CHbraunvieh 04-2013
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CHbraunvieh 04-2013
4/2013 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Info Info Kuhfamilien Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Ausschreibung BV-Königin Für Leistung und Fruchtbarkeit Mineral-Boli – für die optimale Gesundheit und leistungsfähigkeit von Kälbern und Kühen! Mineraltop Der effektive Mineralstoff-Bolus für Weiderinder und Milchkühe ab 250 kg. 657-131 CalCitop pHoCaltop Der schnelle Calcium-Bolus mit Vitamin D3 zur MilchfieberVorsorge. 657-130 Wirkungsvoller Bolus für Kühe mit Phosphor- und Calcium-Mangel. 657-132 JUniortop Der ideale Jungtier-Bolus für ein gesundes Wachstum des Jungviehs ab 150 kg. Optimal zu Beginn der Weideperiode. 657-133 prenatop Auch im Fachhandel erhältlich. Der spezielle Trockensteller-Bolus für eine optimale Mineralstoffversorgung von Mutterkühen und hochproduktivem Milchvieh. 657-132 Heiniger AG 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com GLOCKENGIESSEREI BERGER Inh. R.+Th. 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Man kann ein solches Tier je nach Verbesserungswunsch bei den Nachkommen praktisch mit jedem diesem Wunsch entsprechenden Stier besamen oder auch als Embryospenderin nutzen. Die positiven Eigenschaften der Mutter werden meistens auf die Nachkommen übertragen. Für eventuell negative Eigenschaften einer solchen Kuh hat das logischerweise vergleichbare Konsequenzen. Unsere Braunviehzucht wird in vielen Betrieben speziell durch starke Kuhfamilien geprägt. Das ermöglicht den Besitzern, auf weitgehend eigener Grundlage leistungsstarke und/oder exterieurbetonte Herden aufzubauen. Auch bei KB-Stationen kann man unschwer feststellen, wie sich gewisse Kühe über ihre Söhne, von ganz verschiedenen Vätern, immer wieder positiv in Szene setzen. Ein weiterer Pluspunkt solcher Familien besteht darin, dass einmal auftretende Mängel bei der nächsten Generation meistens wieder eliminiert werden. Auch an Viehschauen zeichnen sich solch extrem vererbende Kühe über ihre Söhne immer wieder durch gleiche positive Merkmale aus. Durch die physische Begegnung auf Betrieben oder Schauen mit Produkten aus solchen Paarungen entsteht ein berechtigtes grosses Vertrauen in solche Kuhfamilien. Übertragen wir doch dieses Vertrauen auf die ganze braune Rasse, im Wissen, dass unsere braune Kuh sehr viele Vorteile hat! In diesem Sinne wünsche ich allen eine erfolgreiche Braunviehzucht, wenn möglich aus tief abgestützten Kuhfamilien. 4 6 Hauptthema Einfluss der Kuhfamilien Wichtige aktuelle Kuhfamilien Info 12 Zuchtwertschätzung April 2013 14 Toplisten KB-Stiere 16 Stierenklassierung April 2013 23Züchter-News 24SVT-Tagung 26Mitteilungen 29 Wahl Schweizer Braunviehkönigin Porträts 32 Mehr Wissen dank Genomik 34 Königliches Braunvieh im Schlosshof 36 Familienanschluss garantiert Galerie 38 Hunderttausender Kühe 43 Fünfundachzigtausender Kühe Treffpunkt 44 Top Show Schwyz 46 Agrischa 2013 48LUBRA 50 Aus den Regionen 58Veranstaltungskalender Robert Hess Vorstandsmitglied Zur Titelseite: Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected] Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh KB-Stier Bordo stammt aus einer sehr tiefen Kuhfamilie. Bordo Jarin, CH 120.0567.6392.5 Ø 3 Lakt. 8563 kg 4.9 % 3.9 % LBE: 97.95.92/94.94 Ex 94 E: Ruth Marti, Schänis Bild: Lustenberger natural pictures 3 Zucht Einfluss der Kuhfamilien im genomischen Zeitalter Martin Rust, Braunvieh Schweiz Kuhfamilien faszinieren die Tierzüchter seit Menschengedenken. Auch mit verfeinerten Zuchtwertschätzungsmethoden und genomischer Selektion werden die Kuhfamilien im Zuchtprogramm nicht an Bedeutung verlieren. Die Suche nach neuen Familien mit alternativen Blutführungen wird hingegen auch in Zukunft nicht einfacher werden. Was versteht man eigentlich unter einer Kuhfamilie? Wann wird bei verschiedenen Tieren mit dem gleichen mütterlichen Ursprung dieses Prädikat vergeben? Nun, eine wissenschaftliche Definition für den Begriff «Kuhfamilie» besteht nicht – mit Ausnahme eben der identischen weiblichen Blutführung. Dominante Vererbung Wie weit springt der Apfel vom Baum? Aschwanden’s Vigor Vera mit Tochter Blooming Vanilla im Besitz von Hugo Studhalter, Kriens. Bild: Lustenberger, natural pictures 4 Unter Züchtern spricht man dann von einer Familie, wenn gewisse Merkmale deutlich von der Mutter zu den Töchtern und Enkeln vererbt werden. Diese dominante Vererbung von Eigenschaften führt zu sehr einheitlichen Nachkommen. Mit einer starken Kuhfamilie im Hintergrund «erträgt» es auch mal einen durchschnittlichen Stier im Pedigree. Andererseits ist es bei einer starken Kuhfamilie auch nicht ganz einfach, eine Schwäche zu eliminieren. Und selbst die stärkste Kuhfamilie hat auch ihren Schwachpunkt. Einflussreiche Kuhfamilien In vielen Ställen geht der gesamte Viehbestand auf eine oder vielleicht zwei Stammkühe zurück. In diesen Betrieben haben sich diese Familien offensichtlich aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und der guten Reproduktion durchsetzen können. Es gibt jedoch Kuhfamilien, welche aufgrund ihres herausragenden genetischen Potenzials über die männlichen Nachkommen die Gesamtrasse beeinflusst haben. In den letzten Jahrzehnten waren dies für die Schweizer Population in erster Linie amerikanische Kuhfamilien. Angefangen bei Jane of Vernon, welche in den USA respektvoll als «Queen of the breed» (Königin der Rasse) betitelt wird und heute in allen Brown-Swiss-Pedigrees vorkommt. Amerikanische Kuhfamilien prägen Schweizer Population In den 80er- und 90er-Jahren sorgte Idyl Wild Improver Jinx über ihre Distinction-Söhne Jinxson, Jargon und Jason sowie Tochter Joy (Mutter von Star, Joytaker, Joywalker, Patcho) für Furore. In der Schweiz ebenfalls grossen Einfluss hatten ihre Simon-Söhne Jetway und Jupiter sowie King-Sohn Jinx King. Diese Stiere sorgten zum Teil innerhalb einer Generation für gewaltige CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Zucht Fortschritte in der Leistung, der Euterqualität und dem Typ. Als negative Eigenschaften müssen die knappen Inhaltsstoffe, die Beckenneigung und teilweise Kaltflussveranlagung erwähnt werden. Auf Jinx folgt Priscilla Arnola Peggy Priscilla hat über verschiedene Pfade ihren Einfluss ausgeübt. Die Söhne Prophet, Premium und Preston sind bestens bekannt und geschätzt, auch wenn ihr Vererbungsprofil etwas unterschiedlich ist. Aus der Combination-Tochter Paula stammt Emory Prelude, der seinerseits als Stierenvater im Nachhinein betrachtet hervorragende Arbeit geleistet hat. Priscilla hinterliess eine ganze Phalanx von Töchtern, welche direkt oder indirekt KB-Stiere hervorbrachten: Dotson Paisly (Perot, Durango CH), Westley Paulette (Jill Julio), Emory Price (Pacer), Emory Poplin (VIP) und Dotson Polka (Polkem). Polka ist auch Stammkuh der genomisch erfolgreichen P-Familie von Ruedi Bachofen (Nesta Passaia, Peperoni, Papaya und Paprika). Die Priscilla-Familie zeichnet sich nebst der guten Leistungsveranlagung speziell durch die ausgezeichneten Fundamente aus. In aller Regel weisen sie einen schnellen Milchfluss auf. Das Erbe von Christine Mindestens ebenso wichtig wie Priscilla war und ist Gentle Breeze Matthew Christine für die Gesamtrasse. Aus ihren Dotson-Töchtern Clar, Connie und Candy stammen bekannte KB-Stiere wie Collection, Precise oder aktuell Pauer. Mit Babaray Christian hat eine weitere Christine-Tochter über Denmark, Ace und Eagle markante Spuren hinterlassen. Die Christine-Familie steht für sehr hohes Leistungsvermögen bei guten Inhaltsstoffen. Eigenschaften, welche zweifellos von Matthew mit auf den Weg gegeben wurden; ebenso leider die SMA-Anlage und der knappe Milchfluss. Mit einer Ausnahme (Precise) vererben die Stiere der Familie ausgezeichnete Beckenanlagen. Diese drei US-Familien verbindet, dass sie Eine Ur-Ur-Ur-Enkelin von Arnola Peggy Priscilla: Bachofen’s Som Pepita CH 120.0526.9090.4, Ø 3 Lakt. 9927 kg 4.0 % 3.6 %, LBE 96-91-93-93-94 EX94, Besitzer: Florian & Silvia Schamaun, Davos Platz. intensiv über Embryotransfer genutzt wurden und so zahlreiche Nachkommen entstanden. Kuhfamilie und Genomik Auch im genomischen Zeitalter werden Kuhfamilien ihre Bedeutung behalten, wenn nicht sogar noch steigern. Hohe genomische Zuchtwerte aus tiefen Kuhfamilien ist die Formel, welche für die Zukunft am meisten Erfolg verspricht. Mit dem Typisieren von weiblichen Tieren wird es hoffentlich gelingen, neue Kuhfamilien zu entdecken. Auf den folgenden Seiten werden einige aktuelle Kuhfamilien präsentiert, welche das Schweizer Braunvieh beeinflussen. [email protected] Gesucht junger Mann / junge Frau auf Braunvieh-Milchbetrieb im Kanton Solothurn Betrieb umfasst 25 ha und 40 Kühe. Bei Interesse und Eignung spätere Pacht möglich. Interessenten/innen melden sich per Mail an: [email protected] Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 5 Info Jetway Jetwa 2 DL* Züchter: Anton Wieser, Pinet 21, 39020 Lichtenberg, IT Besitzer: Raimund Beerli, Lindenhof, 8363 Bichelsee Blutführung: Jetway Jetwa EX 94 LL 102 000 x Dotson Sylvia LL 62 000 x Stretch Simone LL 61 000 x Ray Sussi LL 38 000 Männliche Nachkommen: Vinzel Jens GZW 132 Picasso Alonso GZW 119 Earnest Jetton GZW 106 Gobon Joystick GZW 110 Zaster Jan GZW 118 Weibliche Nachkommen: Nesta Judy VG 85 Nesta Jana VG 85 Vinzel Java EX 93 LL 109 000 Poldi Jane EX 91 LL 84 000 Vandalae Jamaika EX 90 LL 74 000 Starbuck Jenni EX 92 Starbuck Jessica EX 94 Teststiere / Wartestiere: Glenn Xcacobeo GZW 119, Nesta Joe GZW 122, Peter Jack GZW 124, Pronto Paramount GZW 115, Payssli Jeronimo GZW 137, Payssli Jonn GZW 123, Peter Janusch GZW 115, Emerog Jeff GZW 114, Peter Janito GZW 125 Besonderes: –Jetwa kam via Embryo-Import in die Schweiz –Über 70 direkte Nachkommen dank intensiver ET-Nutzung –Sehr hohe Lebensleistungen: Jetwa und ihre Tochter Java bereits über 100 000 kg LL –Hohe Leistungssicherheit, sowohl bei den Töchtern wie auch bei den Söhnen –Stark in den funktionellen Merkmalen, insbesondere Zellzahlen Oben: Jetway Jetwa, unten: Vandalae Jamaika (Bilder: Nolli) Schärz BS Starbuck Arina 3 DL* Züchter & Besitzer: Rodolphe Schärz, Les Pruats 33, 2610 Mont-Soleil Blutführung: Starbuck Arina EX 91 LL 106 000 (3.73 % Eiweiss) x Combus Anina EX 94 LL 32 000 x Rawil Aby EX 94 LL 36 000 x Smash Alice LL 46 000 x Golden Adora LL 30 000 Männliche Nachkommen: President Alibaba GZW 126 Parko Astro GZW 117 Weibliche Nachkommen: Mascot Allison EX 94 LL 80 000 Zeus CH Arena EX 93 LL 30 000 Capri Anita G+83 MIW 129 Teststiere / Wartestiere: Eric Arineric GZW 123, Vigor Anibal GZW 133, Huray Ariri GZW 130 Besonderes: –Positive Inhaltsstoffe –Überzeugende funktionelle Merkmale (Zellzahl, Nutzungsdauer) –Sehr hohe Lebensleistungen in der Familie Oben: Starbuck Arina mit 100 000 kg LL (Bild: Braunvieh Schweiz), unten: Mascot Allison (Bild: KeLeKi) 6 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Scherma Premium Bonita Züchter & Besitzer: Marc Schertenleib, rte Vuaz des Chars 2, 1085 Vulliens Blutführung: Premium Bonita VG 89 LL 45 000 x Star Bambi EX 95 LL 72 000 x Rugby Bichette LL 40 000 x Magnet Bobine LL 22 000 x Improver Begonia LL 85 000 x Falb Belette LL 42 000 Männliche Nachkommen: Vido Bongolo GZW 108 Vido Beckham GZW 111 Vido Barthez GZW 109 Eagle Bulot GZW 102 Dynasty Broadway GZW 106 Eagle Business GZW 107 Weibliche Nachkommen: Arsene Beverly EX 96 LL 91 000 Jolt Bellissima G+ 84 LL 67 000 Eagle Beatitude G+ 83 LL 46 000 Calculator Baraka G+ 83 LL 52 000 Cosmos Beresina EX 94 LL 50 000 Denver Bentley EX 93 LL 29 000 Nesta Best G+ 83 Teststiere / Wartestiere: Glenn Barack GZW 111, Glenn Blooming GZW 122, Nesta Beltramino GZW 115, Vigor Bemol GZW 117, Joel Benson GZW 114 Besonderes: –Positive Inhaltsstoffe –Starke funktionelle Merkmale (Zellzahl, Nutzungsdauer) –Starke genomische Jungstiere Oben: Premium Bonita, unten: Arsene Beverly (Bilder: KeLeKi) Jolahofs Starbuck Jola 4DL* Züchter & Besitzer: Gion Peder Vinzens, Jolahof Crestas 1, 7141 Luven Blutführung: Starbuck Jola EX 95 LL 150 000 x Jinx King Jennifer EX 94 LL 49 000 x Elmar Janetta LL 38 000 x Kandor Silva LL 18 000 x Fuerst Nelke LL 21 000 Männliche Nachkommen: Denmark Jolden GZW 106 Polo Jongleur GZW 104 Denver Jet GZW 98 Dynasty Ajax GZW 110 Picard Ippo GZW 114 Pat Javaboy GZW 106 Picard Janis GZW 110 Premium Darwin GZW 99 Weibliche Nachkommen: Star Jamaica EX 94 LL 68 000 Energy Jara EX 93 LL 75 000 Zoldo Java EX 94 LL 82 000 Denmark Aiola EX 94 LL 45 000 Jetway Joy EX 90 LL 58 000 Prelude Jovita EX 90 LL 73 000 Prelude Jasmin EX 91 LL 45 000 Zoldo Jinx EX 91 LL 76 000 Polo Jonesse EX 93 LL 61 000 Denver Julia VG 86 LL 40 000 Denver Jona EX 91 LL 46 000 Eric Jena EX 91 LL 37 000 Vigor Jola VG 89 Collection Jana EX 92 LL 84 000 Prelude Joga EX 91 LL 52 000 Collection Indiana EX 94 LL 44 000 Teststiere / Wartestiere: Nesta Jenor GZW 121, Glenn Joker GZW 121, Eric Jacoby GZW 113, Agio Arigo GZW 111, Wagor Juwor GZW 110, Glenn Glenncore GZW 119, Ironpunch Joyce GZW 110, Nesta Jinxor GZW 113, Nesta Jantas GZW 113, Vigor Javig GZW 120 Besonderes: –Extrem starke Exterieurfamilie, mittlere Produktion –Viele positiv getestete Stiere, enorme Verbreitung in der Schweizer Population –Familie mit internationaler Ausstrahlung –Schwäche in der Zellzahlvererbung Oben: Starbuck Jola (Bild: Braunvieh Schweiz), unten: Eric Jena (Bild: Swissgenetics) Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 7 Info Dominate Tornada Züchter & Besitzer: Markus Tötsch, Platz, 39049 Val di Vizze, Italien Blutführung: Dominate Tornada VG 89 LL 56 000 x Plinio Trine LL 23 000 x Jetway Tubra 35 000 x Vidio Tulpe LL 79 000 x Zelad Titi 90 000 x Delegate Tuxe LL 53 000 Männliche Nachkommen: PHD Easy GZW 123 Moiado Mike GZW 125 Ace Tango GZW 113 Reggiano Rocknroll GZW 110 Prelude Tasso GZW 101 Prelude Terminator GZW 106 Prelude Trojan GZW 110 Pat Rivelino GZW 101 Ossido Tango GZW 96 Weibliche Nachkommen: Even Trina VG 89 LL 103 000 Ace Gana G+ 82 LL 43 000 Dominate Titanic EX 90 LL 54 000 Jetway Troia LL 69 000 Prelude Morgana VG 85 LL 45 000 Matthew Taiga LL 42 000 Simon Tina LL 64 000 Jetway Tuifele LL 43 000 Pligal Tralle EX 92 LL 113 000 Ace Tequilla VG 89 LL 50 000 Besonderes: –Sehr breite Kuhfamilie, von mehreren Zweigen der Familie sind bereits positiv getestete Stiere hervorgegangen –Sehr hohe Leistungsstiere – Hohe Inhaltsstoffe und Lebensleistungen in der Familie Oben: Tötsch Plinio Trine (Bild: Nolli), unten: Tötsch Dominate Tornada (Bild: zvg) Starbuck Bruna 2DL* Züchter & Besitzer: Marcel Caduff, Vonporta 103, 7143 Morissen Blutführung: Starbuck Bruna EX 96 LL 97 000 x Jargon Bamba-ET LL 44 000 x Monarch Brunetta LL 89 000 x Caesar Berna LL 53 000 x Erlach Bella LL 14 000 Männliche Nachkommen: Jargon Bell-ET GZW 82 (Jg: 1987) Denver Bordo GZW 109 Punch Biribin GZW 100 Weibliche Nachkommen: Pete Rose Bavaria EX 92 LL 53 000 Collection Bamba EX 93 LL 65 000 Ace Blenda EX 94 Zoldo Bazoca EX 94 LL 84 000 Cosmos Balerina EX 92 LL 33 000 Tau Biala VG 88 Teststiere / Wartestiere: Brookings Baubau GZW 115, Vigor Brentus GZW 125 Besonderes: –Nach längerer Durststrecke wieder positiv nachzuchtgeprüfte Stiere –Breite Kuhfamilie mit sehr gutem Exterieur, insbesondere Euter –Hohe Lebensleistungen in der Familie Oben: Starbuck Bruna, unten: Collection Bamba (Bilder: Braunvieh Schweiz) 8 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Triangle Acres Collection Polly Züchter & Besitzer: John Korth, Triangle Acres, Freeport, USA Blutführung: Collection Polly EX 92 LL 60 000 x Patrick Patty EX 90 LL 114 000 x Target Poppy VG 86 LL 50 000 Männliche Nachkommen: Weibliche Nachkommen: Emerald Poet EX 90 LL 54 000 Prelude Payoff GZW 116 Emerald Poetry EX 92 LL 45 000 Gordon PHD GZW 111 Denmark Conny VG 89 LL 39 000 Denmark Pollyden GZW 101 