- Heftarchiv - Internet World Business

Transcription

- Heftarchiv - Internet World Business
Überraschungspaket Amazon
Radio ist nicht
gleich Radio
Die Internet-Strategie
des Marktplatzes
S. 8
Warum der WebradioMarkt anders tickt
S. 16
Der Gründer geht von Bord
YANDEX
Partnersuche für Europa
Der russische Google-Konkurrent Yandex
hält Ausschau nach Partnern für einen
Markteintritt in Westeuropa. Das sagte
Yandex-CTO und Mitgründer Ilya Segalovich anlässlich der Dmexco. Derzeit
treibt der Konzern seine Expansion auf
dem türkischen Markt voran – dort will
man Erfahrungen für westliche Märkte
sammeln. Yandex hat bereits Büros in
der Schweiz und den USA, vor allem für
die Kooperation mit westlichen Advertisern, die in Russland werben wollen. fk
INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE
Online-Handel/E-Commerce
Alles Wichtige rund um „Online-Handel
und E-Commerce“ bietet der aktuelle
INTERNET WORLD Business Guide zu
diesem Thema. Er
enthält Tipps und
Strategien sowie
Kontakte zu den
wichtigen Dienst-leistern in diesem
Segment. Ihr per-sönliches Exemp-lar liegt diesem
Heft bei. red
Anzeige
So funktioniert kluges
Shop Controlling
S. 36
Messeguide
Neocom
Neuanfang mit neuem Konzept: Was
Sie auf Kongress und Messe erwartet
S. 24
Experten halten die E-Commerce-Branche in der Politik für deutlich unterrepräsentiert
inführung der Button-Lösung, Abschaffung der Lastschrift, fehlende Arbeitsplätze:
Der Internet-Handel hat in
Deutschland mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen, die das
Geschäft erschweren. Was
dagegen fehlt, ist eine starke
Lobby, die versucht, ihm die
Bahn frei zu machen.
In diesem Punkt war sich der
Business-Beirat E-Commerce
der INTERNET WORLD Business bei seinem aktuellen Treffen
in München einig. Gemeinsam
diskutierten die Mitglieder
Marcus Diekmann (Shopmacher) und Gerrit Heinemann
(Hochschule Niederrhein) sowie
die beiden E-Commerce-Berater
Jochen Krisch und Roman
Zenner darüber, in welchen
Themenfeldern Webshop-Betreiber eine bessere Interessenvertretung nötig hätten und
suchten gemeinsam eine Gali-
Foto: picture-alliance / dpa; Montage: INTERNET WORLD Business
E
Wunschdenken: Der E-Commerce bräuchte enge Verbündete in der Politik
onsfigur, die diese Themen vertreten könnte. Doch schon bei
den beiden relevanten Branchenverbänden – BVH und
HDE – schieden sich die Geister: „E-Commerce ist mehr als
Versandhandel“, kommentierte
Chef für Tomorrow Focus
S
pätestens zum 1.
London und AmsJanuar 2013 tritt
terdam, einen euroAntonius Bouten in
paweiten Spezialisdie Tomorrow Focus
ten für Local Search
AG ein, um dort als
und Lead-Generieneuer CEO und
rung. Zuvor führte
Vorstandsvorsitzener unter anderem
der die Geschäfte zu
als President und
führen. Der 53-JähCEO den dänischen
rige bildet künftig
Headset-Produzengemeinsam mit den Neuer CEO von ToFo: ten GN Netcom von
beiden bestehenden Antonius Bouten
2006 bis 2009, nachVorständen Chris
Chrisdem er für Philips
toph Schuh, der für die Toch
Toch- Electronics NV das Europageterfirmen aus den Bereichen schäft als Executive Vice PresiAdvertising, Mobile und Dating dent und General Manager verzuständig ist, und Dirk Schmel
Schmel- antwortet hatte. Bouten, der vor
zer (CFO) den neuen Vorstand allem die Internationalisierung
der Tomorrow Focus AG (ToFo). vorantreiben soll, folgt auf Stefan
Derzeit leitet Antonius „Toon“ Winners, der in den Vorstand
Bouten als CEO die European der Hubert Burda Media Hol■
Directories Holding mit Sitz in ding wechseln wird. host
Gerrit Heinemann und sah
eher den breiter angelegten
Handelsverband in der Pflicht,
als Sprachrohr zu fungieren. Indes konterte Jochen Krisch, der
HDE sei zunehmend mehr mit
dem Kampf gegen den Verfall
beschäftigt, während man dem
Online-Handel einen Verband
wünschen würde, der den Kopf
für Zukunftsthemen frei hat.
Aufgabenfelder gäbe es für
die Lobby freilich genug – sei es
eine Definition neuer E-Commerce-Arbeitsprofile, die Schaffung einer Gegenposition zum
starken deutschen Verbraucherschutz oder einfach nur die genaue Definition, was E-Commerce ist und welche wirtschaftliche Bedeutung er für Deutschland hat. „Was in Deutschland
so ein bisschen fehlt, ist ein Unternehmer, der vorprescht, und
das Thema E-Commerce finanziert, weil es ihm wichtig ist“,
kritisierte Heinemann. Doch es
gibt hierzulande nicht viele unabhängige E-Commerce-Unternehmen, die dafür das nötige
Standing hätten.
Die ganze Diskussion lesen Sie
■
auf den Seiten 22 und 23. dz
Paid Content bei „Welt“
D
er Axel Springer Verlag
will künftig auch im Web
auf Bezahlinhalte setzen und
nimmt dafür „geringe“ Reichweitenverluste in Kauf. Dies
kündigte Vorstand Andreas
Wiele am Rand der Dmexco an.
Den Anfang soll noch in die-
sem Jahr die „Welt“ machen,
2013 soll die „Bild“ folgen.
Ohne konkret zu werden, sagte
Wiele, ihm schwebten „Modelle
nach dem Vorbild der ,New
York Times‘“ vor. Er erwarte
zudem eine Aufwertung der
■
Online-Werbeplätze. dg
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Gründer Dirk
Kraus verlässt
die Yoc AG
Vom Touch
zum Sale
Schwierige Lobby-Arbeit
YOC AG
Nach zwölf Jahren, in denen er das Berliner Unternehmen aufgebaut hat, verlässt
Gründer und Vorstandschef Dirk Kraus
die Yoc AG. Anlass für den überraschenden Abgang sollen unterschiedliche Ansichten über die weitere Unternehmensstrategie sein, nachdem sich der MobileSpezialist zu Jahresbeginn neu aufgestellt
hatte: Während das Media-Segment wie
zuvor unter der Marke Yoc Media läuft,
steht die Marke Sevenval, die nun offenbar verkauft werden soll, für den Bereich
Mobile Technology. Kraus, dessen Aufgaben die verbleibenden Vorstände Patrick
Feller, Joachim von Bonin, Jan Webering
und Alex Sutter
übernehmen,
hatte Yoc gemeinsam mit
Patrick Chaillié
gegründet. red
www.internetworld.de
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
Fotos: Fotolia / Koya79; Henry Schmitt
AUSGABE 19/12 17. SEPTEMBER 2012
43205
Online-Werbung I E-Commerce I Technik
€ 4,50 | Fr. 9,00
AKTUELL
Internet World BUSINESS
2
17. September 2012
„Verlässlicher werden“
In eigener Sache
The Search Conference
Die Fachkonferenz zu SEO und SEM geht
im November 2012 zum vierten Mal auf
Tour und macht dabei in drei Städten halt:
in München (14. November), in Frankfurt
am Main (20. November) und in Hamburg
(26. November 2012). Die Teilnehmer
erhalten einen kompakten Überblick über
die aktuellen Trends und Entwicklungen im
Bereich Suchmaschinenmarketing und
-optimierung. Zu den Themenschwerpunkten gehören unter anderem:
Online Ad Summit: Vermarkter üben Selbstkritik und arbeiten an Standards für Transparenz
E
s fehlen Standards.“ Mit diesen Worten eröffnete Jens
Pöppelmann, Bereichsleiter Prozesse & Services bei IP Deutschland, den Online Ad Summit
2012 des Online-Vermarkterkreises (OVK) am Vortag der Eröffnung der Messe Dmexco. Selbst
der Begriff „Ad Impression“ sei
heute nicht mehr klar definiert,
sondern gedehnt und weichgespült, so Pöppelmann: Es gebe
nun etwa eine received (ausgespielte) und eine viewed (sichtbare) Ad Impression. Schuld da- Jens Pöppelmann, Bereichsleiter bei der IP Deutschland,
ran sind die 2010 publik gewor- bemängelt fehlende Standards in der Online-Werbung
denen Zähldifferenzen zwischen
den Adservern.
Viel Interpretationsspielraum gibt es auch
Das leidige Thema soll nun mit dem bei den Begriffen Viewtime oder Visibility,
Verfahren „Ad Gap“ angegangen werden. hier gibt es viel Zündstoff. Ab wann ist ein
Dabei handelt es sich um ein automatisier- Werbemittel sichtbar – bereits wenn 50
tes Frühwarnsystem, das von der Media- Prozent für XY Sekunden (wie in den
Agentur Mediacom Interaction und dem USA) im sichtbaren Bereich sind oder erst
Vermarkter Tomorrow Focus Media voran- ab 100 Prozent (wie es
gebracht wird. Ad Gap ist ein offener Stan- viele Werbungtreibende
dard, der es ermöglicht, mittels eines täg- in Deutschland fordern)?
lichen Reports problematische Kampag- Fragen, über die die
nen zu erkennen. Damit ist das Problem Branche heftig diskutiert
zwar nicht gelöst, die Reaktionsgeschwin- und die laut Pöppeldigkeit aber erhöht – und der administra- mann für „Irritationen sorgen“ und ausgetive Aufwand wird gesenkt. Vor rund neun räumt werden müssen. Dazu wurde im
Monaten haben Tomorrow Focus und Bundesverband Digitale Wirtschaft die
Mediacom das System aktiv geschaltet. In Projektgruppe „Online Media Qualitätsden kommenden Monaten wollen sich sicherung“ gegründet, bestehend aus Veracht weitere Vermarkter beteiligen.
tretern der Verbände OWM, FOMA und
■
Die Rolle von Search in der Customer
Journey
■ Erfolg mit Adwords – Optimierung 2013
■ Onsite-Optimierung als wichtiger
Bestandteil von SEO
■ Wie Sie das Potenzial von Universal
Search optimal nutzen
■ SEO im ständigen Wandel
Die Search Conference wird von INTERNET
WORLD Business präsentiert. Deshalb erhalten Leser der Zeitschrift Sonderkonditionen
und können für 189 Euro zzgl. MwSt. (statt
für 249 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz
teilnehmen. Geben Sie einfach im Internet
den Code SEO12iwb bei der Anmeldung an.
Aktuelle Informationen zur Veranstaltungsreihe sowie die Möglichkeit zur Anmeldung
finden Sie online unter:
■ www.search-conference.de
INTERNET WORLD Business 19/2012
TRENDS & STRATEGIEN
Einmal zahlen, alles lesen
Polnische Zeitungen haben gemeinsam eine
Paywall für Premium-Content eingeführt
4
Schneller, kleiner, besser
Snappli komprimiert Daten im mobilen Web
und beschleunigt die Übertragung
5
6
Das Überraschungspaket
Amazon besteht aus diversen Geschäftszweigen –
und steht wohl vor einer wichtigen Entscheidung 8
Aktuelle Studie zeigt Akzeptanz von Smart-TV
10
Werbung fürs Kühlregal
Wie Online-Werbung Kaufimpulse steigert, zeigt
11
eine Untersuchung von Yahoo und Zott
12
Online wird digital
Der FOMA Trendmonitor 2012/2013 sagt einen
14
branchenübergreifenden Wandel voraus
Feuerwerk an Innovationen
UIM bandelt mit dem ADAC und Arvato an
Fürs Webradio gelten andere Gesetze
Radio im Internet ist kein klassischer Hörfunk
„Im Namen des E-Commerce“
Erfolgreiche Webshops steuern ihre Aktivitäten
über ein kluges Controlling punktgenau
36
Drucker.de als Flagshipstore
Vor Ort beim Drucker-Versender Freyer & Ploch 38
In der Internet-Branche gewinnen Soft Skills an
Bedeutung. Erste Trainings werden angeboten 54
SZENE
16
40
Standards für den Shop – Was Sie bei AGB und
Datenschutzerklärung beachten sollten
42
CMS im Bann der Usability
E-COMMERCE
Let Me Entertain You
Luxusmode-Shops aus dem Ausland zeigen, wie
20
Bedarfsweckung im Web funktionieren kann
44
Schneller Daten auswerten
45
Nur Webshopping ist schöner
Dass Online Shopping zum lebensechten Kauferlebnis wird, dafür sorgen Tools und Features
46
28
Geschäftsführerin von Billpay, ist
überzeugt, dass Händler mit dem
richtigen Zahlungsmix punkten
26
Manfred Klaus,
62
RUBRIKEN
Neue Serie: Internet-Recht (Teil 2/2)
Etracker beschleunigt die Web-Analyse
61
Darf es etwas mehr sein?
Gastkommentar: Die Personalisierung ist ein
Erfolgsfaktor bei der Umsatzoptimierung
CEO Plentymarkets, will künftig
mehr Versionen mit im Verhältnis
weniger Neuerungen launchen
Christine Kiefer,
Messe mit Besucherrekord
Bei der Dmexco in Köln tummelten sich neben
578 Ausstellern auch rund 21.000 Besucher
Vorstand United Internet Media,
sieht technologische Wettbewerbsvorteile aufseiten digitaler Medien 15
Jan Griesel,
Mächtig viel Theater
Neue Serie: Internet-Recht (Teil 2/2)
E-Spirit stellt einen neuen Major Release vor
48
MEINUNG
TOOLS & TECHNIK
15
Matthias Ehrlich,
MENSCHEN & KARRIERE
SPECIAL: NEOCOM
Was es auf der Versandhandelsmesse
Neues zu sehen gibt, was die Aussteller
und der Kongress Besuchern zu bieten
haben, erfahren Sie auf zwölf Seiten
24
Der rechtssichere Webshop – Welche Pflichtangaben Websites enthalten müssen
Der Wurstfinger-Effekt
Rund 40 Prozent aller Klicks auf mobilen WebAngeboten kommen ungewollt zustande
Die Bahn macht mobil(e)
App Usability Check: DB Navigator – guter
Zugbegleiter, der kaum Wünsche offenlässt
Vom ersten Touch zum Sale
MARKETING & WERBUNG
Multiscreen kommt an
Online only bevorzugt
22
OVK. Ihre Aufgabe: die Schaffung von
Standards. Andreas Hamdorf von Pilot:
„Wir wollen und müssen unsere Produkte
und Leistungen den Werbekunden verständlicher machen.“ Erstes Ergebnis ist
ein Glossar, in dem relevante Begriffe wie
Ad Impression einheitlich definiert sind
und den Protagonisten als Guidelines zur
Verfügung gestellt werden. In Kürze folgen „Guidelines für die technische Messung der Sichtbarkeit von Online-Kampagnen“. Sichtbarkeit ist schließlich die Grundvoraussetzung für die Werbewirkung einer
Kampagne und deren Nachweisbarkeit das
zentrale Thema der Werbekunden.
Weniger Konkretes gab es dagegen von
der Initiative „OVK Connect“. In dem ambitionierten Projekt soll eine gemeinsame
Schnittstelle geschaffen werden, um die
gesamte Abwicklung und Buchung von
Web-Kampagnen zu vereinheitlichen. „In
Deutschland werden rund 15 Mannstunden benötigt, um eine einzige Kampagne
online zu bringen“, sagte
Pöppelmann. „Das muss
schneller gehen.“ Ein
automatisierter Prozess
könnte Abhilfe schaffen.
Derzeit werden die Parameter definiert, die berücksichtigt werden
müssen. Im nächsten Schritt soll die Vereinheitlichung folgen. Auf einen konkreten Zeitplan wollte sich Pöppelmann aber
nicht festlegen: „Es wird noch dauern, wir
haben uns viel vorgenommen.“ häb /dg ■
Meinungen in diesem Heft
Eine Studie zeigt: Stationär starke Marken sind
im internationalen E-Commerce nicht im Vorteil 21
Dem deutschen E-Commerce fehlt eine Lobby.
Die Folge: Fatale Defizite in vielen Bereichen
Größer, schärfer, dreidimensional
Die Trends von der Ifa 2012
19/12
Topkampagne: Alicia Keys’ Crowdsourcing
18
Etats Marketing & Werbung
18
Techniktipp: Flexibles Layout mit Media Queries 44
Geschäftsführer Plan Net, rechnet
fest mit einem weiteren Wachstum
des digitalen Werbemarkts
14
Stefan Ponitz,
Unit-Leiter Schommer E-Commerce,
erklärt, wie ein kluger ControllingKreislauf im E-Commerce aussieht 36
Florian Ruckert,
Geschäftsführungsvorsitzender RMS,
findet, dass es bei den Agenturen
manchmal an Verständnis fehlt
17
Etats Tools & Technik
45
Dienstleisterverzeichnis
50
Menschen & Karriere
56
Impressum
56
Termine
57
Creative Director Netz98, spricht sich
für eine Personalisierung zur Umsatzoptimierung aus – im richtigen Maß 62
Stellenmarkt
58
Hagen Sexauer,
Gehört
62
Feedback
62
Florian Schneider,
Principal Beratung Sempora, meint,
dass Amazon viel Ertrag verbrennt, um
sich als IT-Unternehmen zu etablieren 8
AKTUELL
3
Keine Lust auf Trolle
Betreiber von Websites sind genervt von destruktiven Nutzerkommentaren
ch hab keine Lust mehr“ –
mit diesem Statement spricht
der bekannte Blogger Markus
Beckedahl vielen Website-Betreibern aus der Seele. In einem
Beitrag auf seiner Seite Netzpolitik.org äußerte der Netzaktivist seinen Unmut über die
große Anzahl destruktiver Nutzerkommentare: „Es ist nicht
mein Job, mir als Community
Manager das alles anzutun,
aber ich mache es jetzt seit acht
Jahren. Ich habe in der Zeit
rund 130.000 Kommentare
gelesen und leider waren die
meisten Zeitverschwendung“,
lautet sein ernüchterndes Fazit.
Zwar sei er ein großer Befürwor- Der „Troll“ provoziert gerne mit anonymen Beschimpfungen
ter der Kommentarfunktion, die
im Optimalfall helfen soll, Fehler zu korrigieren, Threads über Zensur auslösen wollen, haben wir
Artikel um zusätzliche Informationen zu berei- ein zusätzliches Forum für rechtlich unbedenklichern und Debatten anzuregen – nur trete dieser chen Unfug, die ‚Trollwiese‘, und ein zusätzliches
„Optimalfall“ immer seltener ein.
Forum für persönliche Auseinandersetzungen,
Viele Community Manager und Webseiten- Flame Wars oder Rechtschreib-Bashing, den ‚Bolzbetreiber sehen das ähnlich. Denn allzu gerne platz‘, geschaffen“, erklärt Andy Prahl, Community
werden Foren von sogenannten „Trollen“ dazu Manager bei dem IT-News-Portal Golem.de:
genutzt, Beiträge zu verfassen, die lediglich andere „Dort werden alle entsprechenden Beiträge hinGesprächsteilnehmer provozieren sollen und kei- geschoben. Beleidigungen löschen wir grundsätznen konstruktiven Beitrag zur Diskussion liefern. lich, wenn wir Kenntnis davon nehmen. Nutzer,
„Die Leute werden in den Foren immer wieder zu die wiederholt ausfällig werden, schließen wir
uneinsichtigen Erstklässlern“, beklagt ein Com- vom Forum aus.“
munity Manager, der anonym bleiben möchte.
Auch René Marius Köhler, Geschäftsführer des
Multishop-E-Commerce-Unternehmens Internet„Unfug“ wird ausgelagert
stores (Fahrrad.de u. a.), hat zahlreiche ErfahrunZwar will sich niemand für eine Schließung der gen mit den unterschiedlichsten NutzerkommenForen aussprechen, eine Moderation halten viele taren gemacht. Ein Großteil des Nutzer-Feedbacks
aber für zwingend nötig. „Da wir unter dem Arti- sei konstruktiv, aber auch er stellt fest, dass negakel Raum für sachliche Diskussionen schaffen tive Kommentare in der Mehrheit sind. Kritik sei
■
möchten, aber nicht ständig noch längere Protest- eben einfacher als Lob. tdz
Markus Beckedahl,
Betreiber von Netzpolitik.org,
Berlin
René Marius Köhler,
Geschäftsführer Internetstores,
Esslingen
„Ich hab keine Lust mehr auf
eine Kommentarkultur, wo sich
die Hälfte aller Kommentatoren
nicht im Ton beherrschen können und ständig einfach irgendwas oder irgendjemanden bashen – in der Regel mit Beleidigungen
und/oder Unterstellungen, die gerne auch mal falsche Tatsachenbehauptungen sind. Ich hab keine
Lust mehr auf die vielen Verschwörungstheorien
und einfachen Weltbilder, wer jetzt sowieso Schuld
an irgendwas ist.“
„Die meisten Kommentare erhalten wir über Facebook. Hier
ist es jedoch so, dass wir in fast
allen Fällen konstruktives Feedback von unseren Kunden bekommen. Sinnloses
Feedback oder reine Beleidigungen treten glücklicherweise fast nie auf. Dennoch stellen auch wir
fest, dass negative Kommentare häufiger sind als
positive – auch wenn der Großteil unserer Kunden
höchst zufrieden mit uns ist. Es scheint, als sei es
populärer zu kritisieren als zu loben.“
Maike Fuest,
Pressesprecherin bei eBay,
Berlin
Andy Prahl,
Community Manager Golem.de,
Berlin
„In der Regel wird die Bewertungsmöglichkeit bei eBay in angemessener und konstruktiver
Form genutzt. Bewertungen, die
gegen die Regeln verstoßen, werden von uns gelöscht. Ebenso entfernen wir negative Bewertungen für Verkäufer beispielsweise dann, wenn der
Käufer zuvor nicht versucht hat, den Konflikt mit
dem Handelspartner zu lösen, das Mitgliedskonto
der Bewertenden gesperrt wurde oder wenn ein
Käufer einen Artikel nicht bezahlt hat.“
„Ich sehe den Blogpost von Markus Beckedahl
eigentlich nur als ein Sich-Luft-machen. Es geht
uns Community Managern immer mal wieder so,
dass uns eine bestimmte Form der Nutzerkommentare zu viel wird. Das ist der Preis, den wir dafür bezahlen, offen mit Meinungen umzugehen.
Unsere Klientel besteht aus IT-Profis, die Zielgruppe
ist überwiegend männlich, zwischen 20 und 35
Jahren, da sind die Kommentare oft besonders
drastisch. Unser Forum wird oft als Kriegsschauplatz
von verschiedenen Fangruppen missbraucht.“
Foto: Fotolia / Nina Malyna
I
AUTHORIZED
PARTNER
4
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
Ausbau der digitalen Sparte
Neue Lumia-Smartphones
Nokia hat die beiden Windows-Phone-8Smartphones Lumia 920 und Lumia 820
vorgestellt. Die Geräte sollen sich auch
durch Apps von der Konkurrenz unterscheiden. Bereits vorinstalliert ist etwa eine App
Farbenfroh: Die neuen Lumia 820 von
Nokia mit Windows Phone 8
von Groupon, mit der gekaufte Deals mobil verwaltet werden können. Eine App-toApp-Integration ermöglicht es, von der
Kartenanwendung Nokia Maps direkt auf
die Groupon-App zuzugreifen und ortsbezogene Angebote zu sehen. is
Polnische Zeitungen haben gemeinsam eine Paywall für Premium-Content eingeführt
N
ur die wenigsten Onlinesich der Nutzer registriert hat.
News-Seiten können mit
Die restlichen 30 Prozent werihren Werbeeinnahmen kosden an alle teilnehmenden
tendeckend gute journalistiMedien verteilt, je nachdem
sche Angebote produzieren.
wie lange der Nutzer auf deren
Angebot war.
Deshalb führt eine wachsende
Piano Media sei derzeit in
Zahl von MedienunternehVerhandlungen mit Verlegern
men Bezahlmodelle für digitale Inhalte ein. Deutsche Verin elf europäischen Ländern,
leger dürften derzeit aufmerkberichtet das Unternehmen.
sam nach Polen schauen, dort
Auch in den USA probieren
haben sieben Medienhäuser
immer mehr Verlage Bezahlnämlich Anfang September
modelle aus. Die US-Tagesein gemeinsames Bezahlsyszeitung „New York Times“ hat
tem gestartet. Technologiebereits Anfang 2011 ein digipartner ist das slowakische
tales Abo-Modell eingeführt.
Start-up Piano Media. Das Bezahlen für journalistische Inhalte: Sieben polnische MedienunternehIm April 2012 haben fünf USUnternehmen betreibt bereits men bitten die Internet-Nutzer in Zukunft gemeinsam zur Kasse
Medienhäuser Next Issue Mein der Slowakei und in Slowedia gegründet, um ihre Zeitnien ähnliche verlagsübergreifende Pay- auf die kostenpflichtigen Angebote aller schriften gemeinsam in einer Tablet-App
ment-Plattformen für digitalen Nachrich- beteiligten Medienunternehmen.
zu vermarkten. Der Branchendienst „New
ten-Content.
Piano Media behält 30 Prozent der Abo- Media USA“ berichtet, dass gut ein Drittel
Die sieben polnischen News-Anbieter, Einnahmen. 40 Prozent bekommt das der US-Zeitungen Geld für den vollen Zudarunter die führende Tageszeitung Medienunternehmen, auf dessen Seite gang zu digitalen Inhalten verlangt. is ■
„Gazeta Wyborcza“, sowie 20
regionale Zeitungen betreiben
zusammen 42 Web-Angebote.
Die Unternehmen entscheiden
selbst, welche Angebote kostenpflichtig und welche offen zugänglich sind. Das polnische
Radio stellt seinen Abonnenten
beispielsweise Audio in hoher
Qualität zur Verfügung.
Das Abo-Modell von Piano
Media gibt den Online-Lesern
oder -Hörern drei Wahlmöglichkeiten: Ein Wochen-Abo
kostet 2,37 Euro, ein MonatsAbo 4,70 Euro und ein JahresAbo 47 Euro. Mit jedem Abonne- Piano Media listet 42 polnische Web-Angebote
Bei Next Issue Media zahlen Tablet-Nutzer 9,99 USment haben die Nutzer Zugriff auf, die beim digitalen Abomodell kooperieren
Dollar monatlich und haben Zugriff auf rund 70 Titel
Foto: Fotolia / Superfiles
NOKIA / MICROSOFT
Mehr E-Commerce
EINZELHANDEL
Virtuelles Regal
Supermärkte gehen online – nicht mit
eigenen Websites oder Shops, sondern mit
einem virtuellen Regal. Dieses hat der Handelsdienstleister GS1 entwickelt und nach
Deutschland gebracht. Auf den Bildschirmen, die sich mithilfe von Handbewegungen steuern lassen, können sich Verbraucher zu Produkten online informieren. Sie
sehen dabei dreidimensionale Ansichten
von Packungen und zudem Hinweise, etwa
zu Inhaltsstoffen. Filialen der Metro-Gruppe
sowie DM-Märkte testen gemeinsam mit
Markenherstellern wie Unilever, Henkel
und Kraft Foods, wie Verbraucher die virtuellen Regale annehmen. vs
Anzeige
19/12
Einmal zahlen, alles lesen
TESCO
Tesco will nicht mehr nur Lebensmittel,
Heimwerkerbedarf und andere greifbare
Waren verkaufen. Der britische Handelskonzern hat gerade die E-Book-Plattform
Mobcast gekauft und verstärkt damit seine
Digitalsparte Tesco Entertainment. 2007
gegründet, listet Mobcast 130.000 englischsprachige Titel zum Download. Sie
können mit verschiedenen Geräten erworben und gelesen werden. Die gekauften
Titel werden in der Cloud gespeichert und
sind von überall aus abrufbar. Tesco hatte
Anfang 2012 den personalisierten Radiodienst WE7 übernommen, im Jahr zuvor
zudem Blinkbox. Auf der Streaming-Plattform Blinkbox können User TV-Sendungen
und Filme mieten oder kaufen. vs
17. September 2012
Seven Ventures gründet Inkubator, um das Digital-Geschäft zu stärken
D
ie Münchner Sendergruppe Pro Sie- erhalten Unternehmen Werbezeiten gegen
ben Sat1 will digitale Geschäftsmo- Umsatz- oder Firmenbeteiligung.
delle vorantreiben. Deswegen hat die Pro„Es ist unser Ziel, weitere starke OnlineSieben-Tochter Seven Ventures gemeinsam Marken aufzubauen, die von den Synergien
mit der Berliner Covus-Gruppe, einem aus E-Commerce und TV signifikant profiSpezialisten für digitale Marktplätze, die tieren“, meint Christian Wegner, Vorstand
Talentschmiede Covus Ventures in Berlin Digital bei Pro Sieben Sat1 Media. Freemigegründet. Arnd Benninghoff, Chief Digi- um.de ist die erste Plattform im Portfolio
tal Officer von Pro Sieben Sat1, und Sven von Covus Ventures. Das Geschäftsmodell
Lubek, Gründer von Covus,
basiert auf kostenloser Basisführen die Geschäfte geSoftware. Geld soll über den
meinsam. Covus arbeitet im
Verkauf zusätzlicher FeaBereich Games bereits mit
tures und mit Werbung verPro Sieben Sat1 zusammen.
dient werden.
Covus Ventures soll digiPro Sieben Sat1 hat auch
tale Geschäftsmodelle entdas Online-Reisegeschäft im
wickeln. Seven Ventures
Blick, berichtet das „Hansteuert Mediapakete bei, um
delsblatt“. Vor einem Jahr
in den kommenden Jahren
hatte Seven Ventures den
mehrere Beteiligungen im
Reiseveranstalter Tropo.de
Bereich E-Commerce aufzugekauft. Reise.com, das Reisebauen. Bei dem sogenannten Christian Wegner, Vorportal von Wetter.com, geMedia-for-Revenue- sowie stand Digital der Pro Siehört ebenfalls zu Pro Sieben
■
Media-for-Equity-Geschäft
Sat1. is
ben Sat1 Media GmbH
Mit Sparkassen
zum Mittelstand
D
er Mittelstand – eine in sich geschlossene Welt: Schon 2007 richtete sich
Google mit der „Initiative für den deutschen Mittelstand“ an die kleineren Unternehmen Deutschlands und wollte sie so
von den Vorteilen des Suchmaschinenmarketings überzeugen. Doch noch immer zeigt sich der Mittelstand in InternetFragen eher distanziert, die Werbeeinnahmen fließen größtenteils von großen Konzernen zu Suchmaschinen und Vermarktern. Jetzt hat sich Google mit den Sparkassen zusammengetan, um mittelständische Unternehmer besser zu erreichen.
Unter der Adresse www.sparkasse.de/
Erfolg-im-Internet finden Firmen Informationen zum Thema Internet und OnlineWerbung. Die beiden Partner planen
außerdem gemeinsame Veranstaltungen.
Nicht zuletzt erhalten Firmenkunden der
Sparkasse ein Guthaben von 150 Euro,
wenn sie in den nächsten Wochen eine
erste Google-Kampagne starten und dafür
■
mindestens 50 Euro einsetzen. vs
TRENDS & STRATEGIEN
5
Schneller, kleiner, besser
Snappli komprimiert Daten im mobilen Internet und beschleunigt die Übertragung
S
martphones produzieren Fotos und Filme in
hoher Auflösung, umgekehrt werden selbst die
im mobilen Internet verwendeten Grafiken aufwendig. „Rufen Smartphone-Nutzer online datenhungrige Dienste wie Facebook, Youtube oder
Pinterest ab, wird die Übertragung immer langsamer und vor allem teurer“, erklärt Eldar Tuvey,
warum er mit seinem Bruder Roy sowie den
Informatikern John Edwards und Jim Walker
Snappli entwickelt hat: eine App, die Daten bei der
Übertragung im mobilen Netz um bis zu 85
Prozent komprimiert sowie die Darstellung für
mobile Geräte optimiert und sichert.
„In dieser Technik steckt ein hoher Bedarf und
ein Riesengeschäft“, ist sich Asheem Chandna,
Partner von Greylock Partners, sicher. Gemeinsam mit anderen Geldgebern hat die Gesellschaft
gerade eine Million US-Dollar in Snappli investiert: eine relativ niedrige Summe angesichts der
Vermarktungschancen.
Eldar und Roy Tuvey sind keine Unbekannten
in der Gründerszene: Sie haben in San Francisco
Begeistert auch Sie!
Die perfekte
E-Commerce-Lösung.
Snappli-App: Komprimierte Daten für schnelleres Surfen
bereits Scansafe gegründet und den Anbieter von
Sicherheitstechnologie 2010 an Cisco für 183 Millionen Dollar verkauft. Der Bedarf an Geld ist
daher niedrig, doch für die Internationalisierung
brauchte das Gründerteam noch Kontakte. vs ■
Finanziers für neue Apps
Gewinnen Sie
jeweils eins von 10 Partytickets
zur offiziellen Messeparty der NEOCOM.
Einfach Visitenkarte am Stand abgeben
und mit etwas Glück gewinnen.
Appinvest unterstützt Gründer aus der Erfolg versprechenden App-Economy
B
este Aussichten: Bis
nicht nur Kapital, sondern
2016 sollen weltweit
auch das Know-how zu
eine Milliarde Menschen ein
operativen und finanztechSmartphone besitzen; und
nischen Fragen.“ Nezu war
das macht nur Spaß, wenn
bereits Investment-Manager
auch Apps für den mobilen
bei Allianz Capital Partners.
Surf-Alltag geladen werAppinvest konzentriert
den. Allein in Deutschland
sich auf die Gründungswurden mit dem Verkauf
phase. Die Höhe der Beteivon Apps 2011 rund vier
ligungen liegt bei 50.000
Milliarden Euro umgesetzt,
bis 100.000 Euro. Inhaltlich
mit mobilen Datendienswill sich Appinvest um
ten sogar sieben Milliarden.
Angebote in den Feldern
Die App-Economy wächst –
E-Commerce, Medien, Bilund zieht Investoren an:
dung und Gesundheit widMit den Gründern der Apps: Vielversprechender Wachstumsmarkt
men. „Wir wollen in einige
Fullservice-Agentur App- lockt Investoren und Gründer
wenige, aber vielverspreadvisor hat Yukitaka Nezu
chende Projekte investiejetzt die Beteiligungsgesellschaft Appinvest (www. ren“, so Nezu. Als erstes Start-up wird Appstar.tv,
appinvest.de) gegründet und verspricht: „In Ko- eine Plattform zur Selbstvermarktung von Apps,
■
operation mit Appadvisor bieten wir Gründern von Appinvest unterstützt. vs
Zwölf Millionen
Euro für Brille24
D
er Oldenburger Brillenversender Brille24.de
will weiter internationalisieren und hat sich
dazu zwölf Millionen Euro von der französischen
Beteiligungsgesellschaft Time Equity Partners
gesichert. Brille24 bietet Gestelle und geschliffene
Kunststoffgläser zum Festpreis ab etwa 40 Euro an
und ist bereits in sechs europäischen Ländern mit
einer eigenen Webseite aktiv. Für nächstes Jahr
plant das Start-up, das 2007 von Matthias Hunecke
gegründet wurde und das seit 2011 vom ehemaligen Brands4Friends-Manager Mario Zimmermann geführt wird, mit dem Absatz von rund
einer Million Brillen.
Der Online-Versand von Brillen ist umkämpft:
Neben Brille24 werben in Deutschland weitere
drei Konkurrenten um Kunden, darunter Mister
Spex. Aus Frankreich beackert Sensee das aus■
sichtsreiche Geschäftsfeld. vs
Wayras GründerWG formiert sich
S
tarthilfe in Form von Büros, einer Anschubfinanzierung von bis zu 50.000 Euro, Kontakten
plus einer Präsentation vor Investoren: Das ist
„Wayra“ (http://bit.ly/Q8I0wQ), das Gründer- und
Beteiligungsprogramm von Telefónica. Die Telefongesellschaft hat nun die Start-ups für die Gründer-WG nominiert. Auf der Liste stehen Dienstleister und vor allem App-Entwickler: so etwa die
Social Apps „Chuisy“, die gemeinsame Planungen
vereinfacht, sowie „Pockets United“, mit der Freundeskreise ihr Kosten managen, oder „My Nudge“,
die beim Selbstmanagement hilft. „Cleverlize“
unterstützt indes beim Lernen, „Kisibox“ wandelt
das Smartphone zum Hausschlüssel. Die „Spotfav“App liefert dank Crowdsourcing Wetterinfos,
„Clearkarma“ weist aus, was Lebensmittel beinhalten. „I-Frontdesk“ unterstützt Hoteliers und „Fabbeo“ bietet einen Marktplatz für 3-D-Druck. vs ■
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6
Internet World BUSINESS
TRENDS & STRATEGIEN
17. September 2012
19/12
IFA-TRENDS 2012
Größer, schärfer, dreidimensional
Fast jeder zweite verkaufte Fernseher in Deutschland hat mittlerweile einen Internet-Anschluss, doch Online Content kommt
nur langsam in die Wohnzimmer. Auf der IFA zeigten die Hersteller ihre Neuerungen für die vernetzte Zukunft
I
mmer größere Bildschirme, eine noch
höhere Auflösung, 3D mit und ohne
Brille und natürlich Vernetzung allerorten: Das waren die TV-Trends der IFA
2012. Zum ersten Mal werden in Deutschland innerhalb eines Jahres über zehn Millionen Fernsehgeräte verkauft, berichtet
der Branchenverband Bitkom. Die Zahlen
basieren auf einer Studie der GfK Konsumforschung. Auf den Verkauf von
Flachbildfernsehern entfällt fast die Hälfte
(49 Prozent) der Umsätze innerhalb der
Unterhaltungselektronik (UE).
Der gesamte deutsche UE-Markt wächst
laut der jüngsten Zahl, die der Bitkom anlässlich der IFA veröffentlicht hatte, in diesem Jahr voraussichtlich um 2,3 Prozent
auf fast 13 Milliarden Euro. „Innovative
Produkte wie Smart TV, 3D-Fernsehen
und hochwertige Digitalkameras treiben
den Markt an“, stellt Ralph Haupter vom
Bitkom-Präsidium fest.
Gestochen scharfe Bilder,
brillenloses 3D und immer
größere Bildschirme waren
die IFA-Trends 2012
Internet-Funktion selten genutzt
Die Fernseher mit Netzzugang boomen.
Laut Branchenverband Bitkom ist mittlerweile beinahe jedes zweite in diesem Jahr
verkaufte Gerät (46 Prozent) ein Smart
TV. Das sind 4,9 Millionen Flachbildfernseher. Doch nur weil ein TV Internet-fähig
ist, heißt das noch lange nicht, dass diese
Eigenschaft auch genutzt wird. 50 Prozent
der Verbraucher haben ihren Smart TV
nicht ans Internet angeschlossen, 10 Prozent haben das Gerät zwar mit dem Web
verbunden, nutzen diese Funktion aber
nicht. Nur 13 Prozent gehen mehrmals pro
Woche über ihren Fernseher online, 17
Prozent mehrmals pro Monat. Aus diesen
Ergebnissen einer Umfrage von Goldmedia Custom im Auftrag des Bitkom unter
2.000 Verbrauchern kann man schließen,
dass es wohl noch eine Weile dauern wird,
bis Menschen mit dem Fernseher genauso
selbstverständlich online gehen wie mit
ihren Laptops oder PCs.
Erweitert man den Blick und betrachtet
man die Online-Nutzung über „Connected TV“, ergibt sich aber ein anderes Bild
(siehe auch Seite 10 in dieser Ausgabe).
3D mit und ohne Brille
Ein Fernseher ist ein Fernseher ist ein
Fernseher. Oder doch nicht? Da sich Fernseher in ihrer eigentlichen Funktion gleichen, müssen andere Kriterien her, um
Kunden für das eine oder andere Gerät zu
begeistern. Also schrauben die Hersteller
an der Bildschirmauflösung, an Bedienkonzepten und an der Verknüpfung des
TVs mit dem Internet und mit anderen
digitalen Geräten im Haushalt.
Bildschirme erhalten eine immer höhere Auflösung. Als „superhochauflösend“ bezeichnet die aktuelle Bitkom-Studie „Die Zukunft der digitalen Consumer
Electronics 2012“ die neuen Fernsehgeräte
mit vierfacher Full-HD-Auflösung, kurz
„4K“. Die Autoren der Studie rechnen damit, dass TV-Geräte und Beamer mit vierfacher Full-HD-Auflösung bald den Massenmarkt erobern. Das Problem: Es gibt
keine Inhalte für Bildschirme mit einer so
hohen Auflösung. Da sie jedoch im Vergleich zu Full-HD-Bildschirmen die doppelte Zeilenzahl bieten, ermöglichen sie
sung entwickeln müssen, wollen sie auf
dessen Plattform präsent sein. Um die
Software- und die Inhalte-Entwicklung
für die Internet-fähigen Fernseher voranzutreiben, haben LG Electronics und TP
Vision, die Vertriebsfirma für Fernseher
der Marke Philips, im vergangenen Jahr
eine Smart-TV-Allianz gegründet. Auch
Toshiba ist der Allianz beigetreten. In diesem Jahr haben weitere Hersteller den
Kreis erweitert: die Hardware-Entwickler
Qualcomm und Mstar, der Browser-Anbieter Obigo sowie Yume, Anbieter von
Advertising-Software und -diensten.
Die Unternehmen wollen gemeinsam
einen Standard für Smart-TV-Plattformen
entwickeln. Ende des Jahres wird Entwicklern ein Software Developer Kit (SDK 2.0)
auf www.smarttv-alliance.org zur Verfügung gestellt.
nicht nur eine bessere Bildqualität, sondern auch brillenloses 3D-Fernsehen.
Die Bitkom-Studie, die zusammen mit
dem Beratungsunternehmen Deloitte erstellt wurde, erklärt, wie die Dreidimensionalität zustande kommt: „Kombiniert
man die höhere Auflösung mit einer entsprechenden Filtertechnik, kann man jeweils dem linken und dem rechten Auge
ein getrenntes Bild zuführen – und das aus
unterschiedlichen Blickwinkeln.“ Im Ergebnis können sich die Betrachter im
Raum bewegen, ohne den 3D-Eindruck zu
verlieren.
Wie brillenloses 3D für Werbezwecke
eingesetzt werden kann, demonstrierte
United Entertain. Das Hamburger Unternehmen hat Spezialmonitore für brillenloses 3D entwickelt und ein bundesweites
Out-of-Home-Werbenetzwerk aufgebaut.
Die Monitore sind in 2,20 Meter hohen,
schwarzen Acrylstelen verbaut, die in den
Kinos der Kinoketten Cinestar und UCI
Kinowelt stehen. United Entertain betreibt
das digitale Werbenetzwerk, vermarktet
die Sendezeiten auf den 3D-Bildschirmen
und produziert auf Kundenwunsch auch
Werbespots oder Trailer.
Smart TV war 2012 –
wie in den Vorjahren – ein
Schwerpunktthema auf
Internet-Nutzung auf Smart TVs
der IFA. Solche mit dem
Die Hälfte der Smart TVs ist nicht ans Web angeschlossen
Web verbundenen Fernseher empfangen nicht
Smart TV angeschlossen,
aber keine Nutzung
nur Sender, sie können
Smart TV ist
nicht ans Web
10 %
auch auf Online-Inhalte
angeschlossen
Nutzung seltener als
und -Dienste zugreifen.
einmal pro Monat
50 %
Das geschieht über Appli10
%
kationen oder ein Browserfenster. Die TechnoloNutzung mehrmals
pro Monat
gie dafür ist meist proprieNutzung mehrmals
17 %
tär. Das bedeutet, dass Inwöchentlich
halteanbieter oder Soft13 %
ware-Entwickler für jeden
Hersteller eine eigene LöVernetzt: Die WithingsWaage sendet das Gewicht
direkt an eine mobile App
60 Prozent ignorieren noch die Internet-Funktion ihres Fernsehers,
nur 13 Prozent nutzen sie mehrmals wöchentlich
© INTERNET WORLD Business 19/12
Quelle: Goldmedia Custom / Bitkom, n = 2.000
19/12
TRENDS & STRATEGIEN
17. September 2012
Eine Studie des Bewegtbildvermarkters
Smartclip hat ergeben, dass 70 Prozent der
„Connected-TV-Nutzer“ gelegentlich oder
häufig mit dem Fernseher online gehen.
Zu Connected TV zählen nicht nur Smart
TVs, sondern auch mit dem Fernseher
verbundene Geräte, die diesen Internetfähig machen: Set-Top-Boxen, Spielekonsolen und Blu-Ray-Player.
Ein Hindernis für eine stärkere Internet-Nutzung via TV ist die umständliche
Navigation. Mit der herkömmlichen Fernbedienung im Browser oder in den Apps
zu navigieren ist noch nicht besonders
nutzerfreundlich. Um die Bedienung zu
verbessern, arbeitet die Branche an neuen
Konzepten: So werden Smartphones oder
Tablets mit dem Fernseher verbunden, damit dieser dann über eine entsprechende
App gesteuert werden kann. Die komfortablere Tastatur und der Touchscreen erleichtern die Bedienung.
Und nun kommen die ersten Geräte auf
den Markt, die auf Sprache und Gesten
reagieren oder sogar Gesichter erkennen.
