Meler Schulblatt No. 31
Transcription
Meler Schulblatt No. 31
Nr. 31 September 2012 Forum für Lehrerschaft, Schulpflege, Eltern, Schülerinnen und Schüler Eintritte und Austritte Zauberhaft unkompliziert: RING DING. Das intelligente Accessoire, das sich kreativ dem Outfit anpassen lässt: originell, verspielt, erschwinglich. Ladenöffnungszeiten unter www.zelma.ch Eiken • LANDI Laden Tankstelle TopShop • LANDI Agro • Büro • AGROLA • AGROLA Gipf-Oberfrick • LANDI Laden Tankstelle • AGROLA Rheinfelden-Ost • LANDI Laden Tankstelle TopShop • AGROLA • AGROLA • CarWash Willkommen im Bahnhofstrasse 56 I 4313 Möhlin Telefon 061 853 01 33 www.fricktalerlandi.ch Zelma_Inserat_88x64mm_sw_1a.indd 1 07.09.11 11:12 Industriestrasse 24 4313 Möhlin Tel. 061 855 28 28 www.gut-ag.ch Wir bauen Ihre Zukunft Hoch- & Tiefbau Holzbau/Dachdecker Gipser/Maler rösser! g h c o n Neu Fassaden Renovationen Neu- und Umbauten Copyshop Maler- und Tapeziergeschäft Markus Born • Hauptstrasse 115 • 4313 Möhlin Natel 079 407 97 40 • Fax 061 853 97 91 4313 Möhlin · Bahnhofstrasse 130 · Tel 061 855 38 38 ·Fax 061 855 38 80 [email protected] · www.isenegger.ch www.maler-born.ch Impressum Familie Schürch mit Lehrling Service hat einen Namen… Radio TV HiFi Blaser • Weidenpark 1 • 4313 Möhlin Telefon 061 851 11 79 • www.blaser-tv.ch Herausgeberin: Schulpflege Möhlin Redaktionsteam: Stephanie Böni (Fuchsrain), Béa Camenzind (Elternvertreterin), Ruedi Frey (Steinli), Urs Kyburz (Schulpflege), Nadine Frey (Kindergarten), Larissa Mösch (Obermatt), Susanne Metzger (Storebode), Ambros Werner (Bezirksschule) Lektorat: Markus Fäs Titelbild: Muriell Wyss, Statisten: Till Zweifel, Laurenz Werner Technische Betreuung und Inserate-Akquisition: André Beyeler Erscheinungsweise: Zweimal jährlich, jeweils März und September Adresse: Redaktion «Meler Schulblatt», Schuladministration, 4313 Möhlin Editorial 3 Umbruch – Aufbruch Liebe Leserin, lieber Leser Im September 1997 ist die Nummer 1 des Meler Schulblatts erschienen. Heute, 15 Jahre später, halten Sie die 31. und letzte Nummer in Ihren Händen. Das Schulblatt ist damit selber in das Thema dieser Ausgabe eingebunden. In meinem ersten Editorial 1997 habe ich festgehalten: «Im Kaleidoskop Schule spiegeln sich die Errungenschaf ten unserer Gesellschaft wie ihre Nöte, ihre ungelösten Fragen, ihre unbewältigten Herausforderungen. Mit jeder neuen Klasse verändert sich das Erlebnis Schule, auch wenn die Institution Schule gleich bleibt. Aber auch diese ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten vom Wirbel der Neuerungen erfasst worden.» Und so haben wir ent sprechend die Zielsetzungen des Schulblatts definiert: die Vielfalt des Schullebens spüren lassen, den Bogen vom Gestern über das Heute zum Morgen spannen, die zahlreichen Akteure des Geschehens zum Wort kommen lassen, neben trockenen Zahlen farbige Eindrücke, neben amtlichen Informationen subjektive Meinungen, neben nützlichen Hinweisen persönliche Erinnerungen ein fliessen lassen. Die 31 Nummern des Schulblatts sind ein eindrückliches Zeugnis eines wichtigen Abschnitts der Meler Schulge schichte, in dem gemäss den Worten des externen Schul evaluationsteams sich eine tiefgreifende Wandlung von «der ehemals eher ländlich geprägten Schule» zu einer «multikulturellen Bildungsorganisation mit komplexen Strukturen» vollzogen hat und in dem nicht nur im Lehr körper ein Kulturwandel verarbeitet werden musste: «Aus der ehemals überschaubaren Schule wurde eine grosse und anonyme Organisation mit unterschiedlichen Schul hauskulturen» (Evaluationsbericht vom Mai 2010). An