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-nachrichten 6/2014 (64. Jahrgang)
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
liebe Kolleginnen und Kollegen!
Es war wirklich eine großartige JubiläumsINTER­GEO® 2014 in Berlin – 20 Jahre jung,
volle Säle, gute Stimmung in Messe und
Kongress! Dank gebührt dem Kongressdirektor Heinrich Tilly und seinem lokalen Organisationsteam für einen formidablen Rahmen.
Wir haben uns fachlich und menschlich gut
aufgehoben gefühlt! Über 17.000 Messe­
besucher, davon mehr als ein Drittel aus dem
Ausland, und erfreulicherweise 1.400 Kongressteilnehmer haben eindrucksvoll doku­
mentiert, dass ein digitaler Ruck durch Poli­
tik, Verwaltung und Wirtschaft geht. Geoinformationen und smarte Applikationen
sind der Treiber für eine vernetzte Welt. Die
INTER­GEO® ist die Drehscheibe.
Es ist ein großer Fortschritt, dass sich
Geoinformationen mittlerweile von einer
Nischentechnologie zur Mainstream‑IT gewandelt haben und aus unserem Alltag
beispielsweise über Smartphones oder Navigationssysteme auch dank Google nicht
mehr wegzudenken sind. Geoinformation
kann heute fast jeder, viele Disziplinen führen sie im Namen. Studiengänge werden in
Kombination mit »…« danach benannt. Vorsicht ist allerdings dann geboten, wenn Geo­
infor­ma­tio­nen der Beliebigkeit anheimfallen,
hinsichtlich Entstehung oder Präzision unreflektiert übernommen werden. Plastisch
machte dies die provokante (Suggestiv-)
Frage eines Journalisten in einer Pressekonferenz: »Wozu brauchen wir Geodäten, wir
haben doch Drohnen für die Erhebung.« Die
Antwort ist nicht trivial, sondern existenziell
für unseren Berufsstand. Immer dann nämlich, wenn es um Präzision, Verlässlichkeit
und Haftung, um Eigentum und Sicherheit in
jeder Hinsicht, um öffentlichkeitswirksame
Planungsverfahren geht, ist geodätische Expertise als Qualitätssiegel gefragt. Dahinter
stehen eine Wissenschaft und eine Fachgemeinschaft mit einer qualifizierenden Ingenieurausbildung, die einen hohen Standard
der gesamten Produktpalette gewährleistet.
In diesem Kontext steht auch die Diskussion um die Aktivierung von Marktpotenzia-
www.dvw.de
DVW-Bund
len öffentlicher Geodaten – ein Thema, das
ganz oben auf der Agenda der INTER­GEO®
stand. Es steht die Forderung nach möglichst
kostenfreier Bereitstellung öffentlicher Daten im Raum. Dies wird u. a. damit begründet,
dass diese schon mit Steuergeldern erhoben
worden seien und deshalb auch frei zugänglich gemacht werden müssten. Der DVW
sieht sich dazu in der Funktion eines neutralen Mittlers und vertritt die Auffassung,
dass die Bereitstellungsmodelle bundesweit
einfach, transparent und standardisiert sein
müssen. Das sollte Eckpunkt einer nationalen Geoinformationsstrategie sein, die zügig
im Dialog zwischen Bund, Ländern, Kommunen und der Wirtschaft vorgelegt werden
muss – die Zeit ist dafür überreif. Umsonst
muss die Datenbereitstellung allerdings
nicht sein, weil hinter jeder Datenbereitstellung eben eine geodätische Expertise steht.
Diese wird von Fachverwaltungen und einem
freien Beruf erbracht, die von Personalnöten,
Haushaltszwängen und Nachwuchssorgen
geplagt sind. Wer bei Geodaten Wert auf
Qualität legt – und die Ansprüche nehmen
allenthalben zu –, muss dies bei deren Erzeugern gewährleisten. Wenn das Kind nicht
mit dem Bade ausgeschüttet werden soll,
muss bei der Anwenderseite, bei Wirtschaft
und Politik für Qualitätsbewusstsein gegenüber Geoinformationen und für geodätische
Expertise geworben werden. Und Qualität
kostet nun einmal Geld!
Dies entspricht hinsichtlich Image und
Nachwuchs auch dem Grundgedanken eines Positionspapiers zur Modernisierung der
Verkehrsinfrastruktur, welches die von DVW,
BDVI und VDV gegründete InteressenGemein­
schaft Geodäsie (IGG) der Fachöffent­lichkeit
vorgelegt und am Rande der INTER­GEO® mit
Vertretern des Ausschusses für Verkehr und
digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages diskutiert hat. Auch dies ist Teil einer
Qualitätsoffensive für geodätische Expertise,
die sich der DVW auf die vereinspolitische
Fahne geschrieben hat.
Ein für den DVW genauso arbeitsreiches
wie erfolgreiches Jahr 2014 neigt sich dem
Ende zu. Ich möchte Ihnen und Ihrer Familie im Namen des Präsidiums und der Geschäftsstelle eine besinnliche Adventszeit,
frohe Weihnachten und ein in jeder Hinsicht
gutes Neues Jahr 2015 wünschen.
Interessengemeinschaft Geodäsie
im Bundestag – Positionspapier
zur Verkehrsinfrastruktur
vorgestellt
Vertreter der Interessengemeinschaft Geodäsie (IGG) diskutierten mit dem Ausschuss für
Verkehr und Digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages am Rande der INTER­
GEO® Berlin 2014 über die Kernkompetenzen
zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Im Rahmen eines parlamentarischen
Frühstücks stellten die Präsidenten Michael
Zurhorst (BDVI), Karl-Friedrich Thöne (DVW)
und Wilfried Grunau (VDV) den Abgeordne-
Foto: © IG Geodäsie/Robert Lehmann
Editorial
IGG stellt Positionspapier zur Verkehrs­
infra­struktur vor. Von links: Hagen Graeff,
Karl-Friedrich Thöne, Hansjörg Kutterer,
Michael Zurhorst und Wilfried Grunau
ten das Positionspapier der IGG »Geodäten!
Vernetzen! Deutschland!« vor. Es bestand
bei allen Gesprächspartnern Einvernehmen
darüber, dass leistungsstarke Infrastrukturen
ein herausragender Standortvorteil für eine
wettbewerbsfähige Volkswirtschaft und eine
wesentliche Grundlage für Wohlstand und
Wirtschaftswachstum in Deutschland sind.
Um vorhandene Infrastrukturen wie die Verkehrsinfrastruktur zu erneuern und auszubauen, seien deshalb gemeinsame Anstrengungen von Politik, Verwaltung, Wirtschaft
und Wissenschaft erforderlich, so die einhellige Meinung der Abgeordneten.
Die Parlamentarier zeigten sich beeindruckt über das Lösungsangebot der Geodäsie und baten die IGG, auch weiterhin den
intensiven Kontakt mit der Politik zu suchen
und ihre Fachkompetenz bei der weiteren
Gestaltung der Infrastrukturpolitik einfließen zu lassen. Eine Fortsetzung des Dialogs
wurde vereinbart.
Ihr
Mitgliederbefragung
Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne
Präsident des DVW
Machen Sie mit bei der DVW-Mit­
glieder­befragung:
https://www.soscisurvey.de/dvw/
Freigeschaltet bis Mitte Dezember 2014.
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n-81
DVW-nachrichten

DVW-Präsident Prof. Karl-Friedrich Thöne
INTERGEO® 2014 – Auf Wiedersehen, Berlin!
Die INTER­GEO® 2014 in Berlin ist Geschichte.
Aussteller und Besucher sind sich einig: Diese weltweit größte Veranstaltung mit Messe
und Kongress im Bereich der Geodäsie, Geoinformation und des Landmanagement war
auch in diesem Jahr ein Muss für die Fachleute der Branche! Die Zahlen und Fakten
beweisen es eindrucksvoll: Mit über 17.000
Besuchern aus 92 Ländern erlebte die
INTER­GEO® 2014 einen Zuwachs beim Besucheraufkommen von rund zehn Prozent.
35 Prozent der Gäste kamen aus dem Ausland – auch dies entspricht einer Steigerung
um zehn Prozent. Damit wird der sich bereits
in den Vorjahren andeutende Trend eines
zunehmenden Besucher- und Ausstelleraufkommens und einer stärkeren Internatio­
na­lisierung bestätigt. Weit über 80 Prozent
der Aussteller und Besucher der INTER­GEO®
gaben an, dass die Teilnahme wichtige Entscheidungen vorbereitet hat und sie auch
beim nächsten Jahr wieder dabei sein wollen.
Prof. Thöne, Präsident des DVW, sagt dazu:
»Die Zahlen belegen, dass wir in Fachmesse
und Kongress die richtigen Themen adressiert haben. Volle Säle und gute Stimmung
in Messehallen und Kongresssälen sind für
mich die besten Indikatoren dafür, dass diese
20. INTER­GEO® in die richtige Richtung zielt.«
yyyEindrucksvolle Eröffnung: Opening
Mit einer guten Portion Geschichte startete
diese 20. INTER­GEO® am historisch bedeutsamen Ort – mit dem traditionellen Opening –
in der Zitadelle Spandau. In den Gewölben
des imposanten Festungsbaus aus der Zeit
der Hochrenaissance eröffnete Prof. Thöne
vor über 150 geladenen Gästen, darunter
Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Vermessungsverwaltungen und Berufs- und Branchenverbänden die größte Kongressmesse
der Geo-Branche. In seinem Eingangsstatement warb er für einen intensiven Dialog
zwischen Beteiligten aus Wirtschaft und
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Verwaltung. Die INTER­GEO® böte eine geeignete Plattform, Trends aufzugreifen und
zu verstärken, das Marktpotenzial zu aktivieren sowie langfristige und tragfähige Kollaborationen zu etablieren. Die Bedeutung
der Zusammenarbeit betonte auch Andreas
Kleinknecht von Fujitsu Deutschland. Er hob
in seinem Beitrag hervor, dass Geoinforma­
tion und IT nahezu alle gesellschaftlichen
Ebenen durchdrungen hätten und gemeinsam vor großen Veränderungen stünden.
Staatssekretär Prof. Lütke Daldrup spannte
in seinen Grußworten einen Bogen von der
Vermessung des Nils bis hin zu performanten
und aktuellen Geodaten des Geoinformationswesens heutiger Zeit als Basis für die
Politik, zum Beispiel auch für die Schaffung
von Wohnraum. Gerade die Entwicklungen
am Berliner Wohnungsmarkt seien, so Lütke Daldrup, einer der Arbeitsschwerpunkte
der aktuellen Legislaturperiode in Berlin.
Immerhin ziehe Berlin als attraktive Metropole jedes Jahr viele Neuberliner an; in den
Jahren 2011 bis 2013 verzeichnete die Stadt
einen Zuzug von 130.000 Einwohnern. Die
Kernaussagen des Eröffnungsabends, dass
Geodaten in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und einen unentbehrlichen
Bestandteil der aktuellen Handlungsfelder von Politik, Wirtschaft und Verwaltung
darstellen, waren kennzeichnend für diese
20. INTER­GEO®.
yyyInternationale Trends: Kongress und
Messe
An allen drei Tagen bot die INTER­GEO® ein
volles Programm. Über 500 Aussteller von
fünf Kontinenten zeigten technologische
Trends und Produktneuheiten. Haben Sie unter www.intergeo.de mal in der Ausstellerliste nach dem Schlagwort »Produktneuheiten« gefiltert? Das Ergebnis sind beachtliche
109 Treffer. Die Präsentation von Neuerungen sind ein wichtiger Grund, warum Gäste
aus aller Welt die INTER­GEO® für den Ex-
pertendialog, Kundenpflege, Kontaktaufbau
und Diskussionen zu Geo-Themen wie Navigation, Erstellung und Nutzen digitaler Karten, Fernerkundungsdaten, Anwendung von
Unmanned Aerial Vehicles (kurz UAVs), Modellierung des Geländes und GIS-Software
genutzt haben.
Themenschwerpunkte des Kongresses
lassen sich in diesem Jahr vor allem mit
den Schlagworten Mobilität, Energie und
der Entwicklung des städtischen und ländlichen Raums charakterisieren. Die hohe
gesellschaftliche Relevanz der Geoinformationen zeigte sich den insgesamt 1.400
Kongressbesuchern auch hier. In Vorträgen,
Diskussionen und Präsentationen wurden der
Wert und das Potenzial von Geoinformationen zum Beispiel in den Bereichen Umwelt,
Verbraucherschutz, Gesundheit, öffentliche
Sicherheit, digitale Verwaltung, Katastrophenschutz als elementarer Bestandteil
einer zukunftsgewandten digitalen Infrastruktur herausgestellt. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks betonte auf
der INTER­GEO®, dass Daten heute zu einer
kostbaren Ware geworden seien. Auch der
Klimaschutz sei auf Geodaten angewiesen.
Teil des Kongressprogramms war die dritte nationale INSPIRE-Konferenz. Ein voller
Erfolg (im wahrsten Sinne des Wortes), denn
selbst der größte Kongresssaal geriet bei
über 500 interessierten Zuhörern an seine
Grenzen. Um die Überwindung von Grenzen
und den Aufbau übergreifender, transparenter und interoperabler Geodateninfrastrukturen ging es in diesem Programmteil mit
hochrangigen Referenten unter der Federführung des Bundesinnenministeriums und
des Bundesumweltministeriums. Die von
INSPIRE ausgehenden Impulse auf europäischem und nationalem Level, auf Ebene der
Bundesländer und der Kommunen wurden
dargestellt und mit Vertretern aus Politik,
Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft
fachkundig diskutiert.
www.intergeo.de
DVW-nachrichten

Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks, MdB
Impressionen von der INTERGEO® in Berlin
Fotos Bildleisten: Hinte GmbH
yyyVor Ort informiert: Fachexkursionen
Fotos: Stefan Wagenknecht
Bei so viel internationalem Flair auf der
Messe, teilweise englischsprachigen Vorträgen und einer mit Geodaten vernetzten
Welt durfte auch der Regionalbezug auf der
INTER­GEO® nicht zu kurz kommen.
Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit und meldeten sich rechtzeitig zu den
angebotenen Exkursionen an. Und das war
auch gut so (um diesen viel zitierten Ausspruch des noch Regierenden Bürgermeisters
von Berlin an dieser Stelle aus aktuellem Anlass mal etwas abgeändert zu verwenden),
denn so manche Exkursion war schnell ausgebucht. Hoch hinaus ging es zum Beispiel
bei der Besichtigung der von der Abteilung
Geoinformation der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt betriebenen SAPOS-Zentrale und des Roboters
zur GNSS-Antennenkalibrierung. Mit der
robotergestützten GNSS-Antennenkalibrierungsanlage werden Pha­sen­zen­trums­varia­
tio­nen für GPS und GLONASS im Verfahren
der absoluten Antennenkalibrierung hochpräzise bestimmt. Zudem lassen sich Multipatheinflüsse im Nahfeld durch Simulation
ermitteln. Auf dem Boden der Tatsachen blieb
auch die Exkursion zum Hauptstadtflughafen BER. 80 Teilnehmer informierten sich
vor Ort, gingen auf der Start- und Landbahn
und darüber hinaus so mancher Frage nach.
www.dvw.de
Der Sache auf den Grund gingen diejenigen
Exkursionsteilnehmer, die sich zu einer Tour
in die Landschaft des Lausitzer Braunkohlebergbaus, zum Bau der U‑Bahnlinie 5 oder
auch der städtebaulichen Rundfahrt angemeldet hatten. Geschichte, Gegenwart und
Zukunft liegen hier jeweils eng beieinander.
