Deutschland mix in german Created at 2016-04

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Deutschland mix in german Created at 2016-04
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Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-04-12 00:02
101 William & Kate in Mumbai | 10 Indien-Tipps vom BILDINsiDER
Prinz William und seine Kate sind derzeit auf großer Indien-Reise. Reporter John
Puthenpurackal gibt den Briten-Royals seine Indien-Tipps. 2016-04-11 15:52 1KB
www.bild.de
102 Sie waren 59 Jahre verheiratet! | Tom Jones trauert um
seine Frau
Sie war die Liebe seines Lebens – jetzt trauert Tom Jones (75) um seine Frau Melinda
(†75), mit der er unglaubliche 59 Jahre verheiratet war. 2016-04-11 15:52 1KB
www.bild.de
103 Zoë erobert Fan-Herzen bei Eurovision in Concert
Tritt Zoë aus Österreich in Conchitas Fußstapfen? Beim jährlichen ESC-Fantreffen in
Amsterdam war ihr Auftritt der meistbejubelte, kurz gefolgt vom Favoriten Amir aus
Frankreich. 2016-04-12 00:02 2KB www.eurovision.de
104 Idomeni: Mindestens 260 Verletzte bei Polizeieinsatz
an Grenze zu Mazedonien
Die Türkei soll einen zentralen Beitrag bei der Bewältigung der Flüchtlings-Krise leisten.
Dafür hat die EU Ankara einige Zugeständnisse gemacht. Doch nun muss sich zeigen,
ob die Türkei in der Lage ist, den Zustrom zu begrenzen. Lesen Sie die aktuellen
Entwicklungen der Flüchtlingskrise im News-Ticker von FOCUS Online.
2016-04-11 15:52 4KB www.focus.de
105 „Schwiegertochter gesucht“ | Beate in Dessous – und
Twitter flippt aus
RTL schickte am Sonntagabend „Schwiegertochter gesucht“-Dauersingle Beate (33)
auf Dessous-Kauf. Sehr zur Freude vieler Twitter-User. 2016-04-11 15:52 3KB
www.bild.de
106 Aktive Ausflüge: Draisine fahren und Bauerngolf
Runter von der Couch, raus in die Natur - und da Sport machen! Dazu mobilisieren soll
die jetzt in Hamburg präsentierte Broschüre "99 Lieblingsplätze für Aktive".
2016-04-11 18:46 2KB www.ndr.de
107 Deutsch-polnischer Literaturpreis für Wagner
Der Lyriker Jan Wagner erhält den diesjährigen Samuel-Bogumil-LindeLiteraturpreises. Mit der Auszeichnung werden Künstler geehrt, deren Worte Nationen
zum gemeinsamen Gespräch führen. 2016-04-11 18:46 819Bytes www.ndr.de
108 Herrenhäuser Gärten werden für Obama gesperrt
Wenn US-Präsident Obama Hannover besucht, wird es nicht nur für die Anwohner des
Zooviertels Einschränkungen geben. Auch bei den Herrenhäuser Gärten wird eine
Sicherheitszone eingerichtet. 2016-04-11 18:46 6KB www.ndr.de
109 Datenanalyse: Wie das Chaos bei den Berliner
Hausnummern entstand - Berlin - Tagesspiegel
Hier Zickzack, dort Hufeisen: "Bei den Hausnummern herrscht ein Chaos wie vor der
Erschaffung der Welt", schrieb einst Berlin-Besucher Mark Twain. Stimmt! Doch dafür
gibt
es
spannende
Gründe.
Eine
Datenanalyse. 2016-04-11 15:51 5KB
tagesspiegel.feedsportal.com
110 Schweden swisht, Deutschland zahlt in bar.
Wie bargeldlos ist unsere Zukunft? Darüber diskutieren Führungskräfte aus Banken,
Finanzsektor und Einzelhandel in der Konferenz "Future of Cash" in Paris. In
Schweden wird schon heute fast ausschließlich ohne Bargeld bezahlt. Die Deutschen
tun sich damit sehr viel schwerer. 2016-04-11 15:51 3KB www.tagesschau.de
111 Claudia Midolo im Interview | Bei ihr stehen Models
Schlange
Claudia Midolo ist die Chefin von Modelwerk, Deutschlands größter Modelagentur. Bei
ihr sind Irina Shayk, Ann-Kathrin Brömmel und auch Candice Swanepoel unter Vertrag.
Mit BILD sprach sie über ihren harten Weg dorthin, über das Gehalt von Models – und
darüber, was Castingshows bringen. 2016-04-11 18:46 1KB www.bild.de
112 Wenn du keinen Bock mehr auf Erdoğan, Böhmermann
und Trump hast, schau diese Filme
Trump, Erdoğan, Böhmermann: Y-Chromosomträger dominieren zurzeit verstärkt die
öffentlichen Debatten. Bock auf eine kurze Flucht aus dieser testosteronschwangeren
Welt? Filme können dein Notausgang sein. 2016-04-11 18:46 2KB ze.tt
113 Böhmermann und Erdogan : Angela Merkel muss zur
Konfrontation bereit sein - Politik - Tagesspiegel
Das türkische Verlangen nach Strafe muss im Satirestreit abgelehnt werden. Alles
andere
wäre
eine
Verheerung.
Ein
Kommentar. 2016-04-11 15:45 3KB
tagesspiegel.feedsportal.com
114 Model 3: Der Volks-Tesla
325.000 Vorbestellungen in einer Woche: Das Tesla Model 3 hat schon jetzt Rekorde
gebrochen. Klar ist aber: Der Autobauer wird viele Kunden enttäuschen.
2016-04-11 15:44 3KB www.zeit.de
115 Volksschüler treffen sich nach 50 Jahren wieder
Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass sie in der Volksschule in Letter gemeinsam die
Schulbank gedrückt haben. Am Sonnabend haben sich 28 der insgesamt 54...
2016-04-11 18:46 1KB www.haz.de
116 Servus-TV: Neue Leitung, neue Sendung
Privat-TV-Pionier Ferdinand Wegscheider wird Programmdirektor von Servus TV. Am
Freitag startet die neue Sendung "Heimatleuchten". 2016-04-11 15:41 1KB diepresse.com
117 Geraubte Kunst: Laxe Behörden, unscharfe Gesetze,
ignorante Käufer - Kultur - Tagesspiegel
Der Archäologe Michael Müller-Karpe prangert den weltweiten illegalen Handel mit
Antiken an. Dabei geht es auch um Terrorfinanzierung. 2016-04-11 15:40 9KB
tagesspiegel.feedsportal.com
118 Kartellamt: Fußball-Bundesliga künftig nicht nur bei
Sky zu sehen - Medien - Tagesspiegel
Der Weg für die Verhandlungen über die Medienrechte an der Fußball-Bundesliga ist
frei. DFL, Ligaverband und Kartellamt haben sich geeinigt. Das hat Auswirkungen auf
den TV-Fußballfan. 2016-04-11 15:38 3KB tagesspiegel.feedsportal.com
119 Berlins Flughafen: Rauswurf am BER: Schein vor Sein
- Politik - Tagesspiegel
Der Sprecher des geplanten, aber unvollendeten Berliner Flughafens BER muss
gehen. Er hatte zu offen geredet. Die Glaubwürdigkeit, die er herstellen sollte, hat sich
mal wieder erledigt. Ein Kommentar. 2016-04-11 15:37 3KB tagesspiegel.feedsportal.com
120 Schlechte Umfragen machen SPD nervös:
Generalsekretärin warnt vor Debatte um Sigmar Gabriel Politik - Tagesspiegel
Die Landtagswahlen hat der SPD-Chef noch überstanden. Doch die Umfragewerte der
SPD sinken. Manche Genossen reden schon von einem Befreiungsschlag.
2016-04-11 15:37 4KB tagesspiegel.feedsportal.com
121 Erster Mai in Berlin-Kreuzberg: Beim Myfest darf nicht
mehr in allen Straßen gefeiert werden - Berlin - Tagesspiegel
Das Kreuzberger Myfest wird in mehrere Veranstaltungen aufgeteilt. Und auch
Neonazis machen mobil. 2016-04-11 15:37 4KB tagesspiegel.feedsportal.com
122 Bär jagt Snowboarderin
Aber die merkt es nicht. 2016-04-11 15:36 1KB www.jetzt.de
123 Bilanz der Zollfahnder: Mehr Fälschungen, weniger
Waffen
Kampf
gegen
Schwarzarbeit,
Produktpiraterie,
Waffen-,
Drogenund
Zigarettenschmuggel - das sind die Aufgaben des Zolls. Ein Schwerpunkt lag im
vergangenen Jahr auf dem Kampf gegen gefälschte Medikamente, von denen manche
nichts als "Straßendreck" enthielten. 2016-04-11 15:33 4KB www.tagesschau.de
124 Gespräch mit Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn:
"Der Berliner sitzt da und sagt: Mach mal" - Kultur Tagesspiegel
Vor der Premiere ihres „Berlin-Spezials“ in der Bar jeder Vernunft: ein Gespräch mit
den
Musikkabarettisten
Pigor
&
Eichhorn 2016-04-11
15:31
10KB
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125 Frau darf Hitlers Geburtshaus nicht behalten
Am 20. April 1889 wurde Adolf Hitler in dem kleinen Städtchen Braunau geboren. Sein
Geburtshaus gehört heute einer Frau, die jetzt enteignet werden soll – au...
2016-04-11 18:45 2KB www.haz.de
126 Schon über 600 000 Abrufe bei Facebook | Eko Fresh
erklärt sein „Liebeslied“ an Frauke Petry
Eko Fresh (32) postete auf Facebook ein „Liebeslied“ für AfD-Politikerin Frauke Petry
(40) – und erklärt BILD was dahinter steckt. 2016-04-11 15:27 1KB www.bild.de
127 Schlusslicht: Stoffhund Sam im All verschollen
Es ist eine Space Odyssey der anderen Art: Eine Grundschulklasse in England ließ
einen Stoffhund mit einem Wetterballon starten - doch irgendwo in der Stratosphäre
verloren sie ihn aus den Augen. Nun suchen die Schüler mithilfe der sozialen Medien
ihren Sam. 2016-04-11 15:23 2KB www.tagesschau.de
128 Wie in New York oder London: Frankfurt soll eigenes
Taxi-Modell bekommen
„Fridolin“ soll den Fahrgästen auch in Mainhattan bald das einsteigen in unsere Taxen
erleichtern. Auch zur Freude der Fahrer. 2016-04-11 15:21 1KB www.bild.de
129 Ein Elbphilharmonie-Programm der Extraklasse
Eine solche Qualität gebe es kaum woanders auf dem Planeten, sagte Intendant
Lieben-Seutter bei der Vorstellung des Elbphilharmonie-Programms. Die Liste der
Künstler ist tatsächlich beeindruckend. 2016-04-11 15:20 813Bytes www.ndr.de
130 Konstant inkonstant
Warum verliert der HSV immer dann, wenn es gerade gut zu laufen scheint?
2016-04-11 15:18 3KB blog.zeit.de
131 Union: CDU und CSU raufen sich zusammen
Die Asylpolitik hat die Union dramatisch entzweit. Eine Themenoffensive soll nun
wieder Gemeinsamkeiten betonen, auch mit Blick auf die kommende Bundestagswahl.
2016-04-11 15:18 3KB www.zeit.de
132 Sitzprobe Mazda MX-5 RF: So klappt‘s mit dem TargaDach
Mazda beachtet die Öffnungszeiten: Rechtzeitig zum Frühling zeigen sie den MX-5 RF.
Wir schnuppern schon mal Morgenluft. 2016-04-11 15:12 1KB www.bild.de
133 Fünf Verletzte bei Schlägereien
Auf eine konfliktreiche Nacht blickt die Polizei zurück: Zwischen dem späten
Sonnabendnachmittag und Sonntagmorgen wurden in der Kernstadt fünf Männer bei
vi... 2016-04-11 18:46 2KB www.haz.de
134 Marathon: Selbstüberschätzung kann den Lohn
kosten
Hat ein Dienstnehmer grob fahrlässig verschuldet, dass er heute nicht zur Arbeit
kommen konnte, darf der Arbeitgeber die Entgeltfortzahlung verweigern. Die
Beweislast liegt aber beim Chef. 2016-04-11 15:12 5KB diepresse.com
135 Biografen und Politiker: Nahaufnahmen können weh
tun - Agenda - Tagesspiegel
Sie befragen Weggefährten eines Politikers, führen Interviews und kämpfen sich durch
die Archive: Warum das Verhältnis eines Biografen zu seinem Gegenstand selten
spannungsfrei ist. 2016-04-11 15:07 7KB tagesspiegel.feedsportal.com
136 Im öffentlichen Dienst droht wieder Streik
Die Gewerkschaften geben sich in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst
nicht bescheiden: Sie fordern sechs Prozent mehr Geld. Am Montag wird dar...
2016-04-11 18:45 4KB www.haz.de
137 Noch keine Lösung zu VW-Vorstandsboni
In Wolfsburg tagt der Aufsichtsrat, aber die Mitglieder haben am Montag wie erwartet
noch nicht auf eine Regelung für die umstrittenen Bonuszahlungen an die...
2016-04-11 18:45 1KB www.haz.de
138 "Töte niemals, niemals eine Katze"
Der "Tatort" aus Frankfurt spaltete die Zuschauer auf Twitter. In einem Punkt waren
sie sich aber einig: In der "Die Geschichte vom bösen Frie... 2016-04-11 18:45 2KB
www.haz.de
139 Die Fußball-EM bei ARD und ZDF: Savoir Fußball: Was
bringen die Öffentlich-Rechtlichen zur EM? - Medien Tagesspiegel
Bei der Fußball-EM teilen sich ARD & ZDF ein Studio. Und das Moderatoren-ExpertenDuo Oliver Welke und Oliver Welke wagt etwas Neues. 2016-04-11 15:01 5KB
tagesspiegel.feedsportal.com
140 VfL Wolfsburg: Selbstbewusst in den "Krieg"
Der VfL Wolfsburg will in Madrid die Sensation perfekt machen und ins ChampionsLeague-Halbfinale einziehen. Real ist nach dem 0:2 im Hinspiel nervös und schickt
martialische Grüße nach Wolfsburg. 2016-04-11 15:00 4KB www.ndr.de
141 Erstes Auswärtsspiel seit über 2 Jahren | Hoeneß fliegt
mit Bayern nach Lissabon
Beim Hinspiel gegen Benfica war er schon auf der Tribüne. Jetzt fliegt Uli Hoeneß mit
seinen Bayern auch zum Rückspiel nach Portugal. 2016-04-11 14:59 2KB www.bild.de
142 "Dinner for the Queen" im Wintergarten: Happy
Birthday, Your Majesty! - Berlin - Tagesspiegel
Am 21. April wird Queen Elizabeth II. 90 Jahre alt. Sie selbst feiert das mit einer Party
im Sommer. Im Wintergarten aber gibt es schon jetzt eine große Sause. 2016-04-11 14:58
4KB tagesspiegel.feedsportal.com
143 Hier steigt das Europa-League-Finale | Schwere
Krawalle nach Basel-Spiel
Schwere Krawalle beim Schweizer Spitzenspiel FC Basel - FC Zürich. Im St.-Jakob-
Stadion steigt am 18. Mai das Europa-League-Finale. 2016-04-11 14:52 1KB www.bild.de
144 Blut, Tränengas, Krankenhaus | Sorgte DIESES
Flugblatt für Chaos in Idomeni?
Immer wieder sorgen anonyme Flugblätter für Unruhe im Flüchtlingscamp Idomeni.
Jetzt kam es wieder zu Krawallen mit Verletzten. 2016-04-11 14:52 3KB www.bild.de
145 Sänger Adel Tawils Ex Jasmin: Darum ist unsere Liebe
wirklich gescheitert
Dreizehn Jahre war Jasmin (33) die Frau an der Seite von Adel Tawil (37). 2014
zerbrach die einst große Liebe, jetzt spricht sie über die Gründe. 2016-04-11 14:52 1KB
www.bild.de
146 Salzburg beschwichtigt: "Sechs Punkte sind kein
Ruhepolster"
Der Titelverteidiger liegt nach dem 1:0 gegen die Admira auf Meisterkurs. Trainer
Oscar Garcia möchte aber nicht zu weit in die Ferne blicken. 2016-04-11 14:52 3KB
diepresse.com
147 "Ausschließlich Straßendreck": Zoll beschlagnahmt
3,9 Millionen Tabletten
2015 hatte der deutsche Zoll vor allem mit gefälschten Medikamenten zu tun.
Bundesfinanzminister Schäuble warnt vor Käufen aus dem Internet. Die
Schnäppchenjägerei kann böse Folgen für die Gesundheit haben. 2016-04-11 14:48 4KB
www.n-tv.de
148 Ausländeranteil an Schulen: Warum wir Quoten
brauchen - Politik - Tagesspiegel
Parallelgesellschaften? Nein danke! Schulen in einer Demokratie müssen die Mischung
der Gesellschaft spiegeln – das geht nur mit Quoten. Ein Kommentar. 2016-04-11 14:43
5KB tagesspiegel.feedsportal.com
149 Wie gut sind Vergleichsportale im Internet?: Verivox
schlägt zurück - Wirtschaft - Tagesspiegel
Verivox, Check24 & Co. kann man nicht trauen, sagen Verbraucherschützer. Nun legt
Verivox seinerseits ein Gutachten vor. Verbraucherschützer haben keine Ahnung vom
Geschäft, heißt es dort. 2016-04-11 14:43 4KB tagesspiegel.feedsportal.com
150 Architektur: Tokyo: Die Mikro- Mega-Stadt - Sonntag Welt - Tagesspiegel
In Japan träumen viele vom Eigenheim – doch Land ist knapp in den Metropolen. Das
beflügelt die Kreativität der Architekten. Ein Besuch in Tokyo. 2016-04-11 14:39 3KB
tagesspiegel.feedsportal.com
151 Hören, was bewegt: An den Rändern Europas
Der Papst auf Lesbos, Merkel im türkischen Flüchtlingslager – und David Cameron
zwischen Panama-Papieren und Brexit: Der Ausblick von ZEIT ONLINE und
detektor.fm. 2016-04-11 14:30 1KB www.zeit.de
152 Nachrichtensender N24 startet Österreich-Fenster
N24 Austria geht am 1. Mai auf Sendung. ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe fungiert nicht
als österreichischer Kooperationspartner. 2016-04-11 14:23 2KB diepresse.com
153 Präsidium des Aufsichtsrats trifft keine Entscheidung |
Boni-Krieg bei VW-geht in die nächste Runde
Kein Beschluss im Aufsichtsrat-Präsidium: Autoexperte Prof. Dudenhöffer kritisiert
Manager des Unternehmens als „unsensibel“ 2016-04-11 14:21 4KB www.bild.de
154 Facebook entdeckt die Chatbots für sich
Das Silicon Valley ist im Chatbot-Fieber. Nach Microsoft präsentiert auch Facebook
Programme, die im Dienstleistungssektor eingesetzt werden sollen. 2016-04-11 14:16
5KB diepresse.com
155 Hersteller tüfteln an E-Lastwagen
Die Leistungsfähigkeit von Batterien setzt bereits Grenzen wenn es um Elektroantriebe
von Autos geht. Für Lkw galten sie bisher als ungeeignet. Das könnte sich ändern.
2016-04-11 14:15 4KB diepresse.com
156 Erste Teile des russischen S-300-Luftabwehrsystems
im Iran
Das Luftabwehrsystem S-300 gehört zu den modernsten seiner Art. Russland profitiert
vom Ende der Iran-Sanktionen. Kritik kommt aus Israel. 2016-04-11 14:15 1KB
diepresse.com
157 Bauarbeiter rufen Notdienst: Gigantischer Python in
Malaysia gefangen
Pythons sind in Malaysia keine seltenen Tiere, in diesen Ausmaßen allerdings schon.
Die Bauarbeiter, die riesige Schlange entdeckten, waren jedenfalls ziemlich
beeindruckt. 2016-04-11 14:12 2KB www.n-tv.de
158 Zwei Studentinnen an US-Uni zufällig getötet
Die 19-jährigen Studentinnen geraten nahe der Universität in Baton Rouge
unverschuldet in einen Schusswechsel. 2016-04-11 14:10 1KB diepresse.com
159 Saarland: Parteigericht stoppt Auflösung von AfDLandesverband
Die AfD Saarland bleibt trotz der Zusammenarbeit mit rechtsextremen Gruppen
vorläufig bestehen. Die Entscheidung des Schiedsgerichts gilt als Niederlage für
Frauke Petry. 2016-04-11 14:01 3KB www.zeit.de
160 VW: Einigung mit Betriebsrat - noch keine
Entscheidung zu Boni
Bei der Sitzung des VW-Präsidiums ist heute eine Lösung für das Streitthema "Boni für
Vorstände" verschoben worden. Eine Einigung gibt es derweil mit dem Betriebsrat zum
Thema VW-Hausmarke. 2016-04-11 14:00 6KB www.ndr.de
161 Beat the Prof: Wo sind besonders viele
Wissenschaftler?
Wie beeinflusst unsere Umgebung unser Denken? Und wie organisieren wir unser
Wissen? Ein Professor, zehn Fragen zur Wissensarchitektur: Beat the Prof!
2016-04-11 13:57 885Bytes www.zeit.de
162 Wer hat den Größten?: Ein Isländer sammelt Penisse
Gísli Sigurdsson sammelt Penisse. Vom Zwei-Millimeter-Penis eines Hamsters bis zum
Drei-Meter-Penis eines Blauwals - annähernd 300 "beste Stücke" aus der Tierwelt
zählt seine Sammlung. Ein schrumpeliges Gemächt eines Homo Sapiens ist auch
dabei. 2016-04-11 13:55 3KB www.n-tv.de
163 Bundesheer: Schwarze Länder werben für Militärmusik
Die Landeshauptleute aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg fordern mehr
Ressourcen für das Heer. 2016-04-11 13:52 1KB diepresse.com
164 Präsidentenwahl in Peru: Keiko Fujimori spaltet das
Land
Ihr Vater hat Peru in den 1990er-Jahren mit harter Hand regiert und sitzt im Gefängnis.
Jetzt liegt seine Tochter Keiko Fujimori bei der Präsidentenwahl vorn. Für die einen ist
sie die Zukunft, für die anderen grausame Vergangenheit. Von A. Herrberg.
2016-04-11 13:44 4KB www.tagesschau.de
165 "Faschistischer Diktator": Grüne bringen Hofer-Sager
in Präsidiale
FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hat seinen grünen Kontrahenten Alexander Van der
Bellen einen "faschistischen grünen Diktator" genannt. 2016-04-11 13:39 1KB
diepresse.com
166 Elektro-Multicopter: Volocopter hebt erstmals bemannt
ab
e-volo-Geschäftsführer Alexander Zosel war der erste, der mit dem Fluggerät seiner
Firma abgehoben ist. Daraus soll einmal ein autonomes Flugtaxi werden.
2016-04-11 13:32 2KB www.heise.de
167 Nix läuft am BER I Aber Knöllchen werden schon
geschrieben
Akribisch schreiten zwei Mitarbeiterinnen die parkenden Autos vor dem künftigen
Großflughafen ab. Erwischt! 2016-04-11 13:28 1KB www.bild.de
168 EU-Justizbarometer: Österreich liegt auf Rang vier
77 Prozent der Österreicher vertrauen dem heimischen Justizsystem. liegt Die Top
drei bilden Dänemark, Finnland und Schweden. 2016-04-11 13:25 3KB diepresse.com
169 Daily Mail will Yahoos Mediengeschäft übernehmen
Die britische Daily Mail verhandelt mit um eine Übernahme des Internet-Konzerns
Yahoo. Die Boulevardzeitung soll besonders am Mediengeschäft des InternetKonzerns interessiert sein. Google prüft ein Kaufgebot für das Yahoo-Kerngeschäft mit
Internetdiensten. 2016-04-11 13:17 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
170 "Keine Hilfssheriffs": Polizei sucht "Sicherheitsbürger"
Im Bezirk Schärding beginnt der Pilotversuch "Gemeinsam Sicher". Damit soll auch der
Bildung privater Bürgerwehren das Wasser abgegraben werden. 2016-04-11 13:09 3KB
diepresse.com
171 Unruhen in Idomeni: Flüchtlinge werden immer wieder
in die Irre geführt
In Idomeni werden immer wieder Gerüchte über eine mögliche Grenzöffnung gestreut,
berichtet ein Rotkreuz-Mitarbeiter. Griechenland fürchtet die Radikalisierung frustrierter
Flüchlinge. 2016-04-11 13:07 4KB diepresse.com
172 Airline beachtete Scharia, aber nicht Regeln der
Zivilluftfahrt
"Rayani Air" war die erste Fluggesellschaft Malaysias, die Scharia-konform flog. Mit
dem Service haperte es aber. Nun haben sie die Behörden für drei Monate gesperrt.
2016-04-11 12:57 1KB diepresse.com
173 Jetzt spottet auch Hallervorden über Erdogan
Kabarettist Dieter Hallervorden mischt sich in die Satire-Debatte um Jan Böhmermann
ein. In dem knapp zweiminütigen Lied "Erdogan, zeig mich an! " f... 2016-04-11 18:45 3KB
www.haz.de
174 Archäologen entdecken 1600 Jahre alte Glasöfen in
Israel
1600 Jahre alt sind die Überreste von Glasöfen, die Archäologen in Israel entdeckt
haben. Experten zu Folge war die Region um den Fundort eines der führenden Zentren
der antiken Glas-Produktion. 2016-04-11 12:28 1KB www.focus.de
175 Guns N' Roses wieder auf der Bühne vereint
Sänger Axl Rose bestreitet die Comeback-Tour mit gebrochenem Fuß. Beim Konzert
in Las Vegas verbrachte er die meiste Zeit auf einem Stuhl. 2016-04-11 12:23 2KB
diepresse.com
176 Mutter lehnt Krebsbehandlung für ihren Sohn ab – aus
diesem schockierenden Grund
Ihr Sohn hat die Diagnose Hirntumor bekommen. Die Krankheit bedroht das Leben des
Sechsjährigen. Dennoch lehnt die Mutter die Krebsbehandlung ab. Der Grund scheint
zunächst absurd. 2016-04-11 12:21 4KB www.focus.de
177 Caritas kritisiert Asylrechtsnovelle: "Wird wieder Tote
geben"
Es drohe die Aushebelung von Grundrechten und der Ausnahmezustand ohne realen
Notstand, beklagen Caritas, Rotes Kreuz und Diakonie. 2016-04-11 12:21 4KB
diepresse.com
178 Verlust für Nordkoreas Diktator | Kims Top-Spion flieht
nach Südkorea
Angst vor Hinrichtung oder Hunger: Immer wieder fliehen Nordkoreaner aus dem
eigenen Land. Auch ein hochrangiger Offizier setzte sich ab. 2016-04-11 12:17 2KB
www.bild.de
179 Bankdrücker Serdar Tasci | »Bayern war ein Fehler!
Gegen seinen Ex-Klub VfB Stuttgart war Bayerns Serdar Tasci mal wieder dabei,
jedoch saß er über die gesamten 90 Minuten auf der Bank. 2016-04-11 12:17 1KB
www.bild.de
180 Mindestsicherung: ÖVP einigt sich auf
Verschärfungspapier
Mindestens die Hälfte der Mindestsicherung soll durch Sachleistungen abgedeckt
werden. Für Asylberechtigte soll es weniger Geld geben. 2016-04-11 12:16 2KB
diepresse.com
181 „DSDS“-Favoritin flog raus | Vanessa Mai gibt Angel
eine neue Chance
Samstagabend flog Angel Flukes (27) zur Überraschung vieler bei „DSDS“ raus. Von
Jurorin Vanessa Mai (23) gibt's jetzt ein tolles Trostpflaster. 2016-04-11 12:12 1KB
www.bild.de
182 Meisterchance rührt Leicester-Trainer Ranieri zu
Tränen
Maximal drei Siege benötigen die "Foxes" um das Märchen zu Ende zu schreiben.
Ranieri: "Die Fans träumen und das wollen wir fortsetzen. " 2016-04-11 12:10 4KB
diepresse.com
183 Nach 26 Überfällen!: Justiz verbockt Prozess gegen
Serienbank-Räuber
Andreas B. soll mindestens 26 Banken überfallen haben! Doch der Richter wusste zum
Prozessauftakt nicht, worüber er verhandeln soll! 2016-04-11 12:09 1KB www.bild.de
184 Intelligente Wohnungen: Je höflicher, desto
zuverlässiger
Ein Workshop in Bremen sammelte Ideen zum technikgestützten Leben in den eigenen
vier Wänden. 2016-04-11 11:59 5KB www.heise.de
185 Ehestreit mit Messer: Mann verletzte Gattin, dann sich
selbst
In der Auseinandersetzung des 61-Jährigen mit seiner 34-jährigen Frau ging es um
Eifersucht - und Geld. 2016-04-11 11:59 2KB diepresse.com
186 Flughafen Berlin: Sprecher nach ehrlichem Interview
freigestellt
Wenn etwas "scheiße gelaufen ist", bekenne er sich dazu, sagt Daniel Abbou. Nun hat
ihm der Flughafen Berlin einen Maulkorb verpasst. 2016-04-11 11:57 2KB diepresse.com
187 Oculus Rift erst wieder im August lieferbar
Die versprochene flächendeckende Auslieferung im März konnte von FacebookTochter Oculus bereits nicht eingehalten werden. Der Lieferengpass scheint noch
nicht überstanden. 2016-04-11 11:56 1KB diepresse.com
188 AK-Test: Österreichische Webshops teils teurer als
deutsche
Die AK hat eine Woche lang 36 Preise in zwölf Webshops unter die Lupe genommen.
Das Fazit: Die Schwankungen sind "teils enorm". 2016-04-11 11:38 2KB diepresse.com
189 "Daily Mail" will um Yahoo mitbieten
Das Interesse an dem Internetriesen ist groß. Nach Google und Verizon soll auch die
britische Zeitung "Daily Mail" in den Bieterwettstreit einsteigen. 2016-04-11 11:35 1KB
diepresse.com
190 2,5 Promille: Jäger fuchtelte mit Pistole herum
Die Polizei fand in der Wohnung des Mannes zahlreiche nicht vorschriftsmäßig
verwahrte Waffen. 2016-04-11 11:30 1KB diepresse.com
191 Griechenland: Ifo-Experten kritisieren Verschleppung
versprochener Reformen
Griechenland bekommt im Rahmen des 3. Hilfspakets insgesamt 86 Milliarden Euro.
Davon braucht das Land mindestens zehn Milliarden für seine maroden Banken. Doch
die Regierung zögert immer noch mit den geforderten Reformen. Der Griechen-Krimi
im Ticker. 2016-04-11 11:24 4KB www.focus.de
192 Das Wetter zum Wochenstart: "Frühsommerschub in
der Südhälfte"
April, der weiß nicht, was er will? Ein Blick auf die verschiedenen Wettermodelle scheint
das alte Sprichwort mal wieder zu bestätigen. n-tv Wetterexperte Björn Alexander
verrät, warum wir uns trotzdem schon mal auf die kommende Woche freuen dürfen.
2016-04-11 11:10 5KB www.n-tv.de
193 AKW Dukovany: Anrainer stimmen für Ausbau und
gegen Endlager
Mit 89 zu 60 Stimmen ist der Ort Slavetice für den Bau neuer Reaktorblöcke.
Tschechien setzt bis 2025 weiter auf Atomenergie. 2016-04-11 11:06 2KB diepresse.com
194 Ausnahmezustand in Kanada: Selbstmordwelle
erschüttert abgelegenen Ort
Die Gemeinschaft von Attawapiskat erlebt einen regelrechten Alptraum: Allein an einem
Tag versuchen elf Menschen, sich dort das Leben zu nehmen. Doch die Nachfahren
der Ureinwohner bekommen keine Hilfe. 2016-04-11 11:04 3KB www.n-tv.de
195 Hugh Hefners trauriger 90. Geburtstag
Der jüngere Bruder und "beste Freund" des "Playboy"-Gründers
Krebserkrankung erlegen. 2016-04-11 11:01 1KB diepresse.com
ist einer
196 Modemacher Jason Wu hat geheiratet
Der Chefdesigner von Hugo Boss gab seinem langjährigen Partner Gustavo Rangel
das Ja-Wort. 2016-04-11 10:45 1KB diepresse.com
197 Russisch-Brot-König Dr. Quendt ist tot
Dr. Hartmut Quendt ist tot. Der Gründer des berühmten Dresdner Backhauses „Dr.
Quendt“ erlag mit 75 Jahren seinem Krebsleiden. 2016-04-11 10:35 1KB www.bild.de
198 Feuerwerksunglück in Indien: Verdächtige nach FeuerKatastrophe in Haft
Bei Feierlichkeiten zum Hindu-Neujahr kommt es in Südindien zu einem fatalen
Unglück. Mehr als 100 Menschen werden getötet, als ein Schuppen mit
Feuerwerkskörpern explodiert. Nun machen die Behörden die ersten Verantwortlichen
ausfindig. 2016-04-11 10:06 2KB www.n-tv.de
199 Obertauern: Türsteher klaute Gästen Daunenjacken
Ein Augenzeuge wurde von dem 21-Jährigen mit dem Umbringen bedroht. Es kam zu
einer Schlägerei. 2016-04-11 10:06 1KB diepresse.com
200 Identität der Weißenseer Leiche weiterhin ungeklärt
In Berlin ereignen sich Tag und Nacht traurige, dramatische, kuriose und auch heitere
Geschichten. FOCUS Online sammelt alle wichtigen Meldungen und Informationen aus
der Hauptstadt für Sie im Live-Ticker. 2016-04-11 07:36 3KB www.focus.de
Articles
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-04-12 00:02
101 /100
William & Kate in Mumbai | 10 Indien-Tipps vom BILDINsiDER
*Begrüßung in Indien
1. Das beste „Tandoori
Chicken“ in Mumbai gibt es
im „Zaffran“ in Colaba.
2. Wenn das Essen gut
geschmeckt hat, darf man
dies durch ein Bäuerchen
zeigen. Wenn es nicht
schmeckt, trotzdem essen
und loben.
Die Royals ganz normal:
Prinz William, Herzogin Kate und ihre beiden Kinder George und Charlotte verzaubern uns mit
neuen Familien-Fotos.
In Großbritannien köchtelt's in den Teetassen: Die Duchess of Cambridge soll wieder in
freudiger Erwartung sein.
3. Höflich zeigen, dass man zuhört? Immer mit dem Kopf hin- und herwackeln.
5. Zu Gast in einer Privatwohnung: Schuhe auf der ersten Treppenstufe ablegen.
6. Mit der rechten Hand essen – mit der linken Hand wäscht man sich an bestimmten Stellen
(Sie wissen schon).
8. Höfliches Hallo auf Indisch: Hände vor der Brust falten und leicht vorbeugen.
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9. Im Auto immer hupen, das heißt „hallo“. In der Kurve immer die Lichthupe anmachen, das
heißt „ich komme!“
2016-04-11 15:52 www.bild.de
102 /100
Sie waren 59 Jahre verheiratet! | Tom Jones trauert um
seine Frau
Erst letzte Woche sagte der Popstar Konzerte in Asien wegen „einer ernstzunehmenden
Krankheit eines engen Familienmitglieds ab“. Vermutungen, seine Frau sei schlimm krank,
wurden nun von einem Sprecher der Familie bestätigt, der auch gleichzeitig ihren Tod bekannt
gab:
Das erste Date hatten die
beiden mit 15. Tom betonte
in zahlreichen Interviews,
dass er niemals mehr für
eine Frau so fühlte. „Ich
denke nicht, dass man sich
mehr als einmal verlieben
kann.“
Sogar Elvis Presley sei
neidisch auf ihn gewesen,
weil er seine Jugendliebe
geheiratet habe. Jones im
„Welt am Sonntag“-Interview: „Sie war immer da, sie hat einen großen Anteil daran, dass ich
bleibe, wie ich bin.“
2016-04-11 15:52 www.bild.de
103 /100
Zoë erobert Fan-Herzen bei Eurovision in Concert
Ihre Stimmsicherheit, der fröhliche französische Chanson "Loin d'ici" und
ihr leicht naiv-erfreutes Auftreten bieten live ein gutes Gesamtpaket. Das
wird auch in Stockholm gut ankommen. Der Sprung ins Finale dürfte für
die Sängerin also kein Problem sein. Auch der Franzose Amir, dessen
Auftritt mit Spannung erwartet wurde, erfüllte die Hoffnungen der Fans.
Sein Beitrag "J'ai Cherché", der bei den ESC-Wetten der Buchmacher
derzeit an zweiter Stelle liegt, ist auch live so fluffig wie im Video und macht gute Laune.
"Eurovision handelt genau hiervon! ", rief der Fanfavorit nach dem großen Jubel der
internationalen Fans und ergänzte: "God bless Eurovision".
Seit nunmehr acht Jahren ist es dem ehrenamtlichen Engagement der Fanorganisation OGAENiederlande zu verdanken, dass in Amsterdam jährlich vor dem eigentlichen Event fast die
Hälfte der ESC-Acts live aufeinandertreffen. Die aus vielen Ländern Europas angereisten Fans
erleben die Künstler hautnah. Auch den Weißrussen Ivan, der aber wedernackt, noch mit
Wölfen tanzt. Das Publikum geht auch bei schrägen Titeln wie Zyperns Beitrag "Alter Ego" von
Minus One oder Rumäniens musicalähnlicher Rocknummer "Moment Of Silence" von Ovidiu
Anton mit.
Nach diesem langen und vergnüglichen Abend fällt auf: Es sind wenige mitreißende,
radiotaugliche Beiträge dabei, auch wenn der ukrainische Song "1944" und der lettische
"Heartbeat" durch dunkle, elektronische Beats herausstechen. Fairerweise muss ergänzt
werden, dass die Favoriten aus Russland (Sergey Lazarev) und Schweden (Frans) mit ihren
Uptemposongs fehlen. Aber das tut der familiären Stimmung, angeheizt durch die knappen,
aber humorvollen Kommentare der Moderatoren Cornald Maas und Hera Björk (ehemalige
ESC-Teilnehmerin Islands), keinen Abbruch.
In einer früheren Version hatten wir in der Bildunterschrift bei Bild 19 der Galerie irrtümlich
Jamala als armenische Kandidatin genannt und erklärt, in ihrem Song "1944" ginge es um den
Völkermord an den Armeniern. Jamala ist natürlich die Kandidatin der Ukraine und in ihrem
Song geht es um den Völkermord an den Krimtartaren. Wir haben das korrigiert und bitten,
diesen Fehler zu entschuldigen.
2016-04-12 00:02 NDR www.eurovision.de
104 /100
Idomeni: Mindestens 260 Verletzte bei Polizeieinsatz an
Grenze zu Mazedonien
Tsipras
wirft
Skopje
"schändliches" Vorgehen
gegen
Flüchtlinge
an
Grenze vor
17.02 Uhr: Der griechische
Ministerpräsident
Alexis
Tsipras hat den Umgang
des
Nachbarlands
Mazedonien
mit
Flüchtlingen
scharf
kritisiert.
Mazedonische
Sicherheitskräfte seien am
Sonntag in "schändlicher" Weise gegen die Flüchtlinge an der griechischen Seite der Grenze
vorgegangen, sagte Tsipras am Montag nach einem Treffen mit dem portugiesischen
Regierungschef Antonio Costas in Athen. Die mazedonischen Beamten hätten "Tränengas und
Gummigeschosse gegen Leute eingesetzt, die keine ernsthafte Bedrohung darstellten und
unbewaffnet waren".
Dieses Vorgehen sei eine "große Schande für die europäische Gesellschaft und ein Land, das
Teil von ihr sein will", fügte Tsipras hinzu. Er erwarte "von den anderen Europäern und vom UNFlüchtlingshilfswerk UNHCR, dass sie etwas sagen". Zugleich beschuldigte Tsipras
"sogenannte Helfer und Freiwillige", die Flüchtlinge im griechischen Lager Idomeni dazu
aufgestachelt zu haben, den Grenzzaun zu durchbrechen und damit für die Zusammenstöße
verantwortlich zu sein. Mit deutscher und griechischer Fahne: Flüchtlinge nähern sich erneut
mazedonischem Grenzzaun
13.18 Uhr: Dutzende Migranten haben sich am Montag erneut in der Nähe des wilden Lagers
von Idomeni dem mazedonischen Grenzzaun genähert. Sie trugen eine deutsche und eine
griechische Fahne und forderten die Öffnung der Grenze, wie griechische Fernsehsender
zeigten. Auf der anderen Seite der Grenze befand sich ein Fahrzeug der mazedonischen
Polizei. Zunächst verlief diese Demonstration friedlich.
Am Vortag hatten Hunderte Migranten einen Teil des mazedonischen Zauns zerstört - in der
Hoffnung nach Zentraleuropa weiterreisen zu können. Es war anschließend zu
Ausschreitungen mit mehr als 300 Verletzten gekommen. Die mazedonische Polizei hatte
massiv Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt.
Stau von Asylverfahren an Verwaltungsgerichten kleiner
13.11 Uhr: Die Einstellung von 13 zusätzlichen Richtern an den Verwaltungsgerichten in
Mecklenburg-Vorpommern zeigt Wirkung. Der Bestand der Asylverfahren sank seit Dezember
2015 um rund 15 Prozent. Lagen Ende 2015 noch 1766 unerledigte Verfahren bei den
Gerichten, seien es nach dem ersten Quartal 1496 Verfahren gewesen, sagte Justizministerin
Uta-Maria Kuder ( CDU ) am Montag in Greifswald. «Das ist eine gute Nachricht.» Es sei wichtig
gewesen, die Bearbeitung der Verfahren auf beide Gerichte in Schwerin und Greifswald zu
verteilen und die Zahl der Richter zu verstärken. Auf die Dauer der Asylverfahren hat die
Einstellung der zusätzlichen Richter nach Ministeriumsangaben bislang keine Auswirkung. Im
Video: Brand in Bingener Flüchtlingsheim
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2016-04-11 15:52 FOCUS Online www.focus.de
105 /100
„Schwiegertochter gesucht“ | Beate in Dessous – und
Twitter flippt aus
RTL
schickte
am
Sonntagabend
„Schwiegertochter
gesucht“-Beate (33) über
die
Hamburger
Reeperbahn. Stets an ihrer
Seite: Lilo Wanders (60) –
die den Dauersingle unter
ihre Fittiche nahm. Ein
herrlicher Augenschmaus
für die 3,51 Millionen TVZuschauer.
Das Fest für alle Sinne
begann mit einem wahren Wunder: Beates Mutter Irene, sonst wie eine Hyäne um ihre Tochter
herumschwirrend, musste daheim bleiben. ENDLICH wurde Beate zumindest kurz von ihrer
gnadenlosen Obhut befreit. Und beim Tag ohne Mutti wurde die Sau rausgelassen... quasi.
Kaum ein anderer Blockbuster schafft es wohl, dass sich so viele Menschen die Hände
ungläubig vor das Gesicht schlagen. Man fragte sich: „Passiert DAS gerade wirklich?!“ Leider ja.
OK. OK. OK.
