CHbraunvieh 04-2013

Transcription

CHbraunvieh 04-2013
4/2013
CHbraunvieh
Magazin der Braunviehzucht
Zucht
Info
Info
Kuhfamilien
Neue Zuchtwerte
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26.11.12 08:55
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Klartext
Inhalt
Kuhfamilien als Grundstein der
erfolgreichen Viehzucht
Rückblickend auf über vierzig Jahre Braunviehzucht stelle ich folgendes
fest: Kuhfamilien haben trotz genomischen Zuchtwerten und weiteren
Leitplanken in der Zucht überhaupt nichts an Bedeutung verloren. Jede
Kuhfamilie startet unter Umständen mit einer ganz «normalen» Kuh.
Im Laufe der Zeit stellt man aber fest, dass sie in gewissen Merkmalen
wie z.B. Leistung, Exterieur, Inhaltstoffe etc. ganz dominant vererbt.
Damit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Nutzung der Familie
gelegt. Man kann ein solches Tier je nach Verbesserungswunsch bei
den Nachkommen praktisch mit jedem diesem Wunsch entsprechenden Stier besamen oder auch als Embryospenderin nutzen. Die
positiven Eigenschaften der Mutter werden meistens auf die Nachkommen übertragen. Für eventuell negative Eigenschaften einer
solchen Kuh hat das logischerweise vergleichbare Konsequenzen.
Unsere Braunviehzucht wird in vielen Betrieben speziell durch starke
Kuhfamilien geprägt. Das ermöglicht den Besitzern, auf weitgehend
eigener Grundlage leistungsstarke und/oder exterieurbetonte Herden
aufzubauen. Auch bei KB-Stationen kann man unschwer feststellen,
wie sich gewisse Kühe über ihre Söhne, von ganz verschiedenen
Vätern, immer wieder positiv in Szene setzen.
Ein weiterer Pluspunkt solcher Familien besteht darin, dass einmal
auftretende Mängel bei der nächsten Generation meistens wieder
eliminiert werden. Auch an Viehschauen zeichnen sich solch extrem
vererbende Kühe über ihre Söhne immer wieder durch gleiche positive
Merkmale aus. Durch die physische Begegnung auf Betrieben oder
Schauen mit Produkten aus solchen Paarungen entsteht ein berechtigtes grosses Vertrauen in solche Kuhfamilien.
Übertragen wir doch dieses Vertrauen auf die
ganze braune Rasse, im Wissen, dass unsere
braune Kuh sehr viele Vorteile hat! In diesem
Sinne wünsche ich allen eine erfolgreiche Braunviehzucht, wenn möglich aus tief abgestützten
Kuhfamilien.
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  6
Hauptthema Einfluss der Kuhfamilien
Wichtige aktuelle Kuhfamilien
Info
12 Zuchtwertschätzung April 2013
14 Toplisten KB-Stiere
16 Stierenklassierung April 2013
23Züchter-News
24SVT-Tagung
26Mitteilungen
29 Wahl Schweizer Braunviehkönigin
Porträts
32 Mehr Wissen dank Genomik
34 Königliches Braunvieh im Schlosshof
36 Familienanschluss garantiert
Galerie
38 Hunderttausender Kühe
43 Fünfundachzigtausender Kühe
Treffpunkt
44 Top Show Schwyz
46 Agrischa 2013
48LUBRA
50 Aus den Regionen
58Veranstaltungskalender
Robert Hess
Vorstandsmitglied
Zur Titelseite:
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
[email protected]
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
KB-Stier Bordo stammt aus einer sehr
tiefen Kuhfamilie.
Bordo Jarin, CH 120.0567.6392.5
Ø 3 Lakt. 8563 kg 4.9 % 3.9 %
LBE: 97.95.92/94.94 Ex 94
E: Ruth Marti, Schänis
Bild: Lustenberger natural pictures
3
Zucht
Einfluss der Kuhfamilien im
genomischen Zeitalter
Martin Rust, Braunvieh Schweiz
Kuhfamilien faszinieren die Tierzüchter seit Menschengedenken. Auch mit verfeinerten Zuchtwertschätzungsmethoden und genomischer Selektion werden die Kuhfamilien im Zuchtpro­gramm nicht an Bedeutung
verlieren. Die Suche nach neuen Familien mit alternativen Blutführungen wird hingegen auch in Zukunft nicht
einfacher werden.
Was versteht man eigentlich unter einer Kuhfamilie?
Wann wird bei verschiedenen Tieren mit dem gleichen mütterlichen Ursprung dieses Prädikat vergeben?
Nun, eine wissenschaftliche Definition für den Begriff
«Kuhfamilie» besteht nicht – mit Ausnahme eben der
identischen weiblichen Blutführung.
Dominante Vererbung
Wie weit springt der
Apfel vom Baum?
Aschwanden’s Vigor
Vera mit Tochter
Blooming Vanilla
im Besitz von Hugo
Studhalter, Kriens.
Bild: Lustenberger, natural
pictures
4
Unter Züchtern spricht man dann von einer Familie,
wenn gewisse Merkmale deutlich von der Mutter
zu den Töchtern und Enkeln vererbt werden. Diese
dominante Vererbung von Eigenschaften führt zu sehr
einheitlichen Nachkommen. Mit einer starken Kuhfamilie im Hintergrund «erträgt» es auch mal einen
durchschnittlichen Stier im Pedigree. Andererseits ist es
bei einer starken Kuhfamilie auch nicht ganz einfach,
eine Schwäche zu eliminieren. Und selbst die stärkste
Kuhfamilie hat auch ihren Schwachpunkt.
Einflussreiche Kuhfamilien
In vielen Ställen geht der gesamte Viehbestand auf
eine oder vielleicht zwei Stammkühe zurück. In diesen
Betrieben haben sich diese Familien offensichtlich
aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und der guten
Reproduktion durchsetzen können.
Es gibt jedoch Kuhfamilien, welche aufgrund ihres
herausragenden genetischen Potenzials über die
männlichen Nachkommen die Gesamtrasse beeinflusst
haben. In den letzten Jahrzehnten waren dies für die
Schweizer Population in erster Linie amerikanische
Kuhfamilien. Angefangen bei Jane of Vernon, welche
in den USA respektvoll als «Queen of the breed»
(Königin der Rasse) betitelt wird und heute in allen
Brown-Swiss-Pedigrees vorkommt.
Amerikanische Kuhfamilien prägen
Schweizer Population
In den 80er- und 90er-Jahren sorgte Idyl Wild Improver
Jinx über ihre Distinction-Söhne Jinxson, Jargon und
Jason sowie Tochter Joy (Mutter von Star, Joytaker,
Joywalker, Patcho) für Furore. In der Schweiz ebenfalls
grossen Einfluss hatten ihre Simon-Söhne Jetway und
Jupiter sowie King-Sohn Jinx King. Diese Stiere sorgten
zum Teil innerhalb einer Generation für gewaltige
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Zucht
Fortschritte in der Leistung, der Euterqualität und dem
Typ. Als negative Eigenschaften müssen die knappen
Inhaltsstoffe, die Beckenneigung und teilweise Kaltflussveranlagung erwähnt werden.
Auf Jinx folgt Priscilla
Arnola Peggy Priscilla hat über verschiedene Pfade
ihren Einfluss ausgeübt. Die Söhne Prophet, Premium
und Preston sind bestens bekannt und geschätzt, auch
wenn ihr Vererbungsprofil etwas unterschiedlich ist. Aus
der Combination-Tochter Paula stammt Emory Prelude,
der seinerseits als Stierenvater im Nachhinein betrachtet
hervorragende Arbeit geleistet hat. Priscilla hinterliess
eine ganze Phalanx von Töchtern, welche direkt oder
indirekt KB-Stiere hervorbrachten: Dotson Paisly (Perot,
Durango CH), Westley Paulette (Jill Julio), Emory Price
(Pacer), Emory Poplin (VIP) und Dotson Polka (Polkem).
Polka ist auch Stammkuh der genomisch erfolgreichen
P-Familie von Ruedi Bachofen (Nesta Passaia, Peperoni,
Papaya und Paprika). Die Priscilla-Familie zeichnet sich
nebst der guten Leistungsveranlagung speziell durch
die ausgezeichneten Fundamente aus. In aller Regel
weisen sie einen schnellen Milchfluss auf.
Das Erbe von Christine
Mindestens ebenso wichtig wie Priscilla war und ist
Gentle Breeze Matthew Christine für die Gesamtrasse. Aus ihren Dotson-Töchtern Clar, Connie und
Candy stammen bekannte KB-Stiere wie Collection,
Precise oder aktuell Pauer. Mit Babaray Christian hat
eine weitere Christine-Tochter über Denmark, Ace und
Eagle markante Spuren hinterlassen.
Die Christine-Familie steht für sehr hohes Leistungsvermögen bei guten Inhaltsstoffen. Eigenschaften,
welche zweifellos von Matthew mit auf den Weg
gegeben wurden; ebenso leider die SMA-Anlage und
der knappe Milchfluss. Mit einer Ausnahme (Precise)
vererben die Stiere der Familie ausgezeichnete Beckenanlagen. Diese drei US-Familien verbindet, dass sie
Eine Ur-Ur-Ur-Enkelin von Arnola Peggy Priscilla:
Bachofen’s Som Pepita CH 120.0526.9090.4, Ø 3 Lakt. 9927 kg 4.0 % 3.6 %,
LBE 96-91-93-93-94 EX94, Besitzer: Florian & Silvia Schamaun, Davos Platz.
intensiv über Embryotransfer genutzt wurden und so
zahlreiche Nachkommen entstanden.
Kuhfamilie und Genomik
Auch im genomischen Zeitalter werden Kuhfamilien
ihre Bedeutung behalten, wenn nicht sogar noch
steigern. Hohe genomische Zuchtwerte aus tiefen
Kuhfamilien ist die Formel, welche für die Zukunft
am meisten Erfolg verspricht. Mit dem Typisieren von
weiblichen Tieren wird es hoffentlich gelingen, neue
Kuhfamilien zu entdecken. Auf den folgenden Seiten
werden einige aktuelle Kuhfamilien präsentiert, welche
das Schweizer Braunvieh beeinflussen.
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junger Mann / junge Frau auf
Braunvieh-Milchbetrieb im
Kanton Solothurn
Betrieb umfasst 25 ha und 40 Kühe.
Bei Interesse und Eignung spätere Pacht möglich.
Interessenten/innen melden sich per Mail an:
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
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Info
Jetway Jetwa 2 DL*
Züchter:
Anton Wieser, Pinet 21, 39020 Lichtenberg, IT
Besitzer:
Raimund Beerli, Lindenhof, 8363 Bichelsee
Blutführung:
Jetway Jetwa EX 94 LL 102 000 x Dotson Sylvia LL 62 000 x Stretch Simone
LL 61 000 x Ray Sussi LL 38 000
Männliche Nachkommen:
Vinzel Jens GZW 132
Picasso Alonso GZW 119
Earnest Jetton GZW 106
Gobon Joystick GZW 110
Zaster Jan GZW 118
Weibliche Nachkommen:
Nesta Judy VG 85
Nesta Jana VG 85
Vinzel Java EX 93 LL 109 000
Poldi Jane EX 91 LL 84 000
Vandalae Jamaika EX 90 LL 74 000
Starbuck Jenni EX 92
Starbuck Jessica EX 94
Teststiere / Wartestiere:
Glenn Xcacobeo GZW 119, Nesta Joe GZW 122, Peter Jack GZW 124, Pronto Paramount GZW 115, Payssli Jeronimo GZW 137, Payssli Jonn GZW 123, Peter Janusch
GZW 115, Emerog Jeff GZW 114, Peter Janito GZW 125
Besonderes:
–Jetwa kam via Embryo-Import in die Schweiz
–Über 70 direkte Nachkommen dank intensiver ET-Nutzung
–Sehr hohe Lebensleistungen: Jetwa und ihre Tochter Java bereits über 100 000 kg LL
–Hohe Leistungssicherheit, sowohl bei den Töchtern wie auch bei den Söhnen
–Stark in den funktionellen Merkmalen, insbesondere Zellzahlen
Oben: Jetway Jetwa, unten: Vandalae Jamaika (Bilder: Nolli)
Schärz BS Starbuck Arina 3 DL*
Züchter & Besitzer:
Rodolphe Schärz, Les Pruats 33, 2610 Mont-Soleil
Blutführung:
Starbuck Arina EX 91 LL 106 000 (3.73 % Eiweiss) x Combus Anina EX 94 LL 32 000
x Rawil Aby EX 94 LL 36 000 x Smash Alice LL 46 000 x Golden Adora LL 30 000
Männliche Nachkommen:
President Alibaba GZW 126
Parko Astro GZW 117
Weibliche Nachkommen:
Mascot Allison EX 94 LL 80 000
Zeus CH Arena EX 93 LL 30 000
Capri Anita G+83 MIW 129
Teststiere / Wartestiere:
Eric Arineric GZW 123, Vigor Anibal GZW 133, Huray Ariri GZW 130
Besonderes:
–Positive Inhaltsstoffe
–Überzeugende funktionelle Merkmale (Zellzahl, Nutzungsdauer)
–Sehr hohe Lebensleistungen in der Familie
Oben: Starbuck Arina mit 100 000 kg LL (Bild: Braunvieh Schweiz), unten: Mascot Allison (Bild: KeLeKi)
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Scherma Premium Bonita
Züchter & Besitzer:
Marc Schertenleib, rte Vuaz des Chars 2, 1085 Vulliens
Blutführung:
Premium Bonita VG 89 LL 45 000 x Star Bambi EX 95 LL 72 000 x Rugby Bichette
LL 40 000 x Magnet Bobine LL 22 000 x Improver Begonia LL 85 000 x Falb Belette
LL 42 000
Männliche Nachkommen:
Vido Bongolo GZW 108
Vido Beckham GZW 111
Vido Barthez GZW 109
Eagle Bulot GZW 102
Dynasty Broadway GZW 106
Eagle Business GZW 107
Weibliche Nachkommen:
Arsene Beverly EX 96 LL 91 000
Jolt Bellissima G+ 84 LL 67 000
Eagle Beatitude G+ 83 LL 46 000
Calculator Baraka G+ 83 LL 52 000
Cosmos Beresina EX 94 LL 50 000
Denver Bentley EX 93 LL 29 000
Nesta Best G+ 83
Teststiere / Wartestiere:
Glenn Barack GZW 111, Glenn Blooming GZW 122, Nesta Beltramino GZW 115,
Vigor Bemol GZW 117, Joel Benson GZW 114
Besonderes:
–Positive Inhaltsstoffe
–Starke funktionelle Merkmale (Zellzahl, Nutzungsdauer)
–Starke genomische Jungstiere
Oben: Premium Bonita, unten: Arsene Beverly (Bilder: KeLeKi)
Jolahofs Starbuck Jola 4DL*
Züchter & Besitzer:
Gion Peder Vinzens, Jolahof Crestas 1,
7141 Luven
Blutführung:
Starbuck Jola EX 95 LL 150 000 x Jinx
King Jennifer EX 94 LL 49 000 x Elmar
Janetta LL 38 000 x Kandor Silva
LL 18 000 x Fuerst Nelke LL 21 000
Männliche Nachkommen:
Denmark Jolden GZW 106
Polo Jongleur GZW 104
Denver Jet GZW 98
Dynasty Ajax GZW 110
Picard Ippo GZW 114
Pat Javaboy GZW 106
Picard Janis GZW 110
Premium Darwin GZW 99
Weibliche Nachkommen:
Star Jamaica EX 94 LL 68 000
Energy Jara EX 93 LL 75 000
Zoldo Java EX 94 LL 82 000
Denmark Aiola EX 94 LL 45 000
Jetway Joy EX 90 LL 58 000
Prelude Jovita EX 90 LL 73 000
Prelude Jasmin EX 91 LL 45 000
Zoldo Jinx EX 91 LL 76 000
Polo Jonesse EX 93 LL 61 000
Denver Julia VG 86 LL 40 000
Denver Jona EX 91 LL 46 000
Eric Jena EX 91 LL 37 000
Vigor Jola VG 89
Collection Jana EX 92 LL 84 000
Prelude Joga EX 91 LL 52 000
Collection Indiana EX 94 LL 44 000
Teststiere / Wartestiere:
Nesta Jenor GZW 121, Glenn Joker GZW 121, Eric Jacoby GZW 113, Agio Arigo
GZW 111, Wagor Juwor GZW 110, Glenn Glenncore GZW 119, Ironpunch Joyce
GZW 110, Nesta Jinxor GZW 113, Nesta Jantas GZW 113, Vigor Javig GZW 120
Besonderes:
–Extrem starke Exterieurfamilie, mittlere Produktion
–Viele positiv getestete Stiere, enorme Verbreitung in der Schweizer Population
–Familie mit internationaler Ausstrahlung
–Schwäche in der Zellzahlvererbung
Oben: Starbuck Jola (Bild: Braunvieh Schweiz), unten: Eric Jena (Bild: Swissgenetics)
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
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Info
Dominate Tornada
Züchter & Besitzer:
Markus Tötsch, Platz, 39049 Val di Vizze, Italien
Blutführung:
Dominate Tornada VG 89 LL 56 000 x Plinio Trine LL 23 000 x Jetway Tubra 35 000
x Vidio Tulpe LL 79 000 x Zelad Titi 90 000 x Delegate Tuxe LL 53 000
Männliche Nachkommen:
PHD Easy GZW 123
Moiado Mike GZW 125
Ace Tango GZW 113
Reggiano Rocknroll GZW 110
Prelude Tasso GZW 101
Prelude Terminator GZW 106
Prelude Trojan GZW 110
Pat Rivelino GZW 101
Ossido Tango GZW 96
Weibliche Nachkommen:
Even Trina VG 89 LL 103 000
Ace Gana G+ 82 LL 43 000
Dominate Titanic EX 90 LL 54 000
Jetway Troia LL 69 000
Prelude Morgana VG 85 LL 45 000
Matthew Taiga LL 42 000
Simon Tina LL 64 000
Jetway Tuifele LL 43 000
Pligal Tralle EX 92 LL 113 000
Ace Tequilla VG 89 LL 50 000
Besonderes:
–Sehr breite Kuhfamilie, von mehreren Zweigen der Familie sind bereits positiv
getestete Stiere hervorgegangen
–Sehr hohe Leistungsstiere
– Hohe Inhaltsstoffe und Lebensleistungen in der Familie
Oben: Tötsch Plinio Trine (Bild: Nolli), unten: Tötsch Dominate Tornada (Bild: zvg)
Starbuck Bruna 2DL*
Züchter & Besitzer:
Marcel Caduff, Vonporta 103, 7143 Morissen
Blutführung:
Starbuck Bruna EX 96 LL 97 000 x Jargon Bamba-ET LL 44 000 x Monarch Brunetta
LL 89 000 x Caesar Berna LL 53 000 x Erlach Bella LL 14 000
Männliche Nachkommen:
Jargon Bell-ET GZW 82 (Jg: 1987)
Denver Bordo GZW 109
Punch Biribin GZW 100
Weibliche Nachkommen:
Pete Rose Bavaria EX 92 LL 53 000
Collection Bamba EX 93 LL 65 000
Ace Blenda EX 94
Zoldo Bazoca EX 94 LL 84 000
Cosmos Balerina EX 92 LL 33 000
Tau Biala VG 88
Teststiere / Wartestiere:
Brookings Baubau GZW 115, Vigor Brentus GZW 125
Besonderes:
–Nach längerer Durststrecke wieder positiv nachzuchtgeprüfte Stiere
–Breite Kuhfamilie mit sehr gutem Exterieur, insbesondere Euter
–Hohe Lebensleistungen in der Familie
Oben: Starbuck Bruna, unten: Collection Bamba (Bilder: Braunvieh Schweiz)
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Triangle Acres Collection Polly
Züchter & Besitzer:
John Korth, Triangle Acres, Freeport, USA
Blutführung:
Collection Polly EX 92 LL 60 000 x Patrick Patty EX 90 LL 114 000 x Target Poppy
VG 86 LL 50 000
Männliche Nachkommen:
Weibliche Nachkommen:
Emerald Poet EX 90 LL 54 000
Prelude Payoff GZW 116
Emerald Poetry EX 92 LL 45 000
Gordon PHD GZW 111
Denmark Conny VG 89 LL 39 000
Denmark Pollyden GZW 101
Denmark Diana VG 86 LL 84 000
Zoldo Polo GZW 96
Special Pottery VG 89
Denmark Dender GZW 109
President Polita EX 90 LL 37 000
Hussli Pomere GZW 103
Denver Pure EX 90 LL 32 000
President Pierce GZW 121
Agio Felicita VG 85
Vance Pounce GZW 101
Premium Petronas GZW 108
Beamer Durham GZW 109
Poldi Super-P GZW 105
Rocknroll Rollingstone GZW 103
Teststiere / Wartestiere:
Vigor Pursue GZW 124, Agio Polagio GZW 114, Agio Agrisano GZW 105
Besonderes:
–Sehr leistungsstarke Kuhfamilie
–Payoff ist im Moment einer der besten Stierenväter
(Payssli, Einstein, Brookings, Badge)
–Hohe Fruchtbarkeit in der Familie
Oben: Collection Polly (Bild: Kathy de Bruin), unten: Denmark Diana (Bild: Swissgenetics)
Garbro Monopoly Graefi 3DL*
Züchter: Gebrüder Garrison, Garbro
Swiss, West Salem, USA
Besitzer: Plantahof, Leistungsherde,
7302 Landquart
Blutführung:
Monopoly Graefi EX 93 LL 103 000 x
Pete Rose Dream EX 90 LL 19 000 x
Jetway Dora LL 38 000 x King Dorothy
LL 57 000
Männliche Nachkommen:
Polo Polykarp GZW 108
Elevation Elroy GZW 122
Brunello Beethoven GZW 119
Brunello Benedikt GZW 99
Elevation Eleven GZW 116
Weibliche Nachkommen:
Ossido Kaetti G+ 84 LL 52 000
Gardan Monja EX 90 LL 70 000
Collection Nuria G+ 84 LL 30 000
Brunello Palace VG 88
Jolden Sisi G+ 83
Jolden Troja VG 86
Gerry Nixe EX 94 LL 78 000
Jolden Rubina G+ 84
Monopoly Mira VG 89
Jordan Jordin EX 90 LL 53 000
Denmark Dixie EX 94 LL 70 000
Premium Dally EX 91 LL 50 000
Vigor Dolly EX 91 LL 33 000
Vigor Divinity EX 90
Wartestiere / Teststiere:
Jolden Jeronimo GZW 100, Premium Dillinger GZW 102, Glenn Metod GZW 121,
Glenn Glamour GZW 110, Brookings Damian GZW 121, Wonderment Durable GZW
120, Cafino Detail GZW 122, Wonderment Durham GZW 127, Driver Dagger GZW
125, Glenn Durango GZW 122, Alloy Dominator GZW 122, Driver Dorito GZW 133
Besonderes :
–Extrem hohe Leistungen in der Familie: 18 329 kg (Gerry Nixe), 20 918 kg
(Monopoly Graefi)
–Sehr hohe Leistungssicherheit (männliche und weibliche Nachkommen)
–Starke genomische Nachkommen aus dieser Familie (USA: 7 Töchter in den
Top 50 der genomischen Rinder)
Oben: Monopoly Graefi (Bild: Swissgenetics), unten: Gerry Nixe (Bild: KeLeKi)
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
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Info
Babel’s Starbuck Fanfare
Züchter & Besitzer:
Herbert Babel, Nesselwangerstrasse 32, 87616 Wald, DE
Blutführung:
Starbuck Fanfare EX 95 LL 33 000 x Emory Furka LL 39 000 x Vinos Fuchsi
LL 35 000 x Raps Fury LL 56 000
Männliche Nachkommen:
Zaster Fantastic GZW 119
Prelude Primo GZW 110
Gordon Gobon GZW 113
Zoldo Zorbo GZW 109
Jetway James GZW 99
Jetway Jetvin GZW 90
Weibliche Nachkommen:
Vinozak Fashion EX 90
Payoff Diva EX 92 LL 32 000
Nesta Follonica G+ 83
Jetway Funja EX 95 LL 95 000
Jetway Jetta EX 94 LL 43 000
Jetway Fabia EX 91 LL 64 000
CPR Cina EX 93 LL 83 000
Aytola Femina EX 94 LL 58 000
Jetway Fiesta EX 94 LL 35 000
Wartestiere / Teststiere:
Glenn Federer GZW 119, Glenn Facebook GZW 114,
Premium Foundation GZW 115
Besonderes:
–Deutsche Kuhfamilie, die in der Schweiz stark verbreitet ist
–Zwei Äste der Familie: Jetway x Fuchsi und Fanfare x Emory x Fuchsi
–Sehr hohe Inhaltsstoffe (bis 4 % Eiweiss)
–Starke Euter (Fanfare-Ast)
Oben: Starbuck Fanfare (Bild: Nolli), unten: Jetway Jetta (Bild: Braunvieh Schweiz)
Vetsch’s Camelot Cafina 2DL*
Züchter & Besitzer:
Andreas Vetsch, Mühleweg 12, 8486 Rikon im Tösstal
Blutführung:
Camelot Cafina EX 95 LL 103 000 x Pete Rose Canada EX 93 LL 43 000 x Moersch
Cora LL 41 000 x Brak Olimpia LL 49 000 x Sambo Halla LL 17 000 x Aldo Gemsli
LL 11 000
Männliche Nachkommen:
Dentesso Cafino GZW 110
Silvestro Capo GZW 105
Etvei Cooper GZW 114
Weibliche Nachkommen:
Denmark Capri EX 94 LL 83 000
Tommy Conchita VG 89 LL 69 000
Starbuck Colea EX 91
Prunki Chipsy EX 90
Nesta Cowgirl VG 88
Nesta Crispa G+ 84
Peter Colina EX 92 LL 63 000
Etvei Calanda EX 92 LL 38 000
Peter Cheyenne G+ 84
Denmark Candy EX 93
Teststiere / Wartestiere:
Nesta Calvin GZW 118, Glenn Carletto GZW 115, Glenn Carraro GZW 116,
Pixton Calderon GZW 105
Besonderes:
–Mit Cafino starker KB-Stier aus mässigem Vater
–Starke Exterieur-Familie
–Hohe Leistungssicherheit bei Töchtern
Oben: Pete Rose Canada, unten: Camelot Cafina mit 100 000 kg LL (Bilder: Braunvieh Schweiz)
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Gesexter Samen
«90% Kuhkälber dank gesextem Samen»
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IT 21000897630.3
IT 22000130210.8
CH 120.0550.7284.4
CH 120.0470.4111.7
CH 120.0569.2944.4
US 193627.8
CH 120.0576.9035.0
DE 936791480.8
US 198508.5
CH 120.0243.4204.6
CH 120.0243.4199.5
CH 120.0305.6266.7
CH 120.0744.1503.5
B%
GZW Milch kg 63
138
+1410
90
127
+878
63
127
+772
92
126
+902
99
126
+628
79
125
+1152
76
125
+1129
98
123
+981
85
121
+611
89
119
+696
92
118
+429
90
117
+743
99
116
+582
93
114
+1048
93
114
+906
91
112
+461
99
112
+354
99
111
+632
91
110
+763
42
+574
E %
GN
+0.00
1.02
+0.04
1.00
+0.11
2.03
+0.11
1.30
+0.13
0.54
+0.07
0.00
-0.02
1.22
-0.05
1.04
+0.21
0.56
+0.08
1.43
+0.17
0.78
+0.00
1.14
+0.06
0.55
-0.11
0.37
-0.02
0.26
+0.05
1.24
+0.12
0.51
-0.16
0.68
+0.02
0.26
+0.02
Anbieter
Select Star
Select Star
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star
Select Star
Select Star
Select Star
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star
Swissgenetics
Select Star
Select Star
Sexygen
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Kursiv: Stiere ohne Nachzuchtprüfung
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56
CH-6300 Zug
Tel. +41 (0)41 729 33 11
[email protected]
www.braunvieh.ch
www.braunvieh.ch ➔ BrunaNet ➔ Stiereninfo
www.swissgenetics.ch
www.selectstar.ch
www.sexygen.ch
Info
Zuchtwertschätzung April 2013
Madeleine Berweger, Birgit Gredler, Qualitas
Vasir überzeugt mit seinen hohen Zuchtwerten für Milchleistung. Im Bild die leistungsstarke Vasir-Tochter Zyra CH 120.0833.1884.6.
(1. Lakt. 9284 kg proj. E: Bernhard Halter, Rebstein)
Bei der Zuchtwertschätzung im April wurde wie jedes
Jahr die Basisanpassung durchgeführt. Der genetische
Trend zeigt für die Produktionsmerkmale in die
gewünschte Richtung. Die Top-Stiere konnten ihre hohen
Zuchtwerte in dieser Auswertung bestätigen. Zudem
nehmen neu klassierte KB-Stiere sehr gute Plätze in der
Topliste ein. Die Datenbasis für die genomische
Zuchtwertschätzung konnte, dank Genotypen aus dem
Intergenomics-Projekt, nochmals deutlich verbessert
werden.
12
Bild: Swissgenetics
Wie alle Jahre im April wurde die gleitende Basis um
ein Jahr nach oben geschoben. Bei den Milchleistungsmerkmalen wird der Nullpunkt neu durch die 2005 bis
2007 geborenen Kühe gebildet. Die Verschiebung der
Basis stellt den aktuellen genetischen Zuchtfortschritt
dar. Dieser zeigt bei den Milchleistungsmerkmalen
zwar in die gewünschte Richtung, liegt aber nach wie
vor deutlich unter den Vorgaben durch das Zuchtziel:
28 kg Milch (Zuchtziel 60 kg), 1.4 kg Eiweiss und
0.01 % Eiweiss. Für den Milchwert (MIW) bedeutet
dies eine Verschiebung um 1.1 Indexpunkte.
Wie die Abbildung 1 zeigt, deuten die aktuellen Zuchtwerte der Kuhjahrgänge ab 2007 jedoch darauf hin,
dass der Zuchtfortschritt wieder ansteigen wird. Weiter
kann dieser Abbildung entnommen werden, dass für
die Zellzahl der Trend leicht positiv und für die Persistenz leicht negativ ist. Für die Fitnessmerkmale Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer ist über die Jahre kein klarer
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Trend ersichtlich (Abbildung 2). Nähere Informationen
zu den genetischen Trends sind auf der Homepage von
Braunvieh Schweiz www.braunvieh.ch zu finden.
Abbildung 1:
Milch, Zellzahl und Persistenz – Basis BV13
500
112
250
106
0
100
Neue Toplisten nach genomischen
Zuchtwerten
Nach jeder traditionellen Zuchtwertschätzung werden
die Effekte für die Berechnung der genomischen
Zuchtwerte neu geschätzt. Danach werden für alle
Tiere mit einem gültigen Typisierungsresultat aktuelle
direkt genomische (DGZW) und genomisch optimierte
Zuchtwerte (G, GI, GA) gerechnet. Die Listen mit den
genomischen Zuchtwerten sind auf der Homepage von
Braunvieh Schweiz zu finden. Neu sind dort neben den
Gesamtlisten für männliche bzw. weibliche Tiere auch
Toplisten nach genomischen Zuchtwerten verfügbar.
Für weibliche Tiere sind dies Toplisten Rinder nach GA
und Toplisten Kühe nach G. Für männliche Tiere wird
eine Topliste von Jungstieren nach GA bereitgestellt.
Datenbasis dank Intergenomics erweitert
Dank dem Interbull-Projekt Intergenomics konnten
Ende 2012 von den beteiligten Ländern über 1500
noch fehlende Genotypen von Stieren bezogen
werden. Durch diesen Schritt konnte für die Merkmale
mit Interbull-Zuchtwerten die Datenbasis für die Effektschätzung deutlich verbessert werden. Für die Produktionsmerkmale stehen aktuell rund 5300 Datensätze
zur Verfügung. Für die Effektschätzung von MerkNr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
94
–500
88
Index Zellzahl & Persistenz
–250
–750
82
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
ZW Milch kg
ZW Zellzahl
ZW Persistenz
Genetischer Trend für Milch, Zellzahl und Persistenz.
Abbildung 2:
NRR Töchter, Rastzeit und Nutzungsdauer – Basis BV13
112
108
104
Index
In der KB-Stiere-Topliste haben weiter die Stiere Huray
und Vasir die Nase vorn. Huray führt nach der AprilAuswertung nicht nur die Liste Gesamtzuchtwert
(GZW), sondern auch die Liste nach Zuchtwert Milch
kg an. Beim MIW liegt Vasir zum ersten Mal mit seinen
offiziell publizierten CH-Zuchtwerten vorne. Erfreulich
ist auch, dass die neu klassierten KB-Stiere Zephir, Valentino und Oktar auf sehr guten Plätzen in den Toplisten
GZW, MIW und ZW Milch kg eingestiegen sind. Zephir
schaffte es sogar sofort auf Platz 3 nach GZW und MIW.
Zudem schaffen es die neu klassierten Stiere Elroy und
Anthony in die Topliste für Milch kg. Beim Original
Braunvieh sind in den Produktionsmerkmalen die Stiere
Vulkos, Lorenz und William OB zu nennen, wobei
William OB neu in den Top 3 zu finden ist.
Im Fitnessbereich behauptet sich der President-Sohn
Vigor – er liegt auf Platz eins im Fitnesswert (FIW),
Nutzungsdauer und Zellzahl. Zu beachten sind
aber auch Huray und Alibaba, welche im FIW und
Nutzungsdauer sehr gute Ränge einnehmen. Beim
Original Braunvieh führen die Stiere Wiesel und Edual
die Listen für den FIW und Nutzungsdauer an. Beim
ökologischen Gesamtzuchtwert dominieren ebenfalls
die Stiere Vigor, Huray und Alibaba. Beim Original
Braunvieh sind es Edual und Rico.
ZW Milch kg
Huray und Vasir weiter an der Spitze
100
96
92
88
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
ZW NRR Töchter
ZW Nutzungsdauer
ZW Rastzeit
Genetischer Trend für Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit.
malen ohne Interbull-ZW (z. B. Persistenz) können nur
Stiere mit einem nationalen Resultat genutzt werden.
Folglich sind dort die Tierzahlen entsprechend tiefer
(ca. 2000 Stiere mit sicherem Zuchtwert).
Im Rahmen einer Qualitätskontrolle werden nach jeder
Effektschätzung verschiedene Kennzahlen berechnet
und ausgewertet. Dazu gehören unter anderem Korrelationen zwischen alten und neuen SNP-Effekten
sowie Korrelationen zwischen traditionellen und genomischen Zuchtwerten. Bei der aktuellen Auswertung
liegen die Korrelationen zwischen den SNP-Effekten
für Merkmale mit grossem Datenzuwachs im Bereich
von 0.86 und für Merkmale mit geringem Datenzuwachs bei rund 0.96.
www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung
[email protected]
13
Info
Toplisten KB-Stiere
Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch.
Gesamtzuchtwert (GZW)
Tiername
HURAY *TM
VASIR
ZEPHIR *TM
VERSACE-ET *TM
VALENTINO *TM
VIGOR-ET *TM
PAYSSLI-ET *TM
VIVA-ET *TM
VINCENT
DALLY-ET *TM
DRIVER-ET *TM
ALIBABA *TM *TA
HUXOY *TM
OKTAR *TM
NELGOR *TM
Milchwert (MIW)
TVD-Nr.
DE 935830301.7
DE 936949086.7
IT
10990008842.2
CH 120.0266.0711.2
CH 120.0647.8530.8
US 195618.4
DE 813034326.5
DE 662710091.9
AT
382583472.8
US 197305.1
US 196826.2
CH 120.0330.4050.6
AT
812100272.7
CH 120.0564.2406.2
IT
120.0552.7031.8
GZW
137
133
133
131
129
128
127
126
126
126
126
126
125
124
124
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Original Braunvieh
1
2
3
VULKOS
EDUAL
LORENZ
Tiername
HURAY *TM
VASIR
VALENTINO *TM
NELGOR *TM
OKTAR *TM
DOUGLAS-ET
VINCENT
ANTHONY *TM
HUXOY *TM
VIVA-ET *TM
ZASTER-ET *TM
DYNASTAR *TM
PRESENT *TM
ELDORADO
ELROY *TM
120.0154.7165.6
120.0376.0526.8
111.2150.6579.0
126 Swissgenetics
122 Swissgenetics
121 Swissgenetics
LORENZ
WILLIAM
VULKOS
TVD-Nr.
DE 936949086.7
DE 935830301.7
IT
10990008842.2
CH 120.0647.8530.8
DE 662710091.9
CH 120.0266.0711.2
AT
382583472.8
US 197596.3
CH 120.0564.2406.2
US 197305.1
US 196826.2
CH 120.0552.7031.8
IT
22000130210.8
AT
812100272.7
CH 120.0595.7132.9
MIW
141
138
138
136
135
134
133
133
131
130
130
128
128
126
126
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
ABC Genetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
1
2
3
VULKOS
LORENZ
WILLIAM
CH
CH
CH
120.0154.7165.6
111.2150.6579.0
120.0476.5396.9
131 Swissgenetics
129 Swissgenetics
128 Swissgenetics
ZW Gesamtnote LBE (LBE)
TVD-Nr.
DE 935830301.7
DE 936949086.7
CH 120.0647.8530.8
CH 120.0552.7031.8
CH 120.0564.2406.2
US 197596.3
AT
382583472.8
CH 120.0677.5311.3
AT
812100272.7
DE 662710091.9
IT
21000782330.1
CH 120.0562.3967.3
CH 120.0576.9035.0
CH 110.7060.4229.6
CH 120.0595.3208.5
Milch
1567
1554
1409
1339
1313
1313
1291
1255
1172
1125
1070
1069
1048
1005
997
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
ABC Genetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Select Star SA
Sexygen AG
Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Original Braunvieh
1
2
3
Tiername
VASIR
HURAY *TM
ZEPHIR *TM
VALENTINO *TM
VIVA-ET *TM
VERSACE-ET *TM
VINCENT
DOUGLAS-ET
OKTAR *TM
DALLY-ET *TM
DRIVER-ET *TM
NELGOR *TM
POSTER *TM
HUXOY *TM
BENI *TM
Original Braunvieh
CH
CH
CH
ZW Milch kg (Milch)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
FANTASTIC-ET *TM
ANTHONY *TM
DALLY-ET *TM
NELGOR *TM
ASTRO *TM
AJAX *TM
PAUER-ET *TM
ALONSO-ET *TM
RAYMONDO *TM
ZASTER-ET *TM
WILLI *TM
PETER-ET *TM
VIGOR-ET *TM
PAYSSLI-ET *TM
IPPO *TM
TVD-Nr.
CH 120.0550.7284.4
CH 120.0677.5311.3
US 197305.1
CH 120.0552.7031.8
CH 120.0569.2944.4
CH 120.0359.9680.1
CH 110.2660.7365.5
CH 120.0620.4346.2
CH 120.0175.4795.3
IT
IT 21000782330.1
CH 120.0584.9250.2
IT
21000897630.3
US 195618.4
DE 813034326.5
CH 120.0359.9710.5
LBE
1.43
1.32
1.30
1.17
1.14
1.13
1.12
1.10
1.08
1.07
1.07
1.04
1.03
1.00
0.97
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Sexygen AG
Select Star SA
CH
CH
CH
0.78 Swissgenetics
0.75 Swissgenetics
0.70 Swissgenetics
TGS AG
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Original Braunvieh
CH
CH
CH
111.2150.6579.0
120.0476.5396.9
120.0154.7165.6
1219 Swissgenetics
1135 Swissgenetics
1117 Swissgenetics
1
2
3
ARON
WILLIAM
EDUAL
120.0390.9906.5
120.0476.5396.9
120.0376.0526.8
Wir bauen anders.
www.zimmermann-stalltechnik.ch
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
(Stand: April 2013)
Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und
Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe
14
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Fitnesswert (FIW)
ZW Zellzahl (ZZ)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
VIGOR-ET *TM
PANIXER
TANGO-ET *TM
OKTAR *TM
ETTAL *TM
VERSACE-ET *TM
ALIBABA *TM *TA
PETER-ET *TM
ALONSO-ET *TM
PROMO-ET P *TM
ZASTER-ET *TM
ASTRO *TM
HURAY *TM
ZEPHIR *TM
VINCENT
TVD-Nr.
