krankenhausbrief - EvK Castrop
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krankenhausbrief - EvK Castrop
1 Mitteilungen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH Nr. 229 Dezember´14/44. Jhrg. krankenhausbrief • Gerontopsychiatrie erhält eigene Etage •Zertifikat bestätigt Qualität der EvKs •Behandlungs-Portal für die Patienten •Multiresistente Erreger im Blickpunkt 2 INHALT AKTUELLES 3 Gerontopsychiatrie erhält eigene Etage 4 EvK stellt Trinkwasser regelmäßig auf den Prüfstand AKTUELLES 3 Gerontopsychiatrie erhält eigene Etage EvK stockt für 3 Mio. Euro Geriatriegebäude auf - Stärkung des Schwerpunkts Altersmedizin 5 Zertifikat bescheinigt vorbildliche Sicherheitsmaßnahmen 6 Köche beweisen Improvisationstalent MEDIZIN 7 Behandlungs-Portal für die Patienten 8 Neue Techniken und Therapien zur Behandlung von Herzpatienten 9 Multiresistente Erreger und Ebola im Blickpunkt 10 Kanülen-Schutzvorrichtungen erhöhen Sicherheit 1 0 Neue Medikamente sollen MS-Kranken Erleichterung bieten Liebe Leserin, lieber Leser, 11 Sexuelle Gesundheit und individuelle Zufriedenheit ich kenne viele Menschen, die gegen Ende eines Jahres erst einmal zurückschauen und so etwas wie eine Bilanz ziehen: Wie war das Jahr? Habe ich alles erreicht? Was habe ich vermieden? 13 Therapiezentrum feiert zehnjähriges Bestehen Und was ist gelungen? Fragen, die nicht immer eindeutig zu beantworten sind und von deren Beantwortung wir uns doch wünschen, dass sie positiv ausfallen. Nicht immer klappt das, und nicht immer sind wir damit zufrieden, was das alte Jahr uns zu bieten hatte. 12 Intensivierte Behandlungsmethoden bei Morbus Parkinson 14 Patient: Therapie hat mich gerettet 15 Brustschmerz kann auch Magenstörungen signalisieren 16 Angehörige jederzeit willkommen 17 Weltstillwoche mit buntem Programm 1 7 „Ein Tape soll getragen werden wie ein Kleidungsstück“ MEDITATION 18 Der Mond ist aufgegangen.... PALLIATIV 19 Wirtin und Gäste zeigen ein Herz für die EvK-Palliativstation 19 Palliativ-Förderverein organisiert Konzert und Essen Wie schön, dass am Ende eines Jahres der Rück- und der Ausblick so nahe beieinander liegen! 19 „Wichita“ erspielt 500 Euro für die EvK-Palliativstation So wünsche ich Ihnen, bei allem Bilanzieren, sehen Sie nach vorne, sehen Sie auf die Herausforderungen. Ergreifen Sie die Chance! 21 Schattenrisse Eine gute Zeit wünscht Ihnen Ihr Pastor Frank Obenlüneschloß KULTUR 20 Rhein-Herne-Kanal hat Jubiläum und das EvK feiert mit 21 BUCHTIPP: Die Magie der Bücher ERNÄHRUNG 22 Speisekarte bietet Orientierungshilfe für Allergiker 23 Kleine Nüsse mit großer Wirkung AUS DEM UNTERNEHMEN 24 Junge Pflegekräfte freuen sich über Examen 24 Diplome für erfolgreiche Schülerinnen und Schüler 25 Herzlichen Glückwunsch zum Dienstjubiläum 2014 VERMISCHTES 26 EvK-Motorradgang geht zum zweiten Mal auf Tour SELBSTHILFEGRUPPEN 27 Termine und Adressen 27 Impressum Die langjährige Erfahrung des EvK Castrop-Rauxels im Bereich Altersmedizin hat die Geschäftsführung der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel dazu bewogen, an der Grutholzallee den Bereich Gerontopsychiatrie weiter auszubauen. Deshalb wird das Gebäude, in dem bislang die Geriatrie und die Tagesklinik für Frührehabilitation untergebracht sind, um eine weitere Etage aufgestockt. Durch die räumliche Erweiterung um 1.250 Quadratmeter wird es möglich, sich intensiver den psychischen Erkrankungen älterer Patienten zu widmen. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen 3 Mio. Euro. Eine Analyse der Altersstruktur der Bevölkerung im Einzugsgebiet des EvK hat ergeben, dass der Anteil der über 65-jährigen von 1990 bis 2012 um 38 % gestiegen ist. Zu den häufigsten gerontopsychiatrischen Erkrankungen in dieser Altergruppe gehören Depressionen, Angst-, Wahn- oder Suchterkrankungen sowie verschiedene Formen von Demenz mit entsprechenden Verhaltensstörungen. Diese Erkrankungen treten bei älteren Patienten häufig in Verbindung mit einer oder mehreren körperlichen Erkrankungen, wie z.B. Diabetes oder Herzschwäche auf. Die räumliche Nähe zur Gerontopsychiatrie hat nun den großen Vorteil, dass mögliche psychische Probleme der älteren Patienten, die auf regulären Stationen häufig nicht erkannt werden, gleich von Anfang an mitbehandelt werden können. Wichtiger Faktor ist auch die enge Verbindung zur Neurologie, die mit 10 zusätzlichen Betten auf der insgesamt 30 Betten umfassenden neuen Station vertreten ist. „Mit der engen Kombination aus somatischer, Beim Richtfest auf dem Dach des komplett eingerüsteten Geriatriegebäudes betonte Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter (oberstes Foto, li.) den besonderen Stellenwert der Gerontopsychiatrie am EvK für die Region. d.h. auf der Behandlung körperlicher Symptome basierender Geriatrie und Gerontopsychiatrie besitzt das EvK Castrop-Rauxel Seltenheitswert in der Region“, betont Heinz-Werner Bitter, Geschäftsführer der Ev. Krankenhausgemeinschaft. Die Eröffnung des neuen Gebäudebereichs ist für Ende August 2015 geplant. Weitere Informationen: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (02305.102-2858). 4 AKTUELLES AKTUELLES 5 EvK stellt Trinkwasser regelmäßig auf den Prüfstand Zertifikat bescheinigt vorbildliche Sicherheitsmaßnahmen Wasserwoche klärt Besucher und Patienten über den Umgang mit gesundem Lebenselixier auf Ev. Krankenhausgemeinschaft an allen drei Standorten erfolgreich zertifiziert Bestätigung durch Patientenumfrage Wasser ist ein Lebenselixier. Das gilt insbesondere für kranke Menschen. Denn viel trinken steht ganz oben auf der Liste der Gesundheitsrezepte. Deshalb informierte die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | CastropRauxel im Rahmen einer „Wasserwoche“ an ihren drei Standorten über die Trinkwasserqualität in ihren Kliniken. In der Wasserwoche erwartete interessierte Besucher ein großer Informationsstand in den Eingangshallen der jeweiligen EvKs. Präsentiert wurden die Informationen zum Thema Trinkwasserqualität von den Umweltbeauftragten der einzelnen Standorte. Dazu gehörten Auskünfte über die Trinkwasserzapfanlagen, aber auch ein Film über die Frage, woher das Trinkwasser in Herne und Castrop-Rauxel kommt. Unterstützung bot Dominik Lasarz, Mitarbeiter der Stadtwerke Herne, mit Aufklärung über die Wasserversorgung der Haushalte und Unternehmen in Herne und Umgebung. Insgesamt 61 Trinkwasserzapfanlagen stehen auf den Stationen der EvKs zur Verfügung, um den Bedarf der Patienten zu decken. Vor zehn Jahren fing die Krankenhausgemeinschaft an, ihre Kliniken mit den Zapfanlagen auszustatten. „Im Vordergrund stand bei dieser Entscheidung die Sicherheit unserer Patienten, deshalb haben wir uns auch nicht von ökonomischen, sondern von hygienischen Kriterien leiten lassen“, sagt Heinz-Werner Bitter, Geschäftsführer der Ev. Krankenhausgemeinschaft. So fiel die Entscheidung gegen Flaschenwasser und für die Einführung der Zapfanlagen aus. Denn die Anlagen haben nicht nur Wasserfilter und eine UV-Lampe, die das Wasser keimfrei halten, sondern unterliegen auch noch einer extrem strengen Kontrolle. Diese erfolgt durch den Hersteller der Zapfanlagen und durch die Hygienekräfte der Ev. Krankenhausgemeinschaft, die regelmäßig mikrobiologische Untersuchungen durchführen. Gemeinsam unter dem Motto „Wasserqualität“ im Einsatz (v.l.): Dieter Vogtmann, Benedikt Gertz, Meinolf Steden, Dominik Lasarz (Stadtwerke Herne), Harald Guttmann und Rolf Grihn. Zum vierten Mal in Folge wurden die drei Standorte der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel nach einem mehrtägigen Prüfungsprozess erfolgreich zertifiziert. Damit tragen sie jetzt das Qualitätssiegel DIN EN ISO 9001 und erfüllen die Anforderungen der DIN ISO EN 15224. Zusätzlich führte zur selben Zeit die Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG eine Überprüfung der Diabeteszentren im EvK Herne und im EvK Castrop-Rauxel durch. Auch hier konnten die Beteiligten einen Zertifizierungserfolg vermelden. Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter: „Für uns ist dieses erfreuliche Gesamtergebnis ein deutliches Zeichen dafür, wie selbstverständlich unsere Mitarbeitenden den Qualitätsgedanken im Klinikalltag leben.“ So lautet auch das Fazit der Prüfer, dass die Patienten an allen drei Standorten eine optimale Versorgung erhalten. Diese Bestätigung erhielten die EvKs in Herne, Herne-Eickel und CastropRauxel darüber hinaus noch von einer ganz anderen Seite: Im Rahmen einer Patientenumfrage, die die Ev. Krankenhausgemeinschaft 2013 an allen drei Standorten durchführen ließ, wurde Mit der Überprüfung nach DIN ISO wollte die Ev. Krankenhausgemeinschaft vor allem den Aspekt der Patientensicherheit auf den Prüfstand stellen - sowohl was die Behandlungsqualität und mögliche Fehlerquellen betrifft als auch in Hinblick auf Hygiene und Arbeitsschutz. Gerade die Hygiene mit den immer wieder in den Medien Geschäftsführung, Betriebsleitungen und das Team des Qualitätsmanagements nahmen stellvertretend für die Mitarbeitenden der Ev. Krankenhausgemeinschaft die Glückwünsche zur erfolgreichen Zertifizierung entgegen. DIN EN ISO 9001:2008 Die DIN EN ISO 9001:2008 ist eine national und international anerkannte Norm. Sie legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Diese Anforderungen an die Dienstleistungsqualität, die Kundenerwartung sowie gesetzlich und behördliche Vorgaben müssen von einem Unternehmen erfüllt werden. Sie dokumentieren die Entwicklung, Verwirklichung und Verbesserung der Wirksamkeit eines Qualitätsmanagementsystems und bilden die Basis für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. thematisierten multiresistenten Erregern ist ein Faktor, der bei vielen Krankenhauspatienten mit Sorge betrachtet wird. Doch hier bescheinigte das Prüferteam Stephan Achtermann und Katrin Pivernetz den 20 Kliniken im EvK Herne und EvK Castrop-Rauxel ein ebenso vorbildliches Verhalten wie z.B. bei der Sturz- oder Dekubitusprophylaxe. Grundsätzlich zeigten sich die Auditoren beeindruckt angesichts der umfassenden