Das konnten auch die Exkursionsteilnehmer
in Potsdam feststellen. Auf dem Telegrafenberg führte der Rundgang von der Wiege
der wissenschaftlichen Geodäsie und der
systematischen Vermessung des Erd­magnet­
feldes bis hin zu den zukunftsweisenden
Forschungsthemen des Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ). In der LGB
(Landesvermessung und Geobasisinforma­
tion Brandenburg) zeigten die Fachbesucher
Interesse an spezifischen und aktuellen Themen der brandenburgischen Landesvermessung. Die Entwicklung einer öffentlichen
Verwaltung zum modernen Dienstleister für
Geoinformationen wurde anhand anschaulicher Beispiele unter anderem aus dem Tätigkeitsspektrum der INSPIRE-Zentrale näher
gebracht. An einem technisch auf höchstem
Niveau ausgestatteten Messfahrzeug wurde
das Aufgabenspektrum der Gebietstopographen im Land Brandenburg erläutert. Die
LGB steht auch für hochwertige Grafik- und
Druckdienstleistungen. Den Abschluss des
Besuches bildete daher ein Rundgang durch
die Druckerei.
yyyRegionale Akzente: Geoinformationen
verbinden
Die Vermessungs- und Katasterverwaltungen
der Länder Berlin und Brandenburg ziehen
ein positives Resümee aus der eigenen Messe- und Kongressteilnahme. Mit zahlreichen
Aktivitäten vor und während der INTER­GEO®
konnte die Chance genutzt werden, Schwerpunkte der Arbeiten bundesweit bekannt zu
machen, auf etablierte Kooperationen zu
verweisen und Erfahrungen auszutauschen.
Geoinformationen verbinden.
Am Gemeinschaftsstand der AdV präsen­
tierte die Abteilung Geoinformation der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Umwelt ihr Geoportal. Im Geoportal stehen
den Nutzern über 800 Datenbestände online zur Verfügung. Des weiteren wurde dem
breiten Fachpublikum die Automatisierte
Kaufpreissammlung präsentiert. Die Automatisierte Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses für Grundstückswertes wurde
erst kürzlich nach einem Relaunch neu freigeschaltet. Nun können Informationen über
den Berliner Grundstücksmarkt, zum Beispiel
zum Wohnungsmarkt, noch aktueller zur
Verfügung gestellt werden – ein Aspekt, den
Staatssekretär Prof. Lütke Daldrup bereits in
seiner Eröffnungsrede betonte.
Die LGB präsentierte die Themen GEO­
BROKER und INSPIRE-Zentrale. Ein Höhe­
punkt war sicherlich die offizielle Freischaltung der neuen Version des Online-Vertriebssystems GEO­BROKER. 2004 in Betrieb
genommen, ist der GEO­BROKER seither konsequent mit den amtlichen Daten des Landes
Brandenburg gefüllt worden. Ob gedruckte
Karten oder digitale Geodaten, die durch
die Vermessungsverwaltung angebotenen
Produkte können fast vollständig über das
Vertriebssystem bezogen werden. Mehr als
100 verschiedene Produkte des amtlichen
Vermessungswesens aber auch zunehmend
Fachdaten anderer Landesverwaltungen
stehen dabei zur Auswahl. Mit dem symbolischen Knopfdruck wurde die Umstellung
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DVW-nachrichten
DVW-Bund
Vermessungsbüro Kiepke gewinnt
DVW GIS Best Practice Award
Mit der »Deich App« und Geodaten
freiwillige Hilfe organisieren
auf das neue Design vollzogen. Die Aktion
beschloss damit das zehnjährige Jubiläum
des GEO­
BROKER und setzte zugleich den
Startpunkt für weitere erfolgreiche Jahre.
Darüber hinaus informierte die LGB über
das Brandenburger Modell eines zentralen
Dienstleistungsangebots zur Erfüllung von
Aufgaben der vom INSPIRE-Prozess betroffenen geodatenhaltenden Stellen des Landes Brandenburg. Ein Thema, über welches
Prof. Christian Killiches, Präsident der LGB,
in seinem Vortrag im Rahmen der INSPIREKonferenz eindrucksvoll referierte. Welche
Unterstützungen angeboten werden und wie
Kooperationen gestaltet werden können, erfuhren die Besucher nicht nur auf dem Kongress, sondern auch direkt am Messestand.
Das Modell dieser zentralen Dienstleistungserbringung in der Landesverwaltung fand
großes Interesse und Anerkennung und hat
vielleicht auch bald Nachahmer.
yyyVertiefte Kommunikation: Come
Together
Anregende Diskussionen, vertiefter fachlicher Austausch, Kontaktpflege standen im
Mittelpunkt des Come Togethers am Dienstagabend. Hier bot sich erneut Zeit für Gespräche, den Erfahrungsaustausch sowie
das Entwickeln von Ideen und Visionen. Die
über 1.000 Gäste des Come Togethers in der
Berliner Kalkscheune wussten dies sehr zu
schätzen. Kulinarisch und musikalisch eingerahmt kommunizierten sie ausgiebig im
ungezwungenen Ambiente der ehemaligen
Maschinenfabrik.
yyyEin Blick zurück: ÖVA verabschiedet sich
Bereits im Juni 2012 traf sich der Örtliche Vorbereitungsausschuss (ÖVA) für die
INTER­GEO® 2014 zu seiner ersten Sitzung.
Das Team, bestehend aus Vertretern der Kataster- und Vermessungsverwaltung und des
freien Berufsstandes der Länder Berlin und
Brandenburg, hat in Zusammenarbeit mit der
DVW GmbH die Organisation des Kongresses
mit Öffentlichkeitsarbeit, Planung von Fach-
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exkursionen, Durchführung von Opening und
Come Together, thematischen Vorschlägen
zum Vortragsprogramm und der Kongressdurchführung vor Ort unterstützt.
Im Dezember 2014 treffen sich der Leiter des ÖVA, Heinrich Tilly, und die weiteren
ÖVA-Mitglieder Frauke Bergmann, Anette
Blaser (beide SenStadtUm Berlin), Monika
Ascher, Oliver Flint und Stefan Wagenknecht
(alle LGB, Brandenburg), Christian Wieck
(ÖbVI, Berlin), Sascha Richter (Bezirksamt
Marzahn-Hellersdorf, Berlin), Ulrich Hopp
(Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Berlin),
Frank Reichert (BDVI Brandenburg), ­Andreas
Johannsen (ÖbVI, Berlin) und Siegfried Walla
(Lübbenau, Brandenburg) zu ihrer abschließenden Sitzung zur Auswertung der INTER­
GEO® 2014. Schon jetzt lässt sich sagen:
Gemeinsam können wir auf eine gelungene
Veranstaltung zurückblicken. Allen Beteiligten, ausdrücklich auch den hier nicht
namentlich genannten, für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr großes Engagement
rund um die INTER­GEO® 2014 ein herzliches
Dankeschön! Der ÖVA für die INTER­
GEO®
2014 verabschiedet sich und wünscht den
Stuttgarter Kollegen für 2015 ebenso gutes
Gelingen.
Als attraktiver Standort mit Kreativpotenzial
und Innovationskraft für das Geoinformationswesen wird Berlin in den Jahren 2017
und 2020 wieder Veranstaltungsort dieser
wichtigen Kommunikationsplattform der
Geo-Branche sein. Die INTER­GEO® hat eben
mehr als nur einen Koffer in Berlin.
In diesem Sinne: Auf Wiedersehen in Berlin!
Stefan Wagenknecht
für das ÖVA-Team der INTERGEO® 2014
Kongressvorträge
Die Vorträge stehen im INTER­GEO®Archiv (www.intergeo.de/
vortragsarchiv) zum Download bereit.
Verfügbar sind alle von den Referenten
zur Veröffentlichung zugelassenen
Vorträge.
Der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geo­
information und Landmanagement e. V. verlieh 2014 zum siebten Mal in Folge den
GIS Best Practice Award. Der DVW lobt den
Preis aus, um die Aufmerksamkeit auf beispielhafte GIS-Projekte zu lenken und die
Zusammenarbeit im Geoinformationswesen
zu fördern.
In diesem Jahr war es ein echtes Kopf-anKopf-Rennen und eine Gesprächsrunde der
Findungskommission reichte definitiv nicht
aus, um die Entscheidung über die Plätze
eins, zwei und drei zu fällen. Erst im zweiten
Anlauf gelang es, die besten drei Kandidaten
aus den hochkarätigen Bewerbungen für den
GIS Best Practice Award 2014 abschließend
zu bewerten. Alle Bewerber wurden dabei
gemäß der Ausschreibung in den Kriterien
technische Innovation, Wirtschaftlichkeit,
gesellschaftliche Bedeutung, Weiterentwicklung des Berufsbilds, Erschließung neuer
Anwendungsfelder und besondere Medienwirksamkeit bewertet.
Im Kalenderjahr 2014 gehen die ersten
drei Plätze mit wirklich denkbar knappen
Unterschieden an die folgenden Kandidaten:
Der Verband für Landentwicklung und
Flurneuordnung Brandenburg aus Potsdam
erhält den dritten Platz für das Projekt »Entwicklung einer Augmented Reality für Geodaten«. Das Vorhaben wurde in Kooperation
mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin
umgesetzt. Das Outdoor Augmented Reality
System ergänzt die gewohnte Kartendarstel­
lung um eine weitere großmaßstäbige Ansicht aus der 3D‑Ego-Perspektive. Das Projekt überzeugte die Findungskommission
insbesondere durch die Erschließung eines
berufsnahen Anwendungsfeldes für die aufstrebende Augmented Reality Technologie.
Die RLP AgroScience GmbH – Institut für
Agrarökologie aus Neustadt an der Weinstraße erreicht den zweiten Platz mit dem
Projekt »ALEK – Automatisierte Landschafts­
elemente Klassifikation«. ALEK hat sich bei
der Bearbeitung der Landesfläche von Rheinland-Pfalz als verlässliches und performantes Erfassungs- und Klassifikationsverfahren
für Vegetationsobjekte gezeigt. Das Projekt
zeichnet sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus und zeigt die Praxisreife eines
computergestützten Verfahrens zur Klassifikation von Landschaftselementen.
Preisträger des Jahres 2014 ist das Projekt
»Deich App« vom Vermessungsbüro Kiepke
in Kooperation mit Marktplatz Lüneburger
­Heide. Das Projekt überzeugte die Findungs-
www.intergeo.de
DVW-Bund / Mitteilungen aus den Landesvereinen
kommission durch die GIS-gestützte Antwort
auf die vielfältigen Herausforderungen rund
um den Hochwasserschutz und die Partizipation von Bürgern bei der Gefahrenabwehr.
Die Deich App stellt für alle beteiligten
Hilfskräfte eine Kartengrundlage zum Routing und zur Positionierung bereit. Interessierte Bürger können sich mittels der Deich
App über Deichhöhen, Pegelstände und De-
Erstmalige Preisverleihung des
»DVW Young Author Award«
Zur Eröffnung der Geodätischen Woche 2014
hat der DVW-Arbeitskreis 7 »Experimentelle,
Angewandte und Theoretische Geodäsie« am
7. Oktober erstmalig den DVW Young Author
Award vergeben. Der Preis wird vergeben
für den besten zfv-Artikel eines Kalenderjahres im breiten Themenfeld des AK 7 und
ist angedacht als Anregung für Nachwuchswissenschaftler, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in der zfv zu veröffentlichen. Als
»Young« wird ein Hauptautor bezeichnet
wenn er oder sie jünger als 35 Jahre ist. Das
Preisgeld von 500 Euro wird vom DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und
Landmanagement e. V. gespendet. Preisträger des DVW Young Author Award 2014 ist
DVW-nachrichten
Mitteilungen …
… aus den Landesvereinen
yyyDVW Baden-Württemberg
3 Auf gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit!
Am 17. Oktober 2014 fand der Antrittsbesuch einer Delegation des DVW-Vorstands
beim neu ernannten LGL-Präsidenten Luz
Berendt in dessen Amtszimmer in der Stuttgarter Kienestraße statt.
Die Vorstandsmitglieder Holzwarth, Paul
und Wank sowie die Nachwuchsreferentin
Der Deichpflegeplatz als
Point of
Interest in
der Deich
App
tails über den Deich und seine Verteidigung
informieren. Ebenso können Deichwachen
Schadensberichte aufgeben und Deichschaubeteiligte anstehende Arbeiten melden.
Die Deich App kommt im Bereich des Art­
len­
burger Deichverbandes am westlichen
Elb­
ufer in den Landkreisen Lüneburg und
Harburg zum Einsatz. Mit der mobilen Applikation können z. B. potenzielle Helfer genau
zu den Deichpflegeplätzen geführt werden,
an denen noch Helfer fehlen.
Mit der Deich App werden so freiwillige
Helfer genau zu den Punkten geführt, wo
Hilfe benötigt wird. Eine zur Nutzung auf
dem Smartphone konzipierte App spricht
heute jeden Bürger und insbesondere auch
junge Menschen an, die ihre Hilfe mit Unterstützung der Deich App organisieren.
Auch institutionelle Helfer wie THW, Feuerwehr oder Militär könnten so direkt in ihre
Verfügungsräume geleitet werden.
Für die Findungskommission war insbesondere der gesellschaftliche Nutzen der kostenlos verfügbaren Deich App für jedermann
bei der Gefahrenabwehr im Hochwasserfall
ausschlaggebend.
Die Findungskommission und der DVWArbeitskreis 2 »Geoinformation und Geo­
daten­management« gratulieren allen Preisträgern.
Nico Sneeuw (links) gratuliert dem Preisträger Sebastian Halsig zur Auszeichnung
mit dem DVW Young Author Award.
M. Sc. Sebastian Halsig für den Fachartikel
»Ausgleichung von Höhennetzen aus mehreren Epochen unter Berücksichtigung von
Bodenbewegungen« zusammen mit den Autoren Andreas Ernst und Wolf‑Dieter Schuh,
der in der zfv 4/2013 erschienen ist. Die Arbeit entstand am Institut für Geodäsie und
Geoinformation der Universität Bonn unter
der Betreuung von Prof. Wolf-Dietrich Schuh.
Die Preisjury, bestehend aus den Mitgliedern des AK 7, wurde von diesem Fachaufsatz durch seine Praxisrelevanz in Kombination mit theoretischem Tiefgang und klarer
Berichterstattung überzeugt. Anschließend
an die Preisverleihung hat Sebastian Halsig
das Thema seines zfv-Artikels in einem Kurzvortrag beleuchtet und, indirekt, seine Preiswürdigkeit unterstrichen.
Prof. Dr.-Ing. Nico Sneeuw, Leiter AK 7
DVW-nachrichten
DVW im Internet: www.dvw.de
Schriftleiterin:
Dipl.-Ing. Christiane Salbach
Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg
Tel.: 07662 949-287
Fax: 07662 949-288
[email protected]
www.dvw.de
Redaktionsschluss für die nächsten
DVW-nachrichten ist der 19.12.2014.
Von links: Susanne Krüger, Hans-Joachim
Wank, Luz Berendt, Gerd Holzwarth und
Thomas Paul
Krüger gratulierten Präsident Berendt herzlich zu seiner Ernennung und dankten ihm,
dass er sich kurzfristig einen Termin für den
DVW eingerichtet hatte.
Präsident Berendt und die Vertreter des
DVW waren sich schnell darüber einig, dass
das gute Verhältnis zwischen DVW und Landesamt auch in Zukunft beibehalten und
weiter ausgebaut werden soll. Die gegenseitige Unterstützung und der regelmäßige Austausch von Informationen seien von
großem Mehrwert für den gesamten Berufsstand, so Berendt.
Die DVW-Vorstandsmitglieder berichteten über die im Jubiläumsjahr erfolgreich
abgehaltenen und gut besuchten Seminare
(Waldneuordnung, Verbändeseminar und Bebauungsplanung für Windkraftanlagen) und
die herausragende Mitgliederversammlung
am 7. Mai 2014 in Biberach.
Präsident Berendt freute sich, dass sich
der Aufwand zur Aktivierung der Bezirksgruppen als Erfolg darstellt und von allen
Bezirksgruppen interessante Veranstaltungen und Besichtigungen angeboten werden.
Die im nächsten Jahr in Stuttgart stattfindende INTER­GEO® wurde ausführlich diskutiert. Präsident Berendt ermutigte den DVW
und das vorbereitende Kongressteam insbesondere darin, auch 2015 wieder ein umfangreiches Exkursionsprogramm anzubieten.
Spannende und interessante Exkursionsziele
gäbe es in und um Stuttgart jedenfalls genug.
64. Jg. 6/2014
n-85
DVW-nachrichten
Ergänzend zur INTER­
GEO® richtet der
DVW Baden-Württemberg 2015 wieder eine
eigenständige Fachtagung mit Mitgliederversammlung aus, die im Frühsommer 2015
im Hospitalhof in Stuttgart stattfinden soll.
