files/Pressemitteilung Unfall Mannheim 11082014
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Presse Mitteilung Hauptinteresse von ERS Railways liegt in der vollständigen Aufklärung des Mannheimer Unfalls Rotterdam, den 11. August 2014 ERS Railways nimmt die Aussagen des Staatsanwaltes zur Kenntnis ERS Railways hat die ersten Erkenntnisse des zuständigen Staatsanwaltes in Mannheim, der mit den Ermittlungen des Unfalls am 1. August 2014 zwischen dem Güterzug und dem Eurocity 216 in der Nähe des Mannheimer Hauptbahnhofes betraut ist, zur Kenntnis genommen. ERS Railways bedauert den Unfall zutiefst ERS Railways bedauert zutiefst, dass es zu diesem Unfall gekommen ist und möchte nochmals seine Verbundenheit mitden Passagieren des EuroCity 216 sowie deren Familien, die von diesem Unfall betroffen waren zum Ausdruck bringen. Wir möchten auch unseren aufrichtigen Dank an die Behörden und Rettungsdienste aussprechen, die sich mit grossartigem Einsatz um die Rettung der Passagiere gekümmert haben. Hauptinteresse muss in der vollständigen Aufklärung der Geschehnisse liegen – ERS Railways arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Verglichen mit anderen Verkehrsträgern in Europa werden schienenbasierte Transporte auf einem sehr hohen Sicherheitsniveau durchgeführt. Aus diesem Grunde ist der Unfall in Mannheim für ERS Railways eine sehr ernste Angelegenheit. Für uns als Eisenbahnverkehrsunternehmen, welches in diesen Unfall involviert war, liegt die erste Priorität auf der vollständigen Aufklärung der Umstände, wie es zu dieser Kollision kommen konnte. Zwischenzeitlich arbeiten die Fachleute sehr eng mit den zuständigen Behörden zusammen. So sind Fachleute unseres Unternehmens seit dem Unfall zusammen mit Experten u.a. des Eisenbahn-Bundesamtes sowie den Polizeibehörden dabei, die Umstände zu klären. Unabhängige Experten müssen den Unfallhergang rekonstruieren – Spekulationen sind verfrüht ERS Railways möchte hiermit betonen, wie wichtig es aus unserer Sicht ist, die unabhängigen Experten die Untersuchungen zu Ende führen zu lassen, um im Nachgang die vollständigen Details zum Unfallhergang analysieren zu können. Bis zu dem Moment an dem der vollständige Untersuchungsbericht vorliegt sind für uns - als am Unfall beteiligtes Unternehmen - Schlussfolgerungen zum möglichen Unfallgrund Spekulation und nicht im Interesse einer unabhängigen Untersuchung. Nachdem alle involvierten Parteien den vollständigen Untersuchungsbericht lesen, verstehen und untereinander besprechen konnten, werden wir als betroffenes Eisenbanverkehrsunternehmen – in enger Zusammenarbeit mit dem Infrastrukturbetreiber und weiteren Beteiligten – analysieren, welche zusätzlichen. Massnahmen in unserem Unternehmen eingeführt werden sollten, um das bestehende Sicherheitsniveau weiter zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es aus unserer Sicht angebracht, dass diejenigen welche sich nun bereits und ohne Kenntnis des vollstänigen Reports öffentlich für europaweit einheitliche Sicherheitsstandards und striktere Kontrollen von Lokführern stark machen, auch eine führende Rolle in der raschen Umsetzung eines sicheren und einheitlichen Eisenbahnraumes gegenüber Brüssel einnehmen. Hintergrundinformationen zu ERS Railways ERS Railways B.V. ist eines der führenden privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen auf europäischer Ebene, welches seit mehr als 20 Jahren Güterzüge im Intermodal Bereich organisiert. ERS Railways wurde als eines der ersten Unternehmen gegründet, welches die Möglichkeiten eines zukünftigen, liberalisierten europäiaschen Bahmarktes nutzen konnte. In den letzten 12 Jahren haben wir als ERS Railways B.V. Lizenzen in vier europäischen Ländern durch die jeweiligen Aufsichtsbehörden erhalten, nämlich den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Österreich. Im Jahr 2013 hat ERS Railways mehr als 500.000 TEU (sogenannte Twenty feet Equivalent Unit) für seine zahlreichen Kunden transportiert. Einen stark wachsenden Anteil haben dabei Trailer, welche erfolgreich von der Strasse auf die Schiene verlagert werden konnten. ERS Railways, mit Hauptsitz in Rotterdam in den Niederlanden, der Stadt mit Europas grösstem und wichtigstem Hafen, fährt seine Züge in den Niederlanden grösstenteils mit eigenem Personal (27 ausgebildete und erfahrene Lokführer) und hat eine der niedrigsten Raten von Rotsignalüberfahrungen in den gesamten Niederlanden im Gesamtzeitraum 2009 bis 2013. Die Erteilung einer Lizenz für Eisenbahnbetrieb in Europa beruht auf einem sehr striktem Anforderungskatalog durch die jeweiligen nationalen Aufsichtsbehörden. Dazu gehört auch der Nachweis über ausreichenden Versicherungsschutz in jedem einzelnen Land, in welchem man als Eisenbahnverkehrsunternehmen zugelassen ist. Die teils voneinander abweichenden, landesspezifischen Kriterien werden durch die jeweiligen nationalen Aufsichtsbehörden definiert. Ob die jeweiligen Anforderungen erfüllt sind wird durch die nationalen Aufsichtsbehörden in regelmässigen Abständen geprüft. Der verunglückte Güterzug, welcher auf unserer Lizenz in Deutschland fuhr, erfüllte alle Vorschriften, welche für den Transport sowohl von nicht gefährlicher Ware als auch Gefahrgut in Deutschland gelten. Der Triebfahrzeugführer, welcher diesen Zug gefahren hat war vollständig ausgebildet und hat mehr als dreissig Jahre Berufserfahrung und hat eine beispielhafte Vergangenheit im Führen von Güterzügen. Er hatte das notwendige Wissen sowie Schulungen für die Lokomotive als auch die Streckenkenntnis auf diesem Abschnitt der Gesamtstrecke. Für weitere Informationen Cor Radings 0031 626 316 854