Tessin - La Croix

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Tessin - La Croix
AZ 6601 Locarno 1
Nr. 23
Fr. 2.90
9
771660 969006
50023
Freitag 12. Juni 2009
Seit 1908, früher
erscheint wöchentlich
Antje Bargmann
Auf den Zug
gebracht
Tz
Magazin
Museo delle Culture
Fotoausstellung
zeigt das Leben
auf Sardinien
in den 1930ern
Seite 23
Tenero Music Nights
Interview
Das Tessin der
Ruth Maria
Kubitschek
Seite 5
Zigarettenschmuggel
Helfer der
Clans sollen
hinter Gitter
Ti-Press
Seite 7
Konzertreihe liefert
den Soundtrack zu
Sommernächten
Seite 17
Seite 3
Anzeige
RSI
Dramatische
Situation bei
Radio und
Fernsehen
Seite 6
& geniessen
wohnen
Seite 4, 8 und 10
mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung
Seite 4, 8 und 10
& geniessen
wohnen
Seite 26-27
gastronomie
2
12. Juni 2009
Thema
Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE rekurriert seit Anfang Jahr
systematisch gegen jedes Gesuch für einen Rustico-Umbau. Das Tessin
kritisiert dies als inakzeptables Verhalten
Ärger über Berner
Rustico-Blockade
von Francesco Welti
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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Preisermässigungen
W
ährend über drei
Jahrzehnten stritten sich Bern und
das Tessin, weil
viele Rustici ausserhalb der Bauzone umgebaut und umgenutzt wurden.
Nach einer Phase der Ruhe ist jetzt wieder Feuer im Dach. „Seit Januar opponiert das ARE systematisch gegen jedes
Baugesuch“, machte der Tessiner Baudirektor Marco Borradori vergangene Woche seinem Ärger Luft. Das ist in seinen
Augen unhaltbar. Das angegriffene Bundesamt sieht das anders. Es handle sich
bei den Rustici-Umbauten um eine missbräuchliche Praxis, wie kantonale Gerichte verschiedentlich festgestellt hätten.
Weil der Nutzungsplan, der solche Umnutzungen ermöglichen würde, im Tessin noch immer nicht vorliegt, sah sich
das Amt zum Einschreiten gezwungen.
Für Borradori wiederum handelt es sich
um ein explosives Dossier: Würden über
längere Zeit keine Umbauten mehr bewilligt, droht wieder ein Rustici-Wildwuchs und illegale Bauerei. Nur mit
grosser Mühe gelang es dem Kanton im
vergangenen Jahrzehnt, dem Herr zu
Ti-Press
Impressum
Auch wenn der Zerfall droht: Im Moment gibt es
keine Bewilligungen, um Rustici wieder herzurichten
werden. „Seit wir über gewisse Grundsätze diskutiert haben, gibt es keine Spannungen mehr“, äusserte sich auch der damalige ARE-Direktor Pierre-Alain Rumley vor vier Jahren zufrieden. Das Tessin
arbeitete daran, Schutzgebiete festzulegen und sämtliche Rustici in Kategorien
einzuteilen. Nur die als wertvoll einge-
stuften sollten dann unter strengen Vorgaben zu Ferienresidenzen umgenutzt
werden, so der Plan.
Gewissermassen als Übergangslösung –
und „vom Bundesamt geduldet“, wie Borradori betonte – bewilligte der Kanton
trotz fehlender Rechtsgrundlage nach
strenger Prüfung Gesuche für Objekte,
Bundesamt verteidigt seine Vorgehensweise
Auftrag vom Bundesrat
ARE-JURIST Christoph de Quervain, Spezialist für das Tessin, betont: „Das Tessiner
Verwaltungsgericht hat immer wieder festgestellt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Bewilligung von Rustici-Umnutzungen noch gar nicht gegeben sind.“ In
Abstimmung mit dem zuständigen Departement nutzt das ARE daher erweiterte Beschwerderechte, die ihm das 2007 in Kraft
getretene Bundsgerichtsgesetz gegeben hat,
und erhebt gegen jeden Eintrag im Tessiner
Amtsblatt formell Einsprache, der nach einer Rustico-Umnutzung aussieht. Solange
der Kanton nicht „auf offensichtlich bundesrechtswidrige Bewilligungen“ verzichtet, dürfte diese Praxis weitergeführt werden – und zwar so lange, bis ein Nutzungsplan für das Koordinationsblatt 8.5. über
schützenswerte Bauten ausserhalb der Bauzonen in Kraft ist, das der Bundesrat 2002
als Teil des kantonalen Richtplanes bewilligt hat.
De Quervain spricht von einem bundesrätlichen Auftrag und verweist auf die Antwort
zu einer Rustici-Interpellation von Fabio
Abate (NR/TI) vom Oktober 2007. Darin
äusserte der Bundesrat Bedenken über die
Situation im Tessin und kündigt an, „die Bemühungen zu verstärken (…), einen bundesrechtskonformen Vollzug im Kanton Tessin
zu erwirken.“. Dass das Amt erst jetzt, mit
über einem Jahr Verzögerung, einschreitet,
begründet de Quervain mit zuvor fehlenden
Kapazitäten und dem Umstand, dass man zuerst Erfahrungen mit dem neuen Instrument
sammeln wollte. Zudem hatte man lange Zeit
darauf gehofft, der Kanton werde die illegalen Bewilligungen einstellen.
2006 hatte sich das ARE zur ersten Version
des fehlenden Nutzungsplan geäussert und
bemängelt, dass der Kanton die RusticiSchutzzonen viel zu grosszügig bemessen
habe. Seitdem schien der Nutzungsplan auf
Eis zu liegen. „Von der nun erfolgten Überarbeitung erfuhren wir erst in einem Brief
des Kantons im März dieses Jahres“, stellt
de Quervain fest.
Vergangene Woche hat die Kantonsregierung
die Botschaft für den Nutzungsplan vorgelegt. Dennoch ist die „Rustici-Blockade“
nicht vom Tisch. Sollte der Inhalt nach Auffassung des ARE nicht dem Bundesrecht entsprechen, könnte es dagegen rekurrieren, sobald ihn das Kantonsparlament abgesegnet
hat. De Quervain begründet: „Die Trennung
von Baugebiet und Nichtbaugebiet ist einer
der zentralen Grundsätze der Raumplanung.“ Daher ist der Bund streng, wenn bisher unbewohnte Bauten umgenutzt werden,.
Rustici-Besitzern droht, dass sie ihr Objekt
vielleicht auf Jahre hinaus auf legalem Weg
nicht umbauen zu dürfen.
fw
die den künftigen Schutzbestimmungen
entsprechen würden. Das schien zu funktionieren. Allerdings verzögerte sich der
Tessiner Teil der Abmachung. Zwar legte
der Kanton 2006 eine Karte mit Schutzgebieten vor. Doch erstreckten sich diese
über 70 Prozent des Kantonsgebietes.
Bern akzeptierte das nicht. Seitdem blieb
das Dossier in den Augen des ARE liegen.
Doch tatsächlich hat das Tessiner Baudepartement den ausstehenden Nutzungsplan überarbeitet und nun mit dem Segen
der Kantonsregierung vorgelegt: 13 000
noch nicht umgebaute Rustici ausserhalb
der Bauzonen sind demnach erhaltenswert, 1500 nicht. Die Fläche der Schutzgebiete wurde massiv reduziert. Die entsprechende Botschaft kommt nun vor das
Kantonsparlament. Regierungsrat Borradori hofft, dass sie bald abgesegnet wird,
damit endlich eine rechtliche Basis und
Rechtssicherheit besteht. Dies drängt sich
umso mehr auf, als dass die OppositionsTaktik des ARE für böses Blut sorgt. Wird
weiter jeder Rustico-Umbau blockiert, befürchtet der Kanton, dass in den Höhen
des Kantons vermehrt ohne vorheriges
Gesuch – und damit unkontrolliert –
drauflos gebaut wird.
Sorge um Überbleibsel
bäuerlichen Lebens
DAS ARE beruft sich auf die Antwort zur Rustici-Interpellation von Nationalrat Fabio Abate. Dieser wollte vom Bundesrat wissen, ob der an der Rettung der Rustici und an
raumplanerischen Bestimmungen interessiert sei, damit im
Tessin und in anderen Gebirgskantonen solche traditionellen Gebäude ausserhalb der Bauzonen erhalten werden können. Der Hintergrund: Leer stehende Rustici zerfallen, das
Land darum herum verwaldet. Nach dem Untergang der
Transhumanz, der Wanderweidewirtschaft, verschwindet so
ein Stück Kulturgeschichte.
Der Bundesrat antwortete am 7. Oktober 2007, dass eine
Umnutzung selten ein taugliches Mittel gewesen sei, um die
kulturhistorischen Werte eines Rustico zu erhalten. Bis 1998
habe der Kanton 600 Bewilligungen erteilt, „im Bewusstsein
der Bundesrechtswidrigkeit“. Erwähnt wird überdies ein Entscheid des Tessiner Verwaltungsgerichts von 2004, laut dem
die Kantonsbehörden zu einem Neubau für 1,5 Mio. Franken Hand gegeben und rechtliche Bestimmungen krass missachtet haben. Baudirektor Borradori betont demgegenüber,
Gesuche seien in den letzten Jahren äusserst streng geprüft
worden. Würden keine Rustico-Umnutzungen erlaubt, führe
dies wohl wieder zu wilder Bauerei.
Insbesondere in der nördlichen Kantonshälfte besitzt fast jede Familie ein Rustico. Viele Tessiner sind sich von Kindsbeinen an gewohnt, in den wärmeren Monaten die Wochenenden und ganze Wochen im Rustico zu verbringen – ebenso gehört es dazu, das oft weite Wiesland zu mähen oder Gemüsegärten anzulegen. Aber auch unzählige Deutschschweizer haben solche „Residenzen“ in der Höhe lieb gewonnen.
Sie besitzen mittlerweile gut einen Fünftel der Rustici. fw
3
12. Juni 2009
Thema
Die Tessiner haben
den Zug liebgewonnen
Erstaunlich: Fast zwanzig Prozent mehr Passagiere
hat die Regionalbahn Tilo letztes Jahr im Südkanton befördert
von Peter Jankovsky
Cisalpino:
Zahl der
direkten
Züge wächst
Ti-Press
E
in Kanton der Autofahrer. Das Tessin ist eine Bergregion, und gerade in
so einer Gegend gelangt man mit
dem Auto viel schneller ans Ziel.
Oder das Privatfahrzeug ist überhaupt das einzige Mittel, um den Bestimmungsort zu erreichen. Der meiste Verkehr allerdings, der Berufsverkehr, pulsiert in den Agglomerationsgebieten. So sehr, dass die Staus schon
fast an der Tagesordnung sind. Ausserdem belastet
das Autofahren zunehmend den Geldbeutel.
Grund genug, sich nach einer Alternative umzusehen. „Die Bevölkerung schätzt den öffentlichen
Verkehr immer mehr“, hat Staatsrat Marco Borradori, der Chef des kantonalen Bau- und Umweltdepartements, diese Woche während einer Pressekonferenz erklärt. Genaues Thema: Jahresbilanz
der Tessinerisch-Lombardischen Regionalbahn Tilo. Borradori konnte mit erstaunlichen Zahlen aufwarten: Sechs Millionen Passagiere hat die TiloBahn letztes Jahr auf Kantonsgebiet befördert –
ganze 19,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Das überrascht selbst die Verantwortlichen der Schweizerischen Bundesbahnen. Denn im landesweiten Mittel betrug der Zuwachs bloss 5,2 Prozent. Überblickt man den Zeitraum von 2004 bis 2008, so ist
im Südkanton eine Zunahme der Tilo-Passagiere
um 47 Prozent zu verzeichnen. Kein Wunder, wurde doch das S-Bahn-Angebot merklich ausgebaut.
Hierbei hatte man vor allem die Berufsleute und
Schüler im Blick: Die Hälfte des ganzen Passagieraufkommens werde während der Stosszeiten verzeichnet, sagt Roberto Tulipani, Tilo-Direktor und
Chef des regionalen SBB-Personenverkehrs im
Tessin. Dann fahren die S-Bahnen im Viertelstundentakt und sind wirklich ausgelastet.
Es gibt noch einen Grund, warum das Bahnfahren
im Tessin immer beliebter wird. Das Zauberwort
lautet „Rail Away“: Die SBB bieten Freizeitaktivitäten in Kombination mit dem Zugsbillett an. Und
das scheint die Tessiner auch in der Freizeit zum
Bahnfahren zu ermuntern, nahmen doch letztes Jahr
zwischen Lugano und Chiasso die samstäglichen
Passagierzahlen um 18 Prozent zu. Eine spezielle
Situation liegt im Gambarogno vor: Hier haben sagenhafte 33,8 Prozent mehr den Zug genommen.
Bei einzelnen Erhebungen wurden bis zu 700 Personen pro Zug verzeichnet. Allerdings sind es laut
Tulipani die Touristen, die zwischen Cadenazzo
und dem italienischen Luino dem Rail-AwayGenuss frönen; die Gambarognesen selbst bleiben
Bahnmuffel. Daher sind Tulipani zufolge zusätzliche Personenzüge in dieser Region nicht dringend
vonnöten, schon gar nicht winters.
Die SBB setzen mit dem Kanton und den regionalen Verkehrsverbunden alles daran, um die Anschlussverbindungen zu verbessern. So sind laut
dem Leiter des kantonalen Amtes für öffentlichen
Verkehr, Martino Colombo, beispielsweise die prekären Zustände in Chiasso, zu denen es nach der
Einführung des aktuellen Fahrplans im Dezember
kam, beseitigt. Doch es bleiben die kleinen Unstimmigkeiten: So verpassen die für die Wirtschaft sehr
wichtigen Touristen um eine einzige ärgerliche Minute den Tilo-Zug in Locarno, wenn sie in Ascona
den Bus besteigen, der rund eine Viertelstunde vor
Zugsabfahrt Richtung Bahnhof losfährt.
Diesbezüglich liegt der Ball bei den regionalen Verkehrsbetrieben Fart und beim Kanton, der alle Fahrpläne absegnet. Irgendwann stosse man aber auf logistische Grenzen, betont Colombo. Er bittet um
Verständnis und eine Anpassung insbesondere der
Pendlergewohnheiten um eine „kleine Viertelstunde“. Die Tessiner haben den Tilo dennoch liebgewonnen – aus praktischen und Vernunftsgründen.
Auf die Schiene gekommen: Im Gambarogno sind es die Touristen, die massenhaft dem kombinierten
Bahn-Freizeit-Genuss frönen. Generell nehmen immer mehr Berufsleute den Tilo-Zug
Gotthardstrecke: Passagiere der ersten Klasse speisen am Sitzplatz
Schaffner soll auch Kellner spielen
BEQUEM hat sie zu sein, die Zugsreise durch den spreche, so SBB-Sprecher Roman Marti. Nun werden
Gotthard gen Süden. Besonders in der ersten Klasse. auf die Schnelle 150 Schaffner zum Kellner ausgebilBreite Sitze, viel Platz für die Füsse, gedämpfter Lärm- det (siehe dazu Karikatur Seite 31).
pegel. Wie schön wäre es da, wenn noch der Schaff- Dem Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrsperner käme und fragen würde, was man essen möchte – sonal-Verband (SEV) schmeckt der neue Gaumenserund die gewünschte Speise am
vice allerdings wenig. Er sei
Sitzplatz servieren würde.
gegen den Willen der SBB-AnBei der Deutschen Bahn kellnern
gestellten und ohne Verhanddie Schaffner schon seit Jahren.
lungen mit dem SEV beschlosAuch im Hochgeschwindigkeitssen worden, heisst es in einer
zug TGV Lyria, der die Schweiz
Medienmitteilung. Ausserdem
mit Paris verbindet, wird das Eswürde das Kellnern die Konsen in der ersten Klasse an den
dukteure zu sehr von ihren eiSitzplatz gebracht. Da geht es um
gentlichen Betreuungs- und
eine marketingträchtige SteigeKontrollaufgaben ablenken.
rung des Bahnkomforts. Und da
Laut SEV kommt es gerade auf
wollen die Schweizerischen Bunder Gotthardstrecke öfters vor,
Multifunktional: In der 2. Klasse Billette dass den ganzen Zug nur ein
desbahnen mitziehen: Sie starten
ab 1. August ein entsprechendes knipsen, in der 1. das Essen servieren Schaffner betreut. Dieser ist
Pilotprojekt namens „Buon Appedann vor allem bei Verspätuntito am Gotthard“. In den Intercity-Neigezügen auf der gen stark gefordert. Der Chef des SBB-PersonenverGotthardstrecke beginnt ab Arth-Goldau derjenige kehrs Tessin, Roberto Tulipani, hält dagegen: Weil die
Kondukteur, der für die erste Klasse zuständig ist, den Gotthardstrecke lang genug ist, reicht die Zeit für sämtGarçon zu spielen. Für ganze 93 Minuten, bis zur An- liche Aufgaben.
kunft in Bellinzona. Essen und Getränke stammen aus Doch die SEV-Gewerkschaftler hegen noch ein Bedem Speisewagen, die Wahl trifft der Reisende anhand denken: Sie sorgen sich um die Hygiene. Bei seinem
einer speziellen Service-am-Platz-Menükarte. Mit die- Gang durch den Zug muss der Schaffner auch die Toisem Projekt, das bis Dezember 2010 dauere, wolle letten kontrollieren und verschiedene andere Installaman prüfen, ob der gastronomische Service am Sitz- tionen ständig berühren. Ob also der kellnernde Schaffplatz auf langen Strecken einem Kundenbedürfnis ent- ner eine saubere Sache ist, wird sich weisen.
pj
EIN EMPFINDLICHER nationaler Nerv: So definiert der Tessiner Staatsrat Marco Borradori die Gotthardstrecke. Und dieser Nerv ist durch das langandauernde Pannen-, Verspätungs- und Verbindungsdebakel
der Cisalpino-Züge empfindlich getroffen worden. Wie
schon dem SBB-Chef Andreas
Meyer (siehe TZ vom 5. Juni)
reisst auch Borradori allmählich der Geduldsfaden. Er fordert „entscheidende Verbesserungen“, hiess es kürzlich an einer Medienkonferenz. Diesbezüglich bringt sich aber die Cisalpino AG allmählich auf einen
besseren Kurs: Es gibt wieder
mehr direkte Cisalpino-Züge
nach Italien und etwas weniger
Ersatzzüge mit Umsteigezwang. Wie Cisalpino-Sprecher
Renzo Cicillini erklärt, fährt bereits seit März wieder der Cis
13 von Zürich (Abfahrt um 7.01
Uhr) direkt nach Florenz, das
Umsteigen am Mailänder
Hauptbahnhof entfällt. Der CIS
15 seinerseits, der um 9.01 Uhr
von Zürich aus Richtung Mailand startet, gehört zu den störungsanfälligen Cisalpino-Neigezügen vom Typ ETR 470, ist
aber generalüberholt worden.
Auch er fährt durch – ohne den
nervenaufreibenden Umsteigehalt in Lugano. Damit sind es
nun acht direkte Cis-Züge, die
täglich zwischen Zürich und
der lombardischen Metropole
zirkulieren. Die konventionellen Ersatzzüge für den Cisalpino können allerdings nicht
grenzüberschreitend verkehren,
unter anderem wegen des fehlenden Zweistromsystems der
Loks. Daher müssen die Reisenden auf der Gotthardstrecke
von und nach Mailand bei vier
Zugspaaren weiterhin das Umsteigen auf sich nehmen. Hierbei beträgt die voraussichtliche
Verspätung fünf bis zehn Minuten. Auf der Lötschbergachse
(Mailand–Basel/Genf) sieht es
besser aus: Es muss nur bei einem Zugspaar in Domodossola
umgestiegen werden, was ebenfalls eine zehnminütige Verspätung zur Folge hat. Seit Mai
sind dort täglich vier direkte
Züge des Typs ETR 470 unterwegs. Langsam wird es wieder
besser mit dem Cisalpino. pj
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5
12. Juni 2009
Interview
Ruth Maria Kubitschek
Sie gehört zu den bekanntesten
Schauspielerinnen des deutschen
Fernsehens und ist berühmt für ihre
Paraderollen als starke Frau in
„Monaco Franze“, „Kir Royal“ und
„Das Erbe der Guldenburgs“.
Jetzt hat Ruth Maria Kubitschek
einen Roman geschrieben, der im
Tessin spielt.
Der magischen Kraft erlegen
von Antje Bargmann
ne etwa siebzigjährige blonde Schriftstellerin ist, ist
sicher kein Zufall?
Das ist in der Tat kein Zufall. Und nicht nur, weil ich
bei der Verfilmung dann die Hauptrolle übernehmen
kann. In meinen Romanen steckt immer sehr viel Autobiografisches, die meisten Figuren und Schauplätze
existieren auch in der Wirkichkeit.
Wieso hielt dann ausgerechnet Architekt Mario
Botta Einzug in Ihren Roman?
Damit ich meinen lebenslangen Wunschtraum verarbeiten kann, selbst mal Architektin zu werden. Ich bewundere Mario Botta und seine Bauwerke. Über einen Freund ist es mir gelungen, zu ihm Kontakt aufzunehmen und persönlich zu fragen, ob ich ihn, seine
Firma und seine Kapelle am Monte Tamaro im Buch
verwenden darf. Er war ganz entzückt und sofort einverstanden.
Wer das Tessin kennt, entdeckt ja noch andere reale Orte. Beispielsweise das Civico-Spital in Lugano.
Richtig, ich habe vor Ort recherchiert und mich erkundigt, ob es – wie in meinem Buch gedacht – möglich
ist, verstorbene Angehörige für die Totenwache aufzubahren. Eine deutsche Assistenzärztin hat mir damals
sehr nett Auskunft gegeben – ich spreche nämlich kein
Italienisch – und war natürlich sehr überrascht über
mein Anliegen. Alle Handlungsorte des Buches habe
ich zuvor überprüft.
Und die Personen? Gerade die beste Freundin der
Hauptfigur erscheint mir doch sehr real. So eine kuriose Persönlichkeit kann man sich doch gar nicht
ausdenken.
Die habe ich auch wirklich aus dem wahren Leben abkopiert. Sie ist meine gute Freundin, die sich wie im
Buch um meinen Garten kümmert. Die anderen sind
mehr oder weniger abgewandelt. Nur „Reto“, den gut-
Antje Bargmann
I
m Interview mit der Tessiner Zeitung erzählt
Ruth Maria Kubitschek von ihrer Sehnsucht
nach dem Tessin, dem besonderen Verhältnis zum Tod – und warum sie den perfekten
Mann selbst erfinden muss. Überdies verrät
die Schauspielerin und Autorin, dass sie im
Kanton schon einmal Häuser angeschaut hat.
Frau Kubitschek, Sie lassen die Handlung Ihres
neuen Romans „Im Fluss des Lebens“ im Tessin
spielen. Was verbindet Sie mit dieser Region?
Kubitschek: Für meine Bücher wähle ich immer besonders atmosphärische Orte, von denen eine magische
Kraft auszugehen scheint. Das Tessin ist für mich ein
solcher Ort, deshalb zieht es mich immer wieder hier
her. Ich mache hier Urlaub, besuche Freunde und nehme an Meditations-Seminaren teil. Man kann wirklich
sagen, ich habe mich in diese Gegend verliebt. Das
Buch ist mein Dankeschön an die Schweiz, dafür, dass
ich hier seit 18 Jahren so glücklich leben darf.
Jetzt geht es in Ihrem Buch aber ausgerechnet um
den Tod eines engen Angehörigen. Steht dieses
schwere Thema nicht im Kontrast zum sonst so sonnigen Tessin-Bild?
Im Gegenteil, das Thema war ein weiterer Grund, die
Südschweiz zum Handlungsort zu machen. Landschaft
und Atmosphäre geben mir das Gefühl, von hier aus
gebe es offene Tore in den Himmel. Ich kann es nicht
anders erklären. Das Buch soll zudem nicht trübsinnig
machen, sondern Kraft geben. Ich will dem Leser damit sagen: Du musst loslassen können. Nur wo etwas
zu Ende geht, kann auch etwas neu beginnen. Freud
und Leid liegen eng nebeneinander.
Das stimmt, selbst in den traurigsten Momenten
gibt es für Ihre Romanfiguren immer etwas zu lachen. Hatten Sie keine Berührungsängste vor diesem sensiblen Thema?
Nein, überhaupt nicht. Auch wenn das Schreiben nicht
immer leicht war. Bei einigen Passagen habe ich viel
geweint – und beim Vorlesen dann festgestellt, dass es
gar nicht so schlimm ist. Der Tod macht mir keine
Angst. Ich betrachte ihn als einen Übergang in eine andere, schönere Welt. Nur unsere Kultur macht ihn zum
Tabuthema. Es hat eine Zeit im meinem Leben gegeben, da habe ich auf einen Schlag fünf wichtige Menschen verloren. Da war ich gezwungen, mich mit dem
Tod auseinander zu setzen. Das möchte ich jetzt weiter vermitteln.
Ihre Einstellung zum Thema lässt sich aus dem Roman deutlich heraus lesen. Dass die Hauptfigur ei-
aussehenden, freundlichen, sensiblen, humorvollen,
aufmerksamen männlichen Verehrer der Hauptfigur –
den musste ich komplett neu erfinden. . .
Mit anderen Worten, wenn es den perfekten Mann
im wahren Leben nicht gibt, dann basteln Sie ihn
kurzerhand selbst?
Genau! Das ist ja das Schöne am Schreiben. Man kann
alle seine Sehnsüchte wahr werden lassen. Auch wenn
es um Beziehungen geht. Eine solche Nähe zwischen
zwei Menschen, wie sie im Buch als Ideal dargestellt
wird, ist in meinem Leben nicht möglich. Mein Partner, Filmproduzent Wolfgang Rademann, und ich leben an zwei verschiedenen Orten, er in Berlin, ich in
der Schweiz.
Wie kommt es, dass Ihr Leben soweit vom Ideal abweicht? Im Buch lassen Sie die Hauptfigur doch
überzeugend sagen, eine Fernbeziehung komme
nicht in Frage?
Das ergibt sich schon allein aus unseren Berufen. Auch
als wir noch am selben Ort lebten, war immer einer für
Dreharbeiten in der Welt unterwegs. Inzwischen sind
wir 34 Jahre zusammen – und wer weiss, ob wir das
sonst noch wären. Hinzu kommt, dass ich mir heute
auch nicht mehr vorstellen kann, in Berlin zu leben.
Der Himmel ist mir dort zu dunkel. Ich bleibe in der
Schweiz. Und vielleicht zieht es mich ja auch weiter
gen Süden – wie mein Pendant im Buch.
Sie wollen ins Tessin ziehen?
Ich habe mir schon mal Häuser angeguckt … Es wäre
mein Traum. Doch noch ist der Zeitpunkt nicht gekommen. Ich möchte meinen Garten zu Hause, den ich sehr
liebe, nicht aufgeben. Aber ich freue mich, in der kommenden Zeit immer wieder im Tessin sein zu können.
Im Herbst werde ich in Ascona eine Lesung halten. Termin und Ort werden noch frühzeitig bekannt gegeben.
Und im Frühjahr komme ich für die Dreharbeiten.
Wird Rademann das Buch verfilmen?
Nein, wir vermeiden es gemeinsam zu drehen – das
klingt sonst immer schnell nach Klüngelgeschäften.
Ich habe den Stoff an die Film-Produzentin Regina
Ziegler verkauft, die es für das Erste Deutsche Fernsehen umsetzen wird. Voraussichtlich wird es eine Koproduktion mit der Schweiz werden. Der Drehtermin
ist für das kommende Frühjahr angesetzt, die Ausstrahlung im Herbst 2010.
Und wer wird der perfekte Herr an Ihrer Seite sein?
Das ist noch die grosse Frage. Dazu brauchen wir einen charmanten Schweizer Schauspieler, auf den ich
schon sehr gespannt bin.
Das Buch
DER ROMAN „Im Fluss des
Lebens“ erzählt die Geschichte
einer Frau, die
durch einen
Unfall ihre Tochter und den
Schwiegersohn
verliert. Sie
muss lernen,
sich auf ein
neues Leben
und eine neue
Liebe einzustellen. Tod und Leben,
Freud und Leid liegen eng beieinander.
Verlag: LangenMülle, München.
2008. ISBN: 978-3-78443154-3
Zur Person
RUTH Maria Kubitschek, die als
Wahl-Schweizerin seit 1991 im
Thurgau lebt, hat sich auch als
Schriftstellerin einen Namen
verschafft. Sie hat bereits mehrere erfolgreiche Romane und
Märchenbücher verfasst. Ihr
aktueller Roman, „Im Fluss des
Lebens“ wird im kommenden
Frühjahr mit ihr in der Hauptrolle verfilmt. Die Handlung spielt
im Tessin.
