Frisches Geld für neue Ideen - Bürgschaftsbank Baden
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Frisches Geld für neue Ideen - Bürgschaftsbank Baden
DONNE R S TAG , 3 0 . J U LI 2009 NIEDERESCHACH · DAUCHINGEN Heroindealer verhaftet Rottweil – Zwei 34 und 55 Jahre alte Männer hat die Kripo Rottweil wegen des Verdachtes des Verkaufs von Heroin festgenommen. Der Amtsrichter hat Haftbefehl erlassen, die Verdächtigen sitzen nun in Untersuchungshaft. Für die Kripo Rottweil sind damit die seit 2008 geführten Ermittlungsverfahren abgeschlossen. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen derzeit davon aus, dass sich die beiden in Rottweil wohnhaften Tatverdächtigen in 30 bis 40 Fällen qualitativ gutes Heroin beschafft und dieses dann in mindestens 200 Verkäufen an rund 15 Heroinabnehmer veräußert hatten. Während der 55Jährige ein umfassendes Geständnis abgelegt habe, räume der 34Jährige die Taten nur teilweise ein. KREISK R AN K E N H AUS Geburtshilfe erhalten Schramberg/Kreis Rottweil – Die in Schramberg gegründete „Task Force Gesundheitswesen“ fordert, dass auch nach einer Neustrukturierung der Kliniken im Landkreis Rottweil die Geburtshilfe in Schramberg erhalten bleibt. Ferner halten die Vertreter dieser Arbeitsgruppe es für nötig, dass auch die chirurgische und innere Abteilung erhalten bleiben, um die 24-Stunden-Notfallversorgung sicherzustellen. SC HWE I N E GR I PPE Auf Küsschen verzichten Kreis Rottweil – Bisher ist der Landkreis Rottweil noch von Fällen der Schweinegrippe verschont geblieben. Das Gesundheitsamt Rottweil möchte die Bürger dennoch dafür sensibilisieren. Allgemein werde nun empfohlen, auf Händeschütteln und Begrüßungsküsschen zu verzichten, denn insbesondere beim Husten und Niesen können die Erreger auf die Hände kommen. Weitere Infos hat das Gesundheitsamt im Internet unter www.landkreis-rottweil.de auf seine Homepage gestellt. L ADENDI E B S TAH L Rein aus Nervenkitzel Zimmern – Mehrere 100 Euro hatte ein Mann in der Tasche, der in einem Discountmarkt in Zimmern beim Diebstahl erwischt wurde. Er hatte versucht, verschiedene Süßigkeiten und Käse an der Kasse vorbei zu schmuggeln. Dabei hat ihn der Ladendetektiv erwischt. Die Polizei stellte fest, dass der Mann bereits vor einem Monat beim Ladendiebstahl erwischt wurde. Nervenkitzel hatte er damals als Motiv genannt. DIEBSTAH L Große Erdbeeren fehlen Rottweil – Nichts scheint vor Dieben sicher zu sein, dies zeigt ein Fall in Rottweil: Ein unbekannter Täter hat dort fünf Hinweisschilder in Erdbeer-Form für einen Obstverkaufsstand gestohlen und eines abgebrochen. (mm) 23 Werbeagentur Südpol erhält Kredit zum Umbau des neuen Gebäudes RANDSCHAU 200 VE R K ÄU FE SÜD KURIER N R. 173 / V Frisches Geld für neue Ideen Gute Nachrichten für die Werbeagentur Südpol in Niedereschach: Mit Mitteln von der Bürgschaftsbank Baden- Württemberg und der L-Bank kann das Unternehmen den Umbau des neuen Gebäudes meistern. Die frische Liquidität soll der Agentur, die seit zehn Jahren in Niedereschach ansässig ist, auch neue Kunden bringen. Niedereschach – Kontakte sind das eine, gute Arbeit das andere. So jedenfalls sieht Jürgen Reiter (43) den Besuch von Wirtschaftsminister KarlTheodor zu Guttenberg bei der Werbeagentur Südpol, die er 1999 zusammen mit Ralf Ganter (48) gegründet hat. Kontakte in die Politik haben die beiden Kreativen, da sie verschiedene Abgeordnete im Wahlkampf mit Plakaten, Flyern und Werbemitteln unterstützen. „So kam es auch, dass der Bundeswirtschaftsminister bei Südpol einen Zwischenstopp macht“, sagt Jürgen Reiter. Schon