Einweihung der KiTa „Vinzentino“. - St. Vincentius
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Einweihung der KiTa „Vinzentino“. - St. Vincentius
Zeitschrift für die Mitarbeiter/innen und Freunde der St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Juli 2011 · Nr. 61 Vincenz Aktuell Über Internet immer aktuell unter www.vincentius-ka.de Einweihung der KiTa „Vinzentino“ 2011 Inhalt Seite 13 Editorial Aufsichtsrat und Vorstand Verbesserte Überlebenschancen wiederbelebter Patienten Mitarbeitervertretung Seelsorge und Gottesdienste Krankenhausseelsorge informiert Impressionen zur Verabschiedung unseres Vorstandsmitgliedes Herrn Hans-Josef Föllmer Einweihung der Kindertagesstätte Tag der offenen Tür der Kindertagesstätte Tag der offenen Tür St. Marien-Klinik Symposion der Klinik für Gastroenterologie und Diabetologie Lach dich gesund Fortbildungen Personalnachrichten Wir gratulieren Krankenpflegeschule St. Marien-Klinik Karlsruhe 4 5 7 8 10 11 Seite 16 13 15 20 24 30 33 34 36 37 45 48 Seite 24 Seite 43 3 Editorial Ein Abschied für eine lange Freundschaft Omnia tempus habent – alles hat seine Zeit. An dieses Sprichwort muss ich bei der Verfassung dieser Zeilen denken. Es ist der Lauf der Dinge, dass, wenn die Zeit gekommen ist, man abtritt und einem Jüngeren Platz macht. Nach 25jähriger Tätigkeit verabschiede ich mich mit etwas Wehmut, die einen befällt, wenn man sich aus dem Arbeitsleben zurückzieht, das man geschätzt hat. Das gute menschliche Klima, bei meinem Eintritt noch von den Bühler Schwestern geprägt, hat sich bis heute in unserem Hause fortgesetzt. Es ist eine seltsame Eigenschaft der Zeit, dass sie – schauen wir voraus – länger zu dauern scheint, als im Nachhinein betrachtet. Im Rückblick gehen einem natürlich viele Ereignisse durch den Kopf. Der Fokus richtet sich trotzdem auf einige wesentliche Punkte. In den letzten 20 Jahren hat sich das Bild wegen des Fehlens von Nachwuchs und Überalterung der Ordensschwestern stark verändert. 1990 arbeiteten noch nahezu 70 Schwestern in unseren Einrichtungen, die weitgehend in den 90iger Jahren abgezogen wurden. Vor diesem Hintergrund war ein Wandel zu vollziehen, der sowohl die Struktur der Führung als auch der Mitarbeiter am Arbeitsplatz betraf. Gleichzeitig musste die Erwartungshaltung der Bevölkerung im Wettbewerb mit anderen Krankenhäusern bezüglich der medizinischen Leistungsfähigkeit erfüllt werden. Die Entwicklung wurde begleitet durch mangelndes Beitragsaufkommen der gesetzlichen Krankenkassen, was zur Folge hatte, dass der Gesetzgeber kontinuierlich Kostendämpfungsgesetze den Krankenhäusern verordnete. 4 Das altersbedingte Ausscheiden vieler Chefärzte leitete beginnend ab 1990 eine Erweiterung des medizinischen Angebotes und eine Aufteilung der Fachgebiete ein, die sich zu einer bedeutenden Säule des Ausbaus entwickelte. Die Gewinnung hervorragender fachkundiger Ärzte sowohl auf der Chefarzt- als auch auf der Oberarztebene führte zu einer erheblich gestiegenen Nachfrage bei Patienten und förderte die wirtschaftliche Stabilität auf Dauer. Der Wandel auf ärztlicher Ebene ging einher mit erhöhten Anforderungen an die anderen Berufsgruppen. Insbesondere im Pflege- und Funktionsdienst wurden im Rahmen eines pflegerischen Qualitätsund Fortbildungsmanagements Standards geschaffen, um dem hohen Anspruch an die Pflege durch kurze Verweildauern und neue Diagnoseund Therapieverfahren zu erfüllen. Somit konnten bereits in der Vergangenheit wesentliche Impulse für eine Erfolg versprechende strategische Ausrichtung in der medizinischen Leistungsentwicklung frühzeitig geschaffen werden. Um die vorgegebenen Ziele in jeder Hinsicht erfüllen zu können, waren erhebliche finanzielle Anstrengungen notwendig. In den zurück liegenden Jahren wurden Bau- und Investitionsmaßnahmen mit einem Finanzvolumen von 180 Mio. Euro getätigt. Als Beispiel sind hier der Neubau der Strahlenklinik, des Personalwohnhauses, die Sanierung der Patientenzimmer mit Nasszellen, der Ausbau der Schwesternklausur für die pulmonologische Abteilung, die Übernahme der St. Marien-Klinik, die Neubauten des Labors, der Apotheke, der Nuklearmedizin und der Neubau des chirurgischen OP-Traktes zu nennen. Dies war nur durch die guten wirtschaftlichen Ergebnisse und durch die Hilfe des Landes Baden-Württemberg möglich, das in vielen kleinen und großen Schritten Zuschüsse gewährte. Nur so war und ist es uns möglich, den Auftrag und die Aufgabe der Gründer zu verwirklichen und den Fortschritt durch Anschaffung modernster medizinischer Geräte zu etablieren. genannten Zahlen spiegeln die Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiter wider, die mich in all den Jahren begleitet haben und die deswegen zu loben sind. Mein Dank geht aber auch an die Vorstandsmitglieder und den Aufsichtsrat, die mich ganz wesentlich in meiner strategischen und täglichen Arbeit unterstützten. Zu loben sind auch die Mitarbeitervertretungen und die vielen ehrenamtlichen Helfer, die nie den Blick für das gemeinsame Ziel aus den Augen verloren haben. Ganz wesentlich für die Erfolge der letzten zehn Jahre war die Änderung der Rechtsform in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, mit der zukunftsweisende Managementstrukturen etabliert wurden. Zu dieser Entscheidung mit Weitblick verdienen die Verantwortlichen des St. Vincentius-Vereins Respekt und Anerkennung. Wenn wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben möchten, sind wir gut beraten, in die Zukunft zu schauen. Für die schwierige Bewältigung der Aufgaben wünsche ich meinem Nachfolger viel Erfolg. Sein bisheriger Werdegang und die seit Januar dieses Jahres bestehende Zusammenarbeit stimmen mich sehr optimistisch. Mein Appell geht daher an alle Mitarbeiter, ihn hierbei zu unterstützen und das christliche Leitbild unserer Kliniken zu bewahren. Ihr Egon Möhlmann Vorstandsvorsitzender Die jährlichen Umsatzzahlen erhöhten sich in den letzten 25 Jahren von 48 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl hat sich im gleichen Zeitraum von 1.080 auf 1.800 Ende 2010 erweitert. Gute Mitarbeiter stehen in keiner Bilanz, für den geschäftlichen Erfolg sind sie jedoch von ausschlaggebender Bedeutung. Die Vincenz Aktuell 61/11 Aufsichtsrat und Vorstand informieren � Verabschiedung des Vorstandsmitgliedes Herrn Hans-Josef Föllmer Am 28. Januar wurde das Vorstandsmitglied der St. Vincentius-Kliniken, Herr Hans-Josef Föllmer, im Rahmen eines Festaktes verabschiedet. 26 Jahre lang hat Herr Hans-Josef Föllmer als Mitglied des Vorstandes des St. Vincentius-Vereins Karlsruhe (Körperschaft des öffentlichen Rechts) und seit dem Jahr 2000 als ehrenamtlicher Vorstand der St. Vincentius-Kliniken gAG seinen juristischen Rat in die Gremien eingebracht und die strategische Neuausrichtung der Kliniken im vergangenen viertel Jahrhundert mitverantwortet und mitgeprägt. Der Vorstandsvorsitzende, Herr Egon Möhlmann, vermittelte die Verdienste seines Kollegen im Vorstand wie folgt: Herr Hans-Josef Föllmer hat von 1984 bis heute durch seine verantwortungsvolle Tätigkeit in den Gremien der St. Vincentius-Kliniken Gesamtinvestitionsleistungen von etwa 180 Mio. € durch die Entscheidungen im Finanzierungsausschuss und im Vorstand als ehrenamtliches Vorstandsmitglied der gAG mitverantwortet. Er hat wesentliche Impulse und Anregungen für Neubauten und Neubesetzungen der Chefarztstellen gegeben. Seinen juristischen Sachverstand hat er nicht zuletzt bei der Umwandlung der Trägerschaft des Krankenhauses im Jahre 2000 von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) und bei der Übernahme der St. Marien-Klinik im Jahre 2006 eingebracht. Auch der Ärztliche Direktor, Herr Prof. Dr. Lehmann, dankte Herrn Föllmer im Namen seiner Kollegen und im Namen der gesamten Ärzteschaft der St. Vincentius-Kliniken für sein umsichtiges Wirken als Vorstandsmitglied des Hauses. Dankbar haben die Vincenz Aktuell 61/11 Chefärzte verantwortliches und verbindliches Wirken im Vorstand über mehr als zwei Jahrzehnte geschätzt und wahrgenommen. Für die Mitarbeitervertretung sprach deren Vorsitzender, Herr Kummer, Herrn Föllmer Dank, Respekt und Anerkennung für das vielfältige Wirken von Herrn Föllmer zum Wohle der uns anvertrauten Patienten aus. Anlässlich seines 75. Geburtstages im Jahre 2008 wurde Herrn Föllmer von Herrn Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel in Würdigung seines langjährigen ehrenamtlichen, caritativen Wirkens die Münstermedaille des Erzbistums Freiburg verliehen. Impressionen von der Verabschiedung von Herrn Rechtsanwalt a.D. Hans-Josef Föllmer als Vorstandsmitglied können Sie in der Heftmitte nachlesen. � Krankenhausplan für das Land Baden-Württemberg Die Landesregierung Baden-Württemberg hat am 09. November 2010 den Landeskrankenhausplan 2010 bekannt gemacht. Wie bei einer Vielzahl baden-württembergischer Kliniken ist auch für die St. Vincentius-Kliniken gAG und die St. Marien-Klinik gGmbH als einheitliches Krankenhaus die Planbettenzahl ab 01.01.2011 auf künftig 765 Betten neu festgelegt worden. � Budgetabschluss mit den Krankenkassen für das Geschäftsjahr 201 Am 30. Mai 2011 fanden mit den hauptsächlich beteiligten Krankenkassen vor Ort die Budgetverhandlungen zur Findung des Krankenhausbudgets 2011 statt. Insgesamt ermittelt sich das Krankenhausbudget für das Jahr 2011 mit ca. 102 Mio. €. Auf dieser Basis haben sich die beiden Vertragsparteien geeinigt. Dem Krankenhausbudget liegt eine Patientenfallzahl von ca. 31.500 Fällen zugrunde. Dies bedeutet eine zu erwartende Fallzahlsteigerung von knapp 1%. Mit den Vertretern der Krankenkassen wurde die Umsetzung des Krankenhausbudgets 2011 (nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe) zum 01. August 2011 vereinbart. � Inbetriebnahme der Kindertagesstätte Beginnend mit dem neuen Jahr 2011 ist auch die Kindertagesstätte Vinzentino mit insgesamt 80 Plätzen für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren in Betrieb gegangen. An den Gesamtkosten von knapp 2,9 Mio. € beteiligten sich Bund und Land mit einer halben Mio., knapp 1,3 Mio. € übernahm die Stadt Karlsruhe und der Krankenhausträger finanzierte unter Einbeziehung des zur Verfügung gestellten Grundstückes ca. 1,2 Mio. €. Am Donnerstag, dem 02. Juni 2011 konnte die Kindertagesstätte Vinzentino feierlich eröffnet werden. Herr Verwaltungsdirektor Egon Möhlmann rief den versammelten Gästen nochmals die Entstehungsgeschichte der Kindertagesstätte in Erinnerung. Herr Architekt Veit Ruser stellte den Anwesenden das bauliche Konzept der Kindertagesstätte vor und überreichte symbolisch den Schlüssel an den künftigen Hausherrn (Nutzer), Frau Regina Vogt (Vorsitzende des SkF) und Herrn Jürgen Ganter (Geschäftsführer des SkF). Im Namen des Betreibers des Sozialdienstes katholischer Frauen dankte Frau Regina Vogt allen 5 Impressum Beteiligten, namentlich dem Investor, den St. Vincentius-Kliniken und hier federführend Herrn Verwaltungsdirektor Möhlmann, sowie dem Architekten Herrn Veit Ruser für die Schaffung der neuen Kindertagesstätte Vinzentino. Sie sei sicher, dass die Erzieherinnen des SkF in dieser modernen Kindertagesstätte eine hervorragende pädagogische Arbeit zum Wohle der anvertrauten Kinder leisten können. Impressionen zu dieser Veranstaltung entnehmen Sie bitte in der Heftmitte. � Baufortschritt bei der Großbaumaßnahme Erneuerung des chirurgischen OP’s im Klinikum Südendstraße 32 Der Neubau der vier chirurgischen Operationssäle im Klinikum Südendstraße 32 steht unmittelbar vor dem Abschluss. Nach lediglich 15-monatiger Bauzeit können voraussichtlich Ende Juli/Anfang August die vier neuen Operationssäle ihrer Bestimmung übergeben werden. Die prognostizierten Investitionskosten von 12,7 Mio. € können aus heutiger Sicht leicht unterschritten werden. Für das Konjunkturprogramm des Bundes und des Landes hat der Krankenhausträger Fördermittel in Höhe von 7,4 Mio. € erhalten. Die Differenz von 5 Mio. € zu den Gesamtkosten hat der Krankenhausträger finanziert. Am Samstag, dem 16. Juli 2011 wird im Rahmen eines Tages der offenen Tür für die Bevölkerung die Gelegenheit geboten die Räumlichkeiten zu inspizieren. Eine offizielle Einweihungsfeier ist nach der Sommerpause geplant. 