Maßnahmen, die die Ev. Krankenhausgemeinschaft im Rahmen ihres Risikomanagements zur kontinuierlichen Verbesserung der Patientensicherheit entwickelt hat. ermittelt, dass über 90 Prozent mit der Versorgung in den Kliniken zufrieden sind. „Das ist ein unglaublicher Vertrauensbeweis, der uns motiviert, weiter unser Bestes zu geben“, erklärte Heinz-Werner Bitter. Kontakt: Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel Dr. Harald Rau Leiter Qualitätsmanagement 02323.4989-2390 6 AKTUELLES MEDIZIN Köche beweisen Improvisationstalent Behandlungs-Portal für die Patienten EvK baut für 150.000 Euro Zentralküche um - Kessel während des laufenden Betriebs ausgetauscht Patienten spüren nichts von logistischem Kraftakt EvK baut alten OP-Trakt in Eickel zu Thorax-Ambulanz um - 750.000 Euro Kosten Die Zentralküche der Ev. Krankenhausgemeinschaft, die im Sockelgeschoss des Evangelischen Krankenhauses Herne untergebracht ist, wurde umgebaut. Was zunächst nicht spektakulär klingt, bedeutete in der Realität jedoch einen extremen logistischen Kraftakt für alle Beteiligten. „Denn wir wollten natürlich nicht, dass unsere Patienten unter dieser Aktion leiden“, sagt der Leiter der Zentralküche, Thomas Thiekötter. Der Plan ging auf: Zwei Wochen lang liefen die Umbauarbeiten, ohne dass es eine einzige Patientenbeschwerde gab. wir während dieser Zeit auch noch die übliche unangemeldete Überprüfung durch ein externes Hygieneinstitut, das selbst unter diesen erschwerten Arbeitsumständen nichts bei uns zu beanstanden hatten“, betont Thomas Thiekötter. Rund 150.000 Euro kostete die ganze Maßnahme, bei der die alten, verschlissenen Kessel der Krankenhausküche gegen 6 neue der modernsten Generation ausgetauscht wurden. Energiesparender, differenzierter in der Temperaturregelung und schonender in der Zubereitung lauten die Pluspunkte. Dazu konnten die Laufwege in der Küche optimiert und mehr Arbeitsflächen geschafft werden. So fällt auch im Küchen-Team das Fazit nach der Umbauphase durchgängig positiv aus und die 9 Köche können wieder uneingeschränkt das komplette Speisenspektrum zubereiten. Bei 1.000 warmen Essen pro Tag bedeutete der Anspruch, die gewohnte Qualität nicht vermissen zu lassen, eine echte Herausforderung für das KüchenTeam. So wurde an Stellen getrickst, die niemand als negativ empfand, wie z.B. beim Dessert, wenn anstelle des selbst gekochten Puddings ein Fertigprodukt auf dem Tablett stand. Oder dass es nur eine Suppe gab, während man sonst noch eine Alternative zur Auswahl hatte. Appetitlich angerichtete frische Salate standen weiter auf dem Speisezettel sowie auch alle anderen kalten Mahlzeiten wie Frühstück oder Abendessen nicht betroffen waren. Eine größere Arbeitsfläche und sechs neue Kessel der modernsten Generation bedeuten für das Küchen-Team eine wesentliche Verbesserung der Produktionsabläufe. Da auch während der Umbauphase die gewohnt strengen Hygienevorschriften galten, waren alle Beteiligten noch stärker als sonst gefordert, diese einzuhalten. „Zufälligerweise hatten Kontakt: Zentralküche der Ev. Krankenhausgemeinschaft Thomas Thiekötter 02323.498-2450 7 Von den alten Operationssälen des Evangelischen Krankenhauses Herne in Eickel ist nicht mehr viel zu sehen. Nur die Außenwände blieben erhalten, ansonsten wurde der gesamte Bereich entkernt. Heute befindet sich an dieser Stelle die Ambulanz des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. Nach fünfmonatiger Bauzeit wurden die neuen Räumlichkeiten ihrer Bestimmung übergeben. Auf 600 Quadratmetern erwarten den Patienten jetzt 5 Behandlungs- und Untersuchungsräume. Darüber hinaus sind in dem Ambulanzbereich 4 Arztzimmer sowie die Besprechungs- und Büroräume für das Thoraxzentrum Ruhrgebiet untergebracht. Das Projekt kostete rund 750.000 Euro. Die Ambulanz ist der zentrale Punkt des Thoraxzentrums. Sie hat die Funktion eines Portals für jeden Patienten, der stationär aufgenommen wird. „Vorher stand uns nur ein einziges Behandlungszimmer zur Verfügung und alle anderen Räumlichkeiten des Thoraxzentrums waren über das ganze Krankenhaus verteilt“, sagt Dr. Erich Hecker, Chefarzt für Thoraxchirurgie und Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. Mit der neuen Ambulanz kann das Behandlungskonzept des Thoraxzentrums optimal umgesetzt werden. Hier laufen zentral sämtliche Informationen zusammen, wie z.B. die tägliche Meldung über die Anzahl freier Betten auf der Station. Das Thoraxzentrum Ruhrgebiet ist eines von zwei von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Lungenkrebszentren im Ruhrgebiet. Darüber hinaus ist die Einrichtung zertifiziert als Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie sowie als Weaning-Zentrum. Jährlich werden aus ganz Deutschland 4.500 Patienten stationär und 4.000 ambulant im Thoraxzentrum Ruhrgebiet behandelt. Geleitet wird es von dem Chefarzt für Thoraxchirurgie, Dr. Erich Hecker und dem Chefarzt für Pneumologie und Infektiologie, Prof. Dr. Santiago Ewig. Kontakt: Thoraxzentrum Ruhrgebiet Sekretariat 02323.4989-2212 www.evk-herne.de 8 MEDIZIN MEDIZIN Neue Techniken und Therapien zur Behandlung von Herzpatienten Multiresistente Erreger und Ebola im Blickpunkt Kardiologen stellen auf Symposium erweitertes Leistungsangebot am EvK Herne vor Strenge Hygiene ist der beste Schutz für alle Patienten – 5. Herner Hygienetag befasst sich mit Prävention, Ausbruchsmanagement und Therapie Erkrankungen des Herzens bedeuten für die Betroffenen oft nicht nur eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität, sondern auch der Lebenserwartung. Zwar gehören Herzkrankheiten bis heute zu den häufigsten Todesursachen, doch gibt es inzwischen immer umfangreichere Möglichkeiten, den Betroffenen zu helfen. Unterstützung bietet hier das neu eingerichtete Herzkatheterlabor am Evangelischen Krankenhaus Herne, dessen diagnostisches und therapeutisches Spektrum im Rahmen eines Symposiums vor Fachleuten im Archäologiemuseum präsentiert wurde. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung lag bei den beiden EvKChefärzten für Innere Medizin, Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel und Dr. Andreas Leodolter, sowie bei PD Dr. Bodo Brandts, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie der Augusta-Kranken-Anstalt Bochum. Dr. Cord Müller, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am EvK und Leiter der Abteilung Kardiologie/Herzkatheterlabor, beschrieb in seinem Beitrag die Vorteile einer Herzkatheteruntersuchung über den Unterarm gegenüber der klassischen Variante mit Zugang über die Leiste. Ein wichtiges Argument sei die Tatsache, dass das neuere Verfahren den Patienten sowohl Die Experten-Runde (v.l.): PD Dr. Bodo Brandts, Dr. Ahmed Fouad, Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel, Dr. Andreas Leodolter, Dr. Magnus W. Prull und Dr. Cord Müller. physisch als auch psychisch weniger belaste. Darüber hinaus stellte er weitere Diagnoseverfahren vor, die eine bessere und umfassendere Diagnostik während der Herzkatheteruntersuchung ermöglichen, wie z.B. die Blutflussmessung in selbst kleinsten Gefäßen des Herzens. Ferner stellte Dr. Müller neue Methoden zur Abklärung von Schwindel und kurzzeitigem Bewusstseinsverlust vor. Dazu gehört das Implantieren eines kleinen Geräts, das jedes Ereignis unmittelbar an das Krankenhaus meldet. Mit der Diagnose und Therapie der Myokardischämie, d.h. der zu geringen Versorgung des Herzmuskels aufgrund von Herzkranzgefäßverengungen, setzte sich Dr. Ahmed Fouad, KardiologieOberarzt der EvK-Klinik für Innere Medizin, auseinander. Ursache für diese Erkrankung ist Arteriosklerose, eine Gefäßverkalkung, die weltweit als Todesursache Nr. 1 gilt. Hier stellte er den intravasculären Ultraschall, bei dem eine Ultraschallsonde in das Gefäß eingeführt wird, als zuverlässigste Untersuchungsmethode vor. Vorhofflimmern war das Thema von PD Dr. Bodo Brandts. Er beschrieb die verschiedenen Schweregrade des Vorhofflimmerns, das auch bereits bei sehr jungen Menschen auftreten kann. Besonders gefährlich sei das Vorhofflimmern, das von den Betroffenen nicht gespürt wird. Denn jeder fünfte Schlaganfall geht auf diese Erkrankung zurück, bei der sich Blutgerinnsel aus dem Vorhof lösen können. Er warnte jedoch davor, zu voreilig eine Katheterablation durchzuführen, d.h. gezielt Narben im Herzen zu setzen, um dadurch die fehlerhaften Impulse umzulenken. Den Schlusspunkt des Symposiums setzte Dr. Magnus W. Prull, Abteilungsleiter Kardiologie der Augusta-Kranken-Anstalt Bochum. Er bot einen detaillierten Überblick über die Chancen und Risiken bei der Gabe von blutgerinnungshemmenden Mitteln. Eindringlich kritisierte er den ausschließlichen Einsatz von Aspirin bei Vorhofflimmern und analysierte die Vor- und Nachteile der Medikamente, die zur Zeit aktuell in der Diskussion sind. Kontakt: Invasive Kardiologie am EvK Herne 02323.9881407 u. 02323.498-2051 www.invasive-kardiologie-am-evkherne.de Die Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregern auf andere Patienten ist ein Kernelement von Qualität und Sicherheit im Krankenhaus. Dies war die zentrale Botschaft des 5. Herner Hygienetags. Prof. Dr. Eckhard Müller, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, sowie Vorsitzender der Hygienekommission der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel, hatte zu der Tagung renommierte Experten eingeladen, die die bestmöglichen Konzepte in Prävention, Ausbruchsmanagement und Therapie vorstellten. Zusätzliches Thema aus aktuellem Anlass: der Umgang mit Ebola. Die grundsätzlich besorgniserregende Entwicklung im Bereich der multiresistenten Erreger hat auch die Politik erreicht. Deshalb nahm auf der Tagung auch Karin Knufmann-Happe, Leiterin der Abteilung Gesundheitsschutz, Krankheitsbekämpfung und Biomedizin des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), Stellung zu der Problematik. Wichtigster Aspekt bei den anderen Vorträgen war, wie die Verbreitung von multiresistenten Erregern verhindert werden kann, um auch diesbezüglich eine optimale