6
12. Juni 2009
Nachrichten
Die kantonale Spitalbehörde EOC zieht für das Jahr 2008 zumindest finanziell gesehen eine positive Bilanz
Sorge um
die hohe
Bettenbelegung
DIE VERWEILDAUER der Patienten hat
in den von der kantonalen Spitalbehörde
EOC geführten Spitälern zugenommen.
Das macht den Verantwortlichen Sorgen.
Noch mehr Sorgen macht dem Team um
EOC-Direktor Carlo Maggini jedoch die
steigende Bettenbelegung, wie er anlässlich einer Medienkonferenz erklärte.
Überall werde der Alarmwert von 85 Prozent überstiegen. Im Regionalspital von
Locarno am stärksten mit 94 Prozent. Damit werde es schwieriger, neue Patienten
aufzunehmen. Das heisse aber nicht, dass
nun das EOC mehr Betten für seine Einrichtungen beantragen werde. Laut EOCDirektor Carlo Maggini braucht es mehr
subakute Einheiten, damit die Patienten
schneller verlegt werden und die Liegezeiten in den Akutabteilungen gesenkt werden können.
Ausgeglichen präsentiert sich laut dem
kaufmännischen Direktor Danilo Beffa
dagegen die Jahresrechnung. Mehreinnahmen hätten die Mehrausgaben abgefedert,
sodass im vergangen Jahr bei einem Geschäftsvolumen von über 530 Millionen
ein Plus von 1,9 Millionen Franken verbucht wurde. An der Medienkonferenz
wurde ausserdem über die neue Abteilung
in Lugano informiert. Im Regionalspital
von Lugano soll ab diesem Juli neu die
Abteilung für Neurologie nach dem Vorbild von Franco Cavallis IOSI, dem Onkologie-Institut in Bellinzona, eingerichtet werden. Dort wird eine Kombination
von Gesundheitsförderung und Forschung
zu Erkrankungen des Nervensystems wie
beispielsweise Schlaganfall, Epilepsie,
Alzheimer oder Parkinson betrieben. ra
Ti-Press
Im Tessin fürchtet man um Autonomie des
Senders und den Verteilschlüssel für das
Radio und Fernsehen RSI. An der
Jahresversammlung der regionalen Trägerschaft
konnten aufgebrachte Gemüter beruhigt werden
Das Radio und Fernsehen RSI weist ein Defizit von 75 Millionen auf. Gemäss
Präsident Claudio Generali ist die Situation dramatisch
Aufbau
Kompliziert gestaltet
DIE SCHWEIZER Radiound Fernsehgesellschaft SRG
SSR idée suisse hat nicht nur
einen komplizierten Namen,
sondern auch eine extrem
komplizierte Struktur. Dies
gilt auch für die einzelnen Unternehmenseinheiten wie das
Schweizer Radio und Fernsehen italienischer Sprache, das
sich seit kurzem unter der Abkürzung RSI eine neue Corporate Identity zugelegt hat. Für
die italienische Schweiz fungiert als Trägerverein „La Società cooperativa per la radiotelevisione nella svizzera italiana“ (Corsi). Der Verwaltungsrat dieses Gremiums ist
nach parteipolitischen und regionalen Kriterien bestückt.
Er besteht im Moment aus sieben Herren unter dem Präsidium des pensionierten Bankers
und alt FDP-Staatsrat Claudio
Generali. Einmal im Jahr
kommt es zur Corsi-Generalversammlung. Von Amts wegen sitzt SRG-Generaldirektor Armin Walpen im CorsiVerwaltungsrat. Mitglied der
Corsi kann man durch den Erwerb einer Quote in Höhe von
100 Franken werden.
gl
A
m 24.April hatte die Delegiertenversammlung SRG SSR idée suisse in
Bern der Revision der Statuten der
SRG SSR zugestimmt. Diese werden
ab 1. Januar 2010 in Kraft treten. Die
SRG SSR steht dann unter der einheitlichen strategischen Leitung des Verwaltungsrates SRG
SSR und unter der durchgehenden operativen Führung
des Generaldirektors. Kurzum: Die Struktur wird vertikaler, hierarchischer und zentralistischer.
Diese Statutenrevision hat in der Südschweiz zu roten
Köpfen geführt. Wichtige Meinungsbildner, etwa alt
FDP-Nationalrat Pier Felice Barchi, kritisierten diese
öffentlich als extrem gefährlich für den dritten Landesteil. Mit der Reform würde die regionale Autonomie
des Schweizer Radios und Fernsehen italienischer Sprache (RSI) stark eingeschränkt. „Bern hat dann allein
das Sagen“, war wiederholt zu hören. Und die Vereinigung für den öffentlichen Dienst der italienischen
Schweiz lief Sturm gegen die Revision.
Vertikale
Struktur
geschluckt
von Gerhard Lob
Bei der Jahresversammlung des regionalen Trägervereins (Corsi) vor wenigen Tagen in Lugano räumte dessen Präsident Claudio Generali jedoch die Bedenken
aus dem Weg. Die Statutenänderung schwäche die regionale Autonomie keineswegs, aber die Kompetenzen
seien besser definiert. In der Konzession des Bundesrats an die SRG werde der regionale Leistungsauftrag
klar festgehalten. Eine Resolution gegen die Statuten
scheiterte schliesslich mit 74 Nein- bei 61 Ja-Stimmen.
Generali verheimlicht indes seine Sorgen um die finanzielle Zukunft der RSI nicht. Zwar ist der öffentlichrechtliche Sender weitgehend gebührenfinanziert. Doch
der Anteil aus Werbegeldern befindet sich zur Zeit in
freiem Fall. Die SRG weist ein Defizit von 75 Millionen Franken auf. „Die Situation ist dramatisch“, so Generali. Und dürfte Folgen für das Unternehmen haben.
RSI ist mit 1034 Mitarbeitenden eine der grössten Unternehmungen in der Südschweiz.
Die Situation könnte vor allem dazu führen, dass aus
der Deutschschweiz der Verteilschlüssel der Gebühren
in Frage gestellt wird. RSI erhält aus dem Gebührentopf rund 23 Prozent (250 Millionen von 1,6 Milliarden Franken), obwohl die italienische Schweiz nur fünf
Prozent der Gebührenzahler stellt. Bereits war die Forderung zu hören, etwa den zweiten RSI-Kanal (La due)
abzuschaffen.
Zudem ist die RSI ein ewiger Streitpunkt der politischen Debatte. Zur Zeit hagelt es wieder einmal Kritik, wonach der Sender in seinen Info-Sendungen zu
linkslastig sei. CVP-Kantonalpräsident Giovanni Jelmini kritisierte insbesondere die Sendungen „Falò“
und „Patti chiari“, die das Land „stets nur mit Schlamm
überhäufen.“ Die SVP beklagte gerade, dass das Fernsehen RSI nicht über den Besuch von Bundesrat Ueli
Maurer bei seinen Parteifreunden im Tessin berichtete. Doch auch von linker Seite wird gelegentlich auf
die RSI geschossen. Vera Pepita Conforti, Präsidentin
der kantonalen Frauenkommission, beklagt beispielsweise eine mangelnde Präsenz von Frauen an politischen Debatten.
Kopf der Woche
Italiens erste dunkelhäutige
Bürgermeisterin
DIE REGIONALEN Wahlen in Italien haben eine Premiere gebracht: Erstmals wird
eine Gemeinde von einer farbigen Person
geführt. Viggiù heisst das Städtchen und
liegt direkt an der Grenze zum Tessin. Der
neue Sindaco – oder vielmehr die neue Bürgermeisterin – ist dort Sandy Cane.
Die Mutter der 48-Jährigen stammte aus
dem 5000-Seelen-Städtchen und einer Familie von Steinmetzen, die nach Frankreich
emigriert war, wie Cane in einem Interview
erklärte. Dort lernte die Mutter während
dem Zweiten Weltkrieg einen US-Soldaten
kennen. Das Paar lebte in der Folge in
Deutschland und danach in der Heimat des
Ehemannes, in Massachusetts , wo Sandra
Maria, genannt Sandy, geboren wurde. Mit
zehn Jahren musste das Mädchen die
Scheidung ihrer Eltern miterleben. Die
Mutter nahm sie mit an ihren Heimatort in
Italien. Hier in Viggiù lebten sie fortan. Aus
dem gelehrigen Mädchen wurde eine Frau,
die an verschiedenen Orten in Italien Hotels leitete.
Jetzt hat sie mit Erfolg eine Politkarriere
gestartet. Schnell wurde sie im Wahlkampf
mit Barack Obama verglichen. “Padaniens
Obama” hat mit dem US-Präsidenten nicht
nur die Hautfarbe, sondern auch das Alter
gemein. Zudem betrachtet sie ihn als ihr
Idol. Die politische Heimat ist allerdings
eine andere, denn Sandy Cane kandidierte
auf der Liste der Lega, die sich oft mit einer ablehnenden Haltung gegenüber allem
Fremden profiliert. Cane hat jedoch Wurzeln in Viggiù: Damit war sie wohl genehm. Gegen Kandidatinnen und Kandidaten von drei weiteren Listen musste sie sich
durchsetzen und schaffte es schliesslich
hauchdünn. 28 Stimmen Vorsprung schauten bei einem Wähleranteil ihrer Liste von
28 Prozent heraus.
fw
7
12. Juni 2009
Nachrichten
von Francesco Welti
Kurz gefasst
V
FC Lugano gewinnt
Sieben Jahre nach dem
Zwangsabstieg hat sich der FC
Lugano eine gute Ausgangslage geschaffen, um ab nächster
Saison wieder in der obersten
Fussball-Liga spielen zu dürfen. Mit dem ganzen Auftritt
gegen den FC Luzern und einem Resultat von 1:0 vor einer
Rekordkulisse von 7275 Zuschauern hat der unterklassige
Tessiner Klub eine gute Basis
für das Rückspiel gelegt.
Streik bei Callcenter
Seit einer Woche streikt die Belegschaft der WSC Communications in Manno. Die schnell
gewachsene Firma ist seit längerem mit Lohnzahlungen in
Verzug. Zwischenzeitlich beschäftigte sie 80 Personen. Sie
betreibt in Manno ein Callcenter für eine italienische Telefongesellschaft.
Referendum lanciert
Ti-Press
iereinhalb Jahre haben die Staatsanwälte des Bundes für den mit 70 Jahren zweitältesten Angeklagten gefordert: So lautete der erste Antrag im
Prozess vor dem Bundesstrafgericht
gegen die Helfer der Zigarettenmafia.
Für den im Tessin lebenden Italiener ging die Anklage
damit höher als später beim Tessiner Financier Franco
Della Torre – er soll drei Jahre ins Gefängnis –, der in
den 90-er Jahren die staatliche Lizenz für die Einfuhr
von Zigaretten in den Kleinstaat Montenegro besass.
An Leute aus dem engen Umfeld des damaligen Staatspräsidenten und heutigen Premiers Milo Djukanovic
wurden nach dem Import der Ware „Transitgebühren“
bezahlt. Die Zigaretten waren jedoch nicht für das Land
bestimmt, sondern gelangten auf Schwarzmärkte vor
allem in Italien. Die Staatsanwälte des Bundes betonten, die neun Angeklagten hätten mit mafiösen Clans
geschäftet. Dabei liessen sich die so weit mit den Clans
ein, dass sie wegen Unterstützung krimineller Organisationen zu verurteilen seien. Der zweite Tatbestand
lautet auf Geldwäscherei.
Bundesstaatsanwalt Lienhard Ochsner stellte die
Schmuggelgeschäfte in Milliardenhöhe zudem in einen
grösseren Zusammenhang: Indem die Angeklagten die
Schweiz als logistische Drehscheibe für die Geschäfte
mit Mafiosi nutzten, hätten sie dem Ansehen des Landes geschadet. Umso wichtiger wäre es gemäss der
Sichtweise der Anklage nun, mit Schuldsprüchen in diesem Milliarden-Fall ein Signal an die gegenüber der
Schweiz zunehmend kritisch eingestellten Länder
Europas zu senden. Die acht Männer
und eine Frau waren zwar Teil eines
Netzwerks, ihr Verschulden stufte
die Anklage indes unterschiedlich
ein. So wurde Della Torre zugute gehalten, dass er während der Untersuchung mit den Behörden zusammengearbeitet hat. Im Prozess schwieg er
hingegen konsequent. Ein flüchtiger
Spanier muss demgegenüber mit der
höchsten Strafen von 4 ½ Jahren rechnen. Der 57-Jährige schob seine zwei
Schweizer Mitarbeiter vor, wenn es
darum ging, die Zigaretten für die Mafia zu ordern oder auszuliefern. Für
die in der Westschweiz tätigen Gehilfen forderte die Anklage daher lediglich bedingte Freiheitsstrafen von 12 und 6 Monaten.
Bundesstaatsanwalt Ochsner zeigte die Dimension des
Schwarzhandels mit Schweizer Beteiligung anhand von
Vergleichen auf: Er schätzte, dass allein die zwischen
1996 bis 2000 verschobenen 4,3 Millionen Kisten Zigaretten eine durchgehende Lastwagenkolonne von Chiasso bis Basel bilden würden. Er kritisierte auch, dass
die Verteidiger ein verharmlosendes Bild zu zeichnen
versucht hätten. Tatsächlich provozierten die Anwälte
Im grössten Schweizer Prozess gegen die Organisierte Kriminalität haben
am Bundesstrafgericht nun die Verteidiger das Wort
Viereinhalb Jahre als höchste Strafe gegen “Zigarettenmafia” gefordert
Anträge gegen zuviel
Schmugglerromantik
im Prozessverlauf mehrmals Aussagen von Zeugen, wonach Schmuggel im Tessin so sehr zum Alltag gehört,
wie etwa Brot zu kaufen. Schmugglerromantik sei aber
fehl am Platz. Schliesslich geht die Anklage davon aus,
dass sich die italienischen Partner mit Drogenhandel,
Mord, Erpressung und anderen Gewalttaten beschäftigen.Vier Jahre Freiheitsstrafe lautete in der zweiten
Hälfte des Plädoyers auch der Antrag Fredi Bossert, der
in Lugano jene Geldwechselstube betrieb, über die hun-
derte Millionen Franken aus dem Zigarettenschmuggel
flossen. Der 73-jährige will nichts von einer illegalen
Herkunft des Geldes gewusst haben. Gleich hohe Strafen drohen zwei im Tessin wohnhaften Italienern, drei
Jahre einem 56-jährigen Franzosen. Zusätzlich soll ihnen das Gericht eine Geldsrafe auferlegen. Anschliessend ging das Wort an die ersten Verteidiger die für die
am wenigstens belasteten Angeklagten Freisprüche forderten. Am Montag geht der Prozess weiter.
Die kantonale SP hat das Referendum gegen eine Massnahme des Anti-Krisen-Pakets lanciert, laut der die Gewinnsteuer
für Unternehmen gesenkt werden sollte. Bis am 24. Juli
müssen nun 7000 Unterschriften gesammelt werden. Die SP
kritisiert, dass 25 Millionen an
Steuern verloren gingen, um zu
entlasten, wer gar nicht in der
Krise steckt.
Viel Nass vom Himmel
Heftige Gewitter haben vom
Samstag an vor allem im Sopraceneri getobt. Sintflutartige
Regenfälle überschwemmten
zeitweise Strassen. So fielen in
Cavigliano innert 18 Stunden
325 mm Regen: Das entspricht
der Hälfte der Niederschlagsmenge, die im Wallis in einem
Jahr fällt. Bis es am Mittwoch
abtrocknete, waren es verbreitet über 200 mm, in der südlichen Kantonshälfte indes weniger als 100 mm.
Dieses Wochenende läuft die Promo-Tour und die Zeichnung von Volksaktien
In Faido soll wieder Bier gebraut werden
Die ersten Promo-Biere
mit dem Bähnler-Sujet
DIESES WOCHENENDE starten die Promotoren für eine Brauerei in Faido ihre Promotions-Aktion und die öffentliche Zeichnung von Volksaktien. Das Ziel der drei Unternehmer ist es, rund eine Million Franken
zusammenzubringen, um in Faido eine
Kleinbrauerei einzurichten, welche ein lokales Bier mit dem Namen „Gottardo“ produzieren und vertreiben soll. Eine VertriebsGmbH und eine Aktiengesellschaft sind bereits gegründet worden. „Mit Eigenmitteln
von 140'000 Franken sind wir gestartet“, erklärt Lorenzo Mottini, der neben Luciano
Cammarata und Matteo Veronelli die AG besitzt.
Ihr Traum ist es, eine Tradition in Faido wieder aufleben zu lassen: Dort entstand mit der
Birra Rosian 1852 die erste Brauerei zwischen Airolo und Norditalien. Wichtige
Kundschaft waren die Bahnarbeiter an der
Gotthardstrecke-Süd. Die Brauerei erhielt
für ihr markantes Pilsner viele Auszeichnungen. Im Jahr 1972 wurde die Birra Rosian
von der Birra Bellinzona geschluckt und
stillgelegt, die 1980 ihrerseits von der Brauerei Eichhof übernommen worden war, welche heute zum Heineken-Imperium gehört.
Lorenzo Mottini hatte zehn Jahre in der Logistik von Eichhof gearbeitet. Er will ein heimisches Bier vertreiben und hofft, damit in
einer Lücke zwischen den grossen Playern
zu landen. “Ich denke, für unser Bier hat es
im Tessin trotz der Präsenz von Grossbrauereiprodukten immer noch Platz”, zeigt sich
Mottini zuversichtlich. Beim Vertrieb wollen sie sich nicht von Grossverteilern abhängig machen, deshalb die eigene Vertriebsgesellschaft.
Vorerst ist es jedoch nur eine Idee, die
schmackhaft gemacht werden soll. Eine
Kleinbrauerei aus Einsiedeln liefert in Fass
und Flasche etliche Hektoliter Promo-Bier
zwecks Bedarfsabklärung mit der OriginalEtikette „Gottardo“ und dem Sujet von zwei
Eisenbähnlern auf einer Draisine, dem mit
Hebelkraft angetriebenen Eisenbahnfahrzeug zum Bahnunterhalt. In einigen Tagen
steht laut Mottini ein Business-Plan. Damit
wollen sie bei Regionalverbänden, Verkehrsverein, Gemeinden, Kanton und sogar beim
Bund vorstellig werden, um allenfalls Fördergelder für „ihr Regionalförderprojekt“ zu
erhalten. Denn laut Mottini soll es mehr werden, als bloss eine kommerzielle Aktion.
“Ein in der Region hergestelltes Produkt soll
im Mittelpunkt stehen. Es soll eine Azienda
per tutti werden“, schwärmt Mottini.
ra
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essiner
zeitung
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12. Juni 2009
Nachrichten
Beim Grenzübergang ins Tessin wurden 24 illegal eingewanderte irakische Kurden angehalten
Europaweite
Polizeiaktion
gegen Schlepper
BEIM Grenzübergang Ponte Chiasso bei Como haben die italienischen Behörden am letzten Wochenende einen Lastwagen mit 24 illegal eingewanderten
irakischen Kurden entdeckt. Der Menschentransport
war auf dem Weg in die Schweiz. Der Chauffeur, ein
53-jähriger Deutscher, wird laut Agenturbericht der
Beihilfe zu illegaler Einreise beschuldigt. Ihm droht
eine Freiheitsstrafe von drei Jahren sowie eine Busse
von 240'000 Euro. Unter den illegalen Einwanderern,
die alle unter 26 Jahre alt sind, habe sich ein Mann
befunden, der schon einmal aus Italien weggewiesen
worden war. Von den 24 Menschen werden laut Bericht 19 unverzüglich ausgewiesen, weil sie sich ge-
weigert hatten, ihre Ausweispapiere vorzuweisen. Offen bleibt bisher, ob diese Entdeckung auf Stichproben zurückgeht oder aber im Rahmen des europaweiten Polizeieinsatzes gegen Menschenschmuggel zu
sehen ist. Daran waren Italien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Belgien, Griechenland,
Schweden und auch die Schweiz beteiligt. Im Wallis
ist laut dem Bundesamt für Justiz ein mutmasslicher
Schlepper verhaftet worden. Er soll nach Italien ausgeliefert werden. Insgesamt sollen mehrere Dutzend
Schlepper eines Ringes festgenommen worden sein,
welcher Tausende von irakischen Flüchtlingen illegal
nach Europa eingeschleust hat.
ra
Aus der Forschungseinrichtung ausserhalb der Hochschulen soll ein Universitäts-Institut werden
Das biomedizinische
Institut will zur USI
Mysteriöser Überfall: Auf den
Besitzer einer Tankstelle und
Wechselstube in Ranzo (Gambarogno) ist am Freitagmorgen
geschossen worden. Zwei Kunden fanden gegen acht Uhr
den 51-Jährigen am Boden
liegend, mit schweren Verletzungen im Unterleib. Der Mann
wurde sofort im Locarneser
Krankenhaus Carità operiert,
ein zweiter Eingriff folgte am
Dienstag. Die Polizei hofft, ihn
bald vernehmen zu können, um
den Tathergang zu enträtseln.
Sie geht vorerst von einem
Raubüberfall aus. Die Fahnung
nach dem Täter läuft; ebenso
die Suche nach der mutmasslichen Waffe, einer halbautomatischen Beretta 34.
Jüngling zückt Messer
Ein Streit unter Zwanzigjährigen vor der Boomerang-Bar in
Riazzino hat am frühen Sonntagmorgen ein glimpfliches Ende genommen. Eigentlich wollte einer der drei Streithähne
aus dem Locarnese mit einer
Bekannten nur eine ruhigere
Stelle vor der Bar aufsuchen.
Da kam ein anderer junger
Mann hinzu, nach einer Weile
ein zweiter. Fäuste begannen
zu fliegen. Plötzlich zog der Angegriffene ein Messer und verletzte den einen Kontrahenten
am Schenkel – nur leicht, wie
sich dann im Spital herausstellte. Nach einem Verhör
durch die Polizei wurde der
Täter auf freien Fuss gesetzt.
Ti-Press
von Rolf Amgarten
D
Parken und Zugfahren
Aus dem Labor des IRB sind schon einige Erfolgskarrieren
und wichtige Entdeckungen hervorgegangen
Airolo ohne Sommerbetrieb, San Bernardino im Ausbau
Bergbahnenbetreiber suchen Geld
„DIE SEILBAHNEN von Airolo lassen Sie wunderbare Landschaften der Leventina entdekken. Dabei spielt die Saison keine Rolle...“ Gleichzeitig wird
auf der selben Internetseite der
Ti-Press
er Staatsrat hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die abklären soll,
ob eine dreijährige Ausbildung
mit Master für Mediziner Sinn
mache. Allerdings sei es noch
verfrüht, von einer Medizin-Fakultät an der Universität USI zu reden, meinte der
Departementsvorsteher für Bildung, Kultur und
Sport, Regierungsrat Gabriele Gendotti. Der USIPräsident Piero Martinoli sieht in Computerwissenschaft, Medizin, Biotechnologie und der Forschung zu erneuerbaren Energien ein riesiges Innovationspotential.
Konkreter sind die Pläne für den Anschluss des
Istituto di Ricerca in Biomedicina (IRB). Wenn
der Grosse Rat vielleicht noch in diesem Jahr,
spätestens aber 2010 einem Anschluss des IRB
an die Tessiner Universität USI zustimmt, gehört
es nicht mehr zu den Forschungsinstituten ausserhalb des Hochschulbereichs und kann damit
universitäre Bildungsgelder anzapfen. Bis Mitte
dieses Jahres soll die diesbezügliche Botschaft
von der Kantonsverwaltung ausgearbeitet sein.
Vorerst müssen die Anforderungen an Bildungsstandards und die daraus für die öffentliche Hand
folgenden finanziellen Verpflichtungen abgeklärt
werden. „Eine nicht kostenneutrale Operation
und deshalb heikel“, erklärt Sandro Rusconi, Direktor der Sektion für universitäre Studien.
Weiter soll das IRB in einem Informatik-Netzwerk der USI und dem nationalen Hochleistungsrechenzentrum CSCS mitmachen, bei dem
computergestützt im biotechnologischen und
biomedizinischen Bereich mit Simulationen und
Modellen geforscht werden soll. An einer Medienkonferenz zur Zukunft des Forschungsinstituts zogen Präsident Giorgio Noseda und Direktor Antonio Lanzavecchia auch Bilanz: Im Gründungsjahr 2000 wurden 3,8 Millionen Franken
umgesetzt, im vergangenen Jahr waren es 14,7
Millionen. Der Wachstumstrend spiegelt sich in
den Beschäftigungszahlen. Waren es zu Beginn
20 Beschäftigte in diesem hochqualifizierten Arbeitsbereich, sind es heute 80 Personen aus 15
Nationen, davon über die Hälfte Frauen. Die
Löhne machen knapp die Hälfte aller Kosten aus,
die sich von 2000 bis 2008 auf insgesamt 89 Millionen Franken beliefen. Über zwei Drittel der
Kosten werden von Stiftungen und privaten Forschungsmandaten, rund ein Drittel mehrheitlich
von Bund und Kanton sowie in kleinerem Rahmen von der Stadt Bellinzona übernommen. Die
IRB-Leitung hofft, dass sich der Beitrag der öffentlichen Hand weiter erhöht. Mit einem geplanten Neubau für 35 Millionen Franken in Bellinzona hofft das IRB, die Forschungstätte aus
den heute zwei Gebäuden zusammenfassen und
modernisieren zu können.
Kurz gefasst
Tankwart angeschossen
Gemeinde Airolo darauf hingewiesen, dass die Tessiner Anlage im Jahr 2009 bis zur kommenden Wintersaison geschlossen bleiben wird. Der Besitzer
der Anlage, Giovanni Frapolli,
begründet die Pause damit, dass
vom Kanton trotz Versprechen
bisher keine konkrete FinanzHilfe gekommen sei. Von der
Gemeinde Airolo erwartet Frapolli Hilfe in der Höhe von
800'000 Franken. Die Gemeinde wiederum verweist darauf,
dass man bereits bisher rund
400'000 Franken in die Anlagen
investiert habe. Gleichzeitig
kursieren Verkaufsgerüchte.
Mit oder ohne Geldspritzen
vom Kanton wollen die Promotoren der italienischsprachigen
Tourismusdestination San Bernardino von der SanBeTur AG
weitermachen. Sie möchten an
der kommenden Aktionärsversammlung von Mitte Juli das
Aktienkapital von 800’0000 auf
3 bis 4 Millionen Franken aufstocken, wie Verwaltungsratspräsident und Tessiner Grossrat
Nicola Brivio dem „Corriere del
Ticino“ erklärte. Der Finanzbe-
darf für diese Übernahme liegt
laut Brivio bei 6 Millionen
Franken. Damit will die AG die
Aktien der San Bernardino Impianti Turistici AG (SBIT AG)
der
Baunternehmerfamilie
Ghezzi und damit die Rechte an
den Seilbahnen kaufen. Verwaltungsratspräsident der SBIT ist
Giacomo Ghezzi, welcher im
Verwaltungsrat der SanBeTur
einsitzt.
Die SanBeTur rechnet laut Brivio mit Gesamtkosten von über
20 Millionen Franken für die
Modernisierung der Tourismusdestination San Bernardino. Sie
hofft auf Beiträge vom Kanton
Graubünden und der Gemeinde
Mesocco, zu welcher San Bernardino gehört. Mesocco will
aber zuerst den Bericht einer
Consultingfirma abwarten, welche die Zukunftsaussichten der
Destination prüfen soll, bevor
sie Geld investieren werde. ra
Wer sein Auto auf einem SBBParkplatz stehen lassen und
den Zug nehmen will, braucht
seit dem 1. Juni kein Kleingeld
mehr. Denn er kann seine
„P+Rail“-Tageskarte zuhause
am Computerschirm ordern
und gleich auch noch ausdrucken (www.sbb.ch/ticketshop).
Das Angebot gilt für rund
12’500 Parkplätze, die auf 220
Schweizer Bahnhöfen verteilt
sind. So auch im Tessin, beispielsweise in Tenero, Cadenazzo, Airolo und Melide.
Gotthard ab 20 Uhr zu
Für acht Nächte muss die Nationalstrasse A2 zwischen Airolo und Göschenen gesperrt
werden. Dies aufgrund von Unterhaltsarbeiten im GotthardStrassentunnel. Die Sperrung
erfolgt von 20 bis 5 Uhr und
betrifft die Nächte vom 15. bis
19. und vom 22. bis 26. Juni.