mit ihrem Namen bekennt sich die Agentur Südpol klar zur Region zwischen Karlsruhe, Stuttgart, Basel und Konstanz. „Hier gibt es eine Menge interessanter Unternehmen, die vielleicht lieber von einer Agentur aus der Region als von jemand aus Berlin oder Düsseldorf betreut werden möchten“, sagt Reiter selbstbewusst. Mit dem Kauf des neuen Gebäudes und dessen Umbau hat Südpol die entsprechenden Räume, um die Kunden mit Kreativleistung rund um Multimedia und Foto zu versorgen. Seit ihrer Gründung vor neun Jahren können die beiden Südpol-Geschäftsführer auf kontinuierliches Wachstum zurückblicken. 31 Mitarbeiter sind bei der Agentur selbst angestellt, weitere fünf arbeiten für das Fotostudio, das Südpol angeschlossen ist. „Wir freuen uns daher, dass gestern ein weiterer Finanzierungsschritt in unserem Haus für Südpol bewilligt wurde“, sagt Guy Selb- Trafen sich „am Südpol“ (von links): Jürgen Reiter (Südpol-Gesellschafter), Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundestagsabgeordneter Siegfried Kauder und Ralf Ganter (Südpol-Gesellschafter und Foto-Designer). herr, Vorstand der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg. Mit den Mitteln aus dem Liquiditätsprogramm „Li 50“, das die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg zusammen mit der L-Bank anbietet, könne Südpol jetzt den Umbau des neuen Gebäudes meistern und mit frischer Liquidität neue Kunden akquirieren, erklärt Selbherr. „Nun steht einem weiteren Wachstum nichts mehr im Weg.“ Die L-Bank hat Südpol in den letzten Jahren schon bei mehreren Projekten begleitet und will dies auch gerne künftig tun. Manfred Schmitz-Kaiser, Mitglied des Vorstands der L-Bank, hält den Umbau des neuen Gebäudes von Südpol für enorm wichtig – gerade in schwierigen Zeiten wie diesen: „Mit der Investition in einen Erweiterungsbau nutzt Südpol die Krise als Chance und setzt auf Wachstum und Ausweitung des Umsatzes“, sagt er. Richtfest bei Wohnanlage Löwen Einzigartiges Projekt: Betreutes Wohnen ermöglicht vielen Senioren, im Ort zu bleiben Dauchingen (vif) Welch große Bedeutung die Wohnanlage „Löwen“ künftig für Dauchingen und seine Bürger haben wird, zeigte das große Interesse der Bevölkerung am Richtfest, das am Montagnachmittag gefeiert werden konnte. Auffallend waren die vielen Senioren unter den Gästen, die dieses Haus mitten im Dorf schon einmal in Augenschein nahmen. Am hohen First flatterten die bunten Bänder des Richtbaumes, als zwei Zimmerleute nach alter Tradition dem Bau Glück und Segen wünschten und den Bauherrn für sein Vorhaben lobten. Vom Wandel der Gesellschaft sprach der Dauchinger Bürgermeister Anton Bruder, als er im künftigen Foyer die Gäste begrüßte. Immer mehr Senioren, so der Bürgermeister, erleben das Alter bei guter Gesundheit und sind so in der Lage, mit etwas Un- terstützung ihr Leben selbst zu gestalten. Hier will die Gemeinde mit der Wohnanlage „Löwen“ und dem „Betreuten Wohnen“ vor Ort ihre Unterstützung anbieten. Das Haus sei so konzipiert, dass Hilfe zur Selbsthilfe geboten wird und die älteren Mitbürger ihren Lebensmittelpunkt in gewohnter Umgebung genießen können. Mit Zahlen wartete Architekt Michael Rebholz auf. Das Areal „Löwen“ umfasst insgesamt 28 000 Quadratmeter, davon sind 2500 Quadratmeter überbaute Fläche. Für betreutes Wohnen und Pflege stehen künftig 1430 Quadratmeter zur Verfügung. Am Bau sind 32 Firmen beteiligt, so der Architekt, und dreiviertel der Aufträge sind bereits vergeben. Von der Planung bis zur Fertigstellung werden zwei Jahre vergehen und in dieser Zeit leisten die Männer vom Bau 30 000 