LUBITSCH-PREISVERLEIHUNG an ANKE ENGELKE Am 29.01. um
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LUBITSCH-PREISVERLEIHUNG an ANKE ENGELKE Am 29.01. um
29.01. IM BABYLON: LUBITSCH-PREISVERLEIHUNG an ANKE ENGELKE Am 29.01. um 19.30 Uhr, direkt am Geburtstag von Ernst Lubitsch (1892-1947), wird im Babylon die Schauspielerin ANKE ENGELKE für ihre Darstellung einer übergriffigen Mutter in „Frau Müller muss weg“ mit dem diesjährigen Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film ausgezeichnet. Die Laudation hält der Berlinale Festivaldirektor DIETER KOSSLICK, mit dem sie bisher neun Mal die Eröffnung und Abschlussgala der Internationalen Filmfestspiele Berlin bestritten hat. Verliehen wird der Preis vom Club der Filmjournalisten Berlin e.V. und vom Babylon, das sich als Lubitsch-Kino versteht. Deshalb stiftet das Babylon die Preisfigur, eine bronzene Pan-Figur von dem Berliner Bildhauer Erich Fritz Reuter. Regelmäßig sind hier Lubitsch-Filme zu sehen. 2007 und 2013 gab es jeweils ein großes Lubitsch-Festival. Seit der Lubitsch-Preisverleihung 2015 hat die Lubitsch-Figur, die Gunther Rometsch 1986 für sein Kino „Notausgang“ von dem Künstler Jürgen Walter entwerfen ließ, ein neues Zuhause: Im Babylon im großen Saal Reihe 3 Mitte, dort pafft er an seiner Zigarre. Ernst Lubitsch ist damit Stammgast im Babylon. Für den Babylon Geschäftsführer TIMOTHY GROSSMAN ist Lubitsch, der 1892 um die Ecke am Rosa-Luxemburg-Platz geboren wurde, der bedeutendste, deutsche Filmregisseur aller Zeiten. Sein Ziel ist es, dass Lubitsch wieder die deutsche Staatsbürgerschaft, die ihm die Nazis aberkannt haben, zurückgegeben wird und dass seine Geburtsstadt ihn mit einer Straße ehrt. Dafür sucht Timothy Grossman noch nach Unterstützern. ANKE ENGELKE zum Lubitsch-Preis: „Vielen Dank, lieber Club der Filmjournalisten Berlin, Sie machen mich froh und verlegen mit dieser ehrenwerten Auszeichnung. Selbstverständlich werde ich bei der Preisverleihung auf dem Weg zur Bühne ganz blöde stolpern und voll Kanne in irgendetwas Wertvolles reinfallen und im Fallen noch ‚danke, Sönke‘ und ‚danke an alle, die über mich lachen können‘ rufen. Blutend, aber beseelt. Heißa, das wird ein Spaß! Ich freu mich schon!“ Auf eine Idee von Billy Wilder geht der seit knapp sechs Jahrzehnten verliehene, undotierte Ernst-Lubitsch-Preis zurück. Billy Wilder wollte 1957 damit an seinen zehn Jahre zuvor verstorbenen, berühmten Hollywood-Kollegen Ernst Lubitsch erinnern. Bisherige Preisträger waren u.a. Liselotte Pulver (1958), Gert Fröbe (1961), Mario Adorf (1974), Marianne Sägebrecht (1986), Loriot (1989), Tom Tykwer (1999), Henry Hübchen (2014), Dieter Hallervorden (2015). ZEITPLAN: 19.30 Uhr Start der Preisverleihung mit dem Lubitsch-Film „TROUBLE IN PARADISE“ anschließend PREISVERLEIHUNG, danach „FRAU MÜLLER MUSS WEG“ EINTRITT: 12 Euro TROUBLE IN PARADISE [Ärger im Paradies] USA 1932 mit Miriam Hopkins, Kay Francis, Herbert Marshall, 83 Min. – Gaston und Lilly sind ein Liebes- und Diebespaar. Ihr nächstes Opfer soll Madame Mariette Colet