Vor der Zwangsfusion
Der Tessiner Grosse Rat hatte
es im Oktober 2007 beschlossen: Die Gemeinden auf der
linken Seite des Muggio-Tals
(von Cabbio bis Morbio Superiore) sollen zur Grossgemeinde Breggia fusionieren. Doch
just die Ortschaft Muggio war
dagegen und reichte Rekurs
beim Bundesgericht ein. Dieses hat den Einspruch nun abgelehnt. Damit dürfte Muggio
zwangsintegriert werden.
pj
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12. Juni 2009
Nachrichten
Aufgefallen
DER LÄRM gehört einfach zu Bissone. Und er ist nicht so leicht zu
dämpfen. Denn es droht neuerlich die Verzögerung von Lärmschutzmassnahmen – an der Auto- und Eisenbahnschneise, die seit Jahrzehnten das liebliche Dorf am Luganersee brutal in zwei Teile spaltet. Diese Schneise sollte eigentlich ab September mit schallreflektierenden Metallplatten versehen werden, um mehr Ruhe zu schaffen. Aber nun ist wieder ein Rekurs eingereicht worden. Wie so oft
schon in der Vergangenheit. Zuerst hatte sich die grün angehauchte
Bewegung Nuova Bissone des Gemeindepräsidenten Ludwig Grosa
jahrelang zugunsten einer Glasüberdachung quergestellt. Dann hatte
der Kanton einen Stopp verfügt: Das Projekt der reflektierenden Plat-
ten war mit 33 Millionen Franken viel zu teuer, ausserdem hatte sich
nur ein einziges Konsortium (das unter anderem aus den Officine Ghidoni und den Ferriere Cattaneo besteht) um das Projekt beworben.
Eine neuerliche Ausschreibung erfolgte, diesmal unter der Aufsicht
des Bundesamtes für Verkehr. Zwei Konsorzien meldeten sich: Das
eine ist das alte mit den Officine Ghidoni aus Riazzino, das andere
wird durch die Schaffhauser Firma Wetter repräsentiert. Ende April
entschied man sich für die Tessiner, obwohl die Deutschschweizer
das billigere Angebot machten. Sie wären mit einem Kostenvoranschlag von 27,6 Millionen um 200 000 Franken günstiger als ihre
südlichen Miteidgenossen. Die Firma Wetter ist verärgert, hat beim
Bundesverwaltungsgericht Rekurs eingereicht. „Das Konsortium
Ghidoni hat seine Offerte von 33 auf 27,8 Millionen gesenkt, und
zwar für genau dieselbe Bauleistung: Wie ist das zu erklären?“ fragt
sich Gemeindepräsident Grosa. Er hegt wie schon früher den Verdacht, das Projekt der schallabweisenden Metallplatten sei zum vornherein auf das Tessiner Konsortium zugeschnitten worden. „Zu viele
politische Machenschaften“, vermutet Grosa. Von Ghidoni-Seite ist
zu hören: Tessiner Firmen seien sehr wohl fähig, komplexe Projekte
bestens zu realisieren – doch sie bräuchten zusätzliche politische Unterstützung. Worum geht es also bei diesem Rekurslärm, um „Politik“, Geld oder gar den Polentagraben? Vermutlich gehts um alles. pj
In diesen Zeiten, in denen viel von Krise die Rede ist,
beleben derzeit Objekte um Lugano, in Mendrisio
und in Medoscio den Markt im Tessin
Mehrere grosse
Immobilien auf
dem Markt
von Francesco Welti
A
us dem Luganese gibt es zunächst zu melden, dass die in
der Stadt domizilierte Casale
Immobiliare SA kürzlich dem
Kanton ein Grundstück im Hügelgebiet von Sorengo abgekauft hat, auf dem einst ein
Schulzentrum hätte entstehen
sollen. Nun wird gerätselt, für
welchen Betrag die 28 000 m2
unerschlossenen Baulands den
Besitzer gewechselt haben und
ob der Kanton marktkonforme
Preise verlangt hat; von über 20
Millionen Franken ist die Rede.
Platz für ein neues Wohnquartier könnte es auch in Massagno
geben. Dort hat der Gemeinderat diese Woche einer Zonen-
planänderung zugestimmt, gemäss der das Areal der ehemaligen Chemiefabrik IBSA von einer Industrie- in eine Wohnzone
geändert wird. Auf Käufer warten derweil die für um die 70
Mio. Franken erstellten 173
Wohnungen im Stadtteil Viganello. Dort hat ein „Triumvirat“
der Tessiner Unternehmerszene
– Foxtown-Gründer Silvio Tarchini, Bauunternehmer Carlo
Garzoni und Sabo-Eigentümer
Giancarlo Bordoni – auf dem
ehemaligen Produktionsgelände
der Speiseölherstellerin Sabo
die grösste Wohnüberbauung
der letzten Zeit verwirklicht.
Auch weiter südlich und nördlich bewegt sich einiges: Ebenfalls eine Umnutzung ist in
Mendrisio im Gange, wo aus ei-
ner ehemaligen Spinnerei bis
nächstes Jahr 19 Wohnungen
werden. In diesen Tagen wird
zudem eifrig für den Verkauf des
ehemaligen Kurhauses in Medoscio inseriert. Das ursprünglich für an Tuberkolose erkrankte Kinder erstellte Gebäude
oberhalb von Agarone mit Blick
über die Magadinoebene und
zum Lago Maggiore wurde später ausgebaut und als Reha-Klinik genutzt. Seit 1995 steht es
leer. Vor gut zehn Jahren kauften zwei Iraner das 35 000 m2
grosse Gelände für 2,5 Millionen und wollten es zu einem Luxushotel für japanische Feriengäste umwandeln. Das angekündigte Projekt blieb ein Luftschloss. Jetzt ist das Objekt wieder auf dem Markt.
Die Überbauung “Vecchio Torchio” in Viganello:
70 Millionen wurden investiert
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Cantina Sociale hat Krise überwunden
Geld statt Wein für Winzer
Ti-Press
DIE vergangenen Jahre plagten die Cantina Sociale Mendrisio, die in der Phase
ihre Spitzenposition
unter den Weinkellereien im Kanton eingebüsst hat, erhebliche Führungs- und Liquiditätsprobleme.
Beides scheint überwunden. Zumindest
erfuhren die Traubenlieferanten bei der Generalversammlung, dass sie mit der diesjährigen Lese in Franken und Rappen bezahlt werden. Das ist nicht selbstverständlich. Denn zuletzt mussten sie einen erheblichen Anteil ihres Guthabens bei der
Genossenschaftskellerei in Form von
Wein entgegen nehmen. Dass die Lese
2008 eher bescheiden ausgefallen ist und
eine gewachsene Nachfrage nach den Produkten der Cantina Sociale hat die Lage
entschärft. Im Südtessin war die Ernte eine der kleinsten der letzten Jahre. Im Vergleich zu 2007 resultierte ein Minus von
bis zu 30 Prozent.
Allerdings müssen die 500 Genossenschafter nach wie vor damit rechnen, dass
sie ihre Trauben nicht auf einmal, sondern
in zwei Tranchen bezahlt bekommen.
Nachdem sie nun wieder schwarze Zahlen schreibt, beabsichtigt die Cantina , im
Keller einige Investitionen zu tätigen und
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12. Juni 2009
Passaparola
Prosa
Lyrik
Bibliothek
Im Schein der Lampen beugen sich
Köpfe lesen die
Zeichen auf
Wörter in
stockfleckigen Büchern
werden vom Hauch der Lesenden
erlöst
Öffnen
ihre Flügel schwirren
von Lippe zu Lippe
Alle schenken Bücher
SCHENKEN Sie Bücher, denn Bücher sind stumm! Nie
werden sie uns verraten, mit keiner der gedruckten Zeilen, ob wir sie nur zur Hälfte oder überhaupt nicht gelesen haben! Ende der 60er Jahre hat der amerikanische Soziologe McLuhan das Ende des Gutenbergzeitalters angekündigt, aber unsere Innenarchitekten entwerfen noch in den Neunzigern starrhalsig Büchergestelle. So sind denn die Bücher immer noch da, an den
Wänden unserer von spiritistischem Blaulicht erfüllten
Fernsehzimmern. Blicken als stumme Zeugen auf uns,
eine Generation von Videoten, die lieber Salznüsse
knabbern als Knacknüsse knacken.
Schenken Sie Bücher, wer sagt denn, dass sie zum Lesen da sind?
Meine Nichte, die von einer Karriere als Model träumt,
übt abends mit zwei Bänden Goethe (mein Geschenk
vom Vorjahr) den aufrechten Gang. Stephan, mein Neffe, schwört auf meinen Roman Ibicaba, weil er sich als
geradezu ideale Stütze unter dem Videoprojektor erweist. Tante Lucie im mückenreichen Ascona benutzt
die einfühlsamen und biegsamen Gedichtbändchen, die
ihr Bruder im Selbstverlag herausgibt, mit Erfolg als Fliegenklappe. In der Annahme, die Multifunktionalität der
Bücher liesse sich unschwer mit Beispielen aus ihrem
Familienkreis ergänzen, möchte ich noch beifügen:
Hand aufs Herz, kennen Sie einen handlicheren, zur Ver-
packung mit Goldpapier geeigneteren Gegenstand?
Schenken Sie Bücher, denn Bücher sind schön. Nur vor
etwas möchte ich Sie warnen. Wenn Sie Kindern Bücher schenken, könnte es Konsequenzen haben. Kinder sind Büchernarren. Schon ein Dreikäsehoch wird
sie, das Buch in der einen, Zipfel ihres Pullovers in der
andern Hand, aufs Sofa zerren. Sie müssen das Buch
öffnen und vorlesen. Dabei kann es passieren. Sie geraten in den Sog der Geschichte. Mit dieser Erfahrung
werden Sie, wenn das Kind im Bett ist, zu ihrem Büchergestell gehen, einen Band herausgreifen. Blaulicht
aus, Leselampe an. Wetten, Sie werden garantiert keinen unterbelichteten Abend erleben?
Wunschtraum einer Buchschreiberin?
Schenken Sie Bücher, sie verführen zum Träumen.
Eveline Hasler, Ronco sopra Ascona
aus: Der Jubiläumsapfel und andere Notizen v
om Tage. Deutscher Taschenbuch Verlag,
München 1998
Aus Sätzen webt sich der Teppich
trägt durch die Zeit
Wortschatz
Eveline Hasler, Ronco sopra Ascona
aus: Sätzlinge. Gedichte, Verlag
Nagel & Kimche, Zürich 2000
Un’associazione italofona in Svizzera tedesca
a cura di Dario Robbiani
IL PERIODICO “Italian news” ha lanciato l’idea di un’associazione italofona in Svizzera. Per diversi motivi. L’immigrazione italiana è cambiata. Le gloriose e meritevoli colonie
libere, le sezioni all’estero dei partiti politici, le famiglie
regionali e i club culturali sono album di ricordi e fonte di
nostalgia.
Gli anziani frequentano le assemblee, le cene sociali, le gite
in Italia per ritrovarsi tra sopravvissuti.
L’unica rivendicazione dei sodalizi sembrano le petizioni
contro la razionalizzazione e le dimostrazioni davanti alle
sedi consolari. Purtroppo la diplomazia e i consolati devono
risparmiare, ristrutturandosi. Perfino le ricche scuole svizzere all’estero hanno dovuto chiudere, salvo poche eccezioni.
Anche se la Svizzera si tiene in disparte, le nazionalità
hanno perso molte prerogative a favore dell’unione europea.
L’immigrazione, o l’emigrazione, è cambiata. Non prende
più il treno. Non “marca visita” alla frontiera. Non coltiva
più la malinconia alla stazione guardando i treni scendere
verso sud. Non frequenta più il “dopo lavoro” nelle case
d’Italia.
I nuovi emigrati vengono da lontano. Una lontananza che si
misura in chilometri e anni. Sono profughi, veri perseguitati,
parlano lingue straniere, frequentano altre chiese, non hanno
“un’ora televisiva” bensì l’antenna satellitare sul terrazzo.
Non scrivono a casa, telefonano con il cellulare in ogni
momento della giornata. Inviano messaggi e immagini.
I malandrini arrotondano con lo spaccio di droga.
La maggioranza, come si diceva una volta, sa emanciparsi,
seguendo serali di lingua e formazione professionale. Impara
un mestiere. Ma ci sono i manovali precari che lavorano
come sguatteri nelle cucine dei ristoranti, rigovernano le
camere d’albergo, sul cantiere e in fabbrica eseguono i lavori
sporchi e pericolosi.
Costoro non hanno bisogno di aggregarsi, di costituire col-
lettivi, di tirarsi assieme, di rifare la trib all’estero. L’impegno culturale si limita alle danze e ai canti tipici del loro
paese, ai lavori artigianali, agli abiti variopinti e ai monili
tradizionali indossati in occasione delle feste etniche.
Perfino le associazioni dei ticinesi emigrati in quella che
chiamano la Svizzera interna, ossia le regioni di lingua tedesca o francese, sono in via di estinzione. La Pro Ticino non
ha più il proprio ristorante con il viale per le bocce e i tavoli
con i tappeti verdi per giocare a scopa. Nella corale della Pro
Ticino ci sono svizzeritedeschi e romandi che parlano e cantano in italiano. Le castagnate non attirano più. Meglio i
marons glacès incartati come cioccolatini.
Ecco perché un’associazione italofona ci starebbe bene.
Potrebbe essere l’erede delle vecchie associazioni dell’immigrazione italiana in Svizzera. Rappresenterebbe tutti quanti
si rifanno alla cultura italiana, apprezzano la moda, il design,
gli spettacoli e il mondo di vivere “all’italiana”.
un’associazione italofona: eine italienischsprachige Vereinigung
album di ricordi: Erinnerungsalbum
fonte di nostalgia: Quelle der Wehmut
ritrovarsi tra sopravvissuti: um sich unter “Überlebenden” zu treffen
rivendicazione dei sodalizi: Forderung der Vereine
risparmiare: sparen
si tiene in disparte: sich abseits halten
prerogative: Vorrechte
malinconia: Schwermut
“dopo lavoro”: Feierabend
profughi: Flüchtlinge
perseguitati: Verfolgte
i malandrini: die “Spitzbuben”
i manovali precari: Aushilfsarbeiter
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12. Juni 2009
Ihre Seite
BRIEFE
Kollisionsträchtiger Lungolago in Minusio
Erstaunt lese ich in der TZ vom 29.5.09, dass scheints am Lungolago in Minusio private Sicherheitsleute unterwegs seien. Dann
wohl inkognito. Wir haben noch nie welche gesehen, auch nie irgendwo einen Polizisten und schon gar nicht eine Polizei-Patrouille auf dem Velo. Es ist wirklich seit vielen Jahren sehr unangenehm, am Lungolago zwischen Muralto und Tenero zu gehen,
denn nie weiss man, auf welcher Seite man von einem lautlosen
Rennfahrer überholt oder fast überrannt wird. Mit Kleinkindern
unterwegs zu sein, ist eine echte Strafe, denn eigentlich müsste
man Kinder auf diesem Weg "an die Leine nehmen", damit sie vor
Velofahrern sicher sind.
Wenn die Gemeinde-Verantwortlichen nur die halbprofessionellen
Radfahrer im Visier haben, sind sie selber noch nie dem See entlang spaziert! Ich gehe gerne auf dieser Strecke und die letzten
Male wurde ich immer wieder durch Radfahrergruppen - vermutlich aus dem Sportcentro Tenero - erschreckt. Egal, ob der Fahrer-Pulk einen überholt oder einem entgegen kommt. Nie ist man
sicher, ob auch die Fahrenden in der Mitte oder am Schluss der
Gruppe nicht kopflos hinter den Vorderen herpedalen und einen
nicht wahrnehmen und überrennen. Schon x-mal konnte ich einen
Zusammenstoss nur verhindern, weil ich mich präventiv sofort an
den Rand des Weges drückte. Aber das kann es ja nicht sein!
Uns wundert schon lange, dass nicht mehr passiert auf dieser
Strecke, aber vermutlich gelangen Fast-Zusammenstösse und
leichtere Zusammenstösse oder Streifungen eben nie bis auf eine
Zeitungsseite oder nie in eine Polizeistatistik und deshalb sieht es
aus, als würde tatsächlich nie etwas passieren. Es ist höchste Eisenbahn, dass Verlofahrende und FussgängerInnen endlich getrennt werden auf diesem relativ engen Strassenstück, damit auch
Familien mit Kindern unbehelligt spazieren können.
Übrigens: Wenn ich mich nicht täusche, dürfen Velofahrer in besonderen Situationen auch auf einem Trottoir fahren, müssen
dann aber sofort absteigen, wenn sie Spaziergänger kreuzen. Das
wäre doch eine Lösung für den Lungolago, wenn die VelofahrerInnen zu bequem sind, ihren Weg auf der Hauptstrasse forzusetzen!
Regula Stern-Griesser, Brione s/M
Ein pinkelnder Hund auf dem Balkon
Gestern (26. Mai) wurde ich nach einer Wanderung in Ronco
s/Ascona an der via Nasetto, auf der Höhe des Hauses, das mit
“Casa Sch….” angeschrieben ist, von einem auf dem Balkon befindlichen Hund von oben angepinkelt. Als ich danach in einem
Wirtshaus mein übel stinkendes Hemd notdürftig auswusch, erfuhr ich, dass dieser Hund seit Monaten vom Balkon uriniert hat
und beim Municipio deswegen schon öfters reklamiert wurde, ohne dass etwas getan werde. Ich bitte Sie, zumindest ein Warnschild wie z. B. „Vorsicht, vom Balkon urinierende Hunde!“ auf-
zustellen. Ich auf jeden Fall, werde Ihr Dorf in Zukunft meiden!
(Der Reklamationsbrief richtete sich an die Gemeinde Ronco
s/Ascona, Red.)
Jakob Bergengrün, Brissago
Dicke Luft und die neue KVA
(Zu: „Aufgefallen“, TZ vom 15.5.2009 zum Kampf gegen Smog
aus der Lombardei)
Eigentlich schade, dass den zwei Parlamentariern erst jetzt aufgefallen ist, wie dreckig die Luft über der Magadinoebene – besonders im Winter – ist. Wenn man vom Verzascatal hinunterfährt, geschieht es oft, dass man erst ca. 50 Meter über der Ebene hinunter sieht. Im Verlauf des Sommers startet die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) ihren Probelauf. Bald werden wir
über die Medien erfahren, dass die Anlage gut arbeitet, und
dass man in der Lage sei, auch Müll aus der Lombardei zu verarbeiten. Da die Abluft aus einer KVA trotz moderner Filter immer noch dreckig ist, werden wir nicht nur bei Südwind Smog
haben, sondern bei Nordwind die Abluft aus dem Kamin und die
Abgase der vielen Tausend Lastwagen, die den Kehricht in die
KVA bringen. Darum mein Rat an die Parlamentarier: Wehret
den Anfängen.
Peter Bosshard, Lavertezzo
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MONTE GENEROSO
Sommer Saison 19. März - 1. November 2009
Der Monte Generoso ist der aussichtsreichste Berg im Kanton Tessin.
Eine Zahnradbahn führt von Capolago (274 M.ü.M.) in 40 Minuten zur Bergstation “Vetta”
auf 1704 M.ü.M. Von dort bietet sich dem Besucher ein prachtvoller Rundblick auf das
oberitalienische Seengebiet, die Po - Ebene bis zum Apennin und auf die Alpenkette vom
Finsteraarhorn über die Jungfrau und das Matterhorn bis hin zum Monte Rosa.
Gastronomie:
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Bahnfahrt und Himmel Beobachtung mit Teleskop gratis.
• Saison - Küche am ersten Sonntag des Monats
Und Ausserdem…
• Besichtigung der Bärenhöhle, mit Führung von Studenten der Uni Mailand
• 51 Km Wanderwege und 27 Km Mountainbike - Wege
• Nostalgie - Dampffahrten: 21. Juni / 5. und 19. Juli / 2. und 16. August / 6. und 27. September
INFORMATION
FERROVIA MONTE GENEROSO
6825 Capolago
Tel: 091 630 51 11
Fax: 091 648 11 07
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T
Präsentation
der Biografie
Hilde Domins
Sängerverband
Gotthard feiert
mit Chören
zMagazin
Seite 18
Tour de Suisse
macht auch im
Tessin Station
Seite 21
Seite 24
Blues, Jazz, Country
und Boogie Woogie
beleben Tenero bis in
den Oktober während
der Tenero Music
Nights
Mit Blues &
Jazz durch
den Sommer
Z
um dritten Mal in Folge bereichert
Tenero während des Sommers das
musikalische Leben des Tessins mit
den “Tenero Music Nights”. Das
Festival hat sich, dank einer professionellen Organisation und der Unterstützung des Ente Turistico Tenero e Valle Verzasca, gut etabliert und schaut im dritten Jahr mit
Optimismus in die Zukunft. Für den anstehenden
Sommer und bis zum 3. Oktober stehen drei Wochenenden Musik auf der Piazza Canevascini in
Tenero, drei Konzerte am Lido und drei Konzerte
in der Sala Teatro des Ex Cinema Iris auf dem Programm - oder anders ausgedrückt: 18 Konzerte mit
85 Künstlern bedeuten konkret 54 Stunden Musik. Die Genres bleiben die vom Vorjahr: Blues,
Country, Jazz und Boogie Woogie.
Und damit eröffnet das Festival am morgigen
Samstag, 13. Juni um 19 Uhr: Boogie Woogie mit
dem Silvan Zingg Trio. Im Theatersaal stellt der
“Schweizer Botschafter des Boogie Woogie” sein
neues Album vor.
Ganz im Zeichen des Blues steht das kommende
Wochenende, 19. und 20. Juni. Auf der Piazza zeigen Papa George, Paul Lamb & The Kingsnakes
sowie BabaJack aus England und Donnie Romano feat. R.J. Mischo & Sonny Rhodes (Bild; I,
USA), was man unter dieser eigenständigen Form
schwarzer US-amerikanischer Folklore versteht.
Das erste Konzert am Lido comunale in Tenero
findet am 3. Juli mit dem Tessiner Bluesman Max
Dega statt. Auf die Bühne tritt er gemeinsam mit
Sweet Bev Perron aus Chicago, der für den eindrücklichen Klang seiner Stimme bekannt ist.
Weitere Gäste, die bis in den Oktober für musikalischen Genuss sorgen, sind The Red Wine Serenaders (I), die Stacie Collins Band (USA), Boogie Matt Weavil (F), E.C. Scott R&B Explosion
feat. Texas Slim (USA), Joe Valeriano Band feat.
Joe Colombo (I, CH), Lama Chase & Backdoor
Band (USA, I) und viele mehr. Die Konzerte auf
der Piazza und am Lido sind kostenlos, im Teatro
kosten sie 10 Franken Eintritt.
Tenero Music Nights. 13. Juni bis 3. Oktober.
18
12. Juni 2009
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
117
Feuermeldestelle
118
Strassenhilfe
140
Strassenzustand (ita/dt/fra)
Service
1414
Ambulanzen
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Biografie über eine
deutsche Lyrikerin
M
arcel Reich Ranicki hat einmal gesagt: “Niemand hat so gedichtet
wie Hilde Domin. Ihre Dichtung
bleibt immer Widerspruch und Widerstand
gegen Hartherzigkeit und Gleichgültigkeit,
gegen den Opportunismus und den Konformismus. Es ist eine Lyrik,
die sich durch enorme
Klarheit und Entschiedenheit bewährt.” Die viel
gelesenen Gedichte Hilde
Domins (1909-2006) sind
geprägt von Verfolgung
und Vertreibung, Exil und
Rückkehr sowie einem
hoffnungsvollen Blick
auf die Zukunft. Kaum jemand weiss, dass sie mit
Ninon Hesse gut bekannt
war und die Hesses auch
in Montagnola besuchte.
Aus Anlass ihres 100. Geburtstages erscheint mit
der Biografie von Marion
Tauschwitz die erste Gesamtdarstellung über das Leben und literarische Werk der grossen deutschen Nachkriegslyrikerin (Palmyra Verlag, Heidelberg). Die Autorin schildert eindrucksvoll
und lückenlos die vielfältigen Lebensstationen Domins. Durch die Auswertung von
über tausend Briefen, darunter der BriefPrivatarchiv Hilde Domin
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Kinderarzt - 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. D. Bianchi, Ravecchia, 091 825 47
04 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 13. Juni: Dr.
med. dent. Pellanda, Grono, 091 827 40 40 (Sa+So 9-11
Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Moderna, Bodio, 091 864 11 16
oder 091 800 18 28; ab 13. Juni: Farmacia delle Alpi, Faido,
091 866 13 55 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Elvetica, Viale Stazione 4, Muralto, 091 743 22 47/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab
15. Juni: Farmacia Maggiorini, Via Ramogna 16, Locarno,
091 751 54 42/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45 01 oder
Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80;
ab 15. Juni: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio De Checchi, Via San Gottardo
80, Minusio, 091 743 84 27 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28; ab 13. Juni: Dr. med. dent. Michela Franscini, Pal. Immobiliare Lago, Locarno, 091 751 62 12 (Sa+So 9-11 Uhr,
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Trevano, Via Trevano 31, Lugano,
091 971 22 51 oder 091 800 18 28; ab 13. Juni: Farmacia
Dr. Migliore, Via Canova 16, Lugano, 091 922 28 20 oder
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Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Guglielmini, 091 941 26 76
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 13. Juni: Dr. med.
dent. Fabio Kusch, 091 972 40 86 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Quattrini, Piazza del Ponte 1,
Mendrisio, 091 646 15 74 oder 091 800 18 28; ab 13. Juni:
Farmacia Bernasconi, Via San Gottardo 29, Coldrerio, 091
646 49 22 oder 091 800 18 28; ab 16. Juni: Farmacia Svincolo, Via Francesco Borromini 6, Mendrisio, 091 630 00 06
oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Christian Monti, c/o Dr. Carlo Medici
Corso San Gottardo 80, Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 13. Juni: Dr. med. dent. Dr.
Daglio Giuseppe, Via Motta 43, Mendrisio, 091 646 73 56
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091
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Ambulanz Nr. 144
wechsel mit Hermann Hesse, und die Erschliessung bisher unveröffentlichter Quellen gelangt die Autorin zu überraschenden
neuen Erkenntnissen. Sie zeichnet vor allem
ein einfühlsames Bild des Menschen Hilde
Domin, einer leidenschaftlichen, aussergewöhnlichen Persönlichkeit
und unermüdlichen Kämpferin für ihre Souveränität
als Frau und Schriftstellerin.
Marion Tauschwitz, die in
den letzten 5 Lebensjahren
enge Vertraute Domins
war, stellt am morgigen
Samstag, 13. Juni, ihr
Buch vor.
Die Veranstaltung ist eine
Zusammenarbeit zwischen
dem Deutschen Club Tessin und dem Museo Hermann Hesse. Nach der Lesung in deutscher Sprache
in der “Sala Boccadoro”
(über dem Literatur-Café)
in Montagnola erwartet die Gäste eine Erfrischung. Der Eintritt kostet 7.50 CHF, ermässigt 6 CHF.
13. Juni. Buchpräsentation: Marion Tauschwitz. “Dass ich so sein kann, wie ich
bin” - Hilde Domin. Sala Boccadoro,
Montagnola, 17.30 Uhr.
Centro kappa blickt auf
erfolgreiches Jahr zurück
“ICH BIN zufrieden; es läuft gut”, resümiert Kristina Bader, Leiterin des centro kappa in Ascona, lächelnd. Vor einem Jahr, am 9. Juni, hat die ausgebildete
Ballett-Tänzerin, Diplom-Tanzpädagogin, Choreografin und Physiotherapeutin den “Ort zum Wohlfühlen für Körper, Geist und Seele” eröffnet. Mittlerweile steht Kristina Bader - neben einigen freien Mitarbeitern - eine fest angestellte Physiotherapeutin zur Seite.
Im Laufe des ersten Jahres fanden nicht nur Kurse, Beratungen und
Therapien statt; ebenso Tanzabende, Theateraufführungen, Liederabende, Seminare und Informationsabende über Ernährung, Bewegung, Gesundheit. Auch gibt es regelmässig wöchentliche Kurse in Pilates, Yoga, Qigong und Rebounding. Im Sommerprogramm
bieten Kristina Bader und ihr Team einmal im Monat einen “Probiernachmittag” an, während dem man verschiedenen Techniken testen kann.