Luz Berendt unterstützt die Überlegungen
des DVW, auf dieser Fachtagung intensiv das
Thema Ausbildung und Berufsnachwuchs zu
beleuchten. Es sei wichtig, den Austausch
zwischen den Ausbildern zu intensivieren,
dem Nachwuchs und den erfahrenen Berufskollegen eine gemeinsame Diskussionsplattform anzubieten und auch die Politik auf die
Nachwuchssituation unseres Berufsstandes
aufmerksam zu machen.
Die Vertreter des DVW freuten sich über
die Zusage des neuen Präsidenten, dass die
Geschäftsstelle des DVW Baden-Württemberg e. V. auch weiterhin beim LGL betrieben
werden kann. Die Unterstützung des Kongressteams der INTER­GEO® 2015 in Stuttgart durch drei MitarbeiterInnen des LGL
kann erfreulicherweise ebenfalls fortgesetzt
werden.
Gerne nahm Präsident Berendt das Angebot des DVW an, auch in Zukunft ein
jährliches Treffen einzurichten. Zudem ist er
jederzeit bereit, unterjährig Gespräche mit
den Berufsvertretern zu führen, wenn dies
notwendig und gewünscht sei.
Gerd Holzwarth
3 Übergabe des Preises der GeodäsieVerbände an Andreas Metz
Der Prüfungsbeste Andreas Metz (LRA
Ludwigsburg, Mitte) mit Reinhard Wagner,
Vorsitzender des Prüfungsausschusses (li.)
und Prof. Hardy Lehmkühler (re.)
Nach Abschluss der mündlichen Prüfung
am 24. September 2014 wurden im Rahmen
einer Feierstunde beim LGL die Urkunden
zur bestandenen Staatsprüfung übergeben.
Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses,
Reinhard Wagner, konnte hierzu neben den
erfolgreichen Absolventen und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses auch weitere Gäste begrüßen: Nadine Krepstakies
als Vertreterin des Landkreistages BadenWürttemberg, Prof. Hardy Lehmkühler als
Vertreter des DVW und gleichzeitig auch
stellvertretend für weitere Geodäsieverbände in Baden-Württemberg (abv, BDVI, BDB,
n-86
6/2014 64. Jg.
Mitteilungen aus den Landesvereinen
VDV und DVW) und Robert Jakob, stellvertretender Präsident des LGL.
Reinhard Wagner beglückwünschte in
seinen einleitenden Worten die erfolgreichen Absolventen. Jakob bezeichnete die
erfolgreich bestandene Staatsprüfung als
einen der wichtigsten Meilensteine in der
beruflichen Laufbahn der Absolventen. Er
dankte bei dieser Gelegenheit insbesondere
auch den Ausbilderinnen und Ausbildern bei
den Landkreisen und den Mitgliedern des
Prüfungsausschusses für deren engagierte
Arbeit. Prof. Lehmkühler unterstrich in seinen Grußworten u. a. die Bedeutung der Verbände, insbesondere bei deren Bemühungen
zur Gewinnung beruflicher Nachwuchskräfte. Er verband seine Glückwünsche an die
Prüfungsabsolventen mit dem Aufruf, bei
geeigneten Gelegenheiten im persönlichen
Umfeld für diesen Beruf zu werben.
Anschließend überreichte der Vorsitzende
des Prüfungsausschusses die Urkunden zur
bestandenen Staatsprüfung.
Als weiteren Höhepunkt der Veranstaltung konnte Prof. Lehmkühler, stellvertretend für die Geodäsieverbände in BadenWürttemberg, den von diesen Verbänden
gestifteten Geldpreis für den Prüfungsbesten
überreichen. Ausgezeichnet für die beste
Prüfungsleistung bei der Staatsprüfung 2014
wurde Andreas Metz vom Landratsamt Ludwigsburg.
3 Verbändepreis für außergewöhnliche
Leistungen anlässlich der Abschluss­
prüfung zum Vermessungs­techniker
80 erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung zum Vermessungstechniker bzw. zur
Vermessungstechnikerin wurden im Rahmen
der Abschlussveranstaltung die Zeugnisse
durch den Prüfungsausschuss übergeben.
Erich Barth, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, eröffnete die Veranstaltung. Danach folgten Grußworte der Vertreter für
die Ausbildungsbetriebe: Jan Ole Langemack
(Landkreistag), Thorsten Schwing (BDVI),
Günter Littau (abv) und Robert Jakob (LGL).
Anschließend nahm Erich Barth die Zeugnisübergabe vor. Nach der Zeugnisausgabe fand
eine Preisvergabe statt.
Von links: Hans-Joachim Wank, die Preisträgerin Franziska Erlenbach und Erich
Barth nach der Preisverleihung
Acht Absolventen, die die Prüfung mit
mindestens der Note »gut« bestanden haben,
erhielten Preise, die vom LGL, dem Landkreistag und dem BDVI übergeben wurden.
Franziska Erlenbach erhielt als Prüfungs­
beste den in diesem Jahr erstmalig ausgelobten Verbändepreis aller in Baden-Württemberg vertretenen Geodäsieverbände abv,
BDB, VDV, BDVI und DVW in Höhe von
200 Euro.
Der Preis und ein Playmobil-Vermessungstechniker wurden vom Leiter der Geschäftsstelle des DVW Baden-Württemberg
e. V., Hans-Joachim Wank, überreicht.
yyyDVW Berlin-Brandenburg
3 Kooperation von BDVI, DVW und VDV
auf regionaler Ebene
Die Geodäsieverbände BDVI, DVW und VDV
haben auf regionaler Ebene beschlossen, ab
dem Jahr 2015 die Fachveranstaltungen in
den Bundesländern Berlin und Brandenburg
besser terminlich abzustimmen und zu diesen in einem einheitlichen Design gemeinsam einzuladen. Mit der Bündelung der Angebote zur beruflichen Weiterbildung kann
ein größerer Kreis an fachlich Interessierten
erreicht werden. Mit dem gemeinschaftlichen Auftreten wird die Position der Geodäsie in der Region gestärkt.
3 Preisverleihung im Wettbewerb GIS an
Schulen 2014
In dem vom DVW Berlin-Brandenburg e. V.
ausgelobten Wettbewerb GIS an Schulen
2013/2014 hat die Preisjury (Prof. M
­ atthias
Moeller (Beuth Hochschule für Technik, Berlin), Dr. Kerstin Harz (DVW-Arbeitskreis 2
»Geoinformation und Geodatenmanagement«), Torsten Genz (Nachwuchsbeauftrag­
ter des DVW Berlin-Brandenburg), Bernd
Sorge (LGB Potsdam) und Hans-Gerd Becker
(Vorsitzender DVW Berlin-Brandenburg))
eine Bewertung der eingereichten Beiträge
vorgenommen.
Die Preisträger des Wettbewerbs sind:
p Klasse 6.1 der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin mit dem Beitrag »Fluchtwege der Gustav-Heinemann-Oberschule«
p Klassen 5 LM und 6 LM des Barnim-Gymnasiums in Bernau mit dem Beitrag »Die
Rieselfelder um Hobrechtsfelde – früher
und heute«
p Klasse 8b des Gymnasiums Villa Elisabeth
in Wildau mit dem Beitrag »Interaktiver
Audioguide Königs-Wusterhausen«
pSchülerinnen der 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums in Cottbus mit dem
Beitrag »GIRLS DAY – Route Cottbus«
www.intergeo.de
DVW-nachrichten
Mitteilungen aus den Landesvereinen
© Hinte GmbH
Die am Wettbewerb teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren vom DVW e. V. zum
Besuch der Fachmesse INTER­GEO® 2014 in
Berlin eingeladen worden; die Schülerinnen
Prof. Matthias Moeller (li.) und HansGerd Becker (re.) mit Schülern bei der
Preisverleihung
und Schüler und ihre Lehrer hatten am 7. Oktober 2014 die Gelegenheit, sich dort einen
Eindruck zu Vermessungstechnik, Aufgaben
des Vermessungswesens sowie Stu­dien­mög­
lich­kei­ten in Geodäsie und Geo­infor­ma­tion
zu verschaffen.
An der Preisverleihung nahmen 90 Personen teil. Nachdem die vier Schulklassen ihre
Projekte gekonnt vorgestellt hatten, wurden
die Preise verliehen. Die Preisjury hatte nach
Diskussion der eingereichten Beiträge befunden, dass die vier Beiträge insgesamt sehr
ansprechend sind und aktuelle lokale Fragestellungen gut mit Geodaten verknüpfen. Da
aufgrund des durchweg hohen Niveaus der
Beiträge eine Differenzierung nur mit kleinen Nuancen möglich war, wurden die vier
Beiträge mit jeweils dem gleichen Preisgeld
in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet. Der
Beitrag »Fluchtweg der Gustav-HeinemannOberschule« wurde von der Baukammer
Berlin mit einem Sonderpreis, ebenfalls in
der Höhe von 500 Euro, ausgezeichnet, da
er gekonnt Geoinformation mit bau- und
sicherheitstechnischen Aspekten verknüpft
hat. Einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro
verlieh auch die Geokomm e. V., und zwar
für den Wettbewerbsbeitrag »Interaktiver
Audioguide Königs-Wusterhausen«, in dem
in geschickter Art und Weise Themen von
Geoinformation, Geschichte, Tourismus und
Informatik multimedial verarbeitet wurden
und ein guter Praxisbezug besteht.
Der Wettbewerb wurde unterstützt von
der Baukammer Berlin, dem Verband der
Geoinformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (Geokomm e. V.), der Landesvermessung
und Geobasisinformation Brandenburg sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin. Die Messe Berlin
sowie die Capital Catering GmbH stellten
dankenswerterweise den Schülerinnen und
Schülern einen schmackhaften Mittagsimbiss und Getränke bereit.
www.dvw.de
3 Nächste Termine
3D‑NordOst 2014
»17. Anwendungsbezogener Workshop zur
Erfassung, Modellierung, Verarbeitung und
Auswertung von 3D‑Daten« als Teil des
3D‑Veranstaltungs-Clusters Berlin »berlin3d.
net«; 4./5. Dezember 2014 in Berlin, Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof
Wissenschaftliche Veranstaltung der
Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu
Berlin e. V.
Am 13. Februar 2015 aus Anlass des 75. Geburtstages von Prof. Erik W. Grafarend (Mitglied der Leibniz-Sozietät) findet in Berlin ein
Ehren-Kolloquium mit Vorträgen zum Thema
»Geodäsie – Mathematik – Physik – Geophysik« statt. Rathaus Tiergarten, BVV-Saal,
Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin; Anmeldungen unter: [email protected].
DVW-Fußballturnier 2015
Am Freitag, den 27. Februar 2015, findet von
17.00 bis 20.00 Uhr in der Lausitz-Arena,
Hermann-Löns-Straße 19, 03050 Cottbus,
das XVIII. Hallenfußballturnier um den Pokal des DVW Berlin-Brandenburg e. V. statt
(Einladungsturnier mit acht Mannschaften,
Turnierleitung: Hartmut Schröter).
Mitgliederversammlung 2015
Die ordentliche Mitgliederversammlung
2015 findet am Donnerstag, den 16. April
2015, um 17.00 Uhr im GeoForschungsZentrum Potsdam, Telegrafenberg, statt. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung findet
zum weiteren fachlichen Austausch mit dem
Vortragenden und den Mitgliedern ein PostKolloquium im Betriebsrestaurant des GFZ
(Haus H) statt (Buffet und Getränke, Kostenpauschale).
yyyDVW Hessen
3 GeKo meets Business an der FH Frankfurt
Die Lehreinheit Geoinformation und Kommunaltechnik (GeKo) richtete zum vierten
Mal in Folge GeKo meets Business aus. Neben verschieden Firmen und Ämtern aus dem
Geo-Umfeld beteiligte sich diesmal auch der
DVW Hessen mit einem Info-Stand und einem Kurzvortrag an der Veranstaltung.
Schwerpunkt war die Vermittlung der
Wichtigkeit von realen Netzwerken für die
kommenden als auch für die bereits in allen Bereichen der geodätischen Welt tätigen
Personen.
Insbesondere die Studierenden der FH
hatten ein reges Interesse an den Zielen des
DVW und an den Angeboten, die der Verband seinen Mitgliedern offeriert. Zahlreiche
Infogespräche wurden geführt und auch der
Versuch unternommen, frühzeitig neue Mitglieder für den Verband zu gewinnen.
Hauptanliegen der Studierenden war allerdings die Suche nach attraktiven Praktikumsplätzen oder nach Teilzeitbeschäftigungen. Hier scheint eine Lücke zwischen Bedarf
und Angebot zu bestehen. Die acht teilnehmenden Kooperationspartner konnten da
auch nur beschränkt Möglichkeiten bieten.
Der DVW konnte bei den Studierenden
reges Interesse wecken.
Dem Thema Mitgliedergewinnung will
sich der DVW Hessen in nächster Zeit intensiver widmen. Bei den verschiedenen Veranstaltungen ist die Zahl neuer aktiver Kolleginnen und Kollegen recht überschaubar.
Da gibt es noch einiges zu tun, um die Verbandsarbeit auch für die Zukunft zu sichern.
yyyDVW Niedersachsen/Bremen
3 Geodäten und die Medien:
VDV und DVW besuchen Radio Bremen
Auf Initiative des VDV-Landesverbandes Bremen-Unterweser hatten am 29. August auch
die Kolleginnen und Kollegen des DVW-Landesvereins Niedersachsen/Bremen, Bezirksgruppe Oldenburg/Bremen, die Gelegenheit,
das Funkhaus von Radio Bremen mit seinen
Hörfunk- und Fernsehstudios zu besichtigen.
Während inkl. Partner rund 20 VDV’ler vertreten waren, konnte der DVW letztlich nur
mit einem Teilnehmer Flagge zeigen.
Nach einer kurzen Einführung in die
Strukturen des öffentlich-rechtlichen Mediengeschäfts (Radio Bremen ist Bestandteil der ARD) ging es kreuz und quer durch
den erst vor wenigen Jahren fertiggestellten
Gebäudekomplex: Gezeigt wurden Arbeitsplätze der Redakteure, die Sportredaktion
sowie auch die dazugehörende Technik. Im
Hörfunkstudio von »Bremen Eins« konnte die
Gruppe direkt neben der Moderatorin live
mit auf Sendung gehen. Beeindruckt hat das
komplexe Arbeitsumfeld der Sprecherinnen
und Sprecher. Neben punktgenauen Ansagen müssen Verkehrsfunk und Musiklisten
ständig im Auge behalten werden. Und weil
Aktualität natürlich eine große Rolle spielt,
werden nebenher auch noch selbst Beiträge
64. Jg. 6/2014
n-87
DVW-nachrichten
Von links: Ulrich Gellhaus (Vorsitzender
DVW Niedersachsen/Bremen), Uwe Lindemann (Landesvorsitzender VDV Bremen/
Unterweser) und Wilfried Grunau (Präsident VDV) und auf der nachgebildeten
Loriot-Bank vor dem Funkhaus
zusammengestellt und eingespielt. Was sich
dabei im Radio so leicht anhört, ist vor Ort
ein knochenharter Job, der einiges an »Multi­
tasking« abverlangt.
Neben den Hörfunkprogrammen produ­
ziert Radio Bremen aber auch eigene Fernsehbeiträge. Dabei sind das tägliche Regio­
nalprogramm »buten un binnen« und der
»Sportblitz« für viele Bremerinnen und Bre­
mer abendliches Pflichtprogramm. Die Gruppe hatte die Gelegenheit auch hier bei den
Sendungen »buten un binnen um sechs« sowie »Sportblitz« live dabei zu sein. Dass die
Moderatoren auch hier unter Hochspannung
stehen, zeigte ein missglückter Beitrag, bei
dem der Ton fehlte.
Nach zweieinhalb Stunden verließ die
Gruppe tief beeindruckt das direkt an der
Weser gelegene Funkhaus, um den Abend
ein paar Meter weiter an der Schlachte ausklingen zu lassen.
Als nächstes planen DVW und VDV die
Besichtigung des Satellitenbauers OHB (u. a.
Galileo-Satelliten) in Bremen. Hier hoffen
wir auf eine deutlich höhere Beteiligung aus
den Reihen des DVW.
