Transcription
PDF
-nachrichten 6/2014 (64. Jahrgang) Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen! Es war wirklich eine großartige JubiläumsINTERGEO® 2014 in Berlin – 20 Jahre jung, volle Säle, gute Stimmung in Messe und Kongress! Dank gebührt dem Kongressdirektor Heinrich Tilly und seinem lokalen Organisationsteam für einen formidablen Rahmen. Wir haben uns fachlich und menschlich gut aufgehoben gefühlt! Über 17.000 Messe besucher, davon mehr als ein Drittel aus dem Ausland, und erfreulicherweise 1.400 Kongressteilnehmer haben eindrucksvoll doku mentiert, dass ein digitaler Ruck durch Poli tik, Verwaltung und Wirtschaft geht. Geoinformationen und smarte Applikationen sind der Treiber für eine vernetzte Welt. Die INTERGEO® ist die Drehscheibe. Es ist ein großer Fortschritt, dass sich Geoinformationen mittlerweile von einer Nischentechnologie zur Mainstream‑IT gewandelt haben und aus unserem Alltag beispielsweise über Smartphones oder Navigationssysteme auch dank Google nicht mehr wegzudenken sind. Geoinformation kann heute fast jeder, viele Disziplinen führen sie im Namen. Studiengänge werden in Kombination mit »…« danach benannt. Vorsicht ist allerdings dann geboten, wenn Geo informationen der Beliebigkeit anheimfallen, hinsichtlich Entstehung oder Präzision unreflektiert übernommen werden. Plastisch machte dies die provokante (Suggestiv-) Frage eines Journalisten in einer Pressekonferenz: »Wozu brauchen wir Geodäten, wir haben doch Drohnen für die Erhebung.« Die Antwort ist nicht trivial, sondern existenziell für unseren Berufsstand. Immer dann nämlich, wenn es um Präzision, Verlässlichkeit und Haftung, um Eigentum und Sicherheit in jeder Hinsicht, um öffentlichkeitswirksame Planungsverfahren geht, ist geodätische Expertise als Qualitätssiegel gefragt. Dahinter stehen eine Wissenschaft und eine Fachgemeinschaft mit einer qualifizierenden Ingenieurausbildung, die einen hohen Standard der gesamten Produktpalette gewährleistet. In diesem Kontext steht auch die Diskussion um die Aktivierung von Marktpotenzia- www.dvw.de DVW-Bund len öffentlicher Geodaten – ein Thema, das ganz oben auf der Agenda der INTERGEO® stand. Es steht die Forderung nach möglichst kostenfreier Bereitstellung öffentlicher Daten im Raum. Dies wird u. a. damit begründet, dass diese schon mit Steuergeldern erhoben worden seien und deshalb auch frei zugänglich gemacht werden müssten. Der DVW sieht sich dazu in der Funktion eines neutralen Mittlers und vertritt die Auffassung, dass die Bereitstellungsmodelle bundesweit einfach, transparent und standardisiert sein müssen. Das sollte Eckpunkt einer nationalen Geoinformationsstrategie sein, die zügig im Dialog zwischen Bund, Ländern, Kommunen und der Wirtschaft vorgelegt werden muss – die Zeit ist dafür überreif. Umsonst muss die Datenbereitstellung allerdings nicht sein, weil hinter jeder Datenbereitstellung eben eine geodätische Expertise steht. Diese wird von Fachverwaltungen und einem freien Beruf erbracht, die von Personalnöten, Haushaltszwängen und Nachwuchssorgen geplagt sind. Wer bei Geodaten Wert auf Qualität legt – und die Ansprüche nehmen allenthalben zu –, muss dies bei deren Erzeugern gewährleisten. Wenn das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet werden soll, muss bei der Anwenderseite, bei Wirtschaft und Politik für Qualitätsbewusstsein gegenüber Geoinformationen und für geodätische Expertise geworben werden. Und Qualität kostet nun einmal Geld! Dies entspricht hinsichtlich Image und Nachwuchs auch dem Grundgedanken eines Positionspapiers zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, welches die von DVW, BDVI und VDV gegründete InteressenGemein schaft Geodäsie (IGG) der Fachöffentlichkeit vorgelegt und am Rande der INTERGEO® mit Vertretern des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages diskutiert hat. Auch dies ist Teil einer Qualitätsoffensive für geodätische Expertise, die sich der DVW auf die vereinspolitische Fahne geschrieben hat. Ein für den DVW genauso arbeitsreiches wie erfolgreiches Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Ich möchte Ihnen und Ihrer Familie im Namen des Präsidiums und der Geschäftsstelle eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein in jeder Hinsicht gutes Neues Jahr 2015 wünschen. Interessengemeinschaft Geodäsie im Bundestag – Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur vorgestellt Vertreter der Interessengemeinschaft Geodäsie (IGG) diskutierten mit dem Ausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages am Rande der INTER GEO® Berlin 2014 über die Kernkompetenzen zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks stellten die Präsidenten Michael Zurhorst (BDVI), Karl-Friedrich Thöne (DVW) und Wilfried Grunau (VDV) den Abgeordne- Foto: © IG Geodäsie/Robert Lehmann Editorial IGG stellt Positionspapier zur Verkehrs infrastruktur vor. Von links: Hagen Graeff, Karl-Friedrich Thöne, Hansjörg Kutterer, Michael Zurhorst und Wilfried Grunau ten das Positionspapier der IGG »Geodäten! Vernetzen! Deutschland!« vor. Es bestand bei allen Gesprächspartnern Einvernehmen darüber, dass leistungsstarke Infrastrukturen ein herausragender Standortvorteil für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft und eine wesentliche Grundlage für Wohlstand und Wirtschaftswachstum in Deutschland sind. Um vorhandene Infrastrukturen wie die Verkehrsinfrastruktur zu erneuern und auszubauen, seien deshalb gemeinsame Anstrengungen von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft erforderlich, so die einhellige Meinung der Abgeordneten. Die Parlamentarier zeigten sich beeindruckt über das Lösungsangebot der Geodäsie und baten die IGG, auch weiterhin den intensiven Kontakt mit der Politik zu suchen und ihre Fachkompetenz bei der weiteren Gestaltung der Infrastrukturpolitik einfließen zu lassen. Eine Fortsetzung des Dialogs wurde vereinbart. Ihr Mitgliederbefragung Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne Präsident des DVW Machen Sie mit bei der DVW-Mit gliederbefragung: https://www.soscisurvey.de/dvw/ Freigeschaltet bis Mitte Dezember 2014. 64. Jg. 6/2014 n-81 DVW-nachrichten DVW-Präsident Prof. Karl-Friedrich Thöne INTERGEO® 2014 – Auf Wiedersehen, Berlin! Die INTERGEO® 2014 in Berlin ist Geschichte. Aussteller und Besucher sind sich einig: Diese weltweit größte Veranstaltung mit Messe und Kongress im Bereich der Geodäsie, Geoinformation und des Landmanagement war auch in diesem Jahr ein Muss für die Fachleute der Branche! Die Zahlen und Fakten beweisen es eindrucksvoll: Mit über 17.000 Besuchern aus 92 Ländern erlebte die INTERGEO® 2014 einen Zuwachs beim Besucheraufkommen von rund zehn Prozent. 35 Prozent der Gäste kamen aus dem Ausland – auch dies entspricht einer Steigerung um zehn Prozent. Damit wird der sich bereits in den Vorjahren andeutende Trend eines zunehmenden Besucher- und Ausstelleraufkommens und einer stärkeren Internatio nalisierung bestätigt. Weit über 80 Prozent der Aussteller und Besucher der INTERGEO® gaben an, dass die Teilnahme wichtige Entscheidungen vorbereitet hat und sie auch beim nächsten Jahr wieder dabei sein wollen. Prof. Thöne, Präsident des DVW, sagt dazu: »Die Zahlen belegen, dass wir in Fachmesse und Kongress die richtigen Themen adressiert haben. Volle Säle und gute Stimmung in Messehallen und Kongresssälen sind für mich die besten Indikatoren dafür, dass diese 20. INTERGEO® in die richtige Richtung zielt.« yyyEindrucksvolle Eröffnung: Opening Mit einer guten Portion Geschichte startete diese 20. INTERGEO® am historisch bedeutsamen Ort – mit dem traditionellen Opening – in der Zitadelle Spandau. In den Gewölben des imposanten Festungsbaus aus der Zeit der Hochrenaissance eröffnete Prof. Thöne vor über 150 geladenen Gästen, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Vermessungsverwaltungen und Berufs- und Branchenverbänden die größte Kongressmesse der Geo-Branche. In seinem Eingangsstatement warb er für einen intensiven Dialog zwischen Beteiligten aus Wirtschaft und n-82 6/2014 64. Jg. Verwaltung. Die INTERGEO® böte eine geeignete Plattform, Trends aufzugreifen und zu verstärken, das Marktpotenzial zu aktivieren sowie langfristige und tragfähige Kollaborationen zu etablieren. Die Bedeutung der Zusammenarbeit betonte auch Andreas Kleinknecht von Fujitsu Deutschland. Er hob in seinem Beitrag hervor, dass Geoinforma tion und IT nahezu alle gesellschaftlichen Ebenen durchdrungen hätten und gemeinsam vor großen Veränderungen stünden. Staatssekretär Prof. Lütke Daldrup spannte in seinen Grußworten einen Bogen von der Vermessung des Nils bis hin zu performanten und aktuellen Geodaten des Geoinformationswesens heutiger Zeit als Basis für die Politik, zum Beispiel auch für die Schaffung von Wohnraum. Gerade die Entwicklungen am Berliner Wohnungsmarkt seien, so Lütke Daldrup, einer der Arbeitsschwerpunkte der aktuellen Legislaturperiode in Berlin. Immerhin ziehe Berlin als attraktive Metropole jedes Jahr viele Neuberliner an; in den Jahren 2011 bis 2013 verzeichnete die Stadt einen Zuzug von 130.000 Einwohnern. Die Kernaussagen des Eröffnungsabends, dass Geodaten in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und einen unentbehrlichen Bestandteil der aktuellen Handlungsfelder von Politik, Wirtschaft und Verwaltung darstellen, waren kennzeichnend für diese 20. INTERGEO®. yyyInternationale Trends: Kongress und Messe An allen drei Tagen bot die INTERGEO® ein volles Programm. Über 500 Aussteller von fünf Kontinenten zeigten technologische Trends und Produktneuheiten. Haben Sie unter www.intergeo.de mal in der Ausstellerliste nach dem Schlagwort »Produktneuheiten« gefiltert? Das Ergebnis sind beachtliche 109 Treffer. Die Präsentation von Neuerungen sind ein wichtiger Grund, warum Gäste aus aller Welt die INTERGEO® für den Ex- pertendialog, Kundenpflege, Kontaktaufbau und Diskussionen zu Geo-Themen wie Navigation, Erstellung und Nutzen digitaler Karten, Fernerkundungsdaten, Anwendung von Unmanned Aerial Vehicles (kurz UAVs), Modellierung des Geländes und GIS-Software genutzt haben. Themenschwerpunkte des Kongresses lassen sich in diesem Jahr vor allem mit den Schlagworten Mobilität, Energie und der Entwicklung des städtischen und ländlichen Raums charakterisieren. Die hohe gesellschaftliche Relevanz der Geoinformationen zeigte sich den insgesamt 1.400 Kongressbesuchern auch hier. In Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen wurden der Wert und das Potenzial von Geoinformationen zum Beispiel in den Bereichen Umwelt, Verbraucherschutz, Gesundheit, öffentliche Sicherheit, digitale Verwaltung, Katastrophenschutz als elementarer Bestandteil einer zukunftsgewandten digitalen Infrastruktur herausgestellt. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks betonte auf der INTERGEO®, dass Daten heute zu einer kostbaren Ware geworden seien. Auch der Klimaschutz sei auf Geodaten angewiesen. Teil des Kongressprogramms war die dritte nationale INSPIRE-Konferenz. Ein voller Erfolg (im wahrsten Sinne des Wortes), denn selbst der größte Kongresssaal geriet bei über 500 interessierten Zuhörern an seine Grenzen. Um die Überwindung von Grenzen und den Aufbau übergreifender, transparenter und interoperabler Geodateninfrastrukturen ging es in diesem Programmteil mit hochrangigen Referenten unter der Federführung des Bundesinnenministeriums und des Bundesumweltministeriums. Die von INSPIRE ausgehenden Impulse auf europäischem und nationalem Level, auf Ebene der Bundesländer und der Kommunen wurden dargestellt und mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft fachkundig diskutiert. www.intergeo.de DVW-nachrichten Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks, MdB Impressionen von der INTERGEO® in Berlin Fotos Bildleisten: Hinte GmbH yyyVor Ort informiert: Fachexkursionen Fotos: Stefan Wagenknecht Bei so viel internationalem Flair auf der Messe, teilweise englischsprachigen Vorträgen und einer mit Geodaten vernetzten Welt durfte auch der Regionalbezug auf der INTERGEO® nicht zu kurz kommen. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit und meldeten sich rechtzeitig zu den angebotenen Exkursionen an. Und das war auch gut so (um diesen viel zitierten Ausspruch des noch Regierenden Bürgermeisters von Berlin an dieser Stelle aus aktuellem Anlass mal etwas abgeändert zu verwenden), denn so manche Exkursion war schnell ausgebucht. Hoch hinaus ging es zum Beispiel bei der Besichtigung der von der Abteilung Geoinformation der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt betriebenen SAPOS-Zentrale und des Roboters zur GNSS-Antennenkalibrierung. Mit der robotergestützten GNSS-Antennenkalibrierungsanlage werden Phasenzentrumsvaria tionen für GPS und GLONASS im Verfahren der absoluten Antennenkalibrierung hochpräzise bestimmt. Zudem lassen sich Multipatheinflüsse im Nahfeld durch Simulation ermitteln. Auf dem Boden der Tatsachen blieb auch die Exkursion zum Hauptstadtflughafen BER. 80 Teilnehmer informierten sich vor Ort, gingen auf der Start- und Landbahn und darüber hinaus so mancher Frage nach. www.dvw.de Der Sache auf den Grund gingen diejenigen Exkursionsteilnehmer, die sich zu einer Tour in die Landschaft des Lausitzer Braunkohlebergbaus, zum Bau der U‑Bahnlinie 5 oder auch der städtebaulichen Rundfahrt angemeldet hatten. Geschichte, Gegenwart und Zukunft liegen hier jeweils eng beieinander. Das konnten auch die Exkursionsteilnehmer in Potsdam feststellen. Auf dem Telegrafenberg führte der Rundgang von der Wiege der wissenschaftlichen Geodäsie und der systematischen Vermessung des Erdmagnet feldes bis hin zu den zukunftsweisenden Forschungsthemen des Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ). In der LGB (Landesvermessung und Geobasisinforma tion Brandenburg) zeigten die Fachbesucher Interesse an spezifischen und aktuellen Themen der brandenburgischen Landesvermessung. Die Entwicklung einer öffentlichen Verwaltung zum modernen Dienstleister für Geoinformationen wurde anhand anschaulicher Beispiele unter anderem aus dem Tätigkeitsspektrum der INSPIRE-Zentrale näher gebracht. An einem technisch auf höchstem Niveau ausgestatteten Messfahrzeug wurde das Aufgabenspektrum der Gebietstopographen im Land Brandenburg erläutert. Die LGB steht auch für hochwertige Grafik- und Druckdienstleistungen. Den Abschluss des Besuches bildete daher ein Rundgang durch die Druckerei. yyyRegionale Akzente: Geoinformationen verbinden Die Vermessungs- und Katasterverwaltungen der Länder Berlin und Brandenburg ziehen ein positives Resümee aus der eigenen Messe- und Kongressteilnahme. Mit zahlreichen Aktivitäten vor und während der INTERGEO® konnte die Chance genutzt werden, Schwerpunkte der Arbeiten bundesweit bekannt zu machen, auf etablierte Kooperationen zu verweisen und Erfahrungen auszutauschen. Geoinformationen verbinden. Am Gemeinschaftsstand der AdV präsen tierte die Abteilung Geoinformation der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ihr Geoportal. Im Geoportal stehen den Nutzern über 800 Datenbestände online zur Verfügung. Des weiteren wurde dem breiten Fachpublikum die Automatisierte Kaufpreissammlung präsentiert. Die Automatisierte Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses für Grundstückswertes wurde erst kürzlich nach einem Relaunch neu freigeschaltet. Nun können Informationen über den Berliner Grundstücksmarkt, zum Beispiel zum Wohnungsmarkt, noch aktueller zur Verfügung gestellt werden – ein Aspekt, den Staatssekretär Prof. Lütke Daldrup bereits in seiner Eröffnungsrede betonte. Die LGB präsentierte die Themen GEO BROKER und INSPIRE-Zentrale. Ein Höhe punkt war sicherlich die offizielle Freischaltung der neuen Version des Online-Vertriebssystems GEOBROKER. 2004 in Betrieb genommen, ist der GEOBROKER seither konsequent mit den amtlichen Daten des Landes Brandenburg gefüllt worden. Ob gedruckte Karten oder digitale Geodaten, die durch die Vermessungsverwaltung angebotenen Produkte können fast vollständig über das Vertriebssystem bezogen werden. Mehr als 100 verschiedene Produkte des amtlichen Vermessungswesens aber auch zunehmend Fachdaten anderer Landesverwaltungen stehen dabei zur Auswahl. Mit dem symbolischen Knopfdruck wurde die Umstellung 64. Jg. 6/2014 n-83 DVW-nachrichten DVW-Bund Vermessungsbüro Kiepke gewinnt DVW GIS Best Practice Award Mit der »Deich App« und Geodaten freiwillige Hilfe organisieren auf das neue Design vollzogen. Die Aktion beschloss damit das zehnjährige Jubiläum des GEO BROKER und setzte zugleich den Startpunkt für weitere erfolgreiche Jahre. Darüber hinaus informierte die LGB über das Brandenburger Modell eines zentralen Dienstleistungsangebots zur Erfüllung von Aufgaben der vom INSPIRE-Prozess betroffenen geodatenhaltenden Stellen des Landes Brandenburg. Ein Thema, über welches Prof. Christian Killiches, Präsident der LGB, in seinem Vortrag im Rahmen der INSPIREKonferenz eindrucksvoll referierte. Welche Unterstützungen angeboten werden und wie Kooperationen gestaltet werden können, erfuhren die Besucher nicht nur auf dem Kongress, sondern auch direkt am Messestand. Das Modell dieser zentralen Dienstleistungserbringung in der Landesverwaltung fand großes Interesse und Anerkennung und hat vielleicht auch bald Nachahmer. yyyVertiefte Kommunikation: Come Together Anregende Diskussionen, vertiefter fachlicher Austausch, Kontaktpflege standen im Mittelpunkt des Come Togethers am Dienstagabend. Hier bot sich erneut Zeit für Gespräche, den Erfahrungsaustausch sowie das Entwickeln von Ideen und Visionen. Die über 1.000 Gäste des Come Togethers in der Berliner Kalkscheune wussten dies sehr zu schätzen. Kulinarisch und musikalisch eingerahmt kommunizierten sie ausgiebig im ungezwungenen Ambiente der ehemaligen Maschinenfabrik. yyyEin Blick zurück: ÖVA verabschiedet sich Bereits im Juni 2012 traf sich der Örtliche Vorbereitungsausschuss (ÖVA) für die INTERGEO® 2014 zu seiner ersten Sitzung. Das Team, bestehend aus Vertretern der Kataster- und Vermessungsverwaltung und des freien Berufsstandes der Länder Berlin und Brandenburg, hat in Zusammenarbeit mit der DVW GmbH die Organisation des Kongresses mit Öffentlichkeitsarbeit, Planung von Fach- n-84 6/2014 64. Jg. exkursionen, Durchführung von Opening und Come Together, thematischen Vorschlägen zum Vortragsprogramm und der Kongressdurchführung vor Ort unterstützt. Im Dezember 2014 treffen sich der Leiter des ÖVA, Heinrich Tilly, und die weiteren ÖVA-Mitglieder Frauke Bergmann, Anette Blaser (beide SenStadtUm Berlin), Monika Ascher, Oliver Flint und Stefan Wagenknecht (alle LGB, Brandenburg), Christian Wieck (ÖbVI, Berlin), Sascha Richter (Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Berlin), Ulrich Hopp (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Frank Reichert (BDVI Brandenburg), Andreas Johannsen (ÖbVI, Berlin) und Siegfried Walla (Lübbenau, Brandenburg) zu ihrer abschließenden Sitzung zur Auswertung der INTER GEO® 2014. Schon jetzt lässt sich sagen: Gemeinsam können wir auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. Allen Beteiligten, ausdrücklich auch den hier nicht namentlich genannten, für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr großes Engagement rund um die INTERGEO® 2014 ein herzliches Dankeschön! Der ÖVA für die INTER GEO® 2014 verabschiedet sich und wünscht den Stuttgarter Kollegen für 2015 ebenso gutes Gelingen. Als attraktiver Standort mit Kreativpotenzial und Innovationskraft für das Geoinformationswesen wird Berlin in den Jahren 2017 und 2020 wieder Veranstaltungsort dieser wichtigen Kommunikationsplattform der Geo-Branche sein. Die INTERGEO® hat eben mehr als nur einen Koffer in Berlin. In diesem Sinne: Auf Wiedersehen in Berlin! Stefan Wagenknecht für das ÖVA-Team der INTERGEO® 2014 Kongressvorträge Die Vorträge stehen im INTERGEO®Archiv (www.intergeo.de/ vortragsarchiv) zum Download bereit. Verfügbar sind alle von den Referenten zur Veröffentlichung zugelassenen Vorträge. Der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geo information und Landmanagement e. V. verlieh 2014 zum siebten Mal in Folge den GIS Best Practice Award. Der DVW lobt den Preis aus, um die Aufmerksamkeit auf beispielhafte GIS-Projekte zu lenken und die Zusammenarbeit im Geoinformationswesen zu fördern. In diesem Jahr war es ein echtes Kopf-anKopf-Rennen und eine Gesprächsrunde der Findungskommission reichte definitiv nicht aus, um die Entscheidung über die Plätze eins, zwei und drei zu fällen. Erst im zweiten Anlauf gelang es, die besten drei Kandidaten aus den hochkarätigen Bewerbungen für den GIS Best Practice Award 2014 abschließend zu bewerten. Alle Bewerber wurden dabei gemäß der Ausschreibung in den Kriterien technische Innovation, Wirtschaftlichkeit, gesellschaftliche Bedeutung, Weiterentwicklung des Berufsbilds, Erschließung neuer Anwendungsfelder und besondere Medienwirksamkeit bewertet. Im Kalenderjahr 2014 gehen die ersten drei Plätze mit wirklich denkbar knappen Unterschieden an die folgenden Kandidaten: Der Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung Brandenburg aus Potsdam erhält den dritten Platz für das Projekt »Entwicklung einer Augmented Reality für Geodaten«. Das Vorhaben wurde in Kooperation mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin umgesetzt. Das Outdoor Augmented Reality System ergänzt die gewohnte Kartendarstel lung um eine weitere großmaßstäbige Ansicht aus der 3D‑Ego-Perspektive. Das Projekt überzeugte die Findungskommission insbesondere durch die Erschließung eines berufsnahen Anwendungsfeldes für die aufstrebende Augmented Reality Technologie. Die RLP AgroScience GmbH – Institut für Agrarökologie aus Neustadt an der Weinstraße erreicht den zweiten Platz mit dem Projekt »ALEK – Automatisierte Landschafts elemente Klassifikation«. ALEK hat sich bei der Bearbeitung der Landesfläche von Rheinland-Pfalz als verlässliches und performantes Erfassungs- und Klassifikationsverfahren für Vegetationsobjekte gezeigt. Das Projekt zeichnet sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus und zeigt die Praxisreife eines computergestützten Verfahrens zur Klassifikation von Landschaftselementen. Preisträger des Jahres 2014 ist das Projekt »Deich App« vom Vermessungsbüro Kiepke in Kooperation mit Marktplatz Lüneburger Heide. Das Projekt überzeugte die Findungs- www.intergeo.de DVW-Bund / Mitteilungen aus den Landesvereinen kommission durch die GIS-gestützte Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen rund um den Hochwasserschutz und die Partizipation von Bürgern bei der Gefahrenabwehr. Die Deich App stellt für alle beteiligten Hilfskräfte eine Kartengrundlage zum Routing und zur Positionierung bereit. Interessierte Bürger können sich mittels der Deich App über Deichhöhen, Pegelstände und De- Erstmalige Preisverleihung des »DVW Young Author Award« Zur Eröffnung der Geodätischen Woche 2014 hat der DVW-Arbeitskreis 7 »Experimentelle, Angewandte und Theoretische Geodäsie« am 7. Oktober erstmalig den DVW Young Author Award vergeben. Der Preis wird vergeben für den besten zfv-Artikel eines Kalenderjahres im breiten Themenfeld des AK 7 und ist angedacht als Anregung für Nachwuchswissenschaftler, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in der zfv zu veröffentlichen. Als »Young« wird ein Hauptautor bezeichnet wenn er oder sie jünger als 35 Jahre ist. Das Preisgeld von 500 Euro wird vom DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e. V. gespendet. Preisträger des DVW Young Author Award 2014 ist DVW-nachrichten Mitteilungen … … aus den Landesvereinen yyyDVW Baden-Württemberg 3 Auf gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit! Am 17. Oktober 2014 fand der Antrittsbesuch einer Delegation des DVW-Vorstands beim neu ernannten LGL-Präsidenten Luz Berendt in dessen Amtszimmer in der Stuttgarter Kienestraße statt. Die Vorstandsmitglieder Holzwarth, Paul und Wank sowie die Nachwuchsreferentin Der Deichpflegeplatz als Point of Interest in der Deich App tails über den Deich und seine Verteidigung informieren. Ebenso können Deichwachen Schadensberichte aufgeben und Deichschaubeteiligte anstehende Arbeiten melden. Die Deich App kommt im Bereich des Art len burger Deichverbandes am westlichen Elb ufer in den Landkreisen Lüneburg und Harburg zum Einsatz. Mit der mobilen Applikation können z. B. potenzielle Helfer genau zu den Deichpflegeplätzen geführt werden, an denen noch Helfer fehlen. Mit der Deich App werden so freiwillige Helfer genau zu den Punkten geführt, wo Hilfe benötigt wird. Eine zur Nutzung auf dem Smartphone konzipierte App spricht heute jeden Bürger und insbesondere auch junge Menschen an, die ihre Hilfe mit Unterstützung der Deich App organisieren. Auch institutionelle Helfer wie THW, Feuerwehr oder Militär könnten so direkt in ihre Verfügungsräume geleitet werden. Für die Findungskommission war insbesondere der gesellschaftliche Nutzen der kostenlos verfügbaren Deich App für jedermann bei der Gefahrenabwehr im Hochwasserfall ausschlaggebend. Die Findungskommission und der DVWArbeitskreis 2 »Geoinformation und Geo datenmanagement« gratulieren allen Preisträgern. Nico Sneeuw (links) gratuliert dem Preisträger Sebastian Halsig zur Auszeichnung mit dem DVW Young Author Award. M. Sc. Sebastian Halsig für den Fachartikel »Ausgleichung von Höhennetzen aus mehreren Epochen unter Berücksichtigung von Bodenbewegungen« zusammen mit den Autoren Andreas Ernst und Wolf‑Dieter Schuh, der in der zfv 4/2013 erschienen ist. Die Arbeit entstand am Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn unter der Betreuung von Prof. Wolf-Dietrich Schuh. Die Preisjury, bestehend aus den Mitgliedern des AK 7, wurde von diesem Fachaufsatz durch seine Praxisrelevanz in Kombination mit theoretischem Tiefgang und klarer Berichterstattung überzeugt. Anschließend an die Preisverleihung hat Sebastian Halsig das Thema seines zfv-Artikels in einem Kurzvortrag beleuchtet und, indirekt, seine Preiswürdigkeit unterstrichen. Prof. Dr.-Ing. Nico Sneeuw, Leiter AK 7 DVW-nachrichten DVW im Internet: www.dvw.de Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg Tel.: 07662 949-287 Fax: 07662 949-288 [email protected] www.dvw.de Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der 19.12.2014. Von links: Susanne Krüger, Hans-Joachim Wank, Luz Berendt, Gerd Holzwarth und Thomas Paul Krüger gratulierten Präsident Berendt herzlich zu seiner Ernennung und dankten ihm, dass er sich kurzfristig einen Termin für den DVW eingerichtet hatte. Präsident Berendt und die Vertreter des DVW waren sich schnell darüber einig, dass das gute Verhältnis zwischen DVW und Landesamt auch in Zukunft beibehalten und weiter ausgebaut werden soll. Die gegenseitige Unterstützung und der regelmäßige Austausch von Informationen seien von großem Mehrwert für den gesamten Berufsstand, so Berendt. Die DVW-Vorstandsmitglieder berichteten über die im Jubiläumsjahr erfolgreich abgehaltenen und gut besuchten Seminare (Waldneuordnung, Verbändeseminar und Bebauungsplanung für Windkraftanlagen) und die herausragende Mitgliederversammlung am 7. Mai 2014 in Biberach. Präsident Berendt freute sich, dass sich der Aufwand zur Aktivierung der Bezirksgruppen als Erfolg darstellt und von allen Bezirksgruppen interessante Veranstaltungen und Besichtigungen angeboten werden. Die im nächsten Jahr in Stuttgart stattfindende INTERGEO® wurde ausführlich diskutiert. Präsident Berendt ermutigte den DVW und das vorbereitende Kongressteam insbesondere darin, auch 2015 wieder ein umfangreiches Exkursionsprogramm anzubieten. Spannende und interessante Exkursionsziele gäbe es in und um Stuttgart jedenfalls genug. 