Patientensicherheit zu gewährleisten. Dabei beschäftigte die Experten nicht mehr so sehr der auch durch die Medien bekannt gewordene Erreger MRSA, sondern die neuen multiresistenten Erreger. Kopfschmerzen bereitet hier, dass selbst wirksamste Antibiotika nicht mehr helfen und somit eine Infektion deutlich schwieriger zu behandeln ist als bei MRSA. Unter anderem ging es bei der Veranstaltung 9 um die Frage, wie sinnvoll die Isolierung von betroffenen Patienten ist. Aus aktuellem Anlass wurde zusätzlich das Thema Ebola auf das Tagungsprogramm gesetzt. Prof. Dr. Santiago Ewig, EvK-Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Infektiologie, bot in seinem Vortrag entsprechende Aufklärung über den Umgang mit dem Virus. Der Organisator des 5. Herner Hygienetags, Prof. Dr. Eckhard Müller, mit Karin KnufmannHappe vom Bundesministerium für Gesundheit. Kontakt: EvK Herne Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie 02323.4989-2396 10 MEDIZIN MEDIZIN 11 Kanülen-Schutzvorrichtungen erhöhen Sicherheit Nadelstichverletzungen gehören zu den häufigsten Arbeitsunfällen im Krankenhausbereich. Deshalb hat die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | CastropRauxel zum Schutz ihres Medizin- und Pflegepersonals ein EinmalkanülenSystem mit einer speziellen KanülenSchutzvorrichtung eingeführt. Sexuelle Gesundheit und individuelle Zufriedenheit Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet bietet Spezialsprechstunde – Symposium informiert Fachleute So kann es bei der Entsorgung der Kanülen nicht mehr zu Verletzungen kommen. Sexuelles Wohlbefinden beeinflusst entscheidend die Gesundheit eines Menschen. Diese Botschaft stand im Mittelpunkt des 7. Beckenbodenseminars, organisiert vom Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet. Dabei ging es um mehr als nur das reine Sexualverhalten. „Individuelle sexuelle Gesundheit setzt sich neben Sexualität auch aus den Faktoren Alter, Lebensphase, Lebensweise und soziale Bedingungen zusammen“, sagt Luljeta Korca, Chefärztin der Frauenklinik am Evangelischen Krankenhaus Herne und Leiterin des Beckenbodenzentrums Ruhrgebiet. Dieses System bietet die Möglichkeit, nach Gebrauch der Spritze die verletzungsträchtige Nadel ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand, nur durch Drücken der Kanülenschutzvorrichtung gegen eine gerade Oberfläche eine Schutzvorrichtung über die Nadel zu klappen. Neue Medikamente sollen MS-Kranken Erleichterung bieten EvK Castrop-Rauxel stellt vor Patienten und Angehörigen neue Therapieformen vor Wichtige Informationen für Multiple-Sklerose-Erkrankte bot ein Patientenseminar, das im Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel stattfand. Dr. Ralf Kuhlmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie, stellte gemeinsam mit Prof. Dr. Andrew Chan, St. Josefs-Hospital Bochum, neue Therapiemöglichkeiten bei der Multiplen Sklerose vor. „Dabei geht es uns vor allem darum, neutrale Informationen über das Für und Wider der verschiedenen Verfahren zu liefern“, sagt Dr. Kuhlmann. In der Diskussion sind zur Zeit zwei Methoden, zum einen die klassische Spritzentherapie und zum zweiten eine Behandlung mit Tabletten. Durch die Spritzentherapie ist in der Vergangenheit erreicht worden, dass die Lebenserwartung der MS-Betroffenen erhöht werden konnte. Die Tabletten sollen nun dazu führen, dass sich die Rate der Krankheitsschübe um 40 bis 50 Prozent verringert und die Behinderungen nicht mehr so stark ausfallen. Gegenstand der Diskussion bei der Patientenveranstaltung war u.a, inwieweit Patienten, die bislang eine Spritzentherapie erhalten haben, auch für eine Tablettenbehandlung in Frage kommen. Denn die inhaltliche Zusammensetzung der für die jeweilige Therapie verwendeten Medikamente unterscheidet sich sehr stark. Die Behandlung der Multiplen Sklerose ist einer der Schwerpunkte der EvK-Klinik für Neurologie. Seit bereits drei Jahren gibt es eine große MS-Ambulanz. Jährlich werden in der Klinik 200 ambulante und 200 stationäre Patienten behandelt. Chefarzt Dr. Ralf Kuhlmann hat inzwischen die Zertifizierung für das MS-Zentrum beantragt. Kontakt: EvK Castrop-Rauxel Klinik für Neurologie 02305.102-2241 Seit 2007 besteht das Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet am EvK Herne und bereits seit 15 Jahren befasst sich Chefärztin Luljeta Korca mit Erkrankungen des weiblichen Beckenbodens. In dieser Zeit wurde ihr immer deutlicher, welch enge Abhängigkeiten zwischen diesen Erkrankungen und sexuellen Problemen der Betroffenen bestehen. Nachdem sie 2010 ihre Zusatzausbildung zur Sexualberaterin absolviert hatte, stand für sie fest, dass das Thema Sexualität einen viel größeren Stellenwert bei der medizinischen Diagnostik von Unterleibsproblemen erhalten muss und wesentlich stärker im Arzt-PatientenGespräch berücksichtigt werden sollte. Inzwischen ist die Sexualberatung fester Bestandteil des Sprechstundenangebots im Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet, ein Angebot, mit dem die EvK- Frauenklinik in der näheren Umgebung noch eine Sonderposition einnimmt. Vor welchem Hintergrund sich auch noch heute Probleme mit der Sexualität entwickeln, darüber gab auf dem Symposium der Vortrag von Jun.-Prof. Anja Henningsen, Kiel, zum Thema Sexualerziehung Auskunft. EvKChefärztin Luljeta Korca setzte sich im Anschluss mit dem häufigsten Symptom auseinander, mit dem sie in ihrer Sexualberatungs-Sprechstunde konfrontiert wird: Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Hier geht es um viele Faktoren, die es in Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen gilt: gynäkologische Behandlung bei Beckenbodenproblemen vor und zeigte auf, welche Erfolge von diesem therapeutischen Gerät erwartet werden können. Den Schlusspunkt setzte der Koloproktologe Dr. Ralf Schmidt, EvK Herne, mit seiner Darstellung, welchen Einfluss chirurgische Eingriffe am Enddarm auf das Grunderkrankungen wie z.B. Endometriose, Verletzungen durch die Geburt, hormonelle Störungen, sexueller und körperlicher Missbrauch, psychische und soziale Faktoren. Nicht nur ein Männerproblem, sondern gleichzeitig auch ein Paarproblem ist der vorzeitige Samenerguss des Mannes. Rund 4 Mio. der deutschen Männer sind betroffen und damit auch ihre Partnerinnen und deren sexuelles Wohlbefinden. PD Dr. Andreas Wiedemann, Witten, beschrieb die verschiedenen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie der betroffenen Männer. Mit den Problemen bei der Kommunikation über das Thema Sexualität zwischen Arzt und Patient setzte sich die Urologin und Sexualmedizinerin Dr. Viola Kürbitz auseinander. Die Urologin Dr. Ruth Tabaza, Bonn, stellte die Studienlage zur Alternativtherapie Power Plate/Galileogerät zur komplizierte Geflecht aus Nerven- und Gefäßfasern im Beckenboden haben. Kontakt: Frauenklinik Sexualberatungs-Sprechstunde: Mo 12.30 – 15.30 Uhr 02323.498-2041 12 MEDIZIN MEDIZIN 13 Intensivierte Behandlungsmethoden bei Morbus Parkinson Therapiezentrum feiert zehnjähriges Bestehen Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte Behandlung Suchtkranker Thema beim 15. Castrop-Rauxeler Gesprächspsychotherapiesymposium Das Krankheitsbild Morbus Parkinson stand im Mittelpunkt eines Patientenforums, zu dem Dr. Lars Keller, Leitender Abteilungsarzt der Klinik für Neurologie und Leiter des Parkinsonzentrums am Evangelischen Krankenhaus in Herne-Eickel, am 6. November ins EvK einlädt. Vorgestellt wurden die Möglichkeiten und Grenzen intensivierter Behandlungsmethoden, die vor allem für schwer betroffene Parkinson-Erkrankte in Frage kommen. Unter intensivierten Behandlungsformen versteht man Verfahren, die mit aufwändigeren medizinischen Eingriffen verbunden sind. Dazu gehört z.B. die Hirnstimulation, die einen Eingriff am Kopf erfordert. Dabei werden dem Patienten eine oder zwei dünne Elektroden im Gehirn implantiert, die mit einem Impulsgeber im Bereich der Brust oder dem Oberbauch verbunden sind. Dieser gibt dauerhaft elektrische Impulse an spezielle Gehirnzonen ab, um sie zu deaktivieren oder zu stimulieren Neben dieser Methode stellte der Hauptreferent des Abends, PD Dr. Martin Südmeyer, Universitätsklinikum Düsseldorf, zwei weitere Verfahren vor: zum einen ein Pumpsystem, für das eine Nadel unter die Haut gelegt werden muss, und zum anderen eine Methode, bei der das Medikament dem Patienten über eine Magensonde zugeführt werden muss. Alle drei Methoden sind für Morbus Parkinson-Erkrankte gedacht, bei denen eine Tablettentherapie nicht mehr die gewünschte Wirkung hat. „Bei unserer Veranstaltung war es uns wichtig darüber diskutieren, welche Patienten für welche Behandlungsformen geeignet sind“, zog Dr. Lars Keller Bilanz. Der Leiter des Parkinsonzentrums bot zu Beginn eine Einführung in das Thema. Die Behandlung einer Suchterkrankung erfordert eine außerordentlich komplexe Versorgung der Patienten. Ideale Bedingungen bietet das Suchttherapiezentrum am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel, das jetzt sein zehnjähriges Bestehen feiert. Aus diesem Anlass waren es auch Abhängigkeitserkrankungen, die im Zentrum des 15. CastropRauxeler Gesprächspsychotherapiesymposiums standen. Neben der Darstellung personzentrierter und verwandter psychotherapeutischer Konzepte beleuchtete das Team der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik von Chefarzt Prof. Dr. med. Udo Bonnet praktische Erfahrungen aus der zehnjährigen Arbeit mit Menschen, die an Alkoholoder Drogenabhängigkeit leiden. Einen besonderen Höhepunkt bildeten Vorträge von führenden Experten zum Thema. Parkinsonerkrankte. Einmal im Jahr organisiert das Parkinsonzentrum eine umfassende Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte. Ziel ist es, nicht nur neue medizinische Entwicklungen vorzustellen, sondern auch den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, mit Experten ins Gespräch Kontakt: Gesundheits- und EvK Herne, Standort Eickel Rehabilitations-Sportzentrum Klinik für Neurologie Parkinsonzentrum Gesundheits-und und GesundheitsDer Verein und