GENUG RTL. FÜR. IMMER. UND. EWIG. #schwiegertochtergesucht pic.twitter.com/Kq0qJNjAkD
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Ich werde diese Bilder niemals aus meinem Kopf bekommen. #Schwiegertochtergesucht
Die Gynäkologin und der Stripper sind danach erstmal zusammen saufen gegangen und
gründeten eine Selbsthilfegruppe. #Schwiegertochtergesucht
"So Beate, wir gehen jetzt mal zum Frauenarzt und lassen testen, ob du eine Frau bist"
#schwiegertochtergesucht
Das
sind
keine
Outfits,
pic.twitter.com/exuuc7G499
das
sind
Autschfits.
#schwiegertochtergesucht
Wenn ich für jede erfrischende Alliteration 1 € bekäme. #SchwiegertochterGesucht #SG
pic.twitter.com/8IRPPgJmtL
Man müsste eigentlich denken, dass RTL keine Methoden mehr einfallen, wie man Beate
vorführt.
Falsch. #SchwiegertochterGesucht #sg
Nicht wir sind die Armen, sondern der Frauenarzt von Beate! #schwiegertochtergesucht #sg
Sonntag Abend und wir sehen zu, wie Beate an Kondomen leckt. Kannste auch keinem
erzählen. #SchwiegertochterGesucht #SG
Beate darf den Fummel doch eh nur solange behalten, bis sie nach Hause zu Mutti kommt.
#schwiegertochtergesucht #sg
Beate ohne BH im Negligé
Nie wieder Sex. Danke RTL #schwiegertochtergesucht #sg
Nein, Beate hat keinen Hängebusen.
Ihre Brüste chillen nur etwas. #SchwiegertochterGesucht #SG
Beate, ich hab dein Problem gelöst #schwiegertochtergesucht #sg pic.twitter.com/7yRMil04XY
Beate beim Frauenarzt - Manchmal muss es eben Mumm sein. #sg #schwiegertochtergesucht
Beate hat mehr männliche
pic.twitter.com/vtg4VXjGWn
Hormone
als
normal?
#schwiegertochtergesucht
#sg
Beate beim Frauenarzt. #sg #schwiegertochtergesucht pic.twitter.com/DvkwnnzmH9
Beates Beine sind behaarter als mein Kopf. #Schwiegertochtergesucht
"Entweder Strip oder Hopp" - Beate, 2016. #Schwiegertochtergesucht
Auf einer Skala von 1 bis 10, wie schätzt du Beates Chancen ein, einen Mann zu finden?
#Schwiegertochtergesucht pic.twitter.com/waiOGzJBgM
2016-04-11 15:52 www.bild.de
106 /100
Aktive Ausflüge: Draisine fahren und Bauerngolf
Wo kann man im Norden
besonders gut Wandern,
Klettern, Surfen, Segeln,
Paddeln,
Schwimmen,
Radeln,
Fallschirmspringen?
Antworten gibt die jetzt in
Hamburg
präsentierte
Broschüre
"99
Lieblingsplätze für Aktive".
Vorgestellt werden auch
Wasserski-Liftanlagen,
Segway-Touren
durch
Dithmarschen oder Soltau,
die Outdoor-Survival-Schule in Malente und die Möglichkeit einer Lama-Trecking-Tour durch
die Lüneburger Heide.
Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. So ist neben diversen herkömmlichen
Golfplätzen auch ein Bauernhof in Volkmarst im Landkreis Rotenburg (Wümme) aufgeführt. Dort
locht man beim Bauerngolf einen Lederball mit einem Holzschuh am Besenstiel auf einem 10Loch-Parcours ein. Vor den großen Augen des verwunderten Milchviehs.
Nicht fehlen dürfen Klassiker wie ein Ausflug ins Alte Land , der sich gerade jetzt zur Obstblüte
anbietet, Kanufahrten auf der Wakenitz , Wanderungen auf dem Heidschnuckenweg und
Radtouren entlang der Alten Salzstraße und dem Elbe-Lübeck-Kanal. Durch die Elbtalaue lässt
sich beim "Bibertrail" eine Schnitzeljagd absolvieren. An mehreren Orten in Norddeutschland
erlebt die Draisine ein Comeback - als Sportgerät bzw. und Ausflugsgefährt, so etwa am
Draisinen-Bahnhof Marne in Dithmarschen. Dort können zum Saisonbeginn am 1. Mai übrigens
99 Fans dieser Schienenfahrzeuge kostenlos in die Pedale treten. Es gibt eine Verlosung, los
geht es um 10 Uhr.
Einer der acht neu beschilderten Wanderwege Buxtehudes ist der Estewanderweg. Dort gibt es
außerdem Aktivitäten für Alt und Jung: Toben auf dem Erlebnisspielplatz, Bummeln durch die
historische Altstadt Buxtehudes oder Paddeln auf der Este. Wer sportlichen Ehrgeiz beweisen
möchte, kann in der Region Uelzen seine Rad-Bestzeit auf der 10-Kilometer-Zeitfahrstrecke am
Stoppomat Suderburg nehmen, der einzigen Zeitmessanlage Norddeutschlands für
Radsportler. Und für den, der in der norddeutschen Tiefebene mal hoch hinaus möchte, bietet
sich ein Ausflug auf den 142 Meter hohen Aussichtsturm Hoher Mechthin im Landkreis LüchowDannenberg an.
2016-04-11 18:46 NDR www.ndr.de
107 /100
Deutsch-polnischer Literaturpreis für Wagner
Alle Buch-Rezensionen
Buchtipps von NDR Kultur
Buchtipps von NDR Info
Krimis und Thriller
Sachbücher
Politisches Buch
Bildschöne Bücher
Kinder- und Jugendbücher
NDR Fernsehen Buchtipps
2016-04-11 18:46 NDR www.ndr.de
108 /100
Herrenhäuser Gärten werden für Obama gesperrt
Die Polizei Hannover hat am Montag Informationen über die
Einschränkungen während des Besuchs von Barack Obama in den
Herrenhäuser Gärten bekannt gegeben. In diesem Bereich wird in der
Zeit von Sonnabend, 23. April 2016, 8 Uhr bis Sonntag, 24. April 2016, 23
Uhr ein Sicherheitsbereich eingerichtet und ein Zutritt nur unter ganz
bestimmten Voraussetzungen und nur in einem begrenzten Zeitrahmen
möglich sein. Weiterhin wird es zeitweise Straßensperrungen und Halteverbotszonen geben.
Wenn Barack Obama in Hannover landet, werden die Fernsehbilder den US-Präsidenten mit
dem wohl berühmtesten Flugzeug der Welt, der "Air Force One", zeigen. Obama verfügt über
eine Suite mit eigenem Badezimmer, einem großzügigen Büro und einem Konferenzraum. Er
kann über den Wolken fast genauso kommunizieren wie aus dem Weißen Haus - inklusive
abhörsicherer Leitungen. Kampfjets der US Army begleiten die "Air Force One". Zudem wollen
die Sicherheitsbehörden rund 30 kleinere Flughäfen in der Region sperren. Für Hobby-Flieger
gilt in einem Radius von 50 Kilometern rund um Hannover ein Flug-Verbot, erklärt Hannovers
Polizei-Vizepräsident Thomas Rochell.
Bis zu 1.000 PS soll der zu einer wahren Staatskarosse aufgemotzte Cadillac über eine
spezielle Einspritztechnik kurzfristig abrufen können. Viele Gerüchte und Geschichten ranken
sich um das Fahrzeug mit dem inoffiziellen Namen "The Beast", in dem sich das amerikanische
Staatsoberhaupt weltweit überwiegend bewegt - und das auch in Hannover zum Einsatz
kommen wird. Fakt ist: Es ist unter anderem aus Titan und Karbon gefertigt und kann
Granateneinschläge überstehen. Ob allerdings etwa auch immer gekühlte Blutkonserven für
den Präsidenten mitfahren, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen.
Nicht nur der Fuhrpark des vermeintlich mächtigsten Mannes der Welt ist üppig, er führt auch
weitere Fluggeräte mit sich. Insbesondere bringen große Militärtransportflugzeuge den
persönlichen Helikopter des US-Präsidenten, "Marine One", nach Hannover. Er ist so groß, dass
er für den Transport demontiert und in Niedersachsens Landeshauptstadt wieder
zusammengebaut werden muss. Mit "Marine One" besteht dann eine weitere Transportoption,
weil die Straßenrouten so lange wie möglich geheim gehalten werden und der Präsident
bisweilen auch spontan geflogen wird.
650 Personen aus der Entourage Obamas werden allein in Hotels in Hannover und Umgebung
untergebracht, viele davon sind Sicherheitskräfte. Der sagenumwobene Secret Service, der
nicht nur den US-Präsidenten, sondern auch dessen Familie, alle noch lebenden
Amtsvorgänger und viele weitere hochrangige US-Politiker schützt, musste allerdings in der
jüngsten Vergangenheit einige Pannen eingestehen: Agenten verursachten betrunken Unfälle,
Menschen stiegen unbehelligt über den Zaun des Weißen Hauses. Dennoch ist der rigorose
Schutz des Präsidenten unverzichtbar - denn seit seinem Amtsantritt bekam Obama mehr
Morddrohungen als jeder seiner Vorgänger.
Sicherheit steht an erster Stelle, das lässt sich auch für die Fahrtrouten der PräsidentenFahrzeugkolonne sagen. Sehenswürdigkeiten sind eher nebensächlich. Ein BBC-Journalist,
der eine Reise mit dem Präsidenten absolviert hat, berichtet von riesigen Trucks, die in den
Querstraßen als Barrikaden geparkt wurden, um die Kolonne des Präsidenten zu schützen. Ob
solche Maßnahmen auch in Hannovers Straßen zum Einsatz kommen werden? Dazu gibt es
wohl bis zuletzt keine Auskünfte.
Schon seit Anfang April versiegelt die Polizei Hannover akribisch die Gullys in der Stadt: An
2.000 der Öffnungen zur Kanalisation sollen bereits Gully und Deckel verklebt und ein weißes
Siegel angebracht und beschriftet worden sein. Es ist das erste sichtbare Zeichen für den
bevorstehenden Besuch des mit dem Papst am intensivsten geschützten Mannes der Welt.
Wer im Tross des Präsidenten reist, kann mit niemandem kommunizieren. So soll vermieden
werden, dass die Fahrtroute oder andere Details übermittelt werden. Und so kann vermieden
werden, dass eine Bombe über Mobilfunk ausgelöst wird. Ein mit einem Störsender
ausgestattetes Fahrzeug, das unmittelbar in der Nähe des Präsidentenfahrzeugs "The Beast"
fährt, verhindert das. Umgekehrt gibt es ein Fahrzeug, das sichere Telefon- und Datenleitungen
für den Notfall gewährleistet.
Für Belustigung, Verwunderung und für mindestens ebenso viele Verschwörungstheorien hat
die Ankündigung gesorgt, die Bürger in Hannovers Zooviertel sollten sich besser gar nicht an
ihren Fenstern aufhalten, wenn der Präsident vorbeifährt. Und insbesondere sollte das Winken
unterlassen werden, das könnte zu "Irritationen" führen. Dabei wollen doch viele Zuschauer
genau das: eine Kontaktaufnahme, vielleicht einen Blick erhaschen. Zumindest einmal winken.
Im Einzelnen bedeutet dies:
Die Polizei Hannover hat eine Karte zum Sicherheitsbereich an den Herrenhäuser Gärten
veröffentlicht. Während des Besuchs von US-Präsident Obama gibt es für Anwohner einige
Einschränkungen.
extern
Um die Anwohner über die Einschränkungen, die auf sie zukommen werden, zu informieren,
haben Polizeibeamte am Montagnachmittag begonnen, Anwohneranschreiben im Bereich der
Herrenhäuser Gärten zu verteilen. In der vergangenen Woche wurden bereits die Anwohner
des hannoverschen Zooviertels über die Einschränkungen während des Obama-Besuchs über
die Sicherheitsmaßnahmen aufgeklärt. Die Polizeidirektion Hannover hat zudem ein
Bürgertelefon für Fragen rund um den Polizeieinsatz anlässlich des Besuchs von Barack
Obama geschaltet. Es ist bis Freitag von 8 Uhr bis 19 Uhr sowie ab Montag, 18.04.2016, bis
voraussichtlich Montag, 25.04.2016, von 8 Uhr bis 20 Uhr unter der kostenlosen
Telefonnummer 0800 - 731 31 31 zu erreichen.
Der Besuch des amerikanischen Präsidenten verwandelt ihr Zuhause in einen
Hochsicherheitstrakt. Wie reagieren die Anwohner des Zooviertels in Hannover darauf?
(11.04.2016)
mehr
Der Besuch des US-Präsidenten in der Landeshauptstadt wird akribisch vorbereitet und hat
Auswirkungen auf das Leben der Hannoveraner. Der NDR berichtet laufend über die
Hintergründe.
mehr
2016-04-11 18:46 NDR www.ndr.de
109 /100
Datenanalyse: Wie das Chaos bei den
Hausnummern entstand - Berlin - Tagesspiegel
Berliner
Berlin hat viele Gesichter,
aber dieses hier ist neu:
Ein
wild
gemusterter
Teppich
aus
roten
Doppellinien und blauen
Zackelnähten.
Rot
bedeutet:
HufeisenNummerierung, also die
Hausnummern beginnen
innenstadtseitig mit der
Eins
und
wandern
fortlaufend
bis
irgendwohin, um auf der
anderen
Straßenseite
wieder zurückzukehren – bis zur höchsten Nummer, die dann der Eins gegenüberliegt. Das ist
die preußische Variante, die aus heutiger Sicht wenig taugt. Zeitgemäß ist Zickzack, also Blau:
die geraden Nummern auf der einen Straßenseite, die ungeraden auf der anderen.
Vor allem Wilmersdorf, Charlottenburg, Mitte und Kreuzberg sind überwiegend rot auf diesem
von Tagesspiegel Data erstellten Stadtplan : Historisch gewachsene Gebiete, deren Struktur
sich in den vergangenen 100 Jahren nicht mehr grundlegend verändert hat – einschließlich der
vor ebenso langer Zeit vergebenen Hausnummern. Das preußische Hufeisen-System hat den
Nachteil, dass eine einmal durchnummerierte Straße nicht mehr verlängert werden kann. Ein
starkes Argument für die auch bundesweit längst etablierte Zickzack-Variante.
Erfunden wurden beide in Frankreich im Gefolge der Revolution. Paris war schon damals zu
unübersichtlich geworden für das zuvor übliche System, die Häuser der Stadt einfach
durchzunummerieren oder anhand von Familienwappen, Gildensymbolen oder Namen zu
sortieren. Ein Graus für die zivile Staatsmacht – vom Polizisten über den Postboten bis zum
Steuereintreiber.
Das Städtchen Berlin folgte 1799 bis 1805. Als man hier mit den Hufeisennummern durch war,
stellten die Franzosen bereits auf Zickzack um. Manche Berliner Vororte – Zehlendorf
beispielsweise – wählten ebenfalls diese Variante, die nach der Schaffung von Groß-Berlin
1920 als die einzig praktikable übrig blieb. 1927 wurde sie offiziell zum Standard.
Also sind die blau nummerierten Straßen die relativ neuen? Das stimmt in vielen Fällen, aber
längst nicht in allen. Die Stadt wimmelt von Ausnahmen. So fällt im roten Wilmersdorf die blaue
Lietzenburger Straße auf, die ihren Namen im westlichen Teil schon seit 1890 trägt, aber
ostwärts erst 1965 bis zur Urania verlängert wurde – und bei dieser Gelegenheit offenbar auch
komplett umnummeriert.
Eine besonders prominente Spezialität ist der Kurfürstendamm: ein mehr als drei Kilometer
langes Hufeisen, das mit der Nummer 11 beginnt. Die gehörte bis zum Abriss dem
Schimmelpfeng-Haus und ist jetzt die Adresse des Hochhausprojekts Upper West. Die
niedrigsten (und auch die höchsten) Hausnummern hat der Ku’damm schon 1925 eingebüßt,
als sein nordöstliches, durch die Kaiser- Wilhelm-Gedächtnis-Kirche vom übrigen Boulevard
klar abgegrenztes Ende in Budapester Straße umbenannt wurde. Die ist bereits im Zickzack
nummeriert. Unter den Linden übrigens auch, was bei diesem alten Boulevard verwundert, sich
aber mit dem Germania-Ehrgeiz der Nazis erklären lässt: Zur Welthauptstadt sollten auch neue
Nummern gehören – nur kam es dazu kaum irgendwo.
Mit dem Erkenntnisgewinn wächst die Neugier, und es genauer wissen will, kann online
historische Stadtpläne über den aktuellen legen: Mit dem Portal „ histomapberlin.de “ des
Landesarchivs.
Spannend ist es teilweise auch da, wo man es kaum vermutet, etwa am Seekorso in Kladow: Zu
dessen altem Teil westlich des Ritterfelddamms kommt die ostwärtige Verlängerung durch eine
neue Eigenheimsiedlung – mit der Konsequenz, dass an dem alten Hufeisen jetzt ein ZickzackSchwanz hängt. Womit sich eine Bemerkung des Schriftstellers und Berlin-Besuchers Mark
Twain von 1892 einmal mehr als wahr erweist: „Bei den Hausnummern herrscht ein Chaos wie
vor der Erschaffung der Welt. (...) Zuerst denkt man, dies sei die Tat eines Blödsinnigen; allein,
so mannigfaltige Arten, Verwirrung und Unheil anzurichten, wäre ein Blödsinniger nicht
imstande, sich auszudenken.“
Vielleicht ist Twain dasselbe passiert wie anderen Berlin-Besuchern, die auf der Suche nach
einer Hausnummer ein komplettes Hufeisen auf und ab gewandert sind, ohne zwischendurch
einen Blick auf die andere Straßenseite zu werfen. Da können an Magistralen wie der
Friedrichstraße, der Schöneberger Hauptstraße oder eben am Ku’damm leicht fünf Kilometer
zusammenkommen.
Für die Nummerierung neuer Straßen und Grundstücke sind die Bezirksämter zuständig. Die
müssen dann durchaus mal abschätzen, wie viele Hausnummern eines fernen Tages auf eine
heutige Brache passen werden. Es gibt Erfahrungswerte, aber keine Gewissheiten. Die wahre
Größe des Themas zeigt ein Buch aus der Feder von Bernhard Wittstock, Liegenschaftsexperte
aus Mitte – 2827 Seiten in fünf Bänden, veröffentlicht im Selbstverlag, 149 Euro. Es gibt noch
Exemplare.
Hier finden Sie einen Überblick über weitere interaktive Projekte des Tagesspiegels.
2016-04-11 15:51 Stefan Jacobs tagesspiegel.feedsportal.com
110 /100
Schweden swisht, Deutschland zahlt in bar.
Wie bargeldlos ist unsere Zukunft? Darüber diskutieren Führungskräfte aus Banken,
Finanzsektor
und
Einzelhandel
in
der
Konferenz "Future of Cash"
in Paris. In Schweden wird
schon
heute
fast
ausschließlich
ohne
Bargeld
bezahlt.
Die
Deutschen tun sich damit
sehr viel schwerer.
Ob Großeinkauf, ein Eis
oder die Kollekte in der
Kirche - fast alles wird in
Schweden mittlerweile ohne Bargeld bezahlt. In Stockholm gibt es daher schon eine Reihe von
Geschäften und Restaurants, die gar kein Bargeld mehr annehmen, berichtet ARDKorrespondent Clas Oliver Richter.
Und selbst die Kreditkarte ist bei den Skandinaviern schon längst wieder überholt. Mittlerweile
"swisht" man. "Swish" ist ein gemeinsamer Online-Bezahldienst der großen schwedischen
Banken, mit dem man via SMS von seinem Handy Bargeld überweisen kann.
"Die Menschen in Schweden sind technischen Innovationen sehr aufgeschlossenen.
Datenschutz-Bedenken haben die wenigsten, was auch damit zu tun hat, dass die Transparenz
in Schweden eine ganz andere ist", berichtet Richter. "In Schweden kann man jederzeit
herausbekommen, was der Nachbar so verdient. "
Auch die Regierung habe ein großes Interesse, die Herkunft des Geldes nachvollziehen zu
können, sagt Richter: "Stichwort Schwarzarbeit: Bei Schwarzarbeit die bar bezahlt wird, ist es
sehr viel schwerer, die Geldflüsse nachzuvollziehen, als wenn das Geld von einem Konto via
Karte auf das andere überwiesen wird. "
Die Deutschen sind da lange noch nicht so weit, sagt ARD-Korrespondent Jan-Peter Bartels in
Frankfurt. "Das liegt auch daran, dass es in Schweden für den Verbraucher sehr viel leichter ist,
bargeldlos zu bezahlen. Im Gegensatz zum erfolgreichen Online-Bezahldienst 'Swish' haben es
die deutschen Banken bislang nicht geschafft, eine gemeinsame App auf den Markt zu bringen.
"
Vor allem aber sind sind die Deutschen gegenüber dem bargeldlosen Zahlungsverkehr nicht
sehr freundlich gestimmt. "Mehr als 80 Prozent der Zahlungen werden immer noch mit Bargeld
abgewickelt und drei-Viertel der Deutschen sagen: Mein Bargeld möchte ich behalten", erläutert
Bartels. "Um den bargeldlosen Zahlungsverkehr auf den Weg zu bringen, müssten die
Deutschen dem Bezahlen ohne Bares auch mehr Vertrauen gegenüber bringen. Sie haben
Angst um die Sicherheit ihrer Daten. "
Angst um das Verschwinden des Bargeldes muss sich in Deutschland jedenfalls keiner
machen. "Wenn man den Experten der Deutschen Bundesbank vertraut, nimmt Bargeld an
Bedeutung ab, wir werden aber weiter damit zahlen. "
2016-04-11 15:51 tagesschau.de www.tagesschau.de
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Claudia Midolo im Interview | Bei ihr stehen Models
Schlange
Claudia Midolo ist die
Chefin von Modelwerk,
Deutschlands
größter
Modelagentur. Bei ihr sind
Irina Shayk, Ann-Kathrin
Brömmel
und
auch
Candice Swanepoel unter
Vertrag. Mit BILD sprach
sie über ihren harten Weg
dorthin, über das Gehalt
von Models – und darüber,
was Castingshows bringen.
2016-04-11 18:46 www.bild.de
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Wenn du keinen Bock mehr auf Erdoğan, Böhmermann
und Trump hast, schau diese Filme
Männer, überall Männer!
Sie lenken Staaten und
besetzen die Vorstandsetagen von Unternehmen. Sie verdienen mehr Geld als Frauen und
dominieren den öffentlichen Diskurs. Ätzend. Wer glaubt, sich in Büchern oder Filmen zur
Abwechslung zu mehr weibliche Perspektiven retten zu können, rennt gegen eine Wand.
Auch in der Kunst haben Männer mehr zu sagen. Kürzlich eruierte zum Beispiel die
Übersetzerin Katy Derbyshire bei Zeit Online , dass weibliche Stimmen in der Literatur deutlich
unterrepräsentiert sind.
[Außerdem auf ze.tt: Disney-Prinzessinnen haben wenig zu melden]
Die Ergebnisse des Projekts „Film Dialogue, By Gender“ von Hanah Anderson und Matt Daniels
zeigen, dass es in Hollywood nicht besser aussieht. Wieder haben männliche Figuren die Nase
vorn. Zu diesem Ergebnis fand das Duo, indem es die Dialoge von circa 2000 Filme analysierte
und prüfte, wie viele Wörter weibliche und männliche Figuren im Verhältnis sprechen.
Diese Betrachtung ist angreifbar: Immerhin bezogen Anderson und Daniels nicht die Dauer in
ihre Analyse mit ein, die einzelne Figuren im Film zu sehen sind. Auch die Bedeutung der
Personen spielt in ihrer Datenerhebung keine Rolle.
Schön an der Analyse ist, dass sie uns darauf hinweist, mit welchen Filmen wir der
männerdominierten Welt dann doch entfliehen können. In diesen Filmen sprechen weibliche
Figuren mindestens 90 Prozent der Dialoge:
Kleinstadtgeschichte aus dem Jahr 1977 über eine verquere Frauenfreundschaft.
Drama von 2011 nach der Literaturvorlage „Gute Geister“ von der US-Autorin Kathryn Stockett.
Zwei Freundinnen versuchen ihrem tristen Alltag zu entkommen, indem sie sich in eine
Mittelalterwelt träumen. Regie führte Peter Jackson, Kate Winslet spielt die Hauptrolle.
Verfilmung des Theaterstücks „Lamm Gottes“ von John Pielmeier, der zuletzt die Ken-FollettRomane „Die Säulen der Erde“ und „Die Tore der Welt“ verfilmte.
Französisch-kanadischer Horrorfilm von 2008.
Mit etlichen Preisen überschüttetes US-Filmdrama von 2009 über eine junge Frau, die sehr früh
Mutter wird und ihren Platz im Leben sucht.
Mit einigen Stars besetztes Drama von 1995, in dem sich eine Gruppe von Jugendfreundinnen
trifft und den Zusammenhalt erneuert.
Britischer Schocker von 2005, in dem sechs Frauen Höhlen erkunden wollen und auf ein
hungriges Monster treffen.
2016-04-11 18:46 Mark Heywinkel ze.tt
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Böhmermann und Erdogan : Angela Merkel muss zur
Konfrontation bereit sein - Politik - Tagesspiegel
Was bisher nur ein Fall
war, der zur Affäre wurde,
darf auf keinen Fall eine
Staatsaffäre werden: die
Satire
von
Jan
Böhmermann. Dass die
Bundesregierung, genauer
das
Kanzleramt,
das
Auswärtige Amt und das
Justizministerium
das
türkische Verlangen nach
Strafverfolgung des ZDFModerators,
vulgo
Komikers,
„sorgfältig
prüfen“ – das ist auch eine Umschreibung. Und zwar für: Wir brauchen Zeit. Warum? Um sich
über alle Folgen klar zu werden. Dafür spricht auch der Zusatz, dass so zügig wie möglich
entschieden werde. Eben wie möglich.
Denn natürlich hat die Bundeskanzlerin ein gesteigertes Interesse daran, wohl vorbereitet eine
Entscheidung übers weitere Verfahren zu treffen, so verfahren, wie die Situation schon ist. Weil
die Regierung nicht von vornherein klar und strikt signalisiert hat, dass hier in Deutschland
Böhmermann nicht belangt werden wird. Stattdessen hat die Kanzlerin höchstselbst – ja, qua
Amt, nicht Angela Merkel als interessierter Mensch aus Berlin-Mitte – der Türkei die Vorlage
gegeben. Das war, als sie gemeinsam mit Premier Ahmet Davutoglu festhielt, Böhmermanns
Text sei „bewusst verletzend“.
Was bestimmt gut gemeint war, als Versuch, schnell die Glut eines Themas auszutreten, bevor
es zu brennen beginnt, hatte aber nicht die Wut des Recep Tayyip Erdogan im Blick. Mit dieser
ersten Folge: Das Feuer wurde angefacht, Erdogan sah sich vermutlich durch Merkel bestätigt.
Zweite Folge ist die Verbalnote. Ein wunderbares Wort in diesem Zusammenhang, geht es doch
um die Macht der Worte. Die Türkei hat ihre Macht deutlich machen wollen.
Hier nun greift etwas, das zwischen Verhandlungspartnern – und das ist Erdogan
unglückseligerweise in mehrfacher Hinsicht – gilt: Es gibt zwei Möglichkeiten, solche Art
Gespräche zu führen, konsensual oder kompetitiv-konfrontativ. Der türkische Präsident führt
bekanntermaßen seine Gespräche oder Verhandlungen eher kompetitiv, ja konfrontativ, will
sagen: verbunden mit klaren Ansagen bis hin zu Drohungen. Manchmal sind sie besser
versteckt als diesmal. Merkel dagegen ist der konsensual geprägte Typ, was übrigens auch
eher der geübten deutschen Polit-Mentalität entspricht. Bloß ist es zuweilen so, dass der
Konsensuale klarmachen muss: Ich bin notfalls auch zur Konfrontation bereit.
Ärgere mich nicht zu sehr, ich will eine Lösung, aber nicht einfach deine, heißt das übersetzt.
Auf die aktuelle Lage übertragen: Die Kanzlerin kann darauf hinweisen, dass die Türkei für
ihren Anteil an der Lösung der Flüchtlingsfrage schon einmal drei Milliarden Euro will; und dass
sie doch vermutlich noch mehr wollen wird. Von wem könnte dieses Geld kommen? Genau.
Das ist auch eine Form von Konfrontation. Dazu wird sich Merkel wappnen mit Fallbeispielen,
mit Paragrafen – um damit umso besser das türkische Begehren ablehnen zu können.
Alles andere wäre nicht nur eine Überraschung; es wäre nach allem, was war, eine
Verheerung. Hier steht die Reputation der Regierung zur Disposition. Was in keinem Fall sein
darf, ist die Preisgabe der Meinungsfreiheit. Aber das ist inzwischen wohl hinreichend klar.
Nach Erdogan-Gedicht:
Böhmermann vs. Erdogan:
Varoufakis: "Hände weg von Schimpf oder Schande - Politik
Jan Böhmermann!" - Politik - Tagesspiegel
Tagesspiegel
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2016-04-11 15:45 Stephan-Andreas tagesspiegel.feedsportal.com
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Model 3: Der Volks-Tesla
Elon Musk schien selbst überrascht zu sein von den Ereignissen der
letzten Stunden. "Es sieht
so aus, als müssten wir die
Produktion
noch mal überdenken",
tweetete der Tesla-Chef
ausgerechnet am 1. April.
Da hatte er gerade die
neuesten
Zahlen
zu
seinem
Model
3
bekanntgegeben
und
knapp
200.000
Vorbestellungen gemeldet – etwas mehr als 24 Stunden,
nachdem der Wagen in Kalifornien vorgestellt worden war. Nach sieben
Tagen waren es 325.000. Es sei die Woche, hieß es auf dem Firmenblog,
"in der das Elektroauto Mainstream wird".
Tatsächlich sind die Zahlen in der Autobranche ohne Beispiel. Die 12.000
Vorbestellungen für den Citroën DS an dessen ersten Ausstellungstag im Jahr 1955 galten in
der Branche bis
zuletzt als unerreichbare Marke. Selbst Nissan hat von seinem Leaf, dem
bisher erfolgreichsten Elektromodell, seit dem Start 2010 weltweit
gerade mal 211.000 Modelle verkauft. Sollten sich die Vorbestellungen in
Verkaufszahlen niederschlagen, hätte Tesla auf einen Schlag 14
Milliarden Dollar Umsatz gemacht.
Medien und Fans feiern den Hersteller aus dem Silicon Valley angesichts
dieser Zahlen als "Apple der Autobranche". Elon Musk, der sein
Vermögen mit dem Bezahldienst Paypal machte und die erste
Finanzierungsrunde für sein Autoprojekt fast im Alleingang stemmte, gilt
für viele als der wahre Erbe von Steve Jobs. Mit seinem Startup habe Musk die
trägen Schwergewichte aus Detroit, Tokio und Stuttgart gezwungen,
sich erstmals seit vielen Jahren ernsthaft mit der Zukunft des Autos zu
beschäftigen. Jetzt soll er sein altes Versprechen einlösen und mit dem
ersten Tesla für die Massen die Autobranche ähnlich umkrempeln wie Apple
einst die Handyhersteller.
Das allerdings ist eine Mammutaufgabe, auch für Musk. Weltweit liegt der
Marktanteil von Elektroautos bei rund einem Prozent. Bislang spielt
sich das Geschäft vor allem in China ab, wo allein 2015 rund 300.000 Wagen
verkauft wurden. Auf dem wichtigen US-Markt tun sich die Modelle dagegen
nach wie vor schwer. Seit 2008 wurden 410.000 Elektroautos verkauft,
200.000 davon in Kalifornien – ein Bruchteil der mehr als 7,5 Millionen
Fahrzeuge, die die Amerikaner allein 2015 kauften. Zuletzt verloren die
elektrischen Alternativen auch noch an Fahrt, weil die Kunden sich
angesichts anhaltend niedriger Benzinpreise lieber für Pickup-Trucks und
SUVs entschieden.
Für Tesla geht es nicht nur um die Zukunft des Elektroautos,
sondern auch um die eigene. Bislang hat die Firma etwas mehr als 100.000
Wagen verkauft. Die Modelle galten als Liebhaberwagen für die
Angestellten der Internet-Firmen, die dank wertvoller Aktienpakete das
nötige Kleingeld hatten. Entsprechend gleichen auch die Finanzen des Autobauers eher
denen der Tech-Startups als denen von General Motors oder BMW: Seit vor acht Jahren
mit dem Roadster das erste Modell vom Band rollte, hat Tesla in
jedem Quartal Verluste geschrieben.
Ungeduldige Beobachter sprachen
angesichts einer Börsenbewertung von 32 Milliarden Dollar von einer Blase, die
schon bald platzen könne. "Der Erfolg des Model 3 wird über Sieg oder
Niederlage von Tesla entscheiden", sagt Peter De Lorenzo, der Gründer des
Autoblogs The Autoextremist und selbst ein Branchenveteran.
2016-04-11 15:44 ZEIT ONLINE www.zeit.de
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Volksschüler treffen sich nach 50 Jahren wieder
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2016-04-11 18:46 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
116 /100
Servus-TV: Neue Leitung, neue Sendung
Privat-TV-Pionier
Ferdinand
Wegscheider
wird
Programmdirektor von Servus
TV. Am Freitag startet die neue
Sendung "Heimatleuchten".
11.04.2016 | 15:41 |
( DiePresse.com )
Zurück zu den Wurzeln, heißt
es derzeit bei Servus TV: Der
Sender,
der
zu
Didi
Mateschitz' Red Bull Media
House gehört, bekommt einen
neuen Programmdirektor. Privat-TV-Pionier Ferdinand Wegscheider übernimmt von Matthias
Hartmann (der künftig für Red Bull TV und Servus TV neue Formatideen entwickeln wird).
Wegscheider gründete 1995 den ersten Privat-TV-Sender in Österreich: Sein Salzburg TV
wurde später zu Servus TV. Dort wird nun auch die kaufmännische Leitung neu besetzt: Harald
Maier (bisher General Manager von Servus TV) übernimmt von Martin Blank, der das
Unternehmen verlässt.
Neuigkeiten gibt es bei Servus TV auch im Programm: Ab 15. April läuft künftig immer freitags
um 20.15 Uhr die Sendung "Heimatleuchten". Das Format soll sich mit Tradition, Landschaft,
Brauchtum, Handwerk und Kulinarik beschäftigen. Zur Premiere stattet die junge
Modedesignerin Marina Hoermanseder dem Salzkammergut und diversen TrachtenHandwerkern einen Besuch ab und lässt sich von alten Blechblumen und gestanzten Trachten-
Stoffen inspirieren - am Laufsteg schaut das dann allerdings doch ganz anders aus. . .
"Heimatleuchten": Freitags, 20.15 Uhr, Servus TV
(Red.)
2016-04-11 15:41 diepresse.com
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Geraubte Kunst: Laxe Behörden, unscharfe Gesetze,
ignorante Käufer - Kultur - Tagesspiegel
Herr
Müller-Karpe,
gegenwärtig
wird
der
Wiederaufbau
Palmyras
diskutiert.
Vor
der
Zerstörung
dürfte
der
„Islamische
Staat“
Kleinplastiken und Reliefs
für den Handel beiseite
geschafft haben. Landet so
etwas
auch
in
Deutschland?
Damit ist zu rechnen. Es
gibt
gesicherte
Erkenntnisse, dass sich Terrororganisationen auch über die Vermarktung von geplündertem
Kulturgut finanzieren – und dass Deutschland da eine unrühmliche Rolle spielt. Von
Händlerseite wird das zwar vehement bestritten. Aber wie will man das denn ausschließen,
solange Sie Antiken ungeklärter Herkunft hierzulande völlig ungeniert kaufen können. Was
erwarten wir denn? Dass an den Blutantiken ein adrettes Schildchen hängt: „Mit freundlichen
Empfehlungen von Ihrem Islamischen Staat“? Entscheidend ist, dass es einen weltweiten Markt
für Antiken unbekannter Herkunft gibt, den Terroristen und andere Kriminelle nutzen können.
Das funktioniert aber nur, solange es Käufer gibt, die keine unangenehmen Fragen stellen und
denen es egal ist, dass sie mit ihren anrüchigen Geschäften Kulturzerstörung und unter
Umständen auch Terroranschläge wie jetzt in Paris und Brüssel mitfinanzieren.
Wie umfangreich ist dieser Handel?
Die Bundesregierung geht in ihrem Bericht zum Kulturgutschutz in Deutschland von 2013
davon aus, dass dieser Handel an dritter Stelle der illegalen Erwerbsquellen steht. Nach
anderen Schätzungen hat der Antikenhandel den Waffenhandel sogar schon von Platz zwei
verdrängt – nur noch übertroffen vom Drogenhandel. Nach Erkenntnissen der
Strafverfolgungsbehörden sind das Zweige der organisierten Kriminalität, die dieselben
Personenkreise, Handelswege und Infrastrukturen nutzen.
Wie können die Objekte dann harmlos in Auktionskatalogen erscheinen?
Zuständige Behörden schauen weg, obwohl Antiken ungeklärter Herkunft in aller Regel nur aus
krimineller Quelle stammen können: Antikengesetze gibt es überall, seit vielen Generationen.
Im Irak und in Syrien etwa ist das Graben nach und der Export von Antiken seit 1869 verboten,
und es gibt eine Meldepflicht für Zufallsfunde. Wenn tatsächlich mal eine
Ausnahmegenehmigung erteilt wurde, dann sind dabei immer amtliche Dokumente entstanden,
etwa eine Exportlizenz. Das heißt: Ohne diese Dokumente hat seit 1869 nicht eine einzige
Antike mehr den Irak oder Syrien oder die Türkei legal verlassen. Bis in die Siebziger gab es
zwar eine sogenannte Fundteilung: Ausländische Expeditionen durften als Belohnung für ihre
Arbeit einen Teil der Funde mit ins Ausland nehmen. Aber diese Dinge sind registriert und
kamen auch meist ins Museum – auf die Museumsinsel in Berlin , in den Louvre oder ins British
Museum –, nicht aber in einen Auktionskatalog. Wenn Sie da kryptische Herkunftsangaben wie
„aus bedeutender britischer Privatsammlung“ oder „aus Schweizer Familienbesitz“ finden, ist
das im Grunde ein Offenbarungseid. Denn das bedeutet nur, dass die amtlichen Dokumente
des Fundlandes fehlen, die bei legaler Ausfuhr vorhanden sein müssen. Die würde der Händler
natürlich erwähnen, mit dem Nachweis einer legalen Herkunft könnte er einen höheren Gewinn
erzielen.
Beim Kulturgutschutzgesetz galt bislang das Listenprinzip. Warum funktionierte es nicht?
Die Bundesregierung hat im erwähnten Bericht ein vernichtendes Urteil über ihr eigenes
Kulturgutschutzgesetz von 2007 gefällt: In keinem einzigen Fall habe das Gesetz die Rückgabe
von geplündertem Kulturgut an ein geschädigtes Herkunftsland ermöglicht. Stattdessen habe es
zu einer „nennenswerten Belastung der bi- und multilateralen Beziehungen der
Bundesregierung“ geführt. Man hatte den gesetzlichen Schutz auf gelistete Einzelobjekte
beschränkt, die von den Herkunftsländern gemeldet werden sollten. Im Umkehrschluss, so
argumentieren Händler, sei damit alles andere legalisiert. Und sie sind damit bei den Gerichten
sogar durchgekommen. Raubgrabungsfunde können aber nirgends gelistet sein. Das ListenPrinzip will man nun aufgeben – jedenfalls insoweit Kulturgut anderer Staaten betroffen ist. Da
sollen künftig die Kriterien maßgeblich sein, nach denen diese Staaten ihr kulturelles Erbe
schützen. Irak und Syrien etwa haben ihr gesamtes archäologisches Erbe unter Schutz gestellt.
Vermarktung und Ausfuhr ist grundsätzlich verboten.
Mit dem neuen Kulturgutschutzgesetz soll künftig die Einfuhr nur noch geduldet werden, wenn
eine legale Ausfuhr durch entsprechende Dokumente dieser Staaten nachgewiesen ist. Ist das
nicht die Lösung?
Leider nein, denn man entwertet den eigentlich begrüßenswerten Schutz durch eine
Stichtagsregelung, durch die nur noch die Kulturgüter als unrechtmäßig eingeführt gelten, die
nach dem 26. April 2007 rechtswidrig aus einem anderen Staat nach Deutschland verbracht
wurden. Das heißt, alles, was bis zu diesem Zeitpunkt schon hier war, gilt als rechtmäßig
eingeführt. Es ist gewaschen und braucht nicht mehr an die geschädigten Herkunftsländer
zurückgegeben werden. Hunderttausende Raubgrabungsfunde , darunter auch Blutantiken,
werden auf diese Weise de facto legalisiert. Damit wird die bisherige höchstrichterliche
Rechtsprechung ausgehebelt: Der Bundesgerichtshof hatte bereits 1972 festgestellt, dass die
Missachtung des Wunsches anderer Völker, im Besitz ihrer Kulturgüter zu bleiben, gegen die
guten Sitten verstößt. Aufgrund dieser Sittenwidrigkeit konnte der Verkäufer seinem Kunden
bisher kein Eigentum an illegal ausgeführtem Kulturgut verschaffen. Mit dem vorgesehenen
„Blutantiken-Wäsche-Gesetz“ werden diese Dinge nun rückwirkend zu legaler Handelsware
und die geschädigten Herkunftsländer, ebenfalls rückwirkend, quasi enteignet. Solange
Deutschland den Handel mit Raubgrabungsfunden grundsätzlich duldet, wird sich auch an der
derzeitigen Praxis der Vermarktung von frischem Plünderungsgut nichts ändern, denn der
Händler muss lediglich ein Dokument erstellen, aus dem hervorgeht, dass die heiße Ware
bereits vor dem Stichtag eingeführt war.
Was halten Sie von der Neuerung, dass für Objekte unter 100 Euro kein Herkunftsnachweis
erbracht werden muss?
Verheerend. Ein Marktwert sagt nichts über den eigentlichen Wert eines Objektes aus. Der
besteht in den Informationen, die es transportiert – über Menschen, von denen wir durch die Zeit
getrennt sind, auf deren Schultern wir stehen. Der größte Teil dieser Informationen ist im
Fundkontext enthalten. Und der wird von den Plünderern undokumentiert zerstört. Das ist
vergleichbar mit einem Buchstaben, der auch seinen Informationsgehalt verliert, wenn man ihn
aus dem Kontext reißt. Fehlen zu viele Buchstaben im Text, ist er nicht mehr lesbar. Genau das
passiert mit den archäologischen Stätten. Zugleich verliert das Objekt selbst seinen
Informationsgehalt – wie ein Zeitzeuge, dem man die Zunge herausschneidet: Er kann uns
nichts mehr erzählen.
Warum distanziert sich der seriöse Kunsthandel nicht von den dubiosen Praktiken?
Ich habe den Präsidenten eines deutschen Kunsthändlerverbandes gefragt, wie viel Antiken
zum Gesamtumsatz des deutschen Kunsthandels beitragen. Die Antwort lautete: ein Prozent.
Als ich wissen wollte, warum man sich von diesem einen Prozent nicht einfach trennt, sondern
das Image der gesamten Branche beschädigen lässt, erwiderte er: ,Für die Antikenhändler sind
es halt 100 Prozent. Und das sind auch unsere Mitglieder’.
Gibt es ein Umdenken bei den Museen?