Ulrich Gellhaus
yyyDVW Nordrhein-Westfalen
3 Würzburg 2014 – Fachexkursion der
Bezirksgruppen Ruhr und Düsseldorf
Nach den guten Erfahrungen der Fachexkursion des Jahres 2013 nach Rotterdam und
Den Haag zum Thema 3D im Städtebau und
zur städtebaulichen Neuordnung in einem
europäischen Ballungsraum kombiniert mit
dem Besuch im Atelier der weltbekannten
Künstlerin Lita Cabelut waren die Bezirksgruppen Ruhr und Düsseldorf in der Zeit vom
19. bis 21. Juni 2014 wieder zu einer gemeinsamen Fachexkursion unterwegs.
Diesmal ging die Reise mit ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Süden
Deutschlands ins Zentrum der Kunst und
Kultur Mainfrankens zu den Meisterwerken
von Balthasar Neumann, Tilman Riemen-
n-88
6/2014 64. Jg.
Mitteilungen aus den Landesvereinen
schneider, Matthias Grünewald u. a. rund um
die Mainmetropole Würzburg.
Erster Halt war das »Spukschloss« im
Spessart, Schloss Mespelbrunn, ein Kleinod
der Schlossbauwerke in Deutschland ganz in
der Nähe des Wirtshauses im Spessart und
bekannt durch entsprechende Filme der Vergangenheit. Erbaut durch die Familie Echter
im 15. Jahrhundert begegnete uns der Familienname Echter im weiteren Verlauf der
Exkursion an verschiedenen Stellen in Würzburg u. a. im Juliusspital sowie bei der Universität Würzburg, zu deren Stifter einer der
Söhne, Julius Echter, gehört.
Die fachlichen Themen begannen mit der
örtlichen Vorstellung der Waldneuordnung
in Greußenheim (von der Überwindung der
Realteilung zu ökonomisch sinnvollem und
landschaftspflegerisch gestaltendem Waldbau) sowie privaten Landschaftspflegemaßnahmen im Gut Terranova.
Die fachliche Präsentation erfolgte von
Anfang an durch die Kollegen der Bezirksgruppe Unterfranken Nadolski und Fischer,
die für die drei Tage ein exzellentes Fachprogramm von der Waldneuordnung über die
Rebflurbereinigung und den Weinbau bis hin
zur gesamten Aufgabenerledigung der Vermessungsaufgaben in Bayern zusammengestellt hatten.
Am zweiten Tag reichte das fachliche
Spektrum von der Staatlichen Organisa­tions­
darstellung (Personalabbau, Struktur­
pro­
ble­me) über die städtischen Vermessungsdienststellen bis hin zur Aufgabenerledigung
durch andere Vermessungsstellen und private Ingenieurbüros. Besondere Aufmerksamkeit fanden dabei die eindrucksvolle
Präsentation des Ingenieurbüros Stadtmüller
aus Karlstadt zum Laserscanning und dem
Einsatz beim Autobahnneubau sowie eine
Darstellung und erste Erfahrungen über die
Einführung von ALKIS in der Stadt Lohr am
Main. Umfangreiches Informationsmaterial
zu den verschiedenen Beiträgen hinterließ
bei allen teilnehmenden Fachkolleginnen
und Fachkollegen einen nachhaltigen Eindruck.
Der zweite Tag wurde beschlossen durch
eine Kellerführung mit anschließender Weinverkostung, die durch die Anwesenheit des
früheren Mitglieds des Präsidiums des DVW
sowie Expräsidenten der Würzburger Flurbereinigungsdirektion Rolf Richter insbesondere wegen seiner fachlichen und sonstigen
Ausführungen zum Weinbau in Franken in
bester Erinnerung bleiben wird.
Am dritten Tag folgte eine ausführliche
Stadtführung in Iphofen mit seiner komplett
erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer
und den eindrucksvollen Torbauwerken. Im
Anschluss daran ging die Exkursion zur Hüttenheimer Kirchenburg. Diese einzigartige
städtebauliche Rarität, bei der ringförmig
um das Kirchbauwerk errichtete Unterkeller
und Kellerabgangsüberbauungen zu Räumen
als Zugang und Lagerung genutzt wurden –
sogenannte »Gaden«, wurde uns durch die
1. Bürgermeisterin, Ingrid ReifenscheidEckert aus Markt Willanzheim erläutert, die
Gutes Wetter und beste Laune begleitete
die Fachexkursion.
es sich zu Beginn nicht nehmen ließ, die Mitglieder der Exkursion mit der örtlichen Weinkönigin und einem Glas Sekt aus der Ortslage
zu begrüßen.
Die Fachexkursion fand dann ihren Abschluss durch einen Besuch in der Wein­para­
dies­scheune in den Weinbergen von Seinsheim. Hier erläuterte Herr Nadolski während
einer deftigen fränkischen Mittagsvesper bei
einem herrlichen Blick über die Höhen und
Täler des Frankenlandes sehr eindrucksvoll
die besonderen Aufgaben und Themen einer
für die Landschaftsgestaltung bestehenden
Grenzkommission.
Trotz des straffen Fachprogramms haben
die Teilnehmer an einer Führung durch die
Würzburger Residenz teilgenommen, den
Würzburger Kiliansdom besichtigt sowie
weitere am Exkursionspfad liegende Barockhighlights wohlwollend erbauend registriert.
Auf der Rückfahrt ins Ruhrgebiet nach
drei anstrengenden Tagen war man sich einig, auch zukünftig zu den entdeckten Spuren bedeutender Künstler zurückzukehren.
Der Dank gilt den bayerischen Kollegen
der Bezirksgruppe Unterfranken im DVW
Bayern.
Tim Mausbach-Judith
und Helmut Brackmann
yyyDVW Sachsen
3 Rückblick: »Moderne Katasterdaten
in Sachsen – vom neuen Bezugssystem
ETRS89 zur neuen digitalen Karte«
Am 11. September fand in Dresden ein Seminar zur ALKIS-Umstellung in Sachsen statt.
120 Teilnehmer – Mitarbeiter von Kommunal- und Landesverwaltungen, Vermessungsbüros, Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure und deren Fachkräfte sowie Firmen
aus der GIS-Branche – informierten sich zu
den Auswirkungen von ALKIS auf ihre Arbeit.
Nachdem in Sachsen im Landkreis Görlitz
die Umstellung auf ALKIS am Jahresbeginn
2014 erfolgte, wird die landesweite Um-
www.intergeo.de
Mitteilungen aus den Landesvereinen / … Arbeitskreisen
stellung voraussichtlich im Sommer 2015
abgeschlossen werden. Gleichzeitig erfolgt
der Übergang auf das Bezugssystem ETRS89.
Grundlagen und Lösungen für Anwender und
Nutzer wurden in sechs thematisch breit gefassten Vorträgen vorgestellt.
Prof. Christian Clemen von der HTW
Dresden veranschaulichte mit einem lebhaften Referat das Bezugssystem ETRS89. Herr
Effenberger und Birgit Buder vom Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung
Sachsen stellten die Führung des Liegenschaftskatasters mit ALKIS vor, angefangen
mit der GeoInfoDok der AdV bis hin zu den
Produkten aus ALKIS. Mit den fachlichen Lösungen in verschiedenen Bereichen beschäftigten sich die Vorträge am Nachmittag.
Andreas Schmidt vom Städtischen Vermessungsamt Dresden referierte zu »ALKIS und
die Umsetzung in der kommunalen Geodateninfrastruktur Dresden«. Dr. Dietmar Both­
mer von der IDU Ingenieurgesellschaft für
Datenverarbeitung und Umweltschutz mbH
zeigte die Umsetzung mit dem Web‑GIS
CARDO. Abgerundet wurde das Seminar von
Norbert Sperhake von der HHK Datentechnik GmbH mit der Lösung für GEOgraf sowie Detlef Rade­macher von der Leica Geosystems GmbH Vertrieb mit den aktuellen
Messsystemen.
Die Experten waren sich einig: Die fachlichen Verfahren und Werkzeuge für ALKIS
und ETRS89 existieren und sind getestet.
Durch engagierte Zusammenarbeit der Fachleute und Nutzer sind die Aufgaben lösbar.
Herausforderungen stellen die Geodaten außerhalb vom GIS dar.
Das Seminar wurde vom DVW Sachsen
e. V. unter Mitarbeit der Landesgruppen des
BDVI und des VDV veranstaltet und zeigt
damit die gute Kooperation der Verbände in
Sachsen.
Klara Töpfer, BWB-Beauftragte
yyyDVW Sachsen-Anhalt
3 Erstes gemeinsames Kolloquium in
Halle (Saale)
Am Institut für Geowissenschaften der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Cornelia Gläßer, Dr. Thomas
Chudy (DGfK), Christian Dette, Dr. Detlef
Thürkow und Ivailo Vilser (DVW)
www.dvw.de
DVW-nachrichten
haben zum ersten Mal die DGfK Sektion Halle-Leipzig, der DVW Sachsen-Anhalt und die
DGPF ein gemeinsames Kolloquium organisiert. Die drei Vortragenden Prof. Dr. Cornelia Gläßer, Dr. Detlef Thürkow und Christian
Dette haben unter dem Thema »3D‑Welten
in den Geowissenschaften – Landschaftsprozesse gestern, heute, morgen – Stand und
Perspektiven« einen anschaulichen Überblick
über mehrere Forschungsschwerpunkte des
Institutes gegeben.
Der Vortragssaal war überwiegend durch
Studenten fast bis auf den letzten Platz besetzt. Durch das große Interesse an der Veranstaltung wird es voraussichtlich auch im
nächsten Jahr ein weiteres Kolloquium an
der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) geben.
Ivailo Vilser
… aus den Arbeitskreisen
3 Berufsmesse PERSPEKTIVEN in Magde­
burg
Vor dem Vermessungsschiff in Rostock
Auf der Messe für Bildung und Berufsorientierung PERSPEKTIVEN am 10./11. Oktober
2014 in Magdeburg wurden die Ausbildungsberufe Geomatiker und Vermessungstechni-
Viele Interessenten am Stand der Geodäten
ker und die Studiengänge Vermessung und
Geoinformatik an einem gemeinsamen Stand
vorgestellt. Das Landesamt für Vermessung
und Geoinformation, die Hochschule Anhalt,
die Firma GeoFly, die BDVI Landesgruppe, der
VDV Landesverband und der DVW SachsenAnhalt konnten durch eine Wärmebildkamera und eine 3D‑Stereoauswertung das In­te­
res­se vieler Besucher an sich ziehen.
In individuellen Gesprächen wurde dann
im Verlauf der beiden Messetage bei einigen
Jugendlichen auch ein Interesse an dieser
Berufsausbildung und diesem Studium geweckt. Dafür wurde auch Informations­mate­
rial der Initiative www.arbeitsplatz-erde.de
verteilt. Das Interesse vieler Besucher hat
wieder bestätigt, dass die Präsenz auf einer
Berufsmesse eine gute Möglichkeit für die
Nachwuchswerbung ist.
Ivailo Vilser
yyyDer Arbeitskreis 3 »Messmethoden und
Systeme« berichtet
Ganz zu Beginn dieses Berichts bedankt
sich der Arbeitskreisleiter, auch wenn ­einige
Mitglieder und Gäste dem Arbeitskreis treu
bleiben werden, bei allen Mitgliedern, die
wirklich eine sehr engagierte Arbeit ge­leistet
haben. Das gilt sowohl für den fachlichen
Teil als auch darüberhinausgehend. Mit an­
deren Worten: Die Zusammenarbeit war
wirklich sehr gut.
Zum Abschluss dieser erfolgreichen Periode hat sich der Arbeitskreis 3 des DVW wiederum zwei Mal getroffen. Die achte Sitzung
dieser Periode wurde am 24./25. März beim
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Rostock abgehalten. Wilfried Ellmer hat dieses Treffen in den Räumlichkeiten des Amtes sehr gut organisiert.
Als fachlicher Höhenpunkt sind die Vorträge
zum Thema »Windkraftanlagen« zu nennen.
Es trugen zu den Themen »Anwendung und
Entwicklungspotenzial
hydrographischer
Verfahren für den Bau und Betrieb von Offshore-Windenergieparks und -Stationen«
Herr Zeiler von der BSH, »Messtechnische
Aufgaben an Tragstrukturen von Windenergieanlagen« Herr Künzel von der TU Berlin
und »Kontrolle von tragenden WEA-Kon­
struk­tio­nen« Boris Resnik aus dem Arbeitskreis vor. Die Beiträge wurden von Zwischenfragen und angeregten Diskussionen
begleitet. Die letzteren zogen sich bis in den
späten Abend hinein. Darüber hinausgehend
konnte entweder ein Vermessungsschiff besichtigt werden oder an einer Stadtführung
durch die Hansestadt Rostock teilgenommen
werden. Beide Alternativen wurden von den
Teilnehmern sehr begrüßt. Für die neunte
und letzte Sitzung bot sich Stefan Neitzel
zur Organisation an, sodass wie die Jahre
zuvor direkt im Anschluss an die INTER­GEO®,
nämlich am 10. Oktober 2014 an der TU Berlin getagt werden konnte. Über die weiteren
Inhalte und Diskussionspunkte der Sitzungen
wird nachfolgend thematisch gegliedert berichtet.
64. Jg. 6/2014
n-89
DVW-nachrichten
Mitteilungen aus den Arbeitskreisen
Abschlusssitzung
in Berlin
3 INTERGEO®
Bei der INTER­GEO® 2014 in Berlin hat der
AK 3 gemeinsam mit dem AK 4 zwei Sessions
zu den Themen »Herausforderung Verkehrsstruktur« und »UAV in der Praxis« am Dienstag
organisiert. Mit den Themen wurden aktuelle Themen der Forschung und der Praxis von
zum Teil hochrangigen und praxiserfahrenen
Vortragenden angesprochen. Zum ersten
Themenblock konnten beispielsweise Vortragende aus dem Bundesverkehrsministe­
rium und von der Deutschen Bahn gefunden
werden, die den aktuellen Status der Infrastruktur plakativ darstellten. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang,
dass der DVW in Zusammenarbeit mit VDV
und BDVI ein Thesen­papier zum Thema Verkehrsinfrastrukturen und Geodäsie (Geodäten! Vernetzen! Deutschland!) anlässlich der
INTER­GEO® vorgestellt und herausgegeben
hat.
3Seminare
Am 12./13. Dezember 2013 wurde gemeinsam mit dem AK 4 unter Federführung der
TU München das Seminar »Terrestrisches
Laserscanning 2013 (TLS 2013)« in Fulda
durchgeführt. Thomas Wunderlich und sein
Team waren für die sehr gute Organisation
verantwortlich. Die fachlichen Schwerpunkte waren »Building Information Modelling«,
»Automatische Registrierung«, Innovative
Datenerfassung« sowie »Kalibrierung und
Prüfung«. Die Teilnehmerzahl war mit etwa
150 Teilnehmern ähnlich hoch wie in den
letzten Jahren. Die Verleihung des ÖbVI-Petersen-Preises für die besten studentischen
Abschlussarbeiten war wiederum ein Höhepunkt des Seminars. Die Live-Demonstra­tio­
nen zweier portabler Laserscanning-Messsysteme kamen bei den Zuhörern gleichfalls
sehr gut an.
Am 26./27. März 2014 wurde in Hanno­ver
das Seminar »Zeitabhängige Messgrößen –
Ihre Daten haben (Mehr-)Wert« unter Federführung des AK 4 und in Zusammen­arbeit
mit der VDV-Fachgruppe 2 »Messver­fahren«
durchgeführt. Die Organisation wurde gemeinsam von der TU Wien, Hans Neuner, und
dem DVW Niedersachsen/Bremen, Alexandra Weitkamp, mit Unterstützung der Uni-
n-90
6/2014 64. Jg.
versität Hannover sehr gut realisiert. Etwa
75 Teilnehmer hörten den Themen »Motivation und Grundlagen«, »Filterverfahren und
Qualitätsanalyse« sowie »Data Mining« und
»Praktische Anwendungen« gespannt zu und
diskutierten konstruktiv. Das Feedback zu
diesem eher theoretischen Themenbereich
war trotz oder wegen des hohen Anteils von
Teilnehmern aus der Praxis sehr positiv.
Das Seminar »Multi-Sensor-Systeme –
Bewegte
Zukunftsfelder«
fand
am
18./19. September 2014 in Hamburg statt.
