BERLINER REGIONALMUSEEN

Transcription

BERLINER REGIONALMUSEEN
BERLINER
REGIONALMUSEEN
VORWORT
ARBEITSKREIS
BERLINER REGIONALMUSEEN
Jeder der heute zwölf Berliner Verwaltungsbezirke, der in sich eine
Großstadt mit einzelnen Stadtteilen ist, hat sein eigenes historisches
Museum. Das ist in Deutschland einmalig und gehört zweifellos zu
den vielen Besonderheiten Berlins, dessen Verwaltungsstruktur im
Wesentlichen erst im Jahre 1920 mit der Eingemeindung vieler
umliegender und bis dahin selbstständiger Städte, Dörfer und
Gemeinden entstanden ist. Gerade die Regionalmuseen spiegeln die
oft sehr unterschiedlichen historischen Entwicklungen der einzelnen
Bezirke wider und zeigen als Einrichtungen, die mit dem lokalen
Umfeld eng verbunden sind, viel vom Eigensinn des örtlichen Lebens.
Die Berliner Regionalmuseen leisten mit ihren kulturellen und
stadtteilgeschichtlichen Ausstellungen und Veranstaltungen einen
wichtigen Beitrag zur kommunalen Kulturarbeit. Im Dialog mit der
Bevölkerung gehen dabei viele Regionalmuseen eigene Wege in der
historischen Forschungs- und Vermittlungsarbeit, und einige haben
neue Ansätze in der Kultur- und Museumspädagogik entwickelt. Die
im Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen (ABR) zusammengeschlossenen Museen treten regelmäßig mit Gemeinschaftsprojekten an die
Öffentlichkeit und dokumentieren damit das facettenreiche Gesamtbild der Berliner Stadtgeschichte.
Zu den bisherigen Gemeinschaftsprojekten zählen Ausstellungen, Veranstaltungen und Fachtagungen. Die Themen waren unter anderem:
„Zwölf Wege in die Stadtgeschichte. Berliner Heimatmuseen“, Berlin
(West) 1989 | „Neue Wege in die Stadtgeschichte. Ostberliner Heimatmuseen und Sammlungen“ 1991 | „Fremd in Berlin“, 1992/1993 | „ ... und
eben war noch Krieg“, 1995 | „Wir sichern Ihre Vergangenheit. Aus den
Sammlungen der dreiundzwanzig Berliner Heimatmuseen“, 1996 |
„Stadtgeschichte neu erlebt“, 1997 | „Erwachsenenbildung und Museum“, 1999 | „Neue Wege der Museumspädagogik“, 2000 | „Zwangsarbeit in Berlin 1938 –1945“, 2002/2003 | „Im Blick: Berlin“, 2003 | „Nach
dem Krieg und vor dem Frieden“, 2005.
Die Berliner Regionalmuseen verstehen sich als Orte einer kommunikativen Geschichtsarbeit, die mit offenen und bürgernahen Formen den
Besucherinnen und Besuchern vielfältige Angebote unterbreiten. Als
Grundlage dienen unter anderem die umfangreichen Archive und
Sammlungen der Regionalmuseen. Dabei beschränken sie sich nicht auf
die historische Rückschau, sondern begreifen die Auseinandersetzung
mit Geschichte als Herausforderung für die Gegenwart. Die bezirklichen Museen verstehen sich darüber hinaus als Orte des kulturellen
Dialogs zwischen Menschen verschiedener Herkunft.
Andrea Theissen
Sprecherin des Arbeitskreises Berliner Regionalmuseen
DIE BERLINER REGIONALMUSEEN FREUEN SICH
AUF IHREN BESUCH!
MUSEUMSÜBERSICHT
11
9
10
5
12
8
13
1
6
16
3
2
7
17
14
15
Vorwort
4
S. 2
1
Heimatmuseum Charlottenburg-Wilmersdorf S. 6
2
Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg
S. 8
3
Museum Lichtenberg
S. 10
4
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf
S. 12
5
Mitte Museum am Gesundbrunnen
S. 14
6
Mitte Museum am Festungsgraben
S. 15
7
Museum Neukölln
S. 16
8
Museumsverbund Pankow Prenzlauer Allee 227 S. 18
9
Museumsverbund Pankow Heynstr. 8
S. 19
10
Museumsverbund Pankow Dunckerstr. 77
S. 19
11
Heimatmuseum Reinickendorf
S. 20
12
Stadtgeschichtliches Museum Spandau
Zeughaus Zitadelle
S. 22
13
Gotisches Haus
S. 23
14
Steglitz- Museum
S. 24
15
Heimatmuseum Zehlendorf
S. 25
16
Schöneberg Museum
S. 26
17
Tempelhof Museum
S. 27
18
Heimatmuseum Treptow
S. 28
19
Heimatmuseum Köpenick
S. 28
Gemeinschaftsprojekte des Arbeitskreises
Berliner Regionalmuseen
S. 30
Impressum
S. 32
19
18
HEIMATMUSEUM
CHARLOTTENBURGWILMERSDORF
Das dem Museumskomplex am Schloss
Charlottenburg zugehörige Heimatmuseum
besuchen nicht nur Berlinerinnen und
Berliner, sondern auch viele Touristen. Das
Museum reagiert darauf mit Sonderausstellungen zur Regional-, aber auch zur Berliner
Kulturgeschichte. In die jährlichen Oster- und
Weihnachtsausstellungen strömen mehr als
10 000 Besucher aus dem ganzen Stadtgebiet und dem Umland. Das Museum hat
verschiedene Dependancen. Eine Sammlung
von Fotos aus der Zeit nach dem Zweiten
MUSEUMSLEITUNG
Birgit Jochens
ADRESSE
Heimatmuseum
Charlottenburg - Wilmersdorf
Schloßstr. 69 | 14059 Berlin
Tel.: 030/ 90 29 -1 32 01
[email protected]
Weltkrieg und historische Zeitungen sind im
Heimatarchiv im Charlottenburger Rathaus
zugänglich. In der Obhut des Museums befindet sich auch das älteste erhaltene Haus
Charlottenburgs in der Schustehrusstraße 13,
das Einblick in Formen bürgerlichen Wohnens
vor rund 300 Jahren vermittelt und Restaurierungstechniken erfahrbar macht.
ÖFFNUNGSZEITEN
Di bis Fr 10 bis 17 Uhr
So 11 bis 17 Uhr
ARCHIV
Tel.: 030/90 29 -1 32 00
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U 7 Richard-Wagner-Platz,
U 2 Sophie-Charlotte-Platz,
S 45, 46, Ring Bhf. Westend,
Bus 109, 145, 309
Das Museum ist behindertengerecht ausgestattet.
