fussballer carsten janker

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fussballer carsten janker
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Das S p o r t- & F r e i z e i t m ag az i n d e r
Ausgabe 1/2015, Österreichische Post AG, Sponsoring Post, BNP 1230 Wien, Zulassungsnummer: 02Z033966S
€ 3,–
Richtig trinken
beim Sport:
Fit für das
Österreichische Sportund Turnabzeichen (ÖSTA)
Wie sinnvoll sind
Elektrolytgetränke?
Raus an die
frische Luft
Bewegung macht Spaß und ist gesund –
und dann gibt´s auch noch eine Belohnung dafür ...
Los geht´s für Mädchen und Buben ab dem Erreichen des 14.
Lebensjahres. Ab diesem Alter kann das ÖSTA-J in Bronze erlangt werden, ab dem 16. Lebensjahr auch in Silber und Gold.
Das Europa-Jugendsportabzeichen
Wer das ÖSTA-J in Silber oder Gold erworben hat,
darf auch das Europa-Jugendsportabzeichen tragen,
welches gleichzeitig verliehen wird.
Ab dem vollendeten 18. Lebensjahr wird das Österreichische Sport- und Turnabzeichen (ÖSTA)
in Bronze, Silber oder Gold verliehen.
Selbstverständlich können auch Menschen mit Behinderung
das ÖSTA-J erwerben, hierfür gelten gesonderte Leistungsanforderungen!
Bewegung für alle!
Laufen, Gehen, Radeln, Rollen
Leistungsnachweise gibt´s im Internet oder in der
ÖSTA-Geschäftsstelle. Urkunde sowie ein Stoffabzeichen
werden zugesandt oder können in der ÖSTA-Geschäftsstelle
gleich abgeholt werden – und das alles kostenlos!
Weitere Informationen gibt´s unter
www.oesta.at und in der
ÖSTA-Geschäftsstelle im Sportministerium
1040 Wien, Prinz-Eugen-Str. 12, Tel. +43 1 50199 DW 5230 od. 5231
Fax +43 1 505 54 56, E-Mail: [email protected]
FOTO: Getty Images
Das Österreichische Sport- und Turnabzeichen für Jugendliche (ÖSTA-J) ist eine
Anerkennung für vielfältige sportliche Leistungen.
Für fünf Leistungsprüfungen winkt eine Urkunde vom
Sportministerium sowie Stoff- und Metallabzeichen. Da ist Schwimmen dabei, ihr könnt euch aussuchen, ob ihr lieber Hoch- oder Weitsprung nehmt, Laufen,
Schlagball und eine Ausdauerprüfung aus verschiedenen
Bereichen – also vielfältig.
Der ASKÖ
FRühlingsevent im
Zeichen der
Zahl 90
€ 3,–
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wie sinnvoll sind
elektrolytgetränke?
Raus an die
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2, Tel. +43 1 50199 DW
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16.01.13 14:31
Hol
dir
dein
moveAbo!
Editorial
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Coverstory ......................................................................................... 4
ASKÖ Frühlingsevent .................................................................... 10
Sport-Intro .................................................................................. 15
Porträt: Kira Grünberg .................................................................. 16
ASKÖ-Bundesmeisterschaften .................................................... 18
Internationales .............................................................................. 20
Jugend .............................................................................................. 22
Termine ............................................................................................ 24
Aktuell-Intro .............................................................................. 27
Die Askö-Landesverbände .......................................................... 28
Aktuelle News und Hintergrundberichte von
allen ASKÖ-Landesverbänden
Gesund & Fit-Intro .................................................................. 37
Hopsi Hopper .................................................................................. 38
Tretroller – Treten Sie kraftvoll an ............................................ 41
Langsam-Lauf-Treff ........................................................................ 46
Seitenblicke .................................................................................... 50
22.04.15 18:44
2
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0152mo
Das Jahres-Abo (4 Ausgaben)
um nur 12 Euro
Zu bestellen unter:
[email protected]*
Seie 18: Porträt über die aufstrebende ASKÖ-Sportlerin Kira Grünberg
Impressum
Herausgeber: ASKÖ Bundesorganisation, Steinergasse 12, 1230 Wien, www.askoe.at. Medieninhaber und Hersteller: VWZ Zeitschriftenverlag Ges.m.b.H. (FN 73819h, HG Wien), Media
Quarter Marx 3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien, www.echo.at. UID: ATU 14928408.
Geschäftsführung: Mag. Thomas Strachota, Christian Pöttler. Redaktionsanschrift: Media
Quarter Marx 3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien. Chefredaktion: Michael Maurer, Hans
Steiner. Chefin vom Dienst: Karin Windisch. Grafische Gestaltung: alaki-design. D
­ ruckerei:
Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.b.H., Anastasius-Grün-Straße 6, 4021 Linz. UID: ATU
­ eriodika sowie
37064608. Unternehmensgegenstand: Herausgabe diverser Publikationen und P
allgemeine Verlagsaktivitäten. Verlags- & Herstellungsort: Wien.
Zusätzlich kann gratis der ASKÖ-Newsletter unter
www.askoe.at/de/aktuelles/newsletter bestellt werden.
* Bitte geben Sie an: Name, Geburtsdatum, Postanschrift, Anzahl der gewünschten
move-Abos. Wir senden Ihnen dann eine Bestätigungsmail zu.
FOTOS: ASKÖ
chische Post AG, Sponsor
Ausgabe 1/2015, Österrei
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Richtig trin
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Inhalt
1|15
Der
966S
Zulassungsnummer: 02Z033
Z e i t m Ag A Z i n
DA S S p o r t- & F r e i
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Gastkommentare müssen nicht mit der Meinung
des Herausgebers übereinstimmen. Entgeltliche Einschaltungen werden mit „entgeltliche
Einschaltung“ oder „bezahlte Anzeige“ gekennzeichnet.
OFFENLEGUNG
Sämtliche gemäß § 25 MedienG erforderlichen Angaben sind unter
www.echo.at/impressum/move abrufbar.
www.askoe.at
Liebe Leser
von move!
Warum nur?
Es tritt immer offensichtlicher zutage, dass die
enormen, tagtäglichen Anstrengungen und Leistungen der Sport-Dachverbände in Österreich bewusst
oder unbewusst nicht wahrgenommen und schon
gar nicht anerkannt werden. Ganz besonders von
einigen, die es eigentlich besser wissen müssten!
Es vergeht keine Woche, in der nicht auf die
Sport-Dachverbände hingehaut wird. Undifferenziert, unsachlich, unfair!
Vielleicht sind wir selber daran nicht ganz
unschuldig, so viel Selbstreflexion sollte schon sein.
Vielleicht „verkaufen“ wir die engagierte Arbeit
unserer Funktionäre, unserer Übungsleiter, Lehrwarte und Trainer zu wenig?
Jedenfalls ist es für mich als Präsident der großen
ASKÖ-Familie in Österreich Auftrag und Ansporn,
dem Marketing, genauer gesagt dem Darstellen
unserer Arbeit und Leistungen, unserer Angebote
und sportlichen Innovationen noch mehr Augenmerk
zu schenken. Es kann und darf nicht sein, dass die
Sport-Dachverbände und insbesondere die ASKÖ
ständig verunglimpft und nur als ungerechtfertigte
Förderempfänger hingestellt und ins schiefe Licht
gerückt werden.
Das haben sich die zigtausenden ehrenamtlich
tätigen ASKÖ-Mitglieder in den Vereinen und
Verbandsgremien, die vielen Fitkoordinatoren und
die vielen Mitarbeiter in der Bundes- sowie den
Landesorganisationen nicht verdient.
Warum nie sachlich recherchiert und fair berichtet wird, ist mir schleierhaft. Noch nie haben sich
diese Kritiker bei uns erkundigt oder um Infos
angefragt. Seit über 90 Jahren ist die ASKÖ Dienstleisterin in Sachen Gesundheit, Fitness, Bewegung
und Sport. In aller Breite, in der gesamten Republik
und das seit vielen Jahrzehnten mit großem Erfolg!
Man sollte nie vergessen, dass im organisierten
Sport wöchentlich Millionen Arbeitsstunden gratis
erbracht werden, die unserer Gesellschaft gleichzeitig einen Benefit von Milliarden an Wertschöpfung
jährlich bringen. Haut man darauf hin, muss man
wissen, was man anrichtet.
Gerne stehen wir für alle Fragen zur Verfügung,
denn wir haben nichts zu verbergen, aber auch
nichts zu verschenken!
Schon gar nicht unsere Reputation!
Ihr Hermann Krist,
ASKÖ-Präsident
move 3
c ov e r s to ry
FOTO: peter burgstaller/österreich werbung
Bewegung im Freien – raus an die
Die Tage wurden bereits länger, die Pflanzen sprießen und die Vögel
­zwitschern. Spätestens jetzt lässt es sich nicht mehr abstreiten – der
­Frühling ist da. Für die Bewegungshungrigen heißt es nun: Raus in die Natur.
4 move
www.askoe.at
D
er Frühling ist immer wieder
ein willkommener Anlass, um
Anfänger zu Sport und Bewegung zu animieren oder aber für bereits Aktive ihre Trainingsumfänge
zu erhöhen oder einfach etwas Neues
www.askoe.at
auszuprobieren. Jetzt kann man sich
draußen schon bedenkenlos sportlich
betätigen, ohne sich etwa die Zehen
abzufrieren oder zig spezielle Lagen
von Winter-Funktionswäsche tragen
zu müssen. Es bieten sich zahlreiche
Aktivitäten für alle Könnens- und Altersstufen an. Angefangen beim Wandern, Nordic Walking und Laufen
über Radfahren oder Mountainbiken,
für jene, die ein wenig Action suchen,
bis hin zum Skateboarden oder Rolmove 5
c ov e r s to ry
C OV E R S T O RY
Die Motivation zu
Sport und Bewegung
D
lerbladen – es herrscht bunte Vielfalt.
Man muss aber kein Profisportler
oder Marathonläufer sein, um sich
im Freien zu bewegen. Die simpelste
und niederschwelligste Form der Bewegung ist das Gehen. Gehen kann
man ganz leicht in seinen Tagesplan
einbauen, indem man das Auto stehen
lässt oder einmal eine Busstation zu
Fuß bewältigt.
Nordic Walking ist nicht nur ein Sommerprogramm für Langläufer. Nahezu jeder kann diesen Sport ausüben,
da er gelenkschonender ist als etwa
Laufen. Außer geeigneten Stöcken
braucht man nicht viel dafür – somit
ist Nordic Walking auch eine recht
einfache und günstige Methode, um
sich sportlich zu betätigen. Nicht min-
6 move
der wirkungsvoll, auch zum Abnehmen ist es geeignet.
Auch Laufen zählt zu den ganz
einfachen Bewegungsformen. Herz
und Kreislauf werden gestärkt, man
bekommt den Kopf frei und hat zahlreiche Möglichkeiten, sein Training
zu gestalten. Ob im Wald, Park oder
mitten in der Stadt – gelaufen wird
überall. Schnell, langsam, 20 Minuten oder eine Stunde – jedem Läufer
steht es frei, selbst zu wählen. Zudem
ist Laufen auch eine gute Prophylaxe
gegen Osteoporose.
Laut Österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung sollten Erwachsene (18–64
Jahre) mindestens 150 Minuten pro
Woche Bewegung mit mittlerer Intensität oder 75 Minuten pro Wo-
che Bewegung mit höherer Intensität
­durchführen.
Gute Vorsätze sind schnell gefasst,
an der Umsetzung hapert’s dann öfters. Nicht selten beginnt man zu
schnell, zu intensiv, je nach Sportart auch mit falscher Technik – das
nimmt einem dann das bisschen Moti­
vation, das man ursprünglich mitgebracht hat. Deswegen ist es gerade
am Anfang wichtig, einige Tipps zu
beachten. Hier etwa finden Sie 7 Tipps
für Läufer vom ASKÖ-Langsamlauf­
treff-Experten Andreas Ponic: www.
goo.gl/gTb2xE.
Für Infos zu diversen Bewegungs­angeboten
kontaktieren Sie unsere Fit-Bundes­koor­
dinatoren in den Bundesländern:
www.gesundheitssport.at
www.askoe.at
FOTOS: peter burgstaller/österreich werbung, ZSU
Otmar Weiß ist stellver­tretender
Leiter des Zentrums für Sportwissenschaft und Universitätssport in Wien und Leiter der
Abteilung Sportsoziologie
as Alter ist von der Sozialstruktur her der wichtigste Faktor
für die Sportausübung. In so
gut wie allen Sportarten ist die Jugend
am aktivsten. Männer treiben grundsätzlich mehr Sport als Frauen. Mit
steigendem Bildungsniveau nimmt
die Sportaktivität zu. Höhere Schulen
bieten im Gegensatz zu Berufsschulen
Sportunterricht an. Höhere Angestellte, Beamte und Freiberufler treiben
exklusivere Sportarten, Arbeiter treiben weniger Sport, Landwirte fast keinen. Wer ein höheres Einkommen hat,
besitzt mehr Chancen zur Sportausübung. Niedrige Einkommensgruppen treiben weniger Sport und wenn,
dann „preiswertere“ Sportarten.
Im Vordergrund stehen Bewegungs-, Körper- und Fitnessmotive.
Neben Motivatoren (positive Antriebskräfte) kommen auch Demotivatoren (Hinderungsfaktoren) zum
Tragen, nämlich Zeitmangel, hohe berufliche Anforderungen und Konkurrenz zu sportlicher Betätigung durch
soziale Verpflichtungen oder andere
Freizeitbeschäftigungen. Durch den
zunehmenden Fernsehkonsum sowie
Autos, Rolltreppen und Aufzüge entsteht zudem so etwas wie ein „technisch bedingter Bewegungsmangel“.
An oberster Stelle steht die „Bequemlichkeit“ vieler Menschen, die wiederum als Summe aller Effekte von
Wertewandel, Überforderungen und
Gewohnheiten zu verstehen ist.
In der BSO-Studie „Sport 2000. Entwicklung, Differenzierung und Trends
im österreichischen Sport“ erfolgte
erstmals eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Situation und Organisation des Sports in Österreich. Es
wurde empirisch analysiert, dass sich
im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen tiefgreifende Wandlungen in
www.askoe.at
der Geografie des Sports vollzogen
haben, also Veränderungen der Motive von Sporttreibenden, des Sportverständnisses und des Verhältnisses von
Sport und Lebensstil. Die Sport- und
Bewegungsnachfrage ändert sich mit
den Einstellungen zum Körper. Neue
Formen von Sport und Bewegung
prägen die Identität der Ausübenden.
Nicht mehr das Streben nach Leistungssteigerung und Leistungsvergleich im Wettkampf ist (allein noch)
motivierend. Gesucht werden Sportund Bewegungsmuster, die nicht nur
an einem disziplinierten Training mit
langfristig angestrebter Leistungssteigerung ausgerichtet sind, sondern
auch durch ein anderes, oft disperses
Motivbündel getragen werden. Sport
und Bewegung werden Ausdruck
eines individualisierten Konsumstils.
Zugleich wächst der Wunsch, Sport
und Bewegung mit Unterhaltung, Bildung, Urlaub, Kultur und Geselligkeit
zu verbinden. Die Menschen verlangen
nach Selbst-Erleben und damit nach
weniger starren Formen der Sport­
ausübung, nach größerer Flexibilität
und der Verknüpfung von Sport und
Bewegung mit informeller Geselligkeit
sowie Anschlussgeselligkeit (nachher
noch ein Getränk mit Freunden). Die
Devise lautet Sport und Bewegung
nach Lust und Laune. Es werden Entspannung und Erholung, Authentizität
und Gestaltung, Körpertraining und
Körperformung, Spaß und Wohlbefinden, Spannung und Abwechslung,
Ästhetik und Ausdruck etc. in unterschiedlichen Kombinationen gesucht.
Damit einher geht ein neues Selbstverständnis der Sportvereine und -verbände und generell ein neues Image
des Sports in Österreich. Zu den
traditionellen Funktionen des Sports
kommen weitere wie Prävention, Gesundheit, Integration usw. hinzu.
move 7
Wandern im
Frühling. Tipps
der Naturfreunde
Österreich für die
erste Wandertour.
c ov e r s to ry
richtig trinken
Wie sinnvoll sind
Elektrolytgetränke?
Sport & Trinken gehören zusammen, wer schwitzt, verliert Flüssigkeit. von sabine Jauschnegg
Wenn alles blüht
und sprieSSt …
B
ereits ein Wasserverlust von 2 %
des Körpergewichts kann die
Leistungsfähigkeit negativ beeinflussen. Einheitliche Trinkempfeh­
lungen für Sporttreibende sind allerdings nicht sinnvoll. Wichtig ist es,
zwischen Freizeit- und Leistungssport
zu unterscheiden.
Leistungssportler trainieren oft stundenlang mit hoher Intensität, der
Flüssigkeits- und Kohlenhydratbedarf steigt und sollte schnell wieder
gedeckt werden, damit es nicht zu
Leistungseinbußen kommt. Verdünnte Fruchtsäfte sind hier nur bedingt
geeignet, für solche Anforderungen
wurden Sportgetränke entwickelt. Die
Effektivität eines Sportgetränks hängt
von folgenden Faktoren ab:
1. Magenentleerung: Das Getränk
muss rasch vom Magen in den Dünndarm gelangen, wo die Wasseraufnahme erfolgt. Dabei ist der Kohlenhydratgehalt der Getränke der wichtigste
Faktor, der die Magenentleerung beeinflusst. Grundsätzlich wird ein Kohlenhydratgehalt von 20 bis 80 g pro
Liter Getränk empfohlen, bei höheren
8 move
Die Frühlingssonne lockt Wanderfans in die Berge.