Durchgeführt wurde es gemeinsam mit der
VDV-Fachgruppe 2 »Messverfahren«. Organisatorisch betreuten Harald Sternberg und
sein Team von der HafenCity Universität
Hamburg das Seminar perfekt. Insgesamt
61 Teilnehmer nahmen an den abwechslungsreichen Vortragsblöcken teil. Im Einzelnen waren dies: »Grundlagen«, »MonitoringSysteme«, »UAV-Systeme« und »Navigation
und kinematische Vermessung«. Ein abendlicher Rundgang durch das neue Universitätsgebäude und eine Abendveranstaltung direkt
an der Elbe rundeten die Veranstaltung ab.
Zu allen aufgeführten Seminaren sind
die Beiträge termingerecht zu Veranstaltungsbeginn im Rahmen der Schriftenreihe
des DVW erschienen. Für 2014 ist für den
11./12. Dezember 2014 noch das Seminar
»Terrestrisches Laserscanning 2014« wiederum in Fulda diesmal unter Federführung des
AK 4 organisiert. Obwohl sich die Periode
dem Ende entgegen neigt, wurden auch für
2015 bereits ein Seminar zur Qualitätssicherung in Hannover und das jährlich stattfindende Laserscanning-Seminar diskutiert und
zum Teil auch terminiert.
3Merkblätter
Stefan Neitzel und Bianca Gordon schlossen
die Arbeit an dem 7. DVW-Merkblatt »Verfahren zur standardisierten Überprüfung von
terrestrischen Laserscannern« am 16. Mai
2014 ab. Mitwirkende waren neben dem
AK 3 der DVW AK 4, aber auch die Arbeitsgruppe Terrestrisches Laser Scanning, die
Gesellschaft zur Kalibrierung geodätischer
Messmittel e. V und das Technical Committee ISO/TC 172/SC 6.
Mitgearbeitet wurde an dem Merkblatt 8
»Vermessungspfeiler«, das federführend vom
AK 4 erstellt wurde. Zurzeit arbeitet insbe-
sondere Manfred Juretzko an einem Merkblatt zur Thematik »Feldprüfverfahren für
Tachymeter«. Nach zum Teil kontroversen
Diskussionen wurde die abschließende Veröffentlichung des Merkblattes in die nächste Periode verschoben. Die Verschiebung ist
auch für ein Merkblatt »Grundlegende Qualitätsbegriffe« vorgesehen. Die Editierung
weiterer Merkblätter, insbesondere aus dem
GNSS-Bereich, wird gleichfalls für die neue
Periode angestrebt.
3 Zusammenarbeit mit dem VDV und
den DVW-Landesvereinen
Hier besteht auf Basis der Sieker Erklärung
eine gute Kooperation mit der VDV-Fachgruppe 2 »Messverfahren«. Der AK ist meist
mit einem Teilnehmer bei den Sitzungen der
VDV-Fachgruppe vertreten. Des Weiteren
nimmt der Leiter der angesprochenen VDVFachgruppe, Klaus Fritzensmeier, an den
Sitzungen des DVW-Arbeitskreises teil. Auf
diese Weise ist ein reger Austausch sichergestellt. Zum Teil werden außerdem Seminare gemeinsam veranstaltet (siehe unter
Seminare). Der Arbeitskreis war auch in die
Organisation des VDV-Seminars »Möglichkeiten und Grenzen kostengünstiger Messverfahrens-Lösungen« am 10./11. April 2014
in Fulda eingebunden.
Wie zuvor erwähnt, wurde bei der Durchführung des Zeitreihenseminars eng mit dem
DVW Niedersachsen/Bremen zusammengearbeitet. Über die Arbeiten des AKs wurde
außerdem dem DVW Baden-Württemberg
auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung berichtet. Dieses wurde von den Mitgliedern positiv aufgenommen.
3 Internationale Aktivitäten
An dieser Stelle sei über die internationalen
Aktivitäten im Rahmen der FIG berichtet. Der
Arbeitskreis 3 entsendet Delegierte und Vortragende in die Commissions 4 »Hydrography« und 5 »Positioning and Measurements«.
Volker Schwieger wurde zum Commission 5
Chair für 2015 bis 2018 ernannt; gewählt
worden war er bereits 2012 in Rom. Frau
Li Zhang wird die Funktion der Vice Chair
of Administration übernehmen. Bei der FIG
Working Week vom 16. bis 21. Juni 2014 in
Kuala Lumpur, Malysia, waren Dirk Kowalewski, Harry Wirth und Volker Schwieger an
Beiträgen beteiligt. Die Spannweite umfasste Vorträge zu GNSS, Multisensor-Systemen
sowie Kernkompetenzen der Ingenieurgeodäsie.
Prof. Dr.-Ing. Volker Schwieger
Leiter AK 3 »Messmethoden und Systeme«
www.intergeo.de
DVW-nachrichten
Mitteilungen aus den Verwaltungen
… aus den Verwaltungen
yyy Neues aus der AdV – Plenum
beschließt GeoInfoDok 7
Das Plenum der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen
der Länder der Bundesrepublik Deutschland
(AdV) tagte am 10./11. September 2014 in
Bremerhaven.
Einige richtungsweisende Beschlüsse
dieser Plenumstagung sind für das amtliche
deutsche Vermessungswesen von besonderer
Bedeutung.
Auf der Plenumstagung der AdV im September 2014 in Bremerhaven wurden insgesamt 19 Beschlüsse gefasst, die für die
künftige Arbeit im amtlichen deutschen Vermessungswesen wegweisend sind.
Mit der Version 7.0 hat die AdV die Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens
(GeoInfoDok) fortgeschrieben. Die GeoInfoDok umfasst die deutschlandweit integrierte und normbasierte Modellierung aller
Geobasisdaten des Raumbezugs, des Liegenschaftskatasters und der Geotopographie im
gemeinsamen Fachschema AFIS®, ALKIS®
und ATKIS® (AAA®-Fachschema).
Gegenwärtig erfolgt deutschlandweit
die Umstellung aller Geobasisdaten auf die
Modellierung der GeoInfoDok 6.0.1. Zur Planungssicherheit für die Nutzer wurde aber
bereits jetzt die inhaltliche Weiterentwicklung mit der neuen Version 7.0 abgeschlossen. Dabei wurden auch zahlreiche Nutzerwünsche berücksichtigt. Es ist vorgesehen,
die Modellierung auf Basis der Version 7.0
ca. 2018 in Deutschland einzuführen. Die
Modellierung erfolgte mit der Unified Model­
ling Language (UML). Die Dokumentation ist
zusammen mit einem Migrationskonzept auf
der Homepage der AdV (www.adv-online.de)
einzusehen.
Die GeoInfoDok 7.0 unterscheidet sich
von der aktuellen Version 6.0.1 im Wesentlichen durch folgende neue Modellierungen
und neue fachliche Aspekte:
p3D‑Gebäudemodelle
p Digitale Höhenmodelle
p Änderungen des Bodenschätzungsgesetzes
p Zusammenarbeit mit der Agrarstrukturver­
waltung und der Grundbuchverwaltung
pVerbesserung der Verfahrenslösungen
(z. B. Änderungen von Anlassarten)
p Anforderungen des CORINE Land CoverProjekts
pHarmonisierung der Daten des Liegenschaftskatasters und der Geotopographie.
Ein weiterer Beschluss betrifft den Geokodierungsdienst der AdV, den Bund und
Länder gemeinsam realisieren und betreiben werden. Dabei handelt es sich um einen
Webdienst, der geographischen Indikatoren
www.dvw.de
(z. B. Adressen, geographische Namen) Koordinaten zuweist. Dieser Dienst kann als integrierte Funktionalität in Geoanwendungen
eingesetzt werden kann.
AdV-Plenumstagung 2014, Bremerhaven
Auf der Plenumstagung konnte abschließend Einvernehmen zur Gründung einer
Zen­
tralen Stelle Geotopographie (ZSGT)
beim BKG unter dem Dach des Lenkungsausschusses Geobasis (LA‑Geobasis) erzielt
werden. Die bisherige »Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium
des Innern (BMI) und den Ländern über die
Bereitstellung von digitalen geotopographischen und kartographischen Daten der Vermessungsverwaltungen der Länder durch das
Bundesamt für Kartographie und Geodäsie«
aus dem Jahr 2006 wird damit abgelöst. Nun
sind neben der Zentralen Stelle SAPOS und
der Zentralen Stelle Hauskoordinaten und
Hausumringe alle drei zentralen Stellen unter dem LA‑Geobasis gebündelt, womit Synergieeffekte genutzt werden können.
Mit Beschlüssen von AdV-Produktspezi­
fi­ka­tio­nen für einen ATKIS®-DLM-WFS, ei­
nen ATKIS®-WebAtlasDE-WMTS und einen
ATKIS®-WebAtlasDE-WMS konnte das Angebot der AdV an weiteren Webdiensten erweitert werden.
yyyAnforderungen für die Zulassung
zum gehobenen vermessungs­technischen
Verwaltungsdienst
Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik
Deutschland (AdV) hat in 2011 durch eine
Arbeitsgruppe die »Qualifikationsvoraus­set­
zungen zur Zulassung für das technische
Referendariat in der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformation« erarbeitet und
ihren Mitgliedsverwaltungen noch im selben Jahr empfohlen, danach vorzugehen.
Das Kuratorium des Oberprüfungsamtes für
das technische Referendariat hat das AdVPapier dann ebenfalls noch in 2011 zustimmend zur Kenntnis genommen und durch
Beschluss vom 1.10.2013 ohne Änderung in
die Muster-Ausbildungs- und Prüfungsordnung (»Blaues Heft«) aufgenommen (www.
oberpruefungsamt.de).
Die durchweg sehr guten Erfahrungen mit
diesem Papier haben aufgezeigt, dass auch
für den Bereich des gehobenen vermes-
sungstechnischen Verwaltungsdienstes ein
Bedarf für ein solches Papier besteht. Es gibt
zwar eine AdV-Empfehlung hierzu aus dem
Jahr 2007, die allerdings heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, nachdem
der Bologna-Prozess in der Zwischenzeit in
Deutschland weitgehend zum Abschluss gebracht werden konnte.
In 2014 hat eine AdV-Arbeitsgruppe
ein Grundsatzpapier zu den Qualifika­
tions­voraussetzungen im Bereich Geodäsie
und Geoinformation zur Zulassung für die
Laufbahnausbildung zum gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst in
Anlehnung an das Papier zum technischen
Referendariat erarbeitet. Hervorzuheben
ist, dass im Papier sowohl die Belange der
AdV-Mitgliedsverwaltungen als auch die der
Landentwicklungsverwaltungen aufgenommen und berücksichtigt sind. Zudem ist über
die Vertreter der DGK und des Fachbereichstages Geo/Verm/Kart der (Fach)Hochschulen
vom Einvernehmen mit den Universitäten
und (Fach)Hochschulen auszugehen. Besonders erfreulich ist, dass es am Ende des
Abstimmungsprozesses keine Auffassungsunterschiede zwischen den Vertretern der
Universitäten und der (Fach)Hochschulen
mehr gab. Die Arbeitsgruppe konnte somit
ganz entscheidend zu einer einheitlichen
Sichtweise zum Bachelorstudium beitragen.
Ganz bewusst ist in dem Papier keine
Übersicht mit Angaben darüber aufgenommen worden, welche Studienabschlüsse von
welchen Universitäten und Hochschulen momentan für eine Zulassung zu den Vorbereitungsdiensten qualifizieren. Diese Angaben
wären kaum aktuell zu halten. Zudem sollen
Bewerberinnen und Bewerber zugelassen
werden und keine Studiengänge bestimmter Einrichtungen. Dies hat sich im Falle
des Referendar-Papiers vollauf bewährt. Die
Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen
prägen im Übrigen durch ihre Wahl- und Ergänzungsmodule ihre individuellen Studieninhalte ganz konkret im Einzelfall aus.
Das Papier legt bewusst auch keine einengenden Anforderungen wie Leistungspunkte fest, um Spielräume zu erhalten und
um aktuell zu bleiben. Die Voraussetzungen
an die Studiengänge sind so abgefasst, dass
sie Mindestanforderungen definieren. Diese
sollten dann aber auch gefordert werden.
Das AdV-Plenum hat auf seiner Tagung
im September 2014 in Bremerhaven das Papier zustimmend zur Kenntnis genommen.
Den Mitgliedsverwaltungen wird empfohlen,
nach dem vorgelegten Papier vorzugehen.
Die ArgeLandentwicklung, die DGK und der
Fachbereichstag Geo/Verm/Kart sind gebeten
worden, bei der Etablierung der Grundsätze
des Papiers aktiv mitzuwirken. Zusätzlich
sind die Universitäten und (Fach)Hochschulen mit Bachelor-Studiengängen im Bereich
Geodäsie und Geoinformation informiert
worden.
64. Jg. 6/2014
n-91
DVW-nachrichten
In spätestens fünf Jahren wird das AdVPlenum prüfen, ob eine Evaluierung – ggf.
gemeinsam mit dem Papier zum technischen
Referendariat – vorzunehmen wäre.
Folgende Qualifikationsvoraussetzungen
im Bereich Geodäsie und Geoinformation
zur Zulassung für die Laufbahnausbildung
zum gehobenen vermessungstechnischen
Verwaltungsdienst sind besonders hervorzuheben:
p Die künftigen Beamtinnen und Beamten
des gehobenen vermessungstechnischen
Verwaltungsdienstes benötigen ein fundiertes ingenieurtechnisches Basiswissen
und darauf bezogene Kompetenzen als
Qualifikationsgrundlage für ihren Einsatz
und ihre Funktionsprofile in der Verwaltung. Somit ist es erforderlich, dass sich
das Studium schwerpunktmäßig an der
üblichen Ingenieurtätigkeit orientiert.
p Zulassungsvoraussetzung zur Laufbahnausbildung zum gehobenen vermessungs­
technischen Verwaltungsdienst ist der
Bachelorgrad (Bachelor of Science, B. Sc.
oder Bachelor of Engineering, B. Eng.)
oder ein anderer gleichwertiger Abschluss
über ein abgeschlossenes Stu­
dium an
einer Hochschule oder Universität im
Bereich Geodäsie und Geoinformation.
Dabei umfasst der Bereich Geodäsie und
Geoinformation an den Hochschulen und
Universitäten sowohl die Bachelor­
stu­
dien­gänge im Bereich des Vermessungswesens als auch die Bachelor­
stu­
dien­
gänge im Bereich der Geoinformation/
Geoinformatik.
p Als erforderliche Studieninhalte sind fünf
mathematisch-naturwissenschaftliche
Fächer (Grundlagenwissen), neun berufsfeldbezogene Fächer (Fachwissen) sowie
drei Wahlfächer (Ergänzungswissen) festgelegt.
Das Grundsatzpapier ist ebenso wie das Papier zum technischen Referendariat unter
www.adv-online.de bereitgestellt.
Klaus Kummer
yyyFestakt zum Präsidentenwechsel beim
LGL Baden Württemberg
Minister Alexander Bonde hat am 29. August
den scheidenden Präsidenten des Landes­
amtes für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) Hansjörg Schönherr bei einem
Festakt in den Ruhestand verabschiedet und
den neuen Präsidenten und bisherigen Leiter
des Referats Landentwicklung im Ministe­
rium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Luz Berendt, zum 1. September in
sein Amt eingeführt.
»An der Spitze des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung war Hansjörg Schönherr stets ein verlässlicher Koope-
n-92
6/2014 64. Jg.
Mitteilungen aus den Verwaltungen
rationspartner, Netzwerker und Vordenker. Er
hat in Baden-Württemberg maßgeblich die
Satellitenmesstechnologie im Vermessungswesen auf den Weg gebracht, die heute bei
allen Vermessungen vom Brückenbau bis
zur Flurneuordnung tagtäglich zum Einsatz
kommt. Unter Schönherrs Führung wurde
eine Geodateninfrastruktur aufgebaut und
ein Geoportal eingerichtet, das Nutzerinnen
und Nutzern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch allen Bürgerinnen und
Bürgern einen zentralen, einfachen Zugang
zu Geodaten der Landesverwaltung und des
kommunalen Bereichs ermöglicht. Die auto­
mationsgestützte Kartenherstellung, die Herausgabe beliebter, qualitativ hochwertiger
Freizeitkarten sowie der Aufbau eines modernen leistungsfähigen Liegenschaftskatas­
ters prägen Schönherrs Amtszeit. Sie sind
von großer Bedeutung für unseren HighTech-Standort Baden-Württemberg und für
eine bürgernahe Verwaltung«, betonte Minister Bonde in seiner Rede im Hospitalhof
in Stuttgart.