6 � Etablierung eines Darmkrebs- und Lungenkrebszentrums 21. Jahrgang, 61. Ausgabe: 20. Juli 2011 Die Verantwortlichen der St. Vincentius-Kliniken haben sich entschlossen ein Darmkrebs- und Lungenkrebszentrum zu etablieren. Die entsprechenden Vorbereitungen für eine Zertifizierung der beiden Zentren durch die Krebsgesellschaft OnkoZert sind eingeleitet. Mit einer Zertifizierung der beiden Krebszentren ist gegen Ende des Jahres zu rechnen. Gemeinsam mit dem bereits seit 2004 etablierten Kooperativen Brustzentrum Karlsruhe verfügen die St. Vincentius-Kliniken dann über drei zertifizierte Krebszentren, so dass die Voraussetzungen für die Zertifizierung der St. VincentiusKliniken als „Cancer Center“ (Krebszentrum) gegeben sind. Herausgeber: St.Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe Steinhäuserstr. 18, 76135 Karlsruhe 쐆 Verleihung einer außerplanmäßigen Professur an Herrn Priv.-Doz. Dr. Claßen Mit Wirkung vom 07. April 2011 wurde durch die Eberhard Karls Universität Tübingen Herrn Priv.-Doz. Dr. Johannes Claßen für die Dauer seiner Lehrbefugnis an der Universität Tübingen die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ verliehen. Zu dieser ehrenvollen Auszeichnung gratulieren Vorstand und Aufsichtsrat sehr herzlich Ihr ppa. Bernhard Belstler Redaktion: Bernhard Belstler Redaktionsschluss: 1. Juli 2011 Sekretariat: H. Geiger Verantwortlich i.S.d.P.: B. Belstler Telefon 0721/8108-2111 FAX 0721/8108-2100 [email protected] Fotos/Bilder: M. Leidert, Karlsruhe Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe: B. Belstler, P. Benkowitz, R. Bittner, Dr. S. Doerjer, M. Halbgewachs, Dr. P. Klein, M. Kummer, St. Langer, Pfarrer H. Margeth, E. Möhlmann, Bruder Klaus Schäfer, Prof. Dr. E. Siegel, K. Wagner, Dr. A. Würth, L. Zierlein, Kurs 04/09 Krankenpflegeschule Layout, grafische Gestaltung und Druck: Badenia Verlag und Druckerei GmbH Karlsruhe Auflage: 3.000 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der St.Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe. Redaktion und Herausgeber identifizieren sich nicht unbedingt mit allen abgedruckten Beiträgen und behalten sich die Kürzung von Zuschriften aller Art vor. Vincenz Aktuell 61/11 Verbesserte Überlebenschancen wiederbelebter Patienten durch Hypothermie-Behandlung Auf der internistischen Intensivstation der St. Vincentius-Kliniken werden im Jahr circa 50 Patienten nach Wiederbelebung aufgrund eines Herz-Kreislaufstillstandes behandelt. Häufigste Ursache eines Herzstillstandes ist der Herzinfarkt gefolgt von Erkrankungen, bei denen es im Rahmen einer Herzmuskelschwäche zu bösartigen Herzrhythmusstörungen kommt. Die Überlebensrate nach einem Herzstillstand hängt neben der zugrundeliegenden Erkrankung ganz erheblich davon ab, wie schnell Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen werden. Sobald das Herz stillsteht wird kein Blut mehr in die Organe transportiert und folglich kommt es zu einer Sauerstoffminderversorgung aller Organe. Das Gehirn ist das Organ, das am meisten Sauerstoff verbraucht und am frühesten bei einem Herzstillstand unter dem Sauerstoffmangel leidet. Schon nach wenigen Minuten wird das Gehirn bei einem Herzstillstand irreversibel geschädigt und Folge können schwere Behinderungen oder ein sogenanntes „Wachkoma“ sein. Sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut unter eine kritische Grenze, geht eine Minute der nachfolgenden Zeit mit ca. 10% Verlust an funktionierendem Hirngewebe einher. Die Zeit bis zum Eintritt irreversibler Hirnschäden kann durch einen frühzeitigen Einsatz kühlender Maßnahmen hinausgezögert werden. Seit kurzem steht uns auf der internistischen Intensivstation nun ein Gerät zur Verfügung, mit dem wir die Prognose von Patienten, die wiederbelebt wurden, verbessern können, indem wir die Körpertemperatur des Vincenz Aktuell 61/11 Patienten für ca. 24 Stunden nach der Wiederbelebung auf 32-34°C absenken. Dadurch wird der Sauerstoffverbrauch und Stoffwechsel des Gehirns gesenkt und Schäden des Gehirns können damit minimiert werden. Studien, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, haben dies gezeigt, weshalb eine sog. Hypothermiebehandlung, also ein gezieltes Absenken der Körpertemperatur für einen bestimmten Zeitraum nach Wiederbelebung bei Herzstillstand, mittlerweile auch in den Leitlinien der europäischen und amerikanischen medizinischen Fachgesellschaften für Wiederbelebung empfohlen wird. Abb. 2: Herr K. nach überlebtem Herzstillstand, erfolgreich durchgeführter Hypothermie-Behandlung und Implantation eines Defibrillators Die Kühlung erfolgt bei den wiederbelebten Patienten, die beatmet auf der Intensivstation liegen, über einen dünnen Schlauch, einen sogenannten Katheter, der über die Leiste in die Beckenvene geschoben wird. Die Kühlflüssigkeit zirkuliert durch den Katheter und das zugehörige Gerät (Abbildung 1), wodurch das am Katheter vorbeiströmende Blut auf die eingestellte Temperatur heruntergekühlt wird. Nach Ablauf der Kühlungsphase wird das Blut und somit der Körper des Patienten schonend wieder auf Normaltemperatur gebracht. Danach kann die Narkose zügig beendet werden. Herr K. (Abbildung 2), der einen Herzstillstand dank sofort ergriffener Wiederbelebungsmaßnahmen im Juni 2011 überlebte und bei dem wir auf unserer internistischen Intensivstation sofort nach dem Ereignis eine Hypothermiebehandlung durchführten, hat sich nach seiner schweren Erkrankung mittlerweile gut erholt. Nachdem die Untersuchungen hinsichtlich der auslösenden Ursache des Herzstillstandes abgeschlossen waren, haben wir Herrn K. einen internen Defibrillator implantiert, ein Gerät, das in Zukunft einen Herzstillstand durch einen Stromimpuls sofort behandeln kann. Abb. 1 Dr. Alexander Würth Oberarzt Kardiologie 7 Mitarbeitervertretung informiert Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, durch die Verordnung unseres Herrn Erzbischofs, Dr. Robert Zollitsch, zur Änderung der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO), sowie die Verordnung über die Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen für die Erzdiözese Freiburg vom 15. April 2011 und der Veröffentlichung im Amtsblatt Nr. 12, Seite 62 bis 66, vom 29.04.2011, wurde die Novellierung der MAVO auch in unserem Bistum abgeschlossen und die „neue“ MAVO in Kraft gesetzt. In unregelmäßigen Abständen werden wir im „Vincenz Aktuell“ einzelne Paragrafen aus der MAVO veröffentlichen und Sie darüber informieren. AVR – Neuigkeiten Eine erfreuliche Nachricht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die der AVR Anwendung findet: Die Regionalkommission (RK) BadenWürttemberg der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes, Mitarbeiterseite, hat uns informiert, dass in ihrer Sitzung am 19.06.2011 für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Anlage 31 AVR folgender Beschluss gefasst wurde: Wie Sie der ganzseitigen Anzeige entnehmen können, findet am Freitag, dem 09. und am Samstag, dem 10. September wieder unser großes Mitarbeiterfest statt. Zu diesem Fest laden wir Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Ihre Familien, Freunde und die Förderer unserer St. Vincentius-Kliniken und St. Marienklinik ganz herzlich ein. Den genauen Ablauf und alles Weitere entnehmen Sie bitte den Plakaten und dem Einleger, der der Gehaltsabrechnung im Juli beiliegen wird. Im Bezug auf dieses Fest haben wir aber noch eine ganz große Bitte in eigener Sache an Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen. Da die MAV nur noch 15 Mitglieder hat, benötigen wir Ihre Hilfe bei der Durchführung dieses Festes. Wir wissen sehr wohl, dass jede/ jeder an seinem Arbeitsplatz voll und ganz gefordert ist und sie/er seine Freizeit dringend braucht, aber ein solches Fest kann ohne den freiwilligen Einsatz von vielen Helfern nicht bewältigt werden. Daher ersuchen wir jede/jeden einzelnen, sich zu überlegen, ob sie/er sich nicht in irgendeiner Weise einbringen kann. Wenn Sie mitarbeiten wollen, dann melden Sie sich bitte bei einem MAVMitglied! Herzlichen Dank schon jetzt im Voraus. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser von Vincenz Aktuell, denjenigen, die die Ferien beziehungsweise den Urlaub vor sich haben wünschen wir schöne und erholsame Tage und allen denjenigen die arbeiten müssen, wünschen wir viel Kraft und Ausdauer und nicht zu heiße Temperaturen. Wir hoffen, wir sehen uns am Mitarbeiterfest am 09.und 10. September 2011. Bis dahin grüßt Sie für die Mitarbeitervertretung ganz herzlich M. Kummer Vorsitzender Schwerbehindertenvertretung in den St. VincentiusKliniken gAG Karlsruhe Die Schwerbehindertenvertretung ist die gewählte Interessensvertretung der schwerbehinderten und gleichgestellten Beschäftigten gemäß §§ 94 bis 97 SGB IX. Auch in den St. Vincentius-Kliniken gibt es seit vielen Jahren eine Schwerbehindertenvertretung. Die neu gewählte Schwerbehindertenvertretung in den St. Vincentius-Kliniken wird wahrgenommen von Frau Hanni Alber, RNU Südendstraße 32. Sie ist gleichzeitig Vorsitzende der Schwerbehindertenvertretung, sowie Herrn Pfleger Werner Kollatz, Endoskopieabteilung Südendstraße 32 und Frau Ursula Sznerch, Röntgenabteilung Steinhäuserstraße 18. 1. Die Zulage für Mitarbeiter/innen der Entgeltgruppen 5 bis 15 gemäß § 12 Abs. 3, Anlage 31 wird mit Wirkung vom 01.07.2011 von derzeit 25,– € auf 30,– € erhöht. 2. Die Einmalzahlung für Mitarbeiter/innen der Entgeltgruppen 1 bis 4 gemäß § 12 Abs. 5, Anlage 31 wird mit Wirkung vom 01.07.2011 von derzeit 8,4 % der Stufe 2 auf 10,08 % der Stufe 2 erhöht. Soweit die Neuigkeiten aus der MAV – Arbeit und der Tarifentwicklung. 