Denmark Diana VG 86 LL 84 000 Zoldo Polo GZW 96 Special Pottery VG 89 Denmark Dender GZW 109 President Polita EX 90 LL 37 000 Hussli Pomere GZW 103 Denver Pure EX 90 LL 32 000 President Pierce GZW 121 Agio Felicita VG 85 Vance Pounce GZW 101 Premium Petronas GZW 108 Beamer Durham GZW 109 Poldi Super-P GZW 105 Rocknroll Rollingstone GZW 103 Teststiere / Wartestiere: Vigor Pursue GZW 124, Agio Polagio GZW 114, Agio Agrisano GZW 105 Besonderes: –Sehr leistungsstarke Kuhfamilie –Payoff ist im Moment einer der besten Stierenväter (Payssli, Einstein, Brookings, Badge) –Hohe Fruchtbarkeit in der Familie Oben: Collection Polly (Bild: Kathy de Bruin), unten: Denmark Diana (Bild: Swissgenetics) Garbro Monopoly Graefi 3DL* Züchter: Gebrüder Garrison, Garbro Swiss, West Salem, USA Besitzer: Plantahof, Leistungsherde, 7302 Landquart Blutführung: Monopoly Graefi EX 93 LL 103 000 x Pete Rose Dream EX 90 LL 19 000 x Jetway Dora LL 38 000 x King Dorothy LL 57 000 Männliche Nachkommen: Polo Polykarp GZW 108 Elevation Elroy GZW 122 Brunello Beethoven GZW 119 Brunello Benedikt GZW 99 Elevation Eleven GZW 116 Weibliche Nachkommen: Ossido Kaetti G+ 84 LL 52 000 Gardan Monja EX 90 LL 70 000 Collection Nuria G+ 84 LL 30 000 Brunello Palace VG 88 Jolden Sisi G+ 83 Jolden Troja VG 86 Gerry Nixe EX 94 LL 78 000 Jolden Rubina G+ 84 Monopoly Mira VG 89 Jordan Jordin EX 90 LL 53 000 Denmark Dixie EX 94 LL 70 000 Premium Dally EX 91 LL 50 000 Vigor Dolly EX 91 LL 33 000 Vigor Divinity EX 90 Wartestiere / Teststiere: Jolden Jeronimo GZW 100, Premium Dillinger GZW 102, Glenn Metod GZW 121, Glenn Glamour GZW 110, Brookings Damian GZW 121, Wonderment Durable GZW 120, Cafino Detail GZW 122, Wonderment Durham GZW 127, Driver Dagger GZW 125, Glenn Durango GZW 122, Alloy Dominator GZW 122, Driver Dorito GZW 133 Besonderes : –Extrem hohe Leistungen in der Familie: 18 329 kg (Gerry Nixe), 20 918 kg (Monopoly Graefi) –Sehr hohe Leistungssicherheit (männliche und weibliche Nachkommen) –Starke genomische Nachkommen aus dieser Familie (USA: 7 Töchter in den Top 50 der genomischen Rinder) Oben: Monopoly Graefi (Bild: Swissgenetics), unten: Gerry Nixe (Bild: KeLeKi) Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 9 Info Babel’s Starbuck Fanfare Züchter & Besitzer: Herbert Babel, Nesselwangerstrasse 32, 87616 Wald, DE Blutführung: Starbuck Fanfare EX 95 LL 33 000 x Emory Furka LL 39 000 x Vinos Fuchsi LL 35 000 x Raps Fury LL 56 000 Männliche Nachkommen: Zaster Fantastic GZW 119 Prelude Primo GZW 110 Gordon Gobon GZW 113 Zoldo Zorbo GZW 109 Jetway James GZW 99 Jetway Jetvin GZW 90 Weibliche Nachkommen: Vinozak Fashion EX 90 Payoff Diva EX 92 LL 32 000 Nesta Follonica G+ 83 Jetway Funja EX 95 LL 95 000 Jetway Jetta EX 94 LL 43 000 Jetway Fabia EX 91 LL 64 000 CPR Cina EX 93 LL 83 000 Aytola Femina EX 94 LL 58 000 Jetway Fiesta EX 94 LL 35 000 Wartestiere / Teststiere: Glenn Federer GZW 119, Glenn Facebook GZW 114, Premium Foundation GZW 115 Besonderes: –Deutsche Kuhfamilie, die in der Schweiz stark verbreitet ist –Zwei Äste der Familie: Jetway x Fuchsi und Fanfare x Emory x Fuchsi –Sehr hohe Inhaltsstoffe (bis 4 % Eiweiss) –Starke Euter (Fanfare-Ast) Oben: Starbuck Fanfare (Bild: Nolli), unten: Jetway Jetta (Bild: Braunvieh Schweiz) Vetsch’s Camelot Cafina 2DL* Züchter & Besitzer: Andreas Vetsch, Mühleweg 12, 8486 Rikon im Tösstal Blutführung: Camelot Cafina EX 95 LL 103 000 x Pete Rose Canada EX 93 LL 43 000 x Moersch Cora LL 41 000 x Brak Olimpia LL 49 000 x Sambo Halla LL 17 000 x Aldo Gemsli LL 11 000 Männliche Nachkommen: Dentesso Cafino GZW 110 Silvestro Capo GZW 105 Etvei Cooper GZW 114 Weibliche Nachkommen: Denmark Capri EX 94 LL 83 000 Tommy Conchita VG 89 LL 69 000 Starbuck Colea EX 91 Prunki Chipsy EX 90 Nesta Cowgirl VG 88 Nesta Crispa G+ 84 Peter Colina EX 92 LL 63 000 Etvei Calanda EX 92 LL 38 000 Peter Cheyenne G+ 84 Denmark Candy EX 93 Teststiere / Wartestiere: Nesta Calvin GZW 118, Glenn Carletto GZW 115, Glenn Carraro GZW 116, Pixton Calderon GZW 105 Besonderes: –Mit Cafino starker KB-Stier aus mässigem Vater –Starke Exterieur-Familie –Hohe Leistungssicherheit bei Töchtern Oben: Pete Rose Canada, unten: Camelot Cafina mit 100 000 kg LL (Bilder: Braunvieh Schweiz) 10 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Gesexter Samen «90% Kuhkälber dank gesextem Samen» Name Vivid Payssli Durham Dally Alibaba Mike Nirvana Peter Poster Fantastic Zenit Astro Payoff Present Juleng Trump Politan Acevio Cafino Vero OB TVD-Nr. IT 73990116161.1 DE 813034326.5 US 681352.146 US 197305.1 CH 120.0330.4050.6 IT 21001490006.4 IT 48990022965.1 IT 21000897630.3 IT 22000130210.8 CH 120.0550.7284.4 CH 120.0470.4111.7 CH 120.0569.2944.4 US 193627.8 CH 120.0576.9035.0 DE 936791480.8 US 198508.5 CH 120.0243.4204.6 CH 120.0243.4199.5 CH 120.0305.6266.7 CH 120.0744.1503.5 B% GZW Milch kg 63 138 +1410 90 127 +878 63 127 +772 92 126 +902 99 126 +628 79 125 +1152 76 125 +1129 98 123 +981 85 121 +611 89 119 +696 92 118 +429 90 117 +743 99 116 +582 93 114 +1048 93 114 +906 91 112 +461 99 112 +354 99 111 +632 91 110 +763 42 +574 E % GN +0.00 1.02 +0.04 1.00 +0.11 2.03 +0.11 1.30 +0.13 0.54 +0.07 0.00 -0.02 1.22 -0.05 1.04 +0.21 0.56 +0.08 1.43 +0.17 0.78 +0.00 1.14 +0.06 0.55 -0.11 0.37 -0.02 0.26 +0.05 1.24 +0.12 0.51 -0.16 0.68 +0.02 0.26 +0.02 Anbieter Select Star Select Star Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star Select Star Select Star Select Star Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star Swissgenetics Select Star Select Star Sexygen Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Kursiv: Stiere ohne Nachzuchtprüfung Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. +41 (0)41 729 33 11 [email protected] www.braunvieh.ch www.braunvieh.ch ➔ BrunaNet ➔ Stiereninfo www.swissgenetics.ch www.selectstar.ch www.sexygen.ch Info Zuchtwertschätzung April 2013 Madeleine Berweger, Birgit Gredler, Qualitas Vasir überzeugt mit seinen hohen Zuchtwerten für Milchleistung. Im Bild die leistungsstarke Vasir-Tochter Zyra CH 120.0833.1884.6. (1. Lakt. 9284 kg proj. E: Bernhard Halter, Rebstein) Bei der Zuchtwertschätzung im April wurde wie jedes Jahr die Basisanpassung durchgeführt. Der genetische Trend zeigt für die Produktionsmerkmale in die gewünschte Richtung. Die Top-Stiere konnten ihre hohen Zuchtwerte in dieser Auswertung bestätigen. Zudem nehmen neu klassierte KB-Stiere sehr gute Plätze in der Topliste ein. Die Datenbasis für die genomische Zuchtwertschätzung konnte, dank Genotypen aus dem Intergenomics-Projekt, nochmals deutlich verbessert werden. 12 Bild: Swissgenetics Wie alle Jahre im April wurde die gleitende Basis um ein Jahr nach oben geschoben. Bei den Milchleistungsmerkmalen wird der Nullpunkt neu durch die 2005 bis 2007 geborenen Kühe gebildet. Die Verschiebung der Basis stellt den aktuellen genetischen Zuchtfortschritt dar. Dieser zeigt bei den Milchleistungsmerkmalen zwar in die gewünschte Richtung, liegt aber nach wie vor deutlich unter den Vorgaben durch das Zuchtziel: 28 kg Milch (Zuchtziel 60 kg), 1.4 kg Eiweiss und 0.01 % Eiweiss. Für den Milchwert (MIW) bedeutet dies eine Verschiebung um 1.1 Indexpunkte. Wie die Abbildung 1 zeigt, deuten die aktuellen Zuchtwerte der Kuhjahrgänge ab 2007 jedoch darauf hin, dass der Zuchtfortschritt wieder ansteigen wird. Weiter kann dieser Abbildung entnommen werden, dass für die Zellzahl der Trend leicht positiv und für die Persistenz leicht negativ ist. Für die Fitnessmerkmale Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer ist über die Jahre kein klarer CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Trend ersichtlich (Abbildung 2). Nähere Informationen zu den genetischen Trends sind auf der Homepage von Braunvieh Schweiz www.braunvieh.ch zu finden. Abbildung 1: Milch, Zellzahl und Persistenz – Basis BV13 500 112 250 106 0 100 Neue Toplisten nach genomischen Zuchtwerten Nach jeder traditionellen Zuchtwertschätzung werden die Effekte für die Berechnung der genomischen Zuchtwerte neu geschätzt. Danach werden für alle Tiere mit einem gültigen Typisierungsresultat aktuelle direkt genomische (DGZW) und genomisch optimierte Zuchtwerte (G, GI, GA) gerechnet. Die Listen mit den genomischen Zuchtwerten sind auf der Homepage von Braunvieh Schweiz zu finden. Neu sind dort neben den Gesamtlisten für männliche bzw. weibliche Tiere auch Toplisten nach genomischen Zuchtwerten verfügbar. Für weibliche Tiere sind dies Toplisten Rinder nach GA und Toplisten Kühe nach G. Für männliche Tiere wird eine Topliste von Jungstieren nach GA bereitgestellt. Datenbasis dank Intergenomics erweitert Dank dem Interbull-Projekt Intergenomics konnten Ende 2012 von den beteiligten Ländern über 1500 noch fehlende Genotypen von Stieren bezogen werden. Durch diesen Schritt konnte für die Merkmale mit Interbull-Zuchtwerten die Datenbasis für die Effektschätzung deutlich verbessert werden. Für die Produktionsmerkmale stehen aktuell rund 5300 Datensätze zur Verfügung. Für die Effektschätzung von MerkNr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 94 –500 88 Index Zellzahl & Persistenz –250 –750 82 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 ZW Milch kg ZW Zellzahl ZW Persistenz Genetischer Trend für Milch, Zellzahl und Persistenz. Abbildung 2: NRR Töchter, Rastzeit und Nutzungsdauer – Basis BV13 112 108 104 Index In der KB-Stiere-Topliste haben weiter die Stiere Huray und Vasir die Nase vorn. Huray führt nach der AprilAuswertung nicht nur die Liste Gesamtzuchtwert (GZW), sondern auch die Liste nach Zuchtwert Milch kg an. Beim MIW liegt Vasir zum ersten Mal mit seinen offiziell publizierten CH-Zuchtwerten vorne. Erfreulich ist auch, dass die neu klassierten KB-Stiere Zephir, Valentino und Oktar auf sehr guten Plätzen in den Toplisten GZW, MIW und ZW Milch kg eingestiegen sind. Zephir schaffte es sogar sofort auf Platz 3 nach GZW und MIW. Zudem schaffen es die neu klassierten Stiere Elroy und Anthony in die Topliste für Milch kg. Beim Original Braunvieh sind in den Produktionsmerkmalen die Stiere Vulkos, Lorenz und William OB zu nennen, wobei William OB neu in den Top 3 zu finden ist. Im Fitnessbereich behauptet sich der President-Sohn Vigor – er liegt auf Platz eins im Fitnesswert (FIW), Nutzungsdauer und Zellzahl. Zu beachten sind aber auch Huray und Alibaba, welche im FIW und Nutzungsdauer sehr gute Ränge einnehmen. Beim Original Braunvieh führen die Stiere Wiesel und Edual die Listen für den FIW und Nutzungsdauer an. Beim ökologischen Gesamtzuchtwert dominieren ebenfalls die Stiere Vigor, Huray und Alibaba. Beim Original Braunvieh sind es Edual und Rico. ZW Milch kg Huray und Vasir weiter an der Spitze 100 96 92 88 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 ZW NRR Töchter ZW Nutzungsdauer ZW Rastzeit Genetischer Trend für Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit. malen ohne Interbull-ZW (z. B. Persistenz) können nur Stiere mit einem nationalen Resultat genutzt werden. Folglich sind dort die Tierzahlen entsprechend tiefer (ca. 2000 Stiere mit sicherem Zuchtwert). Im Rahmen einer Qualitätskontrolle werden nach jeder Effektschätzung verschiedene Kennzahlen berechnet und ausgewertet. Dazu gehören unter anderem Korrelationen zwischen alten und neuen SNP-Effekten sowie Korrelationen zwischen traditionellen und genomischen Zuchtwerten. Bei der aktuellen Auswertung liegen die Korrelationen zwischen den SNP-Effekten für Merkmale mit grossem Datenzuwachs im Bereich von 0.86 und für Merkmale mit geringem Datenzuwachs bei rund 0.96. www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung [email protected] 13 Info Toplisten KB-Stiere Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch. Gesamtzuchtwert (GZW) Tiername HURAY *TM VASIR ZEPHIR *TM VERSACE-ET *TM VALENTINO *TM VIGOR-ET *TM PAYSSLI-ET *TM VIVA-ET *TM VINCENT DALLY-ET *TM DRIVER-ET *TM ALIBABA *TM *TA HUXOY *TM OKTAR *TM NELGOR *TM Milchwert (MIW) TVD-Nr. DE 935830301.7 DE 936949086.7 IT 10990008842.2 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0647.8530.8 US 195618.4 DE 813034326.5 DE 662710091.9 AT 382583472.8 US 197305.1 US 196826.2 CH 120.0330.4050.6 AT 812100272.7 CH 120.0564.2406.2 IT 120.0552.7031.8 GZW 137 133 133 131 129 128 127 126 126 126 126 126 125 124 124 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Original Braunvieh 1 2 3 VULKOS EDUAL LORENZ Tiername HURAY *TM VASIR VALENTINO *TM NELGOR *TM OKTAR *TM DOUGLAS-ET VINCENT ANTHONY *TM HUXOY *TM VIVA-ET *TM ZASTER-ET *TM DYNASTAR *TM PRESENT *TM ELDORADO ELROY *TM 120.0154.7165.6 120.0376.0526.8 111.2150.6579.0 126 Swissgenetics 122 Swissgenetics 121 Swissgenetics LORENZ WILLIAM VULKOS TVD-Nr. DE 936949086.7 DE 935830301.7 IT 10990008842.2 CH 120.0647.8530.8 DE 662710091.9 CH 120.0266.0711.2 AT 382583472.8 US 197596.3 CH 120.0564.2406.2 US 197305.1 US 196826.2 CH 120.0552.7031.8 IT 22000130210.8 AT 812100272.7 CH 120.0595.7132.9 MIW 141 138 138 136 135 134 133 133 131 130 130 128 128 126 126 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Select Star SA Swissgenetics ABC Genetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics 1 2 3 VULKOS LORENZ WILLIAM CH CH CH 120.0154.7165.6 111.2150.6579.0 120.0476.5396.9 131 Swissgenetics 129 Swissgenetics 128 Swissgenetics ZW Gesamtnote LBE (LBE) TVD-Nr. DE 935830301.7 DE 936949086.7 CH 120.0647.8530.8 CH 120.0552.7031.8 CH 120.0564.2406.2 US 197596.3 AT 382583472.8 CH 120.0677.5311.3 AT 812100272.7 DE 662710091.9 IT 21000782330.1 CH 120.0562.3967.3 CH 120.0576.9035.0 CH 110.7060.4229.6 CH 120.0595.3208.5 Milch 1567 1554 1409 1339 1313 1313 1291 1255 1172 1125 1070 1069 1048 1005 997 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics ABC Genetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Select Star SA Sexygen AG Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Original Braunvieh 1 2 3 Tiername VASIR HURAY *TM ZEPHIR *TM VALENTINO *TM VIVA-ET *TM VERSACE-ET *TM VINCENT DOUGLAS-ET OKTAR *TM DALLY-ET *TM DRIVER-ET *TM NELGOR *TM POSTER *TM HUXOY *TM BENI *TM Original Braunvieh CH CH CH ZW Milch kg (Milch) Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername FANTASTIC-ET *TM ANTHONY *TM DALLY-ET *TM NELGOR *TM ASTRO *TM AJAX *TM PAUER-ET *TM ALONSO-ET *TM RAYMONDO *TM ZASTER-ET *TM WILLI *TM PETER-ET *TM VIGOR-ET *TM PAYSSLI-ET *TM IPPO *TM TVD-Nr. CH 120.0550.7284.4 CH 120.0677.5311.3 US 197305.1 CH 120.0552.7031.8 CH 120.0569.2944.4 CH 120.0359.9680.1 CH 110.2660.7365.5 CH 120.0620.4346.2 CH 120.0175.4795.3 IT IT 21000782330.1 CH 120.0584.9250.2 IT 21000897630.3 US 195618.4 DE 813034326.5 CH 120.0359.9710.5 LBE 1.43 1.32 1.30 1.17 1.14 1.13 1.12 1.10 1.08 1.07 1.07 1.04 1.03 1.00 0.97 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Sexygen AG Select Star SA CH CH CH 0.78 Swissgenetics 0.75 Swissgenetics 0.70 Swissgenetics TGS AG Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Original Braunvieh CH CH CH 111.2150.6579.0 120.0476.5396.9 120.0154.7165.6 1219 Swissgenetics 1135 Swissgenetics 1117 Swissgenetics 1 2 3 ARON WILLIAM EDUAL 120.0390.9906.5 120.0476.5396.9 120.0376.0526.8 Wir bauen anders. www.zimmermann-stalltechnik.ch Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 (Stand: April 2013) Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe 14 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Fitnesswert (FIW) ZW Zellzahl (ZZ) Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM PANIXER TANGO-ET *TM OKTAR *TM ETTAL *TM VERSACE-ET *TM ALIBABA *TM *TA PETER-ET *TM ALONSO-ET *TM PROMO-ET P *TM ZASTER-ET *TM ASTRO *TM HURAY *TM ZEPHIR *TM VINCENT TVD-Nr. US 195618.4 CH 120.0033.6141.9 CH 120.0301.4318.7 CH 120.0564.2406.2 DE 941054088.6 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0330.4050.6 IT 21000897630.3 CH 120.0620.4346.2 DE 941068807.6 IT 21000782330.1 CH 120.0569.2944.4 DE 935830301.7 IT 10990008842.2 