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das ganze Märzprogramm ... DI 02.03.04 21:00 STRANGE DAYS USA 1995 R: Kathryn Bigelow D: Ralph Fiennes, Angela Bassett, Juliette Lewis, Tom Sizemore, Michael Wincott, Vincent D'Onofrio Ende Dezember 1999: Die Welt scheint durchzudrehen. Das Ende des Jahrtausend lässt den Mob plündernd und marodierend durch die Straßen von L.A. ziehen. Lenny Nero (Ralph Fiennes) versucht aus der Lage das beste zu machen. Als Dealer von SQUID-Disks ist sein Geschäft zum Glück fast Konjunktur- unabhängig. SQUID ist eine neue Technologie, die es ermöglicht, Erinnerungen zu speichern und wiederzugeben. So kann der kleine Bankangestellte von nebenan Dinge erleben, die er sich im wirklichen Leben nie trauen würde: Doch dann wird Nero eine Disk zugespielt, die den Tod von Iris, einer seiner Mitarbeiterinnen zeigt. Der offensichtlich geistesgestörte Mörder scheint ein perverses Spiel mit Nero zu spielen, in das auch seine Exfreundin Faith (Juliette Lewis), die er immer noch liebt, verwickelt ist: Es geht um eine verschwundene Aufzeichnung, die brisante Informationen enthält, die zu einer noch größeren Gewalteskalation führen könnten... Kathryn Bigelow ist eine der wenigen Regisseuri nnen, die sich im Genre des Actionfilm behaupten konnten. Strange Days ist in mancher Hinsicht ein Ausnahmefilm. Zum einen setzte er 1996 neue Maßstäbe in Sachen Gewalt, Sound und Schnittgeschwindigkeit. Andererseits erahnte er aber schon vor Jahren die jetzige Millenniumshysterie, die uns bestimmt zum Jahresende noch ein paar Nettigkeiten bescheren wird. im VIDEOPROJEKT BÖDIKER STRASSE MI 03.03.04 21:00 ZinemAA "lass dich überraschen monat" - jeden mittwoch ein film... genaueres erst wieder nächsten monat im ZINEMAA DO 04.03.04 20:00 >>> Bödiker Str.9 >>> Marienburger Str. 47 27 MISSING KISSES Deutschland/Georgien/Frankreich/Dänemark 2000, 96min R: Nana Djordjadze Mit: Pierre Richard, Nuza Kuchianidze, Jewgeni Sidichin, Amalia Mordvinova, Shaco Iashvili Eine frühreife 14-Jährige versucht während der Sommerferien, einem 41-jährigen Witwer den Kopf zu verdrehen, weckt jedoch die Begehrlichkeiten von dessen Sohn. Bald findet sie sich im Zentrum eines erotischen Karussels wieder, das eine georgische Kleinstadt in Atem hält. Ein opulenter Liebesreigen voller Fabulierlust und surrealer Bildgewalt, der zwischen subtiler Komödie, derber Komik und tragischen Dimensionen changiert. Ein ausgesprochen charmanter Film. im VIDEOKINO Privat-Wirtschaft >>> Immanuelkirchstrasse 21 DO 04.03.04 20:00 Früherer Beginn LICHTER 20.00 Uhr BRD/PL 2002: 105min R: Hans-Christian Schmid, D: Ivan Shvedoff , Sergej Frolov , Anna Janowskaja , Sebastian Urzendowsky , Alice Dwyer , Martin Kiefer , Tom Jahn , Devid Striesow, Claudia Geisler, Zbigniew Zamachowski, Aleksandra Justa Lichter ist ein Doppelporträt, das zweier Wanderungen: des kapitalistischen Wirtschaftssystems (unterwegs Richtung Osten) und eines Menschenstromes (gen Westen). In Frankfurt/Oder treffen die beiden Wogen einander. Zwischen Frankfurt/Oder und Slubice entwirft Schmid ein komplexes Bild des Stehlens und Helfens, des Hoffens und Verzweifelns. Zwei Länder, zwei Orte, ein Fluss. Die Oder trennt nicht nur das deutsche Frankfurt vom polnischen Slubice, sondern ganze Welten. Menschen, egal ob arm oder reich, suchen hier ihr Glück - und stoßen dabei oft an ihre Grenzen. Lichter ist ein Film über Menschen, die - durch ihr Schicksal für zwei Tage untrennbar miteinander verbunden. 