Geschäftsführer Alfred Erhard

Transcription

Geschäftsführer Alfred Erhard
1
im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
Mitteilungen 41/2013
7. November2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute berichten wir über die Verabschiedung des AVRGeschäftsführers Alfred Erhard und über unseren Besuch bei der
Suchtberatung Weinheim, veröffentlichen Pressemitteilungen des
Rhein-Neckar-Kreises (Knabenchor Dubna zu Gast) und des GRN
(Informationstag im Brustzentrum der GRN-Klinik Weinheim am 9.
November 2013.
Bruno Sauerzapf, Fraktionsvorsitzender
Dank an den AVR - Geschäftsführer Alfred Erhard
Alfred Erhard bei seinem Schlusswort
Für die Fraktionen des Kreistags sprach Bruno
Sauerzapf folgendes Grußwort:
"Abschied ist immer die Geburt der Erinnerung":
Diesen Satz von Salvador Dali habe ich vor einigen
Tagen gelesen. Ich erweitere ihn: "Abschied ist
zugleich der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt
mit neuen Perspektiven und neuen Herausforderungen. Dies kann ich aus eigener Erfahrung gut bestätigen.
Meine Gedanken bewegen sich daher zurück in die
Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft.
Lieber Alfred, ich meine auch heute bei der Verabschiedungen sollten wir beim vertrauen Du bleiben.
Deine bisherige Lebensleistung für den RheinNeckar-Kreis und die AVR hat Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Stefan Dallinger bereits eingehend gewürdigt. Deshalb aus meiner persönlichen
Sicht und aus der Wahrnehmung der Aufsichtsräte
und der Kreistagsfraktionen einige Anmerkungen.
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
2
Ich kenne Dich mehr als vier Jahrzehnte. Einmal als
agiler junger Inspektor, der seinen Chef Dietrich,
den damaligen Kreiskämmerer des neuen Kreises,
so gut unterstütze, dass manche Dich schon als
Kämmerer bezeichneten. Zum anderen als Chef der
Jungen Union Schönau bei deren Gründung ich
mitwirkte. Auch die Stadt Schönau profitierte von
Dir als Gemeinderat, eine Tätigkeit, die Du aufgeben musste, weil Du im Kreis folgerichtig die Stelle
des Kreiskämmeres übernahmst. Eine Stelle, die Du
warst jahrzehntelang zuverlässig, ideenreich und
erfolgreich ausgeübt hast. Und für alle Fraktionen
im Kreistag warst Du immer Ansprechpartner mit
kompetenten Argumenten. Das Schiff des RheinNeckar-Kreis hast Du als Finanzdezernent über alle
Untiefen erfolgreich geführt.
tung des Rhein-Neckar-Kreises zu einem
energieautarken Kreis beigetragen.
Das Vertrauen, das die Kreisräte und die
Aufsichtsgremien der von Dir geleiteten
Unternehmen in Dich setzten, hast Du Sie
stets gerechtfertigt.
Dein unternehmerisches Denken, Deine
umfassenden Kenntnisse, aber auch Besonnenheit und pragmatische Handeln
zeichnen Dich aus.
Wir und dies gilt für alles Fraktion und Aufsichtsräte schätzen Deinen Rat, Deine Loyalität und Deine
Erfahrung bis zum heutigen Tag und werden Dich
als kompetente Führungskraft und Ratgeber sehr
vermissen.
Aber das war natürlich für Dich bei weitem nicht
genug. Neue Herausforderung bei der Abfallwirtschaft standen an. Zielorientiert hast Du wesentlich
dazu beigetragen, dass 1990 der Kreistag beschloss,
die damalige Müllabfuhr vom Kreishaushalt auszugliedern und eine Gesellschaft, die AVR GmbH ein
Jahr später zu gründen. Es war für uns alle eine
selbstverständlich, dass der Geschäftsführer Alfred
Erhard hieß.
Und ich denke, ich spreche für viele hier, wenn ich
auch sage: Vermissen werde ich auch Ihren Humor
und Ihre freundliche Art, die Themen anzugehen,
diese zu vermitteln bzw. zu vertreten. Auch das,
lieber Alfred, hat die Zusammenarbeit mit Dir
wertvoll gemacht.
Neue Wege waren gefordert und neue Ideen sprossen. Was wurde aus der AVR?