Terrakotta-Schale aus der Tonwarenfabrik Ernst March
Im Archiv des 1987 eröffneten Hauses, das
seit 2005 mit dem ehemaligen Wilmersdorf
Archiv vereint ist, sind rund 50 000 Fotos,
3 000 Objekte aus dem Alltagsleben sowie
historische Karten und Pläne versammelt.
www.heimatmuseum-charlottenburg.de
Die Fotoserie: „Aufnahmen des Berliner Ehepaares Wagner“, das sich von
1900 bis 1945 fast jedes Jahr vor dem Weihnachtsbaum abgelichtet hat,
brachte dem Haus 1997 den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde für die
Entdeckung der „ungewöhnlichsten Foto-Chronik“ und damit internationale Beachtung. Als Ausstellung aufbereitet wurde die Serie bereits in Linz,
Budapest, London, Tulsa/Oklahoma und in Zagreb gezeigt.
Volunteers-Team in seiner Ausstellung „Kindheit im Berliner Westen“, 2004
Viele Ausstellungen des Heimatmuseums sind in Zusammenarbeit mit
ehrenamtlichen Laienforschern aus allen Berliner Stadtteilen entstanden.
Darunter die Ausstellungen „Kindheit im Berliner Westen 1880 bis 1950“,
die, von mehr als 50 Berlinern konzipiert, ebenfalls in den USA gezeigt
wurde. Netzwerke herzustellen, bürgerliches Engagement für Geschichte
und Denkmale zu fördern, ist allgemeines Anliegen des Hauses. Daher
unterstützt es Freundeskreise, die sich der Pflege und Nutzung bezirklicher
Denkmäler wie dem Charlottenburger Tor, dem Schoeler-Schlösschen in
der Wilhelmsaue und Parks wie dem am Lietzensee gelegenen verschrieben haben. Vernetzungen wie die 2004 begründete Kulturpartnerschaft
mit den Eigenbetrieben Kaiserbäder Insel Usedom sorgen ebenfalls für
einen regen Austausch von Ausstellungen. Überregional vertreten ist das
Haus auch mit einer der Schriftstellerin Else Ury gewidmeten Ausstellung,
die seit 1997 durch Deutschland tourt und daran erinnert, dass auch die
Verfasserin der „Nesthäkchen“-Bände der der Schoah zum Opfer viel.
BEZIRKSMUSEUM
FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG
Kreuzbergs ungewöhnliche Mischung –
das unmittelbare Nebeneinander von
Wohnen und Arbeiten und das Geflecht
unterschiedlicher Lebensstile, Kulturen und
Nationalitäten auf engstem Raum – ist
Thema des Kreuzberg Museums für
Stadtentwicklung und Sozialgeschichte. 1978
begann das Kunstamt Kreuzberg damit, ein
Heimatmuseum neuen Typs zu verwirklichen,
in dem Lokal- und Alltagsgeschichte und der
große historische Zusammenhang zusammengehören. Seit 1990 hat das Kreuzberg
MUSEUMSLEITUNG
Martin Düspohl
ADRESSE
Museum ein eigenes Haus. Es bietet eine
Dauerausstellung mit Abteilungen zur
Stadtentwicklung nach 1945 und zur 300-
Kreuzberg Museum
jährigen Zuwanderungsgeschichte in das
Adalbertstr. 95 A | 10999 Berlin
Stadtgebiet von Friedrichshain und
Tel.: 030 / 50 58 - 52 33
Kreuzberg, wechselnde Sonderausstellungen
[email protected]
zur Regionalgeschichte, in der Regel unter
ÖFFNUNGSZEITEN
aktuellen Fragestellungen, und ein um-
Mi bis So 12 bis 18 Uhr
fangreiches Archiv mit Beratung für alle
ARCHIV
Di, Mi 10 bis 16 Uhr
Do 12 bis 18 Uhr
(und nach Vereinbarung)
Interessierten sowie eine Präsenzbibliothek.
Im Erdgeschoss sind eine historische Setzerei
und Druckerei eingerichtet. Sie werden im
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U-Bahnhof Kottbusser Tor
Bus 129, 140, 141
Historische Druckmaschine „Linotype“, ca. 1930
www.kreuzbergmuseum.de
Rahmen von Schülerworkshops und Volkshochschulkursen genutzt. Die
museumspädagogischen Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie die thematischen Stadtführungen beziehen die Umgebung des
Museums mit ein, zum Beispiel die geschichtsträchtige Luisenstadt mit
dem legendären Postzustellbezirk SO 36. Besonders beliebt sind die für
Jugendliche veranstalteten X-Berg-Tage: Junge Kreuzbergerinnen, unter
anderem mit türkischem und arabischem Migrationshintergrund, führen
durch das Museum und durch ihren Bezirk. Seit 2004 ist das KreuzbergMuseum Bezirksmuseum für den fusionierten Stadtteil FriedrichshainKreuzberg. Die übernommenen Bestände des Friedrichshainer Heimatmuseums werden derzeit eingearbeitet und sind im Archiv zugänglich.
„Geschichte wird gemacht.“ Ausstellung zu Stadtsanierung und Protestbewegung rund
um das Kottbusser Tor in der ersten Etage des Kreuzberg-Museums.
Das typische Fabrikgebäude in der Adalbertstraße 95 bietet einen authentischen Hintergrund für die Ausstellungen und Veranstaltungen des
Museums. Die angrenzenden Gebäude wurden im Zuge der ersten
Flächensanierung Anfang der 70er Jahre abgerissen, dann aber nicht
wieder bebaut. So entstand vor dem Museum Platz für Spielflächen, eine
Grünanlage und ein Gartencafé. Der Altbau wurde komplett restauriert
und ergänzt durch einen neuen Treppenturm mit Fahrstuhl und ist deshalb
barrierefrei zugänglich. Das Kreuzberg Museum gehört zum Amt für
Bildung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg.
MUSEUM LICHTENBERG
IM STADTHAUS
Das Museum leistet seit Jahrzehnten eine
wichtige Bildungsarbeit und trägt als Treffpunkt verschiedener Ziel- und Altersgruppen
wesentlich zur Förderung des Images des
Bezirks Lichtenberg bei. Die kommunale
Einrichtung liegt in der gründerzeitlichen
Victoriastadt und kann leicht mit der S-Bahn
erreicht werden. Das Quartier, ein mit
Fördermitteln aufwendig saniertes früheres
Rathaus, wurde erst Mitte 2006 bezogen.
Das neue Domizil eröffnete das Museum mit
der Ausstellung „In den Zeiten”, einem repräMUSEUMSLEITUNG
Christine Steer
ADRESSE
Türrschmidtstr. 24
10317 Berlin
Tel.: 030 /57 79 73 88-12
[email protected]
sentativen Querschnitt der über 700-jährigen
Geschichte von Lichtenberg, die in den restaurierten Räumen zu einem besonderen
Erlebnis wird.