AT 382583472.8 ZZ 121 116 115 114 113 112 111 111 111 110 109 109 108 108 108 Anbieter Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics CH CH CH 110 Stöckli 107 Swissgenetics 106 Swissgenetics WINOR-ET RUDOLF VULKOS 120.0196.8281.2 120.0265.1535.6 120.0154.7165.6 Tiername VIGOR-ET *TM ALIBABA *TM *TA TANGO-ET *TM HURAY *TM WILLIAM BV *TM PAYSSLI-ET *TM PETER-ET *TM PANIXER RAYMONDO *TM VERSACE-ET *TM DRIVER-ET *TM PROHUVO ELLERY *TA ALONSO-ET *TM PROMO-ET P *TM TVD-Nr. US 195618.4 CH 120.0330.4050.6 CH 120.0301.4318.7 DE 935830301.7 CH 120.0459.6502.6 DE 813034326.5 IT 21000897630.3 CH 120.0033.6141.9 CH 120.0175.4795.3 CH 120.0266.0711.2 US 196826.2 DE 938542953.7 IT 21001497660.1 CH 120.0620.4346.2 DE 941068807.6 ND 124 124 118 113 113 112 111 111 111 110 110 110 109 109 108 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Sexygen AG CH CH CH 117 Swissgenetics 114 Swissgenetics 112 Swissgenetics TGS AG Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics EDUAL WIESEL HARRY FIW 126 124 122 120 120 118 117 116 115 115 114 112 111 111 110 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Swissgenetics 1 2 3 WIESEL EDUAL RICO CH CH CH 112 Swissgenetics 111 Swissgenetics 108 Swissgenetics 120.0242.2952.1 120.0376.0526.8 110.4680.6570.0 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM HURAY *TM ALIBABA *TM *TA TANGO-ET *TM PETER-ET *TM PAYSSLI-ET *TM VERSACE-ET *TM WILLIAM BV *TM PANIXER DALLY-ET *TM ELROY *TM ZASTER-ET *TM ALONSO-ET *TM NELGOR *TM IPPO *TM TVD-Nr. US 195618.4 DE 935830301.7 CH 120.0330.4050.6 CH 120.0301.4318.7 IT 21000897630.3 De 813034326.5 CH 120.0266.0711.2 CH 120.0459.6502.6 CH 120.0033.6141.9 US 197305.1 CH 120.0595.3208.5 IT 21000782330.1 CH 120.0620.4346.2 CH 120.0552.7031.8 CH 120.0359.9710.5 ÖZW 130 127 125 123 122 118 117 116 115 114 113 113 113 112 110 Anbieter Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Sexygen AG Swissgenetics Swissgenetics Select Star SA Select Star SA Swissgenetics Swissgenetics Original Braunvieh Original Braunvieh 1 2 3 TVD-Nr. US 195618.4 CH 120.0330.4050.6 DE 935830301.7 DE 813034326.5 CH 120.0459.6502.6 CH 120.0033.6141.9 US 196826.2 IT 21000897630.3 AT 812100272.7 DE 941054088.6 CH 120.0266.0711.2 DE 938542953.7 DE 941068807.6 US 193627.8 CH 120.0595.3208.5 Ökologischer Gesamtzuchtwert (ÖZW) ZW Nutzungsdauer (ND) Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Tiername VIGOR-ET *TM ALIBABA *TM *TA HURAY *TM PAYSSLI-ET *TM WILLIAM BV *TM PANIXER DRIVER-ET *TM PETER-ET *TM HUXOY *TM ETTAL *TM VERSACE-ET *TM PROHUVO PROMO-ET P *TM PAYOFF-ET *TM ELROY *TM Original Braunvieh Original Braunvieh 1 2 3 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 120.0376.0526.8 120.0242.2952.1 120.0025.1620.9 1 2 3 EDUAL RICO WINOR-ET CH CH CH 120.0376.0526.8 110.4680.6570.0 120.0196.8281.2 109 Swissgenetics 109 Swissgenetics 104 Stöckli' Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind. +500 kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen. I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un’attendibilità di almeno 80%. Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d’au moins 80%. BETRIEBSSICHER – ZUVERLÄSSIG – WIRTSCHAFTLICH Doppelwirkende, liegende Ölbad-Zweikolbenpumpe, Baureihe Typ H-303-0 SG2 Läuft‘s im Boden rund, ist die Kuh gesund. bringen Leben in Ihren Boden! 9 0 01 - 20 0 0 IS O Hans Meier AG Tel. ++41 (0)62 756 44 77 CH-4246 Altishofen Fax ++41 (0)62 756 43 60 www.meierag.ch [email protected] Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Es können nur Spurenelemente von der Pflanze aufgenommen werden, die auch im Boden vorhanden sind. GRANULIT KR+ versorgt die Böden mit den 50 wichtigsten Spurenelementen. Wytor AG, Diezikonerstr. 10, 8637 Laupen www.wytor.ch / [email protected] Tel. 055 266 19 11 Fax 055 266 19 12 15 Info Neue Stiere mit viel Milch Martin Rust, Braunvieh Schweiz Fünf Stiere mit extrem viel Milch kommen nach der April-Zuchtwertschätzung neu in den Breiteinsatz. Die fünf Newcomer weisen einen durchschnittlichen Zuchtwert Milch von +1160 kg auf! Mit fünf verschiedenen Stierenvätern und unterschiedlichen Vererbungsmustern können die neuen Stiere breit eingesetzt werden. Sämtliche fünf Stiere sind ET-frei und somit für den Einsatz in Bio-Betrieben zugelassen. CHbraunvieh stellt die geprüften Stiere, welche das offizielle Testprogramm durchlaufen haben und für den Zweiteinsatz selektioniert wurden, jeweils mit einem Kurzbeschrieb vor. Die Stiere müssen neben den Ergebnissen für die Milchleistung und für das Exterieur auch einen Zuchtwert für die Zellzahlen und damit einen Gesamtzuchtwert aufweisen. Die Reihenfolge der Vorstellung richtet sich nach dem Gesamtzuchtwert. Lavage Zeus Vinos ZEPHIR *TM IT 10 990 008 842.2 Mit Zephir schafft ein weiterer Sohn von Zeus den Sprung in den Zweiteinsatz und untermauert die Stierenvater-Qualitäten des Alpnacher Zoldo-Sohns. Zephir wurde auf der Azienda Lavage in Italien gezüchtet. Die Mutterlinie (Vinozak-Even-Prophet) stammt aus der bekannten I-Linie von Friedrich Sauter. Zephir zeichnet sich durch einen extrem hohen Eiweissgehalt bei gleichzeitig guter Leistungsvererbung aus. Er weist den erwünschten Kappa-Kasein-Typ BB auf. Die Persistenz ist mit 87 unterdurchschnittlich, allerdings handelt es sich dabei noch um einen Abstammungszuchtwert. Zephir vererbt trotz des sehr schnellen Milchflusses eine gute Eutergesundheit. Zephir-Töchter weisen ein solides Exterieur ohne grobe Fehler auf. Zu beachten gilt es die eher schmalen Becken sowie die Voreuteraufhängung. Positiv fallen die Fesseln und Klauen, die Nacheuterbreite und der gesamte Block Zitzen auf. Zephir wird ab ca. Mitte Mai für den Breiteinsatz verfügbar sein. R.B. Jens VALENTINO *TM CH 120.0647.8530.8 Valentino stammt sowohl väterlicher- wie auch mütterlicherseits aus der Zucht von Raimund Beerli, Bichelsee. Er ist der erste Sohn von Jens (Vinzel x Jetwa). Mutterseits geht er über Dominate, Jarl und Danko auf Vinos Vinosa zurück, welche als Lebendimport in die Schweiz kam. Mit dieser Blutführung kann Valentino breit eingesetzt werden. Mutter Dominate Verena war mit durchschnittlich 12 641 kg Milch (LL 97 781 kg) eine sehr leistungsstarke Kuh. Valentino weist mit +1409 kg den höchsten Milchzuchtwert der neu klassierten Stiere auf. Auch die Valentino-Töchter lassen sich sehr schnell melken. Die Eutergesundheit ist dennoch leicht positiv. Valentino macht tiefrippige Kühe mit einer Schwäche in der oberen Linie. Die Beckenlage ist in der Tendenz gestellt. Valentino vererbt gute Fundamente. Er macht sehr lange Euter, die hinten breit angesetzt sind. Die Eutertiefe gilt es bei der Anpaarung zu beachten. Es wurden vermehrt blinde Zusatzzitzen beobachtet (+15 %). 16 E.+Y. Grüt Eric OKTAR *TM CH 120.0564.2406.2 Oktar ist der erste Sohn von Eric, der klassiert wird. Oktar stammt aus dem Betrieb von Erich Burkhard in Mettmenstetten. Mutter Vineb Flüela leistete in 8 Laktationen durchschnittlich 10 755 kg Milch mit 3.7 % Eiweiss (LL 89 560 kg), Grossmutter Star Donau gar 13 265 kg in 5 Laktationen (LL 80 982 kg). Entsprechend der Abstammung ist Oktar ein veritabler Leistungsstier. Die Zellzahlvererbung ist mit Index 114 sehr gut. Der Milchfluss liegt fast genau auf dem Mittelwert-Stierenmutter Flüela konnte ihre guten Gene weitergeben. Die NRR-Töchter sind eher knapp (90), jedoch handelt es sich dabei noch um den genomisch optimierten Abstammungszuchtwert. Oktar hat den erwünschten Kappa-Kasein-Typ BB. Oktar wird wohl kaum die nächsten Schausiegerinnen machen, aber er weist ein funktionelles Exterieur ohne grobe Fehler auf. Er macht sehr rahmenstarke Kühe mit viel Tiefe und Breite von vorn bis hinten. Zu beachten gilt es die leicht gestellten Becken. Die Sprunggelenke sind gut gewinkelt, was sich für Korrekturpaarungen anbietet. Die Ausprägung ist eher voll. Die Euter sind hinten breit aufgehängt. Die Zitzen sind eher lang und in der Ausbildung grob. Plantahof’s Elevation ELROY *TM CH 120.0595.3208.5 Elroy ist nach Polykarp bereits der zweite Sohn von MonopolyGräfin (LL 102 642 kg) im Zweiteinsatz. Bei Zwillingsbruder Eleven ist der Zuchtentscheid noch nicht gefallen. Die Plantahof-Kuhfamilie mit Wurzeln in Übersee wird im Übrigen auf Seite 9 vorgestellt. Das Vererbungsmuster ist ähnlich wie jenes von Polykarp. Elroy bringt viel Milch mit indifferenten Inhaltsstoffen. Persistenz, Zellzahl und Milchfluss liegen allesamt im leicht positiven Bereich. Positiv ist die Töchterfruchtbarkeit mit 106. Mit Index 117 im Geburtsverlauf eignet sich Elroy ausgezeichnet für Besamungen von Rindern. Elroy macht grosse und tiefe Töchter mit einer Schwäche in der oberen Linie. Die Becken sind leicht abgezogen. Positiv fällt die Voreuteraufhängung und die Nacheuterhöhe auf. Die Zitzen sind eher lang und in der Ausbildung fein. Steiner’s Picard ANTHONY *TM CH 120.0677.5311.3 Anthony ist nach Ippo und Willi bereits der dritte Picard-Sohn im Zweiteinsatz. Gezüchtet wurde Anthony von Edwin Steiner, Wilen bei Wollerau – also noch vor der Zusammenlegung zu GS Alliance. CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Mutterseits stammt er aus Collection Alisha (LL 66 626 kg), einer Tochter der bekannten Ace Arve (LL 89 774 kg). Anthony bringt sehr viel Milch mit leider sehr schwachem Eiweissgehalt. Anthony sollte nur auf Kühe mit gutem Milchfluss angepaart werden. Bezüglich Exterieur ist er der Stärkste der neu klassierten Stiere. In sämtlichen Blöcken vererbt Anthony stark positiv. Er macht flankentiefe Tiere. Am auffälligsten ist Anthony im Block Euter mit straffen Voreutern und breit und hoch angesetzten Nacheutern. Zu beachten gilt es einzig die langen und groben Zitzen. www.swissgenetics.ch / www.selectstar.ch Stierenklassierung April 2013 Zephir Valentino Oktar Elroy Anthony GZW B% ZW Milch Fett % Eiweiss % ZW Zellzahl ZW MBK Euternote Gesamtnote 133 129 124 122 116 89 84 86 88 87 824 1409 1313 997 1255 +0.33 +0.06 -0.06 +0.03 -0.08 +0.29 -0.01 -0.04 -0.02 -0.16 108 105 114 103 98 128 121 99 106 79 0.98 0.24 0.20 1.11 1.46 0.74 0.51 0.37 0.73 1.32 Aus dem Bruna-Lädeli Braunvieh Uhr Art. Nr.: 11 026 normallanges Armband, 23.5 cm Umhängetasche Grundfarbe: schwarz/grau Grösse: ca. 40 3 13.5 3 31 cm Art. Nr.: 11 037 Art. Nr.: 11 027 langes Armband, 26 cm Preis: CHF 59.00 Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. und exklusive Portokosten. Erhältlich bei: Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11 D_Betonroste_90x133_SW_03_13_INSERAT_90x133mm 25.03.13 10:23 Se Preis: CHF 32.00 Betonroste sind Vertrauenssache! ...oder im Flachland, mit from Austria Wi l BVlisaue ET r Be -ge ton prü ros ft! te Der richtige Einsatz zählt – wir beraten Sie! www.betonroste.ch machen Sie das Beste aus Ihrem Hofdünger Ihre Vorteile: › Individuelle B eratung vor Ort! › Bewährt: Mei stverkaufte Ros te in der Schweiz und in ub Ställen erfolgre er 30'000 Schweizer ic › Beste Qualität h im Einsatz! : Unterflächen behandelt, 3-fache Siche rhei und kurze Tran t, Schweizer Produktion sportwege! - Bewährte Landtechnik zu sehr attraktiven Preisen - Ob Lohnunternehmer oder Landwirt, Kirchner hat für‘s Flachland oder in den Voralpen, für jeden Einsatz das passende Saug-Druckfass, oder die richtige Maschine zur Ausbringung von Gülle, Mist, Kalk, Kompost. etc... 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Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit LBE98969895/97EX 3.95 3.36 Gesamt-undTeilzuchtwerte GZW MIW FIW ÖZW 123 90 103 116 Produktion 104 GA 96 CH 103 G 79 G 98 G 96 GA 104 GA 85 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG k.Kas.:AB GBV04.13 Tö./Betr.: 93/86 B% Milchkg Fett Eiweiss 87 +1‘255 EMANUELLE ausgesch.Töchter%8 80 Ø 5L 12‘918 E:TischhauserHansueli,Krummenau kg % +44 -0.08 kg % +31 -0.16 E:WTS-Genetics,Menznau AnzahlTöchter:71 -2 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (146.7 cm) Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (53.5 cm) Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 1.32 1.28 1.29 1.16 1.46 2.33 0.99 0.27 0.40 0.77 -0.14 0.10 0.54 0.00 0.33 0.77 -0.23 1.38 0.90 1.53 1.40 0.09 0.54 -0.01 1.86 1.79 0.13 0.85 1.39 -0.94 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer -7 -1 0 +1 Zusatzzitzen % lebend +2 gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll -3 ELROY lch r bu Mi Ge f lau b tsa ter 45.– Eu CH120.0595.3208.5Plantahof‘sElevat.ELROY*TMaAa:156 Z:Plantahof,Landquart ÖZW Kommentar: ELROY *TM hat eine wenig verbreitete Blutführung. Er ist der zweite Sohn aus GRÄFI(102‘642kgMilchLebensleistung). EristeinProduktionsstiermithohemFitnesswert und ÖZW. Im Exterieur sticht die Eutervererbung heraus. Er macht leichteGeburtenundistsomitfürRinderbesamungengeeignet. EVITA E:StadlerGebrüder,Altdorf ULBA Abstammung FunktionelleMerkmale ELEVATION US193857.9 COLLECTION ENVY GRAEFI-ET LBE92949689/93EX ONOPOLY M DREAM Ø5L16‘877 3.69 NRR Stier Persistenz Leicht-/Normalgeb. Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit 3.39 3.86 3.31 Gesamt-undTeilzuchtwerte GZW MIW FIW ÖZW 124 110 113 122 ausgesch.Töchter%6 80 Ø 1L 10‘428 Produktion 97 G 103 CH 117 G 106 G 103 G 104 GA 106 GA 95 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG k.Kas.:AB GBV04.13 Tö./Betr.: 85/82 B% Milchkg Fett Eiweiss 88 +997 kg % META E:SchmidMartin,Jenaz +42 +0.03 kg % +32 -0.02 E:MathisUeli,Pragg-Jenaz AnzahlTöchter:68 -2 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (146.7 cm) Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (54.4 cm) Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 0.73 0.44 0.50 0.51 1.11 1.57 1.06 0.23 -1.13 1.32 -0.31 -0.20 0.56 -0.99 0.47 0.47 0.18 -0.33 0.97 -0.06 1.54 0.56 0.33 0.00 0.87 -1.04 0.25 -0.26 -0.01 -0.34 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer -7 -1 0 +1 Zusatzzitzen % lebend +2 gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll -4 OKTAR hl za h lc Mi ll Ze n me h Ra 45.– CH120.0564.2406.2E.+Y.GrütEricOKTAR*TMaAa:261 Z:BurkhardErich,Mettmenstetten Kommentar: OKTAR*TMmachtERICzumneuenStierenvater. Mutter ist eine VINEB und mit dieser Blutführung auf das PRESIDENTBlut geeignet. Er ist ein weiterer starker Milchvererber. Der Zellzahlwert ist ebenfallssehrgut.ImExterieurstichtdieRahmenvererbungheraus,woerbreiteTiere macht.ErhatdasidealeKappaKaseinBB. REGINE E:NäfJohann,Schönengrund ODISSE Abstammung FunktionelleMerkmale BANKER EVITA ERIC CH120.0182.9228.9 3.73 3.69 NRR Stier Persistenz Leicht-/Normalgeb. Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit LBE93898492/89VG Ø 5L 13‘265 3.51 3.25 Gesamt-undTeilzuchtwerte GZW MIW FIW ÖZW 131 104 109 124 Produktion k.Kas.:BB Tö./Betr.: 86/79 B% Milchkg Fett Eiweiss 86 +1‘313 FARINA GA CH G G GA GA GA 103 97 104 99 114 97 90 101 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG GBV04.13 ausgesch.Töchter%11 80 VINEB DONAU FLUEELA LBE93919391/92EX Ø8L10‘755 E:SchniderAlois,Gonten kg % +48 -0.06 kg % +41 -0.04 E:Fuster-WyssJakob,Appenzell AnzahlTöchter:72 -2 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (146.2 cm) Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (54.1 cm) Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 0.37 1.43 0.60 -0.50 0.20 1.66 0.66 0.68 0.00 1.23 0.42 -1.02 -0.24 0.92 -0.92 -0.25 -0.14 0.77 0.26 0.92 -0.32 -0.17 -0.12 0.00 0.87 1.00 1.38 0.11 0.33 -0.30 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer -6 -1 0 +1 Zusatzzitzen % lebend +2 gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll -3 ZEPHIR ch Mi s eis Eiw t en m da 60.– n Fu abMitteMaiverfügbar IT10990008842.2LavageZeusVinoZEPHIR*TM Z:AziendaAgr.Lavage,RossiglioneIT FunktionelleMerkmale GZW 133 MIW 138 FIW 106 ÖZW 80 NRR Stier Persistenz Leicht-/Normalgeb. Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit GA CH G GI GA GA GA 100 87 108 128 108 103 103 100 100 120 tief tief wenig langsam hoch kurz tief lang hoch hoch viel schnell tief lang hoch kurz ExterieurG AnzahlTöchter:67 -2 LAMBRETTA E:ZähnerHansJakob,Rehetobel Abstammung ZEUS CH110.1212.0148.3 ZOLDO TOSCANA ATHINE-ET VINOZAK ASTI-ET Ø 2L 6‘404 4.26 3.96 Ø4L9‘4754.193.69 ZEPHIR-Tochter(IT) Produktion GIBV04.13 Tö./Betr.: 104/94 k.Kas.: BB B% Milchkg 89 +824 Fett kg +59 % +0.33 Eiweiss kg +50 % +0.29 Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe (145.6 cm) Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge (54.1 cm) Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink. Sprunggelenksauspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung Zusatzzitzen % blind 0.74 0.37 -0.53 1.23 0.98 1.37 0.19 -0.13 0.04 1.13 -0.91 0.66 0.96 -0.80 -0.37 1.33 0.70 1.83 -0.85 1.34 0.62 -0.42 0.16 0.67 -0.93 -0.45 0.59 0.81 0.72 -0.57 klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer -5 -1 0 +1 +2 Zusatzzitzen % lebend gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll -1 Lassen Sie sich vom Wetter nicht um den Lohn Ihrer Arbeit bringen. Wir unterstützen Sie in Ihrem Risikomanagement mit einer umfassenden Deckung gegen Wetterrisiken. RÜCKVERGÜTUNG 2013 mit avec RISTOURNE con RISTORNO Postfach, 8021 Zürich Tel.: 044 257 22 11 Fax: 044 257 22 12 [email protected] www.hagel.ch Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 21 VALENTINO-BS R.B. Jens VALENTINO *TM KK: AB aAa: 231 CH 120.0647.8530.8 Milch, tiefe Zellzahlen, schnelle MBK ZW G 04.13 Töchter / Filles Betriebe / Exploitations B%: 84 69 58 Milch / Lait kg: F / MG kg: F / MG %: E. / P. kg: E. / P. %: + 1’409 + 61 + 0.06 + 47 - 0.01 Arnold Valentino VRONI Exterieur Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Widerristhöhe Kreuzbeinhöhe Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprungg. Wink. Sprungg. Auspräg. Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhäng. Aufh. hi. Breite Aufh. hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Verteilung vorne Verteilung hinten Zusatzz. lebend % Zusatzz. blind % Bemuskelung BCS Funkt. Merkmale Persistenz Normalgeburten Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit -2 +0.51 +0.83 -0.25 +0.93 +0.24 Tö./Fi.: 47 +1.28 +1.10 +0.04 -0.93 +0.61 +0.08 -0.83 -0.39 -0.79 +0.24 +0.99 -0.61 +2.18 -0.71 +1.77 -0.20 -1.07 -0.56 -0.04 +0.54 +0.92 +1.38 -0.51 +0.71 GZW / VEG: MIW / VL: FIW / VF: ÖZW / VEE: 129 136 103 108 Attache post. hauteur Profondeur du pis Balance du pis Ligament médian Longueur des trayons Grosseur des trayons Position des trayons Répartition ant. Répartition post. Tray. sup. actifs % Tray. sup. inact. % Musculature BCS -0.77 80 93 98 121 105 101 99 89 +2 Morphologie Note globale Gabarit Bassin Membres Pis Hauteur au garrot Hauteur au bassin Profondeur du flanc Largeur poitrine Ligne supérieure Longueur bassin Largeur du bassin Inclinaison bassin Position trochanter Jarrets angle Jarrets aspect Paturons Onglons Longueur avant-pis Attache avant-pis Attache post. largeur 100 120 Car. fonctionnels Persistence Naissances normales Aptitude traite Cellules Durée d‘utilisation NRR filles Repos R.B. Jarl VINESSA V / P: M: Vinzel JENS MM: VERENA G+83 2DL * 12’641 kg 3.7% 3.7% 97’781 kg 3.7% 3.7% R.B. Dominate ø7L: LL: R.B. Jarl ø4L: Select Star SA Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 [email protected] www.selectstar.ch Kundendienst 079 347 25 15 Service clientèle 079 272 49 45 VINESSA VG89 11’126 kg 3.8% 3.8% Info Züchter-News Erfolgreicher Internationaler LBEund Richterkurs Martin Rust, Braunvieh Schweiz Am 26. und 27. März fand ein weiterer Kurs der internationalen Experten statt. Erstmals mit der Kursleitung betraut wurde der Schweizer Chefexperte Stefan Hodel. Die Übungen fanden in Slowenien auf den Betrieben von Janez Gams und Peter Popic statt. Teilgenommen haben Experten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz. Der Kurs wird jährlich durchgeführt und dient der Harmonisierung der linearen Beschreibung und der Richterarbeit in den europäischen Braunviehnationen. Die Modo (Moiado)-Tochter Manda von Peter Popic wurde von den internationalen Experten am zweiten Übungstag als Siegerin der Drittmelkkühe erkoren. Bild: Franz Birkenmaier Zusammenschluss zweier Zürcher Züchtergruppen Andreas Kocher, Braunvieh Schweiz Vereint werden die beiden Züchtergruppen Zürich und Zürcher Oberland in die Zukunft schreiten. Dies wurde an den Generalversammlungen vom 11.03.2013 in Illnau beschlossen. Ihr erster gemeinsamer Auftritt unter dem Namen Züchtergruppe Zürich wird am Freitag, 06.09.2013, die Züchtergruppenauktion in Esslingen sein. Die Zürcher hoffen nun auch, dass sie sich an der Swiss Classic etwas weiter vorne positionieren können. Im Vordergrund steht aber nach wie vor die leistungsfähige und wirtschaftliche Brown-Swiss-Kuh. Führungswechsel in der Europavereinigung Lucas Casanova, Direktor Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh, Christoph Nieberle aus Frankenried, wurde zum neuen Präsidenten der Braunvieh-Europavereinigung gewählt. Die Wahl fand anlässlich der Generalversammlung der Vereinigung im Ardagger Stift in Niederösterreich statt. Nieberle wurde zum Nachfolger von Pietro Laterza, Italien, gewählt. Laterza führte seit Oktober 2008 erfolgreich die Vereinigung. In seiner Präsidialzeit wurde das Projekt Intergenomics (internationale genomische Zuchtwertschätzung durch Interbull) realisiert. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die nächste Europakonferenz in der Zeit vom 28.–30. März 2014 in Kempten, Deutschland, stattfindet. Die nächste Weltkonferenz wird im Jahr 2016 in Frankreich ausgetragen. Der französische Braunviehzuchtverband prüft gegenwärtig verschiedene Optionen für den Austragungsort. Das Komitee der Europavereinigung beschloss zudem, ein permanentes Sekretariat in Teilzeit zu führen. Damit Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh sollen genügend Ressourcen geschaffen werden, um die gemeinsamen Fragestellungen zu bearbeiten. Im Rahmen der Komiteesitzung wurden die Betriebe von Anton Wagner aus Sonntagberg, Präsident der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Rinderzüchter ZAR, sowie der Familie von Anita und Gerhard Tatzberger in Allhartsberg besucht. Beide Betriebe hinterliessen bei den internationalen Besuchern einen hervorragenden Eindruck. Der Vorstand der europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter tagte in Niederösterreich. Bild: Franz Birkenmaier 23 Info Zuckerreiches Grünfutter ist nicht zwin JULIA SCHWERY, BauernZeitung Über 40 Poster wurden an der Frühjahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion (SVT) am landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve vorgestellt. Es wurde eifrig diskutiert und debattiert, Ergebnisse wurden verglichen und neue Fragen aufgeworfen. Julia Schwery, BauernZeitung Ebenfalls eifrig an den Diskussionen beteiligt waren Ueli Wyss und Andreas Münger von der Forschungsanstalt Agroscope LiebefeldPosieux. Sie untersuchten in einer Studie den Einfluss von Grünfutter mit unterschiedlichen Zuckergehalten auf das Fettsäuremuster der Milch. Das zuckerreiche Futter wies bei den meisten Fettsäuren tiefere Werte auf als das zuckerarme Futter, was wiederum einen Einfluss auf die Gehalte in der Milch hat. Da in jüngster Zeit das Modell der Gehaltsbezahlung der Milch immer mehr im Gespräch ist, könnten sich diese Erkenntnisse als nützlich herausstellen. Zu viel Zucker fördert die Gefahr der Pansenazidose Je nach Wachstumsbedingungen können Gräser ausserordentlich reich an löslichen Kohlenhydraten (Zucker) sein. Und spricht man von erhöhtem Zuckergehalt bei Milchkühen, gelangt man unweigerlich zum Thema Pansenazidose. Eine Pansenazidose ist eine Verdauungsstörung, bei der der pH-Wert im Pansen für längere Zeit in einen für das Tier ungünstigen Bereich absinkt. Dies kann negative Auswirkungen auf die Leistung und den Gesundheitszustand des betroffenen Tieres haben. Agroscope untersuchte, inwiefern sich Futter mit unterschiedlichen Zuckergehalten auf das Fettsäuremuster der Milch auswirkt. anschliessend vom zweiten Aufwuchs verfüttert. Während der Versuchsphase wurde kein zusätzliches Kraftfutter verfüttert. Versuch mit unterschiedlichem Zuckergehalt Es wurde ein Versuch mit acht pansenfistulierten Kühen angelegt. Die Versuchsration bestand aus täglich frisch geschnittenem Grünfutter von zwei unterschiedlichen Wiesenbeständen. Die Variante KH+ (reich an Kohlenhydraten) war ein Reinbestand aus italienischem Raigras. Die Variante KH- (ärmer an Kohlenhydraten) war ein Mischbestand aus Gräsern, Klee und Kräutern, also zuckerärmer, dafür ausgewogener. Die Erhebungsperioden dauerten jeweils zwei Wochen mit einer Gewöhnungsphase von je einer Woche vor Versuchsbeginn. Von beiden Beständen, also KH+ und KH-, wurde zunächst Futter vom ersten und 24 Milchmenge und Futtermenge Keine Unterschiede wurden in der von den Kühen täglich aufgenommenen Menge festgestellt. Sie betrugen für KH+ 18.4 kg und für KH- 18.7 kg Trockensubstanz. Ebenfalls kein Unterschied wurde bei der Milchproduktion festgestellt. Jedoch gab es Unterschiede beim Fettgehalt. Bei der Variante KH+ lag der Fettgehalt mit 4.4 % etwas tiefer als bei der Variante KH- mit 4.6 %. Signifikante Unterschiede wurden im Milchfettsäuremuster zwischen den beiden Behandlungen festgestellt, und zwar bei den gesättigten, den ungesättigten, den CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info gend besser Omega-6- und den konjugierten Fettsäuren. Dies geht auch aus der oben stehenden Tabelle hervor. Ausgewogene Bestände sind zu bevorzugen Was bedeutet das für die Praxis? «Dass ausgewogene Bestände besser sind für das Fettsäuremuster der Milch», erläutert Ueli Wyss. Zuckerreiche Bestände würden weniger der gewünschten Fettsäuren liefern, wie beispielsweise der konjugierten Linolsäure (CLA). Auch die Gefahr der Pansenazidose ist bei zu zuckerreichen Beständen für Andreas Münger ein potenzielles Problem. Wobei weiterführende Studien darauf hinweisen, dass sich das Regelungssystem des Pansens an die hohen Zuckergehalte anpassen könne, relativiert Münger weiter. Man müsse aber auch bedenken, dass die Kühe während der Versuchsphase kein Kraftfutter Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Behandlung Gesättigte Fettsäuren Einfach ungesättigte Fettsäuren Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Gesättigte C12, C14 und C16 Konjugierte Linolsäuren (CLA) Omega-3-Fettsäuren Omega-6-Fettsäuren Zucker tief KH58.8 25.4 4.1 36.8 1.0 1.6 1.6 Zucker hoch KH+ 60.3 23.4 3.7 39.6 0.7 1.5 1.4 Beim Futterverzehr und bei der Milchleistung konnten keine Unterschiede festgestellt werden. Bei den dunkler eingefärbten Fettsäuren wurde ein signifikanter Unterschied zwischen den Behandlungen festgestellt. (Tabelle ALP-Haras) erhalten hätten. «Sonst wären die Ergebnisse vielleicht nochmals anders ausgefallen», vermutet Wyss. [email protected] 25 Info Mitteilungen 28. März 2013 26 Aktuelle Informationen aus GL und GA Generalversammlung Europavereinigung der –Die Führung der Festwirtschaft am Stierenmarkt wurde an die Firma Schöpfer Gastronomie AG in Cham vergeben. Die Führung der Kaffeestube und der Bar wird an andere Interessenten vergeben. – Stand Bauprojekt: Die Planungskommission tagte zum letzten Mal. Das Bauprojekt konnte zeitgerecht realisiert werden und wird in diesem Frühling mit den Umgebungsarbeiten abgeschlossen. Die positive Schlussabrechnung wird an der Oktobersitzung des Vorstandes vorliegen. – Stand Vermietungen: Inzwischen konnten alle Büroräume und Wohnungen erfolgreich vermietet werden. Bis im Juni werden wir in unserem Hause über 7 Wohnungsmieter sowie 9 Geschäftsmieter verfügen. – Zeitschrift CHbraunvieh: Die Auflage unserer Zeitschrift hat sich in den letzten 20 Jahren von 19 000 auf 12 000 Exemplare reduziert. Der starke Rückgang hängt direkt mit der abnehmenden Anzahl Betriebe zusammen. Trotz dieser negativen Entwicklung konnte der Deckungsbeitrag an die internen Kosten im letzten Jahr sogar verbessert werden. Dazu beigetragen haben eine markante Aufwandsreduktion bei den Druckkosten sowie die nach wie vor hohen Inserateerträge. – Neuer DL-Vertrag für SNP-Typisierung: Mit Qualitas wurden ein neuer Vertrag für die SNP-Typisierung sowie ein Vertrag für die DNA-Lagerung abgeschlossen. Vertragspartner sind alle Zuchtverbände. Die neuen Verträge wurden wegen des Laborwechsels zu GeneSeek notwendig. Braunviehzüchter vom 5. März 2013 Qualitas: VR-Sitzung vom 27. März 2013 Neuer Vertrag KBO –Qualitas darf auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Der Betrieb im Bereich Informatik konnte stabilisiert werden. Mit Mutterkuh Schweiz, dem Ziegen- und Schafzuchtverband konnten wichtige neue Kunden gewonnen werden. Im Bereich Zuchtwertschätzung hat sich Qualitas zum führenden Kompetenzzentrum in der Schweiz entwickelt. –Die Generalversammlung der Qualitas AG findet am 7. Juni 2013 in Zug statt. – Projekt Genom-Sequenzierung Qualitas: Qualitas reichte dieses Projekt bei der KTI (Kommission Technologie und Innovation) ein. Der erste Antrag wurde abgelehnt. Die zweite Eingabe wurde erfreulicherweise genehmigt. Dies entlastet das F&E-Budget von Qualitas. –Dem neuen Vertrag zwischen den KBO (Swissgenetics und Select Star) und den Zuchtorganisationen wird zugestimmt. Der Vertrag regelt primär die finanziellen Leistungen der KBO an die Zuchtorganisationen zur Abgeltung der Nachzuchtprüfung. Als Basis für den Verteilschlüssel dienen die registrierten Besamungen. –Weiter werden die Eigentums- und Nutzungsrechte der SNP-Genotypen geregelt. Genotypen, die bis Ende 2012 angefallen sind, verbleiben im Eigentum der Zuchtverbände. Die Genotypen, welche ab Januar 2013 anfallen, bleiben im Eigentum der KBOs. Die Zuchtorganisationen haben jedoch ein uneingeschränktes Nutzungsrecht. –Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh, Christoph Nieberle aus Frankenried, wurde zum neuen Präsidenten der Braunvieh-Europavereinigung gewählt. Als Vizepräsidenten wurden Sonja Arlic (Slowenien) und Thomas Schweigl gewählt. – Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die nächste Europakonferenz in der Zeit vom 28.–30. März 2014 in Kempten, Deutschland, stattfindet. Die nächste Weltkonferenz wird im Jahr 2016 in Frankreich ausgetragen. Der französische Braunviehzuchtverband prüft gegenwärtig verschiedene Optionen für den Austragungsort. – Das Komitee der Europavereinigung beschloss zudem, ein permanentes Sekretariat in Teilzeit zu führen. Damit sollen genügend Ressourcen geschaffen werden, um die gemeinsamen Fragestellungen zu bearbeiten. Vorstandssitzung vom 28.03.2013 Privatrechtliche Exportförderung –Der Vorstand beschliesst, ein Selbsthilfeprojekt der ASR zu unterstützen, um den Lebendviehexport wieder anzukurbeln. Mit Mitteln der ASR sollen projektbezogene Exportbemühungen mitgetragen werden. Das Projekt wird der Generalversammlung der ASR vorgelegt und ist vorläufig auf drei Jahre befristet. CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info – Neu in den Vertrag aufgenommen wird eine Zugriffsmöglichkeit via Web-Service für Swissgenetics auf Herdebuchdaten, die im Zusammenhang mit den Besamungsdienstleistungen stehen. Anpassungen Reglement Zuchtwert schätzung –Das Reglement Zuchtwertschätzung regelt u.a. die Bedingungen für Anbieter oder Stierenhalter ausserhalb des Pauschalvertrags. –Die Gebühr für Stiere von KBO ohne Pauschalvertrag beträgt neu Fr. 5850.– für Stiere mit Schweizer Herkunft bzw. Fr. 9100.– für ausländische Stiere. – Die Zusatzgebühren je Abstammungsausweis wurden folgendermassen angepasst: –Stiere der Vertragspartner (oder Tarif pro Stier bezahlt) Fr. 3.– (wie bisher) –KB-Stiere übrige Anbieter Fr. 8.– (bisher 6.–) –Natursprungstiere ohne GOZWFr. 3.– (bisher 1.–) –Natursprungstiere mit GOZW Fr. 8.– (bisher 3.