US 195618.4
CH 120.0033.6141.9
CH 120.0301.4318.7
CH 120.0564.2406.2
DE 941054088.6
CH 120.0266.0711.2
CH 120.0330.4050.6
IT
21000897630.3
CH 120.0620.4346.2
DE 941068807.6
IT
21000782330.1
CH 120.0569.2944.4
DE 935830301.7
IT
10990008842.2
AT
382583472.8
ZZ
121
116
115
114
113
112
111
111
111
110
109
109
108
108
108
Anbieter
Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
CH
CH
CH
110 Stöckli
107 Swissgenetics
106 Swissgenetics
WINOR-ET
RUDOLF
VULKOS
120.0196.8281.2
120.0265.1535.6
120.0154.7165.6
Tiername
VIGOR-ET *TM
ALIBABA *TM *TA
TANGO-ET *TM
HURAY *TM
WILLIAM BV *TM
PAYSSLI-ET *TM
PETER-ET *TM
PANIXER
RAYMONDO *TM
VERSACE-ET *TM
DRIVER-ET *TM
PROHUVO
ELLERY *TA
ALONSO-ET *TM
PROMO-ET P *TM
TVD-Nr.
US 195618.4
CH 120.0330.4050.6
CH 120.0301.4318.7
DE 935830301.7
CH 120.0459.6502.6
DE 813034326.5
IT
21000897630.3
CH 120.0033.6141.9
CH 120.0175.4795.3
CH 120.0266.0711.2
US 196826.2
DE 938542953.7
IT
21001497660.1
CH 120.0620.4346.2
DE 941068807.6
ND
124
124
118
113
113
112
111
111
111
110
110
110
109
109
108
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Sexygen AG
CH
CH
CH
117 Swissgenetics
114 Swissgenetics
112 Swissgenetics
TGS AG
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
EDUAL
WIESEL
HARRY
FIW
126
124
122
120
120
118
117
116
115
115
114
112
111
111
110
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
1
2
3
WIESEL
EDUAL
RICO
CH
CH
CH
112 Swissgenetics
111 Swissgenetics
108 Swissgenetics
120.0242.2952.1
120.0376.0526.8
110.4680.6570.0
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
VIGOR-ET *TM
HURAY *TM
ALIBABA *TM *TA
TANGO-ET *TM
PETER-ET *TM
PAYSSLI-ET *TM
VERSACE-ET *TM
WILLIAM BV *TM
PANIXER
DALLY-ET *TM
ELROY *TM
ZASTER-ET *TM
ALONSO-ET *TM
NELGOR *TM
IPPO *TM
TVD-Nr.
US 195618.4
DE 935830301.7
CH 120.0330.4050.6
CH 120.0301.4318.7
IT
21000897630.3
De
813034326.5
CH 120.0266.0711.2
CH 120.0459.6502.6
CH 120.0033.6141.9
US 197305.1
CH 120.0595.3208.5
IT
21000782330.1
CH 120.0620.4346.2
CH 120.0552.7031.8
CH 120.0359.9710.5
ÖZW
130
127
125
123
122
118
117
116
115
114
113
113
113
112
110
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Original Braunvieh
Original Braunvieh
1
2
3
TVD-Nr.
US 195618.4
CH 120.0330.4050.6
DE 935830301.7
DE 813034326.5
CH 120.0459.6502.6
CH 120.0033.6141.9
US 196826.2
IT
21000897630.3
AT
812100272.7
DE 941054088.6
CH 120.0266.0711.2
DE 938542953.7
DE 941068807.6
US 193627.8
CH 120.0595.3208.5
Ökologischer Gesamtzuchtwert (ÖZW)
ZW Nutzungsdauer (ND)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
VIGOR-ET *TM
ALIBABA *TM *TA
HURAY *TM
PAYSSLI-ET *TM
WILLIAM BV *TM
PANIXER
DRIVER-ET *TM
PETER-ET *TM
HUXOY *TM
ETTAL *TM
VERSACE-ET *TM
PROHUVO
PROMO-ET P *TM
PAYOFF-ET *TM
ELROY *TM
Original Braunvieh
Original Braunvieh
1
2
3
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
120.0376.0526.8
120.0242.2952.1
120.0025.1620.9
1
2
3
EDUAL
RICO
WINOR-ET
CH
CH
CH
120.0376.0526.8
110.4680.6570.0
120.0196.8281.2
109 Swissgenetics
109 Swissgenetics
104 Stöckli'
Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind. +500 kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen.
I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un’attendibilità di almeno 80%.
Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d’au moins 80%.
BETRIEBSSICHER – ZUVERLÄSSIG – WIRTSCHAFTLICH
Doppelwirkende, liegende
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Baureihe Typ H-303-0 SG2
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
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Fax 055 266 19 12
15
Info
Neue Stiere mit viel Milch
Martin Rust, Braunvieh Schweiz
Fünf Stiere mit extrem viel Milch kommen nach der April-Zuchtwertschätzung neu in den Breiteinsatz. Die fünf
Newcomer weisen einen durchschnittlichen Zuchtwert Milch von +1160 kg auf! Mit fünf verschiedenen
Stierenvätern und unterschiedlichen Vererbungsmustern können die neuen Stiere breit eingesetzt werden.
Sämtliche fünf Stiere sind ET-frei und somit für den Einsatz in Bio-Betrieben zugelassen.
CHbraunvieh stellt die geprüften Stiere, welche das offizielle Testprogramm durchlaufen haben und für den Zweiteinsatz selektioniert wurden, jeweils mit einem Kurzbeschrieb vor. Die Stiere
müssen neben den Ergebnissen für die Milchleistung und für das
Exterieur auch einen Zuchtwert für die Zellzahlen und damit einen
Gesamtzuchtwert aufweisen. Die Reihenfolge der Vorstellung
richtet sich nach dem Gesamtzuchtwert.
Lavage Zeus Vinos ZEPHIR *TM
IT 10 990 008 842.2
Mit Zephir schafft ein weiterer Sohn von Zeus den Sprung in den
Zweiteinsatz und untermauert die Stierenvater-Qualitäten des
Alpnacher Zoldo-Sohns. Zephir wurde auf der Azienda Lavage in
Italien gezüchtet. Die Mutterlinie (Vinozak-Even-Prophet) stammt
aus der bekannten I-Linie von Friedrich Sauter. Zephir zeichnet sich
durch einen extrem hohen Eiweissgehalt bei gleichzeitig guter Leistungsvererbung aus. Er weist den erwünschten Kappa-Kasein-Typ
BB auf. Die Persistenz ist mit 87 unterdurchschnittlich, allerdings
handelt es sich dabei noch um einen Abstammungszuchtwert.
Zephir vererbt trotz des sehr schnellen Milchflusses eine gute Eutergesundheit. Zephir-Töchter weisen ein solides Exterieur ohne grobe
Fehler auf. Zu beachten gilt es die eher schmalen Becken sowie
die Voreuteraufhängung. Positiv fallen die Fesseln und Klauen, die
Nacheuterbreite und der gesamte Block Zitzen auf. Zephir wird ab
ca. Mitte Mai für den Breiteinsatz verfügbar sein.
R.B. Jens VALENTINO *TM
CH 120.0647.8530.8
Valentino stammt sowohl väterlicher- wie auch mütterlicherseits
aus der Zucht von Raimund Beerli, Bichelsee. Er ist der erste Sohn
von Jens (Vinzel x Jetwa). Mutterseits geht er über Dominate, Jarl
und Danko auf Vinos Vinosa zurück, welche als Lebendimport
in die Schweiz kam. Mit dieser Blutführung kann Valentino breit
eingesetzt werden. Mutter Dominate Verena war mit durchschnittlich 12 641 kg Milch (LL 97 781 kg) eine sehr leistungsstarke Kuh.
Valentino weist mit +1409 kg den höchsten Milchzuchtwert der
neu klassierten Stiere auf. Auch die Valentino-Töchter lassen sich
sehr schnell melken. Die Eutergesundheit ist dennoch leicht positiv.
Valentino macht tiefrippige Kühe mit einer Schwäche in der oberen
Linie. Die Beckenlage ist in der Tendenz gestellt. Valentino vererbt
gute Fundamente. Er macht sehr lange Euter, die hinten breit angesetzt sind. Die Eutertiefe gilt es bei der Anpaarung zu beachten. Es
wurden vermehrt blinde Zusatzzitzen beobachtet (+15 %).
16
E.+Y. Grüt Eric OKTAR *TM
CH 120.0564.2406.2
Oktar ist der erste Sohn von Eric, der klassiert wird. Oktar stammt
aus dem Betrieb von Erich Burkhard in Mettmenstetten. Mutter
Vineb Flüela leistete in 8 Laktationen durchschnittlich 10 755 kg
Milch mit 3.7 % Eiweiss (LL 89 560 kg), Grossmutter Star Donau
gar 13 265 kg in 5 Laktationen (LL 80 982 kg). Entsprechend der
Abstammung ist Oktar ein veritabler Leistungsstier. Die Zellzahlvererbung ist mit Index 114 sehr gut. Der Milchfluss liegt fast
genau auf dem Mittelwert-Stierenmutter Flüela konnte ihre guten
Gene weitergeben. Die NRR-Töchter sind eher knapp (90), jedoch
handelt es sich dabei noch um den genomisch optimierten Abstammungszuchtwert. Oktar hat den erwünschten Kappa-Kasein-Typ
BB. Oktar wird wohl kaum die nächsten Schausiegerinnen machen,
aber er weist ein funktionelles Exterieur ohne grobe Fehler auf.
Er macht sehr rahmenstarke Kühe mit viel Tiefe und Breite von
vorn bis hinten. Zu beachten gilt es die leicht gestellten Becken.
Die Sprunggelenke sind gut gewinkelt, was sich für Korrekturpaarungen anbietet. Die Ausprägung ist eher voll. Die Euter sind hinten
breit aufgehängt. Die Zitzen sind eher lang und in der Ausbildung
grob.
Plantahof’s Elevation ELROY *TM
CH 120.0595.3208.5
Elroy ist nach Polykarp bereits der zweite Sohn von MonopolyGräfin (LL 102 642 kg) im Zweiteinsatz. Bei Zwillingsbruder Eleven
ist der Zuchtentscheid noch nicht gefallen. Die Plantahof-Kuhfamilie mit Wurzeln in Übersee wird im Übrigen auf Seite 9 vorgestellt. Das Vererbungsmuster ist ähnlich wie jenes von Polykarp.
Elroy bringt viel Milch mit indifferenten Inhaltsstoffen. Persistenz,
Zellzahl und Milchfluss liegen allesamt im leicht positiven Bereich.
Positiv ist die Töchterfruchtbarkeit mit 106. Mit Index 117 im
Geburtsverlauf eignet sich Elroy ausgezeichnet für Besamungen
von Rindern. Elroy macht grosse und tiefe Töchter mit einer
Schwäche in der oberen Linie. Die Becken sind leicht abgezogen.
Positiv fällt die Voreuteraufhängung und die Nacheuterhöhe auf.
Die Zitzen sind eher lang und in der Ausbildung fein.
Steiner’s Picard ANTHONY *TM
CH 120.0677.5311.3
Anthony ist nach Ippo und Willi bereits der dritte Picard-Sohn im
Zweiteinsatz. Gezüchtet wurde Anthony von Edwin Steiner, Wilen
bei Wollerau – also noch vor der Zusammenlegung zu GS Alliance.
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Mutterseits stammt er aus Collection Alisha (LL 66 626 kg), einer
Tochter der bekannten Ace Arve (LL 89 774 kg). Anthony bringt
sehr viel Milch mit leider sehr schwachem Eiweissgehalt. Anthony
sollte nur auf Kühe mit gutem Milchfluss angepaart werden.
Bezüglich Exterieur ist er der Stärkste der neu klassierten Stiere.
In sämtlichen Blöcken vererbt Anthony stark positiv. Er macht
flankentiefe Tiere. Am auffälligsten ist Anthony im Block Euter mit
straffen Voreutern und breit und hoch angesetzten Nacheutern. Zu
beachten gilt es einzig die langen und groben Zitzen.
www.swissgenetics.ch / www.selectstar.ch
Stierenklassierung April 2013
Zephir
Valentino
Oktar
Elroy
Anthony
GZW
B%
ZW Milch
Fett %
Eiweiss %
ZW Zellzahl
ZW MBK
Euternote
Gesamtnote
133
129
124
122
116
89
84
86
88
87
824
1409
1313
997
1255
+0.33
+0.06
-0.06
+0.03
-0.08
+0.29
-0.01
-0.04
-0.02
-0.16
108
105
114
103
98
128
121
99
106
79
0.98
0.24
0.20
1.11
1.46
0.74
0.51
0.37
0.73
1.32
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
17
ANTHONY
n
ke
h
lc
Mi
c
Be
ter
42.–
Eu
CH120.0677.5311.3Steiner‘sPicardANTHONY*TMaAa:123
Z:Steiner-FuchsEdwin,Wilenb.Wollerau
Kommentar:
ANTHONY*TMistnachIPPOundWILLI
einweitererPICARD-Sohn.ANTHONYist
ein extrem hoher Milchvererber. Speziell
istdieExterieurvererbung,woerinallen
PositionenRahmen,Becken,Fundament
und Euter markant über einer StandardabweichungimpositivenBereichliegt.
BIANCA
E:BürkliUeli,Schachen
GRACIELLA
Abstammung
FunktionelleMerkmale
PICARD-ET
CH110.2440.9300.2
PLAYBOY-ET
FRAENZI
ALISHA
LBE90919086/90EX
OLLECTION
C
ARVE
Ø4L11‘935
3.96
3.48
NRR Stier
Persistenz
Leicht-/Normalgeb.
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
NRR Töchter
Rastzeit
LBE98969895/97EX
3.95
3.36
Gesamt-undTeilzuchtwerte
GZW
MIW
FIW
ÖZW
123
90
103
116
Produktion
104
GA
96
CH 103
G
79
G
98
G
96
GA 104
GA
85
100
120
tief
tief
wenig
langsam
hoch
kurz
tief
lang
hoch
hoch
viel
schnell
tief
lang
hoch
kurz
ExterieurG
k.Kas.:AB
GBV04.13
Tö./Betr.:
93/86
B%
Milchkg
Fett
Eiweiss
87
+1‘255
EMANUELLE
ausgesch.Töchter%8
80
Ø 5L 12‘918
E:TischhauserHansueli,Krummenau
kg
%
+44
-0.08
kg
%
+31
-0.16
E:WTS-Genetics,Menznau
AnzahlTöchter:71
-2
Gesamtnote
Rahmen
Becken
Fundament
Euter
Kreuzbeinhöhe (146.7 cm)
Flankentiefe
Brustbreite
Obere Linie
Beckenlänge (53.5 cm)
Beckenbreite
Beckenneigung
Lage Umdreher
Sprunggelenkswink.
Sprunggelenksauspräg.
Fesseln
Klauensatz
Voreuterlänge
Voreuteraufhängung
Aufhängung hi. Breite
Aufhängung hi. Höhe
Eutertiefe
Euterboden
Zentralband
Zitzenlänge
Zitzendicke
Zitzenstellung
Zitzenverteil. vorne
Zitzenverteil. hinten
Bemuskelung
Zusatzzitzen % blind
1.32
1.28
1.29
1.16
1.46
2.33
0.99
0.27
0.40
0.77
-0.14
0.10
0.54
0.00
0.33
0.77
-0.23
1.38
0.90
1.53
1.40
0.09
0.54
-0.01
1.86
1.79
0.13
0.85
1.39
-0.94
klein
wenig
schmal
gesenkt
kurz
schmal
gestellt
hinten
gerade
voll
weich
flach
wenig
locker
schmal
tief
tief
gestuft
n. sichtbar
kurz
fein
n. aussen
weit
weit
leer
-7
-1
0
+1
Zusatzzitzen % lebend
+2
gross
viel
breit
erhöht
lang
breit
abgezogen
vorn
säbelbeinig
trocken
steil
hoch
viel
straff
breit
hoch
hoch
angehoben
l. gespalten
lang
grob
n. innen
eng
eng
voll
-3
ELROY
lch
r
bu
Mi
Ge
f
lau
b
tsa
ter
45.–
Eu
CH120.0595.3208.5Plantahof‘sElevat.ELROY*TMaAa:156
Z:Plantahof,Landquart
ÖZW
Kommentar:
ELROY *TM hat eine wenig verbreitete
Blutführung. Er ist der zweite Sohn aus
GRÄFI(102‘642kgMilchLebensleistung).
EristeinProduktionsstiermithohemFitnesswert und ÖZW. Im Exterieur sticht
die Eutervererbung heraus. Er macht
leichteGeburtenundistsomitfürRinderbesamungengeeignet.
EVITA
E:StadlerGebrüder,Altdorf
ULBA
Abstammung
FunktionelleMerkmale
ELEVATION
US193857.9
COLLECTION
ENVY
GRAEFI-ET
LBE92949689/93EX
ONOPOLY
M
DREAM
Ø5L16‘877
3.69
NRR Stier
Persistenz
Leicht-/Normalgeb.
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
NRR Töchter
Rastzeit
3.39
3.86
3.31
Gesamt-undTeilzuchtwerte
GZW
MIW
FIW
ÖZW
124
110
113
122
ausgesch.Töchter%6
80
Ø 1L 10‘428
Produktion
97
G
103
CH 117
G
106
G
103
G
104
GA 106
GA
95
100
120
tief
tief
wenig
langsam
hoch
kurz
tief
lang
hoch
hoch
viel
schnell
tief
lang
hoch
kurz
ExterieurG
k.Kas.:AB
GBV04.13
Tö./Betr.:
85/82
B%
Milchkg
Fett
Eiweiss
88
+997
kg
%
META
E:SchmidMartin,Jenaz
+42
+0.03
kg
%
+32
-0.02
E:MathisUeli,Pragg-Jenaz
AnzahlTöchter:68
-2
Gesamtnote
Rahmen
Becken
Fundament
Euter
Kreuzbeinhöhe (146.7 cm)
Flankentiefe
Brustbreite
Obere Linie
Beckenlänge (54.4 cm)
Beckenbreite
Beckenneigung
Lage Umdreher
Sprunggelenkswink.
Sprunggelenksauspräg.
Fesseln
Klauensatz
Voreuterlänge
Voreuteraufhängung
Aufhängung hi. Breite
Aufhängung hi. Höhe
Eutertiefe
Euterboden
Zentralband
Zitzenlänge
Zitzendicke
Zitzenstellung
Zitzenverteil. vorne
Zitzenverteil. hinten
Bemuskelung
Zusatzzitzen % blind
0.73
0.44
0.50
0.51
1.11
1.57
1.06
0.23
-1.13
1.32
-0.31
-0.20
0.56
-0.99
0.47
0.47
0.18
-0.33
0.97
-0.06
1.54
0.56
0.33
0.00
0.87
-1.04
0.25
-0.26
-0.01
-0.34
klein
wenig
schmal
gesenkt
kurz
schmal
gestellt
hinten
gerade
voll
weich
flach
wenig
locker
schmal
tief
tief
gestuft
n. sichtbar
kurz
fein
n. aussen
weit
weit
leer
-7
-1
0
+1
Zusatzzitzen % lebend
+2
gross
viel
breit
erhöht
lang
breit
abgezogen
vorn
säbelbeinig
trocken
steil
hoch
viel
straff
breit
hoch
hoch
angehoben
l. gespalten
lang
grob
n. innen
eng
eng
voll
-4
OKTAR
hl
za
h
lc
Mi
ll
Ze
n
me
h
Ra
45.–
CH120.0564.2406.2E.+Y.GrütEricOKTAR*TMaAa:261
Z:BurkhardErich,Mettmenstetten
Kommentar:
OKTAR*TMmachtERICzumneuenStierenvater. Mutter ist eine VINEB und mit
dieser Blutführung auf das PRESIDENTBlut geeignet. Er ist ein weiterer starker
Milchvererber. Der Zellzahlwert ist ebenfallssehrgut.ImExterieurstichtdieRahmenvererbungheraus,woerbreiteTiere
macht.ErhatdasidealeKappaKaseinBB.
REGINE
E:NäfJohann,Schönengrund
ODISSE
Abstammung
FunktionelleMerkmale
BANKER
EVITA
ERIC
CH120.0182.9228.9
3.73
3.69
NRR Stier
Persistenz
Leicht-/Normalgeb.