64. Jg. 6/2014 n-85 DVW-nachrichten Ergänzend zur INTER GEO® richtet der DVW Baden-Württemberg 2015 wieder eine eigenständige Fachtagung mit Mitgliederversammlung aus, die im Frühsommer 2015 im Hospitalhof in Stuttgart stattfinden soll. Luz Berendt unterstützt die Überlegungen des DVW, auf dieser Fachtagung intensiv das Thema Ausbildung und Berufsnachwuchs zu beleuchten. Es sei wichtig, den Austausch zwischen den Ausbildern zu intensivieren, dem Nachwuchs und den erfahrenen Berufskollegen eine gemeinsame Diskussionsplattform anzubieten und auch die Politik auf die Nachwuchssituation unseres Berufsstandes aufmerksam zu machen. Die Vertreter des DVW freuten sich über die Zusage des neuen Präsidenten, dass die Geschäftsstelle des DVW Baden-Württemberg e. V. auch weiterhin beim LGL betrieben werden kann. Die Unterstützung des Kongressteams der INTERGEO® 2015 in Stuttgart durch drei MitarbeiterInnen des LGL kann erfreulicherweise ebenfalls fortgesetzt werden. Gerne nahm Präsident Berendt das Angebot des DVW an, auch in Zukunft ein jährliches Treffen einzurichten. Zudem ist er jederzeit bereit, unterjährig Gespräche mit den Berufsvertretern zu führen, wenn dies notwendig und gewünscht sei. Gerd Holzwarth 3 Übergabe des Preises der GeodäsieVerbände an Andreas Metz Der Prüfungsbeste Andreas Metz (LRA Ludwigsburg, Mitte) mit Reinhard Wagner, Vorsitzender des Prüfungsausschusses (li.) und Prof. Hardy Lehmkühler (re.) Nach Abschluss der mündlichen Prüfung am 24. September 2014 wurden im Rahmen einer Feierstunde beim LGL die Urkunden zur bestandenen Staatsprüfung übergeben. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Reinhard Wagner, konnte hierzu neben den erfolgreichen Absolventen und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses auch weitere Gäste begrüßen: Nadine Krepstakies als Vertreterin des Landkreistages BadenWürttemberg, Prof. Hardy Lehmkühler als Vertreter des DVW und gleichzeitig auch stellvertretend für weitere Geodäsieverbände in Baden-Württemberg (abv, BDVI, BDB, n-86 6/2014 64. Jg. Mitteilungen aus den Landesvereinen VDV und DVW) und Robert Jakob, stellvertretender Präsident des LGL. Reinhard Wagner beglückwünschte in seinen einleitenden Worten die erfolgreichen Absolventen. Jakob bezeichnete die erfolgreich bestandene Staatsprüfung als einen der wichtigsten Meilensteine in der beruflichen Laufbahn der Absolventen. Er dankte bei dieser Gelegenheit insbesondere auch den Ausbilderinnen und Ausbildern bei den Landkreisen und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für deren engagierte Arbeit. Prof. Lehmkühler unterstrich in seinen Grußworten u. a. die Bedeutung der Verbände, insbesondere bei deren Bemühungen zur Gewinnung beruflicher Nachwuchskräfte. Er verband seine Glückwünsche an die Prüfungsabsolventen mit dem Aufruf, bei geeigneten Gelegenheiten im persönlichen Umfeld für diesen Beruf zu werben. Anschließend überreichte der Vorsitzende des Prüfungsausschusses die Urkunden zur bestandenen Staatsprüfung. Als weiteren Höhepunkt der Veranstaltung konnte Prof. Lehmkühler, stellvertretend für die Geodäsieverbände in BadenWürttemberg, den von diesen Verbänden gestifteten Geldpreis für den Prüfungsbesten überreichen. Ausgezeichnet für die beste Prüfungsleistung bei der Staatsprüfung 2014 wurde Andreas Metz vom Landratsamt Ludwigsburg. 3 Verbändepreis für außergewöhnliche Leistungen anlässlich der Abschluss prüfung zum Vermessungstechniker 80 erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung zum Vermessungstechniker bzw. zur Vermessungstechnikerin wurden im Rahmen der Abschlussveranstaltung die Zeugnisse durch den Prüfungsausschuss übergeben. Erich Barth, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, eröffnete die Veranstaltung. Danach folgten Grußworte der Vertreter für die Ausbildungsbetriebe: Jan Ole Langemack (Landkreistag), Thorsten Schwing (BDVI), Günter Littau (abv) und Robert Jakob (LGL). Anschließend nahm Erich Barth die Zeugnisübergabe vor. Nach der Zeugnisausgabe fand eine Preisvergabe statt. Von links: Hans-Joachim Wank, die Preisträgerin Franziska Erlenbach und Erich Barth nach der Preisverleihung Acht Absolventen, die die Prüfung mit mindestens der Note »gut« bestanden haben, erhielten Preise, die vom LGL, dem Landkreistag und dem BDVI übergeben wurden. Franziska Erlenbach erhielt als Prüfungs beste den in diesem Jahr erstmalig ausgelobten Verbändepreis aller in Baden-Württemberg vertretenen Geodäsieverbände abv, BDB, VDV, BDVI und DVW in Höhe von 200 Euro. Der Preis und ein Playmobil-Vermessungstechniker wurden vom Leiter der Geschäftsstelle des DVW Baden-Württemberg e. V., Hans-Joachim Wank, überreicht. yyyDVW Berlin-Brandenburg 3 Kooperation von BDVI, DVW und VDV auf regionaler Ebene Die Geodäsieverbände BDVI, DVW und VDV haben auf regionaler Ebene beschlossen, ab dem Jahr 2015 die Fachveranstaltungen in den Bundesländern Berlin und Brandenburg besser terminlich abzustimmen und zu diesen in einem einheitlichen Design gemeinsam einzuladen. Mit der Bündelung der Angebote zur beruflichen Weiterbildung kann ein größerer Kreis an fachlich Interessierten erreicht werden. Mit dem gemeinschaftlichen Auftreten wird die Position der Geodäsie in der Region gestärkt. 3 Preisverleihung im Wettbewerb GIS an Schulen 2014 In dem vom DVW Berlin-Brandenburg e. V. ausgelobten Wettbewerb GIS an Schulen 2013/2014 hat die Preisjury (Prof. M atthias Moeller (Beuth Hochschule für Technik, Berlin), Dr. Kerstin Harz (DVW-Arbeitskreis 2 »Geoinformation und Geodatenmanagement«), Torsten Genz (Nachwuchsbeauftrag ter des DVW Berlin-Brandenburg), Bernd Sorge (LGB Potsdam) und Hans-Gerd Becker (Vorsitzender DVW Berlin-Brandenburg)) eine Bewertung der eingereichten Beiträge vorgenommen. Die Preisträger des Wettbewerbs sind: p Klasse 6.1 der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin mit dem Beitrag »Fluchtwege der Gustav-Heinemann-Oberschule« p Klassen 5 LM und 6 LM des Barnim-Gymnasiums in Bernau mit dem Beitrag »Die Rieselfelder um Hobrechtsfelde – früher und heute« p Klasse 8b des Gymnasiums Villa Elisabeth in Wildau mit dem Beitrag »Interaktiver Audioguide Königs-Wusterhausen« pSchülerinnen der 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums in Cottbus mit dem Beitrag »GIRLS DAY – Route Cottbus« www.intergeo.de DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Landesvereinen © Hinte GmbH Die am Wettbewerb teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren vom DVW e. V. zum Besuch der Fachmesse INTERGEO® 2014 in Berlin eingeladen worden; die Schülerinnen Prof. Matthias Moeller (li.) und HansGerd Becker (re.) mit Schülern bei der Preisverleihung und Schüler und ihre Lehrer hatten am 7. Oktober 2014 die Gelegenheit, sich dort einen Eindruck zu Vermessungstechnik, Aufgaben des Vermessungswesens sowie Studienmög lichkeiten in Geodäsie und Geoinformation zu verschaffen. An der Preisverleihung nahmen 90 Personen teil. Nachdem die vier Schulklassen ihre Projekte gekonnt vorgestellt hatten, wurden die Preise verliehen. Die Preisjury hatte nach Diskussion der eingereichten Beiträge befunden, dass die vier Beiträge insgesamt sehr ansprechend sind und aktuelle lokale Fragestellungen gut mit Geodaten verknüpfen. Da aufgrund des durchweg hohen Niveaus der Beiträge eine Differenzierung nur mit kleinen Nuancen möglich war, wurden die vier Beiträge mit jeweils dem gleichen Preisgeld in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet. Der Beitrag »Fluchtweg der Gustav-HeinemannOberschule« wurde von der Baukammer Berlin mit einem Sonderpreis, ebenfalls in der Höhe von 500 Euro, ausgezeichnet, da er gekonnt Geoinformation mit bau- und sicherheitstechnischen Aspekten verknüpft hat. Einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro verlieh auch die Geokomm e. V., und zwar für den Wettbewerbsbeitrag »Interaktiver Audioguide Königs-Wusterhausen«, in dem in geschickter Art und Weise Themen von Geoinformation, Geschichte, Tourismus und Informatik multimedial verarbeitet wurden und ein guter Praxisbezug besteht. Der Wettbewerb wurde unterstützt von der Baukammer Berlin, dem Verband der Geoinformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (Geokomm e. V.), der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin. Die Messe Berlin sowie die Capital Catering GmbH stellten dankenswerterweise den Schülerinnen und Schülern einen schmackhaften Mittagsimbiss und Getränke bereit. www.dvw.de 3 Nächste Termine 3D‑NordOst 2014 »17. Anwendungsbezogener Workshop zur Erfassung, Modellierung, Verarbeitung und Auswertung von 3D‑Daten« als Teil des 3D‑Veranstaltungs-Clusters Berlin »berlin3d. net«; 4./5. Dezember 2014 in Berlin, Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof Wissenschaftliche Veranstaltung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. Am 13. Februar 2015 aus Anlass des 75. Geburtstages von Prof. Erik W. Grafarend (Mitglied der Leibniz-Sozietät) findet in Berlin ein Ehren-Kolloquium mit Vorträgen zum Thema »Geodäsie – Mathematik – Physik – Geophysik« statt. Rathaus Tiergarten, BVV-Saal, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin; Anmeldungen unter: [email protected]. DVW-Fußballturnier 2015 Am Freitag, den 27. Februar 2015, findet von 17.00 bis 20.00 Uhr in der Lausitz-Arena, Hermann-Löns-Straße 19, 03050 Cottbus, das XVIII. Hallenfußballturnier um den Pokal des DVW Berlin-Brandenburg e. V. statt (Einladungsturnier mit acht Mannschaften, Turnierleitung: Hartmut Schröter). Mitgliederversammlung 2015 Die ordentliche Mitgliederversammlung 2015 findet am Donnerstag, den 16. April 2015, um 17.00 Uhr im GeoForschungsZentrum Potsdam, Telegrafenberg, statt. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung findet zum weiteren fachlichen Austausch mit dem Vortragenden und den Mitgliedern ein PostKolloquium im Betriebsrestaurant des GFZ (Haus H) statt (Buffet und Getränke, Kostenpauschale). yyyDVW Hessen 3 GeKo meets Business an der FH Frankfurt Die Lehreinheit Geoinformation und Kommunaltechnik (GeKo) richtete zum vierten Mal in Folge GeKo meets Business aus. Neben verschieden Firmen und Ämtern aus dem Geo-Umfeld beteiligte sich diesmal auch der DVW Hessen mit einem Info-Stand und einem Kurzvortrag an der Veranstaltung. Schwerpunkt war die Vermittlung der Wichtigkeit von realen Netzwerken für die kommenden als auch für die bereits in allen Bereichen der geodätischen Welt tätigen Personen. Insbesondere die Studierenden der FH hatten ein reges Interesse an den Zielen des DVW und an den Angeboten, die der Verband seinen Mitgliedern offeriert. Zahlreiche Infogespräche wurden geführt und auch der Versuch unternommen, frühzeitig neue Mitglieder für den Verband zu gewinnen. Hauptanliegen der Studierenden war allerdings die Suche nach attraktiven Praktikumsplätzen oder nach Teilzeitbeschäftigungen. Hier scheint eine Lücke zwischen Bedarf und Angebot zu bestehen. Die acht teilnehmenden Kooperationspartner konnten da auch nur beschränkt Möglichkeiten bieten. Der DVW konnte bei den Studierenden reges Interesse wecken. Dem Thema Mitgliedergewinnung will sich der DVW Hessen in nächster Zeit intensiver widmen. Bei den verschiedenen Veranstaltungen ist die Zahl neuer aktiver Kolleginnen und Kollegen recht überschaubar. Da gibt es noch einiges zu tun, um die Verbandsarbeit auch für die Zukunft zu sichern. yyyDVW Niedersachsen/Bremen 3 Geodäten und die Medien: VDV und DVW besuchen Radio Bremen Auf Initiative des VDV-Landesverbandes Bremen-Unterweser hatten am 29. August auch die Kolleginnen und Kollegen des DVW-Landesvereins Niedersachsen/Bremen, Bezirksgruppe Oldenburg/Bremen, die Gelegenheit, das Funkhaus von Radio Bremen mit seinen Hörfunk- und Fernsehstudios zu besichtigen. Während inkl. Partner rund 20 VDV’ler vertreten waren, konnte der DVW letztlich nur mit einem Teilnehmer Flagge zeigen. Nach einer kurzen Einführung in die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Mediengeschäfts (Radio Bremen ist Bestandteil der ARD) ging es kreuz und quer durch den erst vor wenigen Jahren fertiggestellten Gebäudekomplex: Gezeigt wurden Arbeitsplätze der Redakteure, die Sportredaktion sowie auch die dazugehörende Technik. Im Hörfunkstudio von »Bremen Eins« konnte die Gruppe direkt neben der Moderatorin live mit auf Sendung gehen. Beeindruckt hat das komplexe Arbeitsumfeld der Sprecherinnen und Sprecher. Neben punktgenauen Ansagen müssen Verkehrsfunk und Musiklisten ständig im Auge behalten werden. Und weil Aktualität natürlich eine große Rolle spielt, werden nebenher auch noch selbst Beiträge 64. Jg. 6/2014 n-87 DVW-nachrichten Von links: Ulrich Gellhaus (Vorsitzender DVW Niedersachsen/Bremen), Uwe Lindemann (Landesvorsitzender VDV Bremen/ Unterweser) und Wilfried Grunau (Präsident VDV) und auf der nachgebildeten Loriot-Bank vor dem Funkhaus zusammengestellt und eingespielt. Was sich dabei im Radio so leicht anhört, ist vor Ort