Submarine - Stadtkino Trostberg
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Submarine - Stadtkino Trostberg
12 Programmkino ... Servicekino ... Cafebar ... www.stadtkino-trostberg.de Opernfilm Manon und Hänsel und Gretel Sommer der Gaukler Eine Weihnachtslegende mit Bettina Mittendorfer Dezember 2011 1 2 3 Mama Die LiebesEine ganz heisse Midnight 4 fälscher Africa Nummer in Paris 5 6 7 Dreiviertel Mond Cheyenne – This Die Liebes- Submarine 8 fälscher must be the Place 9 Filmge10 spräch 11 12 13 Manon 14 Drei- Fenster Submarine Michel Atmen zum viertel Petrucciani 15 Leben gegen Mond Sommer die Zeit 16 17 „Heilige Nacht„ 18 19 20 21 Sommer der Anonymus Die Mühle Cheyenne 22 17:40 u. 20:20 Gaukler – This & 22.12.- 28.12 15:30,17:50 u. 20:10 das Kreuz must be 22.12.- 11.1. the Place 23 24 25 26 27 Opernfilm: Hänsel und Gretel 28 Sarahs Die Reise des PersonalSchlüssel 29 manangers 30 18:10 u. 20:20 29.12.- 4.1. Sylvesterfilmnacht 31 1 2 3 4 Stadtkino Trostberg · Heinrich-Braun-Straße 1 · 83308 Trostberg · 08621 508 46 32 5 KINOWERBUNG? S Q E 6 ala-lf-poster594x840+3-4c2.fh11 10.08.2011 16:30 Uhr Seite 1 M Y CM MY CY CMY K Sonntag Samstag Freitag Donnerstag C Probedruck 18:10 1.-7.12. mit Regie: Woody Allen „Kein Geld, kein Job, aber eine ‚geniale‚ Idee.“ 20:20 1.-7.12. Montag 18:10 u. 20:20 1.-7.12. Miriam Makeba Juliette Binoche, ist Mama Africa J.-C. Carrière Donnerstag Mittwoch „Eine herzergreifende Komödie“ Dienstag 18:00 u. 20:10 1.-7.12. 18:10 8.-14.12 20:20 8.-14.12. Freitag 18:10 u. 20:20 8.,9.,11. u. 12.12. Samstag 18:00 u. 20:15 8.-14.12. Flucht. Vertreibung. Heimatlos. Montag Aber das Leben geht weiter Sonntag 10.12. 20:00 Uhr Gefördert von Ein Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies 18:10 u. 20:20 15.-21.12. „Unverschämt lustig und subversiv bewegend!“ Bester europäischer Film „Quincaine 2011“ Cannes 20:15 15.-21.12. Freitag 18:00 15.-21.12. Donnerstag 13.u.14.11. 20:00 Uhr mit Elmar Wepper Dienstag Beste Schauspielerin Juliette Binoche Cannes 2010 „Die beste britische Komödie seit Jahren“ Mittwoch Opernfilm: 20:20 15.-21.12. 18:10 15.-21.12. Samstag Ein bezauberndes, bittersüßes Großstadtmärchen Sonntag 11:00 18.12. Dienstag Montag Matinee „Eine liebevoll inszenierte ZeitreiseGeschichte“ Samstag Montag Sonntag Majewski erweckt Brueggels Gemälde zum Leben Regie: Paolo Sorrentino, mit Sean Penn, Frances McDormand, Judd Hirsch Donnerstag 16:00 u.20:00 28.12. Dienstag halt ter Vorbe n Termin un espresse beachte g a T ie Bitte d 20:20 22.- 28.12 18:10 22.12.-4.1. „Ein Filmkunstwerk“ mit den großartigen Hauptdarstellern Dienstag Charlotte Rampling Rutger Hauer „Leidenschaftlich, bewegend und voller Wahrheit“ Montag genaueres wird noch bekannt gegeben Sonntag Samstag Freitag 20:20 29.12.- 4.1. ElisAqua33 Wir haben den Dreh raus! 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Die Ehe seiner Eltern zeigt Auflösungserscheinungen, das eigene Verhalten opportunistische Züge und die angebetete Mitschülerin Jordana kühles Desinteresse. Oliver aber gibt nicht auf, versucht den möglichen Seitensprung seiner Mutter zu sabotieren und Jordana zu erobern. Der erste Sex erweist sich als peinlich, die Liebe aber als eigentliches Problem. Mit einer leisen Komödie, die sich durch verhaltene Situationskomik und trockenen Witz auszeichnet, legt der britische Komiker Richard Ayoyade ein gelungenes Regiedebüt vor. „Submarine“ skizziert mit großer Ehrlichkeit die verwirrende Phase des schrecklich-schönen Erwachsenwerdens. Dazu gehört auch, dass die Hauptfiguren keine Heiligen, sondern