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So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 9.30, 18.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30,
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona
So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 14. Juni
DEUTSCH
Ascona 10.30 Uhr, Erny
Lugano 9.30 Uhr, Ulbrich
Monti 9.15 Uhr, Erny
Rivera - Cenerifest 10.00 Uhr, de Petris im Zivilschutzgebäude
San Nazzaro 10.00 Uhr, Hertig
ITALIENISCH
Lugano 10.45 Uhr, Di Fortunato
Melide 17.00 Uhr, La Torre
Vacallo 10.00 Uhr, La Torre
Fanzösisch
Muralto* 10.15 Uhr, Gernsheiml
Dienstag, 16. Juni
DEUTSCH
Locarno-Al Lido* 16.15 Uhr, Erny
Muralto-Al Parco* 15.00 Uhr, Cassano
DEUTSCH/ITALIENISCH
Orselina-Montesano* 16.00 Philippbaar Uhr, Ulbrich
* mit Abendmahl
19
12. Juni 2009
Literatur
MAGAZIN
Meine Mutter war ein Kolibri, sie kam aus einem Land am Meer
und ihr Gefieder schimmerte bunt
bearbeitet von
Angelika Tauscher
Ich weiss nicht, ob
W ich glücklich war
ie ich in
Lissabon
zwischen
all den Büchern gelandet bin?
Auch das will ich erzählen, bevor es zu spät ist.
Ich bin in Cabbio geboren, doch
im Dorf, als ich klein war, nannten sie uns die Portugiesen.
Meine Mutter stammte aus einer Buchhändlerfamilie namens Bertrand, die von Frankreich nach Portugal gezogen
war. Mein Vater, der auch ausgewandert war und als Buchhändler arbeitete, hatte sie hier
in Lissabon geheiratet, wo er
lange gelebt hatte, bevor er mit
Frau und Kindern wieder in
sein Dorf in der italienischen
Schweiz zurückgegangen war.
Wer weiss, wie sie sich begegnet
sind? Wo sie sich ineinander verliebt haben? Im Park des Principe Real, unter den Laubbäumen,
die ich jeden Tag auf dem Weg
zur Arbeit sehe und wo ich Cecilia bei unserem ersten Rendezvous die Hand hielt und sie zu
mir sagte, dass sie Schmetterlinge im Bauch fühle? Oder auf der
öffentlichen Promenade, wo die
Damen, die der sonntäglichen
Kapelle lauschten, dem “Petit
Courrier des Dames” entsprungen zu sein schienen, mit Federhüten und Perlenschmuck, der
ein wenig dem der Königin glich,
während die Männer Krawatte
und Melone trugen?
Lissabon lag mir sofort im Blut,
als auch ich als Auswanderer mit
dem Dampfer in Cais do Sodré
eintraf, nachdem ich den Jura
verlassen hatte, wohin ich aus
dem Kanton Tessin gezogen war.
Was mich als Erstes beeindruckte, waren all die in der Sonne
leuchtenden weissen Kalksteinfelsen, der Wind, der durch die
Strassen fegte, die Gassen mit
dem glitzernden Tejo am Horizont: Des heiligen Anteros “helle Sonne, Freundin der Helden”
erwartete mich. Zusammen mit
dem Müll, der Pferdepisse, den
offenen Wunden der Bettler.
Wie wird sich meine an das Licht
des Atlantiks gewöhnte Mama in
diesem Dorf voller Ziegen und
Steilhänge gefühlt haben, wo
schwarze Frauen mit der Kiepe
auf dem Rücken bis zu dem zwischen Felsen gebetteten Wildbach hinunterstiegen? Für mich
als Kind war meine Mutter ein
Kolibri. Sie kam aus einem Land
am Meer, und ihr Gefieder
schimmerte bunt.
In dem Dorf, wo ich geboren bin,
trugen mich meine Schwestern
Marchina und Gesualda im Korb
spazieren und zeigten mir den
Sternenhimmel, dort oben war
mein Vater nun. Ich weiss nicht,
ob ich als Kind glücklich war. In
der Erinnerung sind wir als Kinder alle glücklich.
Nach dem Tod meines Vaters
lief ich durchs Dorf, hütete die
Der Autor
Das Buch
Alberto Nessi, 1940 in Chiasso
geboren. Lehrerseminar in Locarno und Studium in
Fribourg. Lebt
heute als freischaffender Autor
im Mendrisiotto.
Im Limmat Verlag
erschienen die
Prosabände “Terra
matta”, “Abendzug”, “Schattenblüten” und “Die
Wohnwagenfrau”
sowie der zweisprachige Gedichtband “Mit zärtlichem Wahnsinn/Con tenera follia”.
José Fontana, der Protagonist im neusten Roman von Alberto
Nessi, erzählt von seiner Kindheit im Tessin, von der Zeit als Uhrmacherlehrling in Le Locle und von seiner Emigration nach Lissabon, wo er den Sozialismus in
Portugal kennengelernt hat und zur historischen
Buchhandlung Bertrand fand. Nessi macht eine
historische Figur zum Protagonisten seines Romans und erzählt mit der ihm eigenen Menschlichkeit dessen Geschichte. Die Auswanderung
aus der Armut im Tessiner Tal ist ebenso Thema
wie die Welten, die sich José in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts öffnen.
Geschickt schafft Alberto Nessi die Verbindung
zum Heute und zeigt, dass Solidarität und Liebe
die Voraussetzung für Gerechtigkeit sind.
Aus dem Italienischen übersetzt von Maja Pflug.
Mit freundlicher Genehmigung des Limmat Verlags Zürich.
ISBN 978-3-85791-578-9.
Mädchen
am Waschtrog
Ziegen, ging zum Waschtrog,
um die Mädchen zu beobachten. Ich betrachtete sie und
dachte, dass die Männer hässlich sind, sie fangen Vögel mit
Netzen, reissen ihnen die Federn aus und schreien im Wirtshaus herum. Auch die Frauen
sind hässlich, bucklig und
schwarz bis zu den Füssen.
Schön sind einzig die Mädchen
und die Madonna mit dem
Tüchlein, die in der Kirche das
Kind stillt. Ich malte mir aus,
dieses Kind zu sein. Doch auf
einem Seitenaltar stand eine
Statue mit sieben Schwertern
im Herzen, und vor dem Einschlafen dachte ich, wenn ich
mit der Madonna mit dem
Tüchlein sündigte, würde die
andere mich mit einem ihrer
sieben Schwerter durchbohren.
Am Waschtrog holte ich Wasser
aus dem Bottich und trug es
nach Haus, denn in unserem Tal
wird der Regen von der Erde geschluckt, er versickert zwischen
dem Kalkstein des Berges, bildet Grotten, Höhlen, unterirdische Flüsse, und wir sitzen auf
dem Trockenen.
Ich ging zum Vogelfängerturm,
wo die Männer mit List die Vögel anlocken. Es gefiel mir,
mich in der Kirche zu verstekken. Einmal, an einem Sommernachmittag, hatte ich im
Pfarrhaus die Bücher des Landpfarrers entdeckt. Ich kletterte
durchs Fenster hinein und strich
mit den Fingern über die alten
Buchrücken mit den Titeln und
den Namen der Autoren.
Ich erinnerte mich an ein in Leder gebundenes Buch, “Lebensgeschichten bedeutender Männer”. Ich hatte nichts davon verstanden, es mir aber unters
Hemd geschoben, weil ich ein
bedeutender Mann werden wollte, wie Oberst Luvini, genannt
Garibaldi, ein Luganer, der Kutsche und Pferde besass, ein
weisses Band um Taille und
zwei goldene Schulterklappen.
Ich erinnerte mich auch an ein
Buch, das von den Säulen des
Herkules und dem Garten der
Hesperiden handelte. Auch ich
würde diese Säulen passieren!
Was bringt es denn, hinter den
Kühen her zu sein? Es gilt die
Welt zu entdecken. Wer weiss,
wie viele wunderbare Geschichten in diesen Büchern enthalten
sind, und wer weiss, was Hesperiden sind! Der Lehrer hatte mir
zwar am Ende des Schuljahrs ein
Buch geschenkt, das “Rosa von
Tannenburg” hiess, aber das war
so was von langweilig!
Wenige waren wir in dem Zimmer, wo der Kaplan uns spuren
liess. Die anderen waren draussen, mussten Kastanien schälen,
Blätter ernten, sich um die Seidenraupen kümmern. Die Schule begann nach Sankt Martin und
endete für viele im Frühjahr,
weil die Ziegen auf der Weide
gehütet werden mussten, sonst
fielen sie auf den bebauten Feldern ein. Der Lehrer kam mit
seinem schwarzen Rock aus
Monte herunter, eine echte Reise bis zur Brücke über dem
Wildbach. Und dann den Saum-
pfad hinauf. Er kam und las uns
das Büchlein und das Stundengebet der Jungfrau Maria vor,
lehrte uns mit der Rute den Katechismus und das Rechnen. Im
Winter brachte jeder ein Holzscheit mit, um das Klassenzimmer zu heizen. Es gab die Eselsbank, den Eschenzweig, um auf
die Wörter an der Tafel zu zeigen, und die Weidenrute, um uns
Anstand zu lehren.
An den Herbstabenden ging ich
in die Trockenkammer das Feuer unter dem Rost betrachten,
den Rauch, der aufstieg und die
Kastanien erwärmte; dann wurden sie in Säcke abgefüllt und
auf der Gasse von den Männern
gedroschen, damit die Schale
abfiel, ich höre noch die Schläge. Danach wurden sie gesiebt.
Im Winter gab es in den vom
Atem der ausschlagenden Maultiere und der Kühe erwärmten
Ställen Geschichten. Wahre Geschichten, wie die vom Pferdehüter, der die Moderaten hasste,
er nannte sie die Wurstfresser –
bestimmt ein Ausdruck, den er
seinen subversiven Lektüren
entnommen hatte. Und eines
Abends, als er ein Exemplar der
Zeitung “Il Repubblicano” in
den Stall mitgebracht hatte,
zeigte er uns im Schein der Lampe einen Titel, der besagte:
“Österreich ist am Ende, am Ende, am Ende!”
Mich faszinierten die Geschichten, die aus einem Körbchen eine Kiepe, aus einer Mücke einen
Elefanten machten. Schatten
tanzten um die Nussöllampen.
Der ins Dorf zurückgekehrte
Emigrant schilderte uns die
Schönheit von Bern, wo in einem grossen Graben mitten in
der Stadt die Bären spazieren gehen. Und dann erzählte er uns
von der Schlacht von Sempach,
als ein Riese in rotweissen Hosen die Lanzen umarmt und sich
für das Vaterland geopfert hatte.
Manchmal sprach dieser Arbeiter von ferneren Ländern. Durch
ihn hörte ich zum ersten Mal
von den Säulen des Herkules,
denn er war einer der wenigen,
die Bücher gelesen hatten. Er
hatte meinen Vater gut gekannt,
wusste um dessen Geschäfte im
Land der Lusitaner. Auf dem
Heimweg von diesen Abenden
blickte ich zum Sternenhimmel
auf und dachte an vieles. Was
mag jenseits der Säulen des
Herkules sein? Ich stellte mir
Einhörner im Mondschein im
Garten der Hesperiden vor. Der
Emigrant behauptete, Herkules
sei in jenen Garten gegangen,
um Äpfel zu stehlen. Und ich
dachte an meinen Vater und
wollte dorthin auswandern, wo
er gelebt hatte, in jenes Land
kurz vor Afrika mit dem seltsamen Namen, mit dem wir die
Goldfrucht bezeichneten, die im
irdischen Paradies reifte und zur
Weihnachtszeit auf dem Tisch
erschien: Portugal.
20
12. Juni 2009
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Bis 25. Oktober 2009.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden.
Freizeit
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, 091.971.52.23, Email [email protected]/ www.lakelugano.ch (Internetseite in Englisch, Italienisch, Französisch,
Deutsch)
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo
Doganale (Zollmuseum) - Gandria - Grotto Elvezia - Museo Heleneum - Paradiso - Lugano.
Ab Lugano täglich: 9.30 bis 17.25 Uhr/ Dauer
ca. 60 Min. Vom 27.6. bis 30.8.2009 auch um
18.50 Uhr.
MAGAZIN
Bergbahnen
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 1. November 2009 Mi/Do 10.00 bis 19.00 Uhr,
Fr 10.00 bis 19.00* Uhr, Sa 9.00 bis 19.00* Uhr,
So 9.00 bis 19.00 Uhr
* An Feiertagen öffnet das Restaurant von 10.00
bis 19.00 auf Reservierung und für Gruppen bis
22.00 Uhr. Ansonsten Mittwoch-Sonntag geöffnet.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11
www.montegeneroso.ch, bis 6. Januar 2010
Bergfahrt ab Capolago 9.15 bis 15.15 Uhr alle 60
min., 16.15**, 19.15 Uhr*
Talfahrt 10.25 bis 16.25 Uhr alle 60 min.,
17.25**, 23.15* Uhr
* nur Freitag und Samstag, ** bis 13. September
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65, geschlossen
Carì - Brusada
Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch, geschl.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch
Bis 31. Oktober ab Cassarate 9.10, 9.20, 9.4511.45 alle 30 min., 12.15*, 12.45*, 13.15*, 13.30
**, 13.45-18.15 alle 30 min., 18.45*
Ab Monte Brè 9.15, 9.35 bis 12.05 alle 30 min.,
12.35*, 13.05*, 13.35*, 13.45**, 14.05 bis 18.35
alle 30 min., 19.05*
* Bis 14. Juni nur an Feiertagen, dann täglich
** Bis 14. Juni Montag bis Freitag
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,
Täglich in Betrieb
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,
9.00-12.40/14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min.
Jeweils am ersten Mittwoch (Werktag) des Monats
wegen Revisionsarbeiten geschlossen, Betriebseinstellung bei drohender Gefährdung durch Witterungseinflüsse.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch
Restaurant “La Pernice” ab 12. Juni geöffnet.
Sessellift im Juli und August in Betrieb.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel 091
752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30 Min.
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Vollständige Seebesichtigung
(mit Ausnahme der italienischen Seebecken) mit
Erklärungen Deutsch, Italienisch, Französisch,
Englisch. Bordrestaurant (Stylrestaurant), Dauer
etwa 3 Stunden.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe in Italien (Lugano
- Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San
Mamete (Italien) - Osteno (Italien) - Porlezza (Italien) - 40 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr, mit Halt in Cantine di
Gandria um 14.45 Uhr. Porlezza an 15.40/ab
16.20 Uhr.
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30
werktags automatischer Betrieb,
Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00
Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:
10 Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr/ Dauer ca. 1 Std.
30 Min.
Abendkreuzfahrt
Romantischer Abend. Restaurant und Musik an
Bord (CD). Täglich ab Lugano 21.00, Paradiso
21.10, Rückfahrt etwa um 22.45 Uhr.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 0900 21 11 12
Juni: Mo-Fr 8.00-12.00 und 13.30-17.30 Uhr.
Sa/So 7.30-12.00/13.30-17.30; alle 30 Minuten
Kreuzfahrt Panoramica Lugano-MorcotePorto Ceresio-Ponte Tresa
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa und zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.05 Uhr/
Dauer ca. 3 Std. 30 Min.
Kreuzfahrt Nord - Süd: Lugano - Gandria
- Morcote
Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia
- Gandria - Museo Doganale - Melide - Morcote
und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano:
13.15 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. 30 Min.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Bis 20. September 2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Tel. 0848.81.11.22, www.navigazionelaghi.it Legende: AL = Tragflügelboot, Reservierung obligatorisch (Tel. 091 751 18 65)
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
an 16.55
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch, täglich von 9.00 bis
17.00 Uhr alle 30 Minuten.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch, bis Oktober:
Bergfahrt: 8.30, 9.45, 10.30, 11.45, 12.45, 13.45,
14.30, 15.30, 16.30, 17.30, 18.10*
Talfahrt: 8.50, 10.00, 10.50, 12.00, 13.00, 14.00,
14.50, 15.50, 16.50, 17.50, 18.30*
* nicht im Oktober
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091
946 23 03, bis 1. November 2009
Durchgehend von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr. “Traversata”
begehbar, Shuttle-Bus Miglieglia-Rivera in Betrieb.
Vom 1. Juli bis 31. August letzte Bergfahrt 17.30,
letzte Talfahrt 18.00 Uhr.
San Carlo - Robiei
www.robiei.ch, 091 756 65 46, 13. Juni bis 11.
Oktober: ab San Carlo: 8.00, 9.00*, 10.00, 11.00*,
12.00, 14.00, 15.00, 15.45*, 16.25***, 17.00*
ab Robiei: 8.30*, 9.30, 10.30*, 11.30, 13.30,
14.30, 15.20*, 16.05***, 16.45*, 17.20**
* Postbus-Anschluss, ** Nur Sa/So/Feiertage
*** Nur im Juli und August
Selma – Landarenca (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb
24 Stunden täglich
Verdasio - Rasa
Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63,
bis 15. November 2009 täglich 9.00-13.00 und
14.20-18.00 Uhr alle 20 min.
Verdasio - Monte di Comino
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,
Juni: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So/Feiertage 8.3018.30 Uhr; alle 30 Minuten
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch
Juni bis August: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr). Sa/So/Feiertage 8.00 bis
19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)
7-Tagepass für 108 CHF, 3/7-Tagepass für 92 CHF.
Bis Oktober 2009. Freie/ermässigte Benutzung der
öffentlichen Verkehrsmittel, inkl. Bergbahnen. Erhältlich in Hotels, Tourismusbüros und bei Verkehrsbetrieben. Weitere Informationen über: Tel. 091
985 28 28
Locarno - Tenero - Locarno (Gratisschiff)
ab Locarno: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,
18.40
ab Tenero: 11.00, 14.00, 17.00, 18.00, 19.00*
(*werktags)
Zu Bewegung lädt am Samstag, 13. Juni, die Stadt Mendrisio ein: zum 25. Stramendrisio 2009. Der Volkslauf soll
kein Wettlauf sein - Mitmachen ist alles. Drei verschiedene Sportarten stehen auf dem Programm: Laufen (da es
kein Wettlauf ist, wird rennen untersagt), Radfahren und
Nordic Walking. Der Lauf umfasst 7 Kilometer und beginnt auf der Piazzale alla Valle - das Ziel ist der Park von
Casvegno. Start- und Zielort sind für alle drei Disziplinen
gleich. Die Nordic Walker legen 3 Kilometer mehr zurück
als die Läufer; die Radfahrer müssen insgesamt 16 Kilometer “bezwingen”. Teilnehmen kann jeder. Die Anmeldung findet vor Ort statt und ist kostenlos. Die Walkingstöcke und Fahrräder müssen selbst mitgebracht werden
und stehen nicht vom Veranstalter zur Verfügung. Der Tag
im Licht des Sportes beginnt auf der Piazzale alla Valle
um 13.30 Uhr mit Kindergymnastik. Die Teilnehmer wärmen sich ab 15.30 Uhr auf. Der Startschuss fällt um 17
Uhr (für die Fahrräder), beziehungsweise 17.15 Uhr
(Nordic Walking) und 17.30 Uhr (Laufen). Um 20 Uhr
speisen alle Teilnehmer und Gäste im Festzelt miteinander. Tombola und Livemusik sorgen für einen fröhlichen
gemeinsamen Abend.
Rodi - Lago Tremorgio
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52, bis 18. Oktober geöffnet; täglich 7.30-19.00 Uhr; durchgehend; wochentags alle 30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch
Fahrzeiten Juni-September:
Seilbahn Orselina–Cardada täglich 8.00-18.00 Uhr
alle 30 Min, 18.00-20.00 Uhr alle 60 Min.
Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden Zeiten,
aber nur auf Anfrage (091 735 30 38): täglich
8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr.
Sessellift Cardada-Cimetta täglich (bis November)
9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr
Abfahrten
Locarno - Magadino - Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00,
11.20,12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00,
18.00, 19.00*;
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30* (* werktags)
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Brissago 8.45, Porto Ronco 8.50, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50
Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro
13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10, Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40, Brissago-Inseln
14.50, Ascona 15.05, San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35
Täglich ausser Mittwoch:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30
Vergeletto (Onsernonetal)
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei), Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07, geöffnet
Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona
15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago 15.35,
Brissago-Inseln 15.45, Ascona 16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno an 16.30
Falknerei Locarno
Regionalpass Locarno/Lugano
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: täglich (ausser Mo.) 11.00 und 15.00 Uhr. Nicht bei starkem Regen.
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93
Öffnungszeiten: Bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona – Lungolago
Locarno
Lungolago, Dienstag,
10–18 Uhr, April bis Oktober
Piazza Grande, Donnerstag
Bellinzona – Altstadt
Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag+Freitag 7–12 Uhr,
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,
Kunsthandwerk und Flohmarkt Di+Fr 7–12 /
Sa 7–17 Uhr
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8–13 Uhr
Lugano
Como (Italien)
Luino (Italien)
Dienstag und Donnerstag 8.30–13 Uhr
Mittwoch 9–16 Uhr
Domodossola (Italien)
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 7.30–15 Uhr
Samstag 8.30–17 Uhr
Intra (Italien)
Varese (Italien)
Samstag 9–16 Uhr
Mo/Do/Sa 7–17
Ti-Press
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.grossalp.ch, geschlossen.
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68
www.montelema.ch, bis 8. November 2009, täglich
9.00 bis 17.00 Uhr alle 30 min.
Ti-Press
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40
www.funivie-gottardo.ch, geschlossen
Miglieglia - Monte Lema
Ti-Press
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb 24 Stunden täglich
Morgenkreuzfahrt
Lugano - Paradiso - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano - Ponte Tresa und wieder zurück nach
Lugano. Ausflugsmöglichkeiten: Swissminiatur
und Parco Scherer. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr,
ab Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 25 Min.
Lunch-Boat
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Bordrestaurant (GSI). Täglich ab Lugano
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Nach Italien
Locarno - Stresa (Borromäische Inseln)
Täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.00, Ascona
9.20, Brissago-Inseln 9.30, Brissago 9.45, Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40 Locarno
16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra
18.30,Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.10, Angera 20.00, Arona 20.10
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20 (umsteigen) Cannobio ab
8.30, Luino an 8.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-Inseln
an 10.40, Brissago 10.50, Luino an 11.45
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno
13.30, Ascona 13.42, Brissago 13.53, Luino an
14.10
Nur Sonntag (Markt von Cannobio):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45,
Cannobio an 10.05
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15,
Cannobio an 10.40
Locarno - Stresa - Arona
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen:
Locarno 10.40, Ascona 10.52, Brissago 11.03,
Ankunft in: Stresa an 11.58, Arona an 12.25
Nur Mittwoch, Sonntag und 15. August:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen: AL Locarno 17.50, Ascona
18.02, Brissago 18.13, Cannobio 18.21, Luino
18.32 Intra 18.53, Pallanza 19.02, Baveno
19.09, Stresa 19.15, Angera 19.40, Arona
19.45
21
12. Juni 2009
Musik
MAGAZIN
12 Freitag
AGARONE
Agarone Live - Porky-Valley Dixieband
Dixie am Freitagabend und Sonntagmorgen.
Ristorante Grotto Romitaggio - 091 859 15 77, 18.00 Uhr
BIASCA
Jazz a Primavera - Festa della Musica
Tessiner Musikgruppen und Jugendliche der Scuola Musica Biaschese.
Casa Cavalier Pellanda - Corte esterna/Hof - 091 862 30 31, 18.00 Uhr
CHIASSO
Cocoon - Deutsches Kabarett
Konzert mit Alberto Guareschi (Bass), Rita Bacchilega (Klavier), Giorgio Poggi
(Schlagzeug), Karin Hochapfel (Gesang). Lieder und Chansons der 20-er und 30-er
Jahre in Deutsch, mit einer kurzen Präsentation in Italienisch.
Spazio Cocoon - Via Motta 6, 19.00 Uhr
GORDUNO
Mark Slim
Blues-Konzert. Eintritt frei.
Paso Music (Grotto Pasinetti) - 091 829 02 96, 18.30 Uhr
LOSONE
Frank Salis
Klavier-Solo und Hammond, mit Frank Salis (Klavier), Rocco Lombardi (Schlagzueg)
und Marco Nevano (Saxophon).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.30 Uhr
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Junge Pianisten, ausgewählt von Martha Argerich, und international bekannte Interpreten präsentieren zahlreiche Kammerkonzerte. Sinfoniekonzert auch im Palazzo
dei Congressi von Lugano und Nachmittags-Rezitale in der Kirche San Rocco in
Lugano. Vollständiges Programm unter www.rtsi.ch/argerich.
Chiesa San Rocco, 18.30 Uhr
MAGGIA
Ascolta - Coro Bavona und Vos da Locarno - 25. Geburtstag
Chor-Konzert zum 25. Geburtstag. Siehe Artikel rechts.
Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr
MELIDE
Ensemble Perlaro
Konzert für Gesang, Harfe, Flöte, Dudelsack, Laute und Viella mit Lorenza Donadini,
Tobie Miller und Baptiste Romain. Eintritt frei. Siehe Artikel rechts.
Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr
SAN NAZZARO
Live “Jazz-Connection”
Jeden Freitagabend. Antonio Bonazzo & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
STABIO
Hulan - Nour Eddina e Gnawa Bambara
La Bottega de Ul Suu In Cadrega
Eindrucksvolle Musik, atemberaubende Vorführung mit Schlangenmenschen aus
der Mongolei. Anschliessend Klänge, Farben und Tänze der Wüste. Siehe Artikel Seite
22.
Piazza Maggiore, 21.00 Uhr
VERSCIO
Da capo
Ethnische Musik mit den Quattro Stagioni. Siehe Artikel Seite 22.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
13 Samstag
AGARONE
Agarone Live - Porky-Valley Dixieband
Dixie-Abend.
Osteria della Posta, 18.00 Uhr
BESAZIO
End of School Party on the Mountain
Schuljahres-Abschlussfest mit den Bands Green Onions (Cover), The Inverted
(Rock) und DJ tAlpA. Eintritt frei.
Piazza Municipio, 20.30 Uhr
CAVERGNO
Hommage an Plinio Martini (dreissig Jahre nach seinem Tod)
Konzert mit Giuliana Castellani, am Klavier begleitet von Loris Peverada. Lesung
von Texten von Plinio Martini, Stefano Barcella (Erzähler). Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr
GORDUNO
The Flag
Blues-Konzert. Eintritt frei.
Paso Music (Grotto Pasinetti) - 091 829 02 96, 21.30 Uhr
LOSONE
Yury Beretta
Konzert-Vorstellung mit Musik, Gesang, Tanz und Rezitation.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.30 Uhr
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Grand Hotel Villa Castagnola, 18.00 Uhr
MUGENA
Corale del Castello
Chorkonzert im Rahmen von “Malcantone in coro”. Eintritt frei.
Albergo Il Castagno, 18.00 Uhr
PARADISO
...Fuori programma... - Luoghi da ascoltare
Konzert mit den Lehrern und den Schülern des Centro Studi Musicali “L’Albero delle
Note”. Italienische 60-er Jahre Musik. Eintritt frei, Kollekte.
Centro Morchino, 18.00 Uhr
STABIO
Kila - Vad Vuc - Boffalora Stompers
La Bottega de Ul Suu In Cadrega
Kila ist eine virtuose, energiegeladene Band aus Irland. Anschliessend spielen die
Schweizer Bands Vad Vuc und Boffalora Stompers. Siehe Artikel Seite 22.
Piazza Maggiore, 21.00 Uhr
TENERO
Tenero Music Nights 2009
Boogie Woogie Show with Silvan Zingg Trio & Guest
Boogie Woogie and Show.
Oratorio San Giovanni Bosco, 20.30 Uhr
VERSCIO
More than Irish Folk
Irische Musik mit “A little Green”. Siehe Artikel Seite 22.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
Konzertreihe
zum Jubiläum
im Maggiatal
Der Männerchor Bavona feiert mit vier Konzerten
sein 25jähriges Bestehen
E
in Viertel Jahrhundert feiert der Coro Bavona aus dem gleichnamigen Tal. Das Ensemble, das seit 25 Jahren - aus Männerstimmen - besteht, hat sich im Laufe der Zeit in ganz Europa
einen Namen gemacht. Gründer und Chorleiter Alfio Inselmini
schreibt und komponiert die Stücke des Repertoires, das stark mit
der Umgebung und Natur des Tales verbunden ist, selbst. Um das Jubiläum gebührend zu feiern, stehen bis September vier Konzerte des
Chores, der derzeit 22 Stimmen zählt, an. Die Reihe der Konzerte
trägt den Namen “Ascolta” (Höre) und sieht auch die Teilnahme von
Gästen vor. Am heutigen Freitag, 12. Juni, erklingt neben den “Bavona-Stimmen” auch der Chor “Vos da Locarno” in der Kirche in
Maggia (20.30 Uhr). “I Ticines da Minüs” werden die Gäste am 4.