14 GOODBYE, LENIN! D 2003 119min. R: Wolfgang Becker D: Daniel Brühl, Katrin Saß, Ost-Berlin. Sommer 1990: Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Alex Kerner, gerade 21, muss der Geschichte Einhalt gebieten. Seine Mutter, Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow-Anhängerin, fällt kurz vor dem Mauerfall in ein hoffnungsloses Koma und wacht für alle überraschend 8 Monate später wieder auf. Die historischen Veränderungen hat sie regelrecht verschlafen. Und da jede Aufregung für sie lebensbedrohlich sein kann, lässt Alex auf 79qm Plattenbau den real existierenden Sozialismus wieder auferstehen. Die Veränderungen draußen sind nicht mehr aufzuhalten. Doch wie soll er der Mutter den veränderten Blick aus dem Fenster mitsamt dem brandneuen Coca-Cola Plakat erklären? im AUFBRUCH KINO DO 04.03.04 21:00 >>> Schliemannstrasse 40 YOUNG SOUL REBELS Jugenddrama, GB 1991, 100 Min. R: Isaac Julien, mit: Valentine Nonyela, Mo Sesay, Sophie Okonedo, Jason Durr, Dorian Healy Jugenddrama. Im London der ausklingenden Siebziger ist was los: Punk, Funk und ein Mord London 1977: Mit "God shave the Queen" gratulieren die Sex Pistols ihrer Majestät zum 25-jährigen Dienstjubiläum; Caz und Chris hingegen einer schwul, einer hetero, beide schwarz stören das royalistische Gefeiere mit groovigem Funk aus ihrem Piratensender. Der Spaß ist zu Ende, als ein Freund von ihnen ermordet wird. Der Ärmste hatte die Tat im Ghetto-Blaster aufgezeichnet und Chris besitzt nun die Kassette. Bald sind Polizei und Mörder hinter ihm her... Punk gegen Funk, Schwarz gegen Weiß, Schwul gegen Hetero: Julien lässt in seinem Regiedebüt nichts aus. Besonders hittig: der soulige Soundtrack. im VIDEOKINO K85 DO 04.03.04 21:00 >>> Kastanienallee 85 SAFE CRACKERS Autodieb Cosim o -den die meisten für den übelsten und dämlichsten Idioten halten- m uss gerade mal wieder eine Hafts trafe absit zen, als ihm ein alter Z elle nk um pe l v on e inem t ods i cheren Ding erz ähl t, be i de m 3 00. 000 Doll ar winken... DIRTY DEEDS Das illegale Glückspiel in Australien boomt. Um einen Deal klar zu machen, reisen zwei Spitzbuben aus Chicago mit einem perfekten Plan an... im PELICULOSO SO 07.03.04 15:00 >>> Köpenickerstr.137 DER KLEINE VAMPIR Toni, der kleine Vam pir, hat s ich auf K ühe s pez ialisiert, da er Mensch und nicht Mens c henfress er sei n will. Der wildgewordene V am pirjäger Geierm eier glaubt, mit Toni einen guten Vampir-Fang machen zu können... im PELICULOSO >>> Köpenickerstr.137 15 SO 07.03.04 21:00 KREUZ UND QUEER Großbritannien/Frankreich/Deutschland 1998, 95 min R: Rose Troche, mit: Kevin McKidd, Tom Hollander, James Purefoy, Jennifer Ehle Der Schwule Londoner Leo führt ein ganz normales Single-Leben. Zu normal für den Geschmack seines Mitbewohners Darren. Der findet, dass es für Leo an der Zeit wäre, seine Vorstellungen von der perfekten Beziehung herunterzuschrauben und sich nach einem real existierenden Partner umzusehen. Tatsächlich ist Leo etwas neidisch auf den Freund, der nicht nur Kunstpelzhüte und Plateauschuhe zur Schau trägt, sondern sich auch schon mal von seinem Liebhaber ans Bett fesseln lässt. Um sein libidinöses Problem zu lösen, schließt sich Leo einer Selbsterfahrungsgruppe an. Mit dem ungeniert vorgebrachten Eingeständnis, dass er sich für einen der anderen Kursteilnehmer, den attraktiven Iren Brendan, interessiert, versetzt er die gesamte Gruppe in Unruhe - und bringt sein eigenes Liebesleben endlich in Schwung. Brendan ist zwar noch damit beschäftigt, die Trennung von seiner langjährigen Freundin Sally zu verarbeiten. Aber nach einem abenteuerlichen Ausflug der Männergruppe in die Wildnis scheint er zu vergessen, dass er eigentlich heterosexuell ist, und lässt sich auf eine Affäre mit Leo ein. Das Verhältnis der beiden geht jedoch in die Brüche, als Sally beginnt, ihrem ehemaligen Partner nachzuspüren und dabei ihrer Jugendliebe begegnet - Leo. Auf einer Geburtstagsparty, die Darren für den frustrierten Freund veranstaltet, eröffnen sich neue Perspektiven: Es ist offensichtlich, dass Leo sich wie früher zu Sally hingezogen fühlt. Ist er nun wieder zu den Heteros übergelaufen? Oder ist dies einfach nur eine vorübergehende Phase in seinem Leben? Der auf dem Londoner Filmfestival 1998 mit dem Publikumspreis ausgezeichnete Film von Rose Troche ("Go Fish") ist ein erfrischend undramatisches, verspieltes Plädoyer für die Überwindung der sexuellen "Identitätspolitik": Auf die Etiketten "schwul" oder "hetero" ist kein Verlass mehr - und schon gar nicht lässt sich auf die erotische Orientierung ein Lebensstil gründen. Dabei kann sich Regisseurin Rose Troche nicht nur auf ein pointiertes Drehbuch des Romanautors Robert Farrar ("Watch that Man", verfilmt als "Agent Null Null Nix") stützen, sondern auch auf eine Riege begabter englischer Jungschauspieler, allen voran Kevin McKidd ("Trainspotting") als Leo und Tom Hollander in der Rolle des Paradiesvogels Darren. im RAW-Tempel/ Ambulatorium SO 07.03.04 22:00 >>> Revaler Strasse 99 Wunschfilmnacht Wir stellen 3 Filme zur Auswahl und ihr habt die Qual Kostümfilme „Elizabeth“ (GB 1998) „Bartolomäus- Nacht (F 1994) „Luther“ (BRD 03) im PELICULOSO DI 09.03.04 21:00 Kurzfilm RESISTIR >>> Köpenickerstr.137 ES VENCER (Kolumbien, 2002. Spanisch ohne Untertitel, 18min. von einem Frauenkollektiv aus Bogota über Proteste in Ecuador gegen Plan Kolumbien und das Freihandelsabkommen FTAA. DIE TUPAMAROS Uru/BRD/SZ 1997 R: Heide Specogna Latein Amerika in der 60er und 70er Jahren war ein Ort der Hoffnung, aber auch ein Ort der zum Teil maßlosen staatlichen Gewalt. Als der uruguayischer Schriftsteller Eduardo Galeano sein weltbekanntes Buch „Die offene Venen Lateinamerikas“ schrieb, herrschte eine Militärdiktatur in Uruguay wie auch in einigen anderen südamerikanischen Ländern. Es war die Zeit, als die Geheimpolizei und das Militär von Chile bis nach Brasilien sich zusammenschlossen, um ein regionales Bündnis bekannt als „Plan Kondor“ aufzubauen. Dies war verantwortlich für Folter (z.B. war in Uruguay jede/r 5. BürgerIn Folter ausgesetzt), Mord, das spurlose Verschwinden oppositioneller Kräfte, das Verbot von Gewerkschaften und oppositioneller Parteien. im VIDEOPROJEKT BÖDIKER STRASSE 16 >>> Bödiker Str.9 MI 10.03.04 21:00 ZinemAA "lass dich überraschen monat" - jeden mittwoch ein film... genaueres erst wieder nächsten monat im ZINEMAA DO 11.03.04 20:00 >>> Marienburger Str. 47 STRANGE DAYS USA 1994, 140 min R: Kathryn Bigelow Mit: Ralph Fiennes, Angela Bassett, Juliette Lewis Los Angeles 24 Stunden vor dem Neujahrstag des nächsten Jahrtausends: Ein Dealer mit VirtualReality-Disks verkauft drastische Mord- und Sex-Szenen aus dritter Hand an erlebnishungrige Video-Süchtige. Eine technisch virtuos realisierte Utopie, die die fortschreitende Tendenz der visuellen Medien zu aggressiver Stimulation thematisiert. im VIDEOKINO Privat-Wirtschaft >>> Immanuelkirchstrasse 21 DO 11.03.04 21:00 GANGS OF NEW YORK USA/D/I/UK/NL 2002 168min. R: Martin Scorcese D: Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz Der Film beginnt mit Szenen mythischer Kraft, die den Sinn für die Dimension dessen eröffnen, was Scorsese hier versucht: Er will ein repräsentatives Panorama der Zivilisation bieten, seine Heimatstadt New York zeigen als Hauptstadt der Welt. Diesmal zeigt Scorsese die Welt der Unterschicht. Der Film spielt 1863 während des US-Bürgerkriegs und zeigt die Gegend rund um "Five Points", einen kleinen Platz im Süden der Lower East Side, in der Scorsese selbst aufwuchs - damals der schlimmsten Gegend der rasant wachsenden Stadt. Die Banden gab es wirklich, irischkatholische Neueinwanderer und protestantisch-anglo-niederländische Eingesessene. Amsterdam, Sohn des Neueinwanderer Banden-Chefs, erlebte beim Kampf am Anfang, wie Bill the Butcher den Vater tötet. Er hat Rache geschworen, doch je weiter er sich Bill in mörderischer Absicht nähert, um so mehr erkennt er in ihm auch einen seelenverwandten Ersatzvater. Im Zentrum des Films steht dreierlei: 1. Die zweite, dunkle Geschichte der Gründung Amerikas, der wahren Geburt einer Nation, ein Schöpfungsakt aus einem Sumpf von Primitivismus und Verbrechen, sozialem Elend und niederen Instinkten. Dies sei, meint Scorsese, 2. eine menschliche Konstante: Gewalt stehe immer am Anfang, und verschwinde nie völlig aus der menschlichen Geschichte die Barbarei sei der Zivilisation inhärent. So wimmelt 3. GANGS OF NEW