Die Aufsichtsräte und die Fraktionen im Kreistag
haben sich lange überlegt, was sie Dir als Anerkennung für Deine Leistungen schenken sollen. Es
muss auf jeden Fall etwas sein, was mit Deiner
Tätigkeit zu tun hat, aber
kein Abfallwirtschaftskonzept
kein sortierte oder unsortierte Abfälle
keine Wertstoffe und
keine Recyclingprodukte,
Entwicklung von der Müllabfuhr zur Abfallwirtschaft
Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft
zur Erneuerung regenerativer Energien
600 Arbeitsplätze wurden geschaffen
ausgezeichnete und blendende Lösungen
bei der Abfallwirtschaft
Engagement und Ideenreichtum bei den
regenerativen Energien
Lieber Alfred.
in all den Jahren hast Du ganz zentral und intensiv
die Entwicklung des Rhein-Neckar-Kreises zunächst als Inspektor, dann als Kämmerer und bis
vor wenigen Tagen als Geschäftsführer der AVR
mitgestaltet.
Diese im Einzelnen hier darzulegen, hieße Eulen
nach Athen zu tragen:
Wir haben Dank Ihrer Hilfe eine gute Abfallwirtschats- und Energiepolitik betrieben und
die Weichen für die Zukunft gestellt.
Mit Deinem Einsatz hast Du viel zur Kontinuität und Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft im Kreis und die Ausrich-
In den vielen Jahren Deiner Amts- und Geschäftsführung war der Kreis und die AVR-Unternehmen
in guten Händen.
Was aber dann?
Wir haben etwas ausgewählt, was mit
Schlagkraft,
Zielsicherheit und
guter Abstimmung
zu tun hat, also mit Eigenschaften mit denen Du in
Deinem Berufsleben vertraut warst. Manchmal
hatten wir den Eindruck, dass Du bei Par 5 - Abschlagslänge ab 367 m - manchmal ein Ass in one
in hole gespielt hast jedoch zumindest auf dem
Green gelandet bist. Allerdings das Geschenk kein
motorisierter oder unmotorisierter Trolley, auch
kein Golfball oder keiner der 14 Schläger, sondern
ein Gutschein bei einem gut sortierten Golfgeschäft. Denn wie wir vernommen haben, ist in Deiner kärglichen Freizeit Golf Deine Leidenschaft.
Eine Leidenschaft, die Du jetzt vielleicht etwas
stärker frönen kannst.
Alle Fraktionen und Gruppen, CDU, SPD, FW,
FDP, GRÜNE und LINKE bedanken sich bei
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
3
Dir für die überaus gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Liebe Frau Erhard,
ich danke Ihnen mit einer Weisheit von Kurt Tucholsky die da lautet: "Es gibt keinen Erfolg ohne
Frauen." In diesem Sinne verstehen Sie auch bitte
den Blumenstrauß, den
ich Ihnen überreichen darf.
Ihnen, liebe Frau Erhard, darf ich den freundschaftlichen Rat mit auf den Weg geben: Behalten Sie
Ihren Haushalt fest in der Hand – sonst prüft Ihr
Mann jetzt Ihre Ausgaben und Arbeitsabläufe, die
hauseigene Abfallwirtschaft, die Verwertung der
anfallenden Wertstoffe, mögliche Einsparmöglichkeiten und hohe Energieeffizienz.