Samsung bietet beispielsweise das „SmartBedienen“ auf den Smart-TV-Geräten der
7er- und 8er-Serie an. Und der Hersteller
Haier arbeitet an einer Eye-Control-Technologie und an Gestensteuerung.
Die Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik, Veranstalterin der IFA, betrachtet diese neuen
Bedienkonzepte als einen der wichtigsten
Heimelektronik-Trends in diesem Jahr.
Auch in der Bitkom-Studie sind sie eine
von vier Innovationen im Bereich Fernsehen. Bitkom und Deloitte bezeichnen
diese vier Innovationen als die „vier S“:
Social, Second Screen, Steuerung sowie
Suche. „Die vier S beeinflussen die Entwicklung des gesamten Marktumfelds.
Ihre Bedeutung ist nicht auf die Gerätehersteller beschränkt, auch für Inhalte-Anbieter spielen sie eine wesentliche
Rolle“, so die Studie.
„Social“ steht dabei für die Nutzung sozialer Netzwerke und Empfehlungsfunktionen über den Fernseher. „Second Screen“
bedeutet, dass Fernsehen interaktiver
wird, wenn parallel dazu über Tablets oder
Smartphones kommuniziert wird. Intelligente Suchfunktionen werden zunehmend wichtig, damit sich Zuschauer im
massiv steigenden Angebot an digitalen
■
Inhalten besser zurechtzufinden. is
Internet World BUSINESS
7
Ultra D wandelt
existierende Inhalte in brillenloses 3D um
Neue Bedienkonzepte für TV-Geräte
zählen zu den aktuellen Trends in der
Heimelektronik
Spezialmonitore:
United Entertain
hat ein 3D-Werbenetzwerk aufgebaut
HLG_ProPS_Anzeige_Katapult_165x301_40Jahre_Neocom_02_Druck.indd 1
10.09.2012 10:02:12
Internet World BUSINESS
8
TRENDS & STRATEGIEN
to:
Fo
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19/12
9
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17. September 2012
Fo
AMAZON
Das Überraschungspaket
Das Unternehmen Amazon besteht aus unterschiedlichen Geschäften. Nun scheint der Internet-Händler aus Seattle vor der
Entscheidung zu stehen: Entwickelt er sich als Händler und Dienstleister weiter oder wird er Geräte- und Content-Hersteller?
Ü
dem gerade vier neue Modelle erscheinen. Amazon produziert Videos, verlegt
E-Books – und will offensichtlich eine
Medienwelt à la Apple etablieren.
Amazon überrascht: In den 18 Jahren
seit der Gründung hat Gründer Jeff Bezos
das Kerngeschäft – den Buchhandel im Internet – auch durch gezielte Zukäufe stets
ergänzt, erneuert und zusätzliche Einnahmequellen erschlossen.
Als Online-Händler, Be„Amazon will in erster Linie
treiber eines Marktplatzes, Anbieter von Web-,
Technologieunternehmen sein
Logistik- und Bezahlserund kein Händler.“
vices, Elektronikhersteller und Content-ProduSUCHARITA MULPURU KODALI
zent setzte Amazon 2012
Vice President Forrester Research, USA
rund 48 Milliarden USDollar um und beschäfstellt in Städten wie Seattle, New York und tigt heute rund 66.000 Menschen. „AmaLondon gelbe Schränke auf, aus denen zon – das sind im Grunde vier, fünf Unternehmen“, sagt Jochen Krisch, GeschäftsKunden ihre Bestellungen fischen.
Als wäre das nicht schon genug, präsen- führer der Beratung Exciting Future.
tierte Amazon im Juli sein Game Studio „Spannend ist, dass es sich um verschieund dessen erstes Social Game „Living dene Wetten auf Erträge handelt.“
In erster Linie, schreibt Sucharita MulClassics“: Inhalt auch für die Geräteserie
Kindle Fire, deren System das Unterneh- puru, Analystin und Geschäftsführerin
men für App-Entwickler öffnete und von der US-Marktforschung Forrester, in ihrer
berraschend unterschiedliche Nachrichten: Im März etwa kaufte Amazon
für 775 Millionen US-Dollar Kiva Systems, einen Hersteller von Robotern für
die Lagerhaltung; sie sollen die Prozesse in
den 55 Logistikzentren beschleunigen, die
der Internet-Händler aus Seattle weltweit
betreibt oder gerade plant. Darüber hinaus
probiert Amazon Abholstationen aus und
Studie „Why Amazon Matters
Now More Than Ever“ (http://bit.
Amazon: Mehr als Bücher und Medien
ly/TYDAtf) definiere sich AmaUmsatz-Mix des Online-Händlers
zon jedoch als TechnologieanServices*
bieter: „So bezeichnet es Unternehmen wie Apple, Google oder
1,97 Mrd.
Medien
US-Dollar
Microsoft als Wettbewerber“ –
18,99 Mrd.
und gerade nicht Konzerne wie
4%
Elektronik
US-Dollar
Wal-Mart, Otto oder Tesco.
und andere
Waren
35 %
Doch mit dem Kindle und der
Produktion von Inhalten steht
33,37 Mrd
US-Dollar
Amazon nun vor einer Wende:
Kann der Konzern sein Handels61 %
und Servicegeschäft ausbauen
* für Online-Händler
und parallel ein konkurrenzfähi35 Prozent seiner Erlöse erzielt Amazon noch mit dem
ges Elektronikangebot etablieVerkauf von Medien, 61 Prozent mit anderen Produkten
ren? „Amazon investiert zurzeit
viel Geld in den Kindle und in
© INTERNET WORLD Business 19/12
Quelle: Amazon 2012
elektronischen Inhalt“, erläutert
Hagen Sexauer, Principal bei der
Beratung Sempora. „Aber im Gegensatz um sich auf die Produktion und den Verzu Konkurrent Apple verfügt das Unter- trieb von Inhalten beschränken zu können.
Auch bei dieser waghalsigen Mission
nehmen über kein proprietäres System.
Ein solches zu entwickeln, ist ein Riesen- werden die Aktionäre wohl mitziehen und
ding und erfordert hohe Investitionen – es zulassen, dass Bezos wie immer unterdas Ende ist ungewiss.“ Für seine Elektro- schiedlichste Strategien verfolgt, aber die
nik-Vision will Amazon vorerst weder mit Ziele und Perspektiven öffentlich nicht erGoogle noch Apple und Co. kooperieren, klärt. Sie meutern selbst dann nicht, wenn
Amazon: Vom Online-Buchladen zum Marktplatz zum Gerätehersteller zum Content-Anbieter
■
Amazon wird im Juli 1994 von Jeff Bezos in
Seattle gegründet und startet 1995 als Buchladen im Internet. 30 Tage nach dem OnlineStart deckt Amazon Bestellungen aus 45 Ländern ab. Mit dem Kauf von Telebuch 1998
beginnt endgültig die Expansion nach Europa.
■ Amazon beschäftigt heute rund 66.000 Menschen weltweit, betreibt 18 Standorte in den
USA, weitere neun in Asien, Europa und Mittelamerika sowie fünf Zentren zur Software-Entwicklung in Indien, Europa und Afrika.
■ Seit 1997 notiert Amazon an der US-Technologiebörse NASDAQ, seit 2003 schreibt der Kon-
zern schwarze Zahlen: Verzeichnete die Bilanz
im Jahr 2000 noch einen massiven Verlust von
rund 1,4 Mrd. US-Dollar, so wurden 2010 rund
Amazon auf Facebook: Infos für US-Kunden
1,15 Mrd. USD Gewinn ausgewiesen – bisher
der höchste Ertrag in der Firmengeschichte.
■ 2011 setzte Amazon rund 48 Mrd. USD um.
Davon blieben etwa 631 Mio. USD Ertrag. Im
ersten Halbjahr 2012 bilanziert Amazon einen
Umsatz von 26 Mrd. USD.
■ Amazon verkauft heute nicht mehr nur Bücher
und Medien, sondern auch Elektronik, Mode,
Heimwerker- und Gartenbedarf, Drogerieartikel
und Kosmetik sowie Lebensmittel. Seit 2000
organisiert Amazon seine Plattform als Marktplatz, den rund zwei Millionen Händler weltweit nutzen. Zudem bietet das Unternehmen
Leipzig: Eins von 42 Logistikzentren weltweit
seit 2006 Web- und Logistikservices an, entwickelt zudem Geräte (Kindle, seit 2007) und für
TRENDS & STRATEGIEN
Amazon – bisher ein gutes Investment
Nach dem Platzen der Web-Blase stieg der Kurs auf 198 Euro
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Kursverlauf Amazon in Euro
03.09.2012: 198,40 Euro
100
´12
´11
´09
2010
´08
´07
´06
´04
2005
´03
´02
´01
´99
0
2000
50
´98
wie 2011 aufgrund hoher Investitionen der Ertrag
im Vergleich zum Vorjahr um fast 45 Prozent auf
631 Millionen Dollar oder im zweiten Quartal
2012 gar um 96 Prozent auf sieben Millionen Dollar schrumpft. „Amazon ist nicht auf Ertrag fixiert,
sondern achtet auf freien Cashflow“, so Mulpuru.
Investitionen trägt Amazon aus laufendem Geschäft. Rücklagen werden nur soweit nötig gebildet, Gewinne nie an Aktionäre ausgeschüttet.
Ob es Amazon allerdings gelingt, den geforderten Aufwand zu stemmen, um sich technologisch
in die Liga von Google und Apple zu hieven, ist
fraglich. „Verbraucher werden nur zu Geräten von
Amazon wechseln, wenn das Unternehmen ihnen
Fortschritt und technologische Führung bietet“,
so Sexauer. „Ob Kunden also die Neupositionierung vom Händler zum Elektronik- und Content-Anbieter mitmachen, bleibt ungewiss.“ Im Sortiment eigener Elektronik fehlt überdies noch das
Smartphone, mit dem junge Leute digitale Inhalte
abrufen – und zunehmend auch einkaufen.
Im Online-Handel hat Amazon allerdings bewiesen, dass Erfolg oft nicht aus einem Vorsprung
in Technik oder Service resultiert, sondern aus
Hartnäckigkeit. „Das Unternehmen hat aus dem
Kerngeschäft immer neue Geschäfte entwickelt
und ausprobiert“, beobachtet Krisch. „Klappte
eine Strategie nicht auf den ersten Satz, ging Ama-
9
Amazon fokussiert sich auf den Cashflow, nicht auf den Ertrag. Der
sank 2011 im Vergleich zu 2010 um 521 Mio. auf 631 Mio. US-Dollar
© INTERNET WORLD Business 19/12
Quelle: Comdirect, Stand: 3.09.2012
Web- und Mobile-Technik aus. Sie werden daher
gezielt forciert: Auch die US-Kaufhauskette Saks
wird Kiva-Roboter in ihrem neuen Lager einsetzen. Und angeblich intensiviert Amazon gerade
sein Werbegeschäft, baue dazu die Präsenz in der
Metropole der Kreativen, New York, aus. So ließen sich die 80 Millionen Menschen, die Amazon
täglich besuchen, zu Geld machen.
„In spätestens fünf bis zehn Jahren
wird Amazon stationäre Filialen, Show„Amazon will sich als IT-Unterrooms oder Abholpunkte betreiben“, ist
sich Berater Krisch sicher. „Große Teile
nehmen etablieren. Das wird
des Handels werden in der Konkurrenz
eine Menge Ertrag verbrennen.“
mit dem Internet nicht mithalten können und wegbrechen.“ Online-Händler
HAGEN SEXAUER
müssen dann Plätze einrichten, an denen
Principal Beratung Sempora, Bad Homburg
Verbraucher Waren erleben. So gesehen
geben die gelben Abholstationen nur
zon das Ganze noch mal von vorne an“; Beispiel einen Vorgeschmack auf die Zukunft des Handels.
Mode, Accessoires und Schmuck: Seit etwa 2000
So reibungslos wie früher kann sich Amazon
versucht Amazon in diesen Segmenten Fuß zu nicht mehr in der Handelswelt ausbreiten. Der
fassen, bis 2008 mit nur mäßigem Erfolg. Danach Widerstand wächst. Marken wie Adidas sperren
wurde zugekauft: 2009 etwa der Schuhladen sich gegen den Verkauf ihrer Produkte auf MarktZappos, der das Vorbild für Zalando abgab, 2010 plätzen, weil nur der Preis zählt. Händler fürchder Shopping Club Buyvip. Zappos und Buyvip ten, dass Amazon als Dienstleister und Vertriebsarbeiten zwar eigenständig weiter, im Amazon- kanal wertvolles Wissen über das Kaufverhalten
Paket aber entstanden Handelsmarken wie Javari
für Schuhe und Taschen sowie Myhabit für De„Amazons Ziel ist, Universalist
sign-Schnäppchen: „Amazon kauft nicht immer
zu, um den Umsatz zu steigern“, bestätigt Mulpuru.
im Internet zu sein. Das macht
„Durch Zukäufe verbessert das Unternehmen
das Unternehmen angreifbar.“
eigene Technik oder – wie gerade bei Kiva Systems
– eigene Prozesse und sichert sich Wissen, ErfahJOCHEN KRISCH
rungen oder Talente.“
Geschäftsführer Exciting Future, München
So entwickelte sich Amazon zum Tempomacher des Online-Handels. Laut Forrester erwirtschaftet Amazon in den USA rund 20 Prozent des aufsaugt und sich zudem Kundendaten aneignet.
E-Commerce-Volumens. Durch das Marktplatz- „Kooperieren Sie vorsichtig mit Amazon als Verund Serviceangebot ist das Unternehmen zudem triebskanal und Partner“, rät Analystin Mulpuru.
an etwa jeder fünften Kauftransaktion auf einer Weitere Partner, gute Beziehungen zu Herstellern
fremden Site indirekt beteiligt und erzielt durch und selbstständige Verkaufsstrategien helfen, die
Provisionen mittlerweile einen Umsatz von im- Abhängigkeit von Amazon zu mindern. Zumerhin mehr als vier Milliarden Dollar im Jahr. schauen bleibt weiterhin Pflicht: Amazon verfolgt
Durch solche Nebengeschäfte zahlen sich aber bemerkenswerte Wachstumsstrategien – und ist
■
auch die teuren Anschaffungen im Bereich Server, immer wieder eine Überraschung wert. vs
diese eigene Inhalte und Software: Mit „Living Classics“ erübernahm Amazon etwa 70 Firmen, vor allem Anbieter und
Erfinder von neuen Web- und Mobile-Technologien sowie
schien im Sommer 2012 das erste Social Game für mobile GeHändler. 2012 kaufte Amazon mit Teachstreet eine
räte. „Kindle Direct Publishing“ bietet Autoren
alle Möglichkeiten, ihre Werke als E-Books zu
Plattform, auf der sich Studenten mit Dozenten
veröffentlichen und zu vermarkten.
austauschen, sowie für 775 Mio. US-Dollar Kiva
■ Von 48 Mrd. US-Dollar Umsatz entfielen 2011
Systems, Hersteller von Robotersystemen für Lager.
■ Als Investor beteiligt sich Amazon auch an Startknapp 40 Mrd. USD auf das Handelsgeschäft
ups. Vielversprechende Anbieter neuer Services
und rund vier Mrd. auf Handelsprovisionen des
oder Technologien werden auch übernommen.
Marktplatzes, der Rest wiederum auf Services.
■ Laut Unternehmensangaben haben 173 Millio46 Prozent des Umsatzes werden inzwischen
international und nicht in den USA erzielt.
nen Verbraucher einen Account bei Amazon ein■ Amazon hat seit dem Start sein Kerngeschäft
Der neue Kindle: Zum
gerichtet, pro Tag besuchen etwa 80 Millionen
ständig ergänzt und dafür zugekauft: Seit 1998
Reader noch ein Tablet
Menschen eine Website von Amazon.
In Kürze verfügbar – Web-Adressen
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Das Web wird vielfältiger:
Neben den bekannten Endungen wie
.de und .com gibt es ab 2013 zahlreiche neue Adressendungen – z. B.
.news, .shop, .bayern, .sport, .berlin,
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10
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Die beliebtesten Sendungen
INTERACTIVE MEDIA
Neue Apps für den Big Screen
Interactive Media ist mit der Werbevermarktung der neuen Apps für Telekom
Entertain gestartet. Mit den Anwendungen
erweitert der Vermarkter sein Video-Portfolio um Applikationen auf dem TV. Werbekunden will Interactive Media ein weiteres
Umfeld für Video Ads, Banner, Display Ads
Welt der Wunder ist eine von fünf Apps,
mit denen die Vermarktung startet
sowie individuelle Sonderwerbeformen bieten. Zunächst lässt sich Werbung auf fünf
Applikationen – darunter Welt der Wunder
und Bongusto – sowie in Apps aus den Bereichen Travel, Video-on-Demand / Funny
Clips und Dokumentation schalten. sg
19/12
Multiscreen kommt an
ZAPITANO
Casting-Formate sind auf Social-TV-Plattformen grundsätzlich beliebt. Das gilt auch
für die Zapitano. Die Castingshows „Popstars“ (Pro 7) und „X Factor“ (RTL/Vox)
waren im August 2012 die am meisten
diskutierten und bewerteten Sendungen
auf der Social-TV-Plattform. Über ein Viertel aller Check-ins, Bewertungen und Kommentare auf Zapitano bezogen sich auf die
beiden Casting-Formate. Am besten bewerten die User insgesamt den „Tatort“
(ARD), am unbeliebtesten ist das RTL-Format „Familien im Brennpunkt“. Auf der
Website des Anbieters und über die iPhone
App können sich die User in verschiedene
Sendungen einchecken, um mit anderen
Nutzern zu diskutieren und Kommentare
und Bewertungen abzugeben. sg
17. September 2012
Studie zeigt hohe Akzeptanz von Smart-TV und Multiscreen-Nutzung
F
ernsehen ist heute längst
kein lineares „Watch
Second Screen
Mehr als Fernsehen mit dem TV-Gerät
only“-Erlebnis mehr. Wegen
63 Prozent nutzen TV und Internet parallel
Zusatzangebote, die Connected-TV-User nutzen
der steigenden AbsatzzahMehrfachnennung möglich
len von Smart-TV-Geräten
Nie
n = 601
setzt sich die Parallelnut6%
Selten
zung von TV und Internet
9%
mehr und mehr durch. Das
Fast immer
zumindest besagt die Stu26 %
die „Connected TV ist
Realität – Wie Multiscreen
Manchmal
die Fernsehlandschaft ver22 %
ändert“ des Video-Werbevermarkters Smartclip. Die
Häufig
Studie fasst sowohl die Nut37 %
zung der Internet-basierten
Funktionen der neuen
Generation von Fernsehn = 1.536
geräten als auch die Nutzung des „Second Screen“,
Die Aufmerksamkeit der Nutzer gilt neben dem
Surfen im Internet ist die beliebteste Beschäftigung neben
also der parallelen Nutzung
Fernsehen verstärkt auch anderen Medien
dem Fernsehen, die von den Usern genutzt wird
von Notebook, Tablet,
© INTERNET WORLD Business 19/12
Quelle: Smartclip
Smartphone und Co., zusammen. So geben beinahe
zwei Drittel der Befragten an, zumindest höchsten Werberelevanz erreichbar: ge- Prozent auf ihrem großen TV-Screen an.
häufig Fernsehen und Internet – auf bildete Familienmenschen mit einem ho- Bei den Apps sind es nach wie vor die
einem zweiten Gerät – zu nutzen. Bei den hen männlichen Anteil in der Altersklas- News-Anwendungen (29 Prozent), die vor
Tablet-Besitzern sind es 73 Prozent, die se von 20 bis 39 Jahren. Bei den Frauen allem genutzt werden. Den Service, die
neben dem Fernsehen im Netz surfen. liegt der Anteil derer, die mit einem Web- Lieblingsserie zeitungebunden zu sehen,
Und die Smartphone-Nutzer kommen fähigen TV-Gerät ausgestattet sind, bei nutzen rund 27 Prozent. Bezahl-Videos
ebenfalls noch auf 69 Prozent; den statio- rund 45 Prozent. Von allen Connected- über eine Web-Videothek sehen immernären PC in Blicknähe des Fernsehers auf- TV-Besitzern nutzen mit 70 Prozent übri- hin noch rund 17 Prozent regelmäßig. Als
gestellt, um so parallel zu surfen, haben gens mehr als zwei Drittel die Internet- größte Vorteile geben die Connected-TVimmerhin noch 63 Prozent.
Funktion zumindest gelegentlich, was die Nutzer übrigens vor allem die zeitunabhohe Akzeptanz verdeutlicht.
hängige, autonome Nutzung sowie das
Connected TV wird rege genutzt
Multi-Tasking an: Der Nutzer kann also
Vielfältiges Angebot
Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Beselbst bestimmen, wann er Inhalte „lean
fragten besitzen bereits einen Smart-TV, Die Mehrheit der Zusatzangebote wird back“ nutzt, etwas recherchiert, mit Freunmit dem Internet-Dienste verfügbar sind. intensiv wahrgenommen. Nahezu die den über die Serie chattet oder die eigenen
Über Connected-TV ist laut der Studie – Hälfte der Nutzer surfen auf ihrem TV- Bilder und Videos anschaut. Das Fazit der
das ist für alle Werbungtreibenden beson- Gerät im Internet (48 Prozent). Speziell Smartclip-Studie: Der Trend Smart-TV ist
■
ders interessant – die Zielgruppe mit der das Angebot von Youtube sehen sich 44 nicht mehr aufzuhalten. dh
UNRULY
Das beste Werbe-Video finden
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Alles unter Kontrolle
Höhere Preise
dank RTB
Die neue Technologie von Adtiger für Video Ads hat den User im Fokus
D
em User die Kontrolle über den Bildschirm zu lassen und Werbekunden
eine vollständige Kostentransparenz zu ermöglichen: Das erhofft sich der Web-Vermarkter Adtiger von seiner neuen FlexiClip-Technologie für Video-Werbung.
User-freundliches Video Advertising
Auf Flash-Basis werden Videos
oder TV-Spots in StandardBanner des Interactive Advertising Bureau (IAB) eingefügt.
Nach erfolgter User-Interaktion
(Mouseover) präsentiert Flexi
Clip die Werbebotschaft in bildschirmfüllender Größe. Und das
Surf-Erlebnis des Users soll dabei nicht beeinträchtigt werden,
da er stets die Kontrolle über das
Geschehen auf dem Display behält: Der Werbekunde habe verschiedene Ausgabeformate zur
Auswahl, die allesamt an IABStandardwerbemittel angelehnt
seien, so Adtiger. Weitere Sonderformate
stünden kurz vor der Marktreife.
Durch einen Multichannel-Einsatz und
eine Zusatzverwertung von TV-Spots verspricht Adtiger Werbenden, mit der FlexiClip-Technologie sowohl neue als auch
von TV zum Internet abwandernde Ziel■
gruppen erreichen zu können. sg
Foto: Adtiger
Um herauszufinden, welches Werbe-Video
am besten zur Zielgruppe sowie der Zielsetzung der Kampagne passt, hat Unruly,
Anbieter für Social Video Advertising, die
Technologie „Dynamic Creative Optimisation“ in seinen Social Video Player integriert. Mit der Technologie werden Kampagnendaten in Echtzeit analysiert, automatisch wird dann das beste Werbe-Video
herausgefiltert. Die Auswahl hängt vom
User-Verhalten und den Key Performance
Indicators (KPIs) der Kampagne ab. Wenn
die neue Technologie aktiviert ist, wählt sie
aus einem Pool von Videos einer Marke
genau diejenigen aus, die die höchste
Übereinstimmung mit den Kampagnenzielen aufweisen. sg
Ein mögliches Ausgabeformat des Internet-Vermarkters
Adtiger ist der Flexi Clip Skyscraper Expanded
I
m ersten Halbjahr 2012 ist das Preisniveau für Online-Werbung um durchschnittlich 57 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gestiegen. Das ist das
Ergebnis des aktuellen Adscale Analyzer
2/2012 von Adscale. Der Marktplatz erfasst regelmäßig die Preisentwicklung der
Werbung, die über die Plattform ausgeliefert wird. Gründe für den Preisanstieg:
hohe Nachfrage nach aufmerksamkeitsstarken Werbeformen, Boom von Video
Ads, Anstieg der Targeting-Kampagnen
bei Standardwerbeformen sowie der Start
von Real-Time Bidding (RTB) im April
dieses Jahres. In den ersten Monaten (bis
Juni 2012) lag der Tausend-Kontakt-Preis
(TKP) bei über Real-Time Bidding eingekauften Werbeflächen im Durchschnitt 60
Prozent über dem Durchschnitts-TKP
von Kampagnen, die ohne RTB gebucht
wurden. Advertiser sind offenbar bereit,
höhere TKP zu bezahlen, da sich durch genauere Aussteuerung der Werbemittel die
■
Kampagneneffizienz verbessert. häb
19/12
MARKETING & WERBUNG
17. September 2012
Internet World BUSINESS
11
ZOTT
Werbung fürs Kühlregal
Wie Online-Werbung Kaufimpulse steigert, zeigt eine Untersuchung von Yahoo und Zott
W
erbewirkung! Das Wort löst mittlerweile bei nicht wenigen InternetExperten nervöse Zuckungen aus – und
steigert bei Verbrauchern die Lust auf das
beworbene Produkt. Zu letzterem Ergebnis kommt eine Studie von Yahoo, welche
die Wirkung von Display-Werbung auf die
unmittelbaren Kaufimpulse der User untersucht hat. Im Zentrum des Interesses stand
das Milchdessert „Monte“ von Zott. Als
Werbemittel kamen Video Wall, Medium
Rectangle und Halfpage Ad auf der YahooStartseite, der Mail Logout Page sowie im
Yahoo Lifestyle Channel zum Einsatz.
Ergebnis: Die Kaufabsicht für das beworbene Produkt wurde insgesamt um
knapp ein Fünftel gesteigert. Bei neuen
Zielgruppen, die das Produkt bislang noch
nicht im Einkaufswagen hatten, stieg die
Kaufabsicht für das Milchdessert sogar
um 52 Prozent. „Das bedeutet auch, dass
Online-Werbung für viele Marken – gerade
solche, die bisher noch nicht oder nur in
geringem Maße im Internet aktiv sind –
ein riesiges Potenzial birgt, um neue Zielgruppen zu erreichen“, so die Schlussfolgerung von Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President Sales Yahoo Deutschland. Der Verzicht auf Internet-Werbung
dagegen berge sogar Gefahren.
Die Studie brachte nicht nur zutage, dass
Zott Monte im Relevant Set gestiegen,
sondern im Gegenzug die Kaufabsicht für
andere Marken gesunken ist. Genzlinger:
„Der Verzicht auf Online im Media-Mix
birgt damit das Risiko, von
Konkurrenten gerade in den
Internet-affinen Zielgruppen
überholt oder abgehängt zu
werden.“ Die Studie ging weiter der Frage nach der idealen
Anzahl von Kampagnenkontakten nach. Und der höchste
Uplift in der Kaufabsicht war
bei rund zehn Kontakten
gegeben. Für Genzlinger eine
ganz besonders aussagekräftige
Zahl, denn die Kampagne lief
nur auf Yahoo und deshalb
konnte die Wirkung der kompletten Online-Kampagne analysiert werden. Insofern gab es
keine Abstrahleffekte von parallel laufenden Kampagnenbestandteilen.
Abstrahleffekte gab es dagegen auf andere Produkte des
Herstellers. Beim Zott Monte
Drink etwa stieg die gestützte Bekanntheit
um 40 Prozent. Auch das Markenimage
verbesserte sich: Nach dem Werbekontakt
stuften mehr Studienteilnehmer Zott als
sympathisch (plus neun Prozent) ein, die
Zustimmung zur Aussage „Zott Monte
hebt sich von anderen Milchdesserts ab“
stieg sogar um 24 Prozent.
Anton Eggenmüller, Leiter Media &
Marktforschung von Zott, kommentiert:
„Die Ergebnisse der Studie sind überaus
erfreulich und weisen unserer Marke-
tingstrategie neue Wege auf. Der Beleg,
dass durch Online-Werbung auch im
FMCG-Bereich derart klare Kaufimpulse
für den Offline-Einkauf gesetzt werden
und gleichzeitig das Marken-Image so
positiv beeinflusst wird, ist wohl das beste
Argument, Online im Media-Mix verstärkt
in die Überlegungen mit einzubeziehen.“
Für das Studiendesign hat man sich für
das Internet-Portal übrigens etwas Besonderes einfallen lassen. Durch die Installation eines Plug-ins bei den Teilnehmern
wurde sichergestellt, dass kleinere Störfaktoren, wie sie beim Cookie Matching zu
sehen sind, ausgeschaltet werden können.
„Solche innovativen Verfahren im Internet tragen dazu bei, dass sich online immer
präzisere Aussagen zu Wirkweisen machen lassen“, so Genzlinger. Entsprechend
■
kann optimiert werden. häb
Entwicklung der Kaufabsicht
Kommt Zott Monte in die engere Wahl?
Nullmessung
Index = 100
Hauptmessung
152
119
100
Ergebnis für alle
erfassten Nutzer
100
Für Nutzer, die in den
letzten 4 Monaten kein
Monte gekauft hatten
Die Online-Kampagne für Zott Monte erhöhte die
Kaufabsicht um 20 beziehungsweise 48 Prozent
Quelle: Yahoo Research / Basis: Yahoo User
© INTERNET WORLD Business 19/12
Die feschen Jungs von Zott machen Monte flott: Rene Adler (Fußballtorwart) und Rico Adler (Musiker)
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04.09.12 12:16
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Tag für Performance Tools
EXPERIAN
Trusted Dialog im Portfolio
Der E-Mail- und Direktmarketing-Spezialist
Experian Marketing Services hat eine Vertriebspartnerschaft mit der United-Internet-Media-Tochter United Internet Dialog
geschlossen. Im Fokus der Zusammenarbeit soll die Co-Vermarktung neuer Dialog-
Kooperation mit United Internet Dialog: Experian vermarktet Trusted Dialog
marketing-Lösungen auf Basis des von UID
eingeführten E-Mail-Standards Trusted
Dialog stehen. Im ersten Schritt soll Experian die Video-Mail von Trusted Dialog in
sein Vermarktungsportfolio aufnehmen, sie
ermöglicht es Dialog-Marketern, Bewegtbilder direkt in die E-Mail zu integrieren. fk
CUPOCO
Social Gifting für B2B
Die Couponing-Plattform Cupoco.com
erweitert ihr Portfolio um ein Angebot im
Boom-Markt Social Gifting. Mit dem innovativen „Gutschein-Netzwerk“ können neben Deals alle angeschlossenen Partner
nun auch Social Gifting und Geschenkgutscheine über die eigene Webseite, Social Media und weitere Kanäle anbieten.
Social Gifting beschreibt Geschenkgutscheine, zum Beispiel in Form einer digitalen Grußkarte, die der Absender dem Empfänger über ein Social Network zukommen
lässt, etwa als Geburtstagsgruß auf seiner
Facebook-Pinnwand. fk
MAXYMISER
Facebook testen
Maxsocial heißt ein neues Tool des Konversionsspezialisten Maxymiser. Es erlaubt
die Personalisierung ausgespielter Facebook-Inhalte sowie Testing und Optimierung von Facebook-Kampagnen. fk
Anzeige
19/12
Der Wurstfinger-Effekt
WEBTREKK
Der Web-Analyse-Spezialist Webtrekk hat
auf der Dmexco ein Tool vorgestellt, das
den Einbau von Pixel-Tags auf Webseiten
vereinfacht. Mit der Tag-Management-Lösung „Safe Tag“ lassen sich Drittanbieter
für Performance Marketing, Retargeting
und Umfragen sowie A/B-Tests in die eigene
Website integrieren. Safe Tag kann sowohl
Web-Analyse- als auch Marketing Tags verschiedener Anbieter verwalten, ausliefern
und aussteuern. Der Webseiten-Betreiber
muss nur einmal den Safe Tag in den Quellcode seiner Website einpflegen und kann
anschließend die Analysedienste über ein
Dashboard steuern. fk
17. September 2012
40 Prozent aller Klicks auf mobilen Web-Angeboten kommen ungewollt zustande
W
erbung auf mobilen Endgeräten ist
schwer im Kommen. Zwar bewegen
sich die absoluten Budgets noch auf überschaubarem Niveau, doch Steigerungsraten um die 50 Prozent pro Jahr sorgen
für Goldgräberstimmung bei Advertisern
und Agenturen. Branchenkenner attestieren der Mobile-Werbung einen Vorteil gegenüber der etablierten Variante auf dem
Computer-Desktop: Sie erziele mehr Aufmerksamkeit und werde häufiger geklickt.
Letzteres könnte allerdings eher eine ungewollte Begleiterscheinung sein, behauptet Alexander Franke, COO der App-Marketing-Plattform Trademob.com: Vier von
zehn Klicks, so sagt Franke, würden im
Mobile Web nicht gezielt aus Gründen des
Interesses getätigt.
Foto: Fotolia / Rangizzz
12
Dicke Finger – viele Fehler
Ein banaler Grund für die hohe Fehlerquote ist der sogenannte „WurstfingerEffekt“. Seitdem sich auf nahezu allen
Smartphones am Markt eine Bedienung
mit dem bloßen Finger eingebürgert hat –
eine Stifteingabe hat derzeit eher Seltenheitswert – gehen rund 22 Prozent aller
Klicks auf Fehlbedienungen zurück. Dazu
kommen 18 Prozent Klicks, die Trademob
als „betrügerisch“ einstuft, sei es durch Server-seitige Manipulationen, durch Klickgeneratoren oder durch eine absichtlich
unergonomische Gestaltung der Website.
Botnets und Malware
Für rund 56 Prozent der als betrügerisch
eingestuften Klicks sind nach TrademobErkenntnissen Botnets verantwortlich, die
per Malware verseuchte Smartphones da-
Finger-Eingabe ist nicht immer treffsicher: Jeder fünfte Klick geht daneben
zu bringen, Interaktionen mit Werbemitteln auszuführen. Der Rest entfällt auf Server-seitige Manipulationen, bei denen
mehr Klicks vorgetäuscht werden als tatsächlich stattgefunden haben. Bei der
Analyse von Kampagnen auf zehn führenden Werbenetzwerken stießen die Experten aber auch auf Seiten, bei denen Banner
absichtlich hinter Schaltflächen versteckt
wurden, um unbeabsichtigte WerbemittelInteraktionen zu provozieren. Insgesamt
wurden sechs Millionen Klicks analysiert,
40 Prozent lieferten eine Konversionsrate
von weniger als 0,1 Prozent – also einen
Return on Investment von null.
Trademob-CEO Ravi Kamran fordert
daher Maßnahmen, um solche ungewoll-
Pilot verteidigt Zanox-Titel
Hamburger Agentur gewinnt erneut Zanox Agency Award
D
ie alten Sieger sind die neuen: Nach Das Partnerprogramm für den Handy2011 hat das Perfaction-Team der tarif-Anbieter Yourfone.de wurde von der
Hamburger Digital-Marketing-Agentur Hamburger Agentur entwickelt und konnte
Pilot erneut den Zanox Agency Award innerhalb des Zanox-Netzwerks den
gewonnen. Mit den Agency Awards zeich- höchsten Gesamtumsatz für ein Neupronete der Affiliate-Netwerkbetreiber im gramm im Bewertungszeitraum erzielen.
Rahmen der Dmexco
Der Award in der Disbereits zum dritten Mal
ziplin „Best Publisher
Agenturen in drei DisziSupport“ ging nach Ofplinen aus, die Spitzenfenburg an die Agentur
leistungen im PartnerSunnysales. Sie wurde
programm-Marketing
für ihre Zusammenargezeigt haben. Den
beit mit den Publishern,
Preis in der Rubrik
kurze Reaktionszeiten
„Best Programme Perund – so drückt es der
formance“ erhielt Pilot
Preisverleiher aus –
für das von einer Agen„allgemeine Zufriedentur betreute Partnerheit“ belohnt.
programm, das innerEin Preisgeld oder
halb eines Jahres die
sonstige Prämien sind
höchste Umsatzsteigemit Agency Awards
rung in Prozent erreicht
nicht verbunden. Die
hat.
Preisträger können die
Einen zweiten ZanoxAuszeichnung indes für
Preis konnte Pilot in der
ihre externe KundenKategorie „Best New Schon 2011 auf dem Treppchen:
kommunikation einset■
Business“ einheimsen: Pilot-Team bei der Siegerehrung
zen. fk
ten Klicks erkennen zu können. „Immer
noch geschieht jeder fünfte Klick völlig
unbeabsichtigt“, sagt Kamran. „Das lässt
sich durch sorgfältige Anzeigenplatzierung und bessere Verifizierungsmechanismen vermeiden.“
Licht am Ende des Tunnels
Beim „Problem der (zu) dicken Finger“ ist
Besserung in Sicht. Der Trend zu größeren, höher aufgelösten Displays erhöht die
Treffsicherheit der Benutzer, darüber hinaus machen sich Lerneffekte bemerkbar.
Eine Studie von Pontifex Marketing von
2011 hatte noch eine Fehlbedienungsquote von 47 Prozent ergeben – immerhin
■
fast ein Viertel mehr als 2012. fk
Ad Planner jetzt
„Google only“
D
er Geheimtipp ist keiner mehr: Seit
seinem Relaunch Anfang September
taugt der Google Ad Planner nicht mehr
dazu, sich einen allgemeinen Überblick
über die Zugriffszahlen von Websites zu
verschaffen. Grund: Google bietet nur
Der frühere Doubleclick Ad Planner wurde
bereits vor einiger Zeit umbenannt
noch Analysen für Websites an, die über
das Google Display Network belegt werden können, Angebote wie Tagesschau.de,
Wikipedia oder Amazon fehlen. Was Medienberichterstatter stört, ist volle Absicht:
Nach Aussagen von Sprecher Klaas Flechsig hat sich Google beim Ad Planner auf
seine Aufgabe als Planungs-Tool für die
Google-Werbekunden „fokussiert“. fk ■
Bastian Foerg
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14
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Madvertise
startet Madplus
D
as mobile Werbenetzwerk Madvertise
stellte auf der Dmexco Madplus, eine
neue Technologie für Ad Serving und Audience Targeting, vor. Madplus setzt sich
aus verschiedenen Komponenten zusammen: Trading, erweiterte Targeting-Möglichkeiten sowie Real-Time Bidding.
Mit Madplus Trading können MediaAgenturen Kampagnen eigenständig planen sowie Reichweiten und Budgets selbstständig verwalten. Die neue Technologie
soll zudem in der Lage sein, bestimmte
Zielgruppen sehr genau anzusprechen.
Der Fachbegriff dafür lautet „Audience
Targeting“. Über das bekannte Geo- oder
Geräte-Targeting hinaus können Kampagnen künftig auf einzelne Zielgruppen wie
Bietprozess in Madplus: Die Publisher stellen
Inventar ein, Agenturen bieten, Madplus liefert
„Shopping Mums“ oder „Globetrotter“
optimiert werden, so das Unternehmen.
Madplus nutzt dafür Daten von den Publishern und technische Informationen.
Ein Algorithmus identifiziert die Cluster
und ordnet die User entsprechend zu.
Die dritte Neuheit ist die Fähigkeit,
mobile Werbeplätze in Echtzeit zu versteigern. Der Verkauf von Display-Werbeflächen im Real-Time-Bidding-Verfahren ist
in der Display-Vermarktung ein Trendthema, das nun auch in das Segment
■
Mobile hinüberschwappt. is
17. September 2012
19/12
Online wird digital
Der FOMA Trendmonitor 2012/2013 prognostiziert einen branchenübergreifenden Wandel
W
as sind die Trends in der OnlineWerbung und wie entwickelt sich
der Werbemarkt? Diese Fragen versucht
die Fachgruppe Online-Mediaagenturen
(FOMA) im Bundesverband Digitale
Wirtschaft (BVDW) im aktuellen „Trendmonitor 2012/2013“ zu beantworten.
Aufsteiger und Verlierer
Die Experten sind sich einig, dass Targeting, Customer Tracking, Ad Visibility
und Datenschutz die größte Relevanz für
die Entwicklung der gesamten Branche
haben. Vor allem die Zielgruppenansprache kann punkten: Alle Befragten schätzen das Thema Targeting als aktuell sehr
relevant ein. Mit jeweils 96 Prozent folgen
die Customer-Journey-Analyse – der Weg
des Kunden durchs Netz – sowie die Ad
Visibility (Sichtbarkeit von Werbemitteln
im Browser). Auslaufmodelle sind dagegen der FOMA zufolge rein prozessorientierte Themen wie Planungs-Tools und
Frequency Capping (Kontaktfrequenz;
steuert Werbemittelauslieferung pro User)
– jeweils mit einer Relevanz von 72 Prozent. Auf dem letzten Platz landen Adserver-Zähldifferenzen, die nur jeder Zweite
als wichtig einstuft.
Klar ist den Ergebnissen zufolge auch,
dass die Zukunft einen branchenübergreifenden Wandel von Online-Werbung zu
Digital-Werbung bringt. Begünstigt werden soll die Entwicklung
von der zunehmenden
Nutzung von Mobile und
Smart-TV. „Online-Werbung wächst auf immer
mehr Screens. Die fortschreitende Digitalisierung in den Unternehmen und im Mediennut-
Die Bedeutung verschiedener Themen im Internet-Bereich
Wie relevant sind folgende Themen für die Weiterentwicklung des Online-Werbemarkts?
Targeting
100,0 %
Customer Journey Tracking
96,0 %
Ad Visibility als Währung zur Bewertung von Online-Kontakten speziell
Währungen zur Bewertung von
Online-Kontakten allgemein
96,0 %
96,0 %
91,7 %
Automatisierter Handel (Exchanges)
Datenschutz
80,0 %
OBA Initiative / Icons (Kennzeichnung
nutzungsbasierter Online-Werbung
78,3 %
Planungs-Tools
72,0 %
Frequency Capping
72,0 %
Standardisierter Datenaustausch
zwischen Marktpartnern
Brand Relationship Management in
sozialen Netzwerken
70,8 %
64,0 %
Adserver-Zähldifferenzen
Mehrfachnennung
möglich
eher/sehr
relevant
aktuell
52,0 %
Targeting schätzen alle Befragten als aktuell relevant ein, Adserver-Zähldifferenzen nur jeder Zweite
© INTERNET WORLD Business 19/12
Quelle: BVDW, FOMA 2012
zungsverhalten der Endkonsumenten wird
die Unterschiede von Online, Mobile und
Smart-TV zugunsten von Digital auflösen. In naher Zukunft werden wir alle di-
„Der digitale Werbemarkt
wird weiter auf Wachstumskurs bleiben.“
MANFRED KLAUS
Geschäftsführer Plan Net, Sprecher der FOMA
gitalen Bildschirme über intelligente Adserver-Systeme zentral ansprechen und
koordinieren und so die klassische Display-Werbung auf ein neues Level heben.
Nicht zuletzt durch diese Entwicklung
wird der digitale Werbemarkt weiter auf
Wachstumskurs bleiben“, erklärt Manfred
Klaus, Geschäftsführer bei Plan Net Media
und Sprecher der FOMA.
Zukünftiger Wachstumstreiber sei die
Handels-und Versandbranche, die dem
digitalen Werbemarkt ein Wachstum von
■
13 Prozent bescheren soll. sg
G+J EMS bleibt spitze
Die Agof legt die dritten „Mobile Facts“ vor und der BVDW mobile Werbemarktzahlen
P
ünktlich zur Dmexco warteten die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung
(Agof) und die Unit Mobile Advertising
(MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) mit Zahlen für Mobile auf.
In den „Mobile Facts 2012-1“ der Agof ist
und bleibt Gruner+Jahr Electronic Media
Sales (G+J EMS) der Top-Vermarkter mit
einer Reichweite von fast fünf Millionen
Unique Mobile Usern (UMU) pro durchschnittlicher Woche. Es folgen Interactive
Media und Tomorrow Focus Media.
Spannender aber ist der Blick auf die
Reichweiten der Angebote, die Agof unterscheidet hier zwischen mobilen Webseiten,
Apps sowie der mobilen Reichweite einer
Marke. Hier offenbaren sich große Unterschiede im Nutzungsverhalten. So führen
etwa die mobilen Angebote von „Bild“ mit
fast 1,7 Millionen UMU das Marken-Ranking ebenso wie das Ranking der mobilen
Webseiten mit rund 1,5 Millionen UMU an.