–) Abrechnung Weltkongress und BRUNA / Europaschau Die Grossanlässe vom vergangenen Dezember in St. Gallen schliessen mit einem deutlich tieferen Defizit als budgetiert ab. Die Hauptgründe für das bessere Ergebnis liegen beim Glockensponsoring, Einsparungen bei den Bauten, zusätzlichen Bundesmitteln und einer effizienten Abwicklung. Aufnahme Einzelmitglieder Drei neue Einzelmitglieder werden aufgenommen. Zum Gedenken an Hans Eugster MARKUS ZEMP, Verbandspräsident Am 9. April 2013 ist unser ehemaliger Direktor und Ehrenmitglied Hans Eugster im Alter von 88 Jahren gestorben. Hans Eugster hat eine klassische Tierzuchtkarriere erleben dürfen: Studium als Ing. Agronom an der ETH, wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem Versuchsgut Chamau ETH, Tierzuchtlehrer und Direktor an der landwirtschaftlichen Schule in Flawil, Schaupräsident im Kanton St. Gallen, Vorstandsmitglied von Braunvieh Schweiz und schliesslich von 1969 bis zur Pensionierung 1990 Direktor der Herdebuchstelle in Zug. In dieser Zeit hat Hans Eugster an entscheidender Stelle die grossen Entwicklungen der Schweizer Braunviehzucht geprägt. Dazu gehören die Etablierung der KB, die Einkreuzung mit Brown Swiss, neue Exterieurbeurteilungen, Einführung des zentralen Herdebuches und die Zuchtwertschätzung für Kühe. Diese Liste zeigt, welche grossen Veränderungen in seine Amtszeit Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh fielen. Nicht immer waren die Züchter davon begeistert. Aber Hans Eugster hat mit seiner grossartigen Rhetorik und seiner ausgeprägten Persönlichkeit jeweils die Züchter überzeugen können. Seine grosse Leidenschaft war aber das Schauwesen. Mit seinem geschulten Züchterauge und vor allem mit seinen legendären Schaukommentaren hat er die Züchter fasziniert und begeistert. Hans Eugster war eine markante Persönlichkeit, ein interessanter Gesprächspartner. Braunviehkühe und die Jagd – in dieser Welt fühlte er sich wohl. Als Pensionierter hat er die Weiterentwicklung des Braunviehs mit viel Wohlwollen verfolgt. Wir danken Hans Eugster für sein beeindruckendes Lebenswerk. 27 Info Jetzt Braunvieh-Newsletter bestellen Jörg Hähni, Braunvieh Schweiz Mit der neu gestalteten Homepage von Braunvieh Schweiz im letzten Jahr gibt es auch einen anderen Newsletter. Die Anmeldung befindet sich auf der Einstiegsseite www.braunvieh.ch unten links (siehe Abb.). Ausserdem gibt es auch die Möglichkeit, den Newsletter der Braunvieh-Europavereinigung zu abonnieren. Dabei ist folgender Link zu verwenden: www.brown-swiss.org/news.htm Horizont 2012 1/2 Seite quer 185 x 133 Beste Weidezauntechnik Made in Germanny M Horizont-Produkte erhalten Sie nur im Fachhandel. Unser Kundendienst nennt Ihnen gerne Fachhändler in Ihrer Nähe. SAHLI AG Generalimporteur von Horizont Agrartechnik LEBEN MIT DEM TIER 28 Oberdorfstrasse 17 CH-8934 Knonau Telefon 044 768 54 54 [email protected] | www.sahli-ag.ch CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Info Ausschreibung: Wahl der 2. Schweizer Braunviehkönigin Karl Häcki, Swiss Classic Anlässlich der Schweizer Meisterschaft der Braunvieh Züchtergruppen, der Swiss Classic 2013 vom 30. November 2013 in der Vianco Arena in Brunegg, findet die Wahl der 2. Schweizer Braunviehkönigin statt. Sie soll als sympathische Botschafterin für das Schweizer Braunvieh werben. Während 2 Jahren wird sie an nationalen und internationalen Anlässen, an Schauen, Kongressen usw. die Schweizer Braunviehzucht repräsentieren und so sympathisch auf diese aufmerksam machen. Anforderungen Nebst gutem Aussehen zählen vor allem auch Attribute wie Sympathie, Ausstrahlung und Charme. Die zukünftige Braunviehkönigin soll einen guten Bezug zum Braunvieh haben. Eltern, Ehepartner oder Freund halten Braunvieh, oder sie arbeitet selber auf einem Braunviehzuchtbetrieb. Den Aufgaben der Braunviehkönigin entsprechend ist auch ein sicheres und stilvolles Auftreten gefragt. Sie soll kontaktfreudig und kommunikativ sein, sich aber auch in eleganter, stilvoller Kleiderwahl auskennen und wohlfühlen. Auswahlverfahren Die Präsentation der Kandidatinnen und die Wahl der Schweizer Braunviehkönigin werden in einem niveauvollen Rahmen stattfinden. Bikini-Auftritte, wie an vielen Miss-Wahlen üblich, gehören nicht zu den Aufgaben der Anwärterinnen. Vertreter von Braunvieh Schweiz und des OK Swiss Classic 2013 werden aus den angemeldeten Kandidatinnen eine erste Vorauswahl treffen. Die Vorgaben des Reglements und die vorgenannten Kriterien werden dabei in den Mittelpunkt gestellt. Am Samstag, 6. Juli, findet ein Casting auf einem Braunviehzuchtbetrieb statt. Genauer Ort und Zeitpunkt werden den Kandidatinnen direkt bekannt gegeben. Etwa 10 bis 12 ausgewählte Bewerberinnen werden dazu eingeladen. Sie können dort ihre Eignung als Braunviehkönigin unter Beweis stellen. Dabei werden sie Gelegenheit haben, ihre Ausstrahlung, ihren Charme sowie ihr Auftreten und ihre Fachkenntnisse zu zeigen. Ein Augenmerk der Auswahl-Jury wird auf die Gewandtheit in der Kommunikation und die Kenntnisse rund um die Braunviehzucht gelegt. Aus diesen Kandidatinnen werden ca. 6 Finalistinnen bestimmt. Mit ihnen wird anschliessend ein eintägiges Fotoshooting durchgeführt. Dabei werden Bilder für die Werbung gemacht. Jede Finalistin erhält davon Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh eine Foto-CD plus eine Model Sedcard. Zudem erhält jede Finalistin 1000 persönliche Autogrammkarten von Swiss Classic zur Verfügung gestellt. Schliesslich werden sie am 30. November an der Swiss Classic 2013 zur Wahl der Braunviehkönigin in der Vianco Arena in Brunegg antreten. Die Schweizer Braunviehkönigin wird vom Publikum gewählt. Die Siegerin erhält einen Werbe-Vertrag mit dem Hauptsponsor Braunvieh Schweiz sowie zusätzlich ein privates Model-Fotoshooting, gesponsert von Sheila Lang, www.licht-blicke.ch. Die Wahl der Braunviehkönigin 2011 anlässlich der Swiss Classic in Zug. Bild: Braunvieh Schweiz Anmeldung Interessierte Frauen ab 20 Jahren finden ab sofort auf www.swissclassic2013.ch das Reglement. Hier kann auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden. Anmeldungen können direkt beim OK Swiss Classic, E-Mail [email protected] eingereicht oder aber über Züchtergruppen, Kantonalorganisationen usw. an die oben genannte Adresse weitergeleitet werden. Die Züchtergruppen sowie Braunviehfamilien sind aufgerufen, geeignete Kandidatinnen aktiv aufzumuntern, sich für die Wahl anzumelden. Der Anmeldung ist nebst dem ausgefüllten Formular ein aktuelles Foto (die Bewerberin muss darauf vollständig sichtbar sein) und ein Passfoto beizulegen oder mitzuschicken. Anmeldeschluss ist Freitag, 21. Juni 2013. Später eingehende Anmeldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden. www.swissclassic2013.ch 29 Neue Top-Leistungsst OKTAR ANTHONY E. + Y. Grüt Eric OKTAR Steiner’s Picard ANTHONY Eric x Vineb x Star Picard x Collection x Ace G B% 86 +1’313kg M -0.06% F -0.04% E G B% 87 +1’255kg M -0.08% www.swissgenetics.ch ✔ Milch ✔ Zellzahl ✔ Rahmen Oktar REGINE ✔ Milch ✔ Becken ✔ Euter Sturzenegger’s Anthony BIANCA tiere ELROY Plantahof’s Elevat. ELROY Elevation x Monopoly x Pete Rose % F -0.16% E G B% 88 +997kg M +0.03% F -0.02% E ✔ Milch ✔ Geburtsablauf ✔ Euter Elroy EVITA Porträts Mehr Wissen dank Genomik Martin Rust, Braunvieh Schweiz Die Schweizer Braunviehzüchter machen von der Möglichkeit, Tiere genomisch testen zu lassen, rege Gebrauch. Auch Martin Gasenzer hat bereits mehrere Tiere typisieren lassen – darunter etliche weibliche Tiere. Die Resultate haben sich bei Gasenzer in der Praxis bestätigt. Die anfängliche Skepsis ist gewichen. Bei der Familie Gasenzer ist die Freude an der Braunviehzucht spürbar. Wagor Pia gehört nicht nur dank den guten genomischen Zuchtwerten zu den unverkäuflichen Kühen. Bild: Braunvieh Schweiz Betriebsspiegel Martin & Anja Gasenzer, Eggenberg, Grabserberg Lage: 920 m ü. M. Betriebsgrösse: 27 ha Landw. Nutzfläche Davon 1 ha Dauerweide und 5 ha Streuland Alp Gamperfin in Pacht Tierbestand:20–22 Kühe im Winter, 16 Kühe im Sommer 40 Aufzuchtkälber und Rinder Fütterung: Winter: Heu, Grassilage, Maissilage, Rübenschnitzel, Leistungsfutter Sommer: Alpweide (Ende Mai – Ende August) Betriebsdurchschnitt:Ø 7118 kg Milch, 3.77 % Fett, 3.32 % Eiweiss; Serviceperiode 102 Tage; Zellzahl 72 Milchverwertung: Sommer: Verkäsung in zentraler Alpkäserei Winter: Sauerkäse in örtlicher Molkerei (Silomilch) Aktuelle Besamungsstiere:Fantastic, Huray, Teststiere (da hoher Erstmelkanteil), vereinzelt Optimis-Stiere (Salomon, Blooming) Abstammung Zuchtvieh:Franco (Fantastic x Precise/8), Vasir (6), Alibaba, Huray, Wagor (je 3) Aufstallungssystem: Anbindestall für Milchkühe, Rinder auf Tiefstreu 32 Martin und Anja Gasenzer bewirtschaften im Grabserberg in der Region Werdenberg hoch über dem St. Galler Rheintal einen Graswirtschaftsbetrieb. Ein wichtiges Standbein des Betriebs macht der Zuchtviehverkauf aus. Jedes Jahr werden rund 15 Jungkühe verkauft. Idealerweise sollten diese Kühe aber zunächst kalben, damit die Aufzuchtkälber auf dem Betrieb verbleiben. Martin Gasenzer richtet deshalb sein Zuchtziel in erster Linie danach aus, welche Tiere auf dem Markt gefragt sind. Gesucht sind problemlose Kühe mit genügend Milch, straff aufgehängten Eutern und tiefen Zellzahlen. Für seinen eigenen Betrieb sucht er nicht zu grosse Kühe, welche weniger Trittschäden verursachen. Für den Verkauf dürfen die Kühe durchaus etwas grossrahmiger sein. Ein Teil der Tiere ist nicht verkäuflich, weil sie einen besonderen Stellenwert bei der Familie haben. «Wenn nun jedes der fünf Kinder eine LiebCHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Porträts lingskuh hat, wird der Verkauf allerdings manchmal schon etwas kompliziert», meint Martin Gasenzer mit einem Schmunzeln. Im Sommer Alpkäse, im Winter Bloderkäse Von Ende Mai bis Ende August wird der gesamte Viehbestand auf der Pachtalp Gamperfin gesömmert. Da die Plätze im Alpstall und auch das Futter begrenzt sind, wird der Kuhbestand im Sommer auf ca. 16 Kühe heruntergefahren, während im Winter rund 20–22 Kühe gemolken werden. Die auf der Alp produzierte Milch wird in einer zentralen Alpkäserei verarbeitet. Die auf dem Heimbetrieb produzierte Milch wird in der Molkerei im Dorf zu Sauerkäse verarbeitet. Der sogenannte «Bloderkäse» ist eine beliebte Toggenburger Spezialität und ermöglicht den Lieferanten die Silagefütterung. Der zweistufige Betrieb ist zwar arbeitsintensiv, aber die Familie Gasenzer freut sich jedes Jahr, wenn die Alpauffahrt ansteht. Über Eliteprogramm zu genomischen Zuchtwerten Martin Gasenzer wurde mit dem Infobrief für Elitekühe auf die Möglichkeiten der genomischen Selektion aufmerksam gemacht. Wagor Pia gehörte zum Kreis der Elitekühe. Folglich konnte Tochter Vasir Plana zum halben Preis typisiert werden. Gasenzer hat jedoch ganz nach dem Motto «Wenn schon, denn schon», gleich vier weitere Proben eingeschickt. Die Resultate waren für den interessierten Züchter zunächst eher ernüchternd. Zwei Rinder erzielten genomische Zuchtwerte, die deutlich unter dem Abstammungszuchtwert lagen. Rückblickend haben diese beiden Rinder aber die Erwartungen nach dem Kalben nicht vollständig erfüllt. Die anderen untersuchten Tiere haben den traditionellen Zuchtwert in etwa bestätigt oder steigerten sich wie zum Beispiel Vasir Plana sogar deutlich. Zwischenzeitlich wurden noch mehr Tiere untersucht; darunter die Elitekuh Pia sowie ihr Blooming-Sohn. Die Resultate aller Pia-Nachkommen sowie der Stammkuh zeigen ein einheitliches Bild: Eine deutliche Steigerung der Milchzuchtwerte, aber gleichzeitig tiefere Inhaltsstoffe gegenüber den traditionellen Zuchtwerten. Dank den guten genomischen Zuchtwerten wurde auch Swissgenetics auf Pia aufmerksam. Aktuell ist die Wagor-Tochter innerhalb einer Vertragspaarung trächtig mit Fantastic. Martin Gasenzer wird auch in Zukunft Tiere genomisch testen lassen. Er möchte damit noch mehr Informationen über seine Kuhfamilien bekommen und gezielter anpaaren können. Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Wagor Pia präsentierte sich an der Tier & Technik mit ihrer Vasir-Tochter und dem Blooming-Sohn am Stand von Qualitas. Bild: Braunvieh Schweiz Tiere wie Gasis BS Silverstar NICOLE sind im Verkauf gefragt: 1C2 6175 kg 3.6 % Fett 3.7 % Eiweiss 82 LP Ø 22 Zellzahl LBE: 86-88-85-88-87 / VG 87 (2. Lakt.). Bild: KeLeki www.toggenburgonline.ch/sauerkaese www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung ➔ Genomische Zuchtwertschätzung [email protected] 33 Porträts Königliches Braunvieh im Schlosshof Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Eine beeindruckende Herde Braunviehkühe findet man in Thunstetten im Kanton Bern. Ein Braunviehzüchter aus Überzeugung in diesem untypischen Braunvieh-Gebiet ist Marcel Zumbühl. Die Familie hat im Kanton Bern ihr Glück gefunden. Burgergemeinde Thunstetten wählte die Zumbühls – aus rund 70 Bewerbern – als neue Pächter für den «Schlosshof». Total 22 Hektaren Land, ein stattliches Berner Bauernhaus und ein frisch umgebauter Anbindestall gehören zum Betrieb. Neu errichtet haben Sonja und Marcel einen Laufstall für die Rinder. Die unmittelbare Lage des Betriebs am Dorfrand gibt der Familie die Möglichkeit, Milch, Eier, Fleisch, Kartoffeln und diverse Konfitüren direkt an Nachbarn zu verkaufen. Braunvieh im Randgebiet Familie Zumbühl: Marcel und Sonja Zumbühl mit Leonie und Mauro. Vom obwaldnerischen Alpnach ins luzernische Urswil und schliesslich in den grossen Agrarkanton Bern nach Thunstetten. Diese Stationen prägten die Familie Zumbühl in den letzten Jahren. Aufgewachsen in Alpnach auf einem kleinen Milchviehbetrieb wusste Marcel schon früh, dass er wohl nur auswärts einen Betrieb führen kann, der für die Existenz einer Familie genügt. Im luzernischen Urswil wurde er fündig und konnte während den vergangenen neun Jahren einen Betrieb pachten. Bis schliesslich der Eigentümer den Hof verkaufen wollte. Diesen finanziellen Kraftakt konnte die junge Pächterfamilie Zumbühl nicht aufbringen. Sie begab sich auf die Suche nach einem neuen Betrieb. Schlosshof mitten im Dorf Der «Schlosshof» liegt in Thunstetten. 