in Paris sein. Aber Gaston verliebt sich in sie. Überschäumend, spritzig und federleicht: Lubitschs liebster Film! Mehr Infos: http://www.babylonberlin.de/lubitschpreis.htm VORLÄUFIGER ABLAUF DER VERANSTALTUNG: 19.00 Uhr 19.10 Uhr 19.20 Uhr 19.25 Uhr 19.30 Uhr 19.32 Uhr 19.40 Uhr 21.05 Uhr 21.08 Uhr 21.15 Uhr 21.20 Uhr 21.25 Uhr 22.30 Uhr 0.00 Uhr Ankunft Babylon, Roter Teppich, Autogramme Fotocall vor Fotowand Einlass ins Kino für alle Gäste Anke Engelke nimmt Platz im Kinosaal Begrüßung Trailer über Lubitsch; Worte über Lubitsch Filmbeginn „Trouble in Paradise“ (USA 1932, RE: Ernst Lubitsch) Überleitung zur Preisverleihung Trailer über Anke Engelke Dieter Kosslick hält Laudatio Anke Engelke betritt die Bühne, Einladung zum Empfang, Beginn des Films „Frau Müller muss weg“ (D 2015, RE: Sönke Wortmann) Ende der Veranstaltung ZUM PREIS: Auf eine Idee von Billy Wilder geht der seit knapp sechs Jahrzehnten verliehene, undotierte Ernst-Lubitsch-Preis zurück, eine bronzene Pan-Figur von dem Berliner Bildhauer Erich Fritz Reuter. Billy Wilder wollte 1957 damit an seinen zehn Jahre zuvor verstorbenen, berühmten Hollywood-Kollegen Ernst Lubitsch erinnern. Bisherige Preisträger waren u.a. Liselotte Pulver (1958), Gert Fröbe (1961), Mario Adorf (1974), Marianne Sägebrecht (1986), Loriot (1989), Tom Tykwer (1999). Ihr Kommen zur Preisverleihung am 27. Januar haben angesagt u.a. die vorherigen Preisträger Wolfgang Kohlhaase (1990), Manfred Krug (1991), Katja Riemann (1996), Michael Gwisdek (2000). Von Berlin – Ecke Schönhauser nach Hollywood: Ernst Lubitsch (29.01.1892 in Berlin 30.11.1947 in Los Angeles) lebte mit seiner Familie in unmittelbarer Nähe zum Kino Babylon in der Schönhauser Allee. Als Nebendarsteller begann er in Max Reinhardts Deutschem Theater und in der Volksbühne. 1913 kam der 21-jährige Lubitsch zu dem jungen Medium Film. Schon 1914 feierte er hier Erfolge. Doch durch den Ersten Weltkrieg und die strenge Zensur kam seine Schauspielkarriere zum Erliegen und Lubitsch wurde Regisseur. Ernst Lubitsch: „Nach zwei Erfolgen war ich vollkommen draußen, und da ich nicht aufgeben wollte, sah ich mich genötigt, selbst Rollen für mich zu schaffen. … Wäre meine Schauspielerkarriere glatter verlaufen, wäre ich vielleicht nie Regisseur geworden.“ Als Regisseur gelangen ihm in Deutschland erfolgreiche Kurz- und große Stummfilme. „Madame Dubarry“ feierte 1920 als erster deutscher Film nach dem Ersten Weltkrieg seine Premiere in New York. Schon zwei Jahre später ging Lubitsch auf Wunsch der Schauspielerin und Produzentin Mary Pickford nach Hollywood. Auch dort wurde er berühmt. Seine unverwechselbare Handschrift bezeichnete man als den Lubitsch-Touch. Der steht bis heute für seine subtilen, doppelbödigen Filme mit vielsagenden Auslassungen, erotischen Andeutungen, gelungenem Timing, Schärfe, Wortwitz und Charme. KONTAKT: Barbara Löblein Assistenz des Geschäftsführers Timothy Grossman/ Presse Babylon/ Neue Babylon GmbH Rosa-Luxemburg-Platz 10178 Berlin Tel. 030/278 919 19 [email protected] www.babylonberlin.de