Die Bienen unternehmen jetzt ihre e­ rsten Erkundungsflüge, die Pflanzen treiben aus. Doch die Idylle trügt:
Gerade im Frühjahr können sich beim Wandern heikle
Situationen ergeben, vor allem wenn steile Firnfelder
so manchen Weg bedecken.
Konzentrationen nimmt die Magenentleerungsrate stark ab.
2. Aufnahme im Dünndarm: Bei bloßer
Wasserzufuhr ist die Aufnahme im
Dünndarm relativ langsam. Durch
Zugabe von Glucose (= Traubenzucker, ein Grundbaustein vieler Kohlenhydrate) sowie durch Zugabe von
Natrium (wird im Darm zusammen
mit Glucose transportiert) kann die
Geschwindigkeit der Wasseraufnahme
erhöht werden. Die alleinige Zugabe
von Natrium ohne Glucose zeigt in
dieser Hinsicht keinen Effekt. Ein Natriumgehalt von 400 bis 800 mg pro
Liter Getränk wäre optimal.
INFO
Sabine Jauschnegg
Ernährungswissenschafterin
Anschrift: Salurner Straße 2, 6020 Innsbruck
E-Mail: [email protected]
www.askoe-tirol.at
3. Osmolalität Bei isotonen Getränken
entspricht die Osmolalität (= Konzentration osmotisch wirksamer Komponenten pro kg Lösung) derjenigen der
Körperflüssigkeiten. Isotone Getränke
ersetzen den Wasserverlust am schnellsten (bis zu 4-mal schneller als im Vergleich mit reinem Wasser) und sind
daher gut bei intensiven mehrstündigen
körperlichen Belastungen geeignet.
Bei hypotonen Getränken ist die
Osmolalität geringer, diese Getränke
(Leitungs- und Mineralwasser) werden etwas langsamer aufgenommen.
Hypertone Getränke (Fruchtsäfte,
Limonaden und Energydrinks) haben eine höhere Osmolalität und sind
im Sport ungeeignet (höherer Zuckergehalt und dadurch verringerte
Magenentleerungsgeschwindigkeit).
Hypertone Getränke können den
Wasserverlust sogar noch fördern, da
sie vor der Aufnahme aus dem Darm
erst durch körpereigenes Wasser verdünnt werden müssen.
www.askoe.at
W
ie die Unfallstatistik der
letzten Jahre zeigt, wird die
Gefährlichkeit von Schneefeldern, die man auch im Frühsommer ab einer Höhe von ca. 1.200 m,
je nach Region und Hangrichtung,
noch überall findet, oft auf die leichte
Schulter genommen. Für hart gefrorene Schneefelder benötigt man zur
Querung zumindest einen Pickel und
eventuell sogar Steigeisen. Ein Sturz
auf einem steilen Firnfeld entspricht
fast einem freien Fall – ohne die entsprechende Ausrüstung kann er tödlich enden.
Thinkstock, Herbert Raffalt, Hermann erber
Freizeitsportler sind meist nicht länger
als eine Stunde ohne Pause aktiv. Das
optimale Getränk während des Trainings wäre hier stilles Mineralwasser.
Nach dem Sport ist verdünnter Apfelsaft zu empfehlen (Mischverhältnis
Apfelsaft : Wasser 1:1 oder 1:2 und
Zugabe von 1 bis 2 g Kochsalz pro
Liter Getränk). Der Einsatz von in der
Regel teuren Sportgetränken bei Freizeitsportlern bringt keinen Vorteil im
Vergleich mit Mineralwasser bzw. verdünntem Apfelsaft.
C OV E R S T O RY
COVERSTORY
Auf Frühlingswanderungen sollte
man unbedingt die folgenden
Sicherheitstipps der Naturfreunde
berücksichtigen:
• Der erste und wesentlichste Schritt
vor jeder Tour ist die gewissenhafte
Planung. Prüfen Sie, ob Ihre Kondition, Ihr Können und das Ihrer Wanderkameradinnen und -kameraden
mit der zu erwartenden Belastung
(Gehzeit und Schwierigkeit des Weges) übereinstimmen. In den meisten
www.askoe.at
Fällen wird hier schon der Grundstein für Unfälle gelegt, die aus Überforderung und Ermüdung passieren.
• Berücksichtigen Sie die spezielle
jahreszeitliche Situation und nehmen
Sie die entsprechende Ausrüstung mit.
Steigen Sie im Frühling und Frühsommer niemals ohne Pickel auf höhere
Berge! Stecken Sie eventuell auch
Steigeisen ein. Das Ausgleiten auf
einem Firnfeld ist sehr gefährlich und
darf nicht unterschätzt werden.
• Erkundigen Sie sich vor der Tour
bei den Tourismusverbänden und/
oder bei den Hüttenwirten über den
Zustand der Wege und informieren
Sie sich über die Öffnungszeiten der
Hütten und über die Nächtigungsmöglichkeiten.
• Studieren und vor allem berücksichtigen Sie die aktuellen Wetterberichte. Wählen Sie eine der Witterung
entsprechende Bekleidung. Orientierungshilfen und eine Notfallapotheke
gehören in jeden Rucksack. Und bei
längeren Wanderungen ist es auch
anzuraten, einen Biwaksack mitzu­
nehmen.
INFO
Während einer Tour
→ Zum Aufwärmen die ersten 30 Minuten
langsam gehen.
→ Mindestens alle zwei Stunden eine
Rast einlegen, während der man immer
etwas essen und trinken sollte.
→ Bei Ermüdung oder Erschöpfungsanzeichen sofort ausgiebig rasten! Anschließend ist es sinnvoll umzudrehen.
→ Umkehren sollte man auf jeden Fall,
wenn einem der Weg zu schwierig oder
zu lange wird, wenn der Weg in einem
schlechten Zustand ist und wenn das Wetter umschlägt oder Nebel einfällt.
→ Eine Bergtour rechtzeitig abzubrechen
ist keine Schande, sondern ein Zeichen
von Vernunft und Stärke! Das Wesentliche
einer Wanderung sollten ja Freude, Spaß
und Entspannung sein.
Richtige Sturztechnik
Sturz in Rückenlage auf einem Schneefeld: Drehen Sie sich auf den Bauch!
Drehen Sie sich so, dass der Kopf nach
oben (zum Gipfel) schaut!
Nehmen Sie eine Liegestützposition ein,
und bremsen Sie mit Händen und Füßen!
Die Naturfreunde organisieren in ganz
Österreich zahlreiche von staatlich geprüften Instruktorinnen und Instruktoren
geführte Bergtouren und Ausbildungen
und laden Sie – gerade nach der Winterpause – herzlich dazu ein, die eine oder
andere mitzumachen! Auf www.naturfreunde.at finden Sie alle Angebote.
move 9
A S KÖ - F E I E R
90 Jahre & 90 Meter beim Frühlingsevent
90
Unter dem Motto „90 Jahre ASKÖ“ fand ein höchst buntes ASKÖ-Frühlingsfest
statt. Schauplatz war der MARX Palast, im Umfeld des zukünftigen Standorts
der ASKÖ. Fast 400 Personen, darunter viel Prominenz aus den Bereichen
Sport, Medien, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, gaben sich ein Stelldichein
und machten den Frühlingsevent zu einem tollen Fest.
als wichtigste Zahl.
Ein
großartiger
Erfolg wurde der
„GenerationSports
Lauf“, an dem Teilnehmer von 1 bis
91 Jahren (also 90 Alterskategorien)
teilnahmen. Schließlich waren es fast
140 Personen, die mitmachten, denn
in Jahrgängen nahmen mehr als einer
oder eine teil. Alle liefen oder gingen
90 Meter für die ASKÖ und hatten
einen Riesenspaß. Egal, ob FußballEx-Star Carsten Jancker, die RapidProfis Philipp Schobesberger und Dominik Starkl, Paralympics-Medaillengewinner Wolfgang Schattauer (und
andere Behindertensportler), KarateEuropameisterin Bettina Plank, Ex-Ruder-Weltmeister Christoph Schmölzer,
Wassersprung-Ex-Star Anja Richter
mit ihren zwei Kindern, Olympiasiegerin Trixi Schuba, ASKIMOSpitzenathlet Daniel Zugg, der U18Capitals-Eishockey-Nachwuchs mit
Trainer Christian Dolezal, Jugendliche der Fivers, von WAT Atzgersdorf
(beide Handball), ATHC Hockey, SK
Rapid, Nationalratsabgeordnete wie
Elmar Mayr (SPÖ) oder Dieter Brosz
(Grüne), Fivers-Manager Tommy
Menzl, VWZ-Chef Thomas Strachota,
echomedia-Sportchef Hans Steiner,
Puls4-Moderator Werner Sejka, Mitarbeiter des Sportministeriums, des
Förder-Fonds, der FitSportAustria, die
ASKÖ-Spitzen rund um Präsident Hermann Krist, die Vizepräsidenten, Landespräsidenten, Landesgeschäftsführer, Fit-Koordinatoren, Senioren rund
um PVÖ-Referentin Uschi Mortinger,
Ehrenmitglieder wie Hans Gloggnitzer
und viele andere – alle waren, angefangen vom 1-jährigen (!) Lionel Anderl
bis zur 90-jährigen Wilhemine Loidl,
mit Freude bei der Sache. Die 13-jährige Julia Fastner fuhr sogar mit dem
Einrad, nicht fehlen durfte der ASKÖ-
ASKÖ-Präsident Hermann Krist mit der ältesten Teilnehmerin Wilhelmine Loidl, der jüngste
Teilnehmer Lionel auf dem Arm seiner Mama Sonja Anderl, Rapid-Legende Alfred Körner,
Rapid-Manager Werner Kuhn sowie Hopsi Hopper, der selbst mit der Startnummer 20 lief,
und Helene, die vierjährige Tochter von Anja Richter beim GenerationSports Lauf der ASKÖ.
08 move
www.askoe.at
FotoS: ASKÖ
Teilnehmer von 1 bis 90 Jahren:
Ex-RuderWeltmeister
Christoph
Schmölzer
ASKÖ-Vizepräsidentin Petra Huber und Ex-LeichtathletikStaatsmeisterin sowie ASKÖ-Präsidiumsmitglied
Sonja Spendelhofer
Ex-Fußballer
Carsten Jancker
Anja Richter mit ihrem zweijährigen Sohn Julius
Die Rapid-Kicker Dominik Starkl
und Philipp Schobesberger mit
­Ski-Bergsteiger Daniel Zugg
www.askoe.at
move 09
A S KÖ - F E I E R
ASKÖ Kärnten-Landesgeschäftsführer Günter
Leikam, Fivers-Boss Thomas Menzl, ASKÖ WAT
Wien-Landesgeschäftsführerin Sonja Landsteiner
und ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer
Paralympics-Medaillengewinner
Wolfgang Schattauer
Julia Fastner absolvierte die
90 Meter bravourös mit dem Einrad
Philipp Reiffenstein (Bundeskoordinator „Kinder
gesund bewegen“) und Christian Dolezal (Coach
Silver Caps U18)
René Haselbacher mit seinem Sohn
10 move
Nachwuchsspieler
des SK Rapid Wien
www.askoe.at
Nachwuchsschwimmerin Carolina Schmölzer
lief gemeinsam mit Jugendlichen von Fivers
und WAT Atzgersdorf
Beim GenerationSports Lauf gingen auch einige
Rollifahrer (hier Karin Ofenbeck von E-Rolli
Fußball Österreich) an den Start
FoTos: ASKÖ,
Karate-Europameisterin Bettina Plank mit ASKÖ Vorarlberg-Präsident
Eckart Neururer und ASKÖ-Präsident Hermann Krist
Gesundheitsfrosch Hopsi Hopper, der
gerade 20 Jahre alt wurde. Der Höhepunkt war, als die 89-jährige Rapidund WM 1954-Legende Alfred Körner
eine umjubelte Ehrenrunde absolvierte.
ASKÖ-Präsident Hermann Krist stolz:
„Dass so viele dabei waren, ist schon
wunderschön. Dass aber Sportler von
1 bis 91 Jahren gemeinsam antraten,
das gab es noch nie. Der Lauf symbolisierte Bewegung für alle, niemand
musste dabei schwitzen, Freude und
Gemeinsamkeit standen im Vordergrund.“ Am Ende wurden Luftballons
mit den wichtigen ASKÖ-Werten in
die Luft gelassen.
Im Anschluss lud die ASKÖ zu einer stimmungsvollen Abendveranstaltung, zu der viele weitere Prominente
kamen. Dabei betonte Präsident Hermann Krist die neuen Ziele der ASKÖ
und wurde Physiker Werner Gruber
mit einem Video zum Thema „Sport
und Physik“ eingespielt. Weitere Höhepunkte waren die Präsentation der
ersten ASKÖ-Botschafter und die
Vergabe der neu geschaffenen ASKÖEhrenamtspreise „move“.
Das ASKÖ Frühlingsevent war ein
toller Erfolg und soll in den kommenden Jahren weiter ausgetragen werden.
ASKÖ WAT-Urgestein Gerhard Scherbaum
und Mitglied der ASKÖ-Bundeskontrolle Fritz
Steinbach
Hopsi Hopper
lief natürlich in
der Kategorie
„20 Jahre“
www.askoe.at
EHRENAMTSPREIS „MOVE“
Vizepräsidentin Petra Huber präsentierte beim Frühlingsevent den völlig
neu geschaffenen ASKÖ Ehrenamtspreis „move“ und erklärte: „Der
ASKÖ-Ehrenamtspreis ist ein Herzensanliegen. Ehrenamt ehrt, daher
sollen Ehrenamtliche in unserem
Verband eine besondere öffentliche
Wertschätzung erfahren. Es geht vor
allem um den Dank an jene, die meist
im Hintergrund für das Funktionieren
sportlicher Aktivität sorgen. Dank
und Anerkennung sind ein wichtiger
Antrieb, um seine Freizeit ehrenamtlich dem Sport zu widmen, egal ob als
Funktionär, als Trainer, als Helfer.“ Die
ASKÖ wird den neuen Ehrenamtspreis
ab sofort bei vielen Veranstaltungen
einsetzen und an verdiente Persönlichkeiten übergeben.
Die ersten 4 Ausgezeichneten, die
jeweils in einer Laudatio präsentiert
wurden, sind:
· Ljiljana Linsbauer (1. ESV Leopoldau)
· Uli Loidolt (WAT Favoriten)
· Karl Hrouda (WAT Margareten, Vienna 95ers)
· Michael Rautner (WAT Rudolfsheim)
V. l.: WAT-Präsident Christian Pöttler,
Uli Loidolt, ASKÖ-Vizepräsidentin
Petra Huber, Trixi Schuba, Ljiljana Linsbauer, Michael Rautner, Karl Hrouda
und ASKÖ-Präsident Hermann Krist.
Wilhelm
Hlavascek
move 11
A S KÖ - F E I E R
Ko lu m n e
90 x 90 = Bewegung für
und seit Generationen!
E
Im Rahmen des Frühlingsevents ehrte
die ASKÖ die ersten „ASKÖ-Botschafter“.
Worum es dabei geht, erklärte Vizepräsident Christoph Schuh: „Wir wollen im
Laufe der nächsten Jahre rund 50 Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft,
Sport, Kultur, Wissenschaft und öffentliches Leben in die Werte- und Bewegungswelt der ASKÖ integrieren. Sie sollen
unsere Projekte und Ziele unterstützen
und somit eine emotionale Bindung zu
unserer Organisation aufbauen.“
Die ersten Botschafter-Persönlichkeiten,
die wunderschöne Ehrenurkunden überreicht bekamen, sind:
· Trixi Schuba (Eiskunstlauf-Olympiasiegerin)
· Walter Dieter (Eigentümer Intelli Group)
· Heinz Lederer (Geschäftsführender
Gesellschafter Lederer Communications)
· Martin Graf (Geschäftsführer der
E-Control Austria)
· Gerhard Christiner (Vorstandsdirektor
der Technik Austria Power Grid AG)
· Werner Kuhn (General Manager SK
Rapid)
· Willi Reizelsdorfer (Trainer Judoverein
Multikraft Wels)
· René Haselbacher (ehemaliger Radprofi)
Hinten v. l.: ASKÖ-Präsident Hermann
Krist, Walter Dieter, Heinz Lederer, Trixi
Schuba, Martin Graf, Gerhard Christiner,
Werner Kuhn; vorne v. l.: Willi Reizelsdorfer, ASKÖ-Vizepräsident Christoph Schuh
und René Haselbacher
12 move
WIENER Bezirksblatt-Chefredakteur Hans
Steiner, Rechtsanwalt Gernot Schaar und
Grünen-Sportsprecher Dieter Brosz
Otmar Weiß gibt Tipps und motiviert
zu mehr Bewegung, gerade jetzt in der
freien Natur
ASKÖ-Präsidiumsmitglied Christa Prets und
ASKÖ-Ehrenmitglied Hans Gloggnitzer
Inge
Kriegler
Die unglaublichen Senioren mit Koordinatorin
Uschi Mortinger (ganz links)
Die Luftballons, die
verschiedene
ASKÖ-Werte
darstellten,
wurden nach
dem Lauf
losgebunden
FoTos: ASKÖ,
Die ASKÖ-BOTSCHAFTER
www.askoe.at
in großer und moderner Sportverband hat sich nicht nur für
die Zukunft fit zu machen, sondern er darf auch seine Wurzeln, seine
Entstehungsgeschichte nicht vergessen und hat auch die Verpflichtung
in bestimmten Abständen daran zu
erinnern. So ein markantes Datum ist
sicher ein 90-jähriges Jubiläum. Im
vergangenen Herbst in kleinem Kreis
gefeiert, aber jedenfalls auch als wichtiger Teil des ersten ASKÖ Frühlingsfestes für heuer vorgesehen.