34 Nach zwei Jahren Suche ist die Erleichterung bei der Familie, zu welcher mittlerweile auch Tochter Leonie und Sohn Mauro gehören, noch immer spürbar. Die Die nahe Lage am Dorf erlaubte es der Familie auch, sich schnell ins Dorfleben zu integrieren. Nachbarn und Familien mit Kindern kommen unweigerlich am Betrieb vorbei und machen die Integration leicht. «Auch von den anderen Landwirten wurden wir freundlich empfangen. Misstöne wegen unseren braunen Kühen gab es nur sehr vereinzelt. Im Gegenteil, die Bevölkerung mag unsere Kühe und die Viehzüchter der Region sind von den Qualitäten des Braunviehs beeindruckt», so Marcel Zumbühl. Das Erbe von Trek Sprite Kein Wunder, steht im Stall von Marcel Zumbühl doch eine Herde exterieur- und leistungsstarker Kühe. Besonders auffallend sind dabei die Nachkommen von Collection Corona. Der Vater von Marcel Zumbühl kaufte bei den Pedrinis im Tessin mit Trek Sprite einen direkten Nachkommen aus Starbuck Sandra 3. Aus dem hoffnungsvollen Kalb wurde eine extrem leistungsstarke Kuh mit über 12 000 kg Milch in der 1. Laktation. Sprite beschenkte den Betrieb Zumbühl mit mehreren Kuhkälbern, darunter auch das bekannte Schaurind Dino Dynamit und Collection Corona. Corona erreichte ebenfalls Höchstleistungen von über 12 000 kg Milch CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Porträts Intensive Tierbetreuung bei Zumbühls. und hat sich als starke Zuchtkuh hervorgetan. Fünf weibliche Nachkommen von ihr stehen momentan im Betrieb; vier sind in Milch. Und alle Töchter überzeugen mit ihrem Exterieur und den hohen Milchleistungen. stabilen Becken und einem schönen Euter.» Um dieses Ziel zu erreichen, wird vorzugsweise mit Stieren aus tiefen Kuhfamilien gearbeitet. Aktuell steht der Stier Brookings bei Marcel Zumbühl hoch im Kurs. Schauerfolg an Thun-Expo Intensive Tierbetreuung Die Qualitäten dieser Kühe konnten auch an der vergangenen Thun-Expo bestaunt werden. Mit drei Kühen durfte die Familie Zumbühl teilnehmen. Sie taten dies mit den Corona-Töchtern Tau Troja (1. Abteilungsrang), Carlos Corina (1. Abteilungsrang) und Nesta little Corona (2. Abteilungsrang und Schön eutersieg junge Kühe). Ein weiteres Indiz für die starke Vererbungskraft von Corona ist, dass alle vier Kühe in gezielter Paarung sind. Der erste getestete Sohn, Blooming Big Star aus Nesta little Corona, konnte verkauft werden. Die hohe Milchleistung von über 8500 kg mit einem grossen Anteil an Erstlaktierenden ist auch auf die intensive Pflege und Betreuung der Tiere zurückzuführen. «Ich verbringe schon sehr viel Zeit im Stall. Ein Anbindestall für 34 Kühe und die Versorgung des gesamten Jungviehs benötigt einfach seine Zeit», meint der Betriebsleiter. Der gepflegte Viehbestand dankt und entschädigt für den Einsatz rund ums Jahr. Züchterisches Know-how Bei bekannten Zuchtbetrieben wie denjenigen der Familie Etterlin oder von Martin Haab konnte Marcel Zumbühl seine Viehzuchtkenntnisse erweitern und vertiefen. Aber auch von seinem Lehrmeister, Josef Burri aus Hochdorf, profitierte Marcel viel. «Das viehzüchterische Rüstzeug habe ich aber von meinen Eltern bekommen. Sie wussten alles über unsere Kühe», erzählte der Betriebsleiter. Marcel Zumbühl strebt eine leistungsstarke Herde an. Dies aber nicht auf Kosten eines ansprechenden Exterieurs. «Meine Wunschvorstellung sind 10 000 kg Milch von ausgewachsenen Kühen. Ausserdem möchte ich grossrahmige Tiere mit einer guten oberen Linie, einem Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh [email protected] Betriebsspiegel Lage: 500 m ü. M., Talzone Betriebsgrösse:22 ha davon 14 ha Kunstwiese, 4 ha Mais und 4 ha Grünland Tierbestand: 34 Braunviehkühe, 25 Rinder, 6 Kälber, 50 Hühner Fütterung Milchvieh: Winter: Mais, Heu, Grassilage, Zuckerrübenschnitzel und Lucerne Sommer: Halbtagesweide, Grassilage, Heu, Maissilage Leistungsfutter ganzjährig nach Bedarf Aufstallungssystem:Anbindestall (Umbau 2012), Laufstall (Bj. 2012) für Rinder, Kälber in Iglu Zuchtziel: Milch, Rahmen, Becken und Euter Top-Kühe: Nachkommen von Collection Corona, Zolivo Zarin Arbeitskräfte:Marcel und Sonja Zumbühl, bei Arbeitsspitze Mithilfe der Familie Nebenerwerb: Direktvermarktung Hofprodukte 35 Porträts Familienanschluss garantiert Daniel Hofstetter, Braunvieh Schweiz Die Braunviehherde im solothurnischen Nunningen geniesst bei der Familie Studer einen hohen Stellenwert. Sie investieren viel Zeit für das Wohl ihrer Herde. Zudem wird bei der Anpaarung beste Braunviehgenetik bezüglich Leistung und Exterieur eingesetzt. Die langjährige Zuchtarbeit wurde schon mehrmals mit regionalen und kantonalen Schauerfolgen honoriert. Bewirtschaftung erfordert hohe Präsenz Die Bewirtschaftung der 44.8 ha (davon 11 ha Eigenland) auf über 60 verschiedenen Parzellen ist sehr aufwendig. Sie liegen 7 km östlich und 7 km südlich des Milchviehstalles. Solche Distanzen erfordern einen höheren Arbeitsaufwand und eine rationelle Bewirtschaftung. Deshalb wird alles Raufutter mit der eigenen Rundballenpresse gepresst. Die TMR-Mischung der Braunviehherde ist mit einem hohen Anteil an Gras silage versehen. Einige entfernte Parzellen werden während der Vegetationsperiode mit dem Jungvieh beweidet. Dies erfordert zusätzliche Transporte der Rinder zu den Weideflächen. Um die Futterbauerträge zu sichern, werden regelmässig Übersaaten getätigt. Der Aufwand lohnt sich, um die nötige Qualität des Grundfutters zu sichern. Braunviehzucht aus Überzeugung Karl Studer (Daniels Vater) hat 1976 letztmals ein Braunviehtier zugekauft. Das Züchten von Braunvieh ist seit jeher eine Familienangelegenheit. Die vier Söhne sind bereits vom Braunviehvirus angesteckt. Der Verkauf von jährlich 8 bis 10 gekalbten Rindern oder Zweitmelkkühen ist ein wichtiges Betriebseinkommen. Deshalb wird die Mastbesamung sehr selten eingesetzt. Jede Anpaarung wird als potenzielles Zuchttier geplant. Zudem wird vermehrt auf gesexte Genetik gesetzt, um noch mehr beste Braunviehkälber zu remontieren. Die Käuferschaft seiner Braunviehtiere schätzt die Zutraulichkeit und die guten funktionellen Merkmale. Braunviehkuh steht im Mittelpunkt Die ganze Familie Studer bietet ihren Braunviehtieren Familienanschluss: v. l. hinten: Simon (16), Daniel, Ursula und Pirmin (14), vorne sind die Zwillinge Kilian und Fabian (6). Bilder: Familie Studer und KeLeKi 36 Die Leidenschaft und Begeisterung für die Braunviehzucht ist bei Ursula und Daniel Studer sowie ihren vier Buben sehr gross. Die ganze Familie ist stolz auf ihre Braunviehherde. Der Betrieb liegt in Nunningen SO, einem Braunvieh-Randgebiet. Die Bedingungen für die Milchviehhaltung sind nicht optimal. Die Niederschlagsmengen und die flachgründigen Böden stellen hohe Anforderungen an den Futterbau. Das Wohl ihrer Braunviehherde steht bei Studers an oberster Stelle. Bei der Stallarbeit helfen alle gerne mit. Zuchterfolge und auch gelegentliche Misserfolge berühren die ganze Familie. «Bei plötzlichen Abgängen oder Schlachtungen ist die Stimmung jeweils gedrückt. Aber dies gehört zum Züchten. Jedoch überwiegen die glücklichen Momente bei unserer Braunviehherde», meint Daniel Studer. Der intensive Mensch/Tier-Kontakt und die Tierbeobachtung werden von allen Familienmitgliedern bei den täglichen Arbeiten wahrgenommen. Dies ist im Sommerhalbjahr bei den Kontrollgängen beim JungCHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Porträts vieh sehr nützlich. Dadurch weisen die Jungtiere keine Berührungsängste auf. Stärken der Braunviehherde nutzen «Zuchtarbeit ist eine langfristige Angelegenheit. Daher bekommen Erstmelkkühe mit bescheidenen Einsatzleistungen bei uns oft eine zweite Chance. Diese Devise hat sich schon mehrmals bezahlt gemacht», antwortet der Betriebsleiter auf die Frage nach seiner Zuchtstrategie. Die Stärken des Braunviehs mit der Langlebigkeit, dem guten Fundament und den hervorragenden Milchinhaltstoffen bieten der Familie Studer ideale Voraussetzungen. Die aktuelle Lebensleistung ihrer Herde mit über 32 000 kg Milch ist deutlich höher als der Rassenschnitt. Dies zahlt sich in der Buchhaltung sehr positiv aus: Studers profitieren von geringeren Remontierungskosten, höheren Lebenstageleistungen etc. Den Vergleich nutzen Viehschauen bieten den Züchtern eine gute Vergleichsmöglichkeit. Im Randgebiet sind diese jedoch nicht immer jährlich möglich und vor allem mit längeren Fahrten verbunden. Dies hindert die aktive Züchterfamilie nicht. Sie nutzt mit den Teilnahmen ihrer Braunviehtiere an verschiedenen Schauen den Vergleich. Dies geschah in den letzten Jahren zudem sehr erfolgreich. Sie stellte mit der Parko-Tochter Pinga die Miss Braunvieh an der Kantonalschau in Mümliswil 2012. Die Regionalschau in Bretzwil BL wird seit Jahren auch mit diversen Erfolgen bestritten. An nationalen Schauen sind immer wieder Braunviehtiere von Studers vertreten. Eine Schauteilnahme ist für die ganze Züchterfamilie ein Freudentag und motiviert sie weiterhin, mit Braunvieh ihre Existenz zu sichern. [email protected] Die Ökonomiegebäude sind arbeitstechnisch gut eingerichtet. Betriebsspiegel Betriebsspiegel: Lage: Betriebsgrösse: Tierbestand: Leistungsdaten: Winterfütterung: Sommerfütterung: Milchverwertung: Arbeitskräfte: Parko-Tochter Pinga entspricht dem Betriebszuchtziel von Familie Studer und sorgte schon einige Male für Furore. Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Daniel + Ursula Studer, Roderisweidweg 1, 4208 Nunningen 630–850 m ü. Meer, mehrheitlich flachgründige Böden 44.8 ha Landw. Nutzfläche, davon 33 ha Pachtland 5.5 ha Ackerland (Futterweizen, Silomais + Kunstwiese) 9.0 ha Standweiden für Kühe und Jungvieh 5.5 ha Wald 34 Stk. Kühe 50 Stk. Jungvieh 11 Stk. Jungvieh wird während 100 Tagen gesömmert Erstkalbealter 26–28 Monate 30 Mastkälberplätze 8060 kg Milch, 4.38 % Fett, 3.45 % Eiweiss 32 046 kg LL, 70 Zellzahl, 115 Tage Serviceperiode, TMR mit 2 ⁄ 3 Gras- + 1⁄ 3 Maissilage, Dürrfutter, Proteinkonzentrat, Getreidemischung, Starterfutter, Mineralstoffe und Salz gleiche Fütterung wie Winter plus Halbtagesweide 200 000 kg Lieferrecht, MIBA ganze Betriebsleiterfamilie, Mithilfe Vater Karl Studer Derik-Tochter Dorina (vorne) und Parko Pinga gewannen an der letzten Regionalschau in Bretzwil BL ihre Abteilungen. 37 Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Braunvieh Schweiz GERONA CH 110.1531.5062.9, 01.12.98 ZOLDA CH 110.1531.5193.0, 08.07.99 V: ZOLDO LBE 83-85/82-85/84 1.L LL 100 218 kg 4.18 % 3.41 % E: und Z: Schmid Benedikt, Menzingen V: GORDON LBE 95-89/91-66/88 3.L LL 101 108 kg 4.12 % 3.65 % E: und Z: Schmid Benedikt, Menzingen TELE CH 110.0841.3282.4, 02.10.98 V: TRILOG LBE 84-78/82-84/82 1.L LL 104 772 kg 4.42 % 3.49 % E: Schuler-Betschart Josef, Goldau Z: Risi Josef, Arth Stricker’s Zoldo LOLA CH 120.0109.6025.4, 10.05.01 V: ZOLDO LBE 90-90/91-92/91 2.L LL 102 375 kg 4.67 % 3.57 % E: und Z: Stricker Heini, Mörschwil STRUESSLI CH 110.1232.7138.5, 18.12.95 V: SAEMI LBE 92-85/84-86/87 2.L LL 101 505 kg 3.67 % 3.39 % E: Bucher Roland, St. Niklausen OW Z: Bucher Walter, St. Niklausen OW MILENA CH 110.0601.7506.7, 19.11.98 V: MILESTONE LBE 91-92/92-92/92 7.L LL 103 173 kg 3.71 % 3.29 % E: und Z: Bachmann Leo, Schwarzenberg LU 38 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Galerie Weishaupt’s Kondor SORELLA CH 120.0047.0991.3, 26.03.00 V: KONDOR LBE 94-91/94-94/93 3.L LL 100 758 kg 4.35 % 3.57 % E: Bänziger Rolf, Grub SG Z: Weishaupt Otto, Gossau SG FAELKLI CH 110.5001.6857.4, 04.04.99 V: AMADEO LBE 78-80/84-83/81 1.L LL 102 692 kg 3.79 % 3.35 % E: und Z: Koch Werner, Braunau NATACHA CH 111.4700.3665.8, 25.03.96 V: RINO LBE 89-91/91-92/91 4.L LL 100 911 kg 4.17 % 3.41 % E: und Z: Mumenthaler Christian, Walterswil BE Furrer’s Jen ANDREA CH 110.7090.4031.2, 09.11.99 V: JEN LBE 87-86/90-90/88 3.L LL 100 455 kg 4.30 % 3.54 % E: BG Lüscher-Furrer, Turbenthal Z: Furrer Thomas, Turbenthal BIRNE CH 111.0130.8197.8, 15.12.98 V: PATCHO LBE 81-85/85-87/84 1.L LL 100 166 kg 3.95 % 3.43 % E: Rütschi Urs, Schönholzerswilen Z: Salis Erben, Malans GR JENNY CH 110.4911.4097.9, 03.10.99 V: EMERALD LBE 87-85/89-86/87 2.L LL 101 032 kg 4.46 % 3.49 % E: und Z: Bücheler Stefan, Amriswil Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 39 Galerie SESSIL CH 110.1531.4644.8, 14.07.97 V: STARBUCK LBE 82-83/77-87/82 1.L LL 101 041 kg 3.85 % 3.18 % E: und Z: Hegglin Bruno, Menzingen LOECK CH 110.1751.7062.9 OB, 17.12.97 V: DUEFUR LBE 89-89/93-92/91 2.L LL 100 556 kg 3.43 % 3.34 % E: Bleiker Roland, Wattwil Z: Jäger Urs, Schwellbrunn NATALIE CH 110.2421.3275.8, 04.09.96 V: TRILOG LBE 73-74/77-82/76 1.L LL 100 082 kg 4.52 % 3.47 % E: und Z: Huber Ernst, Hoffeld Raschle’s Emerald GUSTI CH 110.1751.7330.9, 07.09.98 V: EMERALD LBE 84-79/86-85/84 1.L LL 101 949 kg 4.43 % 3.31 % E: und Z: Raschle-Frischknecht Walter, Schwellbrunn SUSANN CH 110.2471.2935.7, 01.08.96 V: STARBUCK LBE 86-82/80-80/82 1.L LL 100 051 kg 4.22 % 3.49 % E: Herzog Rolf, Homburg Z: Senn Alois, Niederhelfenschwil Lärchenhof-BS Pascha PALME CH 110.0341.5862.1, 09.02.99 V: PASCHA LBE 92-90/94-91/92 4.L LL 101 710 kg 4.04 % 3.49 % E: und Z: Piechl Martin, Istighofen 40 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Galerie Arenenberg Denmark DUNIA CH 120.0028.6567.3, 17.12.00 Arenenberg Milestone LORA CH 120.0028.6552.9, 04.05.00 V: DENMARK LBE 93-91/85-94/90 5.L LL 102 831 kg 4.12 % 3.67 % E: und Z: Bildungs- und Beratungszentrum, Salenstein V: MILESTONE LBE 84-84/85-85/85 1.L LL 101 491 kg 3.75 % 3.62 % E: und Z: Bildungs- und Beratungszentrum, Salenstein SILBER CH 110.0701.1627.2, 02.10.94 V: HARRY LBE 76-83/76-81/78 1.L LL 100 262 kg 3.80 % 3.21 % E: Bieri Felix, Flühli LU Z: Bieri Adolf, Flühli LU TINA CH 120.0020.5162.5, 03.10.00 V: THOR LBE 94-86/95-90/92 3.L LL 101 545 kg 4.55 % 3.25 % E: Kartause Ittingen, Warth Z: Stirnimann Hans, Ruswil Rüttimann Energy EIBE CH 110.4751.5355.1, 03.09.98 V: ENERGY LBE 89-88/85-87/87 2.L LL 101 773 kg 3.81 % 3.52 % E: Borer Christian, Laupersdorf Z: Rüttimann Pius, Abtwil AG WOLGA CH 111.4020.1909.4, 09.02.99 V: WILMAR LBE 81-82/84-82/82 1.L LL 104 939 kg 4.09 % 3.36 % E: und Z: Schum Hansjörg, Buch SH Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 41 Galerie SAMBA CH 110.0730.7680.1, 28.08.97 V: SOLI LBE 90-92/93-92/92 3.L LL 101 563 kg 4.07% 3.38 % E: und Z: Gisler Alois, Schattdorf Holzhof’s Starbuck HAPPY CH 110.5040.6972.3, 23.10.96 V: STARBUCK LBE 85-86/94-91/89 6.L LL 100 801 kg 3.93 % 3.48 % E: und Z: Kern Armin, Amlikon-Bissegg VIVIAN CH 120.0038.8849.7, 17.09.00 V: VINZEL LBE 78-82/81-81/80 1.L LL 101 015 kg 3.44 % 3.36 % E: und Z: Hess Stefan, Märstetten LIKA CH 110.4911.3840.2, 21.09.98 V: JASSER LBE 89-88/93-94/91 2.L LL 101 922 kg 3.56 % 3.36 % E: und Z: Frischknecht Ernst, Oberaach ARENA CH 110.1043.5717.6, 23.10.97 V: PREMIUM LBE 86-90/92-97/91 2.L LL 100 127 kg 4.12 % 3.32 % E: und Z: Appert Richard und Paul, Ibach TAN JA CH 110.4760.5830.5, 19.09.94 V: TIPEX LBE 82-90/77-74/81 1.L LL 100 521 kg 4.24 % 3.52 % E: und Z: Conrad Hanspeter, Auw 42 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Galerie EMILIA CH 110.9040.4499.3, 07.08.99 V: EMERALD LBE 96-94/93-90/94 3.L LL 105 088 kg 3.99 % 3.50 % E: Studer Richard, Hasle LU Z: Studer Richard, Schüpfheim Foto: privat VANILLE CH 110.7100.6612.7, 01.03.99 V: PATRIC LBE 77-79/82-85/81 1.L LL 100 155 kg 3.53 % 3.08 % E: und Z: GG Rolf + Karl Müller, Schlatt 85 000er Kühe Neu ausgezeichnete Tiere, ausschliesslich aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen. Reglement zur Erhaltung einer Plakette für 85 000 kg Milch Für Kühe aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen ist es nachweislich schwieriger, die 100 000-kg-Grenze zu erreichen. Der Vorstand hat deshalb im Mai 2003 beschlossen, für Kühe, die in den Produktionsstufen 4 bis 8 ihre Milchleistungen erbringen, bereits mit 85 000 kg Lebensleistung eine Plakette abzugeben. Braunvieh Schweiz trägt damit den erschwerten Produktionsbedingungen Rechnung. Bei Kühen mit Leistungen an verschiedenen Standorten müssen mindestens die Hälfte aller Laktationen in den Produktionsstufen 4 bis 8 erbracht worden sein. Tiername ROESLI PALMA JUTTA JULIA LARISSA AFRA-ET ULME VITARA-ET OCTAVA MARINA MARIOLA RUTHLI PRISKA PAULINA THERES TELLA MUESLI NELLI TRISA JURA ZOLDA PILZLI WASCA ELIAN TVD-Nr. CH 111.3850.2679.9 CH 120.0084.1305.2 CH 110.2390.7633.1 CH 110.3601.3694.2 CH 120.0052.5584.6 CH 120.0227.5682.1 CH 110.0881.0975.4 CH 120.0086.9449.9 CH 120.0050.0255.6 CH 120.0036.2754.6 CH 120.0096.4942.9 CH 111.0320.4360.5 CH 120.0054.7566.4 CH 110.9500.1134.5 CH 110.1731.8896.1 CH 120.0184.5250.8 CH 120.0175.8436.1 CH 110.1271.4304.6 CH 110.1581.1788.7 CH 111.0030.7590.1 CH 110.1801.4001.3 CH 120.0056.3756.7 CH 120.0034.2312.4 CH 111.4501.5525.6 Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Geb. Dat. Lakt. 01.03.1997 12 09.10.2000 8 10.11.1997 11 02.01.1999 12 02.02.2000 11 28.04.2003 7 15.08.1998 12 18.08.2000 11 02.10.2001 9 17.05.2000 10 05.01.2000 11 05.10.1996 14 26.09.2000 8 01.12.1998 9 21.02.1999 10 14.09.2001 9 25.07.2003 6 11.12.1997 10 09.03.1999 11 24.10.1997 9 25.05.1999 12 17.12.1999 9 27.12.2000 10 22.07.1999 11 Lebensleistung 92 520 91 934 86 292 86 138 85 968 85 799 85 792 85 703 85 606 85 568 85 509 85 477 85 414 85 363 85 362 85 348 85 334 85 312 85 304 85 282 85 174 85 093 85 089 85 018 Fett Eiweiss Vater 3.50 3.13 – 4.16 3.52 PLAYBOY-ET 3.39 3.13 MAIRO 4.15 3.19 GORDON 3.80 3.32 STARBUCK 4.26 3.39 STARDUST-ET 3.90 3.32 JAMBOREE 3.58 3.5 EMERALD-ET 3.66 3.2 COLLECTION 3.81 3.29 VINZEL 4.32 3.77 CAMELOT 4.05 3.3 STARBUCK 3.93 3.42 PLAYBOY-ET 3.76 3.19 JUBIL-ET 3.72 3.32 STARBUCK 3.72 3.06 NEVADO 5.27 3.82 COLLECTION 3.61 3.1 WIDO 3.93 3.37 TRILOG-ET 4.53 3.29 JUPITER-ET 4.38 3.43 ZOLDO 3.60 3.38 PROCO 3.77 3.29 ZOLDO 4.05 3.13 RAMPAS Name Kölbener Martin Durrer Franz Künzli Norbert Kessler-Keist Thomas Buchli-Tomaschett Daniel Salzgeber Jann Lacher Daniel Burch-Scherrer Arnold Stecher-Cuorad Duri Falk Andrea Alder-Schlegel Emil Dora Johann Durrer Bruno Mattli Christof Anderegg Ernst + Hansueli Caduff Silvan Kurath Paul Amgarten Albert Iten Josef Grünenfelder Markus Meier Jakob Zumbühl Alois Riedi Pius Zumbrunn Simon + René PLZ 9108 6064 8886 7250 7214 7076 8847 9105 7543 7235 9630 7402 6064 6487 9105 7143 9614 6078 6315 7473 9038 6383 7143 3857 Ort Gontenbad Kerns Mädris-Vermol Klosters Grüsch Parpan Egg SZ Schönengrund Lavin Fideris Wattwil Bonaduz Kerns Göschenen Schönengrund Morissen Libingen Lungern Oberägeri Alvaneu Bad Rehetobel Wiesenberg Morissen Unterbach BE Kt. AI OW SG GR GR GR SZ AR GR GR SG GR OW UR AR GR SG OW ZG GR AR NW GR BE 43 Treffpunkt Jolden Jura dominiert Top Show Schwyz Michael Eugster, Braunvieh Schweiz An der 4. Schwyzer Top Show trafen die besten Kühe der Schwyzer Viehzüchter in Rothenthurm aufeinander. Richter Josef Portmann vergab alle Einzeltitel an Kühe aus dem Betrieb von Armin Schatt. Elevation Elke sicherte sich den Schöneutertitel der älteren Kühe und Jolden Jura wurde Schöneutersiegerin jung und Champion. Betriebsmeister wurde Paul Kälin. Die drei Championkühe Jolden Jura, Vigor Nirvana und Glenn Glena (v.l.). Richter Portmann stand in der letzten Entscheidung des Tages lauter Kühen von nationalem Format gegenüber. Tau Tundra von Roland Kälin, Jongleur Josefine und Vigor Nirvana von Meinrad Reichmuth, Glenn Glena von Paul Kälin-Merz und Jolden Jura von Armin Schatt waren die fünf Kühe, welche das Line-up zur Championwahl bildeten. Josef Portmann favorisierte in der letzten Entscheidung des Tages die mächtige Jolden Jura von Armin Schatt. Jura ist eine extrem lange und breite Kuh, die mit einem guten Euter ausgestattet ist. Sie setzte sich gegen die BRUNA-Abteilungssiegerin Sprecher’s Vigor Nirvana von Meinrad Reichmuth durch. Nirvana ihrerseits ist eine gefällige Kuh und stand dank ihrer besseren Entwicklung vor der Drittrangierten Glenn Glena von Paul Kälin. 