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Herbst/Winter
2014/15
Pressekonferenz 23. Mai 2014
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg
040 - 41 33 44 0
www.hamburger-kammerspiele.de
HERBST/WINTER 2014/15
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DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
PREMIERE 7. SEPTEMBER 2014
Zorn
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PREMIERE 12. SEPTEMBER 2014
Forever Soul!
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DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
PREMIERE 26. OKTOBER 2014
Unsere Frauen
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DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
PREMIERE 25. JANUAR 2015
Chuzpe
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SPIELZEIT 2014/2015
Im Repertoire
IMPRESSUM UND PRESSEKONTAKT
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DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Zorn (Fury)
Von Joanna Murray-Smith
Deutsch von John und Peter von Düffel
Regie: Harald Clemen
Bühne: Hans Richter; Kostüme: Claudia Kuhr
Mit Jonathan Beck, Rufus Beck, Isabell Fischer, Jacqueline Macaulay u.a.
Premiere 7. September 2014
RUFUS BECK
JACQUELINE MACAULAY
Als sie erfahren, dass ihr halbwüchsiger Sohn Joe eine nahe Moschee mit islamfeindlichen Graffiti beschmiert hat,
fallen Alice und Patrick aus allen Wolken. Die erfolgreiche Neurowissenschaftlerin und ihr Mann, ein Romanautor, haben
Joe doch im Sinne von Toleranz und Gewaltfreiheit erzogen – was treibt ausgerechnet ihn zu einem „hate crime“?
Zunächst versuchen die Eltern reflexartig, die Hauptschuld auf Joes Komplizen abzuwälzen, der aus einfachen Verhältnissen
stammt. Doch dann konfrontiert eine junge Journalistin sie mit einem dunklen Geheimnis aus Alices Jugend…
Mit geradezu alttestamentarischer Wucht schlägt ungesühnte Schuld in diesem Familiendrama eine scheinbar heile Welt
in tausend Stücke. Geschickt und unerwartet verschiebt sich der Fokus von einem dummen Akt der Intoleranz auf einen
linken Terroranschlag aus der Vergangenheit und stellt so die grundsätzliche Frage nach der Rechtfertigung von Gewalttaten,
die in moralischer Empörung motiviert sind.
„Zorn“ ist das jüngste Stück der gegenwärtig erfolgreichsten australischen Autorin Joanna Murray-Smith, deren Stücke
„Das speziell Weibliche“ („The female of the species“) und „In allen Ehren“ („Honour“) national und international mit Preisen
ausgezeichnet wurden. „In allen Ehren“ war 2005 mit Nicole Heesters und Michael Degen in der Regie von Kai Wessel ein
großer Erfolg an den Hamburger Kammerspielen.
Die Uraufführung von „Zorn“ fand 2013 in Sydney in der Sydney Theatre Company statt.
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Zorn (Fury)
RUFUS BECK
Rufus Beck, Jahrgang 1957, studierte zunächst Islamistik, Philosophie und Ethnologie, bevor er sich der Schauspielerei
zuwandte.
Seit 1979 steht er auf der Bühne. 1989 wurde er für seine Darstellung von Franz Moor in Schillers „Die Räuber“ von
„Theater heute“ als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Er hat an den größten deutschsprachigen Bühnen
gearbeitet: u.a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln, Bayerischen Staatsschauspiel, den Kammerspielen München
und dem Berliner Ensemble. 1991 gab Rufus Beck sein Kinodebüt in „Kleine Haie“ von Sönke Wortmann. Der Durchbruch
gelang ihm 1994 mit der Rolle der Waltraud in „Der bewegte Mann“, einer der erfolgreichsten deutschen Kinokomödien.
Seit 1994 ist Rufus Beck freischaffend und ist neben seiner Theater- und Filmtätigkeit bekannt geworden als Interpret
und Produzent von Hörbüchern, vor allem aber als die Stimme der „Harry Potter“-Vertonung. Rufus Beck ist auch immer
wieder als Showregisseur und Autor tätig, sowohl mit seinen eigenen Projekten, als auch unter anderem für Peter
Maffays Deutschland-Tourneen der Tabaluga-Musicals.