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
NRR Töchter
Rastzeit
LBE93898492/89VG
Ø 5L 13‘265
3.51
3.25
Gesamt-undTeilzuchtwerte
GZW
MIW
FIW
ÖZW
131
104
109
124
Produktion
k.Kas.:BB
Tö./Betr.:
86/79
B%
Milchkg
Fett
Eiweiss
86
+1‘313
FARINA
GA
CH
G
G
GA
GA
GA
103
97
104
99
114
97
90
101
100
120
tief
tief
wenig
langsam
hoch
kurz
tief
lang
hoch
hoch
viel
schnell
tief
lang
hoch
kurz
ExterieurG
GBV04.13
ausgesch.Töchter%11
80
VINEB
DONAU
FLUEELA
LBE93919391/92EX
Ø8L10‘755
E:SchniderAlois,Gonten
kg
%
+48
-0.06
kg
%
+41
-0.04
E:Fuster-WyssJakob,Appenzell
AnzahlTöchter:72
-2
Gesamtnote
Rahmen
Becken
Fundament
Euter
Kreuzbeinhöhe (146.2 cm)
Flankentiefe
Brustbreite
Obere Linie
Beckenlänge (54.1 cm)
Beckenbreite
Beckenneigung
Lage Umdreher
Sprunggelenkswink.
Sprunggelenksauspräg.
Fesseln
Klauensatz
Voreuterlänge
Voreuteraufhängung
Aufhängung hi. Breite
Aufhängung hi. Höhe
Eutertiefe
Euterboden
Zentralband
Zitzenlänge
Zitzendicke
Zitzenstellung
Zitzenverteil. vorne
Zitzenverteil. hinten
Bemuskelung
Zusatzzitzen % blind
0.37
1.43
0.60
-0.50
0.20
1.66
0.66
0.68
0.00
1.23
0.42
-1.02
-0.24
0.92
-0.92
-0.25
-0.14
0.77
0.26
0.92
-0.32
-0.17
-0.12
0.00
0.87
1.00
1.38
0.11
0.33
-0.30
klein
wenig
schmal
gesenkt
kurz
schmal
gestellt
hinten
gerade
voll
weich
flach
wenig
locker
schmal
tief
tief
gestuft
n. sichtbar
kurz
fein
n. aussen
weit
weit
leer
-6
-1
0
+1
Zusatzzitzen % lebend
+2
gross
viel
breit
erhöht
lang
breit
abgezogen
vorn
säbelbeinig
trocken
steil
hoch
viel
straff
breit
hoch
hoch
angehoben
l. gespalten
lang
grob
n. innen
eng
eng
voll
-3
ZEPHIR
ch
Mi
s
eis
Eiw
t
en
m
da
60.–
n
Fu
abMitteMaiverfügbar
IT10990008842.2LavageZeusVinoZEPHIR*TM
Z:AziendaAgr.Lavage,RossiglioneIT
FunktionelleMerkmale
GZW
133
MIW
138
FIW
106
ÖZW
80
NRR Stier
Persistenz
Leicht-/Normalgeb.
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
NRR Töchter
Rastzeit
GA
CH
G
GI
GA
GA
GA
100
87
108
128
108
103
103
100
100
120
tief
tief
wenig
langsam
hoch
kurz
tief
lang
hoch
hoch
viel
schnell
tief
lang
hoch
kurz
ExterieurG
AnzahlTöchter:67
-2
LAMBRETTA
E:ZähnerHansJakob,Rehetobel
Abstammung
ZEUS
CH110.1212.0148.3
ZOLDO
TOSCANA
ATHINE-ET
VINOZAK
ASTI-ET
Ø 2L 6‘404 4.26 3.96
Ø4L9‘4754.193.69
ZEPHIR-Tochter(IT)
Produktion
GIBV04.13
Tö./Betr.:
104/94
k.Kas.: BB
B%
Milchkg
89
+824
Fett
kg
+59
% +0.33
Eiweiss
kg
+50
% +0.29
Gesamtnote
Rahmen
Becken
Fundament
Euter
Kreuzbeinhöhe (145.6 cm)
Flankentiefe
Brustbreite
Obere Linie
Beckenlänge (54.1 cm)
Beckenbreite
Beckenneigung
Lage Umdreher
Sprunggelenkswink.
Sprunggelenksauspräg.
Fesseln
Klauensatz
Voreuterlänge
Voreuteraufhängung
Aufhängung hi. Breite
Aufhängung hi. Höhe
Eutertiefe
Euterboden
Zentralband
Zitzenlänge
Zitzendicke
Zitzenstellung
Zitzenverteil. vorne
Zitzenverteil. hinten
Bemuskelung
Zusatzzitzen % blind
0.74
0.37
-0.53
1.23
0.98
1.37
0.19
-0.13
0.04
1.13
-0.91
0.66
0.96
-0.80
-0.37
1.33
0.70
1.83
-0.85
1.34
0.62
-0.42
0.16
0.67
-0.93
-0.45
0.59
0.81
0.72
-0.57
klein
wenig
schmal
gesenkt
kurz
schmal
gestellt
hinten
gerade
voll
weich
flach
wenig
locker
schmal
tief
tief
gestuft
n. sichtbar
kurz
fein
n. aussen
weit
weit
leer
-5
-1
0
+1
+2
Zusatzzitzen % lebend
gross
viel
breit
erhöht
lang
breit
abgezogen
vorn
säbelbeinig
trocken
steil
hoch
viel
straff
breit
hoch
hoch
angehoben
l. gespalten
lang
grob
n. innen
eng
eng
voll
-1
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
21
VALENTINO-BS
R.B. Jens VALENTINO *TM
KK: AB
aAa: 231
CH 120.0647.8530.8
Milch, tiefe Zellzahlen, schnelle MBK
ZW G 04.13
Töchter / Filles
Betriebe / Exploitations
B%: 84
69
58
Milch / Lait kg:
F / MG kg:
F / MG %:
E. / P. kg:
E. / P. %:
+ 1’409
+ 61
+ 0.06
+ 47
- 0.01
Arnold Valentino VRONI
Exterieur
Gesamtnote
Rahmen
Becken
Fundament
Euter
Widerristhöhe
Kreuzbeinhöhe
Flankentiefe
Brustbreite
Obere Linie
Beckenlänge
Beckenbreite
Beckenneigung
Lage Umdreher
Sprungg. Wink.
Sprungg. Auspräg.
Fesseln
Klauensatz
Voreuterlänge
Voreuteraufhäng.
Aufh. hi. Breite
Aufh. hi. Höhe
Eutertiefe
Euterboden
Zentralband
Zitzenlänge
Zitzendicke
Zitzenstellung
Verteilung vorne
Verteilung hinten
Zusatzz. lebend %
Zusatzz. blind %
Bemuskelung
BCS
Funkt. Merkmale
Persistenz
Normalgeburten
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
NRR Töchter
Rastzeit
-2
+0.51
+0.83
-0.25
+0.93
+0.24
Tö./Fi.: 47
+1.28
+1.10
+0.04
-0.93
+0.61
+0.08
-0.83
-0.39
-0.79
+0.24
+0.99
-0.61
+2.18
-0.71
+1.77
-0.20
-1.07
-0.56
-0.04
+0.54
+0.92
+1.38
-0.51
+0.71
GZW / VEG:
MIW / VL:
FIW / VF:
ÖZW / VEE:
129
136
103
108
Attache post. hauteur
Profondeur du pis
Balance du pis
Ligament médian
Longueur des trayons
Grosseur des trayons
Position des trayons
Répartition ant.
Répartition post.
Tray. sup. actifs %
Tray. sup. inact. %
Musculature
BCS
-0.77
80
93
98
121
105
101
99
89
+2 Morphologie
Note globale
Gabarit
Bassin
Membres
Pis
Hauteur au garrot
Hauteur au bassin
Profondeur du flanc
Largeur poitrine
Ligne supérieure
Longueur bassin
Largeur du bassin
Inclinaison bassin
Position trochanter
Jarrets angle
Jarrets aspect
Paturons
Onglons
Longueur avant-pis
Attache avant-pis
Attache post. largeur
100
120 Car. fonctionnels
Persistence
Naissances normales
Aptitude traite
Cellules
Durée d‘utilisation
NRR filles
Repos
R.B. Jarl VINESSA
V / P:
M:
Vinzel
JENS
MM:
VERENA G+83 2DL *
12’641 kg
3.7% 3.7%
97’781 kg
3.7% 3.7%
R.B. Dominate
ø7L:
LL:
R.B. Jarl
ø4L:
Select Star SA
Telefon 022 349 73 73
Fax 022 348 23 42
[email protected]
www.selectstar.ch
Kundendienst
079 347 25 15
Service clientèle
079 272 49 45
VINESSA VG89
11’126 kg
3.8%
3.8%
Info
Züchter-News
Erfolgreicher Internationaler LBEund Richterkurs
Martin Rust, Braunvieh Schweiz
Am 26. und 27. März fand ein weiterer Kurs der internationalen Experten statt. Erstmals mit der Kursleitung
betraut wurde der Schweizer Chefexperte Stefan Hodel.
Die Übungen fanden in Slowenien auf den Betrieben
von Janez Gams und Peter Popic statt. Teilgenommen
haben Experten aus Deutschland, Frankreich, Italien,
Österreich, Slowenien und der Schweiz. Der Kurs wird
jährlich durchgeführt und dient der Harmonisierung
der linearen Beschreibung und der Richterarbeit in den
europäischen Braunviehnationen.
Die Modo (Moiado)-Tochter Manda von Peter Popic wurde von den internationalen
Experten am zweiten Übungstag als Siegerin der Drittmelkkühe erkoren. Bild: Franz Birkenmaier
Zusammenschluss zweier Zürcher Züchtergruppen
Andreas Kocher, Braunvieh Schweiz
Vereint werden die beiden Züchtergruppen Zürich und
Zürcher Oberland in die Zukunft schreiten. Dies wurde
an den Generalversammlungen vom 11.03.2013 in
Illnau beschlossen. Ihr erster gemeinsamer Auftritt unter
dem Namen Züchtergruppe Zürich wird am Freitag,
06.09.2013, die Züchtergruppenauktion in Esslingen
sein. Die Zürcher hoffen nun auch, dass sie sich an der
Swiss Classic etwas weiter vorne positionieren können.
Im Vordergrund steht aber nach wie vor die leistungsfähige und wirtschaftliche Brown-Swiss-Kuh.
Führungswechsel in der Europavereinigung
Lucas Casanova, Direktor
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutsches
Braunvieh, Christoph Nieberle aus Frankenried, wurde
zum neuen Präsidenten der Braunvieh-Europavereinigung gewählt. Die Wahl fand anlässlich der Generalversammlung der Vereinigung im Ardagger Stift in
Niederösterreich statt. Nieberle wurde zum Nachfolger
von Pietro Laterza, Italien, gewählt. Laterza führte seit
Oktober 2008 erfolgreich die Vereinigung. In seiner
Präsidialzeit wurde das Projekt Intergenomics (internationale genomische Zuchtwertschätzung durch Interbull) realisiert.
Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die nächste
Europakonferenz in der Zeit vom 28.–30. März 2014
in Kempten, Deutschland, stattfindet. Die nächste
Weltkonferenz wird im Jahr 2016 in Frankreich ausgetragen. Der französische Braunviehzuchtverband prüft
gegenwärtig verschiedene Optionen für den Austragungsort.
Das Komitee der Europavereinigung beschloss zudem,
ein permanentes Sekretariat in Teilzeit zu führen. Damit
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
sollen genügend Ressourcen geschaffen werden, um
die gemeinsamen Fragestellungen zu bearbeiten.
Im Rahmen der Komiteesitzung wurden die Betriebe
von Anton Wagner aus Sonntagberg, Präsident der
Zentralen Arbeitsgemeinschaft der österreichischen
Rinderzüchter ZAR, sowie der Familie von Anita und
Gerhard Tatzberger in Allhartsberg besucht. Beide
Betriebe hinterliessen bei den internationalen Besuchern einen hervorragenden Eindruck.
Der Vorstand der
europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter tagte in
Niederösterreich.
Bild: Franz Birkenmaier
23
Info
Zuckerreiches Grünfutter ist nicht zwin JULIA SCHWERY, BauernZeitung
Über 40 Poster wurden an der Frühjahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion (SVT) am landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve vorgestellt. Es wurde eifrig
diskutiert und debattiert, Ergebnisse wurden verglichen und neue
Fragen aufgeworfen.
Julia Schwery,
BauernZeitung
Ebenfalls eifrig an den Diskussionen beteiligt
waren Ueli Wyss und Andreas Münger von
der Forschungsanstalt Agroscope LiebefeldPosieux. Sie untersuchten in einer Studie den
Einfluss von Grünfutter mit unterschiedlichen
Zuckergehalten auf das Fettsäuremuster der
Milch.
Das zuckerreiche Futter wies bei den meisten
Fettsäuren tiefere Werte auf als das zuckerarme Futter, was wiederum einen Einfluss auf
die Gehalte in der Milch hat. Da in jüngster
Zeit das Modell der Gehaltsbezahlung der
Milch immer mehr im Gespräch ist, könnten sich diese
Erkenntnisse als nützlich herausstellen.
Zu viel Zucker fördert die Gefahr
der Pansenazidose
Je nach Wachstumsbedingungen können Gräser
ausserordentlich reich an löslichen Kohlenhydraten
(Zucker) sein. Und spricht man von erhöhtem Zuckergehalt bei Milchkühen, gelangt man unweigerlich zum
Thema Pansenazidose. Eine Pansenazidose ist eine
Verdauungsstörung, bei der der pH-Wert im Pansen
für längere Zeit in einen für das Tier ungünstigen
Bereich absinkt. Dies kann negative Auswirkungen auf
die Leistung und den Gesundheitszustand des betroffenen Tieres haben. Agroscope untersuchte, inwiefern
sich Futter mit unterschiedlichen Zuckergehalten auf
das Fettsäuremuster der Milch auswirkt.
anschliessend vom zweiten Aufwuchs verfüttert.
Während der Versuchsphase wurde kein zusätzliches
Kraftfutter verfüttert.
Versuch mit unterschiedlichem Zuckergehalt
Es wurde ein Versuch mit acht pansenfistulierten Kühen
angelegt. Die Versuchsration bestand aus täglich frisch
geschnittenem Grünfutter von zwei unterschiedlichen
Wiesenbeständen. Die Variante KH+ (reich an Kohlenhydraten) war ein Reinbestand aus italienischem
Raigras. Die Variante KH- (ärmer an Kohlenhydraten)
war ein Mischbestand aus Gräsern, Klee und Kräutern,
also zuckerärmer, dafür ausgewogener.
Die Erhebungsperioden dauerten jeweils zwei Wochen
mit einer Gewöhnungsphase von je einer Woche vor
Versuchsbeginn. Von beiden Beständen, also KH+
und KH-, wurde zunächst Futter vom ersten und
24
Milchmenge und Futtermenge
Keine Unterschiede wurden in der von den Kühen
täglich aufgenommenen Menge festgestellt. Sie
betrugen für KH+ 18.4 kg und für KH- 18.7 kg
Trockensubstanz. Ebenfalls kein Unterschied wurde bei
der Milchproduktion festgestellt. Jedoch gab es Unterschiede beim Fettgehalt. Bei der Variante KH+ lag der
Fettgehalt mit 4.4 % etwas tiefer als bei der Variante
KH- mit 4.6 %.
Signifikante Unterschiede wurden im Milchfettsäuremuster zwischen den beiden Behandlungen festgestellt,
und zwar bei den gesättigten, den ungesättigten, den
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
gend besser
Omega-6- und den konjugierten Fettsäuren. Dies geht
auch aus der oben stehenden Tabelle hervor.
Ausgewogene Bestände sind zu bevorzugen
Was bedeutet das für die Praxis? «Dass ausgewogene Bestände besser sind für das Fettsäuremuster der
Milch», erläutert Ueli Wyss. Zuckerreiche Bestände
würden weniger der gewünschten Fettsäuren liefern,
wie beispielsweise der konjugierten Linolsäure (CLA).
Auch die Gefahr der Pansenazidose ist bei zu zuckerreichen Beständen für Andreas Münger ein potenzielles Problem. Wobei weiterführende Studien darauf
hinweisen, dass sich das Regelungssystem des Pansens
an die hohen Zuckergehalte anpassen könne, relativiert
Münger weiter. Man müsse aber auch bedenken, dass
die Kühe während der Versuchsphase kein Kraftfutter
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Behandlung
Gesättigte Fettsäuren
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Gesättigte C12, C14 und C16
Konjugierte Linolsäuren (CLA)
Omega-3-Fettsäuren
Omega-6-Fettsäuren
Zucker tief
KH58.8
25.4
4.1
36.8
1.0
1.6
1.6
Zucker hoch
KH+
60.3
23.4
3.7
39.6
0.7
1.5
1.4
Beim Futterverzehr
und bei der Milchleistung konnten
keine Unterschiede
festgestellt werden.
Bei den dunkler eingefärbten Fettsäuren wurde ein signifikanter Unterschied zwischen den Behandlungen festgestellt. (Tabelle ALP-Haras)
erhalten hätten. «Sonst wären die Ergebnisse vielleicht
nochmals anders ausgefallen», vermutet Wyss.
[email protected]
25
Info
Mitteilungen
28. März 2013
26
Aktuelle Informationen aus GL und GA
Generalversammlung Europavereinigung der
–Die Führung der Festwirtschaft am Stierenmarkt
wurde an die Firma Schöpfer Gastronomie AG in
Cham vergeben. Die Führung der Kaffeestube und
der Bar wird an andere Interessenten vergeben.
–
Stand Bauprojekt: Die Planungskommission tagte
zum letzten Mal. Das Bauprojekt konnte zeitgerecht
realisiert werden und wird in diesem Frühling mit
den Umgebungsarbeiten abgeschlossen. Die positive Schlussabrechnung wird an der Oktobersitzung
des Vorstandes vorliegen.
–
Stand Vermietungen: Inzwischen konnten alle
Büroräume und Wohnungen erfolgreich vermietet
werden. Bis im Juni werden wir in unserem Hause
über 7 Wohnungsmieter sowie 9 Geschäftsmieter
verfügen.
– Zeitschrift CHbraunvieh: Die Auflage unserer Zeitschrift hat sich in den letzten 20 Jahren von 19 000
auf 12 000 Exemplare reduziert. Der starke Rückgang hängt direkt mit der abnehmenden Anzahl
Betriebe zusammen. Trotz dieser negativen Entwicklung konnte der Deckungsbeitrag an die internen
Kosten im letzten Jahr sogar verbessert werden.
Dazu beigetragen haben eine markante Aufwandsreduktion bei den Druckkosten sowie die nach wie
vor hohen Inserateerträge.
–
Neuer DL-Vertrag für SNP-Typisierung: Mit Qualitas
wurden ein neuer Vertrag für die SNP-Typisierung
sowie ein Vertrag für die DNA-Lagerung abgeschlossen. Vertragspartner sind alle Zuchtverbände.
Die neuen Verträge wurden wegen des Laborwechsels zu GeneSeek notwendig.
Braunviehzüchter vom 5. März 2013
Qualitas: VR-Sitzung vom 27. März 2013
Neuer Vertrag KBO
–Qualitas darf auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Der Betrieb im Bereich Informatik konnte
stabilisiert werden. Mit Mutterkuh Schweiz, dem
Ziegen- und Schafzuchtverband konnten wichtige
neue Kunden gewonnen werden. Im Bereich Zuchtwertschätzung hat sich Qualitas zum führenden
Kompetenzzentrum in der Schweiz entwickelt.
–Die Generalversammlung der Qualitas AG findet am
7. Juni 2013 in Zug statt.
–
Projekt Genom-Sequenzierung Qualitas: Qualitas
reichte dieses Projekt bei der KTI (Kommission Technologie und Innovation) ein. Der erste Antrag wurde
abgelehnt. Die zweite Eingabe wurde erfreulicherweise genehmigt. Dies entlastet das F&E-Budget
von Qualitas.
–Dem neuen Vertrag zwischen den KBO (Swissgenetics und Select Star) und den Zuchtorganisationen
wird zugestimmt. Der Vertrag regelt primär die
finanziellen Leistungen der KBO an die Zuchtorganisationen zur Abgeltung der Nachzuchtprüfung. Als
Basis für den Verteilschlüssel dienen die registrierten
Besamungen.
–Weiter werden die Eigentums- und Nutzungsrechte
der SNP-Genotypen geregelt. Genotypen, die bis
Ende 2012 angefallen sind, verbleiben im Eigentum
der Zuchtverbände. Die Genotypen, welche ab
Januar 2013 anfallen, bleiben im Eigentum der
KBOs. Die Zuchtorganisationen haben jedoch ein
uneingeschränktes Nutzungsrecht.
–Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutsches
Braunvieh, Christoph Nieberle aus Frankenried,
wurde zum neuen Präsidenten der Braunvieh-Europavereinigung gewählt.
Als Vizepräsidenten wurden Sonja Arlic (Slowenien)
und Thomas Schweigl gewählt.
–
Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die
nächste Europakonferenz in der Zeit vom 28.–30.
März 2014 in Kempten, Deutschland, stattfindet.
Die nächste Weltkonferenz wird im Jahr 2016 in
Frankreich ausgetragen. Der französische Braunviehzuchtverband prüft gegenwärtig verschiedene
Optionen für den Austragungsort.
–
Das Komitee der Europavereinigung beschloss
zudem, ein permanentes Sekretariat in Teilzeit
zu führen. Damit sollen genügend Ressourcen
geschaffen werden, um die gemeinsamen Fragestellungen zu bearbeiten.
Vorstandssitzung vom 28.03.2013
Privatrechtliche Exportförderung
–Der Vorstand beschliesst, ein Selbsthilfeprojekt der
ASR zu unterstützen, um den Lebendviehexport
wieder anzukurbeln. Mit Mitteln der ASR sollen
projektbezogene Exportbemühungen mitgetragen
werden. Das Projekt wird der Generalversammlung
der ASR vorgelegt und ist vorläufig auf drei Jahre
befristet.
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
–
Neu in den Vertrag aufgenommen wird eine
Zugriffsmöglichkeit via Web-Service für Swissgenetics auf Herdebuchdaten, die im Zusammenhang mit
den Besamungsdienstleistungen stehen.
Anpassungen Reglement Zuchtwert­
schätzung
–Das Reglement Zuchtwertschätzung regelt u.a. die
Bedingungen für Anbieter oder Stierenhalter ausserhalb des Pauschalvertrags.
–Die Gebühr für Stiere von KBO ohne Pauschalvertrag beträgt neu Fr. 5850.– für Stiere mit Schweizer
Herkunft bzw. Fr. 9100.– für ausländische Stiere.
–
Die Zusatzgebühren je Abstammungsausweis
wurden folgendermassen angepasst:
–Stiere der Vertragspartner
(oder Tarif pro Stier bezahlt) Fr. 3.– (wie bisher)
–KB-Stiere übrige Anbieter
Fr. 8.– (bisher 6.–)
–Natursprungstiere ohne GOZWFr. 3.– (bisher 1.–)
–Natursprungstiere mit GOZW Fr. 8.– (bisher 3.–)
Abrechnung Weltkongress und
BRUNA / Europaschau
Die Grossanlässe vom vergangenen Dezember in St.
Gallen schliessen mit einem deutlich tieferen Defizit
als budgetiert ab. Die Hauptgründe für das bessere
Ergebnis liegen beim Glockensponsoring, Einsparungen
bei den Bauten, zusätzlichen Bundesmitteln und einer
effizienten Abwicklung.
Aufnahme Einzelmitglieder
Drei neue Einzelmitglieder werden aufgenommen.
Zum Gedenken an Hans Eugster
MARKUS ZEMP, Verbandspräsident
Am 9. April 2013 ist unser ehemaliger Direktor und
Ehrenmitglied Hans Eugster im Alter von 88 Jahren
gestorben. Hans Eugster hat eine klassische Tierzuchtkarriere erleben dürfen: Studium als Ing. Agronom
an der ETH, wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem
Versuchsgut Chamau ETH, Tierzuchtlehrer und
Direktor an der landwirtschaftlichen Schule in Flawil,
Schaupräsident im Kanton St. Gallen, Vorstandsmitglied von Braunvieh Schweiz und schliesslich von 1969
bis zur Pensionierung 1990 Direktor der Herdebuchstelle in Zug.
In dieser Zeit hat Hans Eugster an entscheidender Stelle
die grossen Entwicklungen der Schweizer Braunviehzucht geprägt. Dazu gehören die Etablierung der KB,
die Einkreuzung mit Brown Swiss, neue Exterieurbeurteilungen, Einführung des zentralen Herdebuches
und die Zuchtwertschätzung für Kühe. Diese Liste
zeigt, welche grossen Veränderungen in seine Amtszeit
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
fielen. Nicht immer waren die Züchter
davon begeistert. Aber Hans Eugster
hat mit seiner grossartigen Rhetorik
und seiner ausgeprägten Persönlichkeit
jeweils die Züchter überzeugen können.
Seine grosse Leidenschaft war aber das
Schauwesen. Mit seinem geschulten
Züchterauge und vor allem mit seinen
legendären Schaukommentaren hat er
die Züchter fasziniert und begeistert.
Hans Eugster war eine markante Persönlichkeit, ein interessanter Gesprächspartner. Braunviehkühe und die Jagd
– in dieser Welt fühlte er sich wohl.
Als Pensionierter hat er die Weiterentwicklung des Braunviehs mit viel Wohlwollen verfolgt.
Wir danken Hans Eugster für sein beeindruckendes
Lebenswerk.
27
Info
Jetzt Braunvieh-Newsletter bestellen
Jörg Hähni, Braunvieh Schweiz
Mit der neu gestalteten Homepage von Braunvieh
Schweiz im letzten Jahr gibt es auch einen anderen Newsletter. Die Anmeldung befindet sich auf der Einstiegsseite
www.braunvieh.ch unten links (siehe Abb.).
Ausserdem gibt es auch die Möglichkeit, den Newsletter der Braunvieh-Europavereinigung zu abonnieren.
Dabei ist folgender Link zu verwenden:
www.brown-swiss.org/news.htm
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Info
Ausschreibung:
Wahl der 2. Schweizer Braunviehkönigin
Karl Häcki, Swiss Classic
Anlässlich der Schweizer Meisterschaft der Braunvieh
Züchtergruppen, der Swiss Classic 2013 vom 30.
November 2013 in der Vianco Arena in Brunegg, findet
die Wahl der 2. Schweizer Braunviehkönigin statt. Sie
soll als sympathische Botschafterin für das Schweizer
Braunvieh werben. Während 2 Jahren wird sie an
nationalen und internationalen Anlässen, an Schauen,
Kongressen usw. die Schweizer Braunviehzucht repräsentieren und so sympathisch auf diese aufmerksam
machen.
Anforderungen
Nebst gutem Aussehen zählen vor allem auch Attribute wie Sympathie, Ausstrahlung und Charme. Die
zukünftige Braunviehkönigin soll einen guten Bezug
zum Braunvieh haben. Eltern, Ehepartner oder Freund
halten Braunvieh, oder sie arbeitet selber auf einem
Braunviehzuchtbetrieb. Den Aufgaben der Braunviehkönigin entsprechend ist auch ein sicheres und stilvolles
Auftreten gefragt. Sie soll kontaktfreudig und kommunikativ sein, sich aber auch in eleganter, stilvoller Kleiderwahl auskennen und wohlfühlen.
Auswahlverfahren
Die Präsentation der Kandidatinnen und die Wahl
der Schweizer Braunviehkönigin werden in einem
niveauvollen Rahmen stattfinden. Bikini-Auftritte, wie
an vielen Miss-Wahlen üblich, gehören nicht zu den
Aufgaben der Anwärterinnen. Vertreter von Braunvieh
Schweiz und des OK Swiss Classic 2013 werden aus
den angemeldeten Kandidatinnen eine erste Vorauswahl treffen. Die Vorgaben des Reglements und die
vorgenannten Kriterien werden dabei in den Mittelpunkt gestellt.
Am Samstag, 6. Juli, findet ein Casting auf einem
Braunviehzuchtbetrieb statt. Genauer Ort und Zeitpunkt werden den Kandidatinnen direkt bekannt
gegeben. Etwa 10 bis 12 ausgewählte Bewerberinnen
werden dazu eingeladen. Sie können dort ihre Eignung
als Braunviehkönigin unter Beweis stellen. Dabei
werden sie Gelegenheit haben, ihre Ausstrahlung,
ihren Charme sowie ihr Auftreten und ihre Fachkenntnisse zu zeigen. Ein Augenmerk der Auswahl-Jury wird
auf die Gewandtheit in der Kommunikation und die
Kenntnisse rund um die Braunviehzucht gelegt.
Aus diesen Kandidatinnen werden ca. 6 Finalistinnen
bestimmt. Mit ihnen wird anschliessend ein eintägiges
Fotoshooting durchgeführt. Dabei werden Bilder für
die Werbung gemacht. Jede Finalistin erhält davon
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
eine Foto-CD plus eine Model Sedcard. Zudem erhält
jede Finalistin 1000 persönliche Autogrammkarten
von Swiss Classic zur Verfügung gestellt. Schliesslich
werden sie am 30. November an der Swiss Classic 2013
zur Wahl der Braunviehkönigin in der Vianco Arena in
Brunegg antreten. Die Schweizer Braunviehkönigin
wird vom Publikum gewählt. Die Siegerin erhält einen
Werbe-Vertrag mit dem Hauptsponsor Braunvieh
Schweiz sowie zusätzlich ein privates Model-Fotoshooting, gesponsert von Sheila Lang, www.licht-blicke.ch.
Die Wahl der Braunviehkönigin 2011
anlässlich der Swiss
Classic in Zug.
Bild: Braunvieh Schweiz
Anmeldung
Interessierte Frauen ab 20 Jahren finden ab sofort auf
www.swissclassic2013.ch das Reglement. Hier kann
auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden.
Anmeldungen können direkt beim OK Swiss Classic,
E-Mail [email protected] eingereicht oder aber
über Züchtergruppen, Kantonalorganisationen usw. an
die oben genannte Adresse weitergeleitet werden. Die
Züchtergruppen sowie Braunviehfamilien sind aufgerufen, geeignete Kandidatinnen aktiv aufzumuntern,
sich für die Wahl anzumelden.
Der Anmeldung ist nebst dem ausgefüllten Formular
ein aktuelles Foto (die Bewerberin muss darauf vollständig sichtbar sein) und ein Passfoto beizulegen oder
mitzuschicken.
Anmeldeschluss ist Freitag, 21. Juni 2013. Später eingehende Anmeldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.
www.swissclassic2013.ch
29
Neue Top-Leistungsst
OKTAR ANTHONY E. + Y. Grüt Eric OKTAR
Steiner’s Picard ANTHONY
Eric x Vineb x Star
Picard x Collection x Ace
G B% 86 +1’313kg M -0.06% F -0.04% E
G B% 87 +1’255kg M -0.08%
www.swissgenetics.ch
✔ Milch
✔ Zellzahl
✔ Rahmen
Oktar REGINE
✔ Milch
✔ Becken
✔ Euter
Sturzenegger’s Anthony BIANCA
tiere
ELROY Plantahof’s Elevat. ELROY
Elevation x Monopoly x Pete Rose
% F -0.16% E
G B% 88 +997kg M +0.03% F -0.02% E
✔ Milch
✔ Geburtsablauf
✔ Euter
Elroy EVITA
Porträts
Mehr Wissen dank Genomik
Martin Rust, Braunvieh Schweiz
Die Schweizer Braunviehzüchter machen von der Möglichkeit, Tiere genomisch testen zu lassen, rege
Gebrauch. Auch Martin Gasenzer hat bereits mehrere Tiere typisieren lassen – darunter etliche weibliche Tiere.
Die Resultate haben sich bei Gasenzer in der Praxis bestätigt. Die anfängliche Skepsis ist gewichen.
Bei der Familie Gasenzer ist die Freude an der Braunviehzucht spürbar. Wagor Pia gehört nicht nur dank den guten genomischen Zuchtwerten zu den
unverkäuflichen Kühen. Bild: Braunvieh Schweiz
Betriebsspiegel
Martin & Anja Gasenzer, Eggenberg, Grabserberg
Lage: 920 m ü. M.
Betriebsgrösse:
27 ha Landw. Nutzfläche
Davon 1 ha Dauerweide und 5 ha Streuland
Alp Gamperfin in Pacht
Tierbestand:20–22 Kühe im Winter, 16 Kühe im Sommer
40 Aufzuchtkälber und Rinder
Fütterung:
Winter: Heu, Grassilage, Maissilage, Rübenschnitzel,
Leistungsfutter
Sommer: Alpweide (Ende Mai – Ende August)
Betriebsdurchschnitt:Ø 7118 kg Milch, 3.77 % Fett, 3.32 % Eiweiss;
Serviceperiode 102 Tage; Zellzahl 72
Milchverwertung:
Sommer: Verkäsung in zentraler Alpkäserei
Winter: Sauerkäse in örtlicher Molkerei (Silomilch)
Aktuelle Besamungsstiere:Fantastic, Huray, Teststiere (da hoher Erstmelkanteil),
vereinzelt Optimis-Stiere (Salomon, Blooming)
Abstammung Zuchtvieh:Franco (Fantastic x Precise/8), Vasir (6), Alibaba, Huray,
Wagor (je 3)
Aufstallungssystem:
Anbindestall für Milchkühe, Rinder auf Tiefstreu
32
Martin und Anja Gasenzer bewirtschaften im Grabserberg in der Region Werdenberg hoch über dem
St. Galler Rheintal einen Graswirtschaftsbetrieb. Ein
wichtiges Standbein des Betriebs macht der Zuchtviehverkauf aus. Jedes Jahr werden rund 15 Jungkühe verkauft. Idealerweise sollten diese Kühe aber
zunächst kalben, damit die Aufzuchtkälber auf dem
Betrieb verbleiben. Martin Gasenzer richtet deshalb
sein Zuchtziel in erster Linie danach aus, welche Tiere
auf dem Markt gefragt sind. Gesucht sind problemlose
Kühe mit genügend Milch, straff aufgehängten Eutern
und tiefen Zellzahlen.
Für seinen eigenen Betrieb sucht er nicht zu grosse
Kühe, welche weniger Trittschäden verursachen. Für
den Verkauf dürfen die Kühe durchaus etwas grossrahmiger sein. Ein Teil der Tiere ist nicht verkäuflich,
weil sie einen besonderen Stellenwert bei der Familie
haben. «Wenn nun jedes der fünf Kinder eine LiebCHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Porträts
lingskuh hat, wird der Verkauf allerdings manchmal
schon etwas kompliziert», meint Martin Gasenzer mit
einem Schmunzeln.
Im Sommer Alpkäse, im Winter Bloderkäse
Von Ende Mai bis Ende August wird der gesamte Viehbestand auf der Pachtalp Gamperfin gesömmert. Da
die Plätze im Alpstall und auch das Futter begrenzt
sind, wird der Kuhbestand im Sommer auf ca. 16 Kühe
heruntergefahren, während im Winter rund 20–22
Kühe gemolken werden. Die auf der Alp produzierte
Milch wird in einer zentralen Alpkäserei verarbeitet.
Die auf dem Heimbetrieb produzierte Milch wird in der
Molkerei im Dorf zu Sauerkäse verarbeitet. Der sogenannte «Bloderkäse» ist eine beliebte Toggenburger
Spezialität und ermöglicht den Lieferanten die Silagefütterung. Der zweistufige Betrieb ist zwar arbeitsintensiv, aber die Familie Gasenzer freut sich jedes Jahr,
wenn die Alpauffahrt ansteht.
Über Eliteprogramm
zu genomischen Zuchtwerten
Martin Gasenzer wurde mit dem Infobrief für Elitekühe auf die Möglichkeiten der genomischen Selektion
aufmerksam gemacht. Wagor Pia gehörte zum Kreis
der Elitekühe. Folglich konnte Tochter Vasir Plana zum
halben Preis typisiert werden. Gasenzer hat jedoch
ganz nach dem Motto «Wenn schon, denn schon»,
gleich vier weitere Proben eingeschickt.
Die Resultate waren für den interessierten Züchter
zunächst eher ernüchternd. Zwei Rinder erzielten
genomische Zuchtwerte, die deutlich unter dem
Abstammungszuchtwert lagen. Rückblickend haben
diese beiden Rinder aber die Erwartungen nach dem
Kalben nicht vollständig erfüllt. Die anderen untersuchten Tiere haben den traditionellen Zuchtwert in
etwa bestätigt oder steigerten sich wie zum Beispiel
Vasir Plana sogar deutlich.
Zwischenzeitlich wurden noch mehr Tiere untersucht;
darunter die Elitekuh Pia sowie ihr Blooming-Sohn. Die
Resultate aller Pia-Nachkommen sowie der Stammkuh
zeigen ein einheitliches Bild: Eine deutliche Steigerung
der Milchzuchtwerte, aber gleichzeitig tiefere Inhaltsstoffe gegenüber den traditionellen Zuchtwerten.
Dank den guten genomischen Zuchtwerten wurde
auch Swissgenetics auf Pia aufmerksam. Aktuell ist
die Wagor-Tochter innerhalb einer Vertragspaarung
trächtig mit Fantastic.
Martin Gasenzer wird auch in Zukunft Tiere genomisch
testen lassen. Er möchte damit noch mehr Informationen über seine Kuhfamilien bekommen und gezielter
anpaaren können.
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Wagor Pia präsentierte sich an der Tier & Technik mit ihrer Vasir-Tochter und dem
Blooming-Sohn am Stand von Qualitas. Bild: Braunvieh Schweiz
Tiere wie Gasis BS Silverstar NICOLE sind im Verkauf gefragt:
1C2 6175 kg 3.6 % Fett 3.7 % Eiweiss 82 LP Ø 22 Zellzahl
LBE: 86-88-85-88-87 / VG 87 (2. Lakt.).
Bild: KeLeki
www.toggenburgonline.ch/sauerkaese
www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung ➔ Genomische Zuchtwertschätzung
[email protected]
33
Porträts
Königliches Braunvieh im Schlosshof
Michael Eugster, Braunvieh Schweiz
Eine beeindruckende Herde Braunviehkühe findet man in Thunstetten im Kanton Bern. Ein Braunviehzüchter aus
Überzeugung in diesem untypischen Braunvieh-Gebiet ist Marcel Zumbühl. Die Familie hat im Kanton Bern ihr
Glück gefunden.
Burgergemeinde Thunstetten wählte die Zumbühls
– aus rund 70 Bewerbern – als neue Pächter für den
«Schlosshof». Total 22 Hektaren Land, ein stattliches
Berner Bauernhaus und ein frisch umgebauter Anbindestall gehören zum Betrieb. Neu errichtet haben Sonja
und Marcel einen Laufstall für die Rinder. Die unmittelbare Lage des Betriebs am Dorfrand gibt der Familie
die Möglichkeit, Milch, Eier, Fleisch, Kartoffeln und
diverse Konfitüren direkt an Nachbarn zu verkaufen.
Braunvieh im Randgebiet
Familie Zumbühl:
Marcel und Sonja
Zumbühl mit Leonie
und Mauro.
Vom obwaldnerischen Alpnach ins luzernische Urswil
und schliesslich in den grossen Agrarkanton Bern
nach Thunstetten. Diese Stationen prägten die Familie
Zumbühl in den letzten Jahren. Aufgewachsen in
Alpnach auf einem kleinen Milchviehbetrieb wusste
Marcel schon früh, dass er wohl nur auswärts einen
Betrieb führen kann, der für die Existenz einer Familie
genügt.
Im luzernischen Urswil wurde er fündig und konnte
während den vergangenen neun Jahren einen Betrieb
pachten. Bis schliesslich der Eigentümer den Hof
verkaufen wollte. Diesen finanziellen Kraftakt konnte
die junge Pächterfamilie Zumbühl nicht aufbringen. Sie
begab sich auf die Suche nach einem neuen Betrieb.
Schlosshof mitten im Dorf
Der «Schlosshof»
liegt in Thunstetten.
34
Nach zwei Jahren Suche ist die Erleichterung bei der
Familie, zu welcher mittlerweile auch Tochter Leonie
und Sohn Mauro gehören, noch immer spürbar. Die
Die nahe Lage am Dorf erlaubte es der Familie auch,
sich schnell ins Dorfleben zu integrieren. Nachbarn und
Familien mit Kindern kommen unweigerlich am Betrieb
vorbei und machen die Integration leicht. «Auch
von den anderen Landwirten wurden wir freundlich
empfangen. Misstöne wegen unseren braunen Kühen
gab es nur sehr vereinzelt. Im Gegenteil, die Bevölkerung mag unsere Kühe und die Viehzüchter der Region
sind von den Qualitäten des Braunviehs beeindruckt»,
so Marcel Zumbühl.