Lieber Alfred, Du selbst darfst nicht im beschaulichen Ruhestandshafen liegen bleiben. Vielmehr gilt
es jetzt, den Anker zu lichten, Segel zu setzen und
zu neuen Ufern aufzubrechen. Und wenn es bei
Deinem Ruhestand nicht alles gleich klappen wird,
dann mache es so wie ich und denke an Loriot, der
bei dem Film Hannibal ante Portas sagte: Entschuldige Sie bitte , das ist mein erster Ruhestand. Ich
übe noch!“
Vertreter der Fraktionen bei der Verabschiedung
(v:l.n.r.) Bruno Sauerzapf (CDU), Dr. Ralf Göck (SPD), Geschäftsführer Alfred Erhard, Heiner Rutsch (FW),
Dr. Edgar Wunder (DIE LINKE), Ralf Frühwirth (GRÜNE), FDP Fraktion war entschuldigt
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
4
Rhein-Neckar-Zeitung vom 6.11.2013
Besuch der CDU - Faktion bei der Suchtberatung Weinheim
Pressemitteilungen des Rhein-Neckar-Kreises
Die große Welt des Chorgesangs:
Knabenchor Dubna zu Gast im Rhein-Neckar-Kreis
Konzerttournee vom 6. bis 15. Dezember 2013
Sie gehören mit zum Besten, was die Welt des
Chorgesangs zu bieten hat: Die jungen Stimmen
des Knabenchors Dubna aus Russland. Diesen
Wohlklang bringen die jungen Sänger auf ihrer
Konzertreise durch den Rhein-Neckar-Kreis den
Musikfreunden zu Gehör. In der Adventszeit
konzertiert der Knabenchor Dubna unter der
Leitung von Olga Mironova im Rahmen der
Kreiskulturwoche in sieben Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises: In Wil-
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
5
helmsfeld am Freitag, 6. Dezember, 18 Uhr in
der Evangelischen Kirche, in Sinsheim am
Samstag, 7. Dezember, 18 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche, in Weinheim als Adventskonzert am Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr in der
Peterskirche zusammen mit der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar unter der Leitung von
Andreas Treibel in Bammental am Mittwoch,
11. Dezember, 18 Uhr in der St. Dionys Kirche,
in Brühl am Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr in
der Katholischen Kirche, in Angelbachtal am
Samstag, 14. Dezember, 18 Uhr in der HeiligKreuz-Kirche und in Ladenburg am Sonntag,
15. Dezember, 17 Uhr in der Evangelischen Kirche.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, der Chor
freut sich jedoch über eine Spende.
Der Rhein-Neckar-Kreis hat bereits im Jahre 1995
eine Patenschaft für den Knabenchor Dubna übernommen. Im Rahmen dieser Patenschaft ermöglicht
der Rhein-Neckar-Kreis dem Chor alle zwei Jahre
eine Konzerttournee durch seine Städte und Gemeinden im Landkreis. Unter professioneller Anleitung werden 260 Jungen und 30 Jugendliche an der
1983 gegründeten, Musikschule Dubna gesanglich
und instrumental auf absolut hohem Niveau ausgebildet. Der Knabenchor verfügt über ein breit gestreutes Repertoire, bestehend aus geistlicher Musik
und aus Werken russischer und internationalen
Klassikern. Natürlich kommt auch die russische
Seele, eingebettet in Volksliedern des Landes, zu
Wort. Die Dirigentin und künstlerische Leiterin des
Chores, Olga Mironova, hat aber zusätzlich Volksweisen anderer Länder in das Programm aufgenommen. Diese Lieder werden im Originaltext, oft
mit bewundernswerten Solopartien, gesungen. Der
Chor ist auf der internationalen Bühne präsent und
konnte in der Vergangenheit internationale Preise in
Tschechien, Bulgarien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Italien erringen.
Silke Hartmann, Rhein-Neckar-Kreis
Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport tagt am kommenden Dienstag, 12.
November im Landratsamt Heidelberg
Sportförderung und der Bericht zur Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen auf
der Tagesordnung
Mit der Sportförderung, dem Bericht zur Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen des RheinNeckar-Kreises im Schuljahr 2012/2013, sowie den
Intensivkooperationen der Sonderschulen in der
Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises befassen
sich die Kreisrätinnen und Kreisräte des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport am kommenden
Dienstag, 12. November 2013. Die öffentliche
Sitzung, zu der Landrat Stefan Dallinger eingeladen
hat, beginnt um 14 Uhr im Großen Sitzungssaal des
Landratsamtes in Heidelberg, Kurfürsten-Anlage
38-40.
Zur Verteilung der Sportfördermittel, für die im
Haushalt des Rhein-Neckar-Kreises rund 358.700
Euro bereitstehen, haben die Sportkreise, wie schon
in den Vorjahren, einen Verteilungsvorschlag unterbreitet. Danach sollen die Sportkreise 6.000
Euro,
die
nebenberuflichen
Übungsleiter
179.260,90 Euro sowie die Sportvereine und Jugendsportverbände zur Förderung des Jugendsports
115.359,80 Euro erhalten. Für die Förderung der
Bauunterhaltung bei den Sportstätten teilt sich der
Betrag von 55.550 Euro auf insgesamt 35 Vereine
auf.