unfertige Persönlichkeiten mit liebenswerten und unsympathischen Zügen sind. Deutschland 2011, Komödie, 95 min, ab 12 Jahren Regie: Markus Goller, mit Gisela Schneeberger, Bettina Mittendorfer, Rosalie Thomass Dreiviertelmond Deutschland 2011, Spielfilm, 94 min, ab 6 Jahren Regie: Christian Zübert, mit Elmar Wepper, Mercan-Fatima Türköglu, Ivan Anderson Der Schock sitzt tief bei Hartmut Machowiak, als ihm seine Frau nach 30 Ehejahren unterbreitet, dass sie sich scheiden lässt. Plötzlich muss der penible, überkorrekte und meist missgelaunte Taxifahrer, der nichts so sehr hasst wie Veränderungen, sein Leben neu ordnen. Da ist es wenig zuträglich, als eines Tages die sechsjährige Hayat, die kein Wort Deutsch spricht, allein in seinem Taxi auftaucht und nicht mehr von seiner Seite weicht. Notgedrungen nimmt Hartmut die Kleine bei sich auf und macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter. Mit der Tragikomödie liefert Christian Zübert sein bisher bestes Leinwandstück ab. Elmar Wepper zeigt nach „Kirschblüten - Hanami“ erneut eine herausragende Leistung, die aber von dem erst sechsjährigen Berliner Naturtalent Mercan Türkoglu noch getoppt wird. Fenster zum Sommer Deutschland, Finnland 2011, Spielfilm,96 min, ab 12 Jahren Regie: Hendrik Handloegten, mit Nina Hoss, Mark Waschke, Lars Eidinger Ein frisch verliebtes Paar fährt in den sommerlichen Urlaub nach Finnland, die Frau schläft abends an der Schulter des Geliebten ein und wird im kalten Winter-Berlin wieder wach. Ein Zeitsprung hat sie ein halbes Jahr zurück in die Vergangenheit katapultiert. Ihr Ex-Freund ahnt nichts von der Trennung, der neue Mann erkennt sie nicht, und die Freundin kann wenig mit ihrem Gerede anfangen. Mit aller Macht will sie das Schicksal einholen und alles genau so machen wie vorher, um die Liebe ihres Lebens zu treffen und die zweite Chance zu ergreifen. Sommer der Gaukler Deutschland, Österreich 2011, Spielfilm, 110 min, ab 6 Jahren Regie: Marcus H. Rosenmüller, Max von Thun, Lisa Maria Potthoff, Nicholas Ofczarek Mit seinem aktuellen Spielfilm erfindet sich der bayerische Erfolgsregisseur Marcus H. Rosenmüller vollkommen neu. Es gelingt ihm, seinen ganz besonderen, höchst charmanten „Rosenmüller-Kosmos“ kongenial in ein einzigartiges historisches Theater- Kino-Spiel voller Kraft, Opulenz und Lebensfreude umzusetzen. Mit gewohnt leichter Hand und doch ganz präzise und einfühlsam verbindet Rosenmüller in SOMMER DER GAUKLER lebendiges, modernes Kino mit barockem Bühnenspektakel und deftigem Humor mit feiner Ironie und liebevoller Ernsthaftigkeit. SOMMER DER GAUKLER basiert auf einer historischen Begegnung: Der Schauspieler, Sänger,Theaterdichter, Bühnenregisseur und Ensembledirektor Emanuel Schikaneder lernte 1780 in Salzburg Leopold Mozart und seinen Sohn Wolfgang Amadeus kennen. Es entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit. Schikaneder schrieb unter anderem das Libretto zu Mozarts „Zauberflöte“ und es ist überliefert, dass er in der Uraufführung sogar selbst den Part des „Papageno“ übernahm. Midnight in Paris Spanien, USA 2011, Spielfilm, 94 min, ohne Altersbeschränkung Regie: Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Marion Cotillard Das amerikanische Paar Gil und Inez macht Urlaub in der französischen Hauptstadt und genießt die gemeinsame Zeit in der Stadt der Liebe. Als sie einen alten Bekannten, den kulturell beflissenen Intellektuellen Paul, treffen, tut sich vor allem Gil mit der unerwarteten Begleitung nicht leicht. Als eines Abends Inez mit Paul tanzen gehen