diese Stelle gebührt ein grosser Dank an alle, welche mitgeholfen haben, in diesen 31 Nummern des Schul blatts die anspruchsvollen Zielsetzungen dieses Infor mationsblatts zu erfüllen. Wir sind stolz darauf, was das Redaktionsteam zustande gebracht hat; wir haben uns stets über den Facettenreichtum, die Aktualität und die originellen Sichtweisen gefreut, welche die Beiträge von Eltern, Lehrpersonen oder Schülerinnen und Schülern geprägt haben. Urs Kyburz, der für das Schulblatt verant wortliche Ressortleiter, hat es diesen Frühling auf einen Nenner gebracht: «Wer die dreissig Nummern durchblät tert, bekommt richtig Lust auf Schule». Gleichzeitig hat er aber auch bemerkt: «Nach dreissig Nummern wollen Schulpflege und Redaktion das Konzept und ihre Arbeit überdenken». Es ist eine Binsenwahrheit, dass sich kaum ein Bereich unserer Gesellschaft in den letzten Jahren so grund legend gewandelt hat wie die Informations- und Kom munikationsgewohnheiten. Die Schulpflege hat in ihrem Organisationsverständnis die «Bereitschaft aller Verant wortlichen» postuliert, «sich selber und die Organisation kritisch zu hinterfragen und damit zur eigenen Weiter entwicklung und zu derjenigen der Organisation beizu tragen». Da konnte es nicht anders sein, als dass nicht nur das Schulblatt selber, sondern die Informations- und Kommunikationsfragen insgesamt immer wieder Thema an Schulpflegesitzungen waren. Neben dem bereits angetönten Kulturwandel in der Schule spielten und spielen selbstverständlich auch die Veränderungen in der Gesamtorganisation der Schule Möhlin, die technischen Entwicklungen und der finanzpolitische Druck eine wich tige Rolle in unseren Überlegungen. Das Ergebnis lässt sich so zusammenfassen: Das zwei Mal pro Jahr erscheinende und aufwändige Meler Schul blatt ist nicht mehr das der Situation angepasste Infor mations- und Kommunikationsmittel der Schule Möhlin nach aussen. Dies aus vier Gründen: (1) In der modernen Medienwelt tun sich vielfältige neue Möglichkeiten auf. (2) In den nächsten Jahren wird aufgrund u.a. der Reform «Stärkung der Volksschule» eine gezielte und zeitge rechte Information der betroffenen (internen und exter nen) Kreise notwendig. (3) In allen Bereichen der Schule stehen personelle Veränderungen an. (4) Schliesslich zwingt der zunehmende finanzielle Druck die Schule, Prioritäten zu setzen. – Anfang des nächsten Jahres werden sich Schulpflege und Schulleitung gemeinsam daran setzen, ein neues gesamtheitliches Informationsund Kommunikationskonzept zu erarbeiten. Umbruch ist auch Aufbruch: Wir nehmen mit etwas Weh mut Abschied vom Schulblatt. Es hat uns viel bedeutet, und wir haben ihm eine grosse Sorgfalt angedeihen lassen. Wir nehmen jedoch gerne die Herausforderung an, die damit verbundenen Ziele in einem neuen und wiederum anspruchsvollen Gewand umzusetzen und die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern auf verschiedenen Ebenen zu vertiefen. Denn eine Aufgabe der Schulpflege und der ganzen Organisation Schule ist und bleibt die Pflicht und die Notwendigkeit, diese Kom munikation im wechselhaften schulischen Geschehen zu pflegen und weiter zu entwickeln. Diesen Auftrag wollen wir weiterhin mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auf eine bestmögliche Weise erfüllen. Dr. Edgar Knecht Präsident Schulpflege Möhlin 4 Eintritte und Austritte Erste Schultage in Bildern SeReal: Begrüssungsmorgen für die zukünftigen Klassen SeReal: Persönliche Begrüssung durch den Schulleiter Begrüssung der 1. KlässerInnen und ihren Eltern auf dem Fuchsipausenplatz Empfang der 1. Klasskinder