Darum ein GenerationSports Lauf
von 0 bis 91 Jahren. Ein tolles Beispiel für die Vielfalt und Buntheit
eines Sport-Dachverbandes mit großer
Tradition. Viele Freunde und Gäste
aus Sport, Politik, Wirtschaft sowie
Kultur gaben uns die Ehre und zeigten der ASKÖ ihre Wertschätzung.
Erstmals wurde auch der neu geschaffene Ehrenamtspreis „move“
verliehen. Es ist uns sehr wichtig
nicht nur von der Wichtigkeit des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft zu
reden, sondern es ist noch wichtiger
diese Ehrenamtlichen auch vor den
Vorhang zu bitten und Danke mit
einem sichtbaren Zeichen zu sagen. So
geschehen mit vier verdienten FunktionärInnen der ASKÖ/WAT-Landesorganisation Wien. In den nächsten
Wochen und Monaten wird diese besondere Ehrung auch in den Bundesländern vergeben.
Eine Neuheit ist auch das Konzept
der „ASKÖ-Botschafter“. Ausgewählte
Personen aus verschiedensten Bereichen der Gesellschaft, denen Bewegung und Sport, denen der Breitensportverband ASKÖ und seine Werte
ein besonderes Anliegen sind, werden
ausgewählt und offiziell zu Botschaftern für die ASKÖ ernannt.
Auch innerhalb unseres Dachver-
bandes stehen Veränderungen an. In
Kürze erfolgt der Umzug unserer Bundesorganisation in die neuen Räumlichkeiten im Media Quarter Marx
und somit in eine deutlich zentralere
Lage als zurzeit im 23. Bezirk. Neue
moderne Büros, die engere räum­liche
und organisatorische Zusammenarbeit mit der ASKÖ/WAT WienLandesorganisation (sind im selben
Gebäude) bringt mehr Effizienz, ermöglicht die Nutzung neuer Synergien und wird die Zusammenarbeit
stärken. Mit Frühlingsbeginn wurden
auch alle Mitarbeiter der ASKÖ, von
Vorarlberg bis ins Burgenland, mit
der neuen ERIMA-ASKÖ Fashion Bekleidung ausgestattet. Sportlich, flott,
cool, so die erfreulichen Reaktionen
der ASKÖ-Beschäftigten.
Also viel frischer Wind und Bewegung schon zu Beginn des neuen
Jahres und diesen Trend wollen wir
konsequent fortsetzen.
Das ASKÖ-Bundespräsidium hat
in seiner letzten Sitzung einstimmig
die Bewerbung des Österreichischen
Golfverbandes für den Ryder Cup
2022 http://www.austria2022.at/ begrüßt und befürwortet. Dieses SportGroßereignis von Weltformat nach
Österreich zu bekommen, wäre absolut sensationell. Auch die ASKÖ
ist im Golfsport aktiv und wird entsprechend unseren Möglichkeiten für
diese Bewerbung unterstützend tätig
sein.
Also, der Frühling ist da, die Natur
wartet, das größte Sportstadion der
Welt. Mit Bewegung und Sport steigt
das Wohlbefinden und die Gesundheit
wird gefördert.
Sport frei,
Hermann Krist
ASKÖ-Präsident
move 13
sport
s p o r t- n e w s
Wie kann man Kinder
zum Sport motivieren?
Interview mit dem Tiroler Leichtathletik-Trainer Johannes Achleitner.
move: Große Erfolge entstehen
nicht von heute auf morgen. Gibt es
Ihrer Meinung nach ein „Trainingsrezept“ für gute Leistungen?
Achleitner: Eine solide Grundaus-
Wenn junge Menschen Freude an
der Bewegung, aber auch Leistungsbereitschaft und den Willen,
an sich selbst zu arbeiten, haben,
ist die Leichtathletik sowieso das
Richtige und sie brauchen nur
noch „entdeckt“ und nicht zusätzlich motiviert zu werden. Die
„Kernpersonen“ müssten aber
wohl Sportlehrer sein, die junge Menschen positiv bestärken,
wenn sie sie als Schnelligkeits-,
Kraft- oder Ausdauer-Talente
„entdecken“. Ein simples und
einfaches Lob bzw. ein kleiner
„Schubs“ (Trainingszeiten erfragen, Umfeld „sortieren“) in die
richtige Richtung müssen ganz
grundsätzlich als Motivation genügen, sonst wird’s sowieso nichts.
Verfolgen Sie als Coach eine
­bestimmte Philosophie?
Was muss ein Trainer in der Leichtathletik mitbringen, um seinen Schützling zu
motivieren und das Maximum aus ihm
herauszuholen?
Neugier. Er muss grundsätzlich Menschen (Kinder/Jugendliche/Erwachsene)
mögen, Konsequenz (Schlechtwetter,
Misserfolge, „roter Faden“), Teamfähigkeit (lernen von anderen Trainern
Sebastian Kapferer gehört zu den
­Schützlingen von Achleitner
und Sportlern), gesunden Ehrgeiz/Perfektionismus/Fanatismus, Kreativität
und Spontaneität, Nervenstärke (in
Wettkampfsituationen), Belastungsverträglichkeit (bei Misserfolgen), Bodenständigkeit (bei Erfolgen).
Wie kann man speziell Kinder und Jugendliche zum Sport – oder in Ihrem Fall zur
Leichtathletik – motivieren?
Johannes Achleitner
Laufbahn als aktiver Sportler: 2 x ÖM (U18 [1991], U20 [1993],
Hammerwurf), TR Hammerwurf U23 [1996], insgesamt 60 TM
(davon 29 in der AK) in 8 verschiedenen Disziplinen
Laufbahn als Trainer: Lehramtsstudium Sport/Deutsch, Lehrwartausbildung LA, Trainergrundkurs, Trainer Leichtathletik,
Spezialtrainer, LA Sprungdisziplinen, Diplomtrainerausbildung
LA, Athleten (Stand 2014): insg. 11 Teilnahmen an U18-WM, U20EM/-WM, U23-EM. 23 Staatsmeistertitel (ÖM AK), insg. 146 ÖM,
222 TM AK, insg. 744 TM, 9 ÖR, 25 TR AK, insg. 85 TR
16 move
Cuperfolg. Der HC Fivers WAT Margareten holte sich beim roomz CUP FINAL4
in der Südstadt nach einem wahren
Handball-Krimi den fünften Cuptitel der
Vereinsgeschichte (1999, 2009, 2012,
2013). In der Verlängerung besiegten
Bilyk, Ziura und Co. den Rekordmeister
Bregenz Handball mit 37:34. Beide Mannschaften zeigten enormen Kampfgeist
und fighteten um jeden Ball. FiversCoach Peter Eckl: „Wir laufen schon
jahrelang einem Titel nach, jetzt haben
wir es mit hartem Kampf geschafft.“
Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach
die Person des Trainers?
Meiner Meinung nach (allerdings
durchaus abhängig von der Disziplin)
in etwa: 60 % Talent (in jeder – physischer, psychischer, motivationaler –
Hinsicht), 20 % Trainer, 10 % Umfeld,
10 % Robustheit.
Krönung. Paul Schopf (ASKÖ Paul
Schopf Snooker Club/Trainingszentrum)
ist österreichischer Staatsmeister 2015
im Snooker. Der Welser, der 2013 sein
eigenes Trainingszentrum gründete,
gewann bereits die Österreichische Meis­
terschaft U19 (2005) und U21 (2006,
2007) und mit Markus Sallaberger die
Doppel-ÖM (2008). Mit dem Staats­
meistertitel schließt sich der Kreis.
www.paulschopf-snooker.at
Inwieweit kann man seinen Schützling
während eines Wettkampfes noch unterstützen?
In erster Linie als „Fels in der Brandung“ und außerdem mit kurzen, klaren Anweisungen, die auf im Training
Geübtes Bezug nehmen.
Nicht jeder ist ein Profi. Haben Sie Trainingstipps für Leichtathletik-Anfänger
oder auch Hobbysportler?
Mit Freude, aber auch konsequent
und geplant trainieren, außerdem nur
so oft pro Woche , wie man es auch in
2–3 Monaten noch für machbar und
realistisch hält!!!
www.askoe.at
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holt Gesamtweltcup
Eine stolze Bilanz kann die Steirerin auf ihrer Visitenkarte vorweisen: Im Weltcup
2014/15 gewann sie fünf von 13 Bewerben, weitere fünfmal stand sie auf dem
Stockerl. Beim letzten Bewerb dieser Saison in Oslo sprang Iraschko-Stolz auf
Rang fünf – und das genügte der Sportlerin vom WSV Eisenerz auch, um den
Sieg im Gesamtweltcup erstmals nach Österreich zu holen.
Die ASKÖ gratuliert herzlich!
BERNHARD GRUBER, SC Bischofshofen, Weltmeister 2015 in der Nordischen Kombination
GEPA, Privat
bildung, die an der Belastungsverträglichkeit, der Grundschnelligkeit und den koordinativen
Fähigkeiten arbeitet, kombiniert
mit einer ebenso soliden technischen Ausbildung.
Die Eigenständigkeit der Athleten von Anfang an zu fördern
ist mir genauso wichtig wie ganz
einfach solide, ehrliche und harte
Arbeit (Planung, nicht „zaubern“
oder unreflektiert arbeiten). Ich
möchte den Athleten Freude am
Sport und am sportlichen Wettkampf vermitteln (über Leitungsbereitschaft, Erfolgserlebnisse).
kurz & Bündig
„Den ganzen Tag schon hatte ich ein lässiges Gefühl.
Ich bin so glücklich, dass mir das gelungen ist.“
www.askoe.at
movemove
49 11
S P O RT- NE W S
Trainer, Technik und m entale Stärke
Portrait über die derzeit aufstrebendste Leichtathletin Österreichs –
Kira Grünberg vom ATSV Innsbruck. von Karin Windisch
18 move
Athlet braucht ganz viele Informationen, dass alles in Ordnung ist.
Frithjof Grünberg legt viel Wert
auf vielseitiges und ganzkörperliches
Training, wo neben Kraft und Technik
auch turnerische Elemente eine Rolle
spielen. „In der Leichtathletik kommt
alles – egal in welcher Disziplin – aus
den Beinen. Aber ohne gestärkten
Rumpf können keine Kräfte übertragen werden. Dieser wird in der Regel
im Training vernachlässigt.“
Tipps vom Turnweltmeister
Im Dezember haben sich die Grünbergs mit den Hambüchens ausgetauscht. Die Hambüchens, das sind
Turnweltmeister Fabian und sein Vater und zugleich Trainer Wolfgang.
Turnen verbessert die Körperspannung, nicht unwichtig für die Technik
beim Stabhochspringen. „Es war eine
super Erfahrung und ein reger Austausch zwischen den Trainervätern“,
so Kira. „Die Vernetzung bringt mir
unheimlich viel, solche Türen muss
man aufstoßen.“
Im Training stückeln Frithjof und
Kira Grünberg den Sprung in seine
Einzelteile auf und sehen sich die Phasen genau an, korrigieren und setzen
sie dann wieder zusammen. „Diese
Methode bietet mehr Kontrolle über
die einzelnen Phasen und man kann
kleinste Details beeinflussen“, begründet die 21-Jährige.
Ihr Vater ist in der LeichtathletikSzene weltweit perfekt vernetzt und
da Stabhochsprung eine mitteleuropäische Domäne ist, hat er sich auch
stark an den Zentren in Deutschland
orientiert. „Je mehr man weiß, umso
mehr kann man ins Training einfließen lassen.“
Bezugsperson ist wichtig
Die Psyche ist beim Sport genauso
wichtig wie der Körper, meint Kira.
Man muss bereit sein, Sport zu machen, und auch Niederlagen einstecken
können. Es geht nicht immer bergauf,
es geht meistens drei Schritte vor und
zwei wieder zurück. Hier sind Sportpsychologen schon wichtig. Sie helfen
dabei, noch besser zu werden. Zum
Glück wird das Thema heutzutage
nicht mehr so verachtet. Ihr Vater bekräftigt: Sportpsychologen zu Rate ziehen, das war früher verpönt. Aber gerade im Leistungssport muss man von
Beginn an ein Ziel vor Augen haben
und das über eine Durststrecke von
zwei oder drei Jahren halten können.
„Ich finde es besonders wichtig,
dass man eine Person hat, einen Ansprechpartner, mit dem man reden
kann, wenn man mal nicht mehr weiterweiß – egal ob das nun der Sportpsychologe ist oder der Friseur“, so
Kira. Sie weiß auch, dass im Leistungssport familiäres Back-up essenziell ist, gerade am Anfang, wenn man
Kira Grünberg
stellte bei der EM
in Prag mit 4,45
Metern einen neuen
österreichischen
Hallenrekord auf
trainer-steckbrief
noch keine Erfolge hat. Ohne Unterstützung aus dem engsten Umfeld –
finanziell wie auch mental – geht es
nicht. Und jeder Athlet muss schauen,
dass er mit Trainer, Physiotherapeut,
Sportpsychologe, Trainingspartnern
das richtige Trainingsumfeld hat.
Kira: „Alle Faktoren müssen zusammenpassen. Fällt einer weg, kann ich
nur noch die Leistung bringen, die die
restlichen Stützen aufrechterhalten.“
Österreichs Leichtathleten des Jahres,
Stabhochspringerin Kira Grünberg
und Zehnkämpfer
Dominik Distelberger – hier mit Willi
Grims (Erima) und
ÖLV-Präsident Ralph
Vallon –, freuten sich
über den Austrian
Athletics Award
Welchen Rat gibt’s für Anfänger?
Nicht einfach draufloslaufen, sondern
Ganzkörperübungen machen. Beweglichkeit und Rumpfstabilität sind auch
beim Laufen wichtig, so Frithjof Grünberg. Kira: „Auch als Hobbysportler
sollte man sich ein Ziel setzen, und sei
es noch so klein. Die meisten machen
Sport und Bewegung für die Gesundheit, aber jeder Mensch will doch auch
weiterkommen, sich entwickeln und
besser werden.“ Egal was nach dem
Training beim Sport rauskommt, der
Athlet hat in jedem Fall fürs Leben
gelernt, meint der Coach. „Entweder
Name: Frithjof Grünberg
Geburtsdatum: 18. 7. 1958
Laufbahn als aktiver Sportler: Leichtathlet (Stabhochsprung),
später Wasserrugby (7 Jahre 1. Bundesliga in Deutschland)
Laufbahn als Trainer: Autodidakt, viel gelesen, Kontakte
gepflegt, gutes Netzwerk aufgebaut
Hobbys: Dafür bleibt neben dem Sport kaum Zeit
Motto: Veni, vidi, vici
www.askoe.at
FOTOS: PRIVAT, GEPA
2
014 verbesserte die Tiroler Stabhochspringerin den österreichischen Rekord auf 4,45 Meter
und erreichte damit das Finale bei der
EM in Zürich. Heuer im März wurde
sie zur österreichischen Leichtathletin
des Jahres 2014 gewählt und wenige
Tage später knackte sie mit 4,45 Metern bei der EM in Prag den österreichischen Hallenrekord von Doris
Auer aus dem Jahr 2001 (4,44 Meter).
Kurz vor ihrer Reise nach Prag nahmen sich die ASKÖ-Sportlerin (ATSV
Innsbruck) und ihr Trainervater Frithjof (der mit dem Austrian Athletics
Coaching Award ausgezeichnet wurde)
Zeit, um mit uns über ihr Training und
ihre Philosophie zu plaudern. Jammern
über suboptimale Bedingungen etwa
ist nicht das Ding der Grünbergs. „Das
bringt nichts. Die Freiluftanlagen sind
gut, wobei wir mit dem Olympiazentrum auf der USI in Innsbruck super
versorgt sind. Fürs Indoor-Training haben wir eine alte Fabrikhalle adaptiert –
nicht optimal, aber wir sind froh, sie
benützen zu können“, so Kira. „Und
das rund um die Uhr“, ergänzt Vater
Frithjof. „Früher haben wir alles vom
Wetter abhängig gemacht. Obwohl wir
auch im Winter draußen durchtrainierten, nach Deutschland oder Dornbirn
ausweichen mussten.“
Was jedoch grundsätzlich fehlt, so
Frithjof, sei ein betreutes Training.
„Ich hab einen ganz normalen Beruf
und bin Trainer als Hobby.“ Einen geeigneten Coach zu finden, ist schwer,
denn die Chemie soll natürlich stimmen. „Wir hatten mal einen fachlich
sehr guten Trainer, der aber menschlich daneben war. Da haben wir gesagt, das machen wir selber. So wurde
ich Trainer“, schmunzelt er.
Die Rolle des Trainers ist eine
wichtige. Er soll dem Schützling den
Rücken stärken, ein angenehmes Gefühl und Sicherheit vermitteln. Der
www.askoe.at
tritt man die letzte Tür ein oder man
bleibt stecken. Das lehrt uns der Sport –
dass man auch die letzte Barriere noch
nehmen können muss.“
>> Links zu Kira Grünberg:
Facebook: http://goo.gl/WDDNiu
ÖLV: http://goo.gl/eNcnAl
move 19
s p o r t- n e w s
Gestatten, die ASKÖ-M eister
Die Bundesmeisterschaften sind die höchsten Bewerbe in der ASKÖ, bei denen
die besten ASKÖ-Sportler aus unseren Mitgliedsvereinen aufeinandertreffen.