8 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 9 Leistungsprofile der St. Vincentius-Kliniken gAG und der St. Marien-Klinik gGmbH Die St. Vincentius-Kliniken gAG in Karlsruhe können auf eine 156-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurden die Kliniken 1851 durch Frau Amalie Baader und Herrn Kaplan Xaver Höll von der Pfarrei St. Stephan. Es ist den Verantwortlichen gelungen aus kleinen Anfängen ein Unternehmen mit 1.600 Mitarbeitern, darunter mehr als 200 Ärzte aufzubauen, das aus der Reihe der gemeinnützigen Institutionen in der Region Mittlerer Oberrhein / Nordschwarzwald nicht mehr wegzudenken ist. Die St. Vincentius-Kliniken gAG sind akademisches Lehrkrankenhaus der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Seelsorge und Gottesdienste im Krankenhaus Südendstraße 32 Steinhäuserstraße 18 • KATHOLISCHE SEELSORGE Bruder Klaus Schäfer, SAC Tel. 8108-3521 • KATHOLISCHE SEELSORGE Pfr. Herbert Margeth Tel. 8108-1 (Di bis Fr 9-12 Uhr) Seelsorge-Schwestern: Sr. Marieta F. Joepgen Tel. 8108-2228 Sr. Claudia Gerber Tel. 8108-3586 Sr. Claudia Machwirth Tel. 8108-3767 Fusion mit der St. Marienklinik Der Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg weist die St. Vincentius-Kliniken nach der Fusion mit der St. Marien-Klinik als einheitliches Krankenhaus der Zentralversorgung mit 804 Planbetten aus. Zusammen mit den beiden anderen großen Krankenhäusern in Karlsruhe bilden die St. Vincentius-Kliniken den Onkologischen Schwerpunkt Karlsruhe. Das Pathologische Institut ist Dienstleister nicht nur für das eigene Haus, sondern auch für eine große Zahl von benachbarten Krankenhäusern und Arztpraxen. Die Apotheke beliefert mehrere andere Krankenhäuser. Hubschrauber Christoph 43 mehr als 1.300 Einsätze pro Jahr Der an den St. Vincentius-Kliniken stationierte Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht Christoph 43 hat mit mehr als 1.300 Einsätzen pro Jahr eine der höchsten Einsatzquoten aller Rettungshubschrauber in der BRD. Alle medizinischen Großgeräte sind in der Standortplanung des Landes aufgenommen, so dass die Ausstattung der 16 Fachdisziplinen der St. Vincentius-Kliniken höchstmöglichem Standard entspricht. 35.000 stationäre und 100.000 ambulante Patienten pro Jahr Jährlich werden 35.000 Patienten stationär und nahezu 100.000 Patienten ambulant behandelt. Vorstand und Aufsichtsrat der St. Vincentius-Kliniken werden auch in Zukunft die seit Jahrzehnten betriebene strategische Planung der Entwicklung und des Ausbaus des Behandlungsangebotes der klinischen Fachdisziplinen vorantreiben. 10 • EVANGELISCHE SEELSORGE Pfr. Gregor Bergdolt-Kleer Tel. 8108-3539 Gottesdienste in der Kapelle Dienstag, 18.00 Uhr rk mit Krankensalbung im Gottesdienst Freitag, 18.00 Uhr rk Samstag, 18.00 Uhr rk mit anschl. Krankenkommunion Sonntag, 9.00 Uhr rk Mittwoch, 18.00 Uhr ev Seelsorge-Schwestern: Sr. Marieta F. Joepgen Tel. 8108-2228 Sr. Maria Angela Klotz Tel. 8108-2805 • EVANGELISCHE SEELSORGE Pfr. Gregor Bergdolt-Kleer Tel. 8108-3539 Gottesdienste in der Kapelle Mo - Do 7.00 Uhr Morgenlob 18.00 Uhr rk Fr 6.00 Uhr rk 18.00 Uhr Abendlob Samstag ab 9.30 Uhr Krankenkommunion auf den Stationen Sonntag 10.00 Uhr rk Edgar-von-Gierke-Str. 2 St. Marien-Klinik gGmbH • KATHOLISCHE SEELSORGE Bruder Klaus Schäfer, SAC Tel. 8108-3521 Seelsorge-Schwester: Sr. Maria F. Joepgen, Tel. 8108-2228 • EVANGELISCHE SEELSORGE Pfr. Gregor Bergdolt-Kleer Tel. 8108-3539 Gottesdienste in der Kapelle Samstag, 19.30 Uhr rk, mit anschl. Krankenkommunion Jeden 1. Mittwoch im Monat, 17 Uhr Segnungsgottesdienst für Schwangere. Auf Wunsch und nach Vereinbarung feiern wir Krankensalbung, Kommunion bzw. Abendmahl auf den Stationen. Die Seelsorger/innen sind über die Pforten zu erreichen und besuchen Sie gern. Für ungestörte Einzelgespräche stehen die Sprechzimmer zur Verfügung. Die Gottesdienste werden aus den Kapellen in die Krankenzimmer übertragen. Vincenz Aktuell 61/11 Die Krankenhausseelsorge informiert Das Wirken des Heiligen Geistes 1 Kor 3, 16-17Joh 14, 15-21 In der Vorbereitung auf das vergangene Pfingstfest habe ich mich gefragt, was bedeutet mir Pfingsten, wie kann ich das Geschehen von Pfingsten in mein Leben hinein nehmen; Pfingsten ist ja nicht nur dann gegenwärtig, wenn es im liturgischen Kalender 50 Tage nach Ostern gefeiert wird - Pfingsten soll unser ganzes Leben durchwirken. Im Gegensatz zu Weihnachten und Ostern erscheint mir das Hochfest Pfingsten seltsam blass und unterbelichtet. Weihnachten, das wissen wir alle, ist das Fest der Liebe und des Lichts; Ostern, nach der Passion Jesu und seiner Auferstehung, ein Fest des Jubels und der Erlösung. Beide Feste begleitet von Ritualen, die auch von der Kirche Entfremdeten noch etwas zu sagen haben. Und Pfingsten? Goethe nennt es in seiner Erzählung „Reineke Fuchs“ das liebliche Fest. Das klingt nach Naturerlebnis und im heutigen Zeitgeist nach Pfingstausflug. Rituale, die auch in unserem Alltag das Fest zu einem religiösen Ereignis machen, oder Zeichen wie Krippe und Kreuz sind uns an Pfingsten kaum geläufig. Zwar beginnen wir unsere Gebete und Gottesdienste jeweils auch im Namen des HI. Geistes und bekennen ihn im Credo. Aber bleibt er nicht merkwürdig abstrakt und fern von uns, auch im persönlichen Gebet? Und doch, als Gottes Geist der Liebe müsste er uns lebendige Gegenwart und daher ganz konkret sein, und dies, nicht nur in Gebet und Gottesdienst, als Volk Gottes, sondern auch in unserem Alltag. Aber wir rechnen kaum mit ihm, obwohl uns Jesus ihn als unseren Tröster verheißen hat, und ihn uns angekündigt hat als den, der uns in die volle Vincenz Aktuell 61/11 Wahrheit einführen wird, der uns alles lehren und an alles erinnern wird, was Jesus gelehrt und gelebt hat. In ihm ist „die Liebe Gottes ausgegossen in unsere Herzen“ (Röm 5, 5). Öffentlichkeit traten und Gottes große Taten und Christus als den Messias verkündeten. So können wir die Ausgießung des HI. Geistes am Hochfest von Pfingsten als Krönung und Bestätigung des Wirkens und der Auferstehung Jesu erfahren. Das Wirken der Gegenwart des HI. Geistes erlebten die Jünger am 1. Pfingstfest, als sie von ihrer Angst und Unsicherheit befreit, voller Überzeugung und Begeisterung in die Wo die Liebe ist, da ist Gottes Geist wirksam im Menschen, denn Gott ist die Liebe. Ohne ihn können wir nichts tun. „Keiner kann sagen, Jesus ist der 11 Herr, wenn er nicht aus dem HI. Geist redet" (1 Kor 12, 3). Gewiss ist mein Wille, Gott zu suchen und nach seiner Botschaft zu handeln, wichtig. Ebenso wichtig ist aber die Demut, mir einzugestehen, dass ich dies allein mit meinem Willen nicht schaffe, sondern angewiesen bin auf das Wirken des HI. Geistes in mir. Er treibt mich und vollendet, was ich mit meinen schwachen Kräften an Gutem begonnen habe. Das bedarf auch immer wieder der Selbsterkenntnis, sich selbst von Gott in Frage stellen zu lassen. Das bedeutet, innerlich aufgebrochen zu sein für das Wirken des Geistes und der Bereitschaft, sich von ihm führen zu lassen. Vom HI. Geist erfüllt sein, heißt, die Mitmenschen mit den Augen Gottes, mit seiner Barmherzigkeit und seiner Bereitschaft zur Versöhnung, zu betrachten. Aber der Geist weht wo und wie er will. Es ist daher nicht ganz „ungefährlich", sich dem Geist Gottes auszusetzen. Nicht umsonst wird er verglichen mit dem Sturm und dem Feuer, beides Elemente, die auch störend, ja zerstörend wirken können. Wenn ich dem Wirken des Geistes 12 Raum gebe in mir, dann wird meine Selbstgerechtigkeit, werden meine Vorurteile erschüttert, meine mir lieb gewordenen Angewohnheiten, sofern sie nicht der Liebe dienen, empfindlich gestört. Aber Gott schenkt uns auch das Vertrauen und den Mut dazu, uns zu trennen von allem, was uns hindert, aus seinem Geist zu leben. Denn, wie Paulus im Römerbrief schreibt, „hat Gott uns nicht den Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit" (2 Tim 1, 7). Jesus hat uns nicht nur den Geist als Beistand verheißen, wenn wir für die Botschaft Gottes eintreten. Er nennt ihn auch den Tröster. Wenn wir in Angst und Leid nicht mehr weiter wissen, wenn mir selbst Worte des Gebetes abhanden kommen, dann ist es der HI. Geist, der für mich eintritt, der in mir in rechter Weise betet an meiner Statt. „Er nimmt sich unserer Schwachheit an" (Röm 8, 26). Das übersteigt meine Vorstellungskraft. Oder ist es der Lärm, dem ich täglich ausgesetzt bin, mehr noch, ist der Lärm meiner Gedanken so stark, dass ich die sanfte Anwesenheit des Geistes nicht mehr höre, nicht mehr verspüre? Oder rechne ich gar nicht mit dieser Kraft Gottes, die ich in der Taufe empfangen habe und die in mir wohnt? Traue ich ihr nicht zu, in meiner und unserer Welt zu wirken, weil er bisher nicht so gewirkt hat, wie ich glaubte, dass er wirken müsste und sollte? Bin ich mir wirklich bewusst, dass ich Tempel Gottes, Tempel des HI. Geistes bin (1 Kor) aus dem ich leben darf, wenn ich ihm vertraue? Im HI. Geist, der uns geschenkt ist, sind wir Söhne und Töchter des Vaters, Schwestern und Brüder Jesu, hineingenommen in die Gemeinschaft und in die Liebe des Vaters mit dem Sohn, in die Fülle göttlichen Lebens. Dies übersteigt unser Begreifen. Es ist uns aber zugesagt von Jesus, wenn wir ihm nur vertrauen und dem Willen des Vaters gemäß leben. Beten wir, es möge der HI. Geist unser Leben, Denken und Fühlen verwandeln, damit wir Jesus immer ähnlicher werden und er durch seinen Hl. Geist in uns lebt und wirkt. Ein immerwährendes Pfingsten wünscht Ihnen Ihr H. Margeth, Klinikpfarrer Vincenz Aktuell 61/11 Impressionen zur Verabschiedung unseres Vorstandsmitgliedes Herrn Hans-Josef Föllmer Hans-Josef Föllmer (rechts) ist als Vorstandsmitglied der St.Vincentius-Kliniken in Karlsruhe verabschiedet worden. 