In den letzten Jahren wandte sich Rufus Beck wieder vermehrt dem Theater zu und spielte Hauptrollen unter anderem
in Berlin am Renaissance Theater in den deutschen Erstaufführungen „Alte Freunde – Cloaca“ von Maria Goos, in
„November“ von David Mamet und am Alten Schauspielhaus Stuttgart „Rain Man“ von Dan Gordon nach dem gleichnamigen Kinofilm. 2011 spielte er die Titelrolle in der Uraufführung „Jud Süß“ unter der Regie von Dieter Wedel bei den
Nibelungenfestspielen in Worms.
JONATHAN BECK
Jonathan Beck, geboren 1991, ist der Sohn des Schauspielers Rufus Beck. Seine erste Rolle in einem Kinofilm hatte er
bereits als 4-Jähriger in „Das Superweib“ von Sönke Wortmann. Jonathan Beck hat danach unter anderem in „Die Wilden
Kerle“ (2002) und in der zweiteiligen Kino-Komödie „Freche Mädchen“ (2007/2010) mitgespielt, außerdem ist er regelmäßig
im Fernsehen zu sehen. Zudem hat er bei einigen Hörbüchern mitgewirkt und ist als Synchronsprecher tätig.
Mit seinem Vater stand Jonathan Beck bereits 2012 bei „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ auf der Bühne.
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Zorn (Fury)
JACQUELINE MACAULAY
Jacqueline Macaulay wurde als Tochter eines schottischen Offiziers und einer ungarischen Mutter in Doncaster geboren.
Sie wuchs in England und Holland auf. Seit 1986 lebt sie in Deutschland. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der
Staatlichen Schauspielschule in Stuttgart von 1987 bis 1990. Anschließend führten sie Theaterengagements an das
Schauspiel Bonn, das Schauspielhaus Zürich, das Théâtre National du Luxembourg, das Deutsche Theater, Berlin und
schließlich 1998 an das Berliner Maxim Gorki Theater, wo sie bis 2006 als festes Ensemblemitglied wirkte. Seit 2010 ist
Macaulay am Staatsschauspiel Dresden in dem Stück „Frau Müller muss weg“ und in unterschiedlichen Produktionen
bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen zu sehen.
Für ihre Darstellung der Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ unter der Regie von András Fricsay wurde Macaulay 1994
zur „Besten Nachwuchsschauspielerin NRW“ gewählt. Ein Jahr später wurde sie für ihre Doppelrolle in „Oleanna/Musik“
von „Theater heute“ zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gekürt – inszeniert wurde dieses Stück von Harald Clemen
am Theater Bonn. Mit Arthur Millers „Der große Knall“ unter der Regie von David Mouchtar-Samorai wurde sie 1996 zum
Berliner Theatertreffen eingeladen und beim NRW-Theatertreffen mit dem Ensemble-Preis ausgezeichnet.
Der Schwerpunkt von Macaulays künstlerischer Tätigkeit liegt beim Theater, parallel zu ihrer Bühnentätigkeit spielte sie
aber auch in diversen Film- und Fernsehproduktionen, wie beispielsweise in „Die Albertis“, „Die Cleveren“, „Meine Familie
bringt mich um“ und „Der Vorleser“.
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Forever Soul!
Musikalische Leitung: Dominik Pobot, Stephan Sieveking
Mit Carolin Fortenbacher, Marion Martienzen und Band (4 Musiker)
Premiere 12. September 2014
Treffen sich zwei Theaterladys: Carolin Fortenbacher, die Stimmakrobatin mit der Komödie im Blut und Marion Martienzen,
die Charakterschauspielerin mit der phantastischen Gesangsstimme. Was die beiden verbindet ist ihre „Black Soul“. Und
so präsentieren sie ein Konzert mit Soul und Motown-Songs vom Feinsten! Begleitet von ihrer Band, interpretieren sie
Songs von Stevie Wonder, den Jackson Five, Diana Ross, aber auch von Celine Dion, Barbra Streisand u.v.a. Und seien Sie
gewarnt: They‘re gonna give you HOT STUFF!