Juli auf der Piazza in Aurigeno sein. Weitere Konzerte sind für den
29. August in Brontallo und den 26. September in Cavergno geplant.
Konzertreihe “Ascolta” zum 25. Geburtstag des Coro Bavona.
Vom 12. Juni bis 26. September. Der Eintritt ist jeweils frei.
Mittelalterliche Melodien
erklingen in Melide
AM HEUTIGEN Freitagabend ist das Ensemble Perlaro, bekannt in verschiedenen Ländern Europas und
in China, zu Gast in Melide. Die drei Sänger des Vokalensembles, die Tessinerin Lorenza
Donadini, Tobie Miller und Baptiste Romain, treten um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche in Melide vor das Publikum.
Neben dem Gesang stellen die drei Musiker auch den Klang historischer Instrumente in den Vordergrund, wie der Harfe, Blockflöte, Drehleier und des Dudelsacks. Das Programm sieht einige Stücke
des Mittelalters vor: Die musikalische
Reise führt ausgehend von Frankreich im
13. Jahrhundert und dem Troubadour
Gontier de Soignies sowie dem DichterKomponisten Jehan de Lescurel über italienische Musik des 14. Jahrhunderts zum flämischen
Komponisten Johannes Ciconia. Der Eintritt ist frei.
12. Juni. Ensemble Perlaro. Chiesa Parrocchiale
in Melide, Beginn um 20.30 Uhr.
Traditionelles Gesangsfest
DER SÄNGERVEREIN Gotthard lädt am Sonntag,
14. Juni, zum traditionellen Fest auf dem Monte Ceneri zu Musik, Unterhaltung und Gastronomie. Ein
musikalisches Stelldichein bieten verschiedene Gesangsvereine der Region, wie der Coro Luganese, der
Männerchor Lugano, der Männerchor Union Bellinzona, der Männerchor Concordia Locarno und der
Evangelisch-reformierte Kirchenchor Bellinzona. Für
das leibliche Wohl wird auch gesorgt sein. Eine Tombola beschert einen stimmungsvollen Tag, und auch
Tanzfreudige werden auf ihre Kosten kommen.
14.6. Fest des Sängerverbandes Gotthard. Centro
Cantonale di Protezione Civile, Rivera. 10-17 Uhr.
14 Sonntag
AGARONE
Agarone Live - Porky-Valley Dixieband
Dixie am Freitagabend und Sonntagmorgen.
Ristorante Grotto Romitaggio - 091 859 15 77, 11.00 Uhr
AGNO
Blasmusik Agno
Blasmusik-Konzert.
Cassina, 14.00 Uhr
ASCONA
Volksmusik
Musik durch den ganzen Tag.
Lungolago, 10.00-17.00 Uhr
LOCARNO
Abschlussfest der ATM
Konzert der Schülerinnen des Kurses für modernen Gesang der Lehrerin Antonella
Campisciano. Eintritt frei.
Centro Palagiovani - Cortile - Via Varenna 18 - 091 756 15 45, 17.00 Uhr
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Auditorio Stelio Molo RSI - Besso, 18.00 Uhr
Konzert Liceo Lugano 1
Chor und Instrumentalgruppe des Liceo cantonale di Lugano 1.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo - 091 923 91 44, 20.30 Uhr
MENDRISIO
Orgelkonzert - Musica nel Mendrisiotto
Francesco Catena (Orgel). Konzert organisiert von der Fondazione della Torre. Werke
von Antegnati, Frescobaldi, Maria Luisa, Quadranti, Pergolesi, Morandi und weiteren.
Anschliessend offerierter Imbiss.
Chiesa San Sisinio alla Torre, 17.30 Uhr
Orchester Arcadia
Konzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solistin Maristella Patuzzi
(Geige). Werke von Bizet, de Sarasate, de Falla. Eintritt frei.
Centro Presenza Sud - Via Manzoni 15, 18.00 Uhr
RIVERA
Traditionelles Fest des Sängerverbandes Gotthard
Musik, Unterhaltung und Gastronomie. Es nehmen teil der Coro Luganese, Männerchor Lugano, Männerchor Union Bellinzona, Männerchor Concordia Locarno und
der evangelisch-reformierte Kirchenchor Bellinzona. Siehe Artikel links.
Centro Cantonale di Protezione Civile, 10.00-17.00 Uhr
SAN NAZZARO
Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik
Jeden Sonntagmittag Live-Musik mit Gigi Campagnani.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, 12.00 Uhr
STABIO
Make Musik not War 2009 - La Bottega de Ul Suu In Cadrega
Piazza ai giovani: Konzert mit den Tessiner Bands: Ciemme (Hip Hop/Rap), The
Inverted (Punk), Kobe (Rock), Screams Of Suffering (Black Metal), Raya (Metal),
Subliminal Verses (Slipknot). Siehe Artikel Seite 22.
Piazza Maggiore, 14.00 Uhr
15 Montag
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Auditorio Stelio Molo RSI - Besso, 20.30 Uhr
SAN NAZZARO
Candlelight & Live Classic Piano
Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag.
Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
16 Dienstag
BELLINZONA
Musikwoche im Rahmen von Estateinsieme
Dienstag 16/6: Giulian’s; Mittwoch 17/6: The Cardinals; Donnerstag 18/6: Treetonus;
Freitag 19/6: Freeday Afternoon; Samstag 20/6: Bruit de Fond.
Zona Stadio comunale (beim Gemeindestadion), 20.30 Uhr
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Chiesa San Rocco, 18.30 Uhr
Ornella Vanoni
Italienische Musik. Konzert zum letzten Turniertag des BSI Challenger ATP Tour
2009. Vorverkauf: Ticketcorner, Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min); Postschalter,
Centri Manor, Centri Coop City, www.ticketcorner.com.
Tennis Club Lido Lugano - Campo Centrale, 21.30 Uhr
17 Mittwoch
BELLINZONA
Musikwoche im Rahmen von Estateinsieme
Siehe 16/6
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr
Blasmusikkonzert der Veteranen der FeBaTi
Musik-Veteranen der Federazione Bandistica Ticinese unter der Leitung von
Riccardo Imperiali. Eintritt frei. Findet bei schlechtem Wetter nicht statt.
Piazzetta San Carlo, 20.30 Uhr
PARADISO
Società Filarmonica Paradiso
Konzert unter der Leitung von Anna Giudicetti Rizzi.
Piazza Municipio, 20.30 Uhr
SAN NAZZARO
Country Blues & Ragtime
Jeden Mittwochabend Live-Musik mit Max de Bernardi & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Grotto - Vairano, abends
18 Donnerstag
BELLINZONA
Musikwoche im Rahmen von Estateinsieme
Siehe 16/6
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2009
Siehe 12/6
Lo Zecchino d’oro
Tessiner Selektion für den Kinder-Singwettbewerb Lo Zecchino d'Oro. Info und
Anmeldung: E-mail: [email protected]; www.arcobalenoapois.com.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 9.00-18.00 Uhr.
22
12. Juni 2009
Unterhaltung
MAGAZIN
Alle Stilrichtungen
sind willkommen
“F
ür mich ging ein Traum in Erfüllung”, freut sich Ruth Pollicelli und meint damit die Eröffnung ihres Kulturzentrums. Bereits vor fünf Jahren, als sie den Pachtvertrag für
das Hotel Garni Minusio in Minusio unterschrieb, schwebte ihr etwas in diese Richtung vor. Und vor knapp zwei Monaten schien die Zeit reif: Sie verwandelte den ehemaligen Sitzungsraum im Hotel in eine Kunstoase.
Die 55-Jährige gründete das Zentrum mit der Absicht,
einen kleinen Beitrag zur Kunst zu leisten. Malereien, Fotografien, Skulpturen und sogar Videoinstallationen, alle Stilrichtungen seien eine Option, sagt Pollicelli. Sie stellt die Räumlichkeiten auch für literarische und philosophische Veranstaltungen zur Verfügung. Zurzeit sind im Hotel Garni Minusio Fotografien unter dem Titel “Kulturreisen, Florenz 2009” von
Edgardo Gandolfi ausgestellt. Der 64-jährige Tessiner schuf diese metaphysischen Darstellungen der altehrwürdigen Stadt, fern von den üblichen Ansichtskartensujets, die
es in Florenz an jeder Strassenecke zu kaufen gibt. Kunstlicht beleuchtet dezent die Werke an den Wänden; zugleich dringt zögerlich
Tageslicht durch die mit Vorhängen bedeckte Fensterfront. So wie
Kunst- auf Tageslicht trifft, so treffen hier Kunstkenner auf Kunstliebhaber. Und das ist auch im Sinne der Hotelpächterin. Geboten
wird im Kulturzentrum nicht nur Kunst zum Anschauen und Sinnieren, es werden auch Workshops durchgeführt. Der Saal bietet etwa
20 Sitzplätze. Erste Erfolge konnte die gebürtige Innerschweizerin bereits mit zwei Fotografie-Workshops feiern. Zurzeit sei sie an der Planung von
mehrtägigen Kursen, erzählt Pollicelli.
Während der Sommermonate können im Kulturzentrum Fotografien zum Thema “Tessin” bestaunt werden. “Ich will den Leuten die Schönheiten des Kantons in allen Facetten zeigen”, sagt Pollicelli, die seit
27 Jahren im Tessin wohnt und mit der Ausstellung
auch einen Beitrag zum Kantonsmarketing leistet.
Für September gelang es ihr, ein Dreierpaket zu
schnüren: Dann stellen die Künstler Gianfredo Camesi, Piero Dorazio und Lorenzo Schifferli ihre Arbeiten aus. Letzter wird einmal pro Woche Lithographien und Holzschnitte direkt im Kulturzentrum anfertigen. Dann heisst es: Zuschauen erwünscht. Tel. 091 743 19 13.
(Jacqueline Graber).
Hotel Garni Minusio, Via Esplanade 6, Minusio. Tgl. 14-20 Uhr.
Ein neuer
Treffpunkt
für Kunstkenner
und
Kunstliebhaber
Open-Air mit Klassik, Queen und Rock
AM NÄCHSTEN Wochenende bietet die
Piazza del Sole in Bellinzona klassische
Musik, ein bisschen Queen und dazu eine
gehörige Portion Italorock. Eine bunte Mischung, die man nicht verpassen sollte.
Am Freitag, 19. Juni, tritt die italienische
Sopranistin Katia Ricciarelli (Bild) zum Rezital “Gran Gala” auf die Piazzabühne. Begleitet wird sie vom Tenor Francesco Zingariello. Die Organisatoren versprechen ein
Erlebnis, dass dazu “bestimmt ist, die kulturellen Grenzen des klassischen Konzertes
einzureissen; eine Folge von Rhythmen, wo
sich Lieder und Geschichten, Arien und
Medleys in zwei Stimmen abwechseln”. Die
beiden Gesangskünstler bringen eine Menge verschiedener Werke mit nach Bellinzona, darunter Auszüge aus den Opern “Tosca” und “Carmen”, Stücke von Gershwin
und Andrew Lloyd Webber, sowie Werke
von Bixio, Tosti, Gastaldon und vielen mehr.
Der Galaabend beginnt um 21 Uhr. Nach
dem Rezital treten, ganz nach dem Motto
“Tribute Day”, zwei junge Bands auf die
Bühne: Die “Scandalo Band” wird Songs
von Gianna Naninni präsentieren. Die “Illeciti Musicali” dagegen kopieren die Musik
von Luciano Ligabue.
Auch am Tag darauf, am 20. Juni, bleibt die
Bühne belebt. Der “Musical Day” dreht sich
ganz um die Figur des 1991 verstorbenen
Frontmannes und Sängers der Rockgruppe
Queen, Freddie Mercury. Ab 18 Uhr locken
die anliegenden Bars und Lokale mit einer
Happy Hour. Unter die Gäste mischen sich
auch einige Drag-Queens; einerseits um das
Publikum zu unterhalten, andererseits um
einen Bogen zur Hauptperson des Abends,
Freddie, zu schlagen.
Das Musical “Raccontando Freddie” erzählt
musikalisch, tänzerisch und szenisch die Lebensgeschichte des unvergessenen Sängers.
Das Musical, das in ähnlicher Form schon
im letzten Jahr in Locarno aufgeführt wurde, versteht sich als Hymne an die Liebe,
egal ob hetero- oder homosexuell. Dank
dem Ensemble um Alessandro Geddo, der
Freddie verkörpert, tauchen die Hörer und
Zuschauer noch einmal in die Welt jener
mitreissenden Musik der 80er Jahre, der unbeschreiblichen Bühnenpräsenz und der unvergesslichen Aura des Freddie Mercury ein.
Tickets bei bekannten Vorverkaufsstellen.
19.6. “Tribute Day” mit Katia Ricciarelli/Francesco Zingariello, 21 Uhr. 20.6.
“Musical Day”, Raccontando Freddie,
21.30 Uhr. Piazza del Sole, Bellinzona.
Festival
Weltmusik
Multikulturelles Fest im Freien
Zwei Ensembles vor der Pause
Musik, Film, Unterhaltung, Kunst und Gastronomie in Stabio
DIE ASSOCIAZIONE und Bottega “Ul suu in cadrega” lädt
am Wochenende nach Stabio zu einem multiethnischen Festival. Musik, eine Ausstellung zu Gunsten von Kriegskindern,
Unterhaltung und Gastronomie sorgen für ein langeweilefreies Wochenende. Nach dem Dokumentarfilm (17 Uhr) am heutigen Freitag über den Gaza-Streifen und der Performance
von Aziz Elhihi, tritt ab 21 Uhr das Ensemble “Hulan” aus
der Mongolei mit Musik und atemberaubenden Schlangenmenschen auf die Bühne, während anschliessend Nour Eddine und Gnawa Bambara aus Marokko Klänge, Farben und
Tänze der Wüste nach Stabio bringen. Am Samstag folgt (17
Uhr) eine musikalische Lesung zum Thema “Burkiner Identität”. Teresa Meyer-Paes macht in ihrer Performance danach
den Klang von Kristallglocken zum Thema. Auf die Bühne
auf der Piazza Maggiore treten um 21 Uhr “Kila” aus Irland
und anschliessend die Tessiner “The Vad Vuc”. Am Sonntag
steht die Bühne ab 14 Uhr ganz den jungen Nachwuchsbands
zur Verfügung. Während den Tagen Freitag und Samstag werden Köstlichkeiten aus Afrika, Asien, dem Tessin und vegetarische Küche angeboten. Das Tagesprogramm findet auf
dem Gelände Ai Bagni statt (wie die Ausstellung).
Bis 14. Juni. Festival Ul suu in Cadrega, Stabio.
Melodien aus Irland, Osteuropa, Italien, der Bretagne und Israel
NOCH zwei Abende bestreitet das Teatro Dimitri in Verscio,
bevor es für knapp vier Wochen Sommerpause macht. Für
den heutigen Freitag haben sich “Quattro Stagioni” angesagt. Das Quartett ist seit 30 Jahren auf der Bühne heimisch.
Heute Abend stellen sie neubearbeitete Stücke aus vergangenen Produktionen vor: Musik aus Osteuropa, aus Irland
und Italien, aber auch eigene Kompositionen. Dem Quartett
gibt die Mezzosopranistin Barbara Schneebeli, die ebenso
die Bühne im Teatro betritt, neue Impulse und Töne mit auf
den Weg. Gemeinsam als Quintett spielen, zupfen, pusten,
schlagen, streichen, komponieren sie Melodien für das Publikum in ihrem Programm, das passend “Da capo” heisst.
Auch die Gäste am Samstag bringen musikalische Leckerbissen mit nach Verscio. “A little Green” sind vier Musiker,
die sich dem Irish Folk verschrieben haben. Ihr Programm,
“More than Irish Folk”, zeichnet sich durch eine feine Note
spielerischen Umgangs mit diversen Stilelementen - vom
Traditionellen zur Moderne - aus. Den Gast erwartet ein musikalischer Mix zwischen traditioneller irländischer, bretonischer, jüdischer und süditalienischer Musik.
12.6. Quattro Stagioni: Da Capo. 13.6. A little Green:
More than Irish Folk. Teatro Dimitri, je 20.30 Uhr.
Bühne
12 Freitag
BREGANZONA
Cosa porti?
Compagnia Teatro MO.LO. Teatro giovane x giovani. Theaterstück von Monika Lazzaroni und Lorenza Bertoli, Mitarbeiterinnen des Jugendzentrums Regabrega. Info und
Reservierung: Tel. 076 303 03 50, E-mail: [email protected]; www.teatromolo.ch.
Scuole Medie, 15.00 Uhr
13 Samstag
BIASCA
Teatro Dimitri auf der Bühne mit “Avanti”
Andreas Manz und Bernard Stöckli der Compagnia Due. Bei schlechtem Wetter am
Sonntag, 14. Juni um 20.30 Uhr. Eintritt frei.
Casa Cavalier Pellanda - Hof - 091 862 30 31, 20.45 Uhr
LUGANO
L+L e il mondo extra
Vorstellung mit der Compagnia Bottom (Kinder von 9-10 Jahren), der Theaterschule von
Giuseppe Valenti. Text und Regie von Giuseppe Valenti. Info: www.scuoladiteatro.ch.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00 Uhr
Odnom led rout la ert
Vorstellung mit der Compagnia Puck (Kinder von 11-14 Jahren) der Theaterschule von
Giuseppe Valenti. Text und Regie von Giuseppe Valenti. Info: www.scuoladiteatro.ch.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 16.30 Uhr
For Steven
Vorstellung der Compagnia Ernia (Jugendliche von 13-15 Jahren) der Theaterschule von Giuseppe Valenti. Text und Regie von Giuseppe Valenti. Info: www.scuoladiteatro.ch.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 18.30 Uhr
Opera da tre soldi
Vorstellung mit der Compagnia Oberon (Jugendliche/junge Erwachsene von 17-25
Jahren) der Theaterschule von Giuseppe Valenti. Text und Regie von Giuseppe Valenti. Info: www.scuoladiteatro.ch.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr
Cuntentezza da vèss al mund
Vorstellung des Theaters Giullari di Gulliver, mit Giulia Bellomo, Mara Dal Mas, Aida
Ilic, Prisca Mornaghini, Antonello Cecchinato, Lorenzo Bernasconi und anderen. Regie und Dramaturgie von Prisca Mornaghini und Antonello Cecchinato. Bei schlechtem Wetter am 14. Juni.
CSA il Molino - Viale Cassarate 8 - Ex Macello, 20.30 Uhr
MANNO
Musical Revue
Vorstellung in Englisch, basierend auf drei bekannten Musicals (West Side Story,
Chicago, Grease) mit den Schülern/Musikern des Musical-Kurses organisiert vom
Centro Studi Musicali della Svizzera Italiana (CSM) in Zusammenarbeit mit
“Act Now, Performing Arts in English” von Melano.
Sala Aragonite - 091 611 10 00, 20.30 Uhr
MURALTO
La rivincita dei tre moschettieri
Theatervorstellung zum Kursabschluss der Associazione Scintille: teatro e spazio
creativo. Freie Bearbeitung eines Textes von David Conati, geleitet und bearbeitet
von Katya Troise.
Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42, 20.30 Uhr
14 Sonntag
BALERNA
Musical Revue
Vorstellung in Englisch, basierend auf drei bekannten Musicals (West Side Story,
Chicago, Grease) mit den Schülern/Musikern des Musical-Kurses organisiert vom
Centro Studi Musicali della Svizzera Italiana (CSM) in Zusammenarbeit mit
“Act Now, Performing Arts in English” von Melano.
Oratorio, 20.30 Uhr
BIASCA
Melinda se ne infischia
Vorführung, inspiriert vom Roman von Daniele Dell’Agnola. Mit der Theatergruppe
der Scuola Media Giornico. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Vorführung
im Theatersaal der Scuola Media Giornico statt.
Casa Cavalier Pellanda - Hof - 091 862 30 31, 20.45 Uhr
BREGANZONA
Cosa porti?
Compagnia Teatro MO.LO. Teatro giovane x giovani. Theaterstück von Monika Lazzaroni und Lorenza Bertoli, Mitarbeiterinnen des Jugendzentrums Regabrega. Info und
Reservierung: Tel. 076 303 03 50, E-mail: [email protected]; www.teatromolo.ch.
Sala multiuso, 14.00 Uhr
LODRINO
Anastasia - Il mistero della zarina russa
Theatergruppe Pulci e Cicale von Betty Martinetti, Sektion Schüler des Bellinzonese.
Eintritt frei.
Centro culturale S. Ambrogio, 16.00 Uhr
LUGANO
L+L e il mondo extra
Siehe 13/6
Odnom led rout la ert
Siehe 13/6
For Steven
Siehe 13/6
Opera da tre soldi
Siehe 13/6
15 Montag
AMBRÌ
Come un gambero confuso
Schülertheater.
Aula Magna Scuola Media, 20.00 Uhr
17 Mittwoch
VIGANELLO
Cosa porti?
Compagnia Teatro MO.LO. Teatro giovane x giovani. Theaterstück von Monika Lazzaroni und Lorenza Bertoli, Mitarbeiterinnen des Jugendzentrums Regabrega. Info und
Reservierung: Tel. 076 303 03 50, e-mail: [email protected]; www.teatromolo.ch.
Centro Giovanile - Via Pazzalino/Via Collina - 058 866 69 32, 18.00 Uhr
23
12. Juni 2009
Galerien
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55
ARMIN STRITTMATTER
Werke von Armin Strittmatter. Ausserdem sind Werke von
verschiedenen Künstlern zu sehen, wie Paul Stauffenegger, Cuno Müller, Anneliese Hophan und Rolf Knie.
Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr
Kunst
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
JULIUS BISSIER
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Werken von Julius Bissier. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer
Künstler.
Mo 14-18, Di bis Fr 10-12/14.30-18, Sa 10-12/1417 Uhr
LOCARNO
Arte Moderna AMMANN - Via Panelle 10
- 091 751 33 33
AUSSTELLUNGSPAUSE
Während der längeren Galeriepause erreichen Sie
uns für den Besuch des Künstlerlagers und für Beratungen auf Voranmeldung unter Tel. Nr. 079 731 30 55.
Siehe auch www.ammannart.ch
LOCARNO
Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01
GIANNI BRICCHI UND POL POROLI
Skulpturen von Gianni Bricchi aus Gordola und Gemälde
von Pol Poroli aus Minusio. Bis 25. Juli geöffnet.
Montag bis Freitag 7.30-12/13.30-18.30, Samstag
8-12 Uhr
LUGANO
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75
oder 079 444 21 11
MAXIMAL MINIMAL
Abstrakte Kunst - Malerei, Skulptur und Arbeiten auf Papier - verschiedener Künstler. Zusammengestellt von Ninì
Bonavoglia (bis 30. September). Ausserdem unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung
und Verkauf (natürlich auch auf Deutsch) von Malerei
und Skulptur.
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.
Ausstellungen
ASCONA
Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42
GUIDO GONZATO (1896-1955)
Bilder.
Bis 28. Juni, Di-Fr 10-12/15-18, Sa, So 15-18 Uhr
Fondazione Rolf Gérard - Via Carrà dei Nasi 1 - 091
791 19 82
LISA DELLA CASA-ARABELLISSIMA E
ROLF GÉRARD
Bilder. Geöffnet auch nach Vereinbarung.
Bis 28. Juni, Mi-So 15-18 Uhr
BELLINZONA
Castello Montebello - Via Artore 4 - 091 825 13 42
PAGINE PICTA E PAGINE INCISE
Gemälde von Loredana Müller Donadini und Alex Forlini.
Bis 8. November, So-Sa 10-18 Uhr
MAGAZIN
Eigenarten und
Bräuche auf Sardinien
Fotoausstellung in
Lugano beschreibt das
Leben der 30er Jahre
D
ie Fotoausstellung im Museo delle Culture, “Uomini e cose”, die
seit letzter Woche anzuschauen
ist, veranschaulicht das Leben
auf Sardinien zwischen 1932 und
1935. Damit präsentiert das Museum die Ergebnisse, die Ugo Pellis (1882 1943), Fotograf und Sprachwissenschaftler, von
sieben Reisen auf die italienische Insel mit eigener Sprache zusammengetragen hat. Für den “Atlante linguistico italiano” bereiste Pellis Sardinien, um die sardische Sprache, die kein Dialekt
ist, zu untersuchen. Der wahre Schatz, der durch
das Museo delle Culture nun der Öffentlichkeit
preisgegeben wird, sind die 2’172 Fotografien,
die Pellis während diesen Reisen machte. Das
Museum hat für die Ausstellung 36 Kunstdrucke
von Originalabzügen ausgewählt. Wie Museumsdirektor Francesco Paolo Campione erklärt, ist
DAS AUSSCHLIESSLICHE Ziel der Fondazione Bally
per la Cultura ist es, Tessiner Talente zu fördern. Mit einer finanziellen, moralischen und geschäftlichen Unterstützung hilft Bally dem jeweiligen Bally Künstler des Jahres, sich in die Kunstwelt einzuarbeiten. Dazu gehört auch
die Aufnahme von Werken in die Sammlung der Fondazione.
In diesem Jahr ist der junge Maler Gabriele Genini (Bild)
als Bally-Künstler 2009 gewählt worden. Genini stammt
aus Osogna und zählt junge 28 Jahre. Er ist ein Künstler,
der während seiner zahlreichen Reisen Eindrücke festhält mal skizzenhaft, mal zeichnerisch oder malerisch. Das Reisen versteht er vor allem als “Entdeckung” neuer Horizonte, Länder, Völker und Kulturen, auch künstlerisch unbe-
BIASCA
BRISSAGO E ISOLE
Parco Botanico - Isole di Brissago - 091 791 43 61
CATRYN YDEMA - MACROFOTOGRAFIE
Fotografien
Bis 19. Oktober, So-Sa 9-20 Uhr
CEVIO
LOCARNO
Città Vecchia
FOTOGRAFIEN AUS DEM INSUBRISCHEN
TERRITORIUM
50 Fotografie-Tafeln von der Lombardei, dem Piemonte
und Kanton Tessin. Der Parcours beginnt auf der Piazza
Grande-Via Marcacci-Via Cittadella-Via San FrancescoVia Castelrotto-Via Ospedale-Via San Antonio.
Bis 30. September
kannte. Als moderner Entdecker nimmt er teil an der Mythologie des “grossen Reisenden” ... eine Leidenschaft, die
vor ihm schon andere Künstler der Vergangenheit gepackt
hat. Sie schufen zwei wichtige künstlerische Bewegungen
im 19. und 20. Jahrhundert in Europa: den Orientalismus
und den Primitivismus. Die Sensibilität Geninis fördert eine Kunst zu Tage, die jenseits der Zeit zu stehen scheint.
So wie es die Fondazione Bally per la Cultura auch für Geninis Vorgängerin, die Locarneser Fotografin Nelly Rodriguez, getan hat, wird sie Genini die Möglichkeit geben, seine Werke auszustellen. Für September ist eine Ausstellung
geplant, die dem Besucher die Arbeit Gabriele Geninis vorstellen wird.
Gabriele Genini. Bally Künstler des Jahres 2009.
is
Veranstaltungen
CORZONESO
Vernissage - Le donne di Roberto Donetta.
Trentanove Vintage Prints
ASCONA
SAMSTAG, 13. JUNI
Fotografien. Ausstellung zusammengestellt von Maria Rosa
Bozzini, Antonio Mariotti, Anna und Bruno Monguzzi. Die
Ausstellung ist bis 30. August geöffnet.
Fondazione Archivio Donetta - Casa Rotonda - 091
871 12 63, 17.00 Uhr
Sonderangebot - Ausstellungskatalog “il Teatro”
BIS DIENSTAG, 30. JUNI
Der Katalog (italienisch/deutsch) zur Ausstellung im Collegio Papio “il Teatro - das Theater” ist noch bis 30. Juni für
nur 50 Franken, anstelle von 75 Franken erhältlich. Die
Ausstellung bleibt bis 31. August geöffnet.
Collegio Papio - Sala Rossa, Dienstag bis Sonntag,
15.00 bis 18.00 Uhr
LOTTIGNA
Vernissage - Sala Mosé Bertoni
SAMSTAG, 13. JUNI
Die neue Sala Mosé Bertoni des Museo storico etnografico
wird eingeweiht. Die Associazione Amici dei Musei del
Cantone Ticino überreicht 10’000 Franken für die Einrichtung. Anschliessend Erfrischung.