Bei den reichweitenstärksten Apps landet
„Bild“ allerdings nur auf Rang 16. Spitzenreiter sind die kostenlosen Apps von „TV
Spielfilm“, Wetter.com, Web.de Mail und
GMX Mail. Unabhängig von einzelnen Angeboten liegt die Nutzung von mobilen
Websites und Apps in etwa auf demselben
Niveau, ein Trend kristallisiert sich noch
nicht heraus. Ganz anders sieht es im Werbemarkt aus, wo im ersten Halbjahr die werbungtreibenden Unternehmen 23 Millionen Euro brutto in mobile Display-Werbung investierten. Das entspricht einem
Zuwachs von 76,5 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, so das Ergebnis der
Mobile-Werbestatistik. Ende des Jahres soll
der mobile Display-Werbemarkt bei über
60 Millionen Euro liegen. Im ersten Halbjahr verdrängte der Kraftfahrzeugmarkt
den bisherigen Spitzenreiter, die TK-Bran■
che, bereits auf Platz zwei. häb
Mobile Reichweiten der Angebote
Top-MobileWebseiten
in Prozent
Bild.de mobil
7,6
1.458
TV Spielfilm Apps
6,2
1.197
Bild
8,6
1.651
Gute Frage Mobil
5,1
984
Wetter.com Apps
4,5
867
Wetter com
6,9
1.322
Spiegel Mobil
4,5
866
Web.de Mail Apps
4,0
764
Spiegel Online
6,9
1.320
Vodafone Live
mobil
3,5
665
GMX Mail
Apps
3,2
616
TV Spielfilm
6,7
1.282
Deutsche Telekom
Mobil
3,0
582
N-TV
Apps
2,8
533
Web.de
6,6
1.262
© INTERNET WORLD Business 19/12
Unique User
in Tausend
Top Apps
in Prozent
Unique User
in Tausend
Top-MarkenReichweite *
in Prozent
Unique User
in Tausend
Quelle: Agof Mobile Facts 2012-1; * Apps und MEW (Mobile Enabled Websites)
19/12
MARKETING & WERBUNG
17. September 2012
Internet World BUSINESS
15
Feuerwerk an Innovationen
United Internet Media bandelt mit dem ADAC und Arvato an, bietet Targeting für Kleinstunternehmen und neue Formate
E
in ganzes Feuerwerk an Neuigkeiten
zündete United Internet Media auf der
Dmexco. So leitete der Topvermarkter eine
Qualitätsoffensive im Bereich Premiumwerbeformate ein. Diese frisch gelaunchte
Generation der Qualitätsformate zielt auf
die maximale Sichtbarkeit und optimierte
Darstellung von Web-Werbung auf jedem
Viewport. Dieser umfasst den Sichtbereich des Nutzers innerhalb des BrowserFensters. Damit trägt United Internet Media (UIM) den Anforderungen der Werbungtreibenden Rechnung, schließlich ist
das Thema „Sichtbarkeit“ in der Branche
seit Jahren Diskussionbestandteil.
„Gerade die digitalen Medien haben in
puncto Werbesichtbarkeit technologisch
bedingte Wettbewerbsvorteile, die maßgeblich auf Qualitätsparameter wie Werbewahrnehmung und -akzeptanz einzahlen“,
betont UIM-Vorstand Matthias Ehrlich.
Diese sollte die Branche auch konsequent
nutzen, um die Überlegenheit von OnlineWerbung zu untermauern, statt die Diskussion um die Sichtbarkeit von OnlineWerbung „einseitig über Visibility- und
Viewtime-Konventionen und die Einpreisung entsprechender Preisabschläge zu lösen“, meint Ehrlich. Damit die Werbung
auf jedem Endgerät zu hundert Prozent im
sichtbaren Bereich ist, sind die Auftritte
dynamisch angelegt.
Matthias Ehrlich, UIMVorstand, setzt auf Qualität und Crossmedia
Weiter präsentierte UIM die „ADAC Motorwelt“ als neuen Medienpartner. Kern
der Zusammenarbeit ist das CrossmediaAngebot „Read & Surf “. Damit können
Kampagnen zielgruppengenau über Print
und Online hinweg ausgesteuert werden.
„ADAC Motorwelt“-Leser werden dazu in
dem UIM-eigenen Targeting-System TGP
als eigene plan- und buchbare OnlineZielgruppe (Web Audience ADAC-Motorwelt-Leser) hinterlegt. Werbungtreibende erreichen mit ihrem individuellen
Read & Surf-Paket nach Angaben des Vermarkters das größte am Markt verfügbare
an Automotive interessierte Print/Online-
Publikum („ADAC Motorwelt“-Leser).
Das ADAC-Motormagazin hat eine Auflage
von über 13 Millionen Exemplaren, die
Targeting-Zielgruppe in der UIM-Welt
(Web.de, Gmx.de, 1&1) umfasst 11,2 Millionen Nutzer. Weiter stellt der ADAC
Content für Themenspecials auf den Portalen bereit. Durch die Kooperation mit
„ADAC Motorwelt“ weitet der Vermarkter seine „Crossmedia enabled by
Publishers“-Partnerschaften nach Radio
(AS&S Radio), Kino (Werbeweischer) und
Out-of-Home (Ströer) jetzt auch auf Print
aus – und präsentierte mit AZ Direct noch
einen fünften Partner. Zusammen mit
Ströer werden hier Online- und
Außenwerbung um teil- oder
volladressierte Direct Mailings
ergänzt („Demand & Activation
plus). Der Multichannel-Marketing-Spezialist der ArvatoGruppe (Bertelsmann-Tochter)
verfügt mit seiner AZ Dias
Marktdatenbank über Postadressen von über 70 Millionen
Personen in 39 Millionen Haushalten. Diese können nun mit
den über 230.000 Out-ofHome-Werbeflächen und den
über 30 Millionen aktiven MailKunden von Web.de, GMX und
1&1 verknüpft und medienübergreifend angesprochen werden.
Doch damit nicht genug: UIM-Vorstand Ehrlich zog noch einen weiteren
Pfeil aus dem Köcher: Mit „B2B SOHO“
(Small Offices/Home Offices) können
Selbstständige und Kleinstunternehmen
künftig zielgruppengenau mit InternetDialogmarketing-Maßnahmen angesprochen werden. Zur Auswahl stehen Branchen wie Handwerk, Finanzen & Versicherungen, Hotel & Gastronomie, Kfz
oder Gesundheitsberufe wie Ärzte, Apotheker oder andere Heilberufe, genauso
Berufsgruppen wie Dienstleistung, Handel und produzierendes Gewerbe. häb ■
Über sechs Milliarden Euro online
Online-Vermarkterkreis hebt Frühjahrs-Wachstumsprognose für Internet-Werbespendings um einen Prozentpunkt an
M
it einem Anteil von 21, 8 Prozent am
Brutto-Werbekuchen liegt OnlineWerbung erstmals über dem Web-Anteil
an der Mediennutzung: Der Eco Verband
der Internet-Wirtschaft schätzt, dass 18,7
Prozent der Mediennutzung, das entspricht 80 Minuten pro Tag, aufs Internet
entfallen. Zum Vergleich: Zeitungen und
Zeitschriften kommen laut Eco im Moment nur noch auf 6,8 Prozent der Mediennutzung, können aber immer noch 30,6
Prozent der Brutto-Werbespendings auf
sich vereinen. Das Fernsehen belegt 40
Prozent der Mediennutzung (172 Minuten
pro Tag) und einen fast deckungsgleichen
Anteil von 38,2 Prozent am Werbebudget.
Derzeit wird jeder fünfte Werbe-Euro
für das Internet ausgegeben. Für das Jahr
2012 schätzt der Online-Vermarkterkreis
(OVK) das Brutto-Onlinewerbevolumen
in Deutschland auf über 6,4 Milliarden
Euro – zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr und ein Prozentpunkt mehr als
in der Frühjahrsprognose des Verbands.
Aufgrund von Änderungen in der Statistik
legt der OVK Wert auf die Tatsache, dass
die Zahlen vor 2011 (siehe Grafik unten
rechts) mit denen danach nur noch bedingt vergleichbar sind. Dennoch geht der
Vermarkterkreis davon aus, dass der
Online-Anteil am gesamten Werbekuchen
auch in Zukunft weiter steigen wird.
Mobile und Second Screen
Ein Grund für diese Annahme ist die
starke Zunahme der Mobile-Nutzung.
Prognose für die Brutto-Werbespendings 2012
Brutto-Online-Werbevolumen in Deutschland
Online-Werbung etabliert sich als zweitwichtigster Werbekanal
Werbeausgaben wachsen auf fast 6,5 Milliarden Euro
Plakat
Radio
Fachzeitschrift
4,4 %
1,4 %
5,0 %
Publikumszeitschrift
TV
12,1 %
38,2 %
Internet
21,8 %
© INTERNET WORLD Business 19/12
Klassische Online-Werbung
5.736
374 (+10%)
6.441 (+12%)
411 (+10%)
2.076
(+11%)
2.284
(+10%)
3.286
3.746
(+14%)
1.624
Zeitung
17,1 %
Affiliate-Netzwerke
Suchwortvermarktung
Angaben in Millionen Euro
5.357 (+26%)
339 (+10%)
1.867
4.258
(+15%)
308
Der InternetAnteil hat sich
seit 2005 verfünffacht
Quelle: OVK / Nielsen
2.326
3.151
(+35%)
2009
2010
© INTERNET WORLD Business 19/12
2011
* Prognose
2012*
Quelle: OVK-Report
Laut Eco widmeten die Deutschen im Jahr
2006 im Schnitt nur acht Minuten ihrer
Aufmerksamkeit pro Tag mobilen Diensten – 2012 werden es laut Prognose mit 20
Minuten mehr als doppelt so viele sein.
Die noch junge Disziplin Mobile Advertising wächst noch schneller als die MobileNutzung. Im ersten Halbjahr 2012 wurden
laut OVK in Deutschland 23 Millionen
Euro für mobile Werbekampagnen ausgegeben – 10 Millionen oder fast 50 Prozent
mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Angesichts der rasant wachsenden Smartphone-Verbreitung dürfte dieser Boom nicht so schnell zu Ende gehen.
Ein zweites Phänomen betrifft die Verschmelzung der Kanäle. Immer mehr
Konsumenten surfen mit Notebook, Tablet oder Smartphone im Netz, während sie
zum Beispiel fernsehen oder Radio hören.
Laut IAB Europe haben inzwischen vier
von zehn Web-Nutzern zumindest gelegentlich ihr Notebook in Händen, wenn
parallel das Pantoffelkino läuft.
Zudem wird die Zuordnung der Werbespendings immer schwieriger. Ist ein Spot,
der in einer Internet-Radiostation läuft,
Radio- oder Online-Werbung? Wird ein
Preroll Ad vor einem Internet-Video zur
Fernsehwerbung, sobald der Nutzer es auf
einem Smart-TV-Gerät betrachtet? fk ■
16
Internet World BUSINESS
MARKETING & WERBUNG
17. September 2012
19/12
WEBRADIO-VERMARKTUNG
Radio als Screenshot
23,4 Millionen Deutsche hören Radio über das Internet. Auch die Agenturen und Werbungtreibenden entdecken das Medium
für sich. Doch sie müssen lernen, dass für Webradio andere Gesetze gelten als für den klassischen Hörfunk
S
chicken Sie mir doch mal einen
Und er ist mittels aus der OnlineScreenshot des Radiospots.
Werbung bekannten MechanisMit einer derartigen Anfrage
men wie Targeting und Capping
wurde RMS-Chef Florian Ruckert
wesentlich besser in Cluster ein(siehe Interview) erst kürzlich
teilbar. Dass Werbung im Webkonfrontiert. Zur Ehrenrettung
basierten Radio nicht auf Ablehder anfragenden Media-Agentur
nung stößt, belegt darüber hinaus
muss allerdings gesagt werden,
die aktuelle Webradio-Studie von
dass es sich um einen Audiospot
RMS und TNS Emnid. Demnach
im Webradio handelt. Die Assoziwerden Webradio-Spots im Veration zum Screenshot liegt nahe,
gleich mit anderen Online-Werbemitteln wie Banner, Video, Popzumal ein als Preroll geschalteter
up oder Overlay am positivsten
Hörfunkspot nicht selten durch
hinsichtlich Nutzen und InformaDisplay-Werbung auf der entspretion bewertet.
chenden Webseite verstärkt wird.
Angesichts derart deutlicher
Response Banner heißt das bei
Vorzüge müssten die WerbekunRadio.de. Die Plattform, die zur
den Schlange stehen, tun sie aber
Internet-Heimat von mehr als
7.000 UKW-Sendern, Onlinenicht: Für 2011 weist der WebOnly-Radios und Podcasts geradiomonitor Nettospendings von
worden ist, hat die Kombination
14,1 Millionen Euro für Internetaus Preroll-Audiospot und Banbasiertes Radio aus. Zum Verner als Erste etabliert. „Höchst
gleich: Das klassische Radio erwirtschaftete im gleichen Zeitwirksam“, erklärt Radio.de-Geraum Werbeeinnahmen in Höhe
schäftsführer Bernhard Bahners. Die mobile Internet-Nutzung steigt und mit ihr der Anteil von Webradio. Ein neuer Werbemarkt wächst heran
von 1,4 Milliarden Euro brutto.
„Beim Webradio haben wir ja die
besondere Situation, dass die Hörer ihre hat. Mit Radio.de, Raute.FM und Liquid Was die Akzeptanz bei der Bevölkerung Rainer Henze, Vorstand des Webradiovolle Aufmerksamkeit auf die Werbung Air Lab vermarkten die Hamburger einige angeht, so hat das Internet-Radio längst Angebots Laut.FM, gibt deshalb offen zu:
richten können. Der Hörer will Radio hö- der dicksten Fische aus dem mobilen und den Durchbruch geschafft: Laut der im „Da muss noch mehr gehen.“ Selbstkriren, sieht den Banner und hört auf der Au- stationären Internet-Radio-Angebot.
Juli erschienenen „Media-Analyse 2012 II“ tisch fügt er hinzu: „Da sind wir selbst
dio-Spur den passenden Spot.“ Bis zu zwei
Radio ist zum Multichannel-Medium hören es bereits 23,4 Millionen Deutsche schuld. Das Thema ‚Online Audio AdverProzent Klickraten erzielen die Response geworden. Das klassische Radiogerät in über zehn Jahre. Damit hat sich die Zahl tising‘ ist im Werbemarkt einfach noch zu
Ads Bahners zufolge. „Viele Sender haben der Küche oder im Auto
wenig bekannt. Die Stärken von Audio mit
diese Werbeform adaptiert. Das freut uns hat zwar immer noch
seinen aufmerksamkeitsstarken und per
„Die Webradio-Hörer
sehr und führt dazu, dass sich Webradio großen Stellenwert, die
se mobilen Werbemitteln in Kombination
dann hoffentlich bei Planern etabliert.“
mit bekannten Online-Vorteilen, wie techHörer von heute rufen
richten ihre Aufmerksamkeit
nisch gemessenen Kontakten und gezielaber zunehmend auch
Wer ist für Webradio zuständig?
voll auf die Werbung.“
ten Targeting-Möglichkeiten, das müssen
über andere Endgeräte
Fragt sich nur, bei welchen: bei den Online- Audio-Inhalte im Netz
wir als Gattung insgesamt noch besser
BERNHARD BAHNERS
Planern oder bei den Radio-Experten? ab – zu Hause über PC
kommunizieren.“ Als Vorstand der jüngst
Geschäftsführer Radio.de
„Die Schwierigkeit besteht darin, dass und WLAN-Radio sowie
gegründeten Fachgruppe Audio Digital
Webradio in den Agenturen nicht eindeutig unterwegs über mobile
im Bundesverband Digitale Wirtschaft
verortet ist. Es ist eine besondere Heraus- Geräte. Der Markt hat inzwischen eine der Webradio-Hörer in den vergangenen (BVDW) will Henze die Gattung voranforderung, beide Welten zusammenzubrin- veritable Größe erreicht: 3.021 Internet- fünf Jahren vervierfacht. Dass es sich bringen. Die Dachgruppe soll Standards
gen und jedes Angebotsmodell in der je- basierte Radio-Angebote zählte Goldmedia dabei nicht nur um ein paar versprengte sowie Mediawährungen schaffen. „Wir
weiligen Logik zu verorten, wo sie hinge- in seinem „BLM Webradiomonitor 2012“. Internet-Nerds, sondern eine äußerst inte- müssen zunächst mal unser Vokabular
hört“, beschreibt Florian Ruckert seinen Insbesondere durch die steigende Verbrei- ressante Zielgruppe handelt, zeigt auch die aufräumen, hier herrscht – wie im Medium
Arbeitsalltag, seit RMS, einst Vermarkter tung der Smartphones wird Radio zuneh- Media-Analyse Radio: Der durchschnitt- selbst – eine fröhlich-bunte Vielfalt. Da sind
rein klassischer Radiowerbung, auch zahl- mend mobil. 23 Prozent aller Webradio- liche Webradio-Hörer ist jünger als 39 Jah- klare Definitionen und eindeutige Begriffreiche Webradio-Angebote im Portfolio Hörer nutzen ihr Handy als Ghettoblaster. re (59 Prozent), berufstätig (63,3 Prozent) lichkeiten vonnöten“, sagt Henze.
Klare Definitionen, das benötigt die
und verfügt über ein hohes Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr im Gattung vor allen Dingen, wenn es um
Webradio ist nicht mittels „Internet Facts“ messbar
eine einheitliche Mediawährung geht. Die
Monat (43,3 Prozent).
Online-Reichweiten werden in den „Internet
technische Werkzeuge für diese ErhebungsmeFacts“ und der „MA Online“ ausgewiesen. Bei
thodik sind Zählpixel, die in die zu messenden
der technischen Basismessung werden Page
HTML-Seiten eingebaut werden. Außerdem arImpressions auf allen teilnehmenden Websites
beitet die Methode mit Browser-Cookies zur
erhoben. Mit Onsite-Befragungen werden zuWiedererkennung einzelner Rechner.
dem qualitative InformaWebradio-Angebote köntionen über die Nutzer
nen mit dieser Methode nicht
der Rechner generiert.
gemessen werden, da in
Audiostreams keine Bilder
Die repräsentative telefoeingebaut werden können.
nische Befragung stellt
Darüber hinaus ist auf vielen
die Verbindung zur Gefür die Online-Audio-Nutzung
samtbevölkerung her. Erst
relevanten Endgeräten und
das Zusammenspiel aller
Client-Programmen (iTunes,
drei Säulen ermöglicht
Winamp u. a.) das Ablegen
die Errechnung der Netto- Alle Gremien basteln an einer
Audio-Konvergenzwährung
von Cookies nicht möglich.
reichweiten. Wichtige
Werbemittelakzeptanz der Webradio-Hörer
Webradio-Spots sind das akzeptierteste Werbemittel
nervig
aufdringlich
67 %
gehört einfach dazu
57 %
51 %
48 %
37 %
39 %
29 %
18 %
29 %
13 %
5%
4%
Banner
46 %
36 %
Pop-up
© INTERNET WORLD Business 19/12
Video
Overlay
10 %
Webradio-Spot
Quelle: RMS /TNS Emnid; Basis: n = 1.096; Stand: August 2012; Mehrfachnennung möglich
19/12
17. September 2012
Diskrepanz zwischen klassischem und
Web-basiertem Radio könnte hier kaum
größer sein. Das betrifft zum einen die
Vermarktung: „Radio wird klassisch tageoder wochenweise gebucht, parallel zur
Kampagnenlaufzeit. Die Entscheidung des
Kunden für einen Sender oder eine Senderkombination liegt naturgemäß in dessen Werten aus Media-Analyse oder der
Funkanalyse Bayern begründet. Im Webradio geht es aber plötzlich um tatsächliche Ausspielungen, Ad Impressions, die
auch noch geolokalisiert werden oder
nach Endgerät gefiltert werden können“,
grenzt Caroline Grazé, Head of Online &
New Business International bei Radio
Energy, die zwei Welten voneinander ab.
Das zweite Problem bringt Dieter Müller, Direktor Forschung & Service beim
Vermarkter AS&S, auf den Punkt: „Es ist
richtig, dass jeder Dritte bereits Radio
über Internet gehört hat, täglich tun dies
allerdings bislang nur fünf Prozent der
Bevölkerung. Und diese hören meist ihren
bevorzugten UKW-Sender als Simulcast
Stream.“ Lediglich knapp ein Prozent der
Bevölkerung, das sind rund 600.000 Personen, schaltet täglich ein spezielles Webcast-Radio ein, so die Rechnung Müllers.
Nur, bei dieser „Radionutzung seien die
Hörer nicht mit konventioneller Radiowerbung erreichbar“.
Konvergenzwährung gesucht
Was fehlt, ist also eine Audio-Konvergenzwährung, eine Erhebung, die Hörer von
Webradio und klassischem Radio unter
einen Hut bringt. Beide Mediengattungen
haben für sich jeweils bestens geeignete
Methoden gefunden, um ihre Nutzung zu
erfassen. Für die Messung der Reichweiten
des Webradios sind sie jedoch weniger anwendbar, weshalb derzeit ein neuer Ansatz
entwickelt wird. „Planer müssen unterscheiden können, welche Reichweite über
den klassischen und welche über neue
digitale Verbreitungswege erzielt wird. Die
Währung muss aufschlüsseln, wie sich die
Reichweiten kumulieren, welche Überschneidungen es gibt und wie viel wirklich
zusätzliche Nettoreichweite dadurch entsteht“, erklärt Florian Ruckert.
Die RMS und einige Webradio-Anbieter
entwickeln derzeit einen Ansatz, der sich
an der Wirkungsmessung im DisplayBereich orientiert. Das Problem bei Webradio ist ja, dass die gesendeten Audiospots
auf den Empfangsgeräten der Radionutzer
keine Tags und Cookies hinterlegen können, anhand derer man den gleichen User
wiedererkennen kann. Bei den Response
Bannern lässt sich dieses Problem elegant
umschiffen, indem der Tag einfach im begleitenden Banner integriert wird. Erste
Ergebnisse am Beispiel durchgeführter
Webradio-Kampagnen erwarten die Forscher zum Jahresende. Bis eine wirklich
übergreifende Audio-Konvergenzwährung
geschaffen ist, wird wohl noch etwas mehr
Zeit ins Land gehen. Ein übergreifendes
Gremium aus Vertretern von BVDW,
Agma und Agof widmet sich bereits dem
wichtigen Thema.
Bernhard Bahners probiert indes noch
einen ganz anderen Weg der Refinanzierung aus: Paid Radio. Mit „Radio.de Prime“
bietet die Radioplattform für 79 Cent eine
Premiumvariante seiner Mobile App an.
Die Bezahl-App verzichtet auf Werbeeinblendungen, so wie viele WebradioSender heutzutage auch – Letztere aller■
dings unfreiwillig. vg
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
17
Interview
„Manchmal fehlt es am Verständnis“
Über 21 Millionen Deutsche haben 2011
Radio über das Internet gehört, dennoch
halten sich Werbungtreibende hier noch
auffallend zurück. Woran liegt das?
Florian Ruckert: Es liegt in der Natur der
Sache, dass sich junge Medien zunächst
langsam entwickeln. Das ist absolut vergleichbar mit den Anfängen der InternetVermarktung. Damals glaubte man auch,
das Ganze explodiert schon Mitte der
Neunziger und dann fiel mit der Internet-Blase erst einmal alles in sich zusammen. Darin sieht man, dass Entwicklungen im Werbemarkt zwar regelmäßig
richtig vorhergesagt werden, dass aber
die Geschwindigkeit, in der das passiert,
häufig überschätzt wird.
Ruckert: Der Anteil von Webradio an un-
seren Umsätzen ist noch verschwindend
gering. Wir sprechen hier insgesamt von
kleinen siebenstelligen Beträgen. Wir stellen aber gerade ein deutliches Wachstum
von Internet-fokussierten Angeboten
fest. Damit meine ich Radiowerbung, die
zum Ziel hat, Traffic im Internet zu
erzeugen. Insbesondere E-CommerceUnternehmen oder Automobilhersteller
sind hier aktiv. Man geht davon aus, dass
die Konsumenten vor dem Autokauf
sehr intensiv im Internet recherchieren,
das Gleiche gilt für Tourismusangebote
oder Finanzdienstleister. Radiowerbung
im Internet kann hier sehr viel bewegen
– denn das ist Werbung ganz ohne
Medienbruch.
Der Werbemarkt wird durch Webradio
aber auch nicht plötzlich größer, oder?
Ruckert: Der Markt für Radio wird aber
größer. Die Webradio-Nutzung verläuft
weitgehend komplementär zur klassischen Radionutzung (siehe Grafik).
Webradio und insbesondere auch mobiles Radio werden in Situationen gehört,
die vorher gar nicht zugänglich waren.
Zum einen, weil jemand in der jeweiligen
Situation gerade nicht über den klassischen Weg Radio empfangen kann, zum
Beispiel weil er gerade unterwegs ist,
oder aber weil der Hörer über Webradio
etwas zusätzlich erhält, was über UKW
gar nicht im Angebot war. Beide Motive
verlängern die Nutzungsdauer und vergrößern die Nettoreichweite.
Dann ist das Thema
also bei den Agenturen angekommen?
Florian Ruckert
Ruckert: Manchmal
ist seit Juli 2011 Vorsitzender
Welches Datenmaterial
fehlt es schon noch
der Geschäftsführung beim Hamsteht denn bereits jetzt
etwas am richtigen
zur Verfügung?
Verständnis. So hat
burger Audio-Vermarkter Radio
Ruckert: Es gibt auf
uns beispielsweise
Marketing Services (RMS)
der einen Seite die
eine Online-Agen■ www.rms.de
über Agof erhobenen
tur nach erfolgter
Unique User der RaKampagne angerudio-Webseiten. Wir verfügen hier also fen und wollte einen Screenshot als Beleg
über einen wirklichen Werbeträgerkon- für den Kunden. Da zeigt sich, dass es für
takt. Allerdings liefert das keine Informa- die meisten Planer noch sehr schwer
tion darüber, welche Streams genau diese nachvollziehbar ist, was ein Pre-StreamUnique User abgerufen haben. Denn je- Audiospot eigentlich ist. Im Gegenzug
des Werbemittel wird individuell ausge- versuchen viele Radioplaner, die Zeitliefert; zwei Leute, die das gleiche Radio schienenplanung, die sie aus dem klassihören, bekommen nicht dieselbe Wer- schen Radio kennen, eins zu eins auf das
bung. Wir müssen deshalb in jedem Fall Web zu übertragen. Sie wollen dann den
eine auf das jeweilige Werbemittel bezo- Spot im Web zur gleichen Zeit ausgeliegene Reichweite erfassen. Auf der ande- fert haben wie im klassischen Radio. Das
ren Seite stehen uns die Daten des Adser- macht natürlich gar keinen Sinn, denn ob
vers zur Verfügung. Hier ist das Problem der Konsument den Spot am Morgen
anders herum. Wir wissen, dass das Wer- oder am Abend hört, ist in den meisten
bemittel ausgeliefert wurde, aber wir wis- Fällen irrelevant. Hauptsache, der Konsen nicht, an wen. Im Moment loten wir takt kommt zustande. Es ist daher eine
in den Agma-Arbeitsgruppen Möglich- besondere Herausforderung, beide Welkeiten aus, wie eine Logfile-Messung für ten und beide Angebotsmodelle zusamAudiostreams stattfinden kann und wie menzubringen und jedes Angebotsmodiese dann in die klassische Radiowäh- dell in der jeweiligen Logik zu verorten,
rung eingearbeitet werden kann.
wo sie hingehört. Aber in der Planung muss
man es natürlich dennoch in einem konTrotz fehlender Währung: Wie wird Web- vergenten Zusammenhang betrachten.
radio von Ihren Kunden angenommen?
INTERVIEW: VERA GÜNTHER
Wie ergänzen sich klassisches und Webradio aus der Planungsperspektive?
Ruckert: Mit klassischer Radiowerbung
lassen sich sehr große Zielgruppen sehr
effizient erreichen, aber eben nicht sehr
trennscharf. Das Gegenteil ist bei Webradio der Fall. Die Anzahl der Hörer pro
Angebot ist wesentlich überschaubarer,
aber dafür gibt es eine sehr viel feinere
Angebotsdifferenzierung, durch die sich
Zielgruppen in der Tiefe ansprechen und
Streuverluste vermeiden lassen. Dazu
kommt, dass die Primetime im Webradio
im Gegensatz zum klassischen Radio am
Abend stattfindet. Die UKW-Primetime
ist von 6 bis 9 Uhr, die von Web-RadioNutzung zwischen 16 und 20 Uhr. In der
Kombination entsteht ein
sehr sinnvolles Ganzes
über den Tag.
Komplementäre Radionutzung
Bislang gibt es allerdings
keine Zahlen, wie viel zusätzliche Nutzung durch
Webradio on top kommt
zur klassischen Nutzung…
Ruckert: Das können wir
tatsächlich noch nicht
ausweisen, aber da sind
wir in der gleichen Situation wie jeder andere Vermarkter, der aus den klassischen Medien kommt.
Man kennt lediglich die
Abrufzahlen der OnlineAngebote parallel zu dem,
was klassisch erzielt wird.
UKW und Web-Radio im Tagesverlauf zwischen 5:00 und 24:00 Uhr
UKW
Webradio
05:00 06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00
© INTERNET WORLD
Business 19/12
Quelle: UKW: MA 2012 II, Hörer pro Stunde, Basis: Deutschsprachige 10+, Hörer gestern/Webradio:
Streamaufrufe, RMS Webradio 9.7.–15.7. (AdsWizz-Server); Angaben in Uhrzeit
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
18
17. September 2012
Gestern ist ein neuer Tag
Mit einer Crowdsourcing-Aktion gelingt es Alicia Keys,
die Fans in das SongVideo zu „New Day“
einzubinden. Das Resultat:
eine fast philosophische Botschaft.
Gelungenes Crowdsourcing von Alicia Keys für das offizielle Video zum Song „New Day“
Z
u ihrem Song „New Day“ hat die
amerikanische Soul- und R&B-Sängerin Alicia Keys eine kreative Fotoaktion
auf Instagram gestartet: In einem Video
fordert sie ihre Fans über Social Media
dazu auf, Fotos mit dem Hashtag #aknew
day hochzuladen, um ihre Vorstellungen
von einem „New Day“ und dem eigenen
inneren Aufbruch zu teilen. Aus allen
Fotos hat sie ein Video kreiert.
Eine fast ironische Aussage ergibt sich,
wenn man die Ergebnisse betrachtet: Mit
dem simplen Instagram-Filter verpassen
die Fans ihren Bildern von üppigen Sommerlandschaften oder verträumten Porträts eine ganz besondere digitale Patina.
Knallige Farben und starke Kontraste
lassen die Motive surreal und nostalgisch
Steckbrief
■
Auftraggeber: Alicia Keys
■
Auftrag: Crowdsourcing-Kampagne zum
neuen Song „New Day“ von Alicia Keys
■
Agentur: selbst initiiert
■
URL: http://instagram.aliciakeys.com
■
Launch: Juli 2012
Vorgestellt von:
Astrid Wunsch,
Creative Director,
Head of Design bei
Triplesense, Frankfurt
■ www.triplesense.de
Die Fans der
amerikanischen
Soul-Diva nehmen begeistert
an der Fotoaktion teil
erscheinen, wodurch die oberflächlich
anmutenden „Feel good“-Fotos gar eine
tiefgründige Aussage bekommen: Jeder
Tag vergeht und wird rasend schnell zur
eigenen Vergangenheit. Ein Grund mehr,
Alicia Keys’ Aufruf zu folgen, das Leben
in vollen Zügen zu genießen!
Ganz ohne die Hilfe einer Agentur gelingt diese Kampagne. Denn die Sängerin beachtet die wichtigsten Regeln für
eine gelungene Crowdsourcing-Kampagne: Die Aktion verfolgt ein klares
Ziel, die Crowd Communities sind gut
gewählt. Und da Keys’ Begeisterung für
19/12
Nostalgie kommt auf durch die ganz
besondere Ästhetik der Instagram-Fotos
das Projekt ihre Fans mitreißt und ihnen
zeigt, dass ihre Meinung zählt, verbreitet
sich die Botschaft wie ein Lauffeuer. In
nur einer Woche haben die Fans mehr als
10.000 Fotos eingestellt: wunderschönes
■
Material für das Video.
Alicia Keys ruft mit ihrer Kampagne
dazu auf, das Leben zu genießen
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Air New Zealand
Strategische Beratung sowie Mediaplanung und -einkauf für
alle Medienkanäle in Deutschland
Vizeum
Nuk /
Mapa GmbH
Relaunch des Internet Shops, alle Online-Aktivitäten und das
E-Mail-Marketing der Mapa-Babymarke Nuk
Hmmh
Cosmos Direkt
Betreuung des Performance-Marketing-Etats für alle SEO- und
SEA-Maßnahmen des Direktversicherers
Explido
Pelikan
Betreuung des weltweiten Social-Media-Etats
Elbkind
Platinum
Gesamt-Werbeetat des Hundefutterherstellers
Orca
Dr. Pepper
Online-Markenauftritt des Krombacher Softdrinks
Weitclick
Prefa
Vi Knallgrau
eBay
Neuauflage der „Mein Ein für Alles“-Kampagne in sämtlichen
Off- und Online-Kanälen
DDB Tribal
Entwicklung einer Social-Media-Strategie inklusive Aufbau des
Facebook-Auftritts und eines Youtube-Kanals
Rewe
Fortsetzung der Kampagne „Ecken. Kanten. Holsten“ mit
neuem Internet-Auftritt und Facebook-Profil
Philipp und Keuntje
Print- und Social-Media-Kampagne zu den Nachhaltigkeitswochen aller Sparten der Rewe Group
Red Rabbit
Holsten
Leitagentur des Energieversorgers für den gesamten Werbeauftritt und alle Kommunikationsmaßnahmen
Leagas Delaney
Wienerberger
Gruppe
Internationale Lead-Agentur des österreichischen Ziegelproduzenten für alle Kommunikationsmaßnahmen
Serviceplan
Greenpeace
Energy
Xing
Exklusiv-Vermarkter für Mobile
Ikea
TV-Spot und mobile App mit Augmented-Reality-Features
Thjnk
Tomorrow Focus
Media
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Neuer Spitzenreiter
Top-Werbungtreibende im Juli 2012
Abilicom steckte im Juli deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung
Abilicom bewirbt sein Online-Werbenetzwerk mit 4,62 Millionen Euro
Produkt
Firma
Juli 2012
Juli 2011
in Mio. Euro in Mio. Euro
D
Abilicom Image
Abilicom, Regensburg
4,62
k. A.
Media Markt Techn. Kaufhäuser
Media-Saturn-Holding, Ingolstadt
2,86
0,81
eBay Internetauktion
Ebay Int., Kleinmachnow
2,69
0,71
BMW Kfz-Image
BMW, München
2,36
1,25
Tchibo Image
Tchibo, Hamburg
2,35
1,21
Sky Pay-TV
Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring
2,19
2,05
Google.de
Google Germany, Hamburg
1,94
2,32
Zalando.de
Zalando, Berlin
1,72
2,99
Telekom Image
Deutsche Telekom AG, Bonn
1,67
3,18
Yahoo Image
Yahoo Deutschland, München
1,27
0,12
er Top-Spender der Online-Werbung war im Juli Marketingspezialist Abilicom, der im Vormonat noch auf
dem zehnten Platz rangierte. Mit 4,62
Millionen Euro gaben die Regensburger
am meisten Geld für Web-Werbung aus.
Die Media-Saturn-Holding steht nach
einem kurzen Ausflug auf Rang fünf nun
wieder auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt vom Online-Marktplatz eBay. Die
Telekom drosselte ihren Etat im Vergleich zum Juni und liegt nun direkt vor
■
dem Zehntplatzierten Yahoo. host
© INTERNET WORLD Business 19/12
Top-Online-Werber im Juli: Abilicom
Zeitraum: 01.07.2012 – 31.07.2012
Quelle: Nielsen Media Research 2012
Die Geschäfte blühen
24h am Tag – mit meinem
Hinrich Bosse
STRATO Webshop-Kunde
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28.08.12 19:57
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Zum Laden gezwungen
REAL
Shop-Integration
Die Supermarktkette Real hat ihren OnlineAuftritt unter www.real.de optimiert. Alle
Internet-Aktivitäten werden unter einem
einheitlichen Dach zusammengefasst und
die Trennung zwischen Online-Präsenz
und Stationärgeschäft aufgehoben. Für
Karsten Hemmer, Leiter New Business bei
Real hat Shop und Unternehmens-Website jetzt in eine Seite integriert
Real, ist dies ein „weiterer großer Schritt
im Rahmen der Real-Multichannel-Initiative“. Das Sortiment wurde auf 15.000
Produkte in acht verschiedenen Kategorien
erweitert. Den Webshop-Relaunch begleitet
Real mit einer breit angelegten Kampagne.
Mitte September sollen On- und OfflineMaßnahmen starten. dz
REUTER
Werbung für mehr Sortiment
Reuter vermittelt in seiner aktuellen Herbstkampagne unter dem Motto „Zuhause
zuliebe zu Reuter“, dass das Unternehmen
nicht mehr nur reiner Bad- und Sanitärfachhändler sein will, sondern Anbieter
rund um die hochwertige Einrichtung des
Zuhauses. Im Sortiment finden sich auch
Wohn- und Küchenaccessoires, Heimtextilien sowie Designmöbel und -leuchten.
Die Spots sollen ab sofort auf reichweitenstarken TV-Sendern vorzugsweise in der
Primetime geschaltet werden. Entwickelt
wurden sie von Jung von Matt/365. dz
Anzeige
19/12
Let Me Entertain You
REDCOON
Die Metro-Tochter Redcoon, die schon
lange gegen die Benachteiligung reiner
Webshops durch die Hersteller wettert, will
jetzt den Aufbau eigener Filialen prüfen.
Grund seien sogenannte Selektivverträge
der Hersteller, die Anfang 2011 im Handel
Usus wurden. Um den stationären Handel
zu schützen, dürfe der reine Web-Händler
nur eine limitierte Auswahl an Produkten
ordern, während die stationären Händler
mit dem kompletten Sortiment beliefert
würden. Aus diesem Grund sieht sich Redcoon gezwungen, selbst ebenfalls als stationärer Händler aufzutreten – auch wenn
dies aus unternehmensstrategischer Sicht
laut Redcoon-Chef Reiner Heckel „totaler
Quatsch“ sei. dz
17. September 2012
Luxusmode-Shops aus dem Ausland zeigen, wie Bedarfsweckung im Web funktionieren kann
W
er E-Commerce noch immer nur als
Kanal versteht, über den Kunden
bequem und kostengünstig ihren vorhandenen Bedarf decken können, der denkt
zu kurz. In der emotionalen Zielgruppenansprache und der Bedarfsweckung lässt
sich für so manchen Online-Händler noch
immer ein verborgenes, enormes
Umsatzpotenzial heben.
Einfach anders:
Bei Yoox.com lässt sich
per Spracheingabe
das Kleid des Models einfärben. Bei Shopbop.com
drehen sich die Models
um 360 Grad
Shopbop rüstet zum Angriff
Den Schatz zu bergen versucht
aktuell ausgerechnet der für
schnelle Bedarfsdeckung bekannte Online-Riese Amazon.
Dessen Online-Tochter Shopbop, die 2006 schon unter das
Dach von Amazon wanderte
und Mode bis dato primär im
typischen Amazon-Style eher
pragmatisch orientiert zu verkaufen versuchte, zeigt sich
rechtzeitig vor der New York
Fashion Week in komplett neuem Gewand.
Täglich finden Besucher dort ab sofort
eine Botschaft der Shopbop-Modechefin
Treena Lombardo, die nach 17 Jahren
Redaktionserfahrung beim Condé-NastBlatt „Allure“ bei dem Luxusmodeversender
anheuerte, um Shopbop-Kundinnen über
aktuelle Modehighlights zu informieren
oder Frauen zu zeigen, wie sie die aktuelle
Laufstegmode im Alltag tragen können.
Wem das nicht reicht, der findet im Shopbop-Blog „Shoptalk“ weitere Insiderinformationen aus der Welt der Mode.
Bei den Produktdarstellungen wurden
nicht nur die Bilder um 60 Prozent vergrößert, sondern auch automatisch startende
Video-Ansichten der Klamotten integriert:
Dabei dreht sich ein Model um 360 Grad,
um der Kundin das begehrte Modestück
aus jedem Blickwinkel zu zeigen. Deutsche Webshops, die weiterhin auf langweilige Kacheloptik setzen, könnten sich hier
etwas abschauen.
Ziel des Relaunches sei es, Kunden im
Webshop über die Produktdarstellung den
Eindruck zu vermitteln, sie stünden direkt
in einem echten Laden. Social-Media-Elemente und eine für das iPad optimierte
Website sollen über alle Endgeräte hinweg
ein optimales Markenimage vermitteln.
In Zukunft soll auch der Spaß auf Shopbop nicht zu kurz kommen. So hat die
Amazon-Tochter ein Video mit Top-Designern wie Chris Benz, Rachel Zoe oder
Thakoon Panichgul drehen lassen. Die
Kreativen verharren so lange in einem
Warteraum, bis ein Kunde eines ihrer Produkte in den Warenkorb legt. Es wird dann
Kostenfaktor Retoure
mit einer Schleuder vom Dach eines Wolkenkratzers über die Köpfe von Web-Persönlichkeiten wie Hanuk Hanuk oder Phil
Oh in das virtuelle Zuhause des Kunden
geschleudert und soll so illustrieren, wie
schnell die Amazon-Tochter die Ware aus
dem Shop zum Kunden befördert – weltweit kostenlos, versteht sich. Darüber hinaus soll es Video-Spiele à la Angry Birds
geben, bei denen die Avatare eines Bloggers auf ein Laufsteg-Model geschleudert
werden müssen.
Auch Konkurrent Yoox.com hat seine
Website aufgehübscht und bietet Kunden
nun mit „Speak & Shop“ die Möglichkeit,
über Spracheingabe nach Produkten in
ihrer Lieblingsfarbe zu suchen– ein Tool,
dessen Nützlichkeit so manche Kundin
bezweifeln mag, aber es ist eine weitere
Möglichkeit, dem eigenen Shop ein indivi■
duelleres Profil zu geben. dz
Nie mehr an den
„Arsch der Welt“
Jeder zehnte Online-Kunde schickt die Ware nach der Bestellung zurück
M
ehr als ein Zehntel ihres Umsatzes Glücklicherweise zeigt die Studie, dass die
geht den deutschen Online-Händ- Spezies der Retournierer unter deutschen
lern durch Retouren verloren. Das zeigt Online-Kunden eher die Ausnahme als die
eine Umfrage von Trusted Shops unter 276 Regel ist. Dennoch würden es die Webdeutschen Webshop-Betreibern. Im Durch- Händler hierzulande begrüßen, wenn das
schnitt schickt jeder zehnte Kunde seine deutsche Widerrufsrecht gelockert würde.
gekaufte Ware wieder zurück. 33 Prozent Und wirklich: Im Zuge der neuen EU-Verder Retouren wurden dabei augenschein- braucherrichtlinie sollen die verschiedenen
lich vor der Rücksendung schon benutzt. Regelungen der nationalen Rechtsprechung
■
Bei einem Viertel wurde die Originalver- vereinheitlicht werden. dz
packung beschädigt.
Die durch Retouren entstehenden
Personal- und Prozesskosten beurteilen sechs von zehn Web-Händlern als
„hoch“ oder sogar „sehr hoch“. Entsprechend zieht daraus auch jeder
zweite Online-Händler die Konsequenz, Kunden mit überdurchschnittlich hoher Retourenquote nicht mehr
zu beliefern. Weitere 27,9 Prozent der
Händler generieren jedoch auch mit
Viel-Retournierern so gute Umsätze,
dass sie trotz hoher Rücksendekosten Ungeliebtes Widerrufsrecht: Web-Händler verlieren
nicht auf sie verzichten wollen.
jeden zehnten Euro ihres Umsatzes durch Retouren
Foto: Fotolia / Jürgen Fälchle
20
M
it Zalando haben die Samwer-Brüder schon einmal bewiesen, wie mit
Werbung ein Unternehmen in kürzester
Zeit zu einer Bedrohung für alteingesessene Traditionshändler werden kann. Jetzt
könnte ein weiteres Pferdchen aus dem
Samwer-Stall den Erfolg wiederholen. Der
Online-Möbelshop Home24.de, mit dem
die Investoren-Brüder die stationären
Gebietsfürsten im Möbelhandel ohnehin
schon „blitzkriegartig“ überrennen wollten, hat jetzt nämlich ebenfalls seinen ersten TV-Spot gelauncht. Ähnlich wie
Zalando versucht er so zu provozieren,
dass über ihn gesprochen wird. Gezeigt
wird ein Pärchen im Auto, das zum Möbelkauf plakativ formuliert an den „Arsch der
Welt“ fahren muss. Und der Schauspieler
Oliver Korittke wundert sich als Home24Testimonial, warum Menschen dort noch
hinfahren, obwohl Home24 doch 30.000
Möbel und Accessoires kostenlos ausliefert. Der Claim: „Home24.de: Das beste
■
Möbelhaus ist bei dir zuhaus.“ dz
19/12
E-COMMERCE
17. September 2012
Internet World BUSINESS
21
Online only bevorzugt
Eine Nielsen-Studie zeigt: Stationär starke Marken sind im internationalen E-Commerce nicht im Vorteil
D
ie Bedeutung reiner Online-Händler
wächst global. Das zeigt die aktuelle
Studie „How Digital Influences How We
Shop Around The World“ des Marktforschers Nielsen. 28.000 Verbraucher in 56
Ländern trugen mit ihren Antworten zum
Studienergebnis bei.
Rund 37 Prozent der Web-Einkäufer in
aller Welt suchen bevorzugt Online Pure
Player auf, um Produkte im Internet zu
kaufen. Dieser Anteil stieg gegenüber der
Vergleichsstudie aus dem Jahr 2010 um 34
Prozent. Im Gegenzug präferieren nur 22
Prozent der Webshopper Online-Händler,
die auch Läden in der realen Welt betreiben. Besonders beliebt sind die „Brick and
Click“-Anbieter in den USA. Dort allerdings sind vor allem die großen Handelsketten in Sachen Multichannel-Integration
auch erheblich investitionsfreudiger als in
Deutschland und dementsprechend schon
deutlich weiter.