ÖFFNUNGSZEITEN
Di bis Fr, So 11 bis 18 Uhr
feiertags geschlossen
ARCHIV
Di bis Do 11 bis 18 Uhr
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
S 5, S 7, S 75
Bhf. Nöldnerplatz
S 3 Bhf. Rummelsburg
Bus 194, S Rummelsburg,
S Nöldnerplatz / Schlichtallee
Tram 21, Karlshorster Str. /
Marktstr., S Rummelsburg
Präsentiert werden jährlich bis zu drei Aus-
behindertengerechter Zugang
der Öffentlichkeit auf markante Themen zu
Ausstellung „In den Zeiten“, 2006
stellungen. Mit den am alten Standort in der
Parkaue 4 gezeigten über 25 Expositionen
gelang es dem Museum mehrfach, den Blick
lenken. So konnte die langjährig erforschte
und 2000 /2001 mit Filmen und Publikationen
10
www.museum-lichtenberg.de
veranstaltete Ausstellung über NS-Zwangsarbeit im Bezirk unter großer
Resonanz auch in Warschau vorgestellt werden. Viel Anklang fanden
zudem andere aufklärende Themen über den Nationalsozialismus und
zur DDR-Geschichte, die wie Lichtenbergs Industrie- und Dörferentwicklung inhaltliche Schwerpunkte der Museumsarbeit sind. Dabei kann
auf wertvolle Bestände zurückgegriffen werden, die durch die Rezeption
von Sachzeugnissen, Erinnerungsstücken, Nachlässen und anderem vielfach durch die Hilfe von Bürgern an Umfang gewonnen haben. Darin
aufgegangen ist auch das Kulturgut des 2001 nach der Bezirksfusion
geschlossenen Museums Hohenschönhausen.
Zum Profil des Museums gehören eigene Publikationen, eine Bibliothek
und ein Archiv. Angeboten werden Touren zur Stadtteilgeschichte
sowie Programme mit und für Kinder und Jugendliche – zu jüdischen
Lebensgeschichten, Lernorten „Stolpersteine“, Gedenk- und Erinnerungsstätten bis hin zu Zeitzeugengesprächen oder Schatzsuche im Museum.
Im Vortragssaal finden Filmvorführungen und Veranstaltungen statt.
Veranstaltung vor dem Stadthaus, 2006
11
BEZIRKSMUSEUM
MARZAHN-HELLERSDORF
Wer sich für die Geschichte des Bezirks
Marzahn-Hellersdorf interessiert, sollte seine
Schritte ins Dorf Marzahn lenken. Dort befindet sich, auf dem historischen Dorfanger und
umgeben von der Großsiedlung, das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf. Seine Wurzeln
hat es in der 1979 gegründeten Stadtbezirkschronik und dem 1986 eröffneten
Geschichtskabinett in Marzahn sowie der
1987 gegründeten Bezirkschronik in
Hellersdorf. Mit der Bezirksfusion übernahm
das damalige Bezirksmuseum Marzahn
MUSEUMSLEITUNG
Dorothee Ifland
auch die Bestände und Aufgaben der Bezirkschronik Hellersdorf.
ADRESSE
Bezirksmuseum
Marzahn-Hellersdorf
Alt-Marzahn 51 | 12685 Berlin
Tel.: 030 / 54 79 09 21
museum.marzahn-hellersdorf@
t-online.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Di bis Do 10 bis 17 Uhr
So 11 bis 17 Uhr
Wochenfeiertage geschlossen
ARCHIV
Mi und Do 10 bis 17 Uhr
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
S 7 Marzahn,
S 7, S 75 Springpfuhl
Tram M 6, M 8, 16, 18
Bus 154, 192, 195
Schreibmaschine „Urania“, 1930er Jahre
Domizil des Museums ist die 1911/1912 erbaute
alte Dorfschule. Von 1998 bis 2000 wurde
das denkmalgeschützte Gebäude mit
Unterstützung des Heimatvereins zum
Museum umgebaut. Die erste Ausstellung
konnte 1999 eröffnet werden, zahlreiche
Sonderausstellungen zu regionalgeschichtlichen Themen folgten. In den letzten Jahren
wuchs jedoch der Wunsch, zusätzlich eine
12
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
verwaltung/bildung/kultur/bezirksmuseum.html
Kinderprojekt im Rahmen der Langen Nacht der Kultur, 2006
Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte zu präsentieren, deren Erarbeitung seit 2005 in drei Bausteinen erfolgt. Noch zu klären ist die Raumfrage
für die endgültige Präsentation der Dauerausstellung, da die drei
Ausstellungsräume in Alt-Marzahn 51 nicht ausreichen.
Schwerpunkte der Sammlung und des Archivs liegen auf der Sozial- und
Alltagsgeschichte der Dörfer und Siedlungsgebiete seit Mitte des
19. Jahrhunderts sowie den Großsiedlungen in industrieller Bauweise. Seit
1994 findet eine regelmäßige Veranstaltungsreihe mit Vorträgen zur
regionalen Geschichte statt, Führungen durch das Dorf Marzahn und die
Großsiedlungen werden auf Anfrage durchgeführt. Für Schülergruppen
werden darüber hinaus auch museumspädagogische Projekte, unter
anderem Rechercheprojekte im Museumsarchiv, angeboten. Auch Publikationen zu regionalgeschichtlichen Themen sind im Museum erhältlich.
Zunehmend finden auch Besucher aus anderen Bezirken und BerlinTouristen den Weg nach Alt-Marzahn. Sie können sich im Bezirksmuseum
davon überzeugen, dass das Image vom geschichtslosen Plattenbezirk
doch nicht der Realität entspricht.
13
MITTE MUSEUM
Das Mitte Museum ist eine Einrichtung des
Bibliotheks- und Kulturamts Mitte und
besteht in seiner jetzigen Form seit 2004. Es
entstand durch die Zusammenlegung der
Kultureinrichtungen Museum Mitte, Heimatmuseum Tiergarten und Heimatmuseum
Wedding. Das Mitte Museum ist eine Einrichtung an zwei unterschiedlichen Standorten,
die sich in ihrer Aufgabenstellung unterscheiden. Jenseits des klassischen Mediums
Ausstellung nutzt das Mitte Museum auch
andere Vermittlungswege und KommunikaMUSEUMSLEITUNG
Wilfried Burkard
MITTE MUSEUM AM
GESUNDBRUNNEN
ADRESSE
Pankstr. 47 | 13357 Berlin
Tel.: 030 /4 60 60 19 - 0
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
So, Mo, Di 13 bis 17 Uhr
Do 13 bis 18 Uhr
Schulklassen nach
telefonischer Voranmeldung
tionsformen, um Interesse für „Geschichte
vor Ort“ zu fördern: Vorträge, Lesungen,
„Oral-History“-Projekte, Stadterkundungen.
Ein museumspädagogisches Programm für
Schulklassen und Jugendgruppen stellt das
Museum als kulturellen Lernort vor. Weitere
Angebote richten sich an Zielgruppen wie
Senioren oder Migranten. Die Kooperation
mit Gruppen und Initiativen – hier insbesondere den Heimatvereinen der heutigen
Ortsteile – ist ein weiteres wichtiges Element
der Arbeit.