44 Glenn Gladiola gewinnt Miss-Genetik-Wahl Vor dieser letzten Wahl musste Josef Portmann eine ganze Reihe weitere Entscheidungen treffen. Vor dem Mittag galt es, die zwei Abteilungen Rinder und elf Abteilungen Kühe zu rangieren und zu kommentieren. Der Reigen der Entscheidungen am Nachmittag wurde mit der Wahl der Miss Genetik eröffnet. Glenn Gladiola von Xaver Dober-Föhn ist mit einem MIW von 124 eine würdige Vertreterin der Miss-Genetik-Auszeichnung. Sie vereint Leistungsbereitschaft und Exterieur auf hohem Niveau. Tolle Euter zu bestaunen Anschliessend folgte die Vergabe der zwei Schöneuterpreise. Bei den jüngeren Kühen in erster und zweiter Laktation siegte die spätere Champion Jolden Jura CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Treffpunkt von Armin Schatt vor Glenn Glena von Paul Kälin. Das noch breitere und längere Euter von Jura gab hier den Ausschlag zwischen den beiden Kühen in der zweiten Laktation. Bei den mehrlaktierenden Kühen setzte sich mit Elevation Elke ebenfalls eine Kuh aus dem Betrieb von Armin Schatt durch. Das drüsige, hohe und breite Euter von Elke wusste nicht nur Richter Portmann zu gefallen. Auf dem zweiten Rang klassierte sich mit Vigor Nirvana die spätere Vize-Champion. Halber Punkt entscheidet über Betriebsmeister Die Teilnahme an der Top Show war pro Betrieb auf drei Kühe beschränkt. Die Rangpunkte der drei aufgeführten Kühe wurden zusammen mit dem Milchwert zur Auszeichnung des «Betriebsmeisters» verrechnet. Die Entscheidung um den Titel fiel denkbar knapp aus. Paul Kälin, Steinen, erreichte mit den drei jungen Kühen Glenn Glena, Nesta Nevita und Jongleur Jolanda zwei Abteilungssiege und einen zweiten Rang. Die drei Kühe weisen zusammen einen MIW von 350 aus. Armin Schatt, Feusisberg, erzielte mit Jolden Jura, Ace Arizona und Elevation Elke die gleichen Abteilungsränge wie die Kühe vom Betrieb Kälin. Der MIW der Betriebsmeister Paul Kälin mit Nesta Nevita, Jongleur Jolanda und Glenn Glena (v.l.). Schatt-Kühe lag bei 349. Mit nur einem halben Punkt Unterschied holte sich Paul Kälin damit denkbar knapp den Betriebsmeistertitel. Auf dem dritten Rang klassierte sich Meinrad Reichmuth mit Jongleur Josefine, Vigor Nirvana und Wagor Walina. [email protected] ler Händ t! h gesuc Fortschrittlichste Technik Die Gesundheit der Kühe im Griff! Niedrige Betriebskosten Lemmer-Fullwood AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Lemmer-Fullwood AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Lemmer Fullwood AG, Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Tel.041 041 790 079 Tel. 2788, 88,Natel Fax 041 790 1614 27 Tel. 041 790 27 88, Natel 079 706 706 27 27 14 [email protected], [email protected], www.lemmer-fullwood.ch [email protected], www.lemmer-fullwood.ch Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh 45 Treffpunkt Zeus Palma wird Miss Agrischa 2013 Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Zeus Palma vom Plantahof und Andreas Walser heissen die Sieger der Agrischa 2013 in Chur. Das beein druckende Euter von Palma gab den Ausschlag in der Championwahl vor der feinen Vigor Olivia von Andi Walser. Auf dem dritten Rang der Championwahl klassierte sich mit Big Boy Paola von Hansjakob Telli eine national bekannte und bestaunte Erstmelkkuh. Zeus Palma ist Miss Agrischa. Die in fünf Bünder Regionen rotierende Agrischa machte dieses Jahr in Chur Halt. Im Rahmen der Agrischa wird jedes Jahr eine Braunvieh-Ausstellung mit Spitzentieren der jeweiligen Region organisiert. Die beiden Richter Wendelin Casutt und Samuel Cadalbert stellten neben 67 Braunvieh-Rindern und 110 Kühen auch eine Abteilung Jersey und drei Abteilungen Original Braunvieh ein. Elio Romy ist schönstes Rind Richter Cadalbert kürte Elio Romy von Peter Allemann zum Championrind. Elio ist ein Jolden-Sohn aus Collection Olympia von Andreas Walser. Romy setzte sich gegen Pixton Harfa von Andi Walser und Vigor Viora von Fritz Mani durch. Richter Cadalbert lobte die wüchsige, ausgeglichene und harmonische Romy. Plantahof gewinnt vier Abteilungen An der Agrischa 2013 konnten gleich vier Betriebe zwei und mehr Abteilungssiege gewinnen. Der Plantahof gewann in den Abteilungen mit Pinggi Ulrike, Tau Stara, Zeus Palma und Collection Nessel. Mit drei 46 Abteilungssiegen ebenfalls sehr erfolgreich war Andi Walser, Haldenstein. Für den Stall des OK-Präsidenten der Milchviehausstellung an der Agrischa gewannen Vigor Olivia, Jolden Elvira und Denver Danusa eine Abteilung. Andi Walser konnte sich nicht nur über das sehr gute Abschneiden seiner Kühe freuen, sondern auch über einen reibungslosen Ablauf der Ausstellung. Je zwei Abteilungssiege konnten die Betriebe von Ernst Boner, Malans, und Fritz Mani, Chur, feiern. Für den Betrieb Boner gewannen Jongleur Nizza und Eagle Jessica je eine Abteilung. Fritz Mani siegte mit Eagle Elenora und Ragaz Raetia. Big Boy Paola überzeugt Die wohl stärkste Abteilung des ganzen Tages gewann Big Boy Paola von Hansjakob Telli. Paola ist eine überragende, praktisch fehlerlose Erstlaktierende. Sie gewann in ihrer Abteilung vor Jongleur Norma von Fritz Rietberger und Jongleur Tugra vom Plantahof. Die viertrangierte Ramazotti Flurina von Simon Wisler war dafür besorgt, dass in dieser Abteilung vier Abteilungssiegerinnen der Kuhakrobatik auf den ersten vier CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Treffpunkt Rängen standen. Weitere Abteilungssiege gingen an Peter Allemann mit Carlos Nilli und Richard Dolf mit Glenn Vreni. Gute Euterqualität Im Verlauf des Tages konnte Richter Casutt zahlreiche Spezialpreise vergeben. Der Reigen der Entscheidungen wurde mit der Vergabe des Schöneuterpreises der jungen Kühe eröffnet. Big Boy Paola von Hansjakob Telli gewann mit ihrem breiten und hohen Euter vor Pinggi Ulricke vom Plantahof. Den Schöneutertitel der 2.- und 3.-laktierenden Kühe sicherte sich Jolden Pinia von Richard Dolf aus Landquart. Zweite in dieser Entscheidung wurde Vigor Olivia von Andreas Walser. Den Schöneutertitel der ältesten Kühe gewann die spätere Champion Zeus Palma vom Plantahof. Sie setzte sich dank ihrer schöneren Eutertextur gegen Denver Danusa vom Betrieb Walser durch. Die drei Championkühe Vigor Olivia, Zeus Palma und Big Boy Paola. Vigor Olivia ist Miss Genetik Vigor Olivia von Andi Walser wurde unter allen Kühen mit einem hohen Milchwert zur verdienten Miss Genetik gewählt. Sie geht auf die bekannte Collection Olympia zurück und verdankt ihren MIW von 125 vor allem ihrem bemerkenswerten Eiweissgehalt, welcher in der ersten Laktation bei 4.21 % lag. Den Titel der Miss Protein holte sich Gardan Monja vom Plantahof. Mit einer durchschnittlichen Milchleistung von über 10 500 kg in sechs Laktationen und einem Eiweissgehalt von 3.8 % ist die Auszeichnung der Miss Protein mehr als verdient. Monja vereint damit zwei Kernqualitäten des Braunviehs – hohe Milchleistung, gepaart mit hohen Inhaltsstoffen. Rinderchampion Elio Romy. Andreas Walser ist Betriebsmeister Mit zwei Tieren konnten alle Betriebe an der Vergabe des Titels des Betriebsmeisters mitmachen. Gewonnen wurde er von Andreas Walser mit den beiden Kühen Jolden Elvira und Denver Danusa. Auf dem zweiten Rang klassierte sich der Plantahof noch vor Richard Dolf aus Landquart. Zeus Palma wird Miss Agrischa 2013 Nach all diesen Entscheidungen blieb Richter Casutt nur noch die Entscheidung zur Wahl der Miss Agrischa 2013 schuldig. In einem spannenden Finale kürte er Zeus Palma vom Plantahof zur Champion. Auf dem zweiten Rang landete Vigor Olivia und Dritte wurde Big Boy Paola. Richter Casutt sprach in seiner Begründung davon, dass Palma «einfach mehr Power» zeige als die anderen Kühe im Finale. Lorenz Bianca gewinnt OB-Schau Zwei Tiere aus dem Betrieb von Marcel und Franz Bürkli aus Untervaz drückten der OB-Ausstellung den Stempel auf. Vitus Claudia holte den Schöneutersieg. Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Betriebsmeister wurde Andi Walser mit Denver Danusa und Jolden Elvira. Wenig später gewann ihre Stallkollegin Lorenz Bianca den Titel der «Rassensiegerin OB». Sie zeigte eine korrektere Beckenstruktur und eine grössere Kapazität als die Zweitrangierte Claudia. [email protected] 47 Treffpunkt Zwei Favoritinnen überzeugten Reto Betschart, Vieh aus der Zentralschweiz Mit der Lucerne Expo organisierten die Züchter der grossen Milchviehrassen des Kantons Luzern auf einem gemeinsamen Ausstellungsplatz drei Eliteschauen an drei Tagen. Die LUBRA am Samstag war der grosse Tag des Braunviehs. Grand-Champion Corella und Vize-Champion Joya sorgten für Furore und viel Freude. Der Bündner Richter Armin Buchli stellt die beiden Kühe noch einmal um und entscheidet sich ganz knapp für Corella. Ihr Hintereuter sei etwas höher und in der Körperlänge habe sie ebenfalls kleine Vorteile, begründet der Schaurichter seinen Entscheid. Dass die Luzerner Züchter nationale Spitzentiere haben, zeigte sich nicht nur in dieser Abteilung. Corella und Joya dominierten Die OB-Jungkühe zeigen ihre Qualitäten eindrücklich. 48 Abteilung 10 an der LUBRA: Die aktuelle Champion der Eliteschau Entlebuch, Mocambo Joya von Josef Portmann, Schüpfheim, und die IGBS Grand Champion Schmibach’s Collection Corella von Beni Schmid, Schüpfheim, laufen hintereinander in den Ring. Es wird unruhig auf den Rängen. «Das ist die Vorentscheidung um den Championtitel», meint ein Schaubegeisterter. Die beiden Entlebucher Kühe drückten der Ausstellung den Stempel auf. In der Schöneuterwahl der älteren Kühe und auch im Kampf um den Tagessieg der Brown-Swiss-Kühe war die Reihenfolge stets die gleiche: Corella vor Joya. Somit wurde Joya bereits zum zweiten Mal Vize Champion an der LUBRA. Auch Wum Waldi von Thomas Hodel aus Schötz zeigte sich von ihrer besten Seite. Im Schöneuterwettbewerb der älteren Kühe wurde sie Dritte und im abschliessenden Line-up zur Championwahl beeindruckte sie. Bei den Erstmelkkühen gewann Portmann BS Jongleur Jetta von Josef Portmann aus Schüpfheim den Schön CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Treffpunkt euter- und den Jungkuh-Championtitel. Die grossgewachsene Kuh verwies in beiden Wettbewerben Jongleur Mirta, die Tochter der Mention Honorable der letzten LUBRA Zoldo Mara, auf den Ehrenplatz. Sie ist im Besitz von WTS-Genetics, Menznau. Das Präfix WTS-Genetics war bei den Jungkühen mit vier Podestplätzen sehr erfolgreich. Beide Genetikpreise nach Beromünster Im Wettbewerb um den Titel Miss Genetik wurden alle Podestkühe ab zweiter Laktation nach Milchwert rangiert. Die Champion der Jubiläumsschau Beromünster, Zaster Noren von Hans-Jörg Lisebach, gewann diesen Titel. Der Zufall wollte es, dass die gleiche Auszeichnung beim Original Braunvieh ebenfalls eine Champion der Jubiläumsschau Beromünster gewann: Karlo Kliwa von Werner Roos. Sie holte sich somit einen weiteren Titel in ihrer Sammlung. Das schönste Euter der OB-Kühe hatte Vöris Olympia von René Stalder aus Hasle. Sie setzte sich gegen Portmann BS Jongleur Jetta wird zur schönsten Jungkuh erkoren. Bucher’s Kandi Keiserin von Bucher Andreas aus Neuenkirch durch. Obwohl René Stalders Seriensiegerin Rino Roswita für einmal mit einem zweiten Abteilungsrang Vorlieb nehmen musste, gewann der Betrieb Stalder mit dem Championtitel der OB-Kühe durch Vöris Olympia eine weitere grosse OriginalBraunvieh-Ausstellung. Euterhygiene nach dem Melken! SPECIAL Frühling HM VIR FILM: ➲ ➲ ➲ gut pflegend mit Fliegenschutz mit Sonnenschutz jodfrei ➲ ➲ ➲ mit Aloe Vera lange Haftung tropft nicht Konzipiert für eine schnelle und wirksame Desinfektion dank einem innovativen Wirkstoffkomplex (LSA®) von Milchsäuren und Salizylsäuren. Erhältlich ab sofort im Fachhandel. 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Züchterisch sei im Moment die genomische Selektion der grosse Hit. Das brauche weniger Prüfstiere und demzufolge auch weniger Prüfbetriebe. Die Urner Züchter erreichten im letzten Jahr wiederum erfreuliche Erfolge. Im Frühjahr konnten sieben weibliche Zuchtfamilien auf ihren Betrieben beurteilt werden. Die Viehschau auf dem Haldi eröffnete die Herbstsaison. Sehr erfolgreich verlief die Kantonalschau in Altdorf. Der grosse Zuschaueraufmarsch ist Beweis, dass die Urner Viehschau nicht nur aus züchterischen, sondern auch aus kulturellen Gründen auch in Zukunft volle Berechtigung haben wird. Im präsidialen Bericht wird allen Urner Züchtern gedankt, dass sie bereit waren, an etlichen auswärtigen Ausstellungen für die Urner Viehzucht Ehre einzulegen, und dabei bemerkenswerte Erfolge verbucht haben. Stellvertretend nannte der Vorsitzende Steiner’s Jolden Ashton, eine Kuh der GS Alliance, die anlässlich der BRUNA in St. Gallen als Vize-Europameisterin ausgerufen werden konnte. Die übrigen Geschäfte wie Jahresrechnung 50 und Jahresbeitrag warfen keine hohen Wellen und wurden einstimmig genehmigt. Ehrungen Im letzten Jahr erreichten drei Urner Kühe die magische Grenze von 100 000 kg Milch als Lebensleistung. Es waren dies die Kuh Hirta von Peter Riedi, Bürglen, Starbuck Shania von Martin Aschwanden, Altdorf, und Remund Bella von Klaus Imhof, Spiringen. Josef Müller beschenkte diese drei Züchter mit einer prächtigen Anerkennungstafel von Braunvieh Schweiz. Alle drei erhielten vom Kantonalverband ein zusätzliches Präsent. Ebenfalls wurden zwei Kühe erwähnt, die eine Lebensleistung von 85 000 kg erbracht haben. Diese gehören den Züchtern Karl Herger und Alois Brand. Beide erhielten ein Andenken. Um auf die Betriebsmanagementliste von Braunvieh Schweiz zu kommen, müssen etliche hohe Bedingungen erfüllt werden. Immerhin schafften das im vergangenen Jahr Martin Aschwanden, Altdorf, Alois Gisler, Schattdorf, und Josef Planzer, Bürglen. Deshalb war es richtig, dass auch diesen drei Züchtern mit einem Geschenk des Kantonalverbandes die gebührende Ehre erwiesen wurde. Schliesslich dankte Präsident Walter Arnold nach allen Seiten. Damit konnte er eine erspriesslich verlaufene Tagung schliessen, mit dem Wunsch, dass möglichst viele Urner Bauern der braunen Kuh die Treue halten werden. CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Das volle Power Programm! Stark, zuverlässig und langlebig! Speedrite 1000 Impulsenergie 1 J. Zaunlänge bis 10 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Speedrite 2000 Verlangen Sie Unterlagen über das komplette Programm für alle Tierarten. Verkauf auch über den Fachhandel. Speedrite S500 Impulsenergie 0,5 J. SOLAR Zaunlänge bis 8 km Speedrite SG320 Impulsenergie 2 J. Zaunlänge bis 20 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Impulsenergie 0,33 J. 