Museo storico etnografico - Valle Blenio - 091 871
19 77, 16.00 Uhr
LUGANO
Museo d’Arte - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14
YVES KLEIN & ROTRAUT
Bilder und Skulpturen. “Yves Klein & Rotraut” ist eine
kritische, anthologische Ausstellung der Werke von Yves
Klein (1928-1963), die im öffentlichen Raum der Stadt
von Metallskulpturen von Rotraut Uecker begleitet wird.
Bis 13. September, So 10-18, Di-Sa 10-18 Uhr
BRISSAGO
Vernissage - Ule Troxler
SAMSTAG, 13. JUNI
Bilder. Es spielt das “Trio Triocco”. Die Ausstellung bleibt
bis 11. Juli geöffnet.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - 091
793 43 36, 17.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Ausstellungseröffnung - Bali, Isola dei dei e demoni
SAN GOTTARDO
Museo Nazionale del San Gottardo - Strada Airolo San Gottardo - 091 869 15 25 - 091 866 16 16 (Leventina Turismo)
PERMANENT-AUSSTELLUNG
Die Sammlung umfasst zahlreiche Rekonstruktionen,
Reliefs, Modelle, Dokumente, Waffen, Uniformen, Kunstgegenstände, Mineralien, Raritäten, alte Fahrzeuge. Geöffnet, wenn der Pass befahrbar ist.
Bis 31. Dezember, So-Sa 9-18 Uhr
dern das Wesen der Menschen oder der Tätigkeit.
Und das, obwohl er Autodidakt war.
Nach Lugano reist die Ausstellung nach Turin und
Cagliari (Sardinien). Im Tessin ist sie bis 13. September zu sehen. Geöffnet Dienstag bis Sonntag
von 10 bis 18 Uhr. Ein Begleitkatalog ist erhältlich.
Ugo Pellis. Uomini e cose. Museo delle Culture, Helenum, Lugano. Tel. 058 866 69 60.
is
Bally hat den Künstler des Jahres auserkoren
Casa Cavalier Pellanda - 091 862 30 31
EMILIO RISSONE - LE RAGAZZE E I
GIOCATORI DI BOCCE
Malerei, Grafik und Design. Auch an Feiertagen offen.
Bis 5. Juli, Mi, Sa, So 14-18, Fr 16-19 Uhr
Museo di Valmaggia - Casa Respini-Moretti - 091
754 13 40/091 754 23 68
VALLEMAGGIA - CIELO IN CASA
Ausstellung von Edy Brunner.
Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr
das nur die erste Folge. “Das Werk Pellis’, ein Gigant des 20. Jahrhunderts, umfasst gut 7’000 Fotografien. Anhand einer weiteren Ausstellung
werden wir 2011 über den kontinentalen Teil der
Reise durch Italien erzählen, die der Sprachforscher 1926 bis 1943 durchführte.” Sardinien war
für Pellis “das Ideal des Römertums - im Gesprochenen, in den Menschen und den Formen”, wie
Campione hervorhebt. Pellis erfasst in seinen Bil-
CARONA
Vernissage - Miriam Siragusa “Lovely Planet”
FREITAG, 12. JUNI
Bilder. Präsentation von Enrica Zuffada, Künstlerin. Musikalische Untermalung auf dem Kirchplatz mit Carlo Frigerio
(Gitarre). Die Ausstellung ist bis 28. Juni geöffnet.
Galleria La Loggia - Piazzale della Chiesa - 091 973
20 20, 18.00 Uhr
MORGES (LAUSANNE)
15. bis 20. Juni
KARIKATURIST DER TESSINER ZEITUNG
Unser Karikaturist, Johann Wolfgang Geissen, nimmt
mit einer Zeichnung (Bild) an der Ausstellung am 21.
Humorfestival in Morges teil. Die vorgegebenen Themen für die spitzen Pressebilder gehen von Innen- bis
Aussenpolitik, Wirtschaft und Aktuelles.
FREITAG, 12. JUNI
Kunsthandwerk, Kleidung, Tanzvorführungen, Gegenstände
und viel mehr von der Insel Bali. Bis 27. Juni geöffnet.
Shopping Center Serfontana - 091 683 34 35, zu den
Öffnungszeiten
TORRICELLA
Vernissage - Agnese Johnson “Dal buio alla luce”
SAMSTAG, 13. JUNI
Bilder, Skulpturen. Eröffnung von Francesco Ryf, es präsentiert Bülent Incir, Kritiker. Musikalische Einlagen vom
Quartetto Roxanne (Streichinstrumente).
Casa Regalis, 17.00 Uhr
24
12. Juni 2009
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
Wettkampf
Sport
12 Freitag
CURIO
Springreitturnier
Kantonales Springreitturnier. Organisation: Circolo ippico malcantonese. Bis 14. Juni.
Maneggio La Sosta - ganzer Tag
LOCARNO
Swiss Beach Volley Tour
Coop Beachtour. Infos auf ww.coopbeachtour.ch. Bis 14.6.
Largo Zorzi - Fr 10.00-21.00 Uhr/Sa 10.00-21.00 Uhr
So 11.00-19.00 Uhr
LUGANO
8. Internationales Athletik Meeting der Stadt
Lugano
siehe rechts.
BSI Challenger ATP Tour 2009 - Tennis
Internat. Tennis-Turnier, gültig für die ATP Tour Challenger Series. Mit Spielern aus den ersten 100 der Weltrangliste.
Sonntag vor dem Final Showmatch Yannick Noah - Matteo
Garrone, Regisseur des Filmes Gomorra. Bis 14. Juni.
Tennis Club Lido Lugano
POLLEGIO
Alp Transit Fussballturnier
9. Ausgabe. Bis 13. Juni.
Centro sportivo comunale
13 Samstag
LOCARNO
Tessiner Cup
Minigolf. Bis 14. Juni.
Minigolf-Club Bosco Isolino - ganzer Tag
Internationale Leichtathleten treffen heute
Abend im Luganeser Stadion aufeinander
HEUTE, Freitag, zieht es Leichtathletik-Fans nach Lugano, zum “Meeting internazionale di
atletica leggera”. Die achte Auflage des Sportevents garantiert dem Publikum einen spannenden Wettbewerb. Auf dem WettkampfProgramm stehen verschiedene Disziplinen
- von Walking über verschiedene Läufe bis
zum Diskuswerfen. Aufgrund der Wirtschaftskrise kann sich die Stadt Lugano
zwar nicht die ganz grossen Namen der
Leichtathletik leisten - diese sind derzeit
nur bei den IAAF Golden League-Meetings
anzutreffen - doch sind einige bekannte
Sportler im Cornaredo-Stadion anzutreffen,
darunter der amerikanische Hürdenläufer
Aries Merrit oder bei den Frauen die Spanierin Ruth Beitia. Letztere hat bei den diesjährigen Indoor-Europa-Meisterschaften die
Silbermedaille im Hochsprung gewonnen.
Athleten aus 30 Nationen sind in Lugano
am Start, und wie schon in den vergangenen Jahren, wird die Veranstaltung in zwei Wettkampfteilen durchgeführt. Der erste, mit
Beginn um 18.00 Uhr, ist der nationale Teil, der zweite, für 19.10 Uhr vorgesehen, der internationale. Der 5’000-Meter-Lauf beschliesst um 22.00 Uhr den Wettkampfabend.
Internationales Leichtathletik-Meeting (Grosser Preis der Stadt Lugano). Heute, Freitag, 12.
Juni, ab 18.00 Uhr im Stadio Cornaredo, Lugano.
uj
14 Sonntag
BIASCA
Biasca Bike
siehe rechts.
GORDOLA
3. Berglauf “Skirace” - Lodrino - Lavertezzo
Volkslauf. Treffpunkt um 5.00 Uhr beim Ristorante Gnesa, Abmarsch um 5.45 Uhr ab Lodrino (Kirche). Anmeldungsanfragen für den Wettlauf über www.lodrino-lavertezzo.ch.
15 Montag
LUMINO
3. Etappe der Tour de Suisse
siehe rechts
16 Dienstag
BIASCA
4. Etappe der Tour de Suisse
siehe rechts
Körper & Geist
Chiasso
AB DONNERSTAG, 25. JUNI
CENTRO GIOVANI
Schriftstellerei-Werkstatt
Jugendliche ab 16 Jahren haben über den Sommer die Möglichkeit, an dem Treffen für Schriftstellerei teilzunehmen und
sich über das Wort auszudrücken. Anmeldungen bis 20. Juni.
Erste Begegnung am 25. Juni um 14 Uhr.
Info/Anmeldung 091 682 99 59
Ligornetto
DO. BIS SA., 18. BIS 20. JUNI
MUSEO VELA
Drei Tage im Reich König Arthurs
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren können
an den Ritterspielen der Compagnia San Giorgio e il Drago
teilnehmen und in die Welt des Mittelalters eintauchen. Abenteuer, Schlachten und natürlich ein Drachen werden drei Tage lang die längst vergangene Epoche wieder aufleben lassen. 35 Franken pro Kopf und pro Tag, 90 CHF für drei Tage.
Anmeldung erwünscht unter 091 640 70 44/40
Lugano
AB DIENSTAG, 16. JUNI
CAMPI DI LUGANO
Beach Volleyball
Beach Volley Lugano bietet verschiedene Kurse in Beachvolleyball und Hallenvolleyball an. Verschiedene Kategorien, Anfänger und Fortgeschrittene. Je von 18.30 bis 19.30 Uhr.
Info/Anmeldung [email protected]
Mergoscia
MO. BIS FR., 20. BIS 24.JULI
MONTI FAEDO
Trockenmauerbau
Ziel des Kurses ist es, von Grund auf den Aufbau der Trockenmauer (Stützmauer) und die Bearbeitung der Steine
theoretisch wie praktisch zu begreifen. Im Zentrum steht der
Neubau einer Stützmauer mit Anpassung an bestehende
Mauern. Nach Möglichkeit wird Rampen- bzw. Treppenbau
einbezogen. Kosten mit Unterkunft 770 Franken.
Anmeldung/Info 091 745 28 09
Sessa
AB MONTAG, 22. JUNI
HOTEL - RISTORANTE I GRAPPOLI
Schwimmkurse
Vom 22. Juni bis 10. Juli finden Schwimmkurse statt.
Info/Anmeldung 078 671 86 42
KURS
Ankauf
Verkauf
1 Euro
1.50
1.53
1 US-Dollar
1.06
1.09
1 kanadischer Dollar
0.96
0.99
1 engl. Pfund
1.75
1.78
Gold (1 kg)
33 050.-
33 490.-
Silber (1 kg)
526.-
589.-
Vreneli
189.-
224.-
Edelmetall und Münzen
Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano.
Alle Angaben ohne Gewähr.
BELLINZONA
Batticuore 2009: La partita del
cuore
MITTWOCH, 17. JUNI
Fussballspiel zwischen der Mannschaft mit italienischen TV-Stars von
Canale5 und der Mannschaft mit
Mitgliedern des Tessiner Grossrates.
Das Benefizspiel steht unter dem
Patronat der Stadt Bellinzona. Der
ganze Erlös geht an zwei Tessiner Institutionen (www.associazione-alessia.ch und www.bambinicardiopatici.ch). Unter den Gästen finden Sie
viele Vips, Politiker, Persönlichkeiten
aus der Industrie und Journalisten.
Stadio Comunale, 20.00 Uhr
BIASCA
Fest zum 10. Jubiläum der Festung Mondascia
VOM 13. BIS 14. JUNI
Besichtigung im Museum, in der
Grotte und im Forte Chiesa - Lodrino, verschiedene Animationen.
Info: www.fortemondascia.ch.
Museo militare Forte Mondascia,
9.00-24.00 Uhr
BRISSAGO
Gesundheit zum Selbermachen
FREITAG, 12. JUNI
Erlebnisabend mit dem TV-Arzt Dr.
med. Samuel Stutz. Eintritt frei.
Parhotel Brenscino, 20.30 Uhr
BRISSAGO-INSELN
Sportereignis
Der Tour de Suisse-Halt im Tessin versetzt
Lumino und Biasca ins Radsportfieber
AB MORGEN, Samstag, treten internationale Spitzensportler bei der 73. Tour de Suisse
kräftig in die Pedale. Auf der Gesamtstrecke von 1’355 Kilometern machen die 18 UCI
ProTour Teams und zwei UCI Professional Continental Teams auch Halt im Tessin. Am
Montag treffen sie am Nachmittag in Lumino ein, wo es zu einer Sprintentscheidung kommen dürfte, und am Dienstag geht es in Biasca wieder an
den Start. Biasca veranstaltet aus diesem Anlass ein richtiges Bike-Fest. Um 10.00 Uhr öffnet am 16. Juni das “Villaggio Tour de Suisse”. Bis 13.00 Uhr stehen in diesem “Dorf”
Unterhaltung, Musik, ein Quiz mit Christa Rigozzi und weitere
Programmpunkte an. Um 11.48 Uhr (kein Tippfehler!) werden die Teams präsentiert, und genau eine Stunde später
setzt der Tour-Tross die Schweiz-Fahrt fort. Am späteren
Nachmittag, um 16.30 Uhr, können Schaulustige die Tour de
Suisse live im Salone Olimpia verfolgen, wo um 18.00 Uhr
der Tag bei einem Aperitif gesellig ausklingt. Zum “Aufwärmen” findet zwei Tage zuvor, am Sonntag, bereits ein sportliches Ereignis statt - das MTBRennen “Biasca Bike”, an dem alle Freizeitsportler mitmachen können. Ab 13.00 Uhr kann
man sich am 14. Juni im Salone Olimpia für das in Gruppen untergliederte Rennen einschreiben. Der Radsportnachwuchs ist unterteilt in U11, U13 und U15; Erwachsene, deren Rennen sich “2 ore” (2 Stunden) nennt, in U37, U60 und O60. Die Teilnahme an “2
ore” kostet 20 CHF (Beginn 16.30 Uhr), Kids zahlen 10 CHF (ab 14.00 Uhr).
Das in Lumino vorgesehene Programm ist auf www.tds-lumino.ch einsehbar.
Biasca Bike: 14. Juni. Tour de Suisse Abfahrt in Biasca: 16. Juni (Ankunft in Lumino 15.) uj
Aus der Geschäftswelt
Führung “Der Park im Morgengrauen, die Emotion des Schweigens”
SAMSTAG, 13. JUNI
Max. 12 Teilnehmer. Treffpunkt: Porto del Crodolo (Ronco s/Ascona) um
7.00 Uhr. Anmeldung bis 12. Juni
unter Tel. 091 791 43 61. Im Preis
ist die Überfahrt mit dem Schiff inbegriffen. Im Rahmen der Woche der
botanischen Gärten.
Botanischer Park - Brissago-Inseln, 7.00-10.00 Uhr
LOCARNO
Tag der Völker - Das Zusammenleben ist möglich
SAMSTAG, 13. JUNI
Multikultureller Tag mit Aktivitäten
für Kinder, Folklore, Konzert, Podiumsdiskussion und multiethnischem
Abendessen. Organisation: Forum
per l’integrazione delle migranti e dei
migranti (FIMM Ticino).
Rotonda, 10.00-17.00 Uhr
Golden Age Club - Vorführung
der Falknerei Locarno
DONNERSTAG, 18. JUNI
Der Falkner und seine Greifvögel zeigen ihre Flugkünste. Ein Lipizzaner
führt seine Dressurkunst vor. Auf der
Terrasse des Restaurant Farfalla
werden Getränke à discretion gereicht. Beginn ist um 16.00 Uhr.
Kosten für die Vorführungen der
Falknerei und Getränke 15.- Fr., für
Mitglieder 10.- Fr., Hausbewohner
und Feriengäste frei.
Schriftliche Anmeldung notwendig bis Dienstag, 16. Juni, an
Golden Age Club - Residenza Al
Lido - Via della Posta 44 - 6600
Locarno
DONNERSTAG, 18. JUNI
Gemeinsames Frühstück. Thema des
Frauentreffs “Pause, Chancen zum
Innehalten”. Eintritt frei.
Centro Arca, 8.30 Uhr
LUGANO
Tag auf dem Luganer See für
junggebliebene Senioren
MITTWOCH, 17. JUNI
Seerundfahrt mit Musik und Tanz.
Die Senioren erhalten 40% Ermässigung. Die ersten 5 angemeldeten
“Kavaliere” dürfen gratis fahren. Abfahrt Lugano 14.40 Uhr, Paradiso
14.50 Uhr. Zurück in Paradiso 17.28
Uhr, in Lugano 17.35 Uhr. Info und
Reservation: Tel. 091 971 52 23
oder E-mail [email protected];
www.lakelugano.ch.
Imbarcadero Centrale, 14.40 Uhr
Piùgusto Anmeldungen
AB SOFORT
Anmeldungen für den Internationalen Genuss-Salon “Piùgusto”, Lugano 5. bis 8. Dezember, werden ab
sofort entgegengenommen.
Isicom SA, Via Gemmo 11, Lugano, Tel. 091 682 49 35
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 14. JUNI
Lesung in Italienisch und Deutsch
aus “Reiselust”. Es lesen Lucilla
Janssen und Birgid Nothacker.
Museo Hermann Hesse, 17.00 Uhr
MONTE GAMBAROGNO
Heilige Messe auf dem Berg
SAMSTAG, 13. JUNI
Informationen erteilt der Verkehrsverein Vira Gambarogno, Tel. 091
795 18 66.
Monte Gambarogno, 11.00 Uhr
SAN BERNARDINO
Saisoneröffnung Abenteuerpark
AB SAMSTAG, 13. JUNI
Der Abenteuerpark für Kinder und
Erwachsene mit vier Schwierigkeitsgraden und dem Paintballpark öffnet
seine Pforten.
Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
SAN NAZZARO
Begegnung mit Marianne Spiller
MITTWOCH, 17. JUNI
Die Initiatorin des Sozialprojektes
ABAI in Mandirituba (Brasilien) erzählt von den Erfahrungen der
Schweiz.-Brasilian. Gruppe ABAI.
Chiesa Evangelica Riformata,
20.00 Uhr
TENERO
La sopraffazione in famiglia e la
difficile arte di amare
DIENSTAG, 16. JUNI
Seminar über “Gewalt in der Familie”, organisiert von der Associazione
Armònia. Referentinnen sind Linda
Cima-Vairora (Psychotherapeutin
und Sexologin) und Katia Morinini
(ehemalige Mitarbeiterin von Casa
Armònia). Info: Tel. 091 745 48 71
oder 0848 33 47 33.
Spazio Photografica - Sala 1,
20.30 Uhr
Anzeige
Allround-Handwerker in Minusio bietet
zuverlässig und schnell alles aus einer Hand
SEINE helfenden Hände stellt er allen zur Verfügung, die im Haus Hilfe brauchen: Urs Emmenegger bietet in Minusio seit Anfang des Jahres den Handwerker-Dienst URCA GmbH
an. “Alles wird aus einer Hand angeboten”, sagt der Fachmann für Umbauten, der auf eine mehrjährige Berufserfahrung zurückblicken kann.
“Denn wenn Arbeiten von einer Person durchgeführt werden, hat dies
den Vorteil, dass sie tatsächlich auch schnell und zuverlässig erledigt
werden. Das Warten auf andere Handwerker entfällt.” Ob keramische
Wand- und Bodenbeläge, Maler- und Schreinerarbeiten, Laminat- oder
Parkettbodenverlegung, Bäderumbauten, Dichtung mit Kittfugen wenn Not am Mann ist, springt Urs Emmenegger ein. Auch wenn eigentlich kleine Sachen zum grossen Problem werden, ist der Dienstleister zur Stelle. Denn wie viele Menschen haben beispielsweise schon
einen Schrank gekauft und zuhause bemerkt, dass die Montage nicht gelingt? Selbst Reinigungsarbeiten, etwa bei einem Wohnungswechsel, führt die URCA GmbH durch. Nach
den Arbeitszeiten gefragt, lacht Urs Emmenegger. “Wenn es sein muss, komme ich auch
am Samstag oder am Feierabend.” Nicht umsonst ist das Motto des Kleinunternehmers
“aus einer Hand, Ihr Handwerk-Allrounder - seriös, zuverlässig, termingerecht”. Ab dem
19. Juni ist das Angebot auch auf der Webseite www.urca-gmbh.ch ersichtlich.
URCA GmbH, Via Brione 29, Minusio, 091 7301894 / 079 7866781, [email protected]
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zu mir wenn Sie unter Gewichtsproblemen, Allergien oder ernährungsbedingten Erkrankungen leiden.
Nach einer ausführlichen‚ Anamnese beginnt zunächst die Wissensvermittlung. Doch Ernährungsberatung
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viel mehr. Gedanken zu den Fragen:
Warum esse ich? und Wie esse ich?
führen das eigene Essverhalten vor
Augen. Sie erhalten individuelle Hilfestellung zu einem neuen EssGenuss und Körper-Wohlgefühl.
Dagmar Scharff Dipl. Ernährungswissenschaftlerin anerkannt als dipl.
Ernährungsberaterin
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Viale B. Papio 5, 6612 Ascona
12. Juni 2009
Lesevergnügen
MAGAZIN
Nicht nur der Winter, wenn man sich mit einer warmen Decke und einem guten
Buch auf dem Sofa verkriecht, ist Lesezeit. Auch der Sommer - sei es im Garten oder
am See - eignet sich bestens zum Schmökern. Wir haben einige Vorschläge für Sie
Bücher - nicht nur
fürs Handgepäck
bearbeitet von Ute Joest
D
ie “Bücher fürs Handgepäck” aus
dem Unionsverlag wollen jedem,
der ein Land kennenlernen will,
einen Schlüssel zu dem geben,
was er sieht, hört und erlebt. Als
Ergänzung zum klassischen Reiseführer öffnen sie den Blick für das, was unter der
Oberfläche liegt. Jetzt ist ein neuer Band der Reihe erschienen - und der widmet sich dem Tessin.
“Bekannt als die Sonnenstube der Schweiz, beliebt
für sein mediterranes Flair, lockt das Tessin, der
südlichste Kanton der Schweiz, Klimaflüchtlinge
und Lebenskünstler, Wanderer und Weltfliehende,
Filmliebhaber und Feinschmecker gleichermassen”, heisst es im Klappentext. So vielgesichtig wie
die an Bergen, Tälern und Seen reiche Landschaft
gibt sich auch der Tessiner: mondän zu Festivalzeiten in Locarno, busy auf dem Bankenplatz Lugano und doch stets Kirche und Heimat verpflichtet. Ein facettenreiches Porträt zeichnen die Texte
dieses Bandes und lassen den Südzipfel der
Schweiz in neuen Farben schillern. Die Aufzeichnungen berichten über Geschichte, Politik, Alltag
und weitere Aspekte, die den Kanton zu dem machen, was er ist, und bieten ausserdem echtes Lesevergnügen. So lässt uns die im Tessin aufgewachsene Soraja Sonderegger an ihren Kindheits-
Rainer Sturm hat das Umschlagsfoto (Auszug) aufgenommen.
Das Tor zum Süden steht - zumindest auf diesem Bild - in Lugano
erinnerungen teilhaben. “Mein erstes Dorf klebt
am Berghang und sieht auf den See, aus dem der
Zuckerhut in die Höhe schiesst. Es könnte Rio sein,
nur noch schöner und ganz mir...” Vom Bergnest
Berzona - “82 Einwohner, die Italienisch sprechen;
kein Ristorante, nicht einmal eine Bar” - berichten
hingegen gleich zwei Autoren, Max Frisch und Alfred Andersch. Und Beat Allenbach gewährt den
Lesern einen spannenden Einblick in die Tessiner
Politik. Mit einer Warnung von Mitstudenten an
einen jungen Ingenieur, der nach dem Studium an
der ETH von Zürich ins Tessin zurückkehrt, beginnt Allenbachs Kapitel Im Land der Clans:
“Wenn du im Tessin Aufträge erhalten willst, musst
du in eine Partei!”
Ob Eishockeyclubs, Sprichwörter, Filmfestival,
Tessiner Küche oder Zigarrenfabrik - in diesem
Buch entdeckt jeder Tessinliebhaber Fakten, Geschichten oder Meinungen, die er noch nicht kannte. “Dieser Kulturkompass will verführen, hellsichtig, hellhörig stimmen für den bittersüssen Zauber
dieses Grenzlandes. Buon viaggio”, wünscht die
Herausgeberin Franziska Schläpfer.
Reise ins Tessin, Kulturkompass fürs Handgepäck,
Unionsverlag Zürich, Herausgeberin Franziska
Schläpfer, broschiert, 256 Seiten, ISBN 978-3-29320442-3, CHF 18,90. Erschienen im April 2009.
Andrea Vitalis
Geschichten
vom Comer See
Wie man Büfetts
für Anlässe rund
ums Jahr vorbereitet
Schauplatz von
Judith Stamm erzählt
“Der Verehrer” ist von Sternstunden
auch der Langensee und Tiefschlägen
EIN UNMORALISCHES Angebot lässt die Wellen am Comer See hochschlagen und sorgt für den
denkwürdigsten Skandal, der das Örtchen Bellano
je heimsuchte. Das Drama nimmt seinen Lauf, als
Mercede Vitali, Wäschegeschäft-Besitzerin, mit einem Gewissenskonflikt hadert
und deswegen
mit dem Priester
redet...
Der Roman
“Tante Rosina
und das verräterische Mieder”
ist ein Feuerwerk an südländischem Temperament und
eine augenzwinkernde
Hommage an
die italienische Lebensart.
Autor Andrea Vitali, 1965 in Bellano
am Comer See geboren, sorgt dort heute als Hausarzt für das Wohlergehen der Bürger. Ganz Italien
liebt ihn für seine vergnüglichen Romane. Er
schreibt Geschichten, die vor seiner Haustür passieren - oder irgendwann einmal passiert sind.
“Tante Rosina und das verräterische Mieder” (gebunde Ausgabe) von Andrea Vitali. 384 Seiten, Piper Verlag. CHF 34,90. ISBN 9783492049214. Ab
Juli 2009 auch als Taschenbuch erhältlich.
EINE GARTENPARTY steht an? Dann könnte
“Büfetts” von Margit Proebst und Christa Schmedes
Ihnen die richtigen Tipps liefern, damit die Feier
ganz entspannt ein Erfolg wird. Zehn massgeschneiderte Büfetts für verschiedene Anlässe rund
ums Jahr garantieren Partylaune schon bei der Vorbereitung: Egal ob Sie zum
Mittelmeer-Büfett
oder zur grossen
Familienfeier einladen - bei jedem
Büfett gibt es einen
Arbeitsplan, der
erklärt, wie man es
vorbereitet, was
man braucht, was
sich als Deko eignet und wie man
das Büfett für
mehr oder weniger Personen
ummodeln kann.
Aus über 200
einfachen aber
raffinierten Rezepten für kleine Häppchen, Fingerfood, Salate, warme und kalte Gerichte,
Süsses und Gebackenes werden die jeweiligen Büfetts passend zum Thema stimmig zusammengestellt. Dazu gibt es Getränketipps oder -rezepte.
“Büfetts”, Margit Proebst, Christa Schmedes, 192
Seiten, Hardcover, GU (Gräfe und Unzer Verlag),
CHF 35,90, ISBN 978-3-8338-1580-5. Erschienen
im Frühjahr 2009.
ALS IN einem Waldstück die Leiche einer erst
kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird,
stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem
Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als
spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen
- aber erst ein weiteres Verbrechen,
das in Art und
Ausführung dem
ersten auffallend
ähnelt, führt auf
eine konkrete
Spur.
Der raffinierte
Spannungsroman “Der Verehrer” der Bestsellerautorin
Charlotte Link,
Jahrgang 1963,
spielt teilweise
am Lago Maggiore, in Ascona.
“Die Meisterin der Täuschung heisst Charlotte
Link. Sie schreibt so gut und so britisch, dass selbst
ihre englische Kollegin Minette Walters vor Neid
erblassen würde”, lobt der SWR (Südwestrundfunk)
die Schriftstellerin.
“Der Verehrer”, Charlotte Link. Taschenbuch, 512
Seiten, ISBN 978-3-442-44254-6.
CHF 18,90. Originalausgabe 1998, eine Neuauflage ist 2008 erschienen.
ENDE MAI wurde in Brione bei Locarno Nathalie
Zeindlers Sachbuch “Beherzt und unerschrocken.
Wie Judith Stamm den Frauen den Weg ebnete”
vorgestellt. Die Buchpräsentation führten die Autorin und Judith Stamm persönlich durch.