Handball
Tischtennis
Der oberösterreichische ­Gastgeber
setzte sich bei den Burschen (Jahrgang 2000 & jünger) gegen die
Niederösterreich-Auswahl in einem
spannenden Finale durch. Den
dritten Platz eroberten die jungen
Sportler aus Wien.
Bei den Mädchen gewannen die
Wienerinnen knapp vor Niederösterreich und der Steiermark. ASKÖPräsident Abg. z. NR Hermann Krist
ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam
mit Handball-Bundesreferent Kurt
­Frimmel die Medaillen zu über­
reichen. Alle Teilnehmer zeigten sich
mit der Organisation der Veranstaltung in Linz hochzufrieden, ein
besonderer Dank geht an die ASKÖ
Nach nur drei Jahren konnte K
­ ärnten
wieder als Austragungsort für die
diesjährigen ASKÖ-Bundesmeister­
schaften im Tischtennis gewonnen
werden. Die Bewerbe wurden in der
Sporthalle Wolfsberg vom Tischtennisverein ATSV Wolfsberg und
Landesreferent Pichler mustergültig
durchgeführt. Obwohl heuer Meisterschaften für Nachwuchs, Erwachsene
und Senioren ausgeschrieben wurden,
war schlussendlich das Nennergebnis
überschaubar. Für die Bundesmeister­
schaften im kommenden Jahr wird
daher ein anderer Termin angedacht.
Vor den Augen von Bgm. Schlagholz,
Sportstadtrat Radl, KTTV-Präsident
Waldhauser, ASKÖ-Landesgeschäftsführer, LAbg. Leikam, ATSVSektionsleiter Traußnig und ASKÖLegende Diethard gewann Wien die
Bundesländer­wertung vor Kärnten
und der Steiermark. Die nächstjährigen ASKÖ-Bundesmeisterschaften
werden voraussichtlich in Herzogenburg/Niederösterreich stattfinden.
ASKÖ-Präsident Krist und HandballBundesreferent Frimmel überreichten den
erfolgreichen Teilnehmern die Medaillen
Die Medaillen-Gewinner der ASKÖ-Bundesmeisterschaften im Stocksport
Eisstocksport
Die diesjährigen Meisterschaften
mit ca. 140 Athleten in der Wiener
Albert-Schultz-Halle gestalteten sich
wieder einmal zu einer eindrucks­
vollen Leistungsschau dieses traditionellen Sports. Im Damenwettbewerb
siegte „EV Edelweiß Klagenfurt“
mit Birgit Pichler, Sabine Fillafer,
20 move
­ ertrude Pichler und Manuela
G
Kohlmaier, bei den Herren setzte
sich „ESV at2steel Wartberg“ mit
Karl Schöggl, Erwin Kaiser, Heribert
Schablas, Christian Veitschegger und
Karl Bregar letztendlich mit knappem Vorsprung durch. Die Preise
überreichten der Bezirksvorsteher
von Wien Donaustadt Ernst Nevrivy
sowie der Landes­geschäftsführer der
ASKÖ Wien Rainer Husty.
Besonderer Dank für den
reibungslosen Ablauf gilt der langjährigen ASKÖ-Landesreferentin
für Stocksport in Wien, Ljiljana
­Linsbauer und ihrem Team.
www.askoe.at
Fotos: iStock, ASKÖ, Susanne Müller, Elisabeth Radl, KLAUS KASPARET, GEPA
Oberösterreich, Handball-Landesreferent Michael Kropf und das Team
von SG HC LINZ AG/ASKÖ Neue
Heimat, die dieses Turnier hochprofessionell über die Bühne brachten.
Kickboxen
Wie wichtig diese ASKÖ-Veranstaltung in der österreichischen Kickboxlandschaft ist,
zeigte sich an der regen Teilnehmerzahl. Der Verein ASKÖ Bad Schallerbach veranstaltete zum zweiten Mal dieses Event in den Disziplinen Semikontakt und Leichtkontakt.
150 ­Aktive aus acht Bundesländern stellten sich der Herausforderung. Auch die hervorragende Arbeit der einzelnen Trainer/Vereine spiegelt sich u. a. im hohen technischen
­Niveau der Nachwuchskämpfer. ASKÖ-Bundesreferent Michael Kruckenhauser bedankte
sich für die ausgezeichnete Durchführung beim Team rund um Walter Hofbauer und
­Kickbox-Landesreferentin Ines Minniberger.
Die Sieger im
Doppelbewerb
Lukas ­Nepozitek
und David
Vorcnik aus der
Steiermark, im
Einzelbewerb
die Medaillengewinner David
Vorcnik, Balazs
Fixl (NÖ), Emil
Gyuris (Stmk),
Lukas Seidl
(Stmk) und im
Mannschaftsbewerb Team
Steiermark vor
Salzburg und
Wien
Kurt Marth (Rollstuhl!) und Erich Focke
erfolgreich im Seniorenbewerb
www.askoe.at
move 21
s p o r t- n e w s
liegen, stattfinden; Wettbetrug, Doping, Fair Play, Integration/sozialer
Zusammenhalt sind die thematischen
Schwerpunkte. Geleitet und moderiert
werden diese von Spezialisten internationaler CSIT Kooperationspartnern,
wie dem Europäischen Fair Play Movement (ASKÖ Vize Präsident Christian Hinterberger) oder Panathlon International. Für all jene, die mehr über
fremde Völker und Kulturen erfahren
wollen gibt es zahlreiche Side Events,
wie z.B. die „Persian Night“ vom neuen Iranischen Mitgliedsverband.
Auch heuer werden wieder Doping
Kontrollen durchgeführt und zusätzlich speziell für diese Weltspiele in Lignano gibt es eine Vorgabe vom italienischen Gesetzgeber, dass AthletInnen
von Wettkampfsportarten ein „positives sportärztliches Attest“ vorweisen
müssen. Mehr Info dazu kann bei den
jeweiligen Sportartendelegationsleitern angefordert werden.
Neben den offiziellen CSIT Sportarten (Fußball, Leichtathletik, Volley-
Amateursport aus
der ganzen Welt
Die Vorfreude auf die 4. CSIT Weltspiele, den größten Sportevent für
Amateursportler, ist sehr groß. Die ASKÖ wird an diesem internationalen
Großevent mit über 200 Athleten teilnehmen. Insgesamt wird heuer
ein Rekord-Starterfeld von ca. 5.000 Sportlern erwartet.
Das offizielle CSIT Weltspiele-Logo 2015
22 move
ge Sportarten wollen zunehmend in
diesem Rahmen ihre Meisterschaften
ausüben, bzw. ihre Sportart promoten; erwähnenswert sind hier der Internationale Rhönrad Verband mit
Weltmeisterschaften wie auch der Internationale Amateur American Football Verband.
Im Veranstaltungszentrum „Area
Italia“ – dem sogenannten Herz der
Spiele im olympischen Zentrum GETUR – werden Internationale Konferenzen und Workshops zu Themen
mit Sportbezug, die am Puls der Zeit
www.askoe.at
ball, Beach-Volleyball, Judo, Schwimmen, Tischtennis, Tennis, Baketball,
Schach, Ringen, Petanque) wird es
für alle Teilnehmer die Möglichkeit
geben, neue Demonstrationssportarten unter Aufsicht von Profis zu probieren. Die Anmeldung dazu wie auch
zu Side-Events kann von jedem einzelnen Teilnehmer täglich on-line über
eine spezielle „CSIT Weltspiele-App“
erfolgen. Kostenloses WLAN wird es
in allen offiziellen Weltspiele Hotels
und Sportstätten geben, sodass laufend auf wichtige Informationen und
Ergebnisse über diese App zugegriffen
werden kann.
>> Mehr Info unter ASKÖ Internationales
auf www.askoe.at, www.csit.tv und www.
wsg2015.com.
Lignano als bekannte italienische Tourismus- & Sportstadt verfügt
über modernste Sportanlagen
Fotos: ASKÖ
D
er Vorstand der CSIT unter der
Leitung von Präsident Harald
Bauer (ASKÖ) zeigt sich äußerst
zufrieden mit der Registrierung zu
den kommenden IV. CSIT Weltspielen vom 7.-14. Juni 2015 in Lignano
/ Italien. Es wird ein Rekord-Starterfeld mit ca. 5.000 Personen erwartet.
Die Weltspiele selbst entwickeln sich
kontinuierlich zu einer internationalen Plattform, die nicht nur für CSIT
Mitgliedsorganisationen,
sondern
auch für alle anderen Sportorganisationen attraktiv ist. Neue und trendi-
Die berühmte
Halbinsel von
Lignano Sabbiadoro an der
italienischen
Adria-Küste
in der Provinz
Udine der
Region FriuliVenezia Giulia
www.askoe.at
move 23
JUGEND
anm Jetzt
elde
n!
Unsere Nachwuchstalente
freuen sich auch heuer wieder
auf eine sportliche Woche
Die Jugend läuft, springt und geigt auf
V
on 19. bis 25. Juli 2015 veran­
staltet die ASKÖ bereits zum
64. Mal ihr größtes Jugend­
camp in Obertraun. Wir erwarten
wieder um die 120 ambitionierte
Sportler und Sportlerinnen, die un­
ter optimalen Trainingsbedingungen
im Bundessport- und Freizeitzentrum
an Technik, Koordination & Kondi­
tion arbeiten, aber vor allem Spaß am
Sport haben.
Die ASKÖ-Jugendsportwoche er­
möglicht den Nachwuchssportlern
und Nachwuchssportlerinnen ihren
Horizont zu erweitern und neben dem
professionellen Training in ihrer Sport­
art auch Impulse aus anderen Sport­
arten zu bekommen. Die motivierten
Trainerteams arbeiten intensiv zusam­
men und bieten ein abwechslungsrei­
ches Programm für alle. Sportarten­
übergreifende und gemeinschaftliche
Aktivitäten sorgen Jahr für Jahr für
eine tolle Stimmung und eine unver­
gessliche Woche.
>> Nähere Details und Ausschreibung: www.
askoe.at Rubrik Jugendsport.
„Sport Fair bindet“: Die 2. Auflage
soll noch erfolgreicher werden!
S
24 move
Spaß und
Freude an der
Bewegung
stehen im
Vordergrund
aber unsere Trainerin motiviert die
Teilnehmerinnen aktiv zu werden und
inzwischen herrscht jede Woche eine
großartige Stimmung im Turnsaal!“
>> Infos zum Projekt gibt es beim jeweiligen
ASKÖ-Landesverband.
Fotos: PLOHE, istock
port Fair bindet“ – unter die­
sem Motto konnten in den
letzten drei Jahren über 1.000
Mädchen in Wr. Neustadt, Salzburg
und Linz Sportangebote und Vereins­
trainer ihrer Region kennenlernen.
Ab heuer geht das Projekt in die 2.
Runde und fast alle Bundesländer
sind mit Aktivitäten für Frauen und
Mädchen mit dabei. Mütter, Töchter,
Großmütter oder Freundinnen, unter­
schiedliche Generationen und unter­
schiedliche Kulturen kommen bei den
Bewegungseinheiten zusammen.
Projektkoordinator Dogan Yeter
startete im Februar bereits mit dem
Projekt in seiner Gemeinde Neun­
kirchen (NÖ): „Anfangs waren vie­
le Frauen noch ziemlich schüchtern,
www.askoe.at
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TERMINE UND NEWS
Das nordische Zentrum
wird jetzt saniert
FIT-InFORM
Eisenerz. Mit dem Spatenstich für die Sprungschanzen beginnt am
11. Mai die Erneuerung im Nordischen Ausbildungszentrum.
I
FIT-Ausbildungen
Kinder-Fit-Übungsleiter – Kärnten
Modul Basic: 19.09.–20.09.2015 ABZ Klagenfurt
Modul Kinder/Teil 1: 10.10.–11.10.2015 ABZ Klagenfurt
Modul Kinder/Teil 2: 31.10.2015 ABZ Klagenfurt
Prüfung: 14.11.2015 ABZ Klagenfurt
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Kärnten
Katrin Röttig
Tel.: +43/(0)463/51 18 76, Fax: Dw. 14
E-Mail: [email protected]
Kinder/Jugend-Fit-Übungsleiter – Tirol
Modul Basic: 26.09.–27.09.2015 ABC Innsbruck Modul Kinder/Jugend Teil 1: 03.10.–04.10.2015 ABC Innsbruck
Modul Kinder/Jugend Teil 2: 10.10.–11.10.2015 ABC Innsbruck
Prüfung:
17.10.2015 ABC Innsbruck
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Tirol
Christina Zwick
Tel.: +43/(0)512/58 91 12
E-Mail: [email protected] Senioren-Fit-Übungsleiter – STEIERMARK
Modul Senioren: 09.10.–11.10.2015 ABC Graz
Prüfung: Sa. 14.11.2015 ABC Graz
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Steiermark
Ulrike Faber
Tel.: 0316/58 33 54 Dw. 16, Fax: Dw. 88
E-Mail: [email protected]
26 move
Sportinstruktor mit dem
Schwerpunkt Fit
BSPA Linz
Fit – Elementare Motorikförderung /
Optimales Nachwuchstraining
1. Teil: 09.09.–13.09.2015 Linz
2. Teil: 09.12.–13.12.2015 Linz
3. Teil: 08.02.–13.02.2016 Linz
Kommissionelle Abschlussprüfung: 04.03.2016
Das Teilprojekt NAZ-Infrastruktur und
Unterbringung soll in einem zweiten
Bauabschnitt im Zentrum von Eisenerz errichtet werden. Vorzugsweise
BSPA Wien
Fit – Kinder und Jugend
1. Teil: 09.08.–15.08.2015 BSFZ Schloss Schielleiten
2. Teil: 23.10.–26.10.2015 Niederöblarn
3. Teil: 01.04.–03.04.2016 USZ Wien
4. Teil und kommissionelle Abschlussprüfung: 07.08.–13.08.2016
BSFZ Schloss Schielleiten
BSPA Wien
Fit – Gesundheit
1. Teil: 25.10.–31.10.2015 Niederöblarn
2. Teil: 03.03.–06.03.2016 BSFZ Obertraun
3. Teil: 12.05.–15.05.2016 BSFZ Schloss Schielleiten
4. Teil und kommissionelle Abschlussprüfung: 17.07.–23.07.2016
BSFZ Faaker See
Informationen: www.bspa.at
Weitere aktuelle Aus- und Fortbildungen finden Sie auf den Websites
der ASKÖ-Bundesorganisation sowie der ASKÖ-Landesverbände.
www.askoe.at
www.askoe.at
werden bestehende Gebäude (Leerstände) revitalisiert und einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Die Jugend
soll einerseits auf diese Weise zeitgemäß untergebracht und versorgt werden und andererseits soll die Einrichtung ein echter „Eyecatcher“, also ein
Hingucker in Eisenerz werden.
In Eisenerz wird zukunftsweisend
auf ein einzigartiges Ausbildungskonzept – Karriere mit Lehre und Spitzensport – gesetzt! In den letzten 33
Jahren hat sich das NAZ Eisenerz
vom ursprünglichen Versuch, Lehre
und Sport zu verbinden, zu einer der
etabliertesten Ausbildungseinrichtungen und Kaderschmieden des Landes
entwickelt.
Das Nordische Ausbildungszentrum setzt seinerseits in der Lehrlingsausbildung seit vielen Jahren auf die
Zusammenarbeit mit der Jugend und
Erwachsenenbildungs (J.E.B) GmbH
und dem Jugendsporthaus des Landes Steiermark. Eine hohe Flexibilität,
Engagement und eine familiäre Atmosphäre tragen dazu bei, dass sich die
Sportler und Sportlerinnen, die aus
ganz Österreich kommen, in Eisenerz
wohlfühlen. Das NAZ Eisenerz bietet beispielsweise Berufe wie den Mechatroniker, Maschinenbautechniker,
Elektrobetriebstechniker oder die Ausbildung zum Tischler mit oder ohne
berufsbegleitende Matura an.
In Eisenerz gibt es ein durchgängiges
Ausbildungsangebot:
• Die Ski-NMS Eisenerz (die neue
Mittelschule mit Schwerpunkt Nordischer Sport)
• Die Ski-PTS Eisenerz (die Polytechnische Schule mit Nordischer Klasse)
• Das NAZ Eisenerz (Nordisches Ausbildungszentrum Eisenerz)
Das NAZ Eisenerz ist jedoch nicht
nur eine wichtige Einrichtung für den
nordischen Sport, auch für die regionale Entwicklung spielt das Zentrum
eine immer wichtigere Rolle.
Die verbesserte Infrastruktur soll
die neue Visitenkarte für die Sportstadt Eisenerz sein. Sie soll das sichtbar machen, was über viele Jahre
gewachsen und gereift ist – eine einzigartige Ausbildungseinrichtung für
den nordischen Sport!
Fotos: iStock, ASKÖ, NAZ EISENERZ
Fit-Übungsleiter
m zweiten Bauabschnitt wird dann
die Unterbringung und NAZIndoor-Infrastruktur im Zentrum
von Eisenerz errichtet. Insgesamt wird
die stolze Summe von 21 Millionen
Euro für den nordischen Sport und die
Zukunft von Eisenerz investiert.
Die Sprungschanzen sind zu 100
Prozent auf die Nachwuchsarbeit in
Eisenerz abgestimmt. Folgende Schanzen werden errichtet: HS (Hillsize)
109, HS 70, HS 35 und HS 15. Hinzu­
kommen Umkleide- und Waschkabinen, ein Sozialraum, eine AufstiegshilfePendelbahn, eine Beschneiungsanlage samt Speicherteich und Kühlturm.