Ja, die Erkenntnis, dass wir am wissenschaftlichen Ast sägen, auf dem wir selber sitzen, wenn
wir uns an einem solch zerstörerischen Handel beteiligen, spricht sich unter Archäologen
zunehmend herum. Das betrifft den Ankauf, aber auch das Erstellen von Expertisen, denn ein
Käufer erwirbt ein antikes Stück nur, wenn er sicher sein kann, dass es echt und bedeutend ist.
Wir Archäologen stehen an vorderster Front der Verantwortung.
Welchen Beitrag könnten die Museen zur Lösung des Problems leisten?
Die Magazine der Museen dieser Welt sind reich gefüllt. Wir müssen uns nicht gegenseitig
bestehlen. Das Zauberwort heißt Kooperation. Wir können die Raubgrabungsproblematik
entschärfen, indem wir Alternativen zur Antikenhehlerei anbieten. Das Ausleihen zwischen
Institutionen funktioniert schon seit Langem. Warum nicht dieses Prinzip ausweiten? Eine Bank
könnte in ihrer Schalterhalle archäologische Funde ausstellen, die sie eben nicht gekauft,
sondern von einem Museum ausgeliehen hat. Auch Privatpersonen könnten in ein solches
Leihsystem einbezogen werden: Antiken in privaten Wohnzimmern – warum denn nicht?
Natürlich muss die Sicherheit der Objekte gewährleistet sein. Aber das lässt sich lösen.
Entscheidend ist, dass wir den zerstörerischen Handel austrocknen.
Michael Müller-Karpe arbeitet am Römisch- Germanischen Zentralmuseum in Mainz. Der
Kriminalarchäologe engagiert sich seit vielen Jahren gegen Raubgrabungen und den illegalen
Handel mit Antiken. Er erstellt Gutachten für Polizei, Zoll und Staatsanwaltschaften und berät
den Kulturausschuss des Deutschen Bundestages. Im Februar 2011 konnte durch ihn eine
sumerische Streitaxt , die aus einem Museum gestohlen und 2004 in einem Münchner
Auktionshaus sichergestellt worden war, an den Botschafter des Irak zurückgegeben werden.
Ende November schrieb er einen Brandbrief an diverse Kulturministerien und Museen mit
Kopien unter anderem an das Bundeskriminalamt, diverse Botschaften und das Europäische
Parlament. Eine Antwort blieb bislang aus. Das Gespräch führte Nicola Kuhn.
2016-04-11 15:40 Nicola Kuhn tagesspiegel.feedsportal.com
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Kartellamt: Fußball-Bundesliga künftig nicht nur bei Sky
zu sehen - Medien - Tagesspiegel
Bislang war es für ganz
hartgesottene Fußballfans
zwar nicht unbedingt billig,
dafür
aber
doch
verhältnismäßig
einfach,
der
wichtigsten
Nebensache der Welt die
volle Aufmerksamkeit zu
schenken. Um sämtliche
Spiele der 1. und 2.
Fußball-Bundesliga
live
und in voller Länge sehen
zu können, reichte ein Abo
beim Pay-TV-Anbieter Sky
aus. Ab der Saison 2017/18 ist damit möglicherweise Schluss, danach müssen die Spiele bei
mindestens zwei TV-Sendern laufen.
Auf diesen Kompromiss haben sich der Ligaverband und die Deutsche Fußball Liga mit dem
Bundeskartellamt geeinigt. Die Wettbewerbshüter haben daraufhin ihr Veto gegen das neue
Vermarktungsmodell aufgehoben; die Verhandlungen über die begehrten Medienrechte für die
Bundesliga für die Zeit von 2017/18 bis 2020/21 können nun beginnen. Ligaverband und DFL
rechnen damit, die Einnahmen deutlich zu steigern. Mindestens eine Milliarde Euro soll allein
die nationale Vermarktung dann bringen, derzeit sind es 663 Millionen Euro.
Dem Bundeskartellamt ging es darum, durch das Alleinerwerbsverbot für mehr Wettbewerb zu
sorgen. In der bisherigen Regelung lag nach den Worten von Kartellamtschef Andreas Mundt
die Gefahr, dass der Innovationswettbewerb vor allem der internetbasierten Angebote
beschränkt wird.
Nun werden die Rechte mindestens an zwei Sender verkauft. Die neue Regelung sieht konkret
vor, dass von den insgesamt 306 Partien mindestens 30 und maximal 102 von einem
alternativen Sender, also beispielsweise einem Sky-Konkurrenten wie der Telekom erworben
werden.
Für Fußballfans müsse dies nicht zwangsläufig mit Nachteilen wie dem Kauf zusätzlicher
Dekoder verbunden sein, meint das Kartellamt: „Wie die Erfahrungen aus anderen Ländern –
zum Beispiel England – zeigen, führt ein solches Modell meist nicht dazu, dass der Verbraucher
am Ende mehr als ein Abonnement benötigt, um alle Spiele sehen zu können“, sagte Mundt.
Denn die Rechteinhaber können sich gegenseitig Unterlizenzen einräumen, sodass man mit
einem Abonnement dann doch alle Spiele sehen kann, es aber Wettbewerb zwischen zwei
oder mehr Anbietern gibt.
Die deutsche Bundesliga-Vereine drängen mit Blick auf Großbritannien auf höhere Erlöse. Die
Vereine der Premier League lassen sich die nationalen Medienrechte mit rund 2,3 Milliarden
Euro pro Saison bezahlen und haben entsprechend mehr Geld für den Kauf neuer Spieler zur
Verfügung. „Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir beim Umsatz die
Nummer zwei in Europa bleiben“, fordert darum DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.
Zwischen einer und 1,5 Milliarden Euro sollen die nationalen und internationalen Rechte künftig
einbringen.
Die Kosten für die Fußballübertragungen werden derzeit zu 80 Prozent von Sky getragen. Aber
auch die ARD, deren „Sportschau“ Ausschnitte aus den Bundesliga-Spielen im Free-TV zuerst
zeigt, rechnet mit steigenden Kosten. „Bundesliga-Rechte sind eine ausgesprochen
interessante Ware. Deshalb gehen wir davon aus, dass es einen erheblichen Wettbewerb
geben wird“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres.
2016-04-11 15:38 Kurt Sagatz tagesspiegel.feedsportal.com
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Berlins Flughafen: Rauswurf am BER: Schein vor Sein Politik - Tagesspiegel
Na, das ging ja mal schnell
am BER: Kaum war der
neue Sprecher da, ist er
auch schon wieder weg.
Zum Verhängnis (wenn es
denn eins ist) wurde dem
Kommunikationsprofi
ein
Interview in eigener Sache,
ausgerechnet.
Aufsehenerregend
offen
plauderte er gegenüber der
Kollegin
eines
Fachmagazins über seine
Strategie der absoluten
Offenheit, über versenkte Milliarden, die fehlende Glaubwürdigkeit seines Vorgängers sowie die
Pannen des früheren und des jetzigen Managements. Bildreich schilderte er, bei welchen
Entscheidungen seines Vorstandsvorsitzenden er „die Stirn gerunzelt“ und bei welchen er den
„Kopf auf die Tischplatte geschlagen“ hat, wann sich der Technikchef unglücklicherweise nicht
an die von ihm vorgeschriebene Formulierung gehalten hat und dass „kein Mensch, der nicht
medikamentenabhängig ist... Garantien für diesen Flughafen“ gibt.
Nichts davon klingt wirklich falsch. Aber in den offenen Worten stecken nicht nur Wahrheiten,
sondern auch Zumutungen: In einem gut geführten Unternehmen wird kritisiert, auch hart, aber
intern. Auch fragt man sich, was wohl diejenigen von dem flotten Medikamentenspruch halten
sollen, die Garantien für diesen Flughafen tatsächlich geben müssen, nämlich die
Gesellschafter im laufenden EU-Beihilfeverfahren. Die Äußerungen können also durchaus
geschäftsschädigend sein.
Wie konnte das nur passieren? Wahrscheinlich so: Ein etwas zu ausgeprägtes
Selbstbewusstsein, Freude an der Inszenierung, das vermeintlich sichere Gefühl der Protektion
durch Aufsichtsratschef Michael Müller (zu dessen Protektion er geholt worden war), die
trügerische Randöffentlichkeit eines PR-Fachmagazins, bei dem es sich scheinbar
ungezwungen plaudern lässt. Ein bisschen viel auf einmal: zu wenig sensibel, zu naiv.
Dennoch hätte dem Management mehr Souveränität gutgetan. So steht, gerade wegen der
offenen Worte über die unzweifelhaften Fehler, der Eindruck im Vordergrund, dass am BER der
Schein noch immer wichtiger ist als das Sein. Die Glaubwürdigkeit, die der neue Sprecher
herstellen wollte, hat sich mal wieder erledigt.
Wie lange er den Job machen wolle, wurde der Sprecher am Ende des Interviews gefragt, seine
Antwort: „Bis zur Eröffnung, wann auch immer, werde ich dabei sein.“ Das kommt ins Archiv
unter „Täuschung und Selbsttäuschung am BER“.
2016-04-11 15:37 Lorenz Maroldt tagesspiegel.feedsportal.com
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Schlechte
Umfragen
machen
SPD
nervös:
Generalsekretärin warnt vor Debatte um Sigmar Gabriel Politik - Tagesspiegel
Die Beziehung zwischen
Sigmar Gabriel und seiner
SPD war nie frei von
Konflikten. Oft war von
Entfremdung
zwischen
dem Parteichef und den
Funktionären die Rede,
nun scheint ein Bruch nicht
mehr
ausgeschlossen.
Nach mehr als sechs
Jahren
unter
Gabriels
Führung ist die Stimmung
auf
dem
Tiefpunkt
angelangt.
Schlechte
Umfragen schockieren die Genossen. Manche hoffen gar auf einen Befreiungsschlag, der den
Parteichef das Amt kosten könnte. Am Montag versuchte Generalsekretärin Katarina Barley die
aufkommende Diskussion über eine Ablösung des Vorsitzenden zu dämpfen. "Ich bin der festen
Überzeugung, dass uns Personaldebatten nicht hochbringen werden", sagte sie.
Entschieden wandte sich die Generalsekretärin gegen die These, ihre Partei habe ein
Glaubwürdigkeitsproblem. In den zweieinhalb Jahren der großen Koalition habe die SPD
"ursozialdemokratische Politik" gemacht: "Gerade beim Thema soziale Gerechtigkeit kann man
uns nicht vorwerfen, dass wir nicht geliefert oder Versprechungen gemacht hätten, die wir nicht
umsetzen. "
Mit der Verteidigung der Glaubwürdigkeit reagierte Barley auf Kritik der Jusos. Deren Chefin
Johanna Uekermann hatte eine "schonungslose Analyse" über den von Gabriel verantworteten
Kurs verlangt. "Mit 21 Prozent sind wir an einem Punkt angelangt, wo jedem verbliebenen Sozi
das Herz in die Hose rutschen sollte", sagte sie der Zeitung "Welt". Viele Menschen wünschten
sich mehr soziale Gerechtigkeit, "doch immer weniger trauen uns das offensichtlich zu". In der
"schonungslosen Analyse" der Parteiführung soll es nach den Worten Uekermanns auch um die
Frage gehen: "Was hindert uns daran, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen? Wie lautet das
übergeordnete Ziel der SPD? Welche Maßnahmen wollen wir konkret umsetzen, um dieses
Versprechen einzulösen? "
Im jüngsten Deutschlandtrend war die SPD auf 21 Prozent abgerutscht. Das war der niedrigste
Wert, seit die ARD-Umfrage 1997 etabliert wurde. Die rechtspopulistische AfD liegt demnach
nur sieben Punkte hinter der SPD. Auch in anderen Umfragen in den vergangenen Wochen
hatten die Sozialdemokraten deutlich verloren. Die jüngsten Zahlen hätten bei ihr kein
Schockerlebnis ausgelöst. Niemanden in der SPD würden die Umfragewerte beglücken.
"Inzwischen sind sie besonders weit unten angekommen, aber schlechte Umfrageergebnisse
beschäftigen uns ja nicht seit gestern", sagte sie.
Unter den sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten wurden der Umfragen-Tiefpunkt
und ein missglückter Auftritt Gabriels auf dem niedersächsischen Landesparteitag in
Braunschweig am Wochenende intern breit debattiert. Viele Abgeordnete erwarteten eine
Personaldebatte. Es sei aber nirgendwo ein Akteur auszumachen, der Gabriel das Amt streitig
machen wolle, hieß es aus der Fraktion. Ob das Thema in der Fraktionssitzung am heutigen
Dienstag unter dem Tagesordnungspunkt "Politische Lage" debattiert wird, war am Montag
noch offen.
Auf dem Parteitag in Braunschweig hatte es Gabriel nach dem Eindruck von SPD-Delegierten
und Journalisten mit einer 50-minütigen Rede nicht vermocht, seine Zuhörer zu fesseln.
Inhaltlich forderte der Parteichef, seine Partei müsse sich wieder auf ihre Kernwerte besinnen.
"Wir müssen unseren Anspruch erneuern, Schutzmacht der kleinen Leute zu sein – das muss
unsere Antwort auf das Erstarken des Rechtspopulismus sein", sagte er.
Gabriel gilt eigentlich als begnadeter Redner, der auch in schwieriger Lage Parteitage besoffen
reden kann. Die Berichte über sein Kommunikationsproblem in Braunschweig werteten
einzelne Abgeordnete als Beleg dafür, dass dessen Glaubwürdigkeit und Autorität in den
eigenen Reihen einen Tiefpunkt erreicht habe. Der Eindruck "Soll er reden, wir nehmen es ihm
nicht mehr ab" habe sich festgesetzt, hieß es. Als mögliche Nachfolger von Gabriel gelten in der
SPD Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und der Präsident des Europäischen
Parlaments, Martin Schulz.
2016-04-11 15:37 Hans Monath tagesspiegel.feedsportal.com
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Erster Mai in Berlin-Kreuzberg: Beim Myfest darf nicht
mehr in allen Straßen gefeiert werden - Berlin Tagesspiegel
Alles neu macht der Mai. In
diesem Jahr gilt der Spruch
auch für das Myfest in
Kreuzberg.
Polizeipräsident
Klaus
Kandt sagte am Montag im
Innenausschuss
des
Abgeordnetenhauses, dass
nicht mehr in allen Straßen
gefeiert werden darf. Es
wird
drei
einzelne
Kundgebungen
nach
Versammlungsrecht geben,
sagte Kandt – und damit
kein flächendeckendes Massenbesäufnis in halb SO36.
Wie berichtet, wollte der Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg nach den Exzessen im vergangenen
Jahr das Fest nicht auf eigene Kosten als Straßenfest veranstalten. Und die Polizei hatte sich
geweigert, dem Fest noch einmal als politische Veranstaltung nach Versammlungsrecht
zuzustimmen. Es ging in dem Streit vor allem ums Geld. Bei einem Straßenfest muss der
Veranstalter Reinigung und Sicherheit zahlen. Bei einer politischen Kundgebung zahlt der
Staat, wie bei einer Demonstration.
Nun wird es nach Polizeiangaben drei Kundgebungen in Kreuzberg 36 geben. Eine auf dem
Oranienplatz mit Oranienstraße (und einem kleinen Stück der Naunynstraße), eine auf dem
Mariannenplatz und die dritte in der Waldemarstraße (siehe Grafik). Zu diesen drei
Versammlungen wurden zusammen 35 000 „Teilnehmer“ bei der Polizei angemeldet.
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Feiernden noch größer gewesen. Alle anderen Straßen
müssen nach Kandts Angaben frei von Bühnen und Ständen bleiben, um die Rettungswege frei
zu halten. Anders als bei der Silvesterfeier am Brandenburger Tor darf die Polizei nicht ohne
weiteres die Zugänge sperren bei Überfüllung, schließlich gibt es das Demonstrationsrecht. Die
Linkspartei wird wie in den Vorjahren ihr Fest auf der Grünfläche des Mariannenplatzes
organisieren.
Noch offen ist, wo die „Revolutionäre 1.-Mai-Demo“ laufen wird. Die Autonomen haben, wie
berichtet, eine Route direkt durch das Myfest angemeldet. Nach Angaben des
Polizeipräsidenten steht die Route noch nicht fest. Dem Vernehmen nach beharren die
Autonomen auf ihrer Route, die Polizei will dagegen keine Demo im – dann dreigeteilten
– Myfest zulassen.
Das Demo-Bündnis hatte bereits mitgeteilt, dass es sich auf eine Klage vor dem
Verwaltungsgericht vorbereitet. In der Stellungnahme heißt es: „Wir lassen uns nicht aus
Kreuzberg verdrängen. Es ist offensichtlich, dass das Myfest eine staatlich organisierte
Gegenveranstaltung zur Revolutionären 1.-Mai-Demonstration ist.“ Aus Sicht der Veranstalter
soll der der 1. Mai „entpolitisiert und befriedet“ werden: „Kreuzberg wird zum Ballermann.“
Damit liegt das linksextremistische Bündnis allerdings nicht ganz falsch. Der 1. Mai 2015 war in
Kreuzberg völlig außer Kontrolle geraten, Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann hatte schon
am Tag darauf die Zukunft des Festes in Frage gestellt. Anwohner hatten sich massiv über
Krach, Unrat und Urinpfützen in allen Hauseingängen beschwert. Ursprünglich war das Myfest
im Jahr 2004 als eine bürgerschaftliche Veranstaltung erfunden worden, um den Krawallen am
Abend den Raum zu nehmen. Deshalb hatten Polizei und Innenverwaltung das Fest immer
unterstützt.
Neuigkeiten gab es am Montag auch auf der rechtsextremistischen Seite. NPD-Chef Sebastian
Schmidtke kündigte über Facebook drei kleine Kundgebungen am 1. Mai an. Unter dem Motto
„Soziale Absicherung für das eigene Volk“ wollen sich jeweils 50 Personen um 10 Uhr am
Antonplatz in Weißensee, um 12 Uhr am Prerower Platz in Hohenschönhausen und um 14 Uhr
am S-Bahnhof Schöneweide versammeln. Zudem soll es einen kleine Demonstrationszug
geben, wo steht noch nicht fest. Zuletzt hatte es 2013 eine große NPD-Demo in Schöneweide
gegeben, bei der damals mehrere tausend Polizisten im Einsatz waren.
2016-04-11 15:37 Jörn Hasselmann tagesspiegel.feedsportal.com
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Bär jagt Snowboarderin
Kelly Murphy wollte sich vergangenes Wochenende eigentlich nur beim Snowboarden filmen.
Die Sicht war schlecht, aber das machte ihr nichts. Also
stellte sie sich im japanischen "Hakuba 47 Winter
Sports Park" auf ihr Brett und jagte den Berg herunter.
Auf den Ohren dicke Kopfhörer, wippte sie beim
Fahren mit dem Kopf zu Rihannas „Work“.
Was sie nicht merkte: Sie wurde verfolgt. Von einem
Bären. Der stürmte nur wenige Meter hinter ihr her.
Aber das sah Murphy erst, als sie sich später das
Videomaterial ansah. „Ich bin vor Schreck fast
ausgeflippt“, sagte sie dem Mirror. Ihr Glück: Sie fuhr
zu schnell für den Bären. Der ließ irgenwann von ihr
ab.
Murphy fährt Snowboard, seit sie ein Kind ist. Weil ihre Freundinnen an diesem Tag im Skiresort
Snowboard-Unterricht nahmen, habe sie sich allein aufgemacht, erzählt sie. Den unheimlichen
Vorfall habe sie dann auch den Verantwortlichen im Skiresort gemeldet, aber die
hätten schlecht Englisch gesprochen und sie nur bedingt verstanden. Also beschloss Murphy,
das Video auf Youtube zu stellen, darunter schrieb sie: „I nearly got eaten.“ Und: „Be careful.“
Seit Murphys Veröffentlichung ist im Netz eine hitzige Diskussion entbrannt. Viele glauben, das
Video sei gefälscht und der Bär nachträglich in den Film montiert. Zwar sind asiatische
Schwarzbären in Hakuba heimisch und haben dort schon öfter Menschen angegriffen.
Allerdings sieht der Verfolger auf dem Video eher aus wie ein Braunbär.
Ob Schwarzbär oder Braunbär, Fake oder Nicht-Fake. Die Aufmerksamkeit der Netzgemeinde
hat Murphy sicher. Vielleicht ist das alles, was sie wollte.
fie
2016-04-11 15:36 www.jetzt.de
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Bilanz der Zollfahnder: Mehr Fälschungen, weniger
Waffen
Kampf
gegen
Schwarzarbeit,
Produktpiraterie, Waffen-,
Drogenund
Zigarettenschmuggel - das
sind die Aufgaben des
Zolls. Ein Schwerpunkt lag
im vergangenen Jahr auf
dem
Kampf
gegen
gefälschte Medikamente,
von denen manche nichts
als
"Straßendreck"
enthielten. Die Ergebnisse
der
Jahresstatistik
im
Überblick.
Gefälschte Arzneimittel: Der Kampf gegen gefälschte Medikamente war im vergangenen Jahr
ein Schwerpunkt des Zolls. 3,9 Millionen Tabletten wurden sichergestellt - annähernd viermal
mehr als im Jahr 2014. Aufgedeckt würden zunehmend größere kriminelle Strukturen und
Verteilerbanden, die über illegale Online-Apotheken aktiv seien, berichtet der Zoll.
Hauptherkunftsländer gefälschter Medikamente und Lifestyle-Produkte seien China, Indien und
Thailand. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble riet Verbrauchern, Arzneimittel nur aus
"seriösen Quellen" zu beziehen. Der Pharmazeut Harald Schweim von der Uni Bonn sagte
dazu, manche gefälschte Pillen enthielten "ausschließlich Straßendreck".
Schwarzarbeit: Im Kampf gegen illegale Beschäftigung setzen Fahnder stärker
auf "risikoorientierte" Prüfungen statt auf Masse. So ging im Zuge der neuen Strategie die Zahl
der Schwarzarbeit-Kontrollen um etwa 30 Prozent auf 400.000 zurück. Gleichzeitig sei die Zahl
der Strafverfahren aber um etwa 3000 auf mehr als 106.000 gestiegen. Die aufgedeckte
Schadenssumme habe sich auf fast 820 Millionen Euro belaufen - nach 795 Millionen Euro im
Jahr 2014.
Mindestlohn: Seit 2015 kontrollieren Zöllner auch die Einhaltung des gesetzlichen
Mindestlohns. Größere Verstöße gab es den Angaben zufolge bisher nicht. Diese bewegten
sich im vierstelligen Bereich.
Zigarettenschmuggel: Die Zahl der sichergestellten Zigaretten halbierte sich fast - auf 75
Millionen Stück. Grund ist laut Zoll ein verändertes Verhalten von Tätern, die zunehmend legale
und illegale Warenströme miteinander verknüpften.
Drogen: 2015 zog der Zoll 16,7 Tonnen Rauschgift aus dem Verkehr, gut drei Tonnen mehr als
2014. Der Trend beim Kokain-Schmuggel setzte sich fort: Die beschlagnahmte Menge erhöhte
sich erneut von 1,2 auf nunmehr 1,7 Tonnen.
Produktpiraterie: Der Wert der beschlagnahmten gefälschten Waren blieb mit 132 Millionen
Euro nahezu konstant. Über 75 Prozent der Waren stammten aus China und Hongkong. Am
häufigsten geschmuggelt wurden demnach Körperpflegeprodukte und Spielzeuge.
Waffenschmuggel: Mit 25 Stück wurden zwar weniger Kriegswaffen sichergestellt (2014: 95),
was auch den Sprengstoffschmuggel betraf. Dagegen wurde mehr Munition sichergestellt rund 1,547 Millionen Schuss nach gut 0,777 Millionen.
Bargeld: Über die Grenze wurde offenbar wieder etwas mehr Geld ins Ausland geschmuggelt.
Zollfahnder zogen 8,5 Millionen Euro aus dem Verkehr - nach 6,5 Millionen Euro im Jahr 2014.
Allerdings: 2013 lag die sichergestellte Summe noch bei 573 Millionen Euro.
Geschützte Tiere und Pflanzen: Der Zoll stellte im vergangenen Jahr mehr als
580.000 geschützte Tiere, Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren sicher. Das waren fast fünf
Mal mehr als 2014. Der Grund ist insbesondere die vermehrte Einfuhr von Kapseln der
indischen Kostuswurzel, die als durchblutungsfördernd und entzündungshemmend gelten,
sowie Diätmittel mit Bestandteilen der Aloe ferox.
2016-04-11 15:33 tagesschau.de www.tagesschau.de
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Gespräch mit Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn:
"Der Berliner sitzt da und sagt: Mach mal" - Kultur Tagesspiegel
Herr Pigor, Sie widmen
Berlin ein Spezial „damit
endlich Ruhe ist“, wie Sie
sagen: wer will das denn
überhaupt?
PIGOR: Wir haben immer
diese Beschwerden. Wenn
wir ein neues Programm
machen, wie zuletzt „
Volumen 8 “, bringen wir
immer möglichst viele neue
Songs. Hinterher kommen
dann die Leute und fragen
nach den alten Hits wie „Maulende Rentner“ oder „Heidegger“. Und weil „Volumen 9“ erst
nächstes Jahr kommt – denn im Herbst spielen wir bei „Frau Luna“ im Tipi am Kanzleramt mit –
dachten wir, wir machen jetzt ein Interimsprogramm , in dem wir Altes und Neues
zusammenbringen, inklusive einer Auswahl unserer Berlin-Songs.
EICHHORN: Wo können wir denn sonst die alten Berlin-Songs so schön spielen, wie in Berlin
selber. Sogar ein Lied wie „Was willste denn in Wien“, das handelt ja auch von Berlin.
PIGOR: Und den Song, mit dem wir Ärger mit Schloss-Befürwortern gekriegt haben: „Baut den
Palast der Republik wieder auf!“.
EICHHORN: Die haben sich hinterher beschwert, Satire und Kabarett sei ja schön und gut, aber
das Lied habe ihnen den Abend versaut.
PIGOR: Das ist ein Berlin-Techno-Chanson, dass ich 2013 ursprünglich als „Chanson des
Monats“ anlässlich der Grundsteinlegung des Schlossneubaus geschrieben habe. Der Refrain
lautet: „Baut den Palast der Republik wieder auf / Berlin ist die Stadt der Moderne / Baut den
Palast der Republik wieder auf / Und hängt den Schinkel an die Laterne!“
Ihr Chanson des Monats, das von SWR2, WDR, ORF und Deutschlandfunk ausgestrahlt wird,
komponieren Sie jetzt schon eine erstaunliche Weile.
PIGOR: Seit November 2010, jeden Monat ein Chanson, 66 Lieder sind da unterdessen
zusammengekommen. Ich staune selber, dass mir immer noch welche einfallen. Es ist ein
wunderbares Medium, um aktuelle Themen zu vertonen. Funktioniert aber nur, weil ich das zu
Hause produziere, auch das Video. Es ist ein sagenhafter Zeitdruck. So ein Abenteuer hat im
Chansonbereich noch keiner gewagt. Manchmal denke ich, hilfe, wie komme ich da bloß wieder
raus. In der Rückschau ist dann lustig, wie schnell manche Themen wieder weg sind, so wie der
Sojasprossen-Skandal. Den Song kapiert jetzt im Gegensatz zur BER-Nummer „Airport Berlin“
schon keiner mehr.
Sie betonen ja immer, wie fordernd Ihr Publikum ist. In Berlin sicher ganz besonders.
EICHORN: Ja, das Berliner Publikum ist anspruchsvoll, aber Gott sei Dank großstädtisch. Wir
sind ja Gegner der Regionaldebatte, wir unterscheiden nicht zwischen Gegenden, sondern
zwischen Großstadt und Land.
PIGOR: Und zwischen der sozialen Zusammensetzung eines Theaterpublikums. Alt oder jung,
Stadt oder Provinz, Katholik oder Protestant, Vielseher oder Erstseher, Theater- und Kabaretterfahren oder nicht.
EICHHORN: Sind sie zur Selbstironie fähig und willens? Das ist entscheidend. Beim Berliner
sage ich, er ist absolut Spaß- und Ironie-bereit, nur hat er eine fordernde Haltung. Sitzt da und
sagt ,Mach mal'. Aber wenn du dann was machst, was ihm gefällt, dann rastet er aus vor Freude.
Genau wie der Wiener.
PIGOR: Berlin und Wien sind Theaterstädte und im Kabarettpublikum sitzen immer auch
Theatergänger. Das hat nichts mit Mentalitäten zu tun, es gibt da einfach eine Kultur des
Zusehens, auf die man sich verlassen kann.
Bei der ergrauten Fangemeinde, ja, aber kommen zu Ihnen denn überhaupt Erstseher, also
junge Leute?
PIGOR: Und ob. Wir haben gerade die interessante Entwicklung, dass Musicalstudenten unser
Repertoire entdecken und beispielsweise beim Bundeswettbewerb Gesang aufführen. Das freut
uns. Nur einen Lebenswerk-Preis haben wir noch nicht, ist aber vielleicht auch besser so.
EICHHORN: Hättest Du vor dem Angst?
PIGOR: Nicht wenn er gut dotiert ist.
Welcher deutschen Metropole haben Sie denn bisher überhaupt Spezial-Programme
gewidmet?
PIGOR: Österreich und Sachsen.
Mal abgesehen von den ollen Kamellen, was für neue Songs über Berlin sind Ihnen denn
eingefallen?
PIGOR: Keine.
Dann ist das ja totaler Etikettenschwindel mit dem Berlin-Spezial.
EICHHORN: Halt! Wir haben unsere Berlin-Songs durchgesehen, die aktuellen eingebaut und
eine Reihe von ganz neuen Songs, beispielsweise „Muttertagsvergesser“ hinzugefügt.
Der kann ja überall spielen.
EICHHORN: Stimmt. Aber es ist eine Uraufführung drin.
Nämlich genau ein Lied.
EICHHORN: Mehrere! Auch das brandneue Chanson des Monats April „Der Frühling kommt“,
ein Kunstlied, im Stil des frühen 19. Jahrhunderts.
PIGOR: Außerdem geben wir ja schon vor der Premiere zu, dass wir an dem Berlin-Anspruch
scheitern.
EICHHORN: Nicht daran, sondern an der übergroßen Lust der Zuschauer, immer noch diesen
und jeden Song wieder hören zu wollen. Und das ist typisch Berlin: Die Leute hier kennen so
viel von uns und rufen ständig „Kleine dicke Frauen“ oder „Hitler“. Übrigens ist es auf seltsame
Weise erhebend, wenn ein ganzer Saal „Hitler“ ruft.
Genau genommen müssen Sie der Stadt auch gar kein Programm widmen: Schließlich sind alle
Ihre Lieder dem hiesigen Mittelstandsprekariat entlehnt und damit Berlin-Lieder.
PIGOR: Sehr richtig formuliert.
EICHHORN: Und wir sagen nicht, die Stadt erzwingt diesen oder jenen musikalischen Stil. Da
geht alles – vom Dreivierteltaktrap über die Sechsachtelballade bis zum Techno-Chanson.
Wie ist denn Ihr persönliches Berliner Lebensgefühl? Warum leben Sie hier und nicht mehr in
Ihren Geburtsorten Coesfeld und Alzey?
EICHHORN: Für mein Leben war der Umzug 92 eine absolut richtige Entscheidung. Davor hatte
ich nur Coesfeld, Münster und Essen.
PIGOR: Wir sind so verflixt viel auf Tour, dass ich sagen muss, ich wäre gern öfter in Berlin.
Wenn wir drei Monate „Frau Luna“ spielen , kriege ich hoffentlich endlich mal mehr von der
Stadt mit.
Welche Parts übernehmen Sie in der Produktion?
PIGOR: Ich spiele den Lämmermeier, das ist eine Figur, die nur in Reimen redet. Im Original auf
Sächsisch, ich lege sie vielleicht auf Fränkisch an. Und Benedikt spielt Franz Steppke…
EICHHORN: … der verliebt sich in Frau Luna und hat die Idee, eine Rakete zu bauen und zum
Mond zu fliegen und das schon 1910, als Paul Lincke und sein Librettist das geschrieben
haben!
Das war ja seinerzeit so hip wie Berlin heute überall in der Welt ist. Haben Sie dafür
Verständnis?
EICHHORN: Total. Mir gefällt, dass so viele Touristen kommen.
PIGOR: Mich freut es, wenn ich in anderen Sprachen nach dem Weg gefragt werde. Und auf
Tour fördert es das Renommee, aus Berlin zu kommen.
EICHHORN: Ich fördere das hippe Berlin, in dem ich Touristen anspreche, wenn sie vor den
Fahrkartenautomaten stehen oder sich mit dem Stadtplan nicht zurechtfinden. Die spreche ich
an und frage ,Can I help you?‘
Das heißt, Sie sind ein Sympathiebotschafter?
EICHHORN: Absolutely!
Vorzugsweise in welchem Bezirk?
EICHHORN: Am Hauptbahnhof treffe ich oft welche, die da hilflos rumeiern. Oder bei mir im
Prenzlauer Berg, wo sie immer den Kollwitzplatz suchen.
Wenn Sie an die Zukunft denken – gibt es für Sie Alternativen zum Leben in dieser Stadt?
EICHHORN: Früher habe ich immer gedacht 20 Jahre Coesfeld, 10 Jahre Essen, 10 Jahre
Berlin und dann, na klar, New York. Inzwischen ahne ich: die Infrastruktur für Kleinkunst ist hier
besser. Dafür freue mich auf die Zeit, wo meine Kinder in Frankreich, England oder den USA
studieren, dann fahre ich die besuchen.
PIGOR: Mach’s nicht. Austauschkinder kommen dann richtig in Bredouille. Weil die mit ihren
Gasteltern ein anderes Verhältnis haben und dann geht das schief.
EICHHORN: Klar, das sind Gefahren. Als mein Neffe neulich für ein Jahr in den USA war, ist
mein Bruder hingefahren und mein Neffe hat sich ausgebeten, dass er nicht so einen kleinen
Mietwagen nimmt. Der lebte in einer Millionärsfamilie und genierte sich.
Bei aller Begeisterung für Ihre Wahlheimat: was hassen Sie an Berlin?
PIGOR: Dass so viel gebaut wird. Seit fünf Jahren habe ich nur Ärger, eine Baustelle nach der
anderen. Ich weiß nicht, was hier in Schöneberg los ist. Das geht mir wirklich auf den Keks.
Deswegen haben Sie ja auch das Lied „Einer bohrt immer“ gemacht.
PIGOR: Und den Song „Lärmschutzgesetz“. Damit kann ich es aber nicht verhindern. Jetzt
haben sie mir hier vorne Mülltonnen neben die Terrasse gesetzt. Das macht mich wahnsinnig.
Haben Sie schon Leute wegen Lärmbelästigung verklagt?
PIGOR: Nein.
EICHHORN: Aber Du hast Dich kundig gemacht.
PIGOR: Über die Mülltonnen. Aber da kannste nix machen. Ich habe das in den Songs schon
ausgeführt, man hat ja keine Rechte. Ich finde, Stille ist eine Ressource, deren Verbrauch man
über Zertifikate regeln sollte, wie bei CO2-Emissionen. Die Idee findet allerdings selbst bei
Herrn Eichhorn wenig Resonanz. Der schmunzelt immer nur. Das ist wie in den sechziger
Jahren, als sie die Chemieabfälle einfach in die Flüsse leiteten. Aber das Bewusstsein wird sich
weiterentwickeln und irgendwann wird auch in Berlin die Abwesenheit von Bauarbeitern als
Ressource anerkannt.
Was missfällt Ihnen an der Stadt, Herr Eichhorn?
EICHHORN: Berliner Umgangsformen, Berliner Wurschtigkeit, die sind unschön. Aber ich habe
mich dran gewöhnt. Ich weiß, was ich zu erwarten habe. Im Karneval bin ich im Kostüm zu
meinem Supermarkt an die Backtheke gegangen, als ich die Kinder zur Schule bringen wollte.
PIGOR: Du hattest ein Kostüm an?
EICHHORN: Ja, aus Scheiß.
Als was sind Sie gegangen?
EICHHORN: Als Bundeswehrsoldat. Da guckte mich meine Stammverkäuferin richtig missmutig
an. Also sage ich zu ihr, quasi als Erklärung, „heute ist Karneval“. Sagt sie komplett
desinteressiert „kann sein“. Das wäre im Rheinland viel netter gelaufen. Aber neulich an der
Fischtheke, da wollte ich von einem Lachs die Hälfte. Da legt die Fachverkäuferin, die ich seit
zehn Jahren kenne, das Messer in der Mitte des Lachses an und sagt „Zu mir oder zu Ihnen?“
Sowas passiert in Coesfeld nicht, das ist richtig gut!
Pianist Benedikt Eichhorn und Sänger Thomas Pigor treten seit 1993 als vielfach
preisgekröntes Kleinkunst-Duo auf. Sie leben in Berlin. Ihr „Berlin-Spezial – Pigor & Eichhorn
scheitern“ hat am Dienstag Premiere in der Bar jeder Vernunft und läuft bis zum 24. April.
2016-04-11 15:31 Gunda Bartels tagesspiegel.feedsportal.com
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Frau darf Hitlers Geburtshaus nicht behalten
Braunau. Es hat zwei Stockwerke,
sieht etwas verwahrlost aus und
plagt den Staat Österreich seit vielen
Jahren. Im Obergeschoss des
Hauses in dem oberösterreichischen
Städtchen Braunau brachte am 20.
April 1889 eine junge Frau ein Kind
zur Welt, das sich später zu einem
der
größten
Verbrecher
der
Geschichte entwickelte. Es ist das
Geburtshaus von Adolf Hitler. Die
Regierung will die Eigentümerin des
Hauses nun enteignen lassen.
Entsprechende Berichte bestätigte das Innenministerium in Wien. Nach jahrelangen erfolglosen
Verhandlungen über die Nutzung des leer stehenden Hauses habe sich die Regierung
entschlossen, den Weg zur Enteignung zu prüfen und eine dazu nötige Gesetzesänderung
vorzunehmen. Die Eigentümerin, die das Gebäude bisher nicht verkaufen wollte, soll
entschädigt werden.
"Wir haben in den vergangenen Jahren gesehen, dass die Enteignung der einzige Weg ist, um
eine Nutzung des Gebäudes im Sinne einer nationalsozialistischen Wiederbetätigung
ausschließen zu können", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Zuletzt gab es dubiose
Versuche aus aller Welt, die Immobilie zu erwerben, unter anderem von einem russischen
Duma-Abgeordneten. Nun wolle der Staat "den Spuk beenden".
Das Haus wurde nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 von
den Nationalsozialisten gekauft, 1952 wurde es der ehemaligen Besitzerfamilie
zurückgegeben. Österreich schloss später einen Mietvertrag ab, der immer wieder verlängert
wurde. Seit 2011 steht das Gebäude leer. Die Regierung will nun eine Kommission einsetzen,
die Empfehlungen für eine "adäquate Nutzung" erarbeitet.
Von Sandra Walder
2016-04-11 18:45 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Schon über 600 000 Abrufe bei Facebook | Eko Fresh
erklärt sein „Liebeslied“ an Frauke Petry
Das
Video
dazu
veröffentlichte er auf seiner
Facebook-Seite unter dem
Titel „Nur für dich“. Es hat
schon über 600 000
Abrufe.
ANZEIGE: Musik von Eko
Fresh
bei
Amazon
bestellen
Mehr als eine Million
Zuschauer in weniger als
24 Stunden. Der Anti-AfD-
Rap von Eko Fresh (32) wird zum Youtube-Hit.
Eko Fresh: „Spaß beiseite. Ich habe mich nach dem offenen Brief der AfD dazu entschlossen,
auf meine Art zu antworten. Der Song hat eine wichtige Message, denn hinter der Ironie steckt
leider ein ernster Anlass.“
AFD = Albtraum für Deutschland!
Merhaba Eko Fresh,die Ehre eines Rapsongs wurde uns noch nie zuteil. Auch wir sehen uns
als Sprachrohr der...
2016-04-11 15:27 ÖZLEM EVANS www.bild.de
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Schlusslicht: Stoffhund Sam im All verschollen
Es ist eine Space Odyssey
der anderen Art: Eine
Grundschulklasse
in
England
ließ
einen
Stoffhund
mit
einem
Wetterballon starten - doch
irgendwo
in
der
Stratosphäre verloren sie
ihn aus den Augen. Nun
suchen die Schüler mithilfe
der sozialen Medien ihren
Sam.
Die
Grundschüler
der
Morecambe Bay Grundschule in England brauchen Hilfe: Im Rahmen eines Schulprojekts
ließen sie einen mit Helium gefüllten Wetterballon starten. Daran befestigt war, neben den
Messapparaten und einer Kamera, auch ein weißer Stoffhund - Sam. Wie geplant stieg der
Ballon in etwa 25 Kilometer Höhe, wo er platzte und seine Last wieder entließ - gesichert
selbstverständlich durch einen kleinen Fallschirm.
Das Problem nun: Während Messgeräte und Kamera mit einem GPS-Ortungsgerät ausgestattet
waren und gefunden werden konnten, fehlt von Sam jede Spur. Deshalb starteten die Schüler
eine Suchaktion in den sozialen Medien. Dort rufen sie Menschen dazu auf, nach Sam
Ausschau zu halten. Die größte Herausforderung dürfte dabei der riesige Suchradius sein - die
Kamera und der Messapparat wurden in knapp 80 Kilometer Entfernung vom Startort gefunden.
Und: Die Gemeinde liegt direkt am Meer.
Unter dem Hashtag #FindSam sammeln die Schüler nun Hinweise auf den Verbleib ihres
Stofftiers - das definitiv eine atemberaubende Reise hinter sich hat.
2016-04-11 15:23 tagesschau.de www.tagesschau.de
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Wie in New York oder London: Frankfurt soll eigenes
Taxi-Modell bekommen
Die 1712 Frankfurter Taxen
bestehen
aus
herkömmlichen PKW. Mit
denen
ist
die
TaxiVereinigung unzufrieden,
sogar wütend darüber.
Was macht man, wenn man
ein Messer in den Bauch
gerammt bekommt? Man
ruft sich ein Taxi und fährt
ins Krankenhaus...
Vorbei die Zeiten, als
Mercedes fürs Taxi-Gewerbe den Strichachter um 65 cm verlängerte – mit drei Klappsitzen für
mehr Passagiere.
Die Frankfurter Taxler stellen ihre Idee in Leipzig auf der Bundesversammlung allen deutschen
Kollegen vor.
Und folgen Sie uns auch auf Twitter!
2016-04-11 15:21 STEFAN SCHLAGENHAUFER www.bild.de
129 /100
Ein Elbphilharmonie-Programm der Extraklasse
Dieses Thema im Programm:
NDR Kultur |
11.04.2016 | 14:20 Uhr
Konzerte zum Nachhören
Jazz-CD-Tipps
Klassik-CD-Tipps
Pop- und Rock-CDs
Jenseits der Charts
2016-04-11
www.ndr.de
130 /100
15:20
NDR
Konstant
inkonstant
Erst der Sieg in Hannover, dann die Niederlage gegen Darmstadt. Warum
verliert der HSV immer dann, wenn es gerade gut zu laufen scheint?
Nachlegen. Das ist der Begriff, der gerne gebraucht wird, wenn eine
Mannschaft einmal erfolgreich war und es abermals sein müsste. Ein
Sieg allein zählt noch nicht viel, es braucht einen weiteren. Das
Fußballgeschäft lebt von Serien. Sie sorgen dafür, dass Sportreporter
positiv berichten, sie geben den Spielern Selbstvertrauen. Beim HSV
gehört dieses Wort auf den Index.