26 Jahre lang war er ehrenamtlich in den Gremien des großenkatholischen Krankenhauses tätig gewesen. Bei einer Feierstunde zog der Vorstandsvorsitzende Egon Möhlmann (links) eine „Bilanz der vielen guten Taten“, die mit dem Namen HansJosef Föllmer verbunden sind. So habe er „wesentliche Impulse für unser Leitbild und Handeln, aber auch für Neubauten und Investitionen angeregt“. Sein besonderes Anliegen sei es darüberhinaus stets gewesen, die christliche Prägung und Ausrichtung des Krankenhauses hervorzuheben. So sei die Berufung Föllmers, damals Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied eines Versicherungskonzerns, uneingeschränkt als„Glücksfall“ zu bezeichnen. Auch Vertreter der Ärzteschaft und der Mitarbeitervertretung dankten Föllmer für seinen Einsatz. Neben seiner Arbeit im „Vinzenz“ war und ist Hans-Josef Föllmer in vielen weiteren ehrenamtlichen Funktionen in der Kirche tätig. Dieses Engagement wurde 2008 mit der Verleihung der Münstermedaille gewürdigt. Stephan Langer Vincenz Aktuell 61/11 13 14 Vincenz Aktuell 61/11 Impressionen zur Einweihung der Kindertagesstätte am Mittwoch, dem 01. Juni 2011 Beginnend mit dem neuen Jahr 2011 ist auch die Kindertagesstätte Vinzentino mit insgesamt 80 Plätzen für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren in Betrieb gegangen. An den Gesamtkosten von knapp 2,9 Mio. € beteiligten sich Bund und Land mit einer halben Mio. €, knapp 1,3 Mio. € übernahm die Stadt Karlsruhe und der Krankenhausträger finanzierte unter Einbeziehung des zur Verfügung gestellten Grundstückes ca. 1,2 Mio. €. Am Donnerstag, dem 02. Juni 2011 konnte die Kindertagesstätte Vinzen- Vincenz Aktuell 61/11 tino feierlich eröffnet werden. Herr Verwaltungsdirektor Egon Möhlmann rief den versammelten Gästen nochmals die Entstehungsgeschichte der Kindertagesstätte in Erinnerung. Herr Architekt Veit Ruser stellte den Anwesenden das bauliche Konzept der Kindertagesstätte vor und überreichte symbolisch den Schlüssel an den künftigen Hausherrn (Nutzer), Frau Regina Vogt (Vorsitzende des SkF) und Herrn Jürgen Ganter (Geschäftsführer des SkF). Im Namen des Betreibers des Sozialdienstes katholischer Frauen dankte Frau Regina Vogt allen Beteiligten, namentlich dem Investor, den St. Vincentius-Kliniken und hier federführend Herrn Verwaltungsdirektor Möhlmann, sowie dem Architekten Herrn Veit Ruser für die Schaffung der neuen Kindertagesstätte Vinzentino. Sie sei sicher, dass die Erzieherinnen des SkF in dieser modernen Kindertagesstätte eine hervorragende pädagogische Arbeit zum Wohle der anvertrauten Kinder leisten können. 15 16 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 17 18 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 19 Impressionen zum Tag der offenen Tür der Kindertagesstätte am Donnerstag, dem 02. Juni 2011 20 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 21 22 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 23 Tag der offenen Tür in der St. Marien-Klinik Am 28. Mai 2011 war es wieder soweit: Die St. Marien-Klinik öffnete ihre Pforten für den inzwischen schon traditionellen Tag der offenen Tür. Auch in diesem Jahr waren wieder mehr als 500 Besucher unserer Einladung gefolgt und haben sich über das umfangreiche Leistungsspektrum der St. Marien-Klinik informiert. Vorträge zu den Themenbereichen minimal-invasive Chirurgie in der Frauenheilkunde, Harninkontinenz, Brustkrebs und Traditionelle Chinesische Medizin waren dabei ebenso gefragt wie die Besichtigung der Kreißsäle, Operationssäle, Ambulanzen und Stationen. Regen Zuspruch fanden auch die praktischen Vorführungen wie 4DUltraschall, Geburtsvorbereitung, die Übungen mit dem OP-Phantom, Rückbildungsgymnastik und Säuglingspflege sowie die Informationen zum Thema Stillen, Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie. Zahlreiche Stände informierten über die Tätigkeit der verschiedenen Berufsgruppen, das Ausbildungsangebot der Schule für Pflegeberufe und der Hebammenschule Karlsruhe und die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Klinikseelsorge und der Christlichen 24 Vincenz Aktuell 61/11 Krankenhaushilfe (CKH). Erstmals wurde in diesem Jahr eine „Mittagsmeditation“ durch unsere Klinikseelsorge angeboten. Auch das Rahmenprogramm für die Kleinen hatte es in sich: So war das Kinderkarussell und die Hüpfburg neben den bunten Luftballons ein echtes Highlight für die Kinder – und erst die „Waffelbäckerei“, die bei Groß und Klein überaus beliebt war. „Wickeldiplom“, eine Vorlese- und Bastelecke und das Kinderschminken nicht zu vergessen, rundete das Kinderprogramm ab. Für das leibliche Wohl sorgte die Küche der Klinik Steinhäuserstraße. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt an dieser Stelle unser besonderer Dank. Dieser Dank gilt dabei nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Marien-Klinik selbst, sondern selbstverständlich auch allen beteiligten Firmen und Abteilungen wie beispielsweise Haustechnik, Küche, Fotodokumentation und Reinigungsunternehmen. Michael Halbgewachs Betriebsleiter St. Marien-Klinik gGmbH Vincenz Aktuell 61/11 25 26 Vincenz Aktuell 61/11 Vincenz Aktuell 61/11 27 St. Marien-Klinik: „Herzkissen-Aktion“ gestartet Wissen Sie, was Herzkissen sind? Wir wussten es nicht, bis wir von der Frauengemeinschaft der Seelsorgeeinheit Karlsruhe Alb-Südwest angesprochen wurden. Aber der Reihe nach. Frau Rihm, die Pflegedienstleitung der St. Marien-Klinik, bekam eines Tages Besuch von Frauen der Frauengemeinschaft unserer benachbarten Seelsorgeeinheit. Frau Bamberger und Frau Böttcher brachten „Herzkissen“ mit, die von den Frauen der Seelsorgeeinheit in ihrer Freizeit genäht wurden. Die Idee zu dieser Aktion kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten und kam über Dänemark nach Europa. Die Intension 28 ist die, dass Frauen für Frauen mit Brustkrebs nach erfolgter Operation ein Kissen in Herzform spenden, das zum einen als Zeichen der Verbundenheit gilt, zum anderen aber auch ganz praktisch unter dem Arm getragen zur Entlastung des Operationsgebietes eingesetzt werden kann. Dieses Kissen wird zusammen mit einem Grußkärtchen an die betroffenen Frauen ausgeteilt. Die Idee fanden alle in der Klinik Verantwortlichen sehr gut und so wurde über einen Weg nachgedacht, wie die Kissen an die betroffenen Patientinnen verteilt werden könnten. Hier kam dann unsere Christliche Krankenhaus-Hilfe (CKH) mit ins Boot. Nach Rücksprache mit den verantwortlichen Leiterinnen, Frau L. Zierlein und Frau E. Mainz wurden die Modalitäten abgesprochen, so dass am 02. März 2011 die „Herzkissen-Aktion“ in der St. Marien-Klinik offiziell gestartet und die Herzkissen von den Vertreterinnen der Frauengemeinschaft an die Leitung der CKH übergeben werden konnten. An dieser kleinen Feierstunde nahmen neben den erwähnten Teilnehmerinnen auch der Seelsorger der Seelsorgeeinheit Karlsruhe AlbSüdwest, Pfarrer Ehret, die Klinikleitung und die Stationsleitungen der gynäkologisch-onkologischen Stationen teil. Wenn sie sich weiter über die Herzkissen-Aktion informieren wollen, hilft Ihnen der folgende Link weiter: http://www.se-albsuedwest.de/ aktuelles-Herzkissen-Aktion.html M. Halbgewachs Betriebsleiter St. Marien-Klinik Vincenz Aktuell 61/11 Aktuelles aus der Klinik Die Kamera von ClinicTV geht bis in die Operationssäle und zeigt moderne Diagnose- und Therapieverfahren in den medizinischen Fachabteilungen. auf Kanal 33 FERNSEHEN für Patientinnen und Patienten in den St. VincentiusKliniken Chefarzt im Gespräch Lernen Sie die Chefärzte und den ärztlichen Direktor in Interviews kennen. Dabei geht es auch um Kompetenzen und Erfahrungen der behandelnden Mediziner. Geschichte und Geschichten Hier erfahren Sie Interessantes aus dem Klinikalltag und bekommen Informationen über die Geschichte des Mitte des 19. Jahrhunderts gegründeten Krankenhauses. Gott und die Welt Neben dem leiblichen Wohl geht es auch um das seelische Wohlbefinden. Gesundheitskrisen werfen persönliche Fragen auf. ClinicTV sucht nach Antworten. ClinicTV wird moderiert von Hanno Gerwin FERNSEHEN für Patientinnen und Patienten in den St. VincentiusKliniken St.Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe Steinhäuserstr. 18, 76135 Karlsruhe www.vincentius-ka.de Bericht über das Symposion der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie am 30.04.2011 Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Chefarztwechsels von Prof. Reisert auf Prof. Siegel als Leiter der Medizinischen Klinik 1 mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie zum 01.05.1991 fand ein wissenschaftliches Symposion im Gartensaal des Karlsruher Schlosses statt mit rund 150 Teilnehmern. Beide sind geprägt von der klinischen und wissenschaftlichen Zeit bei Prof. Dr. Werner Creutzfeldt, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Göttingen, mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie. Creutzfeldt war einer der international bekanntesten Wissenschaftler auf den oben genannten Gebieten und ein hervorragender Kliniker. Dies war Anlass für ein Jubiläumssymposion mit kompetenten Referenten, die alle als Creutzfeldt-Schüler bei ihm ihre Ausbildung erhielten. Die Referenten und „Creutzfeldt-Schüler“ im Schlosspark: v.l. Profs. J. Meier, B. Lembcke, G. Hintze, E. Siegel, B. Gallwitz, Fr. I. Koop, M. Nauck, W. Schmidt Prof. Dr. B. Lembcke, Gladbeck, referierte über den Darm als unangenehmes Biotop: Aktuelle Aspekte zu infektiösen Diarrhoen. Prof. Dr. W. Schmidt, Bochum sprach über die Fettleber und eine kritische Beleuchtung der Diagnostik und Therapie. Prof. Dr. Irmtraud Koop, Hamburg fasste ein selten abgehandeltes Thema kompetent zusammen: MagenDarm-Trakt und rheumatische Erkrankungen. Über Kohlenhydratmalabsorption und Reizdarm sprach Prof. Lembcke, Gladbeck. Der Vormittag wurde abgeschlossen mit einem ungewöhnlichen Thema durch den Leiter der Medizinischen Klinik 1: Münchhausen-Syndrom (vorgetäuschte Erkrankungen) in der Gastroenterologie und Endokrinologie. Die Bewirtung in der Pause wurde wie so oft hervorragend vom Küchenleiter Herrn Böckle und seinem Team vorbereitet. Die besondere Atmosphäre des Schlossgartens bei wun- 30 Die „Creutzfeldt-Schüler“ im Gartensaal: v. l. Profs. M. Nauck, H. Koop, W. Schmidt, B. Lembcke, W. Caspary (im Rollstuhl), B. Gallwitz, G. Hintze, W. Reimold, Fr. I. Koop, E. Siegel, PD E. Siegel (Limburg a.d. Lahn), Dr. G. Mayer Vincenz Aktuell 61/11 Prof. B. Gallwitz, der im Vincenz geboren ist, beim Referat am Nachmittag derschönem Sonnenwetter trug ebenfalls sehr zur guten Atmosphäre bei. Nachdem am Vormittag die Gastroenterologie als Hauptthema behandelt wurde, war das Thema am Nachmittag die Diabetologie und Endokrinologie. Wissenschaftlich hatte sich Prof. Creutzfeldt intensiv mit der Wirkung von Magen-Darm-Hormonen befasst, besonders dem sogenannten Inkretin-Effekt. Dies bedeutet, dass auf Nahrungsaufnahme von Kohlenhydraten und Zucker mehr Insulin freigesetzt wird, als dem Anstieg der Blutglukose entspricht. Dieses ist wesentlich bedingt durch das Darm-Hormon Glucagon-likepeptide 1, GLP-1. Von seiner Arbeitsgruppe wurde vor 25 Jahren erstmals beschrieben, dass dieses Hormon Insulin freisetzt (Schmidt, Siegel, Creutzfeldt). Inzwischen ist dieses Forschungsergebnis ein neues Therapieprinzip bei Diabetes (z.B. die Medikamente Byetta, Victoza, Januvia u.a.). Nach einer Einführung von Prof. Dr. W. Schmidt, Bochum referierte Prof. Dr. M. Nauck, Bad Lauterberg über die Grundprinzipien der Freisetzung und Wirkung; hierüber hat er viele hervorragende Arbeiten veröffentlicht. Prof. J. Meier, Bochum der bereits mit 35 Jahren einen Lehrstuhl erhielt, referierte über das Prinzip der medikamentösen oralen Therapie auf dieser Basis, den sogenannten DPP4Inhibitoren. Prof. Dr. B. Gallwitz, Tübingen sprach über den neuesten Stand der Hormontherapie mit den neuen Medikamenten auf der Basis des Inkretinkonzeptes. Diese Medikamente (sog. GLP1-Rezeptoragonisten) senken den Blutzucker und bewirken eine Appetithemmung und sind daher besonders für Patienten mit ÜbergeVincenz Aktuell 61/11 Interessiert lauscht das Publikum den kurzweilig vorgetragenen Referaten am Morgen Das Publikum am Nachmittag