Ganz besonders stolz ist man darauf,
dass auch das Langlaufstadion in das
Projekt integriert ist. So kann die In­
frastruktur optimal genutzt und ausgelastet werden. Auf der einen Seite
sind die Springer zu Hause und auf der
anderen Seite finden die Langläufer ihr
Start- und Zielstadion vor.
www.askoe.at
move 27
aktuell
www.sporthilfe.at
Werden Sie Teil des Sport & Business Circles
Der Sport & Business Circle bietet Ihnen die Möglichkeit, an vier jährlichen Podiumsdiskussionen mit Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien teilzunehmen. Die exklusive Plattform mit über 200 Mitgliedern stellt die perfekte Möglichkeit für Ihr Networking dar!
Gewinnen Sie neue Einblicke in aktuelle Sportthemen und begegnen Sie dabei verschiedensten Gesprächspartnern, welche ihre Erfahrungen aus Sport
und Wirtschaft mit einfließen lassen. Die obersten
Ziele stellen Networking, Bewusstseinsbildung und
das Aufzeigen konkreter Möglichkeiten, wie Sport
und Wirtschaft im unternehmerischen Alltag synergetisch zusammenwirken können, dar.
Der Sport & Business Circle begrüßt…
vielleicht auch bald Sie als neues Mitglied! Zum Einstieg gibt es dabei ein besonderes Zuckerl: Sie werden mit einem Porträt im Newsletter der Sporthilfe
vorgestellt und auf der SBC-Homepage präsentiert.
Somit wird bereits mit Ihrer Anmeldung der erste
Schritt gesetzt, um neue Kontakte zu knüpfen.
Gewinnspiel
Wie hieß die Veranstaltung, welche
die ASKÖ heuer
erstmals abhielt?
A: ASKÖ Frühlingsevent
B: ASKÖ Frühlingsfeier
C: ASKÖ Party
Einblicke in aktuelle Sportthemen bietet der Sport & Business Circle
der Österreichischen Sporthilfe seinen Mitgliedern.
Schicken Sie die richtige
Antwort mit Ihrem Namen,
Anschrift und E-Mail-Adresse
bis spätestens 21. 5. 2015 an
[email protected]
Einzelmitgliedschaft und Themenpatronanz
Mit der Einzelmitgliedschaft um € 350,- (exkl. MwSt.)
pro Jahr sind auch Sie Teil des Sport & Business
Circles der Österreichischen Sporthilfe. Durch die
Übernahme einer Themenpatronanz unterstützen Unternehmen die Österreichische Sporthilfe und haben
die Möglichkeit eigene Inhalte und individuelle Fragestellungen in die Podiumsdiskussion einzubringen.
SBC lädt zum Manager Run
Im Herbst geht es dann sportlich zu, wenn das SBCSymposium und der anschließende Manager Run
zum Mitmachen einladen. Gestartet wird im UniCredit
Center Am Kaiserwasser mit mehreren interessanten Vorträgen rund um den (Lauf)Sport. Nach einer
kurzen Stärkung im Zuge der Pasta-Party geht es
anschließend gemeinsam in 4er-Teams darum, als
schnellste Mannschaft eine Strecke von 8 km – oder
die kürzere Variante von 3,5 km – zurückzulegen.
Der SBC begrüßt regelmäßig hochkarätige Podiumsgäste – im Bild
Gregor Schlierenzauer.
n
fe
u
a
L
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d
n
u
s
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g
r
fü
7 Tipps
→ 3 x iGOAL,
Die Einnahmen aus dem Sport & Business Circle kommen dem
österreichischen Nachwuchssport zugute.
KONTAKT und ANMELDUNG an [email protected]
Bilder: GEPA/Sporthilfe
fotoS: GEPA, ASKÖ, iGOAL, Andreas Maringer
SBC ist Partner beim Kongress „Sport & Marke“
Am 20. und 21. April 2015 trifft sich das österreichische Sportbusiness zur zweiten Ausgabe von „Sport &
Marke“. 400 Teilnehmer und 45 Referenten diskutieren
aktuelle Sponsoring-Trends. Stets im Fokus: Die Professionalisierung und Erschließung des Sportstandorts
Österreich. Am zweiten Kongresstag präsentiert die
Sporthilfe die SBC-Breakfast Session, die sich um das
Thema „Testimonial und Social Media“ dreht.
Unter allen richtigen
Einsendungen verlosen wir
das aufblasbare Fußballtor
→ 2 x Buch NADA David Müller
→ 1 x Erima-Regenjacke
Ziel der ASKÖ ist es, mehr Menschen zu bewegen. Sieben praktische Tipps für
gesundes Laufen hat ASKÖ-Langsamlauftreff-Experte und ASKÖ BurgenlandMitarbeiter Andreas Ponic (im Bild rechts, hier mit ASKÖ Burgenland-Präsident
Christian Illedits und Gesundheitslandesrat Peter Rezar) parat. Nummer 1: Laufen
ohne schnaufen, immer reden, lachen, singen, pfeifen können. Langsam laufen,
langsam laufen und nochmals: langsam laufen. Man ist nie zu langsam, aber
schnell zu schnell. Unter folgendem Link finden Sie alle 7 Tips: http://goo.gl/gTb2xE
Klaus Gasteiger, Präsident der ASKÖ Tirol
„Die Arbeit der Dachverbände im Breitensport ist unverzichtbar!
Ohne qualifizierten Breitensport gibt’s keinen Spitzensport.“
www.askoe.at
Burgenland
A S KÖ - A K T U E L L
Kärnten
Billard
Gesund durch bewegung
Allrounder Butora
verteidigte Titel
Patrick Butora gilt in Österreich als Musterbeispiel
eines Universal-Billardspielers.
Bereits mehr als 300 Schüler aus dem
Gymnasium Kurzwiese in Eisenstadt
fanden bislang in Form von Lehrgängen den Weg in den Billard-Club Eisenstadt. Seitens des Ausrichters übernahmen Übungsleiterin Corinna Pavitsich,
Trainer Robert Immervoll, Obmann
Alfred Bitriol und Barbara Bitriol
die Leitung des Trainings. Es standen
Übungen im Pool-Billard und Carambol auf dem Programm. Weitere Termine und Klassenturniere sind geplant.
„Die Klassentrainings sind ein voller
Erfolg“, so Obmann Alfred Bitriol.
www.billardschmiede.at
G
Vizestaatsmeistertitel im Snooker
Barbara Bitriol holte bei den Öster-
reichischen Staatsmeisterschaften in
Wels den Vizestaatsmeistertitel im
Snooker. Aus dem Burgenland qualifizierte sich neben Bitriol auch Corinna Pavitsich vom ASKÖ Eisenstädter
Snooker-Club. Beide stammen aus
der Pool-Billard-Ecke (BSV Pegasus
Eisenstadt), wollten aber auch beim
Snooker ihr Können unter Beweis
stellen.
In der dritten Saison der AustrianSnooker-League klappte es für Barbara Bitriol mit der erhofften Medaille.
Sie stellte sogar den österreichischen
Alltime-Rekord von 447 Ranglistenpunkten auf. Vereinskollegin und
Freundin Corinna Pavitsich rundete
mit einem ebenso hervorragenden
dritten Platz das tolle Gesamtergebnis
des ESC ab.
ASKÖ-Landesverband Burgenland
Präsident: KO LAbg. Christian Illedits
Landesgeschäftsführer: Josef Rasztovits
Adresse: Ruster Straße 8,
7000 Eisenstadt
30 move
Tel.: +43/(0)2682/666 54
Fax: +43/(0)2682/666 544
Mail: [email protected]
Website: http://www.askoe-burgenland.at
Viel Spaß
hatten die
Teilnehmer
bei den
Bewegungseinheiten in
Altenwohnund Pflegeheimen.
„Aktiv gesund im Alter“
Tauchen-Jugend
konnte aufzeigen
Kärntens Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner
und ASKÖ Kärnten Geschäftsführer Günter Leikam stellten ein
Gesundheits- und Bewegungsprojekt vor.
D
Bei der EM der Jugend im Eisstocksport
(Amstetten) spielte Stefan Glavanovits (Foto rechts) vom ASKÖ ESV
Tauchen im Bewerb U19, Ziel und
Ziel Mannschaft im Nationalteam.
Im Ziel Einzel belegte er unter 34
Teilnehmern den 12. Platz.
Im Bewerb Ziel Mannschaft erreichte er die Silbermedaille. Auch bei
den Österreichischen Meisterschaften
im Zielbewerb (Klagenfurt) zeigte die
Jugend des ESV Tauchen auf. Rene
Glavanovits erreichte bei der Jugend
U16 die Bronzemedaille, Stefan Glavanovits bei der Jugend U19 Platz 4.
www.askoe.at
Fotos: ASKÖ burgenland, Askö KÄRNTEN
Patrick Butora und
Barbara Bitriol
elernt hat der 19-Jährige die
Sportart mit den Varianten
Pool-Billard, Carambol und
Snooker im BillardClub Eisenstadt.
Anfang des Jahres verteidigte er seinen Junioren ÖM-Titel im Carambol
- Freie Partie.
Der Billard-Club Eisenstadt wurde 2006 gegründet und ist in seiner
Form einzigartig. Dank einer Kooperation dreier voneinander unabhängiger Vereine – Eisenstädter BillardClub, BSV Pegasus Eisenstadt und
Eisenstädter Snooker-Club – kann
man hier sämtliche Billardvarianten
in einer Spielstätte erlernen. Patrick
Butora ist Aushängeschild Nummer
1 und holte mittlerweile in allen drei
Disziplinen Titel.
Billard-Luft für
300 Schüler
as
Kooperationsprogramm
nennt sich „Aktiv gesund im
Alter“ und wird über die ASKÖ
vom „Club Aktiv Gesund“ vorerst
über die Laufzeit von 2015 bis 2018
umgesetzt. „Gerade für die ältere Generation ist ein maßgeschneidertes
Bewegungsangebot wichtig, um auf
individuelle Bedürfnisse eingehen zu
können“, erklärte Prettner den Hintergrund des Projektes.
Über wöchentliche, gesundheitsorientierte Bewegungsangebote in
zwei bis drei Niveaustufen sollen in
Kärntens Altenwohn- und Pflegehei-
men das subjektive Wohlbefinden der
Bewohner gesteigert und die Mobilität und Selbstständigkeit möglichst
lange erhalten werden. Unterstützt
werden die Bewohner auf ihrem Weg
zur körperlichen Ertüchtigung durch
geschulte Trainer des „Club Aktiv Gesund“, die nicht nur die Bewegungseinheiten vor Ort begleiten, sondern
auch gezielte Fortbildungen bzw. Zusatzschulungen für Multiplikatoren
wie Mitarbeiter und jährliche Ausbildungen zum Senioren-Übungsleiter
mit Schwerpunkt „Altenwohn- und
Pflegeheime“ anbieten. So soll die
ASKÖ-Landesverband KÄRNTEN
Präsident: NR-Abg. a.D. Anton Leikam
Landesgeschäftsführer: LAbg. Günter Leikam
Adresse: Roseneggerstraße 19,
9020 Klagenfurt
www.askoe.at
Tel: +43(0)463 / 51 18 76
Fax: +43(0)463 / 51 18 76 - 14
Mail: [email protected]
Website: www.askoe-kaernten.at
Nachhaltigkeit des Projekts sichergestellt werden, indem es selbstständig
von den Mitarbeitern weitergeführt
werden kann.
„Als ASKÖ sind wir darum bemüht
Bewegungsangebote für alle Alterssparten anzubieten. Da stellt die Kooperation mit dem Land für die ältere
Generation eine gute Komplettierung
unserer bestehenden Angebotspalette dar“, freut sich Leikam über den
gelungenen Schulterschluss. Jährlich
werden zumindest 15 Altenwohnund Pflegeheime ausgewählt und in
das Programm mit aufgenommen,
um eine flächendeckende Ausrollung
des Angebotes bis 2018 sicherzustellen. „Die ersten Erfahrungen in den
bereits aktiv einbezogenen Häusern
zeigen, dass sowohl Bewohner als
auch Mitarbeiter mit Feuereifer dabei
sind“, so Leikam.
move 31
Niederösterreich
A S KÖ - A K T U E L L
Oberösterreich
Auszeichnung für
Stocksportler
„LORBEER“
Goldregen für Spitzensportler
F
Von links:
Michi Polleres,
Bernhard
Alber, Martin
Morgenbesser, Lukas
Reiter, Florian
Wallner
ür ihre tollen Leistungen wurden die erfolgreichen U16- und
U23-Stocksportler des 1. ESV
Bad Fischau-Brunn sowie die Damenmannschaft für den Bundesmeisterschaftserfolg (2. Platz) ausgezeichnet.
ASKÖ-NÖ-Präsident Rupert Dworak
überreichte Urkunden an die Athleten
sowie einen Unterstützungsscheck
für den Verein, damit weiterhin gute
Nachwuchsarbeit geleistet werden
kann. Den Glückwünschen schlossen
sich Johann Hechtl, ASKÖ-Bezirks­
obmann Heinz Oberer und ASKÖLandessekretär Kurt Ebruster an.
Noch nie in der Geschichte der ASKÖ OÖ gab es so viele Spitzenleistungen wie 2014.
Der Weg, den die ASKÖ OÖ mit ihren Vereinen eingeschlagen hat, trägt nun Früchte.
Spitzenerfolge 2014
Sowohl im Jugendbereich als auch bei den
Erwachsenen gab es im abgelaufenen Jahr
wieder etliche Medaillengewinner und
Platzierte bei Welt- und Europameisterschaften aus ASKÖ OÖ-Vereinen. Die ASKÖ
Oberösterreich ist als erfolgreichster
Dachverband die Heimat von zahlreichen
Spitzensportlern:
142 Österreichische Staatsmeister
71 Österreichische Meister (Jugend/­
Junioren)
80 Teilnahmen bei Europameisterschaften,
davon 38 Medaillen
92 Teilnahmen bei Weltmeisterschaften,
davon 14 Medaillen
7 Teilnahmen bei Olympischen Spielen
Judo
Zeltner-Truppe
neuerlich stark
B
ei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Klagenfurt
kämpften neben Paischer, Filzmoser und Co. auch die Athleten des
JC Wimpassing Sparkasse mit ihrem
Erfolgstrainer Adi Zeltner um die
Medaillen. Auch ohne Tina Zeltner,
die nach einer Bronchitis noch rekonvaleszent war, zeigten die violetten
Athleten auf. Beeindruckend war die
17-jährige Michi Polleres unterwegs,
die mit vier Ipponsiegen ins Finale
einzog. Hier unterlag sie der routinierten Katrin Unterwurzacher. Der
Vize-Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse ist jedoch eine beachtliche Leistung.
Nicht minder stark waren die
männlichen Vereinskollegen, sorgten
sie doch für vier Bronzemedaillen.
Martin Morgenbesser (- 60 kg) musste sich nur um den Einzug ins Finale
dem Topfavoriten Ludwig Paischer
geschlagen geben. Auch Lukas Reiter (- 66 kg) verlor nur einmal gegen
den Vorjahressieger Doppelhammer.
Florian Wallner (- 81 kg) holte bereits
zum zweiten Mal bei den Staatsmeisterschaften eine Medaille und Bernhard Alber (- 90 kg) komplettierte
das Bronze-Kleeblatt und so standen
am Ende fünf weitere Staatsmeisterschaftsmedaillen auf der Wimpassinger Erfolgsliste.
ASKÖ OÖ-Präsident Fritz Hochmair (l.) mit den Gewinnern der Silbernen-Lorbeer-Münze
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich
Präsident: LA Bgm. Rupert Dworak Landesgeschäftsführer: Kurt Ebruster
Adresse: Dr.-Theodor-Körner-Str. 64,
2521 Trumau
32 move
Tel.: +43/(0)2253/61 877
Fax: +43/(0)2253/61 877-14
Mail: [email protected]
Website: www.askoenoe.at
U
nzählige Weltmeister, Europameister und mehr als 200
Staatsmeister wurden im Festsaal des neuen Rathauses Linz geehrt.
Als Highlight der Lorbeerverleihung
wurden langjährigen Spitzensportlern
eine Silber- bzw. Goldmünze überreicht.
Daniela Hechtl, Elfriede Tiefenbrunner,
­Melanie Gabor, Claudia Wieser, Obmann
Robert Pasaurek, Johann Hechtl, ASKÖBezirksobmann Heinz Oberer, ASKÖ-­
Landes­sekretär Kurt Ebruster (stehend,
v. l.), ASKÖ-Präsident Rupert Dworak,
Sophie Schmutzer, Markus Rothberger und
­Bernhard Haberler (kniend, v.l.)
Jennifer Wenth (SVS-Leichtathletik)
wurde bei der Hallen-EM in Prag Neunte im
3.000-m-Finale und lief mit 8:59,84 Minuten eine neue Bestzeit – erstmals unter
9 Minuten!
www.askoe.at
Fotos: JC Wimpassing, ESV, BAD FISCHAU-BRUNN, GEPA, ASKÖ OÖ
JC Wimpassing Sparkasse holte bei den
Staatsmeisterschaften fünf Medaillen.
Sportler-Ehrung Silberner Lorbeer 2014
„Die jahrelange harte Arbeit, um
im Spitzensport erfolgreich sein zu
können, soll regelmäßig bewusst gemacht werden“, so Präsident Fritz
Hochmair, der die Auszeichnungen
vornahm. „ASKÖ-Sportler erringen
in allen Altersgruppen Erfolge. Wir
bekennen uns zum Spitzensport. Die
erfolgreichen Aktiven sind Vorbilder
und Motor für unseren sportlichen
Nachwuchs.“
Nachwuchssportler trafen an diesem Abend auf ihre Vorbilder und
standen bei den Ehrungen mit ihnen
auf einer gemeinsamen Stufe. Weltmeisterin Andrea Limbacher oder Europameisterinnen wie Liu Jia und Sabrina Filzmoser besuchen regelmäßig
die Veranstaltung und motivieren die
Jugend. Auf Grund ihrer zahlreichen
Erfolge sind sie die Aushängeschilder
ihrer Sportarten. Für den Nachwuchs
bleiben sie jedoch Stars zum Anfassen.