ein knochenharter Job, der einiges an »Multi tasking« abverlangt. Neben den Hörfunkprogrammen produ ziert Radio Bremen aber auch eigene Fernsehbeiträge. Dabei sind das tägliche Regio nalprogramm »buten un binnen« und der »Sportblitz« für viele Bremerinnen und Bre mer abendliches Pflichtprogramm. Die Gruppe hatte die Gelegenheit auch hier bei den Sendungen »buten un binnen um sechs« sowie »Sportblitz« live dabei zu sein. Dass die Moderatoren auch hier unter Hochspannung stehen, zeigte ein missglückter Beitrag, bei dem der Ton fehlte. Nach zweieinhalb Stunden verließ die Gruppe tief beeindruckt das direkt an der Weser gelegene Funkhaus, um den Abend ein paar Meter weiter an der Schlachte ausklingen zu lassen. Als nächstes planen DVW und VDV die Besichtigung des Satellitenbauers OHB (u. a. Galileo-Satelliten) in Bremen. Hier hoffen wir auf eine deutlich höhere Beteiligung aus den Reihen des DVW. Ulrich Gellhaus yyyDVW Nordrhein-Westfalen 3 Würzburg 2014 – Fachexkursion der Bezirksgruppen Ruhr und Düsseldorf Nach den guten Erfahrungen der Fachexkursion des Jahres 2013 nach Rotterdam und Den Haag zum Thema 3D im Städtebau und zur städtebaulichen Neuordnung in einem europäischen Ballungsraum kombiniert mit dem Besuch im Atelier der weltbekannten Künstlerin Lita Cabelut waren die Bezirksgruppen Ruhr und Düsseldorf in der Zeit vom 19. bis 21. Juni 2014 wieder zu einer gemeinsamen Fachexkursion unterwegs. Diesmal ging die Reise mit ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Süden Deutschlands ins Zentrum der Kunst und Kultur Mainfrankens zu den Meisterwerken von Balthasar Neumann, Tilman Riemen- n-88 6/2014 64. Jg. Mitteilungen aus den Landesvereinen schneider, Matthias Grünewald u. a. rund um die Mainmetropole Würzburg. Erster Halt war das »Spukschloss« im Spessart, Schloss Mespelbrunn, ein Kleinod der Schlossbauwerke in Deutschland ganz in der Nähe des Wirtshauses im Spessart und bekannt durch entsprechende Filme der Vergangenheit. Erbaut durch die Familie Echter im 15. Jahrhundert begegnete uns der Familienname Echter im weiteren Verlauf der Exkursion an verschiedenen Stellen in Würzburg u. a. im Juliusspital sowie bei der Universität Würzburg, zu deren Stifter einer der Söhne, Julius Echter, gehört. Die fachlichen Themen begannen mit der örtlichen Vorstellung der Waldneuordnung in Greußenheim (von der Überwindung der Realteilung zu ökonomisch sinnvollem und landschaftspflegerisch gestaltendem Waldbau) sowie privaten Landschaftspflegemaßnahmen im Gut Terranova. Die fachliche Präsentation erfolgte von Anfang an durch die Kollegen der Bezirksgruppe Unterfranken Nadolski und Fischer, die für die drei Tage ein exzellentes Fachprogramm von der Waldneuordnung über die Rebflurbereinigung und den Weinbau bis hin zur gesamten Aufgabenerledigung der Vermessungsaufgaben in Bayern zusammengestellt hatten. Am zweiten Tag reichte das fachliche Spektrum von der Staatlichen Organisations darstellung (Personalabbau, Struktur pro bleme) über die städtischen Vermessungsdienststellen bis hin zur Aufgabenerledigung durch andere Vermessungsstellen und private Ingenieurbüros. Besondere Aufmerksamkeit fanden dabei die eindrucksvolle Präsentation des Ingenieurbüros Stadtmüller aus Karlstadt zum Laserscanning und dem Einsatz beim Autobahnneubau sowie eine Darstellung und erste Erfahrungen über die Einführung von ALKIS in der Stadt Lohr am Main. Umfangreiches Informationsmaterial zu den verschiedenen Beiträgen hinterließ bei allen teilnehmenden Fachkolleginnen und Fachkollegen einen nachhaltigen Eindruck. Der zweite Tag wurde beschlossen durch eine Kellerführung mit anschließender Weinverkostung, die durch die Anwesenheit des früheren Mitglieds des Präsidiums des DVW sowie Expräsidenten der Würzburger Flurbereinigungsdirektion Rolf Richter insbesondere wegen seiner fachlichen und sonstigen Ausführungen zum Weinbau in Franken in bester Erinnerung bleiben wird. Am dritten Tag folgte eine ausführliche Stadtführung in Iphofen mit seiner komplett erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer und den eindrucksvollen Torbauwerken. Im Anschluss daran ging die Exkursion zur Hüttenheimer Kirchenburg. Diese einzigartige städtebauliche Rarität, bei der ringförmig um das Kirchbauwerk errichtete Unterkeller und Kellerabgangsüberbauungen zu Räumen als Zugang und Lagerung genutzt wurden – sogenannte »Gaden«, wurde uns durch die 1. Bürgermeisterin, Ingrid ReifenscheidEckert aus Markt Willanzheim erläutert, die Gutes Wetter und beste Laune begleitete die Fachexkursion. es sich zu Beginn nicht nehmen ließ, die Mitglieder der Exkursion mit der örtlichen Weinkönigin und einem Glas Sekt aus der Ortslage zu begrüßen. Die Fachexkursion fand dann ihren Abschluss durch einen Besuch in der Weinpara diesscheune in den Weinbergen von Seinsheim. Hier erläuterte Herr Nadolski während einer deftigen fränkischen Mittagsvesper bei einem herrlichen Blick über die Höhen und Täler des Frankenlandes sehr eindrucksvoll die besonderen Aufgaben und Themen einer für die Landschaftsgestaltung bestehenden Grenzkommission. Trotz des straffen Fachprogramms haben die Teilnehmer an einer Führung durch die Würzburger Residenz teilgenommen, den Würzburger Kiliansdom besichtigt sowie weitere am Exkursionspfad liegende Barockhighlights wohlwollend erbauend registriert. Auf der Rückfahrt ins Ruhrgebiet nach drei anstrengenden Tagen war man sich einig, auch zukünftig zu den entdeckten Spuren bedeutender Künstler zurückzukehren. Der Dank gilt den bayerischen Kollegen der Bezirksgruppe Unterfranken im DVW Bayern. Tim Mausbach-Judith und Helmut Brackmann yyyDVW Sachsen 3 Rückblick: »Moderne Katasterdaten in Sachsen – vom neuen Bezugssystem ETRS89 zur neuen digitalen Karte« Am 11. September fand in Dresden ein Seminar zur ALKIS-Umstellung in Sachsen statt. 120 Teilnehmer – Mitarbeiter von Kommunal- und Landesverwaltungen, Vermessungsbüros, Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure und deren Fachkräfte sowie Firmen aus der GIS-Branche – informierten sich zu den Auswirkungen von ALKIS auf ihre Arbeit. Nachdem in Sachsen im Landkreis Görlitz die Umstellung auf ALKIS am Jahresbeginn 2014 erfolgte, wird die landesweite Um- www.intergeo.de Mitteilungen aus den Landesvereinen / … Arbeitskreisen stellung voraussichtlich im Sommer 2015 abgeschlossen werden. Gleichzeitig erfolgt der Übergang auf das Bezugssystem ETRS89. Grundlagen und Lösungen für Anwender und Nutzer wurden in sechs thematisch breit gefassten Vorträgen vorgestellt. Prof. Christian Clemen von der HTW Dresden veranschaulichte mit einem lebhaften Referat das Bezugssystem ETRS89. Herr Effenberger und Birgit Buder vom Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen stellten die Führung des Liegenschaftskatasters mit ALKIS vor, angefangen mit der GeoInfoDok der AdV bis hin zu den Produkten aus ALKIS. Mit den fachlichen Lösungen in verschiedenen Bereichen beschäftigten sich die Vorträge am Nachmittag. Andreas Schmidt vom Städtischen Vermessungsamt Dresden referierte zu »ALKIS und die Umsetzung in der kommunalen Geodateninfrastruktur Dresden«. Dr. Dietmar Both mer von der IDU Ingenieurgesellschaft für Datenverarbeitung und Umweltschutz mbH zeigte die Umsetzung mit dem Web‑GIS CARDO. Abgerundet wurde das Seminar von Norbert Sperhake von der HHK Datentechnik GmbH mit der Lösung für GEOgraf sowie Detlef Rademacher von der Leica Geosystems GmbH Vertrieb mit den aktuellen Messsystemen. Die Experten waren sich einig: Die fachlichen Verfahren und Werkzeuge für ALKIS und ETRS89 existieren und sind getestet. Durch engagierte Zusammenarbeit der Fachleute und Nutzer sind die Aufgaben lösbar. Herausforderungen stellen die Geodaten außerhalb vom GIS dar. Das Seminar wurde vom DVW Sachsen e. V. unter Mitarbeit der Landesgruppen des BDVI und des VDV veranstaltet und zeigt damit die gute Kooperation der Verbände in Sachsen. Klara Töpfer, BWB-Beauftragte yyyDVW Sachsen-Anhalt 3 Erstes gemeinsames Kolloquium in Halle (Saale) Am Institut für Geowissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Prof. Dr. Cornelia Gläßer, Dr. Thomas Chudy (DGfK), Christian Dette, Dr. Detlef Thürkow und Ivailo Vilser (DVW) www.dvw.de DVW-nachrichten haben zum ersten Mal die DGfK Sektion Halle-Leipzig, der DVW Sachsen-Anhalt und die DGPF ein gemeinsames Kolloquium organisiert. Die drei Vortragenden Prof. Dr. Cornelia Gläßer, Dr. Detlef Thürkow und Christian Dette haben unter dem Thema »3D‑Welten in den Geowissenschaften – Landschaftsprozesse gestern, heute, morgen – Stand und Perspektiven« einen anschaulichen Überblick über mehrere Forschungsschwerpunkte des Institutes gegeben. Der Vortragssaal war überwiegend durch Studenten fast bis auf den letzten Platz besetzt. Durch das große Interesse an der Veranstaltung wird es voraussichtlich auch im nächsten Jahr ein weiteres Kolloquium an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) geben. Ivailo Vilser … aus den Arbeitskreisen 3 Berufsmesse PERSPEKTIVEN in Magde burg Vor dem Vermessungsschiff in Rostock Auf der Messe für Bildung und Berufsorientierung PERSPEKTIVEN am 10./11. Oktober 2014 in Magdeburg wurden die Ausbildungsberufe Geomatiker und Vermessungstechni- Viele Interessenten am Stand der Geodäten ker und die Studiengänge Vermessung und Geoinformatik an einem gemeinsamen Stand vorgestellt. Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation, die Hochschule Anhalt, die Firma GeoFly, die BDVI Landesgruppe, der VDV Landesverband und der DVW SachsenAnhalt konnten durch eine Wärmebildkamera und eine 3D‑Stereoauswertung das Inte resse vieler Besucher an sich ziehen. In individuellen Gesprächen wurde dann im Verlauf der beiden Messetage bei einigen Jugendlichen auch ein Interesse an dieser Berufsausbildung und diesem Studium geweckt. Dafür wurde auch Informationsmate rial der Initiative www.arbeitsplatz-erde.de verteilt. Das Interesse vieler Besucher hat wieder bestätigt, dass die Präsenz auf einer Berufsmesse eine gute Möglichkeit für die Nachwuchswerbung ist. Ivailo Vilser yyyDer Arbeitskreis 3 »Messmethoden und Systeme« berichtet Ganz zu Beginn dieses Berichts bedankt sich der Arbeitskreisleiter, auch wenn einige Mitglieder und Gäste dem Arbeitskreis treu bleiben werden, bei allen Mitgliedern, die wirklich eine sehr engagierte Arbeit geleistet haben. Das gilt sowohl für den fachlichen Teil als auch darüberhinausgehend. Mit an deren Worten: Die Zusammenarbeit war wirklich sehr gut. Zum Abschluss dieser erfolgreichen Periode hat sich der Arbeitskreis 3 des DVW wiederum zwei Mal getroffen. Die achte Sitzung dieser Periode wurde am 24./25. März beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Rostock abgehalten. Wilfried Ellmer hat dieses Treffen in den Räumlichkeiten des Amtes sehr gut organisiert. Als fachlicher Höhenpunkt sind die Vorträge zum Thema »Windkraftanlagen« zu nennen. Es trugen zu den Themen »Anwendung und Entwicklungspotenzial hydrographischer Verfahren für den Bau und Betrieb von Offshore-Windenergieparks und -Stationen« Herr Zeiler von der BSH, »Messtechnische Aufgaben an Tragstrukturen von Windenergieanlagen« Herr Künzel von der TU Berlin und »Kontrolle von tragenden WEA-Kon struktionen« Boris Resnik aus dem Arbeitskreis vor. Die Beiträge wurden von Zwischenfragen und angeregten Diskussionen begleitet. Die letzteren zogen sich bis in den späten Abend hinein. Darüber hinausgehend konnte entweder ein Vermessungsschiff besichtigt werden oder an einer Stadtführung durch die Hansestadt Rostock teilgenommen werden. Beide Alternativen wurden von den Teilnehmern sehr begrüßt. Für die neunte und letzte Sitzung bot sich Stefan Neitzel zur Organisation an, sodass wie die Jahre zuvor direkt im Anschluss an die INTERGEO®, nämlich am 10. Oktober 2014 an der TU Berlin getagt werden konnte. Über die weiteren Inhalte und Diskussionspunkte der Sitzungen wird nachfolgend thematisch gegliedert berichtet. 64. Jg. 6/2014 n-89 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Arbeitskreisen Abschlusssitzung in Berlin 3 INTERGEO® Bei der INTERGEO® 2014 in Berlin hat der AK 3 gemeinsam mit dem AK 4 zwei Sessions zu den Themen »Herausforderung Verkehrsstruktur« und »UAV in der Praxis« am Dienstag organisiert. Mit den Themen wurden aktuelle Themen der Forschung und der Praxis von zum Teil hochrangigen und praxiserfahrenen Vortragenden angesprochen. Zum ersten Themenblock konnten beispielsweise Vortragende aus dem Bundesverkehrsministe rium und von der Deutschen Bahn gefunden werden, die den aktuellen Status der Infrastruktur plakativ darstellten. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der DVW in Zusammenarbeit mit VDV und BDVI ein Thesenpapier zum Thema Verkehrsinfrastrukturen und Geodäsie (Geodäten! Vernetzen! Deutschland!) anlässlich der INTERGEO® vorgestellt und herausgegeben hat. 3Seminare Am 12./13. Dezember 2013 wurde gemeinsam mit dem AK 4 unter Federführung der TU München das Seminar »Terrestrisches Laserscanning 2013 (TLS 2013)« in Fulda durchgeführt. Thomas Wunderlich und sein Team waren für die sehr gute Organisation verantwortlich. Die fachlichen Schwerpunkte waren »Building Information Modelling«, »Automatische Registrierung«, Innovative Datenerfassung« sowie »Kalibrierung und Prüfung«. Die Teilnehmerzahl war mit etwa 150 Teilnehmern ähnlich hoch wie in den letzten Jahren. Die Verleihung des ÖbVI-Petersen-Preises für die besten studentischen Abschlussarbeiten war wiederum ein Höhepunkt des Seminars. Die Live-Demonstratio nen zweier portabler Laserscanning-Messsysteme kamen bei den Zuhörern gleichfalls sehr gut an. Am 26./27. März 2014 wurde in Hannover das Seminar »Zeitabhängige Messgrößen – Ihre Daten haben (Mehr-)Wert« unter Federführung des AK 4 und in Zusammenarbeit mit der VDV-Fachgruppe 2 »Messverfahren« durchgeführt. Die Organisation wurde gemeinsam von der TU Wien, Hans Neuner, und dem DVW Niedersachsen/Bremen, Alexandra Weitkamp, mit Unterstützung der Uni- n-90 6/2014 64. Jg. versität Hannover sehr gut realisiert. Etwa 75 Teilnehmer hörten den Themen »Motivation und Grundlagen«, »Filterverfahren und Qualitätsanalyse« sowie »Data Mining« und »Praktische Anwendungen« gespannt zu und diskutierten konstruktiv. Das Feedback zu diesem eher theoretischen Themenbereich war trotz oder wegen des hohen Anteils von Teilnehmern aus der Praxis sehr positiv. Das Seminar »Multi-Sensor-Systeme – Bewegte Zukunftsfelder« fand am 18./19. September 2014 in Hamburg statt. Durchgeführt wurde es gemeinsam mit der VDV-Fachgruppe 2 »Messverfahren«. Organisatorisch betreuten Harald Sternberg und sein Team von der HafenCity Universität Hamburg das Seminar perfekt. Insgesamt 61 Teilnehmer nahmen an den abwechslungsreichen Vortragsblöcken teil. Im Einzelnen waren dies: »Grundlagen«, »MonitoringSysteme«, »UAV-Systeme« und »Navigation und kinematische Vermessung«. Ein abendlicher Rundgang durch das neue Universitätsgebäude und eine Abendveranstaltung direkt an der Elbe rundeten die Veranstaltung ab. Zu allen aufgeführten Seminaren sind die Beiträge termingerecht zu Veranstaltungsbeginn im Rahmen der Schriftenreihe des DVW erschienen. Für 2014 ist für den 11./12. Dezember 2014 noch das Seminar »Terrestrisches Laserscanning 2014« wiederum in Fulda diesmal unter Federführung des AK 4 organisiert. Obwohl sich die Periode dem Ende entgegen neigt, wurden auch für 2015 bereits ein Seminar zur Qualitätssicherung in Hannover und das jährlich stattfindende Laserscanning-Seminar diskutiert und zum Teil auch terminiert. 3Merkblätter Stefan Neitzel und Bianca Gordon schlossen die Arbeit an dem 7. DVW-Merkblatt »Verfahren zur standardisierten Überprüfung von terrestrischen Laserscannern« am 16. Mai 2014 ab. Mitwirkende waren neben dem AK 3 der DVW AK 4, aber auch die Arbeitsgruppe Terrestrisches Laser Scanning, die Gesellschaft zur Kalibrierung geodätischer Messmittel e. V und das Technical Committee ISO/TC 172/SC 6. Mitgearbeitet wurde an dem Merkblatt 8 »Vermessungspfeiler«, das federführend vom AK 4 erstellt wurde. Zurzeit arbeitet insbe- sondere Manfred Juretzko an einem Merkblatt zur Thematik »Feldprüfverfahren für Tachymeter«. Nach zum Teil kontroversen Diskussionen wurde die abschließende Veröffentlichung des Merkblattes in die nächste Periode verschoben. Die Verschiebung ist auch für ein Merkblatt »Grundlegende Qualitätsbegriffe« vorgesehen. Die Editierung weiterer Merkblätter, insbesondere aus dem GNSS-Bereich, wird gleichfalls für die neue Periode angestrebt. 3 Zusammenarbeit mit dem VDV und den DVW-Landesvereinen Hier besteht auf Basis der Sieker Erklärung eine gute Kooperation mit der VDV-Fachgruppe 2 »Messverfahren«. Der AK ist meist mit einem Teilnehmer bei den Sitzungen der VDV-Fachgruppe vertreten. Des Weiteren nimmt der Leiter der angesprochenen VDVFachgruppe, Klaus Fritzensmeier, an den Sitzungen des DVW-Arbeitskreises teil. Auf diese Weise ist ein reger Austausch sichergestellt. Zum Teil werden außerdem Seminare gemeinsam veranstaltet (siehe unter Seminare). Der Arbeitskreis war auch in die Organisation des VDV-Seminars »Möglichkeiten und Grenzen kostengünstiger Messverfahrens-Lösungen« am 10./11. April 2014 in Fulda eingebunden. Wie zuvor erwähnt, wurde bei der Durchführung des Zeitreihenseminars eng mit dem DVW Niedersachsen/Bremen zusammengearbeitet. Über die Arbeiten des AKs wurde außerdem dem DVW Baden-Württemberg auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung berichtet. Dieses wurde von den Mitgliedern positiv aufgenommen. 3 Internationale Aktivitäten An dieser Stelle sei über die internationalen Aktivitäten im Rahmen der FIG berichtet. Der Arbeitskreis 3 entsendet Delegierte und Vortragende in die Commissions 4 »Hydrography« und 5 »Positioning and Measurements«. Volker Schwieger wurde zum Commission 5 Chair für 2015 bis 2018 ernannt; gewählt worden war er bereits 2012 in Rom. Frau Li Zhang wird die Funktion der Vice Chair of Administration übernehmen. Bei der FIG Working Week vom 16. bis 21. Juni 2014 in Kuala Lumpur, Malysia, waren Dirk Kowalewski, Harry Wirth und Volker Schwieger an Beiträgen beteiligt. Die Spannweite umfasste Vorträge zu GNSS, Multisensor-Systemen sowie Kernkompetenzen der Ingenieurgeodäsie. Prof. Dr.-Ing. Volker Schwieger Leiter AK 3 »Messmethoden und Systeme« www.intergeo.de DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Verwaltungen … aus den Verwaltungen yyy Neues aus der AdV – Plenum beschließt GeoInfoDok 7 Das Plenum der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) tagte am 10./11. September 2014 in Bremerhaven. Einige richtungsweisende Beschlüsse dieser Plenumstagung sind für das amtliche deutsche Vermessungswesen von besonderer Bedeutung. Auf der Plenumstagung der AdV im September 2014 in Bremerhaven wurden insgesamt 19 Beschlüsse gefasst, die für die künftige Arbeit im amtlichen deutschen Vermessungswesen wegweisend sind. Mit der Version 7.0 hat die AdV die Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens (GeoInfoDok) fortgeschrieben. Die GeoInfoDok umfasst die deutschlandweit integrierte und normbasierte Modellierung aller Geobasisdaten des Raumbezugs, des Liegenschaftskatasters und der Geotopographie im gemeinsamen Fachschema AFIS®, ALKIS® und ATKIS® (AAA®-Fachschema). Gegenwärtig erfolgt deutschlandweit die Umstellung aller Geobasisdaten auf die Modellierung der GeoInfoDok 6.0.1. Zur Planungssicherheit für die Nutzer wurde aber bereits jetzt die inhaltliche Weiterentwicklung mit der neuen Version 7.0 abgeschlossen. Dabei wurden auch zahlreiche Nutzerwünsche berücksichtigt. Es ist vorgesehen, die Modellierung auf Basis der Version 7.0 ca. 2018 in Deutschland einzuführen. Die Modellierung erfolgte mit der Unified Model ling Language (UML). Die Dokumentation ist zusammen mit einem Migrationskonzept auf der Homepage der AdV (www.adv-online.de) einzusehen. Die GeoInfoDok 7.0 unterscheidet sich von der aktuellen Version 6.0.1 im Wesentlichen durch folgende neue Modellierungen und neue fachliche Aspekte: p3D‑Gebäudemodelle p Digitale Höhenmodelle p Änderungen des Bodenschätzungsgesetzes p Zusammenarbeit mit der Agrarstrukturver waltung und der Grundbuchverwaltung pVerbesserung der Verfahrenslösungen (z. B. Änderungen von Anlassarten) p Anforderungen des CORINE Land CoverProjekts pHarmonisierung der Daten des Liegenschaftskatasters und der Geotopographie. Ein weiterer Beschluss betrifft den Geokodierungsdienst der AdV, den Bund und Länder gemeinsam realisieren und betreiben werden. Dabei handelt es sich um einen Webdienst, der geographischen Indikatoren www.dvw.de (z. B. Adressen, geographische Namen) Koordinaten zuweist. Dieser Dienst kann als integrierte Funktionalität in Geoanwendungen eingesetzt werden kann. AdV-Plenumstagung 2014, Bremerhaven Auf der Plenumstagung konnte abschließend Einvernehmen zur Gründung einer Zen tralen Stelle Geotopographie (ZSGT) beim BKG unter dem Dach des Lenkungsausschusses Geobasis (LA‑Geobasis) erzielt werden. Die bisherige »Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und den Ländern über die Bereitstellung von digitalen geotopographischen und kartographischen Daten der Vermessungsverwaltungen der Länder durch das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie« aus dem Jahr 2006 wird damit abgelöst. Nun sind neben der Zentralen Stelle SAPOS und der Zentralen Stelle Hauskoordinaten und Hausumringe alle drei zentralen Stellen unter dem LA‑Geobasis gebündelt, womit Synergieeffekte genutzt werden können. Mit Beschlüssen von AdV-Produktspezi fikationen für einen ATKIS®-DLM-WFS, ei nen ATKIS®-WebAtlasDE-WMTS und einen ATKIS®-WebAtlasDE-WMS konnte das Angebot der AdV an weiteren Webdiensten erweitert werden. yyyAnforderungen für die Zulassung zum gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) hat in 2011 durch eine Arbeitsgruppe die »Qualifikationsvorausset zungen zur Zulassung für das technische Referendariat in der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformation« erarbeitet und ihren Mitgliedsverwaltungen noch im selben Jahr empfohlen, danach vorzugehen. Das Kuratorium des Oberprüfungsamtes für das technische Referendariat hat das AdVPapier dann ebenfalls noch in 2011 zustimmend zur Kenntnis genommen und durch Beschluss vom 1.10.2013 ohne Änderung in die Muster-Ausbildungs- und Prüfungsordnung (»Blaues Heft«) aufgenommen (www. oberpruefungsamt.de). Die durchweg sehr guten Erfahrungen mit diesem Papier haben aufgezeigt, dass auch für den Bereich des gehobenen vermes- sungstechnischen Verwaltungsdienstes ein Bedarf für ein solches Papier besteht. Es gibt zwar eine AdV-Empfehlung hierzu aus dem Jahr 2007, die allerdings heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, nachdem der Bologna-Prozess in der Zwischenzeit in Deutschland weitgehend zum Abschluss gebracht werden konnte. In 2014 hat eine AdV-Arbeitsgruppe ein Grundsatzpapier zu den Qualifika tionsvoraussetzungen im Bereich Geodäsie und Geoinformation zur Zulassung für die Laufbahnausbildung zum gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst in Anlehnung an das Papier zum technischen Referendariat erarbeitet. Hervorzuheben ist, dass im Papier sowohl die Belange der AdV-Mitgliedsverwaltungen als auch die der Landentwicklungsverwaltungen aufgenommen und berücksichtigt sind. Zudem ist über die Vertreter der DGK und des Fachbereichstages Geo/Verm/Kart der (Fach)Hochschulen vom Einvernehmen mit den Universitäten und (Fach)Hochschulen auszugehen. Besonders erfreulich ist, dass es am Ende des Abstimmungsprozesses keine Auffassungsunterschiede zwischen den Vertretern der Universitäten und der (Fach)Hochschulen mehr gab. Die Arbeitsgruppe konnte somit ganz entscheidend zu einer einheitlichen Sichtweise zum Bachelorstudium beitragen. Ganz bewusst ist in dem Papier keine Übersicht mit Angaben darüber aufgenommen worden, welche Studienabschlüsse von welchen Universitäten und Hochschulen momentan für eine Zulassung zu den Vorbereitungsdiensten qualifizieren. Diese Angaben wären kaum aktuell zu halten. Zudem sollen Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden und keine Studiengänge bestimmter Einrichtungen. Dies hat sich im Falle des Referendar-Papiers vollauf bewährt. Die Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen prägen im Übrigen durch ihre Wahl- und Ergänzungsmodule ihre individuellen Studieninhalte ganz konkret im Einzelfall aus. Das Papier legt bewusst auch keine einengenden Anforderungen wie Leistungspunkte fest, um Spielräume zu erhalten und um aktuell zu bleiben. Die Voraussetzungen an die Studiengänge sind so abgefasst, dass sie Mindestanforderungen definieren. Diese sollten dann aber auch gefordert werden. Das AdV-Plenum hat auf seiner Tagung im September 2014 in Bremerhaven das Papier zustimmend zur Kenntnis genommen. Den Mitgliedsverwaltungen wird empfohlen, nach dem vorgelegten Papier vorzugehen. Die ArgeLandentwicklung, die DGK und der Fachbereichstag Geo/Verm/Kart sind gebeten worden, bei der Etablierung der Grundsätze des Papiers aktiv mitzuwirken. Zusätzlich sind die Universitäten und (Fach)Hochschulen mit Bachelor-Studiengängen im Bereich Geodäsie und Geoinformation informiert worden. 