Immer dann, wenn man denkt, der Club müsste nachlegen, verliert er. Das sorgt zusehends für
Unmut, wie die selbst für HSV-Verhältnisse außergwöhnlich vielen Pfiffe zeigen, mit denen die
Fans ihre Mannschaft am Samstagnachmittag bedachten. Eine Woche davor: ein 3:0-Erfolg bei
Hannover 96. Jetzt: eine 1:2-Niederlage gegen Darmstadt 98. Gegen eine Mannschaft, die
ebenfalls abstiegsgefährdet ist! Im eigenen Stadion! Warum findet der HSV keine Konstanz?
Liegt es daran, dass Bruno Labbadia zu viel an der Auftstellung experimentiert? Wohl kaum. Es
ist viel mehr einer seiner größten Verdienste, der Mannschaft das zu geben, was man gerne ein
Gerüst nennt: Spieler wie René Adler, Emir Spahić oder Lewis Holtby spielen immer, es sei
denn, sie sind verletzt oder gesperrt. Ist das Team nach einem erfolgreichen Spiel zu
überheblich? Eher nicht. Dem einen oder anderen würde man es sicherlich zutrauen, allgemein
tritt der HSV diese Saison aber nahezu immer so auf, wie man es von einer mittelmäßigen
Manschaft der 1. Bundesliga erwarten darf: wohl geordnet und kämpfend.
Dass der HSV trotzdem nicht nachlegt, könnte daran liegen, dass ihm ein Spieler fehlt, der in
der Offensive die Verantwortung übernimmt. Und zwar nicht im Sturm, sondern im Mittelfeld. Es
wird in letzter Zeit viel geredet über die Abschlussschwäche von Pierre-Michel Lasogga (6
Tore), Artjoms Rudnevs (2 Tore) und Sven Schipplock (0 Tore). Und es stimmt ja auch, sie sind
tatsächlich nicht gerade treffsicher.
Das eigentliche Problem aber ist, dass der HSV keinen zentralen Mittelfeldspieler hat, der diese
Stürmer einsetzt, der das Spiel zuverlässig leitet und selbst konstant torgefährlich ist. Einen, der
technisch stark und ein wenig egoistisch ist. Besonders deutlich wird das, wenn der HSV gegen
eine Mannschaft antritt, die ein Fußballspiel so vehement dekonstruiert wie Darmstadt 98.
Holtby? Kann gut den Ball sichern, Pirouetten drehen und Kurzpässe spielen. Nicolai Müller?
Schnell und auf dem Flügel am besten. Michael Gregoritsch? Könnte, aber noch zu
wechselhaft. Der Mann, der diese Rolle ausfüllen müsste, ist Aaron Hunt. Der 29-Jährige, vor
der Saison aus Wolfsburg nach Hamburg gewechselt, ist aber, wenn er denn mal nicht verletzt
ist, zu lethargisch.
Normalerweise berichtet Aimen Abdulaziz-Said in der Kolumne "Sergejs Erben" über die Spiele
des HSV. Er war am vergangenen Wochenende allerdings verhindert.
2016-04-11 15:18 Politik Gesellschaft blog.zeit.de
131 /100
Union: CDU und CSU raufen sich zusammen
Nach dem monatelangen
Streit
wegen
der
Flüchtlingspolitik
suchen
CSU-Chef Horst Seehofer
und
Kanzlerin
Angela
Merkel (CDU) den Weg
zurück zur Gemeinsamkeit.
Ende Juni soll bei einer
Klausurtagung
der
"absoluten Spitzenkräfte"
beider Schwesterparteien,
wie es in der CSU hieß,
über eine Themenoffensive
vor der Bundestagswahl
2017 beraten werden. Das wurde am Sonntagabend bei einem Treffen der Unionsspitzen
vereinbart, wie am Montag aus CSU-Kreisen verlautete.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte, die Spitzen beider Parteien hätten sich in Berlin mit
den inhaltlichen und strategischen Schwerpunkten für die nächsten Jahre befasst. "Besonders
wichtig ist für uns dabei das Thema Sicherheit – sowohl die innere Sicherheit als auch die
soziale. " Dafür würden Innovation und Wachstum benötigt. Die Diskussion darüber solle in der
Klausur Ende Juni vertieft werden.
Nach Angaben aus CSU-Kreisen soll die Themenoffensive vor allem dazu dienen, verlorenes
Wählervertrauen für CDU und CSU zurückzugewinnen. Seehofer ist besorgt über den starken
Rückgang der Zustimmung für die Volksparteien – in Umfragen kommen Union und SPD
gemeinsam inzwischen nur auf knapp 50 anstelle der früher üblichen 80 bis 90 Prozent.
An der Unionsklausur teilnehmen sollen neben Merkel und Seehofer die zwei Generalsekretäre
von CDU und CSU, die stellvertretenden Parteichefs, die vier CDU-Ministerpräsidenten,
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sowie
Markus Blume, der Chef der CSU-Grundsatzkommission. Der Ort steht noch nicht fest, doch soll
das Treffen auf "neutralem Boden" in etwa auf halbem Wege zwischen Berlin und München
stattfinden, wie es hieß.
Auch die CSU will die Sozialpolitik und die innere Sicherheit zu Schwerpunkten des
Wahlkampfes machen. So soll es ein Asylpaket III mit weiteren Verschärfungen der Auflagen für
Flüchtlinge geben. Bei Verstößen sollen weitere Sanktionen drohen. Einzelheiten wurden nicht
genannt. Auch die Terrorbekämpfung soll verbessert werden.
Nach einem Bericht des Spiegel s haben sich Merkel und Seehofer bereits in der vergangenen
Woche darauf verständigt, Reformen bei der Altersvorsorge zum Kampagnenthema zu machen.
Die Flüchtlingskrise solle damit nach und nach in den Hintergrund gedrängt werden. Seehofer
hatte am Freitag vorgeschlagen, in einer großen Rentenreform die Altersbezüge für breite
Schichten wieder zu erhöhen. Die Anfang des letzten Jahrzehnts beschlossene Kürzung des
Rentenniveaus werde dazu führen, "dass etwa die Hälfte der Bevölkerung in der Sozialhilfe
landen würde".
Die 2001 eingeführte Riester-Rente sei gescheitert, sagte Seehofer. Bei der Reform waren die
Renten für einen Großteil der gesetzlich rentenversicherten Bürger reduziert worden, die Lücke
sollte von einer nach dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester (SPD) benannten privaten
Zusatzrente geschlossen werden. Nach dem Spiegel -Bericht setzt Merkel aber weiter auf
private Vorsorge.
Vorstellungen von einer Rückabwicklung der Riester-Rente gibt es auch bei SPD und
Gewerkschaften, Alternativen sind aber strittig. Laut aktuellem Rentenversicherungsbericht sinkt
das Rentenniveau – das Verhältnis zwischen Arbeits- und Renteneinkommen – von 48,1
Prozent 2014 auf 44,6 Prozent 2029.
2016-04-11 15:18 ZEIT ONLINE www.zeit.de
132 /100
Sitzprobe Mazda MX-5 RF: So klappt‘s mit dem TargaDach
Die beste Nachricht aus
New York lautet: Der neue
MX-5
RF
(Retractable
Fastback)
kommt
im
Frühling 2017 genau so,
wie Mazda ihn gezeigt hat
– fast schon wie ein JuniorCoupé von Aston Martin.
Wenn James Bond mal
Lust auf einen japanischen
Dienstwagen hat – hier ist
er. So lang und breit wie
der Roadster, nur fünf
Millimeter höher.
Dann fährt das optional in Schwarz oder in Wagenfarbe lackierte Dachmittelteil nach hinten,
schnürt sich mit der extrem steil stehenden Glasheckscheibe zu einem kompakten Paket
zusammen und legt sich anschließend hinter den Rücksitzen in der Mulde ab, wo der Roadster
sonst seine Stoffkapuze versteckt. Feinstes Verdeck-Origami.
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2016-04-11 15:12 TOMAS HIRSCHBERGER www.bild.de
133 /100
Fünf Verletzte bei Schlägereien
Neustadt. Bereits gegen 17 Uhr am
Sonnabend
gerieten
in
der
Marschstraße zwei Männer in Streit,
einer 18, der andere 43 Jahre alt.
Eine Person habe dabei einen
Faustschlag ins Gesicht bekommen
und sei noch mit Pfefferspray
attackiert worden, heißt es im
Polizeibericht.
Gleich mit drei Männern geriet
gegen 0.35 Uhr ein 36-Jähriger auf
der Windmühlenstraße in Streit.
Daraufhin hätten alle drei auf das
Opfer eingeschlagen, heißt es. Zwei der Angreifer seien bereits ermittelt worden, der dritte sei
noch unbekannt.
Besonders heftig zur Sache ging es bei einer Schlägerei gegen 3 Uhr auf der Leinstraße. Nach
einem Streit schlugen dort drei Täter auf einen 46-jährigen Mann ein und hörten Zeugen
zufolge auch nicht damit auf, als er am Boden lag. Das opfer sei im Gesicht und am Handgelenk
schwer verletzt worden, berichtet die Polizei. Bislang haben die Beamten zwei Verdächtige
ermittelt, einer 48, der andere 53 Jahre alt. Möglicherweise seien jedoch noch andere Personen
beteiligt gewesen. Einem der Beteiligten sei eine Blutprobe abgenommen worden - demnach
hatte er fast zwei Promille Alkohol im Blut.
Nach einem Wortgefecht schlugen sich gegen 5.15 Uhr überdies noch zwei 22-jährige Männer
auf der Landwehr, verletzten sich dabei gegenseitig. Die Mannschaft eines Rettungswagens
versorgte die verletzten vor Ort.
Wer eine der Prügeleien beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Telefon (05032) 9559115 bei
der Polizei zu melden.
Von Kathrin Götze
2016-04-11 18:46 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
134 /100
Marathon: Selbstüberschätzung kann den Lohn kosten
Hat ein Dienstnehmer grob fahrlässig verschuldet, dass er heute nicht zur Arbeit kommen
konnte, darf der Arbeitgeber die Entgeltfortzahlung verweigern. Die Beweislast liegt aber beim
Chef.
11.04.2016 | 15:12 | Petra Laback
( DiePresse.com )
Anspruch auf Krankenentgelt besteht auch bei Arbeitsunfähigkeit infolge von Freizeit- oder
Sportunfällen, sofern sie der Dienstnehmer nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verschuldet
hat. Selbstverständlich ist eine gewisse körperliche Ertüchtigung zur Erhaltung der Gesundheit
und
der
Arbeitskraft
wünschenswert.
Allerdings
kommen
bei
sportlichen
Freizeitaktivitäten
immer
wieder Verletzungen vor, die
zur Arbeitsunfähigkeit führen;
nicht nur bei Extrem- oder
Risikosportarten
wie
Paragleiten,
Sportklettern,
Canyoning, etc.
Ob nun die Arbeitsunfähigkeit
durch
den
Freizeitunfall
vorsätzlich
oder
grob
fahrlässig verursacht wurde, entscheidet sich immer im Einzelfall.
Allgemein wird es nicht als grobe Fahrlässigkeit gewertet, wenn es sich um eine anerkannte
Sportart handelt und nicht im konkreten Einzelfall ein zusätzlicher Umstand wie eine
Alkoholisierung, die Nichtbeachten von Warnhinweisen, die Ausübung einer gefährlichen
Sportart ohne entsprechender Ausbildung, hinzutritt. In der Literatur wird es als grob fahrlässig
gewertet, wenn ein Dienstnehmer einer Freizeitaktivität nachgeht, die seine Kräfte oder
Fähigkeiten offensichtlich übersteigt (vgl Drs in ZellKomm2 § 8 AngG Rz 52). Das deutsche
Bundesarbeitsgericht wertete es nicht als grobe Fahrlässigkeit, wenn es sich um einen nicht
besonders gefährlichen Sport handelt, der die Leistungsfähigkeit des Sporttreibenden nicht
wesentlich übersteigt. RIS-Justiz RS0104505 = BAG 2 AZR 451/55).
Verletzungsgeneigte Kampfsportarten oder das Fußballspiel werden von der Rechtsprechung
nicht per se als grob fahrlässiges Verhalten beurteilt, dies allerdings nur unter der
Voraussetzung, dass die erforderlichen Sorgfaltspflichten eingehalten werden.
Im Zusammenhang mit dem Laufsport, insbesondere mit dem am Wochenende stattgefundenen
Wien Marathon, ist betreffend die Frage, ob möglicherweise grobe Fahrlässigkeit vorliegt somit
von Relevanz, ob Läufer sich entsprechend auf die „Strapaze“ eines Marathonlaufes vorbereitet
haben und entsprechend geübt sind, oder ob sie ihre Kräfte und sportlichen Fähigkeiten
übersteigen.
Die
Folgen
einer
solchen
Überforderungen
können
in
einer
körperlichen
Erschöpfungssymptomatik, Verletzungen an Knien, Bändern und vielem mehr liegen, die die
Dienstnehmer veranlassen, die sich „krank schreiben zu lassen“. Überforderung kann
vorliegen, wenn Gelegenheitsläufer, die noch nie eine gesamte Marathonstrecke gelaufen sind,
sich daran versuchen und sich auch nicht entsprechend vorbereitet haben. Weiters wird von
einer Überforderung auszugehen sein, wenn es sich zwar um einen regelmäßigen Läufer
handelt, jedoch die Übung sich auf wesentlich kürzere Strecken beschränkt. Möglicherweise ist
auch von einer solchen Überforderung auszugehen, wenn die Läufer bereits durch eine
Veranlagung, Krankheit oder andere Verletzungen geschwächt waren, bevor sie den
Marathonlauf angetreten haben.
Allerdings trägt der Dienstgeber für das Vorliegen der groben Fahrlässigkeit, welche die
Entgeltfortzahlungspflicht des Dienstgebers aufhebt, die Beweislast. Oftmals wird der
Dienstgeber nicht wissen, dass es sich bei dem im Zuge der Krankmeldung angegebenen
Unfall um einen grob fahrlässig herbeigeführten Sportunfall handelt. Auskunftsansprüche
betreffend die Diagnose – die allenfalls einen Rückschluss zulassen würde – stehen dem
Dienstgeber weder gegenüber dem Arzt noch gegenüber dem Krankenversicherungsträger zu.
In diesen Fällen wird der Dienstgeber in Unkenntnis der Umstände die Entgeltfortzahlung
leisten (müssen).
Hat der Dienstgeber den konkreten Verdacht der grob fahrlässig selbst verschuldeten
Arbeitsunfähigkeit, so kann er die Auszahlung der Entgeltfortzahlung verweigern, da in einem
solchen Fall dem Dienstnehmer kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung zusteht. Sollte der
Dienstgeber sich dazu entschließen, sollte er sich jedoch gewahr sein, dass er vom
Dienstnehmer gerichtlich in Anspruch genommen werden kann und er in diesem Fall den
Beweis der grob fahrlässig herbeigeführten Arbeitsunfähigkeit durch den Dienstnehmer
antreten muss.
Ist sich der Dienstgeber nicht sicher, da er vielleicht nur Anhaltspunkte hiefür hat, so kann er
sich damit behelfen, die Entgeltfortzahlung unter dem Vorbehalt der Rückforderung
auszubezahlen und weitere Recherchen anzustellen. Sollte er im Zuge der Recherchen
Sicherheit erlangen, so steht ihm offen, die geleistete Entgeltfortzahlung zurückzufordern.
2016-04-11 15:12 Petra Laback diepresse.com
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Biografen und Politiker: Nahaufnahmen können weh tun
- Agenda - Tagesspiegel
Irgendwann muss Gregor
Schöllgen dieses Zimmer
leid gewesen sein. Nur
wenige Quadratmeter groß,
im Grunde ein Kabuff.
Darin ein Schreibtisch,
mehr als Ablage gedacht,
sonst nichts als Akten.
Kalender,
Telefonprotokolle, Briefe.
Über
Jahre
hinweg
ergründete der Historiker
hier
die
letzten
Unbekannten im Leben
eines Mannes, über den er schon so vieles zu wissen glaubte: Gerhard Schröder,
Bundeskanzler a. D. Schöllgen ist sein Biograf.
„Eine einsame Arbeit“, sagt der Historiker, wenn er von der Zeit in dem kleinen Zimmer erzählt,
das in einem Bundestagsgebäude Unter den Linden liegt. Auf demselben Flur, auf dem
Gerhard Schröder heute sein Büro hat. Die Jahre zwischen 2011 bis 2015 widmete Schöllgen
dem Politiker. Er hatte dabei so viel Zugang wie wenige andere: Schröder gewährte ihm etliche
Gespräche, bevollmächtigte Schöllgen unter anderem zur Einsicht seiner Stasi-Akten und
erteilte ihm eine Blanko-Vollmacht, um bei Behörden und Archiven anzufragen. Er vertraute
Schöllgen. So erfuhr der Biograf Dinge über Schröders Familie, die nicht einmal der Altkanzler
selbst wusste.
Das Verhältnis, das Biografen zu ihrem Gegenstand entwickeln, ist ein schwieriges. Es
schwankt zwischen Faszination und Befremden, zwischen Bewunderung und Ablehnung. Und
es ist getrieben von dem Wunsch, das Wesen einer Person, ihren Antrieb zu verstehen. Dabei
entsteht eine Außenansicht, vor der sich mancher Politiker durchaus fürchtet.
„Wer möchte sich schon in einem Buch gespiegelt sehen? Ich möchte das nicht“, sagt Jens
König. Der „Stern“-Journalist sitzt in seinem Büro, hinter ihm ein Bücherregal. Darin steht sie,
die Biografie, die König 2005 über Gregor Gysi veröffentlicht hat. Ein Buch, dessen Entstehung
der Linken-Politiker verhindern wollte.
Ablehnend, sogar aggressiv habe Gysi reagiert, als König ihm sein Vorhaben ankündigte. „Gysi
schrieb mehrfach Briefe, an mich, an den Verlag. Er drohte sogar, seine Anwälte würden das
Buch sehr genau prüfen und notfalls dagegen klagen.“ Die Begründung: Er wolle nicht, dass zu
seinen Lebzeiten eine Biografie über ihn geschrieben werde. König hält das für eine Ausrede.
„Gysi wollte einfach selbst bestimmen, wie er gesehen wird.“
König setzte sein Vorhaben trotzdem in die Tat um – unter erschwerten Bedingungen. Obwohl
die beiden sich seit Dezember 1989 kannten, gab Gysi dem Journalisten für die Biografie kein
einziges Interview. Er wies sogar Familienmitglieder und Weggefährten an, nicht mit König zu
sprechen. Auch die Schwester, die das Familienarchiv der Gysis hütete, mauerte nun. König
sagt: „In gewisser Weise ein Glücksfall. Das spornte mich an, noch gründlicher zu recherchieren
und tiefer in die Archive einzusteigen.“
In seinem Buch zeichnete König das Sittengemälde der Gysis als kommunistische
Vorzeigefamilie. Mit der Zeit habe er die tiefen biografischen Verstrickungen verstanden, die
Gysis Leben ausmachten. „Für ihn ist Politik Teil einer historischen Verpflichtung. Er fühlt sich
mit jeder Faser seines Körpers der kommunistischen Bewegung verbunden.“ Es sind
Erkenntnisse wie diese, die am Ende der Recherche stehen. Schlüssel zum Verständnis für
einen widersprüchlichen Charakter.
Der „Zeit“-Journalist Matthias Geis suchte eine Antwort auf die Frage, „wie ein Steine werfender
Sponti zu einen grünen Realpolitiker und gepflegten Diplomaten“ werden konnte. 2002
veröffentlichte er gemeinsam mit Bernd Ulrich, der heute stellvertretender Chefredakteur der
„Zeit“ ist, eine Biografie über Joschka Fischer. „Diese politische Wandlung ist etwas
Faszinierendes und Suspektes“, sagt Geis. Während die beiden an der Biografie arbeiteten,
stand Fischer zwar für Gespräche zur Verfügung. Meistens führte diese aber Ulrich. Geis’
Verhältnis zu dem Grünen-Politiker war damals angespannt. „Er war ein
Überwältigungspolitiker mit Hang zur Dominanz“, erinnert sich Geis. Einfluss genommen oder
Zitate abgesegnet habe Fischer nicht. Trotzdem ist es Geis und seinem Kollegen nicht immer
leicht gefallen, aus ihrem phasenweise kontroversen Blick auf Fischer ein gemeinsames Buch
zu schreiben.
Ein ähnlich widersprüchliches Bild machte sich Daniel Friedrich Sturm von seinem
Protagonisten. Auf der letzten Seite der Biografie über Peer Steinbrück schreibt der „Welt“Journalist: „Wer Steinbrück kennenlernt, kann sich seiner Faszination nur schwer entziehen. Oft
lässt er aber nichts zurück als Fassungslosigkeit.“ Als das Buch 2012 erschien, sagt Sturm,
befand sich der Steinbrück-Hype gerade auf dem Höhepunkt. „Da war er nicht mehr
Finanzminister, und Schwarz-Gelb agierte extrem unglücklich. Alle sehnten sich nach einer
Figur wie ihm.“
Und so war Steinbrück zwar nicht glücklich über Sturms Ankündigung, ein Buch über ihn
schreiben zu wollen – „Oh Gott“ sei seine erste spontane Reaktion gewesen. Doch er gewährte
Sturm zumindest zwei Mal 90 Minuten Gesprächszeit. Der Politiker erlaubte außerdem vielen
seiner Weggefährten, mit dem Journalisten zu sprechen. Doch sei es Peer Steinbrücks Haltung
gegenüber der SPD, deren Mitglieder er als Heulsusen bezeichnete, oder sein Hang, Konflikte
zu entfachen und nicht zu lösen – am Ende überwog bei Sturm die Fassungslosigkeit.
Während die Phase, in der ein Politiker in der Öffentlichkeit steht, gut zu rekonstruieren ist,
liegen die frühen Jahre oft im Dunkeln. Historiker Schöllgen brauchte lange, bis er sich die frühe
Biografie Schröders erschlossen hatte. Der Altkanzler wusste lediglich, dass sein Vater im
Zweiten Weltkrieg gefallen war. Schöllgen recherchierte bei der Wehrmachtsauskunftsstelle in
Berlin, fragte bei Gerichten an und fand heraus, dass Schröders Vater Fritz wegen Diebstahls
zwei Haftstrafen verbüßt hatte. Er trieb Bilder auf, die Gerhard Schröder nie zuvor gesehen
hatte. „Ungewöhnlich, wenn Sie einem Mann von diesem politischen Kaliber sein eigenes
Leben erzählen“, sagt Schöllgen.
So eine Biografie verbindet. Das ist nicht allen angenehm. Fischer-Biograf Geis konnte sich mit
dieser Rolle nie identifizieren. Er fand es unangemessen, sich ein halbes Jahr mit nur einer
Person zu beschäftigen. Als das Buch erschien, waren Fischer und Geis gerade im Nahen
Osten. „Er hatte es in einem Zug durchgelesen und sagte: ‚Du hast mir eine schlaflose Nacht
bereitet.‘ Das war wohl seine Art zu zeigen, dass er das Buch akzeptierte.“ Und auch Gysi und
sein Biograf König sind ausgesöhnt. „Als Gysi 2015 als Fraktionschef Abschied nahm“, sagt
König, „konnten wir uns in die Augen sehen und höflich voneinander verabschieden, obwohl
ich ihn so oft schwer getroffen hatte.“
2016-04-11 15:07 Maria Fiedler tagesspiegel.feedsportal.com
136 /100
Im öffentlichen Dienst droht wieder Streik
Für wen wird konkret verhandelt?
Für Erzieher und Sozialarbeiter,
Mitarbeiter
von
Müllabfuhr,
Straßenreinigung, Krankenhäusern
und
Stadtverwaltungen,
Feuerwehrleute und Straßenwärter,
Bundespolizisten, Mitarbeiter beim
Bundesamt
für
Migration
und
Flüchtlinge
und
der
Rentenversicherung.
War die Tarifauseinandersetzung
schon in Deutschland spürbar?
Ja. In der vergangenen Woche beteiligten sich Tausende von Beschäftigten in fast allen
Bundesländern an Aktionen und mehrstündigen Warnstreiks. Stadtverwaltungen,
Kindertagesstätten, Kliniken, Stadtwerke und Einrichtungen des Bundes waren betroffen.
Warum wird schon wieder in Kitas gestreikt?
Tatsächlich gab es erst 2015 mehrwöchige Erzieher-Streiks. Aber damals ging es um die
einzelnen Stufen ihrer Gehaltstabelle, nicht um eine lineare Anhebung aller Gehälter. Die
aktuellen Tarifforderungen gelten auch wieder für die Kita-Erzieherinnen und -erzieher.
Sind weitere Warnstreiks wahrscheinlich?
Ja. Bisher waren es nur Nadelstiche. Die Gewerkschaft Verdi will die Warnstreiks verstärken,
wenn es nun nicht zu einer Einigung kommt. Nach schnellem Durchbruch sieht es bisher nicht
aus.
Was macht die Verhandlungen so schwierig?
Die Fülle strittiger Themen. Es geht um die Lohnhöhe, die Entgeltordnung, die Dauer der
Arbeitsverträge, die Alterssicherung. Im Zentrum steht die Forderung nach sechs Prozent mehr
Gehalt.
Was fordern die Gewerkschaften noch?
Ein Ende befristeter Jobs. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung waren 60 Prozent
der Einstellungen im öffentlichen Dienst zuletzt befristet (erste Halbjahr 2014, ohne
Wissenschaft), in der Privatwirtschaft nur 40 Prozent. Zudem wollen die Gewerkschaften eine
Übernahmegarantie und 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende.
Wegen was erhitzen sich die Gemüter besonders?
Wegen der Zukunft der "Betriebsrenten" der kommunal Beschäftigten. Die Arbeitgeber sehen
hier dringenden Handlungsbedarf. Sonst sei die zusätzliche Altersversorgung nicht gesichert.
Die Gewerkschaften lehnen generelle Einschnitte strikt ab: Die einzelnen regionalen
Versorgungskassen im kommunalen Bereich seien gut ausfinanziert. Probleme einzelner
Kassen sollten die Arbeitgeber nachweisen.
Wie begründen die Gewerkschaften ihre Forderungen?
Mit der guten Konjunktur, sprudelnden Steuereinnahmen und der Notwendigkeit, die
Inlandsnachfrage zu stärken. Verdi-Chef Frank Bsirske verweist auf den privaten Konsum als
Konjunkturmotor.
Welche Rolle spielt der Flüchtlingszuzug?
Beide Seiten argumentieren damit. Die Gewerkschaften sagen: Der große Einsatz für die
Versorgung der Schutzsuchenden soll honoriert werden. Die Kommunen führen die Kosten ins
Feld, die schon bisher anfallen.
Was würde die Umsetzung der Gewerkschaftsforderungen kosten?
Je nach Darstellung 5,25 bis 5,6 Milliarden Euro. Rechnet man die Kosten für die geforderte
Übertragung auf die rund 360.000 Beamten und Pensionäre des Bundes hinzu, kommt man laut
Verdi auf 6,3 Milliarden Euro.
Wie argumentieren die Arbeitgeber generell?
Sie halten die Forderung für völlig überzogen. Der kommunale Arbeitgeberverband VKA
verweist auf einen Schuldenstand der Kommunen von 144,5 Milliarden Euro. Gegenüber der
Wirtschaft sei - anders als Verdi und der Beamtenbund dbb dies meinen - nichts nachzuholen.
G
ibt es eine weitere Verhandlungsrunde?
Nach diesem Montag und Dienstag ist noch eine Runde für den 28. und 29 April in Potsdam
vereinbart. Aber sicher vorhersehbar ist bei solchen Verhandlungen nichts.
Wie ist die Lage in anderen Branchen?
Die Gewerkschaften IG BCE und IG Metall fordern je 5 Prozent mehr Geld in der Chemie- sowie
Metall- und Elektrobranche. Im Bau wollen die Arbeitnehmer eine Tariferhöhung von 5,9
Prozent durchsetzen.
Wie waren die jüngsten Tarifverhandlungen gelaufen?
2014 waren Verdi und der Beamtenbund dbb mit der Forderung hineingegangen, dass
zunächst alle Gehälter pauschal um 100 Euro monatlich angehoben werden sollen und darauf
ein Zuwachs von 3,5 Prozent kommen soll. Ergebnis: 3 Prozent mehr, mindestens 90 Euro.
dpa
2016-04-11 18:45 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
137 /100
Noch keine Lösung zu VW-Vorstandsboni
Wolfsburg. "Die Vorstandsboni
sind
Gegenstand
laufender
Diskussionen in den VW-Gremien,
deren Ergebnis kann und möchte
ich nicht vorweggreifen", sagte
Aufsichtsrat Stephan Weil im
Anschluss
an
die
knapp
dreistündige Sitzung in Wolfsburg.
Bis zum 28. April muss es eine
Einigung geben. Dann will der
Autobauer seine Jahresbilanz
vorstellen.
Bei den obersten Kontrolleuren
von VW gehen die Meinungen über die Bonuszahlungen weit auseinander. Nach dpaInformationen befürworten der Betriebsrat, das Land Niedersachsen und die IG Metall wegen
des Abgas-Skandals eine deutliche Reduzierung der millionenschweren Sonderzahlungen.
Dem Vernehmen nach liegen bereits mehrere Ansätze auf dem Tisch. So soll Vorstandschef
Matthias Müller eine Senkung um rund ein Drittel vorgeschlagen haben. Jedoch gebe es
innerhalb des Vorstands auch Vertreter, die auf vollen Zahlungen entsprechend den
vertraglichen Vereinbarungen bestehen.
Andere Forderungen gehen von einem Komplettverzicht bis zur Abführung eines Teils der Boni
in eine Stiftung. Die Boni sind ein sehr heikles Thema für den kriselnden Konzern. Ihre Höhe
oder ein möglicher freiwilliger Verzicht dürften im Strudel der Abgas-Affäre nicht nur eine große
öffentliche Signalwirkung haben - auch bei den Mitarbeitern werden die Verhandlungen genau
verfolgt.
lni
2016-04-11 18:45 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
138 /100
"Töte niemals, niemals eine Katze"
Hannover. Der verurteilte Mörder
Alexander Nolte kommt nach fast 20
Jahren überraschend aus dem
Gefängnis frei. Er meldet sich bei
Kommissarin
Anna
Janneke
(Margarita Broich) – die neue
Frankfurter " Tatort "-Ermittlerin war
als Polizeipsychologin für das
Gutachten verantwortlich, das den
Mann die lebenslange Haftstrafe
einbrachte.
Janneke ist davon überzeugt, dass
Nolte immer noch gefährlich ist –
aber zunächst will ihr niemand so recht glauben. Der Zuschauer weiß es besser: Er sieht, wie
der böse Nolte zuerst einen Obdachlosen absticht, dann die Katze der Kommissarin tötet und
schließlich Jannekes Liebhaber erschlägt.
"Die Geschichte vom bösen Friederich" lief am Sonntag in der ARD. Kritiker waren begeistert,
unter anderem unser Autor Jan Freitag ( seine Rezension lesen Sie hier ). Und die Zuschauer?
Auf Twitter reagierten sie unterschiedlich: Die einen jubelten – die anderen schimpften.
Die gemischten Reaktionen lagen auch daran, dass der "Tatort" zunächst laut, schrill und
aggressiv begann: Zur Musik von Rammstein tobte Nolte in seiner Wohnung – die Szene
erinnerte an den "Struwwelpeter". Aber dann zog sich die Geschichte in die Länge. Hinzu
kamen unlogische und unrealistische Wendungen und haufenweise Klischees: über das
Verhältnis von Therapeutinnen zu ihren Klienten zum Beispiel. Spannend wurde es erst wieder
im letzten Drittel.
Aber vor allem hatten die "Tatort"-Produzenten einen großen Fehler gemacht: Sie hatten die
Katze töten lassen.
Nur in einem Punkt waren sich Kritiker und die Zuschauer auf Twitter einig: Nicholas Ofczarek
überzeugte als Bösewicht Alexander Nolte. Unser Kritiker Jan Freitag jubelte: "In dem
sadomasochistisches Katz-und-Maus-Spiel mit der Kommisarin zieht Ofczarek alle Register der
Scheinheiligkeit so versiert, dass der Grimmepreis 2017 bereits vergeben sein könnte. "
Wer von Nicholas Ofczarek noch nicht genug gesehen hat, kann sich folgenden Clip auf
Youtube anschauen. Oder den "Tatort" in der Mediathek (noch einmal) anschauen (Der Film ist
für Jugendliche unter 12 Jahren nicht geeignet und deshalb nur zwischen 20 und 6 Uhr
abrufbar).
wer
2016-04-11 18:45 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
139 /100
Die Fußball-EM bei ARD und ZDF: Savoir Fußball: Was
bringen die Öffentlich-Rechtlichen zur EM? - Medien Tagesspiegel
Böhmermann hin, Erdogan
her – Satire-Fernsehen ist
zurzeit in aller Munde, die
„heute-show“ immer auch
vorne mit dabei. Einen
Zuschauer hat Moderator
Oliver Welke dabei auf
jeden Fall: Oliver Kahn. Der
Ex-Nationalspieler
ist
großer Fan der Show, der
Humor der beiden Ollis sei
ähnlich gelagert, sagte der
Ex-Nationalspieler
am
Montag in Berlin am Rande
der großen Präsentation von ARD und ZDF zur Fußball-EM 2016 in Frankreich. Bei diesem
Turnier wird die kollegiale Beziehung der beiden Ollis auf die Probe gestellt. Das Tête-à-tête
von Moderator und Experte rund ums Fußballspiel, hier ein Witz, dort eine Spielerschelte, einem
Millionenpublikum seit 2008 bekannt, zuletzt über fünf Wochen von den Dachterrassen bei der
WM 2014 in Rio, wird bei der EM erweitert auf eine Gesprächsrunde.
Öfter mal was Neues, hat sich das ZDF gesagt. Ob’s funktioniert? Da habe er keine Sorge, so
eitel sei er nicht, andere bei der Spielanalyse mitreden zu lassen, sagt Kahn. Wenn das die
einzige Sorge von Olli Kahn und der Fernsehsender vor dieser Fußball-Europameisterschaft
vom 10. Juni bis 10. Juli ist, die nicht nur von den teilnehmenden 24 Teams her etwas
Besonderes darstellt. 51 Spiele in 30 Tagen. Die Anschläge von Paris und Brüssel haben die
Sinne geschärft, so waren Statements der Fernsehprofis zu Sicherheitsmaßnahmen und
persönlichen Gefühlslagen bei der Präsentation am Montag fast wichtiger als Sendeformate,
gemeinsame Studios, neue Apps und die Frage, das wievielte Turnier das für Kommentator
Béla Réthy ist (das zwölfte).
Angst oder Unbehagen vor dem Turnier? Nein, sagt Oliver Kahn. Beim Länderspiel der
deutschen Mannschaft im November in Paris, als ums Stadion und in der Stadt die TerrorBomben explodierten, waren ARD-Experte Mehmet Scholl und Moderator Matthias Opdenhövel
mittendrin. Einmal Krisenreporter reiche ihm, sagte Opdenhövel. Man traue sich das jetzt schon
zu, durch Frankreich zu reisen.
Opdenhövel und Scholl präsentieren an ARD-Tagen ab 21 Uhr das „Match of the Day“ direkt
aus dem Stadion. Wenn das ZDF dran ist, moderieren Welke, Kahn und Co. aus dem IBCStudio, dem internationalen Sendezentrum im Pariser Süden. ARD-Kollege Alexander
Bommes, der zusammen mit Arnd Ziegler die mehrstündige ARD-Strecke rund um die EMSpiele moderiert, brachte es auf den Punkt: Der Kopf sage ihm schon, dass man den
Sicherheitsmaßnahmen der französischen Behörden vertrauen könne und solle, bei den
Gefühlen müsse er sich schon manchmal noch befragen. ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagte,
man rede über alternative Übertragungsszenarien bei etwaigen Spielabsagen.
Ansonsten business as usual, Turnierberichterstattung lässt sich nicht gänzlich neu erfinden.
Gerhard Delling für die ARD und Katrin Müller-Hohenstein (ZDF) nahe dran am Quartier der
deutschen Nationalmannschaft, spätabends Reinhold Beckmann mit Nachberichten aus der
Sporthochschule Malente, Rundumversorgung über Info-Hörfunk-Kanäle der ARD, Interaktives
auf Senderapps.
Eine gute Nachricht für Gebührenzahler: Beide Sender, ARD und ZDF, werden sich bei dieser
EM ein Fernsehstudio, das „International Broadcast Center“ in Paris, sowie die technische
Ausstattung teilen. Wechselnde LED-Wände sollen für das jeweilige Senderflair sorgen. Das
ZDF will da, glaubt man den EM-Trailern, mit mehr savoir-vivre punkten. 45 der 51 Spiele
werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen, die parallelen Partien am letzten
Gruppenspieltag laufen bei Sat1. „Das ZDF arbeitet mit der ARD bei der Fußball-EM so intensiv
wie nie zuvor zusammen“, sagte Peter Frey. „Wir liefern Zwei für eins“, ergänzte Teamchef Jörg
Schönenborn.
Und damit zurück zu Oliver Kahn. Das Fernsehen schätzt ja bekanntlich seine Experten. Bei
allem Humor, manchmal fragt man sich, ob da nach sieben Jahren Live-Fußball-Analyse an der
Seite von Oliver Welke nicht doch eine gewisse Routine einkehrt. Zum Thema Fußball ist ja
eigentlich alles gesagt, das ist selbst von Moderatoren und Experten öfters zu hören. Da immer
etwas Kluges, etwas Intelligentes zu finden, und das sei ja auch der Anspruch, das ist schwierig.
Von daher freut sich Kahn auf die Sache mit den wechselnden ZDF-Gesprächsrunden, dem
neuen Format, zusammen mit Holger Stanislawski. Mehr Inhalte, mehr Diskussionsgrundlagen,
mehr Quellen. Eines könne Oliver Kahn aber nicht mehr hören: das mit der angeblichen
Konkurrenz zum ARD-Experten Mehmet Scholl. Großer Quatsch sei das. Die beiden Ex-BayernKollegen reden oft miteinander. Und die „heute-show“ mit Welke mag Mehmet Scholl sicher
auch.
2016-04-11 15:01 Markus Ehrenberg tagesspiegel.feedsportal.com
140 /100
VfL Wolfsburg: Selbstbewusst in den "Krieg"
Säbelrasseln gehört zum
Sportgeschäft, auch im
Fußball. Die königlichen
Kicker von Real Madrid
haben sich in dieser
Disziplin
vor
dem
Viertelfinal-Rückspiel in der
Champions League gegen
den VfL Wolfsburg am
Dienstag (20.45 Uhr /
Audio-Livestream
mit
Social Stream im NDR
Livecenter
)
mächtig
hervorgetan.
Der
ExLeverkusener Dani Carvajal kündigte martialisch an: "Am Dienstag ist Krieg. Wir werden aufs
Feld laufen, um Wolfsburg zu überrollen. " Lucas Vazquez formulierte es etwas plastischer: "Wir
müssen unsere Eier auf den Platz werfen! " Kapitän Sergio Ramos: "Dieses Wappen gewinnt
keine Spiele, aber es zwingt uns zum Sieg. " Keine Frage, die Madrilenen stehen nach der 0:2Pleite in Wolfsburg unter gehörigem Druck und wollen die Wolfsburger bereits vor dem Anpfiff
im 80.000 Zuschauer fassenden Bernabéu-Stadion einschüchtern. VfL-Manager Klaus Allofs
reagierte betont nüchtern auf das Schlachten-Gerede aus Madrid: "Es wird ein harter Kampf mit
allen erlaubten Mitteln. Das ist im Krieg nicht der Fall. "
Der VfL Wolfsburg tritt am Dienstag bei Real an - und will nach dem 2:0 im Hinspiel die
Sensation perfekt machen. Manager Klaus Allofs fliegt "mit Zuversicht im Gepäck" nach Madrid.
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Gleichzeitig legte der Ex-Profi ein gesundes Selbstbewusstsein an den Tag. "Da sitzt keiner mit
hochroten Wangen. Wir sind ja keine total blutigen Anfänger, auch wenn es natürlich kribbelt",
erklärte Allofs vor dem Abflug in die spanische Hauptstadt. André Schürrle kann der königlichen
Aufregung sogar etwas abgewinnen. "Real ist richtig bedroht von uns, das müssen wir
genießen", sagte der Weltmeister, der sich auf das Spiel im Bernabéu freut: "Die Stimmung wird
aufgeheizt sein, bei jedem Konter wird es abgehen. Das wird einfach geil. "
Die Wolfsburger fühlen sich gerüstet, auch wenn sie in der Bundesliga in einer Ergebnis-Krise
stecken. Am Sonnabend reichte es zu Hause gegen Mainz nur zu einem 1:1. Aufgrund des
großen Rückstands in der Liga scheint der Titelgewinn in der Champions League die einzige
Chance zu sein, auch in der kommenden Saison so rauschende Europacup-Feste feiern zu
können. Träumen ist beim VfL seit dem Hinspiel erlaubt. "Wir sind zu einer Million Prozent bereit
und werden um unser Leben rennen", versprach Schürrle. VfL-Trainer Dieter Hecking warnte
jedoch: "Madrid wird uns nicht noch einmal unterschätzen. "
Dass das Team von Trainer Zinedine Zidane auf Wiedergutmachung drängt, zeigte das klare
4:0 am Wochenende gegen SD Eibar. Während "Zizou" Toni Kroos und Karim Bezema schonte,
durfte Superstar Ronaldo ran, traf zum 3:0 und erzielte damit als erster Spieler in Spanien in
sechs aufeinanderfolgenden Jahren mindestens 30 Ligatore. Auf Treffer des Portugiesen
setzen die Königlichen auch am Dienstag. Der 31-Jährige ist Reals Hoffnungsträger, hat mit
Krieg oder Eiern aber wenig am Hut und verpackte seine Kampfansge an Wolfsburg eher
blumig: "Am Dienstag wird es perfekt. Eine magische Nacht. Mit elf Spielern auf dem Platz und
80.000 Zuschauern im Stadion werden wir es ins Halbfinale schaffen. "
Tor: Diego Benaglio
Rechter Verteidiger: Vieirinha (l.)
Innenverteidiger: Naldo
Innenverteidiger: Dante
Linker Verteidiger: Ricardo Rodriguez
Defensives Mittelfeld: Josuha Guilavogui (r.)
Defensives Mittelfeld: Luiz Gustavo (M.).
Offensives Mittelfeld: Maximilian Arnold
Offensives Mittelfeld: Bruno Henrique
Offensives Mittelfeld: Julian Draxler
Sturm: André Schürrle
Der VfL Wolfsburg setzt sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid
unerwartet mit 2:0 durch und hat beste Karten für das Rückspiel im Santiago Bernabéu in
Madrid.