Auch heuer gab’s einen Showact
für die Pausengestaltung. Die Red
River Line Dancers und die Mini-Musketiere der SK VÖEST begeisterten
den vollen Saal mit ihrem Auftritt.
ASKÖ-Landesverband Oberösterreich
Präsident: Kons. Fritz Hochmair
Landesgeschäftsführerin: Mag. Anita
Rackaseder
Adresse: Hölderlinstraße 26, 4040 Linz
www.askoe.at
Tel.: +43/(0)732/73 03 44
Fax: +43/(0)732/73 03 44-33
Mail: [email protected]
Website: www.askoe-ooe.at
ASKÖ OÖ-Präsident Fritz Hochmair und
ASKÖ-Vizepräsidentin Petra Huber
Ehrengäste
Die Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Committees und Vizepräsidentin der ASKÖ
Petra Huber führte durch den Abend.
ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer und SPÖ-Sportsprecher Hans
Affenzeller zeigten sich von der Veranstaltung begeistert. Der Vorstandsvorsitzende der Energie AG Andreas
Kolar und Backaldrin-Vorstand Peter
Augendopler zeigten sich ebenso von
den vielen Topleistungen der Athleten
beeindruckt. Die ASKÖ OÖ freute
sich über die zahlreiche Teilnahme und
Wertschätzung der Ehrengäste gegenüber der „Lorbeer“-Veranstaltung.
move 33
Salzburg
A S KÖ - A K T U E L L
Steiermark
Karate
Aktiv gesund
Karate Kara Salzburg:
„Miteinander, das motiviert“
Sag JA zur Bewegung
Das Aktiv Gesund Steiermark Kursprogramm bietet
Bewegungsangebote, die von Jung bis Alt jeden begeistern.
Der hauptberufliche Trainer und Obmann Michael Kara weiß Kinder
zu begeistern und sie einen respektvollen Umgang zu lehren.
für die 60 plus-Generation. Der Weg
bleibt das Ziel, vom weißen bis zum
schwarzen Gurt und darüber hinaus.
www.karate-kara.at
Der ASKÖ Kaprun
sammelte € 5.000
Zum 9. Mal fand heuer der internationale Maiskogelfanlauf statt.
4
0 Kids stehen in Reih und
Glied, machen alles aus vollster Wertschätzung für ihren
Trainer und haben eine Menge Spaß.
Am Trainingsende stürmt eine aufgeweckte Horde auf „den Michi“ zu,
um sich zu verabschieden. Beobachtet man die U10-Gruppen des Karate Vereins Karate Kara Salzburg,
sieht man, dass jedes Kind auf seinem
Niveau gefördert wird.
Michael Kara, selbst mehrfacher
Staatsmeister, hat den Verein 2006 gegründet und setzt auf die Motivation
des Miteinanders. „Teil eines großen
Vereins zu sein und die klare Haltung
des Karate-Sports in den Mittelpunkt
zu stellen, motiviert Breitensportler wie auch Wettkämpfer“, betont
Kara, der als Leistungssporttrainer
2014-WM-Dritte Alisa Buchinger und
2012-WM-Fünften Stefan Pokorny
als SSM (Schul-Sport-Modell)-Trainer
2005 bis 2010 begleitete. „Wenn unsere Wettkämpfer Kilian Kofler und
Lejla Topalovic diesen Weg durch das
SSM einschlagen, haben sie meine volle Unterstützung“, sagt er.
Individuell ist bei Karate Kara auch
das Erwachsenentraining gestaltet,
denn die persönlichen Ziele der 170
Mitglieder sind vielfältig. Alle wollen
sich aber im Training verausgaben
sowie Kraft und Ruhe tanken. Bei
Michael Kara wird in jeder Altersgruppe auf den Erhalt der körperlichen und geistigen Fähigkeiten Wert
gelegt. Daher plant er ein Angebot
ASKÖ-Landesverband Salzburg
Präsident: Gerhard Schmidt
Landesgeschäftsführer: Jan H
­ äuslmann,
Oliver Jarau
Adresse: Parscher Straße 4, 5023 Salzburg
34 move
Tel.: +43/(0)662/87 16 23
Fax: +43/(0)662/87 16 23-4
E-Mail: [email protected]
Website: www.askoe-salzburg.at
Die ASKÖ
Steiermark
bietet eine
breite Palette
an Kursangeboten
B
Publikumsmagnet Rainer Schönfelder (132) war
nur einer von zahlreichen Teilnehmern in Kaprun
ten durch Heide Janik, zu übergeben.
Ein Team der Abschlussklasse HAK
Zell am See hatte sich das Event als
Projekt auserkoren und sich intensiv an den Vorbereitungen beteiligt.
Obmann Hans Köhlbichler bedankte sich bei den Schülern und betonte
einmal mehr, dass ein solches Rennen
nur durch die vielen freiwilligen Helfer bewerkstelligt werden könne.
Fotos, Ergebnisliste und Video gibt es auf
fanlauf.hfc-askoe-auhof.at
www.askoe.at
Fotos: KARATE KA, HFC ASKÖ AUHOF KAPRUN,
Vereinsoberhaupt Michael Kara mit den ASKÖ-Bundesmeistern Lejla Topalovic (13 Jahre, EuroCup-Erste 2014) und Kilian Kofler (14, Zweiter bei Österreichischen Meisterschaften 2014)
Nicht nur die Teilnahme des ehemaligen
Skirennläufers Rainer Schönfelder
zeigt, dass dieses Rennen zu einer festen Größe der Salzburger Skibewerbe
geworden ist. Neben ihm gingen 265
weitere Läufer aller Altersklassen an
den Start und ermöglichten es dem
HFC ASKÖ Auhof Kaprun dieses
Jahr eine Spende von € 5.000,– an
die Kinderkrebshilfe Salzburg, vertre-
Geschicklichkeit sowie Wahrnehmung
verbessern. Ob bei den Abenteuerspielen oder doch lieber bei Spiel, Spaß &
Ballsport, für jede Bewegungsvorliebe
ist etwas dabei. Und wenn die Kinder
durch Spiele und Tänze in Kontakt
mit der englischen Sprache kommen
sollen, ist Purzelbaum & Upside down
das Richtige. Dabei übernehmen die
Kinder eine Fremdsprache auf natürliche, spielerische Weise in Wort und
Sprachmelodie.
Für gesundheitsbewusste Menschen, die vom Alltag abschalten wollen, werden nicht nur Yoga, Pilates,
Wirbelsäulen FIT und Stretch & Relax angeboten, sondern auch das Bewegungskonzept Nia, bei dem Körper,
Geist und Seele ganzheitlich bewegt
und in Einklang gebracht werden. Es
fördert nicht nur die Fitness, sondern
erhöht das eigene Körperbewusstsein.
Wer ein abwechslungsreiches, ganzheitliches Training zum Auspowern
sucht, findet im neuen Kursprogramm
ereits zum 4. Mal bietet das Referat für Fitness und Gesundheitsförderung der ASKÖ Steiermark ein Sportprogramm an, welches
von Fitness- und Gesundheitskursen
bis hin zu Kursen für Kinder reicht.
Vor dem Semesterstart besteht die
Möglichkeit, in der Schnupperwoche
kostenlos die Kurse zu besuchen und
sich ein persönliches Bild von den Ein-
heiten zu machen. Auch heuer nutzten
ca. 180 sportlich begeisterte Menschen
dieses Angebot und schnupperten in
die verschiedenen Kurse hinein.
Das Programm ist dieses Semester
wieder sehr vielseitig. Beim Angebot
für die Kleinsten stehen Spiel und Spaß
im Vordergrund. Die Kinder sollen
ihren Bewegungsdrang ausleben können und Selbstbewusstsein, körperliche
ASKÖ-Landesverband Steiermark
Präsident: Gerhard Widmann
Landesgeschäftsführer: Kurt Perner
Adresse: Schlossstraße 20, 8020 Graz
Tel.: +43/(0)316/58 33 54
www.askoe.at
Fax: +43/(0)316/58 33 54-88
E-Mail: [email protected]
Website: www.askoe-steiermark.at
zum Beispiel Piloxing, den neuesten
Fitnesstrend aus Hollywood. Diese
Sportart verbindet Übungen aus Pilates und Boxen und macht richtig
Spaß. Aber auch beim Athletik-Training oder Bodyweight-Workout werden alle sportlichen Komponenten –
sprich Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit
und Beweglichkeit – trainiert und
die Fettverbrennung durch den Muskelaufbau angekurbelt.
Anmeldungen sind jederzeit noch
möglich. Denn wie es so schön heißt:
„Es genügt nicht mit beiden Beinen
im Leben zu stehen. Man muss diese
auch in Bewegung bringen.“ (Lothar
Schmidt)
move 35
Tirol
A S KÖ - A K T U E L L
Vorarlberg
GEWICHTHEBEN
sport aus dem ländle
Victoria Steiner sammelt Rekorde
Die 11-jährige Tiroler Kraft- und Skeletonsportlerin stellt einen Rekord nach dem anderen auf.
Steckbrief Victoria Steiner:
Geburtsdatum: 26. 9. 2003
Wohnort: Thaur in Tirol
Vereine: KSV Rum (Gewichtheben), BCS Stubai
(Skeleton)
Vobilder: Matthias Steiner und Janine Flock
Erfolge Gewichtheben:
3 Siege bei internationalen Turnieren
Österreichische Schülermeisterin 2014
Tiroler Schülermeisterin 2013/2014
19 Tiroler Schüler Rekorde
8 Tiroler U15 Rekorde
1 Tiroler U17 und U20 Rekord
Bettina Plank bei der Siegerehrung der
Dutch Open in Almere/Holland
Erfolge Skeleton:
Österreichische Meisterin 2012/2013/2014
Tiroler Meisterin 2012/2013/2014
Wie und in welchem Alter bist du zum
Skeleton gekommen?
Wie oft trainierst du?
Im Gewichtheben 4–5 Mal in der
Woche und im Skeleton 2 Mal in der
Woche. Im Winter sind zusätzlich oft
Rennen und Trainingseinheiten an
den Wochenenden.
Ich habe immer schon gerne Sport
gemacht und begann im Alter von 5
Jahren mit Rhythmischer Sportgymnastik. Über meinen Bruder Gabriel,
der Bobfahrer war, kam ich im Alter
von 8 Jahren zum Skeleton.
Was sind deine sportlichen Ziele?
In beiden Sportarten Olympia. Mein
größter Traum ist ein Olympiasieg.
Welche Hobbys hast du neben dem Sport?
Hast du eine Lieblingsdisziplin?
Harfe spielen, Ski fahren, Snowboarden, Schwimmen usw.
Ja, Stoßen, da kann ich mehr heben!
Welche Schule besuchst du?
Was gefällt dir besser, Skeleton oder
Gewichtheben?
Die NMS Kettenbrücke in Innsbruck.
Ich weiß noch nicht genau, was ich
nach der Schule machen möchte, vielleicht werde ich Zahnärztin.
Mir gefällt beides gleich gut und es lässt
sich super vereinbaren. Im Winter sind
die Skeleton- und im Frühjahr, Sommer
und Herbst die Stemmer-Wettkämpfe.
Hast du schon einen eigenen Fanclub?
Ja, meine ganze Family und bei mei-
ASKÖ-Landesverband Tirol
Tel.: +43/ (0)512/58 91 12
Fax: +43/ (0)512/58 91 12-15
E-Mail: [email protected] Website: www.askoe-tirol.at
nem letzten Wettkampf kam sogar
mein Klassenvorstand.
Fragen an die Eltern Harald und
Sabine Steiner:
Viele Eltern sehen es kritisch, wenn
Kinder schon so früh Kraftsport betreiben.
Habt ihr diesbezüglich Bedenken?
Nein, beim Gewichtheben beginnt
man mit viel Techniktraining und erst
wenn man diese kann, wird mit Gewichten trainiert. Victoria beherrscht
die Technik. Da ich 20 Jahre aktiv als
Gewichtheber tätig war (Anm.: Harald Steiner ist ASKÖ-Landesreferent
für Kraftsport), weiß ich, dass körperlich keinerlei Schäden entstanden
sind. Im Gegenteil, durch das regelmäßige Training habe ich jetzt bei
meinen Freizeitsportarten viele Vorteile gegenüber nicht so trainierten
Menschen. Wir werden unsere Tochter auf jeden Fall in allen ihren Vorhaben tatkräftig unterstützen.
www.askoe.at
Fotos: PRIVAT, TRIGANTIUM BREGENZ, EWALD ROTH-ÖSTERR. KARATEBUND, ARBÖ RC 11er Meiningen
Beim Stemmen ist Anna auch noch
dabei, beim Skeleton war ich früher
alleine, jetzt sind wir ca. 8 Mädchen.
Die Burschen sagen immer: „Vici, du
bist ein Viech!“
Da beim Skeleton auch Krafttraining
gemacht wird und mein Papa selbst
Obmann beim ASKÖ-Verein Kraftsportverein Rum ist, machte ich das
Krafttraining dort. Nach einiger Zeit
merkte ich, dass mir diese Sportart sehr
gut liegt. Mir gefällt, dass ich, wenn ich
regelmäßig trainiere, viele Rekorde machen kann und immer stärker werde.
36 move
Trigantium
ist im Aufwind
Bist du das einzige Mädchen in deiner
Trainingsgruppe? Und wie reagieren die
Jungs in deinem Alter?
Wie bist du zum Gewichtheben gekommen?
Präsident: Klaus Gasteiger
Landesgeschäftsführerin: Claudia Stern
Adresse: Salurner Straße 2,
6020 Innsbruck
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sprintcups 2014 auf dem Bregenzer Pfänder
Bregenz, die Hauptstadt Vorarlbergs
mit eigenem Zugang zum Bodensee,
hat keinen Triathlonverein? So oder
so ähnlich waren die Gedanken von
Gabriel Netzer und Marina Maier, als
sie im Jahr 2011 den Triathlonverein
Trigantium Bregenz gründeten.
Als Erstes wurden ausgebildete Trainer gesucht und ein geregelter Trainingsbetrieb installiert. Anfangs noch
ganz klein: Schwimmen auf einer
Bahn, eine einzige Gruppe beim Lauftreff. Der Erfolg ließ nicht lange auf
sich warten. Der Verein wuchs auf
eine stattliche Größe heran und erste Titel bei Wettkämpfen wurden errungen. Über 100 Mitglieder können
heute auf ein gutes Netzwerk rund
um den Verein vertrauen.
Das Mitgliederspektrum reicht vom
ambitionierten Einsteiger bis zum
Landesmeister, vom rüstigen Rentner bis hin zum Starter bei IronmanWeltmeisterschaften auf Hawaii. Alle
Sportler erhalten das Training, welches sie für ihre weitere Entwicklung
benötigen.
Trigantium Bregenz hat das Ziel,
die Sportart Triathlon mit all ihren
Facetten weiterzuverbreiten und ein
Zuhause für interessierte Sportler zu
bieten.
www.askoe.at
WM in Brünn:
Gleich zweimal
Silber erradelt!
>> Alle Infos zum Bregenzer Triathlonverein
gibt es unter www.trigantium.at
Betti Plank siegt
bei Dutch Open
Das zweite Turnier der Karate Premier
League-Serie 2015 fand im nieder-
ASKÖ-Landesverband Vorarlberg
Präsident: Eckart Neururer
Landesgeschäftsführer: Rajko Schermer
Adresse: Bodangasse 4,
6900 Bregenz
ländischen Almere statt und brachte
Top-Ergebnisse für die Vorarlberger
Erfolgs-Karateka Bettina Plank vom
Karateclub Kleiner Drache Mäder.
Im Bewerb bis 50 kg holte sie Gold
gegen die aserbaidschanische Kämpferin Shahrun Yusifova nach taktisch
ausgezeichneter Leistung mit 1:0.
Tel.: +43/(0)664/73 12 16 01
E-Mail: [email protected]
Website: www.askoe-vorarlberg.at
Die beiden Vize-Weltmeister Adriana Mathis
und Fabian Allgäuer
Bei den in Brünn/Tschechien stattgefundenen Hallenradsport-Weltmeisterschaften konnten Adriana Mathis
und Fabian Allgäuer vom ARBÖ RC
11er Meiningen die WM-Silbermedaille im Zweier gewinnen. Adriana
krönte den Tag zusätzlich mit einer
WM-Silbermedaille im Einzel. Fabian
Allgäuer beendet mit dem Vize-Weltmeistertitel seine erfolgreiche Sportkarriere.
move 37
fit & gesund
Wien
A S KÖ - A K T U E L L
EVENT & Basketball
Ball des Sports
mit Dancing Stars
1.300 sportlich ambitionierte Gäste besuchten
den 9. Ball des Sports im Wiener Rathaus.
BUCHTIPP
Der Ball fand in vier Prunksälen im glanzvollen
Ambiente des Wiener Rathauses statt
Die unangefochtene
Nr. 1 der Profi-Tänzer
Österreichs, Vadim
Garbuzov und Kathrin
Menzinger – bekannt
von ihren Auftritten
als Dancing Stars im
ORF – begeisterten
bei der Mitternachts­
einlage
D
ie offizielle Eröffnung erfolgte
durch die drei Präsidenten der
Landesdachverbände
Johann
Schweiger (ASKÖ-WAT-Wien), Paul
Haber (ASVÖ-Wien), Walter Strobl
(Sportunion Wien) sowie Sportstadtrat Christian Oxonitsch. Die tanztechnischen Highlights der Show-Blöcke
im Abendprogramm gingen im großen
Festsaal über die Bühne. Auch an den
sportlichen Aktiv-Mitmach-Stationen
hatten die Ballbesucher ihren Spaß.