64. Jg. 6/2014 n-91 DVW-nachrichten In spätestens fünf Jahren wird das AdVPlenum prüfen, ob eine Evaluierung – ggf. gemeinsam mit dem Papier zum technischen Referendariat – vorzunehmen wäre. Folgende Qualifikationsvoraussetzungen im Bereich Geodäsie und Geoinformation zur Zulassung für die Laufbahnausbildung zum gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst sind besonders hervorzuheben: p Die künftigen Beamtinnen und Beamten des gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienstes benötigen ein fundiertes ingenieurtechnisches Basiswissen und darauf bezogene Kompetenzen als Qualifikationsgrundlage für ihren Einsatz und ihre Funktionsprofile in der Verwaltung. Somit ist es erforderlich, dass sich das Studium schwerpunktmäßig an der üblichen Ingenieurtätigkeit orientiert. p Zulassungsvoraussetzung zur Laufbahnausbildung zum gehobenen vermessungs technischen Verwaltungsdienst ist der Bachelorgrad (Bachelor of Science, B. Sc. oder Bachelor of Engineering, B. Eng.) oder ein anderer gleichwertiger Abschluss über ein abgeschlossenes Stu dium an einer Hochschule oder Universität im Bereich Geodäsie und Geoinformation. Dabei umfasst der Bereich Geodäsie und Geoinformation an den Hochschulen und Universitäten sowohl die Bachelor stu diengänge im Bereich des Vermessungswesens als auch die Bachelor stu dien gänge im Bereich der Geoinformation/ Geoinformatik. p Als erforderliche Studieninhalte sind fünf mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer (Grundlagenwissen), neun berufsfeldbezogene Fächer (Fachwissen) sowie drei Wahlfächer (Ergänzungswissen) festgelegt. Das Grundsatzpapier ist ebenso wie das Papier zum technischen Referendariat unter www.adv-online.de bereitgestellt. Klaus Kummer yyyFestakt zum Präsidentenwechsel beim LGL Baden Württemberg Minister Alexander Bonde hat am 29. August den scheidenden Präsidenten des Landes amtes für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) Hansjörg Schönherr bei einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet und den neuen Präsidenten und bisherigen Leiter des Referats Landentwicklung im Ministe rium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Luz Berendt, zum 1. September in sein Amt eingeführt. »An der Spitze des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung war Hansjörg Schönherr stets ein verlässlicher Koope- n-92 6/2014 64. Jg. Mitteilungen aus den Verwaltungen rationspartner, Netzwerker und Vordenker. Er hat in Baden-Württemberg maßgeblich die Satellitenmesstechnologie im Vermessungswesen auf den Weg gebracht, die heute bei allen Vermessungen vom Brückenbau bis zur Flurneuordnung tagtäglich zum Einsatz kommt. Unter Schönherrs Führung wurde eine Geodateninfrastruktur aufgebaut und ein Geoportal eingerichtet, das Nutzerinnen und Nutzern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern einen zentralen, einfachen Zugang zu Geodaten der Landesverwaltung und des kommunalen Bereichs ermöglicht. Die auto mationsgestützte Kartenherstellung, die Herausgabe beliebter, qualitativ hochwertiger Freizeitkarten sowie der Aufbau eines modernen leistungsfähigen Liegenschaftskatas ters prägen Schönherrs Amtszeit. Sie sind von großer Bedeutung für unseren HighTech-Standort Baden-Württemberg und für eine bürgernahe Verwaltung«, betonte Minister Bonde in seiner Rede im Hospitalhof in Stuttgart. Mit Projekten wie diesen habe Schönherr, der sich auch für die Neuausrichtung der Flurneuordnung eingesetzt hat, früh die Zeichen der Zeit erkannt und sein Haus bestens aufgestellt. »Nicht umsonst steht das LGL im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Schönherr hat sich weit über die Landesgrenzen hinaus als geschätzter Diskussions- und Ansprechpartner mit der Gabe, komplexe Sachverhalte rhetorisch gekonnt in verständliche Sprache zu kleiden, einen hervorragenden Ruf erworben. Er hat damit der Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung in Baden-Württemberg einen sehr guten Dienst erwiesen«, so Bonde weiter. Das LGL als Landesbetrieb stehe zudem wirtschaftlich auf solider Basis. »Für seinen unermüdlichen Einsatz danke ich Hansjörg Schönherr herzlich. Er verdient unsere vollste Anerkennung. Ich wünsche ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt alles Gute«, so Bonde. Auf seinen Nachfolger Luz Berendt warten spannende Aufgaben. »Zu den größten He rausforderungen zählen sicherlich die weiter fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung, ebenso die Entwicklung der Open Data Strategie. Er wird mit dem LGL den Weg Baden-Württembergs in die digitale Informations-, Wissens- und Bürgergesellschaft vorantreiben. Hierfür, aber auch für die anderen Bereiche von Flurneuordnung und Vermessung wird er sich auch künftig vor allem um die Nachwuchsgewinnung kümmern. Bei den Flurneuordnungsverfahren soll vor allem die Transparenz über das Internet, z. B. über online-Beteiligungsplattformen weiter ausgebaut werden.« Auch bei der ökologischen Neuausrichtung der Flurneuordnung werde Berendts Fachverstand gefragt sein. »In Zukunft werden bei der Flurneuordnung noch stärker Naturschutz- und Umweltziele im Vordergrund stehen. Umso mehr freut es mich, dass wir für diese Aufgabe einen ausgewiesenen und über die Grenzen BadenWürttembergs hinaus anerkannten Experten der Landentwicklung gewinnen konnten, der fachlich und persönlich die besten Voraussetzungen mitbringt, um auf diesem Gebiet neue Impulse zu setzen. Ich wünsche Luz Berendt daher einen guten Start und viel Glück bei all seinen künftigen Aktivitäten«, so Bonde abschließend. yyyMinisterium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz Duales Studium »Geoinformatik und Vermessung« zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz Im Rahmen der »Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz« hat das Land in Kooperation mit der Hochschule Mainz im September 2014 ein Pilotprojekt im vermessungs- und geoinformationstechnischen Dienst gestartet, das in eine flächendeckende Untersuchung des Nachwuchsbedarfs für den gesamten technischen Verwaltungsdienst einfließen wird. Mit dem Projekt, das den Bachelorstudiengang »Geoinformatik und Vermessung« an der Hochschule Mainz mit der Laufbahnausbildung für das dritte Einstiegsamt (3. EA = früher gehobener Dienst) »kombiniert«, wird angestrebt, die altersbedingten Abgänge in diesem Bereich in den kommenden Jahren durch qualifizierte Nachwuchskräfte ausgleichen zu können. Initiiert wurde das Pilotprojekt durch den beim Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur eingerichteten Runden Tisch »Nachwuchswerbung in der Geodäsie«, dem Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Behörden, der Hochschule Mainz, der Berufsschulen, der kommunalen Spitzenverbände und der Fach- bzw. Berufsverbände (BDVI, BTB, DVW, VDV) angehören. Das Modell zielt darauf ab, dass begleitend zum Bachelorstudium »Geoinformatik und Vermessung« und der Vermittlung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden auch die berufspraktischen www.intergeo.de DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Verwaltungen Fähigkeiten und Kenntnisse als Zugangsvoraussetzung für die Laufbahn des 3. EA vermittelt werden. Der bisher nach dem Studium abzuleistende Vorbereitungsdienst von mindestens 15 Monaten wird hierbei durch eine insgesamt zwölfmonatige berufspraktische Ausbildung ersetzt, die während des Studiums in den vorlesungs- und prüfungsfreien Zeiten erfolgen soll. Mehr Informationen unter www.lvermgeo.rlp.de (Rubrik Ausbildung). yyyEinweihung des GPS-Referenzpunktes Bremerhaven Stadtbaurätin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer und Marco Kewes, Amtsleiter Vermessungsund Katasteramt Bremerhaven, haben am Einweihung, von links: Heinz-Dieter Roesler, Stadtbaurätin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer, Marco Kewes und Ulrich Gellhaus 10. September 2014 den ersten GPS-Referenzpunkt Bremerhavens eingeweiht. Er befindet sich direkt am Neuen Hafen im Bereich gegenüber dem Zoo am Meer in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und zudem direkt am Weserradweg. So können nicht nur interessierte Bürger/innen ihre Navigationsgeräte testen, sondern auch Radtouristen und Bootsanleger einen Zwischenstopp zur Überprüfung ihrer Navigationsgeräte einlegen. Der Punkt wird durch eine Edelstahlplatte auf einer Granitstele markiert. Nach der Einweihung des GPS-Referenzpunktes in Bremen zu Beginn des Jahres konnte jetzt auch Bremerhaven seinen Punkt der Öffentlichkeit übergeben und damit das Gemeinschaftsprojekt beider Dienststellen abschließen. An der Einweihung bei strahlendem Sonnenschein nahmen außerdem Heinz-Dieter Roesler (VDV Bremen/Unterweser) und Ulrich Gellhaus (Amtsleiter Geoinformation Bremen und Vorsitzender DVW Niedersachsen/Bremen) teil, im Hintergrund ist das Segelschulschiff Alexander von Humboldt II zu erkennen. Marco Kewes www.dvw.de yyyHistoMapBerlin – ein neues Angebot zur Recherche in historischen Karten In der Kartenabteilung des Landesarchivs Berlin (LAB) werden sowohl amtliche Plankammer-Bestände bedeutender preußischer wie Berliner Behörden und Firmen gepflegt als auch eine Allgemeine Kartensammlung. In ihr sind die ältesten topographischen und thematischen Karten der Stadt von 1652 bis in die Gegenwart überliefert. Einen bedeutsamen Teil dieser Kartensammlung stellen die amtlichen Kartenwerke der Stadt seit der Neuvermessung 1876 dar. Insbesondere das Kartenwerk »Stadtplan von Berlin« bzw. später »Karte von Berlin« im Maßstab 1 : 4.000 stellt mit seiner grundstücksgenauen Darstellung aus der Zeit von ca. 1925 bis 1991 eine Quelle ersten Ranges zu raumbezogenen Informationen über die Entwicklung der Stadt dar. Mit ca. 2.560 vorliegenden Blättern bietet dieses Kartenwerk bis heute die einzige Möglichkeit, historische Veränderungen von Straßennamen in Verbindung mit der Hausnummer für die gesamte Stadt im benannten Zeitraum zu rekonstruieren. Die beim Landesarchiv fast tägliche Nutzung dieser Quelle reicht von der privaten Recherche nach dem Wohnort der Familie, über die amtliche Klärung früherer Grundstücksbebauungen und -grenzen bis zur intensiven Nutzung für vielfältige Forschungsthemen im In- und Ausland. Am 4. September 2014 wurde beim Landesarchiv das Kooperationsprojekt einer webbasierten Recherche in historischen Blättern der Karte von Berlin 1 : 4.000/ 1 : 5.000 vorgestellt und die Datenbank www. histomapberlin.de durch den Staatssekretär für Kultur, Tim Renner, und den Vizepräsidenten der Beuth-Hochschule, Prof. Sebastian von Klinski, für die Öffentlichkeit freigeschaltet. yyyWege zwischen Preußen und Sachsen Am 27. September 2014 fand die Tagung »Wege zwischen Preußen und Sachsen – Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung vor und nach 1815 in Brandenburg« im Wegemuseum Wusterhausen/ Dosse statt. Vertreter der Wissenschaftsbereiche Geschichte und Kartographie, der Forschungsgruppe Meilensteine und vom Landesbetrieb Straßenwesen referierten aus ihren Fachgebieten. Ausgehend von einem historisch-politischen Diskurs über die Beziehungsgeschichte zwischen Preußen und Sachsen in der Frühen Neuzeit führte der Wissensaustausch von der sächsischen und preußischen Kartographie und Landesaufnahme über die Entwicklung des Postwesens und dem einsetzenden Chausseebau mit der Meilensteingestaltung bis zum heutigen Verkehrswegebau zwischen Brandenburg und Sachsen. Die Tagung gehört zum Begleitprogramm einer Sonderausstellung, die im Wegemuseum Wusterhausen noch bis zum 30. November 2014 zu sehen ist. yyyBildkalender 2015: »Feste Plätze festgehalten« Der Kalender Brandenburgische Burgen in Luftbild, Karte, Laserscan und Foto der LGB für das Jahr 2015 wird gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM) herausgegeben. Der Kalender im Querformat von 48,5 cm × 33,5 cm ist zum Preis von 9,00 Euro über den Geobroker oder den Kundendienst der LGB zu beziehen (www. geobasis-bb.de/LGB1/neues/neues_kalender. htm). Bildquelle: www.geobasis-bb.de/LGB1/ grafik/Kalender-2015_Titel_g.jpg yyyDer Grundstücksmarkt in NRW 2013 Der Grundstücksmarktbericht NRW wird jährlich vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land NordrheinWestfalen erstellt; Berichtszeitraum ist das jeweilige Vorjahr. Der Bericht ist das Ergebnis der Auswertung des Datenmaterials der örtlichen Gutachterausschüsse. Er informiert umfassend und aktuell auf 153 Seiten über Umsätze, Preise und Preisentwicklungen auf allen Grundstücksteilmärkten in NordrheinWestfalen und enthält Übersichten über die von den örtlichen Gutachterausschüssen ermittelten Liegenschaftszinssätze und Bodenpreisindexreihen. Der Grundstücksmarktbericht NRW enthält wertvolle Informationen für Bewertungssachverständige aus Wirtschaft und Verwaltung und nicht zuletzt für alle Bürger, die sich mit der Finanzierung und dem Erwerb bzw. der Ver äußerung von Immobilien beschäftigen. Der Grundstücksmarktbericht NRW 2013 kann in der gedruckten Ausgabe für 60 Euro beim Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf, Telefon 0211 475-2640, Telefax 0211 475-2900, E‑Mail [email protected] bezogen oder im Internet unter www.boris.nrw.de als PDF-Datei für 45 Euro heruntergeladen werden. 64. Jg. 6/2014 n-93 DVW-nachrichten … anderer Vereine und Verbände yyyGOLDENES LOT 2014 für Prof. Dr. Klaus Grewe Prof. Dr. Klaus Grewe, Geodät und Buch autor, wurde für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen zur Erforschung römischer Aquädukte im Von links: Prof. Klaus Greve, Bernhard Hoëcker und Wilfried Grunau Rahmen einer großen Festveranstaltung am 12. September in Köln im Kristallsaal der Koelnmesse vom Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) mit dem GOLDENEN LOT ausgezeichnet. Bekannt wurde Grewe durch zahlreiche Publikationen von Ausgrabungen und Vermessungen an verschiedenen römischen Wasserleitungen, von denen aktuell das Kompendium »Aquädukte – Wasser für Roms Städte« einen empfehlenswerten und sehr anschaulichen Überblick über das hohe Niveau der römischen Ingenieurkunst gibt. Die ebenfalls von Grewe bearbeitete »Bibliographie zur Geschichte des Vermessungswesens« ist ein Standardwerk der Technikgeschichte. Die Forschungsarbeiten von Grewe haben international große Beachtung gefunden und sind keineswegs nur auf das Rheinland beschränkt: Grewe forschte in ganz Europa, Nordafrika und in Vorderasien nach den Resten von Wasserleitungen aus der Römerzeit. In diesem Jahr wurde das GOLDENE LOT zum 25. Mal verliehen. Als Vorjahrespreisträger hielt der Wissenschaftscomedian Bernhard Hoëcker die Laudatio auf seinen Nachfolger. Das GOLDENE LOT wird vom VDV an Persönlichkeiten verliehen, die sich mit ihrem persönlichen Einsatz, ihrem Wissen und ihrer stetigen Ausdauer und Geduld im Verband Deutscher Vermessungsingenieure e. V., in Wissenschaft und Forschung, in Wirtschaft und Technik sowie im öffentlichen Leben ausgezeichnet haben. So wurden z. B. 1991 Hans-Dietrich Genscher, 1996 Dr. Ulf Merbold, 1997 Dr. h. c. Johannes Rau, 2002 Dr. h. c. Joachim Gauck und 2008 Arved Fuchs mit dem GOLDENEN LOT geehrt. n-94 6/2014 64. Jg. Mitteilungen anderer Vereine und Verbände / Diverses yyyEuropäische Partnerschaft für »BIG DATA« unterschrieben – DDGI in Brüssel dabei Europa muss gegenüber den USA bei den Informationstechniken aufholen, um bei Datendiensten für die kommenden Herausforderungen mithalten zu können. Dafür sind Stärken auszubauen, die EU‑Kommission und