Rehabilitationssport sowie Kurse Das Patientenforum Parkinson ist bietet Präventionskurse Dr. Lars Keller und nach in den evangelischen Krankenhäusern Herne und Rehabilitations-Sportzentrum die dritte Veranstaltung invor Folge für der Geburt 02323.4989-2221 Rehabilitations-Sportzentrum Gesundheits- und Castrop-Rauxel an. Gesundheitsund Präventionskurse Rund um die Geburt Rehabilitations-Sportzentrum Der Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie Kurse Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie Kurse Gesundheitsund Krankenhäusern Gesundheitsund Der Gesundheitsund Gesundheitsund • Geburtsvorbereitungskurse •vor Wirbelsäulengymnastik und nach Geburt den evangelischen Herne und Rehabilitations-Sportzentrum vor und nach derder Geburt in in den evangelischen Krankenhäusern Herne und Gesundheitsund • Hebammensprechstunde •Castrop-Rauxel Nordic-Walking Rehabilitations-Sportzentrum Rehabilitations-Sportzentrum Castrop-Rauxel an.an. Rehabilitations-Sportzentrum Rehabilitations-Sportzentrum Der Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie Kurse • Schwangerenschwimmen • WirbelsäulengymnastikimWasser vor und nach der Präventionskurse Geburt in denRehabilitations-Sportzentrum evangelischen Krankenhäusern Herne und Der Verein bietet und Rehabilitationssport sowie Kurse Präventionskurse Geburt •Rund Rückbildungsgymnastik • Aquajogging Rund umum diedie Geburt Präventionskurse Castrop-Rauxel Der Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie Kurse vor und nach deran. Geburt in den evangelischen Krankenhäusern Herne und •Pilates Wirbelsäulengymnastik •Babymassage Geburtsvorbereitungskurse •Wirbelsäulengymnastik •Geburtsvorbereitungskurse Der Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport Der Verein bietet Präventionskurse sowie Kurse und Rehabilitationssport sowie Kurse • • vor und nach der Geburt in den evangelischen Krankenhäusern Herne und Castrop-Rauxel an. Derund Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie Kurse •Babyschwimmen Hebammensprechstunde •Beckenbodentraining Nordic-Walking • vorDer nachan. der Geburt in den evangelischen vor und Krankenhäusern nach der Geburt Herne in Kurse den und evangelischen Krankenhäusern Herne und Rund um• die Geburt Präventionskurse ••Hebammensprechstunde Nordic-Walking Castrop-Rauxel Verein bietet Präventionskurse und Rehabilitationssport sowie vor und nach der Geburt in den Rund evangelischen Krankenhäusern Herne und ••Spiel-undKrabbelgruppen Schwangerenschwimmen •ProgressiveMuskelentspannung WirbelsäulengymnastikimWasser • Castrop-Rauxel Wirbelsäulengymnastik • Geburtsvorbereitungskurse an. umCastrop-Rauxel die Geburt Präventionskurse • Schwangerenschwimmen •• WirbelsäulengymnastikimWasser vor und nach an. der Geburt in den evangelischen Krankenhäusern Herne und an. • Castrop-Rauxel Nordic-Walking • Geburtsvorbereitungskurse Hebammensprechstunde •Still-Café Rückbildungsgymnastik • 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•Yoga Spiel-undKrabbelgruppen •• ProgressiveMuskelentspannung (trockenundimWasser) •Hebammensprechstunde • Nordic-Walking Wirbelsäulengymnastik Geburtsvorbereitungskurse •• Hebammensprechstunde • Nordic-Walking • Spiel-undKrabbelgruppen • ProgressiveMuskelentspannung • Geburtsvorbereitungskurse • Wirbelsäulengymnastik • Beckenbodentraining • Babyschwimmen • • Aquajogging • Rückbildungsgymnastik Babymassage Pilates •TanztherapeutischesAngebot Still-Café • Herzerkrankungen ••Schwangerenschwimmen • WirbelsäulengymnastikimWasser WirbelsäulengymnastikimWasser • Hebammensprechstunde • Nordic-Walking ••Schwangerenschwimmen Still-Café • Nordic-Walking • Hebammensprechstunde • • • Spiel-undKrabbelgruppen Babymassage • ProgressiveMuskelentspannung Pilates Beckenbodentraining Babyschwimmen Rehabilitationssport • Einradfahren • Diabetes • Aquajogging • • Rückbildungsgymnastik Aquajogging • Rückbildungsgymnastik • Still-Café • Schwangerenschwimmen • WirbelsäulengymnastikimWasser Rehabilitationssport • Schwangerenschwimmen • WirbelsäulengymnastikimWasser Beckenbodentraining Spiel-undKrabbelgruppen ProgressiveMuskelentspannung Der Verein bietet Präventionskurse und • Rehabilitationssport sowie Kurse • Babyschwimmen •• RRückbildungsgymnastik ücken-undGelenkbeschwerden • Sonstige Kurse • Osteoporose •• Babymassage Pilates Pilates Rehabilitationssport •Babymassage R ücken-undGelenkbeschwerden Sonstige Kurse • • ProgressiveMuskelentspannung • Aquajogging • Rückbildungsgymnastik Still-Café • Aquajogging vor und nach der Geburt in den evangelischen Krankenhäusern Herne und • Spiel-undKrabbelgruppen (trockenundimWasser) • Yoga • Gefäßerkrankungen Info und Anmeldungen: • Babyschwimmen • Babyschwimmen • Beckenbodentraining • Beckenbodentraining • Rücken-undGelenkbeschwerden Sonstige Kurse • Still-Café Rehabilitationssport • Yoga (trockenundimWasser) • Pilates • Babymassage • Babymassage • Pilates Castrop-Rauxel an. • Yoga ••Spiel-undKrabbelgruppen (trockenundimWasser) • TanztherapeutischesAngebot •Atemwegserkrankungen Herzerkrankungen • e.V. •ReVital Spiel-undKrabbelgruppen ProgressiveMuskelentspannung ProgressiveMuskelentspannung Rehabilitationssport Sonstige • • R ücken-undGelenkbeschwerden • TanztherapeutischesAngebot •Kurse Herzerkrankungen • Babyschwimmen • Beckenbodentraining Babyschwimmen Beckenbodentraining • Yoga TanztherapeutischesAngebot • • Herzerkrankungen • Einradfahren 24, 44623 Herne •• Diabetes Sonstige Kurse • R ücken-undGelenkbeschwerden Wiescherstraße • Beckenbodenschwäche (trockenundimWasser) • ••Still-Café • Still-Café • Einradfahren Diabetes • Spiel-undKrabbelgruppen • ProgressiveMuskelentspannung Rund um die Geburt Präventionskurse Spiel-undKrabbelgruppen • ProgressiveMuskelentspannung • Yoga Einradfahren • Rehabilitationssport Diabetes (trockenundimWasser) • TanztherapeutischesAngebot • Herzerkrankungen •• Osteoporose Parkinson Telefon 02323.498-2410 Rehabilitationssport •• Osteoporose • Still-Café Geburtsvorbereitungskurse • Wirbelsäulengymnastik • • Osteoporose • Still-Café • TanztherapeutischesAngebot • Herzerkrankungen Diabetes Einradfahren • Gefäßerkrankungen Info und Anmeldungen: E-Mail [email protected] • Adipositas • R ücken-undGelenkbeschwerden Sonstige Kurse • R ücken-undGelenkbeschwerden Sonstige Kurse Info und Anmeldungen: • Gefäßerkrankungen Rehabilitationssport • Nordic-Walking • Hebammensprechstunde • Rehabilitationssport Gefäßerkrankungen Info und Anmeldungen: • Diabetes • Einradfahren Osteoporose • Atemwegserkrankungen ReVital ••Yoga • Yoga (trockenundimWasser) (trockenundimWasser) ReVital e.V.e.V. Atemwegserkrankungen • Rücken-undGelenkbeschwerden Sonstige Kurse Schwangerenschwimmen • WirbelsäulengymnastikimWasser ReVital • • Atemwegserkrankungen • Osteoporose Info unde.V. Anmeldungen: Gefäßerkrankungen Kurse • Rücken-undGelenkbeschwerden Wiescherstraße 44623 Herne •Sonstige Beckenbodenschwäche •• • TanztherapeutischesAngebot Herzerkrankungen Herzerkrankungen • • Beckenbodenschwäche Wiescherstraße 24,Broschüren 44623 Herne Wiescherstraße 24,24, 44623 Herne •TanztherapeutischesAngebot Beckenbodenschwäche • Yoga (trockenundimWasser) Unsere liegen auch in den Krankenhäusern aus! • Rückbildungsgymnastik • Aquajogging Info unde.V. 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Unsere Broschüren liegen auch in den Krankenhäusern aus! Als vor zehn Jahren das Therapiezentrum eröffnet wurde, war es das erklärte Ziel, Suchtkranken eine Qualifizierte Entgiftung zu bieten und ihnen einen Weg aus der Abhängigkeitserkrankung zu zeigen. Qualifizierte Entgiftung bedeutet, dass die Betroffenen eine umfassende Behandlung erhalten, die sich nicht nur auf die Suchtproblematik bezieht. Dazu gehört sowohl die Behandlung der meist damit einhergehenden, oft schweren psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen als auch eine Soziotherapie. Denn die Suchterkrankung schädigt den Menschen nicht nur auf der psychischen und körperlichen Ebene, sondern oft auch schon gravierend im sozialen Bereich. Eine besondere Herausforderung liegt darin, die schwer von der Suchterkrankung Betroffenen zu einem ambulanten oder stationären Rehabilitationsprogramm war „Depression bei Alkoholabhängigkeit“. Die Vorstellung des Konzepts des Therapiezentrums am EvK sowie eine Führung durch das Haus rundeten das Veranstaltungsprogramm ab. Die Leitung des Symposiums lag bei Prof. Dr. med. Udo Bonnet, Dr. med. Katrin Isbruch, Dipl.-Psych. Thorsten Borda und Dr. med. Annette Jessinghaus, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am EvK CastropRauxel. zu motivieren und eine möglichst unmittelbare oder zeitnahe Vermittlung in eine dafür geeignete Einrichtung zu organisieren. Eine Qualifizierte Entgiftung wird interdisziplinär durch ein Team von Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Bewegungstherapeuten, Ergotherapeuten und Sozialarbeitern durchgeführt und dauert in der Regel 14 bis 21 Tage. Dafür stehen im Therapiezentrum verteilt auf zwei Etagen 26 stationäre Behandlungsplätze zur Verfügung. Etwa 6.000 Patienten haben in den vergangenen zehn Jahren eine Qualifizierte Entgiftung im Therapiezentrum absolviert. Bei dem Symposium standen vor allem verschiedene psychotherapeutische Konzepte bei der Behandlung Suchtkranker im Fokus. Ein weiteres wichtiges Thema Kontakt: EvK Castrop-Rauxel Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 02305.102-2858 (Sekretariat) 14 MEDIZIN MEDIZIN 15 Patient: Therapie hat mich gerettet Brustschmerz kann auch Magenstörungen signalisieren Weaningzentrum Ruhrgebiet veranstaltet sein 1. Symposium EvK lädt Betroffene und Interessierte zum bundesweiten Magen-Darm-Tag 2014 ein Wenn es das Weaningzentrum am Evangelischen Krankenhaus in HerneEickel nicht gegeben hätte, wäre Werner S. wahrscheinlich zu lebenslanger künstlicher Beatmung verurteilt gewesen. „Ich verdanke dem Team von Prof. Ewig und Herrn Heining, dass ich heute wieder aktiv am Leben teilnehmen kann“, sagt Werner S.. Er ist einer von mehr als 170 Patienten, die bislang in Eickel von der Beatmungsmaschine