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06BUCHERBUCHER
Neues für die Bibliothek
Für manche sind sie Heldentaten,
für andere ein Gemetzel, doch
jedenfalls kommt es in Schlachten
auch auf Präzision an. Dienstuhren wurden geschaffen für
Augenblicke, in denen Genauigkeit das Leben rettet. Diese
besonders robusten militärischen Zeitmesser mit ihrem Look,
der heute die Zivilisten anspricht,
werden inzwischen neu aufgelegt
und wie herkömmliche Produkte
vertrieben. In Montres militaires
erfahren Liebhaber mehr zur
Geschichte dieser besonderen
Uhren, von denen einige als militärische Geheimnisse galten !
Geboten wird eine umfassende
Übersicht über die französischen, deutschen, italienischen,
britischen und russischen
Dienstuhren, illustriert mit zeitgenössischen Dokumenten und
Details zur Herkunft und
Bewertung, verfasst von einem
Uhrenkenner.
Bibliographie :
• Constantin Parvulesco : Montres
militaires, Ed. ETAI, 2007, 176 ill.
Seiten.
Zu bestellen bei :
www.watchprint.com
• Epmosphère, Ed. de La Chatière,
2007, 112 ill. Seiten
Zu bestellen bei :
www.editions-chatiere.ch
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watch around Nr. 004 Frühling 2008
« Epmosphère » erzählt die
Geschichte der Zusammenarbeit
der Uhrmacherschulen von
Morteau und Pruntrut bei der
Restauration einer Planetariumsuhr von Joseph Dupressoir, Paris,
aus dem 19. Jahrhundert. Die
Schüler waren im Rahmen des
kulturellen Austauschs mit
Russland drei Jahre lang an
einem aussergewöhnlichen
Projekt beteiligt. Die alte Dame
kam aus St. Petersburg in die
Schweiz, wurde zerlegt und
genaustens unter die Lupe
genommen, worauf die gründliche Restauration den angehenden Uhrmachern ihr Bestes
abverlangte. Als Meisterwerk
alter und neuer Handwerkskunst
verabschiedete sich die Dame
wieder nach Russland und hinterliess gute Erinnerungen, die
nun als Bericht von einer
Verjüngungskur in Buchform
nachzulesen sind.
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Dieses leider nur auf Englisch
erhältliche Werk erinnert an die
Vorliebe der italienischen Marine
für Panerai und daran, dass die
Marke schon 1930 führend für
wasserdichte Taucheruhren war.
Seiner Zeit weit voraus, brachte
der Gründer Giovanni Panerai
47 mm-Modelle heraus, die mit
Rolex-Werken bestückt waren.
Das mit Originalphotos illustrierte Werk geht auch auf
technische Aspekte der Marke
ein und betont besonders das
unverwechselbare Design, dem
auch Stallone nicht widerstehen
konnte. Und Mike Horn trennte
sich bei seiner Tour um den
Polarkreis im Jahr 2002 nie von
seiner nach der Expedition
benannten Panerai Arktos am
Handgelenk.
Bibliographie :
• Simon de Burton und Giampiero
Negretti : Panerai, Ed. Flammarion,
2008, 192 ill. Seiten.
Zu bestellen bei:
www.watchprint.com
• La Culture horlogère. Art/Industrie/
Marketing, Ed. JIMH, 2007, 214 ill.
Seiten.
Zu bestellen bei :
www.marketinghorloger.ch
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watch around Nr. 004 Frühling 2008
Herausgegeben von Kalust Zorik,
Präsident und Gründer der
internationalen UhrenmarketingTage, und François Courvoisier,
Professor an der Fachhochschule
für Wirtschaft Arc und Koordinator
dieser Veranstaltung, enthält das
Buch die für die Tagung verfassten Studien und die Gesprächsbeiträge der Podien zu diesem
Anlass vom 30. November 2006
in La Chaux-de-Fonds. Ein im
Bildmaterial ebenso wie in den
Texten sachlich nüchterner Band,
der sich Fragen widmet wie :
Uhrenkultur natürlich, das Image
des Swiss made, Erforschung
des Design, Grenzen des Wettbewerbs, Motivationen für den
Erwerb von Luxusgütern, etc.
Überraschend die augenzwinkernde Reverenz an alle, die
keine Uhren tragen; man hat sie
besonders genau unter die
Lupe genommen.
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Zu ihrem 175-jährigen Jubiläum
hat die Marke mit der Sanduhr
den jungen Kenner der Uhrengeschichte Patrick Linder damit
beauftragt, die Uhrwerke des
Hauses von 1832 bis 2007
Revue passieren zu lassen. Auf
den Spuren des technischen
Erbes des Hauses von SaintImier, stellt der Autor die
Kaliber der Uhren vor und
lässt sich gleichzeitig über die
Entwicklungen in der Uhrenindustrie aus, die im Lauf
der Jahrzehnte unzähligen
Veränderungen unterworfen war.
Für alle, die sich für das Innenleben dieser Präzisionsobjekte
begeistern, lässt dieser Wälzer
keine Wünsche offen. Er ist ein
wahres Kompendium der von
Longines gebauten Werke und
bietet eine in seiner Art einmalige Ikonographie.
Bibliographie :
• Patrick Linder: Au cœur d’une vocation industrielle (Englischer Titel: At
the Heart of an Industrial Vocation),
Ed. Longines, 2007, 624 ill. Seiten
Im Buchhandel erhältlich
• Richard Daners: sein Werk, son
œuvre, Ed. Institut l’homme et le
temps, 2007, 128 ill. Seiten
Zu bestellen bei :
www.watchprint.com
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watch around Nr. 004 Frühling 2008
In La Chaux-de-Fonds anlässlich
der Ausstellung «Richard Daners,
ein Uhrmachergenie » erschienen, zeichnet dieses Buch auf
Deutsch und Französisch den
Werdegang dieses aussergewöhnlichen Uhrmachers nach
und präsentiert seine spektakulärsten Stücke, darunter das
Wunderwerk « La Fabuleuse »,
das neben den klassischen
Funktionen noch vierzehn weitere Komplikationen aufweist.
1500 Arbeitsstunden wendete
der Uhrmacher während drei
Jahren für dieses einmalige
Objekt auf. Der 1930 in Essen
geborene Daners erwarb sein
Uhrmacherdiplom 1950 und war
später für die Firma Gübelin tätig.
1966 wurde er Schweizer
Staatsbürger. Er spezialisierte
sich zudem auf die Restaurierung
alter Uhren und ist Vorstandsmitglied von Chronométrophilia,
wo er die Publikationen betreut.

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