Das Erbe von Trek Sprite
Kein Wunder, steht im Stall von Marcel Zumbühl doch
eine Herde exterieur- und leistungsstarker Kühe. Besonders auffallend sind dabei die Nachkommen von Collection Corona. Der Vater von Marcel Zumbühl kaufte
bei den Pedrinis im Tessin mit Trek Sprite einen direkten
Nachkommen aus Starbuck Sandra 3. Aus dem hoffnungsvollen Kalb wurde eine extrem leistungsstarke
Kuh mit über 12 000 kg Milch in der 1. Laktation.
Sprite beschenkte den Betrieb Zumbühl mit mehreren
Kuhkälbern, darunter auch das bekannte Schaurind
Dino Dynamit und Collection Corona. Corona erreichte
ebenfalls Höchstleistungen von über 12 000 kg Milch
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Porträts
Intensive Tierbetreuung bei Zumbühls.
und hat sich als starke Zuchtkuh hervorgetan. Fünf
weibliche Nachkommen von ihr stehen momentan im
Betrieb; vier sind in Milch. Und alle Töchter überzeugen
mit ihrem Exterieur und den hohen Milchleistungen.
stabilen Becken und einem schönen Euter.» Um dieses
Ziel zu erreichen, wird vorzugsweise mit Stieren aus
tiefen Kuhfamilien gearbeitet. Aktuell steht der Stier
Brookings bei Marcel Zumbühl hoch im Kurs.
Schauerfolg an Thun-Expo
Intensive Tierbetreuung
Die Qualitäten dieser Kühe konnten auch an der
vergangenen Thun-Expo bestaunt werden. Mit drei
Kühen durfte die Familie Zumbühl teilnehmen. Sie
taten dies mit den Corona-Töchtern Tau Troja (1.
Abteilungsrang), Carlos Corina (1. Abteilungsrang)
und Nesta little Corona (2. Abteilungsrang und Schön­
eutersieg junge Kühe). Ein weiteres Indiz für die starke
Vererbungskraft von Corona ist, dass alle vier Kühe in
gezielter Paarung sind. Der erste getestete Sohn, Blooming Big Star aus Nesta little Corona, konnte verkauft
werden.
Die hohe Milchleistung von über 8500 kg mit einem
grossen Anteil an Erstlaktierenden ist auch auf die
intensive Pflege und Betreuung der Tiere zurückzuführen. «Ich verbringe schon sehr viel Zeit im
Stall. Ein Anbindestall für 34 Kühe und die Versorgung des gesamten Jungviehs benötigt einfach seine
Zeit», meint der Betriebsleiter. Der gepflegte Viehbestand dankt und entschädigt für den Einsatz rund
ums Jahr.
Züchterisches Know-how
Bei bekannten Zuchtbetrieben wie denjenigen der
Familie Etterlin oder von Martin Haab konnte Marcel
Zumbühl seine Viehzuchtkenntnisse erweitern und
vertiefen. Aber auch von seinem Lehrmeister, Josef
Burri aus Hochdorf, profitierte Marcel viel. «Das viehzüchterische Rüstzeug habe ich aber von meinen Eltern
bekommen. Sie wussten alles über unsere Kühe»,
erzählte der Betriebsleiter.
Marcel Zumbühl strebt eine leistungsstarke Herde an.
Dies aber nicht auf Kosten eines ansprechenden Exterieurs. «Meine Wunschvorstellung sind 10 000 kg Milch
von ausgewachsenen Kühen. Ausserdem möchte ich
grossrahmige Tiere mit einer guten oberen Linie, einem
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
[email protected]
Betriebsspiegel
Lage:
500 m ü. M., Talzone
Betriebsgrösse:22 ha davon 14 ha Kunstwiese, 4 ha Mais und 4 ha Grünland
Tierbestand:
34 Braunviehkühe, 25 Rinder, 6 Kälber, 50 Hühner
Fütterung Milchvieh:
Winter: Mais, Heu, Grassilage, Zuckerrübenschnitzel und
Lucerne
Sommer: Halbtagesweide, Grassilage, Heu, Maissilage
Leistungsfutter ganzjährig nach Bedarf
Aufstallungssystem:Anbindestall (Umbau 2012), Laufstall (Bj. 2012) für Rinder,
Kälber in Iglu
Zuchtziel:
Milch, Rahmen, Becken und Euter
Top-Kühe:
Nachkommen von Collection Corona, Zolivo Zarin
Arbeitskräfte:Marcel und Sonja Zumbühl, bei Arbeitsspitze Mithilfe der
Familie
Nebenerwerb:
Direktvermarktung Hofprodukte
35
Porträts
Familienanschluss garantiert
Daniel Hofstetter, Braunvieh Schweiz
Die Braunviehherde im solothurnischen Nunningen geniesst bei der Familie Studer einen hohen Stellenwert. Sie
investieren viel Zeit für das Wohl ihrer Herde. Zudem wird bei der Anpaarung beste Braunviehgenetik bezüglich
Leistung und Exterieur eingesetzt. Die langjährige Zuchtarbeit wurde schon mehrmals mit regionalen und
kantonalen Schauerfolgen honoriert.
Bewirtschaftung erfordert hohe Präsenz
Die Bewirtschaftung der 44.8 ha (davon 11 ha Eigenland) auf über 60 verschiedenen Parzellen ist sehr
aufwendig. Sie liegen 7 km östlich und 7 km südlich
des Milchviehstalles. Solche Distanzen erfordern einen
höheren Arbeitsaufwand und eine rationelle Bewirtschaftung. Deshalb wird alles Raufutter mit der eigenen
Rundballenpresse gepresst. Die TMR-Mischung der
Braunviehherde ist mit einem hohen Anteil an Gras­
silage versehen.
Einige entfernte Parzellen werden während der Vegetationsperiode mit dem Jungvieh beweidet. Dies erfordert
zusätzliche Transporte der Rinder zu den Weideflächen.
Um die Futterbauerträge zu sichern, werden regelmäs­sig
Übersaaten getätigt. Der Aufwand lohnt sich, um die
nötige Qualität des Grundfutters zu sichern.
Braunviehzucht aus Überzeugung
Karl Studer (Daniels Vater) hat 1976 letztmals ein
Braunviehtier zugekauft. Das Züchten von Braunvieh ist seit jeher eine Familienangelegenheit. Die vier
Söhne sind bereits vom Braunviehvirus angesteckt. Der
Verkauf von jährlich 8 bis 10 gekalbten Rindern oder
Zweitmelkkühen ist ein wichtiges Betriebseinkommen.
Deshalb wird die Mastbesamung sehr selten eingesetzt.
Jede Anpaarung wird als potenzielles Zuchttier geplant.
Zudem wird vermehrt auf gesexte Genetik gesetzt, um
noch mehr beste Braunviehkälber zu remontieren. Die
Käuferschaft seiner Braunviehtiere schätzt die Zutraulichkeit und die guten funktionellen Merkmale.
Braunviehkuh steht im Mittelpunkt
Die ganze Familie
Studer bietet ihren
Braunviehtieren Familienanschluss:
v. l. hinten:
Simon (16), Daniel,
Ursula und Pirmin
(14), vorne sind die
Zwillinge Kilian und
Fabian (6).
Bilder: Familie Studer und
KeLeKi
36
Die Leidenschaft und Begeisterung für die Braunviehzucht ist bei Ursula und Daniel Studer sowie ihren vier
Buben sehr gross. Die ganze Familie ist stolz auf ihre
Braunviehherde. Der Betrieb liegt in Nunningen SO,
einem Braunvieh-Randgebiet. Die Bedingungen für
die Milchviehhaltung sind nicht optimal. Die Niederschlagsmengen und die flachgründigen Böden stellen
hohe Anforderungen an den Futterbau.
Das Wohl ihrer Braunviehherde steht bei Studers an
oberster Stelle. Bei der Stallarbeit helfen alle gerne
mit. Zuchterfolge und auch gelegentliche Misserfolge
berühren die ganze Familie. «Bei plötzlichen Abgängen
oder Schlachtungen ist die Stimmung jeweils gedrückt.
Aber dies gehört zum Züchten. Jedoch überwiegen die
glücklichen Momente bei unserer Braunviehherde»,
meint Daniel Studer.
Der intensive Mensch/Tier-Kontakt und die Tierbeobachtung werden von allen Familienmitgliedern bei
den täglichen Arbeiten wahrgenommen. Dies ist im
Sommerhalbjahr bei den Kontrollgängen beim JungCHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Porträts
vieh sehr nützlich. Dadurch weisen die Jungtiere keine
Berührungsängste auf.
Stärken der Braunviehherde nutzen
«Zuchtarbeit ist eine langfristige Angelegenheit. Daher
bekommen Erstmelkkühe mit bescheidenen Einsatzleistungen bei uns oft eine zweite Chance. Diese
Devise hat sich schon mehrmals bezahlt gemacht»,
antwortet der Betriebsleiter auf die Frage nach seiner
Zuchtstrategie.
Die Stärken des Braunviehs mit der Langlebigkeit, dem
guten Fundament und den hervorragenden Milchinhaltstoffen bieten der Familie Studer ideale Voraussetzungen. Die aktuelle Lebensleistung ihrer Herde
mit über 32 000 kg Milch ist deutlich höher als der
Rassenschnitt. Dies zahlt sich in der Buchhaltung sehr
positiv aus: Studers profitieren von geringeren Remontierungskosten, höheren Lebenstageleistungen etc.
Den Vergleich nutzen
Viehschauen bieten den Züchtern eine gute Vergleichsmöglichkeit. Im Randgebiet sind diese jedoch nicht
immer jährlich möglich und vor allem mit längeren
Fahrten verbunden. Dies hindert die aktive Züchterfamilie nicht. Sie nutzt mit den Teilnahmen ihrer Braunviehtiere an verschiedenen Schauen den Vergleich.
Dies geschah in den letzten Jahren zudem sehr erfolgreich. Sie stellte mit der Parko-Tochter Pinga die Miss
Braunvieh an der Kantonalschau in Mümliswil 2012.
Die Regionalschau in Bretzwil BL wird seit Jahren auch
mit diversen Erfolgen bestritten. An nationalen Schauen
sind immer wieder Braunviehtiere von Studers vertreten.
Eine Schauteilnahme ist für die ganze Züchterfamilie
ein Freudentag und motiviert sie weiterhin, mit Braunvieh ihre Existenz zu sichern.
[email protected]
Die Ökonomiegebäude sind arbeitstechnisch gut eingerichtet.
Betriebsspiegel
Betriebsspiegel:
Lage:
Betriebsgrösse:
Tierbestand:
Leistungsdaten:
Winterfütterung:
Sommerfütterung:
Milchverwertung:
Arbeitskräfte:
Parko-Tochter Pinga entspricht dem Betriebszuchtziel von Familie Studer
und sorgte schon einige Male für Furore.
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Daniel + Ursula Studer, Roderisweidweg 1, 4208 Nunningen
630–850 m ü. Meer, mehrheitlich flachgründige Böden
44.8 ha Landw. Nutzfläche, davon 33 ha Pachtland
5.5 ha Ackerland (Futterweizen, Silomais + Kunstwiese)
9.0 ha Standweiden für Kühe und Jungvieh
5.5 ha Wald
34 Stk. Kühe
50 Stk. Jungvieh
11 Stk. Jungvieh wird während 100 Tagen gesömmert
Erstkalbealter 26–28 Monate
30 Mastkälberplätze
8060 kg Milch, 4.38 % Fett, 3.45 % Eiweiss
32 046 kg LL, 70 Zellzahl, 115 Tage Serviceperiode,
TMR mit 2 ⁄ 3 Gras- + 1⁄ 3 Maissilage, Dürrfutter,
Proteinkonzentrat, Getreidemischung, Starterfutter,
Mineralstoffe und Salz
gleiche Fütterung wie Winter plus Halbtagesweide
200 000 kg Lieferrecht, MIBA
ganze Betriebsleiterfamilie, Mithilfe Vater Karl Studer
Derik-Tochter Dorina (vorne) und Parko Pinga gewannen an der letzten
Regionalschau in Bretzwil BL ihre Abteilungen.
37
Galerie
Hunderttausender Kühe
Bilder: Braunvieh Schweiz
GERONA CH 110.1531.5062.9, 01.12.98
ZOLDA CH 110.1531.5193.0, 08.07.99
V: ZOLDO LBE 83-85/82-85/84 1.L
LL 100 218 kg 4.18 % 3.41 %
E: und Z: Schmid Benedikt, Menzingen
V: GORDON LBE 95-89/91-66/88 3.L
LL 101 108 kg 4.12 % 3.65 %
E: und Z: Schmid Benedikt, Menzingen
TELE CH 110.0841.3282.4, 02.10.98
V: TRILOG LBE 84-78/82-84/82 1.L
LL 104 772 kg 4.42 % 3.49 %
E: Schuler-Betschart Josef, Goldau
Z: Risi Josef, Arth
Stricker’s Zoldo LOLA CH 120.0109.6025.4, 10.05.01
V: ZOLDO LBE 90-90/91-92/91 2.L
LL 102 375 kg 4.67 % 3.57 %
E: und Z: Stricker Heini, Mörschwil
STRUESSLI CH 110.1232.7138.5, 18.12.95
V: SAEMI LBE 92-85/84-86/87 2.L
LL 101 505 kg 3.67 % 3.39 %
E: Bucher Roland, St. Niklausen OW
Z: Bucher Walter, St. Niklausen OW
MILENA CH 110.0601.7506.7, 19.11.98
V: MILESTONE LBE 91-92/92-92/92 7.L
LL 103 173 kg 3.71 % 3.29 %
E: und Z: Bachmann Leo, Schwarzenberg LU
38
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Galerie
Weishaupt’s Kondor SORELLA
CH 120.0047.0991.3, 26.03.00
V: KONDOR LBE 94-91/94-94/93 3.L
LL 100 758 kg 4.35 % 3.57 %
E: Bänziger Rolf, Grub SG
Z: Weishaupt Otto, Gossau SG
FAELKLI CH 110.5001.6857.4, 04.04.99
V: AMADEO LBE 78-80/84-83/81 1.L
LL 102 692 kg 3.79 % 3.35 %
E: und Z: Koch Werner, Braunau
NATACHA CH 111.4700.3665.8, 25.03.96
V: RINO LBE 89-91/91-92/91 4.L
LL 100 911 kg 4.17 % 3.41 %
E: und Z: Mumenthaler Christian, Walterswil BE
Furrer’s Jen ANDREA CH 110.7090.4031.2, 09.11.99
V: JEN LBE 87-86/90-90/88 3.L
LL 100 455 kg 4.30 % 3.54 %
E: BG Lüscher-Furrer, Turbenthal
Z: Furrer Thomas, Turbenthal
BIRNE CH 111.0130.8197.8, 15.12.98
V: PATCHO LBE 81-85/85-87/84 1.L
LL 100 166 kg 3.95 % 3.43 %
E: Rütschi Urs, Schönholzerswilen
Z: Salis Erben, Malans GR
JENNY CH 110.4911.4097.9, 03.10.99
V: EMERALD LBE 87-85/89-86/87 2.L
LL 101 032 kg 4.46 % 3.49 %
E: und Z: Bücheler Stefan, Amriswil
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
39
Galerie
SESSIL CH 110.1531.4644.8, 14.07.97
V: STARBUCK LBE 82-83/77-87/82 1.L
LL 101 041 kg 3.85 % 3.18 %
E: und Z: Hegglin Bruno, Menzingen
LOECK CH 110.1751.7062.9 OB, 17.12.97
V: DUEFUR LBE 89-89/93-92/91 2.L
LL 100 556 kg 3.43 % 3.34 %
E: Bleiker Roland, Wattwil
Z: Jäger Urs, Schwellbrunn
NATALIE CH 110.2421.3275.8, 04.09.96
V: TRILOG LBE 73-74/77-82/76 1.L
LL 100 082 kg 4.52 % 3.47 %
E: und Z: Huber Ernst, Hoffeld
Raschle’s Emerald GUSTI CH 110.1751.7330.9, 07.09.98
V: EMERALD LBE 84-79/86-85/84 1.L
LL 101 949 kg 4.43 % 3.31 %
E: und Z: Raschle-Frischknecht Walter, Schwellbrunn
SUSANN CH 110.2471.2935.7, 01.08.96
V: STARBUCK LBE 86-82/80-80/82 1.L
LL 100 051 kg 4.22 % 3.49 %
E: Herzog Rolf, Homburg
Z: Senn Alois, Niederhelfenschwil
Lärchenhof-BS Pascha PALME CH 110.0341.5862.1, 09.02.99
V: PASCHA LBE 92-90/94-91/92 4.L
LL 101 710 kg 4.04 % 3.49 %
E: und Z: Piechl Martin, Istighofen
40
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Galerie
Arenenberg Denmark DUNIA CH 120.0028.6567.3, 17.12.00
Arenenberg Milestone LORA CH 120.0028.6552.9, 04.05.00
V: DENMARK LBE 93-91/85-94/90 5.L
LL 102 831 kg 4.12 % 3.67 %
E: und Z: Bildungs- und Beratungszentrum, Salenstein
V: MILESTONE LBE 84-84/85-85/85 1.L
LL 101 491 kg 3.75 % 3.62 %
E: und Z: Bildungs- und Beratungszentrum, Salenstein
SILBER CH 110.0701.1627.2, 02.10.94
V: HARRY LBE 76-83/76-81/78 1.L
LL 100 262 kg 3.80 % 3.21 %
E: Bieri Felix, Flühli LU
Z: Bieri Adolf, Flühli LU
TINA CH 120.0020.5162.5, 03.10.00
V: THOR LBE 94-86/95-90/92 3.L
LL 101 545 kg 4.55 % 3.25 %
E: Kartause Ittingen, Warth
Z: Stirnimann Hans, Ruswil
Rüttimann Energy EIBE CH 110.4751.5355.1, 03.09.98
V: ENERGY LBE 89-88/85-87/87 2.L
LL 101 773 kg 3.81 % 3.52 %
E: Borer Christian, Laupersdorf
Z: Rüttimann Pius, Abtwil AG
WOLGA CH 111.4020.1909.4, 09.02.99
V: WILMAR LBE 81-82/84-82/82 1.L
LL 104 939 kg 4.09 % 3.36 %
E: und Z: Schum Hansjörg, Buch SH
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
41
Galerie
SAMBA CH 110.0730.7680.1, 28.08.97
V: SOLI LBE 90-92/93-92/92 3.L
LL 101 563 kg 4.07% 3.38 %
E: und Z: Gisler Alois, Schattdorf
Holzhof’s Starbuck HAPPY CH 110.5040.6972.3, 23.10.96
V: STARBUCK LBE 85-86/94-91/89 6.L
LL 100 801 kg 3.93 % 3.48 %
E: und Z: Kern Armin, Amlikon-Bissegg
VIVIAN CH 120.0038.8849.7, 17.09.00
V: VINZEL LBE 78-82/81-81/80 1.L
LL 101 015 kg 3.44 % 3.36 %
E: und Z: Hess Stefan, Märstetten
LIKA CH 110.4911.3840.2, 21.09.98
V: JASSER LBE 89-88/93-94/91 2.L
LL 101 922 kg 3.56 % 3.36 %
E: und Z: Frischknecht Ernst, Oberaach
ARENA CH 110.1043.5717.6, 23.10.97
V: PREMIUM LBE 86-90/92-97/91 2.L
LL 100 127 kg 4.12 % 3.32 %
E: und Z: Appert Richard und Paul, Ibach
TAN JA CH 110.4760.5830.5, 19.09.94
V: TIPEX LBE 82-90/77-74/81 1.L
LL 100 521 kg 4.24 % 3.52 %
E: und Z: Conrad Hanspeter, Auw
42
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Galerie
EMILIA CH 110.9040.4499.3, 07.08.99
V: EMERALD LBE 96-94/93-90/94 3.L
LL 105 088 kg 3.99 % 3.50 %
E: Studer Richard, Hasle LU
Z: Studer Richard, Schüpfheim
Foto: privat
VANILLE CH 110.7100.6612.7, 01.03.99
V: PATRIC LBE 77-79/82-85/81 1.L
LL 100 155 kg 3.53 % 3.08 %
E: und Z: GG Rolf + Karl Müller, Schlatt
85 000er Kühe
Neu ausgezeichnete Tiere, ausschliesslich aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen.