entwöhnt werden konnten. Beim 1. Symposium des Weaningzentrums Ruhrgebiet trafen sich jetzt im EvK an der Hordeler Straße renommierte Experten zu einem Austausch über die Möglichkeiten der komplizierten Beamtungsentwöhnung, dem sogenannten Weaning. Werner S. litt an Lungenkrebs. Im November 2013 wurde er operiert. Hierbei wurde ihm die linke Lunge entfernt. Aufgrund einer gleichfalls bestehenden chronischen Bronchitis und der im Verlauf zunehmenden allgemeinen Schwäche konnte er zunächst ohne Beatmungsunterstützung nicht eigenständig atmen. Dadurch war er bettlägerig und benötigte intensive Pflege. Schließlich wurde er ins Weaningzentrum der zum Thoraxzentrum Ruhrgebiet gehörenden Klinik für Pneumologie am EvK in Herne-Eickel verlegt. Von da an ging es stetig bergauf mit Werner S.. Mediziner und Therapeuten machten mit ihm ein schrittweises Training in Mobilisation und eigenständiger Atmung bis Werner S. so weit war, dass er wieder in sein häusliches Umfeld zurückkehren konnte. „Damit hatten meine Familie und ich gar nicht mehr gerechnet“, so Werner S. Welches Behandlungsspektrum das Weaningzentrum an der Hordeler Straße zu bieten hat, das stellten Chefarzt Prof. Dr. Santiago Ewig, Oberarzt Lars Heining, Oberärztin Melanie Oggiano und Dr. Uwe Ostendorf auf dem Symposium in ihren Vorträgen vor. Dazu konnte als europaweit wichtigster Experte zum Thema Weaning Prof. Dr. Bernd Schönhofer gewonnen werden, der über die soeben veröffentlichte Leitlinie zum Thema Weaning berichtete. Außerdem gehörte zu den hochkarätigen Referenten Dr. ErikChristian Ernst, der Chefarzt einer von bundesweit nur zwei existierenden Kliniken für pneumologische Frührehabilitation ist. Das Weaningzentrum wurde 2007 in der zum Thoraxzentrum gehörenden Klinik für Pneumologie am Evangelischen Krankenhaus Herne in Eickel eingerichtet und 2013 mit einer Verdreifachung der Bettenzahl und einer Erweiterung der technischen Ausstattung deutlich vergrößert. Über 50 Patienten kommen jährlich zumeist aus externen Kliniken nach Eickel. Das überregional bekannte Weaningzentrum wurde im Februar 2014 offiziell zertifiziert. Das 1. Weaningsymposium stand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Santiago Ewig und Lars Heining. Kontakt: Weaningzentrum Ruhrgebiet Klinik für Pneumologie und Infektiologie Thoraxzentrum Ruhrgebiet EvK Herne-Eickel Hordeler Str. 7-9 44651 Herne 02323.4989-2795 oder -2454 Oberarzt Lars Heining leitet das zertifizierte Weaningzentrum Ruhrgebiet. Nicht jeder Brustschmerz steht für einen Herzinfarkt. Ein stechendes, brennendes oder drückendes Gefühl in der Brust kann genauso gut ein Symptom für Störungen der Speiseröhre oder des Magens sein. Das Evangelische Krankenhaus, die Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne und die Gastro-Liga e.V. nahmen den bundesweiten Magen-DarmTag zum Anlass, um Betroffene und Interessierte zu einer großen Informationsveranstaltung ins EvK Herne-Mitte einzuladen. die einen operativen Eingriff erforderlich machen. Prof. Dr. Kemen gilt als einer der führenden deutschen Chirurgen bei den neuen Therapieverfahren zur Behandlung der Refluxkrankheit. Brustschmerzen und Bauchschmerzen sind die häufigsten Gründe, warum Patienten notfallmäßig einen Arzt aufsuchen. Handelt es sich nicht um eine Erkrankung des Herzens, so ist häufig der obere Verdauungstrakt Schuld an den Beschwerden. Denn die 25 bis 28 Zentimeter lange, schlauchförmige Speiseröhre liegt im Brustraum in unmittelbarer Nähe des Herzens. Modernste Untersuchuchungsmethoden können hier die Ursachen für die Störung, wie z. B. vermehrter Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, zu Tage fördern. „In einem solchen Fall nehmen wir bei unseren Patienten Messungen in der Speiseröhre vor, um genau diagnostizieren zu können, ob es sich um säurehaltigen oder nicht-sauren Rückfluss handelt“, sagt Dr. Andreas Leodolter. Der Chefarzt der EvK-Klinik für Innere Medizin und Organisator des Magen-Darm-Tags 2014 hat maßgeblich an der neuen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheit zur Behandlung der Refluxkrankheit mitgearbeitet. Die Patientenveranstaltung zum Magen-Darm-Tag näherte sich dem Thema Brustschmerz aus vier Blickwinkeln. Dr. Cord Müller, Leiter der Abteilung Kardiologie/Herzkatheterlabor am EvK, stellte dar, wann es sich um eine Erkrankung des Herzens handelt. Dr. Gisela Feltern, Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne, setzte sich mit Erkrankungen der Speiseröhre auseinander. Dr. Andreas Leodolter betrachtete das Thema Brustschmerz unter dem Aspekt einer möglichen Nervenerkrankung. Prof. Dr. Matthias Kemen, Chefarzt der Kliniken für Allgemeine und Viszeralchirurgie am EvK, beschrieb schließlich Krankheitsbilder, Kontakt: EvK Herne Klinik für Innere Medizin 02323.498-2051 16 MEDIZIN MEDIZIN 17 Angehörige jederzeit willkommen Weltstillwoche mit buntem Programm Intensivstationen am EvK Herne erhalten Zertifikat für besonders angehörigenfreundliche Atmosphäre EvK-Geburtsklinik bietet zwanglose Informationsmöglichkeiten rund ums Thema Stillen Intensivstationen sind deutlich abgegrenzt vom üblichen Stationsbetrieb. Die Türen öffnen sich erst dann, wenn man angeklingelt und seinen Namen genannt hat. Das ist aber auch die einzige Einschränkung, die Besucher der Intensivstationen am Evangelischen Krankenhaus in Herne-Mitte und Eickel erleben. Denn die Stationen tragen das Siegel „Angehörigenfreundliche Intensivstation“, verliehen nach eingehender Prüfung durch die Stiftung Pflege e.V. Anlässlich der diesjährigen Weltstillwoche hatte sich auch die Frauenklinik am Evangelischen Krankenhaus CastropRauxel ein Programm für interessierte Eltern überlegt. Den Auftakt bildete der traditionelle Babyflohmarkt mit Kleidung und Zubehör für Babys und Kleinkinder im Untergeschoss des EvK und im Gartenbereich. sind Termine nach Absprache möglich. Die dem Patienten nahestehenden Menschen haben unter Berücksichtigung der gesetzlichen Schweigepflicht das Recht, alle Informationen über die gesundheitliche Situation des Kranken zu erhalten. In der Praxis bedeutet das, dass für Angehörige von Intensivpatienten die Türen stets dann offen stehen, wenn es ihre individuelle Situation zulässt. „Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse unserer Patienten und sie sollen die ihnen wichtigen Menschen so oft wie nötig in ihrer Nähe haben dürfen“, betont Karin Kruse, Pflegedienstleitung. Vor diesem Hintergrund lehne man starre Besuchs- Archivierung von Patientenakten Konventionelle und elektronische Archivsysteme Bei der Gewährleistung einer dauerhaft sicheren und effektiven Archivorganisation unterstützen wir die Mitarbeiter der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel gGmbH. Archivorganisation GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Str. 11-13 D-48161 Münster Tel. 02534 8005-0 Fax 02534 8005-20 [email protected] www.dmi.de Weiter ging es am nächsten Tag im „Babynest“, einem eigens für werdende und junge Mütter eingerichteter Bungalow direkt neben dem EvK. Dort hielt die Stillberaterin und stellvertretende Stationsleiterin Christiane Drees einen Vortrag zum Thema Stillen. Eine ungezwungene Zusammenkunft mit jeder Menge Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und Plaudern bot Stillberaterin Bettina Soegtrop im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks im „Babynest“. zeiten ab, denn bei jedem Patienten gelte es, individuell andere Erfordernisse zu berücksichtigen. Ärzte und Pflegepersonal treffen vor dem Hintergrund des körperlichen und seelischen Zustands des Betroffenen gemeinsam mit den Angehörigen die Besuchsregelung, die für den Genesungsprozess des Patienten die zuträglichste ist. Ein weiteres wichtiges Bewertungskriterium für die Vergabe des Zertifikats war die Intensität des Gesprächskontakts zwischen den Angehörigen und dem ärztlichen sowie pflegerischen Personal. Durch die offenen Besuchszeiten bieten sich den Angehörigen deutlich mehr Möglichkeiten, Rücksprache mit dem pflegerischen Personal zu halten. Mit dem behandelnden Arzt Anzeige 00220_DMI_Anz_EvKG_HerneCastropRauxel_ETW_v01.indd 19.05.2014 1 13:50:47 Mit dem Thema Ernährung ging es auch am Folgetag weiter. „Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit“ lautete der Titel des Vortrags, den Ernährungsberaterin Sandra Spahl von der ConvitaApotheke in der Kapelle des EvK Castrop-Rauxel hielt. Den Schlusspunkt der Veranstaltungen anlässlich der Weltstillwoche 2014 bildete ein Informationsabend für werdende Mütter und Väter in der Kapelle des EvK. Gestaltet wurde der Abend von dem Chefarzt der Frauenklinik, Robert Kralemann. Er schilderte alles Wissenswerte rund um die Geburt, über Kaiserschnitt und Schmerztherapie bei der Entbindung und beantwortete die vielen Fragen der interessierten Eltern. Kontakt: EvK Castrop-Rauxel Frauenklinik 02305.102-2251 „Ein Tape soll getragen werden wie ein Kleidungsstück“ Therapeuten aus den Krankenhäusern des EVR üben richtigen Umgang mit Kinesiotapes Physio- und Ergotherapeuten aus den Evangelischen Krankenhäusern in Witten, Herne und Castrop-Rauxel haben sich in einer zweitägigen Fortbildung am Evangelischen Krankenhaus Witten mit dem Einsatz von Kinesiotapes im klinischen Bereich beschäftigt. Neben der Theorie standen praktische Übungen zum Anlegen der bunten elastischen Klebestreifen im Mittelpunkt des Seminars. Auch das auf vielen anderen Intensivstationen noch geltende Verbot, Kinder unter 16 Jahren nicht auf die Station zu lassen, besitzt keine Gültigkeit am EvK. Die Pflegekräfte sprechen Empfehlungen aus, weisen auf mögliche psychische Probleme hin, überlassen aber letztendlich den Eltern die Entscheidung. „Kinesiotapes können im Krankenhaus bei verschiedenen Krankheitsbildern die Behandlung unterstützen, insbesondere bei Patienten der Geriatrie, Neurologie oder Unfallchirurgie“, erklärt Irene Harras, Leitung Therapiemanagement der Krankenhäuser im Ev. Verbund Ruhr (EVR). Etwa zum Muskelaufbau, zur Verbesserung des Lymphabflusses oder in der Schmerztherapie. Wichtig: „Ein Tape soll getragen werden wie ein Kleidungsstück“, sagt Irene Harras. Deshalb darf der Patient die Farbe des Klebebandes aussuchen. Bei einer Entzündung wird er sich unbewusst vermutlich für ein kühlendes Blau entscheiden, während Rot eher mit Wärme assoziiert wird. Die bunten Streifen sind zurzeit auch bei Sportlern sehr beliebt. Jens-Martin Gorny 18 MEDITATION PALLIATIV 19 Der Mond ist aufgegangen.... Wie liebe ich diese Zeit des Tages – die Veränderung des Lichtes.... wenn langsam Mond und Sterne hervortreten.... Matthias Claudius (MC) beginnt sein schönes Abendlied mit einer Betrachtung der Natur – am Abend: Wie ist die Welt so stille...als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt. Doch die Nacht ist noch mehr. Sie ist eine besondere Zeit für die Seele und ihre Kümmernisse. Wenn alles zur Ruhe kommt, wenn wegfällt, was mich sonst beschäftigt, steigen andere Gedanken auf....So manche Nachtschwester wird das bestätigen können: Was war an diesem Tag? Was ist heute geschehen? Was kommt auf mich zu? Für MC wird die Nacht zum Ort der Selbsterkenntnis: Seht ihr den Mond dort stehen? In Strophe 3 +4 wendet er sich direkt an uns: MC nimmt den Mond als Gleichnis. Und dann kommt sein Fazit: Kurzsichtig sind wir Menschen. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.... Wir pflegen unsere Vorurteile – wir setzen unsere kleine, private, enge Sicht absolut ...doch wir wissen gar nicht viel....und kommen weiter von dem Ziel. Was hatte MC damals wohl vor Augen, als er diese Zeilen schrieb (1779)? Über welche Ereignisse urteilte er so negativ: „eitel, arme Sünder ....“ Welche öffentlichen, welche gesellschaftlichen Debatten hatte er im Blick? Er lässt das offen - wir sollen eigene Erfahrungen überdenken! Nach der Naturbetrachtung (Verse 1+2), folgt die Selbsterkenntnis (Vers 3+4) Dann wird aus den Fragen ein Gebet. MC nennt die Urbitte aller Mystiker, ja jedes Menschen, der versucht geistlich zu leben: Gott, lass Dein Heil uns schauen... Lass mich tatsächlich erleben, was meine Lippen bekennen, dass Du Gott bist, dass Du das Chaos ordnest. Lass mich im Herzen glauben, was mein Gebet hofft: dass Du Gott die Finsternis durchbrichst. Auch die Finsternis meiner Seele...wo Selbstzweifel und Schuldgefühle wohnen. Ach wenn, man es doch machen könnte wie die Kinder - Und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein! Die folgende 6. Strophe ist kaum bekannt: Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen - durch einen sanften Tod! Nun, was gehört für Sie persönlich zu einem sanften Tod? Wissen Sie, was Ihnen selbst da am Herzen liegt? Vielleicht denken Sie: „Schmerzfrei will ich sterben - begleitet und versöhnt - loslassen will ich können - erfüllt und zufrieden - lebenssatt will ich gehen - aber nicht zu früh....“ Wer weiß von solchen Gedanken – mit wem können Sie über Ihre Vorstellungen reden ? Ich persönlich habe diese sechste Strophe erst spät kennengelernt: Ich saß damals – am Bett meiner verstorbenen Oma. Da hielt ich Totenwache, weil meine Großmutter sich das von ihrer Familie gewünscht hatte – drei Tage lang wechselten wir uns ab. Dort nahm ich das Gesangbuch in die Hand. Ich fand diese Strophe so tröstlich und kraftvoll... Ich habe sie wieder und wieder gelesen und gebetet. Die Worte halfen mir weinen und danken... und meinen Horizont weiten. Die letzte Strophe kennen wir alle gut.7. So legt euch denn, ihr Brüder....Doch warum tauchen hier am Ende des Liedes die Strafen auf? Nur um des Reimes willen? Das denke ich nicht – Aber es stimmt wohl: Sorgen, Zweifel und Vorwürfe können uns den Schlaf rauben. Des Tages Jammer verschlafen und vergessen ? Das klappt nur teilweise. Da ist es vielleicht gut, sich in Gottes Namen niederzulegen. MC beschließt sein lebenskluges Lied mit einem Gebet, das den kranken Nachbarn einschließt.Spüren Sie mal nach links und rechts – hin zu Ihren Nachbarn - wenn Sie am Ende des Tages durchatmen, beten oder dieses Lied singen. Und dann schlafen Sie gut... Katharina Henke Ohne die vielen großzügigen Spenden, die den Palliativ-Förderverein erreichen, wäre der Bestand der Palliativstation und des Ambulanten Hospiz- und Palliativdienstes ernsthaft gefährdet.. Jeder noch so kleine Betrag hilft, den schwerstkranken Patienten und ihren Angehörigen eine optimale Betreuung zu bieten. Deshalb danken wir allen Spendern für ihr Engagement. Die Spendenkonten sind Deutsche Bank AG, BIC: DEUTDEDE430, IBAN: DE42 4307 0061 0631 3399 00 Volksbank Herne, BIC: GENODEM1BOC, IBAN: DE18 4306 0129 0172 5126 00 Natürlich freuen wir uns auch sehr darüber, wenn Sie Mitglied in unserem Förderverein „Palliativstation im Evangelischen Krankenhaus Herne und Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst (AHPD) e.V.“ werden möchten. Formulare erhalten Sie auf der Palliativstation, bei der Verwaltung des EvK Herne und beim Ambulanten Hospiz- und Palliativdienst. Palliativ-Förderverein organisiert Konzert Wirtin und Gäste zeigen ein Herz für die und Essen Bereits zum zweiten Mal fand ein KamEvK-Palliativstation merkonzert mit anschließendem Essen In der Gaststätte „Alt Herner Eck“ steht gut sichtbar ein Sparschwein auf dem Tresen, das eifrig von den Gästen gefüttert wird, bis es gut gefüllt und dann für einen guten Zweck „geschlachtet“ wird. Durch die Freigebigkeit ihrer Gäste kam Wirtin Barbara Skrzypozyrska (2.v.r.) schließlich auf die Idee, mit all den DartMannschaften, die sich regelmäßig zum Spielen bei ihr treffen, ein Benefizturnier mit den Erwachsenen sowie zwei KinderTurniere zugunsten der Palliativstation am Evangelischen Krankenhaus Herne und des Ambulanten Kinder- und JugendHospizdienstes Kreis Recklinghausen zu veranstalten. „Das war eine Aktion, bei der wir alle jede Menge Spaß hatten“, schwärmt Petra Wiecorek (1.v.r.), eine der aktiven Darterinnnen aus dem „Alt Herner Eck“. Und weil Wirtin Barbara Skrzypozyrska den Ehrgeiz hatte, am Ende der Aktion 1.000 Euro vorweisen zu können, steurte sie aus der eigenen Tasche die fehlenden 300 Euro zu den eingespielten 700 Euro bei. Über ihren Spendenanteil von 500 Euro freuten sich die Seelsorgerin der Palliativstation, Karola Rehrmann (3.v.l.), und der leitende Stationsarzt Dr. Wolf Diemer. zugunsten des „Förderverein Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst (AHPD) e.V.“ in den wunderschönen Räumen des Logenhauses statt. Vorbereitet hatte den Abend im Wesentlichen Helmut Skiba, der Mitglied des Beirats des Fördervereins ist. Die geladenen Gäste genossen die Kammermusik, gespielt vom Trio Margaux, und die Harfenmusik des 13-jährigen Sondergastes Carlotta Haydn, die bereits mehrere Jugendpreise gewonnen hat. Und natürlich auch das vom Parkhaus Herne zubereitete 3-Gänge-Menü. Da alle Unkosten durch Sponsoren abgedeckt wurden, kommt der gesamte Erlös der Arbeit der Palliativstation und des AHPD zugute. Walter Tschirch (1.v.r.), Vorsitzender des Fördervereins, bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und kündigte an, aufgrund der positiven Rückmeldungen diesen besonderen Abend künftig jährlich durchzuführen. „Wichita“ erspielt 500 Euro für die EvK-Palliativstation Die ersten Auftritte der EvK-Band „Wichita“ sind jetzt erfolgreich über die Bühne der „Sonne“ gegangen. Das Publikum war begeistert und ist deshalb gern der Aufforderung der Band nachgekommen, für einen guten Zweck zu spenden. Auf diese Weise sind 500 Euro zusammengekommen, die an die Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses Herne gehen. Marcel Pferdekamp (2.v.l.), Band-Mitglied und stellvertretender Stationsleiter im Evangelischen Krankenhaus Herne, übergab den Betrag an den Schatzmeister des Palliativ-Fördervereins, Werner Karnik (2.v.r.), an Chefarzt Dr. Andreas Leodolter (1.v.r.) und den stellvertretenden Stationsleiter, Norbert Stobbe. 20 KULTUR KULTUR 21 Rhein-Herne-Kanal hat Jubiläum und das EvK feiert mit Otto Kramp stellt „Kanalbilder“ im EvK Herne aus Eröffnung mit Akkordeonmusik und Geschichten rund um den Kanal Schattenriss, das ist die Wiedergabe einer Person oder eines Gegenstandes als einfarbige Fläche mit den genauen Konturen des Schattens, d.h. der Silhouette. Schattenrisse wurden getuscht, dann ausgeschnitten und auf kontrastierenden Grund gelegt. In der Regel schwarz auf weiß. Der Rhein-Herne-Kanal hat Jubiläum - und das Evangelische Krankenhaus feiert mit. Anlass ist die Ausstellung des Herner Künstlers Otto Kramp, der zurzeit seine Kanalbilder-Sammlung in dem Ausstellungsbereich des EvK vor der Kapelle präsentiert. Um den Werken von Otto Kramp einen stilechten Rahmen zu bieten, gab es bei der offiziellen Eröffnung Akkordeonmusik und dazu Geschichten rund um den Rhein-Herne-Kanal, die die Krankenhausseelsorgerin und Veranstaltungsorganisatorin Katharina Henke erzählte. Ein Kanal ist nicht irgendein Bauwerk, erst recht nicht, wenn er mitten im Ruhrgebiet liegt und zwei Weltkriege überstanden hat. Da gibt es Fakten zum Bau des Kanals, auch, warum es keine feierliche Eröffnung gegeben hat. Da geht es um Historisches, wie z.B. was rings um den Kanal in Kriegszeiten geschah. Es gab aber auch die andere Seite des Kanals, als beliebtes Sommerausflugsziel für Generationen von Revierbewohnern. Und nicht zuletzt ranken sich auch einige Kriminalgeschichten um die Wasserstraße, auf der so manch ein Warengut an den Augen des Gesetzes vorbei transportiert wurde. Aufgelockert und begleitet wurde das unterhaltsame Geschichten-Potpourri von Gerhard Kanacher vom Emscherland-Akkordeonorchester-Herne. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, beim Gang durch die Ausstellung eigene Kanal-Erinnerungen aufleben zu Schattenrisse Die Seelsorgerinnen Katharina Henke (li.) und Karola Rehrmann mit einer Geschichte zum Rhein-Herne-Kanal. Oben: Der Künstler Otto Kramp. Größte Bedeutung erfuhr der Schattenriss bei der Bebilderung von Büchern und Zeitschriften. Er wurde in den Druckerzeugnissen durch die Fotografie abgelöst. Angeregt durch die chinesische Schattenspielkunst erscheint die Technik im 17. Jahrhundert in Europa. Sehr bald erkannten die Künstler die Möglichkeiten der Flächengestaltung und ihre Wirkung. Auch Goethe beschäftigte sich mit dieser Technik. Berühmt wurde besonders Henri Matisse mit seinen Schattenrissen in der Farbe Blau auf weißem Grund. Noch heute schmücken seine Arbeiten viele Gebäude und Wohnhäuser. Noch heute können wir ab und an in den Großstädten Künstler beobachten, die Scherenschnitte vom Profil der Passanten fertigen. Die ausgestellten Arbeiten sind etwa 100 Jahre alt und wurden von Johanna Beckmann, Ruthild Busch, K. Wilhelm Diefenbach und Rudolf Sievers gefertigt. Die Schattenrisse sind bis zum 18. Januar zu sehen. Klaus Michael Lehmann Buchtipp: „Ein ganz besonderes Jahr“ lassen und sowohl untereinander als auch mit dem Künstler bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Otto Kramp stellt inzwischen zum dritten Mal im EvK Herne aus. Die beiden vorangegangenen Ausstellungen widmeten sich einmal dem Thema Osterpassion und zum zweiten dem Bergbau, dem der Maler eng verbunden ist. Die Ausstellung weckt Erinnerungen an alte Zeiten. Otto Kramp wurde 1940 in Recklinghausen geboren. Seit über 45 Jahren lebt er in Herne. Bevor er seine komplette Zeit der Malerei widmen konnte, war er mehrere Jahrzehnte in dem Steinkohlekraftwerk am Rhein-HerneKanal tätig. Die Ausstellung im Bereich der Kapelle des EvK Herne ist den Besuchern durchgehend zugänglich. Otto Kramps „Kanalbilder“ werden bis zur ersten Januarwoche 2015 zu sehen sein. In Zeiten von Internet und E-Book ist „Ein ganz besonderes Jahr“ von Thomas Montasser eine echte Liebeserklärung an das gebundene Buch und die Magie des gedruckten Wortes. Seine Heldin Valerie muss von einem Tag auf den anderen die chaotische Buchhandlung ihrer Tante übernehmen, da die alte Dame spurlos verschwunden ist. Aus Liebe zu ihrer Tante fühlt Valerie sich verpflichtet, sich um den kleinen Laden zu kümmern. Allerdings ist das nicht gerade das, wovon die Betriebswirtin immer geträumt hat. Zudem ist die Buchhandlung sehr klein und die Zahl der Kunden überschaubar. Aus lauter Langeweile beginnt Valerie, sich durch ihr eigenes Sortiment zu schmökern. Dabei gerät sie an ein Buch, das offenbar nicht zu Ende geschrieben wurde. Sie hält es für einen Fehldruck und wirft es ins Altpapier. Kurz darauf betritt jedoch ein Mann ihren Laden und verlangt genau dieses Buch. Und für Valerie beginnt „ein ganz besonderes Jahr“. Die Hauptrolle in diesem Roman spielt die Macht der Literatur, durch deren Lektüre Valerie mehr über sich selbst und ihre Sehnsüchte erfährt als sie es sich je eingestanden hätte. Wer Bücher liebt, wird dieser bezaubernden Geschichte nicht widerstehen können Ein ganz besonderes Jahr Thomas Montasser Thiele Verlag, 2014 Das Buch kann in allen drei Krankenhausbüchereien ausgeliehen werden. Öffnungszeiten: EvK Herne-Mitte Montag bis Freitag 14.30 bis 16.30 Uhr Dienstag und Donnerstag 9.30 bis 11.30 Uhr EvK Herne-Eickel Montag und Freitag 15.30 bis 16.30 Uhr EvK Castrop-Rauxel Montag bis Freitag 15.00 bis 17.00 Uhr 22 ERNÄHRUNG ERNÄHRUNG 23 Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel kennzeichnet Zusatzstoffe und Allergene Kleine Nüsse mit großer Wirkung Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann unangenehme Beschwerden vor allem im Verdauungsbereich auslösen, eine Nahrungsmittelallergie bei den Betroffenen sogar zu einer lebensgefährlichen Reaktion führen. Deshalb ist es ab Mitte Dezember Pflicht, alle Lebensmittelzutaten, die als Hauptallergene klassifiziert sind, auf Etiketten oder Speisekarten zu deklarieren. Die Zentralküche der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel wird die Lebensmittelkennzeichnung bereits Mitte November einführen, um Patienten und Besuchern die Chance zu bieten, optimal informiert ihre Speisen auswählen zu können. Haselnüsse erfreuen sich vor allem in der kalten Jahreszeit einer großen Beliebtheit. Doch dank ihrer guten Eigenschaften sind sie auch in der restlichen Zeit des Jahres ein empfehlenswerter gesunder Zwischensnack. Sie sind eiweißreich, enthalten die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor und Natrium. Dazu haben sie noch Vitamine und antioxidative Phenole zu bieten, die das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken können. Zu beachten ist allerdings, dass Haselnüsse bei manchen Menschen Allergien auslösen können. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn eine Allergie gegen Birkenpollen bekannt ist. Aber nicht nur das - der regelmäßige Verzehr von Haselnüssen, aber auch von anderen ungesalzenen und ungerösteten Nüssen, kann sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und damit Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Und in der Adventszeit brauchen Haselnüsse nicht nur in den Kuchen- oder Plätzchenteig zu wandern. Auch in herzhaften Rezepten zaubern sie voweihnachtliche Stimmung auf den Tisch. Speisekarte bietet Orientierungshilfe für Allergiker Grundsätzlich ist es in den Kliniken der EvKs in Castrop-Rauxel, Herne-Mitte und Herne-Eickel so, dass die Pflege bei der Aufnahme auf der Station erfragt, ob die Patienten eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit haben. Dies wird dokumentiert und bei der Essensbestellung berücksichtigt. „So können Patienten mit einer Laktoseunverträglichkeit sicher sein, dass z.B. für eine Sahnesauce ein Ersatzprodukt verwendet wird, damit sie das Gericht unbedenklich essen können“, sagt Margret Wulfers, stellvertretende Leiterin der Zentralküche der Ev. Krankenhausgemeinschaft. Doch wenn es um die individuelle Zusammenstellung des Mittagessens geht und der Patient eigenständig wählt, musste er vorher stets nachfragen, ob die Lebensmittel seiner Wahl auch nicht die Allergene enthalten, die ihm zu schaffen machen. Nun findet der Patient ab Mitte November all diese Kennzeichnungen sofort auf der Speisekarte in Form von Fußnoten vor. Die Allergene, wie z.B. glutenhaltiges Getreide, tauchen als Buchstaben auf, die Zusatzstoffe, wie z.B. Konservierungsstoff, als Zahlenkennzeichnung. Übrigens sind Haselnüsse, trotz ihres hohen Fettgehalts, häufig ein fester Bestandteil bei Diäten. Zum einen haben sie einen hohen Sättigungsgrad und zum zweiten existiert die Annahme, dass Nüsse anregend auf den Energieverbrauch des Körpers wirken. Zubereitung Die getrockneten Tomaten mit heißem Wasser übergießen und 30 Minuten einweichen. Danach gut abtropfen lassen und grob zerkleinern. Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne ca. 5 Minuten unter Rütteln rösten, damit die braune Haut aufplatzt. Danach in ein sauberes Geschirrtuch einschlagen und so lange die Kerne aneinanderreiben bis die Häute abgehen. Anschließend die Kerne im Blitzhacker zerkleinern. Diese Form der Kennzeichnung finden die Patienten aber nicht nur auf der Speisekarte wieder, die für die tägliche Essensauswahl gilt, sondern es wird sie auch auf den Speisekarten in den Cafeterien der Ev. Krankenhausgemeinschaft geben. Die gewaschene, trockene Petersilie schneiden. Die Hälfte davon zusammen mit den Tomatenstückchen zu den Nüssen Rezept Hähnchenkeulen mit Muskat, Rosinen und Haselnüssen 80 g getrocknete Tomaten 80 g Haselnusskerne 1 Bund Petersilie 2 Knoblauchzehen 30 g Rosinen 1 TL Harissa 1 TL geriebene Muskatnuss 1 Msp. Zimt 4 Hähnchenschenkel 1/4 l Hühnerbrühe Salz, schwarzer Pfeffer Olivenöl in den Blitzhacker geben, die geschälten Knoblauchzehen pressen und hinzufügen. Das Ganze mit 1 EL Olivenöl und 2 EL Wasser pürieren bis eine nicht zu feine Paste entsteht. Jetzt die Rosinen hinzufügen und alles mit Salz, frisch gemahlenem Schwarzen Pfeffer, Harissa, Muskat und Zimt abschmecken, so dass die Masse eine scharf-pikante Note erhält. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Hähnchenkeulen waschen, trocken tupfen und überschüssiges Fett abschneiden. Die Haut vorsichtig anheben und pro Keule 2 TL Paste unter der Haut verteilen. Danach das Fleisch salzen und pfeffern. In einer backofenbeständigen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Keulen in ca. 5 Minuten rundherum anbraten bis sie eine goldgelbe Farbe. Im Backofen auf der mittleren Schiebeleiste in ca. 30 Min. garen. Anschließend den Bratensatz aus der Pfanne mit der Hühnerbrüche ablöschen, die restliche Paste unterrühren und bei milder Hitze ein wenig einkochen lassen. Hähnchenkeulen auf der Sauce anrichten. 24 AUS DEM UNTERNEHMEN AUS DEM UNTERNEHMEN 25 Herzlichen Glückwunsch zum Dienstjubiläum 2014 Junge Pflegekräfte freuen sich über Examen Die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel freut sich, auch in diesem Jahr so vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit gratulieren zu können. Ihnen allen sagt die Geschäftsführung ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz und ihre Treue zum Unternehmen. Drei Jahre lang absolvierten die Schülerinnen und Schüler eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Zentralen Krankenpflegeschule der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel. 40 Jahre Bärbel Riedel Martina Fritzenkötter 35 Jahre Über ihr bestandenes Examen freuen sich: Tanja Arend, Sabine Baron, Cordula Feigl, Angela Höffken, Marcel Thomas Kniefert, Alina Malkus, Julia Petar, Vanessa Rose, Careen Ross, Jennifer Sack, Lara-Maria Schreiber, Angelina Beatrice Schröder, Vanessa Schwarz, Melissa Völker und Nathalie Menth. Diplome für erfolgreiche Schülerinnen und Schüler Cordula Panzram Gabriela Kenkmann Martina Korwazki Kornelia Siebert Dagmar Stocker Marina Boneberger Dagmar Werner Bärbel Altmann Birgit Fernow Marianthi Chasani Inge-Helga Fischer Klaus Menkhaus Annette Machalke Annette Geschull Brigitte Kriesels Hildegard Burmann-Schleicher 30 Jahre Heinz-Werner Bitter Petra Hasse Petra Kornetzki Heidi Loch Johanna Malcher Iris Altmann Iris Banaszak Susanne Nadobnik Andrea Franke Heike Köhler-Siebert Christine Rzymann Karl-Heinz Müller Beate Neumann Heidemarie Pawlowski Nach dem August-Kurs hat auch der September-Kurs 2014 der Zentralen Krankenpflegeschule der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel erfolgreich die dreijährige theoretische und praktische Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. zur Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen. Über ihr bestandenes Examen freuen sich: Nicole Böer, Alina Buß, Burcu Cantürk, Jan Ellinghaus, Sebastian Fandrich, Robert Jonaczyk, Michael Marowski, Melina Meyer, Marko Poerschke, Tim Rauschenberger, Jessica Stuka und Hülya Turhan. 