durch alle Kinder des Obermatts Erster Kindergartentag im Kindergarten Spielplatz 1 Die beiden 4. Klassen begrüssen die neuen SchülerInnen mit einem Lied. Eintritte und Austritte 5 Statistisches von den Schulabgängern/innen Bezirksschule Das wird aus den Schülern/innen zweier vierter Realklassen: Vergangenes Schuljahr haben 98 Schülerinnen und Schü ler die Bezirksschule erfolgreich abgeschlossen. Unten stehende Tabelle gibt eine Übersicht, was die Abgänger nach der Bezirksschule machen werden. Die Realschülerinnen und –schüler, welche eine weiter führende Schule besuchen wollen, müssen zunächst den Übertritt in eine 4. Sekundarklasse schaffen. 2 Schülern ist das gelungen. Anzahl Lehren Automobilfachmann 1 Maurer 1 Detailhandelsfachmann2 Fleischfachmann1 Gärtner, Fachrichtung Landschaftsbau 1 Maler1 Sanitärinstallateur1 Logistiker2 Küchenangestellte1 Floristin1 Visagistenschule Face Design 1 Zimmermann1 Lastwagenführer1 Elektroinstallateur1 Schreiner1 Plattenleger1 GymnasiumFMS/IMS Berufslehre 49 10 39 Über vierzig Schülerinnen und Schüler wollen ans Gym nasium Muttenz. Die Beliebtheit des Gymnasiums in Mut tenz bei den Bez-Abgängern ist wohl auf dessen guten Ruf und die Nähe zurückzuführen. Die übrigen Maturaanwär ter zieht es nach Baselstadt an die Gymnasien Leonhard, Kirschgarten oder das Gymnasium am Münsterplatz. Die Fachmittelschule Muttenz ist ebenfalls beliebt bei den Schülerinnen und Schülern, die die Bezirksschule verlas sen. Zwei Schüler zieht es an die Informatikmittelschule in Basel. Bei den Abgängern, die eine Lehre anfangen, herrscht eine grosse Heterogenität betreffend Lehrstelle. Die männlichen Schulabgänger wählen häufig technische Berufe wie Informatiker, Automatiker, Mediamatiker oder Geomatiker. Da ist der Wunsch, Landschaftsgärtner zu werden, eher eine Ausnahme. Bei den weiblichen Abgän gern ist die KV-Lehre beliebt. Weitere Berufswahlen sind beispielsweise Drogistin, Polygrafin und Biolaborantin. Schulhaus Steinli Das wird aus den Schülern/innen einer vierten Sekundarklasse: Weiterführende Schulen FMS Anzahl4 WMS 1 4. Bez 1 1 Brückenjahre KSB Rheinfelden 5 2 Gesamtstatistik der Meler Oberstufe Lehren Kaufmännische Lehre 2 Dental-Assistentin1 Pharma-Assistentin1 Maler1 Landschaftsgärtner1 Schreiner1 Geomatiker1 Detailhandelsfachmann1 Praktika Kleinkinderzieherin1 Brückenjahre Kantonale Schule für Berufsbildung Rheinfelden Sprachaufenthalt Tessin und Welschland noch unklar Praktika Praktika Kindertagesstätte NOWESA (Nordwestschweizerisches Sozialjahr) Vergangenes Schuljahr haben in Möhlin 148 Schülerin nen und Schüler ihr neuntes Schuljahr abgeschlossen. Unten stehende Tabelle zeigt zusammenfassend, was die Abgängerinnen und Abgänger nach ihrer obligatorischen Schulzeit machen werden. Auffällig ist dabei das ausgegli chene Verhältnis zwischen weiterführenden Schulen und Berufslehren. Weiterführende Lehre Praktika/Brücken Schulejahre/Sonstiges Anzahl 67 66 15 Ruedi Frey und Ambros Werner 4 1 1 6 Eintritte und Austritte Freuden und Ängste von Schulabgängern/innen Interview mit Amrit Singh aus Möhlin Amrit ist 15 Jahre alt und hat die 4. Bez im Juni abgeschlossen. Was hast du an der Bez gelernt? Ich habe während den vier Jahren Bezirksschule ziemlich viel gelernt. Ziemlich viel habe ich aber schon wie der vergessen (schmunzelt). Ich habe gelernt, was in der Welt passiert und was dabei wichtig ist. Was wirst du vermissen? Meine Freunde von der Bez, die ich am Gymnasium nicht mehr sehen werde. Die Schule selbst werde ich vermut lich nicht so vermissen. Was wirst du nie vergessen? Das Lager war toll. Die