Mit Projekten wie diesen habe Schönherr, der sich auch für die Neuausrichtung
der Flurneuordnung eingesetzt hat, früh
die Zeichen der Zeit erkannt und sein Haus
bestens aufgestellt. »Nicht umsonst steht
das LGL im bundesweiten Vergleich an der
Spitze. Schönherr hat sich weit über die Landesgrenzen hinaus als geschätzter Diskussions- und Ansprechpartner mit der Gabe,
komplexe Sachverhalte rhetorisch gekonnt
in verständliche Sprache zu kleiden, einen
hervorragenden Ruf erworben. Er hat damit
der Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung in Baden-Württemberg einen
sehr guten Dienst erwiesen«, so ­Bonde weiter. Das LGL als Landesbetrieb stehe zudem
wirtschaftlich auf solider Basis. »Für seinen
unermüdlichen Einsatz danke ich Hansjörg
Schönherr herzlich. Er verdient unsere vollste Anerkennung. Ich wünsche ihm für seinen
nächsten Lebensabschnitt alles Gute«, so
Bonde.
Auf seinen Nachfolger Luz Berendt warten
spannende Aufgaben. »Zu den größten He­
raus­forderungen zählen sicherlich die weiter
fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung, ebenso die Entwicklung der Open Data
Strategie. Er wird mit dem LGL den Weg
Baden-Württembergs in die digitale Informations-, Wissens- und Bürgergesellschaft
vorantreiben. Hierfür, aber auch für die anderen Bereiche von Flurneuordnung und Vermessung wird er sich auch künftig vor allem
um die Nachwuchsgewinnung kümmern. Bei
den Flurneuordnungsverfahren soll vor allem die Transparenz über das Internet, z. B.
über online-Beteiligungsplattformen weiter
ausgebaut werden.« Auch bei der ökologischen Neuausrichtung der Flurneuordnung
werde Berendts Fachverstand gefragt sein.
»In Zukunft werden bei der Flurneuordnung
noch stärker Naturschutz- und Umweltziele
im Vordergrund stehen. Umso mehr freut es
mich, dass wir für diese Aufgabe einen ausgewiesenen und über die Grenzen BadenWürttembergs hinaus anerkannten Experten
der Landentwicklung gewinnen konnten, der
fachlich und persönlich die besten Voraussetzungen mitbringt, um auf diesem Gebiet
neue Impulse zu setzen. Ich wünsche Luz
Berendt daher einen guten Start und viel
Glück bei all seinen künftigen Aktivitäten«,
so Bonde abschließend.
yyyMinisterium des Innern, für Sport und
Infrastruktur Rheinland-Pfalz
Duales Studium »Geoinformatik und
Ver­messung« zur Fachkräftesicherung
in Rheinland-Pfalz
Im Rahmen der »Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz« hat das
Land in Kooperation mit der Hochschule
Mainz im September 2014 ein Pilotprojekt
im vermessungs- und geoinformationstechnischen Dienst gestartet, das in eine
flächendeckende Untersuchung des Nachwuchsbedarfs für den gesamten technischen
Verwaltungsdienst einfließen wird. Mit dem
Projekt, das den Bachelorstudiengang »Geoinformatik und Vermessung« an der Hochschule Mainz mit der Laufbahnausbildung
für das dritte Einstiegsamt (3. EA = früher
gehobener Dienst) »kombiniert«, wird angestrebt, die altersbedingten Abgänge in
diesem Bereich in den kommenden Jahren
durch qualifizierte Nachwuchskräfte ausgleichen zu können.
Initiiert wurde das Pilotprojekt durch den
beim Ministerium des Innern, für Sport und
Infrastruktur eingerichteten Runden Tisch
»Nachwuchswerbung in der Geodäsie«, dem
Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Behörden, der Hochschule Mainz, der
Berufsschulen, der kommunalen Spitzenverbände und der Fach- bzw. Berufsverbände (BDVI, BTB,
DVW, VDV) angehören.
Das Modell
zielt darauf ab,
dass begleitend zum Bachelorstudium
»Geoinformatik und Vermessung« und
der Vermittlung wissenschaftlicher
Kenntnisse
und Methoden
auch
die berufspraktischen
www.intergeo.de
DVW-nachrichten
Mitteilungen aus den Verwaltungen
Fähigkeiten und Kenntnisse als Zugangsvoraussetzung für die Laufbahn des 3. EA vermittelt werden. Der bisher nach dem Studium abzuleistende Vorbereitungsdienst von
mindestens 15 Monaten wird hierbei durch
eine insgesamt zwölfmonatige berufspraktische Ausbildung ersetzt, die während des
Studiums in den vorlesungs- und prüfungsfreien Zeiten erfolgen soll. Mehr Informationen unter www.lvermgeo.rlp.de (Rubrik
Ausbildung).
yyyEinweihung des GPS-Referenzpunktes
Bremerhaven
Stadtbaurätin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer
und Marco Kewes, Amtsleiter Vermessungsund Katasteramt Bremerhaven, haben am
Einweihung, von links: Heinz-Dieter Roesler, Stadtbaurätin Dr. Jeanne-Marie
Ehbauer, Marco Kewes und Ulrich Gellhaus
10. September 2014 den ersten GPS-Referenzpunkt Bremerhavens eingeweiht. Er
befindet sich direkt am Neuen Hafen im Bereich gegenüber dem Zoo am Meer in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und zudem
direkt am Weserradweg. So können nicht nur
interessierte Bürger/innen ihre Navigationsgeräte testen, sondern auch Radtouristen
und Bootsanleger einen Zwischenstopp zur
Überprüfung ihrer Navigationsgeräte einlegen. Der Punkt wird durch eine Edelstahlplatte auf einer Granitstele markiert.
Nach der Einweihung des GPS-Referenzpunktes in Bremen zu Beginn des Jahres
konnte jetzt auch Bremerhaven seinen Punkt
der Öffentlichkeit übergeben und damit das
Gemeinschaftsprojekt beider Dienststellen
abschließen.
An der Einweihung bei strahlendem Sonnenschein nahmen außerdem Heinz-Dieter
Roesler (VDV Bremen/Unterweser) und Ulrich Gellhaus (Amtsleiter Geoinformation
Bremen und Vorsitzender DVW Niedersachsen/Bremen) teil, im Hintergrund ist das Segelschulschiff Alexander von Humboldt II zu
erkennen.
Marco Kewes
www.dvw.de
yyyHistoMapBerlin – ein neues Angebot
zur Recherche in historischen Karten
In der Kartenabteilung des Landesarchivs
Berlin (LAB) werden sowohl amtliche Plankammer-Bestände bedeutender preußischer
wie Berliner Behörden und Firmen gepflegt
als auch eine Allgemeine Kartensammlung.
In ihr sind die ältesten topographischen und
thematischen Karten der Stadt von 1652 bis
in die Gegenwart überliefert. Einen bedeutsamen Teil dieser Kartensammlung stellen
die amtlichen Kartenwerke der Stadt seit der
Neuvermessung 1876 dar.
Insbesondere das Kartenwerk »Stadtplan
von Berlin« bzw. später »Karte von Berlin«
im Maßstab 1 : 4.000 stellt mit seiner grundstücksgenauen Darstellung aus der Zeit von
ca. 1925 bis 1991 eine Quelle ersten Ranges
zu raumbezogenen Informationen über die
Entwicklung der Stadt dar.
Mit ca. 2.560 vorliegenden Blättern bietet dieses Kartenwerk bis heute die einzige
Möglichkeit, historische Veränderungen von
Straßennamen in Verbindung mit der Hausnummer für die gesamte Stadt im benannten
Zeitraum zu rekonstruieren. Die beim Landesarchiv fast tägliche Nutzung dieser Quelle reicht von der privaten Recherche nach
dem Wohnort der Familie, über die amtliche
Klärung früherer Grundstücksbebauungen
und -grenzen bis zur intensiven Nutzung
für vielfältige Forschungsthemen im In- und
Ausland.
Am 4. September 2014 wurde beim Landesarchiv das Kooperationsprojekt einer
web­basierten Recherche in historischen Blättern der Karte von Berlin 1 : 4.000/ 1 : 5.000
vorgestellt und die Datenbank www.
histomapberlin.de durch den Staatssekretär
für Kultur, Tim Renner, und den Vizepräsidenten der Beuth-Hochschule, Prof. Sebastian von Klinski, für die Öffentlichkeit freigeschaltet.
yyyWege zwischen Preußen und Sachsen
Am 27. September 2014 fand die Tagung
»Wege zwischen Preußen und Sachsen – Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturel­len
Entwicklung vor und nach 1815 in Brandenburg« im Wegemuseum Wusterhausen/
Dosse statt. Vertreter der Wissenschaftsbereiche Geschichte und Kartographie, der
Forschungsgruppe Meilensteine und vom
Landesbetrieb Straßenwesen referierten aus
ihren Fachgebieten.
Ausgehend von einem historisch-politischen Diskurs über die Beziehungsgeschichte
zwischen Preußen und Sachsen in der Frühen
Neuzeit führte der Wissensaustausch von
der sächsischen und preußischen Kartographie und Landesaufnahme über die Entwicklung des Postwesens und dem einsetzenden
Chausseebau mit der Meilensteingestaltung
bis zum heutigen Verkehrswegebau zwischen Brandenburg und Sachsen.
Die Tagung gehört zum Begleitprogramm
einer Sonderausstellung, die im Wegemuseum Wusterhausen noch bis zum 30. November 2014 zu sehen ist.
yyyBildkalender 2015:
»Feste Plätze festgehalten«
Der Kalender Brandenburgische Burgen in
Luftbild, Karte, Laserscan und Foto der LGB
für
das
Jahr 2015
wird gemeinsam
mit dem
Brandenburgischen Landesamt für
Denkmalpflege und
Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)
herausgegeben. Der Kalender im Querformat von 48,5 cm × 33,5 cm ist zum Preis
von 9,00 Euro über den Geobroker oder den
Kundendienst der LGB zu beziehen (www.
geobasis-bb.de/LGB1/neues/neues_kalender.
htm).
Bildquelle: www.geobasis-bb.de/LGB1/
grafik/Kalender-2015_Titel_g.jpg
yyyDer Grundstücksmarkt in NRW 2013
Der Grundstücksmarktbericht NRW wird
jährlich vom Oberen Gutachterausschuss
für Grundstückswerte im Land NordrheinWestfalen erstellt; Berichtszeitraum ist das
jeweilige Vorjahr. Der Bericht ist das Ergebnis der Auswertung des Datenmaterials der
örtlichen Gutachterausschüsse. Er informiert
umfassend und aktuell auf 153 Seiten über
Umsätze, Preise und Preisentwicklungen auf
allen Grundstücksteilmärkten in NordrheinWestfalen und enthält Übersichten über
die von den örtlichen Gutachterausschüssen ermittelten Liegenschaftszinssätze und
Bodenpreisindexreihen. Der Grundstücksmarktbericht NRW enthält wertvolle Informationen für Bewertungssachverständige
aus Wirtschaft und Verwaltung und nicht
zuletzt für alle Bürger, die sich mit der Finanzierung und dem Erwerb bzw. der Ver­
äuße­rung von Immobilien beschäftigen.
Der Grundstücksmarktbericht NRW 2013
kann in der gedruckten Ausgabe für 60 Euro
beim Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen,
Postfach 300865, 40408 Düsseldorf, Telefon 0211 475-2640, Telefax 0211 475-2900,
E‑Mail [email protected] bezogen oder im Internet unter www.boris.nrw.de als PDF-Datei
für 45 Euro heruntergeladen werden.
64. Jg. 6/2014
n-93
DVW-nachrichten
… anderer Vereine und Verbände
yyyGOLDENES LOT 2014 für
Prof. Dr. Klaus Grewe
Prof. Dr. Klaus Grewe, Geodät und Buch­
autor, wurde für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen
zur Erforschung römischer Aquädukte im
Von links: Prof. Klaus Greve, Bernhard
Hoëcker und Wilfried Grunau
Rahmen einer großen Festveranstaltung am
12. September in Köln im Kristallsaal der
Koeln­messe vom Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) mit dem GOLDENEN
LOT ausgezeichnet.
Bekannt wurde Grewe durch zahlreiche
Publikationen von Ausgrabungen und Vermessungen an verschiedenen römischen
Wasserleitungen, von denen aktuell das
Kompendium »Aquädukte – Wasser für Roms
Städte« einen empfehlenswerten und sehr
anschaulichen Überblick über das hohe Niveau der römischen Ingenieurkunst gibt. Die
ebenfalls von Grewe bearbeitete »Bibliographie zur Geschichte des Vermessungswesens«
ist ein Standardwerk der Technikgeschichte.
Die Forschungsarbeiten von Grewe haben
international große Beachtung gefunden
und sind keineswegs nur auf das Rheinland
beschränkt: Grewe forschte in ganz Europa,
Nordafrika und in Vorderasien nach den Resten von Wasserleitungen aus der Römerzeit.
In diesem Jahr wurde das GOLDENE LOT
zum 25. Mal verliehen. Als Vorjahrespreisträger hielt der Wissenschaftscomedian
Bernhard Hoëcker die Laudatio auf seinen
Nachfolger.
Das GOLDENE LOT wird vom VDV an Persönlichkeiten verliehen, die sich mit ihrem
persönlichen Einsatz, ihrem Wissen und ihrer
stetigen Ausdauer und Geduld im Verband
Deutscher Vermessungsingenieure e. V., in
Wissenschaft und Forschung, in Wirtschaft
und Technik sowie im öffentlichen Leben
ausgezeichnet haben. So wurden z. B. 1991
Hans-Dietrich Genscher, 1996 Dr. Ulf Merbold, 1997 Dr. h. c. Johannes Rau, 2002
Dr. h. c. Joachim Gauck und 2008 Arved
Fuchs mit dem GOLDENEN LOT geehrt.
n-94
6/2014 64. Jg.
Mitteilungen anderer Vereine und Verbände / Diverses
yyyEuropäische Partnerschaft für
»BIG DATA« unterschrieben –
DDGI in Brüssel dabei
Europa muss gegenüber den USA bei den
Informationstechniken aufholen, um bei Datendiensten für die kommenden Herausforderungen mithalten zu können. Dafür sind
Stärken auszubauen, die EU‑Kommission und
IT‑Industrie bei Big Data sehen. Wir haben
nicht nur INSPIRE und COPERNICUS, sondern
auch hervorragende Voraussetzungen bei der
Analyse, Modellierung von Vorhersagen und
Visualisierung großer Daten­
mengen, stellt
die Europäische Strategische Agenda für Forschung und Innovation zum Wert von BigData fest. Sie wurde am 13. Oktober in Brüssel mit einer Public-Private Partnerschaft
zwischen Politik und Industrie besiegelt.
Im Beisein von ca. 120 Vertretern aus Industrie, Forschung und Verwaltung leisteten
Neelie Kroes, scheidende Kommissarin für Informations- und Kommunikationstechniken
(ICT) und Jan Sundelin, Chef von TIE Kinetix,
stellvertretend für die ICT-Industrie ihre Unterschrift unter diese achte PPP im Rahmen
des 80 Mrd. Euro schweren Forschungs- und
Innovationsprogramms Horizon 2020. Die
Partnerschaft soll ein Arbeitsprogramm ausarbeiten, für das die Kommission ab 2016 ca.
500 Mio. Euro an Forschungsfördermitteln
bereitstellen möchte, um mit Big Data vor
allem folgende Ziele zu erreichen:
p 30 % des globalen Datenmarktes für europäische Anbieter,
p 100.000 neue Jobs bis 2020,
p 10 % weniger Energieverbrauch, bessere
Gesundheitsversorgung und Industrieproduktion.