Als die Luzerner CVP-Nationalrätin Judith Stamm
1986 für den
Bundesrat kandidierte, bewunderten viele ihren Mut, andere
empfanden ihre
Kandidatur als
störend und arrogant. Obwohl
sie sich neben
ihren gesetzten
Parteikollegen
Arnold Koller
und Flavio
Cotti nur geringe Chancen ausrechnen konnte, zog sie ihr Vorhaben
eisern durch und erntete mit ihrer Entschlossenheit
Respekt und Anerkennung. Im Buch berichtet Judith Stamm von ihren politischen Sternstunden
und Tiefschlägen, von Ängsten, Sehnsüchten, unerbittlichen Kämpfen und Zukunftsträumen.
“Beherzt und unerschrocken. Wie Judith Stamm
den Frauen den Weg ebnete” von Nathalie Zeindler. Edition Xanthippe, Zürich. 128 Seiten. ISBN
978-3-905795-05-9. CHF 34. Erschienen 2008.
26
12. Juni 2009
Gastronomie
MAGAZIN
Neueröffnung In Locarno-Monti, bei der Kirche, führt Claudio Borsoni ein Restaurant, das den Weg lohnt
“lachiesa” bereichert
Gastronomie-Landkarte
von Ute Joest
S
teht man vor der
Kirche in LocarnoMonti, hat man die
Wahl: Gehe ich hinein ins Gotteshaus,
oder nehme ich den
Eingang rechts daneben, der in
ein Schlemmerparadies führt?
Wer die zweite Variante wählt,
kommt in ein fast noch jungfräulich wirkendes Restaurant. Nach
anderthalbjähriger Umbauphase
erstrahlt das ehemalige Grotto La
Montanina in neuem Glanz und
nennt sich jetzt, passend zum Ort,
lachiesa (die Kirche).
Was in lachiesa sofort auffällt, ist
- neben den freundlich aussehenden Räumen - die gekonnte Verbindung zwischen modern und
alt. Dicke weiss getünchte Mauern und moderne Lampen, Bögen
- ein wenig wie in einer Kirche und eine moderne Veranda, Granittische im Garten und zeitge-
Anfang Mai eröffnete Claudio Borsoni (links) mit seinem Team das Ristorante “lachiesa”, das sich
auch für Feiern und Bankette eignet; rechts einer der einladenen Räume - die Weinbar
rechte Bestuhlung, ein Kamin in
moderner Einfassung: Alles dies
ist Symbiose und Kontrast zugleich und bildet die perfekte Kulisse für ein Essen; zumal man
von der Veranda und vom Garten
einen herrlichen Blick auf den
Lago Maggiore geniesst.
“Dieser Kontrast zieht sich wie
ein roter Faden durch lachiesa”,
sagt Claudio Borsoni in akzentfreiem Deutsch. Der sympathische Geschäftsführer, Sohn spanisch-italienischer Eltern und seit
sechs Jahren im Tessin, beeindruckte in der Südschweiz zu-
Erfolg mit kandierten Früchten
letzt als Küchenchef des San
Martino in Porto Ronco. “Wir
waren in sämtlichen Restaurantführern vertreten und hatten 14
Gault-Millau-Punkte”, sagt Borsoni. “Aber leider kann man die
nicht mitnehmen, wenn man ein
neues Restaurant eröffnet”, fügt
(Ausland CHF 199.–)
Ich bestelle ein Geschenkabonnement
Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 19.– die in
deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift
TV Täglich abonnieren
Gute Tropfen
In “lachiesa” werden verschiedene
Weine im Glas ausgeschenkt, z.B.
Tessiner Merlot oder auch toskanischer Le Volte. Ausserdem werden
Weine nicht nur in den üblichen 0,75
Liter-Flaschen angeboten; viele gibt
es auch in kleinen Flaschen.
Bei den Weinen spiegelt sich das
“Alt-Neu-Konzept” des Restaurants
wieder: In der Bar stehen moderne
Weinschränke, ein bestens als Weinkeller geeigneter Gewölbekeller wird
gerade ausgebaut. Dieser steht auch
im Mittelpunkt des lachiesa-Projektes “Cantina del vino”. Gäste können
Gutscheine kaufen, die frühestens in
einem Jahr eingelöst werden können. Das Geld ermöglicht die Einlagerung guter Tropfen, und die Kunden erhalten bei der Einlösung einen
Mehrwert von zehn Prozent.
DAS TESSIN ist um ein innovatives Unternehmen reicher. “Olivoil” nennt es sich
und vertreibt in seinem Online Shop - wie der Name schon sagt - hauptsächlich Olivenöle, darunter viele in Bio-Qualität, aber auch Balsamico-Essig und Honig. Direkt
aus dem Tessin stammt “Olio del Ceresio” von Tamborini. Das fruchtige, feine Öl
zeichnet sich durch einen niedrigen Säuregehalt aus und passt
sehr gut zu Fischgerichten und allen delikaten Speisen. Dazu gesellt sich eine Produktpalette aus Italien, Griechenland, der Türkei, Chile und Neuseeland.
Olivoil ist aus Stefano Carusos Leidenschaft für die Welt des
kaltgepressten Olivenöls entstanden. Die angebotenen Produkte,
erklärt Stefano Caruso, wurden “nach präzisen Kriterien und für
all die Kunden bestimmt, die Wert auf Geschmack legen und Tafelfreuden zu schätzen wissen”. Die Wahl biologischer Produkte
diene hauptsächlich dazu, die Interessen auch der anspruchsvollsten Verbraucher zu wahren und zu garantieren.
Die Webseite ist in vier Sprachen abgefasst - Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. Doch das Angebot von Olivoil geht über das Internet hinaus. Auf Anfrage organisiert Stefano Caruso Kostproben und Veranstaltungen
zur Förderung des kaltgepressten Olivenöls in der ganzen Schweiz.
Olivoil, Via del sole 14a, Lugano-Pregassona, Stefano Caruso ist über 076 317 40 38
zu erreichen. Und das Wichtigste - der Online Shop: www.olivoil.ch.
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IN CASLANO befindet sich die Sandro Vanini SA, die zur Haecky Gruppe in Reinach (BL) gehört. Das Unternehmen am Ufer des Luganer Sees steht für originelle
Tessiner Köstlichkeiten, ist sie doch spezialisiert auf die traditionelle Verarbeitung
von kandierten Früchten aller Art: Marrons Glacés (Bild), Kastanien-Purée und Kastanien-Crème, kandierte und glasierte Früchte, Mostarda
di Frutta (Senffrüchte), Mostarda Purée, Amarenata (Dessert-Kirschen), Cocktail-Kirschen und andere exklusive
Spezialitäten auf Basis von Früchten. Diese qualitativ
hochstehenden, ISO 9001 zertifizierten Produkte werden
weltweit an die Lebensmittelindustrie, die Gastronomie
und den Detailhandel vertrieben.
In einer Zeit, in der die meisten Firmen von Krise und
Abbau reden, blickt die Sandro Vanini SA mehr als optimistisch in die Zukunft. Die Nachfrage ist so gross, dass
die Produktionsstätte in Caslano nicht mehr ausreicht.
2011 wird im Rahmen der Expansion und Modernisierung der neue Firmensitz in der Nähe des Monte Ceneri bezogen. Trotz moderner
Technik verlangt die Herstellung dieser Spezialitäten immer noch umfassende handwerkliche Fähigkeiten. Und der Umzug ist nicht das einzige Ereignis, das ansteht:
2010 feiert die Sandro Vanini SA 50-jähriges Gründungsjubiläum.
Sandro Vanini SA, Via Mera 25, Caslano, Tel. 091 611 27 40.
Jahresabonnement zu CHF 139.–
er lachend hinzu. Bestimmt findet auch lachiesa bald Einzug in
Gastroführer. Mediterrane Gerichte werden hier serviert, und
komplettiert wird das Angebot
von einem Mittagsmenu - wahlweise Fleisch, Fisch, Pasta. Nach
Amuse bouche und Tagessalat
gibt es zum derzeitigen Business
Lunch (ca. 40 - 50 CHF) Lammnierstück, Wolfbarschfilet oder
hausgemachte Ravioli. Für ein
Abendmenü zahlt man 90 - 100
CHF, für ein Hauptgericht rund
40. Dafür bekommt man Gaumenfreuden, ein sehr ansprechendes Interieur, exzellenten
Service, eine tolle Aussicht. Wer
die neue Sehenswürdigkeit in der
Tessiner Gastronomie-Landkarte
besuchen möchte: Geöffnet ist
lachiesa täglich ausser montags.
Ristorante “lachiesa”, Via del Tiglio 1, Locarno-Monti, 091 752
03 03, [email protected]
Tessiner Zeitung
Abonnementsservice
Via Luini 19
6600 Locarno
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Zugunsten von:
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Tel. +41 (0)91 756 24 10
FAX +41 (0)91 756 24 97
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27
12. Juni 2009
Gastronomie
MAGAZIN
Blattgemüse Bringt Pfiff in Salat und Sandwich
Rucola erlebt
einen Boom
La Campagnola ist Lesung,
Ziel für Musikfans Wein &
Musik
und Geniesser
RUCOLA ist ein Kraut, das in den vergangenen Jahren in den hiesigen Küchen und Restaurants einen richtigen Boom erlebt hat. Eine Pizza mit Rucola ist fast in jedem italienischen Restaurant zu finden, meistens wird sie serviert mit Rohschinken und Parmesan. Rucola ist ein Blattgemüse und wird auch Rauke
genannt. Das Kraut schmeckt würzig-nussig, leicht bitter und scharf,
der Geschmack erinnert an Brunnenkresse. Er verstärkt sich mit dem
Wachstum. Auch das Aussehen von Rucola verändert sich je nach Alter: Die Blattform ist bei der ersten Ernte noch glatt und wird durch
mehrmaliges Schneiden dem Löwenzahn immer ähnlicher.
Salat, Sandwich oder Suppe: Rucola kommt vorwiegend als Salat
auf den Tisch. Eine Hand voll Rucolablätter bringt Pfiff in einen grünen Salat, Rucola-Liebhaber essen die Rucolablätter auch als eigenständigen Salat. Auch gut machen sich ein paar Rucolablätter als Dekoration auf einer Rohkostplatte. Und wer sein selbst gemachtes Sandwich etwas aufpeppen will, legt ein paar Rucolablätter aufs Brot. Rucola passt im Sandwich sowohl zu Fleisch als auch zu Käse.
Nicht nur kalt lässt sich das Gemüse essen, man kann Rucolablätter
auch garen oder daraus eine Suppe zubereiten. Auch hat Rucola-Pesto
in den letzten Jahren in der Küche seinen Platz gefunden. Statt mit Basilikum kann man seine Spaghetti al Pesto zur Abwechslung mal mit
Rucola zubereiten.
Tipp der Woche: Rucola sollte möglichst frisch gegessen werden. Im Kühlschrank ist er
in feuchtem Küchenpapier eingewickelt zwei bis drei Tage ohne wesentliche Qualitätsverluste lagerbar.
(Quelle: Landwirtschaftlicher Informationsdienst lid)
LA CAMPAGNOLA in San Nazzaro-Vairano vereint
Hotel, Restaurant und Grotto und liegt an atemberaubender Aussichtslage über dem Lago Maggiore. Hier
kann man seine Ferien oder ein gutes Essen geniessen
- und sich an einer Reihe von Konzerten erfreuen.
Während des ganzen Sommers gibt es Live-Musik,
und zwar jeden Montagabend “Candlelight & Live
Classic Piano” mit Antonio
Bonazzo im Panoramarestaurant. Am Mittwochabend kann man im Grotto
“Country Blues & Ragtime” mit Max de Bernardi & Friend hören. Der
Freitagabend ist im Panoramarestaurant für die “Jazz-Connection” reserviert,
der Sonntagmittag - zum Brunch - für Tessiner Musik
mit Gigi Campagnani. Ab 11. Juli sind auch einige
Konzerte auf der Schwimmbadterrasse vorgesehen.
Geniesser dürfen sich auf die nächste Tavolata freuen, bei der ein Gourmet-Menü mit passendem Wein
serviert wird (18. Juni, 19 Uhr, mit Tamborini Vini).
La Campagnola, S. Nazzaro-Vairano, 091 785 25 00.
ZU DEM Thema “Literatur, Musik und Wein” findet am heutigen Abend in Curio ein unterhaltsamer Abend statt. Im Salone Piazza Grande liest Marianne
Niculescu Powell aus dem Werk
des Tessiner Schriftstellers Alberto Nessi - in deutscher, sowie
italienischer Sprache. Ein musikalisches Intermezzo präsentiert
Anna Negrinotti Teqja am Piano.
Eine runde Note gibt die Weinverkostung dem literarischen
Abend. Die Cantina “Il Cavaliere” von Roberto Belossi in der
Via Cantonale in Contone stellt
ihre Produkte vor - die Cantina
produziert sieben verschiedene
Rot- beziehungsweise Weissweine, darunter drei Barriqueweine.
Der Eintritt kostet 25 CHF, Tel.
091 606 72 61.
12. Juni. Lesung - Wein - Musik, Salone Piazza Grande, Curio. Beginn 20 Uhr.
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- Romantisches Ambiente
- Traditionelle Küche
- Einzigartige Überraschungen
für die Dessert-Liebhaber
- Vielfältige Weinkarte
- Ferner: Spezialofferten für
die Konzert-Events
(einschliesslich Nachtessen)
Konzertabende:
- 20. Juni / Filarmonici von
Busseto “Virtuosistiche Follie”
Programm: Strauss, Rossini,
Korsakoff, Gershwin, Goodmann,
Rodriguez
- 25. Juli / I Barocchisti
Dir. Mo. Diego Fasolis
Solist: Maurice Steger, Flaut
Piazzetta - 6562 Soazza
Tel. 091 831 18 20
Fax 091 831 19 79
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GROTTO ROMITAGGIO
OSTERIA DELLA POSTA
AGARONE
AGARONE LIVE
12.-14. Juni in Agarone
“3. Dixie-Weekend”
mit
PORKY-VALLEY DIXIEBAND
Freitag 12. Juni ab 18.00 Uhr im Grotto Romitaggio
Samstag 13. Juni ab 18.00 Uhr in Osteria della Posta
Sonntag 14. Juni ab 11.00 Uhr in Grotto Romitaggio
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Bitte reservieren Sie unter
Tel. 091 859 15 77 (Grotto Romitaggio)
Tel. 091 859 12 42 (Osteria della Posta)
Ristorante
San
Giorgio
Vicolo Bruglio 3 (alter Dorfkern)
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Wir empfehlen:
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mit Ossobuco, Brasato,
- Risotto, Polenta
und Gnocchi
- Feine Pastagerichte
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- Cordon bleu
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Garten mit Grottino und Pavillon
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28
12. Juni 2009
Wegweiser
MAGAZIN
Soave gehört mit seinen über 6500 Hektar Reben
zu den grössten DOC-Gebieten Italiens. Wer sich von
Massenware fernhält, findet feine Weissweine
Sanft, wie es
der Name sagt
von Francesco Welti
U
m das Städtchen
Soave unweit von
Verona
herum
wird vom lokalen
Wein fast gleich
viel produziert,
wie von sämtlichen roten und
weissen Sorten in der ganzen Region Friaul, die immerhin zu den
grösseren Weinbauregionen Italiens gehört und als eine der
Weisswein-Hochburgen gilt. Bei
rund 50 Millionen Litern - was
über 65 Millionen 7,5-DeziliterFlaschen entspricht – aus einem
relativ begrenzten Gebiet ist beim
Soave der Gedanke an Massenware naheliegend. Diese gibt es
selbstverständlich, insbesondere
in der Ebene, wo hohe Hektarerträge erlaubt sind und die Reben
häufig noch immer an der Pergola gezogen werden. Doch innerhalb der dreizehn Gemeinden umfassenden
Soave-Appellation
wurden verschiedene Zonen ausgeschieden, die weit hochwertigere Ausprägungen des Weines
hervorbringen, dessen Name
übersetzt “weich, zart, sanft” bedeutet.
Insbesondere die Hügellagen
oberhalb der Ortschaft Soave mit
ihrer von weitem sichtbaren
Burganlage bis nach Monteforte
d’Alpone und nach Montecchia di
Crosara hoch sind für die Massenproduktion ungeeignet. Dort
wachsen die Trauben der Sorte
Garganega für jene schöne, mineralische Tropfen, von denen gute
Produzenten mittlerweile eine ansehnliche Zahl auf den Markt
bringen. Es ist das Gebiet des
Soave Superiore DOCG, für den
im Rebberg, aber auch bei der Vinifizierung strengere Regeln gelten als für die einfachen Flachland-Weine. So müssen Rebberge
dichter bepflanzt sein, sodass pro
Stock weniger Trauben reifen;
4000 Pflanzen pro Hektar sind
das Minimum. Der Ausbau dauert
länger, der Alkoholgehalt ist mit
mindestens 12° etwas höher als
bei der Basisvariante. Überdies
darf zwei Jahre gereifter Soave
mit 12,5° Alkohol als Riserva verkauft werden.
Die letztere Variante wird oft
mehr oder weniger lange in Barriques ausgebaut. Allerdings erträgt die zarte, filigrane Hauptsor-
Um das Städtchen Soave werden jährlich 50 Millionen Liter, das heisst 65 Millionen Flaschen zu
7.5 Deziliter des feinen Weissweins produziert
Produzenten
Auf einen Sprung in die Soave-Weinkellerei
Mitten im schmucken Dorf, das dem Wein seinen Namen gibt und
bequem zu erreichen ist, befinden sich die Betriebe mehrerer
Spitzenproduzenten, die ihre Gewächse im Direktverkauf anbieten. Zu diesen gehören Pieropan und Coffele. Beide Kellereien
sind an der von Läden und Lokalen gesäumte Via Roma und deren Fortsetzung auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Hinter
der Fassade zur Strasse hin öffnet sich bei beiden aber ein Innenhof mit den Produktionsbetrieben und Verkaufs- sowie Degustationsräumen.
Nahe beim alten, befestigten Eingangstor zum mittelalterlichen
Städtchen ist auch die örtliche Genossenschaft, die Cantina Sociale del Soave, vertreten. Ein Koloss, der allein um die 30 Millionen
Flaschen auf den Markt bringt, weitgehend von höchst anständi-
ger bis guter Qualität. Wobei die Cantina Sociale wie viele andere
Betriebe in der benachbarten Weinregion auch roten Valpolicella
herstellt. Dank seiner Lage in unmittelbarer Nähe einer Ausfahrt
der A4 ist das Gebiet glänzend für Reisende geeignet, die ein flüssiges Mitbringsel erstehen möchten, wenn sie aus den Ferien an
den Adriastränden oder in Kulturstädten wie Venedig, Verona und
Vicenza auf der Autobahn nach Hause fahren.
Weitere Spitzenkellereien: Tamellini, Inama in San Bonifacio, Cà
Rugate in Montecchia di Crosara, Gini in Monteforte d’Alpone.
Gleichenorts ist überdies Roberto Anselmi zu nennen, der vor
knapp einem Jahrzehnt aus dem DOC-Konsortium ausgetreten ist,
weil das sich aus seiner Sicht zu wenig entschlossen um Qualitätsweinbau bemühte.
te Garganega nur wenig Holzeinsatz. Wer das Spiel zwischen Sortentypizität und Holz nicht perfekt beherrscht, droht die Aromen
der Traube zu überdecken. Ebenfalls aus dem ursprünglichen Soave-Gebiet in den Hügellagen
stammender “Classico” mag ohne Holz ausgebaut etwas schlanker ausfallen. Dafür bewahrt er
bei den besten Produzenten die
typischen Zitrusnoten, die Mineralität und Aromen, die von Pfirsich über Birne bis zu Litschi und
Holunderblüten reichen. Die richtige Dosis Säure machen die Weine angenehm zu trinken, verleiht
ihnen angenehme Frische.
Die Bandbreite zwischen Lagenweinen und Tropfen aus den dank
grosszügiger Ertragsbeschränkungen in Massen gereiften Trauben der Ebene ist gross – was den
Preis und was die Qualität anbelangt. Wer sich von der Autobahnausfahrt San Bonifacio in die Hügel des Soave-Gebietes begibt, erkennt schnell, dass sich die Produktionsbedingungen enorm unterscheiden. Charakterweine sind
aus der Ebene keine zu erwarten,
aber im günstigen Falle preiswerte, angenehm zu trinkende Gewächse. Im schlechteren Falle
sind es fade Leichtgewichte, bei
denen kaum etwas vom Garganega-Geschmack zu spüren ist.
Die Produktionsregeln schreiben
vor, dass Soave zu mindestens 70
Prozent aus dieser einheimischen
Traubensorte zu bestehen hat. Neben Garganega sind Anteile von
Trebbiano di Soave, Chardonnay
und Pinot bianco erlaubt. Dies
gilt auch für den Süsswein Recioto di Soave, der ein Kapitel für
sich ist. Für dieses seit Jahrhunderten hergestellte Produkt wurden die gelesenen Trauben traditionell bis in den Frühling in
Holzkistchen getrocknet. Bevor
sie langsam vergoren werden,
müssen sie heute zumindest auf
40 % des ursprünglichen Gewichtes geschrumpft sein. Besserer
Recioto gehört zur Spitze der italienischen Süsswein-Produktion.
Es sind keine mastigen Zuckerbomben, sondern bieten feine Honig- und Mandelnoten mit dem
nötigen Schuss Säure, um im
Gaumen einen harmonischen Geschmack zu hinterlassen.
29
12. Juni 2009
Veranstaltungen
Brianza in Festa
COSTAMASNAGA (LECCO):
13. BIS 21. JUNI 2009
Die Veranstaltungsreihe “Brianza in Festa” wird zum 5. Mal durchgeführt. Jeden Abend ab 19.00 Uhr abwechslungsreiches Programm mit Musik, Sport und
Unterhaltung auf der Piazza del Mercato.
Informationen: Tel. +39 031 358 981
oder www.comune.costamasnaga.lc.it .
Railshow in Italien
LETZTE STATION VENEDIG
AM 12. UND 13. JUNI
Die Railshow von Schweiz Tourismus ist
bis 13. Juni zum ersten Mal in Italien unterwegs. Nicht ohne Grund: Schliesslich
sind ja die Eisenbahnen ein Stolz unseres Landes und ein immer beliebteres öffentliches Verkehrsmittel. Ticino Turismo
ist ebenfalls unter den berücksichtigten
sieben Regionen. Die letzte Station der
Reise durch das touristische Angebot unseres Landes (nach Mailand, Turin, Rom
und Padua: 12./13. Juni: Venezia, Santa
Lucia, Gleis 9, 12.00 Uhr). Die Railshow
ist auch mit einem Wettbewerb verbunden. Wer den Fragebogen vollständig
und richtig ausfüllt, kann eine Ferienwoche in den Schweizer Bergen gewinnen.
Altes und Neues
COMO, PIAZZA SAN FEDELE:
SAMSTAG, 13. JUNI
Was Handwerker und Kunsthandwerker
anzubieten haben, ist von 9 bis 17 Uhr
an den Marktständen erhältlich, dazu
auch Trödelwaren und Antiquitäten. Informationen: Tel. 031/252 501.
Vom Hof auf den Tisch
FIERA DI OSNAGO: JEDEN
SAMSTAG VON 9 BIS 17 UHR
Die Bauern aus der Provinz Lecco bringen
jeden Samstag, während des ganzen
Jahres, die jeweiligen Saisonprodukte auf
den Markt. Info: Tel. +39 039/ 952 991.
Kirche Santa Margherita
MERATE (LECCO): GEFÜHRTE
BESICHTIGUNG, 13. JUNI
Um zur Kirche Santa Margherita zu gelangen, ist ein leichter Aufstieg zum
Monte Marenzo (etwa eine halbe Stunde)
zu bewältigen. Treffpunkt um 9.00 Uhr
auf der Piazza Italia in Merate. Anmeldung obligatorisch: Pro Loco Merate,
+39 039/ 99 01 323; Teilnehmerzahl
höchstens 30 Personen.
Schnee und kein Ende
COSSOGNO, PARCO NAZIONALE
VALGRANDE: NEUE WARNUNG!
Wanderer werden zur Vorsicht gemahnt.
Die Nordflanken des Valgrande sind immer noch von bis 2 m Schnee bedeckt:
Info: Tel. +39 0324/ 87 540. Zu vermeiden sind die Strecke Malesco-Premosello und die Alp Serena.
“Jurassic Park”
BELLANO, IM PARK DES
ORRIDO: BIS 30. SEPTEMBER
Ausstellung von 9 Dinosauriern in natürlicher Grösse (Lebzeiten vor 65 bis 180
Millionen Jahren), mit wissenschaftlicher
Akribie nachgebildet. Zudem ist auch ein
Höhlenbär zu sehen, ein Geschenk der
Berggemeinschaft Intelvi. Öffnungszeiten: 10.00 bis 13.00 und 14.30 bis
19.00 Uhr, abends von 20.45 bis 22.30
Uhr. Eintritt: 3.50, mit Ermässigung 2.50
Euro. Informationen: Gemeinde Bellano,
Tel +39 0341/ 821 124.
Blick unter die Haut
MUD ART, MILANO-BOVISA:
AUSSTELLUNG BIS 19. JUNI
“Il profondo è la pelle” heisst eine Ausstellung in den Räumen der Mood Art
Foundation (Via Porretta 60). Sie enthält sieben auf das Umfeld zugeschnittene Installationen junger Künstler. Die
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
16.00 bis 19.00 Uhr; www.mud-artfoundation.org.
Auf Manzonis Spuren
LECCO, VILLA MANZONI,
SONNTAG, DEN 5. JULI
An jedem ersten Sonntag des Monats
findet unter kundiger Führung eine geführte Besichtigung der Villa Manzoni
statt. Treffpunkt um 10.30 Uhr am Museumseingang. Hier hat der Autor der
“Promessi Sposi“ in seiner Jugendzeit
gelebt. Preis: 3 Euro pro Person (Eintrittskarte ins Museum nicht inbegriffen). Informationen: Daniela Montani,
Tel. +39 0341/250 441.
Italien
MAGAZIN
STIERKAMPF ALS SINNBILD FÜR
KRIEG UND MACHTKÄMPFE
F
rancisco Goya – Unter diesem Namen kennt ihn die ganze Welt; es ist
die Kurzform von Francisco José
Goya y Lucientes. Der 1746 geborene und 1828 verstorbene Maler und
Grafiker entwarf anfänglich Bildwirkereien mit heiteren Szenen aus dem spanischen
Volksleben. Schon seine frühen Bildnisse und
Teppichentwürfe waren
meisterhaft. In der Zeit
seiner künstlerischen
Reife schilderte er mit
unerbittlicher Schärfe
vor allem Elend und
Krieg (Schrecken des
Krieges, eine Folge von
80 Radierungen), geisselte Missstände und
Laster,
menschliche
Leidenschaft und Torheit. Von unerbittlichem
Realismus sind auch die
Bildnisse, die er ab
1799 als spanischer
Hofmaler schuf. Sein
immer kühner werdender Stil erlaubte ihm eine starke, impressionistisch anmutende Bildwirkung. Seine spukhaften,
düsteren Spätwerke sind an Fantastik kaum mehr
zu überbieten.
Das Hauptgewicht der Ausstellung liegt auf der
zwischen 1814 und 1816 geschaffenen Reihe
“Tauromachie e altre battaglie”, die als herausragendes Meisterwerk gilt. Hier kommen seine
Erfindungsgabe und seine traumhaft sichere
Graviertechnik aufs Schönste zur Geltung. Die
Schilderung der Stierkämpfe wird vom Künstler
Oben: Szene aus der Reihe “Tauromachie” mit dem berühmten Stierkämpfer Martincho
Links: “Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor”
als Sinnbild verwendet für die nicht weniger erbitterten Kriege und Machtkämpfe der Menschheit. Die “Capricci“, schon 1799 veröffentlicht,
sind ebenfalls ein wichtiger Teil der Ausstellung
im BOPO in Ponteranica, keineswegs nur eine
Bocciahalle, sondern ein eigentliches Kulturzentrum.