CAROLIN FORTENBACHER sang in zahlreichen Musicals, u.a. in „Mamma Mia“ am Operettenhaus Hamburg. An den Hamburger
Kammerspielen war sie in den Liederabenden „Pasta e Basta“, in „Sylt – Ein Irrtum Gottes?“ und am Altonaer Theater in
„Das Orangenmädchen“ zu sehen.
MARION MARTIENZEN stand als Schauspielerin auf zahlreichen Bühnen u.a. in Hamburg, Bremen, München. Mit ihren SoloJazz- und Klassikkonzerten begeistert sie ein großes Publikum. An den Hamburger Kammerspielen brillierte sie in dem
Judy Garland-Abend „End of the Rainbow“ und zuletzt in „Die Damen warten“.
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Unsere Frauen (Nos femmes)
Von Éric Assous
Deutsch von Kim Langner
Regie: Jean-Claude Berutti
Bühne: Rudy Sabounghi (Mitarbeit: Katharina Heistinger)
Kostüme: Katharina Heistinger
Premiere 26. Oktober 2014
Éric Assous schreibt gerne Stücke über Paare. Mit „Unsere Frauen“ hat er ein Stück geschrieben, in dem nur Männer
auftreten und es dennoch permanent um die Frauen geht.
Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen: Zum einen ist da Max, ein Radiologe und
Ästhet, der in seinem großzügigen Loft standhaft im Zölibat lebt – nur Schallplatten haben Zutritt. Der zweite ist Paul,
ein Allgemeinarzt, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seiner Tochter. Und dann gibt es da
noch ihren Kumpel Simon, den Friseur. Er kommt zu spät. Er ist betrunken. Denn er hat gerade im Affekt seine Frau getötet.
Und jetzt? Natürlich gleich zur Polizei gehen, sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, untertauchen, meint Paul. Ihm
einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor.
Während Simon auf dem Sofa seinen Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß: Wie weit darf
man für einen Freund gehen?
„Unsere Frauen“ wurde 2013 erfolgreich im Théâtre de Paris in Paris mit Daniel Auteuil, Richard Berry und Didier Flamand
uraufgeführt. Daniel Auteuil ist aktuell für seine Darstellung des Paul in „Unsere Frauen“ für den Prix Molière nominiert.
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Unsere Frauen (Nos femmes)
JEAN-CLAUDE BERUTTI
Jean-Claude Berutti wurde in Toulon, Frankreich geboren und ist freischaffender Regisseur. Er war Intendant des Théâtre
du Peuple in Bussang sowie von 2002 bis 2011 Intendant der Comédie de Saint-Etienne, einer der bedeutendsten Theaterbühnen Frankreichs. Seine Vorliebe gilt der Wiederentdeckung seltener oder vergessener Texte.
Im Bereich der Oper inszeniert Jean-Claude Berutti seit mehr als 20 Jahren selten aufgeführte Werke des Repertoires u.a.
am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, an der Oper Frankfurt, an der Oper Leipzig, am Staatstheater Braunschweig,
an der Opéra national de Lyon, an der Opéra d‘Avignon, an der Opéra national de Lorraine, an der Opéra national du Rhin,
an der Opéra National de Bordeaux, an der Opéra Royal de Wallonie, an der New Israeli Opera in Tel Aviv. Berutti arbeitete
in diesem Bereich mit den verschiedensten Dirigenten zusammen, wie etwa Sylvain Cambreling, Philippe Herreweghe,
Jonathan Nott, Emmanuelle Haïm, Bernhard Kontarsky, Emmanuel Krivine, Christophe Rousset oder Ivan Fischer.
Jean-Claude Berutti hat Werke von Brecht, Ionesco, Molière, Tschechow, Tabori, Dvorak, Martin du Gard, Mann, Verdi,
Gorki, Akakpo, Shakespeare, Wagner, Schnitzler u. a. m. in Brüssel, Paris, Frankfurt, Moskau, Gent, Nikosia, Leipzig, Lyon,
Tel Aviv, Tunis, Lomé usw. inszeniert.