Pausen mit den Kollegen. Die lang weiligen Stunden in gewissen Fächern. Ein lustiges Erlebnis … Im Lager ist mein Handy unter eine Zahnradbahn gefallen. Das war ein Riesendrama. Das Handy ist glücklicherweise heil geblieben. Was sind deine Erwartungen für die Zukunft? Ich möchte viele neue Sachen lernen. Mein Ziel ist es, irgendwann nach Amerika zu gehen. Ich möchte bei einem Hersteller für elektronische Geräte als Ingenieur arbeiten und neue Geräte mitentwickeln. Schon seit jun gen Jahren war ich immer technisch begeistert. Was sind deine Ängste? Ich habe eigentlich keine Ängste. Ich hoffe, ich bin immer motiviert in der Schule und meine Leistungen am Gymna sium sind gut. Auf welches Gymi gehst du? Ich gehe nach Basel an das Gymnasium am Münsterplatz. Ich werde die Matura auf Englisch machen. Das Programm heisst IB. Das ist ein Weltschulprogramm. Mit diesem Abschluss kann ich weltweit an allen englischsprachigen Universitäten studieren. Wirst du deine Lehrer vermissen? (schmunzelt) Kommt ganz drauf an. Gewisse Lehrer mehr, gewisse Lehrer weniger. Freuden (+) und Ängste (-) der Austretenden im Steinli Eine Sekundarschülerin habe ich gefragt, was sie rückblickend an ihrer Schule geschätzt habe. Dass sie vom Stoff her gefordert und vom Verhalten her zurechtgewiesen worden sei, gab sie zur Antwort – auch das gibt`s noch! Man könnte die unten stehenden Aussagen von ein paar Realschülern/innen zum Thema «Freuden und Ängste im Zusammenhang mit dem Übertritt ins Berufsleben» in einer Statistik zusammenstellen. Dann würden sie uns aber mit ihren Aussagen nicht mehr ganzheitlich und unmittelbar mit ihren «Freuden und Leiden» begegnen. + Ich freue mich sehr, dass die Realschule langsam ihr Ende findet. Denn ich kann es kaum erwarten, auf eigenen Beinen zu stehen. Am meisten freue ich mich jedoch, mit den Kleinkindern zu arbeiten. Da ich schon Prakti kantinnen in der Kindertagesstätte kenne, wird mein Start bestimmt nicht so schwierig sein. Ich blicke mit einem Lächeln in die Zukunft. – Grosse Ängste habe ich nicht, da ich mich mehr freue, als darüber nachzudenken, ob ich alles schaffe. Der Anfang wird vielleicht nicht so einfach, aber ich bin bereit. Let`s go! + Ich gehe ins 10. Schuljahr und freue mich, neue Leute kennen zu lernen. Ich weiss nicht, was mich erwartet, das macht es spannend. Ich hoffe, dass ich eine Lehrstel le finden werde und bin bereit, viele Schnupperlehren zu machen und viele Bewerbungen zu schreiben. – Ich habe ein wenig Angst, dass ich keinen Anschluss finden werde. Ausserdem werden mir viele aus meiner Klasse fehlen; ich habe Angst, dass der Kontakt ganz abbrechen wird. Ich habe Angst, dass ich etwas nicht schaffe oder gar völlig scheitere. Ich habe Angst davor, ein anderer Mensch zu werden. + ( ...) Der eigene Lohn und die Selbstverantwortung, auch die, mit dem Geld umgehen zu lernen. Der erste Schritt zum Erwachsensein. Man entscheidet seinen Weg in die Karriere selbst. Mehr Freiheiten und Möglichkeiten im Arbeitsleben. Ich hoffe, dass ich gut aufgenommen werde. – Ich habe Angst, dass ich ausgegrenzt werde, weil ich in der Berufsschule niemanden kenne. Ich habe Angst, in Mut tenz die Berufsschule und mein Klassenzimmer nicht zu finden. Weniger Zeit für Kollegen, mehr Verpflichtungen. Zusammenfassend aus allen Oberstufenschulhäusern: Freuden: Weniger Schule, endlich weg von der Schule, weniger Lehrer, mehr Freiheiten Der Lohn Das Team, die Arbeit Etwas Neues erleben Neue Freunde kennenlernen Das «Fürobebier» (Feierabendbier) Ängste: Weniger Ferien, weniger Freizeit / Arbeit am Samstag Mehr