Unter den zahlreichen Festgästen
wurde auch Boxer Marcos Nader
(Österreichischer Meister, zahlreiche
internationale Titel) gesichtet. Das
Profi-Tanzpaar Vadim Garbuzov und
Kathrin Menzinger ist aktuell Showtanz-Europameister in Latein, VizeEuropameister in den Standardtänzen und Doppel-Vize-Weltmeister im
Showtanz Latein und Standard. Beim
Ball des Sports gab’s Tanzsport vom
Allerfeinsten zu sehen – das Publikum
dankte es mit Standing Ovations.
David Müller: „Doping und doping­
äquivalentes Verhalten in Sport
und Gesellschaft“
Anhand der Leitfragen „Was ist
Doping?“, „Wer dopt?“, „Warum wird
gedopt?“, „Warum ist Doping verboten?“, „Wie wird gegen Doping
vor­gegangen?“ werden die zentralen
Fragen der Anti-Doping-Arbeit ausführlich und umfassend beleuchtet. Auf der
Basis dieser Betrachtungen werden
Handlungsempfehlungen für die Zukunft
der Anti-Doping-Arbeit formuliert.
Durch seinen stringenten, übersichtlichen Aufbau ermöglicht das Buch
sowohl eine kurzweilige Lektüre zu
ausgewählten Fragen der Anti-DopingArbeit, als auch eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema Doping
und dopingäquivalentes Verhalten in
Sport und Gesellschaft.
Das Buch ist im Sportverlag Strauß
erschienen (www.sportverlag-strauss.
de) und kann auch über Amazon bezogen werden (www.amazon.de).
Wölfe unter Palmen
Seit vier Jahren bespielt man das Wiener Ballsportgymnasium und bietet
damit Basketballtalenten eine US High
School-ähnliche, duale Ausbildung.
Mehr als ein Turnier – ein Erlebnis
Beim Basket2000, dem größten Basketball-Schulturnier in Österreich,
zeigten 200 Kids, was sie sportlich in
der Schule gelernt haben. In ihrem wöchentlichen Training geht es nicht nur
ums Basketballspielen – Teamgeist und
menschliche Entwicklung stehen im
Vordergrund. Die Wittelsbachstraße
setzte sich in einem spannenden Finale
ASKÖ-Landesverband Wien
Präsident: KR Johann Schweiger
Landesgeschäftsführer: Rainer Husty
Adresse: Floridsdorfer Hauptstraße 33,
1210 Wien
38 move
Tel.: +43/(0)1/545 31 31
Fax: +43/(0)1/545 31 31-17
Mail: [email protected]
Website: www.askoe-wien.at
gegen die Kids der GTVS Aspernallee
durch. Den 3. Platz belegte der Vorjahressieger, Robert-Blum-Gasse. An der
Sideline zeigten 60 Basket2000 Cheerleader ihr Können und ermöglichten
rund 500 Zusehern einen Einblick
in die Kombination Basketball und
Cheerleading, die mit Schulprojekten
weiter ausgebaut wird. Schließlich
soll es jedes Mal heißen „You rule the
court. We rule the sideline!“
www.askoe.at
David Müller, geb. 1983, ist seit September 2008 Leiter für Information und Prävention bei der Nationalen Anti-DopingAgentur Austria GmbH (NADA Austria).
Fotos: ASKÖ wien,
D
ie heiß begehrte Einladung zum
City of Palms Classic Basketball
Tournament in Fort Myers, Florida, dem bedeutendsten High SchoolTurnier in den USA, wurde den Vienna
D.C. Timberwolves zuteil. Mit einem
57:50 Sieg gegen San Diego Balboa
City gelang gleich die große Sensation, am Ende wurden es der 3. Platz
in der Signature Series und ein Eintrag
im Geschichtsbuch des österreichischen Basketballs.
Die Vienna D.C. Timberwolves dominieren seit Jahren viele Bewerbe im
österreichischen Nachwuchsbasketball.
Fritz hochmair,
Hopsi Hopper Werkstatt
Polysportive Bewegungserfahrungen benötigen Kinder für ihre gesunde Entwicklung. Für „Kinder gesund bewegen“, eine Initiative des Sportministers
und seiner Partner, bemüht sich Hopsi Hopper besonders um die Qualitätssicherung. Eine Standardmaßnahme dafür ist die jährliche Hopsi Hopper
Werkstatt in Klagenfurt. Am 7. und 8. April wurden dazu in der „Bewegungsfreundlichen Volksschule“ der Marktgemeinde Ebenthal den Hopsi HopperMultiplikatoren neue polysportive Modellstunden präsentiert. Eine Win-winSituation für alle! Herzlichen Dank an Direktorin Schweiger und ihr Team.
Präsident der ASKÖ oberösterreich
„Fit und gesund zu sein darf kein Privileg jener sein,
die sich das finanziell leisten können!“
www.askoe.at
move 39
20 Jahre Hopsi Hopper
Hopsi Hopper macht allen Kindern Spaß
Beim Projekt „Hopsi Hopper“ werden polysportive Aktivitäten
in Kursform in Vereinen, Kindergärten und Volksschulen, Städten
und Gemeinden und bei Festen durchgeführt.
H
opsi Hopper macht einfach allen Kindern Spaß, denn es geht
nicht um Leistung und Resultate, sondern ums freudvolle Dabeisein.
Niemand wird ausgeschlossen, es
gibt weder Sieger noch Verlierer, sondern nur Gewinner. Auch bei „Kinder
gesund bewegen“, dem bundesweiten
Projekt der Dachverbände ASKÖ,
ASVÖ und Sportunion, ist Hopsi Hopper natürlich führend dabei.
ASKÖ-Präsident Hermann Krist zeigt
sich über das nachhaltige Erfolgsprojekt seines Verbandes begeistert: „In
der ASKÖ sind sich alle sicher, dass
die Marke zeitlos ist und noch lang
erhalten bleiben wird. Wenn man bei
den Hopsi Hopper-Geburtstagsfeiern
In Pöttsching
besucht die ASKÖ
seit neun Jahren
regelmäßig die
Volksschule.
„Hier gibt es für
die Kinder eine
Extra-Portion
Bewegung“, so
ASKÖ-BurgenlandPräsident Christian
Illedits (im Bild
mit Landesschulratspräsident
Heinz Josef Zitz
und Bürgermeister
Herbert Gelbmann).
sieht, wie sehr alle Beteiligten und
vor allem die Kinder mitmachen,
dann kann man auch erkennen, dass
uns hier etwas sehr Richtiges gelungen ist.“
Aktuell werden „Bewegungsfreundliche Kindergärten und Volksschulen“ in ganz Österreich von der
ASKÖ ausgezeichnet.
Die Volksschule St. Lorenzen aus Ternitz wurde als erste im Bezirk Neunkirchen als „Bewegungsfreundliche Volksschule“ ausgezeichnet.
ASKÖ Niederösterreich-Präsident LAbg. Bgm.
Rupert Dworak und sein Landesgeschäftsführer Kurt Ebruster überreichten die Auszeichnung an Direktor Jürgen Podloutzky.
ASKÖ Oberösterreich-Landesgeschäftsführerin Anita Rackaseder, Bürgermeister von Steyr Gerald Hackl, Stadträtin Ingrid Weixlberger, Kindergartenleiterin Helga Wandl und Bewegungstrainerin Renate Moser mit den Kids
vom Kindergarten Leharstraße in Steyr.
Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte gemeinsam mit den
Kindern des KG Welzenegg und Leiterin Maria EdelsbrunnerPuschnig Hopsi Hopper zum 20. Geburtstag und den Kärntner
ASKÖ-Verantwortlichen mit Präsident Anton Leikam für ihr
„gesundes Bewegungsengagement“.
FoTos: ASKÖ
Beim Bewegungstag in der
Volksschule
Russbach konnten
sich die Kids
unter Anleitung
der Trainer der
ASKÖ Salzburg an
zwölf Stationen
(darunter das
Hopsi Hopper
Land) austoben.
Der 20. Geburtstag von Hopsi Hopper wurde in den ASKÖ-Landesverbänden groß gefeiert (im Bild Landesverband Burgenland, Siegendorf, mit ASKÖ Burgenland-Vizepräsident Theodor Prior, Gemeindevorstand Christian Nabinger, ASKÖ Burgenland-Präsident Christian
Illedits, Bgm. Rainer Porics, ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer und Amtsführender Präsident des Bgld. LSR Heinz Josef Zitz).
40 move
www.askoe.at
www.askoe.at
move 41
20 Jahre Hopsi Hopper
G ES U N D & F I T
Der Sportverein Fit Gym in
St. Johann/Tirol unter der
Leitung von Helmut Köck
bietet seit vielen Jahren für
die kleinsten Mitglieder Hopsi
Hopper-Turnen an. Da der Fit
und locker Frosch der ASKÖ
heuer sein 20-jähriges Jubiläum
feiert, wurde das in St. Johann,
Oberndorf, Fieberbrunn und in
Kirchdorf gebührend gefeiert.
Alle bewegungsfreudigen
Kinder nahmen an der RiesenGeburtstagsfeier teil und ließen
ihren Hopsi Hopper hochleben.
Dass die Feier im Turnsaal
stattgefunden hatte, gefiel den
Kindern ganz besonders.
Aber am meisten Freude
bereitete den 125 Kindern das
mitgebrachte Geschenk von
Hopsi Hopper. Jedes der Kinder
erhielt ein Hopsi HopperT-Shirt.
Der Kindergarten Voitsberg-Krems nennt sich offiziell Hopsi Hopper
Kindergarten. Leiterin Gerhild Geiß zeigt sich über die Zusammenarbeit mit der ASKÖ Steiermark begeistert.
Treten Sie kraftvoll an!
Zwei Räder mit Trittbrett reduzieren die flotte Fortbewegung auf das
Wesentliche. Der universelle Sport bringt/hält den Körper in Schuss. von David Pašek
W
Bei den polysportiven Erlebnistagen der ASKÖ Vorarlberg in
der Mittelschule Altach hatten die Kids sichtlich viel Spaß.
42 move
Da staunten die Kids und auch ASKÖ Wien-Präsident Johann Schweiger
nicht schlecht, als Sportminister Gerald Klug bei der „20 Jahre Hopsi
Hopper“-Feier in der Bernoullistraße vorbeischaute.
www.askoe.at
FoTos: ASKÖ, KOSTKA, David Pasek
In der Volksschule Arzl werden regelmäßig Bewegungsprogramme der ASKÖ Tirol angeboten.
enn man hierzulande Tretroller sagt, dann denken die
meisten an Kinderspielzeug
oder die urbanen klappbaren Micro­
scooter. Das ist richtig, aber es gibt
mehr und es geht besser: Ein Tretroller ist auch ein vollwertiges Fahrzeug
und Sportgerät. Diese Roller haben
Luftreifen mit einem meist größeren
Durchmesser, Bremsen wie ein Fahrrad und ein tiefes Trittbrett.
Bei der Fahrt bewegt man gelenkschonend eine große Zahl an Muskelpartien – von den Beinen bis zum
Bauch, dem Rücken, aber auch den
Schultern. Weil der Standfuß nicht nur
steht, sondern ganz kleine Kniebeugen
macht, wird dieser alle 8 bis 12 Kicks
gewechselt – das ist ganz einfach und
geht dem Tretrollerfahrer schon nach
wenigen Kilometern in Fleisch und
Blut über. Rhythmus und die Dynamik der Bewegung erinnern an den
Langlauf oder den Eisschnelllauf, aber
die direkte Umsetzung der Kraft auf
die Straße ist ganz etwas Besonderes
und bereitet vor allem sehr viel Spaß.
Die Intensität kann natürlich jeder
www.askoe.at
selbst wählen – von der Spazierfahrt
bis zum Leistungssport ist alles möglich. Die meisten Modelle decken eine
breite Skala von Einsatzmöglichkeiten
ab, von der Straße bis zum Feldweg,
aber es gibt spezielle Cross-Modelle
für den Offroadbereich, wendige Roller für die Stadt und richtige Rennmaschinen mit Rennradrädern vorne und
hinten, mit denen sich Athleten auch
bei Weltmeisterschaften messen.
Eine spezielle Sparte ist dabei das
„Mushing“, eine Variante, bei der ein
Hund das Zugtier gibt – üblich ist
aber auch der Roller als Hundebegleitfahrzeug, wenn das Tier nicht so
zugkräftig ist oder nicht ziehen will.
Mit dem tiefen Schwerpunkt und der
fehlenden Mittelstange sind Grenzsituationen leichter zu beherrschen
oder abzuwenden.
Weil dem Tretroller gegenüber dem
Fahrrad die komplizierten und wartungsintensiven Teile wie Schaltung
und Kette fehlen, ist die Anschaffung
günstiger, aber auch die Erhaltung
einfacher. In der österreichischen
Straßenverkehrsordnung gilt der Tret-
Actionreich beim Staffelrennen bei der Weltmeisterschaft oder ganz entspannt beim Familienausflug: Mit dem Tretroller ist das möglich.
roller als Fahrrad, darf und soll also
auf Straßen und Radwegen bewegt
werden – und das passt auch von der
Geschwindigkeit her besser.
move 43
Gesund & FIT
Auszeichnung
Forschungsstipendium
für Goran Pajicic
Die ASKÖ Steiermark ist stolz auf ihren Mitarbeiter Goran Pajicic.
Dieser wurde mit dem Forschungsstipendium des Österreichischen
Integrationsfonds für seine Diplomarbeit ausgezeichnet.
D
er Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) vergibt jährlich fünf
Forschungsstipendien im Wert
von insgesamt 10.000 Euro an fünf
engagierte Studienabsolventen, die sich
in ihren Diplom- und Masterarbeiten
mit den Themen Integration und Migration auseinandergesetzt haben. Die
mit jeweils € 2.000,– dotierten Stipendien des ÖIF wurden den Preisträgern
im feierlichen Rahmen in den Räumlichkeiten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften vom ÖIFGeschäftsführer Franz Wolf überreicht.
Goran Pajicic widmete sich in diesem
Zusammenhang mit dem Inhalt seiner
Diplomarbeit (Titel: „Integrationspotenzial des Sports. Über den Beitrag des
(vereinsorganisierten) Sports zur sozialen Integration von Menschen mit Mi-
44 move
grationshintergrund“) einem Thema,
zu welchem er einerseits einen unmittelbaren persönlichen Bezug hat. Mit
15 Jahren im Zuge des Bosnien-Krieges nach Österreich, seine neue Heimat, gekommen, fand er unter anderem durch die Mitgliedschaft in einem
Sportverein umgehend Anschluss an
das neue soziale Umfeld und schloss in
diesem einige bis heute noch währende
Freundschaften. Andererseits fand er
großes Interesse an der Recherche zu
wissenschaftlicher Auseinandersetzung
mit diesem Thema und auch daran,
einen kleinen Beitrag dazu durch Umsetzung wichtiger Erkenntnisse seiner
Arbeit in die Praxis zu leisten.
Als große Aufgaben in diesem Bereich
sieht er neben der Sensibilisierung der
Vereine für die Bedeutung von interkul-
tureller Öffnung bzw. von Diversitätsmanagement in ihren Reihen auch den
Aufbau sowie die Pflege von Kontakten
zu wichtigen Netzwerkpartnern, um
zum einen die Zielgruppe von den Vorhaben und Angeboten der Sportvereine
zu informieren und um zum anderen
durch regen Austausch mit diesen Institutionen mehr über spezielle Bedürfnissen dieser Zielgruppe zu erfahren.
„Eine gelungene Integration ist nur
dann möglich, wenn sowohl die Migranten als auch – bzw. zum Teil auch
VOR ALLEM – die Aufnahmegesellschaft bereit sind, ein Stück weit aufeinander zuzugehen und offener mit
der Unterschiedlichkeit, die uns alle
unabhängig von unserer Herkunft zu
etwas Besonderem macht, umzugehen“, so das Abschlussplädoyer von
Goran ­Pajicic.
www.askoe.at
FoTo: Christian Georgescu
Franz Wolf (1. v. r.,
Geschäftsführer
Österreichischer
Integrationsfonds) mit Goran
Pajicic (2. v. r.,
ASKÖ Steiermark)
und den weiteren
Preisträgern, die
sich mit ihren
Arbeiten unter
100 Einreichungen durchgesetzt
haben
Gesund & FIT
beitreten muss. So wie in Voitsberg
(Steiermark) seit 1987 (siehe Grafik).
Ein Langsam-Lauf-Treff ist kostenlos
und hat idealerweise zumindest je eine
Gruppe für Einsteiger, mäßig Trainierte, gut Trainierte und Volksläufer. Eine
Geh- und Gymnastikgruppe und als
spezielle Zugabe eine Kindergruppe
entstanden manchmal aus der Praxis
vor Ort. So wurde das spätere „gerätegestützte“ Nordic Walking vorweggenommen. Und so startete eine
Aktion, die h
­ eute – 30 Jahre später
betrachtet – wohl als vorbildliche Gesundheitsförderaktion beurteilt werden kann. Niederschwellig, wohnortnah, partizipativ, überall übertragbar,
nachhaltig,
gemeinwesenorientiert
und inspirierend für viele, die es dann
auch alleine ausprobieren wollten.
Hauptzielgruppe: die aufgeschlossenen „Nichtsportler“.