Zu seinen erfolgreichsten Inszenierungen der letzten Jahre im Bereich Sprechtheater zählen etwa „Les Temps difficiles“
von Edouard Bourdet an der Comédie-Française in Paris und Goldonis vergessene Trilogie „Zelinda und Lindoro“, die bei der
Biennale von Venedig 2007 mit dem Lioncino d‘oro ausgezeichnet wurde. Zuletzt inszenierte er u.a. Gorkis „Sommergäste“
und Shakespeares „Hamlet“ bei den Bad Hersfelder Festspielen, Molières „Le malade imaginaire“ am Nationaltheater
in Zypern, „Saturn kommt zurück“ von Noah Haidle am Staatstheater Nürnberg und „Total glücklich“ von Silke Hassler im
Theater in der Josefstadt in Wien. Mit der von ihm gegründeten „Compagnie Jean-Claude Berutti“ präsentiert er
außerdem regelmäßig Theaterproduktionen in Frankreich.
Von 2005 bis 2011 war Berutti Präsident der European Theatre Convention (ETC), einem gesamteuropäischen Theaternetzwerk, dem auch das Theater Dortmund angehört, an dem er 2012 Schillers „Kabale und Liebe“ inszenierte.
Im Frühjahr 2014 inszenierte er an den Hamburger Kammerspielen bereits mit riesigem Erfolg die französische Komödie
„Ziemlich beste Freunde“.
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Chuzpe (You Gotta Have Balls)
Von Lily Brett
Für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner
Regie: Henning Bock
Mit Joachim Bliese u.a.
Premiere 25. Januar 2015
Ruth führt ein wohlgeordnetes und vielleicht etwas zu kontrolliertes Leben in New York. Sie kann nicht begreifen, dass
ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst von Melbourne zu ihr nach New York gezogen, weit davon entfernt ist, einen
ruhigen Lebensabend zu verbringen. Lebensabend scheint überhaupt der völlig falsche Begriff für den munteren über
80-Jährigen zu sein, der sich erst in Ruths Büro nützlich zu machen versucht und damit heilloses Chaos anrichtet. Und
wenig später auch noch ein Verhältnis mit der, wie Ruth findet, viel zu jungen, noch unter 70-jährigen hochattraktiven
Polin Zofia beginnt. Damit nicht genug: Zusammen mit Zofia will Edek zum Entsetzen seiner Tochter ein „Klopse“Restaurant eröffnen.
„Chuzpe“ ist ein sprühender Roman über Väter und Töchter, polnische Küche und New Yorker Neurosen; eine Geschichte
ernster Irrungen und komischer Wirrungen, erzählt mit genau der Mischung aus Witz, Wärme und Verstand, die Lily Bretts
Stimme so unverwechselbar macht.
Die Uraufführung der Bühnenfassung fand 2012 in den Kammerspielen der Josefstadt in Wien statt.
LILY BRETT
Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern hatten im Zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager Auschwitz
überlebt und emigrierten nach Kriegsende schon bald nach Australien. Brett wuchs in Australien auf, mittlerweile lebt sie
seit vielen Jahren in New York. Sie veröffentlichte bisher sechs Romane, darunter „Einfach So“ (1995), „Zu Viele Männer“
(1997), „Chuzpe“ (2006) und „Lola Bensky“ (2012). Zudem sind von ihr sieben Gedichtbände und drei Essaysammlungen
erschienen. Bretts Werk ist sehr autobiographisch geprägt. Sie behandelt in ihrer Arbeit verstärkt die Holocaust-Erfahrungen
ihrer Eltern und ihren eigenen, davon beeinflussten Lebensweg.