arbeiten, lange Arbeitszeit, früh aufstehen Anforderungen in der Berufsschule, viel lernen Alte Freunde verlieren Neue Freunde finden Ich habe keine Angst Dass ich keine guten Noten mehr habe Ruedi Frey und Ambros Werner Eintritte und Austritte 7 Gedanken von Kindern Thema Gedanken von Kindern zum zum Thema „Schulübertritt“ «Schulübertritt» Während den letzten Wochen vor den Sommerferien haben wir Kinder aus dem Kindergarten, der Unterstufe sowie der Mit den letzten Wochen Sommerferien haben wirbevorstand, Kinder aus dem Kindergarten, der Unterstufe telstufe zumWährend Schulübertritt, welcher fürvor sieden nach den Sommerferien befragt. Interessiert hat uns diesbezüglich sowie der Mittelstufe zum Schulübertritt, welcher für sie nach den Sommerferien bevorstand, befragt. Interessiert vor allem, auf die Kindervor besonders und sich fürchten. habensie wirsich diefürchten. häufigsten hatwas unssich diesbezüglich allem, auf freuen was sich diewovor Kindersie besonders freuen Hier und wovor HierAussagen der Kinder festgehalten. haben wir die häufigsten Aussagen der Kinder festgehalten … Larissa Mösch und Mösch Nadine Frey Larissa und Nadine Frey Pause auf dem Pausenplatz Mit dem Lerntempo nicht mitzukommen Langer Schulweg Busfahrt in die Schule nach Wegenstetten Neue Lehrpersonen Keine neue Freunde zu finden Aufgaben machen Neue Schulfächer Schlechte Noten Neues Klassenzimmer Zu spät kommen, da der Unterricht nun früher startet Gotti- & Göttikinder zu bekommen Keine Zeit mehr zum Spielen Neue Kinder kennenlernen 8 Eintritte und Austritte Gedanken von Eltern zum Thema «Übergänge» Wir haben aufgeweckte, wissbegierige, beobachtende, laute, ab und zu streitende, leise, nette und meist zufrie dene Kinder. Also Kinder wie andere Kinder auch. Da wir unsere Kinder zu Hause und bei Besuchen im Kindergarten erlebten und Gespräche mit der Kindergärt nerin führten, war uns bald klar, dass unsere Kinder die EK (Einführungsklasse) besuchen würden. Für uns war und ist es wichtig, dass sie die Schule positiv erleben dür fen und das vom 1. Schultag an. Von Beginn weg führten wir zusammen offene Gespräche über die EK. Das grösste Problem war, dass sie nicht mit ihren Freunden aus dem Kindergarten zusammen bleiben konnten. Wir erklärten ihnen, dass man bei einem Wechsel vielleicht Freunde verliert, aber auch neue Kinder kennenlernt, und dass neue Freundschaften entstehen können. Da wir als Eltern die EK für eine gute Sache halten, konnten wir unsere Kin der positiv und mit Freude unterstützen. Der Schulbesuch und das Kennenlernen der Lehrperson gefiel unseren Kin dern sehr gut. Gemeinsam freuten wir uns nun auf den Schulbeginn. Beim Gespräch mit Bekannten und Verwandten hörten wir aber oft: «Warum schickt ihr euer Kind in die EK, es ist doch nicht dumm!» Der Besuch der EK hat nichts mit «dumm» zu tun. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Sie erarbeiten den Stoff der 1. Primarklasse in zwei Jahren und wechseln dann in die 2. Primarklasse. Beim Wechsel von der EK in die 2. Klasse kamen bei uns Eltern Gedanken auf. • Wie geht es weiter? • Können unsere Kinder beim Lerntempo mithalten? • Wie werden sie in der neuen Klasse aufgenommen? Unsere Kinder machten sich darüber keine Gedanken. Für sie war klar, die EK ist zu Ende, wir kommen in die 2. Klasse. Der Wechsel verlief problemlos und unsere Kinder gehen auch heute noch gerne in die Schule. Liebe Eltern, erschrecken Sie nicht, wenn ihre Kinder gärtnerin Ihnen die EK für Ihr Kind vorschlägt. Bleiben Sie offen, sehen Sie die EK als Chance und nicht als Bestra fung. Unsere Kinder hatten