beim Vortrag von Prof. M. Nauck über das Inkretinkonzept Prof. Siegel und Prof. Lembcke in der humorvollen Diskussion über das 1. Referat 31 Fr. Prof. Koop beim Referat über Rheuma und MagenDarm-Erkrankungen wicht und Typ 2-Diabetes geeignet. Prof. Gallwitz ist übrigens im Vincenz geboren, dort wo jetzt seit 2 Jahren die Endoskopieräume der Medizinischen Klinik 1 sind. Über die Bedeutung des Gegenspielers von Insulin, dem Hormon Glucagon bei Diabetes sprach erneut Prof. Meier, Bochum. Die neuesten Aspekte bei Schilddrüsenerkrankungen wurden kritisch beleuchtet von Prof. Dr. G. Hintze, Bad Oldesloe. Leider entfiel das geplante und von vielen erhoffte Schlusswort durch Prof. Reisert, da er aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Der Dank an die Referenten, Zuhörer und Mitarbeiter wurde von Prof. Siegel zusammengefasst. Nach einem schönen Orgelkonzert in der Durlacher Stadtkirche mit Roman Laub aus Lörrach an der Orgel machten sich die Referenten und weitere Gäste zu Fuß auf den Weg zum Turmberg. Dort klang im Restaurant mit wunderschönem Blick über Karlsruhe und Durlach das Jubiläumssymposion aus, gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Abteilung. Es ist dem Leiter der Medizinischen Klinik 1 ein wesentliches Anliegen, auch über diesen Bericht allen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit zu danken, ebenso allen anderen Mitarbeitern der St. Vincentius-Kliniken. In besonderem Maße gilt der Dank dem Vorgänger Prof. Reisert für die gute Einführung vor 20 Jahren und viele hilfreiche Ratschläge in darauffolgenden 20 Jahren. Das gemeinsame Foto entstand am 27.06.2011. Prof. Dr. Eberhard Siegel Chefarzt der Inneren Medizin Abt. 1 32 Prof. Schmidt Bochum in der Diskussion des Referats über die Fettleber mit Prof. Siegel Prof. Reisert und Priv. Doz. Dr. Siegel bei der Einführung 1991 Prof. Reisert und Prof. Siegel am 27.06.2011 Vincenz Aktuell 61/11 Lach dich gesund Hitze-Witze Der Lehrer fragt: „Hitze dehnt aus und Kälte zieht zusammen. Wer kann mir dafür ein Beispiel nennen?“ Fritz meldet sich und sagt: „Die Ferien im Sommer dauern sechs Wochen, die im Winter nur zwei!“ Zwei Eskimo-Kinder befinden sich auf dem morgendlichen Weg zur Schule. Sie unterhalten sich über dies und das, da meint der eine: „Sag mal, weißt Du, wie warm es heute ist?“ „Also unser Thermometer hat heute morgen 21 Grad minus angezeigt.“ „Los, dann lass uns schneller gehen, vielleicht gibt es ja Hitzefrei!“ Zwei Durstige irren tagelang durch die Wüste. Fragt der eine „Hast Du gestern nicht gesagt Du hättest Wasser in den Beinen?“ An einem irre heißen Sommertag läuft hinter einer sehr dicken Dame unentwegt ein kleiner Junge. Da dreht sich die Frau nach ihm um und fährt ihn an: „Hör mal Du, willst Du mich vielleicht ärgern? Ich hol’ gleich die Polizei“ „Ach, bitte nicht“, fleht der Kleine, „Sie sind doch die einzige schattige Stelle auf der Straße!“ Ein Bauarbeiter zum anderen: „Mensch, 32 Grad im Schatten! Da kann man doch nicht arbeiten!“ „Na, dann geh doch nicht in n Schatten!“ Sagt ein Wahrsager zum anderen: „Der Sommer wird dieses Jahr superheiß werden.“ „Ja“, sagt der andere, „das erinnert mich an den Sommer 2057.“ In einer lauschigen Sommernacht seufzt sie: „Hör mal Schatz, die Grillen.“ Er: „Ich rieche nichts!“ Drei Schildkröten irren durch die Wüste und bekommen schrecklichen Durst. Endlich finden sie eine Oase, bestehend aus einigen Büschen und Palmen und einer kleinen Wasserquelle. Doch – O weh! – sie haben keine Tassen dabei. „Na, es wird wohl auch einmal ohne Tassen gehen“, sagt eine Schildkröte und will sich aufs Wasser stürzen, aber die anderen halten sie zurück: „Nein, nein, das ist nicht gut, lass uns lieber auslosen, wer die Tassen holt!“ Gesagt, getan. Während nun eine Schildkröte losstiefelt um die Tassen zu holen, warten die beiden anderen durstig vor der Quelle. Die Zeit vergeht und der Durst wird zur Qual. „Ich halte es nicht mehr aus“, stöhnt die eine, ich muss unbedingt etwas trinken! Da gibt auch die zweite nach, denn ihr geht es nicht besser; und als sie sich gerade am Wasser laben wollen, teilt sich der Busch hinter ihnen, die dritte Schildkröte kommt hervor und ruft: „Also wenn ihr schummelt, gehe ich gar nicht erst los!“ Welche Sprache spricht man in der Sauna? Natürlich Schwitzerdeutsch! Hausfrau zum Handwerker: „Haben Sie Durst?„ Handwerker: „Ja, kein Wunder bei der Hitze.“ Hausfrau: „Dann bringe ich Ihnen Wasser.“ Handwerker: „Ich bin nicht schmutzig – ich habe Durst!“ Vincenz Aktuell 61/11 Was hat man zu tun, wenn in der Karlsruher Sommerhitze auf der Kaiserstraße plötzlich jemand einen Hitzschlag erleidet und umfällt? – Man bringt ihn um die Ecke, legt ihn in den Schatten und macht ihn kalt. Warum fahren die Radfahrer im Sommer so schnell? – Sie wissen um den Kühleffekt bei schnellen Fahrten: Ein armer Beduine war mit seinem Esel unterwegs durch die Wüste. Der Tag war sehr heiß. Daher streikte der Esel zur Mittagszeit und legte sich hin. Der tierliebende Beduine sprach zum Esel: „Ich kann es verstehen, dass du bei dieser Hitze nicht mehr willst.“ - Wie die beiden so dasitzen, zieht eine Karawane vorbei. Trotz der Hitze rennen die Kamele mit schnellem Schritt. Der Beduine sagt sich: „Das geht nicht mit rechten Dingen zu. Wie können diese Tiere in dieser Hitze so schnell laufen? – Ich will der Sache nachgehen.“ Er hielt den letzten Kamelreiter an und fragte ihn: „Wie macht Ihr das, dass Eure Kamele bei dieser Hitze so schnell laufen können?“ Dieser antwortete: „Wir treiben die Tiere zu diesem Tempo an, bei dem dann durch den 'Fahrtwind' so viel Kühlung entsteht, dass den Kamelen die Hitze nichts ausmacht.“ Dies leuchtete dem armen Beduinen ein. Er sprach zu seinem Esel: „Auf, das machen wir auch.“ Der Esel stand auf und die beiden legten ein Tempo vor, dass sie die Karawane bald eingeholt hatten. Doch dann fiel der Esel um. Als der angesprochene Kamelreiter wieder vorbei kam hielt er an und fragte: „Was ist jetzt los?“ Der arme Beduine antwortete: „Wir waren zu schnell. Der Esel ist nun erfroren.“ Also, liebe Fahrradfahrer: In der sommerlichen Hitze zwar schnell fahren, aber nicht zu schnell. Nicht dass Ihr dann auch erfriert. Bruder Klaus Schäfer Klinikseelsorger 33 Fortbildungen Priv.-Doz. Dr. J. Claßen, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, gibt folgende Fortbildungsveranstaltungen bekannt: Jeden Donnerstag von 7.30 Uhr – 8.15 Uhr im Demonstrationsraum Strahlenklinik, Steinhäuserstr. 18 Themen: Die Klinik für Anaesthesie und Operative Intensivmedizin – Direktor: Prof. Dr. J. Biscoping bietet jeweils montags, 16.20 Uhr, Seminarraum Steinhäuserstr. 18, folgende Fortbildungsveranstaltungen an: 18.07.11 Referent: 01.08.11 Referent: 15.08.11 Referent: 29.08.11 Referent: 12.09.11 Referent: 26.09.11 Referent: Lagerungsbedingte Nervenschäden R. Schmieder Die Veranstaltungen sind jeweils mit einem CMEPunkt zertifiziert. Mittwoch, 27.07.2011 Management von Nebenwirkungen neuer Substanzen Referent: Dr. E. Baumsteiger Mittwoch, 31.08.2011 Interessante Mammabefunde Referent: OA Dr. M. Siebert Mittwoch, 28.09.2011 Auskunft über das jeweils aktuelle Thema erteilt das Sekretariat Dr. J. Claßen unter Tel.-Nr. 0721/8108-5151 Psychoonkologie Referentin: Dr. U. Ullmann Prof. Dr. E. Kiffner, Direktor der Chirurgischen Klinik Abt. 1, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, gibt folgende Fortbildungen im Seminarraum der Chirurgie von 8.00 Uhr bis 8.20 Uhr bekannt: Den Studierenden der Medizin (PJ-Studenten) werden Seminarunterrichtstermine angeboten jeweils dienstags von 16.15–17.45 Uhr und finden im Seminarraum 3 (Pneumologie), Südendstr. 32 statt bzw. die Termine der Anästhesie, Augen, HNO, Orthopädie im Seminarraum Steinhäuserstraße 18 und der Pathologie im Seminarraum 3. OG, Südendstr. 37 (sofern nichts anderes vermerkt). Auskunft erteilt das Sekretariat Dr. Tomé, Tel.-Nr. 0721/8108-9003 Akutes Nierenversagen und Sepsis Ch. Scharpf Thromboseprophylaxe, Antikoagulation, Hemmer der Thrombozytenaggregation – Substanzen und Konsequenzen für die Anaesthesie Dr. Th. Pelchen Asthma bronchiale und COPD – Unterschiede und Gemeinsamkeiten B. Kurth Betäubungsmittelrecht: Hintergrund – Praxis – Substitution R. Gaiser Endokrinologische Störung bei Intensivpatienten Dr. C. Endler Zu diesen Veranstaltungen sind auch alle Schwestern und Pfleger der Klinik herzlich eingeladen. Auskunft über das Sekretariat Prof. Dr. J. Biscoping, Tel. 0721/8108-2119 34 Aus dem Gebiet der Radioonkologie und Onkologie Dr. O. Tomé, Direktor der Frauenklinik, gibt folgende Fortbildungen bekannt: Juli 2011 Ösophagustumoren, Indikation, operative Behandlung Referentin: Dr. C. Bauer Leberdiagnostik mit SonoVue Referentin: A. Hartwich August 2011 Schilddrüsenchirurgie unter Anwendung innovativer Techniken Referentin: B. Nagel September 2011 Lebertransplantation, Indikationen, Ergebnisse Referentin: FÄ Dr. U. Fischer Leistenhernienchirurgie – ambulant oder stationär Referentin: St. Welke Auskünfte erteilt das Sekretariat Prof. Dr. Kiffner, Tel. 0721/8108-3642 19. Juli HNO Prof. Dr. Mertens 26. Juli Nuklearmedizin PD Dr. Rendl 02. Aug. Unfall-/Handchir. OA Dr. Stecher 06. Sept. Pneumologie OA Dr. Simpfendörfer 13. Sept. Allgem. Chirurgie OA Dr. Götschin 20. Sept. Endokrine OA Dr. Flohr 27. Sept. Pneumologie CA Dr. Schildge Vincenz Aktuell 61/11 Augenklinik St. … Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe www.woche-des-sehens.de ! Woche des Sehens 8. bis 15. Oktober 2011 … Themenabende – Sehen, was geht! Montag, 10.10.2011, 17.00 Uhr: Katarakt (Der graue Star): Gute Sicht durch „neue intelligente“ Linsen Dienstag, 11.10.2011, 17.00 Uhr: Sehen ohne Brille – Laser und intraokulare Linsen in der refraktiven Chirurgie Mittwoch, 12.10.2011, 17.00 Uhr: Besser sehen und besser aussehen – Plastisch-ästhetische Operationen und alternative Therapieverfahren im Lidbereich Donnerstag, 13.10.2011, 17.00 Uhr: Wenn die Augen schwächer werden ... Makuladegeneration - Das diabetische Auge Wenn der Augeninnendruck steigt - der grüne Star (Glaukom) Referenten: Mitarbeiter der Augenklinik Veranstaltungsort: St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe, Steinhäuserstr. 