ARCHIV UND SAMMLUNG
Mo, Di, Do 10 bis 16 Uhr
Voranmeldung:
Tel.: 030 /4 60 60 19 -23, 25
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
S 1, 2, 25, Ring,
S-Bhf. Gesundbrunnen
U 8, U-Bhf. Pankstr.
Bus M 27
Bibliothek im Mitte Museum am Gesundbrunnen
14
www.mittemuseum.de
MITTE MUSEUM AM GESUNDBRUNNEN
Das Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Schulgebäude
aus dem 19. Jahrhundert. Hier am Hauptsitz der Einrichtung sind alle
relevanten Archiv-, Bibliotheks- und Sammlungsbestände zusammengefasst. Entstanden ist eine der größten regionalgeschichtlichen Sammlungen Berlins: sie umfasst rund 10 000 Text- und Schriftdokumente, 600
Werke aus Kunst und Grafik, eine Plan- und Kartensammlung sowie eine
fotografische Sammlung mit über 70 000 bildlichen Zeugnissen. Die
regionalgeschichtliche Präsenzbibliothek zählt fast 10 000 Titel, darunter
auch Bestände so genannter „Grauer Literatur“ wie Firmen-, Vereinsschriften
und Jahresberichte. Eine Dauerausstellung zur
Bezirksgeschichte wird bis Mitte 2007 fertiggestellt sein und unterschiedliche Aspekte der
Kultur-, Sozial- und Alltagsgeschichte des
Berliner Zentrums vermitteln.
MITTE MUSEUM AM
FESTUNGSGRABEN
ADRESSE
Am Festungsgraben 1
10117 Berlin
Tel.: 030 / 2 08 40 00
ÖFFNUNGSZEITEN
Mi, Fr, Sa, So 13 bis 17 Uhr
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U- und S-Bhf. Friedrichstr.
S-Bhf. Hackescher Markt
Tram 12, M 1
Bus 100, 200, TXL
Blick in die Ausstellung
„Kinder Küche Kneipe“
MITTE MUSEUM AM FESTUNGSGRABEN
Als zweiten Standort bespielt das Museum
mehrere Räume im Palais am Festungsgraben
im Ortsteil Mitte. In dem Gebäude aus dem
18. Jahrhundert finden thematische Wechselausstellungen zur Bezirksgeschichte statt.
15
MUSEUM NEUKÖLLN
Das Museum Neukölln ist eine Einrichtung
des Kulturamts Neukölln. Das Museum
versteht sich als modernes, innovatives
Regionalmuseum, als lebendiger Ort, an dem
ein Austausch zwischen den Generationen
und verschiedenen Kulturen möglich ist.
Im Mittelpunkt seiner Ausstellungstätigkeit
stehen die Bewohner des Bezirks. Wechselnde
Jahresausstellungen machen den Besucher
mit den neuesten Ergebnissen der Aufarbeitung der Neuköllner Regionalgeschichte
und Alltagskultur bekannt. Mosaikartig
MUSEUMSLEITUNG
Udo Gößwald
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Tel.: 030/68 09-37 30
vervollständigen die Jahresausstellungen
unsere Wahrnehmung Neuköllns. Sie
hinterfragen kritisch den Zeitgeist und
verknüpfen Erkenntnisse aus der Geschichte
MUSEUMSLEHRER
Tel.: 030/68 09-28 79
Mi 13 bis 16 Uhr
mit Fragestellungen für die Gegenwart. Die
ADRESSE
Museum Neukölln
Ganghofer Str. 3 | 12040 Berlin
Tel.: 030 / 68 09-25 35
[email protected]
beispielsweise in den Ausstellungen
ÖFFNUNGSZEITEN
Mi bis So 12 bis18 Uhr
Neuköllner.
Vielfalt der Bevölkerungsgruppen in Neukölln
sind Teil der Ausstellungskonzeptionen,
„Familiendinge“, „Tiefe Spuren – Kriegsflüchtlinge in Neukölln“ und in „Reisefieber“, einer
Ausstellung über die Reisegewohnheiten der
ARCHIV
Mo bis Do 10 bis 18 Uhr
bitte anmelden
Tel.: 030/68 09-38 09
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U 7 Karl-Marx-Str.,
Rathaus Neukölln
Bus 104, 167, M 41
Platz der Stadt Hof, Erkstr.
Aufführung des Theaterstücks „Hier geblieben“ des
Grips Theaters in der Ausstellung „Tiefe Spuren“, 2005
16
www.museum-neukoelln.de
Für die Ausstellungen werden im Zusammenspiel von Künstlern, Mediendesignern und (Theater-)Pädagogen attraktive Formen der Interaktion
mit dem Publikum erprobt. Mit jeder Ausstellung „erfindet“ sich der Ort
Museum auf überraschende Weise neu. Zahlreiche Begleitveranstaltungen
ergänzen die in den Ausstellungen dargestellten Phänomene. Hierzu
wurden Veranstaltungsreihen wie zum Beispiel „Museum in aller Munde“
und „Pro Memoria – Woche der Menschenrechte“ entwickelt. Pro Memoria
verbindet globale politische Entwicklungen mit aktuellen Problemen des
Bezirks und bietet Versanstaltungen zum Gedenken an den Widerstand
während der Zeit des Nationalsozialismus in Neukölln. Stadtspaziergänge,
Lesungen und Vorträge vervollständigen das Programm. Im Sommer laden
wir an drei bis vier Abenden zur „Weltmusik im Atrium“ ein.
„Misolar“ | Weltmusik im Atrium, 2005. Foto: Bruno Braun
Besonderen Stellenwert besitzt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
spezielle Führungsangebote und Workshops werden für diese Besuchergruppe angeboten.
Darüber hinaus ist das Museum an zahlreichen überregionalen Projekten
beteiligt und war selbst Initiator des internationalen Ausstellungsprojekts
„Born in Europe“.
17
MUSEUMSVERBUND
PANKOW
Seit dem 1. Januar 2001 arbeiten die kommunalen Museumseinrichtungen des Bezirks
Pankow unter dem gemeinsamen Dach des
Museumsverbundes Pankow zusammen. Der
Verbund ist aus dem Prenzlauer Berg Museum,
dem Panke Museum und dem Stadtgeschichtlichen Museum Weißensee hervorgegangen.
HAUPTSTANDORT PRENZLAUER227
In dem zwischen 1884 und 1886 als Gemeindedoppelschule erbauten Gebäude befinden
sich heute Unterrichtsräume der VolkshochMUSEUMSLEITUNG
Bernt Roder
[email protected]
PRENZLAUER227
ADRESSE
Prenzlauer Allee 227 / 228
10405 Berlin (am Wasserturm)
Tel.: 030/ 9 02 95 - 39 17
ÖFFNUNGSZEITEN
Sonderausstellungen in
der Ausstellungshalle:
Di, Mi, Do, So 10 bis 18 Uhr
Dauerausstellungen im
ehemaligen Schulhaus:
Mo bis Fr 9 bis 19 Uhr,
feiertags geschlossen
ARCHIV Raum 208
Di 8 bis 13 Uhr
Do 13 bis 18 Uhr
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
Tram M 2 Knaackstr.