YORK von aktuellen Bezügen: Es geht um verschobene Wahlen - "First rule of politics: The ballots dont make the result. The count makes the result." heißt es in unverhohlener Anspielung auf Wahlsieger George W. Bush -, Korruption und die Nähe von Politik und Verbrechen. im AUFBRUCH KINO DO 11.03.04 21:00 >>> Schliemannstrasse 40 Vorfilm: GET UP STAND UP: FIGHT THE POWER Die Geschichte von Pop und Politik Dok u , D eut s chla nd 2 003, 60 m in, Reg ie: Rud i Do lez a l, Hann es Ros s a ch er In Folge der sozialen Umbrüche der 60er Jahre richtete sich die von der Musik inspirierte Protestkultur in gezielten Kampagnen die Nutzung der Atomkraft, die Rodung der Regenwälder, gegen Rechtsextremismus oder den Einsatz von Landminen. Die dritte Folge der Reihe zeigt, wie die PopWelt gegen das Establishment kämpfte und wie erfolgreich sie dabei war, Dinge zu verändern. Themen: Das Engagement von Greenpeace, die Anti-Atomkraft-Bewegung (u. a. Wackersdorf 1986), "Die Grüne Raupe", die politischen Inhalte und Anliegen des Punk, "Rock Against Racism" in England, "SOS Racisme" in Frankreich und "Rock gegen Rechts" aus Deutschland, die Verirrungen des Neo-Nazi-Rock, der Kampf gegen die US-Politik in Mittelamerika in den 80er Jahren, Rockmusik hinter dem Eisernen Vorhang, der Irland-Konflikt, die Kampagne gegen die Todesstrafe in den USA, die Kampagne für den weltweiten Bann von Landminen, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. 17 DER TRAUM IST AUS - DIE ERBEN DER SCHERBEN Deutschland 2001, 95 min, Regie: Christoph Schuch Porträt der Berliner Rockgruppe "Ton, Steine, Scherben", die sich Anfang der 70er-Jahre im politischen Kampf engagierte und diesem ungeachtet ihres musikalischen Vermögens ihren Erfolg verdankte. Engagierter Dokumentarfilm, der neben dem Gruppenporträt eine politische Zeitreise unternimmt und Musiker zu Wort kommen lässt, die von der Band nachhaltig beeinflusst wurden. Dabei wird der Verlust an politischem Engagement ebenso deutlich wie der gesellschaftliche Wandel, der sich einer Politisierung weitgehend verweigert. Ein erhellender Film, den die zahlreichen Musikstücke zudem zu einem Vergnügen machen. im VIDEOKINO K85 DO 11.03.04 21:00 >>> Kastanienallee 85 DIE SCHWEIZERMACHER Die Welt aus dem Blickwinkel v on Beamten der Züricher K antonspoliz ei, die einbürgerungswillige AusländerInnen unter die Lupe nehmen ... HINTERHOLZ 8 E i n Wi en er S t ad t eh epa ar g la ubt s i ch i n ei ne m n ie de rös t e rrei c hi s c he n K a ff durch den Kauf eines alt en Haus es einen Lebenst raum erf üllen z u können. Dabei haben sie weder mit der Hinterhältigkeit der Bank noch mit der Bauernschläue der Ortsansäsigen gerechnet... im PELICULOSO SO 14.03.04 21:00 >>> Köpenickerstr.137 WARUM NICHT - POURQUOI PAS Frankreich 1977, 96min R: Coline Serreau, mit: Sami Frey, Christine Murillo, Mario Gonzales Es gab eine Zeit, da wohnten gute Freunde in Wohngemeinschaften. Das war oft anstrengend, nie langweilig und manchmal eine überaus erotische Angelegenheit... Alexa, aus einer bürgerlichen Beziehung geflüchtete Ex-Ehefrau, Fernand, ebenfalls geschieden und Vater zweier Kinder, leben gemeinsam mit Louis in einer ungewöhnlichen Ménage à trois zusammen. Trotz aller Alltagsprobleme wissen sie, wie sehr sie aufeinander angewiesen sind. Die funktionierende Wohngemeinschaft in einem Vororthaus gerät aus den Fugen, als der bisexuelle Fernand die hübsche Sylvie kennenlernt und auszieht. Auch Alexa verläßt das Haus und kehrt erst einmal zurück in ihr bürgerliches Leben... Mit der poetisch-melancholischen Komödie etablierte sich die damals dreißigjährige Französin Coline Serreau als eine der vielversprechendsten Nachwuchstalente ihres Landes. Mit viel Humor und ohne pädagogischen Zeigefinger inszenierte sie ihre Botschaft, Menschen ihr Leben nach eigener freier Wahl gestalten zu lassen ohne den Zwang gesellschaftlicher Konventionen. Eine intelligente und witzige Komödie, die in der Tendenz zwar offen bleibt, die