eine schöne Schulzeit in der EK. In den zwei Jahren wurde mit ihnen ein solides schulisches Fundament erarbeitet, auf dem sie auch heute noch auf bauen. Familie Hasler und Familie Kolb Wirthlin Unsere Familie wird nach den Sommerferien gleich drei Übergänge erleben. So wechselt ein Sohn in die dritte Pri mar, der zweite Sohn kommt in die erste Klasse und der jüngste wird den Kindergarten besuchen. Für unsere Kinder sind diese Übergänge nichts Beson deres, sondern der normale Lauf der Dinge. Die Nach barskinder und Brüder haben das schon gemacht, also ist es logisch und auch endlich Zeit, dass sie diesen Schritt machen dürfen. Unser mittlerer Sohn wird häufig (sogar sehr häufig) gefragt, ob er sich auf die Schule freue. Aus seiner Reakti on entnehme ich, dass er diese Frage ziemlich doof findet, da es nicht relevant ist, ob er sich freut oder nicht, es wird einfach stattfinden. Ich wünschte mir manchmal, diese pragmatische Sicht weise von den Kindern übernehmen zu können. So mach ten wir uns zum Beispiel Gedanken, welcher Kindergarten für unseren Kleinen am besten sei und ob wir der Schul leitung einen Antrag schreiben sollen. Da wurden wir von Ben informiert, er wolle in die «Breiti» (den Kindergarten unseres Einzugsgebietes), da es da den besseren Spiel platz habe. Ende der Diskussion. Geholfen hat unseren Kindern sicher auch die optimale Vorbereitung auf den Übergang durch ihre Lehrkräfte. Abschiede wurden vorbereitet und gefeiert, neue Lehrkräfte besucht und neue Schulräume bestaunt. So war den Kindern klar, wo und von wem sie nach den Ferien erwartet würden. Beim Schulsackkauf wurde mir klar, wie sehr Kinder für Konsumzwecke eingesetzt werden. Vom Verkäufer erfuhr ich, dass der 1. Schultag extrem wichtig für den Schuler folg sei und dass dieser Erfolg direkt mit dem Schulsack zusammenhänge. Aha. Ich erinnerte mich an meinen Schulthek: Leder, gerades Rückenteil, Einheitsgrösse, dünne Lederriemen. Da hatte ich wohl einfach Glück, meine Schulzeit erfolgreich abschliessen zu können. Zähneknirschend zahlte ich den horrend hohen Preis, natürlich teilte ich dem Verkäufer noch mit, was ich von seiner Theorie Preis Schulsack und Schulerfolg halte. Nach diesem Einkauf wartete die nächste grosse Heraus forderung auf uns Eltern. Wann würden wir endlich die neuen Stundenpläne erhalten? Da wir beide auch noch ausserhalb des Hauses arbeiten, sind wir auf Tagesbetreu ung angewiesen und da spielt der Stundenplan halt eine grosse Rolle. Als wir endlich den letzten Plan in den Hän den hielten, blieb uns ein Tag Zeit zu entscheiden, ob wir das Blockzeitenangebot annehmen wollten oder nicht. Ich weiss bis heute nicht, ob ich mich über diese Organi sation aufregen oder ob ich mich über das Vertrauen der Schulleitung in mein Organisationstalent freuen soll. Ich versuche mich an den Kindern zu orientieren, welche jetzt einfach die Sommerferien geniessen und sich darauf verlassen, dass alles gut kommen wird. Familie Glauser Eintritte und Austritte 9 Abschlussevents in Bildern Abschlusstheater im Kindergarten Obermatt KiGa Schallen: Zauberer aus dem Zirkus 5. Klasse Fuchsrain: Abschlussabend mit Theater Singende Handpuppen Bez: Abschlussfeier der 4. Klassen Sek & Real: Die Übergabe der Abschlusszeugnisse Telecom Shop elektro kommunikation planung Service Partner 4313 Möhlin - Riburgerstrasse 37 - Tel. 061 855 96 66 - Fax 061 855 96 65 - Öffnungszeiten: Mo + Mi 17.00-19.00 Uhr Samstag 08.00-12.00 Uhr e-mail: [email protected] - www.ekp-mr.ch Veranstaltungen und Termine Lichterumzüge 11 Diverse Veranstaltungen Montag, 12. November 2012, 