Reglement zur Erhaltung einer Plakette für 85 000 kg Milch
Für Kühe aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen ist es nachweislich schwieriger, die 100 000-kg-Grenze zu erreichen. Der
Vorstand hat deshalb im Mai 2003 beschlossen, für Kühe, die in den Produktionsstufen 4 bis 8 ihre Milchleistungen erbringen, bereits mit
85 000 kg Lebensleistung eine Plakette abzugeben. Braunvieh Schweiz trägt damit den erschwerten Produktionsbedingungen Rechnung.
Bei Kühen mit Leistungen an verschiedenen Standorten müssen mindestens die Hälfte aller Laktationen in den Produktionsstufen 4 bis 8
erbracht worden sein.
Tiername
ROESLI
PALMA
JUTTA
JULIA
LARISSA
AFRA-ET
ULME
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TVD-Nr.
CH 111.3850.2679.9
CH 120.0084.1305.2
CH 110.2390.7633.1
CH 110.3601.3694.2
CH 120.0052.5584.6
CH 120.0227.5682.1
CH 110.0881.0975.4
CH 120.0086.9449.9
CH 120.0050.0255.6
CH 120.0036.2754.6
CH 120.0096.4942.9
CH 111.0320.4360.5
CH 120.0054.7566.4
CH 110.9500.1134.5
CH 110.1731.8896.1
CH 120.0184.5250.8
CH 120.0175.8436.1
CH 110.1271.4304.6
CH 110.1581.1788.7
CH 111.0030.7590.1
CH 110.1801.4001.3
CH 120.0056.3756.7
CH 120.0034.2312.4
CH 111.4501.5525.6
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Geb. Dat. Lakt.
01.03.1997
12
09.10.2000
8
10.11.1997
11
02.01.1999
12
02.02.2000
11
28.04.2003
7
15.08.1998
12
18.08.2000
11
02.10.2001
9
17.05.2000
10
05.01.2000
11
05.10.1996
14
26.09.2000
8
01.12.1998
9
21.02.1999
10
14.09.2001
9
25.07.2003
6
11.12.1997
10
09.03.1999
11
24.10.1997
9
25.05.1999
12
17.12.1999
9
27.12.2000
10
22.07.1999
11
Lebensleistung
92 520
91 934
86 292
86 138
85 968
85 799
85 792
85 703
85 606
85 568
85 509
85 477
85 414
85 363
85 362
85 348
85 334
85 312
85 304
85 282
85 174
85 093
85 089
85 018
Fett Eiweiss Vater
3.50
3.13 –
4.16
3.52 PLAYBOY-ET
3.39
3.13 MAIRO
4.15
3.19 GORDON
3.80
3.32 STARBUCK
4.26
3.39 STARDUST-ET
3.90
3.32 JAMBOREE
3.58
3.5 EMERALD-ET
3.66
3.2 COLLECTION
3.81
3.29 VINZEL
4.32
3.77 CAMELOT
4.05
3.3 STARBUCK
3.93
3.42 PLAYBOY-ET
3.76
3.19 JUBIL-ET
3.72
3.32 STARBUCK
3.72
3.06 NEVADO
5.27
3.82 COLLECTION
3.61
3.1 WIDO
3.93
3.37 TRILOG-ET
4.53
3.29 JUPITER-ET
4.38
3.43 ZOLDO
3.60
3.38 PROCO
3.77
3.29 ZOLDO
4.05
3.13 RAMPAS
Name
Kölbener Martin
Durrer Franz
Künzli Norbert
Kessler-Keist Thomas
Buchli-Tomaschett Daniel
Salzgeber Jann
Lacher Daniel
Burch-Scherrer Arnold
Stecher-Cuorad Duri
Falk Andrea
Alder-Schlegel Emil
Dora Johann
Durrer Bruno
Mattli Christof
Anderegg Ernst + Hansueli
Caduff Silvan
Kurath Paul
Amgarten Albert
Iten Josef
Grünenfelder Markus
Meier Jakob
Zumbühl Alois
Riedi Pius
Zumbrunn Simon + René
PLZ
9108
6064
8886
7250
7214
7076
8847
9105
7543
7235
9630
7402
6064
6487
9105
7143
9614
6078
6315
7473
9038
6383
7143
3857
Ort
Gontenbad
Kerns
Mädris-Vermol
Klosters
Grüsch
Parpan
Egg SZ
Schönengrund
Lavin
Fideris
Wattwil
Bonaduz
Kerns
Göschenen
Schönengrund
Morissen
Libingen
Lungern
Oberägeri
Alvaneu Bad
Rehetobel
Wiesenberg
Morissen
Unterbach BE
Kt.
AI
OW
SG
GR
GR
GR
SZ
AR
GR
GR
SG
GR
OW
UR
AR
GR
SG
OW
ZG
GR
AR
NW
GR
BE
43
Treffpunkt
Jolden Jura dominiert Top Show
Schwyz
Michael Eugster, Braunvieh Schweiz
An der 4. Schwyzer Top Show trafen die besten Kühe der Schwyzer Viehzüchter in Rothenthurm aufeinander.
Richter Josef Portmann vergab alle Einzeltitel an Kühe aus dem Betrieb von Armin Schatt. Elevation Elke sicherte
sich den Schöneutertitel der älteren Kühe und Jolden Jura wurde Schöneutersiegerin jung und Champion.
Betriebsmeister wurde Paul Kälin.
Die drei Championkühe Jolden Jura, Vigor Nirvana und Glenn Glena (v.l.).
Richter Portmann stand in der letzten Entscheidung
des Tages lauter Kühen von nationalem Format gegenüber. Tau Tundra von Roland Kälin, Jongleur Josefine
und Vigor Nirvana von Meinrad Reichmuth, Glenn
Glena von Paul Kälin-Merz und Jolden Jura von Armin
Schatt waren die fünf Kühe, welche das Line-up zur
Championwahl bildeten.
Josef Portmann favorisierte in der letzten Entscheidung
des Tages die mächtige Jolden Jura von Armin Schatt.
Jura ist eine extrem lange und breite Kuh, die mit einem
guten Euter ausgestattet ist. Sie setzte sich gegen die
BRUNA-Abteilungssiegerin Sprecher’s Vigor Nirvana
von Meinrad Reichmuth durch. Nirvana ihrerseits
ist eine gefällige Kuh und stand dank ihrer besseren
Entwicklung vor der Drittrangierten Glenn Glena von
Paul Kälin.
44
Glenn Gladiola gewinnt Miss-Genetik-Wahl
Vor dieser letzten Wahl musste Josef Portmann eine
ganze Reihe weitere Entscheidungen treffen. Vor dem
Mittag galt es, die zwei Abteilungen Rinder und elf
Abteilungen Kühe zu rangieren und zu kommentieren.
Der Reigen der Entscheidungen am Nachmittag wurde
mit der Wahl der Miss Genetik eröffnet. Glenn Gladiola
von Xaver Dober-Föhn ist mit einem MIW von 124
eine würdige Vertreterin der Miss-Genetik-Auszeichnung. Sie vereint Leistungsbereitschaft und Exterieur
auf hohem Niveau.
Tolle Euter zu bestaunen
Anschliessend folgte die Vergabe der zwei Schöneuterpreise. Bei den jüngeren Kühen in erster und zweiter
Laktation siegte die spätere Champion Jolden Jura
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
von Armin Schatt vor Glenn Glena von Paul Kälin. Das
noch breitere und längere Euter von Jura gab hier den
Ausschlag zwischen den beiden Kühen in der zweiten
Laktation.
Bei den mehrlaktierenden Kühen setzte sich mit Elevation Elke ebenfalls eine Kuh aus dem Betrieb von Armin
Schatt durch. Das drüsige, hohe und breite Euter von
Elke wusste nicht nur Richter Portmann zu gefallen. Auf
dem zweiten Rang klassierte sich mit Vigor Nirvana die
spätere Vize-Champion.
Halber Punkt entscheidet
über Betriebsmeister
Die Teilnahme an der Top Show war pro Betrieb auf
drei Kühe beschränkt. Die Rangpunkte der drei aufgeführten Kühe wurden zusammen mit dem Milchwert
zur Auszeichnung des «Betriebsmeisters» verrechnet.
Die Entscheidung um den Titel fiel denkbar knapp aus.
Paul Kälin, Steinen, erreichte mit den drei jungen Kühen
Glenn Glena, Nesta Nevita und Jongleur Jolanda zwei
Abteilungssiege und einen zweiten Rang. Die drei
Kühe weisen zusammen einen MIW von 350 aus.
Armin Schatt, Feusisberg, erzielte mit Jolden Jura, Ace
Arizona und Elevation Elke die gleichen Abteilungsränge wie die Kühe vom Betrieb Kälin. Der MIW der
Betriebsmeister Paul Kälin mit Nesta Nevita, Jongleur Jolanda und Glenn Glena (v.l.).
Schatt-Kühe lag bei 349. Mit nur einem halben Punkt
Unterschied holte sich Paul Kälin damit denkbar knapp
den Betriebsmeistertitel. Auf dem dritten Rang klassierte sich Meinrad Reichmuth mit Jongleur Josefine,
Vigor Nirvana und Wagor Walina.
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
45
Treffpunkt
Zeus Palma wird Miss Agrischa 2013
Michael Eugster, Braunvieh Schweiz
Zeus Palma vom Plantahof und Andreas Walser heissen die Sieger der Agrischa 2013 in Chur. Das beein­
druckende Euter von Palma gab den Ausschlag in der Championwahl vor der feinen Vigor Olivia von
Andi Walser. Auf dem dritten Rang der Championwahl klassierte sich mit Big Boy Paola von Hansjakob Telli
eine national bekannte und bestaunte Erstmelkkuh.
Zeus Palma ist Miss Agrischa.
Die in fünf Bünder Regionen rotierende Agrischa
machte dieses Jahr in Chur Halt. Im Rahmen der Agrischa wird jedes Jahr eine Braunvieh-Ausstellung mit
Spitzentieren der jeweiligen Region organisiert. Die
beiden Richter Wendelin Casutt und Samuel Cadalbert
stellten neben 67 Braunvieh-Rindern und 110 Kühen
auch eine Abteilung Jersey und drei Abteilungen
Original Braunvieh ein.
Elio Romy ist schönstes Rind
Richter Cadalbert kürte Elio Romy von Peter Allemann zum Championrind. Elio ist ein Jolden-Sohn aus
Collection Olympia von Andreas Walser. Romy setzte
sich gegen Pixton Harfa von Andi Walser und Vigor
Viora von Fritz Mani durch. Richter Cadalbert lobte die
wüchsige, ausgeglichene und harmonische Romy.
Plantahof gewinnt vier Abteilungen
An der Agrischa 2013 konnten gleich vier Betriebe zwei
und mehr Abteilungssiege gewinnen. Der Plantahof
gewann in den Abteilungen mit Pinggi Ulrike, Tau
Stara, Zeus Palma und Collection Nessel. Mit drei
46
Abteilungssiegen ebenfalls sehr erfolgreich war Andi
Walser, Haldenstein. Für den Stall des OK-Präsidenten
der Milchviehausstellung an der Agrischa gewannen
Vigor Olivia, Jolden Elvira und Denver Danusa eine
Abteilung. Andi Walser konnte sich nicht nur über das
sehr gute Abschneiden seiner Kühe freuen, sondern
auch über einen reibungslosen Ablauf der Ausstellung.
Je zwei Abteilungssiege konnten die Betriebe von Ernst
Boner, Malans, und Fritz Mani, Chur, feiern. Für den
Betrieb Boner gewannen Jongleur Nizza und Eagle
Jessica je eine Abteilung. Fritz Mani siegte mit Eagle
Elenora und Ragaz Raetia.
Big Boy Paola überzeugt
Die wohl stärkste Abteilung des ganzen Tages gewann
Big Boy Paola von Hansjakob Telli. Paola ist eine
überragende, praktisch fehlerlose Erstlaktierende. Sie
gewann in ihrer Abteilung vor Jongleur Norma von
Fritz Rietberger und Jongleur Tugra vom Plantahof.
Die viertrangierte Ramazotti Flurina von Simon Wisler
war dafür besorgt, dass in dieser Abteilung vier Abteilungssiegerinnen der Kuhakrobatik auf den ersten vier
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
Rängen standen. Weitere Abteilungssiege gingen an
Peter Allemann mit Carlos Nilli und Richard Dolf mit
Glenn Vreni.
Gute Euterqualität
Im Verlauf des Tages konnte Richter Casutt zahlreiche
Spezialpreise vergeben. Der Reigen der Entscheidungen wurde mit der Vergabe des Schöneuterpreises
der jungen Kühe eröffnet. Big Boy Paola von Hansjakob Telli gewann mit ihrem breiten und hohen Euter
vor Pinggi Ulricke vom Plantahof.
Den Schöneutertitel der 2.- und 3.-laktierenden Kühe
sicherte sich Jolden Pinia von Richard Dolf aus Landquart. Zweite in dieser Entscheidung wurde Vigor Olivia
von Andreas Walser. Den Schöneutertitel der ältesten
Kühe gewann die spätere Champion Zeus Palma vom
Plantahof. Sie setzte sich dank ihrer schöneren Eutertextur gegen Denver Danusa vom Betrieb Walser durch.
Die drei Championkühe Vigor Olivia, Zeus Palma und Big Boy Paola.
Vigor Olivia ist Miss Genetik
Vigor Olivia von Andi Walser wurde unter allen Kühen
mit einem hohen Milchwert zur verdienten Miss
Genetik gewählt. Sie geht auf die bekannte Collection
Olympia zurück und verdankt ihren MIW von 125 vor
allem ihrem bemerkenswerten Eiweissgehalt, welcher
in der ersten Laktation bei 4.21 % lag.
Den Titel der Miss Protein holte sich Gardan Monja vom
Plantahof. Mit einer durchschnittlichen Milchleistung
von über 10 500 kg in sechs Laktationen und einem
Eiweissgehalt von 3.8 % ist die Auszeichnung der Miss
Protein mehr als verdient. Monja vereint damit zwei
Kernqualitäten des Braunviehs – hohe Milchleistung,
gepaart mit hohen Inhaltsstoffen.
Rinderchampion Elio Romy.
Andreas Walser ist Betriebsmeister
Mit zwei Tieren konnten alle Betriebe an der Vergabe
des Titels des Betriebsmeisters mitmachen. Gewonnen
wurde er von Andreas Walser mit den beiden Kühen
Jolden Elvira und Denver Danusa. Auf dem zweiten
Rang klassierte sich der Plantahof noch vor Richard
Dolf aus Landquart.
Zeus Palma wird Miss Agrischa 2013
Nach all diesen Entscheidungen blieb Richter Casutt
nur noch die Entscheidung zur Wahl der Miss Agrischa
2013 schuldig. In einem spannenden Finale kürte er
Zeus Palma vom Plantahof zur Champion. Auf dem
zweiten Rang landete Vigor Olivia und Dritte wurde
Big Boy Paola. Richter Casutt sprach in seiner Begründung davon, dass Palma «einfach mehr Power» zeige
als die anderen Kühe im Finale.
Lorenz Bianca gewinnt OB-Schau
Zwei Tiere aus dem Betrieb von Marcel und Franz
Bürkli aus Untervaz drückten der OB-Ausstellung den
Stempel auf. Vitus Claudia holte den Schöneutersieg.
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Betriebsmeister wurde Andi Walser mit Denver Danusa und Jolden Elvira.
Wenig später gewann ihre Stallkollegin Lorenz Bianca
den Titel der «Rassensiegerin OB». Sie zeigte eine
korrektere Beckenstruktur und eine grössere Kapazität
als die Zweitrangierte Claudia. [email protected]
47
Treffpunkt
Zwei Favoritinnen überzeugten
Reto Betschart, Vieh aus der Zentralschweiz
Mit der Lucerne Expo organisierten die Züchter der grossen Milchviehrassen des Kantons Luzern auf einem
gemeinsamen Ausstellungsplatz drei Eliteschauen an drei Tagen. Die LUBRA am Samstag war der grosse Tag
des Braunviehs.
Grand-Champion Corella und Vize-Champion Joya sorgten für Furore und viel Freude.
Der Bündner Richter Armin Buchli stellt die beiden
Kühe noch einmal um und entscheidet sich ganz
knapp für Corella. Ihr Hintereuter sei etwas höher und
in der Körperlänge habe sie ebenfalls kleine Vorteile,
begründet der Schaurichter seinen Entscheid. Dass die
Luzerner Züchter nationale Spitzentiere haben, zeigte
sich nicht nur in dieser Abteilung.
Corella und Joya dominierten
Die OB-Jungkühe
zeigen ihre Qualitäten eindrücklich.
48
Abteilung 10 an der LUBRA: Die aktuelle Champion
der Eliteschau Entlebuch, Mocambo Joya von Josef
Portmann, Schüpfheim, und die IGBS Grand Champion Schmibach’s Collection Corella von Beni Schmid,
Schüpfheim, laufen hintereinander in den Ring. Es wird
unruhig auf den Rängen. «Das ist die Vorentscheidung
um den Championtitel», meint ein Schaubegeisterter.
Die beiden Entlebucher Kühe drückten der Ausstellung den Stempel auf. In der Schöneuterwahl der
älteren Kühe und auch im Kampf um den Tagessieg
der Brown-Swiss-Kühe war die Reihenfolge stets die
gleiche: Corella vor Joya. Somit wurde Joya bereits
zum zweiten Mal Vize Champion an der LUBRA. Auch
Wum Waldi von Thomas Hodel aus Schötz zeigte sich
von ihrer besten Seite. Im Schöneuterwettbewerb der
älteren Kühe wurde sie Dritte und im abschliessenden
Line-up zur Championwahl beeindruckte sie.
Bei den Erstmelkkühen gewann Portmann BS Jongleur
Jetta von Josef Portmann aus Schüpfheim den Schön­
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
euter- und den Jungkuh-Championtitel. Die grossgewachsene Kuh verwies in beiden Wettbewerben
Jongleur Mirta, die Tochter der Mention Honorable
der letzten LUBRA Zoldo Mara, auf den Ehrenplatz. Sie
ist im Besitz von WTS-Genetics, Menznau. Das Präfix
WTS-Genetics war bei den Jungkühen mit vier Podestplätzen sehr erfolgreich.
Beide Genetikpreise nach Beromünster
Im Wettbewerb um den Titel Miss Genetik wurden
alle Podestkühe ab zweiter Laktation nach Milchwert rangiert. Die Champion der Jubiläumsschau
Beromünster, Zaster Noren von Hans-Jörg Lisebach,
gewann diesen Titel.
Der Zufall wollte es, dass die gleiche Auszeichnung
beim Original Braunvieh ebenfalls eine Champion der
Jubiläumsschau Beromünster gewann: Karlo Kliwa von
Werner Roos. Sie holte sich somit einen weiteren Titel
in ihrer Sammlung.
Das schönste Euter der OB-Kühe hatte Vöris Olympia
von René Stalder aus Hasle. Sie setzte sich gegen
Portmann BS Jongleur Jetta wird zur schönsten Jungkuh erkoren.
Bucher’s Kandi Keiserin von Bucher Andreas aus
Neuenkirch durch. Obwohl René Stalders Seriensiegerin Rino Roswita für einmal mit einem zweiten
Abteilungsrang Vorlieb nehmen musste, gewann der
Betrieb Stalder mit dem Championtitel der OB-Kühe
durch Vöris Olympia eine weitere grosse OriginalBraunvieh-Ausstellung.
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Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
49
Treffpunkt
Delegiertenversammlung der
Urner Braunviehzüchter
Josef Zurfluh, Seedorf
Die drei Züchter mit
100 000 kg LL-Kühen:
Präsident Walter
Arnold, Klaus Imhof,
Spiringen, Peter Riedi, Bürglen, Martin
Aschwanden, Altdorf,
und Josef Müller von
Braunvieh Schweiz
(v.l.).
Bild: Josef Zurfluh
Präsident Walter Arnold konnte viele Delegierte und
Gäste im lieblichen Dorf Bauen am Urnersee begrüssen.
In seinem ausführlichen Jahresbericht beschrieb der
Vorsitzende die Ausarbeitung der neuen Agrarpolitik
im Parlament als das Kernthema. Weiter verwies der
Präsident auf die Langlebigkeit beim Braunvieh als eine
überragende Eigenschaft. Im letzten Jahr haben in der
Schweiz 540 braune Kühe eine Lebensleistung von über
100 000 kg Milch erbracht. Züchterisch sei im Moment
die genomische Selektion der grosse Hit. Das brauche
weniger Prüfstiere und demzufolge auch weniger Prüfbetriebe.