aber alle Werte des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der überlieferten Moral in Frage stellt. im RAW-Tempel/ Ambulatorium MO 15.03.04 21:00 >>> Revaler Strasse 99 Offenes Programmtreffen !!! Genauen Ort im Kino erfragen... im PELICULOSO >>> Köpenickerstr.137 18 DI 16.03.04 21:00 Doku über Filmemacherinnen DIE LUST IM BLICK Frauen machen Kino (Frankreich / Belgien 2000). R: Marie Mandy WATERMELON WOMAN R: Cheryl Dunye Die Geschichte einer jungen Dokumentarfilmerin, die auf der Suche nach schwarzen Frauen in der Filmgeschichte auf die legendäre WATERMELON WOMAN trifft und fortan, von ihr besessen, nach ihr recherchiert. Cheryl Dunye, mit dem "sophisticated" selbstironischen Witz eines Komödianten wie Woody Allen ausgestattet, legt mit diesem Mockumentary ein großartiges, zu recht preisgekröntes Debüt über das Verschwinden der schwarzen, lesbischen Frau in der Filmgeschichte vor. Mit von der Partie sind u.a. Guinevere Turner, die Autorin Sarah Schulman sowie Schnellabertasche Camille Paglia. im VIDEOPROJEKT BÖDIKER STRASSE MI 17.03.04 21:00 ZinemAA "lass dich überraschen monat" - jeden mittwoch ein film... genaueres erst wieder nächsten monat im ZINEMAA DO 18.03.04 20:00 >>> Bödiker Str.9 >>> Marienburger Str. 47 THEMROC Frankreich 1972, 110 min R: Claude Faraldo Mit: Michel Piccoli, Beatrice Romand, Marilu Tolo, Francesca Romana Coluzzi, Jeanne Herviale Der Pariser Anstreicher Themroc bricht nach einem Streit mit seinem Chef radikal aus seinem geregelten Leben aus. Als erstes wirft er seine Möbel auf die Straße, dann reißt er die Außenwand heraus und mauert die Tür zu. In seiner Höhle lebt er fortan in inzestuöser Liebe mit seiner Schwester. Da ist selbst die Polizei machtlos. Themroc macht sich schließlich über die Ordnungshüter her und brutzelt sie genüßlich am Spieß. Grölen, Schmatzen, Grunzen: Mehr Dialoge gibt es in diesem boshaften Seitenhieb auf bürgerliche Rituale nicht. im VIDEOKINO Privat-Wirtschaft >>> Immanuelkirchstrasse 21 DO 18.03.04 21:00 FLUCH DER KARIBIK USA 2003 L:: 143 Min. D: Johnny Depp, Geoffrey Rush, Keira Knightley Das paradiesische Leben des charmanten Piraten Captain Jack Sparrow erhält einen jähen Dämpfer, als der finstere Captain Barbossa sein stolzes Schiff, die "Black Pearl", in seine Gewalt bringt und mit ihr die Hafenstadt Port Royal überfällt, wo er die bildhübsche Gouverneurstochter Elizabeth Swann, entführt. Das kann der abenteuerlustige Waffenschmied Will Turner, Elizabeth' Vertrauter seit Kindertagen, nicht auf sich beruhen lassen. Gemeinsam mit dem Haudegen Sparrow macht er sich auf die Jagd nach der mörderischen Piratenbande um Barbossa - und seiner verlorenen Liebe. Ein einzigartiges Abenteuerspektakel mit sensationellen Special Effects und furiosen Stunts im AUFBRUCH KINO >>> Schliemannstrasse 40 19 DO 18.03.04 21:00 STÖRUNG OST Deutschland 1996, 77 min R: Mechthild Katzorke, Cornelia Schneider Mit bunten Haaren gegen realsozialistischen Trott: Doku über die DDR-Punkbewegung "Fremde Erscheinungen", "pseudopazifistisch" oder "sozialismusfremd": Nur mit Mühe fand StasiChef Erich Mielke W orte für jene Ostberliner Teenager, die sich Anfang der 80er mit Rasiercreme Stacheln ins Haar frisierten, laute Westmusik hörten und "Punk sei Dank!" riefen. Mielkes Antwort: Prügel, Knast, Abschiebung. Die Regisseurinnen Katzorke und Schneider, die früher selbst zur Szene gehörten, interviewen einige Ex-Rebellen bei einer gemeinsamen Bootsfahrt, u. a. den Schauspieler Bernd-Michael Lade. Das Dokumentar-Video, auf 16mm umkopiert, lässt das Lebensgefühl von einst lebendig werden und macht mit Stasi-Archivmaterialien deutlich, welchen staatlichen Repressalien die Jugendlichen ausgesetzt waren. im VIDEOKINO K85 DO 18.03.04 21:00 >>> Kastanienallee 85 Cine- Offensive. Die ultimative Kinovernetzung!!! Thema: Frauen hinter der Kamera VOGELFREI (F 1985) Ein marokkanischer Landarbeiter findet im Süden Frankreichs die Leiche einer jungen Frau in abgeris senen K