Video (00:58 min)
Nach dem 2:0 über Real Madrid träumen die Fußballer des VfL Wolfsburg vom Einzug in das
Halbfinale der Champions League. Das größte Lob heimste "Nobody" Bruno Henrique ein.
mehr
Spielansetzungen und Ergebnisse der Finalrunden in der Fußball-Champions-League.
mehr
2016-04-11 15:00 NDR www.ndr.de
141 /100
Erstes Auswärtsspiel seit über 2 Jahren | Hoeneß fliegt
mit Bayern nach Lissabon
Beim
Hinspiel
gegen
Benfica Lissabon war er
schon auf der Tribüne. Jetzt
fliegt Uli Hoeneß (64) mit
seinen
Bayern
im
Sonderflug LH 2570 auch
zum
Rückspiel
nach
Portugal.
Vor der Form von Lissabon
muss Bayern nicht bange
sein. Trainer Rui Vitoria
spielte mit der besten Elf
gegen
den
Vorletzten
Coimbra.
Wenn Real seine Drohung gegen Wolfsburg wahrmacht, wird es eines der härtesten Spiele des
Champions-League-Jahres.
Am Mittwoch könnte es im Hexenkessel „Estadio da Luz“ (20.45 Uhr, ZDF, Sky und hier im LiveTicker) ein böses Erwachen geben. Zum Anfeuern und Daumendrücken reist Uli Hoeneß als
spezieller Glücksbringer mit.
Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer (48) erklärt: „Dass Uli Hoeneß uns begleitet, ist für uns
fantastisch. Er gehört zu uns, wir sind happy, das wird uns ein Stück mehr Selbstbewusstsein
geben.“ Hoeneß sei jedoch „nicht in der Verfassung, dass er beginnen kann, er hat ein bisschen
Trainingsrückstand“, ergänzte Sammer mit einem Augenzwinkern.
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Allerdings: Beim ersten Besuch eines Bayern-Spiels nach seiner Haft hatte Hoeneß dem Team
kein Glück gebracht. Ausgerechnet die 1:2-Pleite gegen Mainz am 2. März war nach 662 Tagen
das erste Spiel, das er live im Stadion sah.
2016-04-11 14:59 www.bild.de
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"Dinner for the Queen" im Wintergarten: Happy Birthday,
Your Majesty! - Berlin - Tagesspiegel
Für Sarah Bowden waren
das
prägende
Kindheitseindrücke.
Die
Oma sitzt mit der Teetasse
in der Hand vor dem
Fernseher und lauscht
andächtig
der
Weihnachtsansprache der
Queen. Und die ganze
Familie wusste: Das ist jetzt
eine heilige Zeit. Kein
Wunder, dass die Enkelin
auch ein Fan wurde, und
nun
sogar
ein
praktizierender. Denn zusammen mit Jack Woodhead wird die australische Schauspielerin und
Musicalsängerin am 21. April im Wintergarten die „Gala Show Celebrating Her Majesty’s 90th
Birthday“ moderieren. Titel: „Dinner for the Queen“.
Offiziell feiert die britische Königin ihren Geburtstag immer erst im Juni, aber das hat praktische
Gründe. Erfahrungsgemäß ist das Wetter dann einfach besser als im launischen April. Und so
können die Paraden und Gartenpartys zu Ehren Ihrer Majestät Elizabeth II. im Sonnenschein
ihre volle Pracht entfalten. Bei einem Varieté-Abend unter dem Sternenhimmel des
Wintergartens aber kommt es aufs Wetter ja gar nicht an. Und deshalb haben sich die Künstler
entschlossen, direkt am Tag selbst die dann 90 Jahre alte Königin hochleben zu lassen.
Der Dresscode ist selbstverständlich „Black Tie“ und auf der Bühne wird der ganze
Commonwealth vertreten sein. Der indische Chef eines englischsprachigen Theaters ist dabei,
aber auch Akteure aus Kanada. Sarah Bowden stammt aus Sydney, ist dort sogar in der
berühmten Oper am Hafen aufgetreten.
Auch die „Embassy Singers“ machen mit, der Chor der britischen Botschaft. Es wird Anekdoten
und Filmausschnitte geben und Erzählungen aus den sechs Jahrzehnten der königlichen
Amtszeit. Für die 33-jährige Sarah Bowden ist es kaum vorstellbar, dass die Queen schon seit
mehr als 60 Jahren auf dem Thron sitzt. „Aber sie ist sehr beliebt, auch in Australien, die ganze
königliche Familie“, sagt sie. Glaubwürdig seien sie vor allem, weil wirklich involviert und
kenntnisreich. Sie selbst ist im selben Jahr geboren worden wie Prinz William und findet, dass
sich die frühen Familienfotos sogar ähneln, da die Mutter sich wie Prinzessin Diana stylte und
auch die Taufkleider stilistisch in die Zeit passten.
Wahlweise wird es Fingerfood oder ein Dinner geben, artistische Einlagen à la Wintergarten,
britischen Humor und eine kräftige Prise vom schrägen Berliner Zeitgeist. Besonders das
Musikprogramm kling vielversprechend. Freddie Mercury’s Queen darf natürlich nicht fehlen.
Die Songs sind noch nicht endgültig ausgewählt, im Gespräch sind derzeit „We are the
Champions“ und „Bohemian Rhapsody“. „God Save the Queen“, die britische Nationalhymne,
wird sicher ein Höhepunkt sein. Aber auch Songs aus „Mary Poppins“ und einige Hits aus „Last
Night of the Proms“ wie „Land of Hope and Glory“ und „Rule Britannia“ werden es dem
Publikum schwer machen, nicht auf den Stühlen zu tanzen und mitzusingen.
Moderator Jack Woodhead jedenfalls erwartet „eine der Queen angemessene und mondäne
Geburtstagsfeier – mit einem Hauch von Gin und Tonic“. Wird die Queen denn auch selber
auftreten? Da gibt sich Sarah Bowden noch bedeckt. „Vielleicht.“ Obwohl die Schauspielerin,
die seit 2008 in Berlin lebt und inzwischen fließend Deutsch spricht, für ihre verschiedenen
Engagements zwischen Klagenfurt, St. Gallen und Plauen pendelt, freut sie sich auf die
Geburtstagsparty für die Queen ganz besonders.
Und auch ihrer Oma machte sie zum Geburtstag im Jahr des Thronjubiläums 2012 eine
besonderes Freude. Sie schickte ihr Kekse in einer Dose, die mit Bildern der Queen verziert
war.
„Dinner for the Queen“, 21. April, 20 Uhr, Wintergarten, Potsdamer Straße 96, Tiergarten. Tickets
(inkl. Menü) ab 57 €, Tel: 58 84 33, www.wintergarten-berlin.de
2016-04-11 14:58 Elisabeth Binder tagesspiegel.feedsportal.com
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Hier steigt das Europa-League-Finale | Schwere Krawalle
nach Basel-Spiel
Nach dem Spitzenspiel in der Schweiz zwischen Basel und Zürich kam es am Wochenende zu
schweren Ausschreitungen rund um das St.-Jakob-Stadion, wo am 18. Mai das Finale der
Europa League stattfindet. Die erschreckenden Szenen gibt's oben im Video.
Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League, Dortmund gegen den FC Liverpool. Die Reds
verneigen sich vor denen des BVB.
Viertelfinal-Hinspiel Dortmund gegen den FC Liverpool – 1:1. Ex-BVB-Trainer Klopp tut seiner
alten Liebe weh, Hummels trifft für Dortmund.
Die Randale ging kurz nach Schlusspfiff los. Die Krawall-Fans bewarfen die Polizei mit Steinen,
Flaschen, Pyrotechnik und anderen Gegenständen, ein Polizeiauto soll komplett zerstört
worden sein. Die Polizei antwortete mit Tränengas und Gummigeschosse.
2016-04-11 14:52 www.bild.de
144 /100
Blut, Tränengas, Krankenhaus | Sorgte DIESES Flugblatt
für Chaos in Idomeni?
BILD zeigt das Flugblatt,
das
gestern
im
Flüchtlingslager
Idomeni
wohl das Chaos auslöste.
Kopien des Flugblattes
wurden an die Migranten
im Camp verteilt und unter
anderem an Strommasten
geklebt. Das berichteten
griechische
Medien
gestern.
Tränengas,
Gummigeschosse und Blut – die Bilder der Krawalle schockierten die Welt. Auch unbeteiligte
Frauen und Kinder wurden von den umherfliegenden Geschossen verletzt:
► Unter Berufung auf die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen berichteten griechische Medien
von sieben Menschen, die ins Krankenhaus der nahegelegenen Stadt Kilkis gebracht worden
seien.
► Mindestens 34 Menschen trugen offene Wunden davon.
► Weitere 30 seien durch die Gummigeschosse mazedonischer Grenzschützer verletzt worden,
berichtet das griechische Nachrichtenportal „The Toc“.
► Mehr als 250 Menschen litten auf Grund der Tränengasgranaten der mazedonischen Polizei
an Atemwegsproblemen, darunter auch viele Kinder.
Auch am Montag haben sich dutzende Migranten erneut in der Nähe des wilden Lagers von
Idomeni dem mazedonischen Grenzzaun genähert.
Sie trugen eine deutsche und eine griechische Fahne und forderten die Öffnung der Grenze,
wie griechische Fernsehsender zeigten. Auf der anderen Seite der Grenze befand sich ein
Fahrzeug der mazedonischen Polizei. Zunächst verlief diese Demonstration zwar friedlich, die
Situation könnte jedoch jederzeit eskalieren.
Bereits vor wenigen Wochen löste eine Flugblatt-Aktion einen Sturm auf die mazedonische
Grenze aus. In dem Schreiben, das ebenfalls im Camp verteilt wurde, war eine Fluchtroute
durch einen nahegelegenen Fluss beschrieben.
Die meisten von ihnen wurden später von der mazedonischen Polizei wieder zurück nach
Griechenland gebracht – ohne, dass ein Abschiebeabkommen zwischen den beiden Ländern
besteht.
Besonders bizarr: Das im März aufgetauchte Flugblatt war mit den Worten „Kommando Norbert
Blüm“ unterzeichnet. Der ehemalige Arbeitsminister hatte sich wenige Tage zuvor im
Elendscamp aufgehalten, gab später jedoch an, nichts mit dem Aufruf zur Flucht zu tun zu
haben.
Wer genau hinter der Aktion steckt, ist jedoch noch ungeklärt. Vermutet wurde, dass die
deutsche Aktionsgruppe vom „Zentrum für Politische Schönheit“ etwas damit zu tun haben
könnte.
Die Rücksendung von Flüchtlingen nach der illegalen Einreise sorgt für Ärger zwischen den
Staaten. Denn: Es gibt kein Abkommen für diesen Fall.
Vom Flüchtlingslager Idomeni aus brachen am Montag Hunderte nach Mazedonien auf. Wurde
der Aufbruch von außen gesteuert?
Sollte die Lage im Elendscamp weiterhin hoffnungslos bleiben, ist auch in Zukunft mit
Ausschreitungen zu rechnen. Denn: Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Jeder Funke
Hoffnung sorgt für Unruhe unter den Migranten – die idealen Voraussetzungen für die, die mit
Flugblättern auch zukünftig für Ärger sorgen wollen.
2016-04-11 14:52 JAN FRANKOWSKI www.bild.de
145 /100
Sänger Adel Tawils Ex Jasmin: Darum ist unsere Liebe
wirklich gescheitert
Die Ex-„GZSZ“-Darstellerin
arbeitet mit Hochdruck an
ihrer eigenen Musikkarriere
(Single „Glück“), und ist
nun auch bereit, über eins
der
wohl
schwersten
Kapitel ihres Lebens zu
sprechen.
Der Erfolg von Adel und die
wenige Zeit füreinander
habe
die
Beziehung
auseinander
gebracht.
Außerdem verriet Jasmin
der Zeitschrift „Gala“ vor einigen Tagen, dass auch ihre eigenen Ambitionen als Musikerin
Probleme gebracht haben.
Bei Sat.1 sprach sie heute früh aber auch von ihren eigenen Unzulänglichkeiten.
Ein Jahr dauerte es, bis sich Sängerin Jasmin Tawil nach der Trennung von Noch-Ehemann
Adel Tawil wieder auf eine Bühne wagte.
Nach der Trennung verletzten Jasmin vor allem die Fotos von Adel mit seiner neuen Freundin
Lena und „wie sie damit umgegangen sind“.
„Sie haben ihre Liebe so öffentlich preisgegeben und ich war gerade noch in der Phase mich zu
lösen und zu kapieren, dass ich meinen Mann verloren habe“, sagte Jasmin bei Sat.1.
Die Scheidung der beiden ist übrigens noch nicht durch. Nach vielen bösen Worten versucht
Jasmin die ganze Sache nun doch noch ganz friedlich zu beenden.
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2016-04-11 14:52 www.bild.de
146 /100
Salzburg beschwichtigt:
Ruhepolster"
"Sechs
Punkte
sind
kein
Der Titelverteidiger liegt nach
dem 1:0 gegen die Admira auf
Meisterkurs. Trainer Oscar
Garcia möchte aber nicht zu
weit in die Ferne blicken.
11.04.2016 | 14:52 |
( DiePresse.com )
Red Bull Salzburg hat die
Ausrutscher der Konkurrenz
genützt und einen großen
Schritt in Richtung dritten
Bundesliga-Titel
in
Folge
gemacht. Nach dem verdienten Heim-1:0 gegen Admira Wacker Mödling beträgt der Vorsprung
auf Verfolger Rapid sechs Punkte, die Austria hat schon elf Zähler Rückstand. Da die Wiener
Klubs schwächeln, können die "Bullen" wohl schon den Meistersekt einkühlen.
Der Sieg gegen die Admira war hart erkämpft, in der Anfangsphase kamen die Salzburger zu
keiner einzigen verwertbaren Möglichkeit. "Die ersten 20 Minuten waren Schwerstarbeit, dann
haben wir sie ganz gut im Griff gehabt. Salzburg wollte durch die Mitte spielen, das haben wir
super verteidigt, aber auf Dauer kann man das nicht halten", erklärte Gegner-Trainer Oliver
Lederer. "Die Admira ist mit enormem Selbstvertrauern aufgetreten, das hat man gemerkt",
sagte Mittelfeldmann Valon Berisha.
Der Meister blieb jedoch geduldig, ließ defensiv nichts anbrennen und schlug in der 61. Minute
wieder einmal in Person von Goalgetter Jonatan Soriano zu. "Wir hätten mehr Tore machen
müssen, in einigen Phasen waren wir zu überhastet, und der letzte Pass hat gefehlt", merkte
Berisha kritisch an. Letztendlich entsprach das Resultat aber dem Geschehen auf dem Rasen,
so der allgemeine Tenor.
"Sie haben dann die Individualisten, die so ein Spiel entscheiden", sagte Lederer. "Ich hatte in
keiner Phase des Spiels irgendwo das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten. Es war die
nötige Leistungssteigerung zum Rapid-Spiel, die Richtung stimmt, und ich habe ein gutes
Gefühl", meinte Verteidiger Andreas Ulmer, dem der Blick auf die Tabelle Recht gibt. Nach den
jüngsten Patzern von Rapid (2:2 beim WAC) und Austria Wien (0:2 gegen Grödig) läuft das
Unternehmen Titelverteidigung in geordneten Bahnen. Der Vorsprung der Salzburger auf die
Grün-Weißen beträgt bei noch sechs zu absolvierenden Partien sechs Punkte, zudem spricht
die Tordifferenz klar für die Mozartstädter.
"Es war ein wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft, aber sechs Punkte sind trotzdem kein
Ruhepolster", wollte sich Berisha dennoch nicht aus der Reserve locken lassen. "Wenn man die
Fußballgeschichte betrachtet, dann ist das immer wieder einmal passiert", meinte Trainer Oscar
Garcia auf die Frage, ob sich das Blatt noch einmal wenden könnte. "Wir denken aber nicht
daran, wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir sind eine Mannschaft, die nicht alles gewinnen kann.
"
In der kommenden Woche spielt Red Bull bereits am Samstag gegen die noch nicht von allen
Abstiegssorgen befreite SV Ried, am Sonntag steht das Wiener Derby an, was Garcia
psychologisch als kleinen Vorteil sieht. "Ich bevorzuge es, vor dem Gegner zu spielen. "
(APA)
2016-04-11 14:52 diepresse.com
147 /100
"Ausschließlich Straßendreck": Zoll beschlagnahmt 3,9
Millionen Tabletten
2015 hatte der deutsche
Zoll
vor
allem
mit
gefälschten Medikamenten
zu
tun.
Bundesfinanzminister
Schäuble warnt vor Käufen
aus dem Internet. Die
Schnäppchenjägerei kann
böse
Folgen
für
die
Gesundheit haben.
Der Zoll hat vergangenes
Jahr
im
großen
Stil
gefälschte und illegale
Arzneimittel aus dem Verkehr gezogen. Es seien 3,9 Millionen Tabletten beschlagnahmt
worden, viermal so viele wie 2014, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei der ZollJahrespressekonferenz. Der CDU-Politiker riet Verbrauchern, Arzneimittel nur aus "seriösen
Quellen" zu beziehen. Der Pharmazeut Harald Schweim sagte, manche gefälschte Pillen
enthielten "ausschließlich Straßendreck".
Der Kampf gegen gefälschte Medikamente war im vergangenen Jahr ein Schwerpunkt des
Zolls. Arzneimittelkriminalität sei für die Behörde ein besonders wichtiges Thema, sagte
Schäuble. Immer stärker richteten sich die Ermittlungen dabei gegen "größere kriminelle
Strukturen": Während die Zahl der eingeleiteten Verfahren zurückgegangen sei, gebe es "sehr
viel mehr Beschuldigte".
Schäuble ermahnte Verbraucher eindringlich, ihre Medikamente nur bei niedergelassenen
Apothekern oder zertifizierten Internet-Anbietern zu kaufen. Gerade im Internet lauerten viele
unseriöse Verkäufer. "So kann die vermeintliche Schnäppchenjägerei böse Folgen für die
Gesundheit der Verbraucher haben", warnte er.
Pharmazeut Schweim von der Universität Bonn warnte auf der Pressekonferenz, gefälschte
Medikamente könnten durchaus lebensgefährlich sein. Die Produkte sähen ähnlich aus wie das
jeweilige Original, würden aber "auf die billigste aller möglichen Arten" produziert. Es seien
schon Kapseln entdeckt worden, "die ausschließlich Straßendreck enthalten haben". Auch
seien Pillen "mit Straßenfarbe" gefärbt und mit "Fußbodenwachs aus dem nächsten Supermarkt"
überzogen worden.
Besonders oft entdeckt der Zoll problematische Lifestyle-Medikamente, wie Kirstin Smolka vom
Zollkriminalamt Köln ausführte. Sie fasste die am häufigsten aus dem Verkehr gezogenen Mittel
so zusammen: "Macht schön, macht braun, macht viele Haare, macht muskulös und macht
potent. " Sowohl bei pharmazeutischen Wirkstoffen als auch bei gebrauchsfertigen
Medikamenten stamme der Großteil der gefälschten oder illegalen Ware aus China. Es lasse
sich damit mehr Geld machen "als im Betäubungsmittelbereich".
Gleichwohl gebe es bei der Rauschgiftkriminalität keine rückläufige Entwicklung, sagte der für
den Zoll zuständige Abteilungsleiter im Bundesfinanzministerium, Julian Würtenberger. So
nähmen etwa die Kokainfunde stark zu. Nach 1,2 Tonnen im Jahr 2014 beschlagnahmte er Zoll
2015 rund 1,7 Tonnen Kokain. Insgesamt wurden 16,7 Tonnen Rauschgift gefunden, drei
Tonnen mehr als 2014.
Eine deutliche Zunahme registrierten die Zöllner auch beim Schmuggel geschützter Tiere und
Pflanzen. Dagegen gab es bei der Marken- und Produktpiraterie keine nennenswerte
Veränderung. Die Zahl der beschlagnahmten Schmuggelzigaretten halbierte sich annähernd.
Der Zoll ist auch dafür zuständig, die Einhaltung des seit 1. Januar 2015 geltenden gesetzlichen
Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde zu kontrollieren. Es seien seitdem Verstöße im
vierstelligen Bereich festgestellt worden, sagte Würtenberger. Während im ersten Halbjahr 2015
noch die Aufklärung über die neuen Vorschriften im Mittelpunkt gestanden hätte, sei es ab der
Jahresmitte verstärkt darum gegangen, Verstöße aufzudecken.
Der Zoll arbeite dabei "risikoorientiert", lege also den Schwerpunkt auf besonders gefährdete
Branchen, erläuterte Würtenberger. Es gehe um Wirtschaftszweige, die "besonders nah dran
sind an prekären Löhnen", etwa die Bauwirtschaft und die Gastronomie.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 14:48 n-tv www.n-tv.de
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Ausländeranteil an Schulen: Warum
brauchen - Politik - Tagesspiegel
wir
Quoten
An den Tag werden sie
noch lange denken – und
ihre Lehrer auch. An einem
Gymnasium
in
Berlin
haben sie ein klassisches
Theaterstück inszeniert, ein
Dutzend Schülerinnen und
Schüler. Sie haben lange
geprobt, nachgedacht, viel
gelacht, sich manchmal
gezankt, eine Menge Text
gelernt – und schließlich
das Stück klar, klug und
spielfreudig auf die karge
Bühne ihrer kahlen Aula gestemmt. Grandios! Dann das Wunder: Als alles vorüber war, wollten
sie gar nicht mehr weg. Am liebsten wären die jungen Schauspieler über die Osterferien in der
Schule geblieben, staunt strahlend einer der Lehrer. So etwas passiert selten, schon gar nicht
hier. Und hier auch nur, weil sich Pädagogen, oft in ihrer freien Zeit, enorm engagieren für
Kinder und Jugendliche, die Mustafa oder Fatima heißen.
Es ist nämlich eine der Schulen im Land, wie es sie gar nicht geben dürfte. Kaum drei Prozent
der Schüler sprechen in ihren Familien die Landessprache. Die übrigen 97 Prozent sind „nicht
deutscher Herkunft“, was Ämter gern mit „ndh“ abkürzen. Längst hätte eine Quotenregelung für
„ndh-Kinder“ solchen Missständen vorbeugen müssen: maximal 50 Prozent, minimal 10 Prozent
Kinder, die nicht Muttersprachler sind, das wäre ein Anfang, das groteske Ungleichgewicht zu
verändern.
Doch mehr und mehr dieser Orte entstehen im Bildungssystem, nun auch durch die
minderjährigen Flüchtlinge. Schulen als Mikroghettos, meist mitten in den Maxighettos, die ihre
Stadtteile ohnehin darstellen. Parallelgesellschaft pur, sozialpolitisch absurd, bildungspolitisch
ein Irrsinn. Wie passiert das? Na ja, heißt es bei den Verantwortlichen, das kam einfach so, mit
der Zeit. Wie sollen wir das ändern, wissen Sie, die Eltern, der Stadtteil, der Zuzug, der Wegzug,
die Verhältnisse … na ja.
Naja ist nicht genug. Naja ist ein Armutszeugnis. Nicht für die Armen, deren Kinder solche
Schulen besuchen, sondern für die fatale Denkarmut der Funktionseliten, die nicht verstehen
wollen, was Teilhabe an einer aufgeklärten, dialogfähigen Öffentlichkeit bedeutet – und dass
sie durch Schulen zur Welt kommen muss. Wo Lehrende die einzigen Muttersprachler sind, wie
sollen da Schüler ohne enorme, zusätzliche Kraftanstrengung in der Landessprache heimisch
werden? Wie soll das gehen? Höchstens in Glücks- und Einzelfällen, wenn so ein seltener
Funke überspringt von der Probebühne ins Leben.
Anders verlief die Biografie von Belabbes Benkredda. Radikal anders. Aufgewachsen als Sohn
algerischer Eltern in Frankfurt am Main, Abitur 1999, hat er an der Goethe-Universität und in
England Rechtsphilosophie und Internationale Beziehungen studiert und ist heute ein
international aktiver Aktivist für den Dialog. Sieben Sprachen spricht er und bewegt sich
zwischen drei Kontinenten. Nach dem Arabischen Frühling gründete Benkredda die
Demokratie-Initiative Munathara, eine atemberaubend freie Plattform für Debatten auf
arabischen und türkischen Fernsehkanälen, die er am Wochenende auf dem Sender „Phoenix“
vorstellte. Unterstützt wird Munathara unter anderem vom Auswärtigen Amt.
In seiner Schulklasse am Gymnasium im Frankfurter Nordend war Belabbes Benkredda, wie er
sagt, „das einzige Kind aus Nordafrika“. So, erklärt er, werden Parallelgesellschaften verhindert,
und sagt deshalb über die Flüchtlinge in Deutschland dezidiert: „Es geht darum, wo die Leute
wohnen werden.“ Damit geht es auch darum, was ihre Kinder mit wem in welchen Gruppen
lernen, wie sie vorbereitet werden auf die exponentiell wachsende Zahl der Optionen, ihre
Zukunft zu gestalten, wie sie üben, Sinn von Unsinn, etwa im Internet, zu unterscheiden.
Maximal 50 Prozent, minimal 10 Prozent Kinder, die nicht Muttersprachler sind: So müssen
Schulen dafür aussehen.
Im Zeitalter der Digitalisierung und Medialisierung multiplizieren sich die Teilöffentlichkeiten mit
ihren je konkurrierenden Partikularinteressen. Satellitenschüsseln in den Städten liefern dafür
ein Symbolbild; ganze Haushalte können sich virtuell fast ununterbrochen in einer anderen
Sprache aufhalten. Leute wie Banker oder Sportler können pausenlos nur Kurse oder Tabellen
verfolgen. Parallelgesellschaften, wo man hinblickt.
Umso mehr avancieren Schulen zum elementar wichtigsten Ort, um in der aufnahmefähigsten
Phase der Entwicklung Gemeinsamkeit zu erfahren. In der Schule als Mikrokosmos der
Gesellschaft wird deren demokratisches Fundament kontinuierlich erneuert. Dabei entsteht die
Öffentlichkeit von morgen. Vor allem darum darf kein einziger solcher Mikrokosmos ein
Mikroghetto sein.
2016-04-11 14:43 Caroline Fetscher tagesspiegel.feedsportal.com
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Wie gut sind Vergleichsportale im Internet?: Verivox
schlägt zurück - Wirtschaft - Tagesspiegel
Rund zwei Monate hat
Verivox
verstreichen
lassen, jetzt setzt sich das
Internetportal zur Wehr. Am
Montag präsentierte das
Unternehmen in Berlin ein
Gutachten des Passauer
Kommunikationsprofessors
Thomas Knieper, der hart
mit
den
deutschen
Verbraucherschützern ins
Gericht geht. Die vom
Bundesjustizministerium
geförderten
neuen
„Marktwächter Digitale Welt“ hatten Ende Februar eine Untersuchung veröffentlicht, die ein
schlechtes Licht auf die Internetvergleichsportale wirft. In vielen Fällen würden es Verivox,
Check24, Toptarif, Idealo und andere nicht schaffen, Verbrauchern wirklich den günstigsten
Tarif anzuzeigen, hatten die Verbraucherschützer moniert. Zudem würden die Anbieter nicht
offenlegen, welche Provisionen sie für ihre Dienste von Versicherern, Versorgern, Banken oder
Airlines erhalten. Außerdem seien viele Portale miteinander verbunden, ohne dass die Kunden
das wissen.
„Die Untersuchung war sehr ärgerlich für uns“, sagt Chris Öhlund, Chef der internationalen
Verivox-Gruppe. Verivox vergleicht Strom-, Kredit-, Versicherungs-, DSL- und Flugtarife und ist
im Energiebereich Marktführer im Online-Geschäft. 25 Prozent aller Wechsel, die übers Internet
erfolgen, erledigt das Portal und bekommt dafür eine Provision. 40 bis 60 Euro sind es – pro
Wechsel – im Strombereich. Details nennt das Unternehmen öffentlich nicht, aus
Vertragsschutzgründen wie Öhlund sagt. Dem Bundeskartellamt hat man aber – vertraulich –
Auskunft gegeben.
Verivox legt großen Wert auf Verbraucherschutz. Tarife des später insolventen
Stromdiscounters Flexstrom hat das Portal trotz hoher Schadensersatzdrohungen nicht mehr
vermittelt. Auf EU-Ebene arbeitet das Unternehmen – als einziges deutsches – mit, wenn es um
neue verbraucherfreundliche Vorgaben für Portalbetreiber geht. Und: „83 Prozent der
Verbraucherschützer nutzen in ihrer – kostenpflichtigen – Beratung unsere Tarife“, wundert sich
Öhlund. So schlecht könne Verivox dann wohl nicht sein. Glaubt man Gutachter Knieper, hat die
Studie der Marktwächter erhebliche Mängel. „Positive Leistungen werden nicht gewürdigt,
schlechte Leistungen werden verallgemeinert“, kritisiert Knieper, der in Passau
computervermittelte Kommunikation lehrt. „Zwischen den Portalen wird nicht ausreichend
differenziert“. So würden seriöse Anbieter wie Verivox mit unseriösen Unternehmen in einen
Topf geworfen. Auch der Vorwurf, die Portale würden bei der Preisfindung schwächeln, weist
Knieper zurück. So sei es im Fluggeschäft üblich, dass die Preisrecherche zunächst mit
Archivdaten gemacht werde. Eine Aktualisierung erfolge erst bei der Buchung, sonst würden die
Server der Airlines zusammenbrechen. „Die Verbraucherschützer wissen das offenbar nicht“,
kritisiert Knieper. Zuvor hatten die Portalbetreiber schon Fehler bei der Preisrecherche im
Telekommunikationsbereich moniert.
Die Verbraucherschützer weisen die Kritik zurück. „Die Marktwächter arbeiten nach
wissenschaftlichen Standards und die Untersuchungen haben ein klares Ziel:
Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht“, sagte Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale
Bayern. „Wir haben festgestellt, dass die Suche über Portale Verbraucher nicht immer zum
günstigsten Preis führt oder mit weiterem hohem Vergleichsaufwand verbunden ist. Diese
Tatsache hat nach wie vor Bestand und stellt uns nicht zufrieden.“
Verivox will nun eine neue Studie in Auftrag geben und mehr über die Nutzer von
Internetportalen herausfinden. Die Verbraucherschützer lud Verivox-Chef Öhlund am Montag
für den Sommer zu einem Runden Tisch über die Untersuchung ein. Gesprächsbereitschaft
signalisierte auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen. „Wir werden die Anbieter im
Nachgang zu unserer Studie noch zu einem Gespräch einladen“, sagte ein Sprecher. Und noch
ein Gutachten steht aus: Das Bundesjustizministerium hat eine Studie über Rechtsfragen rund
um die Portale in Auftrag gegeben, die demnächst fertig sein soll.
2016-04-11 14:43 Heike Jahberg tagesspiegel.feedsportal.com
150 /100
Architektur: Tokyo: Die Mikro- Mega-Stadt - Sonntag Welt - Tagesspiegel
Am liebsten hätten sie an einem Hang gebaut, umgeben von viel Grün. Bloß mit dem
passenden Ort klappte es nicht. Land ist knapp und teuer im Großraum Tokyo, wo Shinsuke
Inui, 44, als Designer in der IT-Branche arbeitet und seine Frau Nozomi, 42, im Finanzwesen.
Nach vier Jahren erklärten die beiden die Suche für beendet und kauften ein kleines, ganz und
gar flaches Grundstück in
einer relativ günstigen
Ecke der Stadt Yokohama,
die zusammen mit den drei
anderen
Kernstädten
Tokyo,
Kawasaki
und
Saitama
die
bevölkerungsreichste
Metropolregion der Welt
bildet.
Der Architekt der Inuis hatte
eine
Idee, um
ihren
Wunsch
trotzdem
Wirklichkeit werden zu lassen. Und so entwarf Takaharu Tezuka , der in Japan zu den
angesehensten jüngeren Vertretern seines Fachs gehört, das „Big Window House“: ein
einstöckiges Einfamilienhaus mit 95 Quadratmetern Wohnfläche, dessen simple Form an einen
Schuhkarton erinnert. Die schmale Fassade ist auf Höhe des Erdgeschosses fensterlos
(dahinter verbirgt sich die Treppe), dafür besteht sie in der ersten Etage komplett aus einer
riesigen, rechteckigen Panoramascheibe.
Durch dieses „Big Window“ schauen die Inuis nun auf den Himmel und hinunter auf einen
kleinen Park, an dessen Rand Kirschbäume stehen. Es ist nicht ganz das Leben am grünen
Hang, von dem sie geträumt haben, aber ein bisschen eben doch. „Wir sind sehr glücklich“, sagt
Shinsuke Inui.
Auf wenig Platz komfortablen, individuell zugeschnittenen Wohnraum schaffen – das können
sie in Japan meisterhaft, besonders in der Hauptstadt. Die Wohnhausarchitektur ist in Tokyo so
innovativ wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Trotz oder gerade wegen der widrigen
Bedingungen einer Megastadt: 38 Millionen Menschen leben im Großraum, auf einer Fläche,
die etwas kleiner ist als die von Schleswig-Holstein, das gerade mal 2,8 Millionen Einwohner
hat. Die Region ist das magnetische Zentrum des Landes, in dem die Siedlungsfläche, wegen
der vielen Berge, stark begrenzt ist.
Shinsuke Inui hatte Entwürfe seines berühmten Architekten in Magazinen und im Fernsehen
gesehen und sich sofort in dessen künstlerische Handschrift verliebt. Billig war der Bau nicht,
doch das war es dem Paar wert, dafür verzichten die beiden eben auf anderes. „Anfangs hat
unser Haus in der Nachbarschaft Aufsehen erregt, manche hielten es für ein Restaurant. Nicht
alle mögen es, aber das ist uns egal.“
2016-04-11 14:39 Björn Rosen tagesspiegel.feedsportal.com
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Hören, was bewegt: An den Rändern Europas
Das wird diese Woche wichtig – so heißt das neue Audioformat von ZEIT ONLINE und
detektor.fm
zum Wochenstart. Jeden Montagvormittag analysieren und kommentieren
Kollegen von ZEIT ONLINE im Gespräch mit den Moderatoren des
Internetradios die großen
politischen
und
gesellschaftlichen Themen
der
Woche – um 8.45 Uhr live
auf
detektor.fm
und
anschließend hier zum
Nachhören .
In Griechenland sitzen
Zehntausende Menschen
fest. Sie wollen eigentlich
weiter in andere europäische Länder, können aber nicht, weil Mazedonien die Grenze
geschlossen hat. Deswegen sollten wir auch in der kommenden Woche mit Protesten in
Idomeni rechnen. Auf den griechischen Inseln sind die Migranten Gefangene und dürfen die
Lager nicht verlassen. Was wird der Papst sehen, wenn er diese Woche nach Lesbos kommt?
Und was wird Angela Merkel sehen, wenn sie ebenfalls diese Woche ein türkisches
Flüchtlingslager besucht? Außerdem wichtig: Wie wirken sich die Probleme des britischen
Premiers David Cameron nach den Enthüllungen der Panama-Papers auf die Brexit-Debatte
aus?
Hier das Gespräch zum Nachhören:
2016-04-11 14:30 ZEIT ONLINE www.zeit.de
152 /100
Nachrichtensender N24 startet Österreich-Fenster
N24 Austria geht am 1. Mai auf
Sendung. ProSiebenSat.1 Puls 4Gruppe
fungiert
nicht
als
österreichischer
Kooperationspartner.
11.04.2016 | 14:23 |
( DiePresse.com )
Der deutsche Nachrichtensender
N24
startet
demnächst
sein
Österreich-Programmfenster:
N24
Austria wird am 1. Mai auf Sendung
gehen, erklärte Sendersprecherin
Kristina Faßler gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. Neben der Verbreitung über den
Satelliten Astra soll N24 Austria auch im österreichischen Kabel ausgestrahlt werden.
Wie sich das Programm vom deutschen Hauptprogramm unterscheiden wird, möchte der
Sender erst im Laufe der kommenden Wochen bekannt geben. In der Vergangenheit hieß es
immer wieder, dass man auf der Suche nach einem lokalen Partner sei. Spekuliert wurde dabei
etwa über eine Kooperation mit der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe oder auch mit der
Tageszeitung "Kurier". Beide Medienunternehmen erklärten am Montag beim N24-Projekt nicht
mit an Bord zu sein.
Ob N24 Austria nun in Eigenregie oder tatsächlich mit einem Partner betrieben wird, ist noch
nicht bekannt. Überlegungen für einen möglichen Österreich-Start des inzwischen zur SpringerGruppe gehörenden Nachrichtensenders gab es bereits 2013. Dann kam allerdings die
Übernahme von N24 durch Springer dazwischen.
N24 startete im Jänner 2000 als Nachrichtensender der ProSieben-Gruppe. 2010 wurde der
Kanal aus dem Senderverbund ProSiebenSat.1 herausgelöst und an Privatinvestoren verkauft,
darunter Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust, der 26 Prozent an dem Fernsehsender mit
rund 300 Mitarbeitern übernahm. Im Dezember 2013 übernahm schließlich Springer die
Mehrheit an N24 und führte den Sender unter der Federführung von Aust in den vergangenen
Jahren mit seiner "Welt"-Gruppe rund um die gleichnamige Tageszeitung zusammen.
(APA)
2016-04-11 14:23 diepresse.com
153 /100
Präsidium des Aufsichtsrats trifft keine Entscheidung |
Boni-Krieg bei VW-geht in die nächste Runde
Aufsichtsrat Stephan Weil,
im
Hauptberuf
Ministerpräsident
von
Niedersachsen, sagte im
Anschluss an die knapp
dreistündige Sitzung in
Wolfsburg der Deutschen
Presse-Agentur:
„Die
Vorstandsboni
sind
Gegenstand
laufender
Diskussionen in den VWGremien, deren Ergebnis
kann und möchte ich nicht
vorweg greifen.”
Bis zum 28. April muss es aber eine Einigung geben, weil der Autobauer dann seine
Jahresbilanz vorstellt.
Der Mann, der noch vor wenigen Monaten einer der mächtigsten Automanager der Welt war,
versteckt sich nicht mehr.
Um die Millionen-Bonuszahlungen für die VW-Chefs ist ein erbitterter Streit entbrannt. Doch was
verdienen die eigentlich so?
Harsche Kritik an den Boni-Debatte und dem Verhalten mancher VW-Manager äußerte der
Automobil-Experte Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg.
In der VW-Spitze sowie bei den Kontrolleuren im Aufsichtsrat gehen die Meinungen über die
Bonuszahlungen weit auseinander.
Niedersachsen ist einer der drei Hauptaktionäre von VW und hat deshalb dort großen Einfluss.
Vor der Sitzung des Aufsichtsratspräsidiums, dem sechs Personen angehören, hieß es aus
Konzernkreisen, der Betriebsrat, das Land Niedersachsen und die IG Metall pochten wegen des
Abgas-Skandals auf eine deutliche Reduzierung der millionenschweren Sonderzahlungen.
Dies wäre in der nach wie vor ungelösten Krise ein „politisches Zeichen“ nach außen und
innen.
Dem Vernehmen nach gibt es mehrere Vorschläge für den Umgang mit den Boni. Sie reichen
von Forderungen nach einem Komplettverzicht über eine Reduzierung der Sonderzahlungen
bis zur Abführung eines Teils der Boni in eine Stiftung. Jedoch gibt es Berichten zufolge
innerhalb der Manager-Riege auch Vertreter, die auf vollen Zahlungen entsprechend den
vertraglichen Vereinbarungen bestehen.
VW-Chef Müller wollte heute nach Informationen von „BILD am SONNTAG“ dem AufsichtsratsPräsidium seinen Boni-Plan vorlegen. Danach sollten die Konzernvorstände freiwillig auf rund
30 Prozent ihrer Sonderzahlungen verzichten. Diese Regelung würde demnach die neun
Vorstandsmitglieder betreffen, aber auch 2015 ausgeschiedene Top-Manager wie den über die
Abgas-Affäre gestürzten früheren Konzernchef Martin Winterkorn.
Im September brach „Dieselgate“ los. Seitdem kämpft Volkswagen gegen den Imageverlust.
Und fürchtet teure Gerichtsprozesse weltweit.
Sie wollen ihre Millionen und mehr Macht im Konzern. Die Scheichs aus Katar und
Großaktionär bei VW sind wegen der Abgas-Affäre auf der Zinne.
Auch Ex-Chef Winterkorn, der über den Abgas-Skandal stolperte, ist offenbar wenig glücklich
über den Prämien-Zoff. Er hätte das Thema lieber vertagt, bis die finanziellen Folgen des
Skandals geklärt sind, hieß es aus seinem Umfeld.
Laut „ BILD am SONNTAG“ hat der VW-Vorstand selbst kontrovers über die Prämien diskutiert.
Einige Manager hielten Sonderzahlungen derzeit für unangemessen, andere hätten darauf
bestanden.
Dennoch seien die Boni nach Ansicht des Landes Niedersachsen wegen der Affäre
niemandem vermittelbar, weder der Bevölkerung noch den Geschäftspartnern und Kunden von
VW, hieß es in Medienberichten. Beim SPD-Landesparteitag am Samstag in Braunschweig
sagte Weil, bei VW gehe es nicht nur um Schadensbegrenzung, sondern auch um Moral. VW
müsse wieder ein Vorzeigeunternehmen werden, „nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht“.
Besonders in den USA drohen dem Konzern hohe Strafen und Prozessrisiken, die nach
Einschätzung von Experten Straf- und Schadensersatzzahlungen in zweistelliger
Milliardenhöhe erreichen können. Für die manipulierten Dieselautos dort ist VW noch auf der
Suche nach einer Lösung, mit der auch die US-Umweltbehörde EPA zufrieden ist.
Der US-Bezirksrichter Charles Breyer, bei dem die Klagen in den USA gebündelt sind, hatte ein
Ultimatum bis zum 21. April gesetzt. Einen Tag später will das Kontrollgremium nach Angaben
aus Aufsichtsrats-Kreisen über den Jahresabschluss 2015 beraten.
2016-04-11 14:21 www.bild.de
154 /100
Facebook entdeckt die Chatbots für sich
Das Silicon Valley ist im
Chatbot-Fieber.
Nach
Microsoft präsentiert auch
Facebook Programme, die im
Dienstleistungssektor
eingesetzt werden sollen.
11.04.2016 | 14:16 |
( DiePresse.com )
2016 soll das Jahr werden, in
dem wir anfangen, uns mit
Maschinen
im
Netz
zu
unterhalten. An allen Ecken
und Enden in der Internet-Branche werden Chatbots entwickelt - Programme, die in der Lage
sind, eine Konversation mit Menschen zu führen, zum Beispiel auf Messaging-Plattformen. Ein
Beispiel wären Bots, die Kunden bei einer Hotelbuchung bis hin zur Zimmerauswahl
unterstützen.
Erst vor wenigen Wochen demonstrierte Microsoft so einen Hotel-Helfer für Geschäftsreisende
und kündigte eine Chatbot-Plattform an, die solche Programme für verschiedenste Lebenslagen
in diverse Kommunikations-Dienste bringen soll. Für Dienstag wird der nächste Schritt von
Facebook erwartet: Das weltgrößte Online-Netzwerk will laut Medienberichten Chatbots, mit
deren Hilfe man Waren oder Dienstleistungen bestellen kann, in den Mittelpunkt seiner
Entwicklerkonferenz F8 rücken.