Lebensmittelkauf steigt marginal
Neben den bevorzugten Einkaufsstätten
eruierten die Studienautoren auch die
Potenziale für den Online-Lebensmittelhandel – mit durchaus ernüchterndem
Bei welchen Webshops Verbraucher einkaufen
Online Pure Player
Webshops stationärer Händler Online-Marktplätze
40 %
Asiatisch-pazifischer Raum
USA
Weltweiter Durchschnitt
26 %
38 %
Europa
Naher Osten / Afrika
16 %
24 %
23 %
13 %
11 %
40 %
10 %
10 %
10 %
37 %
Katalogversender
30 %
6%
5%
22 %
10 %
17 %
11 %
Online Pure Player sind in allen Ländern vor den Webshops der etablierten stationären Retailer der bevorzugte Online-Einkaufsort
© INTERNET WORLD Business 19/12
Ergebnis: In Deutschland signalisierten
nur sieben Prozent der befragten 500 Verbraucher Interesse daran, Wurst, Milch
und Joghurt künftig in virtuelle Warenkörbe zu legen. International gaben 26
Prozent der Umfrageteilnehmer an, sich
vorstellen zu können, dies in den kommenden drei bis sechs Monaten zu tun.
Die Marktforscher feiern das Ergebnis als
großen Erfolg. Immerhin sei die Absicht,
Lebensmittel und Getränke künftig online
zu ordern, binnen Zweijahresfrist um 44
Basis: 28.000 Internet-Nutzer in 56 Ländern weltweit; Quelle: Nielsen Global Survey of Online Shopping; Stand: Q3 2011 und Q1 2010
Prozent gestiegen. Auch im Kosmetiksegment setzt sich der Vertriebskanal Internet
laut Nielsen langsam durch: Immerhin ein
Viertel der Verbraucher plant den OnlineKauf innerhalb dieser Warengruppe im
nächsten Viertel- oder Halbjahr.
Social Media gewinnt an Bedeutung
Auch der Einfluss des Social Web auf die
Kaufentscheidung nimmt zu: 46 Prozent
der Umfrageteilnehmer aus aller Welt gaben an, entsprechende Plattformen zu nut-
zen, um sich vor dem Kauf zu informieren.
Das entspricht einem Plus von drei Prozentpunkten gegenüber der Studie 2010.
Überraschenderweise ist die Social-Media-Skepsis in den USA am größten. Dort
greifen nur 21 Prozent der Umfrageteilnehmer auf das Web 2.0 zurück, um die
richtigen Produkte zu finden. In Europa
liegt der Anteil bei 32 Prozent. Social Media gegenüber am aufgeschlossensten sind
die Asiaten: 63 Prozent von ihnen kaufen
■
nicht ohne soziales Feedback. dz
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22
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
17. September 2012
19/12
ROUNDTABLE: BUSINESS-BEIRAT E-COMMERCE DER INTERNET WORLD BUSINESS
„Im Namen des E-Commerce“
Dem deutschen E-Commerce fehlt eine Lobby – oder zumindest eine Galionsfigur, die in der Öffentlichkeit für ihn spricht.
Die Folge sind fatale Defizite in Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie Gesetzgebung
B
austauschen und gemeinsame
Schulungen organisieren, um so
Mönchengladbach als Handelsstandort zu stärken. Und dann
kommt die Diskussion: Den will
ich da nicht drin haben! Der hat
kein Online! Ich will auf Augenhöhe diskutieren! Ich geb doch
mein Know-how nicht preis.
Ich mache doch die anderen
nicht schlau.
Foto: picture-alliance / dpa; Montage: INTERNET WORLD Business
raucht der deutsche E-Commerce eine
bessere Lobby in Politik und Wirtschaft? Zu diesem Thema hat sich in München der Business-Beirat E-Commerce
der INTERNET WORLD Business getroffen (siehe Kasten). Die vier E-CommerceExperten Marcus Diekmann, Gerrit Heinemann, Jochen Krisch und Roman Zenner
definierten die wichtigsten Themenfelder,
in denen Webshop-Betreiber ein besseres
Standing nötig hätten, und suchten zudem
gemeinsam eine Galionsfigur, die diese
Themen vertreten könnte.
Haben andere Länder denn bessere Verbände, die sich stärker für
Wie stark ist das Thema E-Commerce denn
den Web-Handel einsetzen?
schon in den Köpfen der deutschen Politiker
Krisch: Im Ausland kann man
verankert?
sehr gut beobachten, wie Google
Gerrit Heinemann: Aus Sicht des Bundesoder Microsoft eigene Verbände
wirtschaftsministeriums ist das Thema Ingründen, um Themen wie Daternet ein ITK-Thema, unter das vor allem
tenschutz oder Ähnliches voranHardware-Hersteller subsumiert werden.
zutreiben. In Deutschland fehDa geht es um Rankings, wie es um die
len solche Unternehmen. Die
Internet-Infrastruktur in Deutschland
einzige Ausnahme ist SAP. Und
bestellt ist. Handel gibt es nicht als Ressort.
auch Otto hat oder hatte beE-Commerce gibt es nicht. Und auf den
stimmt eine Lobby. Aber es gibt
Treffen im Bundeswirtschaftsministerium Noch küsst Oliver Samwer die Kanzlerin nicht, doch der E-Commerce bräuchte enge Vertraute in der Politik
kein E-Commerce-Pendant zu
sitzen dann Vertreter von Bitkom und Eco,
Otto – und wenn, wäre es Amadie voll auf Linie der ITK sind. Wir laufen Händler gerne in die Karten gucken. Des- Krisch: Man kann beim BVH die Führung zon, und die haben hier als US-Unternehuns seit zwei Jahren die Hacken wund, um wegen funktioniert auch der Austausch und das Team eigentlich gar nicht mehr so men nicht den gleichen Stellenwert.
Forschungsmittel für das Thema E-Com- nicht. Das ist vielleicht auch ein Grund, kritisieren. Die haben Online verstanden Zenner: Aber muss man sich nicht auch die
merce zu generieren, aber gefördert werden warum es da noch zu keinem Zusammen- und tun ihr Möglichstes, um das Thema Frage stellen, was einem eine Verbandsnur technische Produktentwicklungen, je- schluss gekommen ist.
voranzubringen. Das Problem sind die konstruktion oder eine Lobby eigentlich
doch kein Handelsformat der Zukunft. Die Jochen Krisch: Der Handel an sich hat eine Mitglieder. Die klassischen Katalogver- bringen, um das eigene Geschäftsmodell
Vertreter des Bundeswirtschaftsministeri- schwache Lobby, das stimmt. Man hört sender fühlen sich schnell unterwandert voranzutreiben?
ums haben noch gar nicht auf dem Schirm, von produzierendem Gewerbe, man hört und überfordert, wenn sie im Vorstand Marcus Diekmann: Ich finde, das muss man
dass der Handel der größte Arbeitgeber in von Technik und IT. Aber wie oft hört und in den Entscheidergremien plötzlich vielschichtiger sehen. Unternehmen, die
Deutschland ist, und es kritisch werden man was vom Handel? Um das Thema mit Positionen reiner Internet-Händler von sich aus erfolgreich sind, aber nicht
voranzutreiben, müsste man konfrontiert werden. Im Zweifel haben die genügend Fachkräfte bekommen, haben
entweder verdeutlichen, welche nämlich andere Prioritäten und hängen ein Problem. Das können die nicht alleine
Umsätze da inzwischen fließen. weniger an überlieferten Themen wie beim Staat durchdrücken. Auch die InfraOder man schafft erst einmal Adressgenerierung.
struktur muss ausgebaut werden, damit
ein Bewusstsein dafür, wie sehr Heinemann: Trotzdem würde ich eher den auch in ländlichen Gegenden Internetdas Internet das Leben verän- breiteren Handelsverband an der Spitze Unternehmen entstehen können.
dert. Die Denke in Sachen In- sehen als den BVH. Denn E-Commerce ist Krisch: Gerade wenn man in einer Branche
unterwegs ist, die sehr innovativ ist und
ternet ist momentan noch sehr mehr als Versandhandel.
technikgetrieben. Man müsste Krisch: Aber die dann folgende Entwick- Dinge macht, die entweder noch nicht
also zuerst den Schritt von Tech- lung ist doch schon abzusehen: Die Sor- geregelt oder im Zweifel so geregelt sind,
nik- zu Wirtschafts- oder Inno- gen, die der Handelsverband hat oder ha- dass sie eher verhindert werden, wird
vationsthemen schaffen. Und ben wird, sind komplett andere als die, die immer deutlicher, dass da jemand fehlt,
dann den Bogen zum E-Com- der Online-Handel hat. Die müssen sich der die reine Lehre vertritt und nicht nur
„Wir brauchen im
merce spannen.
mit diesem ganzen Zerfall ausE-Commerce Pendants zu den
einandersetzen. Das ist doch
Es
gibt
in
Deutschland
ja
schon
nichts, was ich mir als Onlineklassischen kaufmännischen Berufen.“
eine ganze Reihe von Verbänden, Händler wünschen würde. Da
MARCUS DIEKMANN
die sich auf die Fahne geschrie- wünsche ich mir einen Verband,
Geschäftsführer Shopmacher
ben haben, Lobbyarbeit für den der den Kopf frei hat und in
Handel zu betreiben – etwa den Ruhe überlegen kann, wie die
Handelsverband Deutschland Zukunft des Handels aussehen
könnte, wenn es zu einem erheblichen Ar- oder auch den Bundesverband des Ver- kann und welche Anforderunbeitsplatzabbau aufgrund ausländischer sandhandels. Muss einer von denen sich gen dafür erfüllt sein müssen.
Konkurrenz kommt.
des Themas E-Commerce stärker anneh- Heinemann: Ich sehe das gerade
Roman Zenner: Handel ist ja an sich nichts
men oder brauchen wir einen ganz neuen im Kleinen: Die WirtschaftsförNeues. Man müsste also erst mal ein Be- Verband dafür?
derung Mönchengladbach will
„Der deutsche Handel gibt im
wusstsein für den Handel schaffen, um Heinemann: Ich habe das Gefühl, dass im mit unserem eWeb Research
internationalen Vergleich ein relativ
dann im zweiten Schritt ein Bewusstsein BVH immer noch die Katalogversender Center der Hochschule Niederfür den E-Commerce zu generieren. Da die größte Lobby haben, die den E-Com- rhein zusammen einen Initiativschlechtes Berufsbild ab.“
melden Quelle, Karstadt, Schlecker rei- merce noch immer als Bedrohung sehen. kreis E-Commerce für die beGERRIT HEINEMANN
henweise Insolvenz an – und trotzdem Der HDE hingegen ist sehr stark stationär reits im Online-Handel aktiven
Hochschule Niederrhein / eWeb Research Center
kümmert sich niemand um das Thema. orientiert und hat das Thema Internet bis- Handelsfirmen gründen. Der
Und es lässt sich ja auch kein Internet- lang überhaupt nicht auf dem Schirm.
Initiativkreis soll Erfahrungen
Payo
19/12
E-COMMERCE
17. September 2012
hat der Kunde im Laden gesehen. Gewährleistung ist ohnehin geschützt. Da müsste einer
aufstehen und erklären, dass das
nicht mehr zeitgemäß ist. Diese
Rolle kann nur ein starker Verband einnehmen.
Heinemann: Weitere Themen
sind Datenschutz und Datensicherheit – ein Killerargument.
Es gibt unzählige Fördertöpfe
für das Thema Datenschutz und
„Es fehlt jemand, der die reine Lehre
Datensicherheit im Web.
vertritt und nicht nur eine KompromissDiekmann: Und dann natürlich
das
Thema Fortbildung. Die
lösung nach vorne bringt.“
IHK ist eine starke InteressengeJOCHEN KRISCH
meinschaft, die für jede Branche
E-Commerce-Berater und Exciting-Commerce-Blogger
bestimmt zehn Ausbildungsberufe geschaffen hat. Aber
Online? Da gibt es den Medienversucht, eine Kompromisslösung nach gestalter digital. Was wir bräuchten, wären
vorne zu bringen.
E-Commerce-Pendants zu den klassischen kaufmännischen Berufen, die vom
Wo denn konkret?
Wareneinkauf über Marketing bis zu
Diekmann: Ein Grundproblem im deutRecht ein breites Grundwissen vermittelt
schen Online-Handel ist ja das Widerrufs- bekommen.
recht, mit dem „unmündige Bürger“ ursprünglich vor bösen Staubsaugervertre- Aber ist die Ausbildungslage in anderen
tern geschützt werden sollten. Heute Ländern so viel besser? Gibt es in den USA
bräuchte man jemanden, der dagegen E-Commerce-Studiengänge?
Position bezieht und postuliert, dass der Heinemann: Sicherlich spielt Stanford in
heutige Verbraucher das Produkt, das er der internationalen Online- und Gründeronline kauft, schon kennt. Warum gibt es szene eine Schlüsselrolle. Gäbe es Stanford
ein Umtauschrecht für eine Bose-Box? Die nicht, gäbe es auch das Silicon Valley,
So setzt sich der Business-Beirat E-Commerce zusammen:
INTERNET WORLD Business hat zusammen mit
vier E-Commerce-Vordenkern einen BusinessBeirat für E-Commerce gegründet. Das Expertengremium soll zweimal jährlich die wichtigsten Trends und Entwicklungen im interaktiven
Handel diskutieren. Dieser Beirat setzt sich aus
folgenden Mitgliedern zusammen:
Marcus Diekmann, Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Agentur Shopmacher
aus Gescher und Mitherausgeber des Buches
„eCommerce lohnt sich nicht“.
Jochen Krisch, E-Commerce-Berater und
Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“.
Gerrit Heinemann, Professor für BWL an
der Hochschule Niederrhein und Leiter des
eWeb Research Center.
Roman Zenner, E-Commerce-Berater und
Spezialist für Shop-Software sowie Autor von
Fachbüchern wie „Online-Shops mit Oxid
eShop“, „Online-Shops mit Magento“ oder
„Magento für Entwickler“.
Der Beirat wird in der nächsten Sitzung noch
ergänzt. Zusätzlich an Bord kommen Christine
Wurm, Leiterin E-Commerce der Juwelierkette
Christ, sowie Sascha van Holt, Mitglied der Geschäftsführung bei Seven Ventures.
dz
Internet World BUSINESS
23
Google und eBay nicht. So etwas fehlt in sich auch Zooplus vorstellen oder andere.
Deutschland. In NRW sitzen zum Beispiel Die ganze Internet-Handelsbranche tritt
viele Handelszentralen und Medienanbie- aber einfach auch noch zu bescheiden auf.
ter. Das Land wäre also prädestiniert für Es gibt niemanden, der sich wie Mark Zueine Start-up-Szene. Trotzdem finden in ckerberg oder Google als Helden der Branden Medien- und Handelsstandorten Köln che positioniert. Die Identifikationsfigur,
und Düsseldorf kaum Gründungen für die man bräuchte, fehlt. Und Rocket und
Internet-Unternehmen statt. Ein Grund Zalando sind fast noch zu jung.
liegt wohl auch darin, dass der deutsche Diekmann: Halten wir also fest: Der einzige
Handel im internationalen Vergleich ein Web-Händler, der in Deutschland das Zeug
relativ schlechtes Berufsbild abgibt. In hätte, eine Vorbildrolle einzunehmen, gilt
Großbritannien und den USA ist das kom- als böse und unglaubwürdig. Und andere
plett anders.
Unternehmen wie Ernsting’s Family glauKrisch: Es wäre schön, wenn der Handel
ben, erst mal zehn Jahre lang ein Rekordinitiativ würde. Aber de facto werden geschäftsjahr nach dem anderen abschlieandere für den Handel initiativ
und der lehnt sich zurück und
sagt: Na da passiert doch was für
uns. Was passiert, ist aber, dass
auf bestimmte Themen eine
Sicht von außen aufgedrückt
wird. Die digitale Wirtschaft
zum Beispiel ist eher über
Online-Marketing-Themen definiert. Dem E-Commerce sollten
andere Themen wie Wareneinkauf oder -wirtschaft wichtiger
sein. Letztlich muss der Handel
„In der Online-Welt kann Lobbyarbeit
klar definieren, welche Berufsauch außerhalb von Branchenverbandsbilder er braucht und wie diese
sich von anderen unterscheiden,
strukturen erfolgreich sein.“
statt etwas vorgesetzt zu bekomROMAN ZENNER
men und sich mit KompromisFreier E-Commerce-Berater und Buchautor
sen abzufinden.
Bleibt immer noch die Frage zu
klären, wer denn jetzt das Sprachrohr des
Online-Handels sein soll?
Heinemann: Ich glaube, die Initiative wird
häufig von einem Unternehmer ergriffen,
der dafür auch eine gewisse Ausstattung
hat. Das fehlt so ein bisschen: Einer, der
vorprescht und das Thema finanziert, weil
es ihm wichtig ist.
Krisch: Das müsste natürlich ein Händler
sein. Aber wir haben keine großen Händler, die unabhängig sind. Amazon ist aus
den USA. Die werden kaum für Deutschland eine große Internet-Initiative fahren.
Diekmann: Rocket Internet! Zalando!
Krisch: Die wären die nächsten. Man könnte
ßen zu müssen, bevor sie sich aus der
Deckung wagen. Mit so einer Einstellung
haben wir natürlich ein Lobby-Problem.
Warum soll sich der Staat mit dem Thema
beschäftigen, wenn nicht einmal die Branche selber von sich sagt, wir sind gut.
Heinemann: Mein Hauptfazit dieser Diskussion ist trotzdem positiv: Wir kriegen alles
hin, wenn einer hingeht und die Bedeutung
und Dimension des Themas Online-Handel
in Deutschland aufzeigt. Da sehe ich auch
die Medien und die Fachpresse in der Pflicht.
Daraus folgt Bedrohung, daraus folgt Lei■
densdruck – und dann Bewegung.
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Internet World BUSINESS
SPECIAL: NEOCOM
17. September 2012
19/12
MESSEGUIDE NEOCOM
Neuanfang mit neuem Konzept
Auf der diesjährigen E-Commerce-Messe Neocom ist nicht nur der Name neu. Auch am Programm wurde kräftig gefeilt
S
ehen wir uns auf der Neocom?“ – „Nein. ... Ach so, Sie
meinen den Versandhandelskongress!“ Wortwechsel wie diesen gab es viele im Vorfeld der
Recherchen zu den aktuellen
Messetrends auf der „Neocom“,
in die der Deutsche Versandhandelskongress in diesem Jahr
umbenannt wurde. Zum letzten
Mal mit Unterstützung des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels öffnet die Neocom
am 26. und 27. September 2012
in Wiesbaden ihre Tore. Danach
beendet der Verband die Kooperation mit den Neocom-Organisatoren FID Verlag („Versandhausberater“) und Management
Forum (Verlagsgruppe Handelsblatt), um in Zukunft gemeinsam mit
dem Deutschen Fachverlag sowie dessen
Kongressveranstalter The Conference
Group mit der „BVH 2.013“ und dem
„etailment Summit 2013“ zwei neue Großveranstaltungen rund um den Versandhandel aus dem Boden zu stampfen.
In Kürze: Neocom 2012
■
Veranstalter
BVH, Versandhausberater,
Management Forum
■
Ort
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden,
Rheinstr. 20, 65185 Wiesbaden
■
Öffnungszeiten
Kongress Neocom
26. September 2012, 9:30–18:00 Uhr
27. September 2012, 9:00–16:00 Uhr
Fachmesse Neocom
26. September 2012, 10:00–17:45 Uhr
27. September 2012, 9:00–17:00 Uhr
■
■
Abendveranstaltungen
25. September 2012:
Gala-Event im Kurhaus Wiesbaden und
Preisverleihung „Versender des Jahres“
Einlass: 17:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
26. September 2012:
Preisverleihung Onlineshop und Katalog
des Jahres 2012 in den Rhein-Main-Hallen,
Halle 10
Neocom-Party in den Rhein-Main-Hallen
ab 20:15 Uhr
Teilnahmegebühren
Kongressteilnahme inkl. Gala-Event:
1.390 Euro zzgl. MwSt.
Messeticket: 30 Euro zzgl. MwSt.
Messeticket und Neocom-Party:
100 Euro zzgl. MwSt.
■
Registrierung
www.neocom.de
■
App zur Messe
Für weitere Informationen und auch die
mobile Messeplanung steht die Mobile
App „Neocom 2012“ für Blackberry,
Android und iOS zur Verfügung
Auch bei den Messe- und Kongressbesuchern machte sich im vergangenen Jahr
ein unzufriedenes Gefühl breit. Weil die
Messehallen mitunter recht leer erschienen, hörte man die Aussteller öfter fragen,
warum die Veranstalter „Mail Order
World“ und Dmexco nicht einfach zusammenlegen würden. Die Veranstalter haben
auf die Kritik reagiert und die Messe nicht
einfach nur umbenannt, sondern auch am
Kongressprogramm gefeilt und versucht,
es deutlich praxisorientierter zu gestalten.
85 nationale und internationale Handelsmanager und Gastredner, darunter Forrester-Research-Chefin Sucharita Mulpuru, die
schon auf der E-Commerce-Messe „Internet World“ einen hoch gelobten Vortrag
über die aktuellen Trends im E-Commerce
hielt, Otto-Vorstand Rainer Hillebrand,
Breuninger-E-Commerce-Chef Sven Bernhardt, Marks-and-Spencer-Business-Development-Manager Luca Cannoniero, Michael Arretz, Nachhaltigkeitsmanagement
bei Kik, oder Roman Kirsch, Geschäftsführer von Fab.com: Sie alle werden einen
Einblick in ihre individuelle E-CommerceStrategie geben und dem Auditorium den
ein oder anderen Lösungsansatz für ihre
eigenen Probleme verraten.
Sandra Schröder, Senior-Projektleiterin
beim Management Forum, erzählt: „Mit
der Neupositionierung tragen wir dem
Wunsch der klassischen Versender nach
stärkerem Austausch mit neuen Playern
im Markt Rechnung. Gleichzeitig senden
wir ein Signal an die Händler, die E-Commerce und Multichannel betreiben, sich
aber nicht als ,Versandhändler‘ verstehen.
Die Öffnung für neue Zielgruppen auf der Veranstaltung bedeutet zudem, dass wir bewährte und erprobte Kongress- und
Messeformate weiterhin pflegen und diese um innovative
Module erweitern. Dazu gibt es
neue interaktive Formate auf
der Messe, die den Austausch
zwischen Referenten und Teilnehmern intensivieren werden.
Roundtables, themenspezifische Guided Tours und der neu
eingeführte Speaker’s Corner,
erweitern das klassische Angebot des Kongresses. Denn seit
15 Jahren diskutieren hochkarätige Keynote Speaker, Trendsetter und Visionäre der eigenen und benachbarten Branchen die Zukunft des interaktiven und
vernetzten Handels in Wiesbaden.“
Ergänzt wird das Kongressangebot durch
die Fachmesse Neocom, auf der rund 280
Aussteller Neuheiten in Sachen Software,
Payment, Logistik sowie Kundenakquise
präsentieren (siehe auch Seiten 25 bis 29).
Zu den Highlights des Kongresses zählt
auch in diesem Jahr wieder das Gala-Event
„Versender des Jahres“ am 25. September
im Kurhaus Wiesbaden, das erneut von
TV-Moderatorin Corinna Wohlfeil präsentiert werden wird. Am ersten Kongressabend findet dann die Preisverleihung für den „Katalog des Jahres“ und den
„Onlineshop des Jahres“ statt.
Insgesamt werden rund 1.300 Experten,
Geschäftsführer, Wissenschaftler und Jour■
nalisten in Wiesbaden erwartet. dz
Interview
„Stoff für Diskussionen“
Hat sich der neue Auftritt der „Neocom“
schon in den Köpfen der Unternehmen
durchgesetzt?
Stephan Meixner: „Meinen Eindrücken
zufolge durchaus. Es gibt aber dennoch
viele Marktteilnehmer, die nach wie vor
vom Versandhandelskongress sprechen.
Das dürfte aber zum Großteil der Gewohnheit geschuldet sein. Wenn nach
über einem Jahrzehnt der Name einer
großen Veranstaltung wechselt, müssen
das natürlich erst einmal die bisherigen
Kongressteilnehmer und Speaker verinnerlichen. Das allgemeine Echo auf die
Umbenennung macht aber Mut und
zeigt, dass der neue Name der richtige
Schritt zum richtigen Zeitpunkt war.
Womit wollen die Veranstalter wieder
Schwung in die doch etwas in die Kritik
geratene Veranstaltung bringen?
Meixner: Es gibt zahlreiche Veränderungen – sowohl bei den Themen, den Formaten als auch dem Zielgruppen-Fokus.
Zunächst einmal haben wir sehr viel
Wert darauf gelegt, dass unsere Veranstaltung wieder eine Bühne für Händler
wird und Praktiker sich untereinander
austauschen können. Im Gegensatz zu
den Vorjahren gibt es deutlich mehr
Präsentationen von Versendern. Im
Vergleich zu den Vorjahren richten wir
den Blick auch verstärkt nach vorne und
diskutieren über wichtige Trends und
Zukunftsperspektiven im interaktiven
Handel. Sowohl auf der Messe als auch
dem neu eingeführten Speaker’s Corner
werden aber nach wie vor Lösungen für
das operative Tagesgeschäft präsentiert –
vom Newsletter-Marketing bis zum
Retourenmanagement. Das war und
bleibt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal gegenüber vergleichbaren Veranstaltungen. Neben klassischen Versandhandelsunternehmen sind in diesem Jahr
auch erstmals verstärkt Händler aus dem
stationären Einzelhandel sowie internationale Marktteilnehmer vor Ort vertreten.
Stephan Meixner
ist seit 2011 Chefredakteur des „Versandhausberater“
■ www.versandhausberater.de
Insofern steht die Neocom nicht nur auf
dem Papier für „New Commerce“, die
Veranstaltung geht auch thematisch und
konzeptionell in eine neue Richtung.
Worauf freuen Sie sich am meisten auf der
Messe?
Meixner: Gespannt bin ich vor allem auf
die Preisverleihung zum Online Shop
und Katalog des Jahres. Nachdem diese
in den vergangenen Jahren etwas eingeschlafen ist, haben wir in diesem Jahr
neue Impulse gesetzt. Unser Preisträger
zeigt mit seinem Verkaufskonzept eine
mögliche Zukunft für andere Händler
auf. Wir werden in diesem Jahr daher für
einige Diskussionen sorgen. Und darauf
freue ich mich am meisten.
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SPECIAL: NEOCOM
17. September 2012
Internet World BUSINESS
25
KUNDENAKQUISE
Put, put, put …
D
en vielleicht größten Profiteur
Entwickler-Team optimiert werdes boomenden E-Commerceden. Auch die Zahlungsart Paypal
soll in Kürze integriert werden.
Markts in Deutschland, Google,
Wer ohne großen Aufwand mosucht man in diesem Jahr wieder
bil Präsenz zeigen will, kann über
vergeblich in den Wiesbadener
eine Anbindung an den mobilen
Messehallen. Im vergangenen Jahr
Marktplatz Shopgate (Halle 4,
warb der Suchmaschinenprimus
noch am eigenen Stand für seine
Stand 415) nachdenken. Das Unlokale Suchfunktion „Geschäfte in
ternehmen bietet aber nicht nur
der Nähe“. In diesem Jahr überlässt
die Anbindung an den eigenen
das Unternehmen das Feld kampfMarktplatz, sondern auch Apps
los seinem Rivalen Amazon (Halle
und mobile Webseiten, mit denen
9, Stand 918), der dafür im verganHändler den stationären Laden
genen Jahr auf der Messe nicht präund den Webshop mit einem mosent war. Dabei wird Amazon nicht Quelle.de hat das eigene Sortiment erheblich erweitert und
bilen Auftritt verknüpfen können.
nur seine Logistik-Dienstleistun- sucht auf der Neocom neue Marktplatzpartner
Darüber hinaus hat das Unternehgen in Sachen „Fulfillment by
men auch Marketingstrategien wie
Amazon“ (FBA) präsentieren, sondern si- auch die Kategorien Auto & Motorrad, QR-Gutscheine oder Push-Marketing im
cher auch dem ein oder anderen Händler Software & Videospiele, Armbanduhren Service-Portfolio.
noch die Vorteile einer Präsenz auf dem & Schmuck, Kleidung & Accessoires soWer für sich den oder die richtigen
Marktplatz Amazon erklären wollen. Im- wie der neu gestartete Bereich Quelle Out- Marktplätze gefunden hat, braucht
merhin soll es inzwischen Händler geben, let auf dem Marktplatz.
Schnittstellen, um das eigene WebshopDie DHL-Tochter Meinpaket.de (Foyer Inventar mit den Marktplätzen zu verdie mehr Traffic über Amazon generieren
als über Adwords bei Google.
EG, F04) verpasst kaum eine E-Commerce- knüpfen. Auch hier gibt es inzwischen
Überhaupt werden Web-Marktplätze als affine Messe oder Konferenz und fehlt na- eine Reihe von Dienstleistern, die auf der
Plattform zur Ansprache neuer Zielgrup- türlich auch nicht in Wiesbaden. Das Ziel Neocom ihre Services erklären. So stellt
der Marktplatzspezialist Tradebyte (Halle
pen in Zukunft immer wichtiger werden – auch hier: Neue Händler akquirieren.
und das nicht nur für Händler, denen die
Der Online-Marktplatz Yatego (Halle 4, 9, Stand 937) das Produktinformationswachsende Abhängigkeit vom Google- Stand 444) hat zum ersten Mal Standfläche system „TB PIM Edition“ für die eigene
Tropf (siehe auch INTERNET WORLD in Wiesbaden gebucht. Das Unternehmen Shop-Verwaltung plus integrierter StanBusiness, Ausgabe 18/2012, Seite 40) zu- will mit Händlern vor allem über die Pläne dard-Features für Marktplatzanbindunnehmend Sorge bereitet. Auf der Neocom für die Zukunft sprechen. Unter dem neu- gen vor. Die „TB Market Dropship Edihaben Internet-Händler die Chance, mit en CTO Lars Jankowfsky, Gründer von tion“ erleichtert Portalen die Auftragsabeiner ganzen Reihe der wichtigsten Anbie- Swoodoo und Oxid eSales, soll der Markt- wicklung mit angebundenen Streckenlieter im Marktplatz-Segment Gespräche zu platz von einem deutlich vergrößerten feranten. Und Speed4Trade (Halle 9, Stand
führen.
So buhlt unter anderem Hitmeister (Halle 4, Stand 404)
um neue Internet-Händler,
Distributoren und Hersteller.
Unternehmensangaben zufolge sollen diese über Hitmeister monatlich über zwei Millionen Besucher und über eine
Million registrierte Käufer erreichen. Neu auf dem Marktplatz ist, dass Hitmeister über
„Hitmeister Direktverkauf “
jetzt selbst als Verkäufer für
Produkte von Herstellern und
Distributoren auftritt.
Quelle.de (Halle 9, Stand
909) will gut ein Jahr nach
dem Launch auf der Neocom
vornehmlich sein ausgebautes Sortiment kommunizieren. Neben Technikprodukten
und Möbeln finden sich nun
Kundenköder: Wo es
Kundschaft abseits von
Google zu angeln gibt
Foto: Fotolia / andersphoto
Wie holt man neue Kunden in den Shop? Auf der Neocom gibt es Anregungen
941) präsentiert mit der „Emmida eCommerce Suite 3“ ein
Betriebssystem für den Internet-Handel, das alle Abläufe
für das Geschäft über Webshops und die Marktplätze
Amazon, eBay, Yatego, Rakuten,
Meinpaket.de und Shopgate integriert. Erstmals wurde auch der
Marktplatz Quelle an die Software
angebunden.
Wer auf eher klassischem Weg
neue Kunden suchen will, sollte am
Arvato-Stand (Halle 1, Stand 136)
vorbeigehen. Dort zeigt Unternehmenstochter Mohn Media, wie man mit
einem guten Katalogkonzept den signifikanten Anstoß für ein erfolgreiches Online-Geschäft geben kann. Vogel Druck präsentiert mit „Softkat“ eine Software für
effizientes Daten-Handling und die individuelle Erstellung von Print- und OnlinePublikationen. Und die Arvato-Tochter
AZ Direkt präsentiert die Ergebnisse einer
Multichannel-Marketing-Studie, die Aufschluss darüber gibt, wie sich die heutigen
Käufer identifizieren, typologisieren, an■
sprechen und steuern lassen. dz
DIE INTELLIGENTEKAUFANREIZE-HIGH-ENDRECOMMENDATION-ENGINE
Hitmeister will Hersteller für den
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SPECIAL: NEOCOM
Internet World BUSINESS
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BEZAHLSYSTEME
Payment und Prävention
Wie jedes Jahr können sich Neocom-Besucher auch ein umfassendes Bild über die Trends auf dem Payment-Markt machen
S
besseren Service bieten. Neben den abgesicherten Bezahlmethoden Rechnungskauf, Online-Ratenkauf und Lastschrift
stellt Billpay seine kürzlich gelaunchten Produkte „Billpay
Visa Card“ und das BillpayShopping-Portal vor. Dabei
handelt es sich um eine
Kombination aus Kreditkarte sowie eigenem
Loyalty-Programm.
Wie zahlungskräftig
ein potenzieller Kunde
oder ein Unternehmen
ist, können Händler unter anderem über die Auskunftei Bürgel (Halle 1, Stand
118) abfragen. Deren wichtigstes Instrument zur BeurKeine Chance für Betrüger
teilung der Bonität der GeUm genau diese drei Themen geht es schäftspartner ist der „Bürschon auf dem Messestand der Bertels- gel Bonitätsindex“, der als
mann-Tochter Arvato Infoscore (Halle 1, Frühwarnindikator das Ausfallrisiko von
Stand 136). Das Unternehmen präsentiert Unternehmen innerhalb der kommenden
mit „Risk Solution Services“ ein Rundum- zwölf Monate beurteilt. Aufgrund einer
Sorglos-Paket zur Betrugsprävention in- ständig wachsenden Informationsbasis
klusive Tracking-Technologie zur Identifi- wie der Online-Verfügbarkeit von Bilankation von Endgeräten. Ein integriertes zen, Jahresabschlüssen, GeschäftsberichOrder-to-Cash-Management bietet Ab- ten und Zahlungserfahrungen hat Bürgel
rechnungs-, Buchhaltungs- und Bezahl- die Berechnungsmethodik und die Datenlösungen für Webshop-Betreiber – ange- basis zur Berechnung des Bonitätsindex
fangen von der Gestaltung von Abrech- deutlich weiterentwickelt. Mehr dazu ernungsprozessen bis zu kaufmännischen fahren Besucher am Messestand der WirtMahnverfahren. Und die neue Teilzah- schaftsauskunftei.
Computop (Halle 5, Stand 514) stellt zum
lungslösung „Revolving Credit Solution“
soll Online-Händlern zu besserer Kun- sechsten Mal in Folge auf der Neocom aus
denbindung und höherer Kundenzufrie- und bringt dazu seine komplette Palette an
internationalen Multichannel-Paymentdenheit verhelfen.
Lösungen mit nach Wiesbaden. Neu in der ComputopPaygate-Lösungspalette ist
die Bezahlmöglichkeit via
Alipay für den chinesischen
Markt. Eine weitere Messeneuheit ist ein standardisiertes Modul für die „Computop Paygate Payment Plattform“, mit dem landesspezifische und globale Bezahlmethoden und eine wirksame Betrugsprävention in
Zukunft in die E-CommerceSoftware-Lösungen Hybris
Commerce, Demandware soGiropay verspricht den Neocom-Besuchern spezielle Messewie Magento implementiert
werden können.
konditionen, wenn sie am Stand vorbeischauen
Ratepay (Halle 3, Stand
B+S Card Service (Halle 2, Stand 220) prä326) reist mit Payment-Lösungen für Rasentiert unterschiedliche Lösungen der tenzahlung, Rechnungskauf und LastProduktfamilie „Payplace“ zur Abwick- schriftverfahren nach Wiesbaden und bielung von E-Commerce- oder Mailorder- tet Web-Versendern außerdem die komZahlungen. Mit „Payplace Mobile“ steht plette Abwicklung des Bezahlprozesses
auch eine Bezahllösung für alle Internet- und die Übernahme des Ausfallrisikos an.
fähigen Endgeräte zur Verfügung.
Neu bei Ratepay ist unter anderem das
Billpay (Halle 1, Stand 123) tritt in dieModul „Ratepay für Oxid eShop“. Das auf
sem Jahr auf der Neocom nicht nur als Ratenkauf spezialisierte Payment-Modul
Aussteller, sondern auch als Sponsor auf. vereinfacht Händlern die Bezahlprozesse,
Das Motto der Messepräsenz lautet: „Pay- indem es ihnen ermöglicht, die vollintegment as a Service.“ Der Finanzdienstleis- rierte Ratenzahlung als weitere Bezahlter will Versandhändlern erklären, wie sie methode direkt im Bestellprozess des Onmit dem richtigen Zahlartenmix nicht nur line Shops einzubinden. Die Schnittstelle
mehr Kunden gewinnen, sondern auch ist von Oxid eSales zertifiziert worden und
Foto: Giropay GmbH 2011
eit etwa 650 bis 600 vor Christus zahlen
die Menschen mit Münzen. Und jahrtausendelang hat sich daran nur wenig geändert. Mit der Digitalisierung des Handels und der Evolution des E-Commerce
kommt allerdings auch Bewegung in den
Payment-Markt. Start-ups wie Square,
Paypal oder Payleven arbeiten mit voller
Kraft daran, die Geldbörse überflüssig zu
machen – und stattdessen mobile Endgeräte als Zahlungsmittel zu etablieren.
Auf der Versandhandelsmesse Neocom
ist von den Newcomern im Online-Payment-Markt allerdings noch verhältnismäßig wenig zu sehen. Hier geben sich
eher die traditionellen Payment-Dienstleister, Bonitätsprüfer und Inkasso-Unternehmen ein Stelldichein.
Die Otto-Tochter EOS (Halle 3, Stand 326)
setzt den Messeschwerpunkt auf Betrugsprävention. Über die kontinuierliche Aufdeckung neuer
Betrugsmuster und die
fortlaufende Aktualisierung von teilweise automatisierten Prüfmechanismen will das Uns
ternehmen Betrügern auf
Rath
der
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die
Schliche kommen. Shopa
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Foto
Betreiber können Schutzmaßnahmen wie Überprüfung der Personendaten, Vorbeugung von Betrug, Missbrauch
und Diebstahl, Einschätzung von bonitätsbedingten Zahlungsausfällen, AbwickBargeld braucht im lung und Absicherung von Raten- und
E-Commerce niemand, Rechnungskauf sowie Inkasso-Services in
eine Payment-Lösung ihren Webshop integrieren.
Das von Banken und Sparkassen angeaber jeder Händler
botene Online-Bezahlverfahren Giropay
(Halle 9, Stand 905) präsentiert sich auf
entspricht somit den Oxid-Code-Quali- der Neocom zusammen mit den Giropaytätsstandards.
Acquirern Giro Solution und WGZ Bank.
Concardis (Halle 9, Stand 903) hat für
Internet-Händler erhalten am GemeinOnline-Händler eine Komplettlösung zur schaftsstand alle Informationen, wie und
Abwicklung von Zahlungsprozessen im zu welchen Konditionen sie das OnlineMobile Commerce programmiert. Shop- Bezahlverfahren Giropay in ihrem Online
Betreiber können die neuartige „Concar- Shop einbinden können. Als besonderes
dis Payengine for Apps“
in ihre Android- oder
„Online-Shop-Betreiber können
iOS-Shop-Anwendungen für iPhone und iPad
mit dem richtigen Zahlungsmix
sowie Android-Smartmehr Kunden gewinnen.“
phones und Tablets integrieren. Damit stehen
CHRISTINE KIEFER
Käufern die gängigsten
Geschäftsführerin Billpay
Verfahren für die Zahlung mit Kredit- und Debitkarte zur Verfügung. Weitere Vorteile Lockangebot verspricht das Unternehmen
der Concardis Payengine for Apps sind seinen Besuchern außerdem „attraktive
Unternehmensangaben zufolge die An- Messekonditionen“.
passungsfähigkeit des Designs an die
Um das Thema Internationalisierung
Shopping-Anwendung, die Abwicklung geht es last, but not least auch bei Ogone
des Bezahlvorgangs innerhalb der App (Halle 4, Stand 407). Der Payment-Dienstund nicht über die Weiterleitung auf eine leister hat gemeinsam mit dem regulierten
Webbrowser-Seite sowie Rund-um-die- E-Geldinstitut Tunz.com „Ogone Collect“
Uhr-Support per Telefon oder Mail in vier entwickelt, das Händlern den Einstieg ins
Sprachen. Der größte Vorteil für die mobi- Auslandsgeschäft erleichtern soll. Den
len Käufer liegt im „One-Click-Shopping- Endkunden werden genau die ZahlmethoKonzept“: Kunden müssen ihre Daten nur den angeboten, die im jeweiligen Land am
ein einziges Mal eingeben und können meisten verbreitet sind, ohne dass der
beim nächsten Einkauf einfach nur per Internet-Händler Verträge mit nationalen
Mausklick bestellen.
Akzeptanzpartnern schließen muss. dz ■
Die Wirtschaftsauskunftei Bürgel hat die Berechnungsfaktoren ihres Bonitätsindex optimiert
SPECIAL: NEOCOM
27
fragen
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in Ec
LOGISTIK
Schnell und billig
Der klassische Handel verdient im Einkauf, der Versender in der Logistik
enn es für die E-Commerce-Branche
in Sachen Logistikdienstleistungen
einen Maßstab gibt, dann ist das sicherlich Amazon. Wer seine Kunden behalten
will, hat als Web-Händler kaum eine andere Wahl, als mitzuhalten und die eigene Logistik kontinuierlich zu optimieren.
D&G Software (Halle 3, Stand 325) zeigt
auf der Neocom, wie Versender mit dem
„D&G-Versandhaus-System VS/4“ Wareneingang, Warenumlagerung oder auch die
Endkontrolle von Paketausgängen mithilfe
von Barcodes und Scannern abwickeln
und so Erfassungsfehler vermeiden und
Lieferzeiten beschleunigen können.
Auch Portica (Halle 3, Stand 301) präsentiert Oxid-eSales-Anwendern die Möglichkeit, durch eine Verknüpfung mit dem
„Portica ERP“ direkt auf die Logistikdienstleistungen des Unternehmens zuzugreifen – angefangen von Artikellagerung
über Kommissionierung bis hin zu weltweitem Versand und Retourenbearbeitung.
Wie die Versandhandels-Software Pixi
funktioniert, zeigt der Software-Hersteller
Mad Geniuses (Halle 4, Stand 445) ganz
konkret auf seinem Messestand. OnlineHändler können zwischen Paletten, Lagerregalen und Kommissionierwagen das so
genannte „Scan-2-Light“-Regal beim LivePicken testen. Mithilfe von Signalleuchten
an den Lagerplätzen sollen die Kommissioniervorgänge um bis zu 50 Prozent beschleunigt und die Fehlerquote drastisch
gesenkt werden. Weitere Themen am PixiStand sind die effiziente Versandabwicklung, automatisierte Lagerlogistik, Multichannel-Management und das neue PixiRelease „Lou“.
Um flexible Lagerführung und Auftragsschnellerfassung geht es auf dem
Stand von Skill Commercial IT Solutions (Halle
5, Stand 501). Und TGW Systems (Foyer
OG, F52) stellt unter dem Motto „Leading
Logistics Solutions“ schlüsselfertige und
zukunftssichere Lager- und Materialflusslösungen für Lagerhaltung, Produktion,
Kommissionierung und Distribution vor.
Wer selbst nichts mit Logistik zu tun haben will, kann diesen Bereich natürlich an
einen entsprechenden Dienstleister auslagern. Hier halten unter anderem Fiege
(Halle 3, Stand 304), die Star Cooperation
Gruppe (Halle 2, Stand 203) und Shippingcenter.de (Halle 4, Stand 444) ihre Fähnchen auf der Neocom hoch. So präsentiert
Foto: Fotolia / Robert Kneschke
W
Berge von Paketen muss
der Internet-Handel täglich
von A nach B bringen
der Spezialist für Kontraktlogistik und
E-Commerce-Fullservice, Fiege, unter anderem Lösungen für die E-CommerceAbwicklung auch für sperrige Güter. Die
Star Cooperation indes will ihren Messebesuchern erklären, wie sie im Verbund
aus elf Gesellschaften von Marketing über
IT und Logistik alle E-Commerce-Services unter einem Dach vereint. Und Shippingcenter.de bietet nicht
nur ebenfalls alle Logistikdienstleistungen aus einer
Hand, sondern sieht als
eigenen Wettbewerbsvorteil
auch den günstigen Standort
im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien
mit direkter Autobahnanbindung an die A3.
Wer über neue Paketzustellservices auf dem Laufenden bleiben will, sollte den
Logistikern Hermes (Foyer
EG, Stand F04 A), der Deutschen Post DHL (Halle 1, Stand
139) oder TNT (Halle 1, Stand 110) einen
Besuch abstatten. Darüber hinaus ist aus
dem Ausland die Österreichische Post (Halle
1, Stand 142) nach Wiesbaden gereist.
Auch den Schweizer Zoll kann man in
Wiesbaden überschreiten. Die MS Mail
Service kommuniziert ihren „Full-Service
von A wie Adressen bis Z wie Zoll“ und bedankt sich für den Standbesuch mit
■
Schweizer Raclette. dz
Zahlt diese
Kundin pünktlich
ihre Rechnung?
Kleine Lämpchen am
Scan-to-Light-Regal von
Pixi weisen dem Kommissionierer den Weg
Wir sagen es Ihnen!
Mit ConCheck RealTime – unserer Online-Lösung
für Bonitätsabfragen in Echtzeit – erhalten Sie
eine zuverlässige Einschätzung des Zahlungsausfallrisikos Ihrer Kunden. Auf Basis aktueller Bonitätsdaten entscheiden Sie, welche Bezahloptionen
Sie dem jeweiligen Kunden anbieten – auf Wunsch
auch voll automatisiert. ConCheck RealTime lässt
sich unkompliziert in alle gängigen Shop- oder
Payment-Plattformen einbinden.
Shippingcenter.de bearbeitet Bestellungen
verkehrsgünstig im Dreiländereck
Ein automatisches Kleinteilelager von
TGW Systems
www.eshop-buergel.de
28
Internet World BUSINESS
SPECIAL: NEOCOM
17. September 2012
19/12
E-COMMERCE-SOFTWARE
Das Herz des Online-Handels
CDN, PIM, ERP – Online-Händler müssen sich nicht schämen, wenn ihnen diese Begriffe aktuell noch wenig sagen. Auf der
Neocom gibt es genug Gelegenheiten, sich über aktuelle Techniktrends im E-Commerce zu informieren
war sind die Zeiten, in denen E-Commerce ein rein technisch dominiertes
Thema zu sein schien, längst passé. Trotzdem müssen Webshop-Betreiber immer wieder in neue Technik investieren. Auf der Neocom sind viele
namhafte Software-Anbieter vertreten, die den Web-Händlern bei der
Lösung ihrer speziellen Probleme
zur Hand gehen wollen.
Dabei stehen die Hoster am
Anfang der E-Commerce-Wertschöpfungskette. Mit der Ladegeschwindigkeit sowie Ausfallsicherheit eines Webshops steht
und fällt auch dessen Erfolg. Auf
der Neocom will der BusinessHoster Internet24 (Halle 3, Stand
319) den Messebesuchern als neueste Entwicklung im Portfolio sein
Content Delivery Network (CDN)
vorstellen. Damit sollen vor allem
Web-Händler angesprochen werden,
die in großem Umfang statischen Webseiten-Content wie Bilder, Videos und
Downloads bereitstellen.
Ist der passende Hoster gefunden, geht
es an die Auswahl der richtigen E-Commerce-Software. Hier heißt die wohl wichtigste Anforderung, die Shop-Betreiber an
die passende Lösung stellen sollten:
Multichannel-Fähigkeit. Auf
den meisten Messeständen
Die Scoobox von Dotsource ermöglicht
es Internet-Händlern, komplette Webshops in Facebook zu integrieren
der Shop-Software-Anbieter geht es auch
um genau dieses Thema. So will Intershop
(Halle 1, Stand 126) interessierte Besucher
vom Leistungsspektrum seiner neuen ECommerce-Software „Intershop 7“ überzeugen, die darauf ausgelegt ist, möglichst
viele Berührungspunkte mit potenziellen
Käufern zu schaffen – sei es durch stationäre Ladengeschäfte, einen Webshop oder
den Vertrieb über mobile Endgeräte und
soziale Netzwerke.
Plentymarkets (Halle 4, Stand 444) präsentiert sich auf der Messe erstmals mit
neuem Corporate Design inklusive neuer
Website und neuem Logo auf der „Plentymarkets E-Commerce Area“. Der Messeschwerpunkt liegt auf der neuen Version
der Shop-Software „Plentymarkets 4.5“.
Damit ist es unter anderem erstmals möglich, statistische Auswertungen mit eigenen Filtern direkt in den eigenen LiveDaten durchzuführen. Außerdem können
Händler Kundenanfragen mit vorhande-
das Thema Master-Data-Management zur
Steuerung aller Vertriebskanäle sein.
Auch bei Demandware (Halle 1, Stand
144) geht es vor allem um das Thema
Multichannel. Auf einem Impulsvortrag
wird Lars Rabe, Director European Retail
Practice bei Demandware, erklären, wie
man das Online-Geschäft mit dem Filialgeschäft so verzahnt, dass Kunden und
Händler davon gleichermaßen profitieren.
Das Schweizer Unternehmen MOS-Tangram (Foyer EG, Stand F13) präsentiert die
neueste Version seiner Versandhandelslösung „MOS-Choice 6“. Das Multichannel-ERP-System hat eine komplett neue Oberfläche im OfficeStyle erhalten und bildet von der
Auftragserfassung über Auftragsverarbeitung bis hin zu Retourenmanagement, Lagerverwaltung sowie Einkaufsplanung den kompletten Workflow ab. Jeder Nutzer kann
gleichzeitig in unterschiedlichen Menüs arbeiten, was Unternehmensangaben
höhere Konversionsraten durch intelligen- zufolge die Effizienz steigert und Lizenztere Bestellabläufe.
kosten spart.
Wie sie sich für die Zukunft des MultiDer Spezialist für integrierte E-Comchannel-Commerce rüsten können, erfah- merce-Lösungen mit Anbindung an ERPren die Besucher am Messestand von Hyb- Systeme für den Mittelstand, Silver Solutions (Halle 3, Stand 312),
sieht als besonderes Mes„Wir wollen in Zukunft mehr
se-Highlight eine internationale Shop-in-ShopVersionen mit im Verhältnis
Lösung mit Anbindung
weniger Neuerungen launchen.“
an Microsoft Dynamics
AX. Daneben zeigt das
JAN GRIESEL
Unternehmen mit „SilCEO Plentymarkets GmbH
ver E Shop“ und Magento E-Commerce-Lösungen für den B2B- und B2C-Bereich.
ris (Halle 5, Stand 537) anhand von BestPractice-Beispielen. Der Software-HerBrickfox (Halle 5, Stand 532) will in Wiessteller, der zusammen mit den Partnern baden zusammen mit seinem Partner NetArvato Systems, DMC, Kolb Digital und formic realisierte Projekte im Bereich
Unic Ausstellungsfläche gebucht hat, will Marktplatzanbindung, E-Commerce am
Web-Händlern zeigen, wie sie mit Hybris Point of Sale, Multishop-Systeme sowie
ihre Produktinhalte, Geschäftsabläufe und internationaler Online-Handel zeigen. Zu
verschiedene Absatzkanäle auf einer Platt- den gemeinsamen Kunden beider Unterform integrieren und so die ganze Band- nehmen zählen Ballsportdirekt, Fashion5
breite des Multichannel-Commerce nut- und das Bauzentrum Kömpf. Ein Film am
zen können. Weiterer Schwerpunkt wird Messestand zeigt die Planung und Umset-
Die Technik als Herz des
E-Commerce muss funktionieren, damit Händler den Kopf
für andere Dinge frei haben
nen Kundeninformationen verknüpfen
und so die E-Mail-Bearbeitung beschleunigen. Durch das neue Plentymarkets
Shipping können Warenkommissionierung und der Druck der Versanddokumente inklusive Versandetikett in einem geschlossenen Prozess abgebildet
und dadurch die Rate von Packfehlern
verringert werden. Und im Webshop
selbst haben Händler schließlich künftig
die Möglichkeit, Artikelvarianten darzustellen, Social Media zu betreiben und
Datenbankabfragen für Artikelansichten
zu optimieren.
Mit dem brandneuen Release der ShopLösung „Websale V8“ reist die Websale AG
(Halle 2, Stand 211) nach Wiesbaden. Neu
dabei ist die erweiterte Internationalisierungsplattform und die Unterstützung
verschiedener Vertriebskanäle je Sprache.
Darüber hinaus kann in der neuen ShopNewsletter-Version 3 durch die Direktverwendung von Kaufdaten ein Oneto-One-Zielgruppen-Marketing durchgeführt werden. Und schließlich verspricht
der Software-Hersteller Händlern noch
Demandware hat sich dem Thema Multichannel verschrieben und will
erklären, wie man Online- und Stationärgeschäft profitabel verzahnt
Foto: Fotolia / lom123
Z
Bin ich eigentlich ein guter Internet-Händler? Mit der BefragungsSoftware Rogator können Shop-Betreiber ihre Kunden einfach fragen
19/12
SPECIAL: NEOCOM
17. September 2012
zung ausgewählter Projekte und die Herausforderungen dabei.
Die neueste Version des Social-Commerce-Baukastens „Scoobox“ ist auf dem
Stand von Dotsource (Halle 4, Stand 454) zu
sehen. Scoobox verknüpft Online Shops
mit Facebook, Google+ und Twitter und
ermöglicht die komplette Integration eines
Shops in Facebook. Zu den neuen Features
zählen ein Newsstream, die Pinnwand und
eine Galerie, mit der Kunden
Fotos via Drag and Drop einfach ins Profil integrieren können. Darüber hinaus ist auf
dem Stand auch das neue Konzept zur visuellen Anprobe via
Webcam zu sehen.
Da der schönste Webshop
ohne Produkte mit passenden
Produktdarstellungen wertlos
ist, reisen auch Dienstleister in
Sachen Produktbebilderung
und -präsentation nach Wiesbaden: Meyle+Müller (Halle 3,
Stand 303 und 305) zeigt unter
anderem virtuelle Produktanimationen und Anwendungen für In-Video-Shopping.
Der Wendelsteiner Dienstleister Profimasking (Halle 9, Stand
906) hat zudem Anwendungsbeispiele für 3D-Modellierung für Schmuck, einen
Farbkonfigurator für den Mö-
Minubo.com von Nextel ist eine
SaaS-Controlling-Lösung
belhandel sowie Schuhfotografie mit im Messegepäck.
Fehlen darf in einer erfolgreichen E-Commerce-Strategie auch nicht die Statistik. So
zeigt Nextel (Halle 2, Stand
207) mit Minubo.com eine
SaaS-Lösung (Software as a
Service) für Versandhändler,
die alle wichtigen Kennzahlen
aus verschiedenen Unternehmensbereichen in einem Tool
bündelt. Und Econda (Halle 4,
Stand 408) hilft Händlern mit
dem „Econda Shop Monitor“
dabei, zu analysieren, wie viele
Werbemittelkontakte es bis
zum Kauf gab oder wie das
Wetter und die Bevölkerungsdichte das Kaufverhalten beeinflusst.
Dienstleister, die aus den
verschiedenen Software-Bausteinen einen E-CommerceAuftritt schmieden, sind auf
der Neocom ebenso zu finden.
Dabei will der E-BusinessDienstleister Satzmedia (Halle
D&G stellt die
neue Version des
Warenwirtschaftsystems VS/4 vor
(vgl. Seite 25)
1, Stand 116 A) mit dem Standmotto „Insellösungen sind was für Schiffbrüchige“
verdeutlichen, dass man nicht mehr in
Online-Lösungen denken darf. Das Unternehmen verfügt über 13 Jahre Schnittstellenerfahrung, um das Webshop-System harmonisch und effizient in die vorhandene IT einzupassen. Derweil hat sich
die Agentur Getit (Halle 1, Stand 126) der
Verbindung von Content und Commerce
verschrieben und zeigt ihre Integration
von Content Management und E-Commerce auf der Neocom.
Internet World BUSINESS
29
Ist der Shop schließlich fertig, gilt es, Vertrauen aufzubauen. Hier kommt der TÜV
Süd (Halle 1, Stand 154) ins Spiel,
der Online Shops branchenübergreifend
zertifiziert. Eine andere Möglichkeit,
Schwachstellen aufzuspüren, ist, einfach
die Kunden zu fragen. Ein dafür geeignetes Umfrage-Tool samt Dienstleistungsangebot findet sich bei Rogator (Halle 4,
■
Stand 410). dz
Das Wirecard-Plus:
.ePayment
.Risikomanagement
.Bankdienstleistungen
„E-Commerce ist ein
24-Stunden-Job?
Ich kann trotzdem
hervorragend schlafen.“
Das Wirecard-Plus:
.ePayment
.Risikomanagement
.Bankdienstleistungen
„Als Online-Händler habe ich keine festen Öffnungszeiten.
Channel 21 ist rund um die Uhr geöffnet. Dass ich trotzdem sehr gut schlafen kann, verdanke ich der Wirecard:
Seit ich die voll-automatisierte Zahlungsabwicklung und Betrugsschutz-Werkzeuge
einsetze, steigen die Umsätze und geht die
Betrugsrate gegen Null. Die Wirecard ist ein
Partner, auf den ich langfristig setzen werde.“
www.wirecard.de
Wirecard_Anzeige_215x301mm.indd 4
24.07.2012 11:31:11
30
SPECIAL: NEOCOM
Internet World BUSINESS
17. September 2012
19/12
Programmübersicht 1. Kongresstag: 26. September 2012
1.
KEYNOTE-FORUM 2012
2.
BEST PRACTICES, KEY TRENDS UND LEARNINGS –
NATIONAL UND INTERNATIONAL
Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH
9:30 –9:40
Eröffnung der NEOCOM 2012
Grußwort
Thomas Lipke, Präsident, Bundesverband des Deutschen Versandhandels e. V.
9:40 – 10:00
Facts and Figures
The New Paradigm of Retail – What E-Business Executives can expect in the Decade to come *
Sucharita Mulpuru, Vice President and Principal Analyst, Forrester Research
10:00 – 10:20
Keynote
„Born Digital“: Zalando – Das Versprechen, die Zielgruppe, die Taktik!
Christian Meermann, Chief Marketing Officer, Zalando GmbH
10:20 – 10:40
Keynote International
The success story of Pixmania – What it takes to run a European online company? *
Ulric Jérome, Executive Director, Pixmania.com & Board Member
Ecommerce Europe Association /F
10:40 – 11:10
Die Macht des Konsumenten im E-Commerce
Andrej Busch, CEO, DHL Paket Deutschland
11:10 – 11:40
Offizielle Eröffnung der Fachmesse „NEOCOM 2012“, der führenden Kongressmesse für
Multichannel-Handel in Deutschland, und Kommunikations- und Kaffeepause
3.
PRAXIS-SESSIONS ZUR ZUKUNFT DES MULTICHANNEL-HANDELS:
Best Practices, Strategien und Konzepte für den Interaktiven Handel
TOP SESSION 1:
Zielgruppenansprache im Multichannel-Handel
Frauen im E-Commerce und E-Commerce für Frauen –
Verschenken Händler im Web aktuell Milliarden?
Moderation: Kai Hudetz, Geschäftsführer, IfH Institut für
Handelsforschung
14:15 – 14:30
14:30 – 15:00
15:00 – 15:20
5.
Ergebnisse der aktuellen Frauen-Studie
des bvh
Sandra Kröger, Geschäftsführerin,
Rascasse GmbH
Dr. Friedemann Weber, Director Data
Experience, Gesellschaft für innovative
Marktforschung mbH
Moderation: Ingmar Böckmann,
Referent E-Commerce, Bundesverband des
Deutschen Versandhandels e. V.
Impulsvortrag
Zielgruppe Frau: Bedürfnisse und
Erwartungen?
Was leistet eine emotionale Kundenansprache – Am Beispiel MARRYJim –
der Internet-Plattform für Hochzeitskleider:
• Wie kann ein Shopping-Erlebnis
erfolgversprechend digitalisiert werden?
• Emotionale Ansprache – Dos and Dont’s?
• Wie führt man die Frau schnell zum
Traumkleid?
Ulrike Adler Stevens, Mitgründerin und
Geschäftsführerin, MARRYJim / USA
Customer-Journey Typologie 2012 –
Optimierte Zielgruppenansprache in der
Multi-Channel-Welt
Kai Hudetz, Geschäftsführer, IfH Institut
für Handelsforschung
Marco Kersch, Bereichsleiter Produkte
& Services, AZ Direct
TOP SESSION 2:
Mobile – Wann kommt der Durchbruch?
Wie können Versand- und Online-Händler ihre Investitionen versilbern?
Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH
14:15 – 14:30
14:35 – 15:20
Impulsvortrag
Die Zukunft des Handels –
Wie Tablets und Smartphones den Handel
revolutionieren
Einblicke in die zukünftige Entwicklung des
Handels und die langfristigen Trends beim
Ein- und Verkaufen
Der Verbraucher von morgen: Studie zum
aktuellen Einkaufsverhalten und zu künftigen
Veränderungen
Mobile-Commerce am Beispiel des
weltweiten Online-Marktplatzes eBay
Martin Tschopp, Geschäftsführer,
eBay Deutschland
Expertendiskussion
Mobile – immer und überall! Wie sieht
ein erfolgreiches Mobile-Konzept aus?
• Wann wird im Mobile Business Geld
verdient?
• Pfiffige und ideenreiche Konzepte
sind gefragt!
• Was sind die Killer Applikationen im
Mobile Business?
• Was zeichnet erfolgreiche Konzepte aus?
• Was sind die Dos and Dont‘s?
Martin Tschopp, Geschäftsführer, eBay
Deutschland
Axel Jockwer, Tourismus-Marketing-Experte
Marco Hauprich, Senior Vice President Mobile
& New Media, Deutsche Post AG
Ruppert Bodmeier, Head of Digital Solutions,
LIGANOVA
Christian Möhring, Digital Commerce
Manager AGS, Nike Deutschland GmbH
ZUKUNFTSMARKT INTERAKTIVER HANDEL –
INVESTITION, INTERNATIONALISIERUNG & INNOVATION
Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH
11:40 – 12:20
Hot Spots im Visier
Immer schneller, billiger, grüner. Geht das? Logistik im Spannungsfeld zwischen boomendem
Online-Handel und wachsender gesellschaftlicher Verantwortung
Hanjo Schneider, Mitglied des Vorstandes der Otto Group & CEO Hermes Europe
Rainer Hillebrand, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Otto Group
Sabine Christiansen, Moderatorin & Journalistin
Moderation: Gerhard Delling, Sportmoderator
12:20 – 12:50
Keynote International
Best Practice of Global Multichannel-Retailing from Marks and Spencer – Retailing across all channels
and countries on the way to the customer
Luca Cannoniero, Business Development Manager, Marks and Spencer / UK
12:50 – 13:10
Keynote International
Vente Privée – The seducer of pulse shopper: Europe‘s most successful online shopping club for
branded goods. What is next – What comes after the fashion? *
Alain Moreaux, Commercial Director, Vente Privée / F
13:10 – 14:15
Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
4.
PRAXIS-SESSIONS ZUR ZUKUNFT DES MULTICHANNEL-HANDELS:
Best Practices, Strategien und Konzepte für den Interaktiven Handel
TOP SESSION 3:
TOP SESSION 4:
Moderation: Rolf Schuchardt, Vorstand, Secom Gruppe
Moderation: Patrick Palombo, Palombo-Consulting Handels-,
e-Commerce Consulting & Interimsmanagement
Branchen-Update
15:20 – 15:40
15.40 – 16.00
Best Practice Textil
Der neue Handel im MultichannelZeitalter – Chancen, Perspektiven und
Herausforderungen aus der Sicht von
Breuninger
Sven Bernhardt, Director E-Commerce,
E. Breuninger GmbH & Co.
Best Practice Nonfood
Die Macht der Kundenmeinung am
Beispiel Plus.de
• Warum sind authentische und transaktionsbezogene Kundenbewertungen
so wertvoll?
• Welchen Einfluss können Kundenbewertungen auf Ihr Geschäftsergebnis haben?
• Warum Google und Ihre Kunden
Bewertungen lieben
Bastian Siebers, Geschäftsführung,
Plus Online GmbH / Tengelmann Group
Börge Grothmann, Chief Sales Officer,
eKomi – The Feedback Company
Abo-Commerce / Re-Commerce
15:20 – 15:40
Re-Commerce I
Used Fashion Commerce – Platz für Neues
Thorsten Lückemeier, Head of Marketing,
edelight GmbH (Mädchenflohmarkt)
15:40 – 16:00
Re-Commerce II
Re-Commerce mehr als nur ein heißer
Trend – die Ankunft in der Wirklichkeit
• Was sich hinter Flip 4new verbirgt –
Idee, Konzept, Umsetzung!
• Ein Blick in die Zukunft – Wo geht die
Reise hin?
Michael Sauer, Gründer und Geschäftsführer,
FLIP4NEW
16:00 – 16:20
Abo-Commerce
MODOMOTO – Gut gekleidet ohne
Shopping
Die Idee – Das Konzept – Die Umsetzung
Corinna Powalla, Geschäftsführerin,
Curated Shopping GmbH / Modomoto
16:00 – 16:20
Best Practice Consumer Electronic
Praxiserfahrung eines Apple-Händlers –
Wie funktioniert die Integration von
Store- und Onlinegeschäft?
David Hoeflmayr, Geschäftsführer,
GRAVIS GmbH
16.20 – 16:50
Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
6.
ABENDPROGRAMM
Moderation: Gerrit Heinemann, Professor für Management und Handel, Hochschule Niederrhein
16:50 – 17:20
Investieren in die Zukunft des Handels – Wann lohnt sich eine Investition? Wann ist ein Konzept für
Geldgeber attraktiv?
Zukunft des Handels – Handel der Zukunft: Investitionen in die Zukunft!
• Wo liegt das Wachstumspotenzial für Onlinehandel und Multichannel?
• Welche Handelsmodelle sind für Investoren attraktiv?
• Zukunft Handel – Lohnt sich die Investition in klassische Handelskonzepte?
Aus Sicht von Händlern, die in Zukunftskonzepte (Handel & Co.) investieren:
Holger Hengstler, Co-CEO, dress-for-less.de GmbH
Samuli Siren, Business Development und Investment Manager, K – New Media GmbH & Co. KG
Aus Sicht eines VCs/E-Commerce-Investors:
Sarik Weber, Gründer und Beiratsmitglied, Hanse Ventures
Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH
17:20 – 17:40
Keynote International
The success story of M and M – One of the best „Pure Play Etailers” in UK *
Mike Tomkins, Chairman, M and M Direct Ltd. / UK
17:40 – 18:00
Impulsvortrag
Innovation braucht Mut! Fehlen dem Handel radikale Innovationen?
Der sechsfache Buchautor stellt das bestehende Innovationsmanagement radikal in Frage.
Er zeigt Wege auf, wie Unternehmen schneller und effektiver Innovationen umsetzen können.
Jens-Uwe Meyer, Deutschlands profiliertester Vordenker für Innovation
* Vortrag in englischer Sprache – mit Simultanübersetzung
18:00 – 18:30
Cocktail-Empfang
18:30
Preisverleihung „Katalog und Onlineshop des Jahres“ in Halle 10
Eröffnung der Preisverleihung durch Impulsvortrag
Special Guest
Leidenschaft – Das Fundament für jegliches Handeln
Stefan Glowacz, Extremkletterer und erfolgreicher Multichannel-Händler
Stefan Glowacz zählt seit vielen Jahren zu den besten Kletterern der Welt. Im Alter von 20 Jahren wurde er
Profikletterer und dominierte 8 Jahre lang das internationale Wettkampfgeschehen. Neben vielen Titeln
gewann er dreimal den prestigeträchtigen Titel des Rockmasters. Vor 10 Jahren gründete er gemeinsam
mit seinem Geschäftspartner die Firma „Red Chilli“, ein Unternehmen, welches sich weltweit als eine der
führenden Kletterschuhmarken etabliert hat.
ab ca. 20:00
NEOCOM-Party
Im Anschluss an die Preisverleihung findet die NEOCOM-Party in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden statt –
mit freundlicher Unterstützung von HERMES. Genießen Sie einen unterhaltsamen Abend mit Buffet, Musik
und den Preisträgern. Nutzen Sie die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre Ihre Kollegen, Partner und
Dienstleister zu treffen und Ihr Netzwerk wertvoller Kontakte zu pflegen und auszubauen. Freuen Sie sich auf
einen spannenden Abend im stimmungsvollen Ambiente.
SPECIAL: NEOCOM
Programmübersicht 2. Kongresstag: 27. September 2012
Hauptprogramm (Plenum) | Saal 6/1
1.
DAVID VS. GOLIATH – ONLINE PURE-PLAYER VS. VERSENDER?
Moderation: Stephan Meixner, Chefredakteur, Der Versandhausberater, FID Verlag GmbH
9:00 – 10:00
2.
Pressetalk 2.0
David vs. Goliath: Nehmen Online Pure-Player den klassischen Versendern die Kunden weg?
Economy of Scale oder Granularisierung – was bringt die Zukunft?
Es diskutieren:
Harald Lissowski, vormals: Geschäftsführer, KAISER+KRAFT EUROPA GmbH und ausgewiesener Versandhandelsexperte
Joachim Graf, Future Evangelist, Publizist, Herausgeber HighText Verlag
Jochen Krisch, Herausgeber, Exciting Commerce
Dominik Grollmann, Chefredakteur, INTERNET WORLD Business
MARKETING/VERTRIEB, SORTIMENT/EINKAUF UND OPERATIONS/LOGISTIK –
BEST PRACTICES, TRENDS, INNOVATIONEN AUS UND FÜR DEN INTERAKTIVEN HANDEL
Moderation: Thomas Promny, Geschäftsführer, Velvet Ventures
10:00 – 10:30
Drei Impulsvorträge aus der Praxis für die Praxis
Impulsvortrag 1: Wie blicken wir heute auf Social Media zurück?
• Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt?
Barbara Ullrich, Triaz Group (Waschbär, Vivanda, Pranahaus, ewaniga)
Impulsvortrag 2: Wie blicken wir heute auf E-Marketing zurück?
• Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt?
Jürgen Eimer, Leiter E-Commerce, Lebkuchen Schmidt
Impulsvortrag 3: Wie blicken wir heute auf Multichannel-Marketing zurück?
• Was haben wir gemacht? • Was haben wir aus den Erfahrungen für die Zukunft gelernt?
Bert Hentschel, Geschäftsführer, Walbusch, Walter Busch GmbH & Co. KG
Sprecher: Michael Runde, Senior Marketing Manager, EMP Merchandising GmbH
10:30 – 11:00
Online Marketing 2013 – Expertendiskussion
Es diskutieren die o.g. Referenten und:
Curt Simon Harlinghausen, Geschäftsführer Strategie und Konzeption, AKOM360
Nicolas Speeck, Geschäftsführer, CBR eCommerce, Street One & CECIL
Jens Jokschat, Geschäftsführer, d3media AG
Wolfhart Fröhlich, Geschäftsführer, intelliAd
11:00 – 11:30
Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
11:30 – 11:50
Echtes Multichannel Shopping: der Konsument, die Wirklichkeit und Beispiele
Matthias Setzer, Leiter Geschäftskundenbereich & Innovationen, PayPal
11:50 – 12:10
Keynote
Spreadshirt: The creative apparel platform – What‘s next? *
Philipp Rooke, CEO, Spreadshirt
12:10 – 12:30
Keynote
Nachhaltige Beschaffung und fairer Handel
Wertschöpfung für das Unternehmen
Michael Arretz, Geschäftsführer Nachhaltigkeitsmanagement, KiK Textilien u. Non-Food GmbH
12:30 – 13:00
Neue Multichannel-Kanäle und Multichannel-Logistik
Stationärhandel launcht Online-Shop. Signifikante Modifikation von Logistik, Customer Care und Inventory Management
Bernd Kratz, Managing Director, EMA GmbH
13:00 – 14:00
Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
14:00 – 14:20
Keynote
Wettbewerbsvorteil Execution Excellence – Wie und warum die neuen Herausforderer konsequent Marktanteile im eCommerce gewinnen!
• Neue Spieler im eCommerce, wie bspw. Zalando, werden in kürzester Zeit konsequent aufgebaut, entwickelt und internationalisiert.
So werden neue Märkte geschaffen und/oder bestehenden Playern relevante Markanteile abgenommen.
• Was kann man von der Vorgehensweise solcher Unternehmen lernen, auf welchen Kompetenzen basiert ihr Erfolg und sind die
neuen Herausforderer eigentlich nachhaltig erfolgreich?
Florian Heinemann, Founder & Managing Director, Project A Ventures GmbH & Co. KG
14:20 – 14:40
Keynote
Ein Fashion-Hersteller geht Online. Erfahrungen aus dem ersten Jahr.
Einblicke und Ausblicke
Nicolas Speeck, Geschäftsführer, CBR eCommerce, Street One & CECIL
14:40 – 15:00
Fokus auf den Konsumenten – Wie Amazon die Zukunft des Online Handels sieht!
Bodo Kipper, Head of Merchant Services, Amazon.de
Moderation: Erik Siekmann, Geschäftsführer, DIGITAL FORWARD GmbH
3.
ONLINE-MARKTPLÄTZE: RAKUTEN & QUELLE VS. EBAY & AMAZON –
WO LOHNT SICH KÜNFTIG DAS VERKAUFEN?
Moderation: Erik Siekmann, Geschäftsführer, DIGITAL FORWARD GmbH
15:00 – 16:00
Hot Spots im Visier
„Ich kaufe nicht im Internet. Ich kaufe bei Amazon“ – vom Wohl und Wehe der Mega-Marktplätze
Statement eBay
Die Grenzen zwischen Online- und Offlinehandel verschwinden. Wer künftig erfolgreich verkaufen will, muss umdenken!
Martin Barthel, Senior Director Buyer Experience, eBay Deutschland
Statement Rakuten
Warum der Handel Alternativen zu Amazon und eBay braucht! Wo steht Rakuten im deutschen Markt in 5 Jahren?
Beate Rank, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Rakuten Deutschland GmbH
Statement Quelle
Der Kunde will sich keine 100 Shopnamen merken – Der Marktplatz ist die Zukunft
Tim von Törne, Geschäftsführer, Quelle.de
Diskussion: Zukunft Megamarktplätze – Wer macht das Rennen?
Es diskutieren:
Martin Barthel, Senior Director Buyer Experience, eBay Deutschland
Beate Rank, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Rakuten Deutschland GmbH
Tim von Törne, Geschäftsführer, Quelle.de
▶ Weitere Veranstaltungen parallel zum Hauptprogramm finden Sie auf Seite 32
* Vortrag in englischer Sprache
31
SPECIAL: NEOCOM
Internet World BUSINESS
32
17. September 2012
19/12
Programmübersicht 2. Kongresstag: 27. September 2012
Saal 7: Branchen-Update und Zukunftsmärkte
1.
YOUNG BUSINESS FORUM:
INNOVATIVE YOUNG BUSINESS KONZEPTE 2012 STELLEN SICH VOR!
9:00 – 9:10
Kurzpräsentation: Präsentation des Preisträgers „Young Business Award 2012“
9:10 – 9:20
Kurzpräsentation: Update Fashionnette – ein Jahr später!
Sebastian Siebert, Geschäftsführer, Fashionette.de
9:20 – 9:30
Kurzpräsentation
Deutschland im Recycling-Fieber: Der Aufstieg der Re-Commerce Plattform reBuy
Lawrence Leuschner, CO-CEO/ Founder, reBuy Re-Commerce GmbH
9:30 – 10:00
Diskussion: Gründerszene Deutschland
• Was zeichnet ein innovatives Konzept aus
• Wie vielversprechend sind die präsentierten Konzepte? • Wo gibt es Handlungsbedarf?
Es diskutieren:
Sebastian Siebert, Geschäftsführer, Fashionette.de
Lawrence Leuschner, Gründer und Geschäftsführer, reBuy Re-Commerce GmbH
NN, Preisträger Young Business Award 2012 (Der Gewinner wird auf dem Gala-Event bekannt gegeben)
2.
LÖSUNGEN FÜR EINEN BESSEREN MÖBELHANDEL
ÜBER DAS INTERNET
10:00 – 10:10
Kurzpräsentation: Zeitgemäße Handelskonzepte sind gefragt: Der traditionelle Versandhandel
muss umdenken, denn Käufer von heute denken mit!
Benjamin Esser, Gründer und Geschäftsführer, URBANARA GmbH
10:10 – 10:20
Kurzpräsentation: Serviceoffensive im Möbel- und Großstücksegment
Carsten Meinders, Geschäftsführer, Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG
10:20 – 10:30
Kurzpräsentation
Fab.com, die am schnellsten wachsende E-Commerce Web-Site der Welt – What’s next?
Roman Kirsch, Geschäftsführer, Fab.com GmH
10:30 – 10:40
Kurzpräsentation: Einzelhändler müssen ihre Interessen eigenverantwortlich und
selbstbestimmt vertreten – gerade im Online-Handel.
Christian Bonus, GARANT-MÖBEL Holding AG
10:40 – 11:00
Diskussion: Branchen-Update Möbelhandel: Wo steht die Branche im Online-Handel?
Was sind erfolgreiche Konzepte im E-Commerce für den stationären Handel und den Versandhandel?
Was sind die Herausforderungen? Erobern die Online Pure-Player die E-Konsumenten?
Es diskutieren: Die Teilnehmer der Session
11:00 – 11:30
Kommunikations- und Kaffeepause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
3.
ZUKUNFT FOOD ONLINE: KANN MAN IN DEUTSCHLAND
IM LEBENSMITTEL-ONLINEHANDEL GELD VERDIENEN?
11:30 – 11:50
Kurzpräsentation: Wer gewinnt im (e-) Food-Markt? Online Pure-Player oder die stationären
Händler? Welche Konzepte (u.a. bei Logistik) setzen sich durch? Was steckt hinter dem Erfolgsgeheimnis und wie sehen die Prognosen für die Zukunft aus?
Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH
11:50 – 12:10
Kurzpräsentation: Die große Chance im Multichannel-eFood-Handel – Crossmediale Maßnahmen
für eine gezielte Kundenansprache –
Michael Rohowski, Sprecher der Geschäftsführung, Burda Direkt Services
12:10 – 13:00
Diskussion: Wer gewinnt im (e-) Food-Markt?
Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH
Christian Heitmeyer, Initiator/Gründer, All you need GmbH und Initiator „Bundesverband der
deutschen Online-Lebensmittelhändler“
Benjamin Brüser, Gründer & Geschäftsführer, Emmas Enkel
Michael Rohowski, Sprecher der Geschäftsführung, Burda Direkt Services
4.
QUESTIONS & ANSWER
12:30 – 13:00
Zukunft Social Media – Zukunft Facebook – Welche Potentiale stecken für den Handel
in Facebook und welche sind für den Handel zukünftig relevant?“
Gavin Sathianathan, Head of Commerce Partnerships EMEA bei Facebook / UK
René Otto, Geschäftsführender Gesellschafter, Rock N Shop GmbH
13:00 – 14:00
Mittagspause
5.
14:00 – 15:00
MASTERCLASSES: ZUKUNFTSMÄRKTE – Masterclass I
Wie Internet und TV zusammenwachsen und wer von Smart-TV profitiert!
Michael Enzenauer, Geschäftsführer, MEKmedia GmbH
Andre Schneider, Head of Product Strategy, Samsung Electronics GmbH
Saal 6/2: Lösungsansätze und neue Technologien
1.
DIALOG MARKETING
9:00 – 9:30
Erfolgreiches Dialog-Marketing im E-Commerce – Ein Praxisbericht von brille24
Mario Zimmermann, CEO brille24
Oliver Leister, Senior Pre-Sales-Consultant, Selligent GmbH
2.
OPERATIVE STRATEGIEN UND LÖSUNGSANSÄTZE
FÜR PAYMENT-FULFILLMENT
9:30 – 10:00
Fraud Prevention mit Otto und EOS
Hans Georg Spliethoff, Kreditmanagement, Otto GmbH & Co. KG
Dietmar Schmidt, Datenstrategie, EOS Information Services GmbH
10:00 – 10:30
Zufriedene Kunden ... zufriedener Händler FlexiPay® bei Hoffmann Group:
Rechnungskauf versus Kreditkarte
Alexandros Meyer, Manager ePayment, Hoffmann Group
Regina Becker, Bereichsleiterin Vertrieb, Universum Group
10:30 – 11:00
Checkout-Prozess und Paymentsteuerung bei der Rakuten Deutschland GmbH mit
Risk-Management-Modulen der SCHUFA Holding AG
Jochen Senger, Key Account Manager Versandhandel eCommerce Dienstleister
Frank Hümmer, CCO, Rakuten Deutschland GmbH
11:00 – 11:30
Herausforderungen von internationalen eCommerce-Projekten
Sven Schmidt-Overbeck, Geschäftsleitung, Hellmann eCommerce
Jörg Jung, Key Account Manager, Valtech GmbH
3.
DATENSCHUTZ
11:30 – 12:00
4. INNOVATIVE MARKETING LÖSUNGEN & TRENDS IM E-COMMERCE
12:00 – 12:30
Das Guided Shop Beratungstool für Online-Kunden
Norman Lizurek, Leiter Geschäftsentwicklung Versandhandel, Prinovis Ltd. & Co. KG
12:30 – 13:00
Alles Mailing – oder was? Crossmediale Lösungen der Österreichischen Post
Martin Wolf, Leitung Vertrieb Werbepost & Dialog, Österreichische Post AG /A
13:00 – 14:00
Mittagspause
14:00 – 14:30
Facebook „ready“ for (e)Commerce?!
• Markenkommunikation vs. kommerzielle Werbung • Direkter Abverkauf via Facebook: Was ist
zu beachten? • Synergien der Kanäle Social & Display
Benjamin Prause, Geschäftsführer, eSP, eSales Performance Marketing GmbH
14:30 – 15:00
Best Practice – Aktuelle Trends im Versandhandel und E-Commerce!
Andreas Kulpa, Leiter Consulting Services, arvato infoscore Geschäftsbereich Risk Management
Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit von 15.00 bis 16.00 Uhr die Fachmesse „NEOCOM 2012“ zu besuchen.
Saal 11a: Internationalisierung, Paymentsysteme, ERP-Software und Online Shops
1.
SHOP-SOFTWARE-CHECK
9:00 – 9:20
Impulsvortrag: Wie finde ich die richtige eCommerce Software für meinen Online-Shop?
Eine Orientierungshilfe für Unternehmen, die einen Launch oder Relaunch planen.
André Schütte, Managing Partner, Interwall Agentur für digitale Medien und Kommunikation GmbH
9:20 – 9:40
Impulsvortrag: Erfolge einer Multi-Channel-Strategie
Lars Rabe, Director, European Retail Practice, Demandware
9:40 – 10:00
Impulsvortrag: „Gutenberg goes digital“ Neue Systemanforderungen im Onlinebuchhandel
Itelligence AG und buecher.de
Gerd Robertz, Geschäftsführer, buecher.de GmbH & Co. KG
2.
WORLD COFFEE
10:00 – 10:40
3.
6.
15:00 – 16:00
11:00 – 12:00
4.
12:20 – 14:00
MASTERCLASSES: ZUKUNFTSMÄRKTE – Masterclass II
Gamification – Wie kann der Interaktive Handel profitieren?
• Einführung zu Enterprise Gamification • Fakten und Kritiken zu Gamification • Gamification-Beispiele
aus dem Unternehmensbereich • Rechtliche und unternehmensrelevante Herausforderungen
• Wie Gamification zur Motivationssteigerung beim Kauf eingesetzt werden kann!
Mario Herger, Senior Innovation Strategist & Global Head of Gamification/SAP Labs
LLC & Enterprise-Gamification.com /USA
Interaktiver Austausch: Die Referenten und Teilnehmer der Session diskutieren zu den aktuellen
Kernfragen rund um das Thema „Shop-Software“
INTERNATIONALISIERUNG – WIE MAN SCHNELL AM ZIEL IST
Shopping auf allen Kanälen – Smartphone, Tablet und Hybrid-TV als Wege zum Kunden
• Wie nutzen Best Ager die neuen Angebote? • Wie schafft man Mehrwerte auf unterschiedlichen
Touch Points? • Was sind die zukünftigen Herausforderungen?
Jörg Simon, Leiter Neue Medien, HSE24
Rahmenbedingungen Smart TV vor dem Durchbruch:
Wie verändert die neue Technologie das Nutzerverhalten?
Rainer Sura, Director Multimedia Reach Development QVC Deutschland
Moderation: Patrick Palombo, Palombo-Consulting Handels-, e-Commerce Consulting
& Interimsmanagement
LIVE HACKING PRÄSENTATION – So brechen Hacker in Ihr Netz ein!
Sebastian Schreiber, Geschäftsführer, SySS GmbH
5.
14:00 – 14:30
Internationalisierung leicht gemacht
Wie eine internationale Expansion erfolgreich in kurzer Zeit umgesetzt werden kann!
Chris Stevens, Development Manager Distance Selling, Asendia. By La Poste & Swiss Post
Michael Wenzelburger, Vice President Produkt Management Brief Export/Direct Entry, Deutsche Post DHL
Moderation: Bernd Kratz, Managing Director, EMA GmbH
ZAHLUNGSSYSTEME IM INNOVATIONSCHECK
Was sichert den Umsatz? Problemloser Kaufabschluss und sicherer Zahlungs-Eingang!
Lösungen auf dem Prüfstand:
Georg Schardt, Vorstand, Payment Network AG
Matthias Setzer, Leiter Geschäftskundenbereich & Innovationen, PayPal
Manfred Krüger, Vorsitzender der Geschäftsführung, ConCardis GmbH
Moderation: Stefan Schneider, Geschäftsführer, CardsConsult
LÖSUNGSANSÄTZE LOGISTIK
Herausforderungen von internationalen eCommerce-Projekten
Sven Schmidt-Overbeck, Geschäftsleitung Hellmann eCommerce
Jörg Jung, Key Account Manager Valtech GmbH
SPECIAL: NEOCOM
33
Programmübersicht Fachmesse
26. SEPTEMBER 2012
Halle 12 | SPEAKERS’ CORNER | Masterclasses, Impulsvorträge & Produktpräsentationen
10:00 – 10:30
Intralogistiklösungen für den Multichannel-Handel
Mark Vogt, Head of Sales, TGW Systems Integration GmbH
10:30 – 11:00
HÖCHSTE ZEIT DIE KUNDEN ERNST ZU NEHMEN
Erfolgreicher Handel 2.0 muss konsequent aus Kundensicht denken
Ado Nolte, Geschäftsführer, KundenbüroHH N&R GmbH
11:00 – 11:30
„E-Commerce Evolution – or Survival of the Fittest!“
Facebook, „iDevices“ und eine fortschreitende „Breitbandisierung“ verändern den Handel. Was sind die Erfolgsfaktoren,
die es dem erfolgreichen Onlinehändler erlauben sich von der Masse abzuheben?
Andras Limperger, Business Development, Intershop Communications AG
11:30 – 12:30
Status Quo EU-Datenschutz-Novelle und die nächsten Meilensteine
Diskussion: Die Auswirkungen auf den Interaktiven Handel
Die EU-Datenschutz-Novelle greift tief in Prozesse der On- und Offline-Werbung ein. Wie ist der Planungsstand, welche Konsequenzen
drohen und wie könnten Alternativen aussehen?
Razvan Antemir, Legal Affairs Adviser, EMOTA
Joachim Fauth, Geschäftsführer/Recht, Verlag Das Beste
Niko Härting, Partner, HÄRTING Rechtsanwälte
Moderation: Sebastian Schulz, Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh)
12:30 – 13:00
Internationale Systemintegrationen und die Bedeutung eines Order Management Systems
Hubert Peter, arvato Systems
13:00 – 14:00
Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
14:00 – 14:30
Grüezi Schweiz! So erobern sie den Schweizer Markt. Einfach erklärt anhand spannender Casestudies und konkreter Handlungsempfehlungen
Milo Stössel, Geschäftsführer, MS Mail Service AG
14:30 – 15:00
Mythos Integration: So investieren Cross-Channel-Händler ihr Geld sinnvoll
• Was Kunden erwarten: Anforderungen der Kunden an Anbieter und Vertriebskanal • Wie Kunden entscheiden: Angebote als Treiber für Kundentreue
Wo Händler gewinnen: Die richtigen Prioritäten im Cross-Channel-Geschäft
Laura Krumme, Senior Manager, SMP AG – Strategy Consulting
Wer bin ich?
Mein Online-Ruf
im Check.
?
27. SEPTEMBER 2012
Halle 12 | SPEAKERS’ CORNER | Masterclasses, Impulsvorträge & Produktpräsentationen
10:30 – 11:00
Generation E-Commerce – Payment as a Service
Nelson Holzner, Geschäftsführer, Billpay GmbH
11:00 – 11:30
Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
11:30 – 12:30
Masterclass: Wie wird man Gewinner Katalog oder Onlineshop des Jahres – Von den Besten lernen!
Für die Preisverleihungen zum Katalog und Onlinehop des Jahres bewerten die Juroren eine hohe Zahl von Nominierungen und erfassen so den
„State of the Art“ des Distanzhandels. In dieser Masterclass stellen Mitglieder der Jury die Highlights vor.