“Francisco Goya. Tauromachie e altre battaglie”,
BOPO - Bocciodromo, Ponteranica (Bergamo),
Via Concordia 6a. Eröffnung am Freitag, den
19. Juni 2009, um 18.00 Uhr. Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 16 bis 20 Uhr; Donnerstag 16 bis 22 Uhr; Samstag und Sonntag 10
bis 20 Uhr. Geführte Besichtigungen an jedem
Wochenende gratis, Voranmeldung obligatorisch: Tel. +39 035/ 577 302. Katalog: Lubrina
Editore, mit Text von Michele Tavola (DVD von
Lab 80).
wr
“Orientamenti” von Monica Biancardi
MONICA BIANCARDI stellt
vom 18. Juni bis 26. Juli eine
Reihe ihrer Fotos unter dem Titel “Orientamenti” im Museo
Capodimonte in Neapel aus. Im
Vorfeld eines grösseren Projekts,
das die Aufstellung von 6x3 Meter grossen Plakaten in verschiedenen Städten vorsieht, hängen
diese bereits seit dem 25. Mai in
der Innenstadt von Neapel. Die
Plakatschau hat ein präzises Thema, nämlich die Gegenüberstellung des kulturellen Verhaltens im Westen und im Orient, wobei die Möglichkeiten der Integration ausgelotet werden sollen. Die Aufnahmen sind in
der Form von doppelten Schaufenstern gehalten, die Gegenstände aufweisen, wie sie in den beiden Kontinenten angeboten werden. Die gleichen Bil-
der zieren drei Räume des Museums Capodimonte. Im ersten sind Fotos
von 16 Läden zusammengefasst, deren Produkte orientalisch sind, ebenso
die Hintergrundmusik. Im zweiten Raum wird ein Kirchbaum und ein Rebstock auf einer Art Spiegel installiert. An den Wänden hängen verfremdete
Porträts, die sich wie die Läden auf dem Fussboden spiegeln. Die Besucher
wandeln auf einem Teppich von Kirschblüten und können den Duft von
Weihrauch einatmen. Im dritten Raum werden drei Videos gezeigt: Eine
Hand zeichnet ein westliches Gesicht und entreisst ihm die Maske, orientalische Gesichtszüge kommen zum Vorschein; zwei chinesische Brüder
erzählen in ihrer Sprache, auf Italienisch und Neapolitanisch aus ihrem Leben. Ein Mix von Eindrücken der Ausstellung im Museum und auf den
Strassen beschliesst das bunte Zusammenspiel. Der Katalog der Shin Production enthält Texte von Wissenschaftlern und Kunstkritikern.
Öffnungszeiten: Täglich, ausser Mittwochs, von 14.00 bis 19.30 Uhr; Schalterschluss eine Stunde früher. Eintritt 7.50 Euro, Ermässigungen für Gruppen. Die Besichtigung des Museo di Capodimonte ist im Preis inbegriffen.
Informationen: +39 081/ 74 99 111.
Wiederentdeckung der Speisen aus Grossmutters Küche
WEGE inmitten der Natur der Karnischen Alpen und
in den Tälern Kärntens auf den Spuren der kulinarischen Traditionen der Gegend: Das bietet das vom Verkehrsverein TurismoFVG empfohlene Projekt “Karnischer Almweg.” Die Wanderer können unter fünfzehn
Themenwegen wählen, die von verschiedenen Orten
ausgehen, die Karnischen Alpen überschreiten und in
die Täler Kärntens führen. Allen Wanderungen
gemeinsam ist die Entdeckung der Kunst der Käseherstellung, die von Generation zu Generation weitergegeben und jetzt den Schlemmertouristen vorgeführt wird.
Seen, Alpendörfer, alte Höhlen, botanische Besonder-
heiten, wilde Flora und Fauna, historische Erinnerungsstücke begleiten die Touristen. Der Keltenweg
führt zu den keltischen Funden in die Nähe der Fabiani-Hütte und Paularo. Sie bestätigen eine vorrömische
Verbindung zwischen dem Gailtal und dem oberen Val
d'Incarojo und es besteht die Möglichkeit, in der Casera Ramaz Bassa Almprodukte zu kaufen. Der Wallfahrtsweg dagegen verbindet zwei Alpenhänge und
zwei Mutterkirchen, San Pietro in Karnien und den
Wallfahrtsort Maria Luggau. In der Casera Fleons di
Sotto kann man dann die Unverfälschtheit der Almprodukte geniessen. Für einen Urlaub ohne Sorgen bietet
TurismoFVG dem Wanderer Tourismuspakete einschliesslich Aufenthalt, Mittagessen in der Almhütte,
Exkursionen mit oder ohne Führer sowie eine Reihe
von Ereignissen, die den Käsespezialitäten gewidmet
sind, darunter die Sagra del Malgaro (Volksfest des
Hirten, Ovaro, 18. und 19. Juli), das Fest des gesalzenen und Almkäses (Sauris, 14. bis 16. August), den
Markt für Almkäse und Ricotta (Enemonzo, 12., 13.,
19. und 20. September) und die Fiesta dal Pastor (Schäferfest) in Lauco am 27. September. Liebhaber des
Extremsports können Flüge im Hängegleiter und
Abenteuer beim Rafting oder im Kajak unternehmen.
30
12. Juni 2009
Kino
MAGAZIN
Film
Gran Torino
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65
Sommerkino
von Clint Eastwood, mit Clint Eastwood, Christopher Carley, Bee Vang. Ab 12 Jahren
(ab 10 in Begleitung). - I. Sa-Mo 16.35/Mi 16.35
Filmhits touren durchs Tessin
von Martin Provost, mit Jolande Moreau, Ulrich Tukur. - F. Fr 16.25/Sa 14.30
“Mamma Mia!” lässt den Dorfkern von Sessa
tanzen, “The Millionaire” bereichert Giubiasco
von Kevin Macdonald, mit Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Helen
Mirren. - I. Fr-Sa 20.40/So 14.30/Mo-Do 20.35
Io & Marley
von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson, Alan Arkin. - I. Fr-So 20.30
Trip to Asia
Dokumentarfilm von Thomas Grube über die Tournee der Berliner Philharmoniker
unter der Leitung von Sir Simon Rattle. - E-D/f/d. Mi 20.30
Séraphine
State of Play
AIROLO
Welcome
von Philippe Lioret, mit Vincent Lindon, Audrey Dana. - OV F./d. Fr-Do 18.35
Cinema Leventina tel. 091 869 24 04
Cinema Iride tel. 091 922 96 53
Espiazione - Atonement
von Joe Wright, mit Keira Knightley, James McAvoy, Romola Garai, Brenda Blethyn,
Vanessa Redgrave. Ab 12 Jahren. - I. Mi 20.30
Earth - La nostra terra
Dokumentarfilm von Alastair Fothergill & Mark Linfield.
E/f/d. Fr-Sa 20.45/So 17.15 20.45/Mo 20.45
I love shopping
von P.J. Hogan, mit Isla Fisher, Hugh Dancy, Krysten Ritter, Joan Cusack, Kristin
Scott Thomas, John Lithgow. - I. Fr-So 20.30
Cinema Lux tel. 091 967 30 39
Home
La lanterna magica
von Ursula Meier, mit Isabelle Huppert, Olivier Gourmet, Adélaïde Leroux.
F/d. Fr-Mo 18.30/Mi 16.30 18.30/Do 18.30
Kinderfilmreihe - ein Film zum Träumen. - I. Mi 14.00
La reina del condon
ASCONA
Dokumentarfilm von Silvana Ceschi und Reto Stamm.
OV Sp./f/d. Fr-Mo 20.30/Mi-Do 20.30
Cinema Otello tel. 091 791 03 23
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. - I. Fr 20.30 22.45/Sa 18.15 20.30 22.45/
So 16.30 20.45/Mo-Di 20.30/Mi 18.15 20.30/Do 20.30
Una notte al museo 2: La fuga
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr 18.30/Sa 16.15/So 14.30 18.45/Mo-Di 18.30/Mi 16.15/Do 18.30
BELLINZONA
Castelgrande tel. 091 825 81 45/091 825 21 31
Milk
Cinema a Castelgrande - von Gus Van Sant, mit Sean Penn, Emile Hirsch, James
Franco, Josh Brolin. Ab 11 Jahren (ab 9 in Begleitung). - I. Fr 21.30
Io & Marley
Cinema a Castelgrande - von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson,
Alan Arkin. - I. Sa 21.30
Angeli e demoni
Cinema a Castelgrande - von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet
Zurer. Ab 14 Jahren. - I. So 21.30
Qué tan lejos
Cinema a Castelgrande - von Tania Harmida (Ecuador 2006), mit Cecilia Vallejo,
Tania Martinez, Pancho Aguirre. - OV Sp./f/d. Mo 21.30
Gomorra
Cinema a Castelgrande - von Matteo Garrone, mit Toni Servillo, Gianfelice Imparato,
Maria Nazionale, Salvatore Cantalupo. Ab 16 Jahren. - I/f/d. Di 21.30
Che - Parte 1 - L’Argentino
Cinema a Castelgrande - von Steven Soderbergh, mit Benicio Del Toro, Franka
Potente, Julia Ormond, Catalina Sandino Moreno. - I. Mi 21.30
The soul of a man - L’anima di un uomo
OPEN-Air-Kino boomt. Und endlich herrschen auch wieder die
richtigen Temperaturen für sommerlichen Filmspass im Freien.
Ein verlockendes Angebot hat derzeit Raiffeisen auf Lager. Bis
Ende August bietet der Bankenverband mit der “Tournée Cinema Open Air ‘09” im ganzen Kanton, von Brissago bis Stabio,
beliebte Kinofilme - bei kostenlosem Eintritt. Sollte das Wetter
doch einmal nicht mitspielen, sind in einigen Gemeinden sogar
Ausweichmöglichkeiten in (Kino-)Säle vorgesehen.
Auf dem Programm stehen die grössten Hits der vergangenen
Monate. “The Millionaire” etwa ist als nächstes zu sehen, am
Donnerstag, 18. Juni, um 21.45 Uhr auf der Piazza Grande in
Giubiasco. Das mit viel Musik angereicherte Schicksalsdrama
erzählt die wohl bedeutendsten Stunden im Leben von Jamal
(Dev Patel), der bei der indischen Version von “Wer wird Millionär?” auf dem Kandidatensessel sitzt. Er kennt die richtigen
Antworten auf alle Fragen, doch der Moderator nimmt dem
“ungebildeten” Mitspieler das unglaubliche Wissen nicht ab.
Vier Tage später, am 22. Juni, gibt es auf dem Dorfplatz in
Sessa ein Wiedersehen mit den tanzenden und singenden Hollywood-Stars Meryl Streep und Pierce Brosnan. Die weiteren
Highlights, die im Rahmen der Open-Air-Tour präsentiert werden, sind “Italians”, “Ex”, “Hotel Bau”, “Madagascar 2”, “Benjamin Button” und einige weitere. Über die Filme und Spielorte
informiert www.mendrisiocinema.ch/raiffeisen.html.
Tournée Cinema Open-Air ‘09 Raiffeisen; bis 27. August.
uj
Il curioso caso di Benjamin Button
Cinema a Castelgrande - von David Fincher, mit Brad Pitt, Cate Blanchett, Julia
Ormond, Tilda Swinton. - I. Do 21.30
Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09
Angeli e demoni
von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren.
I. Fr-Sa 18.00 22.35/So-Do 18.00
Che - Parte 2 - Guerrilla
von Steven Soderbergh, mit Benicio del Toro, Franka Potente. - I. Fr-So/Die-Do
18.00
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I/f/d. Fr-Do 20.35
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Do 20.20
Piazza Grande
The Millionaire
Raiffeisen Open-Air - von Danny Boyle, mit Dev Patel, Anil Kapoor, Freida Pinto.
Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Do 21.45
LOCARNO
Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23
Una notte al museo 2: La fuga
von Steven Soderbergh, mit Benicio Del Toro, Franka Potente, Julia Ormond, Catalina
Sandino Moreno. - I. Fr-Di 18.20
Che - Parte 1 - L’Argentino
I love Radio Rock
Geschlossen bis September.
CHIASSO
Cinema Teatro tel. 091 695 09 14
La lanterna magica
Coco avant Chanel - L’amore prima del mito
von Anne Fontaine, mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde, Alessandro Nivola, Marie
Gillain, Emmanuelle Devos. - I. Fr 18.00 20.30/Sa-So 15.15 18.00 20.30/
Mo-Do 18.00 20.30
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I. Fr 18.00 20.30 23.15/Sa 17.45 20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo-Do 18.00 20.30
Star Trek
von JJ. Abrams, mit Chris Pine, Zachary Quinto, Leonard Nimoy. Ab 8 Jahren (ab 6
in Begleitung). - I. Fr-Sa 23.15
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 20.30 23.00/Sa 15.15 18.00 20.30 23.00/
So 15.15 18.00 20.30/Mo-Do 18.00 20.30
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.15 18.15 20.45 23.15/
So 15.15 18.15 20.45/Mo-Do 18.15 20.45
Una notte al museo 2: La fuga
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr 18.00/Sa 15.45 18.00/So 15.45/Mo 18.00/Di-Do 18.00 20.30
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 23.15/So 17.30 20.30/Mo-Do 20.30
Ospedale Civico tel. 091 805 61 11
Pane e cioccolata
Angeli e demoni
Sommerpause
Angeli e demoni
von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren.
I. Fr 20.15 23.15/Sa 17.30 20.15 23.15/So 17.30 20.15/Mo-Do 20.45
Uno sguardo medical humanities sulla nostalgia - von Franco Brusati (Italien 1973),
mit Nino Manfredi, Johnny Dorelli. - I. Mo 20.00 Präsentation von Christian Marazzi,
Wirtschaftswissenschaftler.
von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren.
I. Fr 18.00/Sa-So 15.30 18.00/Mo-Di 18.00/Mi 15.30 18.00/Do 18.00
Auditorium tel. 091 649 50 51
17 Again - Ritorno al liceo
von Burr Steers, mit Matthew Perry, Zac Efron, Michelle Trachtenberg, Leslie Mann.
I. Fr 18.00 23.15/Sa 15.15 17.45 23.15/So 15.15 20.45/Mo-Do 18.15
17 Again - Ritorno al liceo
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. - I. Fr 20.15 22.35/Sa 15.15 20.15 22.35/
So 15.15 20.15/Mo-Do 20.15
CAMPIONE D’ITALIA
Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. IVA inclusa)
von Burr Steers, mit Matthew Perry, Zac Efron, Michelle Trachtenberg, Leslie Mann.
I. Fr 18.10/Sa-So 16.00 18.10/Mo-Di 18.10/Mi 16.00 18.10/Do 18.10
Un’estate ai Caraibi
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson. - I. Sa-So 15.15
Filmreihe “Martin Scorsese presenta The Blues” - von Wim Wenders, mit Skip
James, Blind Willie Johnson, J.B. Lenoir John Mayall, Lou Reed, Nick Cave, Marc
Ribot. - E/f. Sa-So 16.30
MENDRISIO
Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54
Angeli e demoni
von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren.
I. Fr-Sa 18.00/So 18.15/Mo 18.00/Mi 18.00
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I/f/d. Fr 20.45 23.25/Sa 15.45 20.45 23.25/So 15.45 20.45/Mo-Di 20.45/
Mi 15.45 18.20 20.45/Do 18.20 20.45
Animationsfilm von Hayao Miyazaki. - I. So 15.45/Mi 18.15
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.50/So 20.35/Mo 20.30/Di-Do 20.45
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So-Do 20.30
Uomini che odiano le donne
Kinderfilmreihe - ein Film zum Weinen. - I. Mi 14.30
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Sa 20.10 23.10/So-Do 20.10
GIUBIASCO
LUGANO
Ponyo sulla scogliera
Terminator Salvation - L’inizio della fine
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So 16.00 20.50/
Mo 20.50/Di-Do 20.45
Una notte al museo 2: La fuga
Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42
Cinema Corso tel. 091 922 96 62
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr-Sa 18.00/So 16.00 18.25/Mo 18.00/Mi 18.00
Terminator Salvation - L’inizio della fine
Gli amici del bar Margherita
Uomini che odiano le donne
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.20 22.45/So-Do 20.20
von Pupi Avati, mit Diego Abatantuono, Luigi Lo Cascio, Laura Chiatti, Neri Marcoré.
I. Fr-Sa 22.55/So 20.40
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Mo 17.45 21.00/Di-Do 20.30
31
12. Juni 2009
Spass
SBB-Schaffner
werden zu
Kellnern
ausgebildet,
um auf der
Gotthard-Linie
Passagiere der
1. Klasse zu
bedienen
(siehe Seite 3)
MAGAZIN
Natur
Schoggitaler 2009
DIE diesjährige Schoggitaler-Aktion unterstützt
neue Nationalpärke und Naturpärke.
Einerseits wird mit dem Schoggitaler-Erlös der Aufbau neuer Pärke unterstützt. Andererseits wird das
Geld eingesetzt, um in den neuen Pärken wichtige
Biotop- und Artenschutzprojekte anzustossen und
umzusetzen. Die Nationalpark-Projekte Locarnese
(TI) und Adula (GR/TI) stehen dabei im Vordergrund. Daneben werden aus dem Erlös der traditionellen Schoggitaler-Aktion weitere Projekte für den
Natur- und Heimatschutz in der Schweiz finanziert.
Der Schoggitaler ist ab September im Verkauf.
Die diesjährige Schoggitaler-Aktion von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz findet im Tessin vom 12. – 19. September 2009 statt. Schülerinnen und Schüler werden auf der Strasse und an
Haustüren die süssen Taler für eine gute Sache an
den Mann und an die Frau bringen.
Mehr Informationen dazu und vieles Interessantes
finden Sie auf www.pronatura.ch/neue-pärke.
Karikatur der Woche
Sudoku-Manie!
Mittel
Leicht
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Leicht
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
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Schwer
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8
8
9
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
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5
Mittel
Schwer
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5
Wetter
Min.
12
Min.
14
Max.
29
Max.
28
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Unsichere Entwicklung: wahrscheinlich
recht sonnig und schwülwarm, mit Entwicklung von Quellwolken im Tagesverlauf und
vor allem am Nachmittag erhöhte Gewitterneigung.
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
12. Juni 2009
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Ti-Press
Keine Bewilligungen für Rustici
Faido soll wieder Bier brauen
Endlich hat die Kantonsregierung den Nutzungsplan für Rustici ausserhalb der Bauzonen vorgestellt, auf den seit Jahren gewartet
wird und den noch der Grosse Rat absegnen
muss. Damit wird die Umnutzung dieser traditionellen Gebäude auf eine mit dem Bundesrecht verträgliche Basis gestellt. In der
Übergangsphase wollte der Kanton weiterhin – strenge Kriterien anwendend – Projekte bewilligen, um einen Wildwuchs zu verhindern. Doch seit Anfang Jahr blockiert der
Seite 2
Bund alle Vorhaben.
Vor gut 150 Jahren öffnete in Faido eine
Bierbrauerei, die über die Grenzen hinaus
bekannt wurde. Nun wollen jungen Unternehmer die Tradition der Birra Rosian mit einem Gotthard-Bier wieder aufnehmen. Dieses Wochenende starten sie mit der Zeichnung von Volksaktien und dem Ausschank
des Promo-Biers in Faido. Sie wollen rund
eine Million Franken zusammenbringen und
hoffen für ihr Projekt auch auf Regionalfördergelder.
Seite 7
FC Lugano auf dem Weg nach oben
Gelder für Seilbahnen gesucht
Mit 7275 Zuschauern erlebte das Luganeser
Stadion für das Barrage-Hinspiel gegen den
FC Luzern einen Publikumsaufmarsch wie
seit Jahren nicht mehr. Für das Spiel um den
Auf-/Abstieg hatte die Polizei umfangreiche
Sicherheitsmassnahmen vorgesehen. Der
Heimklub FC Lugano dominierte die Partie
und gewann 1:0. Im Rückspiel vom Samstag
entscheidet sich, ob neben Bellinzona neu
ein zweiter Tessiner Verein in der obersten
Seite 7
Fussball-Liga mitspielt.
Die Promotoren der Südbündner Destination
San Bernardino (Foto) wollen für die SanBeTur AG an öffentliche Gelder kommen
und die Bahnanlagen eines Verwaltungsratskollegen kaufen. Der zuständige Tourismusdirektor für die Leventina kratzt sich derweil
am Kopf: Denn auch dort wollen lokale
Bahnbetreiber an öffentliche Gelder kommen. Sie teilen mit, dass die Seilbahn Airolo-Pescium mangels Geld im Sommer stillstehen wird, also erneut keinen Sommerbe Seite 9
trieb leistet.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
12 Freitag
AGARONE
Musik - Agarone Live/Porky-Valley Dixieband
3. Dixie-Weekend. Dixie im Romitaggio am Freitagabend und
Sonntagmorgen.
Ristorante Grotto Romitaggio - 091 859 15 77 - 18.00
Uhr (Sonntag 11.00 Uhr)
BELLINZONA
Film - Kino Open Air auf dem Castelgrande
Milk - von Gus Van Sant, mit Sean Penn. Ab 11 Jahren (ab 9
in Begleitung). - I.
Castelgrande - 21.30 Uhr
BIASCA
Musik - Jazz a Primavera/Festa della Musica
Jam Session mit Tessiner Musikgruppen und Jugendlichen
der Scuola Musica Biaschese.
Casa Cavalier Pellanda - Aussenhof - 091 862 30 31 18.00 Uhr
BREGANZONA
Freizeit - Breganzona estate
Veranstaltung mit Musik, Zirkus, Volksmusikkonzerten, Trachten, Tanz, Gastronomie, Palio dei Quartieri. Auch Samstag.
Piazza Chiattone - 18.00 Uhr (Samstag 14.00 Uhr)
CABBIO
Kurs - Trockenmauern bauen
Mit Eros Verdi. Info: Museo Etnografico della Valle di Muggio.
Museo Etnografico della Valle di Muggio (MEVM) - Casa
Cantoni - 091 690 20 38 - 8.30-17.00 Uhr
CHIASSO
Unterhaltung - Cocoon - Deutsches Kabarett
Konzert mit Karin Hochapfel und anderen. Lieder und Chansons der 20er und 30er Jahre.
Spazio Cocoon - Via Motta 6 - 19.00 Uhr
13 Samstag
ACQUAROSSA
Freizeit - Fest zum Sommeranfang
Hüpfburg, verschiedene Spiele, Kurzfilme, Chorkonzert, 20
Uhr Band Hot Pants XXL. 21 Uhr Film “Io e Marley”.
Cinema Teatro Blenio - 091 871 17 65 - 14.00 Uhr
AGARONE
Musik - Agarone Live/Porky-Valley Dixieband
3. Dixie-Weekend. Dixie-Abend in der Osteria.
Osteria della Posta - 18.00 Uhr
BIASCA
Freizeit - Fest zum 10. Jubiläum des Forte
Mondascia
Besichtigung des Museums und Forte Chiesa (Lodrino). In Biasca verschiedene Aktivitäten wie Bogenschiessen etc.
Informationen: www.fortemondascia.ch. Auch am Sonntag.
Museo militare Forte Mondascia - 091 941 75 60 - 9.0024.00 Uhr
Bühne - Teatro Dimitri in Szene “Avanti”
Andreas Manz und Bernard Stöckli, Compagnia Due. Bei
schlechtem Wetter am 14. Juni um 20.30 Uhr. Eintritt frei.
Casa Cavalier Pellanda - Aussenhof - 091 862 30 31 20.45 Uhr
Tipp der Woche
Musical-Revue belebt zwei
Orte im Südtessin
FANTASIEVOLL und voller Elan dürfte es zugehen, wenn
Jugendliche ein Musical aufführen. Wer eine Musical Revue mit Nachwuchstalenten und mitreissenden Songs
miterleben möchte, hat dazu am Wochenende Gelegenheit: Das CSM (Centro Studi Musicali della Svizzera Italiana) hat gemeinsam mit Act Now - Performing Arts in
English aus Melano das Projekt “Musical Revue” ins Leben gerufen. Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren
entführen das Publikum auf eine musikalische Reise ins
“Chicago” der 1920er Jahre. Auszüge aus zwei weiteren
beliebten Erfolgen der Musical-Geschichte sind zu hören
- “West Side Story” (aus den 50ern) und “Grease”
(60ern). Die Schülerinnen hatten während der Vorbereitung nicht nur die Chance, ihre Gesangs- und Schauspielerfahrung zu vertiefen, sondern auch ihr Englisch zu
verbessern. Denn die Revue wird in englischer Sprache
dargeboten. Für Infos und Reservierungen wende man
sich an das Sekretariat des CSM, Tel. 091 971 72 22.
Musical Revue: 13. Juni, Sala Aragonite, Manno; 14. Juni, Oratorio, Balerna. Beginn jeweils 20.30 Uhr.
uj
BIDOGNO
Freizeit - San Barnaba Fest
Markt mit lokalen Produkten und Handwerksartikeln. Ab
19.00 Uhr “Polenta e Brasato” und Tanz bis Mitternacht.
Piazzale Scuole - 17.00-24.00 Uhr
BRISSAGO
Vernissage - Ule Troxler
Bilder. Es spielt das “Trio Triocco”. Die Ausstellung ist bis 11.
Juli geöffnet.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - 091 793
43 36 - 17.00 Uhr
BRISSAGO E ISOLE
Freizeit - Pflanzen und Poesie
Literarischer Rundgang: Im Park kann man Gedichte in der
Originalsprache grosser Dichter lesen, die sich von Pflanzen
inspirieren liessen. Auch an anderen Tagen dieser Woche.
Parco Botanico - Isole di Brissago - 091 791 43 61 9.00-18.00 Uhr
Führung - “Der Park im Morgengrauen, die
Emotion des Schweigens”
Max. 12 Teilnehmer. Treffpunkt: Porto del Crodolo (Ronco
s/Ascona) um 7.00 Uhr. Anmeldung bis 12. Juni unter Tel.
091 791 43 61. Woche der botanischen Gärten.
Parco Botanico - Isole di Brissago - 091 791 43 61 7.00-10.00 Uhr
CAVERGNO
Hommage - Plinio Martini
Vor 30 Jahren starb Plinio Martini. Konzert mit Giuliana Castellani, am Klavier Loris Peverada. Lesung von Texten von Plinio Martini, Stefano Barcella (Erzähler). Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale - 20.00 Uhr
LOCARNO
Tag der Völker - Das Zusammenleben ist
möglich
Multikultureller Tag mit Aktivitäten für Kinder, Folklore, Konzert, Diskussion, Essen. Organisation: Forum per l’integrazione delle migranti e dei migranti (FIMM Ticino).
Rotonda (Verkehrskreisel) - 10.00-17.00 Uhr
MELIDE
Unterhaltung - Kinderfest
Festtag mit Animation und offizielle Einweihung der neuen
Beleuchtung des Parks. Info: Tel. 091 640 10 60.
Swissminiatur - 9.00-18.00 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Freizeit - Festa medioevale
Mittelalterfest. Antikes Bogenschiessen, Waffenschmiede,
Töpfer und mehr. Um 16.00 Erzählung “La Rinascita del Sole” für Gross und Klein.
Piazza Roma - 10.00 Uhr
MINUSIO
Freizeit - Der Mini-Touristenzug
Elektrische- und Dampf-Lokomotive und Wagen für Personentransport (60 Plätze). Nur bei schönem Wetter.
Mappo - 14.30-17.30 Uhr
15 Montag
BRISSAGO E ISOLE
Führung - Das Wunder der pflanzlichen Formen
Führung in italienischer Sprache. Im Rahmen der Woche der
botanischen Gärten. Auch an anderen Tagen der Woche.
Parco Botanico - Isole di Brissago - 091 791 43 61 10.00-12.00 Uhr
16 Dienstag
BELLINZONA
Film - Kino Open Air auf dem Castelgrande
Gomorra - von Matteo Garrone, mit Toni Servillo, Gianfelice
Imparato, Maria Nazionale, Salvatore Cantalupo. Ab 16 Jahren. - I/f/d.
Castelgrande - 21.30 Uhr
LUGANO
Musik - Ornella Vanoni
Italienische Musik. Konzert zum Abschluss der BSI Challenger ATP Tour 2009. Vorverkauf: Ticketcorner, Postschalter,
Centri Manor, Centri Coop City.
Tennis Club Lido Lugano - Campo Centrale - 21.30 Uhr
17 Mittwoch
BELLINZONA
Sport - Batticuore 2009: La partita del cuore
Benefiz-Fussballmatch zwischen der Mannschaft mit italienischen TV-Stars von Canale5 und der Mannschaft mit Mitgliedern des Tessiner Grossrates.
Stadio Comunale - 091 825 19 48 - 20.00 Uhr
SAN NAZZARO
Begegnung - Marianne Spiller
Die Initiatorin des Sozialprojektes ABAI in Mandirituba (Brasilien) erzählt von den Erfahrungen der Schweizer-Brasilianischen Gruppe ABAI.
Chiesa Evangelica Riformata - 20.00 Uhr
14 Sonntag
18 Donnerstag
BIDOGNO
Tradition - San Barnaba Fest
Heilige Messe und Prozession. Kleiner Aperitif im Kirchhof.
Chiesa parrocchiale - 10.00 Uhr
MORCOTE
Unterhaltung - Waldfest
Musik und Gastronomie. Mit Fussballturnier.
Ex Villa Isella - ganzer Tag

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