will, Gil aber keine Lust hat, streift er allein durch Paris und erlebt die Nacht seines Lebens - was natürlich Auswirkungen auf die Beziehung hat. Nach London und Barcelona dreht Woody Allen seine dritte Liebeserklärung an eine europäische Metropole. Dieses Mal verschlägt es ihn nach Paris, die dabei für Allen - typisch für ihn - mehr als nur hübsche Kulisse ist. Mit seinem unverkennbaren Humor und Gespür für treffsichere Dialoge, lockt der Altmeister wieder einmal eine hochkarätige Besetzung vor die Kamera, unter anderem Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen und Präsidentengattin Carla Bruni. Cheyenne – This must be the Place Italien, Frankreich 2011, Spielfilm, 118 min, ab 12 Jahren Regie: Paolo Sorrentino, mit Sean penn, Frances McDormand, Judd Hirsch Rockmusik hat Cheyenne reich gemacht, aber auch gelangweilt und zynisch. Nachdem er sich vom Musikgeschäft verabschiedet hat, macht er sich auf die Suche nach dem einstigen Peiniger seines nunmehr im Sterben liegenden Vaters, dem Nazi-Kriegsverbrecher Alois Lange, der sich in den USA versteckt halten soll. Für Cheyenne beginnt eine Reise ins Hinterland der Vereinigten Staaten, die ihn nachhaltig verändert, bis er dem Todesengel aus Auschwitz gegenübersteht. Mit „Il divo“ gelang Paolo Sorrentino eine der Sensationen des CannesJahrgangs 2008, die dem Italiener den Jurypreis bescherte. „This Must Be the Place“ ist sein erster englischsprachiger Film, mit Sean Penn in der Hauptrolle als vom Leben angeödeter Rockstar, ein existenzialistischer Roadtrip, der Vergangenheit aufarbeitet, sich aber auch vor Wim Wenders und David Lynch verneigt. Atmen Österreich 2011, Spielfilm, 90 min, Regie: Karl Markovics, mit Thomas Schubert, Karin Lischka, Gerhard Liebmann Ein 19-Jähriger sitzt im Gefängnis eine Jugendstrafe wegen Totschlags ab. Die Chancen für eine Entlassung auf Bewährung stehen schlecht, weil er auf keine Familie zurückgreifen kann und als gesellschaftlicher Außenseiter wenig Kontakte zu den Mitgefangenen pflegt. Als er einen Freigängerjob im städtischen Beerdigungsinstitut erhält, beginnt die Suche nach seinen familiären Wurzeln. Das Regiedebüt des österreichischen Schauspielers Karl Markovics beeindruckt nicht nur durch die sehr kühl und mit wenigen Worten und Gesten vermittelte tragische Geschichte, sondern vor allem durch seinen in einer Mischung aus Verwundbarkeit und Abwehr überzeugenden Hauptdarsteller. Anonymus Großbritannien, Deutschland 2011, Spielfilm, 130 min, ab 12 Jahren Regie: Roland Emmerich, mit Rhys Ifans, Vanessa Redgrave, Joely Richardson Seit Jahrzehnten regiert Queen Elizabeth I in England. Wie aus dem Nichts reift Schauspieler William Shakespeare zum Theaterautor, der mit seinen Stücken die menschliche Natur wie auch die politische Situation im Land spiegelt und damit das Volk begeistert. Nur wenige wissen, dass der Earl of Oxford, Erzfeind von Elizabeths intrigantem Berater, der eigentliche Verfasser dieser Werke ist. Aufgrund seiner Stellung darf sich Oxford nicht als Autor outen, doch das bleibt nicht die einzige Tragödie im Leben des Aristokraten. „Anonymus“ ist Roland Emmerichs bester Film, ein wild spekulierendes Drama über ein geheimes Künstlerleben, das in Figuren, Charakterbeschreibungen und Emotionen Shakespeares Tragödien spiegelt. Die Reise des Personalmanagers Israel, Deutschland 2010, Spielfilm, 103 min, Regie: Eran Riklis, mit Marc Ivanir, Guri Alfi, Noah Siver Es läuft nicht gerade rund für den Personalmanager der größten Bäckerei Israels. Seine Frau hat ihn verlassen, die Tochter ist