IT‑Industrie bei Big Data sehen. Wir haben nicht nur INSPIRE und COPERNICUS, sondern auch hervorragende Voraussetzungen bei der Analyse, Modellierung von Vorhersagen und Visualisierung großer Daten mengen, stellt die Europäische Strategische Agenda für Forschung und Innovation zum Wert von BigData fest. Sie wurde am 13. Oktober in Brüssel mit einer Public-Private Partnerschaft zwischen Politik und Industrie besiegelt. Im Beisein von ca. 120 Vertretern aus Industrie, Forschung und Verwaltung leisteten Neelie Kroes, scheidende Kommissarin für Informations- und Kommunikationstechniken (ICT) und Jan Sundelin, Chef von TIE Kinetix, stellvertretend für die ICT-Industrie ihre Unterschrift unter diese achte PPP im Rahmen des 80 Mrd. Euro schweren Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020. Die Partnerschaft soll ein Arbeitsprogramm ausarbeiten, für das die Kommission ab 2016 ca. 500 Mio. Euro an Forschungsfördermitteln bereitstellen möchte, um mit Big Data vor allem folgende Ziele zu erreichen: p 30 % des globalen Datenmarktes für europäische Anbieter, p 100.000 neue Jobs bis 2020, p 10 % weniger Energieverbrauch, bessere Gesundheitsversorgung und Industrieproduktion. Neelie Kroes, »Wenn wir immer nur Daten abgeben und nicht selbst verarbeiten, schadet das unserer Wettbewerbsfähigkeit«, entfachte erneut die Begeisterung, die sie bereits bei der Digitalen Europäischen Agenda an den Tag gelegt hatte. Den ihr nachfolgenden »Männern«, einer davon der deutsche Kommissar Oettinger, wünschte sie die gleiche Entschlossenheit. Für die europäische IT‑Industrie sprachen u. a. die deutschen Jürgen Müller, Vizepräsident von SAP, und Thomas Hahn, Chef-Experte für Software bei Siemens. Dem DDGI-Europadelegierten Wolfgang Steinborn war das Anlass genug, auf das bisherige Übergewicht der Großindustrie bei den Vorarbeiten hinzuweisen und nach Plänen für den Einbezug von KMU zu fragen. EUROGI-Präsident McCormack nahm den Faden auf und verstärkte nochmals ausdrücklich den Hinweis auf die Bedeutung der Geo-Information innerhalb der ICT. Das Podium reagierte umgehend und sowohl Kommissions- als auch Industrievertreter kündigten einen Plan zur Beteiligung von KMU bis zum Start der Partnerschaft Anfang 2015 an. In anschließenden Netzwerkgesprächen wurde dies vertieft. Eine der diskutierten Ideen war, dass der DDGI ein Pilot für bilaterale Gespräche der Federführer von Kommission und Industrie mit nationalen Interessengruppen sein könnte. Die Kommission Europa des DDGI wird dies weiter verfolgen. Diverses Zum 150. Todestag von Friedrich Georg Wilhelm von Struve Am 23. November 2014 jährt sich der Todestag von Friedrich Georg Wilhelm von Struve zum 150. Mal (1793–1864). Sein Name ist untrennbar verbunden mit der großen Meridianbogenmessung, dem sogenannten Struve-Bogen (1817–1852), der sich über einen Breitengradunterschied von 25° 20’ beziehungsweise 2.820 km vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer durch zehn Länder erstreckt und mit zur Bestimmung der Größe und Figur der Erde diente. Struve wurde 1793 in Altona geboren und schlug den Weg eines Astronomen ein. Zu seinen Stationen zählten die Sternwarte von Dorpat (heute Tartu, Estland) wie auch die Sternwarte in Pulkowo (bei Sankt Petersburg), wo er 1864 auf dem nahe gelegenen Friedhof seine letzte Ruhestätte fand. Neben Struve triangulierten im südlichen Teil Karl Ivanovic von Tenner (1783–1859), im nördlichen Teil bis zum Südpunkt der Maupertuis’schen Gradmessung betreute der Direktor der Sternwarte in Helsingfors (Helsinki) Friedrich Woldstedt (1813–1861) die Messungen und schließlich fand unter schwedischer Leitung die Ausdehnung bis nach Fuglenes nahe Hammerfest (Norwegen) unter extrem schwierigen Bedingungen statt. In Anerkennung dieses imposanten geodätischen Werkes wurde der Struve-Bogen 2005 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Anhand publizierter Koordinaten und Netzbilder hat Professor Dr.‑Ing. Hans Fröhlich nun die Möglichkeit geschaffen, den Meridianbogen in Google™ earth sichtbar zu machen. Näheres hierzu findet man unter »News« auf www.prof-hansfroehlich.de. www.intergeo.de DVW-nachrichten Fortbildung Berufliche-Weiter-Bildung DVW-Fortbildungsbörse 6/2014 Geoinformation und Geodatenmanagement yyy23.–27.2.2015 | IKGIS Workshop »Basiswissen GDI« Frankfurt am Main, Frankfurt University of Applied Sciences, € 750, 680 zzgl. MwSt. (Normalpreis, IKGIS-Mitglieder) oder Einzeltage Leitung: Prof. Dr.-Ing. Robert Seuß, Prof. Dr.-Ing. René Thiele Info/Anmeldung: Frau Lohr, Frau Filz, Frau Haux, Frankfurt University of Applied Sciences Tel.: 069 1533-3665 [email protected] www.gdi-testplattform.de/223 yyy23./24.2.2015 | Münchner GI-Runde Runder Tisch GIS e. V., TU München, € 290, 230 (Normalpreis, Mitglieder Runder Tisch GIS e. V.) Leitung: Prof. Dr. Thomas H. Kolbe Info/Anmeldung: Dr. Gabriele Aumann, Runder Tisch GIS e. V. Tel.: 089 289 22857 [email protected] www.rundertischgis.de/gi-runde Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy11./12.12.2014 | 139. DVW-Seminar: Terrestrisches Laserscanning (TLS 2014) Fulda, DVW AK 4 und AK 3, € 230, 190, 115, 95 (Normalpreis, Mitglieder DVW / VDV / BDVI, Personen in Ausbildung, Mitglieder DVW / VDV / BDVI in Ausbildung) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Heiner Kuhlmann, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Niemeier, Prof. Dr.‑Ing. Volker Schwieger, Prof. Dr.-Ing. Thomas Wunderlich Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Christa Homann, Dr.-Ing. Björn Riedel, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, TU Braunschweig, Pockelsstr. 3, 38106 Braunschweig Tel.: 0531 391-94574/-94593 [email protected] [email protected] www.dvw.de/seminare www.dvw.de yyy26./27.3.2015 | 145. DVW-Seminar: Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen DVW AK 4 und TU Darmstadt, € 190, 160, 85, 70 (Normalpreis, Mitglied DGGT / DVW / IABSE / VBI / VDV / BDVI; Nichtmitglieder als Studierende/Referendare/Ruheständler, Studierende/Referendare/Ruheständler als Mitglied DGGT / DVW / IABSE / VBI / VDV / BDVI); Frühbuchertarife bis 28.2.2015: € 170, 145, 80, 65 Leitung: Prof. Dr.-Ing. Andreas Eichhorn, Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider Info/Anmeldung: Ingrid Blessing, TU Darmstadt, Institut für Geodäsie [email protected] Landmanagement, Immobilienwertermittlung Fortbildung DVW im Internet: www.dvw.de Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg Tel.: 07662 949-287 Fax: 07662 949-288 [email protected] Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der 19.12.2014. yyy23.3.2015 | 143. DVW-Seminar: Berücksichtigung der ökologischen Landwirtschaft in der Flurbereinigung Frankfurt am Main, DVW AK 5, € 130, 100, 50 (Normalpreis, Mitglieder DVW / VDV / BDVI, Personen in Ausbildung) Leitung: Dipl.-Ing. Martin Schumann Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Claudia Vogel, Vermessungsamt der Stadt Offenbach, Berliner Str. 60, 63065 Offenbach Tel./Fax: 069 8065-2638/-2981 [email protected] www.dvw.de/seminare yyy14.2.2015 | 142. DVW-Seminar: Bebauungsplanung für Windkraftanlagen Triesdorf, DVW AK 5, € 90, 70, 15, 10 (Normalpreis, Mitglieder DVW / VDV / BDVI, Personen in Ausbildung, Mitglieder DVW / VDV / BDVI in Ausbildung) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Martina Klärle Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Ute Langendörfer, Frankfurt University of Applied Science, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Tel.: 069 1533-2395 [email protected] www.dvw.de/seminare yyy16./17.3.2015 | 17. Münchener Tage der Bodenordnung und Landentwicklung: Kooperationen – wie sie gelingen können!? München, Förderkreis Bodenordnung und Landentwicklung e. V. in Kooperation mit ARGE Landentwicklung, Hanns-SeidelStiftung München, BBV Landsiedlung, € 175, 95 (2 Tage, 1 Tag) Info/Anmeldung: Claudia Bosse, Lehrstuhl für Bodenordnung und Landentwicklung, TU München, Arcisstr. 21, 80333 München Tel./Fax: 089 289-22519/-23933 [email protected] Fortbildung Ankündigung 143. DVW-Seminar: Berücksichtigung der ökologi schen Landwirtschaft in der Flurbereinigung Die Behandlung der ökologischen Landwirtschaft, der biologischen Landwirtschaft oder des Ökolandbaus in der Flurbereinigung – ein gordischer Knoten, der nicht zerschlagen werden kann, oder doch? Wie ist dies vereinbar? Wie können die Bedürfnisse der ökologische wirtschaftenden Betriebe im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens ohne eventuell anstehende Entschädigungsforderungen berücksichtigt werden? Unter diesem Aspekt bietet der DVW am 23. März 2015 in Frankfurt am Main ein ganztägiges Seminar an. Das Seminar wird hierzu konkrete Hinweise und Lösungsansätze vorstellen, damit der gordische Knoten doch noch zerschlagen werden kann. 64. Jg. 6/2014 n-95 DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen Termine/Veranstaltungen Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyyUni Bonn Do., 11.12.2014: »Terrestrische Mikrowelleninterferometrie zur Erfassung von hochfrequenten und langsamen Deformationsprozessen«, Prof. Dr.-Ing. Matthias Becker, Fachgebiet Physikalische Geodäsie und Satellitengeodäsie, Technische Universität Darmstadt. Do., 29.1.2015: »Utility GIS und die Herausforderungen der Energiewende«, Dr.-Ing. habil. Martin Scheu, BTC Business Technology Consulting AG, Geschäftsstelle Berlin, Netzund Betriebsmittelmanagement Beratung. Do., 4.12.2014: »Rechnergestützte kooperative Trassenplanung in mehrskaligen 3D-Stadtund Bauwerksmodellen«, Prof. Dr. Martin Breunig, Karlsruher Institut für Technologie, Geodätisches Institut. Do., 18.12.2014: »Geodätischer Raumbezug 2016 – integriert und qualitätsgesichert«, Dr.-Ing. Jens Riecken, Bezirksregierung Köln, Geobasis NRW, Dezernat 71 – Datenstandards, Raumbezug. Do., 15.1.2015: »GNSS Bahnen – Die Referenz am Himmel«, Univ.-Prof. Dr. Urs Hugentobler, Technische Universität München, Institut für Astronomische und Physikalische Geodäsie. Die Vorträge beginnen um 17.15 Uhr im Hörsaal V (2. Etage des Hauptgebäudes der RWTH Aachen), Templergraben 55. Die Vorträge beginnen um 16.15 Uhr im Hörsaal XVI des Instituts für Geodäsie und Geoinformation, Nußallee 17, 53115 Bonn. yyyLDBV Bayern yyyTU Darmstadt yyyRWTH Aachen Fr., 12.12.2014: »GeoInfo – Unterstützung bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr«, Dipl.-Ing. Frank Walter Dietze, Zentrum für Geo informationswesen der Bundeswehr, Fürstenfeldbruck. Fr., 23.1.2015: »Die Brenner Transversale – eine europäische Lebensader«, Mag. Simon Lochmann und Dipl.-Ing. Gregor Windischer, BBT SE, Innsbruck – Tirol. Fr., 13.2.2015: »Breitbandausbau in Bayern – Vermessungsingenieure und Kommunen als erfolgreiche Partner«, Dipl.-Ing. Daniel Kleffel, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Landesentwicklung und Heimat, und 1. Bürgermeister Waldemar Brohm, Gemeinde Margetshöchheim, Landkreis Würzburg. Fr., 6.3.2015: »Innenentwicklung in der Dorferneuerung – Dorfkerne beleben und Flächen sparen«, Dipl.-Ing. Leonhard Rill, Baye risches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, und Dipl.-Ing. Peter Kraus, Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Die Vorträge beginnen um 14.00 Uhr im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (Alexandrastraße 4, 80538 München, Saal 402). yyyTU Berlin Do., 19.2.2015: Barrierefreie Karten in Theorie und Praxis, Dipl.-Ing. Sabine Hennig, Salzburg. Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im H 6131, Straße des 17. Juni 135 der TU Berlin. n-96 6/2014 64. Jg. Do., 11.12.2014: »Neueste Entwicklungen und Trends in der Radarfernerkundung im Anwendungsgebiet der Geodäsie«, Dr.-Ing. Sabine Rödelsperger, MetaSensing B.V. Noordwijk. Do., 22.1.2015: »700 Millionen Höhenpunkte – und nun?« Ein Bericht aus der 3D-Werkstatt der Stadtvermessung Wiesbaden«, Prof. Dr.-Ing. Erich Wieser, Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Do., 5.2.2015: »GIS- und GPS-Nutzung bei der Steuerung von Einsätzen für Notfälle«, Dr. Karsten Falk, Johanniter – Unfall – Hilfe e.V. Regionalvorstand Hanau & Main Kinzig. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Seminarraum 33, Franziska-Braun-Str. 7 (altes Bauingenieurgebäude, Lichtwiese) der TU Darmstadt. yyyHTW Dresden Di., 31.3.2015: »Die Pistole oder das 3DStadtmodell aus dem 3D-Drucker«, Dipl.-Ing. Ulf Teller, ULFTELLER 3D-Druck, Arnstadt. Di., 14.4.2015: »Multi-Sensor-Systeme in der Ingenieurgeodäsie – Aktuelle Anwendungsfelder und Herausforderungen«, Prof. Dr.-Ing. Ingo Neumann, Leibniz Universität Hannover, Geodätisches Institut. Di., 12.5.2015: »Auswahl optimal definierter physikalischer Höhen im Erdschwerefeld und der Einfluss solcher Eingangsparameter wie Dichte der Erdkruste und Schwerebeschleunigung auf ihre Genauigkeit«, Prof. Dr.-Ing. Asim Bilajbegovic, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät Geoinformation. Die Vorträge beginnen um 17.00 im Hörsaal Z 254, Friedrich-List-Platz 1, HTW Dresden. yyyFrankfurt University of Applied Sciences Do., 4.12.2014 (17.00 Uhr, Geb. 4, Raum 8): »Die Immobilie – Klotz am Bein oder entscheidender Erfolgsfaktor?«, Prof. Dr.-Ing. Jochen Abel, Frankfurt University of Applied Sciences. Do., 15.1.2015: »Datenschutz und Datensicherheit bei der Geodatenverarbeitung«, Dipl.-Inf. Ingo Ritter, Deutsche Bahn AG. Do., 23.4.2015: »Frankfurter Immobilien markt – Trends und Besonderheiten«, Dipl.Ing. Michael Debus (Vorsitzender des Gutachterausschusses für Immobilienwerte Frankfurt a. M.) und Dipl.