U 2 Senefelderplatz
schule, die Bibliothek am Wasserturm sowie
der Hauptstandort des Museumsverbundes
Pankow. In einer Ausstellungshalle präsentiert
der Museumsverbund thematische Sonderausstellungen zu ausgewählten Aspekten der
Bezirksgeschichte, häufig zusammen mit
Kooperationspartnern. Im Foyer, Treppenhaus
und Flur des Hauptgebäudes befinden sich
Dauerausstellungen zu folgenden Themen:
• Geschichte des Schulgebäudes Prenzlauer
Allee 227
• Geschichte der jüdischen Schule Rykestraße
• Fotoausstellung Prenzlauer Berg 1949 – 1989
Der Museumsverbund Pankow verfügt über
umfangreiche Archivalien und Sammlungsgegenstände zur Geschichte der drei Ortsteile
Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow,
darunter Fotos, Dokumente, Postkarten,
Karten, Pläne sowie eine Zeitungsausschnittsammlung. Darüber hinaus steht den
Archivnutzern eine regionalgeschichtliche
Präsenzbibliothek zur Verfügung, deren
Zugang über VÖBB geplant ist.
18
www.kulturamt-pankow.de/stadtteilgeschichte
www.ausstellung-dunckerstrasse.de
STANDORT HEYNSTR. 8
Die Dauerausstellung zu Bürgerlichem Leben um 1900 befindet sich in
der ehemaligen Wohnung des Fabrikanten Fritz Heyn (1849–1928), im
1. Stock („Beletage“). Im Innern des Mietshauses sind originale und restaurierte Treppenhausbemalungen zu sehen. In der Beletage befinden sich
zwei in Stuck und Bemalung vollständig original erhaltene, bürgerliche
Repräsentationsräume vom Ende des 19. Jahrhunderts. Sonderausstellungen thematisieren am Beispiel der Familie Heyn und der Bewohner
dieses Mietshauses bürgerliches Leben im Berliner Nordosten um 1900.
Das denkmalgeschützte Ensemble von Wohnhaus,
Vorgarten und Gartenhof mit Laube kann
während der Öffnungszeiten des Museums
besichtigt werden.
STANDORT HEYNSTR. 8
MUSEUMSPÄDAGOGISCHE ARBEIT
ADRESSE
Heynstr. 8 | 13187 Berlin
Tel. : 030 /4 81 40 47
Gemeinsam mit Schulen und anderen Kooperationspartnern erarbeitet der Museumsverbund
Pankow museumspädagogische Projektveranstaltungen, darunter Schülerprojektwochen,
Veranstaltungsreihen und Vorträge. Zumeist
steht die aktive Spurensuche und damit die
tätige Aneignung von Geschichte im Stadtraum
im Mittelpunkt dieser Angebote.
ÖFFNUNGSZEITEN
Dauer- und Sonderausstellung:
Di, Do, So 10 bis 18 Uhr
feiertags geschlossen
VERKEHRSVERBINDUNG
S- und U-Bhf. Pankow,
S-Bhf. Wollankstr.
Bus 250, M 27 Görschstr.
STANDORT
DUNCKERSTR. 77
ADRESSE
Seniorenbegegnungsstätte
Herbstlaube
Dunckerstr. 77 | 10437 Berlin
Tel.: 030 /44 52 321
ÖFFNUNGSZEITEN
Di, Do 11 bis 17 Uhr
Sa 11 bis 16 Uhr
VERKEHRSVERBINDUNG
S-Bhf. Prenzlauer Allee
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
Ausstellung „Doppelpässe. Wie die Deutschen die
Mauer umspielten“, Prenzlauer227, 2006. Foto: Holger Kupfer
19
HEIMATMUSEUM
REINICKENDORF
Das Museum ist seit 1980 in der alten
Dorfschule von Hermsdorf untergebracht.
Den Grundstock der Sammlung bildet die
„Heimatschau“, die ab 1930 als erste
heimatkundliche Ausstellung im Reinickendorfer Realgymnasium in der heutigen
Emmentaler Straße zu sehen war. In den
themenbezogenen Räumen des Museums
wird die Geschichte Reinickendorfs
dargestellt, so im Raum für Vor- und
Frühgeschichte mit dem bedeutenden
Lackmodell einer altsteinzeitlichen
MUSEUMSLEITUNG
Dr. Cornelia Gerner
ADRESSE
Alt-Hermsdorf 35 | 13467 Berlin
Tel.: 030 /4 04 40 62
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo 9 bis 15.30 Uhr
Di bis Fr und So 9 bis 16 Uhr
Vorratsgrube aus dem Tegeler Fließ und im
Sechs-Dörfer-Raum, der die Entwicklung des
Bezirks aus den mittelalterlichen Dörfern
Tegel, Hermsdorf, Heiligensee, Lübars, Wittenau und Reinickendorf erklärt. Daneben ist
ein historisches Schulzimmer zu sehen, das
auf die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes
ARCHIV
Tel.: 030 /4 00 00 92 70
FÜHRUNGEN
ca. 2 Schulstunden
Kosten: 19 E pro Gruppe
Kindergeburtstage: ca. 3
Stunden, für 10 bis 12 Kinder
ab Lesealter mit mindestens
einer Begleitperson,
Kosten: 40 E, an Sonntagen
und schulfreien Werktagen
50 €, inkl. Material.
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
S 1 Hermsdorf
Bus 120 Almutstr.
20
Urkunde über Fischereirechte im
Großen Ochsenpfuhl für Valentin Lembke,
Amt Möllenbeck, 12. Mai 1717
www.heimatmuseum-reinickendorf.de
Bezug nimmt, eine historische Waschküche und eine Arbeiterküche. Im
Kinderzimmer mit historischem Spielzeug finden regelmäßig Spielnachmittage statt. Teile des Nachlasses von Wladimir Lindenberg, dem von den
Nationalsozialisten verfolgten, 1997 verstorbenen Arzt, Philosophen, Künstler und Schriftsteller, sind in der Rekonstruktion seines Arbeitszimmers
zugänglich gemacht. Auf dem Freigelände hinter dem Museum befindet
sich das germanische Gehöft, eine in Ausmaß, Bauweise und Inneneinrichtung original nachgebildete Wohnanlage der Semnonen, die von ca.
500 v. bis 500 n. Chr. im Berliner Raum ansässig waren.
Rekonstruktion eines germanischen Gehöfts aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.
Neben der ständigen Ausstellung werden jährlich zwei bis drei Sonderausstellungen gezeigt, die meist regionalgeschichtliche Themen
aufgreifen. Um den Schwerpunkt der Arbeit mit Kindern weiter zu
stärken, finden zahlreiche Veranstaltungen für Kinder statt, auch
Kindergeburtstage können im Museum gefeiert werden. Für Kitas und
Schulklassen bis zur 6. Klasse werden alters- und lehrplangerechte
Führungen angeboten. Im Töpferkeller finden handwerkliche Kurse für
Kinder statt. Das Museum richtet sich mit seinen Angeboten aber auch
an Erwachsene. Seit einigen Jahren trifft sich montags die Erzählwerkstatt.