leidern. Einige Mens chen erinnern sich an die vagabundierende Mona, die in den letzten Monaten ihren Weg kreuzte... DIE SAMMLER UND DIE SAMMLERIN (F2000) Der Mensch hat sich von der Tradition des J ägers und Samm lers noch nicht allzu weit entfernt. Der Film beschäftigt sich mit Leuten, die etwa nach Wochenmärkten Kartoffeln, Äpfel und andere Dinge aufsammeln. Andere hingegen entwickeln Sammelleidenschaften für die skurrilsten Dinge... im PELICULOSO SO 21.03.04 15:00 >>> Köpenickerstr.137 WIE KATER SORBAS DER KLEINEN MÖWE DAS FLIEGEN BEIBRACHTE I 1999 Bei ihrem Flug über’s Meer gerät eine Möwe in einen Ölteppich. M it letzter Kraft landet sie vor der Nase des jungen Katers Zorbas, und legt ein Ei. Sterbend nimmt sie ihm das Versprechen ab, für das Kücken zu sorgen und ihm das Fliegen beizubringen... im PELICULOSO >>> Köpenickerstr.137 Vorfilm: SO 21.03.04 DIE LUST IM BLICK - FRAUEN MACHEN KINO 21:00 Doku, Frankreich / Belgien 2000, 60 min, Regie: Marie Mandy Marie Mandy fragt nach der Besonderheit und der Notwendigkeit des "weiblichen" Kinos. Inwiefern lässt es sich vom "männlichen" Kino abgrenzen? Künstlerinnen wie Agnès Varda, Jeanne Labrune, Catherine Breillat und Sally Potter nehmen Stellung zu ihren Blickwinkeln als Frauen, Mütter, Töchter und Regisseurinnen. Allen gemeinsam ist die enttäuschende Erfahrung als Zuschauerin. In der von Männern dominierten Kinowelt fehlt der weibliche Blick auf die Sexualität, die Darstellungen der Frau haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Die befragten Regisseurinnen sind allesamt schön, voller Energie und Ausstrahlung. Ihr Frausein setzt sich in ihrer Arbeit fort. Im Laufe der verschiedenen Porträts wird ihre Ablehnung jener weiblicher Filmfiguren deutlich, die nichts als Projektionen ... 20 ... männlicher Frauenbilder sind. Jede der Regisseurinnen betont, dass Sexualität, Mutterschaft und Lust auch Machtfragen sind. Einige zeigen Sexualität pur, z. B. Catherine Breillat in "Romance", andere arbeiten mit Metaphern. Anstatt Klischees zu bedienen, versuchen sie, ein realitätsnahes Bild der Weiblichkeit zu zeichnen. Anhand von Filmausschnitten und Äußerungen von Frauen wirft Marie Mandy viele interessante Fragen auf: Warum zum Beispiel ist das männliche Glied im Film tabu? CINEOFFENSIVE im März: »Frauen hinter der Kamera« Sonntag, 21.3.04 21.00 Uhr RAW-Tempel (Ambulatorium) DAS GESCHLECHT DER STERNE Kanada 1993, 104 min R: Paule Baillargeon, mit: Denis Mercier, Marianne-Coquelicot Mercier, Tobie Pelletier, Sylvie Drapeau Als ihr Vater vor Jahren verschwand, zog sich die zwölfjährige Camille in ihre Einsamkeit zurück. Mit fast beängstigender Hingabe widmet sie sich der Erforschung des Himmels. "Ich liebe die Sterne, weil sie kein Geschlecht haben", schreibt sie ihrem Dad. Zu Mutter Michèle hat sie schon lange keinen Kontakt mehr. Als der Vater endlich nach Montréal zurückkehrt, bricht Camilles Universum zusammen: Er hat sich zur Frau umoperieren lassen, aus Pierre-Henri ist Marie-Pierre geworden... Das poetisch-ernsthafte Drama wird vor allem von dem wunderbaren Denis Mercier getragen. Der Schauspieler erhielt für sein Spiel den Darstellerpreis auf dem "Montréal World Film Festival". im RAW-Tempel/ Ambulatorium SO 21.03.04 22:00 >>> Revaler Strasse 99 Wunschfilmnacht Wir stellen 3 Filme zur Auswahl und ihr habt die Qual Krimiwunschfilmabend „James Bond- Liebesgrüsse aus Moskau“ (USA 1963) „Miss Marple – Vier Frauen und ein Mord“(GB 1962) „Tatort- Der Fall Schimanski“ (BRD 1992) im PELICULOSO >>> Köpenickerstr.137 DI 23.03.04 ROSA LUXEMBURG 21:00 BRD, 1986. R: Margarethe von Trotta Eindringliches und emotionales Portrait von Rosa Luxemburg, der 1870 in Polen geborenen und 1919 in Berlin ermordeten Pazifistin und Revolutionärin, deren moralische Haltung zeitlos brisant erscheint. Der Film zeigt wesentliche Lebensstationen einer klugen, couragierten und leidenschaftlichen Frau, die - hart gegen sich und andere - zeitlebens einem großen inneren Zwiespalt ausgesetzt war: „Nur aus Versehen im Strudel der Weltgeschichte kreisend, eigentlich aber zum Gänsehüten geboren...