-Ing. Christine Helbach (Stadtvermessungsamt Frankfurt, Abt. Immobilienconsulting und -bewertung). Die Vorträge beginnen um 16.30 Uhr im Hörsaal 207, Geb. 9 der Frankfurt University of Applied Sciences. yyyLeibniz-Uni Hannover Di., 16.12.2014: »RobotChallenge – Ein interdisziplinärer Wettbewerb mit autonomen mobilen Robotern für Studenten«, Prof. Dr.‑Ing. Tobias Ortmaier, Institut für Mechatronische Systeme, Leibniz Universität Hannover. Di., 13.1.2015: »Aktuelle Anwendungen und Perspektiven der Bildanalyse in Photogrammetrie und Fernerkundung«, Apl. Prof. Franz Rottensteiner, Institut für Photogrammetrie und GeoInformation, Leibniz Universität Hannover. Di., 27.1.2015: »Geodäsie – Ein Fach mit Zukunft!«, Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer, Präsident, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt a. M. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Hörsaal A104 des Geodätischen Instituts, Nienburger Str. 1 in Hannover. yyyKIT Karlsruhe Do., 4.12.2014: »Photogrammetrische Verfahren zur Untersuchung räumlich-zeitlicher Muster im Bewegungsverhalten von Gletschern«, Prof. Dr. sc. techn. habil. Hans-Gerd Maas, TU Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung. Do., 15.1.2015: »Beobachtung von Massentransporten im System Erde mit GRACE und GRACE-FO«, Prof. Dr. Frank Flechtner, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. www.intergeo.de DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen 15. –17. 09. 2015 n STUTTGART 11. –13. 10. 2016 n HAMBURG www.intergeo.de Do., 5.2.2015: »Open Source als innere Haltung und die Bedeutung der OSGeo Foundation«, Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Behr, Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Geoinformatik. Die Vorträge beginnen um 16.15 im Hörsaal 37 des Architekturgebäudes, Englerstr. 7, KIT. yyyFH Mainz Do., 11.12.2014: »Terrestrische Photogrammetrie mit Praxisbeispielen«, Manfred und Dieter Buchholz, Vermessungsbüro Buchholz Koblenz und Halle (Westf.). Der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr im Raum b1.05/1.07, Lucy-Hillebrand-Straße 2, der FH Mainz. yyyJade Hochschule Oldenburg Do., 4.12.2014: »Neue Verfahren für die SI‑rückführbare Darstellung und Weitergabe geodätischer Längen mit geringer Unsicherheit«, Dr. Florian Pollinger, PhysikalischTechnische Bundesanstalt (PTB). Der Vortrag beginnt um 15.45 Uhr im Raum 111 des Gebäudes V, TGM, Hörtechnik + Audiologie der Jade Hochschule, Ofener Str. 16 in Oldenburg. yyyGFZ Potsdam Do., 4.12.2014: »Bodenordnung und Grundstückswertentwicklung am BER in Schönefeld«, Dipl.-Ing. Jürgen Kuse, Kataster- und Vermessungsamt Dahme-Spreewald, Lübben/ Spreewald. Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam, Telegrafenberg (Raumangabe s. Vorankündigung im Internet). yyyUni Stuttgart Fr., 5.12.2014: »Über die Aktivitäten des Fraunhofer Instituts IIS bzgl. Lokalisierungstechnologien und deren Anwendungen«, Dipl.-Inf. Steffen Meyer, Gruppenleiter Kooperative Systeme und Lokalisierung, Fraunhofer Institut Integrierte Schaltungen IIS Abteilung Kommunikationsnetze, Nürnberg. www.dvw.de Fr., 9.1.2015: »Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren«, Prof. Dr.-Ing. Jakob Flury, Institut für Erdmessung, Leibniz Universität Hannover. Fr., 6.2.2015: »Geodaten – Geodateninfrastruktur – Landentwicklung«, Dipl.-Ing. Luz Berendt, Präsident Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Tiefhörsaal M17.02, Keplerstraße 17, der Uni Stuttgart. yyyHS Würzburg-Schweinfurt Fr., 20.3.2015 (10.00 Uhr): »Breitbandausbau in Bayern – Vermessungsingenieure und Kommunen als erfolgreiche Partner«, Dipl.‑Ing. Daniel Kleffel, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Landesentwicklung und Heimat, und 1. Bürgermeister Waldemar Brohm, Gemeinde Margetshöchheim, Landkreis Würzburg und »Innenentwicklung in der Dorferneuerung – Dorfkerne beleben und Flächen sparen«, Dipl.-Ing. Leonhard Rill, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, und Dipl.-Ing. Peter Kraus, Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Die Vorträge beginnen – wenn nicht anders angegeben – um 13.30 Uhr in der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Röntgenring 8 in Würzburg. Auf einen Blick yyyDezember 2014 4.12.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn 4.12.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe 4.12.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt 4.12.: Jade-Hochschule, Geod. Koll., Oldenburg 4.12.: GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam 4./5.12: 3D-NordOst 2014, Berlin 5.12.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart 11.12.: RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen 11.12.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt 11.12.: FH Mainz, Geod. Koll., Mainz 12.12.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München 16.12.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 18.12.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn yyyJanuar 2015 9.1.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart 13.1.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 15.1.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn 15.1.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe 15.1.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt 22.1.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt 23.1.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München 27.1.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 29.1.: RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen Ankündigungen yyy2015 5.2.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt 5.2.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe 6.2.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart 8.–14.2.: 18. Internationale Geodätische Woche Obergurgl, Ötztal (Tirol) 13.2.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München 19.2.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 6.3.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München 20.3.: HS Würzburg-Schweinfurt, Geod. Koll., Würzburg 31.3.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 14.4.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 23.4.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt 12.5.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 15.–17.9.: INTERGEO® 2015 Stuttgart Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyyDezember 2014 1.12.1944 (70.) Uta Kassebeer 40239 Düsseldorf, Graf-Recke-Str. 21 1.12.1939 (75.) Hans Weckesser 74889 Sinsheim, In der Kappisau 3 2.12.1944 (70.) Matthias Fried 69514 Laudenbach, Mozartstr. 8 2.12.1949 (65.) Dr. Franz Michael Monka 40625 Düsseldorf, Hatzfeldstr. 16 3.12.1934 (80.) Jürgen Köger 89231 Neu-Ulm, Eisenhowerstr. 3 3.12.1934 (80.) Oskar Schmidt 01169 Dresden, Altgorbitzer Ring 64 3.12.1949 (65.) Franz-Josef Wenning 48727 Billerbeck, Langenhorst 23 4.12.1934 (80.) Albert Schneider 74889 Sinsheim, Friedr.-Silcher-Str. 7 5.12.1934 (80.) Prof. Christoph Gruber 85521 Ottobrunn, Theodor-KörnerStr. 13a 6.12.1949 (65.) Klaus-Werner Mildenberger 65195 Wiesbaden, Georg-Krücke-Str. 20 7.12.1949 (65.) Wolfgang Greiffendorf 47906 Kempen, Donkring 41 7.12.1949 (65.) Karl Semmelmann 71083 Herrenberg, Daimlerstr. 16 7.12.1926 (88.) Fritz Walter 61118 Bad Vilbel, Elisabethenhain 20 7.12.1949 (65.) Dr. Helmut Wissel 49626 Berge b. Quakenbrück, Kirchweg 9 8.12.1939 (75.) Leonhard Koos 54550 Daun, Neuer Weg 1 9.12.1944 (70.) Hans-Bodo Beer 26789 Leer, Röntgenstr. 17 9.12.1926 (88.) Hans Beigel 82319 Starnberg, Max-Emanuel-Str. 1 10.12.1944 (70.) Rainer Franke 98631 Grabfeld – OT Bauerbach, Zum Rosengarten 12 64. Jg. 6/2014 n-97 DVW-nachrichten 10.12.1939 (75.) Prof. Gunter Rossipal 82256 Fürstenfeldbruck, Emmeringer Str. 32b 11.12.1923 (91.) Dr. Heinz Enslin 44534 Lünen, Alstedder Str. 180 11.12.1949 (65.) Hans Punzmann 84347 Pfarrkirchen, Wittelsbacherstr. 28 12.12.1949 (65.) Georg Raum 85579 Neubiberg, Walkürenstr. 14A 13.12.1949 (65.) Siegmund Hofmeister 53902 Bad Münstereifel, Ashfordstr. 53 13.12.1928 (86.) Hans-Joachim Kriefall 65205 Wiesbaden, Am Hochfeld 12 14.12.1934 (80.) Prof. Dieter Grothenn 30455 Hannover, Petermannstr. 56 15.12.1949 (65.) Wolf-Ulrich Schallenmüller 89077 Ulm, Dornröschenweg 7 16.12.1939 (75.) Erwin Siegfried Dreer 87700 Memmingen, Machnigstr. 10/III 16.12.1949 (65.) Norbert Karcher 89584 Ehingen, Hauptstr. 25 16.12.1944 (70.) Eberhard P. Syga 72280 Dornstetten, Brunnenbergstr. 71 17.12.1934 (80.) Hans Böhmer 58706 Menden, Am Hahnenbusch 4 17.12.1944 (70.) Günther Deubler 86381 Krumbach, Buschorstr. 32 18.12.1927 (87.) Prof. Dietrich Möller 38104 Braunschweig, Ziegelwiese 2 18.12.1927 (87.) Hans-Joachim Paus 33615 Bielefeld, Jochen-Klepper-Str. 16 19.12.1949 (65.) Dr. Rainer Schweizer 79312 Emmendingen, Geyer-zu-LaufStr. 23 20.12.1918 (96.) Wolfgang Trzebitzky 79713 Bad Säckingen, Rot-Kreuz-Str. 11 21.12.1934 (80.) Siegfried Streicher 72622 Nürtingen, Strickerstr. 1 22.12.1949 (65.) Karl Heinrich Hegen 93326 Abensberg, Auf dem Weinberg 1 23.12.1949 (65.) Bernd Hornung 70469 Stuttgart, Hohewartstr. 62 23.12.1939 (75.) Dr. Jürgen Müller 30539 Hannover, Tunxdorfer Schleife 10 23.12.1934 (80.) Prof. Richard Ohnemus 76199 Karlsruhe, Am Rüppurrer Schloß 3c 23.12.1939 (75.) Ulrich Philippi 41472 Neuss, Albert-Schatz-Str. 1 25.12.1926 (88.) Friedrich Klenk 71554 Weissach im Tal, Klingenweg 5 25.12.1949 (65.) Bernd Mader 37269 Eschwege, Schmaler Weg 16 25.12.1934 (80.) Hans Simon 56112 Lahnstein, Martin-Luther-Str. 36 26.12.1944 (70.) Volker Barthe 02694 Guttau, Brösa, Neue Dorfstr. 6 26.12.1928 (86.) Johannes Dürsel 01723 Mohorn-Grund, Am Tharandter Wald 23 26.12.1949 (65.) Marion Soltwedel 18445 Parow, Parkweg 11 n-98 6/2014 64. Jg. Termine, Veranstaltungen 27.12.1944 (70.) Hans Eugen Greiner 49406 Barnstorf, Danziger Str. 12 27.12.1939 (75.) Uwe Schmeltz 22147 Hamburg, Hermann-Balk-Str. 111 A 28.12.1920 (94.) Horst Schöler 95346 Stadtsteinach, Flürlein 45 29.12.1929 (85.) Günther Hettler 79114 Freiburg, Am Bischofskreuz 8 30.12.1939 (75.) Bernd-Dieter Voll 57610 Altenkirchen, Sehrtenbachstr. 1 30.12.1944 (70.) Hajo Wieting 27232 Sulingen, Spandauer Str. 9 31.12.1949 (65.) Prof. Rudolf Püschel 94113 Tiefenbach, Am Weiherberg 11 yyyJanuar 2015 1.1.1950 (65.) Prof. Asim Bilajbegovic 01069 Dresden, Schnorrstr. 40/201 1.1.1927 (88.) Hans Köppke 12527 Berlin, Tegernseestr. 40 1.1.1950 (65.) Werner Lösch 55127 Mainz, Zur Oberlache 6 1.1.1950 (65.) Karl Werner Staubus 57614 Steimel, Buchenblick 12 2.1.1935 (80.) Werner Janssen 26789 Leer/Loga, Hauptstr. 38 4.1.1945 (70.) Manfred Hansen 50829 Köln, Rotschwänzchenweg 15 4.1.1935 (80.) Henry Leeder 87439 Kempten, Bussardweg 2 5.1.1950 (65.) Josef Floßmann 80937 München, Hänflingweg 20 6.1.1928 (87.) Rolf Puschendorf 06712 Zeitz, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 89 6.1.1927 (88.) Arthur Seidl 85221 Dachau, Ludwig-Dill-Str. 30 7.1.1930 (85.) Heinz Plöhn 29640 Schneverdingen, Schlehenweg 60 10.1.1940 (75.) Egon Kostka 57439 Attendorn, Mainzer Str. 48 11.1.1940 (75.) Werner Sedlatschek 73433 Aalen, Paul-Griesser-Str. 5 12.1.1945 (70.) Wolfram Decker 71065 Sindelfingen, Heinestr. 10 13.1.1950 (65.) Thomas Fabian 34225 Baunatal, Johann-Gutenberg-Str. 7 13.1.1940 (75.) Rudolf Knust 38667 Bad Harzburg, Hindenburgring 12 15.1.1940 (75.) Prof. Friedrich S. Kröll 81825 München, Zehntfeldstr. 178 16.1.1945 (70.) Hans-Werner Dußing 66687 Wadern, Losheimer Str. 22 16.1.1930 (85.) Eberhard Meliß 30880 Laatzen, Kapellenbrink 12 18.1.1923 (92.) Herbert Grimminger 86152 Augsburg, Stadtjägerstr. 7 18.1.1924 (91.) Gustav Widemann 78315 Radolfzell, Riedweg 10 19.1.1928 (87.) Harro Gade 38518 Gifhorn, Lauenburger Str. 9 19.1.1926 (89.) Heinrich Schumacher 26603 Aurich/Ostfriesl., Langer Kamp 17 20.1.1930 (85.) Dr. Herbert Grabe 40670 Meerbusch, Strümper Berg 9a 20.1.1930 (85.) Hans-Oswald Kessler 70378 Stuttgart, Pelikanstr. 61 A 20.1.1930 (85.) Rolf Manger 81373 München, Faberstr. 13 20.1.1945 (70.) Monika Mroz 13403 Berlin, Quäkerstr. 37 20.1.1935 (80.) Klaus Schreer 67269 Grünstadt, Uhlandstr. 18 21.1.1940 (75.) Dieter Agert 99706 Sondershausen, Holunderweg 33 21.1.1945 (70.) Fritz Kleinert 37214 Witzenhausen, Rimbacher Str. 18 22.1.1928 (87.) Hubert Grimm 79117 Freiburg, Waldhofstr. 18 A 22.1.1926 (89.) Prof. Heinz-Günther Henneberg, 4004 Maracaibo, Apartado Postal No. 6, Venezuela 23.1.1925 (90.) Dr. Ernst Zaiser 73033 Göppingen, Helferichstr. 34 24.1.1928 (87.) Paul Volk 57518 Betzdorf, St. Barbarastr. 12 25.1.1926 (89.) Klaus Schaar 47608 Geldern, Von-Galen-Str. 6 26.1.1950 (65.) Luz Berendt 71032 Böblingen, Lauchstr. 30/6 26.1.1927 (88.) Paul Kopf 76133 Karlsruhe, Grenadierstr. 11 26.1.1922 (93.) Hans Roll 96047 Bamberg, Mußstr. 35 26.1.1925 (90.) Prof. Hans-Otto Schön 45133 Essen, Holunderweg 9 27.1.1940 (75.) Rolf Räch 67346 Speyer, Lina-Sommer-Str. 82 28.1.1918 (97.) Fritz Bayer 75177 Pforzheim, Oberer Wingertweg 82 28.1.1929 (86.) Dr. Manfred Sommer 04229 Leipzig, Alte Str. 33 30.1.1950 (65.) Erich Bauer 64285 Darmstadt, Niebergallweg 12 30.1.1935 (80.) Heribert Riedl 63739 Aschaffenburg, Schepplerweg 10 30.1.1925 (90.) Martin Schmid 74074 Heilbronn, Hünefeldstr. 5 31.1.1945 (70.) Jürgen Petzoldt 08468 Reichenbach, Julius-Mosen-Str. 45 31.1.1927 (88.) Dr. Walter Stahl 76228 Karlsruhe, Horfstr. 20 zfv-Fachbeiträge Die einzelnen Fachbeiträge der zfv stehen etwa eine Woche nach Erscheinen der zfv als PDF-Download unter www.geodaesie.info zur Verfügung. www.intergeo.de