Im Archiv kann über die Geschichte des Bezirks recherchiert werden. Zur
Verfügung steht ein großer Bestand an historischen Karten, Postkarten,
Fotos und eine Bibliothek.
21
STADTGESCHICHTLICHES
MUSEUM SPANDAU
Die erste heimatkundliche Ausstellung fand
1907 im damaligen Rathaus am Markt statt.
Die Sammlung umfasste Bilder, Urkunden,
Handwerksaltertümer und Militaria. Während
des Zweiten Weltkriegs und der Wirren der
Nachkriegszeit wurden die wertvollen und
umfangreichen Bestände erheblich dezimiert.
In den letzten Jahren ist es jedoch gelungen,
die Sammlung durch Schenkungen, Leihgaben und Ankäufe wieder aufzufüllen. Sieben
Umzüge hat das Spandauer Museum in seiner
nunmehr hundertjährigen Geschichte erlebt,
MUSEUMSLEITUNG
Andrea Theissen
[email protected]
ZEUGHAUS
Stadtgeschichtliches Museum
Spandau – Zitadelle Spandau
Am Juliusturm | 13599 Berlin
ehe es 1992 im Zeughaus auf der Zitadelle
sein Domizil gefunden hat. Ein Jahr später
bereits konnte eine Dependance des Museums im Gotischen Haus in der Spandauer
Altstadt eröffnet werden.
ÖFFNUNGSZEITEN
Di bis Fr 9 bis 17 Uhr
Sa, So 10 bis 17 Uhr
ARCHIV
Di 9 bis 15 Uhr
Mi 10.30 bis 17.30 Uhr
Fr 9 bis 14 Uhr
EINTRITT
2,50 € , erm. 1,50 €
VERKEHRSVERBINDUNG
U 7, U-Bhf. Zitadelle
Geldbörse mit preußischen und sächsischen
Münzen von 1842 bis 1862
ZEUGHAUS
Im Erdgeschoss des in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Gebäudes ist die ständige
Ausstellung des Museums untergebracht:
Bodenfunde, Szenerien, Handwerksutensilien,
Modelle, Waffen und Alltagsgegenstände
22
www.zitadelle-spandau.de
machen die Spandauer Geschichte von der frühen Besiedlung über die
Zeit der Industrialisierung bis in unsere Tage anschaulich. Im Obergeschoss
des Zeughauses werden wechselnde Ausstellungen gezeigt: 2007
„Archäologie in Spandau“. Einmal im Jahr, am Nachmittag vor der Langen
Nacht der Museen im August, findet das Museumskinderfest statt: Auf
der Wiese, in den Museumsräumen und am alten Hafen können Kinder ab
vier Jahren die Zitadelle erkunden.
Museumskinderfest
GOTISCHES HAUS
In dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden
Bürgerhaus befindet sich eine Dependance
des Stadtgeschichtlichen Museums, in der
das „Bauen und Wohnen – vom Mittelalter
bis zur Altstadtsanierung“ thematisiert wird.
Dabei wird das Bauwerk selbst zum
Ausstellungsobjekt. Ein Rundgang durch die
13 Räume des Obergeschosses informiert
GOTISCHES HAUS
Stadtgeschichtliches Museum
Spandau – Gotisches Haus
Breitestr. 32 | 13597 Berlin
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo bis Fr 10 bis18 Uhr
Sa 10 bis 17 Uhr
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U 7, U-Bhf. Altstadt Spandau
Bus 133, 136, 137, 145, 638
jedoch nicht nur über die Architekturgeschichte Spandaus, sondern lässt gleichzeitig
das städtische Leben im Laufe der Jahrhunderte lebendig werden.
23
STEGLITZ - MUSEUM
www.heimatverein-steglitz.de
Träger des Steglitz-Museums ist der 1923
gegründete Heimatverein. Dessen erster
Vorsitzender war Karl Buhrow, der letzte
Bürgermeister des noch selbstständigen
Steglitz vor der Eingliederung in Groß-Berlin.
Ziel des Vereins war und ist es, Steglitzer
Geschichte und Stadtentwicklung sichtbar
und erlebbar zu machen. Ständige
Ausstellungen befassen sich mit den
Ortsteilen Steglitz, Lankwitz, Lichterfelde und
Südende. Dabei werden auch Spuren von
Menschen aufgezeigt, die hier gelebt und
VORSITZENDER
Wolfgang Schönebeck
ADRESSE
Steglitz-Museum
Drakestr. 64 a | 12205 Berlin
Tel.: 030 / 8 33 21 09
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
MUSEUM UND ARCHIV
Mo 16 bis 19 Uhr
Mi 15 bis 18 Uhr
gewirkt haben. Sonderausstellungen werden
zu unterschiedlichen Themen veranstaltet,
besonders zur Stadtentwicklung, zu
Zeitgeschichte, Kultur und Kunst. Stadt- und
landesgeschichtliche Führungen und
Fahrten, Lesungen und Vorträge ergänzen
das Programm. Neben einer umfangreichen
Bibliothek verfügt das Museum über ein
Archiv mit vielen historischen Postkarten,
Fotos sowie eine Bild- und Textsammlung
So 14 bis 17 Uhr
(nur Museum)
über Steglitzer Persönlichkeiten. Es besitzt
FÜHRUNGEN auf Anfrage
und eine umfassende Kartensammlung.
EINTRITT frei
Teile des Archivs sind bereits über das
VERKEHRSVERBINDUNG
Bus M 11,
Haltestelle Holbeinstraße
Internet abrufbar.
24
ferner historische Adress- und Telefonbücher
Besucher in der Ausstellung
HEIMATMUSEUM ZEHLENDORF
www.heimatmuseum-zehlendorf.de
Der Heimatverein Zehlendorf (1886) e.V. ist
einer der ersten Vereine in Berlin, die nach
dem Zweiten Weltkrieg wieder zugelassen
wurden. Der Verein, Träger von Museum und
Archiv, befindet sich seit 1973 im vom Bezirk
zur Verfügung gestellten alten Schulhaus
von 1828. Erster Hausherr des heutigen
Museumsgebäudes war Ernst Ferdinand
Schäde, der hier von 1793 an 62 Jahre als
Dorfschullehrer und Küster lebte und
arbeitete und 1836 die erste Ortschronik
verfasste. Die Besucher können die historischen Räume des 19. Jahrhunderts erleben
und anhand von Sammlungsstücken eine
informative Zeitreise durch die wechselvolle
Geschichte Zehlendorfs bis zur Eingemeindung 1920 unternehmen.