25 Jahre Katrin Enders Brigitte Klamt Patricia Beßel Hans-Joachim Beßel Christiane Meissner Christel Bresonik Bernd Steinke Susanne Reinemann Nicole Woskowiak Rita-Julia Weber-Scheffs Petra Molitor Michaela Pichol Eva Stolfik Angelika Wildt Erika Denzig Sigrid Richardt Melanie Schirmers Andrea Stackelbeck Nina Gidde-Pokorra Andrea Kotkowski-Lenz Karin Probst Irmgard Mauer Susanne Bieber Andrea Müller-Hübsch Dr. Hans-Bernhard Lüdeke Eckard Biekmann Christa Zahnhausen Dagmar Handke Doris Strathoff Silke Jaworski Charlotte Garn Stefan Vahrenholt Petra Liebenehm Elke Böttcher Claudia Rzisnik Georg Hoffmeier Heike Stratmann Michaela Meyer Petra Heppner 20 Jahre Tatjana Gajewski Claudia Schmitt Claudia Gruchociak-Wagner Susanne-Marie Kartmann Elzbieta Kalinowska Sonja Schroll Ute Samsel Martina Kasper Sabine Szislo Karin Fromm Silke Hollmann Manuela Otto Stefanie Hack Silke Schlabach Reinhard Warzybok Mareile Heimann Waltraud Baumann Renate Czerniewicz Christel Donner Jolanthe Iskrzycki Ina Nagel Barbara Hennig Alice Bork Gabriele Kempka Gisela Teipelke Keziban Türk Firdaus Al-Rashid Elke Droß Stefan Basso Barbara Rinne Anke Thiem Corinna Deutsch Andrea Junghänel Sengül Isci Anna Nagornych Andreas Tyll Sven Fleckes Anja Beissner Elke Hagen Susanne Rupprecht Nicole Möller 15 Jahre Margarethe Caspers Udo Woydeck Elfi Normann Henriette Schlesinger Petra Salomon Nina Plininger Luljeta Sinani-Gashi Cheryl-Grace Umali Farida Bellahcen Katja Kraienhemke Marina Ostermann Nicole Speckmann Hayriye Arik Carmen Siegmund Ingo Kronert Heidi Hallbauer Angelika Hohmann Sven Hunk Nina Steinert Hans-Jörg Ciesinski Andrea König Birgit Eleganczyk Monika Vieth Sabine Cubos Ralph Sülzer Karl-Heinz Heydt Hans-Arno Wurtz Ricarda Konopka Katharina Schynol Alexandra Belhustede Pia Richter Wasilios Torkopoulos Michael Gretza Ulrike Tas Michael Bartuschat 10 Jahre Orkan Ulukök Dr. Christoph Wiemer Thorsten Borda Silvina Andersen Dr. Annette Jessinghaus Ute Kulla Wilma Lohmüller Kerstin Mellinghaus Benjamin Drews Thomas Hohmann Sahir Touati Nicola Wehowsky Ute Claassen Rita Bernau Brigitte Rychter Dr. Kerstin Wittor Dr. Anne-Kathrin Dauphin Dr. Franziska Köntopp Nicole Engling Katharina Oswald Anke Baranowski Monika Tiefenhoff Sara Müller Nina Weste Katharina Pofalla Jessica Bretschneider Martina Marek Jennifer Schellert Sabrina Esposito 26 VERMISCHTES SELBSTHILFEGRUPPEN 27 EvK-Motorradgang geht zum zweiten Mal auf Tour Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24 44623 Herne Tel. 02323/498-0 Ev. Krankenhaus Castrop-Rauxel Grutholzallee 21 44577 Castrop-Rauxel Tel.: 02305/102-0 13 Zylinder, 515 PS, 6 Biker auf 4 Maschinen und rund 200 Kilometer Fahrstrecke – diese Daten beschreiben in Zahlen die zweite Ausfahrt der „EvKMotorradgang“, eine ausgiebige Tour durch das Bergische Land. Selbsthilfe bei Hypophysenerkrankungen e.V. Termin: bitte erfragen Ort: Sitzungszimmer Kontakt: Bernd Solbach, 0201.688615 www.shg-hypophyse.de Parkinson-Gruppe Termin: jeden letzten Do im Monat, 15.00 Uhr Ort: Cafeteria Kontakt: Dr. Ralf Kuhlmann, 02305.102-2241 Zunächst führte die Route über Sprockhövel, Hagen und Breckerfeld zur Glörtalsperre, wo wir eine kleine Rast machten. Danach ging es weiter über kleine und kleinste Straßen nach Dhünn, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach. Dort gab es Gelegenheit zur Stärkung, bevor wir dann über Bergisch-Born und Radevormwald wieder heimische Gefilde erreichten. Thomas Fauseweh hatte dazu eine Strecke mit möglichst vielen kleinen, kurvenreichen Straßen ausgearbeitet und damit für eine gehörige Portion Fahrspaß gesorgt. Nach 6 Stunden mit Fahren, Essen, „Benzin reden“ und wieder Fahren, kehrte die „EvK-Motorradgang“ ins Ruhrgebiet zurück. Frank Obenlüneschloß Diakoniestation Herne Tagespflege Crange Altenhöfener Str. 19 Dorstener Str. 490 44623 Herne Tel.: 0 23 23 - 49 69 - 30 44653 Herne Tel.: 0 23 25 - 97 18 - 22 Diakoniestation Wanne-Eickel Diakoniestation Castrop-Rauxel Dorstener Str. 492 44653 Herne Biesenkamp 24 44575 Castrop-Rauxel Tel.: 0 23 25 - 5 89 91 - 11 Tel.: 0 23 05 - 9 21 33 - 20 www.diakonie-castrop.de info@ diakonie-castrop.de Anzeige Diabetiker-Stammtisch EvK Herne Termin: jeden 1. Di. im Monat, 18.00 Uhr Ort: Kapelle Kontakt: Diabetesschulungsteam, 02323.498-2191 Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. Termin: jeden 1. Di im Monat Ort: Sitzungszimmer Kontakt: Hans-Peter Meyer, 02323.82349 Hepatitis-Selbsthilfegruppe Herne Termin: Donnerstags, 18.00 Uhr Ort: Mitarbeitercafeteria Kontakt: Irene van Dongen, 02361.9084035 Sabine Franke, 02325.791573 Selbsthilfegruppe für Schlaganfallpatienten und deren Angehörige Termin: jeden 1. Mi im Monat, 16.00 Uhr Ort: Sitzungszimmer Kontakt: www.shg-schlaganfall-herne.de Adipositas-Selbsthilfegruppe Termin: jeden 3. Mi im Monat, 19.00 Uhr Ort: Sitzungszimmer Kontakt: Ramona Stollhof, 0176.62152993 [email protected] Diabetiker-Stammtisch EvK Herne Termin: jeden 1. Di im Monat, 18.00 Uhr Ort: Kapelle Kontakt: Diabetesschulungsteam, 02323.498-2191 [email protected] Ev. Krankenhaus Herne Standort Herne-Eickel Hordeler Straße 7-9 44651 Herne 02323.4989-0 Selbsthilfegruppe Schlaf-Apnoe/ Atemstillstand Wanne-Eickel Termin: bitte erfragen Ort: Seminarzentrum, Hordeler Str. 5 Kontakt: Jürgen Meyer, 02323.80688 Aphasiker Termin jeden 2. Dienstag im Monat, 16.00 Uhr Ort: Mitarbeitercafeteria Kontakt: Martina Schubert, 02305.102-2896 Bechterew-Gruppe Termin: Mo 17.30 bis 18.15 Uhr Ort: Bewegungsbad Termin: Mi 20.00 bis 21.00 Uhr Ort: Gymnastikhalle Kontakt: Frau Becker, 02305.79925 Frauenselbsthilfe nach Krebs Termin: Mo 15.00 bis 16.00 Uhr Ort: Bewegungsbad Kontakt: Irmgard Budde, 02305.76228 Versehrtengruppe Termin: Di 15.00 bis 17.00 Uhr, Do 13.00 bis 17.00 Uhr, Fr 19.00 bis 17.00 Uhr Ort: Bewegungsbad Termin: Mi 16.00 bis 18.00 Uhr Ort: Gymnastikhalle Kontakt: Herr Elting, 02305.79475 Freundeskreis Castrop-Rauxel Zusammenschluss von Menschen mit Alkoholproblem Termin: Fr 19.30 Uhr Ort: Schulungsraum Kontakt: Dieter Akteries, 02305.21900 Onkologischer Gesprächskreis Termin: jeden 1. Di im Monat, 17.00 Uhr Ort: Konferenzraum Kontakt: Schwester Gudrun und Schwester Marion, 02305.102-2401 Schlaganfall Selbsthilfegruppe Termin: jeden 2. Do im Monat, 16.00 Uhr Ort: Mitarbeitercafeteria Kontakt: Dieter Galuba, 02305.12020 Diabetiker-Stammtisch EvK CastropRauxel Termin: jeden 1. Do im Monat, 18.00 Uhr Ort: Mitarbeitercafeteria Kontakt: Anke Lux, Diabetesberaterin DDG 02305.1022580 Emotions Anonymous Termin: Mo 19.00 Uhr Ort: Schulungsraum Kontakt: Julia, 02305.543750 Impressum Mitteilungen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH Nr. 229, 44. Jahrgang, Dezember 2014 Auflage: 7.500 Exemplare Herausgeber: Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH Wiescherstraße 24 44623 Herne Telefon 02323/498-2401 www.evkhg-herne.de [email protected] Verantwortlich: Pfarrer Frank Obenlüneschloß Redaktion: Andrea Wocher, Susanne Jacoby, Klaus Michael Lehmann Nr. 229, 44. Jahrgang, Dezember 2014 Titel: Volker Beushausen S. 7, 11, 13, 14, 16, 17: Volker Beushausen S. 10, unten: Sebastian Kaulitzki, fotolia S. 12: freshidea, fotolia S. 15: Sebastian Kaulitzki, fotolia S. 17, unten: Jens-Martin Gorny S. 18: Li-Bro, fotolia S. 19, oben re.: Werner Karnik S. 22: Profotokris, fotolia (oben), Denis Pepin, fotolia S. 23: Floydine, fotolia S. 26: Thomas Bergmann Konzeption und Gestaltung Klaus in der Wiesche, Essen Druck sterndruck media, Castrop-Rauxel 28 Evangelische Krankenhausgemeinschaft Die Das medizinische Kompetenznetzwerk im Ruhrgebiet Unsere Philosophie Daten und Fakten In enger Gemeinschaft betreiben wir Evangelische Krankenhäuser mit ihren angegliederten Einrichtungen in Herne, Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel. Unser Auftrag gründet in einem christlichen Menschen- und Weltbild, das allem Leben Würde und Wert beimisst. Ziel ist es, Krankheiten vorzubeugen, zu behandeln und Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Unter dem Dach der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne|Castrop-Rauxel gGmbH sind das Krankenhaus Herne mit den Standorten Herne und Eickel sowie das Krankenhaus Castrop-Rauxel zusammengeschlossen. Im Sinne unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter berücksichtigen wir dieses bei der zukunftsorientierten Ausrichtung der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft. Konsequente Anwendung höchster Qualitätsstandards und das Bemühen um kontinuierliche Verbesserung bilden eine Grundlage unseres Handelns. Alle drei Einrichtungen sind nach KTQ zertifiziert. Gemeinsam verfügen die Häuser über insgesamt 827 Betten. In 20 Fachabteilungen, 2 Tageskliniken und 3 Kurzzeitbehandlungszentren werden jährlich 50.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Für unterstützende Dienstleistungen betreibt die Ev. Krankenhausgemeinschaft 5 gewerbliche Tochterunternehmen. Als einer der größten Evangelischen Arbeitgeber im Ruhrgebiet beschäftigt die Ev. Krankenhausgemeinschaft 2.030 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt über 118 Mio. Euro. Die Ev. Krankenhausgemeinschaft und die Diakonie Ruhr sind Unternehmen im Evangelischen Verbund Ruhr (EVR). Beide arbeiten in allen Geschäftsfeldern eng zusammen. Adressen: Ev. Krankenhaus Castrop-Rauxel Grutholzallee 21 44577 Castrop-Rauxel Telefon 0 23 05/102-0 www.evk-castrop-rauxel.de Ev. Krankenhaus Herne Wiescherstraße 24 44623 Herne Telefon 0 23 23/498-0 www.evk-herne.de Ev. Krankenhaus Herne Betriebsstelle Eickel Hordeler Straße 7-9 44651 Herne Telefon 0 23 23/498-90 www.evk-herne.de