Auf der Tagesordnung des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport stehen außerdem die Intensivkooperationen der Sonderschulen in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises. Im RheinNeckar-Kreis wird seit 1991 das Modell der Intensivkooperation zwischen Sonderschulen, Grundund Hauptschulen sowie jetzt Realschulen erfolgreich praktiziert. Die Schulaufsicht bestätigt die
positiven Erkenntnisse und spricht von „außergewöhnlich positiven Rückmeldungen“ aller Beteiligten. Die Kreisrätinnen und Kreisräte werden um
Zustimmung zur Einrichtung einer neuen Außenklasse der Steinsbergschule Sinsheim an der Häusel-Grundschule in Zuzenhausen als sogenannte
Kooperationsklasse rückwirkend zum Schuljahresbeginn 2013/2014, gebeten.
Die Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen
in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises ist
seit 2010 eingerichtet und seit dem 1. Januar 2012
beim Amt für Schulen Kultur und Sport angesiedelt. Sie bietet zum Ausgleich von sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller
Benachteiligungen sozialpädagogische Hilfen an,
um Jugendliche in ihrer schulischen Ausbildung
und bei ihrer sozialen Integration zu fördern. Der
Schwerpunkt der Arbeit liegt bei den BVJ- (Be-
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
6
rufsvorbereitungsjahr-), VAB- (Vorqualifizierung
Arbeit/Beruf-), BEJ- (Berufseinstiegsjahr-) und
2BFS- (zweijährige Berufsfachschule-) Schülerinnen und Schülern, wobei Schülerinnen und Schüler
aller Schularten das Angebot der Jugendsozialarbeit
nutzen. Die Kernaufgaben umfassen neben der
Einzelfallhilfe in Problemlagen verschiedene Projekte und offene Angebote für Schülerinnen und
Schüler, wie auch die Kooperation mit Lehrkräften
und der Jugendberufshilfe. Durch die Ansiedlung
der Jugendsozialarbeit beim Amt für Schulen, Kultur und Sport hat sich die Zusammenarbeit der
Schulen mit den Fachkräften intensiviert, so Landrat Stefan Dallinger. Neben einer gemeinsamen
Konzeption der Jugendsozialarbeit werden derzeit
verschiedene Kooperations-vereinbarungen zwischen dem Amt für Schulen, Kultur und Sport und
den beruflichen Schulen erarbeitet. Der Landrat
bittet die Ausschussmitglieder um Kenntnisnahme
des Berichtes zur Jugendsozialarbeit.
Weiter informiert der Landrat die Kreisrätinnen und
Kreisräte über den Schulraumbedarf an der LouiseOtto-Peters-Schule in Hockenheim, der durch den
Schulentwicklungsplan und die Prüfung des Raumprogramms durch das Regierungspräsidium
Karlsruhe aufgezeigt wurde. Derzeit haben diverse
Klassen keinen Klassenraum und müssen u.a. in
Fachräumen unterrichtet werden. Nach der Berechnung des Regierungspräsidiums ergibt sich ein
zusätzlicher Flächenbedarf von 918 Quadratmeter.
Die Gründe hierfür lassen sich auch in einem Anstieg der Schülerzahlen finden, die seit dem Schuljahr 2009/2010 bis zum Schuljahr 2012/2013 um 53
Prozent gestiegen sind. Landrat Stefan Dallinger
bittet die Kreisrätinnen und Kreisräte um Zustimmung zur Aufnahme der Planung für die Realisierung des erforderlichen Schulraumbedarfs.
Silke Hartmann, Rhein-Neckar-Kreis
Pressemitteilung des GRN
Informationstag im Brustzentrum der GRN-Klinik Weinheim am 9. November 2013
Das Team des Brustzentrums Weinheim lädt
Patientinnen, Angehörige und alle Interessierten
zu einem Informationstag am Samstag, 9. November 2013, ein. Von 10 bis 16 Uhr dreht sich
alles um die Therapie und Nachsorge bei Brustkrebs sowie das Leben mit und nach der Erkrankung. Die Besucherinnen und Besucher
erwartet in der GRN-Klinik Weinheim (Röntgenstr. 1) ein interessantes Programm mit Experten-Vorträgen, Workshops, Modenschau und
Führungen durch die Räume der Strahlentherapie im benachbarten Ärztezentrum. Der Eintritt
ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein Schwerpunktthema der Vorträge ist der erbliche
Brustkrebs. Nachdem sich die US-amerikanische
Schauspielerin Angelina Jolie wegen ihres erhöhten
Krebsrisikos beide Brüste amputieren ließ, wurde
die Gefahr der familiären Vorbelastung und die
prophylaktische Behandlung in den Medien breit
diskutiert. „Viele Frauen – besonders die, in deren
Familie bereits Brustkrebs aufgetreten ist – sind
verunsichert und befürchten, dass ein solcher Eingriff auch bei ihnen nötig sein könnte“, sagt Dr.