VORSITZENDER
Klaus-Peter Laschinsky
ADRESSE
Heimatmuseum Zehlendorf
Clayallee 355 | 14169 Berlin
Tel.: 030 / 8 02 24 41
heimatverein.zehlendorf@
t-online.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo und Do 16 bis 19 Uhr
FÜHRUNGEN auf Anfrage
ARCHIV
Mo und Do 10 bis 19 Uhr
Di, Mi, Fr 10 bis 14 Uhr
und nach Vereinbarung
Utensilien des Schullehrers E. F. Schäde (1772 –1861)
Einen Eindruck der gesellschaftlichen und
politischen Entwicklung bis zum Ende der
Kaiserzeit wird in der ehemaligen Wohnstube
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
S 1 Zehlendorf
Bus 101,112, 115, 118,
M 48, 184, 285, 623, X 10
des Lehrers vermittelt. Einen umfassenden
Einblick in die Ortsgeschichte kann der
Besucher im Archiv gewinnen. Neben den
Vorortzeitungen des Berliner Südwestens
sind die Bestände des Personen-, Bild-,
Karten- und Ortsarchivs systematisch erfasst.
25
MUSEEN
TEMPELHOF-SCHÖNEBERG
JUGEND MUSEUM IM SCHÖNEBERG MUSEUM
Seit 1995 hält die „Millionenvilla“ an der Hauptstraße eine besondere Attraktion (nicht nur)
für junge Menschen bereit: das Jugend
Museum im Schöneberg Museum. Es lädt ein
zum Experimentieren und macht Lust, Dinge
selbst zu erkunden. Am Beispiel Schönebergs
regt es seine Gäste an, sich der Geschichte
ihrer Stadt zu nähern und die eigene
Umgebung mit anderen Augen wahrzunehmen. Zum Programm des Jugend Museums
gehören Ausstellungen, Projekttage für
MUSEUMSLEITUNG
Petra Zwaka
Schulklassen, Geschichtswerkstätten,
JUGEND MUSEUM
SCHÖNEBERG
Darüber hinaus gibt es Weiterbildungen und
ADRESSE
Jugend Museum Schöneberg
Hauptstr. 40 / 42 | 10827 Berlin
Tel.: 030/75 60 61 63
Pädagogen und andere Interessierte. Zwei
ÖFFNUNGSZEITEN
Mi und Do 15 bis 18 Uhr,
Sa und So 14 bis 18 Uhr,
Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr
(nur für Gruppen und nach
Voranmeldung)
künstlerische Workshops, Stadterkundungen.
Seminare im Bereich Museumspädagogik für
Ausstellungen gehören derzeit zum
dauerhaften Angebot: Die „Wunderkammern-Wunderkisten“, unsere preisgekrönte
Ausstellung zum Entdecken, Staunen und
Forschen für Kinder ab acht Jahren. In 27
verschiedenen Kisten findet sich hier
Kostbares, Wundersames und Alltägliches zur
ARCHIV
Mo 13 bis 18 Uhr,
Di 10 bis 14 Uhr,
Mi 14 bis 19 Uhr
(nach Voranmeldung)
Tel.: 030 / 75 60 62 14
Stadtgeschichte. Wer weiß schon, wie seine
FÜHRUNGEN auf Anfrage
Labyrinth der Kulturen!
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U-Bhf. Eisenacher Str.
S-Bhf. Schöneberg
Bus M 48, M 46, 187, 104
26
Nachbarn leben? In der Ausstellung „Villa
Global“ können junge Menschen ab zehn
Jahren fremde Türen öffnen und sich in 14
kleinen Räumen umschauen. Willkommen im
www.tempelhofmuseum.de
www.jugendmuseum.de
TEMPELHOF MUSEUM
Das Tempelhof Museum widmet sich der Erforschung und sinnlichen
Vermittlung der Geschichte Tempelhofs mit seinen Ortsteilen AltTempelhof, Alt-Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade. Es hat seinen
Sitz in einem alten Schulgebäude an der ehemaligen Dorfaue AltMariendorfs. Im Sommer 2006 wurde hier eine neue historische Dauerausstellung eingerichtet. „Zwischen Feldern und Fabriken – Menschen,
Orte, Geschichten“ spiegelt die historische Entwicklung und die unterschiedlichen Gesichter des Bezirks wider. Von der „Kirche im Dorf“ bis zu
den „Kathedralen der Industriearbeit“, von Sommerfrische, Siedlungsbau
und Großsiedlungen bis zu Zwangsarbeit und
Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus
reicht das Themenspektrum. Im Mittelpunkt
steht die Lebens- und Arbeitswelt, ergänzt
durch Aspekte der Stadtentwicklung und
Kulturgeschichte. Zur Ausstellung gibt es
einen unterhaltsamen Audio-Guide. Zwei
Trappen begleiten die Besucher bei ihrer Tour
durch Felder und Fabriken – ein Museumsvergnügen für die ganze Familie!
TEMPELHOF MUSEUM
ADRESSE
Tempelhof Museum
Alt-Mariendorf 43 | 12107 Berlin
Tel.: 030 / 75 60-61 63
[email protected]
ÖFFNUNGSZEITEN
Di, Do 15 bis 18 Uhr
So 11 bis 15 Uhr
Mo bis Do 9 bis 13 Uhr
(nur für Gruppen nach
Voranmeldung)
Geschlossen:
in den Schulferien
ARCHIV
Tel.: 030 / 75 60-62 14
FÜHRUNGEN auf Anfrage
EINTRITT frei
VERKEHRSVERBINDUNG
U 6 Alt-Mariendorf
Bus X 76, M 176, 111,
181, 277, 376
Schulklasse im Jugend Museum
27
HEIMATMUSEUM
TREPTOW-KÖPENICK
Bezirksgeschichte wird in Treptow-Köpenick
in zwei Häusern dargestellt. Während sich
der Treptower Teil aus dem 1987 gegründeten Heimatgeschichtlichen Kabinett
entwickelte und 1991 als Heimatmuseum im
historischen Rathaus von Johannisthal
eröffnet wurde, blickt das Köpenicker
Museum auf eine längere Geschichte zurück.