“ schreibt sie in einem ihrer zahlreichen Briefe, die Margarethe von Trotta als Inspirationsquelle dienten. Als Frau, Jüdin und Ausländerin, dreifache Außenseiterin, ging sie unbeirrt von Gefängnisaufenthalten und Verrat ihren Weg als Journalistin, Rednerin und Autorin theoretischer Schriften für einen humanen Sozialismus. Ihre Ermordung zusammen mit Karl Liebknecht - wie sie eine Symbolfigur der Revolution - durch ein Sonderkommando der Reichswehr im Januar 1919 war ... ein Mord an überlegene Mut und an der unwiderlegbaren Wahrheit.“ (Sebastian Haffner) Der Film geriet ins Kreuzfeuer der Kritik: Rosa Luxemburg trete zu sehr als Frau in den Vordergrund, es mangele dem Film an der klar formulierten politischen Aussage, ihr leidvoller Lebensweg verstelle den Blick auf das Ganze. Misst man den Film nur an seiner politischen Dimension, so mag dies stimmen, doch übersieht man dabei, dass Margarethe von Trottas Figuren nie nur eindimensional politisch, dass sie vielmehr als Menschen und nicht als Stichwortgeber für politische Statements angelegt sind. Ein überlebensgroßes Denkmal wollte die Regisseurin sicher nicht entwerfen ... Margarethe von Trotta gilt als die politischste unter den deutschen Regisseurinnen. Mit ihren Filmen, in deren Mittelpunkt stets starke Frauen stehen, entwarf sie gleichzeitig ein Bild, das die gesellschaftliche Befindlichkeit während der Entstehungszeit dieser Filme spiegelte. Ihre Themen waren Terrorismus („Das zweite Erwachen der Christa Klages“, 1977 / „Die bleierne Zeit“, 1981) und Emanzipation („Schwestern“, 1979 / „Heller Wahn“, 1982), wobei sie die Personen stets als politisch handelnde Menschen anlegte. In Rosa Luxemburg hat sie nun eine historische Person gefunden, die wie kaum eine zweite die Merkmale ihrer Heldinnen auf sich vereint. im VIDEOKINO Privat-Wirtschaft >>> Immanuelkirchstrasse 21 21 MI 24.03.04 21:00 ZinemAA "lass dich überraschen monat" jeden mittwoch ein film... diesen mittwoch zum thema frauen hinter der kameragenaueres erst wieder nächsten monat im ZINEMAA DO 25.03.04 20:00 >>> Marienburger Str. 47 CINEOFFENSIVE im März: “Frauen hinter der Kamera” ROMANCE Frankreich 1998, 99 min R: Catherine Breillat Mit: Caroline Ducey, Sagamore Stevenin, Francois Berleand, Rocco Siffredi Weil Paul nicht mit ihr schlafen will, stürzt sich Marie in diverse Affären. Zwischen Geilheit, Schmerz und Unterwerfung entdeckt sich die Lehrerin neu... Wegen seiner nicht eben wenigen expliziten Sexszenen wurde Catherine Breillats Drama als pornografisch verurteilt. Dabei handeln die Bilder von weiblicher Scham, Angst und vor allem Befreiung. im VIDEOKINO Privat-Wirtschaft >>> Immanuelkirchstrasse 21 DO 25.03.04 21:00 CINEOFFENSIVE - Frauen hinter der Kamera TAUSENDSCHÖNCHEN (Sedmikrásky) CSSR1966/67 76 Min. R: Vera Chytiloová D: Ivana Karbanová, Jitka Cerhová Marie 1 und Marie 2 sind einer Meinung: Die Welt ist verdorben. Man kann ihr nur begegnen, indem man noch verdorbener wird. Von da an tun sie, was ihnen gefällt. Das beschränkt sich auf mehr oder weniger kleine Gemeinheiten und minderschwere Sachzerstörung. Mit dieser grotesken Komödie machte die tschechische Regisseurin Vera Chytilová Mitte der Sechzigerjahre international auf sich aufmerksam. Ihr Film entzieht sich einer klassischen Inhaltsangabe. Die Form ist der Inhalt. Einen solchen Großangriff auf alle filmästhetisch heiligen Kühe hatten außer den Rebellen der französischen Nouvelle Vague noch keiner gewagt. So hetzt Vera Chytilova ihre beiden Maries durch wunderbar schräge Situationen. Der Film zählt zu den radikalsten und schönsten Filme des Prager Frühlings, gedreht von Vera Chytilová, eine der wichtigsten Frauen des nicht nur tschechischen Kinos. im AUFBRUCH KINO DO 25.03.04 21:00 >>> Schliemannstrasse 40 RADIOHEAD MEETING PEOPLE IS EASY Doku, 2001, 98 min, Regie: Grant Gee Ihre platte "ok computer" machte sie auf einmal bei vielmehr Menschen bekannt als bei ihrer kleinen Anhängerschar. Weltweit stürmte man auf die Spitzenplätze der LP-Charts, so dass die gängigen Preise der Musikindustrie nicht ausblieben. Von nun an kontrollierten nicht mehr sie selbst den Rhythmus. eine Lawine kam ins Rollen und wurde schneller und schneller und riss eine band mit - Radiohead. Grant Gee nimmt dieses tempo auf. Der Film zeigt die livehaftigen Auftritte während ihrer Welttournee 1997/98. Gekonnt werden Interviewfetzen eingearbeitet, ohne eine wirkliche Frage-Antwort-Situation zu schaffen. So manche Frage bleibt unbeantwortet. Die Kamera verlässt nie ihre beobachtende Stellung, immer steht eine Ebene zwischen ihr und der Band. So gelingt es, die ungeschminkte Fassungslosigkeit der Musiker über diese Éntwicklungen auf Zelluloid zu bannen. im VIDEOKINO K85 >>> Kastanienallee 85 22 DO 25.03.04 21:00 DAS FEST DES HUHNS Aus 1992 Afrikanische Forscher dringen in die Berge und Täler Oberösterreichs vor, um die lokalen Sitten und Gebräuche der dort lebenden Einheimischen zu studieren... DECKNAME DENNIS BRD 1998 A l s a m eri k an is c h er F ern seh jou rna li s t g et ar nt , m a c ht sich der G eh ei m ag ent Denni s a uf e ine im m er abs urder werdende Re is e durc h deut sche Landen. .. im PELICULOSO >>> Köpenickerstr.137 SO 28.03.04 DIE RITTERINNEN 21:00 BRD 2003, 96 min, R: Barbara Teufel, mit: Jana Straulino; Ulla Renneke; Katja Danowski; Mieke Schymura; Bärbel Schwarz; Tilla Kratochwil; Ursina Lardi Eine autonome Frauen-WG probt den Aufstand: hochtourige Zeitreise in Berlins Wilden Westen. "Wir waren sieben. Links, radikal, anarchistisch. Zornig, zärtlich, zauberhaft": 1987 leben sieben Frauen in Westberlin den Traum von der Revolution. "Die Ritterinnen" nennt sich die Hausgemeinschaft aus der autonomen Kreuzberger Szene: Sie wohnen in einer Fabrik, die Ritterhof heißt. Mit locker inszenierten Spielszenen, Archivbildern und Interviews mit den echten "Ritterinnen" fängt Regisseurin und Ex-WG-Mitglied Barbara Teufel zwischen Küchentisch und Demo ein Lebensgefühl von Punk und Aufbruch ein, für das in der "80er Jahre Show" (RTL) kein Platz war. Berlin vibrierte, und die Ritterinnen waren mittendrin. So auch bei der berüchtigten Kreuzberger Randale am 1. Mai 1987 - ein spontaner Volksaufstand, der brave Bürger und Autonome, Deutsche und Türken im Straßenkampf gegen die Polizei vereinte. Der Blick zurück auf Frauenleben ohne Kompromisse und ohne Männer ist leidenschaftlich, zuweilen melancholisch, aber nie verklärt. Barbara Teufel glorifiziert nicht, sondern liefert eine unsentimentale Chronik unkonventionellen Zusammenlebens - und Scheiterns: Der Mauerfall begrub den Traum vom kollektiven Kampf gegen den Kapitalismus unter sich. "Danach schwappte die Esoterikwelle über uns", erinnert sich eine der Frauen mit Grausen. Auch wenn die Ritterinnen nicht die Welt verändert haben: Ihre Power ist mitreißend. Auch heute noch. im RAW-Tempel/ Ambulatorium >>> Revaler Strasse 99 DI 30.03.04 EIN ANDERER WEG IST MÖGLICH 21:00 OT: Otro Modo es Posible(Venezuela/Italien, 2003) R: Elisabetta Andreoli, Gabriele Muzio und Max Pugh Der Film handelt von der aktuellen politischen Situation in Venezuela und beschreibt sie als Revolution. was die Medien als Konflikt zwischen Regierung und Opposition bezeichnen, ist für die Leute, die im film zu Wort kommen, Klassenkampf. - Venezuela - ein anderer weg ist möglicherzählt also nicht nur von Venezuela, sondern beschreibt auch den medialen Verschleierungszusammenhang, dem wir permanent ausgesetzt sind. In 80 Minuten wird deutlich, wie der hierzulande oft etwas kraftlose Slogan - eine andere Welt ist möglich- in Venezuela konkrete gestalt annimmt. (Beschreibung von Kanal B) im VIDEOPROJEKT BÖDIKER STRASSE MI 31.03.04 21:00 >>> Bödiker Str.9 ZinemAA "lass dich überraschen monat" - jeden mittwoch ein film... genaueres erst wieder nächsten monat im ZINEMAA >>> Marienburger Str. 47 23