18 Seminarraum Untergeschoß Eintritt frei Partner der Veranstaltung: Info-Stände und Beratung: Operationsteam der Augenklinik Selbsthilfegruppen, Mobilitätstrainer, optische Hilfsmittel Weitere Info: www.vincentius-kliniken.de Mit freundlicher Unterstützung: Personalnachrichten Neue Mitarbeiter/ innen: Mit einem herzlichen Willkommen begrüßten wir folgende Mitarbeiter in der Zeit vom 1. November 2010 bis 30. April 2011 Alves Amorin, Flora Sterilisationsassistentin, ZSVA Bader, Jennifer OTA, HNO OP Betsch, Magdalena MTLA, Labor Blaich, Sören Dr. Oberarzt, Unfall- und Handchirurgie Bode, Carolin Krankenschwester, Chirurgie OP Brand, Oxana Krankenschwester, Augen 4C Büdding, Moritz OTA, Gyn. OP Czarnecki, Marco Dokumentationsassistent, Innere Med. Abt. 2 Dahm, Julia Hebamme, Gyn Kreißsaal Dirr, Stefanie OTA, Augen OP Djarmati, Tamara Physiotherapeutin, Physikalische Therapie Ebert, Louisa Hebamme, Gyn Kreißsaal Fischer, Ursula Dr. Fachärztin, Chirurgie Abt. 1 Flatter, Betina Dipl. Sozialpädagogin, Sozialdienst Süd Frank, Kathrin Dr. Assistenzärztin, Innere Med. Abt. 1 Gantner, Anja Krankenschwester, Chirurgie G1 Geenen, Julia Assistenzärztin, Innere Med. Abt. 2 36 Giesinger, Anna Krankenschwester, Chirurgie D2 Rösicke, Andreas Abteilungsleiter, Zentraleinkauf Groß, Daniela MTLA, Pathologie Santoso, Firman Dr. Oberarzt, Gyn Hammer, Michael Assistenzarzt, Chirurgie Abt. 2 Schmidt-Speicher, Valerie Dr. Assistenzärztin, Innere Med. Abt. 1 Hartmann, Jasmine Sachbearbeiterin, Rechnungsprüfung Schmieder, Rebecca Assistenzärztin, Anaesthesie Haseidl, Eveline PTA, Apotheke Schwalme, Lada Krankenschwester, Chirurgie OP Henrich, Elvira Krankenschwester, Augen OP Jung, Katharina Krankenschwester, Chirurgie G4 Kauhausen, Alexander Dr. Assistenzarzt, Augen Kempf, Julia Krankenschwester, Chirurgie D2 Kerscher, Annika Assistenzärztin, Gyn Kissinger, Ina Krankenschwester, Linksherzkatheter Süd Köhler, Patrick Assistenzarzt, Kardiologie Krög, Bernd Dokumentationsassistent, Innere Med. Abt. 2 Lübke, Heiko Koch, Küche Süd Mackeldey, Lisa Krankenschwester, Chirurgie D2 Melle, Loretta Krankenschwester, Strahlentherapie Michel, Tatjana OTA, Chirurgie OP Möller, Henrike Dorothea Hebamme, Gyn Kreißsaal Neumayer, Michael Dr. Assistenzarzt, Augenklinik Obier, Simon Dr. Assistenzarzt, Anaesthesie Ohlenschläger, Michael Personalleiter, Verwaltung Petrakov, Klara Sterilisationsassistentin, ZSVA Rapp, Melanie Sterilisationsassistentin, ZSVA Simon, Sebastian Krankenpfleger, Orthopädie 3A Sonnenburg, Viktoria Sachbearbeiterin, Aufnahme Stein Steffes, Judith Krankenschwester, Anaesthesie Streifel, Katrin MTRA, Röntgendiagnostik Süd Telle, Hülya Krankenschwester, Augen 4B Tobi, Christin Krankenschwester, Orthopädie OP Wagner, Katharina Diplom-Pädagogin, Krankenpflegeschule Wagner, Renata Krankenschwester, Chirurgie C0 Wäldele, Katharina OTA, Chirurgie OP Weisenburger, Sonja OTA, HNO OP Welke, Stefanie Assistenzärztin, Chirurgie Abt. 1 Wendy, Philipp Josef Dr. Assistenzarzt, Orthopädie Wentges, Richard Vorstandsmitglied Westermann, Julius Dr. Assistenzarzt, Innere Med. Abt. 2 Wulst, Christian Krankenpfleger, Chirurgie D2 Würdinger, Kerstin Mitarbeiterin, Pforte/Info Vincenz Aktuell 61/11 Wir gratulieren in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April 2011: 45jähriges Jubiläum Albert, Anneliese Stationsleitung, Chirurgie D2 04.04.2011 Wetz, Ulrike Physiotherapeutin, Physikalische Therapie Süd 01.02.2011 Henkenhaf, Sabine Krankenschwester, Gyn M5/M6 01.04.2011 König, Bernhard Dipl. Sozialpädagoge, Sozialdienst Stein 16.03.2011 Knebel, Silke Krankenschwester, Ambulanz Chirurgie 01.04.2011 Biel, Elke Krankenpflegehelferin, Orthopädie 2A Knörzer, Thomas Physiklaborant, Strahlentherapie 01.04.2011 Schlegel, Eduard Oberarzt, Anaesthesie 07.04.2011 01.04.2011 Manthey, Brigitte MTRA, Röntgendiagnostik Süd 01.04.2011 Schoch, Gabriele MTLA, Labor Süd 01.04.2011 Unger, Ursula Sachbearbeiterin, Patientenabrechnung 01.04.2011 Reuter, Alice Krankenschwester, Gyn M7/M8 Adelmann, Katharina Sterilisationsassistentin, ZSVA 01.01.2011 06.04.2011 Conrad, Solveig Hebamme, Gyn Kreißsaal 01.01.2011 Dallinger, Nicola Ltd. MTRA, Röntgendiagnostik 01.01.2011 Ehlinger, Christine Stationsleitung, Orth 2A 01.01.2011 40jähriges Jubiläum Siegl, Petra Krankenschwester, Chirurgie F0 25jähriges Jubiläum 15.01.2011 Ebernau, Hans-Joachim Elektriker, Technik Süd 15.02.2011 Diederichs, Ingrid Arzthelferin, Labor Süd 01.04.2011 35jähriges Jubiläum Kuhn-Klomann, Ruth Krankenschwester, Nuklearmedizin A1a Kolb, Anna Krankenschwester, Innere BD1 Kramberger, Daniela Krankenschwester, Anaesthesie Giesche, Ulrich Dr. Oberarzt, Strahlentherapie 01.01.2011 Hug, Uwe Ltd. Physiotherapeut, Physikalische Therapie 01.01.2011 Eppel, Andreas Apotheker, Apotheke 01.01.2011 01.01.2011 Fetzner, Brigitte Mitarbeiterin, Archiv Süd 01.01.2011 Kern, Barbara MTLA, Labor 01.01.2011 Witter, Simone Stellv. Leitung, Ambulanz HNO Machwirth, Claudia Krankenschwester, Klinikseelsorge Süd 01.02.2011 01.03.2011 Selig-Haag, Ute-Elisabeth Orthoptistin, Sehschule 01.02.2011 Schuhknecht, Christa-Ulrike Krankenschwester, ITS (Innere) 01.01.2011 01.04.2011 Thieroff, Elke Schreibkraft, Röntgendiagnostik Süd 12.02.2011 Weiskopf, Ursula Krankenschwester, Chirurgie G2 01.01.2011 01.04.2011 Ronto, Hildegard Krankenschwester, Chirurgie OP Zeiser, Rosa Krankenschwester, Augen OP 10.01.2011 Rollo, Britta Krankenpflegehelferin, Onkologische Ambulanz 01.04.2011 17.02.2011 Weinbrecht, Monika Arzthelferin, Med. Schreibdienst Frauenklinik 27.02.2011 30jähriges Jubiläum Rössel, Ulrike Dr. Fachärztin, Pathologie Preis, Martina Mitarbeiterin, Küche Süd 01.01.2011 Frey, Markus Stellv. Leitung, Orthopädie 3C Weckesser-Hewel, Ingrid Krankenschwester, Innere H1 01.01.2011 Fröhr, Irmgard Krankenschwester, Gyn M3/M4 Vincenz Aktuell 61/11 20jähriges Jubiläum 17.03.2011 01.04.2011 01.04.2011 Duda, Jolanta Krankenschwester, Thoraxchirurgie/Pneumologie 01.02.2011 Ehlinger, Dorel OTA, Orthopädie OP 01.02.2011 Niederer, Elisabeth Schreibkraft, Orthopädie 18.02.2011 Krimme, Katrin MTLA, Labor 26.02.2011 37 Wir gratulieren Pronk, Elke Krankenpflegehelferin, Hauptbau Allgemein 01.03.2011 Simpfendörfer, Michael Dr. Oberarzt, Pneumologie 01.03.2011 Noack, Christa Stationshilfe, Innere G3 15.03.2011 Götz, Ljubow Mitarbeiterin, Küche Stein Börner, Uwe Krankenpfleger, ITS (Innere) 29.03.2011 01.04.2011 Bruder, Isolde Pflegehelferin, Radiologische Onkologie 01.04.2011 Gemela, Barbara Krankenschwester, Gyn M1/M2 Gilbert, Rita Krankenschwester, ITS (Innere) Gohlke, Gabriele Krankenschwester, Gyn M7/M8 Hörig, Nicole MTLA, Endokrinologie 01.04.2011 01.04.2011 01.04.2011 01.04.2011 Jäger-Wiebelt, Rosemarie Krankenschwester, Chirurgie D2 01.04.2011 Kögler, Maren Sachbearbeiterin, Patientenabrechnung Maier, Friedrich Krankenpfleger, Anaesthesie Herrmann, Claudia Chefarztsekretärin, Onkologie/Hämatologie 08.04.2011 Kutscher, Hanna Krankenschwester, Linksherzkath. Süd 15jähriges Jubiläum Mansi-Ilincic, Angelika Krankenschwester, Hauptbau Allgemein 01.04.2011 Grosse, Walter Dr. Oberarzt, Kardiologie Hönig, Christina MTLA, Labor 01.01.2011 01.01.2011 Spindler, Heike Brückenschwester, OSP 01.01.2011 Trbojevic, Jelena Krankenschwester, Innere E0 03.01.2011 Ceric, Enisa Krankenschwester, Augen 4B 01.02.2011 Grasshof, Marica Mitarbeiterin, Küche Stein 01.02.2011 Rau, Kathrin Krankenschwester, Innere E0 01.04.2011 Röckel, Gisela Krankenschwester, Innere H1 01.04.2011 Supper, Laura Stellv. Leitung, Orth 2A 01.04.2011 10jähriges Jubiläum 01.02.2011 01.02.2011 Eisenlöffel, Ingrid Stellv. Leitung, Anaesthesie 01.01.2011 Gysin, Christiane Sachbearbeiterin, Aufnahme/Info Gyn 01.01.2011 Kowalski-Rang, Sylvia Krankenschwester, OPI (Chir.Wachstat.) 01.01.2011 01.04.2011 App, Renate Brückenschwester, OSP 01.04.2011 Morast, Christina Krankenschwester, Chirurgie G4 01.04.2011 Fretz, Helmut Abteilungsleiter, Patientenabrechnung 01.04.2011 Rödiger, Andreas Mitarbeiter, Pathologie 01.01.2011 01.04.2011 Kaqinari, Irene Krankenpflegehelferin, Innere BD1 01.02.2011 Misic, Aleksandra Krankenschwester, Gyn M7/M8 01.02.2011 Utzmann, Monika Arzthelferin, Röntgendiagnostik Süd 01.04.2011 Haag, Bernd Krankenpfleger, Anaesthesie Weber, Doris Krankenschwester, Ambulanz Gyn Heid, Gabriele Krankenschwester, Radiologische Onkologie 01.04.2011 38 Menzel, Tatjana Krankenschwester, Innere F1 Schneider, Josef-Georg Stellv. Leitung, ZSVA 01.04.2011 Streifel, Anna MTRA, Röntgendiagnostik Süd 15.01.2011 Kopp, Annett Krankenschwester, HNO 1A 01.04.2011 01.04.2011 01.01.2011 Vincenz Aktuell 61/11 Wir gratulieren Vasilj, Lidija Krankenschwester, Hauptbau Allgemein Benkowitz, Peter Pflegedienstleiter, Pflegedirektion Süd 01.02.2011 Ibach, Christiane Ltd. Hebamme, Gyn Kreißsaal 01.03.2011 Mallonn-Rentsch, Ulrike Kinderkrankenschwester, Gyn M3/M4 01.04.2011 01.04.2011 Hansmann, Rolf Heizung- und Sanitärinstallateur, Marien-Klinik 01.03.2011 Reinhard, Sylvia Chefarztsekretärin, Orthopädie Hub, Ingeborg Sachbearbeiterin, Aufnahme/Info Gyn Rendl, Johann Priv.-Doz. Dr. Chefarzt, Nuklearmedizin 01.04.2011 01.03.2011 Schorpp, Linda Arzthelferin, Ultraschall Süd 01.03.2011 Fischer, Annette PKA, Apotheke 01.04.2011 Hein, Ludmila Krankenschwester, Ambulanz Onkologie (IM) 01.04.2011 Vincenz Aktuell 61/11 01.04.2011 Schilling, Claudia Krankenschwester, Radiologische Onkologie 01.04.2011 Schmidt, Alexander MTRA, Röntgendiagnostik Süd 01.04.2011 Kurth, Birgit Fachärztin, Anaesthesie 17.04.2011 In den wohlverdienten Ruhestand/Altersteilzeit (ATZ) wurden verabschiedet: Hetenyi-Heuschmidt, Maria MTRA, Radiologische Diagnostik Süd 01.04.1978 - 31.12.2010 Schmutzler, Marianne Sachbearbeiterin, Aufnahme/Info Gyn 01.04.2003 - 31.01.2011 Mete, Selamet Schneiderin, Näherei Stein 01.11.1980 - 28.02.2011 Veres, Klara Krankenschwester, Augen 4C 07.11.1977 - 31.03.2011 Sutter, Maria Krankenpflegehelferin, Augen 4B 24.12.1988 - 31.03.2011 Waryniak, Teresa Hebamme, Gyn M3/M4 01.04.1994 - 30.04.2011 ATZ 39 Personalnachrichten Erfolgreicher Abschluss des 16. Weiterbildungskurses für Anaesthesieund Intensivpflege an den St. Vincentius-Kliniken gAG Während einer kleinen Feierstunde am 14.03.2011 überreichte der Vorstandsvorsitzende der St. VincentiusKliniken gAG, Herr Dipl. Bw. E. Möhlmann, in Anwesenheit des Pflegedirektors, Herrn A. Dress, Herrn Dr. P. Klein als Leiter des Weiterbildungskurses sowie Herrn Prof. Dr. J. Biscoping den erfolgreichen Absolventen der Fachweiterbildung ihre Zeugnisse und gratulierte ganz herzlich zur erfolgreichen Weiterbildung und dem sehr guten Abschluss. In seiner damit verbundenen kleinen Ansprache wies Herr Möhlmann unter anderem auf die mittlerweile beachtliche Tradition dieser berufsbegleitenden Weiterbildung hin, die seit 1985 an den St. Vincentius-Kliniken etabliert ist. Dabei gab er auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieser Kurs noch viele erfolgreiche Fortsetzungen haben möge. Folgenden Mitarbeitern wurde als sichtbares Zeichen ihrer zusätzlichen Qualifikation das Zeugnis überreicht: Herrn Sascha Bregler, Herrn Stephan Essig, Frau Martina Harter, Herrn Milton Christopher Hill, Frau Kathrin Schmitt und Frau Stefanie Vogel. Während der Weiterbildungszeit wird in mindestens 720 Unterrichtsstunden theoretisches Wissen vermittelt, das in mindestens 2.550 Stunden praktischer Ausbildung unter fachkundiger Praxisanleitung vertieft wird. Ziel dieser Weiterbildung ist es, Schwestern und Pflegern nach dem Krankenpflegeexamen und ausreichender Berufserfahrung in den Bereichen Anaesthesie und Intensivmedizin 40 spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten weiterzugeben sowie physiologische und pathophysiologische Zusammenhänge aufzuzeigen. Das Erlernen fachspezifischer Entscheidungen und Handlungen, gepaart mit dem nötigen Hintergrundwissen, erhöht die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und führt so zu einer noch größeren Zufriedenheit bei der täglichen Arbeit in sensiblen Klinikbereichen, wie sie die Anaesthesie und die Intensivmedizin ohne Zweifel darstellen. Im Frühjahr 2011 startete bereits der 17. Weiterbildungskurs, so dass man auch weiterhin von einem erfolgreichen Konzept der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte an den St. Vincentius-Kliniken ausgehen darf. Dr. P. Klein Leiter des Weiterbildungskurses Klinik für Anaesthesie und Operative Intensivmedizin Vincenz Aktuell 61/11 Personalnachrichten Gedanken von Herrn Reinhard Bittner zum Abschied von Frau Christine Veit Abschieds-Ode an Christine Veit am 4. Mai 2011 Der Chef gratulierte eben schon zu Deiner wohlverdienten Pension. Wir Kellerkinder tun es auch: Was Du dank Deiner Willenskraft erfolgreich im Beruf geleistet hast wird sicherlich, ich will nicht übertreiben, für uns stets in Erinnerung bleiben. Das Rechnungen prüfen war Dein Vincenz-Leben, Pflichterfüllung war Dein ganzes Streben. 