med. Lelia Bauer, Chefärztin der Gynäkologie und
Geburtshilfe der GRN-Klinik sowie Leiterin des
Brustzentrums Weinheim. „An unserem Informationstag beantworten wir die wichtigsten Fragen zu
diesem Thema und können so hoffentlich einige
Sorgen zerstreuen.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Informationstags
sind alternative Behandlungsmöglichkeiten. Das
Team des Brustzentrums stellt Konzepte vor, mit
denen Patientinnen ihre Genesung aktiv unterstützen können, und beleuchtet dabei auch die psychischen Aspekte des „Gesund-Seins“. In Workshops
können die Teilnehmerinnen unter anderem die
Selbstuntersuchung der Brust erlernen, erhalten
Schmink- und Hautpflegetipps nach Bestrahlung
und Chemotherapie sowie Einblicke in kreative
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises
7
oder meditative Therapieangebote. Informationsstände zu den Angeboten der Selbsthilfe und des
Sozialdienstes, zu Sport bei Krebs, Mode für Brustkrebspatientinnen, Perücken und Permanent Makeup runden das Programm ab.
Die Vorträge und weiteren Programmpunkte im
Einzelnen:
10.10 Uhr: Der Jolie-Effekt – Wie häufig
ist erblicher Brustkrebs? (Dr. med. Rüdiger Kläs, Zentrum für Humangenetik,
Mannheim)
10.40 Uhr: Prophylaktische Mastektomie –
Möglichkeiten des Wiederaufbaus (Dr.
med. Lelia Bauer, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, GRN-Klinik
Weinheim / Leiterin Brustzentrum Weinheim)
11:00 Uhr: Nachsorge – wie geht es weiter? (Dr. med. Bettina Müller, Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe,
GRN-Klinik / Brustzentrum Weinheim)
11.30 Uhr: Supportive Maßnahmen in der
Nachsorge des Mamma-Karzinoms (Dr.
med. Peter Trunzer, MediClin KrauchgauKlinik, Bad Rappenau)
11.50 Uhr: Brustkrebs und Lifestyle Aktiv
gegen Krebs (Dr. med. Marina Haas, Assistenzärztin der Gynäkologie und Ge-
burtshilfe, GRN-Klinik / Brustzentrum
Weinheim)
12.10 Uhr: Wie entsteht Gesundheit? Gesundes Sein – das Modell der
Salutogenese (Beate
RohdenSchiller, Dipl. Pädagogin, Psychoonkologin, GRN-Klinik / Brustzentrum Weinheim)
13.00 Uhr: Modenschau im Foyer
13.00 bis 15.45 Uhr: Workshops
In zertifizierten Brustzentrum Weinheim arbeiten
Expertinnen und Experten, die sich auf die Behandlung von Brusterkrankungen spezialisiert haben. Sie
betreuen ihre Patientinnen ganzheitlich, von der
Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge. Das
Brustzentrum Weinheim ist nach OnkoZert entsprechend den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie der Deutschen Gesellschaft
für Senologie (DGS) zertifiziert und stellt sich
regelmäßig der Re-Zertifizierung – zuletzt im Dezember 2012. Dies ist Ausdruck höchster Qualitätsstandards in allen Bereichen und dokumentiert
umfassende medizinische wie soziale Kompetenz,
so dass die Patientinnen sich der bestmöglichen
Versorgung sicher sein können.
Stefanie Müller, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
des GRN
Kontakt
Kreistagsfraktion Rhein-Neckar
Bruno Sauerzapf
69181 Leimen
Grauenbrunnenweg 15
Telefon (06224) 73243
FAX (06224( 921639
E-Mail: [email protected]
Internet: CDU-RNK.de
Kreistagsfraktion Rhein-Neckar
NEUES ANPACKEN - BEWÄHRTES BEWAHREN
CDU im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises