Leseprobe - Wehry | Verlag

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Leseprobe - Wehry | Verlag
Sepp
Maier
Sepp Maier wurde am 28. Februar 1944 mit bürgerlichem Vornamen Josef
Dieter in Metten (Niederbayern) geboren. Sepp ist in Bayern die Kurzform für
Josef. Er hat einen älteren und einen jüngeren Bruder. Im Alter von zwei Jahren
zog er mit seiner Familie nach Haar. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf eines Maschinenschlossers.
Während der Schulzeit spielte Sepp Maier beim TSV Haar in der B-Jugend
zunächst als Mittelstürmer. Vom Trainer manchmal ins Tor gestellt, empfand er
dieses als Schmach. Nachdem sich der Stammtorhüter verletzt hatte, wurde
Sepp Maier zwischen die Pfosten beordert und zeigte gute Leistungen. Fortan
blieb er im Tor und wurde von Beobachtern des FC Bayern München entdeckt.
Sie verpflichteten ihn 1958 für die A-Jugend dieses Klubs. Einen Profivertrag
erhielt er 1962 und spielte ab der ersten Regionalliga-Saison 1963/64 als
Stammtorwart. Mit dem Klub stieg er 1965 in die erste Bundesliga auf und
fehlte in dieser Saison auf Grund von Verletzungen an drei Spieltagen. Seine
anschließend in Serie absolvierten 442 Bundesligaspiele (von insgesamt 473)
sind bis heute Bundesligarekord.
Mit dem FC Bayern München wurde Sepp Maier viermal Deutscher Meister,
viermal Pokalsieger und gewann dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Weltpokalsieger wurde er
mit den Bayern 1976. In den Jahren 1975, 1977 und 1978 wurde er zu
Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1974 Weltmeister, 1966 Vizeweltmeister, 1972 Europameister, 1970
Dritter der Weltmeisterschaft und 1976 Zweiter der Europameisterschaft. Mit
95 Länderspielen ist Sepp Maier deutscher Rekord-Nationalspieler vor Jürgen
Croy mit 94 Länderspielen.
Durch einen Autounfall 1979 musste Sepp Maier seine aktive Laufbahn beenden. Da er einige Zeit in Anzing bei München gelebt hatte, ging er auf Grund
seiner Sprungkraft und Schnelligkeit unter dem Namen „Die Katze von Anzing“
in die Geschichte ein.
Nach seiner aktiven Sportzeit arbeitete Sepp Maier im Nachwuchsbereich des
FC Bayern München. Von 1988 bis 2004 war er Torwarttrainer der deutschen
Nationalmannschaft. Durch unterschiedliche Meinungen zur Torwartfrage wurde er von Bundestrainer Jürgen Klinsmann entlassen, setzte jedoch seine Aufgaben als Torwarttrainer bei den Bayern bis 2008 fort. Danach nahm er eine
Tätigkeit als Tennislehrer in einem Tennispark auf, welche er bis heute ausübt.
Naschkatze einmal anders ...
Unser Trainer Branco Zebeć (feierte mit uns 1969 das erste Double der
Bundesliga) kam immer zwischen 22 und 23 Uhr zur Zimmerkontrolle. Ich
teilte mir damals das Zimmer mit Hans Georg Schwarzenbeck, der am Nachtkästchen immer eine Tafel Schokolade liegen hatte. Jedes Mal, wenn Branco
Zebeć wieder rausging, fragte er, ob er sich ein Paar Rippchen nehmen darf.
Katsche sagte: „Selbstverständlich Trainer.“ und dieser nahm sich ein paar
Rippchen.
Dann kam mir eine grandiose Idee. Ich hatte nämlich zu dieser Zeit zwei Hunde. Ich tauschte die Schokolade aus und legte eine Tafel Hundeschokolade in
die Hülle der Toblerone-Schokolade.
Der Trainer Branco kam wieder wie gewohnt und fragte wie immer, ob er sich
wieder ein Stück nehmen darf. Wir sagten: „Selbstverständlich Trainer.“ Er
nahm sich einige Rippen mit, die erste Rippe aß er gleich im Zimmer. Katsche
Schwarzenbeck verschwand unter der Bettdecke.
Dann sagte Branco nach dem ersten Stück: „Bisschen alt und trocken diese
Schokolade“. „Nein, nein“ sagte ich „habe ich erst heute gekauft, soll eine
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neue Sorte sein“. Der Trainer ging raus und wir beide haben uns krank gelacht.
Am nächsten Abend das gleiche Spiel. Das ging solange weiter, bis die Tafel
weg war. Hat ihm doch geschmeckt, die Hundeschokolade. Er wusste bis zu
seinem Tode nichts davon.
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Schnorrer geheilt ...
Wir hatten beim FC Bayern einmal einen geizigen Kameraden, der sich
immer alles ausgeliehen hatte. Seien es Seife, Shampoo, Zahnpasta usw.
Wenn wir beim Duschen waren, fragte er: „Kann ich mal dein Shampoo haben?“. Die Antwort: „OK. Nimm es Dir.“.
Wieder eine grandiose, nicht so feine Idee. Mein Shampoo war schon fast
leer. Ich pinkelte in die Flasche, damit wieder etwas drin war, und sagte zu
meinen Kameraden: „Nehmt bitte alle Shampoos aus der Dusche.“
Der Geizige kam in die Dusche und fragte mich: „Kann ich dein Shampoo benutzen?“ „Selbstverständlich.“, sagte ich. Er nahm das Shampoo und schüttete es auf seinen Kopf. Wir Spieler lachten schon. Er sagte: „Dieses Shampoo
schäumt ja gar nicht, äh. Das stinkt ja nach Pisse.“ Die ganze Mannschaft
kugelte sich vor Lachen. Ab da hat er nie mehr gefragt, ob er etwas nehmen
darf.
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Gustav Adolf
„“
Schur
Gustav-Adolf „Täve“ Schur wurde am 23. Februar 1931 als eines von fünf Kindern in Heyrothsberge (Sachsen-Anhalt) geboren. Während des Volksschulbesuches interessierte er sich hauptsächlich für das Fach Physik, weniger für die
Formeln, sondern mehr für weggeworfene Motoren, die er versuchte, wieder
zusammen zu schrauben.
Nach Beendigung der Volksschule erlernte er den Beruf eines Maschinenmechanikers. Die sechs Kilometer bis zur Lehrwerkstatt legte er auf einem
alten Tourenfahrrad zurück, welches er sorgfältig pflegte. Öfter fuhr er mit
diesem Rad zur Biederitzer Radrennbahn. Dort wurde sein Wunsch geweckt,
selbst einmal Radrennen zu fahren (siehe Anekdote).
Von 1949 –1964 war Täve (siehe Anekdote) aktiver Radsportler, erst bei der
BSG Aufbau Börde, ab 1953 beim SC DHfK Leipzig.
Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne belegte er mit der Mannschaft den 3. Platz. Vier Jahre später holte er in Rom mit der Mannschaft die
olympische Silbermedaille.
Täve wurde 1958 und 1959 Straßen-Einzel-Weltmeister. Unvergessen bleibt
auch sein Vize-Weltmeistertitel 1960 auf dem legendären Sachsenring, wo er
hinter seinem Freund Bernhard Eckstein als Zweiter ins Ziel kam. Zwölf Mal
nahm Täve an der Internationalen Friedensfahrt teil, welche er zwei Mal gewann. Er wurde fünf Mal Mannschaftssieger und gewann neuen Einzeletappen.
Im Jahr 1964 beendete Täve seine sportliche Karriere. Ein Jahr vorher schloss
er sein Studium an der DHFK zum Diplomsportlehrer ab. Bis 1973 arbeitete
er als Trainer und von 1974 bis 1990 als stellvertretender Vorsitzender des
DTSB im Bezirk Magdeburg. Anschließend ging er in den Vorruhestand, wurde
Vorsitzender des Kuratoriums zur Rettung der Friedensfahrt. Maßgeblich war
er am Aufbau des Friedensfahrtmuseums in Kleinmühlingen (südlich von Magdeburg) beteiligt.
Im Jahr 1998 zog Täve für die PDS in den Bundestag ein, wo er bis 2002
sportpolitischer Sprecher war.
Mehrfach wurde er zum DDR-Sportler des Jahres und 1990 zum populärsten
Sportler der DDR gewählt.
Täve hat mit seiner Frau Renate vier Kinder und lebt in seinem Heimatort
Heyrothsberge.
„Täve“
Oft wurde ich früher gefragt, woher der Name „Täve“ stammt. An den genauen Hintergrund der Namensgebung erinnere ich mich nicht mehr. Ich kann
es mir nur so erklären, dass meinen Lehrern und Mitschülern in der Schule
der Vorname Gustav-Adolf einfach zu lang war. Wahrscheinlich verpasste mir
ein Lehrer den Kurznamen.
Bis heute konnte mir keiner aus meiner Familie sagen, warum ich mit bürgerlichem Namen Gustav-Adolf heiße, ausgerechnet so, wie der legendäre Schwedenkönig. Nachdem ich den Namen „Täve“ weg hatte, benutzten alle aus
meiner Familie diesen Namen, außer meiner Mutter, die mich zeitlebens nur
„Bubi“ nannte. Gott sei Dank erfuhren das nie die Mädchen und Jungen aus
meinem Heimatort. So blieb ich von Hänseleien und Spötteleien verschont.
Der Name „Täve“ wurde mit der Zeit zu meinem Markenzeichen und ist es bis
heute geblieben.
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Schwein muss man haben ...
Bei der Etappen-Siegerehrung der Internationalen Friedensfahrt 1952 in
Görlitz erhielt ich von der Zeitschrift „Bauernecho“ als bester Fahrer der DDR
beim Verlassen der deutschen Heimat in Richtung Breslau als Prämie ein
Schwein geschenkt. Während mir die Freude darüber im Gesicht anzusehen
war, machte das Borstenvieh einen recht betrübten Eindruck. Es ahnte höchstwahrscheinlich schon, dass seine Stunden gezählt sind. Nach unserer Rückkehr in die Heimat ließ sich die gesamte Mannschaft die Schinken und die
auch nicht zu verachtenden Eisbeine gut munden. Jedes Mannschaftsmitglied
erhielt einige Wurstdosen, welche von den Familien zu Hause in gemütlicher
Runde geleert wurden.
Die Geschichte mit einem Schwein wiederholte sich bei der DDR-Radrundfahrt 1963. Die Etappe nach Ilmenau/ Thüringen gewann mein Freund Bernhard Eckstein. Der damalige DTSB-Kreisvorsitzende übergab beim Empfang
der Fahrer als Siegprämie ebenfalls ein Schwein. Beim Öffnen der Kiste büxte das Schwein aus. Da die Saaltür noch offen stand, rannte das Schwein
nach draußen, wo gerade ein Wolkenbruch niederging. Mit Helfern fing der
DTSB-Kreisvorsitzende das Schwein wieder ein, brachte es erneut in den
Saal und ließ sofort die Tür schließen. Die Männer waren durch den Regen
klatschnass geworden. Bernhard bedankte sich bei ihnen und gab die Order,
das Schwein nach Beendigung der Rundfahrt gemeinsam zu verspeisen.
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Das ungewöhnliche Duell ...
Von meinen Plänen als Jugendlicher, selbst einmal Radrennfahrer zu werden, verriet ich niemandem etwas.
Die erste konkrete Maßnahme war: Die sechs Kilometer von Heyrothsberge
nach Körbelitz wurden meine Trainingsstrecke. Morgens hin und abends zurück. Ich raste, was das Zeug hielt, aber ich kam darauf, dass mir ein „Gegner“
fehlte, an dem ich mich messen konnte. Ich fand ihn schon bald. Es war der
Linienbus.
Jeden Morgen und jeden Nachmittag starteten wir zu unserem Duell. Was
der Bus auf der geraden Chaussee gegen mich herausfuhr, machte ich wett,
wenn er hielt. Insofern war er ein idealer Trainingspartner. Man könnte sogar
behaupten, dass diese Wettfahrten ein Schritt zum späteren wissenschaftlich
durchdachten Training waren, denn sein Tempo war täglich gleich, und das
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bot mir die Möglichkeit, meine Fortschritte genau zu ermitteln. Und: Der Bus
war auch ein gnadenloser Trainingspartner, weil es keinen Tag gab, an dem
er weniger Lust hatte als sonst oder mir gar vorschlug: „Lass es uns heute
langsamer angehen…“ Der Fahrer des Busses hatte seinen Fahrplan und sonst
nichts. Ihm war sicher längst aufgefallen, dass da ein Verrückter hinter ihm
herraste, aber es störte ihn nicht.
Es dauerte Wochen, ehe ich entdeckte, dass ich tatsächlich schneller wurde.
Die erste Haltestelle erreichte ich schon fast zur gleichen Zeit wie der Bus,
ausgepumpt zwar und am Ende meiner Kräfte, aber ich konnte sowieso nicht
absteigen und verpusten, denn ich musste zur Arbeit, und dort wurde ich
pünktlich erwartet.
Die Erkenntnis, dass nur härtestes Training zum Erfolg führt, verdanke ich
also keinem weisen Trainer, sondern einem Omnibusfahrer. Hoffentlich hat er
das irgendwann erfahren, denn er hat damit einen soliden Anteil an meiner
Radsportkarriere.
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Kati
Wilhelm
Kati Wilhelm wurde am 2. August 1976 in Schmalkalden geboren. Sie wuchs
in Steinbach-Hallenberg auf und trat mit sechs Jahren dem dortigen Sportclub
und Trainingszentrum bei.
An das Sportgymnasium Oberhof wechselte sie mit vierzehn Jahren und machte dort 1995 das Abitur. Danach wurde sie in die Sportfördergruppe der Bundeswehr in Oberhof übernommen und verschrieb sich ganz dem Skilanglauf.
Bei den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano erreichte sie
mit der deutschen Skilanglaufstaffel einen fünften Platz. Da Top-Ergebnisse
Mangelware blieben und die Perspektive für die kommenden Jahre ihren Ansprüchen nicht gerecht werden konnte, besiegelte schließlich ein Zufall ihren
Entschluss, zum Biathlon zu wechseln. Noch als Langläuferin schaute sie bei
der Militärweltmeisterschaft 1999 in Zagreb beim Biathlon-Training zu. Jemand fragte sie, ob sie auch einmal zehn Schuss abfeuern möchte. Nachdem
sie neun Treffer ins Schwarze gebracht hatte, stand für sie der Wechsel fest.
Mit dem Wechsel schloss sie sich 1999 dem SC Motor Zella-Mehlis an und ist
bis heute Mitglied dieses traditionsreichen Sportclubs.
Ihren ersten großen internationalen Erfolg im Biathlon erreichte Kati Wilhelm
bei der Weltmeisterschaft 2001 in Pokljuka (Slowenien) mit dem Weltmeistertitel im Sprint.
Während ihrer aktiven Laufbahn gewann Kati Wilhelm drei olympische Gold-,
drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Sie wurde fünf Mal Weltmeisterin und gewann vier WM-Silber- und vier WM-Bronzemedaillen. Den Gesamtweltcup in Einzeldisziplinen holte sie sich einmal, dazu drei Weltcups in Einzeldisziplinen. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war sie bei der
Eröffnungsfeier die Fahnenträgerin der deutschen Mannschaft und wurde im
gleichen Jahr zur Sportlerin des Jahres in Deutschland gewählt.
Nach der Saison 2009/2010 beendete Kati Wilhelm ihre aktive sportliche Karriere.
Als ARD-Expertin begleitet sie seit der Weltcupsaison 2010/2011 die Übertragung von Biathlonwettkämpfen. Sie beendete inzwischen ein Studium für
Internationales Management und ist mit dem Cheftrainer des Deutschen Skiverbandes für Biathlon, Andreas Emslander, liiert. Am 22. November 2011
wurde ihre Tochter ebenfalls in Schmalkalden geboren.
Kati Wilhelm lebt mit ihrer Familie wieder im heimischen Steinbach-Hallenberg.
Immer schön locker bleiben ...
Sehr gern erinnere ich mich an die Olympischen Winterspiele im Jahr
2002 in Salt Lake City.
Nach meinem Olympiasieg über 7,5 km vor Uschi Disl und Magdalena
Forsberg, meiner Silbermedaille über 10 km Verfolgung, der Goldmedaille von
Andrea Henkel und den Medaillen der Männer war die Stimmung in unserer
Mannschaft ausgezeichnet.
So gingen wir vier Frauen (Katrin Apel, Uschi Disl, Andrea Henkel und ich)
ganz optimistisch in das abschießende 4-x-7,5-km-Staffelrennen. Der Wettbewerb bestätigte wieder einmal die besondere Gesetzmäßigkeit eines Staffelwettkampfes. Es gab ein ständiges Auf und Ab. Als Schlussläuferin hatte
ich in der letzten Runde einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden vor der Zweitplazierten Liv Grete Poirée (Norwegen). Obwohl mir die deutschen Fans an der
Strecke zujubelten und ich auch über den Vorsprung informiert war, wollte ich
nicht so recht an unseren Sieg glauben. Es gab ja genug Beispiele dafür, dass
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kurz vor dem Ziel noch ein Missgeschick passieren konnte, z. B. ein Sturz,
ein Skistockbruch oder ähnliches. Kurz vor dem Ziel wollten mir Fans die
deutsche Fahne überreichen. Selbst dafür war ich nicht ansprechbar. Erst im
Ziel fiel mir in der Umarmung mit meinen Mannschaftskolleginnen die ganze
Last von den Schultern. Für mich war dieses Rennen ein Paradebeispiel dafür,
spätere Staffeln lockerer anzugehen.
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Knapp daneben ist auch vorbei ...
Während der Biathlon-Weltmeisterschaft 2003 in Chanty-Masijsk (Russland) schoss ich beim zweiten Schießen vier Fehler hintereinander. Ich ging
in die Strafrunden, wusste, dass ich aussichtslos zurück lag und beobachtete
während meines Laufes die große Videoleinwand. Meine Mannschaftskollegin
Martina Gladow lief sehr gut und lieferte sich ein packendes Duell mit der
Französin Sandrine Bailly. Durch diese Ablenkung vergaß ich, dass ich schon
vier Runden gelaufen war und befand mich bereits in der fünften Strafrunde.
Recht locker beendete ich als 38. den Wettkampf und bekam erst dann mit,
dass Martina und Sandrine zeitgleich Weltmeister wurden. Das entschädigte
mich etwas für meinen verkorksten Lauf. Ich kann mich nicht erinnern, später
bei einem Wettkampf jemals wieder acht Fehler geschossen zu haben, davon
vier bei einem Schießen.
Bei den Männern verlief diese WM recht erfolgreich. Rico Groß errang 2 Gold(Einzel und Staffel), eine Silber- und eine Bronzemedaille.
Wir Frauen hatten uns ein wenig mehr erhofft. Die schon erwähnte Goldmedaille von Martina wurde durch Staffelbronze ergänzt.
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