von ihm enttäuscht, die Besitzerin des Unternehmens ist mit seiner Arbeit unzufrieden, und eine Boulevardzeitung klagt ihn an, eine rumänische Angestellte, die bei einem Selbstmordattentat in Jerusalem ums Leben kam, anonym im Leichenhaus liegen zu lassen. Um das Firmenimage aufzubessern, soll er den Leichnam nach Rumänien begleiten und für eine ehrenvolle Bestattung im Kreis der Familie sorgen. Ihn erwarten Schwierigkeiten ohne Ende. Eran Riklis erzählt nach „Die syrische Braut“ und „Lemon Tree“ erneut vom Überschreiten von Grenzen, den emotionalen, nationalen, politischen und persönlichen. Die Tragik des mit fünf Ophrirs ausgezeichneten Films kontrastiert er immer wieder mit urkomischen Szenen, trockenem Humor und einer kaum vorstellbaren Absurdität. Die Liebesfälscher Frankreich, Italien 2010, Spielfilm, 106 min, ohne Altersbeschränkung Regie: Abbas Kiarostami, mit Juliette Binoche, William Shimell, Jean-Claude Carrière Auf einer Lesereise in Italien trifft der britische Autor James Miller eine französische Kunstexpertin. Die beiden entschließen sich, am nächsten Tag zu einem Ausflug in ein pittoreskes Dorf. Schon während der Fahrt knistert es zwischen ihnen, sie sprechen über die Kunst, das Leben und die Liebe und geben sich für ein seit 15 Jahren verheiratetes Paar aus. Immer wieder stellt sich die Frage nach Wahrheit und Wahrnehmung, Täuschung und Lüge, Original und Fälschung. In seinem ersten komplett in Europa gedrehten Film kehrt der Iraner Abbas Kiarostami zum narrativen Kino zurück und erweist sich erneut als Meister des Kunstfilms, wenn er geschickt Spiegelungen einsetzt. In diesem melancholischen Adieu an die romantisch-bürgerliche Verheißung der großen Liebe und dem Clash zwischen weiblicher Romantik und männlichem Pragmatismus zieht Juliette Binoche (Beste Darstellerin in Cannes) an der Seite von William Shimell alle Register. nach Altötting nach Tittmoning nach Altenmarkt nach Palling Großbritannien 2010, Spielfilm, 97 min, ab 12 Jahren Regie: Richard Ayoade, mit Craig Roberts, Yasmin Paige, Sally Hawkins Filmreihe: Musikfilm MICHEL PETRUCCIANI - Leben gegen die Zeit Frankreich, Deutschland 2011, Dokumentarfilm, 99 min, ohne Altersbeschränkung Regie: Michael Radford, mit Michel Petrucciani Der 1999 verstorbene Michel Petrucciani gehört zu den bedeutendsten Jazzpianisten. Er wurde 1962 in eine Musikerfamilie geboren. Trotz seiner Glasknochenkrankheit wurde er dank seines Ehrgeizes und Talents bereits mit 13 Jahren Berufsmusiker, spielte mit Größen wie Lee Konitz oder Wayne Shorter, erhielt Preise, verkaufte etliche Platten. Auch wenn Musik das Wichtigste für ihn war, lebte er auch das Leben eines Bohemien, liebte die Frauen - war mehrfach verheiratet - und Partys samt Alkohol und anderer Drogen. Michael Radford liefert einen Dokumentarfilm, der so unterhaltsam und berührend ist wie ein Spielfilm. Natürlich ist sein Porträt des Ausnahmepianisten auch ein Musikfilm, doch reißt der Humor, das Selbstbewusstsein und die Lebenslust des Protagonisten am meisten mit. Die Mühle und das Kreuz Schweden, Polen 2011, Spielfilm, 95 min, ab 12 Jahren Regie: Lech Majewski, mit Charlotte Rampling, Rutger Hauer, Michael York Im Jahr 1564 erhält Pieter Bruegel von dem reichen Antwerpener Kaufmann und Kunstsammler Nicolas Jonghelinck den Auftrag, die Kreuztragung Christi zu malen. Er nimmt den Auftrag an, doch will er nicht eine weitere von unzähligen Versionen der Passionsgeschichte liefern, sondern etwas Besonderes schaffen: Ein Bild, das eine Vielzahl von Geschichten erzählt und das groß genug