Facebook hatte bereits angekündigt, dass der hauseigene Messenger mit inzwischen rund 900
Millionen Nutzern künftig als Plattform für Unternehmen dienen soll, damit diese in Kontakt mit
ihren Kunden treten. Für Facebook ist es eine weitere Quelle der Monetarisierung, denn für
Firmen soll der Messenger nicht kostenlos bleiben. Seit über einem halben Jahr experimentiert
Facebook mit dem persönlichen Assistenten "M", einer Art Concierge im Messenger. Der
Service soll alle möglichen Alltagsaufgaben erfüllen können, von der Restaurant-Reservierung
bis zum Planen einer Reise. Dafür arbeiten neben der Software auch Menschen im
Hintergrund.
"Man beginnt damit, dass viele Sachen von Personen erledigt werden und nur wenige vom
Computer - und übergibt Schritt um Schritt an die Maschine", erklärt Messenger-Produktchef
Stan Chudnovsky die Vorgehensweise. "Wenn Anfragen von der Maschine zufriedenstellend
beantwortet werden können, übernimmt sie diese Aufgabe ab diesem Punkt. " Facebook
machte bisher keine Angaben dazu, wie viel Arbeit von Menschen hinter "M" für die Nutzer
unsichtbar gemacht wird. Aber die Maschine mache auf jeden Fall Fortschritte, sagt er.
Der Programmierer und Web-Vordenker Chris Messina, der unter anderem als der Erfinder des
Hashtags bei Twitter gilt, erklärte 2016 bereits zum Jahr des "conversational commerce" - also
von Geschäften, die via Kommunikation abgeschlossen werden. Facebook-Manager
Chudnovsky sieht das als einen natürlichen Weg für das menschliche Verhalten: "Alles im
Leben beginnt mit einer Konversation, egal ob man Dinge kauft oder den Tisch in einem
Restaurant reserviert. "
Die Idee ist, dass ein Dialog im Messenger eine App ersetzen kann. Bei der zunächst in den
USA gestarteten Integration von Uber etwa bekommt der Nutzer im Messenger alle Funktionen
der eigentlichen Uber-Anwendung geboten. Auf der F8 wolle Facebook Unternehmen
Werkzeuge zur Entwicklung von Chatbots für den Messenger vorstellen, schrieb das "Wall
Street Journal" am Wochenende.
Auch Microsoft-Chef Satya Nadella erklärte jüngst bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz
Build: "Bots sind die neuen Apps". Zugleich musste der Windows-Konzern auf schmerzhafte
Weise die Tücken der selbstlernenden Konversations-Software erfahren. Ein Microsoft-Chatbot
Namens "Tay" sollte verspielt mit Twitter-Nutzern kommunizieren und ihnen die Technik
näherbringen. Doch Internet-Rowdys brauchten nur wenige Stunden, um der Maschine
rassistische Tiraden beizubringen. "Tay" musste vom Netz genommen werden, ein Großteil der
Tweets wurde gelöscht.
Zugleich werden die Messaging-Dienste neue Benutzeroberflächen brauchen, wenn sie erst
einmal für alle möglichen Alltagsaufgaben eingesetzt werden sollten. "Wir denken darüber
nach, wie das Aussehen des Messengers das widerspiegeln könnte", sagt Chudnovsky. Die
typische Struktur der Apps mit einer Übersicht der Konversationen, die jüngsten oben, habe sich
ja seit über einem Jahrzehnt so gut wie nicht verändert, gibt er zu bedenken. Denkbar sei zum
Beispiel, die Dialoge ausgehend aus Ort, Zeit oder Gewohnheiten des Nutzers umzusortieren.
"Und die Suchfunktion wird viel besser werden müssen. "
IT-Sicherheitsexperten sehen noch einmal ganz andere Probleme. Der neue Kanal mit direkter
Interaktion zum Nutzer biete "großes Potenzial" für Online-Kriminelle, sagt etwa Candid Wüest
vom Sicherheitssoftware-Spezialisten Symantec. Wenn etwa wie heute bei Spam-Mails in
großem Stil Nutzer von einer angeblichen Fluggesellschaft mit Zusatz-Informationen zu einem
Flug angeschrieben werden, sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass in der Masse auch einige
Leute sind, die sich angesprochen fühlen und dem falschen Bot vertrauen. "Dann fordert man
sie irgendwann auf, sich anzumelden - und schon ist das Konto gekapert. "
Wüest sieht die Betreiber der Kurzmitteilungsdienste in der Pflicht, für die Sicherheit der Nutzer
zu sorgen. Denn die Menschen müssten erst das nötige Gefühl für Sicherheit und Warnzeichen
in dem für sie neuen Geschäftsumfeld entwickeln.
(APA/DPA)
2016-04-11 14:16 diepresse.com
155 /100
Hersteller tüfteln an E-Lastwagen
Die Leistungsfähigkeit von Batterien setzt bereits Grenzen wenn es um Elektroantriebe von
Autos geht. Für Lkw galten sie bisher als ungeeignet. Das könnte sich ändern.
11.04.2016 | 14:15 |
( DiePresse.com )
"Paris funktioniert auch ohne Autos", mit dieser Kampfansage hat Bürgermeisterin Anne Hidalgo
im Herbst die französische Hauptstadt einen Sonntag lang zur autofreien Zone erklärt.
Angesichts der Debatte um Abgase und Feinstaub könnten Einfuhrverbote für Dieselfahrzeuge,
wie sie in Paris diskutiert werden, auch Nutzfahrzeuge treffen.
Viele
Hersteller
tüftelten
deshalb an Ideen, wie auch
Lastwagen und Transporter
elektrisch fahren können, sagt
NordLB-Analyst
Frank
Schwope.
Elektromobilität
könne die Abgaswerte im
innerstädtischen
Verkehr
durchaus
entlasten.
Elektromobilität könne die
Abgaswerte
im
innerstädtischen
Verkehr
durchaus entlasten. Erste
Versuche in den vergangenen
Jahren stießen noch auf wenig Kundeninteresse: Daimler hatte 2012 einen Transporter mit EAntrieb auf den Markt gebracht, das Angebot aber mangels Nachfrage eingestellt, auch wenn
Spartenchef Volker Mornhinweg zuletzt betonte, er sehe einen Markt erst in fünf Jahren.
Wer bisher einen Elektro-Brummi kaufen will, lässt häufig umrüsten. Die Firma Orten im
deutschen Bernkastel-Kues an der Mosel beispielsweise hat heuer einen elektrischen 7,5Tonner auf den Markt gebracht. Elektrofahrzeuge Stuttgart (EFA-S) ist auf E-Antriebe für
Transporter spezialisiert und beliefert etwa den Paketdienst UPS. Die Deutsche Post lässt
künftig einen selbst entwickelten Elektro-Transporter "Streetscooter" in Serie produzieren. Nach
und nach will das Unternehmen bis zu 30.000 Fahrzeuge ersetzen. Streetscooter war 2010 als
Start-up-Unternehmen gegründet und von der Post gekauft worden.
Aber auch die großen Nutzfahrzeughersteller forschen an Möglichkeiten, wie sie
Elektroantriebe einsetzen können. Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Lkw-Hersteller
MAN will erst auf der Branchenschau IAA im Herbst Technologien für die Elektromobilität
zeigen.
Daimler stattet den kleinen Lastwagen seiner Marke Canter in einer Kleinserie mit
Elektromotoren aus. Bei einem Testlauf in Portugal waren die Fahrzeuge im Schnitt 50
Kilometer pro Tag unterwegs. Die Batterien hätten aber auch für Reichweiten von bis zu 109
Kilometern gereicht. An Schnellladestationen können die Fahrzeuge binnen 30 Minuten
aufgeladen werden. Der Test soll nun in Stuttgart fortgesetzt werden. Am Montag wurden fünf
Fahrzeuge an die Stadt Stuttgart und Hermes übergeben.
Neben CO2, Abgasen und Lärm sparen die auf bis zu sechs Tonnen ausgelegten E-Lastwagen
laut Daimler auch Betriebskosten. Allerdings kosten die E-Lastwagen wegen der hohen
Batteriekosten ein Vielfaches eines vergleichbaren Diesels, wie Daimler-Nutzfahrzeugvorstand
Wolfgang Bernhard einräumt. Er erwartet nicht, dass sich das ändert: "Elektrofahrzeuge werden
immer teurer sein als Dieselfahrzeuge. " Serienreif sei der Fuso Canter "in einigen Jahren". Die
Daimler-Marke Fuso hat bisher 40 Millionen Euro in E-Antriebe gesteckt.
Renault Trucks versucht es bereits eine Nummer größer: Der französische Lkw-Bauer, der zur
Volvo-Gruppe gehört, hat ein 16 Tonnen schweres Versuchsfahrzeug an den französischen
Kosmetikkonzern Guerlain geliefert, die französische Post testet ein kleineres BrennstoffzellenFahrzeug. Für Guerlain legt der Lastwagen täglich mehr als 200 Kilometer zurück, muss über
einen Einsatzzyklus von 24 Stunden aber mehrmals aufgeladen werden. "Die Strecke wurde so
ausgelegt, dass er tagsüber zwei Teilladungen und eine komplette Ladung zwischen 19 Uhr
und 2 Uhr morgens durchführen kann", so eine Sprecherin.
Einen elektrischen 4,5-Tonner verkauft Renault bereits in Serie - wenn auch nicht in
Deutschland. "Die Nachfrage ist immer noch auf einem niedrigen Niveau, da elektrische
Fahrzeuge immer noch eine erhebliche Investition für die Kunden darstellen", sagt die
Sprecherin. Die 16-Tonnen-Lastwagen sollen 2020 für die Kunden rentabel sein.
Für längere Strecken außerhalb von Städten reichen Batteriekapazität und Kraftmoment bis jetzt
nicht aus, so Analyst Schwope. An die Elektrifizierung großer Lastwagen auf Fernstrecken hat
sich der Elektrokonzern Siemens in Zusammenarbeit mit den Herstellern Volvo und Scania
gewagt. Die Elektro-Lkw mit Stromabnehmern können aber nur auf Strecken mit Oberleitungen
fahren. Siemens hat dafür Teststrecken - unter anderem in der Uckermark - gebaut.
(APA/dpa)
2016-04-11 14:15 diepresse.com
156 /100
Erste Teile des russischen S-300-Luftabwehrsystems im
Iran
Das Luftabwehrsystem S-300
gehört zu den modernsten
seiner Art. Russland profitiert
vom
Ende
der
IranSanktionen. Kritik kommt aus
Israel.
11.04.2016 | 14:15 |
( DiePresse.com )
Russland hat nach iranischen
Medienberichten die ersten
Teile
des
hochmodernen
Luftabwehrsystems S-300 an
den Iran geliefert. Der Vertrag war 2010 von Russland auf Druck des Westens auf Eis gelegt
worden. Mit der prinzipiellen Einigung auf ein Atomabkommen mit dem Iran hob Russlands
Präsident Wladimir Putin den Lieferstopp vor einem Jahr auf.
Nachdem in sozialen Netzwerken Videos mit mutmaßlichen S-300-Komponenten im Iran
verbreitet worden waren, sagte am Montag ein Sprecher des Außenministeriums in einer vom
Fernsehen übertragenen Pressekonferenz: "Ich verkünde heute, dass die erste Phase des
Vertrages verwirklicht wurde. "
Das Luftabwehrsystem S-300 gehört zu den modernsten seiner Art. Nach Angaben westlicher
Militärexperten ist es in der Lage, Flugzeuge und ballistische Raketen in rund 150 Kilometer
Entfernung zu bekämpfen. Israel hat die Belieferung des Irans mit diesem Waffensystem scharf
kritisiert. Das US-Militär erklärte, es habe die Möglichkeit der Lieferung der S-300-Raketen an
den Iran bereits in seinen Einsatzplänen berücksichtigt.
Der S-300-Vertrag im Wert von etwa 740 Millionen Euro war 2007 unterschrieben worden.
Experten zufolge könnten die Raketen dazu dienen, iranische Atomanlagen vor Angriffen zu
schützen.
(APA/Reuters/dpa)
2016-04-11 14:15 diepresse.com
157 /100
Bauarbeiter rufen Notdienst: Gigantischer Python in
Malaysia gefangen
Pythons sind in Malaysia
keine seltenen Tiere, in
diesen
Ausmaßen
allerdings
schon.
Die
Bauarbeiter, die die riesige
Schlange
entdeckten,
waren jedenfalls ziemlich
beeindruckt.
Ein riesiger Python, der auf
einer Baustelle auf der
malaysischen Insel Penang
gefunden wurde, könnte
den Weltrekord für die
längste Schlange der Welt knacken. Ein Mitarbeiter des malaysischen Zivilschutzes sagte dem
britischen "Guardian", das Tier sei am vergangenen Donnerstag gefangen worden.
Bauarbeiter hatten nach der Entdeckung des Tieres den Notdienst gerufen. Es dauerte 30
Minuten, den riesigen Netzpython einzufangen. Den Angaben zufolge ist die Schlange acht
Meter lang und wiegt etwa 250 Kilogramm.
Im Guiness-Buch der Rekorde gilt bislang Medusa als die längste jemals gefangene Schlange.
Der Netzpython aus dem US-Bundesstaat Missouri wurde 2011 mit 7,67 Metern gemessen, war
aber mit 158,8 Kilogramm deutlich leichter als das malaysische Exemplar, obwohl er
regelmäßig mit Kaninchen, Schweinen und Rehen gefüttert wird.
Bevor Medusa den Titel erhielt, hieß der Rekordhalter Fluffy. Dabei handelte es sich ebenfalls
um ein Python. Fluffy war allerdings nur 7,3 Meter lang und starb 2010 nach 18 Jahren. Im Jahr
1912 soll in Indonesien ein Python erschossen worden sein, der sogar 10 Meter lang war.
Das jetzt gefangene Tier wurde an das staatliche Wildlife Department übergeben. In dessen
Obhut starb es allerdings wenige Tage später. Netzpythons gehören zu den längsten
Schlangen der Welt und sind vor allem in Südostasien beheimatet. Sie leben vorwiegend in
Regenwäldern und Sümpfen, tauchen aber auch immer wieder in Siedlungsgebieten auf.
Durchschnittlich erreichen sie eine Länge von etwa drei bis sechs Metern.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 14:12 n-tv www.n-tv.de
158 /100
Zwei Studentinnen an US-Uni zufällig getötet
Die 19-jährigen Studentinnen
geraten nahe der Universität
in Baton Rouge unverschuldet
in einen Schusswechsel.
11.04.2016 | 14:10 |
( DiePresse.com )
Zwei Studentinnen sind in der
Nacht auf Sonntag (Ortszeit) in
Louisiana
zufällige
Opfer
eines
Schusswechsels
geworden. Die Schüsse fielen
laut
Medienberichten
vor
einem Wohnkomplex unweit der Southern University in Baton Rouge. Die beiden 19 Jahre alten
Opfer seien zufällig in das Kreuzfeuer geraten, sagte ein Polizeisprecher der Lokalzeitung "The
Advocate". Sie erlagen ihren Verletzungen.
Ein 22 Jahre alter ehemaliger Footballspieler der Uni-Mannschaft wurde den Angaben zufolge
festgenommen. Ihm wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er hatte sich mit einem 24-jährigen
Mann eine Schießerei geliefert. Die beiden Männer hatten zuvor Streit. Der 22-Jährige hatte
nach Angaben von Augenzeugen angefangen zu schießen. Der 24-Jährige erlitt
Schussverletzungen an Bein und Oberkörper, fuhr aber selbstständig ins Krankenhaus.
(APA/dpa)
2016-04-11 14:10 diepresse.com
159 /100
Saarland: Parteigericht stoppt Auflösung von AfDLandesverband
Das Bundesschiedsgericht
der
Alternative
für
Deutschland (AfD) hat die
Auflösung
des
Landesverbandes
Saarland
zurückgenommen.
"Dies
bedeutet,
dass
der
Saarländische
Landesverband mit allem
was dazugehört ab sofort
wieder existiert", teilte AfDBundesvorstand
Dirk
Driesang mit.
Ende März hatte der Bundesvorstand den Landesverband komplett aufgelöst. Recherchen des
Magazins hatten ans Licht gebracht, dass der saarländische Vorstand mit rechtsextremen
Vertretern und Gruppen zusammenarbeitete. Wegen "schwerwiegender Verstöße gegen die
politische Zielsetzung und die innere Ordnung der Partei" sah der Bundesvorstand kein
anderes Mittel als die Auflösung.
Einzelne Mitglieder auszuschließen oder den Vorstand abzusetzen, reichte
als Maßnahme nicht aus. Der Bundesvorstand stellte klar, nicht an
eine Lösung innerhalb des Landesverbandes zu glauben. Zunächst hatte er erwogen, einfach
den saarländischen Vorstand absetzen zu lassen. Der Einfluss des Vorsitzenden Josef Dörr
sei aber so groß gewesen, dass der Versuch einer Abwahl wohl gescheitert
wäre, sagte Bundesvorstand Dirk Driesang. Deshalb entschied man sich für das scharfe Mittel
der Auflösung.
In der AfD ringen zwei politische Flügel um die Ausrichtung der Partei. Die Entscheidung des
Schiedsgerichts gilt als Niederlage für Parteichefin Frauke Petry. Sie hatte im stern ihren
Parteifreunden im Saarland schwere Vorwürfe gemacht: "Es geht nicht nur um eine Person,
sondern um monatelange Vetternwirtschaft. " Petry sprach von "Mitgliederlisten, die der
Bundespartei nicht bekannt sind" und vom Prinzip family and friends , nach dem Dörr verfahren
sei. Die Verbindungen der Saar-AfD bezeichnete sie als Kontakte in ein Milieu, das der AfD
nicht zugehörig sein könne.
Ähnlich wie Petry sagte Driesang, dass das Gericht seinen Schwerpunkt eher auf juristische
Aspekte legte, während der Vorstand eher politische höher gewichte. Der Bundesvorstand
fände es "bedauerlich", dass das Schiedsgericht nicht seiner Argumentation gefolgt sei, sagte
Driesang. Aller Voraussicht nach werde es nun ein Hauptverfahren geben, in dem auch Zeugen
gehört und eidesstattliche Versicherungen abgegeben werden. Der Vorstand sei zuversichtlich,
dass es hier gelingen könnte, das Parteigericht von seiner Linie zu überzeugen.
Andere Vorstandsmitglieder wie Björn Höcke hatten sich längst nicht so weit von den
Saarländern distanziert wie Petry. Auch der stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende Alexander
Gauland zeigt sich offener für rechte Gruppierungen. Er erwäge den Betritt der Partei zu einer
neuen Europafraktion unter Beteiligung des rechtsextremen französischen Front National (FN),
sagte er der FAZ. "Man muss den FN ja nicht lieben, aber es kann der Moment kommen, in dem
man sagen muss, wir können mit dem FN zusammenwirken, auch wenn wir nicht mit allem
einverstanden sind, wofür er steht", sagte Gauland.
2016-04-11 14:01 ZEIT ONLINE www.zeit.de
160 /100
VW: Einigung mit Betriebsrat - noch keine Entscheidung
zu Boni
Keine Entscheidung bei den umstrittenen Bonuszahlungen an die
Konzernvorstände, aber eine Einigung beim Streit zwischen Betriebsrat
und VW-Markenvorstand. Das hat am Montag die Sitzung des VWPräsidiums ergeben. Medien hatten in der vergangenen Woche über eine
Auseinandersetzung zwischen Betriebsratschef Bernd Osterloh und VWMarkenvorstand Herbert Diess berichtet, der jedoch vom Konzern
dementiert wurde. Osterloh hatte zuvor in einem Brief an die Belegschaft geschrieben, dass es
zwischen den beiden ein gravierendes Vertrauens-Problem gebe. Der VW-Markenchef muss
bei Volkswagen ein Sparprogramm durchziehen - der Betriebsrat will dabei mehr als nur ein
Wörtchen mitreden. Am Montag hat der Konzern nun mitgeteilt, dass Konzernvorstand und
Betriebsrat gemeinsam die strategischen Eckpunkte für die künftige Ausrichtung der Marke und
ihrer weltweiten Standorte und Märkte festhalten wollen.
In Anbetracht der Krise bei VW, fordert das Land Niedersachsen, dass die Vorstände auf einen
Teil der Sonderzahlungen verzichten. Ein Streitpunkt bei der heutigen Sitzung.
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"Es besteht Einigkeit, dass im Zuge der von den Arbeitnehmern vergangene Woche geforderten
Verhandlungen insbesondere standortsichernde Maßnahmen im Rahmen der Planungsrunde
65 sowie eine Strategie 2025 für die Marke Volkswagen Pkw gemeinsam mit dem Vorstand der
Marke Volkswagen unter Leitung von Dr. Herbert Diess erarbeitet werden sollen", heißt es
weiter.
Für
die
deutschen
Volkswagen
Werke
sollen
zudem
verbindliche
Standortsicherungspakete abgeschlossen werden. Betriebsratschef Osterloh zeigte sich
zufrieden: "Wir freuen uns, dass Konzernchef Matthias Müller den Zukunftsprozess gemeinsam
mit dem Vorstand der Marke Volkswagen begleiten wird. "
Zum Thema Bonuszahlungen sagte Niedersachsens Ministerpräsident und Aufsichtsrat
Stephan Weil (SPD) im Anschluss an die knapp dreistündige Sitzung in Wolfsburg: "Die
Vorstandsboni sind Gegenstand laufender Diskussionen in den VW-Gremien, deren Ergebnis
kann und möchte ich nicht vorweggreifen. " Der Rechercheverbund aus NDR, WDR und
"Süddeutscher Zeitung" hatte im Vorfeld der Sitzung erfahren, dass sich Weil als Vertreter des
Landes gegen die millionenschweren Boni aussprechen wollte. Auch der Betriebsrat und die IG
Metall fordern eine deutliche Reduzierung der millionenschweren Sonderzahlungen.
Eine Entscheidung könnte bei der Tagung des gesamten VW-Aufsichtsrats am 22. April fallen.
Spätestens zur Vorstellung der VW-Jahresbilanz am 28. April muss es eine Einigung geben.
Das Aufsichtsratspräsidium setzt sich aus dem Vorsitzenden Hans Dieter Pötsch, seinem
Stellvertreter Jörg Hofmann, Ministerpräsident Weil, Wolfgang Porsche, Vorsitzender des
Aufsichtsrats von Porsche, VW-Betriebsratschef Osterloh sowie dessen Stellvertreter Stephan
Wolf zusammen.
VW-Vorstandschef Müller hatte bisher eine Kürzung der Bezüge um 30 Prozent ins Spiel
gebracht. Diese würde die neun Vorstandsmitglieder betreffen, aber auch 2015
ausgeschiedene Top-Manager wie Ex-Chef Martin Winterkorn. Nach Informationen des
Rechercheverbunds haben VW-Chef Müller wie auch weitere Vorstandskollegen einen
Anspruch auf Boni in Höhe von 2,5 Millionen Euro und mehr - und das trotz des AbgasSkandals. Denn die Berechnungen der Prämien beruhen auf den Entwicklungen der
vergangenen zwei bis vier Jahre. Und zwischen 2012 und 2014 fuhr der Konzern noch satte
Gewinne ein. Die Bonus-Zahlungen sind vertraglich festgeschrieben. Die Frage ist, ob und auf
wie viel davon die Manager freiwillig verzichten würden - auch als Signal an die Belegschaft.
VW hat bereits die Verträge von mehr als 1.000 Leiharbeitern auslaufen lassen.
Bei der Landesregierung um Ministerpräsident Weil herrscht "Unbehagen" in Bezug auf
Bonuszahlungen bei VW. NDR.de erklärt, wie die Millionen-Boni eigentlich zusammenkommen.
(08.04.2016)
mehr
Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat sich zu dem Thema Boni bisher nicht direkt
geäußert. Auf dem SPD-Landesparteitag in Braunschweig kam Weil am Sonnabend aber auf
die VW-Krise im Allgemeinen zu sprechen. Der Konzern dürfe nicht nur Schadensbegrenzung
betreiben. In seinem Redemanuskript hatte der Regierungschef mit Blick auf die VorstandsBezüge noch formuliert: "Es geht auch um Moral". Diesen Satz ließ er in seinem Vortrag dann
aber aus. Er betonte aber, dass sich das Land "für eine umfassende Neuausrichtung als
Vorzeigeunternehmen nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht" einsetze. Das Land Niedersachsen
ist einer von drei Hauptaktionären des Unternehmens.
Die Boni für Vorstandsmitglieder von VW waren in den vergangenen Tagen immer wieder
Thema. Bereits am vergangenen Dienstag habe der VW-Vorstand kontrovers darüber diskutiert,
berichtet die "Bild"-Zeitung. Dabei hätten einige Manager Sonderzahlungen wegen der Krise für
unangemessen gehalten, andere hätten auf die Zahlung der Boni bestanden. "Spiegel Online"
hatte am Donnerstag berichtet, dass die Top-Manager von VW allenfalls eine Kürzung ihrer
Boni hinnehmen würden. Müller hatte bereits im Dezember in Aussicht gestellt, dass der
Vorstand im Zuge der Krise bei den Boni "den Gürtel enger schnallen" werde. Außerdem
mahnte er, dass "etwas mehr Demut und Bescheidenheit" Volkswagen gut anstehe.
Der Abgas-Skandal bei VW war im September vergangenen Jahres bekannt geworden. Damals
hatte VW eingeräumt, weltweit in rund elf Millionen Fahrzeuge unterschiedlicher Marken des
Konzerns eine illegale Software eingebaut zu haben, um den Schadstoffausstoß im Testbetrieb
zu drosseln. Weltweit drohen dem Konzern hohe Straf- und Entschädigungszahlungen.
Eine angebliche Eskalation im Streit zwischen VW-Betriebsratschef Osterloh und Markenchef
Diess dementieren beide Seiten: Diess habe Osterloh keine Vertrauensfrage gestellt.
(08.04.2016)
mehr
Der Abgas-Skandal hat Volkswagen in die schwerste Krise der Firmengeschichte gestürzt. Der
finanzielle Schaden geht in die Milliarden. Der neue Chef, Matthias Müller, soll VW retten.
mehr
2016-04-11 14:00 NDR www.ndr.de
161 /100
Beat the Prof: Wo sind besonders viele Wissenschaftler?
Jörg Rainer Noennig ist Juniorprofessor für Wissensarchitektur an der TU Dresden. Das
Fachgebiet
hat
der
Architekt
durch
seine
Promotion
selbst
mit
etabliert und er entwickelt
es mit Studenten in seinen
Seminaren weiter. Aber
auch
Impulse
von
Biologen, Soziologen und
Psychologen sind für seine
Forschung wichtig.
2016-04-11 13:57 ZEIT ONLINE
www.zeit.de
162 /100
Wer hat den Größten?: Ein Isländer sammelt Penisse
Gísli Sigurdsson sammelt
Penisse.
Vom
ZweiMillimeter-Penis
eines
Hamsters bis zum DreiMeter-Penis
eines
Blauwals - annähernd 300
"beste Stücke" aus der
Tierwelt
zählt
seine
Sammlung.
Ein
schrumpeliges
Gemächt
eines Homo Sapiens ist
auch dabei.
Andere
Söhne
übernehmen von ihren Vätern die Firma, Gísli Sigurdsson bekam eine Tierpenis-Sammlung
vermacht. Peinlich ist ihm das nicht, schließlich ist er seit seinem 10. Lebensjahr selbst
leidenschaftlicher Penissammler.
1974 begann sein Vater Sigurdur Hjartarson, die besten Stücke zu sammeln, 1997 eröffnete er
das weltweit einzige Penismuseum in Húsavík am grönländischen Meer. Die Ausstellung zählte
62 Penisse. Als der Vater älter wurde und immer mehr Menschen aus aller Welt an den
Polarkreis reisten, übernahm Gísli das Phallusmuseum und siedelte vor ein paar Jahren in die
isländische Hauptstadt Reykjavik um. Inzwischen werden ihm die Exponate schon angetragen.
Wenn ein Wal an der isländischen Küste strandet, rufen die Inselbewohner den
Museumsdirektor an: "Willst du den Penis haben? "
Heute zählt Gíslis Sammlung annähernd 300 Penisse und alle möglichen Penisutensilien. "Ich
kann damit nicht aufhören. Wenn man so will, bin ich besessen von Penissen", sagte der 51jährige Isländer jüngst in einem Interview mit der "Vice". Zu sehen sind die Geschlechtsteile von
Wal, Känguru, Giraffe, Eisbär, Rentier, Ratten, Pavian und vielen anderen Tieren. Außerdem
kann man sich die schrumpeligen, in Formalin eingelegten, Weichteile diverser Tiere im Detail
anschauen. Und wer möchte, kann auch den Penisknochen eines Stiers in die Hand nehmen.
Den größten Penis, den man im Tierreich finden kann, besitzt der Blauwal. Bis zu drei Meter
misst das Fortpflanzungsorgan und erinnert eher an einen überdimensionalen, sehr langen
Rettich. Bei dem kleinsten handelt es sich um den zwei Millimeter großen Penisknochen eines
Hamsters. Pro Jahr kommen bis zu 20.000 Personen, um die Kollektion der unterschiedlichen
Gemächte zu bestaunen. Um das mythische Flair Islands mit einfließen zu lassen, präsentiert
Gísli auch einen Elfen- und einen Trollpenis. Der eine ist unsichtbar, der andere versteinert.
Neben Hunderten Tierpenissen befindet sich auch ein menschlicher Penis. Es ist der eines
isländischen Touristenführers, der zeitlebens mit seinen amourösen Abenteuern geprahlt hatte.
Allerdings war der Spender schon 95 Jahre alt, als er starb. So entzückt Sigurdsson war, seine
Sammlung endlich mit dem Geschlecht eines Homo sapiens zu komplettieren - besonders
ansehnlich ist das schrumpelige Stück nicht mehr.
Seine Hoffnung ruht deshalb auf einer Schenkungsurkunde, unterzeichnet von Jonah Falcon.
Der hat aktuell den größten offiziell vermessenen Penis der Welt. Im erigierten Zustand ist er 34
Zentimeter lang. Allerdings ist der US-Amerikaner erst Mitte 40 und erfreut sich bester
Gesundheit. Auf dieses besondere Erbstück wird das Penismuseum also noch eine Weile
warten müssen.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 13:55 n-tv www.n-tv.de
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Bundesheer: Schwarze Länder werben für Militärmusik
Die Landeshauptleute aus
Salzburg, Oberösterreich, Tirol
und Vorarlberg fordern mehr
Ressourcen für das Heer.
11.04.2016 | 13:52 |
( DiePresse.com )
Verteidigungsminister
Hans
Peter Doskozil (SPÖ) erhält
bei seinem Ringen um mehr
Budget auch Unterstützung
der schwarz-regierten Länder.
Nach einem Treffen des
Ressortchefs mit den Landeshauptleuten aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg
forderten diese mehr Ressourcen für das Heer. Zudem warben sie für die Militärmusik.
Es gehe insbesondere um die rasche Verfügbarkeit von ausreichenden Mannstärken,
Transportkapazitäten und Infrastruktur für den Einsatz, hieß es in einer gemeinsamen
Aussendung der Landeshauptleute. Nur so könne die rasche Einsatzbereitschaft sichergestellt
werden, betonte der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Wilfried Haslauer (ÖVP) nach
dem "sehr konstruktiven und positiven Gespräch" mit Doskozil. Dieser wird auch an der
Landeshauptleutekonferenz in Salzburg am 10. und 11. Mai teilnehmen, um aktuelle
sicherheitspolitische Themen zu erörtern und sein Konzept für die künftige Ausrichtung des
Bundesheeres zu präsentieren.
Nicht hinnehmen wollen die Landeshauptmänner die von Doskozils Vorgänger Gerald Klug
(SPÖ) eingeleiteten Einsparungen bei der Militärmusik. Klares Ziel der Länder sei der Erhalt
einer Militärmusik, die für Rekruten attraktiv bleibe.
(APA)
2016-04-11 13:52 diepresse.com
164 /100
Präsidentenwahl in Peru: Keiko Fujimori spaltet das
Land
Ihr Vater hat Peru in den
1990er-Jahren mit harter
Hand regiert und sitzt im
Gefängnis. Jetzt liegt seine
Tochter Keiko Fujimori im
ersten
Durchgang
der
Präsidentenwahl vorn - für
die einen ist sie die
Zukunft, für die anderen
grausame Vergangenheit.
"Man spürt es, man spürt
es: Keiko wird Präsidentin",
singen ihre Anhänger.
Schon bevor die ersten offiziellen Hochrechnungen bekannt gegeben werden, tritt Keiko
Fujimori siegessicher vor die fahnenschwingende und jubelnde Menge. "Die für uns gewählt
haben, wollen einen Wandel. Sie wollen, dass der Staat wieder funktioniert, dass er sich
kümmert, gerecht ist und für Sicherheit sorgt. Die Ergebnisse dieser Wahl zeigen uns ein neues
Szenario, eines, das von uns eine wahrhaftige Aussöhnung unter den Peruanern einfordert",
ruft Fujimori. Wenn sie gewählt werden sollte, werde sie diese Verantwortung annehmen: "Ich
rufe alle auf, für den Wandel und für die Zukunft zu stimmen. "
Auf knapp 40 Prozent der Stimmen soll die Favoritin bei dieser Wahl gekommen sein. Das
bestätigten erste Hochrechnungen. Ein Etappensieg - denn für eine absolute Mehrheit hat es
nicht gereicht. Es wird eine Stichwahl geben.
Ob Keiko Fujimori die Zukunft ist, daran zweifeln jedoch sehr viele Peruaner. Für sie
repräsentiert die 40-jährige Rechtspopulistin das Gegenteil: eine grausame Vergangenheit.
Keiko Fujimori ist die Tochter des früheren Präsidenten Alberto Fujimori, der das Land von 1990
bis 2000 regierte. Mit harter Hand und am Kongress vorbei. Derzeit verbüßt er eine 25-jährige
Haftstrafe wegen Korruption und Menschenrechtsverbrechen im Gefängnis.
Keiko Fujimori ging auf vorsichtige Distanz zu ihrem Vater - doch sie profitiert auch von seinem
Ruf, mit harter Hand gegen den Terrorismus in den 1990er-Jahren vorgegangen zu sein. Just
am Vortag der Wahlen sind bei Angriffen mutmaßlicher Mitglieder der Guerilla "Leuchtender
Pfad" im peruanischen Dschungel sieben Menschen ums Leben gekommen. "Basta mit dem
Verbrechen und dem Terrorismus", ruft Keiko –-doch ihre Kandidatur spaltet das Land.
Davon könnte er profitieren: Pedro Pablo Kuczynski - den alle nur PPK nennen. Der ehemalige
Banker belegt laut Hochrechnungen Platz zwei und würde damit gegen Fujimori in die
Stichwahl am 5. Juni einziehen. Sein Schwachpunkt: Er ist bereits 77 Jahre alt. Seinen
Anhängern ruft er zu: "Ich danke den jungen Menschen - denen, die jung an Jahren sind, aber
auch denen, die jung im Geiste geblieben sind. Denen, die an ein sehr viel besseres Morgen
glauben. Lasst uns gemeinsam vorwärts gehen. "
Kuczynski versucht mit Erfahrung zu punkten. Er prägte Perus Politik als Wirtschafts- und
Premierminister und steht für einen neoliberalen Wirtschaftskurs. Sich von ihm abzugrenzen,
wird für die ebenfalls konservative Keiko Fujimori sehr viel schwieriger, als sich von der 35jährigen Linksabgeordneten Veronika Mendoza zu distanzieren.
Diese sprach sich für eine sozialverträgliche Wende in der Wirtschaftspolitik aus und lieferte
sich zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kuczynski. Nun ist sie nur auf dem dritten Platz
gelandet. Wohin ihre Wählerstimmen bei einer Stichwahl am 5. Juni wandern, ist völlig offen.
Die Endergebnisse der Wahl werden in der Nacht zu Dienstag erwartet.
2016-04-11 13:44 tagesschau.de www.tagesschau.de
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"Faschistischer Diktator": Grüne bringen Hofer-Sager in
Präsidiale
FPÖ-Kandidat Norbert Hofer
hat
seinen
grünen
Kontrahenten Alexander Van
der
Bellen
einen
"faschistischen
grünen
Diktator" genannt.
11.04.2016 | 13:39 |
( DiePresse.com )
Die Grünen wollen den
jüngsten Anwurf der FPÖ
gegen
Präsidentschaftskandidat
Alexander Van der Bellen zum Thema der Nationalrats-Präsidiale machen. FPÖ-Kandidat
Norbert Hofer, der auch als Dritter Nationalratspräsident fungiert, hatte diesen als
"faschistischen grünen Diktator" bezeichnet. Geht es nach Klubchefin Eva Glawischnig, soll sich
die Präsidiale am 22. April damit auseinandersetzen.
"Gemäß der Geschäftsordnung des Nationalrates ist es Aufgabe der Präsidenten, dafür zu
sorgen, dass die Würde des Nationalrates gewahrt bleibt", argumentiert Glawischnig in einem
Schreiben an die Erste Präsidentin des Hohen Hauses, Doris Bures. Ein amtierender Präsident
des Nationalrates trage daher auch außerhalb der Plenarsitzungen des Nationalrates eine
besondere Verantwortung und sollte sich einer angemessenen Wortwahl bedienen.
"Es sollte daher selbstverständlich sein, dass ein Nationalratspräsident auf Beleidigungen und
aufhetzende Aussagen verzichtet. Aus meiner Sicht ist es daher unerlässlich, dass sich die
Präsidiale
des
Nationalrates
mit
völlig
unangemessenen
Aussagen
von
Nationalratspräsidenten auseinandersetzt", so Glawischnig, die darauf hinwies, dass Hofer
auch in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag seine "verbale Entgleisung" weder
zurückgenommen noch sich dafür entschuldigt habe.
(APA)
2016-04-11 13:39 diepresse.com
166 /100
Elektro-Multicopter: Volocopter hebt erstmals bemannt
ab
e-volo-Geschäftsführer
Alexander
Zosel war der erste, der mit dem
Fluggerät seiner Firma abgehoben
ist. Daraus
soll
einmal
ein
autonomes Flugtaxi werden.
Der
Volocopter
VC200
der
Karlsruher e-volo GmbH ist erstmals
mit einem Menschen an Bord
abgehoben. Bei dem Gerät handelt
es sich um einen 18-rotorigen
Hubschrauber mit Elektroantrieb.
Der bemannte Jungfernflug fand
bereits am 30. März statt, Ende
voriger Woche rückte das Unternehmen mit der Nachricht heraus. Während des Erstflugs saß
Geschäftsführer Alexander Zosel an einem Flugplatz nahe Karlsruhe am Steuer.
e-volo stellt sich vor, dass der "Traum vom Fliegen ab 2018 für jedermann" möglich gemacht
wird. Der Volocopter sei vorstellbar als selbstfliegendes Lufttaxi. Zunächst hatte das
Unternehmen nach eigenen Angaben im Februar für den Volocopter VC200 von der deutschen
Luftfahrtbehörde die vorläufige Verkehrszulassung (VVZ) als Ultraleicht-Luftfahrtgerät erhalten.
Der Volocopter wird einhändig mit einem Joystick gesteuert. Alle kritischen Bauteile sind
mehrfach vorhanden, damit ein Ausfall einer Komponente sich nicht gravierend auswirkt. Auch
wenn mehrere Antriebe ausfielen, sei ein sicheres Landen gewährleistet, versichert das
Unternehmen.
Als nächstes will e-volo die Musterzulassung erhalten und den Volocopter in Serie zu
produzieren. Das würde bedeuten, dass das Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre
in den Markt des Luftsportbereichs ähnlich den Tragschraubern und Helikoptern eintritt. Ende
2013 war der erste unbemannte Flug des Volocopters , der dabei per Joystick von außen
gesteuert wurde.
2016-04-11 13:32 Andreas Wilkens www.heise.de
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Nix läuft am BER I Aber Knöllchen werden schon
geschrieben
Der BER will einfach nicht fertig werden. BILD versetzt sich in die Köpfe der Verantwortlichen.
Die Planung müsste bis 1.
Juli
beendet
sein,
Bauarbeiten müssten um
zwei Monate beschleunigt
werden – das wäre ein
Wunder.
„Vor Ort sind ausreichend
ausgewiesene Parkplätze
vorhanden, niemand ist
genötigt, falsch zu parken“,
erklärt
Schönefelds
Bürgermeister Udo Haase (64) gegenüber BILD. Für Besucher anliegender Arztpraxen oder
Unternehmen stünden mehrere Parkhäuser zur Verfügung, die Zahl der Parksünder auf dem
Gelände sei deshalb gering. Haase: „Trotzdem gibt es ein, zwei Stellen, die Falschparker immer
wieder anziehen.“
Am Berliner Pannenflughafen verliert man wenigstens nicht den Humor. Trotz Problemen sei
der BER-Start Ende 2017 noch möglich.
Karsten Mühlenfeld ist jetzt seit einem Jahr Vorsitzender des BER. Im Interview spricht er mit
BILD über Bau, Urlaubssperre und Fluglärm.
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2016-04-11 13:28 V. www.bild.de
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EU-Justizbarometer: Österreich liegt auf Rang vier
77 Prozent der Österreicher
vertrauen dem heimischen
Justizsystem. liegt Die Top
drei
bilden
Dänemark,
Finnland und Schweden.
11.04.2016 | 13:25 |
( DiePresse.com )
Beim
Vertrauen
in
die
Unabhängigkeit
der
nationalen
Justiz
liegt
Österreich mit 77 Prozent der
Bevölkerung auf Rang vier
innerhalb der 28 EU-Staaten. Das EU-Justizbarometer weist die beste Außenwahrnehmung der
justiziellen Unabhängigkeit für Dänemark mit 88 Prozent aus, gefolgt von Finnland (80) Prozent
und Schweden mit 77 Prozent.
Schweden liegt insofern vor Österreich, als dort 24 Prozent der Bevölkerung dem Justizsystem
ein "sehr gut" bescheinigen und 53 Prozent ein "gut" - insgesamt 77 Prozent. In Österreich
vergaben 18 Prozent der Befragten ein "sehr gut" und 59 Prozent ein "gut" - insgesamt ebenfalls
77 Prozent. Schlusslicht in dieser Aufstellung ist die Slowakei, wo nur 21 Prozent der Bürger der
Unabhängigkeit des dortigen Justizsystems vertrauen. Dann kommt am unteren Ende Bulgarien
(23 Prozent) sowie Italien mit nur 25 Prozent auf dem drittletzten Platz.
Bei der Verfahrensdauer in zivil- und handelsrechtlichen Verfahren in erster Instanz kommt
Österreich mit 53 Tagen sogar auf Rang drei hinter Dänemark (19 Tage) und Estland (33 Tage).
Schlusslicht ist hier Zypern mit 903 Tagen. Allerdings lagen keine Daten für Belgien,
Deutschland, Irland und Großbritannien vor.
Nicht so gut sieht es für Österreich bei der Zahl der Rechtsanwälte pro 100.000 Einwohner aus.
Hier liegt die Alpenrepublik mit 93,3 Anwälten im unteren Drittel der EU. Griechenland liegt hier
mit 387 Rechtsanwälten pro 100.000 Bürger voran, gefolgt von Luxemburg, Italien, Zypern,
Malta und Spanien. Deutschland kommt auf 202 Anwälte. Hinter Österreich liegen nur Finnland,
Schweden, Lettland, Litauen, Estland und Slowenien.
Die staatlichen Ausgaben für Gerichte beliefen sich pro Kopf der Bevölkerung in Österreich auf
113 Euro. Damit liegt Österreich auf Rang fünf hinter Luxemburg (179 Euro), Großbritannien
(155), Deutschland (146) und Schweden (126). Schlusslichter sind hier Zypern (25 Euro
Ausgaben des Staates pro Kopf der Bevölkerung für Gerichte), gefolgt von Rumänien und
Estland (je 29 Euro).