Arbeitsstunden. Die Gemeinde investiert über drei Millionen Euro. „Wir werden in Dauchingen den Generationenvertrag umsetzten“, so versprach Günther Reinelt, der Vorsitzende des Bürgervereins. Damit könne ein lebenswertes Miteinander Alltag werden. Als ein einzigartiges Projekt in der Region bezeichnete der Vertreter der Caritas die Wohnanlage. Die Caritas wird die Betreuung der Pflegefälle übernehmen. Es werden so optimale Möglichkeiten für ein langes Leben in der Mitte des Dorfes geschaffen. Im Sinne der Ökumene baten die Geistlichen Peter Konetschny und Reinhard Monninger um Gottes Segen für das Haus und die künftigen Bewohner. Die Bewirtung der Gäste hatte der Bürgerverein übernommen. Mit ihrem Spruch eröffneten die Zimmerleute unterm geschmückten Baum das Richtfest der Wohnanlage „Löwen“. BILD: FRIESE ORTSGESCHEHEN Abschied vom Kindergarten Kinder fiebern wichtigem Schritt in ihrem Leben entgegen – Manche Träne fließt Niedereschach (gdj) Den Übergang vom katholischen Hermann-JosefKindergarten in die Schule begingen die Schulanfänger des Kindergartens jüngst in beeindruckender Weise zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden. Am Anfang stand ein von Pfarrer Peter Konetschny und Pfarrer Reinhard Monninger zelebrierter ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche. Danach wurde im Kindergarten der Abschied gefeiert. Dabei gab es auch die eine oder andere Träne zu sehen. Die Erzieherinnen rund um Kindergartenleiterin Margit Lauer hoben in einem Gedicht an die Eltern aus Sicht des Kindes hervor, wie wichtig im Leben eines jeden Kindes die Vorbildfunktion der Eltern ist. Margit Lauer ging bei ihren Ausführungen darauf ein, dass sich der Kindergarten von früher von einer Aufbewahrungsanstalt hin zu einer frühkindlichen Etwas Wehmut wegen des Abschiedes von der schönen Kindergartenzeit, aber auch Vorfreude auf die bevorstehende Schulzeit, bewegte die Schulanfänger am katholischen Hermann-Josef-Kindergarten. BILD: JERGER Bildungsstätte erfreulicherweise stark gewandelt habe. Wie stolz die Eltern und Verwandten auf ihre Schulanfänger sind, zeigte nicht nur der gute Be- such, sondern auch das Blitzlichtgewitter, das über den Kindern niederging, als sie als „Pennäler“ in die Aula des Kindergarten marschierten. Minis stellen sich vor Wochenlang gut vorbereitet Niedereschach (gdj) Einen wichtigen Dienst nehmen die Ministranten und Ministrantinnen innerhalb der katholischen Seelsorgeeinheit Niedereschach ein. Umso mehr freuten sich Pfarrer Peter Konetschny, Gemeindereferentin Martina Berroth und die beiden Oberministranten Michael Neurath und Sascha Vosseler, als sie gleich sechs neue „Minis“ in den Reihen der über 50-köpfigen Ministrantenschar in Niedereschach begrüßen konnten. In mehreren Wochen wurden die neuen Minis von Martina Berroth auf ihren Dienst vorbereitet und während des Gottesdienstes wurden sie feierlich als Ministrant verpflichtet und erhielten als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zur Niedereschacher Ministrantenschar auch das Ministrantenmedaillon. In der Vorbereitungszeit haben sich Sie freuen sich auf ihren Dienst im Kreis der Niedereschacher Ministranten (von rechts) Sarah Grießinger, Manuela Marquardt, Christoph Herbst, Amrei Mink, Daniel Gottemeier und Lorenz Herbst. BILD: JERGER die neuen „Minis“ intensiv mit den Fischen beschäftigt und so fühlen sie sich nun bereits bei den Ministrantinnen wie in einem großen Schwarm mit Fischen sichtlich wohl. Mit viel Beifall wurden die neuen „Minis“ von den Gottesdienstbesuchern begrüßt und willkommen geheißen.