36 Jahre Arbeit, das ist allerhand! Wer des Dienstes Mühen so wie Du bestand und in treuer Arbeit sich verzehrt verdient mit Recht, dass man sie ehrt. Nun gilt's der Arbeit Adieu zu sagen und einen neuen Lebensabschnitt zu wagen, um endlich jetzt in einem freien Raum dem nachzugehen, was bisher nur ein schöner Traum. Ein hübsches Hobby für die freien Stunden ist zur Freude leicht und bald gefunden. Du sitzt nicht mehr wie auf heißen Kohlen, Du hast jetzt Zeit, so manches nachzuholen. Kurzum: Es gibt so vieles auf der Welt was eine Rentnerin fit und gesund erhält. Was sie mit Sinn und mit Verstand beschäftigt und was sie lebens-optimistisch kräftigt. Genieß die Zeit in vollen Zügen! Wir wünschen dazu herzlich: Viel Vergnügen Mit herzlichen Grüßen und Wünschen Zentraleinkauf und Rechnungsprüfung Vincenz Aktuell 61/11 41 Personalnachrichten Badische Meile 2011 Um Punkt 10:30 Uhr startete am 8. Mai 2011 die 22. Auflage der Badischen Meile. Etwa 5000 Läufer, Walker und Nordic Walker nahmen in diesem Jahr an dieser traditionellen Karlsruher Laufveranstaltung teil. Mit neuem Startpunkt, neuer Streckenführung und neuer Zeitmessung ging es auf die Strecke zum Ziel: dem Beiertheimer Stadion. Unter den Teilnehmenden waren auch 89 gemeldete Sportlerinnen und Sportler der St. Vincentius-Kliniken und der St. Marien-Klinik. Gut zu erkennen an den hellblauen „VincenzRunners“ Laufshirts wurden unsere Läuferinnen und Läufer von den Zuschauern angefeuert und alle erreichten gesund und erfolgreich das Ziel, wo sie von Angehörigen und Freunden schon erwartet wurden. Neben der „Finisher-Medaille“ gab es für die Sportlerinnen und Sportler im Stadion ausreichend gekühlte Getränke, frisches Obst und Brezeln. In angenehmer Atmosphäre wurde die Meile analysiert und besprochen. Insgesamt war viel Lob für die neue Streckenführung und die Zeitmessung zu hören. Wie in den Jahren zuvor gab es auch diesmal ein Mannschaftsfoto, welches das gemeinsame Erleben der Badischen Meile 2011 abrundete. Das Mannschaftsfoto und weitere Bilder sind auf dem Netzlaufwerk V, Ordner BILDER, „Badische Meile 2011“ zu finden. Unsere schnellsten Läufer: - Katharina Lutz - Dorel Maghetiu - Ulla Möhlmann Läuferinnen und 39:00 Minuten 40:22 Minuten 42:02 Minuten - Etienne Luciani 30:28 Minuten (Rang 8 in der Gesamtwertung!) - Andreas Lutz 32:22 Minuten - Andy Fleischer 34:57 Minuten. Ein herzlicher Dank geht an Verwaltungsdirektor Herrn Möhlmann für die Bereitstellung der „Vincenz-Runners“Laufshirts und die Übernahme der Teilnahmegebühr durch die St. Vincentius-Kliniken. Peter Benkowitz, PDL Das obige Foto zeigt (von links nach rechts): - Frau Elke Mainz (CKH); - Frau Strobel-Heck (Aktiv-Büro Stadt Karlsruhe); - Herr Volker Rahn, Mitarbeiter im Lotsendienst (CKH); - Frau Liselotte Zierlein (CKH). Aktiv-Büro Die Leiterin des „Aktiv-Büros“ beim Amt für Stadtentwicklung der Stadt Karlsruhe, Frau Strobel-Heck, stattete am 16. Mai 2011 der Christlichen Krankenhaushilfe in den St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe einen Informationsbesuch ab. Das städtische Aktiv-Büro entwickelt, fördert und unterstützt spezielle Angebote im Bereich ehrenamtlichen Engagements und macht interessierte Bürgerinnen und Bürger mit den auf diesen Gebieten tätigen Einrichtungen bekannt. Eine dieser ehrenamtlichen Organisationen ist die seit 1976 in den St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe tätige Christliche Krankenhaushilfe „CKH“. Frau Strobel-Heck wurde von der Leitung der CKH, Frau Zierlein und Frau Mainz, herzlich empfangen und vor Ort mit den täglichen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekannt gemacht. Die CKH erhofft sich von der engen und kooperativen Zusammenarbeit mit dem Aktiv-Büro der Stadt Karlsruhe eine Verstärkung des Teams, um weiterhin die wichtige Aufgabe der ehrenamtlichen Betreuung kranker Menschen im Krankenhaus leisten zu können. Liselotte Zierlein Christliche Krankenhaushilfe 42 Vincenz Aktuell 61/11 Personalnachrichten Bericht über die MilitärWM der Ringer im August 2010 in Lahti, Finnland von Dr. S. Doerjer, Abteilung für Unfall- und Handchirurgie Chefarzt Dr. M. Rustemeier Seit vielen Jahren werden namhafte Sportler in der Abteilung für Unfallund Handchirurgie unseres Hauses behandelt. Der Kontakt zum Ringsport entstand vor Jahren, als Dr. Rustemeier den amtierenden Schwergewichtseuropameister Ralph B. (Gewichtsklasse bis 120 kg) das vordere Kreuzband ersetzte, so dass dieser noch zahlreiche nationale und internationale Erfolge im Anschluss erlangen konnte und bis heute in der internationalen Spitze ringt. Seit ca. 2 Jahren hat sich der Kontakt zu den Ringern des SV-Weingarten (amtierender Deutscher Meister 2011) um ihren Trainer und früheren Vincenz Aktuell 61/11 mehrfachen Deutschen und Europameister Frank Heinzelbecker intensiviert. Da Herr Heinzelbecker gleichzeitig auch die Sportfördergruppe der Bundeswehr in Bruchsal mit ca. 80 deutschen Kaderathleten verschiedener Sportarten betreut, ist auch hier ein reger Kontakt gewachsen. Im Sommer 2010 flog eine deutsche Mannschaft der Bundeswehr nach Lahti/Finnland zur Militär-Weltmeisterschaft und mir wurde die Ehre zuteil, als betreuender Arzt mit zu fliegen. Als ehemaliger Zivildienstleistender ist man mit den militärischen Gepflogenheiten ja nicht so vertraut. Ich durfte aber feststellen, dass der Umgang mit den Sportlern, wie auch den Offiziellen unserer Delegation aber auch aller beteiligter Nationen, völlig unproblematisch und entspannt war. Weniger entspannend ist die Reise im Frachtraum einer Transallmaschine. der Bundeswehr. Der ohrenbetäubende Lärm der Turbinen ist nur mit Gehörschutz zu ertragen, Unterhaltungen sind praktisch nicht möglich. Im vorderen Drittel des Frachtraumes herrschen saunaähnliche Temperaturen, im hinteren Teil Temperaturen nah dem Gefrierpunkt! In Lahti gelandet ging es direkt in die Kaserne und den Rest der Woche befanden wir uns entweder in der Wettkampfhalle (ehem. Olympiahalle) in Lahti oder in der Kaserne. Von Finnland habe ich leider nicht viel gesehen. Dafür durfte ich feststellen, dass die Finnen Hardrock-Fans sind, in der Sporthalle lief quasi nonstop AC/DC, das muss man auch mögen! 43 Die Wettkämpfe selbst verliefen in meinen Augen unglaublich fair und insbesondere bei Verletzungen half jeder jedem. Glücklicherweise blieb es meist bei Distorsionen von kleinen und teilweise auch großen Gelenken. Platzwunden, die durchaus zu einem Kampfabbruch wegen nicht stillbarer Blutung führen können, habe ich am Mattenrand versorgt und nach 2 Tagen hatte ich den Ablauf ganz gut raus und konnte durchaus auch Sportlern anderer Nationen Hilfe zukommen lassen. Außer unserer Mannschaft wurden nur die Amerikaner von einem Arzt und Physiotherapeuten begleitet und wir teilten uns während der Wettkämpfe die Matten auf, so dass praktisch bei jedem Kampf ein Arzt oder Physiotherapeut vor Ort war. Am Ende erkämpften sich 3 deutsche Ringerinnen und Ringer eine Medaille. 44 Das Abschlussbankett bot nochmals Gelegenheit sich mit den Athleten der anderen Nationen (Amerika, China, Japan, Iran , Russland, Weißrussland, Polen, Finnland u. viele andere) in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Am folgenden Tag ging es wieder mit der Transall zurück nach Deutschland und glücklicherweise hatte sich keiner der Aktiven unserer Mannschaft ernsthafter verletzt, so dass diese WM in positiver Erinnerung bleiben wird. Vincenz Aktuell 61/11 Krankenpflegeschule Kurs Oktober 2010 Am 01.10.2010 haben 28 junge, motivierte und engagierte Menschen die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. zum Gesundheits- und Krankenpfleger in unserer Schule begonnen. Vor ihnen liegt eine anspruchsvolle, spannende und abwechslungsreiche Ausbildungszeit, mit dem Ziel eine intensive Pflege und Beratung des kranken und hilfebedürftigen Menschen in seiner Gesamtpersönlichkeit sicher zu stellen. Um dieses zu erreichen, durchlaufen die Schüler in ihrer dreijährigen Ausbildung unterschiedliche medizinische Vincenz Aktuell 61/11 Fachdisziplinen und werden in der Praxis durch Praxisanleiter, examinierte Kolleginnen und Kollegen im direkten Kontakt mit den Patienten und deren Angehörigen ausgebildet. Des Weiteren werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften über 2.100 Stunden theoretisch unterrichtet. Das Spektrum der theoretischen Unterrichte ist groß und schließt neben pflegespezifischen Themen und der Medizin weitere Bezugswissenschaften mit ein, wie Geistes- und Sozialwissenschaften und Aspekte aus Recht, Politik und Wirtschaft. Seit dem 01.04.2011 bin ich Mitglied im Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der St. Vincentius- Kliniken gAG und habe die herausfordernde und freudige Aufgabe, die Schüler und Schülerinnen in diesen drei Jahren zu begleiten. Ihnen Mut zu machen für Neues, ihnen Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen und eine interessante und spannende Ausbildung mit zu gestalten. Es grüßt Sie herzlich Katharina Wagner Dipl. Pflegepädagogin (FH) 45 Patienten, zumal die Zimmer keine Türen besaßen. Schwer erkrankte Patienten waren oben untergebracht und die leicht erkrankten Patienten in den unteren Stockwerken. Die Bevölkerung Wiens kam zur Belustigung zum Turm, worauf um den Narrenturm, zum Schutz der Patienten, eine hohe Mauer errichtet wurde. Studienfahrt des Kurses April 09 nach Wien Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir, der Kurs April 09 möchten Euch über unsere Studienfahrt nach Wien, vom 18. – 20. Mai 2011 berichten. 