Bei der Weiterbildung von Richtern in EU-Recht sieht es nicht ganz so gut für die Alpenrepublik
aus. Hier rangiert Österreich mit einem Anteil von nur 0,3 Prozent aller Richter im Mittelfeld. In
Slowenien sind es 1,55 aller Richter, die eine Weiterbildung machen, gefolgt von Irland (1,28),
und Estland (0,93). Die rote Laterne hat hier Frankreich (0,04 Richter), vor Polen (0,07) und
Tschechien (0,11).
EU-Justizkommissarin Vera Jourova erklärte bei der Präsentation des vierten EU-Scoreboards,
es gehe darum, die Wirksamkeit und die Qualität sowie die Unabhängigkeit der Justizsysteme
zu verbessern. Die meisten EU-Staaten würden Fortschritte machen, um ihre Justizsysteme zu
optimieren. Es gebe aber immer noch Verbesserungsspielraum.
(APA)
2016-04-11 13:25 diepresse.com
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Daily Mail will Yahoos Mediengeschäft übernehmen
Die britische Boulevardzeitung Daily Mail hat ihr Interesse an dem
Internet-Konzern Yahoo bestätigt. „Wir sind in Gesprächen mit einer
Reihe von Parteien, die als Kaufinteressenten infrage kommen“, teilte
eine Sprecherin der Online-Ausgabe DailyMail.com mit. Die
Verhandlungen seien aber noch in einer frühen Phase und es gäbe keine
Gewissheit, ob eine Einigung zustande kommt. Zu Einzelheiten wollte
sich die Sprecherin nicht äußern.
Das Wall Street Journal hatte zuvor berichtet, der Zeitungskonzern sei vor allem an den
Medienangeboten von Yahoo interessiert. Der Rest könne in verschiedenen Deal-Varianten an
die Finanzinvestoren gehen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Laut Medienberichten läuft in einer Woche die Frist für erste Gebote aus. Es soll rund 40
Interessenten geben, darunter sei unter anderem der Telekom-Riese Verizon. Auch Google
prüft nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg ein Gebot für das Kerngeschäft des
Internet-Pioniers Yahoo. Microsoft, das 2008 schon einmal versuchte, Yahoo zu übernehmen,
biete diesmal nicht mit, hieß es weiter. Auch die Telekom-Konzerne AT&T und Comcast hätten
sich gegen ein Gebot entschieden.
Der Internet-Konzern wollte ursprünglich Anfang 2016 die milliardenschwere Beteiligung an
Alibaba abstoßen und den Erlös an seine Aktionäre ausschütten. Doch es blieb unklar, ob die
Transaktion steuerfrei bleibt. Deshalb wird stattdessen über eine Ausgründung des
Kerngeschäfts nachgedacht und zudem stellte sich Yahoo zum Verkauf.
Yahoo war zuletzt an der Börse rund 34 Milliarden Dollar wert – doch den Großteil davon macht
die Alibaba-Beteiligung aus. Verizon, zu dem auch AOL mit Online-Medien wie die Huffington
Post gehört, bewerte das Webgeschäft von Yahoo mit weniger als acht Milliarden Dollar,
berichtete Bloomberg weiter.
2016-04-11 13:17 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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"Keine Hilfssheriffs": Polizei sucht "Sicherheitsbürger"
Im Bezirk Schärding beginnt
der Pilotversuch "Gemeinsam
Sicher". Damit soll auch der
Bildung
privater
Bürgerwehren das Wasser
abgegraben werden.
11.04.2016 | 13:09 |
( DiePresse.com )
Im Bezirk Schärding hat das
Pilotprojekt
des
Innenministeriums
"Gemeinsam
Sicher"
begonnen. Bis zu 30 Bürger sollen in die Polizeiarbeit eingebunden werden. Damit soll dem
immer stärker werdenden Gefühl der Unsicherheit in der Bevölkerung entgegengewirkt werden.
Zwar gab es zuletzt laut aktueller Kriminalitätsstatistik weniger Anzeigen, nämlich ein Minus von
1,9 Prozent, dennoch werden an vielen Orten Österreichs Zweifel an der Schutzfunktion der
Exekutive laut. Auch die in der Flüchtlingskrise entstandene Tendenz zur Anschaffung von
Waffen weist in diese Richtung.
Derzeit sucht jeder der 30 Bürgermeister im Bezirk Schärding eine Person, die die Aufgabe
eines "Sicherheitsbürgers" übernehmen könnte, erklärte Bezirkshauptmann Rudolf Greiner.
Dieser soll quasi Ansprechpartner für besorgte Bürger und Vereine werden. Mit den
entsprechenden Anliegen wendet er sich dann an einen der sieben Community-Polizisten, die
bereits von der Exekutive ausgebildet worden sind, ergänzte Bezirkspolizeikommandant
Matthias Osterkorn.
Oberstes Ziel sei es, "die Kommunikation zwischen der Bevölkerung und der Polizei zu
verbessern, um das Vertrauen in die Exekutive zu erhöhen und damit besser unter die Leute zu
bringen, was die Polizei macht", führte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl aus. Gleichzeitig
würden seine Mitarbeiter aber auch erfahren, was Thema im Ort ist, und könnten so gezielter
handeln. Somit könnten Ängste in der Bevölkerung abgebaut werden, hofft Pilsl.
Die Flüchtlingssituation sowie der Terror in Europa hätten dazu geführt, dass sich die
Österreicher derzeit zusehends unwohler fühlen. "Die Sicherheitsbürger werden aber keine
Hilfssheriffs", stellte der Landespolizeidirektor klar. Private Bürgerwehren brauche es nicht.
Als erstes wird im Bezirk Schärding ein Bürgerbeteiligungsprojekt in den acht Freibädern und
bei den öffentlichen Seen gestartet. Am 26. April gibt es in Vöcklabruck für die Mitarbeiter der
Badeanstalten eine Schulung von der Landespolizeidirektion im Umgang mit anderen Kulturen.
Im Anschluss daran sollen die Sicherheitsbürger Kontakt mit den Asylquartieren aufnehmen,
damit die Flüchtlinge über die heimischen Baderegeln informiert werden. Dazu sei es auch
notwendig, dass diese Regeln mehrsprachig übersetzt werden.
Außer dem Bezirk Schärding wurden vom Innenministerium noch der Bezirk Mödling sowie
Eisenstadt und Teile von Graz, wo am Montag ein erstes Gespräch geplant war, als
Modellregion ausgesucht.
Insgesamt werden 26 "Community-Polizisten" und vier "Community-Referenten", die die Arbeit
der Sicherheitsbürger koordinieren werden, im Einsatz sein. Außerdem wird in den
Gemeinderäten ein Mandatar für den Bereich bestimmt, kündigte Paul Freund, Bürgermeister in
Taufkirchen an der Pram, in der Pressekonferenz an.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Nach der Auswertung soll es im zweiten Quartal
2017 österreichweit kommen. "Gemeinsam Sicher" orientiert sich an Vorbildern in England, den
USA und Kanada.
(APA)
2016-04-11 13:09 diepresse.com
171 /100
Unruhen in Idomeni: Flüchtlinge werden immer wieder in
die Irre geführt
In Idomeni werden immer wieder Gerüchte über eine mögliche Grenzöffnung gestreut, berichtet
ein Rotkreuz-Mitarbeiter. Griechenland fürchtet die Radikalisierung frustrierter Flüchlinge.
11.04.2016 | 13:07 |
( DiePresse.com )
Es war ein weiteres unschönes Wochenende in Idomeni, denn wieder war es zu
Gewaltausbrüchen gekommen. Wieder weisen sich mazedonische Grenzpolizei und
Flüchtlinge gegenseitig vor, zuerst geworfen zu haben. Tatsächlich waren am Sonntag viele
Steine, Gummigeschosse und Tränengasbehälter über den Grenzzaun zwischen Griechenland
und Mazedonien geworfen worden. Hunderte Flüchtlinge wurden verletzt. Und auch am Montag
haben die Spannungen wieder zugenommen. Erneut hätten sich zahlreiche Migranten zum
Protest versammelt, teilte die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) auf Twitter mit.
MSF hatte sich als einzige
internationale
NGO
am
Sonntag nicht aus dem
improvisierten
Lager
zurückgezogen, nachdem die
Situation
eskalierte
und
Hunderte
Migranten
den
Stacheldrahtzaun
an
der
Grenze
zu
Mazedonien
gestürmt hatten. Nach eigenen
Angaben behandelte MSF 300
Verletzte, davon 200 durch
Tränengas und 30 durch
Gummigeschoße Verwundete.
Darunter seien auch "30 Kinder im Alter zwischen fünf und 15 Jahre" gewesen sowie "drei
Kinder mit Kopfverletzungen durch Gummigeschoße", teile die Organisation am Montag in einer
Aussendung mit.
Die Menschen seien durch Lautsprecherdurchsagen auf Arabisch angetrieben worden, so der
Rotkreuz-Sanitäter Gottfried Staufer im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Immer wieder
würden kleine Gruppen bewusst Falschinformationen verbreiten.
Sonntagfrüh sei die Stimmung im improvisierten Flüchtlingslager neben dem Grenzübergang
"eigenartig ruhig" gewesen, schildert der Oberösterreicher. "Um neun, halb zehn sind dann die
ersten Meldungen eingetroffen, dass die Grenze aufgeht. " Das sei an und für sich nichts
Außergewöhnliches und passiere "jeden zweiten Tag", so Staufer. Kleine Gruppen von
"Aktivisten" würden absichtlich Falschinformationen verbreiten um "Unruhe zu erzeugen und die
Aufmerksamkeit der Medien nicht zu verlieren".
Bereits Sonntagmorgen hatte die griechische Polizei vor Ausschreitungen in Idomeni gewarnt,
nachdem dort Flugblätter aufgetaucht waren, die zum Sturm des Grenzzaunes aufriefen. Nach
den Verfassern der Flugblätter wird gefahndet. Auch Mitte März sorgte ein ähnliches Flugblatt
für Aufregung. Rund 2000 Flüchtlinge waren damals der Aufforderung gefolgt, einen reißenden
Fluss zu überqueren. Drei Menschen waren dabei ertrunken. Wer es nach Mazedonien schaffte,
wurde von den dortigen Sicherheitskräften umgehend zurückgeschickt.
Angesichts der Spannungen in Idomeni warnt der griechische Minister für Bürgerschutz, Nikos
Toskas, vor einer Radikalisierung wütender Migranten. Der Umgang der Behörden mit den
Protestierenden müsse gut überlegt sein. "Was Sie heute sehen, sind die Jihadisten von
morgen", sagte Toskas - Parteikollege bei Syriza von Premier Alexis Tsipras - am Montag dem
griechischen Nachrichtensender Skai.
Damit meinte er, dass islamische Extremisten unter den verzweifelten Menschen Mitkämpfer
rekrutieren könnten. Am Sonntag hatten Migranten versucht, gewaltsam den mazedonischen
Grenzzaun zu überwinden, um sich den Weg nach Mitteleuropa freizukämpfen. Sie zerstörten
einen Teil des Zauns und schleuderten Steine auf die mazedonischen Sicherheitskräfte.
Die Migranten weigern sich, in die offiziellen Aufnahmelager zu gehen. Sie wollen stattdessen
ihre Weiterreise nach Mitteleuropa erzwingen. Der Bürgermeister der Region um das Lager
Idomeni , Christos Goudenoudis, forderte die Evakuierung des Camps bis Ende des Monats.
"Die Lage steht auf Messers Schneide", sagte er dem Nachrichtensender Skai am Montag.
Eineinhalb Monate nach der Abriegelung der mazedonisch-griechischen Grenze harren immer
noch 11.000 Menschen in dem improvisierten Flüchtlingslager Idomeni aus. Die griechischen
Behörden hatten schon mehrmals angekündigt, Idomeni räumen zu wollen. Die Flüchtlinge
weigern sich jedoch zu gehen, weil sie immer noch auf eine Öffnung der Balkanroute hoffen.
Die Zahl der Flüchtlinge, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, hat unterdessen
drastisch abgenommen: Innerhalb von 24 Stunden hätten nur noch 18 Migranten übergesetzt,
teilte am Montag der Stab für die Flüchtlingskrise in Athen mit. Am Vortag waren 162 und am
Tag davor 120 Menschen vom türkischen Festland auf griechische Ägäis-Inseln übergesetzt.
(APA/dpa)
2016-04-11 13:07 diepresse.com
172 /100
Airline beachtete
Zivilluftfahrt
Scharia,
aber
nicht
Regeln
der
"Rayani
Air"
war
die
erste
Fluggesellschaft Malaysias, die
Scharia-konform flog. Mit dem
Service haperte es aber. Nun haben
sie die Behörden für drei Monate
gesperrt.
11.04.2016 | 12:57 |
( DiePresse.com )
Rayani Air ist zwar die erste
Fluggesellschaft Malaysias, die sich
an die Regeln des islamischen
Rechts der Scharia hält - die Regeln
der Zivilluftfahrt befolgte die Airline aber offenbar nicht besonders gut. Die Zivilluftfahrtbehörde
des Landes sperrte Rayani Air deshalb für drei Monate, wie sie am Montag bekanntgab. Nähere
Einzelheiten nannte die Behörde nicht.
Passagiere und auch die Regierung hatten in den vergangenen Monaten zahlreiche
Verspätungen und Streichungen von Flügen kritisiert. Verkehrsminister Liow Tiong Lai etwa
äußerte sich am Samstag "enttäuscht", dass "Ablauf und Service" bei Rayani Air trotz
mehrfacher Warnungen so schlecht seien. Auch waren die Piloten des Unternehmens in einen
Streik getreten, was Kunden zusätzlich verärgerte.
Rayani Air fliegt erst seit Dezember, und zwar mit zwei Boeing 737-400. Muslimische
Stewardessen tragen den Hidschab, der Kopf und Hals bedeckt, das Essen ist halal, entspricht
also den islamischen Speisevorschriften. Alkohol an Bord ist strikt verboten.
Die Fluggesellschaft teilte am Montag mit, sie arbeite "hart" daran, ihre unternehmensinternen
Probleme zu lösen und die Airline wieder an den Start zu bringen.
(APA/AFP)
2016-04-11 12:57 diepresse.com
173 /100
Jetzt spottet auch Hallervorden über Erdogan
Hannover. Mit Dieter Hallervorden
stellt sich ein weiterer Prominenter
hinter den "Neo Magazin Royale"Moderator Jan Böhmermann. Der
35-Jährige
hatte
mit
seinem
Erdogan-Schmähgedicht
für
politischen Wirbel gesorgt. Das ZDF
löschte die entsprechende Sendung
aus der Mediathek mit der
Begründung, der BöhmermannBeitrag
"entspricht
nicht
den
Ansprüchen, die das ZDF an die
Qualität von Satiresendungen stellt".
Seit vergangenen Mittwoch ermittelt
die Mainzer Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Beleidigung von Organen oder Vertretern
ausländischer Staaten gegen Böhmermann. Auch die Türkei fordert eine Strafverfolgung des
Moderators.
Jetzt mischt sich der Kabarettist Dieter Hallervorden in die Debatte ein. Der 80-Jährige hat auf
Facebook das Stück "Erdogan, zeig mich an! " veröffentlicht. In dem knapp zweiminütigen Lied
spitzt Hallervorden das Vorgehen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in
Bezug auf die Pressefreiheit satirisch zu: "Ich sing' einfach, was du bist: Ein Terrorist, der auf
freien Geist nur scheißt! ", heißt es zu deutscher Marschmusik in Schunkelmanier.
Mit den Worten "Erdogan, mach' auch meinen Song bekannt. Erdogan, sei nur einfach
wutentbrannt", weist Hallervorden auf das vom türkischen Staatspräsidenten selbst geschürte
mediale Interesse hin. Jeder Witz, den er verbiete, mache ihn selbst zum Witz, spottet der 80Jährige weiter.
Bei Facebook findet das Schmähstück à la Böhmermann große Zustimmung. Innerhalb von
knapp 12 Stunden wurde der Beitrag gut 5000 mal geteilt und bekam weit mehr als 13.000
"Likes". Die Anzahl der "Gefällt mir"-Bekundungen steigt im Sekundentakt.
Auch in der ARD-Talksendung "Anne Will" wurde am Sonntagabend über den Fall Jan
Böhmermann debattiert: Grundlage der Diskussion war die anstehende Entscheidung der
Bundesregierung, ob ein Strafverfahren gegen den Fernsehmoderator eingeleitet wird. Zuvor
hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat mit dem türkischen
Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu das Gedicht als "bewusst verletzend" bezeichnet und so
versucht, die Wogen zu glätten.
Seine Teilnahme an der Verleihung des Grimme-Preises sagte Böhmermann ab: "Ich fühle mich
erschüttert in allem, an das ich je geglaubt habe. Mein Team von der Bildundtonfabrik und ich
bitten um Verständnis, dass wir heute Abend nicht in Marl feiern können", schrieb er am
Donnerstag bei Facebook. Der 35-Jährige erhielt den Preis für seine Satire rund um den
Mittelfinger des griechischen Ex-Finanzministers Yanis Varoufakis.
are
2016-04-11 18:45 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
174 /100
Archäologen entdecken 1600 Jahre alte Glasöfen in Israel
Israelische
Archäologen
haben die Überreste von
1600 Jahre alten Glasöfen
im Norden des Landes
gefunden. In den vier Öfen
sei rohes Glas für den
Handel produziert worden,
teilte
die
Israelische
Altertumsbehörde
am
Montag in Jerusalem mit.
Es seien die ältesten bisher
gefundenen Glasöfen im
Land. Der Fund zeige, dass
die Region eines der führenden Zentren für die Glasproduktion in der Antike gewesen sei.
In den Öfen sind laut der Behörde Salz und Sand bei rund 1200 Grad Celsius
zusammengeschmolzen worden. Die zum Teil mehr als zehn Tonnen schweren Glasbrocken
wurden danach in kleinere Stücke gebrochen und verkauft. Die Käufer schmolzen die Stücke
wieder ein und stellten daraus Gegenstände aus Glas her. Im Karmelgebirge entdeckt
Die Chefkuratorin der Glasabteilung, Yael Gorin- Rosen , verwies auf chemische Analsyen von
in Europa gefundenen Glasstücken aus dieser Zeit. Diese hätten gezeigt, dass das Material
ursprünglich aus der Region stamme. Nun seien erstmals die Öfen entdeckt worden, in denen
das Glas hergestellt worden sei.
Die Stücke waren bei einer Ausgrabung am Fuße des Karmelgebirges im Sommer 2015
entdeckt worden.
Im Video: Existiert unter der Sphinx eine Kammer des Wissens
nbu/dpa
2016-04-11 12:28 FOCUS Online www.focus.de
175 /100
Guns N' Roses wieder auf der Bühne vereint
Sänger Axl Rose bestreitet die Comeback-Tour mit gebrochenem Fuß. Beim Konzert in Las
Vegas verbrachte er die meiste Zeit auf einem Stuhl auf der Bühne.
11.04.2016 | 12:23 |
( DiePresse.com )
Auch ein gebrochener Fuß von Frontmann Axl Rose hat die Band Guns N' Roses nicht davon
abgehalten, nach rund 20
Jahren erstmals wieder in alter
Formation eine Tournee zu
starten. Mehr als zwei Stunden
lang rockte die Band am
Freitagabend (Ortszeit) eine
ausverkaufte Arena in Las
Vegas,
wie
US-Medien
berichteten.
Das
Musikmagazin "Rolling Stone"
nannte
den
Auftritt
"elektrisierend".
Die Originalmitglieder Izzy
Stradlin und Steven Adler waren allerdings nicht mit an Bord.
Sänger Rose hatte sich den Fußbruch bei einem Überraschungskonzert in Hollywood eine
Woche zuvor zugezogen. Vor dem Konzert in Las Vegas berichtete er auf Twitter über die
Verletzung. "Das hier kann passieren, wenn man etwas tut, was man fast 23 Jahre lang nicht
gemacht hat", schrieb Rose.
In Las Vegas verbrachte er nun die meiste Zeit auf einem Stuhl auf der Bühne. Die Band spielte
viele alte Hits, darunter "November Rain" und "Welcome to the Jungle".
Guns N' Roses feierten ihren Durchbruch 1987 mit ihrem ersten Album "Appetite for
Destruction". Die Platte mit Hits wie "Welcome to the Jungle" und "Paradise City" verkaufte sich
allein in den USA 18 Millionen Mal. Gitarrist Slash verließ die Band Mitte der 90er im Streit, auch
andere Gründungsmitglieder stiegen aus. 2008 erschien nach jahrelangen Verzögerungen das
bisher letzte Guns-N'-Roses-Album "Chinese Democracy".
Ursprünglich wollte die Band ihr Comeback beim Coachella-Festival Mitte April in
Südkalifornien feiern. Doch neben dem Überraschungskonzert vor einer Woche waren für
Freitag und Samstag weitere Auftritte geplant. Später wollen Guns N' Roses durch Nordamerika
touren.
(APA/dpa)
2016-04-11 12:23 diepresse.com
176 /100
Mutter lehnt Krebsbehandlung für ihren Sohn ab – aus
diesem schockierenden Grund
Der Fall einer Mutter, die eine Chemotherapie für ihren Sohn ablehnte, erhitzt derzeit die
Gemüter.
Ein Richter hat angeordnet, dass Oshin Strachan die Chemotherapie beginnen muss, um
seinen Hirntumor zu behandeln. Das berichtet die „ Daily Mail “ über einen Fall in Australien.
Die Eltern Angela Kiszko und Colin Strachan wollten dem Sechsjährigen die Therapie
verweigern.
Seine Mutter erzählte in einem ausführlichen Interview, dass sie „die Behandlung nicht
versteht“.
Außerdem
möchte sie nicht, dass das
„Gehirn meines Sohnes
gegrillt wird“. So hoch sind
die Überlebenschancen mit
Medulloblastom
Oshin hatte die Diagnose
Medulloblastom
bekommen. Dabei handelt
es
sich
um
einen
bösartigen Hirntumor , der
häufiger bei Kindern als bei
Erwachsenen auftritt. Üblicherweise entfernen Ärzte den Tumor in einer Operation (möglichst
vollständig). Eine anschließende Chemotherapie, gegebenenfalls kombiniert mit einer
Bestrahlung von Kopf und Rückenmark soll verhindern, dass der Tumor erneut wächst.
Der Neurochirurg Brian Owler der Australien Medical Association sagte zu Oshins
Überlebenschancen nach der Operation: Wenn er sowohl Chemotherapie als auch Bestrahlung
bekäme, lägen sie bei 60 Prozent. Selbstverständlich berge die Behandlung Risiken, doch
„viele Kinder überleben nicht nur den Tumor, sondern bekommen eine Therapie und leben ein
glückliches und erfülltes Leben“. Video: Dieser Hund wacht über das Leben des kleinen,
kranken Luke
Mutter sieht Sinn der Therapie nicht
Doch die Mutter wollte ihren Sohn laut „Daily Mail“ lieber alternativ in Asien behandeln lassen –
auch wenn es für eine solche alternative Krebstherapie keine wissenschaftlichen Studien gäbe.
Denn sie erklärte im Interview auch, dass sie dem Onkologen ihr Unverständnis erläutert hatte:
„Sie behandeln Krebs mit einem Karzinogen oder zwei Karzinogenen (Anm. d. Red.:
Chemotherapie und Bestrahlung) , das ergibt für mich keinen Sinn und ich finde es wirklich
schwer einzusehen, dass man das eine Therapie nennt.“
Das alles scheint zunächst absurd. Eine Mutter verweigert ihrem Sohn möglicherweise
lebensrettende Maßnahmen? Dennoch hat Angela Kiszko einen weiteren Grund, die
Krebsbehandlung infrage zu stellen.
Sie hat erlebt, wie Menschen unter der Chemotherapie leiden können – sowohl ihre Mutter als
auch ihre Stiefmutter sind an Krebs gestorben.
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Mutter wünscht sich Lebensqualität für ihren Sohn
In der Zeitung „ The Sydney Morning Herald “ erzählt sie außerdem, dass sie gesehen hätte, wie
sehr die Kinder Chemotherapie und Bestrahlung mitnähmen. Sie erlebten Qualen, nur um
vielleicht fünf Jahre länger zu leben.
Sie hätte ihrem Sohn in seinen wenigen Lebensjahren, die ihm vielleicht bleiben, lieber mehr
Lebensqualität geschenkt. Auf der Spendenplattform "Gofundme" hat die Familie eine Aktion
gestartet, um die Hoheit über die medizinischen Entscheidungen zu behalten. Video: Mann
spielt Saxophon - während er am Hirn operiert wird
keko
2016-04-11 12:21 FOCUS Online www.focus.de
177 /100
Caritas kritisiert Asylrechtsnovelle: "Wird wieder Tote
geben"
Es drohe die Aushebelung
von Grundrechten und der
Ausnahmezustand
ohne
realen Notstand, beklagen
Caritas, Rotes Kreuz und
Diakonie.
11.04.2016 | 12:21 |
( DiePresse.com )
Caritas, Rotes Kreuz und
Diakonie haben am Montag
heftige Kritik an den von der
Bundesregierung geplanten
Verschärfungen im Asylrecht geübt. Es drohe die Aushebelung von Grundrechten und der
Ausnahmezustand ohne realen Notstand, hieß es in einer Pressekonferenz. Und dies nur für
"das Überleben einer überforderten Regierungsmannschaft", wie Diakonie-Direkter Michael
Chalupka meinte. Auch das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR zeigt sich über den
Entwurf zur Änderung des Asylgesetzes in Österreich besorgt. Gewarnt wird vor "massiven
Einschnitten im Flüchtlingsschutz", wie es am Montag in einer Aussendung hieß.
"Diese Bundesregierung droht einen gewaltigen Fehler zu machen", sagte auch CaritasPräsident Michael Landau, der speziell an den designierten neuen Innenminister Wolfgang
Sobotka (ÖVP) appellierte. Er fürchte, dass sich die Regierungsparteien absolut nicht der
Tragweite ihres Tuns bewusst seien. Mit dem geplanten Einbringen einer so weit reichenden
Asylrechtsnovelle mittels Abänderungsantrag im Innenausschuss - und damit ohne
Begutachtung - drohe die "faktische Abschaffung des Asylrechts".
Wie zuletzt Kardinal Christoph Schönborn im Namen der katholischen Bischofskonferenz sagte
auch Landau: "Asyl ist ein heiliges Recht. " Er richtete einen Appell an die Abgeordneten, sich
bewusst zu machen, dass hier auch in die Europäische Grundrechtecharte, die
Menschenrechtskonvention und wohl auch in die Bundesverfassung eingegriffen werde.
Dass Österreich künftig Asylanträge unter Berufung auf einen - so Landau - "angeblichen
Notstand" nur noch in Ausnahmefällen annehmen will, kritisierte er ebenso, wie die geplanten
Anhaltezentren an der Grenze. Dass dort Grundrechte gewährleistet wären "muss zumindest
bezweifelt, ich glaube, es kann ausgeschlossen werden". Die Begründung der Gefährdung der
öffentlichen Ordnung und der inneren Sicherheit sei nicht nachvollziehbar.
"Gefordert ist jetzt Sachlichkeit, nicht Untergangsgerede", so Landau Richtung ÖVP und SPÖ. Er
warnte vor einem gefährlichen Präzedenzfall. "Menschenrechte sind keine Schönwetterrechte.
Ihre Bedeutung erhalten sie erst in Zeiten der Krise. " Ganz ähnlich sah das Werner
Kerschbaum, Generalsekretär des Roten Kreuzes. Man könne Schutzbestimmungen, die für
Zeiten der Krise geschaffen seien, nicht genau dann aushebeln, wenn diese Krisen auftreten,
meinte er. Kritik übte er auch an den geplanten Einschränkungen beim Familiennachzug, denn
hier gehe es um weit geringere Zahlen als insinuiert. Außerdem gehe es hier um einen
wesentlichen Bestandteil einer gelungenen Integration.
Enttäuscht zeigte sich Chalupka. "Wir sprechen von der Abschaffung des Asylrechts in
Österreich, unabhängig vom Grad der Schutzbedürftigkeit", sagte er. Einerseits werde die
Ausrufung des Ausnahmezustands per Notstandsverordnung ohne jegliche Kriterien
ermöglicht, gleichzeitig schaffe man paradoxerweise aber eine Maßnahme, die kaum wirksam
sein und ein Vehikel zur Schlepperförderung sein werde. Dies deshalb, weil nur bei einem
Antrag innerhalb Österreichs die Chance auf ein Asylverfahren und damit einen Verbleib im
Lande bestehen wird.
An die Abgeordneten stellte Chalupka die Frage, "ob sie ein Notstandsgesetz, das keinen
Notstand zur Grundlage hat, mit ihrem Gewissen vereinbaren können". Ähnlich dramatisch
formulierte es Landau. "Es wird ein Schlepperförderungsprogramm sein. " Und: "Es wird wieder
Tote geben. "
(APA)
2016-04-11 12:21 diepresse.com
178 /100
Verlust für Nordkoreas Diktator | Kims Top-Spion flieht
nach Südkorea
Wie
das
Verteidigungsministerium
von Südkorea bekannt gab,
soll der Aufklärungsoffizier
bereits im vergangen Jahr
übergelaufen sein.
Konnte der Spion die
menschenverachtende
Politik des Diktators nicht
mehr verkraften oder hatte
er Angst vor der eigenen
Hinrichtung?
Immer wieder kommt es in Nordkorea zu Hinrichtungen von hohen Offizieren, die bei Kim Jongun in Ungnade gefallen sind.
Über die Fluchtursache wollten weder Verteidigungsministerium noch der Regierungssprecher
weitere Informationen herausgeben. Fest steht jedoch: Die südkoreanischen Behörden werden
den früheren Oberst verhören und versuchen neue Erkenntnisse über das Spionageprogramm
des Nachbarlandes zu bekommen.
Erst am vergangenen Freitag hatte Südkorea mitgeteilt, dass eine Gruppe von 13
nordkoreanischen Angestellten eines von Pjöngjang im Ausland betriebenen Restaurants nach
Südkorea geflüchtet sei. Seoul sah in der Flucht auch eine Folge der Sanktionen gegen
Nordkorea.
Seit dem Koreakrieg im Jahre 1950 sollen Regierungsinformationen zufolge bereits mehr als 29
000 Menschen aus dem Norden in den Süden geflohen sein – das sind jährlich knapp 440
Personen.
Die Situation in der Region ist derzeit sehr gespannt. Als Reaktion auf einen neuen Atomtest
Nordkoreas im Januar und einen ebenfalls umstrittenen Raketenstart hatte der UNSicherheitsrat jüngst die Sanktionen gegen das isolierte kommunistische Regime verschärft.
► Südkorea hatte zudem eigene Sanktionen gegen den Nachbarn verhängt.
Der im März einem Schand-Prozess zu 15 Jahren Lagerhaft verurteilte US-Student hat
womöglich Chancen auf vorzeitige Freilassung.
Bei ihrem bisher größten gemeinsamen Militärmanöver haben USA und Südkorea die
Erstürmung nordkoreanischer Strände geprobt.
„Wir bekräftigen unsere Bemühungen, die Welt sicherer für alle zu machen“, hieß es in einer
gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des Treffens in Hiroshima am Montag.
„Diese Aufgabe wird schwieriger durch die verschlechterte Sicherheitslage in etlichen
Regionen wie Syrien und der Ukraine, besonders aber durch die wiederholten Provokationen
Nordkoreas.“
2016-04-11 12:17 www.bild.de
179 /100
Bankdrücker Serdar Tasci | »Bayern war ein Fehler!
In sieben von zwölf Rückrundenspielen stand der Leih-Profi (kam im Januar aus Moskau) zuvor
nicht im Kader. Spielte, auch wegen Trainingsrückstands, bisher nur 53 Minuten. Macht bei
einer Leihgebühr von 2,5 Mio Euro stolze 47 170 Euro pro Einsatzminute.
Wütend schlich Arturo Vidal in Stuttgart vom Platz: ausgewechselt nach 27 Minuten, das ist wie
Majestätsbeleidigung für „Rey Arturo“.
Gegen Stuttgart stand Mario Götze zum zweiten Mal hintereinander in der Startelf. Der
Weltmeister war allerdings schwach.
Sein Wunsch: ein Wechsel in die Bundesliga. Tasci (Spartak-Vertrag bis 2017): „Der VfB ist
immer eine Option. Ich
hoffe, dass er drin bleibt!“
2016-04-11 12:17 www.bild.de
180 /100
Mindestsicherung:
Verschärfungspapier
ÖVP
einigt
sich
auf
Mindestens die Hälfte der
Mindestsicherung soll durch
Sachleistungen
abgedeckt
werden. Für Asylberechtigte
soll es weniger Geld geben.
11.04.2016 | 12:16 |
( DiePresse.com )
Die
ÖVP
hat
sich
Sonntagabend
bei
ihrem
Bundesvorstand auf Leitlinien
zur
Reform
der
Mindestsicherung verständigt.
Das Papier enthält zahlreiche Vorschläge zu Verschärfungen wie etwa, dass mindestens die
Hälfte der Mindestsicherung durch Sachleistungen abgedeckt wird. Zudem soll es für
Asylberechtigte geringere Zahlungen geben.
Dies könnte über zwei Wege erreicht werden. Entweder man stellt darauf ab, dass der Bezieher
sieben der letzten acht Jahre in Österreich gelebt hat oder man nimmt als Kriterium, ob die
Person eine mehrjährige Erwerbstätigkeit in Österreich erbracht hat. VP-Klubchef Reinhold
Lopatka würde die erste Variante bevorzugen, da sie weniger Österreicher betreffen würde.
Ausgeschüttet würden bei dieser "Mindestsicherung light" nach oberösterreichischem Vorbild
nur noch 520 Euro.
Gedeckelt werden sollen die Finanzleistungen aus der Mindestsicherung mit 1500 Euro. Über
Sachleistungen könnte man aber auch laut ÖVP-Modell über diese Summe kommen, etwa weil
der Wohnbedarf in teureren Regionen nur so gedeckt werden kann. Dies wären aber nur
Ausnahmen, erklärte Lopatka.
Um die Mindestsicherung nicht zu verlieren, soll es die Verpflichtung zu Sprach- bzw.
Integrationskursen geben. Dabei soll auch die Zahl der Kontrollen verstärkt werden. Nach
niederösterreichischem Vorbild plädiert die ÖVP ferner für einen Wiedereinsteiger-Bonus für
jene, die nach längerem Verweilen (mindestens sechs Monate) in der Mindestsicherung wieder
in den Arbeitsmarkt einsteigen.
Gefordert sieht Lopatka Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) , der "endlich" Reformbereitschaft
beweisen müsste. Schließlich gingen die Zahlen alleine durch die Flüchtlingskrise deutlich
nach oben.
(APA)
2016-04-11 12:16 diepresse.com
181 /100
„DSDS“-Favoritin flog raus | Vanessa Mai gibt Angel eine
neue Chance
Ihre sanfte Stimme und der
sexy Klangkörper waren
am Ende nicht genug.
Angel Flukes, ein der
Favoritinnen bei „DSDS“ ist
raus.
Für die „DSDS“-Top-Ten
reichte es nicht, aber auf
die Bühne sollte
Angel
trotzdem, findet Vanessa
Mai. Sie hatte Angel
damals beim Casting nach
ihrer Performance ihre
„goldene CD“ überreicht, damit sie direkt im Jamaika-Recall landet.
„Ich möchte Angel gern auf ihrem weiteren Weg etwas begleiten und damit ein bisschen von
meinem Glück weitergeben!“, schrieb Vanessa Mai nach Angels Aus auf ihrer Facebook-Seite.
Was für eine nette Geste!
Leuteeeee ❤ Angel, meine goldene CD, ist gestern leider bei #DSDS ausgeschieden..ich habe
aber eine tolle Nachricht: Ich...
Anzeige: Jetzt "DSDS" auf DVD bei Amazon bestellen
2016-04-11 12:12 www.bild.de
182 /100
Meisterchance rührt Leicester-Trainer Ranieri zu Tränen
Maximal drei Siege benötigen die "Foxes" um das Märchen zu Ende zu schreiben. Ranieri: "Die
Fans träumen und das wollen wir fortsetzen. "
11.04.2016 | 12:10 |
( DiePresse.com )
Nur noch drei Siege trennen
Leicester City von einer der
größten
Sensationen
im
englischen
Fußball.
Die
"Foxes" mit ÖFB-Teamkapitän
Christian Fuchs führen fünf
Runden vor Schluss mit
sieben Punkten Vorsprung die
Tabelle der Premier League
an und stehen vor ihrem
ersten Meistertitel. Trainer
Claudio Ranieri rührte der 2:0Sieg in Sunderland am
Sonntag zu Tränen.
Der Italiener ist seit Wochen nach außen beim Thema Meistertitel extrem zurückhaltend.
Innerlich schaut es aber anders aus. Beim Schlusspfiff in Sunderland applaudierte der 64Jährige mit Tränen in den Augen, während die mitgereisten Fans lautstark schon den Titel
besangen. "Es ist einfach nur erstaunlich. Ich wollte allen Danke sagen, die mitgekommen sind.
Niemand hat geglaubt, dass wir je in dieser Position sein können. Jetzt werden wir kämpfen und
kämpfen", erklärte Ranieri und fügte hinzu: "Es ist schwierig zu sagen, wie es in mir aussieht,
aber ich beklage mich nicht. "
Offenbar glaubt nun auch Ranieri an das “Wunder“ und seinen ersten Meistertitel, den er mit
Top-Klubs wie AS Roma, Atletico Madrid, Chelsea, Juventus Turin oder Inter Mailand nicht
geschafft hat. Der Erfolgslauf hat aber nicht nur seine Spieler begehrt gemacht, sondern auch
ihn. Zweimal ist er schon zum Trainer des Monats in der Premier League gewählt worden, vom
italienischen
Verband ist er als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden.
Keine Überraschung daher, dass er auch als Nachfolger von Antonio Conte als Teamchef der
“Squadra Azzurra“ gehandelt worden war. Den Spekulationen hat er aber schon im März ein
Ende gesetzt und sich aus der Debatte genommen. "Es ist mein Wunsch, dass das mein letzter
Job in meiner Trainer-Karriere ist. Wir beginnen gerade mit der Aufbauarbeit. Wenn die KlubChefs mit mir zufrieden sind, bin ich es mit ihnen“, erklärte er damals.
Der aus Thailand stammende Klub-Eigentümer Vichai Srivaddhanaprabha wird wohl sehr
zufrieden sein, blickt man zurück, von wo Ranieri das Team nach oben geführt hat. In der
vergangenen Saison ist Leicester erst in der letzten Runde dem Abstieg entgangen, die "Foxes"
hatten sich auch heuer auf den Kampf um den Klassenerhalt eingestellt. "40 Punkte. Das war
das Ziel. Das war es, um unseren Fans ein weiteres Jahr in der Premier League zu geben",
offenbarte der Coach.
Nun hat der Klub, dessen bisher beste Platzierung Rang zwei in der Saison 1928/29 war,
erstmals zumindest schon den Platz in der Champions-League-Qualifikation sicher. Das
verdankt Leicester nicht nur der fehlenden Konstanz der Konkurrenz und der Treffsicherheit von
Jamie Vardy, der als erster Leicester-Stürmer seit Gary Lineker 1994/95 die Marke von 20
Saisontoren übertraf, sondern auch einer kompakten Defensive.
Fünf Zu-null-Siege hat Leicester in Serie gefeiert, Torhüter Kasper Schmeichel, Sohn des
ehemaligen Manchester-Torhüters Peter Schmeichel, ist seit 490 Minuten ohne Gegentor.
Seitdem Ranieri in der Vierer-Abwehrkette zu den Innenverteidigern Robert Huth und Wes
Morgan die beiden Außenverteidiger Fuchs (links) und Danny Simpson (rechts) gespannt hat,
blieb die Mannschaft in 13 von 22 Spielen ohne Gegentor.
"Es ist eine unglaubliche Saison für uns", sagte Ranieri. "Die Fans träumen, und wir wollen das
fortsetzen. Aber wir müssen konzentriert bleiben. Andere Leute können über den Titel reden,
aber es ist wichtig, dass wir auf das nächste Spiel konzentriert bleiben. Das habe ich den
Spielern gesagt. "
(APA/Reuters)
2016-04-11 12:10 diepresse.com
183 /100
Nach 26 Überfällen!: Justiz verbockt Prozess gegen
Serienbank-Räuber
ANDREAS B. (51) SOLL
INSGESAMT 26 BANKEN
ÜBERFALLEN HABEN!
Grund: Ein Justiz-Panne!
Obwohl die Verhandlung in
Leipzig stattfinden sollte,
lagen die Akten noch zur
Prüfung
am
Oberlandesgericht
in
Dresden. Doch dort ist man
nicht rechtzeitig damit fertig
geworden.
Zwischen 1995 und 2003 schlug er bereits 21 Mal in Sachsen, Sachsen-Anhalt und BadenWürttemberg zu. Beute damals: 1,8 Millionen Euro. 2003 wurde er zu 14 Jahren Gefängnis
verurteilt, kam 2012 frei.
Ein Bankräuber erbeutete Dienstag in Leipzig mehrere zehntausend Euro. Jetzt gab die Polizei
Bilder der Überwachungskamera raus.
SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD LEIPZIG!
2016-04-11 12:09 M. KLUG www.bild.de
184 /100
Intelligente
Wohnungen:
zuverlässiger
Je
höflicher,
desto
Ein Workshop in Bremen sammelte Ideen zum technikgestützten Leben in den eigenen vier
Wänden.
Das berühmte Zauberwort, das im Kontakt mit anderen Menschen viele Türen öffnen kann, wirkt
auch im Dialog mit der Maschine. Serge Autexier demonstrierte das am vergangenen
Wochenende während einer Führung durch die Testwohnung des
Bremen Ambient Assisted Living Lab (BAALL). "Baall, bitte die
Küchentür öffnen", sagte der Laborleiter des Deutschen
Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), eine
Computerstimme bestätigte den Befehl und prompt glitt die
Schiebetür zur Seite.
Nein, man müsse nicht unbedingt "bitte" sagen, erklärte Autexier,
das sei "optional". Es habe sich aber gezeigt, dass die
Spracherkennung auf die höflichere Variante zuverlässiger
reagiere. Offenbar seien die vorgegebenen Sprachbefehle durch
das zusätzliche Wort leichter von den übrigen in der Wohnung
gesprochenen Sätzen zu unterscheiden.
Die Führung durch die 60 Quadratmeter große, behindertengerecht
gestaltete Wohnung fand während eines eintägigen Workshops mit dem Titel " Smart Home –
Wohnen in der Zukunft?! " statt. Die Forschenden am BAALL wollten dadurch mehr darüber zu
erfahren, "wie viel und auf welche Art und Weise sich eine bestimmte Nutzergruppe – Frauen
und Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren – technischen Support in ihrem Alltag heute
und in der Zukunft wünschen".
Acht Interessenten, größtenteils in der gewünschten Altersgruppe und mit unterschiedlichem
beruflichem Hintergrund, waren dem Aufruf gefolgt. Zu ihren vorab geäußerten Bedenken
zählten Fragen der Datensicherheit ebenso wie die nach der Langlebigkeit der Technik: Die
Notwendigkeit häufiger Updates und Veränderungen der Bedienung, wie sie digitale Technik
derzeit noch prägen, wären bei intelligenten Wohnungen, die ihre Bewohner möglichst bis ins
hohe Alter begleiten sollen, kaum akzeptabel.