Ostern 1930 als Heimatschulmuseum
Köpenick von der Bezirksschulverwaltung
gegründet, hatte das Museum vor allem die
Aufgabe, heimatkundlichen Unterricht durch
MUSEUMSLEITUNG
Barbara Zibler
[email protected]
HEIMATMUSEUM
KÖPENICK
Alter Markt 1 | 12555 Berlin
Tel.: 030/61 72- 33 51
Kenntnisse der Stadtgeschichte zu
bereichern. Der Anfangseuphorie folgte die
Trauer über den fast vollständigen Verlust
der Sammlungen während des Zweiten
Weltkrieges. Die in der Nachkriegszeit
zusammengetragenen Bestände erfreuten
sich in dem 1966 eröffneten Heimatge-
ÖFFNUNGSZEITEN
Di, Mi 10 bis 16 Uhr
Do 10 bis 18 Uhr
So 14 bis 18 Uhr
VERKEHRSVERBINDUNG
S 47 Bhf. Spindlersfeld
Tram 60, 63
HEIMATMUSEUM TREPTOW
Sterndamm 102 | 12487 Berlin
Tel.: 030 /61 72-56 30
ÖFFNUNGSZEITEN
Di, Mi 10 bis 16 Uhr
Do 10 bis 18 Uhr
So 14 bis18 Uhr
VERKEHRSVERBINDUNG
S 47 Bhf. Schöneweide
Bus M 11, 160, Tram 63
EINTRITT frei
28
Rathaus Johannisthal
www.heimatmuseum-koepenick.de
www.heimatmuseum-treptow.de
Claus-Dieter Sprink (links), der am 4. Oktober 2006 verstorbene Leiter des
Heimatmuseums Köpenick bei einer Ausstellungseröffung, 2005
schichtlichen Kabinett am Elcknerplatz regen Zuspruchs. Seit 1991 ist das
Heimatmuseum Köpenick in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1655 am
Alten Markt untergebracht und hat mit seiner Nähe zur historischen
Altstadt beste Voraussetzungen für seine Arbeit. Neben der Dauerausstellung „Köpenick von den Anfängen bis zur Gegenwart“ beherbergt es ein
umfangreiches Archiv, eine Bibliothek und zeigt wechselnde Ausstellungen.
Überregionale Themen wie die Frühzeit des Motorfluges, Streiflichter
aus dem Schulalltag der DDR und die „geteilte Nachbarschaft“ genannten
Erkundungen im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Treptow und
Neukölln sprechen ein breites Publikum an. Auch hier existiert ein
umfangreiches Archiv.
Neben der traditionellen Museumsarbeit setzt das Konzept des Hauses
auf die Einbeziehung von Alltags- und Erfahrungsgeschichte. Sie wird auf
Erinnerungstreffen und in Schreibwerkstätten festgehalten. Das Museum
wird so zu einem Ort der Geschichtsaneignung, der sich verschiedenen
Formen der historischen Spurensuche öffnet und die Ergebnisse
präsentiert. Ein neues Projekt ist der Aufbau eines Archivs von Tagebüchern und Erinnerungen. Kontakte mit Archiven, Volkshochschulen und
Universitäten in insgesamt sieben europäischen Ländern ermöglichten
bislang zwei internationale Projekte. Gut unterstützt weiß sich das
Treptower Museum auch von seinem 1993 gegründeten Förderverein.
29
GEMEINSCHAFTSPROJEKTE DES
ARBEITSKREISES
BERLINER REGIONALMUSEEN
Abschlussfest des ABR-Projekts „Nach dem Krieg
und vor dem Frieden“, Zitadelle Spandau
Die Berliner Regionalmuseen stellen sich in diesem Flyer vor. Erwähnenswert
ist jedoch auch unsere Zusammenarbeit im Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen, die in einem ständigen lebhaften Austausch besteht und für die
Öffentlichkeit in den Gemeinschaftsprojekten sichtbar wird.
Ein Gemeinschaftsprojekt kann unterschiedlich konzipiert sein: Wir arbeiten
beispielsweise gemeinsam an einer Ausstellung, die an einem zentralen Ort
gezeigt wird – wie bei der Ausstellung „Wir sichern Ihre Vergangenheit“
1996 im Ribbeckhaus. Dazu haben alle Einrichtungen ein für ihren Bezirk
besonders typisches Exponat beigetragen. Für unsere Ausstellung „Im Blick:
Berlin“ (2003) lieferten die Museen interessante oder besonders wertvolle
Fotos aus ihren Archiven, der Begleitband dokumentiert eindrucksvoll die
Reichhaltigkeit der Fotoarchive. Diese Ausstellung wanderte durch mehrere
Bezirke. Bei diesen Projekten arbeiteten wir eng mit dem Museumspädagogischen Dienst zusammen.
Eine andere Variante wurde 1995 bei dem Projekt „... und gestern war noch
Krieg – 1945/1995“ angewendet. Jeder Bezirk konzipierte eine eigene
Ausstellung. Hinzu kam eine Gemeinschaftsausstellung zum selben Thema
in der ehemaligen Kunsthalle Budapester Straße, bei der wiederum jeweils
ein themenbezogenes Exponat aus den Bezirken präsentiert wurde, das
Neugier auf einen Bezirksbesuch wecken sollte.
Für unser Projekt „Zwangsarbeit in Berlin 1938 –1945“ (2002) beauftragte
der ABR den Historiker Helmut Bräutigam mit der Erarbeitung eines
allgemeinen Teils zum Thema Zwangsarbeit in Berlin. Dieser Teil wurde in
vierfacher Ausfertigung hergestellt. Die Bezirke produzierten eigene
Ausstellungen zum Thema. Präsentiert werden konnten dann jeweils vier
Ausstellungen im selben Zeitraum mit dem allgemeinen Teil und einem
30
Abschlussfest des ABR-Projekts
„Nach dem Krieg und vor dem Frieden“, Fotos: Frank Flechtmann
Bezirksteil. Der Einsatz von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in
Industrie, Landwirtschaft, öffentlichen Einrichtungen oder Haushalten ließ
sich im Hinblick auf die so unterschiedlich strukturierten Bezirke auf diese
Weise vorbildlich flächendeckend dokumentieren. Der allgemeine Teil
wurde 2006 als Eröffnungsausstellung vom neuen Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide übernommen.
Beim letzten Gemeinschaftsprojekt „Nach dem Krieg und vor dem Frieden“
(2005) zeigten alle zehn beteiligten Einrichtungen eigene Projekte. Die
Herangehensweise konnte unterschiedlicher kaum sein: Ausstellungen im
klassischen Sinne fanden sich ebenso wie Jugendprojekte oder grenzüberschreitende Workshops. Die ABR-Klammer bestand in der Herausgabe der
fünf Newsletter. Für jeden Newsletter bildeten wir eine ABR-Redaktionsgruppe unter Beteiligung von Oliver Bätz (Kulturprojekte Berlin GmbH –
vormals Museumspädagogischer Dienst). Vier Newsletter informierten über
die aktuellen bezirklichen Veranstaltungen, der fünfte bilanzierte das
Gesamtprojekt.
Die kontinuierliche Zusammenarbeit im ABR war und ist die Grundlage für
gemeinsame Projekte, die eine wichtige Funktion in der Geschichtsvermittlung unserer Stadt einnehmen. Sie dokumentieren das für Berlin typische
Nebeneinander äußerst disparater Stadtteile, aus dem letztlich auch das für
Besucherinnen und Besucher so faszinierende Gesamtbild einer ungewöhnlichen Stadt entsteht.
Doris Fürstenberg, Kulturamt Steglitz-Zehlendorf – Schwartzsche Villa
Vertreterin von Steglitz-Zehlendorf im ABR
31
IMPRESSUM
Herausgeber
Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen
in Kooperation mit der Kulturprojekte Berlin GmbH
Redaktionelle Betreuung
Barbara Hoffmann
Grafische Gestaltung
Ines Ebel
© 2006 by Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen,
für die Texte bei den einzelnen Museen, für die
Abbildungen bei den Urheberrechtsinhabern