DEUTSCH

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DEUTSCH
Matura 2007
DEUTSCH
Klasse 8a (Prof. Anita Gellner)
Thema 1: Textinterpretation:
Textgrundlage: Rainer Maria Rilke (1875 – 1926): „Kindheit“
Günter Grass (* 1927): „Kinderlied“
1. Hauptaspekt des Themas: Interpretieren Sie das Gedicht „Kindheit“ von Rainer Maria Rilke
ausführlich. Bringen Sie dabei inhaltliche, formale und literatur-geschichtliche Aspekte ein!
2. Gestalten Sie einen Vergleich der beiden Gedichte, indem Sie wesentliche Aspekte herausgreifen!
3. Verfassen Sie ausgehend von dem Rilke- Gedicht einen kreativen Text! Beachten Sie bitte, dass
ein erkennbarer Zusammenhang zu dem Ausgangstext gegeben sein muss; schreiben Sie bitte kein
Gedicht!
Thema 2: Literarische Erörterung:
In literarischen Werken spielt die Außenseiterproblematik eine besondere Rolle; wir finden dieses
Thema in vielerlei Hinsicht thematisiert und literarisch gestaltet.
1. Beschreiben Sie Positionen und Situationen des Außenseiters anhand von mindestens zwei
Beispielen aus der gemeinsamen Lektüre der Oberstufe!
2. Erläutern Sie kurz die Grundstruktur der von Ihnen behandelten Werke!
3. Charakterisieren Sie die von Ihnen gewählten „Figuren“ als Außenseiter und belegen Sie dies durch
Textstellen! ( Bitte: Werk, Seite/ Vers angeben)
Thema 3: Problemarbeit:
Schlägt die Natur zurück? Sind Klimawandel, Naturkatastrophen, Energiekrise und ähnliche Szenarien
Panikmache oder Realität?
„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.“
(Weisheit der Cree- Indianer)
„...Wenn ein Wirtschaftsmagazin wie der „Economist“ einem Plädoyer für den
Klimaschutz 16 Seiten einräumt. Wenn sich in den Kyoto - resistenten USA immer mehr
Bundesstaaten an Präsident Bush vorbei zu einem Klimaschutzbündnis zusammenschließen. Wenn der
kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger die Auto- Industrie wegen deren KohlendioxidEmissionen (CO2) klagt. Wenn der australische Premier John Howard, ein beinharter Klimaschutz Hardliner, nach fünf Jahren Dürre vom Klimawandel redet. Dann, ja dann haben es offenbar auch die
letzten kapiert. Das Klima verändert sich rasant, und wir alle sind daran beteiligt...“
(aus: „Das verlorene Jahrhundert“ ,
in: „act Greenpeace“, Dezember 06- Februar 07 S. 14/15))
Folgende Aufgaben sind von Ihnen zu lösen:
1. Setzen Sie sich kritisch mit der Frage der Verantwortung des Menschen seinen Nachkommen und
der Natur gegenüber auseinander!
a) Ist der sorgfältige Umgang mit der Natur nur Thema für Naturvölker, für bestimmte
Organisationen wie Greenpeace oder auch Thema für uns?
b) Beziehen Sie die Textausschnitte in Ihre Überlegungen klar mit ein und vergleichen Sie diese mit
der „realen“ Wirklichkeit! Wo finden Sie Übereinstimmungen, wo Abweichungen?
c) Erläutern Sie Ihre persönlichen Ansichten und bringen Sie Beispiele, wie Sie Ihren Beitrag für
Ihre Zukunft und die Ihrer Nachkommen leisten wollen!
2. Verfassen Sie einen kreativen Text Ihrer Wahl zu einem das Thema betreffenden Aspekt! (Bitte
kein Gedicht!)
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Matura 2007
Klasse 8b (Prof. Wolfgang Niedermayr)
Thema 1: Gedichtinterpretation und persönliche Stellungnahme:
a) Interpretieren Sie das folgende Gedicht inhaltlich und formal!
b) Vergleichen Sie die zentralen Aussagen des Gedichtes mit der bisherigen bzw. geplanten
Stadtentwicklung von Wörgl!
Werner Bergengruen (1892 – 1964): „Das Warenhaus“
Thema 2: Problemarbeit:
Die Europäische Union (EU) ist weder ein Staat, noch ist sie eine Organisation, sie ist eine
Staatengemeinschaft, ein Zusammenschluss europäischer Länder, deren Grundsätze auf Demokratie
und Rechtsstaatlichkeit basieren. Die 27 Mitgliedstaaten (2007) der Europäischen Union haben
gemeinsame Organe eingerichtet, damit in bestimmten gemeinsamen Angelegenheiten und Interessen
auf europäischer Ebene demokratische Entscheidungen getroffen werden können.
Mit welchen Schwierigkeiten hat die Europäische Union zur Zeit zu kämpfen, und welche Ziele sollte
sie Ihrer Meinung nach in näherer Zukunft verfolgen?
Thema 3: Problemarbeit im Anschluss an ein Zitat:
„Unser Fortschritt wird nicht größer sein als der unseres Bildungssystems“ (John F. Kennedy, 19171963)
Wie verstehen Sie diesen Ausspruch des ehemaligen Präsidenten der USA, und welche Opfer verlangt
eine Verbesserung der Bildung
a) von dem, der sich bildet, b) von den Eltern, c) vom Staat?
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