Auch wurde die Sorge geäußert, die menschliche Entscheidungsfreiheit könnte langsam
ausgehöhlt werden: Womöglich entscheide das System mit der Zeit mehr und mehr selbst, statt
nur Entscheidungshilfen zu geben. Die wurden gewünscht etwa bei der Kleidungsauswahl, bei
der Ernährung, beim Lernen und der Freizeitgestaltung oder generell beim Auspendeln der
Work-Life-Balance. Die Angst vor Hackern und Elektrosmog wurde ebenso geäußert wie die
Hoffnung, dass eine intelligente Wohnung zu einem Gesprächspartner mit eigener
Persönlichkeit werden und Bewohner bei der Entwicklung einer Demenz womöglich besser
begleiten könne als menschliche Betreuer.
Einige dieser Ideen wurden in der Laborwohnung schon aufgegriffen. So sind im BAALL alle
Kleidungsstücke mit RFID-Transpondern ausgestattet und Bilder davon in einer Datenbank
abgespeichert, sodass der Computer weiß, was an Kleidung zur Verfügung steht. Im Abgleich
mit der Wettervorhersage und dem Terminkalender des Nutzers soll er passende Kleidung
vorschlagen können und weiß auch genau, wo die Teile zu finden sind.
Auf dem zentralen Terminal, einem großen Flachbildschirm im Wohnzimmer, lässt sich ein
Grundriss der Wohnung aufrufen und jedes Gerät ansteuern. Mit Mikrofonen in der Decke ist
aber auch die Steuerung über Sprachbefehle möglich. Stürze der Bewohner erkennt die
Wohnung mit grob auflösenden Wärmekameras, die keinerlei Konturen erkennen lassen und
dadurch die menschliche Privatsphäre schützen, aber registrieren, ob ein Körper aufrecht steht
oder am Boden liegt. Wenn er sich eine Weile nicht bewegt hat, kann ein Notruf aktiviert
werden.
Der Workshops befasste sich auch mit der Frage, ob intelligente Wohnungen soziale Kontakte
fördern könnten. Die Technik könnte für diejenigen, denen es schwer fällt, die Wohnung zu
verlassen, ein Fenster nach draußen eröffnen und so mehr Teilhabe am sozialen Leben
ermöglichen. Autexier beschrieb dazu die Vision eines Displays, das den Eindruck vermittle, als
säße man mit den Kommunikationspartnern in einem Raum, nur durch eine Glasscheibe
getrennt. Eine solche Form der Telepräsenz sei aber noch weit von der technischen
Realisierung entfernt.
Deutlich näher liegt die Wohnung, die beim Kochen hilft, Ernährungstipps gibt und erkennt,
wenn der Kuchen im Backofen fertig ist. Wenn der Mensch in der Küche gerade damit
beschäftigt ist, Gemüse zu zerkleinern und zugleich womöglich noch mehrere Töpfe und
Pfannen im Auge behalten muss, wäre aber die Lektüre von Rezepten ein zusätzlicher
Stressfaktor, gesprochene Dialoge seien da wohl besser. Aber darauf waren die
Wissenschaftler auch schon von selbst gekommen: Dialog@Home_ heißt das Bachelor-Projekt,
das Autexier zusammen mit Kollegen ab Oktober 2016 für Studierende der Informatik und
Linguistik anbietet. Darin geht es darum, Dialoge wie diesen zwischen Person (P) und
Umgebung (U) zu realisieren:
P: Ich möchte gerne Pasta essen.
U: Wie wäre es mit Spaghetti mit Pilzen?
P: Gute Idee.
U: Dafür müsstest du noch Pilze kaufen gehen.
P: Ich habe keine Lust einzukaufen.
U: Du könntest auch beim Pizzaservice bestellen.
Die Stichwörter "Standardisierung" und "offene Schnittstellen" seien in der Forschung ein
großes Thema, sagte Autexier. Die gängigen Geschäftsmodelle der Haushalts-Automatisierung
favorisierten zumeist geschlossene Systeme, die den Kunden dazu motivieren, alle
Haushaltsgeräte
beim
gleichen
Hersteller
zu
kaufen.
Die
Landschaft
der
Standardisierungsinitiativen sei "sehr heterogen". Der bei der Gebäudeautomatisierung bislang
verwendete KNX-Standard reiche bei weitem nicht aus. Es gebe aber viele Open-SourceInitiativen, die neue Perspektiven eröffneten. ( anw )
2016-04-11 11:59 Hans-Arthur www.heise.de
185 /100
Ehestreit mit Messer: Mann verletzte Gattin, dann sich
selbst
In der Auseinandersetzung des 61-Jährigen mit seiner 34-jährigen Frau ging es um Eifersucht und Geld.
11.04.2016 | 11:59 |
( DiePresse.com )
In die Hintergründe des blutigen Ehestreits am Sonntag in Wien Meidlung kommt langsam Licht:
Der 61-jährige Mann, der bisher als einziger der zwei Beteiligten vernommen werden konnte,
hat nun zugegeben zunächst
mehrfach auf seine Frau
eingestochen zu haben, sagte
Polizeisprecher
Thomas
Keiblinger
am
Montag.
Während die Schwerverletzte
dann zu ihrem Kind und in die
Küche rannte, um aus dem
Fenster zu klettern, rammte
sich der 61-Jährige die Klinge
des rund 25 Zentimeter
langen Messers laut eigener
Aussage selbst drei Mal in
den Bauch. Am Montag
befand er sich nicht mehr in Lebensgefahr. "Er sagt, er habe sich dann hingesetzt und auf den
Tod gewartet".
Die Frau flüchtete blutüberströmt mit ihrem vier Jahre alten Sohn über ein Fenster der
Erdgeschoßwohnung auf die Straße. Unmittelbar nach dem spektakulären Vorfall war man von
einer gegenseitigen Attacke ausgegangen.
Bei dem Streit soll es neben der offenbar schon zuvor problematischen Eifersucht des 61Jährigen um einige hundert Euro gegangen sein, die seine Frau von ihm verlangt hätte. Nach
Angaben des Mannes habe die 34-Jährige ihn plötzlich anzugreifen versucht. Er habe sie
abwehren und ihr das Messer aus der Hand reißen können.
Die Frau hat mehrere schwere Stichverletzungen davongetragen. Sie hatte sich zunächst in
Lebensgefahr befunden, am Montag war ihr Zustand nicht mehr akut bedrohlich. An eine
Aussage war vorerst aber nicht zu denken, ihre Version des Ablaufs muss also noch gehört
werden. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte hat die 34-Jährige auch erhebliche innere
Verletzungen erlitten und muss womöglich am Montag noch operiert werden.
Um den kleinen Sohn der Frau - nicht wie ursprünglich angegeben eine Tochter - kümmert sich
vorerst das Jugendamt. Die 34-Jährige und das Kind sind türkische Staatsbürger und haben
laut bisherigen Erkenntnissen der Polizei keine weiteren Verwandten in Wien. Über den Vater
des Kindes sei nichts bekannt. Den 61-Jährigen hatte die Frau erst vor etwa einem Jahr
geheiratet.
Der Ehemann stand beim Eintreffen der Polizei noch mit dem Messer in der Hand am offenen
Fenster. Er befolgte die Aufforderung, unbewaffnet durch das Stiegenhaus ins Freie zu
kommen, wo er auf dem Gehsteig zusammenbrach. Das Kind blieb unverletzt.
(APA)
2016-04-11 11:59 diepresse.com
186 /100
Flughafen Berlin: Sprecher nach ehrlichem Interview
freigestellt
Wenn etwas "scheiße gelaufen ist", bekenne er sich dazu, sagt Daniel Abbou. Nun hat ihm der
Flughafen
Berlin
Maulkorb verpasst.
einen
11.04.2016 | 11:57 |
( DiePresse.com )
"Früher wurde meist gesagt:
Nein, es ist alles gut. Das ist
Bullshit. Bekenne dich dazu,
wenn etwas scheiße gelaufen
ist". Mit diesen Worten bringt
der
Pressesprecher
der
Flughafengesellschaft Berlin
Brandenburg, Daniel Abbou,
seine Strategie auf den Punkt. Nur kommt das bei der Unternehmensführung offenbar gar nicht
gut an: Abbou ist nach einem freimütigen Interview von seinem Posten freigestellt worden, teilte
das Unternehmen am Montag mit. "Das Interview von Herrn Abbou mit dem PR Magazin ist
nicht mit der Geschäftsführung abgestimmt", begründete Flughafenchef Karsten Mühlenfeld die
Entscheidung.
In einem Interview (Titel: "Alles kommt raus") mit der Fachzeitschrift "PR Magazin" hatte Abbou
für Offenheit bei Versäumnissen beim Bau des neuen Hauptstadtflughafens geworben. Die
Berliner und Brandenburger hätten "ein Recht zu sehen, wo ihre Milliarden versenkt worden
sind". Denn die alte Flughafencrew habe "zu viel verbockt, dafür sind zu viele Milliarden in den
Sand gesetzt worden", sagte er. Abbou hatte das Amt des Pressechefs erst im Jänner
übernommen.
Abbou äußerte sich auch zur geplanten Eröffnung des Flughafens in der zweiten Jahreshälfte
2017. "Mein Technikchef hält weiter daran fest, dass es eine Chance gibt, 2017 einzuhalten.
Und wenn er das glaubt und mir das auch kommuniziert, dann ist es so. " Aber "kein Politiker,
kein Flughafendirektor und kein Mensch, der nicht medikamentenabhängig ist, gibt Ihnen feste
Garantien für diesen Flughafen", fügt er hinzu.
Erst vor kurzem hatte der Ex-Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa eine Eröffnung im
Jahr 2017 als illusorisch bezeichnet. " Die Eröffnung des neuen deutschen HauptstadtFlughafens wurde immer wieder verschoben. Die Baukosten liegen bereits bei über fünf
Milliarden Euro.
(APA/dpa/Red.)
2016-04-11 11:57 diepresse.com
187 /100
Oculus Rift erst wieder im August lieferbar
Die versprochene flächendeckende Auslieferung im März konnte von Facebook-Tochter Oculus
bereits nicht eingehalten werden. Der Lieferengpass scheint noch nicht überstanden.
11.04.2016 | 11:56 |
( DiePresse.com )
Die VR-Brille von Oculus Rift
ist mit einem Verkaufspreis
von knapp 700 Euro plus
zuzüglichen
Versandkosten
von knapp 40 Euro kein
Schnäppchen. Doch die neue
Technologie
scheint
zu
interessieren, denn binnen
kürzester Zeit war die erste
Charge
an
Geräten
ausverkauft.
Wer
jetzt
zuschlagen
will,
wird
voraussichtlich erst im August
ein Gerät erhalten.
Die Oculus Rift konnte in ersten US-Tests überzeugen. Die Installation sei leicht und in knapp
einer halben Stunde erledigt. Auch beim Tragekomfort hätte Facebook laut The Verge alles
richtig gemacht. Die Kritik über den allumfassenden Datenzugriff, den sich Facebook in den
Nutzungsbedingungen sichert, scheint Nutzer nicht abzuhalten.
Bereits bei der ersten Auslieferung gab es aufgrund einer unerwarteten KomponentenKnappheit erste Beschwerden. Oculus versprach, dass die betroffenen Kunden ihre
Lieferkosten ersetzt bekommen, aufgrund der verlängerten Wartezeit. Die angekündigte
flächendeckende Auslieferung im März konnte nicht eingehalten werden.
Derzeit macht es den Eindruck, dass sich die "unerwartete Knappheit" nicht so schnell
einstellen würde. Erst im August könne bei sofortiger Bestellung das Gerät geliefert werden.
(Red.)
2016-04-11 11:56 diepresse.com
188 /100
AK-Test: Österreichische Webshops teils teurer als
deutsche
Die AK hat eine Woche lang
36 Preise in zwölf Webshops
unter die Lupe genommen.
Das Fazit: Die Schwankungen
sind "teils enorm".
11.04.2016 | 11:38 |
( DiePresse.com )
Dynamische Preisgestaltung
im Internet ist schon längst
Realität, zeigt ein Test der
Arbeiterkammer.
Dabei
wurden eine Woche lang
täglich 36 Preise bei zwölf Webshops, darunter Amazon, Saturn und AUA, abgefragt. Die AK hat
für den Test außerdem 28 verschiedenen Endgeräten verwendet. Das Ergebnis: "Die
Schwankungen waren teils enorm. " Bei vielen Online-Shops blieben allerdings die Preise die
ganze Woche unverändert. Den Testern ist außerdem aufgefallen, dass das gleiche Produkt in
heimischen Webshops oft teurer war als in deutschen. Für eine Film-DVD bei Saturn musste
man etwa in Österreich 20 Prozent mehr zahlen.
Beim deutschen Ottoversand schwankte ein Strickkleid um sechs Euro (50,99 bis 56,99 Euro),
bei der AUA und dem Mutterkonzern Lufthansa wurde ein Hin- und Rückflug für zwei
Erwachsene nach Berlin im Lauf der Woche um 80 Euro teurer. Bei Saturn wiederum verbilligte
sich das Apple iPhone 5s um 80 Euro.
"Durch dynamische Preisgestaltung werden den Konsumenten einfache und schnelle
Preisvergleiche schwer gemacht", resümieren die AK Konsumentenschützer.
"Dass die Preise individuell - je nach User - differenzieren, dafür konnten in dieser
Untersuchung keine Hinweise gefunden werden", betonte die AK am Montag in einer
Aussendung. Konsumenten rät die Arbeiterkammer dennoch, bei der Warensuche
unterschiedliche Endgeräte zu benutzen und die Cookies sowie die Surf-Historie des Browsers
regelmäßig zurückzusetzen. Flugreisen sollten möglichst früh gebucht werden.
(APA/Red.)
2016-04-11 11:38 diepresse.com
189 /100
"Daily Mail" will um Yahoo mitbieten
Das
Interesse
an
dem
Internetriesen ist groß. Nach
Google und Verizon soll auch
die britische Zeitung "Daily
Mail" in den Bieterwettstreit
einsteigen.
11.04.2016 | 11:35 |
( DiePresse.com )
Das Kerngeschäft Yahoos soll
zerschlagen und an den
Höchstbietenden
verkauft
werden. Nachdem bereits
Google und der US-Mobilfunkanbieter Verizon Angebote abgegeben sollen haben, will auch
die britische Zeitung "Daily Mail" einem Medienbericht zufolge, gemeinsam mit
Finanzinvestoren in den Bieterwettstreit einzusteigen. Der Zeitungskonzern sei vor allem an den
Medienangeboten von Yahoo interessiert, berichtete das "Wall Street Journal" in der Nacht zum
Montag.
Der Rest könne in verschiedenen Deal-Varianten an die Finanzinvestoren gehen, hieß es unter
Berufung auf informierte Personen. Yahoo wollte ursprünglich Anfang 2016 die
milliardenschwere Beteiligung an Alibaba abstoßen und den Erlös an seine Aktionäre
ausschütten. Doch es blieb unklar, ob die Transaktion steuerfrei bleibt. Deshalb wird
stattdessen über eine Ausgründung des Kerngeschäfts nachgedacht und zudem stellte sich
Yahoo zum Verkauf. Laut Medienberichten läuft in einer Woche die Frist für erste Gebote aus.
Es soll rund 40 Interessenten geben, darunter sei unter anderem der Telekom-Riese Verizon.
(APA/DPA)
2016-04-11 11:35 diepresse.com
190 /100
2,5 Promille: Jäger fuchtelte mit Pistole herum
Die Polizei fand in der Wohnung des
Mannes
zahlreiche
nicht
vorschriftsmäßig verwahrte Waffen.
11.04.2016 | 11:30 |
( DiePresse.com )
Ein
34-jähriger
Jäger
und
Sportschütze hat am Samstagabend
im
Ortsgebiet
von
Thalgau
(Flachgau) auf offener Straße mit
einer
Pistole
herumgefuchtelt.
Zeugen alarmierten die Polizei. Als
der Mann die Beamten bemerkte,
zog er die Faustfeuerwaffe umgehend aus dem Beinholster und übergab sie einem Polizisten.
Die Pistole war nicht geladen, allerdings war der 34-Jährige schwer alkoholisiert.
Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,56 Promille. Laut Polizei hat der Mann aber niemanden mit
der Waffe bedroht. Nach Rücksprache mit der zuständigen Bezirkshauptmannschaft wurde
auch die Wohnung des Mannes durchsucht. Dabei wurden zwei weitere Faustfeuerwaffen, zehn
Langwaffen, zwei Softguns, Munition und zehn Stichwaffen gefunden, welche zum Großteil nicht
vorschriftsmäßig verwahrt waren. Die Waffen wurden von der Polizei sichergestellt. Gegen den
34-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot erlassen, außerdem wird er angezeigt.
(APA)
2016-04-11 11:30 diepresse.com
191 /100
Griechenland: Ifo-Experten kritisieren Verschleppung
versprochener Reformen
Portugal und Griechenland fordern Ende der Sparpolitik in der EU
16.58 Uhr: Die linksgerichteten Regierungen von Griechenland und Portugal pochen
gemeinsam auf ein Ende der strikten Sparpolitik in der EU. Der griechische Ministerpräsident
Alexis Tsipras und sein portugiesischer Kollege António Costa unterzeichneten am Montag in
Athen eine gemeinsame Erklärung dazu. Man teile die Auffassung, dass Europa die
Austeritätspolitik aufgeben müsse. Beide Politiker forderten ein "progressives Europa mit
sozialer Gerechtigkeit".
Die Sparpolitik habe in den
betroffenen Ländern der
EU
die
Wirtschaft in
Mitleidenschaft gezogen,
Armut
und
hohe
Arbeitslosenraten
verursacht
und
die
Gesellschaften gespalten,
wird im Papier beklagt. Es
heißt auch: "Mit dem
Wachstum der Armut und
der sozialen Ungleichheit stehen unsere Länder und Europa vor einer langen Periode
wirtschaftlicher Stagnation. " Griechenland: Ifo-Experten kritisieren Verschleppung
versprochener Reformen
11.24 Uhr: Das ifo Institut hat kritisiert, dass die Reformen in Griechenland verschleppt werden.
„Die Auflagen des dritten Hilfspakets für Griechenland sind in den letzten sieben Monaten nur
halbherzig angepackt worden, doch das neue Geld wird verbraucht“, sagte Niklas Potrafke,
Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie am Montag in
München .
Beispielsweise sei ein neuer, von den europäischen Institutionen überwachter
Privatisierungsfonds bis heute nicht eingerichtet worden, der alte Fonds HRADF verwalte
weiterhin das zu privatisierenden Vermögen. „In Anbetracht der bisherigen Abläufe ist es
fraglich, ob daraus tatsächlich 50 Milliarden Euro erlöst werden können. Bislang war es erst
eine einstellige Milliardensumme. Die Privatisierungsziele der vergangenen Jahre wurden nicht
eingehalten, und die Ziele wurden immer wieder revidiert“, erklärte Potrafke.
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Zwar sei am 1. Oktober 2015 auf sechs Inseln der vergünstigte Mehrwertsteuersatz abgeschafft
worden, auf einigen anderen gelte der niedrigere Steuersatz jedoch weiterhin. Und angesichts
eines Generalstreiks im Februar scheine es fraglich, dass die Regierung höhere
Beitragszahlungen für die Rente durchsetzen könne.
Zähe Verhandlungen Athens mit den Gläubigern
Montag, 11. April, 11.15 Uhr: Die Verhandlungen Athens mit den Gläubigern gestalten sich sehr
schwierig und haben die ganze Nacht bis zum frühen Montagmorgen gedauert. Dies berichtete
das staatliche griechische Fernsehen (ERT). Die Lage sei so kompliziert, dass sogar der
Gouverneur der Notenbank (Bank of Greece), Ioannis Stournaras, in der Nacht gerufen wurde,
um an den Verhandlungen teilzunehmen. Stournaras verließ den Verhandlungsort nach etwa
zwei Stunden, ohne zu sagen, wie es weiter gehen soll, berichteten Reporter vor Ort.
Dem Vernehmen nach gibt es noch große Differenzen zwischen Athen und den Gläubigern
über die genauen Maßnahmen, die zu Einsparungen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro führen
könnten. Es geht um Rentenkürzungen, Erhöhungen von Steuern und indirekte Steuern sowie
die sogenannten «faulen Kredite » die mittlerweile die 100 Milliarden Euro überstiegen haben
sollen, berichteten übereinstimmend Reporter griechischer Medien, die die ganze Nacht über
vor dem Verhandlungshotel in Athen ausharrten.
Im Sommer 2015 hatten die Institutionen ein drittes Hilfspaket für Griechenland mit einem
Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro geschnürt. Ohne eine Einigung der Gläubiger mit Athen
kann kein Geld in die Kassen in Athen fließen.
2016-04-11 11:24 FOCUS Online www.focus.de
192 /100
Das Wetter zum Wochenstart: "Frühsommerschub in der
Südhälfte"
April, April, der weiß nicht,
was er will? Ein Blick auf
die
verschiedenen
Wettermodelle scheint das
alte Sprichwort mal wieder
zu
bestätigen.
n-tv
Wetterexperte
Björn
Alexander verrät, warum
wir uns trotzdem schon mal
aufs nächste Wochenende
freuen dürfen.
n-tv.de: Björn, was erwartet
uns
in
der
neuen
Wetterwoche?
Björn Alexander: Grundsätzlich gilt auch weiterhin: Ein stabiles Frühlingshoch will sich noch
nicht bei uns einfinden. Stattdessen liegen wir zwischen den Tiefs über West- und Nordeuropa
auf der einen Seite und einem Hoch über Südosteuropa auf der anderen Seite.
Klingt ja nicht so toll.
Das stimmt. Aber: Die Luft bleibt dadurch relativ warm und auch das Wetter bringt
zwischenzeitlich immer mal freundliche oder sonnige Phasen im Wechsel mit Schauern oder
örtlichen Gewittern. Und selbst frühsommerliche Temperaturen sind zum nächsten
Wochenende nicht ganz auszuschließen.
Was heißt das konkret?
Bis einschließlich Freitag sind die verschiedenen Wettermodelle noch relativ einheitlich.
Danach berechnet der US-amerikanische Wettercomputer einen Frühsommerschub in der
Südhälfte mit 17 bis 22 Grad, mit Föhn vielleicht auch 23 bis 25 Grad.
Wie sieht die Alternative aus?
Das ist in diesem Fall das europäische Modell. Bei dem berechnen die Großrechner einen
ziemlichen Kontrast: Am Samstag würden demnach die Temperaturen auf 5 bis 15 Grad
abstürzen, in den Mittelgebirgen würde damit die Schneefallgrenze auf 700 Meter sinken.
Diese großen Unterschiede spiegeln sich aber in meiner Handy-App gar nicht so wieder.
Das können sie auch nicht. Eine App oder generell vollautomatische Wetterprodukte, die auch
bei Internetseiten benutzt werden, nehmen in der Regel nur ein Wettermodell als
Datengrundlage. Zwar werden diese Prognosen noch weiter verfeinert. Aber die Ausgangslage
bildet eben nur das eine Modell. Und das kennt nur eine Wahrheit. In diesem Fall also entweder
"warm" oder "kalt".
Und was ist dann mit der 14-Tage-Vorhersage, wenn meine App schon am fünften oder
sechsten Tag eventuell gar nicht mehr stimmt?
Das ist natürlich ein Problem. Es gibt Wetterlagen, die haben die Modelle ganz gut im Griff. Es
gibt aber aber auch solche (und das sind mit Abstand die meisten), bei denen die Prognosen
nach einigen Tagen unsicher werden. Dann stimmen vielleicht noch die Trends, die sich
ablesen lassen. Und etwa ab dem 9. oder 10. Tag der Prognose ist das klimatische Mittel dann
schon fast eine ebenbürtige "Vorhersage".
Was ist das "klimatische Mittel" genau?
Im Prinzip: wie war das Wetter vor Ort am entsprechenden Datum im langjährigen Durchschnitt.
Es ist einfach so, dass es - trotz aller Großrechner und immer neueren und tolleren
Wettermodellen - Grenzen bei der Berechenbarkeit vom Wetter gibt. Daran ändern auch die
vielen Zahlen und Parameter nichts, die uns die Apps als Ergebnis der Wettercomputer
anzeigen. Ganz im Gegenteil: Die genauen Werte für alle möglichen Parameter lassen uns
sogar noch annehmen, dass die Berechnungen besonders glaubwürdig oder zutreffend sind.
Aber warum gibt es dann denn überhaupt so lange Vorhersagen?
Natürlich ist die Idee, das Wetter besonders lang vorherzusagen, schon älter als die
Wettervorhersage, die wir heute betreiben. Denn Bauernregeln, die es ja schon seit vielen
Jahrhunderten gibt, sind oft nichts anderes als der Versuch, das Wetter - auch über längere
Zeiträume - vorherzusagen. Heutzutage gibt es Wirtschaftzweige, die lange Prognosen
benötigen. Zum Beispiel die Energiewirtschaft. Dabei geht es aber primär um grobe Trends und
nicht um die konkreten Fragen, die die meisten von uns sicherlich an eine langfristige
Wettervorhersage stellen würden.
Wie sehen die wohl aus?
Zum Beispiel: Kann ich übernächstes Wochenende mit Freunden draußen feiern, soll ich
meinen Sommerurlaub lieber Ende Juli oder Anfang August machen und brauche ich für meine
Feier in drei Wochen ein Zelt oder einen Pavillon oder bleibt es trocken?
Dann kommen wir doch zurück zu einfacheren Fragen: Wie werden die nächsten Tage?
Nach einem oft schönen und meist trockenen Wochenstart, der stellenweise bis zu 22 Grad
bringen kann, stellt sich ab Dienstag wechselhaftes Wetter ein. Damit gibt es bis einschließlich
Freitag immer wieder Schauer (örtlich auch Gewitter), aber auch sonnige Abschnitte
zwischendurch. Die Temperaturen: relativ warm mit meist 15 bis 20 Grad, nur an der Nordsee
kühle 10 Grad. Am Wochenende machen die Wettermodelle dann, wie bereits gesagt, einen
großen Spagat. Generell dürfte es aber auch dabei beim eher unbeständigen
Witterungscharakter bleiben.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 11:10 n-tv www.n-tv.de
193 /100
AKW Dukovany: Anrainer stimmen für Ausbau und
gegen Endlager
Mit 89 zu 60 Stimmen ist der
Ort Slavetice für den Bau
neuer
Reaktorblöcke.
Tschechien setzt bis 2025
weiter auf Atomenergie.
11.04.2016 | 11:06 |
( DiePresse.com )
Die Bürger der südmährischen
Gemeinde Slavetice haben in
einem
kommunalen
Referendum den Bau neuer
Reaktorblöcke in dem nahe
gelegenen Atomkraftwerk Dukovany mehrheitlich unterstützt. Zugleich haben sie jedoch die
Errichtung eines Endlagers für Atommüll auf dem Gebiet ihrer Gemeinde abgelehnt, teilte der
Bürgermeister von Slavetice, Rene Moravec, am Montag mit.
Auf die Frage zum Ausbau von Dukovany stimmten 89 Bürger mit Ja, 60 mit Nein. Beim
Atommüllendlager gab es 11 Ja-Stimmen und 136 Nein-Stimmen. Für den Tschechischen
Energiekonzern (CEZ), Betreiber der AKW Dukovany und Temelin, ist die Befragung nicht
verbindlich.
Der Sprecher des AKW Dukovany, Jiri Bezdek, hatte schon vor der Abstimmung erklärt, dass
das Referendum keinen Einfluss auf die Vorbereitungen zum Ausbau von Dukovany haben
werde. Die Frage, ob man tatsächlich neue Reaktoren bauen werde oder nicht, müsse aber erst
beantwortet werden, so Bezdek mit Blick auf die noch ausstehende strategische Entscheidung
der tschechischen Regierung in Sachen heimische Atomenergie-Industrie.
Für die Initiative "Atomstopp Oberösterreich" ist ein Ausbau des AKW Dukovany ein herber
Rückschlag. Die Laufzeit des Kraftwerks ei von der tschechischen Atomaufsicht SUJB für zehn
Jahre verlängert worden, ohne eine international übliche Umweltverträglichkeitsprüfung.
"Gerade das AKW Dukovany machte in den vergangenen Monaten international Schlagzeilen
als bekannt wurde, dass bei der Kontrolle der Schweißnähte der Schlendrian Programm war",
werden die Sprecher Roland Egger und Gabriele Schweiger in einer Presseaussendung zitiert.
Sie erwarten von Bundespräsident Heinz Fischer, der am Montag zu einem Besuch nach Prag
aufbegrochen ist, dass er die Anliegen von Umweltorganisationen ernst nehme.
Auch die Umweltorganiation "Global 2000" hatte wiederholt Sicherheitsmängel in Dukovany
angeprangert. Bei einem Unfall würde eine radioaktive Wolke binnen kürzester Zeit Österreich
erreichen.
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(APA/Red.)
2016-04-11 11:06 diepresse.com
194 /100
Ausnahmezustand
in
Kanada:
erschüttert abgelegenen Ort
Selbstmordwelle
Die
Gemeinschaft von
Attawapiskat erlebt einen
regelrechten
Alptraum:
Allein an einem Tag
versuchen elf Menschen,
sich dort das Leben zu
nehmen.
Doch
die
Nachfahren
der
Ureinwohner
bekommen
keine Hilfe.
Eine
indigene
Gemeinschaft von etwa
2000 Menschen im Norden
Kanadas hat den Ausnahmezustand erklärt, nachdem insgesamt 11 ihrer Mitglieder am Tag
versucht hatten, sich das Leben zu nehmen. "Die Ressourcen unserer Gemeinschaft sind
erschöpft und es stehen keine zusätzlichen externen Ressourcen zur Verfügung", schrieben
Chief Bruce Shiseesh und acht seiner Stadträte. Dem kanadischen Fernsehen CTV zufolge hat
die Gemeinschaft der Attawapiskat First Nation in der Provinz Ontario im März insgesamt 28
Selbstmordversuche erlebt. Mehr als 100 Menschen versuchten sich seit letzten September
selbst zu töten. Der Jüngste war elf Jahre alt, der älteste 71.
Die Selbstmordepidemie habe bereits im Herbst begonnen, als eine Reihe von Menschen
versuchten, sich umzubringen, erzählte Jackie Hookimaw, eine der Bewohnerinnen "The
Canadian Press". Die 13-jährige Sheridan, Hookimaws Großnichte, tötete sich im Oktober
selbst. Sie habe gesundheitliche Probleme gehabt und sei in der Schule gemobbt worden.
Im Krankenhaus der Gemeinschaft werden seitdem immer öfter Teenager nach dem Versuch
behandelt, sich durch eine gezielte Überdosis mit Drogen umzubringen. Die Attawapiskat First
Nation wird seit Jahrzehnten immer wieder von Selbstmorden geplagt. Hookimaw zufolge
braucht die Gemeinschaft mehr Ressourcen, um mit diesen Vorfällen umzugehen.
Charlie Angus, der Parlamentsabgeordnete für dieses Gebiet, beklagte, dass normalerweise
nach einem Suizid standardisiert ein Notfall-Team an die betroffene Schule geschickt werde.
Doch für die nördlichen Gemeinden treffe das nicht zu. Sie würden sich selbst überlassen. So
habe sich der Alptraum immer weiter fortgesetzt. Nach der hohen Zahl von Suzidversuchen im
März habe man nicht geglaubt, dass es noch schlimmer werden kann. Doch schon in den
ersten Apriltagen hab es mehr Versuche gegeben, als je zuvor. Daraufhin wurde der
Ausnahmezustand über die Gemeinschaft ausgerufen.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau schrieb auf Twitter: "Die Nachrichten aus
Attawapiskat sind erschütternd. Wir werden weiter daran arbeiten, die Lebensbedingungen für
alle indigenen Völker zu verbessern. " Inzwischen entschied die regionale First NationsRegierung, ein Krisenteam, bestehend aus Sozialarbeitern und auf psychische Gesundheit
spezialisierten Krankenschwestern zu entsenden. Außerdem wurden Gelder für die
Suizidprävention bewilligt.
Kanadas 1,4 Millionen Ureinwohner sind besonders häufig arm, sie landen häufiger im
Gefängnis und sind kränker als der Durchschnittskanadier. Auch ihre Lebenserwartung liegt
erheblich niedriger als der Durchschnitt.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 11:04 n-tv www.n-tv.de
195 /100
Hugh Hefners trauriger 90. Geburtstag
Der jüngere Bruder und "beste
Freund"
des
"Playboy"Gründers
ist
einer
Krebserkrankung erlegen.
11.04.2016 | 11:01 |
( DiePresse.com )
Der 90. Geburtstag von
"Playboy"-Gründer
Hugh
Hefner
ist
von
einem
Schicksalsschlag überschattet
worden: Sein jüngerer Bruder
Keith sei gestorben, teilte der
Medienmogul kurz vor seinem Ehrentag am Samstag per Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Keith, der 87 Jahre alt wurde, sei sein "bester Freund" gewesen, schrieb Hefner.
"Ich liebe dich, Keith. Ruhe in Frieden. " Medienberichten zufolge hatte Keith Hefner, der wie
sein Bruder in Beverly Hills lebte und für den "Playboy" arbeitete, schon seit längerem gegen
eine Krebserkrankung gekämpft.
(APA/dpa/AFP)
2016-04-11 11:01 diepresse.com
196 /100
Modemacher Jason Wu hat geheiratet
Der Chefdesigner von Hugo Boss gab seinem langjährigen Partner Gustavo Rangel das JaWort.
11.04.2016 | 10:45 |
( DiePresse.com )
Der
taiwanisch-kanadische
Designer Jason Wu (33) hat
seinen langjährigen Partner
Gustavo Rangel geheiratet.
"An diesem Wochenende
habe
ich
einen
der
glücklichsten Tage meines
Lebens gefeiert", schrieb Wu
am
Montagmorgen
auf
Instagram. "Ich fühle mich wie
die glücklichste Person auf der
Welt. "
Die beiden hatten US-Medienberichten zufolge in Tulum in Mexiko gefeiert. Unter den Gästen
waren Designer, Models und der deutsche Hollywood-Star Diane Kruger (39). Sie postete zwei
Videos von der Party auf Instagram.
Wu wurde 2009 weltweit bekannt, als First Lady Michelle Obama (52) ein schulterfreies Kleid
von ihm beim Ball zur Einführung des US-Präsidenten getragen hatte. Vier Jahre später trug
Frau Obama ein rotes Kleid, das Wu entworfen hatte. Der 33-Jährige ist seit 2013 Chefdesigner
für die Frauenkollektion von Hugo Boss.
(APA/dpa)
2016-04-11 10:45 diepresse.com
197 /100
Russisch-Brot-König Dr. Quendt ist tot
Das
Traditionsunternehmen „Dr.
Quendt“ (96 Mitarbeiter) ist
berühmt für sein „Russisch
Brot“.
Der spätere Firmengründer
Dr. Hartmut Quendt hatte
die
Technologie
zur
Herstellung
des
Buchstaben-Backwerks in
den 80er Jahren im VEB
Dauerbackwarenkombinat
mitentwickelt.
Seit 2014 gehört „Dr. Quendt“ zur Lambertz-Gruppe. 2013 noch hatte das Unternehmen 19,6
Millionen Euro umgesetzt. Sohn Matthias Quendt (48) ist weiter Gesellschafter des
Unternehmens.
ANZEIGE: DR. Quendt-Produkte bei Amazon bestellen
SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD DRESDEN!
2016-04-11 10:35 www.bild.de
198 /100
Feuerwerksunglück in Indien: Verdächtige nach FeuerKatastrophe in Haft
Bei Feierlichkeiten zum
Hindu-Neujahr kommt es in
Südindien zu einem fatalen
Unglück. Mehr als 100
Menschen werden getötet,
als ein Schuppen mit
Feuerwerkskörpern
explodiert. Nun machen die
Behörden
die
ersten
Verantwortlichen ausfindig.
Das
schwere
Feuerwerksunglück
mit
mehr als 100 Toten im
südindischen Bundesstaat
Kerala hat erste Konsequenzen. Die Polizei nahm am späten Abend fünf Mitarbeiter des
Feuerwerk-Veranstalters fest. Einer der Veranstalter ist flüchtig. Ein anderer wird noch im
Krankenhaus behandelt, weil er selbst schwere Verletzungen bei dem Unglück erlitten hatte.
In der Nacht zum Sonntag hatte um den Puttigal-Tempel ein mehrstündiges Feuerwerk
stattgefunden, um das hinduistische Neujahrsfest Vishu zu feiern. Gegen 3.30 Uhr fing ein
Schuppen Feuer, in dem Feuerwerkskörper gelagert wurden. Die anschließende Explosion
brachte auch ein angrenzendes Verwaltungsgebäude aus Beton zum Einsturz und beschädigte
den Tempel.
Laut Polizeiangaben wurden mindestens 106 Menschen getötet und mehr als 350 verletzt. Den
Behörden in Kerala zufolge fand das Feuerwerk ohne Genehmigung statt. Große Feuerwerke
sind insbesondere in Südindien üblich und werden oft auch ohne Genehmigung abgebrannt.
Dabei kommt es regelmäßig zu Unfällen.
Das Feuer brach aus, nachdem drei Viertel des Feuerwerks bereits abgebrannt waren. "Sonst
hätte es noch viel, viel, viel mehr Opfer gegeben", sagte der Abgeordnete N. K. Premachandran
zu NDTV. Die Zahl der Toten könnte zudem noch steigen, da viele Verletzte schwerste
Verbrennungen erlitten. "Es wird auch viele Amputationen geben", sagte der Arzt D. Mohandas
vom Krankenhaus Thiruvananthapuram.
Am Sonntagnachmittag hatte der indische Premierminister Narendra Modi die Unfallstelle und
einige Überlebende im Krankenhaus besucht. Die indische Regierung werde der
Staatsregierung in Kerala alle mögliche Hilfe zur Verfügung stellen, ließ er anschließend
mitteilen.
Quelle: n-tv.de
2016-04-11 10:06 n-tv www.n-tv.de
199 /100
Obertauern: Türsteher klaute Gästen Daunenjacken
Ein Augenzeuge wurde von dem 21-Jährigen mit dem Umbringen
bedroht. Es kam zu einer Schlägerei.
11.04.2016 | 10:06 |
( DiePresse.com )
Ein aufmerksamer Einheimischer hat am Sonntagmorgen in Obertauern den Türsteher (21)
eines Lokals dabei ertappt, wie dieser eine einem Gast gestohlene Jacke in das Auto eines
Security-Kollegen brachte. Der Pongauer (21), der vor dem Lokal auf ein Taxi wartete, sprach
den Türsteher an. Dabei kam es laut Polizei zuerst zu einer verbalen, später zu einer tätlichen
Auseinandersetzung.
Bei den Handgreiflichkeiten waren insgesamt vier slowenische Türsteher und vier junge
Einheimische beteiligt. Bei dem Zwischenfall wurden die vier Pongauer im Alter von 20 bis 22
Jahren leicht verletzt. Sie verständigten die Polizei und sagten aus, dass sie von den Securities
mit Schlägen und dem Umbringen bedroht wurden.
Der diebische Türsteher stritt gegenüber der Polizei die Vorwürfe zunächst ab. Auf der
Videoüberwachung eines Hotels war aber eindeutig zu erkennen, wie er nicht nur eine sondern
insgesamt vier hochwertige Daunenjacken in das Fahrzeug brachte. Der 21-Jährige und seine
Türsteher-Kollegen werden angezeigt.
(APA)
2016-04-11 10:06 diepresse.com
200 /100
Identität der Weißenseer Leiche weiterhin ungeklärt
BVG
Fahrplanauskunft
Identität der Weißenseer
Leiche weiterhin ungeklärt
16.51 Uhr: Aufgrund des
fortgeschrittenen
Verwesungszustandes der
Leiche
aus
BerlinWeißensee ist weiterhin
unklar, wer die Frau ist. Die
Tote
wurde
am
vergangenen Freitag nach
mehreren
Monaten
gefunden und soll nun anhand des Zahnstatus' identifiziert werden, wie eine Polizeisprecherin
am Montag mitteilte. Es könnte sich um die Mieterin handeln. Ergebnisse zur Todesursache aus
der angeordneten Obduktion sind nicht vor Ende dieser Woche zu erwarten. Auto stößt frontal
mit BVG-Bus zusammen
16.08 Uhr: In Berlin -Weißensee ist ein 43-jähriger Fahrer eines Autos auf die Gegenfahrbahn
geraten und frontal mit einem Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zusammengestoßen.
Laut Polizei kamen der Autofahrer sowie sieben Fahrgäste und der Busfahrer nach der Kollision
am Montagmittag leicht verletzt ins Krankenhaus. Zu der noch unbekannten Unfallursache
ermittelt die Polizei. Berliner wollen mehr Radwege erzwingen - Gesetzentwurf eingereicht
12.30 Uhr: Eine breit aufgestellte Bürgerinitiative will in Berlin mehr und sicherere Radwege
erzwingen. Der Gesetzentwurf für ein Volksbegehren wurde am Montag beim rot-schwarzen
Senat eingereicht und wird nun geprüft. Er enthält zehn Kernforderungen, darunter 350
Kilometer Straßen mit Vorrang für Radfahrer oder zwei Meter breite Radwege an jeder
Hauptstraße. Zudem sollen 100 Kilometer Schnellwege für Fahrrad-Pendler entstehen.
"Wir wollen einfach nur sicher Fahrradfahren ", sagte Initiator Heinrich Strößenreuther. Derzeit
würden Radler geschnitten und hätten Angst, "dass ein 40-Tonner einen über den Haufen fährt,
weil er vielleicht gerade am Handy tippt". Die Initiative rechnet mit Kosten von 320 Millionen
Euro. Ab Mai sollen Unterschriften gesammelt werden. Für den Start eines Volksbegehrens
müssen im ersten Schritt mindestens 20 000 Berliner unterzeichnen. Schlüssel bei Kirchgang
gestohlen - Wohnung ausgeplündert
7.39 Uhr: Sein Kirchenbesuch hat für einen 82-Jährigen in Berlin-Charlottenburg ein böses
Ende genommen. Eine junge Frau bot dem Senior am Sonntag in der Brauhofstraße an, ihm zu
helfen und hakte sich bei ihm unter. Dabei stahl sie ihm unbemerkt die Wohnungsschlüssel, wie
die Polizei am Montag mitteilte. Als der 82-Jährige nach dem Gottesdienst zu seiner Wohnung
zurückkehrte, war diese bereits geplündert worden. Der Mann vermisste vor allem Münzen und
Schmuck.
Unbekannte zünden Auto in Johannisthal an
7.15 Uhr: Unbekannte haben ein Auto in Berlin-Johannisthal angezündet. Das Fahrzeug
brannte am Montagmorgen im Hederichweg vollständig aus, wie die Polizei mitteilte. Selbst die
Automarke war nicht mehr mit Sicherheit zu erkennen. Es könnte sich aber um einen Landrover
handeln. Verletzt wurde niemand. Im Video: Studie zeigt: In dieses Bundesland wollen
besonders viele Flüchtlinge
2016-04-11 07:36 FOCUS Online www.focus.de
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Created at 2016-04-12 00:02

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