Die Urner Züchter erreichten im letzten Jahr wiederum
erfreuliche Erfolge. Im Frühjahr konnten sieben weibliche Zuchtfamilien auf ihren Betrieben beurteilt
werden. Die Viehschau auf dem Haldi eröffnete die
Herbstsaison. Sehr erfolgreich verlief die Kantonalschau in Altdorf. Der grosse Zuschaueraufmarsch ist
Beweis, dass die Urner Viehschau nicht nur aus züchterischen, sondern auch aus kulturellen Gründen auch in
Zukunft volle Berechtigung haben wird. Im präsidialen
Bericht wird allen Urner Züchtern gedankt, dass sie
bereit waren, an etlichen auswärtigen Ausstellungen
für die Urner Viehzucht Ehre einzulegen, und dabei
bemerkenswerte Erfolge verbucht haben. Stellvertretend nannte der Vorsitzende Steiner’s Jolden Ashton,
eine Kuh der GS Alliance, die anlässlich der BRUNA in
St. Gallen als Vize-Europameisterin ausgerufen werden
konnte. Die übrigen Geschäfte wie Jahresrechnung
50
und Jahresbeitrag warfen keine hohen Wellen und
wurden einstimmig genehmigt.
Ehrungen
Im letzten Jahr erreichten drei Urner Kühe die magische Grenze von 100 000 kg Milch als Lebensleistung.
Es waren dies die Kuh Hirta von Peter Riedi, Bürglen,
Starbuck Shania von Martin Aschwanden, Altdorf,
und Remund Bella von Klaus Imhof, Spiringen. Josef
Müller beschenkte diese drei Züchter mit einer prächtigen Anerkennungstafel von Braunvieh Schweiz. Alle
drei erhielten vom Kantonalverband ein zusätzliches
Präsent. Ebenfalls wurden zwei Kühe erwähnt, die eine
Lebensleistung von 85 000 kg erbracht haben. Diese
gehören den Züchtern Karl Herger und Alois Brand.
Beide erhielten ein Andenken.
Um auf die Betriebsmanagementliste von Braunvieh
Schweiz zu kommen, müssen etliche hohe Bedingungen erfüllt werden. Immerhin schafften das im
vergangenen Jahr Martin Aschwanden, Altdorf, Alois
Gisler, Schattdorf, und Josef Planzer, Bürglen. Deshalb
war es richtig, dass auch diesen drei Züchtern mit einem
Geschenk des Kantonalverbandes die gebührende Ehre
erwiesen wurde.
Schliesslich dankte Präsident Walter Arnold nach allen
Seiten. Damit konnte er eine erspriesslich verlaufene
Tagung schliessen, mit dem Wunsch, dass möglichst
viele Urner Bauern der braunen Kuh die Treue halten
werden.
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
Seite der Schweizer Braunvieh Jungzüchter
GV unter dem Motto:
«jung – dynamisch – zukunftsorientiert»
DANIEL Küng, Ruswil
Der Präsident Enrico Bachmann blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Höhepunkt war sicherlich das
20-Jahr-Jubiläum anlässlich des OLMA-Jungzüchterwettbewerbes. Im Weiteren wurde ein neuer Infostand
angeschafft, welchen die verschiedenen kantonalen
Vereinigungen für ihre Anlässe benützen können. Da
es dieses Jahr zwei Rücktritte aus dem Vorstand gab,
fanden Ersatzwahlen statt. Für Theo Kempf als Urner
Vertreter kam neu Michi Briker aus Sisikon. Für Reto
Müller als Thurgauer Vertreter kam David Ackermann
aus Tuttwil in den Vorstand.
Einsitz bei Junglandwirtekommission
Um dem politischen Auftrag der Jungzüchter gerecht
zu werden, stellte Hansueli Rüegsegger, Präsident der
Junglandwirtekommission, seine Organisation vor.
So unterzeichneten Rüegsegger und Bachmann eine
Absichtserklärung zur Zusammenarbeit. In Zukunft
wird ein Vorstandsmitglied der Schweizerischen
Braunvieh Jungzüchter Vereinigung bei der Junglandwirtekommission Einsitz nehmen. Damit sind die Jungzüchter näher am politischen Geschehen und können
so ihren Mitgliedern neben der Viehzucht auch die
nötigen politischen Infos mit auf den Weg geben.
Vortrag von Braunvieh Schweiz
Im Anschluss an die GV hielt Martin Rust, Vizedirektor
bei Braunvieh Schweiz, einen Vortrag zum Thema
Der aktuelle Vorstand der SBJV vor dem neuen Stand.
V. l.: Timi Halter, Patrick Schönmann, Christian Schönbächler, Reto Gerhard,
Enrico Bachmann, David Ackermann, Michaela Glarner, Michi Briker, Daniel Küng,
Severin Beeli. Es fehlen: Philipp Stucki, Matthias Vitali.
Bild: Christian Schönbächler, SBJV
«Zuchtziel und nationale Ausstellungen – ein Widerspruch?». Hierbei zeigte er auf, dass dem nicht so ist.
Interessant war auch zu sehen, dass sich die durchschnittliche Grösse in den letzten Jahren nur gering
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Treffpunkt
Berner Kantonalschau auf Thun-Expo-Gelände
Beat Imfeld, Braunvieh Schweiz
Die Siegerinnen
BV v. l. Honorable
Mention Turmoil
Bianca von Hansruedi
Schaad, Hasliberg;
Champion Schmid
BS Glenn Baldi von
Cédric Schärz, Renan,
und Vice Tinito
Tyrena, von Oswald
Gisler, Rumisberg.
Daneben Richter
Stefan Hodel und
Ehrendamen.
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Die beiden Einzelrichter David Amrein, Willisau, und
Stefan Hodel, Schötz, reihten die 230 Tiere in 29 Abteilungen ein. Davon waren 12 mit OB-Tieren bestückt.
Sie bevorzugten Tiere mit guter oberer Linie, trockenen
Fundamenten und feingliedrigem Knochenbau.
Harmonische und milchige Missen
Zur Miss kürte Stefan Hodel die milchbetonte Schmid
BS Glenn Baldi von Cédric Schärz, Renan. Vize wurde
Tinito Tyrena von Oswald Gisler, Rumisberg.
Bei den OB machte David Amrein die harmonische
Lukas-Tochter Elsa von Andreas Anderegg, Unterbach,
zur Schausiegerin. Sie errang auch bei den Schöneuter
jüngere den zweiten Platz. Siegerin dieser Kategorie
wurde Gold Fortuna von Alfred Anderegg, Meiringen.
Sie wurde zugleich auch Vize bei den OB. Ihre Stallgefährtin Eldorado Zilla belegte den dritten Rang. Dass im
Stall von Alfred Anderegg viele schöne Euter zu Hause
sind, zeigte sich auch bei den Schöneutern ältere. Die
Gold-Tochter Diana holte sich dort ebenfalls den Schöneutertitel. Zweite wurde Veri Jemina von Arnold Glatthard, Schattenhalb, und Dritte war die Dolomit-Tochter
Wenke von Alfred Anderegg.
Weitere Spezialpreise
Bei den Schöneuter BV jüngere holte sich Zumbühl’s
Nesta Little Coron mit ihrem lebhaften Euter den Titel.
Aussteller ist Marcel Zumbühl, Thunstetten. Zweite
Vize-Miss Tinito Tyrena und Dritte Schmid BS Glenn
Baldi. Gardan Dinka holte sich bei den älteren den
Schöneuterpreis. Zugleich wurde sie Abteilungssiegerin
bei den Kühen über 50 000 kg Milch. Die harmonische
Bergkuh kommt aus dem Haslital und gehört Alexander Kehrli, Innertkirchen. Zweite wurde suissegfeller
Zeus Jane of Bern von der GG Simon + Peter Gfeller,
Kappelen.
Der Miss-Genetik-Titel mit einem MIW von 119 ging
ebenfalls an die Miss BV. Bei den OB holte sich mit
gleich hohem MIW Lukas Elsa die begehrte Plakette.
Der Miss-Protein-Preis über alle Kühe ging an die milchbetonte OB-Kuh Fun Funja, mit einem Durchschnitt
aus vier Laktationen von 3.81 % Eiweiss, von Andreas
Bachmann, Hasliberg-Wasserwendi.
Königs Dally Jeremy wurde Miss BV-Rind. Eigentümer
ist die GG Simon + Peter Gfeller, Kappelen. Sie gewann
vor Juwor Blanca von Beat Rubin, Wilderswil. Bei den
OB siegte das wie aus einem Modell gegossene Rind
Voran Graziella von Ferdinand Bergmann, Abländschen,
vor dem zweitrangierten und jüngeren Rind Franz Setli
von Franz Bergmann, St. Stephan.
CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
Rinder- und Erstmelkschau in Benken
Barbara Fritschi, Gommiswald
Erstmelk-Champion
und Rinder-Champion: Kuh Jongleur Jessica, Vorführer Simon
Portmann, Besitzerin
Ruth Marti, Schänis,
zusammen mit ihren
Kindern. Besitzer Jürg
Huber, Kaltbrunn mit
Kind, Rinder-Champion Jongleur Skala.
Der Experte Sepp Inauen aus Brülisau zeigte sich
erfreut über die gute Qualität der Tiere. Er erklärte kurz
und bündig die Nuancen der einzelnen Erstmelkkühe
in den 11 Abteilungen, welche er vormittags im Ring
zu rangieren hatte. Walter Raschle aus Schwellbrunn
hatte die Rinder in den 10 verschiedenen Abteilungen
einzustellen.
Spezialwettbewerbe
Kurz vor der Mittagspause wurde das schönste MutterTochter-Paar gekürt. Prunki Paula und Oski Orlanda
von Albert Glarner-Altmann aus Schänis entschieden
diesen Wettbewerb für sich.
Acht verschiedene Vereine aus der Region See und
Gaster kämpften im Nachmittagsprogramm um
den ersten Rang im Vereinscup. Je drei Kühe eines
Vereins, welche in der 2., 3. oder 4. und mehr Laktationen stehen, dürfen in dieser Wertung mitmachen.
Eine Zweitmelk aus Goldingen siegte klar. Die beiden
weiteren Kühe aus Goldingen standen im guten 4.
Rang. Sie errangen damit den Titel des Vereinscups vor
Benken und Schänis.
Nesta Amanda, welche im vergangenen Jahr ErstmelkChampion wurde, erfreute Experte Sepp Inauen wie
auch ihren Besitzer Hans Elmer, Rüeterswil. Da zu
ihrem kompletten Äusseren auch die inneren Werte
stimmten, wurde sie zur Miss Genetik gekürt.
Ein prachtvolles Bild gaben die Kühe im Schöneuterwettbewerb ab. Pelux Dundee von Josef Gubelmann,
Neuhaus, konnte schliesslich diese Wertung vor Jongleur Jessica von Ruth Marti, Schänis, und Td Tina, der
Stallgefährtin der Siegerin, für sich entscheiden.
drei Tiere auf dem Podest stammten von diesem Stier
ab. Die Vorjahressiegerin Skala wie auch die Vizechampion Riga fanden sich genau auf den gleichen Plätzen
wieder und erfreuten damit ihren Besitzer Jürg Huber
aus Kaltbrunn. Gemma von Niklaus Fischli aus Benken
wurde Dritte und rundete damit das gute Abschneiden
des Vereins Kaltbrunn in dieser Wertung ab.
Auch bei den Erstmelkkühen siegte wiederum eine
Jongleur-Tochter, nämlich Jessica von Ruth Marti,
Schänis. Zweite wurde Huray Naomi von Hubert
Kühne aus Goldingen. Auf dem dritten Rang platzierte
sich die Schöneutersiegerin Pelux Dundee von Josef
Gubelmann, Neuhaus.
Ruth Marti aus Schänis, Hubert Kühne aus Goldingen
sowie Jürg Huber aus Kaltbrunn durften je eine Plakette
als beste Aussteller in Empfang nehmen. Besonders
ist dabei der Betrieb von Ruth Marti zu erwähnen.
Sie fuhr mit 8 Tieren auf, wovon alle auf dem Podest
standen.
Jongleur-Tiere trumpften gross auf
Nicht weniger als 38 Tiere der Rinder und Erstmelkkühe
stammten vom Stier Jongleur ab. Damit begann bei der
Wahl des Rinder-Champions die Jongleur-Schau. Alle
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
Schöneuterwettbewerb.
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CHbraunvieh Nr. 4 ∙ Mai 2013
Treffpunkt
Grosse Emotionen an der Giubiespo 2013
Aus dem «Agricoltore Ticinese» vom 12. April 2013
Champion Alischa,
rechts, und ReserveChampion Cuba,
links, beide aus dem
Stall von Marco
Scoglio, Mugena.
Bild: Brisa Ruax
Für den interkantonalen Jungzüchterwettbewerb und
die kantonale Braunviehausstellung Giubiespo 2013
wählte die landwirtschaftliche Gesellschaft Bellinzona
und die Tessiner Jungzüchtervereinigung einen prächtigen sonnigen Tag. Rund 130 Tiere präsentierten sich
den zahlreichen Besuchern.
Sonntagvormittag, 7. April, bewertete Richter Samuel
Cadalbert die Rinder des Jungzüchterwettbewerbs.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der kantonalen
Ausstellung.
Die Milchqualität zählt
Vor der Champion-Wahl wurden einige Kühe im Ring
geehrt, die nicht nur durch ihr Exterieur, sondern auch
dank der Qualität der produzierten Milch überzeugten.
Bei den jüngeren Kühen gewann Picard Perla von
Graziano Bulloni, Isone (8724 kg Milch, 3.75 % Eiweiss;
327 kg Eiweiss) vor Nesta Nady aus dem Betrieb Croce,
Campo Blenio (7632 kg; 3.83 %; 312 kg) und Tau Tais
der Gebrüder Taddei, Ponto Valentino (8506 kg, 3.2 %,
286 kg). Bei den älteren Kühen gewann Starbuck Tara
Nr. 4 ∙ Mai 2013 CHbraunvieh
von Elmo Frusetta, Prugiasco (11 004 kg, 3.43 %,
397 kg), vor Chaparrito Price der Gebrüder Taddei
(11 416 kg, 385 kg) und Rhythm Megan von Giuseppe
Fontana, Prato Leventina (10 885 kg, 3.59 %, 319 kg).
Mit dieser Auszeichnung wollte man jene Tiere hervorheben, die einen überdurchschnittlichen Eiweissgehalt
aufweisen.
Spannende Wettbewerbe
Der Titel «Campionessa 2013» am interkantonalen
Jungzüchterwettbewerb ging an Denver Gaia von
Matthias Vitali, Olivone, der vor Kurzem den Betrieb
von Luigi Truaisch übernehmen konnte.
An der kantonalen Ausstellung, während eines spannenden Finales mit sechs prächtigen Tieren, holte sich
Nesta Nady von Nello und Moreno Croce, Campo
Blenio, den Schöneutertitel. Der Champion-Titel ging
schlussendlich an Sesam Alischa von Marco Scoglio,
Mugena, der mit Glenn Cuba ebenfalls die ReserveChampion stellte.
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Treffpunkt
Veranstaltungskalender
Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda»,
oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler.
Ausstellungen
Auktionen
Mai 2013
Sa.
Sa.
Mai 2013
4.
18.
Kantonale Braunviehausstellung beider Appenzell in Appenzell
Bezirksviehschau Davos, Reithalle in Davos Frauenkirch
September 2013
Mi./Do. 4./5.
Do.
12.
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Fr.
23.
24.
25.
26.
27.
Sa.
28.
Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug
Toggenburger Stierenschau, rund 120 BV- und OB-Stiere
aus dem Kanton St. Gallen, Markthalle Wattwil
Herbstviehausstellung Schwyz, Feldli, Schwyz (www.bvsz.ch)
Herbstviehausstellung Einsiedeln, Brüel, Einsiedeln (www.bvsz.ch)
Herbstviehausstellung Lachen, Hafenplatz, Lachen (www.bvsz.ch)
Herbstviehausstellung Arth, Baumgarten, Arth (www.bvsz.ch)
Herbstviehausstellung Schindellegi, Maihof, Schindellegi
(www.bvsz.ch)
Viehausstellung BVZV Schwarzenberg mit OB-Abteilungen,
auf dem Rössliplatz
Oktober 2013
Fr.
Do.–So.
Sa.
Di.
Mi.
Do.
4.
10.–20.
5.
8.
9.
10.
Sa.
Sa.
Sa.
Sa.
12.
12.
12.
19.
Sa.
26.
Obwaldner Kantonale Viehschau in Sarnen
Olma St. Gallen, Olma Messen
Kantonale Viehschau Uri, Altdorf
Genossenschaftsschau BVZG Entlebuch
Vereinsviehschau BVZV Schüpfheim, Schächli, Schüpfheim
Leistungsschau der VZG Mettmenstetten und Umgebung,
auf dem Betrieb der Familie Martin Haab, Schürmatt,
Mettmenstetten
Kantonale Viehschau NW, Wil-Oberdorf
Kantonale Herbstviehschau Glarus, auf dem Zaunplatz
Gemeindeviehschau Lungern, Parkplatz Panoramawelt
Eliteschau Amt Entlebuch, Viehschauplatz, Schüpfheim
(www.eliteschau.ch)
Luzerner Kantonale OB-Ausstellung und Gemeindeviehschau,
BVZV Rothenburg, Schulhaus Konstanz
Fr.
3.
Sa.
4.
Di.
7.
Fr.
17.
Fr.
17.
Fr.
31.
Juni 2013
Di.
11.
Fr.
14.
Mi.
19.
Fr.
28.
November 2013
Sa.
2.
Genossenschaftsschau VZG Neuenkirch, Parkplatz Schulhaus
Sonnenweid, Neuenkirch
Sa.
9.
12. Internationaler GP von Sargans, Markthalle Sargans
(130 Jungtiere aus DE, FL, AT und CH)
Mi.
20.
Delegiertenversammlung Braunvieh Schweiz,
Kongresshaus Zürich
Fr.–So. 22.–24. Suisse Tier, Nationale Fachmesse für Nutztierhaltung,
Messe Luzern
Mi./Do. 27./28. KB-Nachzuchtschau, Vianco Arena Brunegg AG
Sa.
30.
Swiss Classic, Vianco Arena Brunegg
28.
9. Schweizer Betriebsmeisterschaft, Markthalle Wattwil,
mit internationaler Beteiligung
April 2014
Sa.
Sa.
Fr.–Sa.
5.
Regionalschau Rorschach-Rheintal, Oberriet SG
12.
Gotthard Open, Ambri TI
25.–26. Pizol Open, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs SG (www.pizolopen.ch)
Vianco-Auktion, Braunvieh/
Holstein/Fleckvieh, Brunegg
(20.00 Uhr)
Verkaufstag mit Abendverkauf
(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder
Viehvermarktung, Zuzwil (SG)
Vianco-Auktion, Braunvieh/
Holstein/Fleckvieh, Kradolf
(20.00 Uhr)
Verkaufstag mit Abendverkauf
(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder
Viehvermarktung, Zuzwil (SG)
Juli 2013
Di.
9.
Fr.
12.
Vianco-Auktion, Braunvieh/
Holstein/Fleckvieh, Brunegg
(20.00 Uhr)
Verkaufstag mit Abendverkauf
(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder
Viehvermarktung, Zuzwil (SG)
August 2013
Di.
6.
Fr.
9.
Dezember 2013
Sa.
Verkaufstag mit Abendverkauf
(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder
Viehvermarktung, Zuzwil (SG)
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(20.00 Uhr)
Verkaufstag mit Abendverkauf
(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder
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69. Abendauktion (20.15 Uhr),
Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG)
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Impressum
Redaktionsteam
Jörg Hähni, Leitung
Oskar Grüter, Fachbereich Zucht
Michaela Meier, Administration
Madeleine Berweger, Qualitas
Martin Rust, Fachbereich Zucht
Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout
Druck und Versand
Multicolor Print AG
Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77
E-Mail: [email protected]
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Industrie-Inserate
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Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
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Züchter-Inserate
Braunvieh Schweiz
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1 Dienstag 22.Januar
2 Dienstag 19.Februar
3 Dienstag 19.März
4 Dienstag 30.April
5 Dienstag
4.Juni
6 Dienstag 30.Juli
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