18. Mai 2011 „Morgenstund hat Gold im Mund“ Ohne befürchtete Verspätungen trafen wir alle um 5.00 Uhr morgens am Stuttgarter Flughafen ein. Nachdem wir um 6.30 Uhr alle unsere Plätze im Flieger eingenommen hatten, überbrückten wir die kurze Flugzeit mit Reisefieber, Schlafen, Foto-Shooting... In Wien angekommen fanden wir, nach einem kleinen Umweg, unser Hotel. Da wir unsere Hotelzimmer erst um 15.00 Uhr beziehen konnten, machten wir uns auf den Weg in die Wiener Innenstadt. Nachdem wir Fr. Löhlein überredet hatten, freuten wir uns alle auf ein gemeinsames Frühstück bei MC Donalds. Auch wenn Fr. Löhlein das erste mal dort gewesen war, sie hat es überlebt! Die darauf folgende freie Zeit nutzte jeder nach seinen Interessen. Die einen schauten sich die Sehenswürdigkeiten in Wien an, die anderen besichtigten den Stadtpark im Grünen bei gemütlicher Atmosphäre! Um 15.00 Uhr besuchten wir das Pathologisch-Anatomische Museum, den Narrenturm. Bei dessen Entstehung im Jahre 1750 war er eine Psychiatrische Anstalt, im Laufe der späteren Jahre war er Unterkunft für Ärzte und Schwestern des ersten, heute Alten Allgemeinen Krankenhaus in Wien, zuletzt wurde es zu einem Anatomischen Museum. Die ursprüngliche psychiatrische Anstalt wurde als runder Turm gebaut, daraus ergab sich die Möglichkeit, bei einem Rundgang im Kreis zu gehen. Die hatte den Vorteil einer besseren Übersicht und Kontrolle der 46 Das heutige Museum beinhaltet Wachsexponate und in Formaldehyd aufbewahrte Organe. Die Exponate zeigen verschiedene Hauterkrankungen, Lungenerkrankungen, Knochenmetastasen, Fehlbildungen und Missbildungen im Mutterleib usw. Am meisten waren wir von den Skelettexponaten der Siamesischen Zwillinge beeindruckt. Was auch interessant zu sehen war, waren die Tumorauswirkungen ohne die Möglichkeit der heutigen Medizin. Wir sind froh die Möglichkeit gehabt zu haben, die früheren Krankheitsverläufe die man heute in dieser Form nicht mehr sieht, da unsere heutige Medizin sehr weit entwickelt ist, gesehen zu haben. Unser Freizeitprogramm gestaltet sich sehr vielseitig. Das gute Wetter lud uns gleich am Abend zu einem gemeinsamen Spaziergang mit Abendessen am Prater ein, wo wir er wartungsvoll und traditionell unser „Wiener Schnitzel“ genossen haben. Nach langem Hin und Her und großen Diskussionen entschieden wir ein kollektives Durchlaufen einer Attraktion, dem Fun-Haus, bei der erfreulicherweise auch Frau Löhlein dabei war. 19. Mai 2011 Nach dem intensiven Ankunftstag waren wir schon um 10.00 Uhr morgens für die nächste Veranstaltung bereit, und zwar das AIDS-Hilfe Zentrum, Wien. Unser Programm bestand aus zwei Teilen. Im ersten Teil wurde uns über die Entstehung des Zentrums und seinen Aufgaben berichtet. Im zweiten Teil hatten wir die Möglichkeit eine HIV-Infizierte Frau zu interviewen. Das AIDS-Hilfe Zentrum Wien entstand 1986 aus einer Selbsthilfegruppe. Die Initiative, ein AIDS-Zentrum zu gründen, wurde von Anfang an vom Gesundheitsministerium begleitet. Das AIDS-Hilfe Zentrum ist in drei Bereiche gegliedert: - Beratungsabteilung - Präventionsabteilung - Betreuungsabteilung. Derzeit sind dort ca. 35 Personen tätig: Hauptamtliche Mitarbeiter, ZDL und Praktikanten. Weiterhin arbeiten rund 20 freie ReferentInnen und 100 ehrenamtliche Mitarbeiter im AIDSHilfe Zentrum. Die Beratungsabteilung wird von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen und Sozialarbeitern betreut. Ein weiteres Beratungsangebot ist der kostenlose HIV-Antikörpertest, welcher anonym durchgeführt wird. Die Präventionsabteilung arbeitet gezielt mit 4 Hauptgruppen: Jugendliche, Frauen, homo- und bisexuelle Männer, sowie Berufsgruppen, die mit dem Thema HIV/AIDS in Kontakt kommen. Die Betreuungsabteilung bietet regelmäßige Aktivitäten in und außer Haus an. Das Tagungszentrum besteht aus einem Essbereich, dem Wohnzimmerbereich mit Zeitungen, Fernseher, Zeitschriften, dem Internetcafe und der Bibliothek. Essen, Spielen und soziale Kontakte stehen hier im Vordergrund. Auch werden Massagen und Akupunktur als komplementäre Behandlungsmethoden angeboten, sowie eine Ernährungsberatung. Jährlich werden ca. 500 Workshops, Projekte und Angebote für Schulen durchgeführt. Nach einer kurzen Pause auf der sonnigen Dachterrasse des Zentrums, wurde uns eine HIV-positive Frau vorgestellt, die bereit war über ihre Erkrankung und die Erfahrungen mit der Krankheit zu berichten. Wie es so oft passiert, infizieren sich Menschen mit der bis heute unheilbaren Krankheit beim Geschlechtsverkehr; so auch die Patientin. Der Ehemann von Frau X war 10 Jahre darüber informiert, dass er mit dem Virus infiziert war. Er hat aber nicht verhütet und damit absichtlich seine unwissende Frau infiziert. Daraufhin hat sich auch ihr Leben für immer verändert. Viele Gespräche und Versuche, das Leben in die gewohnten Bahnen zu bringen, scheiterten und Frau X trennte sich von ihrem Mann. Sie begann eine Therapie, brach diese jedoch aufgrund vieler Nebenwirkungen, und da sie den Sinn des Lebens nicht mehr sah, ab. Viele Freunde und Verwandte haben sich von ihr abgewendet. Zum Glück konnte der behandelnde Arzt sie dann überzeugen die neue Therapie, mit denen für sie passenden Medikamenten, wieder anzufangen. Jetzt lebt Vincenz Aktuell 61/11 sie in einer Beziehung mit einem neuen Mann der HIV negativ ist. Sie hat ihr Leben anders wertschätzen gelernt. Die beiden verhüten beim Geschlechtverkehr und lassen sich regelmäßig untersuchen. Durch die AIDS Hilfe hat sie viele neue Freunde gewonnen. Sie berichtet über ihre Geschichte auch in Rundfunk und Fernsehen und auf verschiedenen Veranstaltungen der AIDS Hilfe-Gruppe, um viele Menschen über die Erkrankung aufzuklären und zu ermutigen sich nicht aufzugeben, denn das Leben ist dafür viel zu kostbar. Nach dem Besuch des AIDS-Hilfe Zentrums entdecken wir durch Zufall ein günstiges und verlockendes Gruppenangebot für das Wachsfigurenkabinett „Madame Tussaud“, welches wir gleich nutzten. Hier wurden schätzungsweise die meisten und kreativsten Bilder geschossen dort trafen wir Berühmtheiten wie Angela Merkel, Johnny Depp, Lady Gaga u.v.m. Als wir am Nachmittag im Hotel angekommen sind, stylten wir uns um das Wiener Nachtleben unsicher zu machen. Dabei erlebten wir unseren längsten Heimweg aller Zeiten – nachts um halb drei. Wie Frauen eben so sind, durfte es nicht fehlen, sich nachts in Wien in den unpassendsten Schuhen zu verlaufen. 20. Mai 2011 Auf Herrn Breuningers Empfehlung besuchten wir am Freitagmittag den Naschmarkt. Besonders sehenswert sind dort die vielen verschiedenen Farben der Obst- und Gemüsestände, die reichhaltige Auswahl an Gewürzen und Souvenirs. Anschließend gingen wir voller Vorfreude und bei sonnigem Wetter den kurzen Weg zum wunderschönen Schloss Schönbrunn. Schon auf dem Weg zeigten viele Bilder der Königsfamilie kleine Eindrücke darauf, was uns erwarten wird. Wir alle waren positiv überVincenz Aktuell 61/11 bevor unser Flug um 20.50 Uhr am Wiener Flughafen startete. Durch die interessante Führung beschlossen wir zusammen in einem von uns ausgesuchten Restaurant essen zu gehen. Dieses hatte das Konzept, jedes Gericht mit Kartoffeln oder Äpfeln zu kreieren, und es war auch sehr lecker. Danach durfte man sich noch einmal seinen Interessen widmen; und so zog es einige zu einem leckeren Eisbecher. Danach machten wir uns auf den Weg ins Hotel um unsere Koffer abzuholen. Auf ging es zum Flughafen. rascht über die Ausstrahlung des „Sisi-Schlosses“. Das Schloss ist von außen ganz in einem fröhlichen Gelb gehalten. Abgerundet wird das Ambiente durch einen großen Vorplatz mit ebenso großem, schönen Schlossbrunnen. Natürlich mussten wir vor so einem Anblick ein Klassenfoto schießen. Wir durften uns für eine viertel Stunde in dem riesigen Schlossgarten aufhalten, bevor die Führung durch das Schloss mit einem Tonguide begann. Der Tonguide führte uns 90 Minuten lang durch die obere Etage von Zimmer zu Zimmer in einem informativen Rundgang. Die Geschichte von Schönbrunn reichte bis in das Mittelalter zurück. 1680, auf Wunsch von Kaiser Leopold den Ersten, wurde begonnen, das Schloss Schönbrunn so zu bauen, wie es uns heute gegenübersteht. 1728 schenkte Kaiser Karl VI das Anwesen seiner Tochter Maria Theresa. Die Regierungszeit von Maria Theresa bedeutet für Schönbrunn eine glanzvolle Epoche. Durch sie wurde das prächtige Schloss in der Inneneinrichtung so gestaltet wie es die Welt heute kennt. Nach dem Tod von Maria Theresa im Jahre 1780 blieb das Schloss bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unbewohnt, bis Kaiser Franz einzog. Somit begann die Epoche von Sissi. Folgende Zimmer sind uns in unserem Rundgang in besonderer Erinnerung geblieben: Natürlich die Privatzimmer von Kaiserin Elisabeth genannt „Sissi“. Ganz besonders faszinierend war ihr eigenes Toilettenzimmer, in dem sie mehrere Stunden am Tag wegen ihrer langen, prachtvollen Haare verbrachte. Wir sahen natürlich auch das gemeinsame Bett von Kaiserin und Kaiser. Insgesamt war jedes Zimmer auf seine Art und Weise besonders und faszinierend. Nach dem Aufenthalt im Schloss Schönbrunn hatten wir noch eine Menge Freizeit, Dort, nach langer Hektik, saßen wir dann auch endlich im Flieger über den Wolken - die Heimat ruft. Nach einstündigem Flug landeten wir gegen 22 Uhr in Stuttgart. Der „Abholservice“ wartete bereits und eine wunderschöne Studienfahrt ging zu Ende. Unser aller Dank gilt schlussendlich der Verwaltungsdirektion, die uns – durch die Freistellung von drei Arbeitstagen – nach wie vor ermöglicht, diese Studienfahrten durchzuführen. Diese dienen, neben dem Gelernten, dem Zusammenhalt innerhalb einer Klassengemeinschaft und stärken fühlbar das soziale Miteinander, das in unserem Beruf so wichtig ist. Wir haben diese Tage sehr genossen und wichtige Eindrücke gewonnen. In diesem Bewusstsein, dadurch einen großen Gewinn erzielt zu haben, wünschen wir jedem nachfolgenden Kurs die gleichen interessanten und schönen Erlebnisse. Kurs April 09 Krankenpflegeschule 47 St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe gAG St. Marien-Klinik Karlsruhe Geburtshilfe ➢ Individuelle Geburtshilfe 6 Geburten ca.1600 pro Jahr ➢ (u.a. Gebärstuhl, Gebärhocker, Roma-Geburtsrad, Geburtswanne) unter Einbeziehung des Partners. ➢ Ambulante Entbindungen ➢ Betreuung von Risikogeburten Integrative Wochenpflege (gemeinsame Betreuung von Mutter und Kind im Rahmen der Zimmerpflege mit interprofessionellen Teams auf den Wochenstationen) ➢ Rooming-In ➢ Stillberatung ➢ Endoskopische Gebärmutter-/Eierstock- ➢ Operationen an den Eierstöcken bei ➢ Operationen bei gut- oder bösartigen ➢ Behandlung von Blasenschwäche OPs („Schlüsselloch-Chirurgie”) Brusterkrankungen kosmetische Mamma-Chirurgie nach großen Brustoperationen ➢ Gebärmutterentfernung durch die Scheide oder durch Bauchschnitt gut- oder bösartigen Erkrankungen durch Band- oder plastische Operationen ➢ Mikrochirurgische Operationen im Eileiter-/Eierstockbereich bei unerfülltem Kinderwunsch St. Marien-Klinik Karlsruhe - Edgar-von-Gierke-Str. 2 - 76135 Karlsruhe www.marienkrankenhaus-ka.de