Jury Katalog des Jahres
Jury Onlineshop des Jahres
12:30 – 13:00
Impulsvortrag: Kann man blättern verlernen? – Warum erfolgreiches E-Commerce nicht auf Print verzichtet
Andreas Kloss, Produktlinienleiter Kataloge, Mohn Media
Achim Mörretz, Produktlinienleiter Action Print, Mohn Media
13:00 – 14:00
Kommunikations- und Lunchpause und Besuch der Fachmesse „NEOCOM 2012“
14:00 – 14:30
Impulsvortrag: Augmented Reality für Kataloganbieter am Praxisbeispiel „Welt der Wunder“
Thomas Urban, Fachhochschule Schmalkalden, Fakultät Informatik
Viel Pomp ist
auch dieses Jahr
bei der Preisverleihung am Eröffnungsabend zu
erwarten
Beide Kongresstage sind gespickt mit Vorträgen,
Diskussionsrunden und auch vielen Best-PracticeDemonstrationen aus allen wichtigen Bereichen
Ihre persönliche Online Reputation
Summary inklusive:
einer strukturierten Zusammenstellung aller
relevanten Daten zu Ihrer Person im Netz
der Bewertung Ihres Online-Rufs anhand Ihrer persönlichen Motivation
Hochkarätige Keynote-Speaker, Top-Experten, internationale Trendsetter und Visionäre
diskutieren über die Zukunft des Handels
Ruhige Ecken und Raum für anregende
Fachgespräche finden die Besucher auf
dem Gelände der Neocom
individueller Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderter Tipps
zur Ruf-Verbesserung
Bestellen Sie Ihre Reputation Summary unter:
www.reputeer.de/summary
34
SPECIAL: NEOCOM
Internet World BUSINESS
17. September 2012
19/12
SERVICE: AUSSTELLER AUF DER NEOCOM
Das „Wer ist wo?“
Mehr als 380 Aussteller und weit über 1.300 Experten tummeln sich auf den rund 10.000 Quadratmetern der
E-Commerce-Leitmesse. Ausgestattet mit Hallenplan und Ausstellerverzeichnis finden Sie sich schnell zurecht
Halle 5, 557
A
Halle 9, 917
Absatzwirtschaft
AC Süppmayer GmbH
Halle 4, 413
AddressDoctor GmbH
Foyer EG, F05 B
bonusbox GmbH
Halle 9, 911
bpost international
Halle 1, 150
brickfox
Halle 4, 447
Bürgel Wirtschaftsinformationen
GmbH & Co. KG
Halle 1, 118
Bundesverband des Deutschen
Versandhandels e.V. / bvh Foyer EG, F09
AffiliPRINT GmbH
Halle 4, 444
Agentur 11 OHG
Halle 4, 418
Bundesverband des Deutschen
Versandhandels e.V. / bvh Foyer EG, F10
ALEA Software GmbH
Halle 2, 210
Burda Direkt Services GmbH Halle 5, 506
ALEKTUM INKASSO
Halle 1, 103
Amazon EU Sarl
Halle 9, 918
Arena RKD GmbH
Halle 9, 914
CallPoint New Europe AG
Art de France
Halle 2, 218
arvato AG
Halle 1, 136
Carl Bernh. Hoffmann GmbH & Co. KG
Moderne Verpackung
Halle 4, 420
arvato / Besprechungen
Halle 1, 154 A
arvato E-Commerce
Halle 1, 136
arvato Infoscore
Halle 1, 136
arvato Systems
Halle 1, 136
arvato Systems GmbH
Halle 2, 214
arvato Systems GmbH
Halle 5, 537
C
Halle 5, 544
CBS GmbH
(click&buy)
Foyer OG, F68
CCMO (Competence Centre
Mail Order)
Halle 5, 536
CDN Consulting & Development
Network GmbH
Halle 5, 562
CGI ISMC GmbH
CIBER AG
atriga GmbH
Halle 4, 455
AUSTRIAN POST International
Deutschland GmbH
Halle 1, 142
Halle 1, 136
AZ direct
B
b.telligent GmbH &
Co. KG
Comsol Unternehmenslösungen AG
Halle 2, 204
ConCardis GmbH
Halle 9, 903
CORPUS.E AG
Halle 2, 208
CORREOS – SPANISCHE POST Halle 1, 152
Foyer OG, F64
D
B+S Card Service GmbH
Halle 2, 220
D&G Software GmbH
Bauer Vertriebs KG / BAUER
POSTAL NETWORK
Halle 1, 113
Bayrisches Stadl
Halle 4, 460
BeezUP S.A.S
Halle 4, 444
Bernhard Unternehmensberatung
Halle 4, 411
Bolzhauser AG
Halle 1, 124
Halle 4, 408
FINDOLOGIC GmbH
Halle 4, 444
ecos Systems GmbH
Halle 5, 507
FLEXUS AG
Halle 9, 919
HightText Verlag Graf
und Treplin OHG
eGENTIC GmbH
Halle 5, 500
eggheads CMS GmbH
Halle 1, 126
Freyplus MediaGmbH
& Co. KG
Halle 4, 417
Fritz Schäfer GmbH
Halle 1, 164
Fuchsbag
Halle 5, 548
Halle 3, 317 A
Halle 4, 404
hybris GmbH
Halle 9, 917
hybris GmbH
Halle 5, 537
Halle 3, 326
EOS Information Systems
GmbH
Halle 3, 326
EOS Payment Solutions
Halle 3, 326
Foyer OG, F66
Epsilon Trade BV
Europro
Halle 1, 118
e-velopment GmbH
Halle 2, 216
EVERS-FRANK-GRUPPE
Foyer EG, F01
EVERS-FRANK-GRUPPE
Foyer EG, F01 A
exorbite GmbH
Halle 4, 452
EXPERCASH GmbH
Halle 4, 444
expertcloud.de GmbH
Halle 9, 912
FACT-Finder / Omikron
Data Quality
Feierabend Online Dienste
für Senioren AG
FID Verlag GmbH /
Der Versandhausberater
Foyer EG, F12
Halle 1, 117
Foyer EG, F11
I
G
Gambio GmbH
Halle 9, 948
GEDAK GmbH
Halle 3, 301
getaline GmbH
Halle 4, 403
getit GmbH
Halle 1, 126
GfK GeoMarketing GmbH
Halle 4, 441
GFKL Financial Services AG
Halle 4, 427
giropay GmbH
Halle 9, 905
Girosolution AG
Halle 9, 905
GO! General Overnight Service
(Deutschalnd) GmbH
Halle 1, 160
inovex GmbH
Halle 5, 524
internet24 GmbH
Halle 3, 319
INTERSHOP Communications AG
Halle 1, 126
ISYbe
Halle 9, 910
ITB GmbH
Halle 3, 333
itelligence AG
Halle 2, 214
J
GRID-DATA GmbH
Halle 3, 302
GS1 Germany GmbH
Halle 2, 201
K
Key-Work Consulting GmbH Halle 5, 502
H
Hellmann Worldwide Logistics
GmbH & Co. KG / Valtech
Halle 1, 108
Halle 3, 325
Foyer EG, F08
KNABE & KNABE –
Werbeagentur KG
Halle 3, 313 A
KNO Logistik / Koch,
Neff und Volckmar
Halle 5, 520
Kolb Digital KG
Halle 5, 537
Koopmanndruck GmbH
Halle 3, 311
Deutsche Post Adress
GmbH & Co. KG
Halle 1, 139
Deutsche Post AG /
DHL Paket
Halle 1, 139
LOBSTER GMBH
Deutsche Post Direkt GmbH
Halle 1, 139
Loxxess AG
Halle 4, 405
Digital Print Group
Halle 3, 307
Halle 1, 101
Dinkhauser Kartonagen
Vertriebs GmbH
Halle 9, 941
Halle 8, D 03
Klarna GmbH
Halle 1, 144
Halle 5, 501 A
Foyer EG, F02
Karl Trebbau GmbH
Demandware GmbH
Halle 8, D 04
Halle 4, 444
janolaw AG
Halle 4, 449
godesys AG
F
Halle 9, 917 A
Hitmeister GmbH
Halle 4, 440
Halle 1, 123
bob Bochmann &
Oborski GmbH
Hermes
econda GmbH
Deltavista GmbH
Billpay GmbH
BLG Handelslogistik
GmbH & Co. KG
Halle 3, 304
Halle 4, 416
Halle 5, 531
bitworxx GmbH
Halle 5, 504
Halle 8, D 02 A
d.o.t.s.s. GmbH & Co. KG
Foyer EG, F04 A
Halle 9, 917
FIEGE Logistik Stiftung
& Co. KG
Hermes
ECC Handel
Deltavista GmbH
BFS Baur Fulfillment
Solutions GmbH
Biodirekt
Halle 2, 214
Creditreform BONIVERSUM
GmbH
E
EOS Gruppe
Halle 4, 430
COMSOL AG Commercial
Solutions
Culpa Inkasso GmbH
Halle 2, 204
Halle 2, 214
Computop Wirtschaftsinformatik
GmbH
Halle 5, 514
Halle 1, 115
Halle 4, 454
dynamic commerce GmbH
Halle 9, 920
Halle 1, 120
Comarch Software und
Beratungs AG
Asendia Management SAS
Halle 5, 537
dotSource GmbH
Elavon Financial Services
Ltd.
Foyer EG, F08 A
CLUDES / q-nic
380 Aussteller präsentieren ihre
Produkte und Dienstleistungen
dmc digital media center
GmbH
Halle 8, D 06
CASIO EUROPE GmbH
CLUDES
Fotos: Neocom
004 Beratungs- und
Dienstleistungs GmbH
L
Laudert GmbH & Co. KG
Halle 2, 206
LGP GEM LTD.
Halle 2, 223
Foyer EG, F05 A
Halle 4, 412
M
Halle 5, 518
MAC IT-Solutions GmbH
Halle 1, 122
Direct Center Knoll GmbH
Halle 3, 315
Machart Studios
Halle 4, 444
Direct Link Worldwide
GmbH
Halle 4, 421
mad geniuses GmbH – pixi*
Fachgespräche in angenehmer Atmosphäre an den Ständen
madpat GmbH
Halle 4, 445
Halle 5, 505 A
SPECIAL: NEOCOM
Halle 1, 162
35
Red Gecko GmbH
Halle 9, 948
Management Forum der Verlagsgruppe
Handelsblatt GmbH
Foyer EG, F05
Rhenus Medien Gotha
GmbH & Co. KG
Telefónica Germany GmbH
& Co. OHG
Halle 3, 331
Halle 1, 156
Marc Antón Medien, Marketing
und Video GmbH
Halle 4, 406
Rhenus Medien Gotha
GmbH & Co. KG
Telefónica Online Services
GmbH
Halle 4, 438
Halle 5, 501 B
MAIL-LOG GmbH
marketing-BÖRSE GmbH
Halle 9, 917
MBS Nürnberg GmbH
Halle 3, 309
MeinPaket.de – Shopping
powered by DHL
Foyer EG, F03
MeinPaket.de – Shopping
powered by DHL
Foyer EG, F04
Halle 3, 306
Melter Druck
Meyle+Müller GmbH+Co. KG
Halle 3, 305
Meyle+Müller GmbH+Co. KG
Halle 3, 303
MF Interactive Lounge
Halle 9, 917
microm micromarketing-Systeme +
Consult GmbH
Halle 5, 503
Riek, direkt Marketing Fairmarktung
GmbH & Co. Service KG
Halle 3, 310
TNT Post GmbH & Co. KG
Halle 1, 110
RS Media Group AG
Halle 3, 316
Tradebyte Software GmbH
Halle 9, 937
S
SAF Forderungsmanagement
GmbH
Halle 3, 318
Sage Pay Europe Ltd.
SAP Deutschland AG
& CO. KG
Halle 2, 224
SCHUFA Holding AG
Halle 3, 322
Halle 9, 907
Mohn Media
Halle 1, 136
SEPA Collect GmbH
Halle 4, 428
MP Digital GmbH
Halle 2, 228
MS Mail Service AG
Halle 5, 522
MS Mail Service AG
Halle 5, 534
Trinodis GmbH
Halle 9, 919
Trusted Shops GmbH
Halle 4, 433
TSO-DATA GmbH
Halle 3, 312
TÜV SÜD Management
Service GmbH
Halle 1, 154
Halle 2, 214
Halle 1, 116A
Satzmedia GmbH
Selligent GmbH
Foyer EG, F13
Foyer OG, F52
Halle 4, 410
Halle 9, 917
MOS-Tangram AG
Halle 3, 310 A
TGW Systems Integration
GmbH
Rogator AG
Mobile Event Guide GmbH
Moneybookers Next Generation
Payments Ltd.
Halle 9, 948
Texterclub / SGV Verlag
U
Unic GmbH
Halle 5, 537
Universum Inkasso GmbH
Halle 3, 334
V
Shippingcenter.de GmbH
Shopgarte GmbH
Halle 4, 444
VARIO Software GmbH
Halle 9, 948
Halle 4, 415
velapo AVS GmbH
Halle 3, 307
Verband der Vereine
Creditreform e.V.
Halle 5, 503
shopping24 internet group
Foyer OG, F50
N
NEO7even GmbH
Software Solutions
Halle 5, 553
NETFORMIC GmbH
Halle 4, 447
Nextel Business Intelligence
Solutions GmbH
Halle 2, 207
Novadex GmbH
Halle 1, 126
Novalnet AG
Halle 9, 945
novomind AG
Halle 1, 158
nubizz GmbH
Halle 1, 126
O
Österreichische Post AG
Halle 1, 142
OGONE GmbH
Halle 4, 407
online design Werbung
& Media GmbH
Halle 2, 203
P
P2 Die Zweite Post
GmbH & Co. KG
Foyer OG, F51
Payment Network AG /
Raucherlounge
PayPal Deutschland GmbH
PENTAHO
Pierau Unternehmensberatung GmbH
piXel relations GmbH
plentySystems GmbH
PORTICA GmbH
Marketing Support
Halle 9, 939
Halle 8, D 01
silver.solutions GmbH
Halle 3, 312
Siteranger e.K.
Halle 9, 948
SIX Payment Services
(Germany) GmbH
Halle 5, 501
Halle 9, 938
skriptura dialog systems
GmbH
Halle 1, 166
SMART Information
Systems GmbH
Foyer EG, F14
Halle 4, 444
Halle 3, 313 A
Halle 5, 505
Foyer EG, F15
Social Network Akademie
Halle 9, 917
Halle 9, 941
SoftENGINE GmbH
Halle 3, 301
Sommer & Co. GmbH
Foyer EG, F16
PostCon Deutschland GmbH Halle 1, 110
Sommer & Co. GmbH
Halle 8, D 05
Prinovis Ltd. & Co. KG
Halle 3, 309
Sovendus GmbH
Halle 2, 227
ProfiMasking
Halle 9, 906
Speed4Trade GmbH
Halle 9, 941
prudsys AG
Halle 4, 437
SPH AG
Halle 2, 219
pth-mediaberatung GmbH Halle 3 313 B
PVS Fulfillment-Service
GmbH
Foyer EG, F06
Halle 9, 909
Quelle GmbH
RatePAY GmbH
Halle 3, 326
„Real“ Solution GmbH
Halle 3, 330
Halle 5, 552
Halle 1, 136
w&co Media Services München
GmbH & Co. KG
Halle 3, 303
Webdata Solutions GmbH
Halle 9, 914
web-netz GmbH
Halle 4, 444
WEBSALE AG
Halle 2, 203
WEBSALE AG
Halle 2, 211
WERK II Medien- und
Informationsges. mbH
Halle 3, 314
Westermann Druck GmbH
Halle 5, 541
WGZ Bank AG
Halle 9, 905
Wirecard Technologies AG
Halle 4, 442
Wirtz Druck GmbH
& Co. KG
Halle 9, 900
X
STIBO Systems GmbH
Halle 1, 116
te Neues Druckereigesellschaft
mbH & Co. KG
Halle 3, 301
team neusta GmbH
TeleCash GmbH & Co. KG
Halle 9, 917
Halle 8, D 07
Halle 1, 119
Xsite GmbH
Y
Halle 2, 211
Star Systems GmbH
T
R
Redeye Deutschland
GmbH
Spring Global Mail G3 Worldwide
Mail (Germany) GmbH
Halle 3, 317
Stark Druck GmbH + Co. KG Halle 3, 305
Q
Vogel Druck
W
SKRILL / Moneybookers Ltd.
Smarketer.de
Halle 5, 504
Halle 4, 419
skill COMMERCIAL
IT-Solutions GmbH
Halle 5, 524
Verband der Vereine
Creditreform e.V.
Halle 4, 444
Yatego GmbH
YouSellWeSend by 4elements
.thesynergygroup
Halle 1, 140
Z
zentrada network GmbH
& Co. KG
Halle 9, 917
ZYRES digital media systems
GmbH
Foyer EG, F07
Der Business-Treff für
Dienstleister und Lieferanten „rund um die
gesamte Value Chain“
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
36
17. September 2012
19/12
E-SHOP BASICS: SHOP CONTROLLING
Vom ersten Touch zum Sale
Erfolgreiche Internet Shops planen ihre Umsätze und steuern ihre Aktivitäten über ein kluges Controlling punktgenau.
Wer vorausschauend agiert und Schwachstellen rechtzeitig ausmerzt, kann dem Kassensturz gelassen entgegensehen
G
anz gleich, ob Shop-Betreiber gestandene Profis im E-Commerce sind
oder als mittelständische Unternehmen
den ersten Schritt in den Online-Vertrieb
wagen: Umsatz zu generieren, ist ihr wesentliches und letztlich auch ihr einziges
Ziel. Traffic, Conversion Rate und durchschnittliche Warenkorbhöhe sind die Größen, die den Umsatz eines Online Shops
direkt beeinflussen und aus denen sich
letzten Endes auch die einfache E-Commerce-Formel ableiten lässt:
■ Traffic x Conversion Rate x
Ø-Warenkorbwert = Umsatz.
Dass später die Retouren den
Umsatz wieder schmälern, sei
hier jedoch noch am Rande
angemerkt.
Aus dieser den Umsatz
beeinflussenden Formel
ergeben sich schon die
wichtigsten Kennzahlen, die Web-Händler
als Ausgangsbasis für
das Controlling heranziehen sollten, um die
Schwachstellen ihres
Shops zu identifizieren. Hinzu kommt
dann ein breites Repertoire von verschiedenen Kennzahlen, die
den Händler dabei unterstützen, an den richtigen
Stellschrauben zu drehen,
um Online Shops technischfunktional und aus Marketingsicht
zu verbessern und damit Umsätze
zu steigern. Letztendlich aber zählt
der Return on Investment (kurz
ROI), also die einfache Frage: Was
haben mich meine Maßnahmen gekostet und was haben mir die Maßnahmen gebracht?
Kennzahlen: Gleichermaßen
Fluch und Segen
Weil im Internet fast alles messbar ist, entwickeln viele Online-Händler – oder besser jede einzelne Abteilung eines E-Commerce-Unternehmens für sich – eine geradezu beeindruckende Leidenschaft für
Kennzahlen. Sie setzen sich intensiv damit
auseinander, Erfolgsgrößen ihres Vertriebs im Internet in Zahlen messbar zu
machen. Als Beispiel sei der Traffic-Optimierer genannt, der mit immer geschickteren Methoden aufwartet, um das Ranking der Produkte und Webseiten in den
Suchmaschinen zu verbessern, Klickpreise
für Adwords-Kampagnen zu senken oder
entsprechende Klickraten zu steigern.
Andere Mitarbeiter wiederum legen den
Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit
Controlling-Kreislauf im E-Commerce
1. Planen
• Schwachstellen identifizieren
• Ziele/ Kennzahlen definieren
• Hypothese aufstellen
5. Anpassen
• Wenn Ziele erreicht, dann
Variante etablieren
• Alternativ neu justieren und
planen (s. 1)
4. Auswerten
otolia
F
Foto:
mitt
ry Sch
/ Hen
• Kausale Zusammenhänge
prüfen
• Ziele überprüfen
• Hypothese bestätigt?
Ja/ Nein!
© INTERNET WORLD Business 19/12
Detektivarbeit:
Der prüfende Blick
von außen hilft, die
Indizien zu finden,
die wirklich etwas
über den Erfolg im
E-Commerce aussagen können
mehr Geld in der Kasse lassen. Traffic und
Konversionsrate stehen in einer direkten
Beziehung zueinander. Steigender Traffic,
ohne den Shop darauf vorzubereiten, führt
in den meisten Fällen zu einer sinkenden
Conversion Rate und damit zu einem Verlust an Effizienz.
Von Anfang an Zusammenhänge
verstehen
eines Verkaufsportals und seine einwandfreien Funktionalitäten, messen Abbruchraten und versuchen in A/B- oder multivariaten Tests herauszufinden, wie die
optimale Shop Usability aussieht, die letzten Endes zu höheren Konversionsraten
führt. Dieses Bewusstsein für sich betrachtet ist richtig und wichtig. Problematisch kann es jedoch dann werden, wenn
Online-Händler vernachlässigen, dass man
nicht eine Kennzahl optimiert, sondern
immer ein ganzes Kennzahlensystem. Keine Kennzahl steht für sich allein. Stattdessen sind alle voneinander abhängig und
beeinflussen sich gegenseitig.
Das heißt: Wer beispielsweise an der
Traffic-Schraube dreht, mag zwar mehr
Visits und Klicks auf seiner Seite verzeichnen, die Klickraten alleine garantieren
aber noch lange nicht, dass die Besucher
Wenn viele Leute die Shop-Suche nutzen, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie besonders gut ist
Beim Shop Controlling geht es also darum,
die kausalen Zusammenhänge zu verstehen. Dabei ist oft ein objektiver Blick von
außen hilfreich. Vertriebsorientierte Webshop-Betreiber stellen sich deshalb einen
professionellen Partner für das Shop Controlling an die Seite, der tiefe Einblicke in
die Branche hat und aus Erfahrung weiß,
wo die richtigen Hebel sind, an denen es
anzusetzen gilt. Die externe Einschätzung
ist oft differenzierter als die mitunter
schon nicht mehr objektive Sicht auf das
eigene Unternehmen, kann die geplante
Strategie mit der Realität abgleichen und
letztlich das langfristige strategische Potenzial einschätzen.
Controlling steht also für die Planung,
Steuerung und Kontrolle von Prozessen
und Kennzahlen. Wer die erste Idee zu
einem Online Shop in ein professionelles
Konzept bringt, sollte von Anfang an das
Shop Controlling berücksichtigen. Dazu
gehört es, die Ziele klar zu definieren:
B2B-Anbieter etwa erschließen sich mit
einem Online Shop entweder einen eigenen, neuen Vertriebskanal oder sie nutzen
das Internet-Portal, um ihre Außendienstmitarbeiter zu unterstützen und Prozesse
zu optimieren.
B2C-Web-Händler haben hier eindeutigere Ziele: Ihnen geht es um Umsatz- und
Absatzmaximierung. Doch hier muss man
2. Umsetzen
• Erprobte Testverfahren
einsetzen (zieheB. A/B-Test,
multivariate Tests etc.)
• Shop/Marketing/
Aftersales / Services
3. Messen
• E-Commerce-bezogene
Analytik-Tools nutzen
Quelle: Schommer E-Commerce
ebenfalls differenzieren: Sind die Betreiber rein auf die Marge und den Gewinn
ausgerichtet oder wollen sie in erster Linie
mehr Reichweite erzielen – auch wenn der
Händler dem Verdrängungsmarkt Gewinne opfert? Je nachdem gilt es, andere
Kennzahlen zu definieren und diese auch
fortlaufend im Auge zu behalten. Was viele Händler zu Beginn ihres E-CommerceEngagements auch nicht vor Augen haben:
Entscheidend ist, dass Web-Händler von
Anfang an relevante Daten sammeln und
ein Analysesystem wie etwa das GratisTool Google Analytics implementieren,
selbst wenn sie die gewonnenen Daten und
Informationen nicht sofort aktiv auswerten. Denn irgendwann kommt der Tag, an
dem diese Erkenntnisse für ein wirkungsvolles Controlling Gold wert sind.
Schwachstellen erkennen – vom
Allgemeinen zum Speziellen
Wie erkennt man aber nun mithilfe von
Kennzahlen die Schwachstellen eines Webshops? Keine einfach zu beantwortende
Frage. Ein Beispiel: Ein Händler kam mit
der Bitte, seine Suche im Online Shop weiter zu optimieren, da seine Besucher diese
Kennzahlen-Evolution
Die Definition dessen, was einen guten Webshop ausmacht, ändert sich kontinuierlich.
Wies ein E-Commerce-Leiter um das Jahr
2007 herum den Erfolg eines Shops noch in
Besucherzahlen aus, setzte sich um das Jahr
2009 die Erkenntnis durch, dass das Verhältnis von Besuchern zu Käufern erfolgsentscheidend ist. Aktuell wollen Dienstleister
gerne die Warenkorbhöhe optimieren. Besser hingegen ist ein Blick aufs Ganze.
dz
19/12
E-COMMERCE
17. September 2012
stark nutzten. Als Beweis führte er eine
Heatmap an, die genau belegte, dass sich
die Nutzer sehr stark auf das Suchfeld fokussieren. Nach weiteren Analysen und
genauerer Betrachtung der Zahlen wurde
aber schnell klar, dass die eigentlichen
Problemfelder im Shop die KategorienNavigation und der Teaser-Einstieg waren. Letztendlich war die Suche nur der
letzte Weg, der dem ratlosen User blieb,
um in dem wenig klar gegliederten Shop
überhaupt zu seinem beabsichtigten Ziel
zu kommen.
Den Wald trotz Bäumen sehen
Zu Anfang muss klar sein, welche Kennzahlen eigentlich relevant sind. Die drei
Wichtigsten wurden weiter oben bereits
genannt:, Traffic, Conversion Rate und
durchschnittliche Warenkorbhöhe beeinflussen direkt den Umsatz. Nun könnte
man noch granularer analysieren, wodurch
die genannten Kennzahlen denn eigentlich genau beeinflusst werden. Ein Beispiel: Die Konversionsrate drückt ja bekanntlich aus, wie viele der Besucher eines
Webshops tatsächlich etwas gekauft haben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass
Kunden, die keinen Kauf getätigt haben,
zwangsläufig irgendwo im Shop ausgestiegen sein müssen. Auch dafür hat die ECommerce-Branche eine Kennzahl: die
Bouncing Rate. Diese sagt aus, wie viele
Besucher, gemessen an den Gesamtbesuchern, den Shop auf der aktuellen Seite
verlassen haben. Hier könnte man ansetzen und sich im Shop-Analysesystem die
Seiten mit der höchsten Bouncing Rate
anschauen. Sind relevante und auffällige
Seiten dabei, etwa die Produktdetailseite,
die Startseite oder eine bestimmte Stelle
im Checkout-Prozess, so wäre hier gegebenenfalls ein Ansatzpunkt für eine Optimierung, die die Conversion Rate weiter
nach oben treibt.
Vielleicht liegt die Ursache für die hohe
Bouncing Rate aber gar nicht an der
betreffenden Seite an sich, sondern am
Zusammenspiel zwischen Online-Werbung und Landing Page. Herausfinden
kann man dies, indem man analysiert, ob
User eines bestimmten Marketingkanals
die Seite auffallend häufiger verlassen als
andere Nutzer. Ist dem so, gilt es zu prüfen, ob die Nutzer aus diesem Kanal eventuell spezielle Anforderungen und/oder
Erwartungen haben, die mit den allgemeineren Informationen der Seite nicht übereinstimmen.
Was sind also gute Kennzahlen?
„Ist meine Conversion Rate mit 4,2 Prozent gut?“
■ „Ist die Klickrate von zwölf Prozent auf
dem Teaser gut?“
■ „Die User bleiben durchschnittlich 40
Sekunden auf der Produktdetailseite –
ist das gut?“
Man kann die Frage nach guten oder
schlechten Kennzahlen nicht seriös beantworten. Gerne will man wissen, was der
Wettbewerber macht und wie man im Vergleich zu diesem steht. Doch wer ist eigentlich ein vergleichbarer Wettbewerber?
■
Wenn es um die Kennzahlen geht, wird
man schnell feststellen, es gibt nicht viele,
mit denen man sich direkt vergleichen
kann: zu unterschiedlich sind die Aktivitäten im Netz, zu unterschiedlich die strategischen Ausrichtungen und zu speziell die
Ziele der einzelnen Händler. Und wenn es
dann doch einen vergleichbaren Konkurrenten gibt, liegen dessen Zahlen in der
Regel nicht vor.
Ob Zahlen gut oder schlecht sind, erkennt man am besten, wenn man selbst
anfängt, zu testen und zu optimieren. Dann
vergleicht man die aktuellen Zahlen mit
den eigenen, beispielsweise mit denen aus
der Vorwoche oder den Zahlen von Kundensegment A gegen Kundensegment B.
Schnell lernt man mit ein wenig Übung,
wo die Potenziale und Hebel sind, um die
eigenen Zahlen zu steigern.
Der Blick für das Ganze
In der Vergangenheit sind periodische
Trends in der Shop-Optimierung aufgefallen: Während in den Jahren 2007 und
2008 die Bezugsgröße „Traffic“ noch ein
beliebtes Kriterium war, ist seit 2009 die
Umsatz-Conversion als erfolgskritischer
Faktor aufgerückt. Aktuell spürt man einen Trend in der Optimierung weg von
der Konversionsrate hin zum durchschnittlichen Warenkorb. Zwischen diesen Controlling-Ansätzen auf einzelne Kennzahlen liegen Jahre. Wirksames Controlling
allerdings geht ohnehin auf die Abhängigkeiten dieser Kennzahlen untereinander
ein. E-Commerce-Profis schließen eine
Internet World BUSINESS
37
Einzelbetrachtung aus, die für den Gesamterfolg eines Online Shops sogar schädlich
sein kann: Der Kassensturz am Ende eines
Tages entscheidet allein über den Erfolg
oder Misserfolg eines Online Shops.
Fazit: Wer seinen Webshop verbessern
möchte, kommt ohne Kennzahlen nicht
aus. Das ist klar. Doch erfolgreiche Webshop-Betreiber balancieren den Grad der
Kennzahlenoptimierung derart sensibel
aus und justieren diesen so fein, dass sie im
Endeffekt keinen Verlust haben und ihren
Umsatz steigern. Und sie behalten im Sinne eines ganzheitlichen Shop Controlling
ein angemessenes Maß bei der Optimie■
rung im Blick.
Der Autor: Stefan Ponitz
Der E-Commerce-Experte
Stefan Ponitz (38) verantwortet die Leitung der
Stuttgarter E-CommerceAgentur Schommer E-Commerce GmbH. Das Unternehmen entwickelt E-Commerce-Strategien und Webshop-Lösungen
und optimiert die Shops von etablierten Versandhändlern, Online-Händlern sowie mittelständischen Unternehmen. Stefan Ponitz
arbeitete zuvor als Abteilungsleiter für den
Bereich E-Commerce des Versandhandelsunternehmens Baldur Garten GmbH in
Bensheim und zuletzt in leitender Position
bei der E-Commerce-Agentur Netz98 New
Media in Mainz.
Internet World BUSINESS
38
E-COMMERCE
17. September 2012
19/12
SHOP-PORTRÄT
Drucker.de als Flagshipstore
Generischer Domain-Name, Lagerausbau, Service: Wie Freyer & Ploch zur ersten Adresse im Druckervertrieb werden will
N
och vor ein paar Jahren hätte niemand geglaubt, dass es einmal möglich ist, solche großen Geräte über das Internet zu verkaufen“, sagt Florian Freyer
und deutet in seinem Lager auf vier für
den Versand verpackte Plotter. Die Kartons sind rund 1,50 Meter lang und 80
Zentimeter hoch, ihr Gewicht bewegt sich
um die 100 Kilogramm.
Heute ist in seinen Online Shops die gesamte Produktpalette der Imaging- und
Printing-Gruppe von Hewlett-Packard erhältlich. Dazu zählen die Plotter für großformatige Ausdrucke in Architekturbüros
genauso wie kleine Tintenpatronen fürs
Home Office. Das Lager beherbergt zudem ein breites Portfolio aller namhaften
Drucker-Anbieter. „Wir haben mit allen
großen Druckerherstellern Verträge“, sagt
Geschäftsführer Freyer.
Die Freyer & Ploch IT Fachhandel GmbH
in Kirchheim bei München vertreibt seit
2004 Drucker, Scanner, Speichermedien
und Fernseher über das Web. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 50
Mitarbeitern einen Umsatz von 75 Millionen Euro, 85 Prozent davon mit Druckern.
„Die Hälfte unserer Kunden sind Geschäftskunden, darunter Architekten und
öffentliche Auftraggeber, die andere Hälfte Privatkunden“, erklärt Freyer. Der Fachhändler betreibt mehrere Shops: Druckerguenstiger.de, Tinteguenstiger.de, Fernseher-guenstiger.de und 24drucker.de. Alles
keine wirklich prägnanten Namen.
Drucker sind aus Verbrauchersicht austauschbare Produkte. „Laut einer Umfrage
zählen Drucker zu den Produkten mit
dem geringsten Sex-Appeal“, schmunzelt
Florian Hoffmann, Leiter Marketing bei
Freyer & Ploch. Aus Vertriebssicht gibt es
eine weitere Hürde: Die Konkurrenz im
Web ist groß, schließlich zählen IT und
Consumer Electronics seit jeher zu den
umkämpftesten Produktkategorien im
E-Commerce. Wie gelingt es also, ohne
große Bekanntheit, in so einem harten
Wettbewerb zu wachsen?
Von der jüngsten Ladeneröffnung verspricht sich der Internet-Händler einen
Schub: Im April 2012 startete Freyer &
Ploch unter der Web-Adresse Drucker.de
einen Webshop für Drucker. „Drucker.de
ist unser Flagshipstore. Wer online vernünftig verkaufen will, braucht einen guten Namen“, ist Freyer überzeugt. Hoffmann und Freyer sind der Meinung, dass
Florian Freyer
(li.) und Florian
Hoffmann sind
die strategischen Köpfe bei
Freyer & Ploch
die preissensitive Privatkundschaft an, und Drucker.de richtet sich an gewerbliche Kunden.
Hoffmann und Freyer
verfolgen die Strategie,
ihre Online Shops so unabhängig wie möglich
von Google, von den großen Online-Marktplätzen und von Preissuchmaschinen zu machen,
um deren Erhöhungen
der Klickpreise nicht
hilflos ausgeliefert zu
sein. „Wir haben nichts
gegen Preissuchmaschinen, aber der Verwaltungsaufwand dafür ist
mentiert Freyer: „Bei einem solchen Projekt braucht man starke Partner. HP war
überzeugt davon. Jetzt betreiben wir das
für die nächsten drei Jahre als Pilotprojekt.“ Ein weiteres Argument: Die Pflege
der Inhalte beanspruche viel Zeit, auch
deshalb sei es sinnvoll, sich auf einen Hersteller zu fokussieren. „Wir sind ein großer
und wichtiger Partner von HP“, erklärt der
Geschäftsführer. Dass der Hersteller selbst
ebenfalls einen Online Shop betreibt, stört
ihn nicht. „Der HP-Shop ist für uns kein
Wettbewerber“, sagt Freyer.
Das Online-Kaufhaus Amazon dagegen
schon. „Wir verkaufen auch über Amazon.
An Amazon kommt man nicht vorbei“,
betont Freyer. Das sei ein sehr guter Abverkaufskanal, wichtig sei allerdings eine
gute Verteilung, wie der Traffic im Shop
beziehungsweise der Umsatz generiert
werde, sonst begebe man sich in eine zu
große Abhängigkeit.
Showrooming andersherum
Blick ins Lager von Freyer & Ploch, das
Drucker-Artikel in allen Größen beherbergt
der Stellenwert generischer Domain-Namen künftig noch höher werden wird. Ihr
Ziel: Die Nummer 1 in Deutschland im
Online-Verkauf von Druckern zu werden.
Das soll über die Ansprache von gewerblichen Kunden und öffentlichen Auftraggebern erreicht werden. „Über die Domain Drucker.de soll die Stellung von
Freyer & Ploch im deutschen OnlineMarkt für Printing-Produkte, die derzeit
bei einem Marktanteil von etwa 7,7 Prozent liegt, weiter ausgebaut und gefestigt
werden“, betont Freyer.
Im Juni 2011 hatte der Online-Händler
einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag
in diese generische Domain investiert. In
drei bis vier Jahren soll sich die Investition
rechnen. „45 Prozent des Traffics auf Drucker.de kommen durch Type-in. Wir haben keine so hohen Klick-Kosten mehr
und brauchen ein geringeres Klick-Budget, um den gleichen Traffic zu generieren“, berichtet Marketingleiter Hoffmann.
Type-in bedeutet, dass Konsumenten den
Namen Drucker.de direkt in die Adresszeile des Browsers eingeSuchmaben, ohne über Suchma
Einschinen zu gehen. Die Ein
Drufachheit der Adresse Dru
cker.de soll auch Kosten
spabeim Markenaufbau spa
ren. Dass es nicht allein bei
dieser generischen Domain
bleiben wird, verrät die
LaserdruInternet-Adresse Laserdru
cker.de. Noch verlinkt
sie auf Druckerguenstiger.de. Mit
diesem Shop spricht
der Online-Händler
Drucker.de soll insbesondere professionelle
Kunden ansprechen und alle Fragen rund ums
Drucken beantworten
hoch und sie erhöhen ständig ihre Preise“,
erläutert Freyer.
Auch in den organischen Suchergebnissen bei Google soll Drucker.de bald wieder
möglichst weit vorn platziert sein. Aufgrund der geänderten URL-Struktur war
die Seite im SEO-Ranking abgerutscht, erklärt Hoffmann. Die Verbindung aus dem
generischem Domain-Namen Drucker.de
mit passenden Inhalten rund ums Drucken soll die Seite im Ranking nach vorn
bringen. Unterstützung liefert individueller Content auf der Seite wie ein Druckerberater, ein Lexikon und eine „Themenwelt“ rund ums Drucken. „Eigener Content ist uns wichtig. Wir haben alle Texte
auf Drucker.de individuell geschrieben“,
betont Hoffmann. Der Vorteil: Durch eigene Inhalte hebt sich der Shop von der
Konkurrenz ab. Der Preis: Die Pflege des
eigenen Contents verursacht Kosten. „Es
ist eine Herausforderung, die Inhalte aktuell zu halten. Wir lösen das über Werkstudenten“, erzählt Hoffmann.
Nicht nur in den Kaufpreis für den Domain-Namen hat Freyer & Ploch investiert,
auch das Lager wurde ausgebaut. „Alle auf
Drucker.de gelisteten Artikel sind bei uns
auf Lager“, berichtet Freyer. Das sind 1.269
Artikel der Imaging- und Printing-Group
von HP, denn auf Drucker.de werden ausschließlich HP-Produkte verkauft.
Warum nur die Produkte eines Herstellers auf so einer allgemeinen Adresse wie
Drucker.de? HP habe das breiteste Sortiment unter allen Druckeranbietern, argu-
Freyer & Ploch arbeitet nicht nur an der
Online- sondern auch an der Offline-Strategie. Die Möglichkeit, die Ware in Kirchheim abzuholen, bietet der Online Shop
schon länger an. Im Juli 2012 hat der
Händler einen Showroom eröffnet. Kunden können sich dort ausgewählte Produkte ansehen und erklären lassen. Der
Showroom ist eine Verlängerung des
Schulungskonzepts.
Auf Beratung rund um Plotter, Drucker
und Multifunktionsgeräte legt der OnlineHändler großen Wert: „Wenn ein Kunde
bei uns ein Gerät, etwa einen Plotter, kauft,
erhält er von einem unserer Mitarbeiter
eine Einführung vor Ort. Zudem haben
wir im Callcenter zwei Mitarbeiter, die
speziell für HP-Produkte geschult sind
und die Kunden bei Fragen beraten“, sagt
Freyer. So lassen sich auch Plotter übers
Web verkaufen – trotz ihrer Größe. is ■
■
Webshop-Launch: Drucker.de im April
2012, Drucker-guenstiger.de 2006
■
Shop-Software: Shopware
■
Agentur Kreation: Grafikerin inhouse
■
Agentur Technik: Elomedia, Giessen
■
Callcenter: inhouse mit 8 Leuten
■
Versand: DHL, Transoflex
■
Zahlungsmittel: Vorkasse, Nachnahme,
Paypal, Sofortüberweisung, Rechnung (für
öffentliche Auftraggeber), Bar bei Abholung, Kreditkasse
Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode
WEBCODE 1110028
■
Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, unter anderem Kommtessen.de, Doodah.ch oder Misterspex.de,
finden Sie unter diesem Webcode als Gratis-Download
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Kommunikation,
Sto AG
Infos und Anmeldung:
Frank Rehme,
Head of Innovation
Services,
METRO SYSTEMS
Sigmund Staus,
Projektleiter Neue
Medien,
EnBW Energie Baden
Württemberg AG
mobile-business-conference.de
Veranstalter:
40
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
17. September 2012
19/12
SERIE: RECHT FÜR INTERNET-UNTERNEHMER (TEIL 2/1)
Der rechtssichere Online Shop
Welche Pflichtangaben kommerzielle Websites enthalten müssen
H
ändler unterliegen in Deutschland
einem strengen Wettbewerbsrecht.
Wegen der Informationspflichten beim
Fernabsatzkauf und den Pflichten im elektronischen Geschäftsverkehr liegen die
rechtlichen Hürden für den Web-Handel
dabei wesentlich höher als beim „klassischen“ Verkauf im Ladengeschäft.
Das sind die wichtigsten Punkte für den
Internet-Handel, um den gängigsten „Abmahnfallen“ zu entgehen:
Recht für Internet-Unternehmer
In einer dreiteiligen Reihe stellen Fachautoren
die wichtigsten rechtlichen Fallstricke beim
E-Commerce dar – und beschreiben Strategien,
wie man juristische Auseinandersetzungen
vermeidet, bei Streitigkeiten gut da steht und
generell auf der sicheren Seite bleibt.
■ Folge
1: Wettbewerbsrechtliche
Abmahnungen – was tun?
Ausgabe 18/2012
1. Informationsseiten einrichten
2: Pflichtangaben für Webshops –
was ist nötig?
Ausgabe 19/2012
■ Folge
Foto: Fotolia / Vege
Die Informationen beim Fernabsatzkauf
müssen dem Verbraucher „… rechtzeitig
vor Abgabe von dessen Vertragserklärung ...“ vorliegen, fordert der Gesetzgeber. Es ist davon auszugehen, dass die
Infos so platziert werden müssen, dass der
Verbraucher sie zur Kenntnis nehmen
kann, bevor er Artikel in den Warenkorb
legt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat
2007 zu Versandkosten, die ebenfalls zu
den Pflichtinfos gehören, entschieden,
dass diese „vor Einleitung des Bestellvorgangs“ gegeben werden müssen. 2009
stellte der BGH klar, dass ein entsprechen-
■ Folge
sätzlich als PDF-Dateianhang oder als Text
– etwa unterhalb der E-Mail-Signatur – der
Bestelleingangsbestätigung beigefügt werden. Die Versendung nur des Widerrufsrechts reicht nicht aus. Das
Erfüllen sämtlicher Informationspflichten vor der Bestellung und zusätzlich in Textform ist Voraussetzung für
das Ingangsetzen der Widerrufsfrist (§ 312 d Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch). „Text-
Sabine Heukrodt-Bauer
ist Rechtsanwältin und Fachanwältin
für IT-Recht in Mainz.
der Hinweis erst im Warenkorb zu spät sei.
Bereits das Legen von Artikeln in den
Warenkorb gehöre zur Kaufhandlung.
Zu den Pflichtinformationen gehören
die Anbieterangaben, sie müssen über ein
korrektes Impressum im Shop vorhanden
sein. Die Informationen zum Preis gehören in die Artikelübersichts- und Detailseiten. Die wesentlichen Merkmale der
Ware gehören in die Artikelbeschreibungen. Alle Informationen – mit Ausnahme
der Artikelbeschreibung – sollten in einer
Seite „AGB “ nochmals zusammengefasst
werden. Zusätzlich sollten als spezielle
Informationsseiten entweder Einzelseiten
zu „Widerrufsrecht“, „Bestellablauf “, „Versandkosten“ und „Zahlungsarten“ oder
eine einheitliche Seite „Kundeninformationen“ respektive „Gesetzliche Informationen“ eingerichtet werden.
2. Versand auch in Textform
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) mit allen Pflichtinfos müssen zu■
Mehr zum Thema AGB, Button-Lösung
und Datenschutz lesen Sie auf S. 42
■
www.legalershop.de
form“ erfordert, dem Verbraucher die Informationen so zur Verfügung zu stellen,
dass der Händler den Text nicht mehr verändern kann. Die Versendung nur eines
Links zu den AGB per E-Mail ist daher
nicht ausreichend.
3. Artikelbeschreibung
Das Gesetz verlangt die Beschreibung der
„wesentlichen Merkmale der Ware“. Welche Angaben „wesentlich“ sind, ist von der
Beschaffenheit und Komplexität des Artikels abhängig: Größe, Gewicht, Farbe,
Funktion etc.
Besondere Vorsicht ist beispielsweise
bei Textilien, Schuhen, Lebensmitteln,
Nahrungsergänzungsmitteln,
Alkohol,
Spielzeug oder auch bei „Weißer Ware“
geboten. Hier können spezielle Sondervorschriften bei der Formulierung der
Artikelbeschreibung einschlägig sein.
Diese Vorschriften sind üblicherweise im
Rahmen einer Verordnung geregelt – eine
Übersicht der wichtigsten Texte haben wir
in der nebenstehenden Tabelle für Sie zusammengefasst.
4. Preisauszeichnung
Preise sind nach der Preisangabenverordnung (PAngV) auszuzeichnen. Es dürfen
nur Endpreise, also Bruttopreise inklusive
Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile, angegeben werden. Dies gilt in der
Regel auch dann, wenn sich der Webshop
nicht an Consumer, sondern an gewerbliche Abnehmer richtet – solange der Shop
für Consumer zugänglich ist. Erforderlich
ist darüber hianus der Hinweis „inklusive
Mehrwertsteuer“ sowie die Information,
ob zusätzlich Versandkosten anfallen –
falls ja, ist deren Höhe anzugeben. Diese
Anforderungen gelten auch beim Versand
ins Ausland, denn Versandkosten müssen
auch für alle Lieferländer vorab beziffert
werden. Unzulässig sind Hinweise wie
„Versandkosten ins Ausland auf Anfrage“.
Werden Artikel nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche angeboten, ist
außerdem ein Grundpreis anzugeben. Der
Endpreis ist auf Mengeneinheiten wie 1
Kilogramm, 1 Liter, 1 Kubikmeter, 1 Meter
oder 1 Quadratmeter der Ware umzurech-
Wichtige Gesetze für
Artikelbeschreibungen
Warengruppe
Verordnung
Textilien
Textilkennzeichnungsverordnung (TextilKennzV)
Schuhe
§ 10 a und Anlage 11
Nr. 1 der Bedarfsgegenständeverordnung
Lebensmittel
Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung
Kosmetik
Verordnung über
kosmetische Mittel
(KosmetikV)
Spielzeug
Europäische Spielzeugrichtlinie
Haushaltsartikel („Weiße
Ware“)
Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung
(EnVKV)
Quelle: Legalershop.de
© INTERNET WORLD Business 19/12
3: Urheber- und Markenrecht –
wer haftet wofür?
Ausgabe 20/2012
Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter
www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie
einfach den Webcode 1218044 ein
nen. Bei Waren mit einem Nenngewicht
oder -volumen bis 250 Gramm oder Milliliter ist der Grundpreis auf 100 Gramm
oder Milliliter anzugeben. Ausgenommen
von der Grundpreisangabe sind unter anderem Kosmetika, die ausschließlich der
Färbung und Verschönerung der Haut, der
Haare oder der Nägel dienen.
Dennoch bleiben Fragen offen. So gab es
in der Vergangenheit Versuche, OnlineHändler dafür abzumahnen, dass sie bei
Druckerpatronen den Grundpreis für die
in der Patrone enthaltene Tinte nicht
angaben. Dem schob das Landgericht
Bochum einen Riegel vor, indem es 2009
entschied, dass eine Grundpreisangabe bei
Produkten, die aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt sind, nicht
erforderlich sei. Denn schließlich ist eine
Druckerpatrone mehr als der Behälter für
die Tinte. Gebinde mit Flüssigkeitsmengen unter zehn Milliliter sind von der
PAngV ebenfalls ausgenommen.
Mehr zu AGB, zur „Button-Lösung“ und
zum Datenschutz lesen Sie auf Seite 42.
SABINE HEUKRODT-BAUER
Liste der Pflichtinformationen
(Art. 246 § 1 und § 3 Einführungsgesetz zum
Bürgerlichen Gesetzbuch)
■
Informationen zum Verkäufer (etwa Firma,
Anschrift, E-Mail-Adresse …)
■ Wesentliche Eigenschaften der Ware
■ Preise, Versandkosten, Mehrwertsteuerhinweis
■ Zahlungs- und Lieferinformationen
■ Widerrufsbelehrung oder Rückgabebelehrung
■ Einzelne Schritte zum Vertragsschluss
■ Speicherung und Einsehbarkeit des
Vertragstextes
■ Möglichkeiten der Erkennung und
Berichtigung von Eingabefehlern
■ Vertragssprachen
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Shops oder TÜV Süd
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42
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
17. September 2012
19/12
SERIE: RECHT FÜR INTERNET-UNTERNEHMER (TEIL 2/2)
Standards für den Shop
AGB, Datenschutzerklärung, Bestellprozess – diese rechtlichen Hürden sollten Sie beachten
eht man als Händler den Weg in den
E-Commerce, denkt man an Technologie, Vermarktung und Vertrieb. Für die
Errichtung eines eigenen Webshops sind
das aber nur einige Bausteine. Häufig vergessen – und demzufolge eher minimalistisch behandelt – wird die Umsetzung
rechtlicher Anforderungen an den Shop.
Dabei wird übersehen, dass daraus zum
einen ganz erhebliche Risiken – Stichwort
„Abmahnung“ – erwachsen können, aber
auch die User Experience leiden kann.
Im hart umkämpften Online-Markt ist
jedoch gerade diese ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, um sich vom Wettbewerb positiv zu differenzieren.
Nicht jedes Shop-Projekt kann sich in
der Startphase eine umfassende juristische
Begleitung leisten. Einige Dinge sollte
man jedoch verinnerlichen, um gezielt Rat
einholen zu können. In diesem Beitrag
geht es um Angaben, die ein Webshop
zwar nicht alle zwingend enthalten muss,
die er aber enthalten sollte – und die juristisch einwandfrei sein müssen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Wenn auch eigentlich nicht notwendig, so
verfügt nahezu jeder Webshop über Allge-
Erfordern viel Aufmerksamkeit: Aktuelle und wirksame Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
die auf Sonderfälle oder Wünsche des
Shop-Betreibers Rücksicht nehmen.
Egal für welche Variante man sich entscheidet, die AGB müssen regelmäßig
einem Review unterzogen werden, da die
maßgeblichen Gesetze sowie die Rechtsprechung weniger statisch sind als gemeinhin angenommen.
Absolut abzuraten ist von der verbreiteten Unsitte, AGB aus verschiedenen Shops
zusammenzukopieren. Ohne auf den urheberrechtlichen Aspekt einzugehen, passen die Segmente oftmals sowohl sprachlich (z. B. ‚Kunde‘, ‚Vertragspartner‘, ‚die
andere Partei‘ für ein und dasselbe Subjekt) als auch inhaltlich nicht zusammen –
beides ein klarer Verstoß gegen das Transparenzgebot. Abgesehen vom unprofessionellen Eindruck, den solche Machwerke
beim Leser hinterlassen (die entgegen geläufigen Vorurteilen nicht nur Juristen
sind), sind sie regelmäßig unwirksam.
Anbieterkennzeichnung
Mit Button: So sieht eine rechtskonforme
Bestellseite seit 1. August 2012 aus
meine Geschäftsbedingungen, die die Vertragsbeziehung mit dem Kunden ausgestalten. Gesetzliche Regelungen sollen damit so modifiziert werden, dass den konkreten Interessen (zumeist des Shop-Betreibers) weitergehend entsprochen wird
(zum Beispiel hinsichtlich Eigentumsvorbehalt, Sachmängel-Behandlung). Verfügt
man über einen Online Shop, in dem Standardprodukte angeboten werden, kann
man sich gegebenenfalls Muster-AGB bedienen, die durch sach- und fachkundige
Juristen erstellt wurden. Verfügen Shop
oder Sortiment über Besonderheiten, so
lohnt die Investition in individuelle AGB,
botsbeschreibung alle wesentlichen Eigenschaften des Produkts
wahrheitsgemäß wiedergeben.
Am Ende der Bestellung ist dem
Kunden eine Übersicht über die
Inhalte der Bestellung sowie den
Kaufpreis – inklusive aller Bestandteile wie Versandkosten –
anzuzeigen. Eine ‚Korrekturmöglichkeit‘ ist vorzusehen. Sollen
AGB und/oder Datenschutzbestimmungen in den Vertrag einbezogen werden, muss das Einverständnis des Kunden hier abgefragt werden. Eine nicht voraktivierte Checkbox ist hierfür üblich.
Seit August 2012 Pflicht ist der die
Bestellung abschließende Button,
aus dem der Kunde erkennen
kann, dass er kostenpflichtig handelt. In der Praxis hat sich dabei
gezeigt, dass ein simpler ‚Kaufen‘Button die Voraussetzung am einfachsten erfüllt und darüber hinaus auch am besten konvertiert.
Foto: Fotolia / M. Torbz
G
Dass jeder Internet Shop eine Anbieterkennzeichnung benötigt, ist zwischenzeitlich allgemein bekannt. Zur Gestaltung
und Mindestinhalten existiert eine große
Zahl an validen Beispielen und guten Generatoren, die abhängig von der Rechtsform die notwendigen Parameter abfragen
und daraus ein fertiges Impressum generieren. Weniger bekannt ist, dass das
Impressum von jeder Stelle im Shop aufrufbar sein muss, optimalerweise mittels
eines einzelnen Klicks. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte das Impressum
auch unter dem Link-Text ‚Impressum‘,
nicht unter ‚Kontakt‘ o. Ä. verlinkt sein.
Soweit der Online Shop auch über andere
Seiten, etwa im Rahmen von Facebook,
beworben wird, empfiehlt es sich, auch
dort ein Impressum direkt zu verlinken,
um Abmahnungen vorzubeugen.
Widerrufs- / Rückgabeerklärung
Verkauft der Online Shop (auch) an Endkunden, ist eine Belehrung über das Verbraucher-Widerrufs-/Rücktrittsrecht zwingend erforderlich. Hierzu gibt es eine
Muster-Widerrufsbelehrung, deren Formulierungen ein Webshop-Betreiber nicht
eigenmächtig ändern sollte. Mehr Informationen bietet der Kölner Webshop-Zertifizierer Trusted Shops auf seiner Website
an: www.trustedshops.de/widerrufsrecht
Hinweise zum Datenschutz
Analog den AGB sind auch die Hinweise
zum Datenschutz grundsätzlich nicht erforderlich, solange man sich im zustimmungsfreien Rahmen der einschlägigen
Datenschutzgesetze bewegt. Moderne
Web-Analyse, CRM und Social-Elemente
führen jedoch dazu, dass eine (aktive) Zustimmung des Kunden für die Datenerhebung und Nutzung erforderlich ist. So
schreibt beispielsweise Google in seinen
AGB die explizite Belehrung des Kunden
über den Einsatz von ‚Google Analytics‘
vor. Über das zu den AGB Gesagte hinaus
sei noch ergänzt, dass der Inhalt der Einverständniserklärung dokumentiert werden muss, ebenso wie die Quelle im Falle
des Datenzukaufs für Werbemaßnahmen,
etwa den Newsletter-Versand.
Der Bestellprozess
Stephan A. Klein
ist Rechtsanwalt und Managing
Director bei der Atrada Trading
Network AG in Nürnberg
■
www.atrada.net
Der Bestellprozess muss
grundsätzlich so gestaltet
sein, dass der Kunde klar
erkennen kann, was er zu
welchem Preis erwirbt.
Für diesen banalen Effekt
muss in der konkreten
Umsetzung die Ange-
Technische Aspekte
Dass die Kommunikation zwischen Kunden-Browser und Shop immer dann verschlüsselt erfolgt, wenn personen- oder
zahlungsbezogene Daten übermittelt werden, ist selbstredend, auch wenn dies leider nicht immer umgesetzt wird. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass
Kundenpassworte in der Shop-Datenbank
(sicher) verschlüsselt gespeichert werden,
sodass sie im Falle eines Datenlecks nicht
zurückgerechnet werden können.
Hier lohnt es, eine schriftliche Zusatzvereinbarung mit dem Entwickler des
Shops zu treffen, die sowohl die Art der
Verschlüsselung sowie getroffene Sicherheitsmaßnahmen definiert. Prominente
Beispiele zeigen, dass der Rufschaden für
den Shop-Betreiber im Falle eines Datenlecks immens sein kann, zumal dieser gegenüber seinen Kunden in unmittelbarer
■
Haftung für entstandene Schäden ist.
STEPHAN A. KLEIN
Adressen, die weiterhelfen
Weitere Informationen zu den Themen in
diesem Beitrag finden Sie hier:
Muster-AGB für Webshops: Die Industrieund Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg
hat auf ihrer Website ein Muster veröffentlicht. Kurz-Link: http://bit.ly/NX8ftZ
■ Anbieterkennzeichnung / Impressum:
Ein Merkblatt des Bundesjustizministeriums
zu Sinn und Aufbau eines Impressums finden Sie unter http://bit.ly/NX8s0l
■ Datenschutzerklärung: Die IT-Recht Kanzlei aus München hat einen Leitfaden zu
diesem Thema veröffentlicht. Der Kurz-Link
lautet http://bit.ly/NX8S6Q
■ Bestellprozess und „Button-Lösung“: Bei
Shopbetreiber-blog.de finden Sie dazu einen
Workshop inklusive Bestellmusterseite. Der
Kurz-Link lautet: http://bit.ly/NX9w4k
■
München 13.11.2012
Düsseldorf 21.11.2012
Hamburg 26.11.2012
Die Konferenz zur Optimierung
von Online-Marketing-Kampagnen und
Umsatzsteigerung im Online-Shop
l
Ganzheitliche Umsatzoptimierung
l
Differenzierungsmöglichkeiten auf Preisvergleichsportalen
l
SEPA Lastschrift – rechtliche Bedeutung für Online Shops
l
Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale
l
Qualität statt Quantität in der Conversionoptimierung
Internet Wo
rld
Business-Le
ser zahle
n
nur € 189,- *
statt € 249,- *
Ihr Code: C
RF12iwb
Es referieren und diskutieren u.a.:
Achim Himmelreich,
Vorsitzender
der Fachgruppe
E-Commerce,
BVDW e.V.
Thorben Fasching,
Stv. Vorsitzender
der Fachgruppe
E-Commerce,
BVDW e.V.
Ralf Mager,
Online-Marketing
Manager,
LODENFREY
Mahammed Mosavi,
Geschäftsführer,
saymo GmbH
Stefan Ponitz,
Leiter E-Commerce,
Schommer
E-Commerce GmbH
Kristian Sköld,
Product Sales
Specialist,
Compuware GmbH
Information und Anmeldung unter
www.conversionrate-forum.de
*alle Preise zzgl. MwSt.
Sponsoren:
Veranstalter:
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Maria Kern,
Flash und Frontend
Developer bei Netz98
New Media, Mainz
■ www.netz98.de
Media Queries – flexibles
Layout für alle Bildschirme
Idealerweise sollten die Webseiten eines
Unternehmens immer optimal bedienbar
sein – sei es vom stationären PC, vom Tablet Computer oder vom Smartphone aus.
Neben der Möglichkeit, zusätzlich zur WebPräsenz eine mobile App zu entwickeln,
gibt es noch eine wesentlich kostengünstigere und oft sinnvollere Lösung: die sogenannten Media Queries.
Mit der Stylesheet-Version CSS3 sind die
Media Queries als Erweiterung der Media
Types integriert. Konnte man mit den Media Types bereits separate Stylesheets für
verschiedene Ausgabemedien definieren,
berücksichtigen die Media Queries nun
auch bestimmte Merkmale des Mediums.
So kann man verschiedene Eigenschaften
wie die Größe des Browser-Fensters in Pixeln, die Ausrichtung des Geräts und die
Bildschirmauflösung abfragen. Anhand der
Größe des Browser-Fensters lässt sich ziemlich genau abschätzen, ob es sich bei dem
Gerät um ein Smartphone, ein Tablet oder
einen Desktop-Monitor handelt. Anschließend werden Regeln definiert, mit denen
man für jeden Nutzer eine optimale Bedienbarkeit garantiert.
Bei diesen Regeln geht es keinesfalls darum, dem Smartphone-Nutzer Teile des Inhalts vorzuenthalten. Vielmehr soll er einfacher durch die Seite navigieren, ohne Zoomen Buttons und Links anklicken sowie alle
Texte bequem lesen können. Deshalb besteht die wichtigste Aufgabe darin, die Anordnung der Inhalte auf der Seite über das
Stylesheet zu überarbeiten. Eine gute Methode, um etwa Navigationselemente lesbar und klickbar zu machen, ist, die auf
dem Desktop-Bildschirm horizontal angeordneten Links auf kleineren Screens untereinander zu positionieren. Allerdings nimmt
die Navigation dadurch einen großen Teil
des Bildschirms ein und schiebt den Inhalt
so aus dem sichtbaren Bereich. Eine charmante Lösung dieses Problems: die Navigation auf einem kleinen Gerät in ein Ausklapp-Menü umbauen.
Im E-Commerce ist es denkbar, durch
eine Art Landing Page auch die User mobiler Geräte für einen Shop zu begeistern.
Hier könnten einige Produkte zum Beispiel
in einer Galerie visuell dargestellt werden
und schließlich auf den eigentlichen Shop
führen. Auch Tools wie ein Store Locator
lassen sich sehr gut für kleinere Bildschirme
benutzerfreundlich optimieren.
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17. September 2012
19/12
CMS im Bann der Usability
E-Spirit stellt das neue Major Release seines Content-Management-Systems Firstspirit vor
S
eit 2007 ist die Version 4 des ContentManagement-Systems Firstspirit aus
dem Hause E-Spirit schon auf dem Markt
– „aber im Usability-Bereich sind wir
noch immer führend“, ist sich CEO Jörn
Bodemann sicher. Damit das so bleibt,
kommt noch im Oktober das nächste Major Release, Firstspirit 5, auf den Markt.
Der Webclient des CMS, gedacht für Redakteure, die nicht so tief in der Webseitengestaltung stecken, wurde komplett
neu aufgesetzt. Im Mittelpunkt steht das
vorschaubasierte Arbeiten: Die Nutzer arbeiten direkt in der Browser-Ansicht der
Website und sehen sofort, wie sich Änderungen auswirken. Die Bearbeitungssymbole, die entsprechend den jeweiligen
Seitenelementen vorkonfiguriert sind, erscheinen erst beim Mouseover. Dadurch
bleibt die Ansicht übersichtlich. Im JavaJörn Bodemann,
Gründer und CEO
von E-Spirit, legt
größten Wert auf
komfortable Benutzerführung
den. Die Nutzer müssen
also nicht in die Anwendung wechseln; zudem
stehen sie in der Firstspirit-Optik und mit
dessen Funktionalitäten
zur Verfügung. So sind
sie beispielsweise in die
weitreichende Suche eingebunden und lassen
sich wie alle anderen Inhalte auch per Drag and
Drop verwenden.
Dass fünf Jahre zwischen den Releases liegen, begründet Bodemann mit seiner KundFirstspirit 5: In der neuen Version lassen sich Inhalte aus der Suche schaft: Die besteht vor
allem aus gehobenem
heraus per Drag and Drop in die zu bearbeitende Seite einbauen
Mittelstand und KonClient, gedacht für Power-User, zeigt eine zernen und möchte sich nicht alle ein bis
zwei Jahre auf umfassende Neuerungen
integrierte Vorschau die Änderungen.
einstellen. „Deswegen erscheinen unsere
Datenbanken direkt angebunden
Major Releases in größerem Abstand“, so
Viel Komfort verspricht das mit dem Mi- Bodemann. In diesen Genuss sollen bald
nor Release 4.2 im April 2011 erstmals ein- auch US-Kunden verstärkt kommen: Ab
geführte und jetzt deutlich ausgebaute Anfang 2013 bedient E-Spirit den USApp Center: Darüber können andere Lö- Markt mit einer eigenen Firma, die bereits
sungen und Web-Anwendungen wie etwa gegründet wurde, erste Mitarbeiter ziehen
Datenbanken oder Office-Anwendungen gerade um. Auch ein erster Kunde steht
■
nahezu nahtlos in das CMS integriert wer- schon fest, ist aber noch geheim. cf
Foto: E-Spirit
Techniktipp
Enterprise Apps aus einem Guss
Nionex bietet ein Paket für die Entwicklung von Unternehmens-Apps
R
und 200.000 Enterprise
Apps verzeichnete eine Studie von Research2Guidance
Anfang 2012 in den gängigen
Consumer App Stores, doppelt
so viele wie ein Jahr zuvor. Den
wachsenden Markt will auch
die Agentur Nionex bedienen:
Sie hat ihr Dienstleistungsangebot um die „Mobile Suite“ für
die Entwicklung ebensolcher
Brillux vor Ort: Der Anbieter von Malerbedarf nutzt die
Enterprise Apps erweitert. Das
Paket umfasst die Beratung und
Nionex-App für die Produkt- und Farbauswahl
Anforderungsanalyse, die Konzeption, das Design, die Implementierung sollte mal ein Gerät verloren gehen. Die
und die Backend-Integration ebenso wie Apps laufen unter iOS, Android, Windows
das Marketing und Tracking für die App.
Phone und Blackberry OS, erste Kunden
sind Brillux und Weidmüller.
Sicherheit ist wichtig
Enterprise Apps sind vor allem für FirBesonderes Augenmerk gilt der Sicher- men interessant, deren Mitarbeiter über
heit: Ein Afaria-SSL-Zertifikat sorgt für ihr Mobilgerät Zugriff auf relevante Daten
einen mehrfach verschlüsselten Datenaus- haben müssen, wie Außendienst-, Service■
tausch und die Löschung sensibler Daten, und Vertriebsmitarbeiter. cf
Foto: Nionex
44
Warenwirtschaft
mobil gemacht
D
ie eFulfilment Transaction Service
GmbH hat ihre E-Business-Warenwirtschaft für den Mobile Commerce ausgerüstet. Dahinter steht eine Integration
der Mobile-Shopping-Lösung von Shopgate in die eFulfilment Plattform (eFP).
Händler könnten ihr Multichannel-Konzept damit ohne großen Aufwand um
M-Commerce erweitern, so eFulfilment.
Sämtliche Prozesse würden komplett über
die neue Schnittstelle abgebildet und automatisch abgewickelt. Die Automatisierungsquote der Plattform liegt nach Firmenangaben unabhängig von der Anzahl
der bedienten Drittkanäle bei bis zu 90
Prozent. So werden beispielsweise alle zentral in der eFP gepflegten Artikel- und Bestandsdaten automatisch an die ShoppingApp übertragen. Im Gegenzug werden die
mobilen Aufträge von Shopgate an die eFP
übermittelt und dort abgewickelt. Der Fokus liegt derzeit auf starken Drittkanälen
■
wie Amazon und Quelle.de. cf
INFOTAINWEB AG
OGONE
ARTEGIC
Gemeinsam mit Moving Image24
Zahlungsabwicklung im Ausland
An Mobile angepasste E-Mail
Die Infotainweb AG, spezialisiert auf Videoproduktion, hat ihr Fullservice-Angebot aus Beratung, Kreation, Produktion und Erfolgsmessung
um Videoverwaltung erweitert. Dafür arbeitet
die Agentur mit Moving Image24 zusammen
und bietet deren Lösung „Video Manager 6“
im Komplettpaket an. cf
„Ogone Collect“ heißt ein Service, mit dem der
Payment Service Provider Ogone Händlern das
Auslandsgeschäft erleichtern will. Im jeweiligen
Land werden dem Endkunden die dort meistgenutzten Bezahlarten angeboten, ohne dass der
Händler eigens Verträge mit Akzeptanzpartnern
abschließen oder Bankkonten eröffnen muss. cf
E-Mails, deren Buttons und Inhalte sich live und
selbstständig an unterschiedliche Display-Größen
anpassen, verspricht die Artegic AG mit ihrer
Lösung „Dynamic Mobile E-Mail“. Berücksichtigt werden unterschiedliche Smartphones und
Tablet-PCs. Das Tool ist als Stand-alone-Lösung
und im Rahmen des Artegic CRM zu haben. cf
E-CommerceLeitfaden neu
A
Foto: Ibi Research
TOOLS & TECHNIK
17. September 2012
uf mehr als 400 Seiten liefert der neue
„E-Commerce-Leitfaden“ des Instituts Ibi Research der Universität Regensburg Fachwissen rund um den E-Commerce. Von rechtlichen Aspekten über
Shop-Systeme und Warenwirtschaft, die
Bedeutung einer intelligenten Suchfunktion, neue Zahlungsverfahren und effizientes Risikomanagement bis hin zu Internationalisierung und Online Marketing soll
der Leitfaden alle relevanten Fragen rund
um den E-Commerce beantworten. In 29
Interviews äußern sich Experten zu Themen wie Mobile Commerce, Multichannel-Vertrieb und Auswahl eines Shop-Systems. 15 Checklisten zu Fragen wie Usability, Social Media,
SEPA oder der
Vermeidung von
Retouren bieten
zusätzliche praxisnahe Hilfestellungen. Die dritte
Auflage des Ratgebers ist kostenlos als PDF über
Ecommerce-leitfaden.de oder als
gedruckte Version
Alle Fragen rund um
den Shop-Betrieb greift im Buchhandel
■
erhältlich. cf
der neue Leitfaden auf
Internet World BUSINESS
Schneller Daten auswerten
Verkauf bei gutem Wetter
Wie das Wetter und die Bevölkerungsdichte
das Kaufverhalten beeinflussen, zeigt das
Econda-Plug-in „Public Data“. Außerdem
wurde die dazugehörige Lösung „Shop
Monitor“ um ein Multichannel Tracking
erweitert, sodass erkennbar wird, welche
Kanäle und Kampagnen mit welchem Anteil zum Erfolg beitragen. Die Econda-Recommendation-Engine „Cross Sell“ wurde
um etliche Steuerungsregeln erweitert. cf
Etracker beschleunigt und flexibilisiert die Analyse von Massendaten
U
nter der Bezeichnung „Dynamic Dis- lysekriterium nach vorn gezogen wird.
covery“ stellt Etracker erstmals seine Gleichzeitig können unterschiedliche Asüber mehrere Jahre selbst entwickelte neue pekte per Drill-down-Funktion einbezoflexible Datenanalyse vor. Für die neue Lö- gen werden, etwa die Einstiegsseiten, gesesung greift der Hamburger
Anbieter von Produkten
rund um die Optimierung
von Websites und OnlineMarketing-Maßnahmen auf
eine neuartige, zweistufige
Datenbanktechnologie zurück: Alle erfassten Daten
werden zunächst in einer
Rohdatenbank gespeichert
und dann in einem zweiten
Schritt in einer In-MemoryDatenbank verarbeitet. Da- Änderungen per Drag & Drop: Der Blick auf die Analysedaten
durch können die Roh- kann jederzeit schnell und flexibel angepasst werden
daten je nach Fragestellung
beliebig aggregiert und sehr schnell zur hene und bestellte Produkte, stehen gelasErstellung von verschiedenen Reports sene Warenkörbe oder Stornoraten. Damit
herangezogen werden.
müssen Reports nicht mehr vorab definiert und bei Änderungen aufwendig neu
Schnell den Blickwinkel ändern
berechnet werden – zumal weitere KennDie Anwender können die Analysepers- zahlen flexibel neu aufgenommen und
pektive kurzerhand per Drag&Drop wieder herausgefiltert werden können.
Etracker Dynamic Discovery ist ohne
ändern, verspricht Etracker. So lässt sich
etwa eine SEA-Analyse im Hinblick auf Aufpreis in der Lösung Etracker CamSuchmaschinen, Suchwörter oder den tat- paign Control verfügbar und somit Besächlich erzielten Umsatz durchführen, standteil der E-Commerce, Website und
■
indem lediglich das entsprechende Ana- Enterprise Optimisation Suites. cf
45
ECONDA
ZENTEK
Verpackungen entsorgen
Foto: Etracker
19/12
Der Kölner Entsorger Zentek bietet seinen
Kunden nun neben der Entsorgung von
Verkaufsverpackungen auch die europaweite rechtssichere Entsorgung von kleinen
Mengen Transportverpackungen und Elektroschrott an. Über das Portal Zmart24.de
können Händler die entsprechenden
Lizenzverträge online abschließen. cf
SITECORE
Hin zur Kundenführung
Sitecore baut sein Web-CMS in Richtung
digitale Kundenführung aus: Neu sind etwa
die Möglichkeiten zur Personalisierung –
angefangen von Geo-Tracking bis zur individuellen Ausgabe ganzer Websites. Zudem lässt sich der Erfolg aller Inhalte und
Anwendungen über Multivarianten- und
A/B-Tests überprüfen, was den Einsatz
diverser Tools überflüssig machen soll. cf
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Amoena MedizinOnsite- und Online-Marketing-Optimierung mit
Orthopädie-Technik der Etracker E-Commerce Optimisation Suite
Etracker
Arktis Software
Einsatz der Bezahlart Rechnung durch den Software- und Computerspiele-Vertrieb
Billsafe
Bibliographisches
Institut
Relaunch der Site www.lernhelfer.de mit Migration
zu Magento
Netz98
Börse Frankfurt
Einsatz der E-Mail-Marketing-Software Optivo
Broadmail
Optivo
Bogner
Design-Relaunch des Online Shops der Modemarke
Wiethe
Bosse
Relaunch des Internet-Auftritts des Möbel- und
Systemlösungsherstellers
Keller & Kollegen
Butlers
Einsatz der Bezahlart Rechnung im Online Shop
des Einrichtungsspezialisten
Ratepay
Chemnitzer
Fußballclub
Konzeption und Entwicklung einer iPhone und
Android App
Das Medienkombinat
Eckerle
Website-Relaunch und Einrichtung eines Online
Shops auf Basis von Oxid für den Herrenausstatter
Superreal
Eyefactive
Aufbau einer Website für den Multitouch-Experten Mindworks
Friedrich Niemann
Einrichtung eines Webshops auf Magento-Basis
Netz98 New Media
Hettich
Einsatz der neuen Version von Six OMC für die
Print- und Online-Werbemittelproduktion
Six Offene Syteme
Holy Fashion Group Relaunch des Online Shops des Modelabels Joop
unter Shop.joop.com
Sinner Schrader
Olympus Europe
Holding
Einsatz der E-Mail-Marketing-Lösung Optivo
Broadmail in 25 europäischen Ländern
Optivo
Orderbird
Einsatz des White-Label-Programms bestehend
aus Card Reader, Kartenakzeptanz, WalletApplikation und Entwicklerschnittstelle
Wirecard
Secur Pharm
Aufbau einer Website für die Interessenvertretung
Digitale Informationssysteme
Stage
Entertainment
Einsatz des Video Manager 6 auf der Website
www.musicals.de
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Internet World BUSINESS
TOOLS & TECHNIK
17. September 2012
19/12
TOOLS FÜR DEN WEBSHOP
Nur Online Shopping ist schöner
Zahlreiche Tools und Funktionalitäten sorgen dafür, dass das Einkaufen im Web zum lebensechten Kauferlebnis wird.
Und manchmal machen sie das Einkaufen sogar viel komfortabler als im Laden vor Ort
I
m Supermarkt bin ich allein, beim Suchen hilft mir da kein Schwein. Bei
Tante Emma ist’s privat, sie ist kein Warenautomat“, dichtete Udo Jürgens 1977 in
seiner musikalischen Hommage an den
Tante-Emma-Laden. Udo Jürgens kannte
eben noch nicht „Emmas Enkel“. Der als
Mischung aus Lebensmittelgeschäft vor
Ort und Online Shop konzipierte Laden
verfügt über beides: Tante-Emma-Nostalgie auf kleinem Raum und einen hochmodernen „Warenautomaten“ in der Mitte
des Geschäfts. Auf dem berührungssensitiven 32-Zoll-Bildschirm suchen sich
Kunden die gewünschten Produkte aus
dem teilweise nur im Lager vorhandenen
Vollsortiment aus und holen wenig später
ihre Einkäufe an der Kasse ab.
Drag & Drop im Facebook Shop: Ottos Style Editor
eröffnet unzählige Fashion-Kombinationen
Kaffeeklatsch mit iPad Shopping
Wer mag, kann bei „Emmas Enkel“ auch
einen Kaffee trinken und dann per iPad
am Tisch seine Shopping-Liste eingeben.
Ist die Tasse leer, warten die vollen Taschen, oder man lässt sie sich gleich nach
Hause liefern. Das Prinzip funktioniert
auch ohne Vor-Ort Präsenz, das Vollsortiment des Ladens können die User von zu
Hause aus abrufen und sich ihre Güter des
täglichen Bedarfs nach Hause bestellen.
Dieses Multichannel-Shop-Konzept von
Emmas Enkeln wurde von mehreren Partnern umgesetzt und basiert auf der Oxid
eShop Professional Edition. Die PoS (Point
of Sale)-Lösung ist kompatibel zur Enterprise Edition, über die Emmas Enkel ihre
Produkte bereits online verkaufen.
Bei dem interdisziplinären Pilotprojekt
verschmelzen stationärer Handel und
E-Commerce. Den Händlern eröffnet es
einen zusätzlichen Vertriebsweg, indem
sie ihr komplettes Online-Sortiment auch
vor Ort im Laden darstellen und anbieten
können. Dem Kunden wiederum ebnet es
selbst in einem so sensiblen Bereich wie
dem Lebensmittelverkauf den Weg zum
E-Commerce. „In Deutschland sind die
Nach dem Vermessen ermittelt die
Software von Upcload die Passform
Das Multichannel-Konzept von „Emmas Enkel“ ermöglicht
Online Shoppen sowohl im Laden als auch zu Hause
Kunden skeptisch, was das Bestellen frischer Waren betrifft“, erklärt Roland Fesenmayr, CEO Oxid eSales. „Deshalb gehen
wir einen anderen Weg: Die Kunden erfahren und erleben erstmals am Terminal
im Ladengeschäft, wie einfach die OnlineBestellung funktioniert und dass sie wenige
Stunden später frische Waren geliefert
bekommen. So sind viele eher bereit, das
nächste Mal online zu bestellen.“
Die Brücke vom Laden vor Ort in den
E-Commerce ist damit geschlagen, das
Kauferlebnis wird auf den heimischen
Rechner übertragen. Nicht immer aber
kommt es darauf an, das OfflineErlebnis online nachzubilden, findet Silke Berz, Creative Director
UX bei Triplesense: „In vielen Fäl-
len kann der Online Shop ganz neue Services bieten, die im Offline-Ladengeschäft
so gar nicht möglich sind.“ Als Beispiel
nennt Berz Produkt-Abonnements. Erzeugnisse wie bestimmte Drogerieartikel, Socken oder Golfbälle, die der Nutzer regelmäßig benötigt und bei denen er immer
zur gleichen Marke greift, kann er automatisiert bestellen. Eine Einkaufsliste
speichert die Produkte auf Dauer, mit einem Klick sind sie dann bestellt. Noch
komfortabler funktioniert das Ganze mit
einem Abonnement, bei dem der Einkauf
in regelmäßigen Abständen automatisch
versandt wird. Amazon hat derartige AboFunktionalitäten bereits im Angebot.
Auch für Jan Vogel, Leiter Systeme und
Technologie bei der Digitalagentur DI
Unternehmer, bringt der
digitale Einkauf gegenüber
dem Einkauf im Laden klare
Vorteile: „Er bietet dem
Shopper alternative, neue
Zugangsmöglichkeiten zum
Sortiment oder zu Produktdetails, die er offline
nicht hat. Beispielsweise gelange ich bei technischen Artikeln meist in einen beliebig
wählbaren Detailgrad der
technischen Spezifikation,
der offline oft nicht zur Verfügung steht.“ Im Gegenzug
bekommt, wer schon konkrete Vorstellungen hat, über
Suchfunktionen und Filter
einen schnelleren und einfaVirtuelle Anprobe: Eine Webcam scannt den Körper
cheren Zugang zum Sortiment, als dies im
Geschäft überhaupt möglich ist.
Entsprechende Funktionalitäten gehören für jeden Online Shop zum guten Ton,
dennoch trennt sich hier die Spreu vom
Weizen. „Einer der Gründe, warum rund
97 Prozent der Besucher einen Webshop
ohne einen Einkauf wieder verlassen, ist,
dass sie oft mit der Produktvielfalt und
den Produktmerkmalen überfordert sind“,
meint Markus Linder, geschäftsführender
Gesellschafter von Smart Information Systems. Beispiel Matratzenkauf: Kaum jemand weiß hier mit Attributen wie „Komfortschaum“, „7 Zonen“ und „Härtegrad 3“
etwas anzufangen.
Einkaufsberater filtern Wünsche
Viele Shops setzen deshalb auf virtuelle
Einkaufsberater. Sie übernehmen im Web
die Funktion eines guten Fachberaters, indem sie die Anforderungen der User mittels einfacher Fragen wie „Schlafen Sie bevorzugt auf der Seite, auf dem Rücken oder
auf dem Bauch?“ in einem bedürfnisorientierten Beratungsdialog erheben und dabei jene Angebote herausfiltern, die den
Wünschen am besten entsprechen. Derlei
„Produkt-Finder“ setzen E-CommerceGrößen wie Neckermann oder Conrad
bereits seit Jahren erfolgreich ein. Mit der
Smartassistant-Plattform, einer Cloud-basierten Internet-Kaufberatungsplattform,
können sich kleine und mittelgroße Shops
nun ihre virtuellen Shop-Berater auch selber zusammenbauen. In vielen Kategorien
stehen vorgefertigte Berater zur Verfü-
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gung, die angepasst werden können. Genutzt hat diese Möglichkeit zum Beispiel
schon Betten Rid für seinen Webshop.
Einen Schritt weiter geht die virtuelle
Anprobe. Otto setzt das von Upcload entwickelte Modul seit August testweise in
seinem Online Shop ein. Upcload bietet
eine genaue Körpervermessung per Webcam an. Kunden können das Tool aber
auch ohne Webcam nutzen. Ein Schätzverfahren anhand der Parameter Größe, Alter, Geschlecht und Gewicht versucht dann passgenaue Kleidung zu vermitteln. Ob das
tatsächlich funktioniert, darüber möchte man bei Otto noch
keine Aussage treffen: „Die
Integration des Tools ist noch
zu frisch. Erste Prognosen
können erst in ein paar
Wochen abgegeben werden.“
Jan Vogel von DI Unternehmer hält indes wenig vom
Einsatz der Webcams zur virtuellen Anprobe: „Problematisch sind vor allem die Usability und die Tatsache, dass
sich die User vor der Webcam
zu stark bewegen.“
TOOLS & TECHNIK
Hotelplan.ch. Die neu relaunchte Webseite setzt bei der Reisebuchung nicht nur
auf fein skalierbare interaktive Karten,
sondern auch auf das neuartige PlayerHub-Konzept von Peakwork. Bei dieser
Technologie liegen alle Daten beim Reiseveranstalter. Die Vertriebspartner greifen
dann in Echtzeit auf die Datenbanken der
verschiedenen Veranstalter zu. Der Vorteil
ist, dass Veranstalter ihre Daten selbst steu-
Internet World BUSINESS
Virtuelle Einkaufsberater ermitteln durch
Befragung das richtige Produkt
ern und aktualisieren können. Die Kunden erhalten also jederzeit die aktuellsten
Angebote und Preise. Was sie dann buchen,
könnte, je nach Wahl, selbst Udo Jürgens
aus seinem „Tante-Emma-Laden“ weglocken – denn er war ja bekanntlich noch
■
niemals in Hawaii und New York. vg
Style per Drag & Drop
Für Otto hat die Digitalagentur deshalb den Style Editor
entwickelt. Auf der Facebook
Site von Otto können sich
Kunden Outfits per Drag &
Drop zusammenstellen. Die
Kombinationen können die
User per Facebook mit ihren
Kontakten teilen und besprechen. Dabei findet permanent
ein Abgleich mit dem Sortiment statt – die User haben
Preise, Größen, Farbvarianten und Verfügbarkeiten stets
im Blick.
Individueller Style für jedermann, den Trend spinnt
Adrian Keller, Consultant
Online-Marketing bei Igniti,
noch etwas weiter: „Personalisierte Produkte sind stark im
Kommen.“ Jegliche Art von
Konfigurator werde hierfür in
die Shops integriert, so Keller:
„Seien es etwa personalisierte
Kekse, Müsli oder Karten –
Kunden wollen nicht mehr
ausschließlich Produkte von
der Stange, sondern Produkte,
die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.“
Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten erachtet auch
Joachim von Maltzan als wichtig. Der Creative Director UX
Design bei People Interactive
setzt aber weniger auf Gimmicks als auf die „Qualität des
Tools“. Von Maltzan nennt als
Beispiel interaktive Karten:
„Hier geht die Qualitätskurve
oft steil nach unten. Man muss
sie haben, ist aber oft nicht bereit, die eigene Shop- oder
Portalfunktion damit zu verknüpfen. Es bleibt dann
schnell Google Maps mit ,ein
paar Punkten drauf ‘.“
Vorbildlich gelöst hat dies
der Schweizer Reiseanbieter
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IM TEST: DIE APP DER DEUTSCHEN BAHN
Die Bahn macht mobil(e)
DB Navigator – ein guter Zugbegleiter, der kaum Wünsche offen lässt
D
er „DB Navigator“ der Bahn versteht
sich als mobiler Routenplaner für den
öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Laut
Herausgeber haben die Nutzer der App
Zugriff auf den aktuellen Fahrplan mit
über 250.000 Haltestellen in Deutschland
und Europa. Im Auftrag von INTERNET
WORLD Business hat Mediascore die
aktuelle iPhone-Version der App einem
Usability Check unterzogen. Die Marktund Medienforscher aus Köln haben
untersucht, wie die Bahn-Applikation das
Reisen mit der Bahn erleichtern kann. In
qualitativen Einzelinterviews wurden
iPhone-Nutzer aufgefordert, sich frei und
ohne Vorgaben mit der App zu beschäftigen. Im weiteren Verlauf wurden spezifische Funktionen anhand einer vorab
definierten Nutzungsaufgabe analysiert.
Die Auto-Vervollständigung
unterstützt
Eingaben
Nicht alle
Funktionen,
die sich hier
aktivieren lassen, werden
gesehen
Die Methode
Mit App-Tests bietet Mediascore Anbietern von Mobile Content Unterstützung bei der Evaluierung und Perfektionierung ihrer Anwendungen. Auf unterschiedlichen Endgeräten und Betriebssystemen wird die App-Performance
mithilfe Task-geleiteter Einzelexplorationen und Video-basierter Verhaltensbeobachtungen dokumentiert. Je nach
Fragestellung bieten sich ergänzende
In-App-Befragungen an. Aus den Ergebnissen werden Best-Practice-Empfehlungen abgeleitet, die die Attraktivität,
die Nutzungsfreundlichkeit und den
Joy of Use der mobilen Anwendungen
sicherstellen.
Verspätungen
können in die
Reiseplanung
einfließen
Intuitiv
gestaltet:
die Reiseauskunft ist die
Kernfunktion
der App
Intuitive Reiseauskunft
Die „Reiseauskunft“ ist die Kernfunktion
der App. Hier lassen sich bequem Startund Zielort, Datum und Zeitpunkt der
geplanten Reise eingeben. Der Dialog ist
größtenteils intuitiv gestaltet und führt
problemlos zur angeforderten Verbindungsübersicht. Alle eingegebenen Ziele
werden von der App gespeichert, sodass
bei mehrmaliger Eingabe eine Auto-Vervollständigung zur Verfügung steht.
Die verschiedenen Reisemöglichkeiten
werden kompakt und gut strukturiert in
der Verbindungsübersicht dargestellt. Bereits hier erhält man Informationen darüber, wie oft umgestiegen werden muss und
wie lange die Reise dauert. Besonders positiv fällt auf, dass die App nicht nur die
Fahrpläne der Bahn beinhaltet, sondern
auch die von anderen Verkehrsunternehmen. Waren Streckeninformationen früher nur von Bahnhof zu Bahnhof abrufbar,
werden in der aktuellen App-Version alle
vor der Haustür verfügbaren öffentlichen
Nahverkehrsmittel in die Streckenplanung
einbezogen – ein echter Mehrwert für alle
Bahnreisenden.
Komfortable Reiseinformationen
Wie umfangreich und komfortabel die im
„DB Navigator“ angebotenen Reiseinformationen ausfallen, zeigt sich bei den Ver-
bindungsansichten. Neben Details zu örtlichen Bus- und Straßenbahnlinien werden hier auch Zusatzinformationen zu den
jeweiligen Zügen (Bordrestaurant, Fahrradmitnahme etc.) ausgegeben. Notwendige Fußwege können sich Ortsfremde zudem bequem auf Umgebungskarten anzeigen lassen. Besonderes Highlight: Durch
Aktivierung der „Suche nach aktueller
Verkehrslage“ werden Verspätungen berücksichtigt. Unfreiwillige Wartezeiten
am Gleis entfallen somit – vorausgesetzt,
die Bahn hat die Verspätungen in das zentrale System eingepflegt. Die Verbindungsansicht bietet zudem eine auf Echtzeitdaten beruhende Positionsangabe des
jeweiligen Zugs im Streckenverlauf.
Versteckte Highlights
Optimierungspotenzial zeigt sich innerhalb der weitgehend ausgereiften App vor
allem bei den Zusatzfunktionen: Das im
Menü „Reiseauskunft“ oben links
platzierte Pfeilsymbol wird zwar als Hinweis auf erweiterte Eingabeoptionen
erkannt, nach der Aktivierung ist jedoch
lediglich die Ergänzung der Eingabemaske um das Feld „Via“ im sichtbaren
Seitenbereich erkennbar. Da ein Zwischenstopp oft keine Rolle für die Verbindung spielt, wird der Funktionserweiterung kaum Relevanz beigemessen. Dass
zudem weitere Suchoptionen (Auswahl
nach Verkehrsmittel, Fahrradmitnahme)
angeboten werden, entdeckt der Nutzer –
wenn überhaupt – nur zufällig, da diese
allesamt im nicht unmittelbar sichtbaren
Seitenbereich aufgeführt werden. Ein Hinweis auf die durch Scrollen erreichbaren
Funktionen fehlt.
Ebenfalls kaum auffindbar ist der unter
„Standort“ angebotene Umgebungskompass. Mittels Augmented Reality hilft die
Funktion ortsfremden Reisenden bei der
Suche nach umliegenden Bahnhöfen und
-stationen. Das Kamerasymbol, das auf die
Funktion hinweisen soll, erschließt sich
im Kontext einer Umgebungssuche jedoch
nicht und weckt kaum Explorationsinteresse. Zwar hat sich bisher noch kein
einheitliches Symbol für AR-Funktionen
etabliert, dennoch wurden von vielen Entwicklern bereits Icons vorgelegt, die für
die Kommunikation des Features geeigneter erscheinen als das mit anderen Erwartungen verknüpfte Kamera-Icon.
Tickets“ installieren. Die beiden Apps lassen sich zwar in Kombination nutzen,
dennoch gestaltet sich die Preisabfrage
aufgrund des notwendigen App-Wechsels
mühselig. Auch eine Rückfahrt lässt sich
nicht automatisiert buchen, das RückfahrtTicket muss getrennt bestellt werden.
Fazit
Die neueste Version des „DB Navigator“
ist ein gelungenes, nützliches Reise-Tool
für Bahnfahrer. Nicht zuletzt die Integration des öffentlichen Nahverkehrs von
„Haustür zu Haustür“ und die auf Echtzeitdaten beruhenden Verbindungsinformationen machen die App zu einem effizienten Reiseplaner. Das Fehlen prägnanter Hinweise auf einige attraktive Zusatzfunktionen sowie die nur über Umwege zu
erreichende Preisauskunft schränken den
■
Nutzwert leicht ein.
Die Autoren
Mühsame Preisabfrage
Alles im Blick: Die Übersicht verrät
nahezu alles – bis auf den Fahrpreis
Klick auf das Pfeilsymbol oben links: Ein Hinweis auf die im unteren, zunächst
nicht sichtbaren, Display-Bereich erscheinenden Funktionen (r.) fehlt
Wer nach einer passenden
Bahnverbindung sucht,
interessiert sich im Regelfall auch für den Fahrpreis. Hier zeigt sich die
Schwäche des „DB Navigator“, der sich als reiner
Routenplaner versteht.
Anders als unter Bahn.de
werden weder auf der
Verbindungsübersicht
noch auf den Detailseiten
Preise zu den ausgewiesenen Verbindungen angegeben. Wer die Kosten bei
der Reiseplanung berücksichtigen möchte, muss
zusätzlich die App „DB
Anika Reimann und Ulrich Kluge sind Projektleiter bei Mediascore in Köln. Die Erforschung multimedialer Angebote stellt einen
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In dem Film, der knapp zwei Minuten lang
ist, sieht man den Arbeitsalltag aus der
Perspektive des Entwicklers. Sein Tag beginnt um 9:14 Uhr. Im Großraumbüro
geht es relaxed zu: Neben der Arbeit an
Projekten bleibt noch Zeit für Tischtennis
und Geburtstagsfeiern. sn
Mächtig viel Theater
In der Web-Branche gewinnen Soft Skills an Bedeutung. Erste Trainings werden bereits angeboten
D
ie kürzlich vom Bundesverband Digitale Wirtschaft in Kooperation mit
der Macromedia Hochschule für Medien
und Kommunikation vorgestellte Studie
beweist es: Unternehmen der digitalen
Wirtschaft fordern von Berufsanfängern immer mehr klassische Fähigkeiten. Soziale Kompetenz (96 Prozent), Umsetzungskompetenz (95
Prozent) sowie mentale Kompetenz (94 Prozent) zählen für die
befragten Firmen zu den zentralen
Schlüsselqualifikationen von Berufsanfängern. Doch nicht nur für Einsteiger sind die Soft Skills wichtig: Arbeitnehmer jeden Alters sollten wissen, wie
man Konflikte anspricht und klärt, Feedback gibt und persönlichkeits- oder kundenorientiert kommuniziert. Wichtig ist
auch die Fähigkeit, ein Arbeitsumfeld zu
schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen und gesund bleiben. „In Unternehmen, in denen ein schlechtes Kommunikationsklima herrscht und vielleicht unzureichend oder nicht wertschätzend miteinander gesprochen wird, in dem die
Menschen sich nicht konstruktiv geführt
fühlen, sind Arbeitnehmer anfälliger für
ein Burn-out oder andere Krankheiten“, so
Sabine Zelm, Gründerin und Trainerin
Yuii Business-Training. Dass Soft Skills
immer mehr nachgefragt werden, belegt
auch die Studie der Manpower Group
„Fachkräftemangel 2012“. Darin beklagen
Recruiting-Kampagne: Vom Mitarbeiter
mit einer Kamera auf dem Kopf gefilmt
TALENT DAY
Infos aus erster Hand
Beim Hamburger „Talent Day“, der am 24.
Oktober 2012 stattfindet, nutzen auch in
diesem Jahr Web-Agenturen die Möglichkeit, bei Hamburgs Schülern für sich zu
werben. So will beispielsweise Spot-Media
interessierten Nachwuchskräften den Alltag in einer Online-Agentur näherbringen
und über das angebotene duale Studium
der Wirtschaftsinformatik informieren. Ziel
des „Talent Day“ ist, interessierten Jugendlichen einen anschaulichen Einblick in die
Arbeitswelt der Medien- und IT-Wirtschaft
zu ermöglichen und sie für einen Einstieg
in die Branche zu begeistern. sn
LINKEDIN
Neuer Anstrich
Das Business-Netzwerk Linkedin hat seine
neu gestaltete Homepage vorgestellt. Sie
soll in Deutschland, Österreich und der
Schweiz schrittweise eingeführt werden.
Überarbeitet wurde vor allem das Design.
Dazu kommen neue Werkzeuge, die es
den Nutzern erleichtern sollen, innerhalb
der Website zu navigieren und schnell die
Updates zu finden, nach denen gesucht
wird. Updates werden zudem mit Bildern
und Symbolen versehen. Darüber hinaus
kündigte Linkedin weitere neue Funktionen noch für dieses Jahr an. sn
19/12
PERSÖNLICHKEITSTRAINING
Große liegen vorn
Welche deutsche Agentur hat als Arbeitgeber und Marke das beste Image? Um diese
Frage zu beantworten, hat W&V Online
gemeinsam mit Xing und dem Marktforschungsinstitut Mafo.de rund 800 Mitarbeiter aus Agenturen sowie der werbungtreibenden Industrie befragt. Im Vordergrund
standen das übergeordnete Markenimage
der Agenturen sowie das konkrete Bild,
das diese als Arbeitgeber nach außen vermitteln. Gewinner ist demnach Jung von
Matt aus Hamburg. Auf den Plätzen zwei
und drei folgen Serviceplan und Scholz &
Friends. Online-Spezialist Sinner Schrader
erreicht als Siebter die beste Platzierung
einer nicht klassischen Agentur. sn
17. September 2012
Frauenpower: Madeleine Yoran (links) und
Sabine Zelm nutzen bei ihren Trainings die
Methoden des Improvisationstheaters
mehr als zwölf Prozent der Befragten mangelnde soziale Kompetenzen der Bewerber.
Foto: Fotolia/ Kbuntu
54
Persönlichkeit entwickeln: Auch in der
Internet-Branche ist fachliche Weiterbildung allein nicht alles
Spaß muss sein
Ulrich Knocke, CEO der Berliner
Canto GmbH, hat es ausprobiert
und ein Präsentationstraining bei Yuii
gebucht. Er war begeistert. „Madeleine
Yoran und Sabine Zelm nehmen alle mit
und schaffen eine offene, kreative Atmosphäre. Theorie sowie Video-Aufnahmen
mit Feedback helfen, das Erlernte zu analysieren und zu verbessern. Nicht zuletzt
hat es Spaß gemacht.“
stöße und neue Handlungsmöglichkeiten
zur Erreichung individueller Ziele gegeben werden. Daneben bieten Madeleine
Yoran und Sabine Zelm, die Yuii vor einem
Jahr gründeten, verschiedene Trainings
an, etwa „Women only“, „Build a team“
und „Train-the-Techie“ (siehe Kasten).
Die Mischung aus klassischen Inhalten
und den Methoden des Improvisationstheaters machen das
Angebot von Yuii besonders.
„Soft Skills fördern ein positives
Dadurch soll das Training für
Kommunikationsklima.“
junge Menschen greifbarer und
Erlerntes fest verankert werden.
SABINE ZELM
So arbeitet das ImprovisationsGeschäftsführerin, Yuii Business-Training
theater mit Perspektivwechseln,
die man dafür nutzen kann, das
Verhalten in Konfliktsituationen oder Überhaupt gehören Spaß und der ErlebFeedback-Gesprächen zu trainieren. Ein- nisfaktor bei Weiterbildungsveranstaltungesetzt wird auch das Konzept des „Sta- gen dazu. Darüber sind sich Trainer und
tus“, um an der körpersprachlichen und Coaches einig. Sabine Zelm erklärt: „Der
stimmlichen Präsenz zu arbeiten. „Für die Spaß ist kein Selbstzweck, denn – und das
meisten Menschen sind die Improvisa- ist wissenschaftlich belegt – mit Spaß lernt
tionsübungen ganz neu und damit eine es sich nachhaltiger und Inhalte bleiben
unbekannte Selbsterfahrung, die nach länger im Gedächtnis. Positive Gefühle erkurzer Zeit viel Freude bringt“, sagt Zelm. leichtern den Lernerfolg, die Teilnehmer
Die Trainings eignen sich für Mitarbeiter öffnen sich schnell, werden locker und
aller Branchen, die sich innovative Trai- bauen rasch Vertrauen zu Trainern und
■
ningskonzepte wünschen und offen für der Gruppe auf.“
Veränderungsprozesse sind.
SUSANN NAUMANN
Coaching für den Nachwuchs
„Gerade die Internet- und IT-Branche
setzte lange nur auf fachliche Weiterbildung und glaubte, der Rest regele sich
schon von alleine“, berichtet Zelm. Doch
das ändert sich gerade. Auch in der WebBranche wächst das Bewusstsein für die
Notwendigkeit von Personalentwicklungsmaßnahmen. So leistet sich die Berliner
Agentur Aperto etwa eine eigene Mitarbeiterin für die Personalentwicklung. Andere Unternehmen setzen auf Coaching,
vor allem für Führungskräfte.
Coaching bietet auch das Berliner
Unternehmen Yuii Business-Training an.
Dabei sollen, meist in Vieraugengesprächen mit Teilnehmer und Coach, Denkan-
Zielgruppenspezifisches Coaching für Techies
In den meisten IT- und Technikberufen kommt
das Training der Soft Skills zu kurz. Dabei bringt
gerade technisches Fachwissen kombiniert mit
sozialer Kompetenz für Mitarbeiter, Kunden
und Dienstleister die besten Ergebnisse. „Die
meisten ‚Techies‘ haben besonders kommunikative Herausforderungen zu meistern. Zum
Beispiel müssen sie häufig mit Kollegen zusammenarbeiten, die nicht die gleichen Fachkenntnisse besitzen wie sie“, sagt Sabine Zelm. Das
Ergebnis: Man „versteht“ sich nicht, denn jeder
spricht eine andere Sprache.
Hinzu komme, dass für viele „Techies“ der
Austausch oder der Dialog mit den Kollegen
nicht an erster Stelle steht: Während Marketing- oder Vertriebsexperten meist von Natur
aus gerne reden, muss bei den Technikmitarbeitern häufig erst einmal die Lust an der Kommunikation geweckt werden. Für diese Mitarbeiter bietet Yuii das Training „Train-the-Techie“
an. Dabei sollen die Teilnehmer unterschiedliche Kommunikationsmodelle kennen- und vor
allem anwenden lernen. Auch Fragetechniken
gilt es zu erlernen, um etwa Zusammenhänge
zu verdeutlichen, die Regeln der positiven
Kommunikation zu verstehen sowie Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Empathie für Teammitglieder zu schärfen.
Das feiern wir:
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56
MENSCHEN & KARRIERE
Internet World BUSINESS
Robert Daniel
Robert Daniel unterstützt
künftig als Director Shopper
Marketing das Team von G2
in Hamburg. Zusätzlich leitet
er übergeordnet für alle Offices der G2 Germany Gruppe
strategische Projekte im Bereich Shopper Marketing und Planning. Zuletzt war Daniel bei Integer
Germany, wo er als Director Insight & Strategy
namhafte Kunden wie zum Beispiel Coca-Cola,
Kraft Foods, Procter & Gamble, GSK, Bosch-Siemens sowie Obi betreute. Zuvor entwickelte er
bei Deepblue Networks Kommunikationsstrategien unter anderem für Gerolsteiner, Vodafone,
Imperial Tobacco und Knorr. Vor seinem Umzug
an die Elbe war Daniel rund zwölf Jahre lang Geschäftsführer der D2 Agency in Wien.
■ www.g2.com/germany
Leska Böker
G+J Electronic Media Sales,
München
Neu bei der Hamburger G+J
Electronic Media Sales (G+J
EMS) GmbH ist Leska Böker,
die als Leiterin Multimedia
Sales in Zukunft im Verkaufsbüro Süd/Südwest in München tätig ist. In ihrer
neuen Funktion verantwortet die 30-Jährige den
Aufbau und die Entwicklung von Kunden- und
Agenturkontakten in den Bereichen Online- und
Mobile-Werbung. Sie folgt auf Hendrik Rudolph,
der das Unternehmen bereits verlassen hat.
Zuvor war Böker, die bei G+J EMS an den Leiter
Sales Online Sven Larssen berichtet, unter anderem
bei Sevenone Media tätig. Zuletzt betreute Böker
als Key Account Manager Online deutschlandweit
Kunden aus den Bereichen IT, Consumer Electronics, Telekommunikation und Tourismus.
■ www.ems.guj.de
Nils Hartmann
Parasol Island, Düsseldorf
Nils Hartmann wechselt von
TBWA Berlin in die Düsseldorfer Zentrale von Parasol
Island. Dort wird der Digital
Creative Bestandskunden betreuen und das Neukundengeschäft anfachen. Darüber hinaus soll er die
Koordination der Blog- und Social-Media-Aktivitäten der Agentur in die Hand nehmen.
■ www.parasol-island.com
19/12
Uwe Taeger
Martin Ott
G2 Germany, Hamburg
17. September 2012
Mercateo, Köthen
Facebook, Menlo Park, Kalifornien (USA)
Facebook will das Europageschäft ausbauen und hat Martin Ott
zum neuen Managing Director Northern Europe ernannt. Er ist
für das gesamte Nordeuropageschäft des Social Networks verantwortlich. Zwischen 2003 und 2007 agierte Ott als COO bei
Jamba, ehe er als Co-CEO für den Internet-Payment-Anbieter
Skrill (ehemals Moneybookers) verantwortlich war. Nachfolger
von Ott bei Skrill ist seit Juni 2012 Siegfried Heimgärtner.
■ www.facebook.de
Nils Hachen
Sven Bagemihl
Performics, Düsseldorf
Adnologies, Hamburg
Die Performance-MarketingAbteilung von Zenith Optimedia hat einen neuen Executive Managing Director:
Nils Hachen wechselt firmenintern auf den neuen Posten
bei Performics. Bei der Weiterentwicklung von
Performics soll Hachen jetzt federführend mitwirken. Unterstützt wird Hachen beim Ausbau der
Agenturangebote durch Thorsten Meyer, Head
of Agency. Hachen, der künftig direkt an FrankPeter Lortz, Chairman bei Zenith Optimedia, berichtet, ersetzt damit Lothar Prison.
■ www.performics.com
Adnologies holt sich Sven
Bagemihl als Chief Operating Officer an Bord. Bagemihl übernimmt die kaufmännische Leitung, außerdem fallen die Felder Unternehmensstrategie, Vertrieb und Marketing in seinen Verantwortungsbereich. Zuvor entwickelte
er bei Studi VZ als Vice President Business-Development- und Sales-Business-Modelle für die VZCommunitys und hatte leitende Positionen bei
Wunderloop und Advertising.com inne.
■ www.adnologies.com
Karin Tasso
Preethi Mariappan /
Andreas Koller
Cocomore, Frankfurt / Genf
TBWA, Berlin
Die Cocomore AG expandiert in die Schweiz und eröffnet ihre erste Dependance
in Genf. Die Leitung dieser
Niederlassung übernimmt
Karin Tasso. Die 54-Jährige
war bislang im Marketing für Kunst und Luxusgüter bei Antiquorum tätig. Betreuen wird das
Genfer Team alte und neue internationale sowie
Schweizer Kunden, beispielsweise Nestlé sowie
Procter & Gamble.
■ www.cocomore.com
TBWA baut sein Digital-Knowhow in Deutschland aus und
holt sich zwei Spezialisten ins
Boot: Preethi Mariappan, die
P. Mariappan
von TBWA/RAAD Dubai nach
Berlin kommt, startet als Digital Executive Creative Director. Andreas Koller, der bislang Managing Director bei
People Interactive sowie zuletzt freier Unternehmensberater für Marketing und
A. Koller
Technologie war, übernimmt
die Position des Chief Digital Officer. Beide arbeiten gleichermaßen in den TBWA-Büros in Berlin,
Düsseldorf und Hamburg und sind neben ihrer
agenturübergreifenden Funktion zudem Repräsentanten für das weltweite Digital Arts Network
(DAN). Ihre Zielsetzung ist, die international gelaunchte Marke im Umfeld der Digitalagenturen
auch am deutschen Markt zu etablieren und das
Team sowie Strukturen aufzustellen.
■ www.tbwa.de
Daniel Kinat
Inskin Media, Hamburg
Inskin Media eröffnet das
erste Deutschland-Office in
Hamburg. Geschäftsführer
der Niederlassung ist Daniel
Kinat, der davor Berater für
Medienunternehmen für das
Thema Smart-TV bei Teveo Interactive war.
■ www.inskinmedia.com
Uwe Taeger verantwortet ab
sofort als neuer PR-Manager
die externe und interne Unternehmenskommunikation
sowie den strategischen Ausbau der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Mercateo. Zuletzt betreute er
auf Agenturseite die PR-Etats für namhafte Industrie- und IT-Unternehmen. Zuvor war Taeger als
Presse- und Marketingverantwortlicher unter anderem bei Tiscali Deutschland, der Hessischen
Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), USU AG
und Ixos Software AG tätig.
■ www.mercateo.com
Tillmann Bröker /
Christian Broscheit
Fairrank, Köln
Fairrank holt Tillmann Bröker
als neuen Head of Sales. Der
36-Jährige trägt künftig die
strategische und operative
T. Bröker
Verantwortung für den Vertrieb des Online-MarketingDienstleisters und ist für die
Neukundengewinnung und
Betreuung der Bestandskunden verantwortlich. Unter
seiner Führung steht auch
das Partnerprogramm, das
C. Broscheit
seit September von Christian
Broscheit geleitet wird. Dieser berichtet an Bröker
und ist für den Ausbau und die Weiterentwicklung zuständig. Zuvor war Broscheit am FTK –
Forschungsinstitut für Telekommunikation als
Online-Marketing-Berater für kleine und mittelständische Unternehmen und als Referent tätig.
■ www.fairrank.de
Ralf Tegethoff
Eset, Jena
Ralf Tegethoff übernimmt
beim Antivirenhersteller Eset
die Leitung der Vertriebsaktivitäten im B2C-Bereich. Als
Vertriebsdirektor verantwortet er die Expansion in der
EMEA-Region. Außerdem soll er weitere Marktanteile auf dem deutschsprachigen Security-Software-Markt gewinnen. Tegethoff wechselt von
Kaspersky Lab, wo er in den vergangenen sieben
Jahren Führungspositionen bekleidete.
■ www.eset.com
Impressum
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
Redaktion:
Elke Häberle (häb),
[email protected]
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Geschäftsführer:
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf),
Susanne Gillner (sg), Vera Günther (vg),
Dana Huber (dh), Susann Naumann (sn)
Herausgeber:
Dr. Günter Götz,
[email protected]
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer,
Dr. Christa Gogu
Chefredakteur:
Dominik Grollmann (dg),
[email protected]
Chef vom Dienst:
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[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17-281,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16
vom 01.10.2011
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Thomas Heydn,
Telefon: (089) 741 17-111,
E-Mail: [email protected]
Verlagsleitung Online:
Matthias Sandner,
Telefon: (089) 741 17-259,
E-Mail: [email protected]
Redaktion Online:
Till Dziallas (tdz),
[email protected]
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
David Henning (dah),
[email protected]
Sonja Kroll (skr),
[email protected]
Wilhelm Würmseer (ww),
[email protected]
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17-205,
Fax: (089) 741 17-101
E-Mail: [email protected]
Kooperationen:
Larissa Oßwald
Telefon: (089) 741 17-116,
E-Mail: [email protected]
Bank: Deutsche Bank
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
BIC: DEUTDEMM
Druck:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
Marktweg 42–50,
47608 Geldern
INTERNET WORLD Business ist die
Fachzeitung für den Internet-Entscheider
und erscheint zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten
beträgt jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt
53,50 Euro inklusive Versand und
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eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In
Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro
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sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht
sechs Wochen vor Ablauf
der Bezugszeit schriftlich
gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines
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19/12
MENSCHEN & KARRIERE
17. September 2012
Ulf Sturm /
Elke Thomsen /
Simone Bremser
Next Audience, Hamburg
Vom US-Targeting-Anbieter
Audience Science in Seattle,
Washington wechselt Ulf
U. Sturm
Sturm zu Next Audience
nach Hamburg. Als neuer
President Product and Services ist er in Zukunft für die
gesamte Produktentwicklung
sowie die fachliche Kundenbetreuung der Tochter von
Sinner Schrader verantwortE. Thomsen
lich. Zuvor war Sturm unter
anderem bei AOL Deutschland und Wunderloop tätig.
Darüber hinaus baut Next
Audience die Bereiche Marketing, Business Development und Vertrieb aus. Künftig koordiniert Elke Thomsen S. Bremser
als neuer Head of Marketing
alle Marketingaktivitäten des Unternehmens. Sie
war für G+J Media Sales, Axel Springer und Radio
Marketing Service tätig, ehe sie 2006 ihre Agentur Thomsenmarketing gründete. Simone Bremser wurde außerdem als externe Beraterin für die
Expansion und die geschäftliche Entwicklung
inner- und außerhalb Deutschlands von Next
Audience geholt. Sie war bislang unter anderem
bei der 1&1 Internet AG und AOL Deutschland
beschäftigt. Zuletzt war sie Interimsmanagerin
und Beraterin, etwa bei der Deutschen Telekom
oder Interactive Media.
■ www.next-audience.com
Axel Averdung
Sinner Schrader, Hamburg
Sinner Schrader baut das
Angebot im Bereich Service
Design weiter aus und holt
dafür Axel Averdung als
Senior Strategy Consultant
an Bord. Averdung, der seit
2008 am Arbeitsbereich für Marketing und Innovationen der Universität Hamburg lehrt, betreute
als Unternehmensberater bereits zahlreiche Projekte für Agenturen für die Konsumgüterindustrie.
Der Kommunikationsexperte war zuvor unter
anderem im Finanzmarketing der Deutschen
Börse AG tätig sowie bei der Adesso AG im
Bereich Management Consulting.
■ www.sinnerschrader.com
Internet World BUSINESS
57
Tim Nieland
Jörg Warnken
IP Deutschland, Köln
Gerry Weber, Halle
Tim Nieland kommt wieder
zu IP Deutschland zurück: In
seiner neuen Funktion als
Teamleiter In-Stream im Geschäftsleitungsbereich Interactive wird Nieland übergreifend für das Thema Video-Werbung verantwortlich sein. Der 28-Jährige soll neue Impulse für die
In-Stream-Vermarktungsstrategie setzen. Nieland
war zunächst Projektmanager Future Solutions
bei IP Deutschland, ehe er im Jahr 2008 Referent
des Geschäftsführers wurde. Im April 2010 wechselte er zu Ad Audience.
www.ip-deutschland.de
Modehersteller Gerry Weber baut gleich mit zwei Neubesetzungen seinen Bereich Online aus. Jörg Warnken wird sich als
Head of E-Commerce International auf die Themen Multichannel und M-Commerce konzentrieren. Der 41-Jährige kommt
vom Buchhändler Thalia (Douglas-Gruppe). Daniel Hummler
verstärkt das Team als Online-Marketing-Manager und soll die
Multichannel-Kundengewinnung und -bindung vorantreiben.
■ www.gerryweber.de
Sebastian Romanus
Thorsten Stork
Goviral, München
Zenith, München
Goviral hat Sebastian Romanus zum Managing Director
für Deutschland ernannt. Der
32-Jährige ist bereits seit dem
Jahr 2010 im Unternehmen
beschäftigt, zuletzt als Director Sales für die Region Deutschland, Österreich
und die Schweiz. Außerdem war er bei Goviral
für das Agenturgeschäft zuständig.
■ www.goviral.com
Mit Thorsten Stork bekommt
der Münchner Standort der
Media-Agentur Zenith einen
eigenen Geschäftsführer. Der
42-jährige Managing Director, der zuvor bei Mediaplus
als Mitglied der Geschäftsleitung tätig war, berichtet direkt an Petra Gnauert, die Zenith München zuvor kommissarisch leitete. Stork verfügt
über umfassende Erfahrungen bei der Planung
und Umsetzung von Kommunikationsstrategien
für B2C- und B2B-Kunden.
■ www.zenithmedia.de
Oliver Ramm
Kolle Rebbe, Hamburg
Oliver Ramm übernimmt als
Teamleiter Kreation bei Kolle
Rebbe gemeinsam mit Stefan
Wübbe und Rolf Leger die
kreative Verantwortung für
die Unit Boden V, die etwa
Kunden wie Google, Youtube, Ritter Sport und
Gruner + Jahr betreut. Der 38-Jährige startete seine
Karriere bei D‘Arcy, war später Creative Director
bei Philipp und Keuntje sowie als freier Texter in
vielen weiteren Agenturen tätig.
■ www.kolle-rebbe.de
Paul Dunay
Maxymiser, München
Der B2B-Marketing-Spezialist
Paul Dunay unterstützt künftig Maxymiser beim Ausbau
der Markenpositionierung im
Bereich Customer Experience. Als Vice President
Marketing soll er das globale Wachstum des Spezialisten für Customer Experience Optimization
anschieben. Zuletzt war Dunay, der bereits seit
20 Jahren in der Branche tätig ist, Chief Marketing Officer bei Networked Insights.
■ www.maxymiser.de
Stefan Zarnic /
Thorsten Lottici /
Felix Ritter
Interactive Media, Darmstadt
Interactive Media holt sich
gleich dreifach Verstärkung:
Stefan Zarnic ist jetzt Vice
S. Zarnic
President Audience & Network bei dem Vermarkter für
digitale Medien. Er war zuletzt bei Media Group One
Mitglied des Director Board.
Thorsten Lottici übernimmt
als Vice President Corporate
Development die strategiT. Lottici
sche Weiterentwicklung des
Unternehmens im europäischen Advertising-Markt und
leitet Projekte im Bereich
Mergers & Acquisitions. Er
war zuvor bei der Deutschen
Telekom und trug wesentlich
dazu bei, das Geschäftsfeld
F. Ritter
Advertising zu positionieren.
Zudem treibt Felix Ritter als neuer Head of Technical Development die technologische Entwicklung und den Aufbau neuer Technologie-Kompetenzen voran. In den vergangenen zehn Jahren
war Ritter beim Adserver-Lieferanten Adtech in
leitenden Positionen tätig.
■ www.interactivemedia.net
Bart Meeuwssen /
Gabriella Miscioscia
MRM, Frankfurt
MRM verstärkt das Frankfurter Office mit zwei Neuzugängen. Bart Meeuwssen ist
als Consulting Director ExpeB. Meeuwssen
rience Design unter anderem an der Entwicklung digitaler Marken in leitender Position beteiligt. Seine Hauptaufgaben sind die Entwicklung von Strategien und
Konzepten zur User-zentrierten Nutzerführung und Bera- G. Miscioscia
tung der Neu- und Bestandskunden. Er war zuvor bei Wunderman, Neue
Digitale / Razorfish, Pixelfactory und der Peter
Schmidt Group beschäftigt. Gabriella Miscioscia
startet zudem als User Experience Designer und
ist mit der Konzeption und Umsetzung von mobilen Applikationen betraut. Die Italienerin war
davor für die Multimedia-Agentur Bitmama sowie für die auf Design und Technologie spezialisierte Agentur Maison,the tätig.
■ www.mrmworldwide.de
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
■ [email protected]
[email protected]
■
Neocom
Das Branchenevent für Multichannel-Handel
(bisher Deutscher Versandhandelskongress und
Mail Order World) bietet unter anderem die
Preisvergabe „Onlineshop des Jahres“, Trends,
Praxis-Sessions und viele Vorträge zu den Themen Katalog, Online, Filiale und Mobile.
Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012
Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw.
690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt.
Info: www.neocom.de
■
E-Commerce-Tag Rhein-Neckar
Hier erfahren Sie, welche Faktoren etablierte
Online-Händler als erfolgskritisch ansehen,
wie Sie vom Trendthema „gesicherte Rechnung“ profitieren können und vieles mehr.
Termin: Mannheim, 16. Oktober 2012
Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt. für Frühbucher
(bis 24.09.), danach 149 Euro zzgl. MwSt.
Info: www.ecommerce-tag.de/rhein-neckar
■
eMetrics Marketing Optimization Summit
Wie können mittelständische Firmen und große
Unternehmen die Wirkung ihres Online Marketings steigern? Strategien, Technologien, Tipps
und Beispiele rund um diese Frage stehen im
Mittelpunkt der Veranstaltung.
Termin: Düsseldorf, 6. und 7. November 2012
Kosten: 595 Euro (1 Tag), 895 Euro (2 Tage);
Preise zzgl. MwSt. für Frühbucher (bis 30.09.)
Info: http://emetrics-summit.de
■
Solutions Day 2012
Themen des Kongresses sind unter anderem:
„Affiliate Marketing“, „Online Marketing strategisch“, „Effiziente Bannerwerbung“, „Was
kann ein Product-Feed?“, „SEO Linkaufbau“,
„Usability für mobile Endgeräte“ sowie „SEM
& Usability“.
Termin: München, 8. November 2012
Kosten: 279 Euro inkl. MwSt.
Info: www.solutionsday.de
■
Mauve Ecommerce Event 2012
Während sich am ersten Tag alles um OnlineVersandapotheken dreht, steht am 9. November das Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ im
Vordergrund. Angesprochen fühlen sollen sich
Webshop-Betreiber, die sich über konkrete Anforderungen und Fallstricke informieren wollen.
Termin: Essen, 8. und 9. November 2012
Kosten: 69 Euro (ein Tag) bzw. 138 Euro (zwei
Tage); Preise inkl. MwSt. für Frühbucher
Info: www.mauve.eu
■
6. Insight E-Commerce
Bei der Jahreskonferenz des gleichnamigen Netzwerks stehen unter anderem das Partnerland
Brasilien, der Lebensmittel-Online-Handel und eine E-Commerce-Potenzialstudie auf der Agenda.
Termin: Leipzig, 13. und 14. November 2012
Kosten: 799 Euro (Einzelticket); Sponsorenpaket auf Anfrage
Info: www.insight-ecommerce.de
■
Conversion Rate Forum
Die Veranstaltungsreihe, die sich an WebshopBetreiber, Online-Marketing- und E-CommerceLeiter richtet, steht unter dem Motto: „Wie aus
Ihren Besuchern Käufer werden“.
Termine: München, 13.11.2012; Düsseldorf,
21.11.2012 ; Hamburg, 26.11.2012
Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro
mit dem Code CRF12iwb); Preise zzgl MwSt.
Info: www.conversionrate-forum.de
■
The Search Conference
Besucher der Veranstaltungsreihe lernen Case
Studies, Studien und aktuelle Trends rund um
die Themen Google Universal Search, LinkingStrategien und Keyword-Auswahl kennen.
Termine: München, 14.11. 2012; Frankfurt
am Main, 20.11.2012; Hamburg, 26.11.2012
Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro
mit dem Code SEO12iwb); Preise zzgl MwSt.
Info: www.search-conference.de
Stellen markt
Im Stellenmarkt der
Internet World Business
(Print, Homepage, Newsletter)
erreichen Sie
Ihre perfekte Zielgruppe!
Ihre Ansprechpartnerin:
Kerstin Berthmann
Tel.: 0 89 / 741 17 327
[email protected]
www.internetworld.de/
stellenmarkt
19/12
STELLENMARKT
17. September 2012
Internet World BUSINESS
Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt
Projektmanager E-Commerce (m/w)
OTTO / UNITO GmbH
Graz
ID 545
SEO-Experte (m/w)
OTTO / UNITO GmbH
Graz
ID 544
Mitarbeiter Werbekonzeption & Grafik (m/w)
OTTO / UNITO GmbH
Graz
ID 543
Praktikant E-Commerce (m/w)
OTTO / UNITO GmbH
Graz
ID 542
SEO-Experte (m/w)
QUELLE. / UNITO GmbH
Salzburg
ID 541
Affiliate/Publisher Manager Sales (m/w)
KissMyAds Ltd.
Köln
ID 540
Leiter (m/w) Kampagnenmanagement
Unister Gruppe
Leipzig
ID 537
Teamleiter (m/w) SEO
Unister Gruppe
Leipzig
ID 536
Projektmanager/in im Online Marketing
construktiv GmbH
Bremen/Berlin
ID 535
Vertriebsassistenten (m/w)
construktiv GmbH
Berlin
ID 534
Key Account Manager (m/w)
E-Mail-Marketing
optivo GmbH
Berlin
ID 533
Online Marketing Manager
(Affiliate & Display)
mytheresa.com
Aschheim/München
ID 532
Junior Online Marketing Manager
(SEA/SEM)
mytheresa.com
Aschheim/München
ID 531
Online Marketing Manager/in
FlexStrom Aktiengesellschaft
Berlin
ID 530
Freelancer Content Management (m/w)
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Winnenden
ID 529
PHP-Entwickler m/w
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SZENE
17. September 2012
Internet World BUSINESS
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Full House in Köln
Auf der Dmexco in Köln tummelten sich neben 570 Ausstellern auch über 21.000 Fachbesucher, die sich informieren wollten
it über 21.000 Besuchern und mehr
als 570 Ausstellern war die vierte
Dmexco die erfolgreichste seit ihrer Gründung im Jahr 2009. Der enorme Besucherandrang blieb nicht ohne – zum Teil auch
durchaus lästige – Auswirkungen. Seminare und Konferenzen waren chronisch
überbelegt und in den Hallen 8 und 9
steppte schlicht der Bär. Vor dem Ansturm
der iPhone- und iPad-bewehrten Fachbesucher kapitulierte sogar das Mobilfunknetz, zeitweilig war kein Durchkommen.
Dennoch hatte die Veranstaltung über
weite Strecken den Charakter eines familiären Klassentreffens der Digitalbranche,
es wurde genetworkt, was das Zeug hielt.
Und sogar die unter Dauerbeobachtung
stehende OVK-Party in den Rheinhallen
war endlich mal so, wie sie immer schon
sein sollte: Ein Knaller.
Entsprechend positiv fiel das Fazit der
Messeleitung aus: „Über 21.000 Entscheider und Führungskräfte aus aller Welt
konnten wir in Köln als Besucher begrüßen. Zum einen kommen immer mehr Besucher aus ganz Europa und aus Nordamerika zur Dmexco, zum anderen erweitert
die fortschreitende Digitalisierung das
Spektrum der Digitalwirtschaft
und der Messe“, erklärte Frank
Schneider, Director Marketing,
Sales und Operations.
Aber nicht nur die Quantität,
auch die Qualität wurde gesteigert: „Es waren bemerkenswert
viele Vertreter von Brands aus
dem wichtigen FMCG-Bereich
vor Ort“, so Christian Muche,
Director Business Development, Strategy & International.
„Die Dmexco unterstreicht damit 2012 einmal mehr ihren
Stellenwert als Kongressmesse
der Entscheider und sorgt für
einen positiven ROI der ausstel■
lenden Unternehmen.“ red
Großer Andrang: Nicht
nur am Eingangsbereich
drängten sich die zahlreichen Dmexco-Besucher
Am Mikrofon für „Bild“:
Uli Hoeneß, der Präsident
des FC Bayern München
Fotos: Dmexco
M
Messe-Party mit Folklore:
Am Stand von Microsoft
spielte eine bayerische
Kapelle auf
Eröffneten den
Kongress: Wolfram
Kons (Moderator),
Christian Muche
(Dmexco), Gerald Böse
(Koelnmesse) sowie Arndt
Groth (BVDW; v.li.n.re.)
In ungewohnter
Montur: TV-Star,
Komikerin und
auch Musikerin
Anke Engelke
Opening Keynote:
„Media in Transition“ machte PaulBernhard Kallen,
CEO Hubert Burda
Media, zum Thema
Tief versunken in die Arbeit waren etliche Blogger in „ihrer“ Area
Social Media Live Act: Die Band Riot !n Paris
Außenwerbung der anderen Art:
Hinweis zum Thema Social Media
In der Debate Hall fanden jede Menge angeregte Diskussionen statt
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MEINUNG
Internet World BUSINESS
17. September 2012
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KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Scheitern mit
Ansage
Darf es etwas mehr sein?
Das Kabinett hat es tatsächlich getan. Es hat
einen Gesetzentwurf für
ein Leistungsschutzrecht
für Verlage beschlossen.
Es soll Content-Aggregatoren wie Google News
dazu zwingen, Verlage
dafür zu bezahlen, dass
sie Content-Snippets der Frank Kemper,
Verlagsangebote nutzen. Stv. Chefredakteur
Nun muss der Entwurf
noch durch die Ausschüsse, eine Mehrheit im Bundestag bekommen und danach den Bundesrat
überstehen. Ich bin kein Spieler, aber ich möchte
wetten, dass es so weit nicht kommt.
Nehmen wir dennoch einmal an, dieser Gesetzentwurf erlangt tatsächlich Gültigkeit. Was wird
dann passieren? Google könnte dafür sorgen, dass
Inhalte der Verlage, die für diese Teaser von Google
eine Gegenleistung verlangen, nicht mehr indexiert werden. Das würde vor allem der SpringerKonzern, die treibende Kraft hinter dem Gesetzentwurf, spüren: Ein kurzer Test auf Google News
ergab, dass dort 15 Meldungen above the fold angezeigt werden, davon sechs von Springer-Medien.
Dort könnten auch andere Meldungen stehen –
und Springer würde durch Maßnahmen wie diese
viel Traffic verlieren. Allerdings wäre ein solches
Vorgehen eine Steilvorlage für Diskussionen darüber, ob ein Suchmaschinenkonzern Content-Anbieter nach Belieben bevorzugen oder benachteiligen darf – und ob die faktische Marktmacht von
Google in Deutschland noch hinnehmbar ist.
Vorstellbar wäre natürlich ein anderes Vorgehen: Google verschlechtert einfach unmerklich
und Stück für Stück das Ranking für Springer-Websites. Um de facto nicht gefunden zu werden,
reicht es bereits aus, nicht mehr auf der ersten
Seite zu erscheinen. Und wenn von 15 Meldungen auf Google News zukünftig nicht mehr sechs
von Springer wären, sondern nur noch zwei – wer
wollte Google dafür haftbar machen?
Personalisierung ist ein Erfolgsfaktor bei der Umsatzoptimierung – in der richtigen Dosis
D
ie meisten Internet-Nutzer kennen
beide Extreme: Zu wenig und zu viel
Personalisierung. Wir wurden alle schon
in einem Online Shop von dem enormen
Angebot erschlagen. Unter Tausenden
Produkten müssen wir die für uns interessanten oft selbst finden. Und Teaser und
Banner machen uns auf Produkte aufmerksam, die für uns so interessant sind
wie das sprichwörtliche
Fahrrad für den Fisch.
Noch immer gibt es zu
viele Online Shops, die
dem Nutzer visuell kommunizieren, dass er sich
anstrengen muss, um
sich durch das Angebot
zu kämpfen – Webshops,
die wie ein Schnäppchen-Flyer vom Discounter den Nutzer mit
irgendwelchen Angeboten überhäufen,
nach dem Motto „Wird schon was Passendes dabei sein“. In der Vermarktung wird
immer noch viel Geld verbrannt, indem
Anzeigen und Banner für Produkte breit
gestreut werden.
Auf der anderen Seite ist die Erfahrung
mit zu viel oder zu direkter Personalisierung eher neu, wenngleich nicht weniger
unangenehm. Neulich habe ich meine
Garderobe online ein bisschen aufgefüllt –
zufällig waren darunter drei Artikel der
Marke „Jack & Jones“. Ein paar Tage später
bekomme ich einen Newsletter mit dem
Titel „Neuheiten Ihrer Top-Marke Jack &
Jones – jetzt entdecken!“ Aha! Ich will ja
Angebote gezeigt bekommen, die mir
wahrscheinlich gefallen, ich möchte individuell angesprochen werden, aber muss
das so offensichtlich sein? Dass mein Nutzungsverhalten genau getrackt wird? Dass
die Zalandos und Amazons dieser Welt
mir ungefragt sagen, welches meine Lieblingsmarke ist?
Da war man gerade in einem großen
Online Shop, um nach Shirts und Socken
zu schauen, und hat vielleicht das ein oder
andere Teil in den Warenkorb gelegt – und
Florian Schneider,
Creative Director bei der
Netz98 New Media GmbH
in Mainz
■
schon wird das weitere Bewegen im Netz
zur Tortur: Auf jeder zweiten Seite fahren
die angesehenen Produkte ins Bild, als ob
sie sagen wollten: „Du hast mich angesehen, also musst Du mich jetzt auch kaufen!“ Auch wenn wir den Warenkorb nicht
stehen gelassen haben, sondern gekauft
haben, wird es meist nicht besser: Wo ist
die Sinnhaftigkeit, immer wieder genau
das Paar Socken angezeigt zu bekommen,
welches man gerade bestellt hat? Diese Art
der „individuellen Ansprache“ ist penetrant, ohne weiteren Mehrwert und hat
immer die offensichtliche „Ich weiß was
du machst und brauchst“-Attitüde. Das
Ganze hat einen Namen: Retargeting.
Dennoch ist Individualisierung sinnvoll. Wichtig ist dabei jedoch die richtige
Dosis. Und auch Retargeting kann ein
Die negative Entwicklung des FacebookAktienkurses ist immer noch ein viel diskutiertes Thema auf der Facebook-Seite von
INTERNET WORLD Business:
Dieselben Idioten, die die Papiere erst hoffnungslos überbewerten, schicken sie jetzt mit
ihren Milchmädchenprognosen in den Keller.
(…) In der modernen Informationsgesellschaft
können die sich alles erlauben und wir Verbraucher stehen mit offenen Mündern und Augen
da und nehmen das alles für bare Münze.
Gehört
Gaaaaanz legal! Drexäcke!
MARA WIRTZ
@mara… Was ist daran so schlimm? Sie schaden damit keinem. Außer ggfs sich selbst.
JOACHIM SCHÖNKE
Wenn Omma Facebook-Aktien gekauft hat,
zeigt das, dass sie aus dem Telekom Debakel
nix gelernt hat. Ich teile die Kritik an den
Finanzmärkten, bin aber noch immer für ein
gewisses Maß an Eigenverantwortung.
SVEN-KENAN HAUS
Foto: Wikipedia / Franz Richter
[email protected]
Aktie im Sturzflug
www.netz98.de
Segen für Shop-Betreiber und Nutzer zugleich sein. So hat jeder User seine eigenen
Vorlieben und Bedürfnisse. Ihn genau hier
zu bedienen, hat enorm positive Auswirkungen auf die Conversion Rate und die
Warenkorbhöhe und damit auf die wichtigste Kennzahl im Handel: den Umsatz.
Um für viele Nutzer das individuell Passende anzubieten, ist ein umfangreiches
Angebot wichtig. Und genau hier liegt der
Knackpunkt: Als Nächstes muss es gelingen, dieses große Angebot für den einzelnen Nutzer so zu filtern oder schnell filterbar zu machen, dass es klein wird. Genau
hierfür gibt es heute ausreichende konzeptionelle sowie technische Möglichkeiten.
Diese reichen von intuitiven Filtern über
nutzungsdatenbasierte Cross-Sellings bis
hin zur echten Personalisierung mit Nutzerprofilen. Es gibt zwei Gründe, warum
man beim Individualisieren ganz stark auf
die richtige Balance setzen sollte: Der eine
liegt darin, dass es im E-Commerce immer
noch genug Raum geben sollte, ein Produkt auch mal gezielt breit zu bewerben
und abzuverkaufen. Der andere ist rein
emotionaler Natur: Dem User sollte nicht
das Gefühl vermittelt werden, dass er aus
kommerziellen Gründen überwacht und
kontrolliert wird.
Und wie ist das jetzt mit diesem „positiven“ Retargeting? Auch hier gibt es zwei
Varianten: zum einen die intelligent dezente, die mir nicht plump alles überall hinterherträgt, zum anderen ein Retargeting mit
echten Mehrwerten für die User, etwa mit
speziellen Rabatten für interessante Produkte oder der 10-Euro-Gutschein für den
Fall, dass der stehen gelassene Warenkorb
■
doch noch zur Kasse gebracht wird.
„Man kann gar nicht so viel essen,
wie man kotzen möchte ...“
Focus Online zitiert aus dem neuen Buch von BETTINA WULFF. Die
Ex-First-Lady will gegen Google klagen, weil die Suchmaschine ihren Namen
via Autocomplete mit Begriffen aus dem Rotlichtmilieu verknüpft
„Es wäre ein zivilisatorischer Rückschritt,
wenn es im Internet weiter erlaubt würde, die Regeln unseres
Zusammenlebens außer Kraft zu setzen.“
Politikberater MICHAEL SPRENG schlägt sich auf die Seite von Bettina Wulff
WALTER SCHROTTNER
Facebook ist unter(!)bewertet!? Es würde mich
nicht wundern, wenn Zuckerberg bereits an
einer Aktienrückkaufstrategie arbeitet. Denn
das Potenzial von Facebook kennt wohl keiner
besser als er selbst. Denn wer FB nur auf Basis
der Werbeeinnahmen bewertet, der hat den
wahren Wert eh nicht erkannt. FB war bereits
beim Börsengang weit unter(!)bewertet.
JOACHIM SCHÖNKE
Die zocken so lange rauf und runter, bis Omma
ihre Erbschaft auf ihrem Konto gelandet ist.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an
■ [email protected]
Haben Sie sich beruflich verändert? Dann
schicken Sie uns doch eine Nachricht an
■ [email protected]
Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an
■ [email protected]
„Wir werden Begriffe blockieren, die eng mit
Piraterie verbunden sind.“
Google-Jurist KENT WALKER räumte bereits 2010 ein, dass der
Google-Suchindex vom Unternehmen durchaus gesteuert werden kann
„Google hat in Deutschland bereits fünf ähnliche Verfahren
geführt – jedes Mal sind die Gerichte unserer Darstellung gefolgt
und haben die Klagen abgewiesen.“
Google-Sprecher KAY OBERBECK sieht einer Klage von Bettina Wulff gelassen entgegen
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