Neelie Kroes, »Wenn wir immer nur ­Daten abgeben und nicht selbst verarbeiten, schadet
das unserer Wettbewerbsfähigkeit«, entfachte erneut die Begeisterung, die sie bereits bei
der Digitalen Europäischen Agenda an den
Tag gelegt hatte. Den ihr nachfolgenden
»Männern«, einer davon der deutsche Kommissar Oettinger, wünschte sie die gleiche
Entschlossenheit. Für die europäische IT‑Industrie sprachen u. a. die deutschen Jürgen
Müller, Vizepräsident von SAP, und Thomas
Hahn, Chef-Experte für Software bei Siemens.
Dem DDGI-Europadelegierten Wolfgang
Steinborn war das Anlass genug, auf das
bisherige Übergewicht der Großindustrie
bei den Vorarbeiten hinzuweisen und nach
Plänen für den Einbezug von KMU zu fragen. EUROGI-Präsident McCormack nahm
den Faden auf und verstärkte nochmals ausdrücklich den Hinweis auf die Bedeutung der
Geo-Information innerhalb der ICT. Das Podium reagierte umgehend und sowohl Kommissions- als auch Industrievertreter kündigten einen Plan zur Beteiligung von KMU
bis zum Start der Partnerschaft Anfang 2015
an. In anschließenden Netzwerkgesprächen
wurde dies vertieft.
Eine der diskutierten Ideen war, dass der
DDGI ein Pilot für bilaterale Gespräche der
Federführer von Kommission und Industrie mit nationalen Interessengruppen sein
könnte. Die Kommission Europa des DDGI
wird dies weiter verfolgen.
Diverses
Zum 150. Todestag von Friedrich
Georg Wilhelm von Struve
Am 23. November 2014 jährt
sich der Todestag von Friedrich Georg Wilhelm von Struve
zum 150. Mal
(1793–1864).
Sein Name ist
untrennbar
verbunden mit
der großen Meridianbogenmessung, dem
sogenannten Struve-Bogen (1817–1852),
der sich über einen Breitengradunterschied
von 25° 20’ beziehungsweise 2.820 km vom
Nordkap bis zum Schwarzen Meer durch
zehn Länder erstreckt und mit zur Bestimmung der Größe und Figur der Erde diente.
Struve wurde 1793 in Altona geboren
und schlug den Weg eines Astronomen ein.
Zu seinen Stationen zählten die Sternwarte
von Dorpat (heute Tartu, Estland) wie auch
die Sternwarte in Pulkowo (bei Sankt Petersburg), wo er 1864 auf dem nahe gelegenen
Friedhof seine letzte Ruhestätte fand.
Neben Struve triangulierten im südlichen
Teil Karl Ivanovic von Tenner (1783–1859),
im nördlichen Teil bis zum Südpunkt der
Maupertuis’schen Gradmessung betreute
der Direktor der Sternwarte in Helsingfors
(Helsinki) Friedrich Woldstedt (1813–1861)
die Messungen und schließlich fand unter
schwedischer Leitung die Ausdehnung bis
nach Fuglenes nahe Hammerfest (Norwegen) unter extrem schwierigen Bedingungen
statt.
In Anerkennung dieses imposanten geodätischen Werkes wurde der Struve-Bogen
2005 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste
aufgenommen.
Anhand publizierter Koordinaten und
Netzbilder hat Professor Dr.‑Ing. Hans Fröhlich nun die Möglichkeit geschaffen, den
Meridianbogen in Google™ earth sichtbar
zu machen. Näheres hierzu findet man unter
»News« auf www.prof-hansfroehlich.de.
www.intergeo.de
DVW-nachrichten
Fortbildung
Berufliche-Weiter-Bildung
DVW-Fortbildungsbörse 6/2014
Geoinformation und
Geodatenmanagement
yyy23.–27.2.2015 | IKGIS Workshop
»Basiswissen GDI«
Frankfurt am Main, Frankfurt University
of Applied Sciences, € 750, 680 zzgl. MwSt.
(Normalpreis, IKGIS-Mitglieder) oder Einzeltage
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Robert Seuß, Prof.
Dr.-Ing. René Thiele
Info/Anmeldung: Frau Lohr, Frau Filz,
Frau Haux, Frankfurt University of Applied
­Sciences
Tel.: 069 1533-3665
[email protected]
www.gdi-testplattform.de/223
yyy23./24.2.2015 | Münchner GI-Runde
Runder Tisch GIS e. V., TU München,
€ 290, 230 (Normalpreis, Mitglieder Runder
Tisch GIS e. V.)
Leitung: Prof. Dr. Thomas H. Kolbe
Info/Anmeldung: Dr. Gabriele Aumann,
Runder Tisch GIS e. V.
Tel.: 089 289 22857
[email protected]
www.rundertischgis.de/gi-runde
Ingenieurgeodäsie,
Messmethoden und Systeme
yyy11./12.12.2014 | 139. DVW-Seminar:
Terrestrisches Laserscanning (TLS 2014)
Fulda, DVW AK 4 und AK 3, € 230,
190, 115, 95 (Normalpreis, Mitglieder
DVW / VDV / BDVI, Personen in Ausbildung,
Mitglieder DVW / VDV / BDVI in Ausbildung)
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Heiner Kuhlmann,
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Niemeier, Prof.
Dr.‑Ing. Volker Schwieger, Prof. Dr.-Ing. Thomas Wunderlich
Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Christa Homann, Dr.-Ing. Björn Riedel, Institut für
Geodäsie und Photogrammetrie, TU Braunschweig, Pockelsstr. 3, 38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391-94574/-94593
[email protected]
[email protected]
www.dvw.de/seminare
www.dvw.de
yyy26./27.3.2015 | 145. DVW-Seminar:
Interdisziplinäre Messaufgaben im
Bauwesen
DVW AK 4 und TU Darmstadt, € 190, 160,
85, 70 (Normalpreis, Mitglied DGGT / DVW / IABSE / VBI / VDV / BDVI; Nichtmitglieder als
Studierende/Referendare/Ruheständler, Studierende/Referendare/Ruheständler als Mitglied DGGT / DVW / IABSE / VBI / VDV / BDVI);
Frühbuchertarife bis 28.2.2015: € 170, 145,
80, 65
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Andreas Eichhorn,
Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider
Info/Anmeldung: Ingrid Blessing, TU Darmstadt, Institut für Geodäsie
[email protected]
Landmanagement,
Immobilienwertermittlung
Fortbildung
DVW im Internet: www.dvw.de
Schriftleiterin:
Dipl.-Ing. Christiane Salbach
Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg
Tel.: 07662 949-287
Fax: 07662 949-288
[email protected]
Redaktionsschluss für die nächsten
DVW-nachrichten ist der 19.12.2014.
yyy23.3.2015 | 143. DVW-Seminar:
Berücksichtigung der ökologischen
Landwirtschaft in der Flurbereinigung
Frankfurt am Main, DVW AK 5, € 130,
100, 50 (Normalpreis, Mitglieder DVW / VDV /
BDVI, Personen in Ausbildung)
Leitung: Dipl.-Ing. Martin Schumann
Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Claudia Vogel,
Vermessungsamt der Stadt Offenbach, Berliner Str. 60, 63065 Offenbach
Tel./Fax: 069 8065-2638/-2981
[email protected]
www.dvw.de/seminare
yyy14.2.2015 | 142. DVW-Seminar:
Bebauungsplanung für Windkraftanlagen
Triesdorf, DVW AK 5, € 90, 70, 15, 10
(Normalpreis, Mitglieder DVW / VDV / BDVI,
Personen in Ausbildung, Mitglieder
DVW / VDV / BDVI in Ausbildung)
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Martina Klärle
Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Ute Langendörfer, Frankfurt University of Applied Science,
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Tel.: 069 1533-2395
[email protected]
www.dvw.de/seminare
yyy16./17.3.2015 | 17. Münchener Tage
der Bodenordnung und Landentwicklung:
Kooperationen – wie sie gelingen können!?
München, Förderkreis Bodenordnung und
Landentwicklung e. V. in Kooperation mit
ARGE Landentwicklung, Hanns-SeidelStiftung München, BBV Landsiedlung,
€ 175, 95 (2 Tage, 1 Tag)
Info/Anmeldung: Claudia Bosse, Lehrstuhl
für Bodenordnung und Landentwicklung,
TU München, Arcisstr. 21, 80333 München
Tel./Fax: 089 289-22519/-23933
[email protected]
Fortbildung
Ankündigung 143. DVW-Seminar:
Berücksichtigung der ökologi schen Landwirtschaft in der
Flurbereinigung
Die Behandlung der ökologischen Landwirtschaft, der biologischen Landwirtschaft oder
des Ökolandbaus in der Flurbereinigung –
ein gordischer Knoten, der nicht zerschlagen
werden kann, oder doch?
Wie ist dies vereinbar? Wie können die
Bedürfnisse der ökologische wirtschaftenden Betriebe im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens ohne eventuell anstehende
Entschädigungsforderungen berücksichtigt
werden? Unter diesem Aspekt bietet der
DVW am 23. März 2015 in Frankfurt am
Main ein ganztägiges Seminar an.
Das Seminar wird hierzu konkrete Hinweise und Lösungsansätze vorstellen, damit
der gordische Knoten doch noch zerschlagen
werden kann.
64. Jg. 6/2014
n-95
DVW-nachrichten
Termine, Veranstaltungen
Termine/Veranstaltungen
Hochschulen, Kolloquien,
Vortragsreihen
yyyUni Bonn
Do., 11.12.2014: »Terrestrische Mikrowelleninterferometrie zur Erfassung von hochfrequenten und langsamen Deformationsprozessen«, Prof. Dr.-Ing. Matthias Becker, Fachgebiet Physikalische Geodäsie und Satellitengeodäsie, Technische Universität Darmstadt.
Do., 29.1.2015: »Utility GIS und die Herausforderungen der Energiewende«, Dr.-Ing. habil. Martin Scheu, BTC Business Technology
Consulting AG, Geschäftsstelle Berlin, Netzund Betriebsmittelmanagement Beratung.
Do., 4.12.2014: »Rechnergestützte kooperative Trassenplanung in mehrskaligen 3D-Stadtund Bauwerksmodellen«, Prof. Dr. Martin
Breunig, Karlsruher Institut für Technologie,
Geodätisches Institut.
Do., 18.12.2014: »Geodätischer Raumbezug
2016 – integriert und qualitätsgesichert«,
Dr.-Ing. Jens Riecken, Bezirksregierung Köln,
Geobasis NRW, Dezernat 71 – Datenstandards, Raumbezug.
Do., 15.1.2015: »GNSS Bahnen – Die Referenz am Himmel«, Univ.-Prof. Dr. Urs Hugentobler, Technische Universität München,
Institut für Astronomische und Physikalische
Geodäsie.
Die Vorträge beginnen um 17.15 Uhr im
Hörsaal V (2. Etage des Hauptgebäudes der
RWTH Aachen), Templergraben 55.
Die Vorträge beginnen um 16.15 Uhr im Hörsaal XVI des Instituts für Geodäsie und Geoinformation, Nußallee 17, 53115 Bonn.
yyyLDBV Bayern
yyyTU Darmstadt
yyyRWTH Aachen
Fr., 12.12.2014: »GeoInfo – Unterstützung
bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr«,
Dipl.-Ing. Frank Walter Dietze, Zentrum für
Geo­
informationswesen der Bundeswehr,
Fürstenfeldbruck.
Fr., 23.1.2015: »Die Brenner Transversale –
eine europäische Lebensader«, Mag. Simon
Lochmann und Dipl.-Ing. Gregor Windischer,
BBT SE, Innsbruck – Tirol.
Fr., 13.2.2015: »Breitbandausbau in Bayern
– Vermessungsingenieure und Kommunen
als erfolgreiche Partner«, Dipl.-Ing. Daniel
Kleffel, Bayerisches Staatsministerium der
Finanzen und für Landesentwicklung und
Heimat, und 1. Bürgermeister Waldemar
Brohm, Gemeinde Margetshöchheim, Landkreis Würzburg.
Fr., 6.3.2015: »Innenentwicklung in der
Dorferneuerung – Dorfkerne beleben und Flächen sparen«, Dipl.-Ing. Leonhard Rill, Baye­
risches Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten, und Dipl.-Ing.
Peter Kraus, Amt für Ländliche Entwicklung
Unterfranken.
Die Vorträge beginnen um 14.00 Uhr im
Landesamt für Digitalisierung, Breitband
und Vermessung (Alexandrastraße 4, 80538
München, Saal 402).
yyyTU Berlin
Do., 19.2.2015: Barrierefreie Karten in Theorie und Praxis, Dipl.-Ing. Sabine Hennig,
Salzburg.
Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im H 6131,
Straße des 17. Juni 135 der TU Berlin.
n-96
6/2014 64. Jg.
Do., 11.12.2014: »Neueste Entwicklungen
und Trends in der Radarfernerkundung im Anwendungsgebiet der Geodäsie«, Dr.-Ing. Sabine Rödelsperger, MetaSensing B.V. Noordwijk.
Do., 22.1.2015: »700 Millionen Höhenpunkte – und nun?« Ein Bericht aus der 3D-Werkstatt der Stadtvermessung Wiesbaden«, Prof.
Dr.-Ing. Erich Wieser, Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Do., 5.2.2015: »GIS- und GPS-Nutzung bei
der Steuerung von Einsätzen für Notfälle«,
Dr. Karsten Falk, Johanniter – Unfall – Hilfe
e.V. Regionalvorstand Hanau & Main Kinzig.
Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Seminarraum 33, Franziska-Braun-Str. 7 (altes
Bauingenieurgebäude, Lichtwiese) der TU
Darmstadt.
yyyHTW Dresden
Di., 31.3.2015: »Die Pistole oder das 3DStadtmodell aus dem 3D-Drucker«, Dipl.-Ing.
Ulf Teller, ULFTELLER 3D-Druck, Arnstadt.
Di., 14.4.2015: »Multi-Sensor-Systeme in
der Ingenieurgeodäsie – Aktuelle Anwendungsfelder und Herausforderungen«, Prof.
Dr.-Ing. Ingo Neumann, Leibniz Universität
Hannover, Geodätisches Institut.
Di., 12.5.2015: »Auswahl optimal definierter physikalischer Höhen im Erdschwerefeld
und der Einfluss solcher Eingangsparameter
wie Dichte der Erdkruste und Schwerebeschleunigung auf ihre Genauigkeit«, Prof.
Dr.-Ing. Asim Bilajbegovic, Hochschule für
Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät
Geoinformation.
Die Vorträge beginnen um 17.00 im Hörsaal
Z 254, Friedrich-List-Platz 1, HTW Dresden.
yyyFrankfurt University of Applied
Sciences
Do., 4.12.2014 (17.00 Uhr, Geb. 4, Raum 8):
»Die Immobilie – Klotz am Bein oder entscheidender Erfolgsfaktor?«, Prof. Dr.-Ing. Jochen
Abel, Frankfurt University of Applied Sciences.
Do., 15.1.2015: »Datenschutz und Datensicherheit bei der Geodatenverarbeitung«,
Dipl.-Inf. Ingo Ritter, Deutsche Bahn AG.
Do., 23.4.2015: »Frankfurter Immobilien­
markt – Trends und Besonderheiten«, Dipl.Ing. Michael Debus (Vorsitzender des Gutachterausschusses für Immobilienwerte
Frankfurt a. M.) und Dipl.-Ing. Christine Helbach (Stadtvermessungsamt Frankfurt, Abt.
Immobilienconsulting und -bewertung).
Die Vorträge beginnen um 16.30 Uhr im Hörsaal 207, Geb. 9 der Frankfurt University of
Applied Sciences.
yyyLeibniz-Uni Hannover
Di., 16.12.2014: »RobotChallenge – Ein interdisziplinärer Wettbewerb mit autonomen mobilen Robotern für Studenten«, Prof.
Dr.‑Ing. Tobias Ortmaier, Institut für Mechatronische Systeme, Leibniz Universität Hannover.
Di., 13.1.2015: »Aktuelle Anwendungen und
Perspektiven der Bildanalyse in Photogrammetrie und Fernerkundung«, Apl. Prof. Franz
Rottensteiner, Institut für Photogrammetrie und GeoInformation, Leibniz Universität
Hannover.
Di., 27.1.2015: »Geodäsie – Ein Fach mit
Zukunft!«, Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer,
Präsident, Bundesamt für Kartographie und
Geodäsie, Frankfurt a. M.
Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Hörsaal A104 des Geodätischen Instituts, Nienburger Str. 1 in Hannover.
yyyKIT Karlsruhe
Do., 4.12.2014: »Photogrammetrische Verfahren zur Untersuchung räumlich-zeitlicher
Muster im Bewegungsverhalten von Gletschern«, Prof. Dr. sc. techn. habil. Hans-Gerd
Maas, TU Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung.
Do., 15.1.2015: »Beobachtung von Massentransporten im System Erde mit GRACE und
GRACE-FO«, Prof. Dr. Frank Flechtner, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.
www.intergeo.de
DVW-nachrichten
Termine, Veranstaltungen
15. –17. 09. 2015 n STUTTGART
11. –13. 10. 2016 n HAMBURG
www.intergeo.de
Do., 5.2.2015: »Open Source als innere Haltung und die Bedeutung der OSGeo Foundation«, Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Behr, Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für
Geoinformatik.
Die Vorträge beginnen um 16.15 im Hörsaal
37 des Architekturgebäudes, Englerstr. 7, KIT.
yyyFH Mainz
Do., 11.12.2014: »Terrestrische Photogrammetrie mit Praxisbeispielen«, Manfred und
Dieter Buchholz, Vermessungsbüro Buchholz
Koblenz und Halle (Westf.).
Der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr im Raum
b1.05/1.07, Lucy-Hillebrand-Straße 2, der FH
Mainz.
yyyJade Hochschule Oldenburg
Do., 4.12.2014: »Neue Verfahren für die
SI‑rückführbare Darstellung und Weitergabe
geodätischer Längen mit geringer Unsicherheit«, Dr. Florian Pollinger, PhysikalischTechnische Bundesanstalt (PTB).
Der Vortrag beginnt um 15.45 Uhr im Raum
111 des Gebäudes V, TGM, Hörtechnik + Audiologie der Jade Hochschule, Ofener Str. 16
in Oldenburg.
yyyGFZ Potsdam
Do., 4.12.2014: »Bodenordnung und Grundstückswertentwicklung am BER in Schönefeld«, Dipl.-Ing. Jürgen Kuse, Kataster- und
Vermessungsamt Dahme-Spreewald, Lübben/
Spreewald.
Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam, Telegrafenberg (Raumangabe s. Vorankündigung im Internet).
yyyUni Stuttgart
Fr., 5.12.2014: »Über die Aktivitäten des
Fraunhofer Instituts IIS bzgl. Lokalisierungstechnologien und deren Anwendungen«,
Dipl.-Inf. Steffen Meyer, Gruppenleiter Kooperative Systeme und Lokalisierung, Fraunhofer Institut Integrierte Schaltungen IIS
Abteilung Kommunikationsnetze, Nürnberg.
www.dvw.de
Fr., 9.1.2015: »Relativistische Geodäsie und
Gravimetrie mit Quantensensoren«, Prof.
Dr.-Ing. Jakob Flury, Institut für Erdmessung,
Leibniz Universität Hannover.
Fr., 6.2.2015: »Geodaten – Geodateninfrastruktur – Landentwicklung«, Dipl.-Ing. Luz
Berendt, Präsident Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg.
Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im
Tiefhörsaal M17.02, Keplerstraße 17, der Uni
Stuttgart.
yyyHS Würzburg-Schweinfurt
Fr., 20.3.2015 (10.00 Uhr): »Breitbandausbau in Bayern – Vermessungsingenieure
und Kommunen als erfolgreiche Partner«,
Dipl.‑Ing. Daniel Kleffel, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Landesentwicklung und Heimat, und 1. Bürgermeister
Waldemar Brohm, Gemeinde Margetshöchheim, Landkreis Würzburg und
»Innenentwicklung in der Dorferneuerung –
Dorfkerne beleben und Flächen sparen«,
Dipl.-Ing. Leon­hard Rill, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten, und Dipl.-Ing. Peter Kraus, Amt
für Ländliche Entwicklung Unterfranken.
Die Vorträge beginnen – wenn nicht anders
angegeben – um 13.30 Uhr in der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Röntgenring 8 in
Würzburg.
Auf einen Blick
yyyDezember 2014
4.12.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn
4.12.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe
4.12.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt
4.12.: Jade-Hochschule, Geod. Koll., Oldenburg
4.12.: GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam
4./5.12: 3D-NordOst 2014, Berlin
5.12.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart
11.12.: RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen
11.12.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt
11.12.: FH Mainz, Geod. Koll., Mainz
12.12.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München
16.12.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover
18.12.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn
yyyJanuar 2015
9.1.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart
13.1.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover
15.1.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn
15.1.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe
15.1.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt
22.1.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt
23.1.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München
27.1.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover
29.1.: RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen
Ankündigungen
yyy2015
5.2.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt
5.2.: KIT, Geod. Koll., Karlsruhe
6.2.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart
8.–14.2.: 18. Internationale Geodätische
Woche Obergurgl, Ötztal (Tirol)
13.2.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München
19.2.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin
6.3.: LDBV Bayern, Geod. Koll., München
20.3.: HS Würzburg-Schweinfurt, Geod.
Koll., Würzburg
31.3.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden
14.4.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden
23.4.: FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt
12.5.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden
15.–17.9.: INTERGEO® 2015 Stuttgart
Ehrengeburtstage
(65, 70, 75, 80, 85 und älter)
yyyDezember 2014
1.12.1944 (70.) Uta Kassebeer
40239 Düsseldorf, Graf-Recke-Str. 21
1.12.1939 (75.) Hans Weckesser
74889 Sinsheim, In der Kappisau 3
2.12.1944 (70.) Matthias Fried
69514 Laudenbach, Mozartstr. 8
2.12.1949 (65.) Dr. Franz Michael Monka
40625 Düsseldorf, Hatzfeldstr. 16
3.12.1934 (80.) Jürgen Köger
89231 Neu-Ulm, Eisenhowerstr. 3
3.12.1934 (80.) Oskar Schmidt
01169 Dresden, Altgorbitzer Ring 64
3.12.1949 (65.) Franz-Josef Wenning
48727 Billerbeck, Langenhorst 23
4.12.1934 (80.) Albert Schneider
74889 Sinsheim, Friedr.-Silcher-Str. 7
5.12.1934 (80.) Prof. Christoph Gruber
85521 Ottobrunn, Theodor-KörnerStr. 13a
6.12.1949 (65.) Klaus-Werner Mildenberger
65195 Wiesbaden, Georg-Krücke-Str. 20
7.12.1949 (65.) Wolfgang Greiffendorf
47906 Kempen, Donkring 41
7.12.1949 (65.) Karl Semmelmann
71083 Herrenberg, Daimlerstr. 16
7.12.1926 (88.) Fritz Walter
61118 Bad Vilbel, Elisabethenhain 20
7.12.1949 (65.) Dr. Helmut Wissel
49626 Berge b. Quakenbrück, Kirchweg 9
8.12.1939 (75.) Leonhard Koos
54550 Daun, Neuer Weg 1
9.12.1944 (70.) Hans-Bodo Beer
26789 Leer, Röntgenstr. 17
9.12.1926 (88.) Hans Beigel
82319 Starnberg, Max-Emanuel-Str. 1
10.12.1944 (70.) Rainer Franke
98631 Grabfeld – OT Bauerbach, Zum
Rosengarten 12
64. Jg. 6/2014
n-97
DVW-nachrichten
10.12.1939 (75.) Prof. Gunter Rossipal
82256 Fürstenfeldbruck, Emmeringer
Str. 32b
11.12.1923 (91.) Dr. Heinz Enslin
44534 Lünen, Alstedder Str. 180
11.12.1949 (65.) Hans Punzmann
84347 Pfarrkirchen, Wittelsbacherstr. 28
12.12.1949 (65.) Georg Raum
85579 Neubiberg, Walkürenstr. 14A
13.12.1949 (65.) Siegmund Hofmeister
53902 Bad Münstereifel, Ashfordstr. 53
13.12.1928 (86.) Hans-Joachim Kriefall
65205 Wiesbaden, Am Hochfeld 12
14.12.1934 (80.) Prof. Dieter Grothenn
30455 Hannover, Petermannstr. 56
15.12.1949 (65.) Wolf-Ulrich Schallenmüller
89077 Ulm, Dornröschenweg 7
16.12.1939 (75.) Erwin Siegfried Dreer
87700 Memmingen, Machnigstr. 10/III
16.12.1949 (65.) Norbert Karcher
89584 Ehingen, Hauptstr. 25
16.12.1944 (70.) Eberhard P. Syga
72280 Dornstetten, Brunnenbergstr. 71
17.12.1934 (80.) Hans Böhmer
58706 Menden, Am Hahnenbusch 4
17.12.1944 (70.) Günther Deubler
86381 Krumbach, Buschorstr. 32
18.12.1927 (87.) Prof. Dietrich Möller
38104 Braunschweig, Ziegelwiese 2
18.12.1927 (87.) Hans-Joachim Paus
33615 Bielefeld, Jochen-Klepper-Str. 16
19.12.1949 (65.) Dr. Rainer Schweizer
79312 Emmendingen, Geyer-zu-LaufStr. 23
20.12.1918 (96.) Wolfgang Trzebitzky
79713 Bad Säckingen, Rot-Kreuz-Str. 11
21.12.1934 (80.) Siegfried Streicher
72622 Nürtingen, Strickerstr. 1
22.12.1949 (65.) Karl Heinrich Hegen
93326 Abensberg, Auf dem Weinberg 1
23.12.1949 (65.) Bernd Hornung
70469 Stuttgart, Hohewartstr. 62
23.12.1939 (75.) Dr. Jürgen Müller
30539 Hannover, Tunxdorfer Schleife 10
23.12.1934 (80.) Prof. Richard Ohnemus
76199 Karlsruhe, Am Rüppurrer Schloß 3c
23.12.1939 (75.) Ulrich Philippi
41472 Neuss, Albert-Schatz-Str. 1
25.12.1926 (88.) Friedrich Klenk
71554 Weissach im Tal, Klingenweg 5
25.12.1949 (65.) Bernd Mader
37269 Eschwege, Schmaler Weg 16
25.12.1934 (80.) Hans Simon
56112 Lahnstein, Martin-Luther-Str. 36
26.12.1944 (70.) Volker Barthe
02694 Guttau, Brösa, Neue Dorfstr. 6
26.12.1928 (86.) Johannes Dürsel
01723 Mohorn-Grund, Am Tharandter
Wald 23
26.12.1949 (65.) Marion Soltwedel
18445 Parow, Parkweg 11
n-98
6/2014 64. Jg.
Termine, Veranstaltungen
27.12.1944 (70.) Hans Eugen Greiner
49406 Barnstorf, Danziger Str. 12
27.12.1939 (75.) Uwe Schmeltz
22147 Hamburg, Hermann-Balk-Str. 111 A
28.12.1920 (94.) Horst Schöler
95346 Stadtsteinach, Flürlein 45
29.12.1929 (85.) Günther Hettler
79114 Freiburg, Am Bischofskreuz 8
30.12.1939 (75.) Bernd-Dieter Voll
57610 Altenkirchen, Sehrtenbachstr. 1
30.12.1944 (70.) Hajo Wieting
27232 Sulingen, Spandauer Str. 9
31.12.1949 (65.) Prof. Rudolf Püschel
94113 Tiefenbach, Am Weiherberg 11
yyyJanuar 2015
1.1.1950 (65.) Prof. Asim Bilajbegovic
01069 Dresden, Schnorrstr. 40/201
1.1.1927 (88.) Hans Köppke
12527 Berlin, Tegernseestr. 40
1.1.1950 (65.) Werner Lösch
55127 Mainz, Zur Oberlache 6
1.1.1950 (65.) Karl Werner Staubus
57614 Steimel, Buchenblick 12
2.1.1935 (80.) Werner Janssen
26789 Leer/Loga, Hauptstr. 38
4.1.1945 (70.) Manfred Hansen
50829 Köln, Rotschwänzchenweg 15
4.1.1935 (80.) Henry Leeder
87439 Kempten, Bussardweg 2
5.1.1950 (65.) Josef Floßmann
80937 München, Hänflingweg 20
6.1.1928 (87.) Rolf Puschendorf
06712 Zeitz, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 89
6.1.1927 (88.) Arthur Seidl
85221 Dachau, Ludwig-Dill-Str. 30
7.1.1930 (85.) Heinz Plöhn
29640 Schneverdingen, Schlehenweg 60
10.1.1940 (75.) Egon Kostka
57439 Attendorn, Mainzer Str. 48
11.1.1940 (75.) Werner Sedlatschek
73433 Aalen, Paul-Griesser-Str. 5
12.1.1945 (70.) Wolfram Decker
71065 Sindelfingen, Heinestr. 10
13.1.1950 (65.) Thomas Fabian
34225 Baunatal, Johann-Gutenberg-Str. 7
13.1.1940 (75.) Rudolf Knust
38667 Bad Harzburg, Hindenburgring 12
15.1.1940 (75.) Prof. Friedrich S. Kröll
81825 München, Zehntfeldstr. 178
16.1.1945 (70.) Hans-Werner Dußing
66687 Wadern, Losheimer Str. 22
16.1.1930 (85.) Eberhard Meliß
30880 Laatzen, Kapellenbrink 12
18.1.1923 (92.) Herbert Grimminger
86152 Augsburg, Stadtjägerstr. 7
18.1.1924 (91.) Gustav Widemann
78315 Radolfzell, Riedweg 10
19.1.1928 (87.) Harro Gade
38518 Gifhorn, Lauenburger Str. 9
19.1.1926 (89.) Heinrich Schumacher
26603 Aurich/Ostfriesl., Langer Kamp 17
20.1.1930 (85.) Dr. Herbert Grabe
40670 Meerbusch, Strümper Berg 9a
20.1.1930 (85.) Hans-Oswald Kessler
70378 Stuttgart, Pelikanstr. 61 A
20.1.1930 (85.) Rolf Manger
81373 München, Faberstr. 13
20.1.1945 (70.) Monika Mroz
13403 Berlin, Quäkerstr. 37
20.1.1935 (80.) Klaus Schreer
67269 Grünstadt, Uhlandstr. 18
21.1.1940 (75.) Dieter Agert
99706 Sondershausen, Holunderweg 33
21.1.1945 (70.) Fritz Kleinert
37214 Witzenhausen, Rimbacher Str. 18
22.1.1928 (87.) Hubert Grimm
79117 Freiburg, Waldhofstr. 18 A
22.1.1926 (89.) Prof. Heinz-Günther
Henne­berg, 4004 Maracaibo, Apartado
Postal No. 6, Venezuela
23.1.1925 (90.) Dr. Ernst Zaiser
73033 Göppingen, Helferichstr. 34
24.1.1928 (87.) Paul Volk
57518 Betzdorf, St. Barbarastr. 12
25.1.1926 (89.) Klaus Schaar
47608 Geldern, Von-Galen-Str. 6
26.1.1950 (65.) Luz Berendt
71032 Böblingen, Lauchstr. 30/6
26.1.1927 (88.) Paul Kopf
76133 Karlsruhe, Grenadierstr. 11
26.1.1922 (93.) Hans Roll
96047 Bamberg, Mußstr. 35
26.1.1925 (90.) Prof. Hans-Otto Schön
45133 Essen, Holunderweg 9
27.1.1940 (75.) Rolf Räch
67346 Speyer, Lina-Sommer-Str. 82
28.1.1918 (97.) Fritz Bayer
75177 Pforzheim, Oberer Wingertweg 82
28.1.1929 (86.) Dr. Manfred Sommer
04229 Leipzig, Alte Str. 33
30.1.1950 (65.) Erich Bauer
64285 Darmstadt, Niebergallweg 12
30.1.1935 (80.) Heribert Riedl
63739 Aschaffenburg, Schepplerweg 10
30.1.1925 (90.) Martin Schmid
74074 Heilbronn, Hünefeldstr. 5
31.1.1945 (70.) Jürgen Petzoldt
08468 Reichenbach, Julius-Mosen-Str. 45
31.1.1927 (88.) Dr. Walter Stahl
76228 Karlsruhe, Horfstr. 20
zfv-Fachbeiträge
Die einzelnen Fachbeiträge der zfv
stehen etwa eine Woche nach Erscheinen der zfv als PDF-Download unter
www.geodaesie.info zur Verfügung.
www.intergeo.de