18.00 Uhr Laternenumzug Kindergarten Fröschmatt 1 & 2 Verschiebedatum: Dienstag, 13. November 2012 Montag, 24. September 2012, 19.00 Uhr Elternabend 1. Klassen Bezirksschule Aula Bezirksschule Montag, 12. November 2012, abends Räbeliechtliumzug Kindergärten Ängerli 1 & 2, Kindergarten & Unterstufe Obermatt Montag, 5. November 2012, 19.30 Uhr Elterninformation weiterführende Schulen AG, BL, BS 3. & 4. Klassen Bezirksschule Aula der Bezirksschule Montag, 12. November 2012, abends Räbeliechtliumzug Unterstufe Fuchsrain Montag, 19. November 2012, 20.00 Uhr Elternabend «Mein Kind kommt in die Schule» Aula Schulhaus Storenbode Dienstag, 13. November 2012, 18.00 Uhr Laternenumzug Kindergarten Spielplatz 1 & 2, Kindergarten Schallen Mittwoch, 13. Februar 2013, 20.00 Uhr Elternabend «Mein Kind kommt in den Kindergarten» Aula Schulhaus Storebode Dienstag, 13. November 2012, abends Laternenumzug Kindergarten Breiti 3 & 4 Donnerstag, 15. November 2012, abends Laternenumzug Kindergarten Breiti 1 & 2 Projekt- und Spezialtage Montag, 3. September 2012 bis Freitag, 7. September 2012 Lagerwoche KKUM Primarschule Fuchsrain Dienstag, 11. September 2012 Waldtag Unterstufe Fuchsrain Verschiebedatum: Dienstag, 18. September 2012 Donnerstag, 20. September 2012 Heimattag Primarschule Obermatt Verschiebedatum: Donnerstag, 27. September 2012 Freitag, 21. September 2012 Heimattag Schulhaus Storenbode Verschiebedatum: Freitag, 28. September 2012 Montag, 24. September 2012 bis Freitag, 28. Sept. 2012 Projektwoche Kunst Klasse 3a & 3b, Primarschule Fuchsrain Dienstag, 13. November 2012 Projekttag «Winter» Bezirksschule Dienstag, 13. November 2012 Mittelstufen-Anlass Primarschule Fuchsrain Anlässe im Advent Montag, 3. Dezember 2012 bis Donnerstag, 6. Dez. 2012 Adventsprojektwoche Primarschule Obermatt Donnerstag, 20. Dezember 2012, 18.00 Uhr Adventsfenstereröffnung mit Adventsmarkt Kindergarten Fröschmatt 1 & 2 Donnerstag, 20. Dezember 2012, abends Leseabend Primarschule Fuchsrain Freitag, 21. Dezember 2012 Waldweihnachten Schulhaus Storenbode Freitag, 21. Dezember 2012 Weihnachtsfeier Primarschule Obermatt Freitag, 21. Dezember 2012, 14.00 Uhr – 15.30 Uhr Jahresschlussfeier Bezirksschule Mehrzweckhalle Weiterbildungsveranstaltungen Mittwoch, 24. Oktober 2012 Worlddidac Basel – schulfrei Primarschule Storenbode, Fuchsrain, Obermatt & alle Kindergartenabteilungen Freitag, 16. November 2012 Teamanlass – schulfrei Primarschule Obermatt Freitag, 25. Januar 2012 Weiterbildung Lehrpersonen – schulfrei Alle Schulstufen 12 Eintritte, Austritte, Pensionierungen, Ehrungen Neu an der Schule Möhlin Richard Blindenbacher Primarschule Sabrina Hochreuter Primarschule Susanne Maier-Harth Primarschule Madeleine Müller Kindergarten Daniela Kaiser Textiles Werken Isabella Lerch Kleinklassen Peter Schlachter Bezirksschule Melinda Maul Nemtanu Musikschule Maria-Theresa Maiorana Bezirksschule Ohne Bild: Simone Brand, Kindergarten; Brigitte Rieder Hürzeler, Kindergarten Austritte Ehrungen Stefanie Martin, Kindergarten; Jennifer Mösch, Primar schule; Jacqueline Erny, Bezirksschule; Melanie Hunkeler, Bezirksschule; Patrik Mattler, Bezirksschule; Carmen Meier, Hauswirtschaft; Luzia Meier, Kleinklassen; Marianne Usteri, Kleinklassen; Stefanie Wunderlin, Kleinklassen; Dora Oehler, Heilpädagogik; Linda Schai, Heilpädagogik; Christine Wild-Hess, Betreuung; Christine Zima, Betreu ung; Ruth Wunderlin, Werken 10 Dienstjahre: Eva Beck, Primarschule; Antonia HeinzMahrer, Primarschule; Oliver Metzger, Primarschule; Sommermann Birgit, Primarschule; Andrea Waldmeier, Hauswirtschaft; Birgit