ist, hunderte von Menschen aufzunehmen. Aber vor allem soll die Kreuzigungsgeschichte nicht im Heiligen Land, sondern in seiner flämischen Heimat spielen. Also geht Bruegel zu den Menschen auf den Höfen, Feldern und Märkten, um nach diesen Geschichten in einem Land zu suchen, das unter spanischer Herrschaft steht und in dem die Inquisi- toren erbarmungslos wüten. „Die Mühle und das Kreuz“ ist eine intelligente und betörend schöne Adaption des weltberühmten Gemäldes „Die Kreuztragung Christi“, der es im buchstäblichen Sinne gelingt, das Bild zum Leben zu erwecken und uns seine komplexe Bildsprache und versteckten Bedeutungen zu enthüllen. Von den großartigen Hauptdarstellern Charlotte Rampling, Rutger Hauer und Michael York getragen, wirkt jede einzelne Szene wie ein weiteres von Bruegel geschaffenes Gemälde. Ein Filmkunstwerk. Sarahs Schlüssel Frankreich 2010, Spielfilm, 104 min, Regie: Gilles Paquet-Brenner, mit Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance, Niehls Arestrüp Bevor die zehnjährige Sarah im Juli 1942 mit ihren Eltern in der Nacht von der französischen Polizei zur Deportation abgeholt und mit Tausenden anderen Juden ins Vélodrome interniert wird, schließt sie ihren kleinen Bruder hinter einer Tapetentür ein, um ihn zu retten. Sie nimmt den Schlüssel mit, ohne zu ahnen, welche Katastrophe naht. Eine Journalistin im Paris von heute recherchiert über die damalige Razzia und findet heraus, dass sie gerade mit ihrem Mann vor dem Umzug in die Wohnung der Opfer steht. Die fiktionale Geschichte hält sich eng an die literarische Vorlage von Tatiana de Rosnay und verwebt überzeugend das Schicksal einer junge Überlebenskämpferin 1942 und einer akribischen Journalistin von heute. Die Rückblenden erfordern Aufmerksamkeit, offenbaren aber die individuellen Verflechtungen zwischen Vergangenheit und heute. Trotz melodramatischer Mittel gibt es weder Pathos noch Künstlichkeit oder Rührseligkeit, nicht zuletzt wegen der perfekten Performance von Kristin Scott-Thomas und der jungen Mélusine Mayance. OPER IM KINO Jules Massenet Manon mit Anna Netrebko Rolando Villazón Dirigent: Daniel Barenboim Di 13.12. und Mi 14.12.2011 20:00 Uhr Engelbert Humperdinck Hänsel & Gretel mit Edita Gruberova Herman Prey Dirigent: Sir Georg Solti Mi 28.12. 16:00 und 20:00 Uhr Filmgespräch mit der Regisseurin Aber das Leben geht weiter Ein Film von Karin Kaper Die Regisseurin ist persönlich anwesend und lädt ein zum Gespräch im Anschluß an den den Film. Nachdenklich und sensibel erzählt die Dokumentation von Karin Kaper die Geschichte von drei polnischen und drei deutschen Frauen aus mehreren Generationen. Sie setzt bewusst ein persönliches Zeichen der Annäherung zum Thema Flucht und Vertreibung. Karin Kaper geht es darum, einerseits den Fokus auf die gemeinsame deutschpolnische Geschichte zu lenken. Andererseits darum, Brücken zu schlagen zwischen den Nationen und Generationen. Flucht. Vertreibung. Heimatlos. Aber das Leben geht weiter Gefördert von Ein Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies Sa 10.12.2011 20:00 Sonntagsmatinee Bettina Mittendorfer bekannt aus „Sommer in Orange“ und „Eine ganz heiße Nummer“ spielt ihr Stück: „Heilige Nacht“ Eine Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma Eintritt: Erwachsene 14.-€ Kinder 7.-€ 18.12.2011 11:00 Uhr Stadtkino Trostberg Heinrich-Braun-Straße 1 83308 Trostberg Telefon: 08621-5084632 Telefon: 08621-5084632 Internet: www.stadtkino-trostberg.de Internet: mail: [email protected] www.stadtkino-trostberg.de V.i.S.d.P. Christoph Loster