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Einsitz bei Junglandwirtekommission Um dem politischen Auftrag der Jungzüchter gerecht zu werden, stellte Hansueli Rüegsegger, Präsident der Junglandwirtekommission, seine Organisation vor. So unterzeichneten Rüegsegger und Bachmann eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit. In Zukunft wird ein Vorstandsmitglied der Schweizerischen Braunvieh Jungzüchter Vereinigung bei der Junglandwirtekommission Einsitz nehmen. Damit sind die Jungzüchter näher am politischen Geschehen und können so ihren Mitgliedern neben der Viehzucht auch die nötigen politischen Infos mit auf den Weg geben. Vortrag von Braunvieh Schweiz Im Anschluss an die GV hielt Martin Rust, Vizedirektor bei Braunvieh Schweiz, einen Vortrag zum Thema Der aktuelle Vorstand der SBJV vor dem neuen Stand. V. l.: Timi Halter, Patrick Schönmann, Christian Schönbächler, Reto Gerhard, Enrico Bachmann, David Ackermann, Michaela Glarner, Michi Briker, Daniel Küng, Severin Beeli. Es fehlen: Philipp Stucki, Matthias Vitali. Bild: Christian Schönbächler, SBJV «Zuchtziel und nationale Ausstellungen – ein Widerspruch?». Hierbei zeigte er auf, dass dem nicht so ist. Interessant war auch zu sehen, dass sich die durchschnittliche Grösse in den letzten Jahren nur gering änderte. www.jungzuechter.ch Anzeige Schnell schalten bei wechselnden Gehalten Grünfuttergehalte variieren je nach Klima, botanischer Zusammensetzung und Topografie. Entsprechend muss die Futterration angepasst werden, damit immer genug verdauliche Fasern, mindestens 410 g/kg TS fermentierbare Kohlenhydrate (davon nicht mehr als 180 g schnell fermentierbar) und ausreichend fermentierbares Protein zur Verfügung stehen. Ob die Fütterung stimmt, verraten unter anderem die Milchleistung und -inhaltsstoffe. Zusammen mit dem UFA Herd Support bietet das UFA-Milchviehfutter-Sortiment viele Möglichkeiten, die Ration bedarfsgerecht zu gestalten. Für den Faserausgleich bewähren sich die RaufutNr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh terergänzungs-Würfel UFA 256 Fibralor, 250 Speciflor und 280 Bio. AKTION UFA-Milchviehfutter Hauptsortiment Rabatt Fr. 3.–/100 kg 29.4.–1.6.2013 UFA-Beratungsdienste Wil 058 434 13 00 Sursee 058 434 12 00 Zollikofen 058 434 10 00 www.ufa.ch 53 Treffpunkt Berner Kantonalschau auf Thun-Expo-Gelände Beat Imfeld, Braunvieh Schweiz Die Siegerinnen BV v. l. Honorable Mention Turmoil Bianca von Hansruedi Schaad, Hasliberg; Champion Schmid BS Glenn Baldi von Cédric Schärz, Renan, und Vice Tinito Tyrena, von Oswald Gisler, Rumisberg. Daneben Richter Stefan Hodel und Ehrendamen. 54 Die beiden Einzelrichter David Amrein, Willisau, und Stefan Hodel, Schötz, reihten die 230 Tiere in 29 Abteilungen ein. Davon waren 12 mit OB-Tieren bestückt. Sie bevorzugten Tiere mit guter oberer Linie, trockenen Fundamenten und feingliedrigem Knochenbau. Harmonische und milchige Missen Zur Miss kürte Stefan Hodel die milchbetonte Schmid BS Glenn Baldi von Cédric Schärz, Renan. Vize wurde Tinito Tyrena von Oswald Gisler, Rumisberg. Bei den OB machte David Amrein die harmonische Lukas-Tochter Elsa von Andreas Anderegg, Unterbach, zur Schausiegerin. Sie errang auch bei den Schöneuter jüngere den zweiten Platz. Siegerin dieser Kategorie wurde Gold Fortuna von Alfred Anderegg, Meiringen. Sie wurde zugleich auch Vize bei den OB. Ihre Stallgefährtin Eldorado Zilla belegte den dritten Rang. Dass im Stall von Alfred Anderegg viele schöne Euter zu Hause sind, zeigte sich auch bei den Schöneutern ältere. Die Gold-Tochter Diana holte sich dort ebenfalls den Schöneutertitel. Zweite wurde Veri Jemina von Arnold Glatthard, Schattenhalb, und Dritte war die Dolomit-Tochter Wenke von Alfred Anderegg. Weitere Spezialpreise Bei den Schöneuter BV jüngere holte sich Zumbühl’s Nesta Little Coron mit ihrem lebhaften Euter den Titel. Aussteller ist Marcel Zumbühl, Thunstetten. Zweite Vize-Miss Tinito Tyrena und Dritte Schmid BS Glenn Baldi. Gardan Dinka holte sich bei den älteren den Schöneuterpreis. Zugleich wurde sie Abteilungssiegerin bei den Kühen über 50 000 kg Milch. Die harmonische Bergkuh kommt aus dem Haslital und gehört Alexander Kehrli, Innertkirchen. Zweite wurde suissegfeller Zeus Jane of Bern von der GG Simon + Peter Gfeller, Kappelen. Der Miss-Genetik-Titel mit einem MIW von 119 ging ebenfalls an die Miss BV. Bei den OB holte sich mit gleich hohem MIW Lukas Elsa die begehrte Plakette. Der Miss-Protein-Preis über alle Kühe ging an die milchbetonte OB-Kuh Fun Funja, mit einem Durchschnitt aus vier Laktationen von 3.81 % Eiweiss, von Andreas Bachmann, Hasliberg-Wasserwendi. Königs Dally Jeremy wurde Miss BV-Rind. Eigentümer ist die GG Simon + Peter Gfeller, Kappelen. Sie gewann vor Juwor Blanca von Beat Rubin, Wilderswil. Bei den OB siegte das wie aus einem Modell gegossene Rind Voran Graziella von Ferdinand Bergmann, Abländschen, vor dem zweitrangierten und jüngeren Rind Franz Setli von Franz Bergmann, St. Stephan. CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Treffpunkt Rinder- und Erstmelkschau in Benken Barbara Fritschi, Gommiswald Erstmelk-Champion und Rinder-Champion: Kuh Jongleur Jessica, Vorführer Simon Portmann, Besitzerin Ruth Marti, Schänis, zusammen mit ihren Kindern. Besitzer Jürg Huber, Kaltbrunn mit Kind, Rinder-Champion Jongleur Skala. Der Experte Sepp Inauen aus Brülisau zeigte sich erfreut über die gute Qualität der Tiere. Er erklärte kurz und bündig die Nuancen der einzelnen Erstmelkkühe in den 11 Abteilungen, welche er vormittags im Ring zu rangieren hatte. Walter Raschle aus Schwellbrunn hatte die Rinder in den 10 verschiedenen Abteilungen einzustellen. Spezialwettbewerbe Kurz vor der Mittagspause wurde das schönste MutterTochter-Paar gekürt. Prunki Paula und Oski Orlanda von Albert Glarner-Altmann aus Schänis entschieden diesen Wettbewerb für sich. Acht verschiedene Vereine aus der Region See und Gaster kämpften im Nachmittagsprogramm um den ersten Rang im Vereinscup. Je drei Kühe eines Vereins, welche in der 2., 3. oder 4. und mehr Laktationen stehen, dürfen in dieser Wertung mitmachen. Eine Zweitmelk aus Goldingen siegte klar. Die beiden weiteren Kühe aus Goldingen standen im guten 4. Rang. Sie errangen damit den Titel des Vereinscups vor Benken und Schänis. Nesta Amanda, welche im vergangenen Jahr ErstmelkChampion wurde, erfreute Experte Sepp Inauen wie auch ihren Besitzer Hans Elmer, Rüeterswil. Da zu ihrem kompletten Äusseren auch die inneren Werte stimmten, wurde sie zur Miss Genetik gekürt. Ein prachtvolles Bild gaben die Kühe im Schöneuterwettbewerb ab. Pelux Dundee von Josef Gubelmann, Neuhaus, konnte schliesslich diese Wertung vor Jongleur Jessica von Ruth Marti, Schänis, und Td Tina, der Stallgefährtin der Siegerin, für sich entscheiden. drei Tiere auf dem Podest stammten von diesem Stier ab. Die Vorjahressiegerin Skala wie auch die Vizechampion Riga fanden sich genau auf den gleichen Plätzen wieder und erfreuten damit ihren Besitzer Jürg Huber aus Kaltbrunn. Gemma von Niklaus Fischli aus Benken wurde Dritte und rundete damit das gute Abschneiden des Vereins Kaltbrunn in dieser Wertung ab. Auch bei den Erstmelkkühen siegte wiederum eine Jongleur-Tochter, nämlich Jessica von Ruth Marti, Schänis. Zweite wurde Huray Naomi von Hubert Kühne aus Goldingen. Auf dem dritten Rang platzierte sich die Schöneutersiegerin Pelux Dundee von Josef Gubelmann, Neuhaus. Ruth Marti aus Schänis, Hubert Kühne aus Goldingen sowie Jürg Huber aus Kaltbrunn durften je eine Plakette als beste Aussteller in Empfang nehmen. Besonders ist dabei der Betrieb von Ruth Marti zu erwähnen. Sie fuhr mit 8 Tieren auf, wovon alle auf dem Podest standen. Jongleur-Tiere trumpften gross auf Nicht weniger als 38 Tiere der Rinder und Erstmelkkühe stammten vom Stier Jongleur ab. Damit begann bei der Wahl des Rinder-Champions die Jongleur-Schau. Alle Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Schöneuterwettbewerb. 55 Schweizer Braunvieh die langlebige Eiweissrasse ✔ Bester Milchgehalt ✔ Lange Nutzungsdauer ✔ Ideale Wirtschaftlichkeit Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. +41 (0)41 729 33 11 [email protected] www.braunvieh.ch Löst jedes Fliegenproblem Schweiz. Natürlich. 56 2_0216_Sujet21_90_270_D.indd 1 15.02.12 08:44 CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013 Treffpunkt Grosse Emotionen an der Giubiespo 2013 Aus dem «Agricoltore Ticinese» vom 12. April 2013 Champion Alischa, rechts, und ReserveChampion Cuba, links, beide aus dem Stall von Marco Scoglio, Mugena. Bild: Brisa Ruax Für den interkantonalen Jungzüchterwettbewerb und die kantonale Braunviehausstellung Giubiespo 2013 wählte die landwirtschaftliche Gesellschaft Bellinzona und die Tessiner Jungzüchtervereinigung einen prächtigen sonnigen Tag. Rund 130 Tiere präsentierten sich den zahlreichen Besuchern. Sonntagvormittag, 7. April, bewertete Richter Samuel Cadalbert die Rinder des Jungzüchterwettbewerbs. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der kantonalen Ausstellung. Die Milchqualität zählt Vor der Champion-Wahl wurden einige Kühe im Ring geehrt, die nicht nur durch ihr Exterieur, sondern auch dank der Qualität der produzierten Milch überzeugten. Bei den jüngeren Kühen gewann Picard Perla von Graziano Bulloni, Isone (8724 kg Milch, 3.75 % Eiweiss; 327 kg Eiweiss) vor Nesta Nady aus dem Betrieb Croce, Campo Blenio (7632 kg; 3.83 %; 312 kg) und Tau Tais der Gebrüder Taddei, Ponto Valentino (8506 kg, 3.2 %, 286 kg). Bei den älteren Kühen gewann Starbuck Tara Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh von Elmo Frusetta, Prugiasco (11 004 kg, 3.43 %, 397 kg), vor Chaparrito Price der Gebrüder Taddei (11 416 kg, 385 kg) und Rhythm Megan von Giuseppe Fontana, Prato Leventina (10 885 kg, 3.59 %, 319 kg). Mit dieser Auszeichnung wollte man jene Tiere hervorheben, die einen überdurchschnittlichen Eiweissgehalt aufweisen. Spannende Wettbewerbe Der Titel «Campionessa 2013» am interkantonalen Jungzüchterwettbewerb ging an Denver Gaia von Matthias Vitali, Olivone, der vor Kurzem den Betrieb von Luigi Truaisch übernehmen konnte. An der kantonalen Ausstellung, während eines spannenden Finales mit sechs prächtigen Tieren, holte sich Nesta Nady von Nello und Moreno Croce, Campo Blenio, den Schöneutertitel. Der Champion-Titel ging schlussendlich an Sesam Alischa von Marco Scoglio, Mugena, der mit Glenn Cuba ebenfalls die ReserveChampion stellte. 57 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen Mai 2013 Sa. Sa. Mai 2013 4. 18. Kantonale Braunviehausstellung beider Appenzell in Appenzell Bezirksviehschau Davos, Reithalle in Davos Frauenkirch September 2013 Mi./Do. 4./5. Do. 12. Mo. Di. Mi. Do. Fr. 23. 24. 25. 26. 27. Sa. 28. Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug Toggenburger Stierenschau, rund 120 BV- und OB-Stiere aus dem Kanton St. Gallen, Markthalle Wattwil Herbstviehausstellung Schwyz, Feldli, Schwyz (www.bvsz.ch) Herbstviehausstellung Einsiedeln, Brüel, Einsiedeln (www.bvsz.ch) Herbstviehausstellung Lachen, Hafenplatz, Lachen (www.bvsz.ch) Herbstviehausstellung Arth, Baumgarten, Arth (www.bvsz.ch) Herbstviehausstellung Schindellegi, Maihof, Schindellegi (www.bvsz.ch) Viehausstellung BVZV Schwarzenberg mit OB-Abteilungen, auf dem Rössliplatz Oktober 2013 Fr. Do.–So. Sa. Di. Mi. Do. 4. 10.–20. 5. 8. 9. 10. Sa. Sa. Sa. Sa. 12. 12. 12. 19. Sa. 26. Obwaldner Kantonale Viehschau in Sarnen Olma St. Gallen, Olma Messen Kantonale Viehschau Uri, Altdorf Genossenschaftsschau BVZG Entlebuch Vereinsviehschau BVZV Schüpfheim, Schächli, Schüpfheim Leistungsschau der VZG Mettmenstetten und Umgebung, auf dem Betrieb der Familie Martin Haab, Schürmatt, Mettmenstetten Kantonale Viehschau NW, Wil-Oberdorf Kantonale Herbstviehschau Glarus, auf dem Zaunplatz Gemeindeviehschau Lungern, Parkplatz Panoramawelt Eliteschau Amt Entlebuch, Viehschauplatz, Schüpfheim (www.eliteschau.ch) Luzerner Kantonale OB-Ausstellung und Gemeindeviehschau, BVZV Rothenburg, Schulhaus Konstanz Fr. 3. Sa. 4. Di. 7. Fr. 17. Fr. 17. Fr. 31. Juni 2013 Di. 11. Fr. 14. Mi. 19. Fr. 28. November 2013 Sa. 2. Genossenschaftsschau VZG Neuenkirch, Parkplatz Schulhaus Sonnenweid, Neuenkirch Sa. 9. 12. Internationaler GP von Sargans, Markthalle Sargans (130 Jungtiere aus DE, FL, AT und CH) Mi. 20. Delegiertenversammlung Braunvieh Schweiz, Kongresshaus Zürich Fr.–So. 22.–24. Suisse Tier, Nationale Fachmesse für Nutztierhaltung, Messe Luzern Mi./Do. 27./28. KB-Nachzuchtschau, Vianco Arena Brunegg AG Sa. 30. Swiss Classic, Vianco Arena Brunegg 28. 9. Schweizer Betriebsmeisterschaft, Markthalle Wattwil, mit internationaler Beteiligung April 2014 Sa. Sa. Fr.–Sa. 5. Regionalschau Rorschach-Rheintal, Oberriet SG 12. Gotthard Open, Ambri TI 25.–26. Pizol Open, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs SG (www.pizolopen.ch) Vianco-Auktion, Braunvieh/ Holstein/Fleckvieh, Brunegg (20.00 Uhr) Verkaufstag mit Abendverkauf (9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG) Vianco-Auktion, Braunvieh/ Holstein/Fleckvieh, Kradolf (20.00 Uhr) Verkaufstag mit Abendverkauf (9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG) Juli 2013 Di. 9. Fr. 12. Vianco-Auktion, Braunvieh/ Holstein/Fleckvieh, Brunegg (20.00 Uhr) Verkaufstag mit Abendverkauf (9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG) August 2013 Di. 6. Fr. 9. Dezember 2013 Sa. 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Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Michaela Meier, Administration Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: [email protected] Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: [email protected] Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– Verkaufte Auflage 12 957 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2013 1 Dienstag 22.Januar 2 Dienstag 19.Februar 3 Dienstag 19.März 4 Dienstag 30.April 5 Dienstag 4.Juni 6 Dienstag 30.Juli 7 Dienstag 27.August 8 Dienstag 24.September 9 Dienstag 5.November 10 Dienstag 17. Dezember 59 MV 59.01.13 Jongleur Jessy, Braunvieh-Europameisterin 2013, Besitzer: Christian Beeli, Flims. TOP ANGEBOTE Jessy frisst U FA-Expanderfutter UFA 256 Fibralor PREMIUM-Rabatt Fr. 5.–/100 kg bis 11.05.13 MINEX/UFA-Minersalz Gratis 1 Sack UFA-Ketonex zu 200 kg MINEX/ UFA-Mineralsalz oder gratis 50 kg Viehsalz zu 100 kg MINEX/ UFA-Mineralsalz Zusätzlich: Rabatt Fr. 60.– bei Bezug von 600 kg MINEX bis 11.05.13 UFA-Rumilac Rabatt Fr. 20.–/100 kg bis 11.05.13 • Startphase UFA 163 / UFA 173 F / UFA 164 F • Produktionsphase UFA 142 / UFA 243 / UFA 144 • Proteinausgleich UFA 148 / UFA 149 • Energieausgleich UFA 145 Rabatt Fr. 3.–/100 kg UFA-Milchviehfutter bis 01.06.13 UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 Puidoux 058 434 09 00 LANDI www.ufa.ch