News 01/2015 - bei Werraland Werkstätten eV
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News 01/2015 - bei Werraland Werkstätten eV
Ausgabe 1 | 2015 News Schulung 1 Die Werraland-Information Erfolgreicher Messe-Auftritt in Nürnberg Ideen.Konzeption.Kreation.Produktion.Marketing. www.grein-gmbh.de Jetzt in Eschwege, Hessenring 30 Eine Abteilung der News 3 Impressum Die Werraland-Information Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Gerd Hoßbach ............................. 5 Mitglied der Diakonie Hessen Werraland auf der Werkstätten-Messe in Nürnberg ............................. 6 Integration behinderter Mitarbeiter in heimischen Unternehmen ........ 10 Wir danken unseren Anzeigenkunden für die Unterstützung. Sie ermöglichen damit den Druck der Werraland-News. Sozialpreis des Kreises für Werraland Werkstätten ............................ 12 Erfolgreiche Ausbildung im Berufsbildungsbereich ........................... 17 Von Mensch zu Mensch ............................................................... 20 Herausgeber Geschäftsführender Vorstand des Vereins Werraland Werkstätten e. V. Hessenring 1, 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 Aktuelles Spendenprojekt ........................................................... 20 Redaktion Faschingsfeier am Rosenmontag................................................... 29 Lars Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Werraland Werkstätten Mail: [email protected] WEADI – die neue Tochtergesellschaft der Werraland Werkstätten........ 25 Kooperation mit Radio Meißner gestartet ....................................... 26 Kurze Meldungen aus dem Unternehmen ........................................ 31 Konfirmanden besuchten Werraland Werkstätten ............................. 35 Layout und Satz Logistische Meisterleistung der WeBeG-Küche ................................. 36 Werbeagentur Pesdorado 37296 Ringgau Ehrenamtliche engagieren sich bei Werraland ................................. 39 Druck Zu guter Letzt ........................................................................... 41 Werbedruck Horst Schreckhase 34283 Spangenberg Personalnews ........................................................................... 42 3 Fair. Menschlich. Nah. Wir sind für Sie da langfristig, professionell und ganzheitlich. Ihr verlässlicher Partner seit 1844 - wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer 17 Geschäftsstellen im Werra-Meißner-Kreis oder im Internet unter www. kurs-zukunft.com Vorwort 5 auch das Jahr 2015 wird für uns unter dem Leitgedanken Inklusion stehen. Der erste Spatenstich unseres neuen Inklusionsprojektes „Concierge-Wohnen“ ist erfolgt. Wir werden im Herbst dieses Jahres ein in dieser Form neues inkludiertes Wohnen in Eschwege in der Bahnhofstraße eröffnen. Menschen mit völlig verschiedenen sozialen Hintergründen werden Mieter im Concierge-Wohnen. Wir sind völlig überrascht… Solch eine Resonanz in unserer Region hätten wir nie vermutet. Nach den Veröffentlichungen in der heimischen Presse haben sich viele Bürgerinnen und Bürger aus Eschwege, aber auch anderen Teilen des Werra-Meißner-Kreises, für unser Projekt interessiert. Bereits zu diesem Zeitpunkt stellen wir fest, dass barrierefreies Wohnen für viele Menschen in unserer Region ein großes Thema ist. bildungszentrum“ vervollständigt. Der Berufsbildungsbereich unserer Werkstatt wird an einem anderen Standort in Eschwege mit erweiterten Aufgabenstellungen seine Arbeit fortsetzen. Ziele des neuen Berufsausbildungszentrums sind unter anderem berufliche Orientierung, berufliche Qualifizierung, Persönlichkeitsentwicklung und Berufsausbildung. Junge Menschen aus unserer Region erhalten über dieses Projekt mehr Möglichkeit ihre Neigungen und Fähigkeiten zu entwickeln. Andere Personenkreise junger Menschen, die ebenfalls Hilfestellung und Begleitung in diesen Fragestellungen benötigen, werden unser neues Berufsausbildungszentrum bereichern. Ich freue mich schon jetzt, Ihnen in den nächsten Ausgaben der Werraland News weiter über unsere zwei neuen Projekte berichten zu können. Wir stellen uns ein auf veränderte Kundeninteressen Die Werkstatt wird in den nächsten Jahren ihr Gesicht verändern. Verantwortlich hierfür sind zum einen veränderte sozialpolitische Rahmenbedingungen (UN-Behindertenkonvention, Bundesleistungsgesetz) und vor allem sich verändernde Wünsche nach mehr beruflicher Teilhabe im allgemeinen Arbeitsmarkt der Schulabgängerinnen und Schulabgänger von den Förderschulen in unserer Region. Die neue Werkstatt – wir sagen das Sozialunternehmen:Werkstatt – wird im Sommer dieses Jahres mit dem neuen Projekt „Berufsaus- Ihnen allen wünsche ich ein schönes, friedvolles Osterfest im Kreis Ihrer Lieben. Herzliche Grüße, Ihr Gerd Hoßbach (Vorstandsvorsitzender des Vereins Werraland Werkstätten e.V.) 6 Werkstätten-Messe Werraland-Produkte heiß begehrt Werkstätten-Messe in Nürnberg: Werraland Werkstätten und Europa-Akademie mit erfolgreichem Auftritt Das Messe-Team von Werraland: (v.li.) Frank Viereck-Jacob, Patrick Eberhard, Sebastian Senf, Esther Rebbig, Michaela Harnge, Andrea Röth-Heinemann, Martin Hofmockel und Gerd Hoßbach. Fotos: Winter 218 Aussteller auf 13.000 Quadratmetern und über 20.000 Besucher: Die Werkstätten-Messe in Nürnberg ist die größte ihrer Art und zeigte vier Tage lang auf beeindruckende Art und Weise wo und wie Menschen mit Behinderung tätig sein können, wenn Arbeitsplätze für sie gestaltet werden. Besonders am Donnerstag und Freitag, als viel Fachpublikum und damit Großeinkäufer die Messe besuchten, generierte das Team um Werkstattleiterin Michaela Harnge mehrere Aufträge. „Aber auch der Einzelverkauf am Stand boomte, der absolute Renner war unser seit neuestem hergestellter Schmuck “, sagt Harnge. Mit dabei waren auch die Werraland Werkstätten – und das erfolgreicher denn je: „Es lief wie am berühmten Schnürchen, die Nachfrage an unserem Stand war enorm“, so ein mehr als zufriedener Werraland-Chef Gerd Hoßbach. Mit den Märchen-Brettspielen, alle vier entworfen von Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, und einer breiten Produktpalette an Filz- und Holzartikeln bot das Eschweger Unternehmen ein vielfältiges Sortiment. „Die große Nachfrage zeigt, dass wir mit unseren Produkten richtig liegen und den Zeitgeist treffen – das freut uns natürlich sehr“, sagt Hoßbach. Fachvortrag - Berufsausbildungszentrum Zufrieden waren er und Röth-Heinemann auch mit dem Besuch ihres Fachvortrages zum Thema „Sozialunternehmen Werkstatt – das Berufsausbildungszentrum: Erweiterung und Öffnung der Werkstatt“. Das neue Berufsausbildungszentrum, das die Werraland Werkstätten in Eschwege realisieren werden, soll in Zukunft das zentrale Element zur Personalentwicklung benachteiligter Menschen werden. Dabei steht die passgenaue individuelle Zukunftsplanung junger Menschen im Mittelpunkt. „Wir wollen jungen Menschen eine qualifizierte berufliche Bildung ermöglichen und werden dafür die vorhandenen Ressourcen des Systems Werkstatt mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitern für das Berufsausbildungszentrum nutzen“, stellte Vorstandsvorsitzender Hoßbach die Pläne vor gut 200 interessierten Zuhörern aus deutschen und europäischen Werkstätten vor. Die Spiele-Expertin: Andrea Röth-Heinemann erklärt Messe-Besuchern ihr neuestes Brettspiel „Wachgeküsst“. Werkstattleiterin Michaela Harnge zeigt einer Besucherin eine Auswahl handgemachten Schmucks, hergestellt in den Werraland Werkstätten. Die Ketten und Ohrringe waren der absolute Renner und am Sonntag, dem letzten Messe-Tag, komplett ausverkauft. Am Tag zuvor bot die Europa-Akademie, die Ihr Zuhause auf Kochsberg hat, bereits einen Fachvortrag mit namhaften Referenten aus Österreich, Schweiz, Belgien und Deutschland an. Thema war „Von der Schule in die Arbeitswelt – Übergänge gestalten: Europäische Modelle“. Werraland-Psychologe und Europa-Akademie-Leiter Martin Hofmockel zeigte sich mit dem Messe-Auftritt ebenfalls zufrieden. „Wir haben gezeigt, dass wir als Facheinrichtung für Werkstätten-Geschäftsführer und -Mitarbeiter eine sehr kompetente Adresse sind.“ Bundesministerin Nahles eröffnete Messe Wie angesehen die Werkstätten-Messe in Nürnberg ist, wurde gleich zu Beginn deutlich. Mit Bundesarbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles eröffnete erstmals ein Mitglied der Bundesregierung die Messe. Sie sprach von einer beeindruckenden Leistungsschau der Werkstätten für behinderte Menschen. Die Werkstätten, so die Bundesministerin, würden auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil eines inklusiven Arbeitsmarktes sein. Der Chef in Aktion: Gemeinsam mit Andrea Röth-Heinemann referierte Gerd Hoßbach zum Thema „Sozialunternehmen Werkstatt“. Gleichzeitig müsse es das Ziel sein, mehr Durchlässigkeit zwischen Angeboten der Eingliederungshilfe und dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. „Diesbezüglich sind wir im Werra-MeißnerKreis auf einem sehr guten Weg. Denn mit dem Gemeinschaftsprojekt Zukunft:Arbeit ist es uns bisher gelungen, 46 Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung in heimischen Unternehmen zu ermöglichen“, sagte Gerd Hoßbach in Nürnberg. Dank geht an die Mitarbeiter Nach Franken wird für Werraland die Reise auch im nächsten Jahr wieder gehen, zur Werkstätten-Messe 2016. „Einen besseren Ort, um auf sich aufmerksam zu machen und sein Know-how einer großen Öffentlichkeit zu demonstrieren, gibt es nicht. Daher geht unser Dank vor allem an unsere Mitarbeiter, die diesen erfolgreichen Messe-Auftritt möglich machten“, so die Werraland-Chefs Hoßbach und Röth-Heinemann. Werraland-Produktionsleiter Ralf Markschies war mit dem Messeauftritt sehr zufrieden. Er und seine Kollegen generierten mehrere Aufträge. Beide Fachvorträge sind auf der Homepage der Europa-Akademie zu finden: www.europa-akademie.info Werkstätten-Messe in Nürnberg Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Der zweite Stand aus Eschwege in Nürnberg: Für die Europa-Akademie im Einsatz waren unter anderem Sebastian Senf und Klaus Stephan (re.). Die Werraland Werkstätten waren auf einer Messe. Die Messe heißt Werkstätten-Messe. Sie war in Nürnberg. Nürnberg ist eine große Stadt in Bayern. Viele Werkstätten aus Deutschland waren da. Und ganz viele Besucher waren da. Über 20.000 Menschen. Werraland hatte auch einen Stand. Da gab es viele Sachen zu kaufen. Sachen aus Holz und Filz. Schöne Spiele auch. Und auch Ohrringe und HalsKetten. Alle Sachen werden in den Werraland Werkstätten gemacht. Den Menschen hat alles sehr gut gefallen. Sie haben sehr viel gekauft. Die Werraland-Mitarbeiter hat das sehr gefreut. Rückenprobleme… …Sie brauchen keinen Arzt sondern einen neuen Bürostuhl! Damit auch Sie ein Berufsleben durchhalten! International besetzter Fachvortrag der Europa-Akademie: (v.li.) Europa-Akademie-Leiter Martin Hofmockel, Dieter Basener, Eva Kleinferchner (Österreich), Karin Wirsching, Claudia Hofmann (Schweiz), Alizée Simonis und Michael Sparla (beide Belgien). Humboldtstraße 2 37269 Eschwege T 05651 3366262 F 05651 3366282 E [email protected] www.bueroklammer-claus.de Wir beraten, planen und richten Ihr Büro ein. 10 Mentoren-Treffen „Wenn er nicht da ist, fehlt er uns“ Heimische Firmen-Vertreter berichten über Integration behinderter Mitarbeiter – Werraland-Chef Hoßbach dankt für herausragendes Engagement Die Integration behinderter Menschen in heimische Unternehmen nimmt immer mehr an Fahrt auf. Und das Beste daran: Die FirmenChefs sind durchweg zufrieden mit den Leistungen ihrer neuer Angestellten mit Handicap. „Ja, es hat Anlaufschwierigkeiten gegeben, aber mittlerweile ist der neue Kollege bestens integriert und leistet hervorragende Arbeit. Wir haben Eckmar Brüßler erst für einfache Arbeiten eingesetzt, aber schnell gemerkt: Eckmar kann mehr“, sagt beispielsweise Erhardt Aubel von der Sontraer Firma Gärtner & Lang. Mit dieser Meinung stand Aubel beim ersten sogenannten Mentoren-Treffen auf Kochsberg nicht alleine, sondern sie war allgemeiner Tenor. Die Werraland Werkstätten um Vorstandsvorsitzenden Gerd Hoßbach und Christian Bierschenk, Fachkraft für Integration, begrüßten im Meinharder Integrationshotel mehr als 20 FirmenVertreter aus dem Kreis. Diese sind die Mentoren, quasi die Paten der behinderten Menschen in den einzelnen Unternehmen. „Sehr oft entsteht eine sehr enge Bindung zwischen Mentor und behindertem Kollege. Der Mentor ist Motivator, Förderer, Ratgeber, Vertrauter und auch Vorbild“, sagt Christian Bierschenk, der nicht nur behinderte Menschen aus den Werraland Werkstätten in heimische Betriebe vermittelt, sondern auch einen ganz engen Draht zu den Betrieben hält. „Wie sehr unsere Menschen aus der Werkstatt auf ihren Außenarbeitsplätzen aufblühen, zeigt die Tatsache, dass keiner zurück in die Werkstatt will“, so Werraland-Chef Gerd Hoßbach. Einmal raus der Sonderwelt Werkstatt, wolle der behinderte Mensch da bleiben, wo alle anderen auch arbeiten. Hessenweit spitze Nur ein Beispiel im Kreis für vorbildliche Inklusion: Daniel Krause macht die Arbeit im Autohaus Stöber viel Spaß. Unterstützung erhält er von seinen Mentoren Torsten Baum (li.) und Björn Schindewolf. Foto: Werra-Rundschau Mittlerweile, so berichtet Hoßbach, arbeiten von 360 Menschen in der Werkstatt über 100 auf sogenannten Außenarbeitsplätzen. Eine Zahl, die in Hessen bisher einmalig sei. „Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns gemeinsam stellen. Ohne sie, die heimischen Unternehmer, wäre der bisherige Erfolg Helfer in den Betrieben Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Auf Kochsberg war ein großes Treffen. Die Werraland Werkstätten haben Menschen aus anderen Betrieben eingeladen. Diese Menschen kümmern sich um behinderte Kollegen. Sie nennt man Mentoren. Die Mentoren sind Partner für die behinderten Menschen in den anderen Betrieben. Sie erklären die Arbeit. Und sie sind da bei Problemen. Und sie geben Rat. Damit es den behinderten Menschen gut geht in der Firma. Und damit sie gute Arbeit machen. Das ist ganz wichtig. Bestens integriert und glücklich bei Gärtner & Lang: Eckmar Brüßler. Foto: Privat niemals möglich“, dankte der Werraland-Chef für das herausragende Engagement im Werra-Meißner-Kreis. Mehr als 30 Firmen gehören aktuell dem Projekt „Zukunft: Arbeit“ der Werraland Werkstätten, Aufwind e.V. und Lichtenau e.V. an. Sie bieten Praktikumsplätze für Menschen aus der Werkstatt oder sogenannte BIB-Plätze, Betriebsintegrierte Beschäftigungsplätze. Ein sehr schönes Beispiel, wie positiv sich ein behinderter Mensch in einen Betrieb oder eine Organisation integrieren kann, liefert Sylvia Müller von der Absatzgenossenschaft Unterrieden: „Wenn Marcel mal nicht da ist, weil er Urlaub hat oder krank ist, fehlt er uns. Das merken wir sofort, denn er leistet sehr gute Arbeit.“ Interessierte Unternehmen können sich jederzeit an Christian Bierschenk unter Tel. 05651 926212 wenden. Unter anderem informiert er auch zu möglichen Hilfen durch das Integrationsamt. In über 30 Betrieben im Werra-Meißner-Kreis arbeiten behinderte Menschen. Über 100 behinderte Menschen arbeiten in anderen Firmen. Die waren vorher in der Werkstatt. Sie sind glücklich an ihrer neuen Arbeit. Sie wollen nicht zurück in die Werkstatt. Werraland-Chef Gerd Hoßbach findet das ganz toll. Er sagte Danke an die Mentoren aus den Betrieben. Denn die Mentoren sind sehr wichtig für die behinderten Menschen. 12 Sozialpreis-Verleihung Sozialpreis für Werraland Werkstätten Filmprojekt „Leben“ ausgezeichnet – Inklusion im Kreis auf gutem Weg Es war der Höhepunkt der mehr als gelungenen Veranstaltung „Inklusion planen und handeln – Der Werra-Meißner-Kreis ist auf dem Weg“: Die Ehrung der Sozialpreis-Träger durch Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Rainer Wallmann, stellvertretend für den Werra-Meißner-Kreis. Neben vier weiteren Einrichtungen gehören auch die Werraland Werkstätten zu den Ausgezeichneten. Ihr Film „Leben“, ein Gemeinschaftsprojekt des Kinder- und Jugendheimes Werner-Seeger-Haus in Reichensachsen und der WerralandTochter Burgenhof in Witzenhausen, sei ein inklusives Vorzeige- projekt, so Wallmann. Jugendliche mit und ohne Behinderung drehten gemeinsam einen bewegenden Kurzspielfilm zum Thema „Beziehungen“ (der Film ist zu sehen auf www.werraland-wfb. de). Wallmann übergab den Sozialpreis an die Hauptdarsteller Sarah, Mareike, Vanessa und Max. Zwei Inklusions-Projekte vorgestellt Zuvor stellten Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach und Röth-Heinemann zwei Inklusionsprojekte ihres Unternehmens vor. Hoßbach ging im vollbesetzten Eschweger E-Werk auf die Zusammenarbeit der Werraland Werkstätten mit 32 heimischen Firmen ein. Ziel des Netzwerkes „Zukunft: Arbeit“ sei es, 100 Arbeitsplätze für behinderte Menschen in Unternehmen der Region bis 2020 zu realisieren. „In den vergangenen zwei Jahren ist es uns gelungen, 27 sozialversicherungspflichtige und 32 betriebsintegrierte Arbeits- und Beschäftigungsplätze zu schaffen“, so Hoßbach. Davon profitierten nicht nur die behinderten Menschen, sondern auch die Unternehmen selbst, denn die gewinnen gleich mehrfach: „Erstens bestens qualifizierte und hochmotivierte Mitarbeiter, zweitens eine ganz andere Qualität von Mensch und drittens eine positive Außenwahrnehmung“, spricht Hoßbach von einer Win-win-Situation. Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach stellte im Gespräch mit Moderator Andreas Winkel vom Hessischen Rundfunk das Netzwerk „Zukunft: Arbeit“ vor. Die Sozialpreis-Träger der Werraland Werkstätten auf der großen Bühne: (v.li.) Sarah, Moderator Andreas Winkel, Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Vanessa, Mareike und Max. Fotos: Winter Das Ganze ist noch kein Selbstläufer Der Werraland-Chef legte den Finger aber auch in die Wunde. Denn es reiche nicht aus, dass die Politik zwar die Weichen stelle und damit Türen öffne – die Menschen müssten auch begleitet werden. „Das Ganze ist noch kein Selbstläufer, auch wenn unsere Jobcoaches einen engen Kontakt zu den Unternehmen pflegen und eine umfassende Betreuung der behinderten Menschen gewährleisten“, sagt Hoßbach. Bei den Werraland Werkstätten werde seit Jahren intensiv daran gearbeitet, die Übergänge für behinderte Menschen von der Werkstatt in den 1. Arbeitsmarkt zu optimieren. „Menschen mit Handicap, die den Sprung in heimische Unternehmen geschafft haben, wollen zu 95 Prozent nicht zurück in die Werkstätten. Sie wollen da sein, wo die anderen auch sind“, so Hoßbach. Andrea Röth-Heinemann stellte im Anschluss das neueste Projekt der Werraland Werkstätten vor: Das Concierge-Wohnen. Dafür wird in der Eschweger Bahnhofstraße zurzeit ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus komplett nach modernsten Standards saniert. Acht barrierefreie Miet-Wohnungen entstehen. Im Erdgeschoss wird der Concierge wohnen. Dieser kann für verschiedenste Dienstleistungen gebucht werden. „Niemand muss auf die Unterstützung des Concierges zurückgreifen, aber jeder kann“, so Röth-Heinemann. Ziel sei, dass möglichst ganz unterschiedliche Menschen im Haus einziehen. „Junge Familien, Senioren, behinderte Menschen, Singles – ein bunter Mix eben, darüber würden wir uns sehr freuen“, so Röth-Heinemann. 13 Schulung Sozialpreis für Werraland Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Die Werraland Werkstätten haben einen Preis gewonnen. Den Sozialpreis vom Werra-Meißner-Kreis. Den Preis gab es für den Film „Leben“. Den Film haben Jugendliche gedreht. Jugendliche mit Behinderung. Und Jugendliche ohne Behinderung. Das war eine tolle Zusammenarbeit. Die Jugendlichen kommen aus dem Werner-SeegerHaus in Reichensachsen. Und vom Burgenhof in Witzenhausen. Der Sozialpreis ist eine große Ehre für die Jugendlichen. Und für alle, die bei dem Film geholfen haben. Bevor der Preis verliehen wurde, redete Gerd Hoßbach über Arbeit für Menschen mit Behinderung. Der Werraland-Chef erzählte von immer mehr Menschen, die in einer Firma arbeiten. Und nicht mehr in der Werkstatt arbeiten. Dafür arbeitet Werraland schon mit 32 Unternehmen zusammen. Unternehmen von hier. Aus dem Werra-Meißner-Kreis. Das ist eine tolle Sache. Denn die Menschen arbeiten gerne in einer Firma. Viele Menschen wollen nicht in die Werkstatt zurück. Sie sind glücklich an ihrer neuen Arbeit. Denn sie wollen da arbeiten, wo die anderen auch arbeiten. Für die Unternehmen ist das auch gut. Denn sie bekommen gut ausgebildete Menschen. Die Menschen können viel. Und die Menschen wollen sehr gerne arbeiten. Andrea Röth-Heinemann stellte danach ein neues Wohnen vor. Das ist neu in Eschwege. Dafür hat Werraland ein großes Wohnhaus gekauft. Das Haus wird gerade umgebaut. Das dauert auch noch eine Weile. Wenn es fertig ist, kann man dort wohnen. Dort kann man Wohnungen mieten. Unten im Haus wohnt ein Concierge. Der Concierge kann eine Frau sein oder ein Mann. Das ist egal. Der Concierge hilft den Mietern. Wenn die Mieter Hilfe wollen. Der Concierge kann bei vielen Sachen helfen. Zum Beispiel beim Einkaufen. Oder beim Schreiben an ein Amt. Oder auch beim Arzt-Besuch. Für die Hilfe von dem Concierge muss man Geld bezahlen. Wer keine Hilfe möchte, muss kein Geld bezahlen. 15 WARMWASSER ERNEUERBARE ENERGIEN KL IMA R AUMHEIZUNG WEIL DIE NATUR KEINE RECHNUNG SCHREIBT. Es wird Zeit für eine effiziente Heiztechnik. | Umweltenergie von STIEBEL ELTRON. Mit unseren Wärmepumpenheizungen sind Sie für die Zukunft gerüstet. Sie nutzen ganz einfach die in der Umwelt gespeicherte Energie. Sichern Sie sich Ihren Wärmebedarf für die Zukunft. STIEBEL ELTRON bietet Ihnen dazu eines der weltweit größten Angebote an Wärmepumpentechnik. Fragen? Wem gehört eigentlich IHRE Bank? WIR gehören mehr als 20.000 Mitgliedern. SIE können sich auch an unserem Erfolg beteiligen. 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Ihre Chance ergriffen haben 14 überwiegend junge Menschen im Berufsbildungsbereich (BBB) der Werraland Werkstätten. Denn sie schlossen vor kurzem ihre zwei Jahre und drei Monate dauernde Qualifizierung erfolgreich ab. Dafür bekamen die zehn Frauen und vier Männer von BBB-Teamleiterin Constance Henning und Bildungsbegleiterin Uta Grube in einer Feierstunde ihre Zertifikate überreicht. Foto:Winter „Im BBB geht es darum, meist junge Menschen für die Arbeitsbereiche Handmontage/Verpackung, Garten- und Landschaftsbau, Holz-Verarbeitung und Hauswirtschaft zu qualifizieren“, sagt Teamleiterin Constance Henning. Ziel sei möglichst viele Absolventen in sogenannte Außenarbeitsplätze zu vermitteln. Ob im Zimmerservice auf Kochsberg, in der Amélie-Küche, beides Berei- Mit uns kommen jetzt ALLE dauerhaft gut an! Bei &Á # bekommen sie dauerhaft faire Preise, eine große Auswahl an günstigen Gebrauchtwagen und einen Service, der sich gewaschen hat - für ALLE Fabrikate. Waschstrasse r Sie da Wir sind fü 8? (`! < `6>0 ??`690 > . stags! 8-18 Uhr - auch sam rikate Reparatur aller Fab nen Preis Mietwagen zum klei &Á # ± #å åå'å*å å1_' ¦_% åÅå9>å$?å åIå" å78åIå. å]>9:95^å<>>å;> @&Á ``# @ che der Werraland-Tochter WeBeG, oder auch im Seniorenwohnheim oder im Kindergarten: Je nach Wünschen, Vorlieben und Eignung werden die Menschen für ihre jeweiligen Arbeitsbereiche qualifiziert. 14 junge Menschen ausgebildet Junge Menschen fühlen sich oft hilf- und wertlos 14 junge Menschen wurden im Berufs-BildungsBereich ausgebildet. Die Ausbildung hat zwei Jahre und drei Monate gedauert. Die 14 jungen Menschen haben das sehr gut gemacht. Dafür haben sie ein Zertifikat bekommen. Ein Zertifikat ist wie ein Zeugnis. Dabei steht während der über zweijährigen Ausbildung neben der fachlichen Qualifizierung die Entwicklung der Persönlichkeit und der Aufbau von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten im Vordergrund. „Oft kommen Menschen zu uns, die fühlen sich nicht nur hilflos sondern schlimmstenfalls auch wertlos“, sagt Bildungsbegleiterin Uta Grube. „Wir holen jeden Einzelnen dort ab, wo er steht. Mit viel Gefühl, Toleranz, aber auch Konsequenz“, so Constance Henning. Interessen und Bedarfe stehen im Vordergrund Während der ersten drei Monate schnuppern die Teilnehmer in verschiedene Bereiche hinein. Mit Hilfe von handwerklichen und motorischen Eignungstests werden die individuellen Stärken ermittelt. Es folgen Zielvereinbarungsgespräche, in denen festgelegt wird, in welchem Bereich die Teilnehmer ihre Ausbildung absolvieren. „Eine Umorientierung ist aber immer möglich. Wir sind sehr flexibel und gehen auf sich ändernde Interessen und Bedarfe unserer Menschen ein“, so Teamleiterin Henning. Ebenfalls zur Ausbildung gehört Fachunterricht im Bereich Lebenspraxis. „Dazu zählen unter anderem Konfliktkurse und der Umgang mit Geld und Zeit“, so Uta Grube. Für die jungen Menschen, die überwiegend von der Paul-MoorSchule und der Pestalozzischule in den Berufsbildungsbereich der Werraland Werkstätten kommen, endet mit dem Erhalt der Zertifikate ein wichtiger Lebensabschnitt. Die Kombination aus fachlicher Qualifizierung und Stärkung der Persönlichkeit macht sie fit für ihre zukünftigen Berufe. „Es ist immer wieder eine große Freude, bei der positiven Entwicklung der jungen Menschen helfen zu können“, sagen Constance Henning und Uta Grube. Anfangs noch etwas furchtsam, werden sie zu mutigen Menschen, die ihre Zukunftschance nutzen wollen. Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Sie konnten sich aussuchen, was sie gerne lernen wollten. Handmontage/Verpackung, Gartenund Landschaftsbau, Holz-Verarbeitung oder Hauswirtschaft. Constance Henning und Uta Grube haben ihnen dabei geholfen. Constance Henning ist Teamleitern im Berufs-BildungsBereich der Werraland Werkstätten. Uta Grube ist Bildungs-Begleiterin. Beide sprechen ganz viel mit den jungen Menschen. Und sie bringen ihnen ganz viel bei. Zum Beispiel auch, wie man mit Geld umgeht. Oder wie man Streit löst. Und wie man am besten lernt. Damit man den neuen Beruf gut macht. „Die jungen Menschen entwickeln sich ganz toll. Sie sind sehr fleißig“, sagt Constance Henning. Jetzt sind viele der jungen Menschen nicht mehr bei Werraland. Sie arbeiten auf Kochsberg. Oder in der Küche des amélie. Oder im Seniorenheim. Oder auch im Kindergarten. Mit dem neuen Beruf beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Das ist sehr schön für die jungen Menschen. Sie haben viel Spaß mit der neuen Arbeit. 20 Schulung Projekt Von Mensch zu Mensch Ihre Spende hilft, positiv zu gestalten! Danke! Die Werraland Werkstätten bieten Ihnen mit dem umfassenden Arbeits-, Wohn- und Freizeitangebot für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung die Möglichkeit, persönliche Prioritäten beim Spenden zu setzen. Aktuelles Spendenprojekt Alexandra Koch Barrierefreier Umbau der Werraland Wohnstätten Sie können Ihre Spende Projekten zuordnen, die die Bildung, den Sport oder die Kinder- und Jugendförderung unterstützen. Natürlich können Sie Ihre Spende auch der Einrichtung allgemein zukommen lassen. Auch in Zukunft ist eine schrittweise Umgestaltung der Werraland Wohnstätten geplant. Begonnen wird im Haus 1 und 2 in der Wohnstätte Kasseler Straße, Eschwege. Die zwei durch einen Flachbau verbundenen Häuser sollen barrierefrei umgebaut werden. „Damit möchten wir der nunmehr stark veränderten Altersstruktur der Gruppe geistig behinderter Menschen Genüge tun“, erklärt Gerd Hoßbach, Vorstandsvorsitzender der Werraland Werkstätten e.V. Jede individuelle Spende ist hilfreich für unsere Arbeit und die weitere Entwicklung der Werraland Werkstätten. Dieses Projekt ist aufgrund seiner Komplexität auf längere Sicht angelegt. Daher ist dieses Spendenprojekt auch schon in den vorangegangenen Ausgaben vorgestellt worden. Auch die kommenden Ausgaben in 2014 werden sich schwerpunktmäßig mit diesem Spendenprojekt befassen. „Die erste Planung hat sich so nicht realisieren lassen, daher befindet sich dieses Spendenprojekt weiterhin in der Planungsphase“, informiert Andrea RöthHeinemann, Vorstandsmitglied der Werraland Werkstätten e.V. Helfen Sie uns, damit wir helfen können! Gerd Hoßbach Vorstandsvorsitzender des Vereins Werraland Werkstätten e.V. ( 05651 926-0 쾷 [email protected] www.werraland-wfb.de Die geplante räumliche Umgestaltung wird die Wohnqualität der Menschen, die in den Werraland Wohnstätten leben, deutlich verbessern. Es ist vorgesehen, die Anzahl der sanitären Anlagen in den Häusern zu vergrößern. Im Erdgeschoß der Häuser 1 und 2, Kasseler Straße, wird jeweils ein weiteres Duschbad mit Toilette entstehen. „Wir wissen, dass der Personenkreis älterer und dementer Menschen, die in unseren Wohnstätten leben, in den nächsten Jahren größer werden wird“, informiert Andrea Röth-Heinemann weiter. „Aus diesem Grund werden auch die pflegerischen Bedarfe ansteigen.“ Das Ziel: barrierefreies Wohnen Barrierefreie Häuser kommen dieser bereits heute bekannten Entwicklung entgegen. Für den entsprechenden Umbau der Wohnstätten benötigen wir Ihre Spende, denn die Umsetzung ist kostenaufwendig. Öffentliche Mittel sowie betriebseigenes Kapital decken die zu erwartenden Kosten allein nicht ab. Danke im Voraus für Ihre wohltätige Spende, die wir zielgerichtet einsetzen werden; nämlich zur Verbesserung der Wohnqualität in unseren Wohnstätten. 10 Euro mit 20 Euro vierteljährlich Bitte schicken Sie den Coupon an: Danke für Ihre Hilfe. Jahresbestätigung Ja Nein Werraland Werkstätten e.V. Hessenring 1, 37269 Eschwege Unterschrift Straße, Nr. PLZ, Ort Datum, Ort jährlich ) von meinem Konto ein. 25 Euro halbjährlich Name BIC IBAN Bitte ziehen Sie den o.g. Betrag (erstmals zum monatlich Ich helfe Ich unterstütze die Werraland Werkstätten regelmäßig mit meiner Zuwendung. Ja! Sie können auf meine Hilfe zählen. Euro Werraland Werkstätten e.V. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Die Werraland Werkstätten e.V. in Eschwege sind laut der Anlage zum Körperschaftssteuerbescheid 2009 des Finanzamtes EschwegeWitzenhausen vom 10. März 2011, Steuernummer 010 250 79 213, nach § 5 Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3, Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Es wird bestätigt, dass die Zuwendung ausschließlich und unmittelbar für die Förderung der WerralandSpendenprojekte verwendet wird. Bestätigung über Zuwendungen zur Vorlage beim Finanzamt Beitrittserklärung Schulung 첸 Ich möchte den Verein mit einer Spende unterstützen 첸 Ich möchte Mitglied werden und erkläre hiermit meinen Beitritt zum Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten e.V. ab ............................... (bitte Eintrittsdatum eintragen!) 첸 Ich verpflichte mich zur Zahlung des Jahresmindestbeitrags in Höhe von 12,00 Euro. Am 30. Mai 2007 wurde der Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten von fünf Gründungsmitgliedern gegründet. Vorrangiges Ziel des Fördervereins ist es, die Arbeit der Werraland Werkstätten durch gesammelte Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie Hilfeleistungen aller Art zu unterstützen. Das Foto (siehe oben) zeigt die Vorstandsmitglieder des Fördervereins zugunsten der Werraland Werkstätten, die im Oktober 2013 wiedergewählt wurden. Das Gruppenfoto entstand bereits in der vorhergehenden Amtsperiode. (von links nach rechts) Irmgard Schreiner (Beisitzerin), Evelyn Leuschner (1. Vorsitzende), Elfriede Mench (Kassiererin), Edda Schindewolf (2. Vorsitzende) und Gertraud Bethke (Beisitzerin). 첸 Ich möchte mehr als den Jahresmindestbeitrag bezahlen, und zwar ............. Euro. Außerdem bin ich damit einverstanden, dass mein oben angekreuzter Jahresbeitrag zum Fälligkeitstermin von meinem Bankkonto abgebucht wird. IBAN BIC Bank Im Oktober 2013 wurde außerdem Petra Pröger, neues Mitglied des Fördervereins, zur Schriftführerin gewählt. Ort, Datum Unterschrift 23 Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten e.V. Evelyn Leuschner Im Steinbachshofe 9 37297 Berkatal Die persönliche Erfahrung hat die Vorstandsmitglieder für die Thematik „Menschen mit Behinderung und deren Integration in das tägliche Leben“ sensibilisiert. „Wir möchten uns nicht nur um die eigenen Angehörigen kümmern. Vielmehr ist es uns ein Anliegen, alle Mitarbeiter des Arbeitsbereichs der Werraland Werkstätten zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern“, sagt Evelyn Leuschner, 1. Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Werraland Werkstätten. Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon „Wir möchten dort helfen, wo andere Fördermittel fehlen“, so Edda Schindewolf, 2. Vorsitzende des Fördervereins. „Seit dem Bestehen unseres Vereins konnten wir schon sehr viel bewirken. Das freut uns sehr.“ Konkrete Beispiele seien an dieser Stelle genannt. Die gesammelten Spendengelder wurden bislang eingesetzt zur Finanzierung von Hilfsmitteln für therapeutische Zwecke und von Lernmitteln zur Berufsfindung. Außerdem wurden Sportgeräte, Ausflüge und diverse Freizeitgestaltungen mithilfe der Spenden finanziert. Der Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten freut sich über jedes neue Mitglied, das die Interessen des Vereins unterstützen möchte. Am Tag der offenen Tür 2013 wurde das 100. Mitglied feierlich aufgenommen. Ansprechpartnerin: Evelyn Leuschner (1. Vorsitzende) ( 05652 2793 www.werraland-wfb.de/foerderverein WEADI 25 Werraland gründet neue Tochtergesellschaft WEADI 40 Mitarbeiter in Werraland Ambulante Dienste gGmbH Die Werraland Werkstätten haben eine neue Tochtergesellschaft. Zum 1. Januar wurde die WEADI gGmbH gegründet. WEADI steht für Werraland Ambulante Dienste. Gründung der WEADI Unter dem Dach der WEADI sind zukünftig die Bereiche Familiendienst, Kultur-Freizeit-Bildung, Projekt Ehrenamt und Reisebüro Kochsberg zusammen gefasst. Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Veränderte sozialpolitische Rahmenbedingungen und kontinuierlich wachsender Bedarf nach ambulanter Betreuung haben zur Gründung der neuen Werraland-Tochter geführt. „Wir müssen für die Zukunft gewappnet sein, uns mit neuen Strukturen und Angeboten in der Region platzieren“, sagt Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach, der auch die Geschäftsführung der neuen gemeinnützigen GmbH übernommen hat. Zurzeit sind 40 Mitarbeiter in der WEADI beschäftigt, die für die Menschen in der Region entsprechende Angebote und Unterstützung bereit halten. Abteilungsleiter der neuen Werraland-Tochter ist Ulrich Kalthaus. In den nächsten Jahren wird der ambulante Bereich unter dem Dach von Werraland eine stetig größere Bedeutung erhalten. „Die WEADI ist unsere Antwort auf zukünftige Bedürfnisse und Interessen behinderter Menschen“, sagt Hoßbach. Allen Mitarbeitern der neuen Tochtergesellschaft wünscht der Werraland-Chef viel Erfolg und Spaß an der Arbeit. Die Werraland Werkstätten haben eine neue Firma. Seit 1. Januar gibt es die WEADI. Die WEADI ist eine Tochter-Firma von Werraland. WEADI steht für Werraland Ambulante Dienste. Zu der WEADI gehören der Familiendienst und der Bereich Kultur-Freizeit-Bildung. Und die Ehrenamtlichen und das Reisebüro Kochsberg gehören zur WEADI. 40 Kollegen arbeiten in der WEADI. Chef der WEADI ist Herr Hoßbach. Er wünscht allen Mitarbeitern viel Erfolg. Und viel Spaß an der Arbeit. 26 Kooperation mit Radio Lena liebt... Radio Erstes Interview gleich mit dem eigenen Bürgermeister – Radio Meißner und Werraland Werkstätten starten Kooperation Bester Laune: Radio-Macherin Lena mit „ihrem“ Bürgermeister Thomas Mäurer live auf Sendung. Schon seit einiger Zeit plant Rundfunk Meißner eine Kooperation mit dem Werraland Werkstätten e.V. Die Ferienspiele in den Sommerferien machten den Anfang. Unter dem Motto „Wir wollen fleißige Handwerker seh’n“ fuhren die jungenTeilnehmer insgesamt dreimal auf den Hessenring und lernten sowohl den kompletten Berufsbildungsbereich als auch den Arbeitsbereich der Werkstätten kennen. Gemeinsam mit zwei Auszubildenden weihten sie den neu gebauten Erlebnisparcours ein. Fotos:Müller Eine von den Auszubildenden im Berufsbildungsbereich, die bei den Ferienspielen dabei war, ist Lena Ronshausen. Die 21-Jährige wünschte sich seit Langem schon, in den Medienbereich hineinschnuppern zu können. Und so machte sie den Anfang bei Rundfunk Meißner. Nach einem ersten Schnuppertag im September, an dem sie erst mal das ganze Team im Funkhaus kennenlernte und probeweise Lena macht Radio Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Lena Ronshausen in ihrem Eelement: Die Arbeit im Studio mit geballter Technik macht ihr viel Spaß. auf Sendung ging, absolvierte sie im November ein dreiwöchiges Praktikum bei RFM. Wie die anderen Praktikanten auch begleitete sie die Radio-Mitarbeiter im Alltag, auf Presseterminen, bei Sendungsvorbereitungen und im Studio. Höhepunkt der dritten Woche war eine komplette Live-Sendung mit nur einem Interview-Gast, Bürgermeister Thomas Mäurer aus Weißenborn, dem Heimatort von Lena. „Fragen hatte ich genug, und mithilfe meiner Kollegen kamen noch etliche hinzu. Als es um die Musikauswahl ging, rief ich kurzerhand auf der Gemeindeverwaltung an und fragte die Mitarbeiter von Thomas Mäurer nach dessen Vorlieben“, so die engagierte Radio-Macherin. Lena Ronshausen hat mit ihrem Praktikum den Grundstein für die Kooperation zwischen Rundfunk Meißner und den WerralandWerkstätten gelegt. Ab Januar arbeitet sie jede Woche für jeweils einen Tag im Funkhaus und wird ihre eigene Sendung „Lena liebt…“ moderieren. Aber nicht nur mit dem Berufsbildungsbereich soll es einen Austausch geben. Im kommenden Jahr soll auf dem Hessenring eine eigene Radioredaktion aufgebaut werden, die bei RFM einen festen Sendeplatz erhält. Lena Ronshausen ist bei den Werraland Werkstätten. Im Berufs-Bildungs-Bereich. Ihr großes Hobby ist Radio. Selbst Radio machen. Und das macht sie jetzt bei Radio Meißner. Radio Meißner ist ein Sender in Eschwege. Der berichtet über Sachen aus dem Werra-Meißner-Kreis. Da hat Lena ihre eigene Sendung. Die Musik für die Sendung sucht sie selbst aus. Und auch das Thema für ihre Sendung bestimmt sie selbst. In ihrer ersten Live-Sendung hat sie mit Thomas Mäurer geredet. Thomas Mäurer ist Bürgermeister von Weißenborn. Lena lebt in Weißenborn. Extra für Lena und ihre Sendung ist der Bürgermeister nach Eschwege gekommen. Lena hat den Anfang gemacht für eine Zusammenarbeit von Radio Meißner und den Werraland Werkstätten. Denn bald können mehr Menschen aus der Werkstatt Radio machen. Menschen die Lust dazu haben. Dann werden sie in das Studio von Radio Meißner gefahren. Oder es gibt ein Radio-Studio bei Werraland. Stefanie Müller ist die Chefin von Radio Meißner. Sie erklärt alles. Damit jeder Radio machen kann. Das wird bestimmt toll werden. Wir werden in den Werraland News weiter darüber schreiben. Endlich Frühling Saisonstart Pollenflug Da fliegt was in der Luft Wenn die Nase tropft und die Augen kribbeln wir geben Ihnen hilfreiche Tipps damit Sie GESUND und GLÜCKLICH ins Frühjahr starten. www.schlossapotheke-eschwege.de auf Angebote finden Sie Neue Wohnideen & e n.d ee nid oh -w www.hartmann Fasching 29 Rosenmontagssause bei Werraland Schöne, bunte Faschingsfeier im Speisesaal Bunt dekoriert war der große Speisesaal der Werraland Werkstätten am Rosenmontag. Und bunt kostümiert waren viele Mitarbeiter aus dem Werkstattbereich. Von Clowns, über Punks, Cowboys, Indianer bis zum Sträfling war alles vertreten. Bei bester Stimmungsmusik wurde ausgelassen getanzt und auch eine große Polonaise fehlte nicht. Von den Mitarbeitern des Sozialdienstes gab’s Berliner und Getränke. Alle hatten ihren Spaß, besonders für die Menschen aus dem Arbeitsbereich war das ein wunderschöner Nachmittag. Eine große Bildgalerie finden Sie auf www.werraland-wfb.de Fahren Sie mit uns in den Urlaub! Uns Katalog „KOCHSBERG Reisen“ bietet Reisen für Unser jeden Geschmack. Schauen Sie rein und entscheiden jed Sie sich für eine von rund 40 Urlaubsreisen im Inund Ausland. Wir würden uns freuen, Sie als Teilun nehmer an einer unserer attraktiven Reisen begrüne ßen zu dürfen. ß G Genießen Sie eine erholsame und unvergessliche Reise mit vielen neuen Eindrücken. Lassen Sie die R SSeele baumeln und schalten Sie mal so richtig ab! Sie haben es sich verdient. - 2015 Freude aenmmUit rlBaeguleibtung sorglos Reis Falls Sie Beratung wünschen und Fragen zur Finanzierung der Betreuungskosten über die Pflegekasse haben, wenden Sie sich jederzeit an Herrn Lieberknecht. Er ist Ihnen auf Anfrage gern behilflich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Alexander Lieberknecht Friedrich-Wilhelm-Straße 50 37269 Eschwege ( 05651-33563-13 [email protected] Produktionsassistenten 31 Produktionsassistenten tischten auf Bester Laune beim Brunch: (v.li.) Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Sonja Wittich, Volker Reimann, Sabrina Theune, Kerstin Zirpel, Carmen Tesch, Claudia Engel, Ramona Tugend und Vorstandssekretärin Gabriele Zutz. Sie sind bereits erfahrene Produktionsassistenten (PA) und ihre zweijährige Ausbildung zum PA liegt schon einige Zeit zurück. Doch immer wieder gerne treffen sich die Kolleginnen und Kollegen, die in ihren Arbeitsgruppen die Gruppenleitung und die Mitarbeiter bei der Arbeit unterstützen. Da eine gemeinsame Weihnachtsfeier aus Zeitgründen leider ausfallen musste, hatten sich die PA vor kurzem zu einem gemütlichen Brunch entschieden. Das „späte Frühstück“ bereiteten sie komplett eigenverantwortlich und selbstständig zu. Foto: Winter Als Gäste wurden Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann, in deren Verantwortung die Ausbildung der Produktionsassistenten liegt, und Sekretärin Gabriele Zutz eingeladen. Beide waren begeistert, welche Mühe sich die Produktionsassistenten gemacht hatten und wie lecker der Brunch war. 32 Elternbeirat Ritterschlag für Wachgeküsst Gewinnübergabe auf Kochsberg: (v.li.) Betriebsleiterin Veronika Küllmer, Torsten Holzapfel, Gisela und Otto Hoe. Sie lassen sich’s gut gehen auf Kochsberg Was für eine große Resonanz: Über 700 Besucher des Tages der offenen Tür bei den Werraland Werkstätten am 1. Advent machten mit beim Gewinnspiel vom Hotel/Restaurant Kochsberg. Drei von ihnen wurden jetzt aus der großen Masse an Gewinnspielkarten gezogen und dürfen sich über tolle Preise freuen. Aus den Händen von Kochsberg-Betriebsleitern Veronika Küllmer nahmen Gisela und Otto Hoe ihren ersten Preis entgegen: Eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive reichhaltigem Frühstück. Noch nie habe sie irgendetwas gewonnen, sagte Gisela Hoe, daher sei die Freude jetzt umso größer. Ähnlich erging es bisher Torsten Holzapfel. Doch beim Kochsberg-Gewinnspiel hatte er Glück. Denn der zweite Platz bedeutet ein Drei Gänge-Menu für zwei Personen, natürlich zubereitet vom heimischen Spitzenkoch Ralph Winkelbach. Über den dritten Gewinn, einen 20 Euro-Gutschein von Kochsberg, kann sich Helga Heinzmann freuen. „Wir freuen uns sehr darauf, unsere Gewinner zum Einlösen ihrer Preise begrüßen zu dürfen“, so Betriebsleiterin Küllmer. Ein erstes Kennenlernen fand bereits am vergangenen Dienstag bei der Gewinnübergabe und einer gemütlichen Tasse Kaffee auf Kochsberg statt. Der wunderschöne Blick ins Werratal wurde dabei natürlich auch genossen. Was für ein Erfolg für das Spiel „Wachgeküsst“ der Werraland Werkstätten! Im aktuellen Magazin „spielbox“ wird das neueste Spiel des Eschweger Unternehmens vorgestellt. „Das ist eine tolle Sache, darüber freuen wir uns sehr“, sagt Werraland-Vorstandsmitglied und Ideengeberin für das Spiel, Andrea Röth Heinemann. Die „spielbox“ ist eine siebenmal jährlich erscheinende Zeitschrift für Brett- und Kartenspiele. Seit 2010 erscheint sie auch in englischer Sprache. „spielbox“ gilt als die weltweit auflagenstärkte Brettspiel-Zeitschrift. Der Bericht aus der „spielbox“ ist nachzulesen auf www.werraland-wfb.de „Wachgeküsst“, das vierte Spiel aus dem Hause Werraland, ist zum Preis von 19,95 Euro im Werkstattladen in der Eschweger Friedrich-Wilhelm-Straße und im Margaretenladen in Witzenhausen sowie im Online-Shop unter www.werraland-wfb.de erhältlich. Sie realisierten gemeinsam das Spiel: (v.li.) Frank Viereck-Jacob (Produktionsleiter Werraland Werkstätten), Andrea Röth-Heinemann (Vorstandsmitglied Werraland Werkstätten), Ute Schulte (Leitung GrimmHeimat NordHessen) und Björn Trautmann (Kunstwerkstatt Werraland). Fotos: Winter Schulung Weihnachtliche Andacht im Fritz-Delius-Haus Kein Stuhl blieb frei im Kaminzimmer des Fritz-Delius-Hauses. Denn es ist schon gute Tradition, dass Pfarrerin Katrin Schröter kurz vor Weihnachten einen Gottesdienst für Bewohner und Bürger der Gemeinde in der Wohnstätte der Werraland Werkstätten gestaltet. „Unsere Bewohner freuen sich immer sehr über den Besuch von Pfarrerin Schröter und den Bürgern aus dem Ort“, sagt Constance Jänsch, pädagogische Leitung im Fritz-Delius-Haus. Der gemeinsame Gottesdienst, liebevoll gestaltet von Katrin Schröter, hielt aber noch einen ganz besonderen Höhepunkt für die Besucher parat: Die Kinder des Kindergottesdienstes aus Datterode und Röhrda führten ihr Krippenspiel auf. Ein sehr schönes und anspruchsvolles Stück, das die Kids mit viel Elan und Unterstützung durch „ihre Souffleusen“ toll präsentierten. „Die Kleinsten sind gerade einmal vier Jahre alt“, so Pfarrerin Schröter, da sitze noch nicht jeder Satz perfekt. Aber darauf kam es auch gar nicht an, denn den Gottesdienst-Besuchern hat’s gefallen und sie dankten den Kleinen mit reichlich Applaus. Die Kinder des Kindergottesdienstes führten ein sehr schönes Krippenspiel auf. Voll besetztes Kaminzimmer im Fritz-Delius-Haus: Bewohner und Bürger der Gemein- Blumen zum Dank: Roswitha Müller, Vorsitzende des Heimbeirates im Fritz-Delius- de beim gemeinsamen Gottesdienst. Haus, dankte Pfarrerin Katrin Schröter für den liebevoll gestalteten Gottesdienst. Ihre Versicherungspartner in der Region: Torsten Breuer & Team. Bismarckstraße 15 37269 Eschwege Tel. 05651 7459-0 Marktplatz 8 36205 Sontra Tel. 05653 5388 www.sparkassenversicherung.de/ torsten.breuer Alles Gut e für 2015 Werkstatt-Führung 35 Konfirmanden besuchten Werraland Werkstätten Neun Konfirmanden aus Frankershausen mit Pfarrer Eberhard Laukner nutzten die Möglichkeit der „Offenen Werkstatt“ und absolvierten einen Studientag am Hessenring. Den Jugendlichen wurde nach der Begrüßung vermittelt, wofür Werraland steht, welche Werte gelebt werden und wie sich das Unternehmen in seinem über 40-jährigen Bestehen entwickelt hat. Danach tauchten die interessierten Mädchen und Jungen ein in das Leben in der Werkstatt. Jeweils in Zweiergruppen verbrachten sie zwei Stunden in verschiedenen Werkstatt-Abteilungen, in den Bereichen Sport/Therapie, Handmontage, Kreativ-Papier und Gips. So lernten sie einerseits hautnah die Arbeit in der Werkstatt kennen, und andererseits die Menschen mit Handicap, die dort tätig sind. Verbrachten einen informativen Tag bei den Werraland Werkstätten: Pfarrer Eberhard Laukner und die Frankershäuser Konfirmanden. Qualität sticht hervor „Die waren alle total nett und erklärten uns, was sie machen, wie genau ihre Arbeit aussieht“, so die einhellige Meinung der Jugendlichen. Es sei etwas anderes, behinderte Menschen aus der Distanz zu erleben oder mit ihnen gemeinsam Sport zu treiben oder kreativ verschiedene Dinge zu gestalten. „Etwas anderes“ im sehr positiven Sinn, wie die Konfirmanden beim gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal berichteten. Zum Ende des Tages wurde der Film „Leben“ gezeigt, den behinderte und nichtbehinderte Jugendliche aus den Jugendheimen der Werraland Werkstätten gemeinsam mit zwei Medienpädagogen der Uni Kassel realisierten. Ein bewegender Abschluss für die Frankershäuser Konfirmanden. Gebrüderstr. 9 | Eschwege | 05651 60009 Foto: Winter 36 WeBeg-Küche Eine logistische Meisterleistung mit viel Fleisch Team um Küchenchef Sven Hoberock versorgt hungrige Tunnelarbeiter In großen Warmhalte-Boxen wird das Essen transportiert. Diese sind so schwer, dass Arne Löffler Unterstützung bekommt von Kollege Sebastian Herentin. Jeden Tag, außer Sonntag, pendelt gegen halb elf ein kleiner Lieferwagen der Werraland-Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG) zur Tunnelbaustelle bei Küchen. Am Steuer sitzt dabei oftmals Arne Löffler. Der 41-Jährige liefert die Verpflegung für die Arbeitskräfte auf der Baustelle. Etwa 50 Mahlzeiten hat Löffler im Schnitt geladen, verteilt auf große blaue Boxen. Die sind so schwer, dass beim Einladen an einer Seitentür der Großküche am Hessenring Mitarbeiter Sebastian Heretin mit anpacken muss. Zutaten für Beilagensalate packt Löffler in Rohform ein. Eine Kiste mit Tomaten, andere mit ganzen Sven Hoberock ist ein Meister am Herd. Das Team um Küchenchef Sven Hoberock servierte den Tunnelarbeitern sogar Essen direkt in der Tunnelröhre. Anlass war die Barbara-Feier im Tunnel Küchen. Foto: Winter Salatköpfen. Das Gemüse wird erst vor Ort von Küchenhilfen einer externen Firma im Kantinen-Container, von den Baustellen-Arbeitern liebevoll „Restaurant Ur-Fledermaus“ getauft, verarbeitet und landet erst dann auf dem Salatbuffet. Der Tag für Küchenchef Sven Hoberock beginnt schon Stunden früher. Ab sechs Uhr am Morgen bereitet er mit seinen Mitarbeitern eine vierstellige Zahl an Essensportionen zu. Denn neben der Baustelle gibt es noch andere Betriebe zu beliefern. Einige in Eschwege direkt, wie die Beruflichen Schulen, die Essbar in der Innenstadt und das Bistro der Sparkasse, andere weiter weg wie die Werkstätten in Bebra und Bad Hersfeld. „Die Ansprüche des Baustellenpersonals sind schon besonders“, sagt Hoberock. Die Angestellten, in erster Linie Männer aus Kroatien, wollen vor allem eines: viel Fleisch. Mehr als die doppelte Menge einer üblichen Portion muss Hoberock einplanen. „Dafür werden Beilagen, wie Kartoffeln oder Nudeln, meist verschmäht“, sagt er. Positive Rückmeldungen Arne Löffler serviert das Essen in der Kantine der Tunnel-Arbeiter. Fotos: Deppe Seit dem Durchstich im Tunnel zu Beginn des Jahres ist die Zahl der zu verpflegenden Mitarbeiter der Firma Marti, die für den Tunnelbau verantwortlich ist, etwas gesunken. Zuvor gab es wegen des Schichtbetriebs täglich sogar zwei Lieferungen. „Wir haben lange überlegt, ob wir uns das Projekt zutrauen“, sagt Werraland-Chef Gerd Hoßbach, „aber bislang sind alle Rückmeldungen positiv.“ Dass eine Firma seine Mitarbeiter so verpflege, sei zudem keine Selbstverständlichkeit. Essen für Tunnel-Arbeiter Arne Löffler macht seine Arbeit großen Spaß. „Das liegt vor allem am guten Team“, sagt der gelernte Bürokaufmann, der nach einer schweren Erkrankung seinen ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben kann. 51.000 Kilometer sind die Essenslieferanten allein im ersten Jahr des Baustellencaterings gefahren. Seit Januar 2013 läuft die Zusammenarbeit, Mitte dieses Jahres ist voraussichtlich Schluss. Die Küche der Werraland-Beschäftigungs-Gesellschaft kocht sehr viel essen. Der Chef in der Küche ist Sven Hoberock. Er und seine Mitarbeiter kochen auch für Arbeiter an der Autobahn. Da bauen die Arbeiter einen Tunnel. Und sie haben immer großen Hunger. Am liebsten essen die Arbeiter Fleisch. Sie wollen immer viel Fleisch. Und sie wollen nur wenig Gemüse. Bis dahin stimmen sich die Verantwortlichen einmal monatlich über ihre Erfahrungen ab. „Uns ist immer wieder aufs Neue wichtig, wie das Essen bei den Bauarbeitern ankommt“, sagt Sven Hoberock. Der Speiseplan wird immer für drei Wochen im Voraus ausgeteilt, sodass die Arbeiter frühzeitig Bestellungen abgeben können. Frühestens nach acht Wochen wiederholt sich ein GeText: Lasse Deppe/Werra-Rundschau richt. Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Jeden Tag fährt Arne Löffler das Essen an den Tunnel. Arne Löffler ist ein Mitarbeiter in der Küche. Er fährt das Essen in großen Kisten. In den Kisten bleibt das Essen warm. Auf der TunnelBaustelle gibt es einen Speise-Saal. Da baut Arne Löffler das Essen auf. Die Arbeiter stellen sich an. Und holen sich ihr Essen ab. Küchen-Chef Sven Hoberock und seine Mitarbeiter haben immer viel Arbeit. Sie kochen auch noch für die Beruflichen Schulen in Eschwege. Und auch für die Essbar in der Innenstadt von Eschwege. Und auch für die Sparkasse. Und auch noch für die Werkstätten in Bebra und Bad Hersfeld. Alle bekommen das Essen von der Küche aus Eschwege. Das sind insgesamt mehr als 1.000 Essen. Jeden Tag. Außer Sonntag. Frisches für die Tunnelarbeiter: Arne Löffler belädt das Fahrzeug am Hessenring. Ehrenamt 39 Kurzportraits unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter Ehrenamt in den Werraland Werkstätten Seit Anfang 2005 besteht nun das Netzwerk Ehrenamt der Werraland Werkstätten e.V. Mittlerweile sind es bereits 60 Menschen, die sich innerhalb der Einrichtung ehrenamtlich für das Leben, die Aktivitäten und Interessen der von uns betreuten Menschen engagieren. Gern wollen wir Ihnen an dieser Stelle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter mit einem kurzen Portrait vorstellen und uns von ganzem Herzen für ihr Engagement bedanken. Meine Tätigkeiten bei den Werraland Werkstätten e.V.: Begleitung Tagesausflüge im KFB (Bereich Kultur-Freizeit-Bildung) Meine Interessen/Hobbys: Ich höre gerne Musik, gehe gerne in die Natur, bin sehr sportinteressiert. Und die PKW und Nutzfahrzeuge der ehemaligen DDR haben es mir angetan; die sammle ich seit etwa 3 Jahren! Warum ich mich bei den Werraland Werkstätten engagiere: Bei Werraland bin ich, weil ich sehe, dass sich Menschen mit Handicap über Zuspruch und Betreuung freuen. Name: Horst Schneider Geburtstag: 06.02.1955 Beruf: Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz Was ich mir für die Zukunft wünsche: Vielleicht etwas bessere eigene Gesundheit! Mein Lebensmotto: Genieße jeden Tag und versuche dir selbst und Anderen etwas Gutes zu tun. Ehrenamt bei den Werraland Werkstätten Wir suchen: Menschen, die bereit sind, unsere Arbeit durch ergänzende Hilfen und zusätzliche Angebote in den Bereichen zu unterstützen, in denen unsere fachlichen oder zeitlichen Kapazitäten nicht ausreichen. Im Mittelpunkt der Aufgabe steht die Förderung von Menschen mit Handicap. Aufgaben und Einsatzgebiete: Begleitung bei Freizeitaktivitäten (Ausflüge, Schwimmen, Konzerte), Begleitung von Urlaubsreisen, Fahrdienste, Organisation von Bildungsangeboten, Individuelle Beziehungspflege/Freundschaften. Spaziergänge u.v.m. Wir bieten Ihnen: Sinnvolle Aufgaben in vielfältigen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern. Die Chance, Ihre persönlichen und fachlichen Fähigkeiten einzu- bringen. Neue Kontakte zu Menschen mit und ohne Behinderung. Teilnahme an qualifizierenden Bildungsangeboten. Regelmäßige Treffen des Netzwerks Ehrenamt. Bescheinigung über ehrenamtliche Mitarbeit. Weitere Informationen finden Sie unter: www.werraland-wfb.de/ehrenamt.html Das Ehrenamt - Eine wichtige Stütze im sozialen Bereich! Andrea Tronicek ist seit 2012 neue Ansprechpartnerin für alle Ehrenamtlichen bei Werraland. Haus der Ambulanten Dienste Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege Telefon: 05651-33 56 311 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten immer mittwochs von 14.00-18.00 Uhr Zu guter Letzt Liebe LeserInnen, haben Sie schon Ihre Wohnung österlich geschmückt, haben Sie schon Ostereier gefärbt? Ostern ! Ostern ist auch mein Stichwort auf dieser Seite „Zu guter Letzt“. Zunächst: Ostern ist das älteste Fest der Christenheit. Christen erinnern weltweit an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist daher Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. Und das ist die Ostergeschichte, im Evangelium nach Markus, Kap. 16, Vers 1–8, in der Übersetzung der Basisbibel: Als der Sabbat vorbei war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus, und Salome duftende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Ganz früh am ersten Wochentag kamen sie zum Grab. Die Sonne ging gerade auf. Unterwegs fragten sie sich: „Wer kann uns den Stein vom Grabeingang wegrollen?“ Doch als sie zum Grab aufblickten, sahen sie, dass der große, schwere Stein schon weggerollt war. Sie gingen in die Grabkammer hinein. Dort sahen sie einen jungen Mann auf der rechten Seite sitzen, der ein weißes Gewand trug. Die Frauen erschraken sehr. Aber er sagte zu ihnen: „Ihr braucht nicht zu erschrecken. Ihr sucht Jesus aus Nazaret, der gekreuzigt worden ist. Er ist auferstanden, Gott hat ihn vom Tod auferweckt. Seht, da ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten. Macht euch auf! Sagt es seinen Jüngern und besonders Petrus: Jesus geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.“ Da flohen die Frauen vom Grab und liefen davon. Sie zitterten vor Angst und sagten niemand etwas; denn sie fürchteten sich. A N D E R S G E S A G T: Tod – Auferstehung Ich glaube, Gottes hält mich im Leben. Er lässt sie im Sterben nicht los, sondern hält sie um so fester, je mehr ich loslassen muss. Seien Sie herzlich gegrüßt! Ihre Hanna Hossbach, Pfrin. i. R. 41 Schulung Kontakt www.werraland-wfb.de Werraland Werkstätten e.V. Haus der ambulanten Dienste Geschäftsleitung / Verwaltung Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 926-150 E-Mail: [email protected] Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 33563-0 Werraland Werkstätten 쑺 Werkstattleitung / Sozialer Dienst Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 12099 쑺 Tel.: 05651 33563-10 Familiendienst (FD) Tel.: 05651 33563-12 E-Mail: [email protected] 쑺 Kultur · Freizeit · Bildung (KFB) Tel.: 05651 33563-11 E-Mail: [email protected] Wohnstätten Eschwege Kasseler Straße 3a | 37269 Eschwege Tel.: 05651 2297-0 E-Mail: [email protected] Netzwerk Ehrenamt 쑺 Ambulant betreutes Wohnen Tel.: 05651 33563-14 Fritz-Delius-Haus 쑺 Lohgasse 23 | 37296 Ringgau-Datterode Tel.: 05658 9235-20 | Mobil 0171 3496498 E-Mail: [email protected] 쑺 Reisebüro KOCHSBERG Tel.: 05651 33563-13 E-Mail: [email protected] Werkstatt-Laden Tel.: 05651 33563-22 Werner-Seeger-Haus Kinder- und Jugendwohnstätte Beim Tannenbaum 1 + 2 | 37287 Wehretal-Reichensachsen Tel.: 05651 33578-0 Werraland Dienstleistungsgesellschaft (WD) Werraland Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG) Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 KOCHSBERG, Europa-Akademie Kochsberg 1 | 37276 Meinhard-Grebendorf Tel.: 05651 33940-60 | Fax: 05651 33940-59 E-Mail: [email protected] | www.kochsberg.de Haus der ambulanten Dienste Werner-Eisenberg-Weg 3 | 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 50139-0 E-Mail: [email protected] Kinder- und Jugendheim Burgenhof Werner-Eisenberg-Weg 3a | 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 2406 E-Mail: [email protected]