HENNING BOCK
Henning Bock wurde 1961 in Hamburg geboren. Nach seinem Studium der Germanistik und Soziologie wurde er Regieassistent am TAT in Frankfurt und später am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Seine erste eigene Regie war
„Die Radiotrinkerin“ von Max Goldt am Deutschen Schauspielhaus. Von 1993 bis 2003 erarbeitete Henning Bock
insgesamt fünfzehn Inszenierungen am Staatstheater Stuttgart, darunter „Trainspotting“ nach Irvine Welsh und „Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün. 2005 führte er Regie beim „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. Er inszenierte
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Chuzpe (You Gotta Have Balls)
außerdem am Altonaer Theater in Hamburg, am Deutschen Theater in Berlin, am Theater der Stadt Heidelberg, am
Theater Osnabrück, am Grillo Theater in Essen sowie an der Comédie Saint-Etienne. An den Hamburger Kammerspielen
inszenierte er 2010 „Das Interview“ von Theo van Gogh mit Werner Wölbern und Sonia Hausséguy.
Henning Bock befasste sich intensiv mit dem Gegenwartsautor Dirk Laucke und war verantwortlich für die Uraufführungen
mehrerer seiner Stücke, unter anderem „Wir sind immer oben“ (2008) am Theater Essen und „Der kalte Kuss von warmem
Bier“ (2009) zur Eröffnung des Heidelberger Stückemarkts. Außerdem adaptierte er zahlreiche Kinder- und Jugendbuchklassiker für die Bühne. Dieses Frühjahr inszenierte er den Erfolgsroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf am SchleswigHolsteinischen Landestheater. Bei den Autorentheatertagen 2014 am Deutschen Theater in Berlin wird Henning Bock im
Rahmen von „Scène – Fabulamundi“ „Die grüne Katze“ von Elise Wilk als szenische Lesung einrichten.
JOACHIM BLIESE
Joachim Bliese, 1935 in Kiel geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hamburger Hochschule für Musik und
Theater.
Es folgten Theaterengagements am Schauspielhaus Wien, an den Städtischen Bühnen Oberhausen, am Thalia Theater
Hamburg und am Theater am Neumarkt in Zürich. Von 1981 bis 1991 war er in Berlin am Schillertheater und an der Freien
Volksbühne engagiert. Als freier Schauspieler führten ihn Gastengagements an verschiedene Theaterbühnen in Stuttgart
und Frankfurt am Main, an das Landestheater Coburg, an das Staatstheater Wiesbaden, an das Theater Bonn, an das
Nationaltheater Mannheim und nach Basel. Auch im Fernsehen ist er regelmäßig zu sehen. 2008 erhielt er den Rolf Mares
Preis der Hamburger Theater in der Kategorie „Herausragende Darstellung Schauspieler“ in „Atschüß, mien Leev“ am
Ohnsorg-Theater. Dort stand er in den letzten Jahren in mehreren Inszenierungen auf der Bühne.
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Wir lieben und wissen nichts
Von Moritz Rinke
Regie: Ulrike Maack
Der Ghetto Swinger
Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann
Uraufführung
Von Kai Ivo Baulitz
Regie: Gil Mehmert
Jetzt oder nie – Zeit ist Geld
Uraufführung
Nach den Motiven des Drehbuchs von Lars Büchel und Ruth Toma
Regie: Michael Bogdanov
Rot
Von John Logan
Regie: Michael Bogdanov
Ziemlich beste Freunde
Komödie von Gunnar Dreßler nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakache
Regie: Jean-Claude Berutti
Die Judenbank
Von Reinhold Massag
Regie: Axel Schneider
Die Dinge meiner Eltern
Von und mit Gilla Cremer
Regie: Dominik Günther
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PRESSEKONFERENZ 23. MAI 2014
Impressum
INTENDANT
Axel Schneider
GESCHÄFTSFÜHRER
Holger Zebu Kluth
REDAKTION
Dramaturgie, Presse
LEITERIN MARKETING UND PRESSESPRECHERIN
Simone Schmidt
Telefon: 040 - 44 12 36 67
Mobil: 0176 - 724 84 359
Fax:
040 - 44 12 36 70
E-Mail:[email protected]
GRAFIK
Felix Wandler
FOTOS
Christian Kaufmann, KIDA, Dan Zoubek
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