Lust oder Unlust: Tempo entscheidet
Wenn es läuft, läuft es mit der Leichtigkeit eines schnellen Gehens. Gerade
so, dass jeder dabei noch in ganzen
zusammenhängenden Sätzen reden
kann. „Laufen ohne schnaufen“ war
schon 1985 die einfache und leicht
verständliche Zauberformel, importiert aus Deutschland. So unwissenschaftlich diese Formel damals
klang, so modern ist sie heute. Dieses
­moderate Tempo wird in den aktuellen „Österreichischen Empfehlungen
für gesundheitswirksame Bewegung“
genauso empfohlen. Die Läufer von
damals wussten: Das Tempo tötet und
nicht die Strecke. Der Leistungsbegriff
beschränkt sich auf die persönliche
Verbesserung und vor allem darauf,
Der Abendsonne entgegen –
beim Langsam-Lauf-Treff
Seit 30 Jahren:
Langsam-Lauf baut auf
Was mit dem Langsam-Lauf-Treff 1985 begann, hat sich zu
einem wesentlichen Arbeitsbereich des Sportdachverbandes
ASKÖ entwickelt: fitnessorientierte Gesundheitsförderung.
Dabei geht es um die systematische Verbindung und Nutzung
von Bewegung, Sport und Gesundheit. von Günter Schagerl
46 move
Jogging wurde in Österreich von vielen
mit Rennen gleichgesetzt. Die anderen
waren zunächst vorwiegend Frauen,
die das sanfte, fitness­orientierte, nicht
wettkampforientierte Laufen eher
wollten, als mit hängender Zunge um
den Sieg zu laufen.
Es läuft in mehreren Gruppen
Der Zungenbrecher Langsam-LaufTreff kam nicht allen unfallfrei über
die Lippen. Auf die Frage, was denn
das sei, kam folgende Erklärung
des Konzepts: In der Regel treffen sich generationenübergreifend
­Gleichgesinnte einmal in der Woche,
um in mehreren Gruppen mäßig, aber
regelmäßig eine Stunde läuferisch
­aktiv zu sein. Mit Pulsmess-, Geh- und
Gymnastikpausen. Zumindest von
April bis Ende September, bei manchen sogar ganzjährig und in Ausnahmefällen zweimal wöchentlich.
Ohne, dass man formal einem Verein
www.askoe.at
Langsam-Lauf-Seminare
Die einzige Hürde für das Vorhaben,
in jedem Ort in Österreich einen
Langsam-Lauf-Treff aufzubauen, war
und ist, zumindest drei ehrenamtliche
Gruppenbetreuer und deren Leiter zu
finden. Im Mai 1985 starteten dazu
die ersten Ausbildungsseminare in
Linz, denen über 140 folgen sollten.
Wesentliche Bausteine dieser Seminare neben den sportwissenschaftlichen
und organisatorischen Aspekten:
Wertschätzung für das Ehrenamt,
die Bedeutung des Einfühlungsvermögens (Empathie) im Umgang mit
Bewegungseinsteigern, individuelle
und gesellschaftliche Relevanz der
Aktion.
Die gesellschaftliche Leistung
Die über 430 ins Leben gerufenen
ASKÖ-Langsam-Lauf-Treffs
haben
im Laufe der Jahre sehr viel bewegt.
Mindestens 6.000.000 (sechs Millionen!) Laufstunden haben die Teilnehmer für ihre Fitness und Gesundheit
absolviert. Ohne Wettkampfstress,
just for fun, der Figur und Entspannung wegen, dem Stoffwechsel, Herz
und Kreislauf zuliebe … So wurden die zunächst belächelten, später
durchaus geachteten Langsam-Läufer
Antreiber für die Bildung neuer gesellschaftlicher Normen, für die Akzeptanz des gesundheitsorientierten
Sports in der Bevölkerung, Vorbilder
für einzelne Menschen. Vor allem
aber auch für die ­
fitnessorientierte
Gesundheitsförderung
als
„neue
Denkvariante des österreichischen
Sports“. Das Langsam-Laufen wurde
zu einer Normalität. Wollte man die
Aktion ökonomisch bewerten: Die
ehrenamtliche Wertschöpfung dieser
30 ­Aktionsjahre liegt bei mindestens 6
Millionen Euro, wenn man Folgendes
annimmt: 30 Jahre, durchschnittlich
175 LLTs a­ ktiv, 3 Gruppen, Wert ­einer
Stunde 15 Euro.
Hallo Partner!
Wer einen Langsam-Lauf-Treff gründen oder daran teilnehmen will, wendet sich an die ASKÖ-Fit-Koordinatoren in allen Bundesländern unter
www.gesundheitssport.at oder direkt
an den Autor, der seinen beruflichen
Werdegang auch den vielen ehrenamtlichen Pionieren verdankt.
Auch auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für den gemeinsamen Weg. Kontakt: Günter Schagerl,
­E-Mail:
[email protected],
Tel.: 0676/84 74 64 12.
Die Wiener Städtische Versicherung
als nachhaltiger Partner unterstützte
von Beginn an die Aktion LangsamLauf-Treff
Ein LangsamLauf-Treff der
Sonderklasse:
2756 Treffs
mit durchschnittlich 56
Teilnehmern
Reden und
Bewegen
ist in der
Gehgruppe
besonders
leicht.
FoTos: ASKÖ
Es läuft seit 30 Jahren
Rückblende. Das Innovationswort
hieß vor 30 Jahren „langsam“. Die
einen lachten verächtlich darüber,
­
denn das Langsam-Laufen passte
nicht in die traditionelle Sportwelt
von damals. Die anderen verstanden
es, spürten, dass der Ausgleich zum
Alltagsstress gefragt ist. Die einen
prophezeiten der Aktion ein baldiges
Ende, die anderen sahen darin etwas
Sinnvolles, das den Nerv der Zeit traf.
regelmäßig am Treff teilzunehmen
und sich bei Bedarf auch einzubringen. Hauptziel: Jeder, aber wirklich
jeder hat sein persönliches Erfolgserlebnis, verspürt innere Freude und ein
Verlangen nach Wiederholung.
www.askoe.at
move 47
Gesund & FIT
Mag.
Rudolf Siart
Kommunalsteuer-Rückerstattung bei Sportvereinen möglich
Oft wird automatisch bei Dienstnehmern
in Vereinen die Kommunalsteuer (3 %
der Dienstnehmerentgelte) abgeführt.
Auch bei Betriebsprüfungen werden
oft automatisch Kommunalsteuern bei
Dienstnehmern vorgeschrieben.
Achtung: Bei Sportvereinen ist das
aber nicht automatisch richtig.
Denn nur eine gewerbliche oder
berufliche Tätigkeit ist kommunalsteuerpflichtig. Bei Sportvereinen sind nur unternehmerische Bereiche kommunalsteuerpflichtig, die nicht-unternehmerischen
Bereiche nicht! (vgl. VereinsR RZ 564)
Das Ziel des gemeinnützigen
Sportvereins ist nicht die Erzielung von
Einnahmen (oder eines Gewinns), sondern die Realisierung und Förderung des
Vereinszwecks, somit die Förderung des
Körpersports – und das deckt sich nicht
mit Gewinn- oder Einnahmenserzielungsabsicht des §3 KommStG.
Wenn ein konkreter unmittelbarer
Leistungsaustausch zwischen dem Verein
und dem einzelnen Mitglied oder Kunden
besteht, wird Kommunalsteuerpflicht für
die damit in Zusammenhang stehenden
Gehälter vorliegen.
Wenn jedoch der Verein seine
Leistungen (wie etwa Trainingsbetrieb,
Abhaltung von Wettkämpfen etc.) lediglich zwecks Erfüllung der in der Satzung
festgelegten Vereinsziele gegenüber
der Gesamtheit der Mitglieder erbringt,
wird kein Leistungsaustausch und damit
auch kein Betrieb im Sinne des Kommunalsteuergesetzes vorliegen. Und somit
besteht keine Kommunalsteuerpflicht.
Verfügt ein Verein sowohl über unternehmerische als auch nicht unternehmerische Teile, wird mit der einhebenden
Gemeinde oft ein Aufteilungsschlüssel
vereinbart.
>> Wir haben letztes Jahr für einen
Sportverband mehrere 1.000 Euro an
Kommunalsteuer zurückgeholt!
Mehr dazu auf: www.sport-steuer.at/
kommunalsteuer_verein.php
Mag. Rudolf Siart,
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in
Wien, www.siart.at
Stand: 22.01.2015. Haftung ausgeschlossen.
48 move
ERSTER Round Table
Kommentar
Große Bedeutung
für das Ehrenamt
Michael
Maurer
ASKÖ-Generalsekretär
Sportminister
Gerald Klug mit
Christa Prets,
Petra Huber und
Hermann Krist
Die ASKÖ lud zu einem Round Table ins
Parlament, zu dem viele Vertreter kamen.
Sport in Österreich
Strategiegruppe
Gender Equality
S
portminister Gerald Klug lud
eine hochrangige 30-köpfige
Funktionärsgruppe zur ersten
Sitzung der „Strategiegruppe Gender
Equality im österreichischen Sport“
ein. Neben vielen anderen Präsidenten waren seitens der ASKÖ Präsident
Hermann Krist, Vizepräsidentin ­Petra
Huber, Präsidiumsmitglied S­
onja
Spendelhofer und Generalsekretär
Michael Maurer anwesend.
Ziel der Strategiegruppe, die vom
Verein „100 % Sport“ (Präsidentin ASKÖ-Präsidiumsmitglied Christa Prets)
koordiniert wird, ist es, in den kommenden vier Jahren auf höchster Ebene
dafür Sorge zu tragen, die geschlechterspezifischen Defizite zwischen Männern und Frauen im österreichischen
Sport aufzuarbeiten und zu verbessern.
Die ASKÖ wird die Strategiegruppe
tatkräftig unterstützen.
Im Herbst soll der Round Table eine Fortsetzung finden
I
st ehrenamtliches Engagement
und damit Freiwilligenarbeit in
Österreich in Gefahr? Einen diesbezüglichen Vorschlag der ASKÖ und
der Themeninitiative Forum SPORT
nahm der SPÖ-Parlamentsklub auf
und lud über 60 hochrangige Vertreter
verschiedenster Organisationen – da­
runter viele aus dem Sportbereich – ins
Parlament zu einem Round Table ein.
„Das Ehrenamt und die Freiwilligenarbeit sind wesentlich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Ohne das
Ehrenamt wäre die Gesellschaft, so wie
sie heute ist, nicht mehr finanzierbar“,
so SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der unterschiedlichsten Organisationen und Verbände seien
entscheidend für das Miteinander in
unserer Gesellschaft.
„Rund drei Millionen Österreicher
engagieren sich in irgendeiner Form
freiwillig. Seitens der Politik sind wir
gefordert, auf die zukünftigen Herausforderungen zu reagieren“, sagte
ASKÖ-Präsident und SPÖ-Sportsprecher Hermann Krist.
Mit diesem Round Table wolle
man der Freiwilligenarbeit und dem
Ehrenamt die gebotene Wertschätzung entgegenbringen und mit den
Vertretern der Verbände und Organisationen gemeinsam eine Grundlage
für mehr Rechtssicherheit und Klarheit schaffen.
„Eine klare Definition des Ehrenamts soll vor allem einer Abgrenzung
zum Dienstnehmerbegriff dienen.
Damit sollen unnötige Vermischungen und Unverständlichkeiten ausgeräumt werden“, so Krist.
www.askoe.at
1. Wiener Paralympic School Games
Paralympic Spirit
an Wiener Schulen!
FOTOS: PRIVAT, SPÖ PARLAMENTSCLUB, HBF/PUSCH
SteuerTipps von
I
nsgesamt 24 Medaillen haben Österreichs Sportler bei den Paralympischen Spielen in London 2012
und Sochi 2014 gewonnen. Sie waren
Vorbilder für 220 Wiener Schüler, die
sich an diesem Tag gemessen haben.
Auf Initiative des Wiener Behindertensportverbandes
mit
seiner
Vizepräsidentin Margit Straka und
­
des Österreichischen Paralympischen
www.askoe.at
Committees gab es in Kooperation
mit dem Europäischen Paralympischen Committee, dem Österreichischen Behindertensportverband und
dem Wiener Stadtschulrat die 1. Wiener Paralympic School Games.
Stadtrat Christian Oxonitsch und
Stadtschulratspräsidentin
Susanne
Brandsteidl hatten den Ehrenschutz
für diese Veranstaltung übernommen.
In den Sportarten Boccia (Mannschaft und Einzel mit Rinne), Fußball, Tischtennis und Showdown
(Tischball für sehbehinderte und
Die herrschenden Finanzsorgen
der öffentlichen Hand und der Wirtschaft
gehen natürlich am Vereinssport nicht
vorüber – und sie werden leider so
schnell nicht leichter werden. Denn die
Förderungen der Gemeinden/Städte, der
Länder und des Bundes werden schon
kleiner (und wenn sie gleich bleiben,
durch steigende Kosten gemindert), die
Sponsoringbereitschaft der kleinen und
mittleren Wirtschaft fällt zunehmend
aus. Dafür werden die Prüfungen der
­Finanzbehörden und Sozialversicherungen mehr. Denn dort, wo Geld bezahlt
wird, werden auch Gemeinnützige wie
Firmen behandelt. Das ist der aktuelle
Status für die „normalen“ Vereine und
Verbände in Österreich.
Wenn das so weiter geht, dann wird
sich bald niemand mehr finden, der in
den tausenden Sportvereinen und -verbänden die überwiegend ehrenamtliche
Organisationsarbeit macht. Die volle
Haftung bei keiner Bezahlung zu haben,
das kann man niemandem erklären.
Daher mein Appell an die Politik
und alle Meinungsträger: Wenn das
Geld schon weniger wird, dann macht
es denjenigen, die Sport in Österreich
erst ermöglichen, nicht unnötig schwer.
Einfache und verständliche Rahmenbedingungen müssen her, damit ein Verein
dauerhaft existieren kann. Das ist derzeit
nicht der Fall.
Da ist es dann geradezu skurril zu
­lesen, dass ganz oben, bei der Champions League und Europa League im
Fußball, die Werbegelder und Prämien
wieder erhöht werden. Schön für den
Profifußball, aber darunter geht allen
anderen Sportarten und Vereinen die Luft
aus. Das können wir nicht wollen, oder?
blinde Menschen) kämpften Kinder
mit besonderen Bedürfnissen (Bewegungs-, Sinnes- und kognitive Beeinträchtigungen) erstmals bei diesen
Spielen um Medaillen in Gold, Silber
und Bronze. Denn Sieger müssen gefeiert werden! Die Medaillen für die
„Superheroes 2015“ wurden eigens
­
vom ÖPC entworfen.
www.paralympicschoolgames.at
move 49
Seitenblicke
Wichtige Themen des Sports
Eine hochrangige ASKÖ-Delegation, bestehend aus Präsident
Hermann Krist, dem Vorstandsteam und einigen Landespräsidenten, wurde von Sportminister Gerald Klug zu einem Informationsgespräch in das Ministerbüro eingeladen. Dabei wurden
wichtige Sportthemen angesprochen und Positionen ausgetauscht. Das Gespräch verlief in einer harmonischen Atmosphäre
und soll fortgesetzt werden.
Im Bild v. l.: Eckart Neururer, Petra Huber, Christoph Schuh,
Christa Prets, Michael Maurer, Gerald Klug, Johnny Schweiger,
Hermann Krist, Anton Leikam, Fritz Hochmair und Klaus Gasteiger
ASKÖ-Frühlingstreff
Fit Sport Austria-Geschäftsführer Werner Quasnicka, ÖHBGeneralsekretär Martin Hausleitner, WAT-Vizepräsident Alex
Zimmermann und West Wien-Manager Conny Wilczynski waren
beim ASKÖ Frühlingsfest mit dabei und verfolgten den GenerationSports Lauf mit Vergnügen.
Präsident freut sich mit „Susi“
ASKÖ-Präsident Hermann Krist verfolgte das Duell zweier
ASKÖ-Spitzenteams, in dem sich LINZ AG Froschberg gegen SVS
Ströck Schwechat durchsetzte und so für das Finale der Tischtennis Champions League der Frauen qualifizierte. Krist gratulierte
den Linzerinnen mit der Weltranglisten-Zwölften Liu „Susi“ Jia
gleich vor Ort. Zwar unterlag Froschberg im Finale dem Team von
Fenerbahce Istanbul, schaffte es aber als einziger österreichischer Sportverein in der Spiel-Saison 2014/2015 in ein Champions League-Finale einzuziehen.
Spitzenfunktionär als Volunteer
Das EYOF (europäische Jugend-Festival) 2015 wurde erstmals in zwei
Ländern, Österreich und Liechtenstein, ausgetragen. Die ASKÖ war
nicht nur durch einige Athleten aus unseren Mitgliedsvereinen vertreten. Vorarlbergs ASKÖ-Präsident Eckart Neururer erlebte die EYOF
als Volunteer hautnah. Unter anderem durfte er dem Österreicher
Pascal Fritz zu seiner Goldmedaille im Riesentorlauf gratulieren.
Gipfeltreffen
GEMEINSAM GEWINNEN
50 move
FOTOS: ASKÖ, BMLVS
ASKÖ-Präsident Hermann
Krist besuchte seinen guten
Freund, ASKÖ-Mitglied
Karl Posch in Gosau. Posch
ist sportlicher Leiter der
Skibergsteiger im ÖSV. Im
Rahmen eines perfekten
Skitages hatten beide
genug Zeit, interessante
Gespräche zu führen und
Erfahrungen auszutauschen.
www.askoe.at
ERIMA UND ASKÖ ZWEI STARKE PARTNER
www.erima.at

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