Eugster-Rachner, Sekundarschule; Andreas Meier, Musikschule; Valfrido Valeri, Musikschule 15 Dienstjahre: Andrea Fandl, Hausaufgabenbetreuung; Wally Roznovjak-Hohermuth, Hauswirtschaft; Isabelle Marti, Musikschule 20 Dienstjahre: Anna Wyszomirska, Musikschule 25 Dienstjahre: Judith Scharf, Bezirksschule; Anita Ramade, Musikschule 30 Dienstjahre: Lisbeth Brogli, Primarschule; Isabelle Hinnen, Primarschule; Dieter Schlachter, Bezirksschule 35 Dienstjahre: Charlotte Vögele, Einführungsklasse; Böni Maria, Textiles Werken 40 Dienstjahre: Leonie Grell-Christen, Einführungsklasse Pensionierungen 41 Dienstjahre: Werner Brogli, Primarschule 38 Dienstjahre: Ernst Wolf, Musikschule 37 Dienstjahre: Paul Schlachter, Bezirksschule 35 Dienstjahre: Maria Böni, Textiles Werken 24 Dienstjahre: Ruth Ursula Surer Schulklassen und ihre Lehrpersonen Kindergärten Schulleitung: Katrin Müller Ängerli 1: Sara Arnold Cuppuleri, Katrin Müller / Ängerli 2: Sabrina Murati / Breiti 1: Madeleine Müller / Breiti 2: Sandra Ayala Pérez, Karen Besson / Breiti 3: Jacqueline Bürgi Schlachter / Breiti 4: Brigitte Rieder Hürzeler / Fröschmatt 1: Natalie Bröchin / Fröschmatt 2: Anja Mezger / Obermatt: Gabriela Klemm / Schallen: Nadine Frey / Spielplatz 1: Fabienne Jordi, Susanne Strübin / Spielplatz 2: Angela Treier Deutschunterricht im Kindergarten: Miriam Augustin, Claudia Färber, Regula Gysel, Sibylle Hoenke, Nelli Lurvink, Gabriela Mösch, Esther Müller, Iris Schmid, Petra Wirthlin Primarschule Schulhaus Obermatt Schulleitung: Marianna Hersche 1a: Camille Fuchs / 1b: Antoinette Flückiger / 2: Madeleine Kleubler / 3a: Larissa Mösch / 3b: Sabine Frey / 4: Juliane Frei, Rebekka Melone / 5a: Sava Kokosar / 5b: Theres Freiermuth Weitere Lehrpersonen Obermatt Marlène Merkle, Irène Hungerbühler, Doris Matzler Schulhaus Storebode Schulleitung: Barbara Ming EK1+2: Sinikka Golo-Scheer, Chantal Cavadini-Argast / 1a: Susanna Bieri, Myriam Jäggi / 1b: Lisa Stieger, Antonia Heinz-Mahrer / 2a: Rebecca Engimann / 2b: Jacqueline Kym, Rahel Morsdorf / 3a: Claudia Zemp, Susanne Metzger / 3b: Birgit Sommermann / 4a: Oliver Metzger, Susanne Metzger / 4b: Isabelle Hinnen, Agnes Steinle / 5a: Othmar Boner / 5b: Sarah Müller, Rhea Schweizer Weitere Lehrpersonen Storebode Beatrice Freiermuth, Tania Faller, Christian Ginat Schulhaus Fuchsrain Schulleitung: Marianna Hersche EK1a: Leonie Grell / EK2a: Ursula Roth-Kleiner, Karen Palumbo / KKP2: Corinne Weber / 1a: Susann Dillier, Rita Janssen / 1b: Ursula Waldmeier, Maria Wiederkehr / 2a: Sabrina Hochreuter / 2b: Marianne Bretscher / 3a: Susanne Maier / 3b: Stephanie Böni / 4: Lisbeth Brogli, Werner Brogli / 5: Thorsten Brenneisen Weitere Lehrpersonen Fuchsrain Richard Blindenbacher, Isabella Lerch, Charlotte Vögele, Natalie Widmer, Franziska Giess, Annelis Hungerbühler, Katja Rüttimann Oberstufe Schulhaus Steinli: KKO, Real, Sek Schulleitung: Röbi Fasler Kleinklassen Steinli 1: Simon Boss / 2: Damaris Müller / 3: Silvia Trinler Realschule Steinli 1a: Marc Widmer / 1b: Robert Brauers / 2a: Thomas Greber / 2b: Bernhard Kühnel / 3a: Lotti Berner / 3b: Simon Lombris, Christine Thurnheer / 4a: Bruno Weber / 4b: Stefan Müller Sekundarschule Steinli 1a: Birgit Eugster / 1b: Cornelia Mülhaupt / 2a: Max Roth / 2b: Markus Kindler / 3a: Matthias Schuler / 3b: Silvia Kyburz / 4a: Heinz Bopp / 4b: Ruedi Frey 13 Weitere Lehrpersonen Schulhaus Steinli Barbara Ayadi, Eva Beck, Thorsten Brenneisen, Madeleine Kym Weber, Luisa Lütolf, Ursula Schlachter, Samuel Thurn heer, Markus Marti, Elisabeth Mülller Schuler, Frédéric Thurnheer, Claudia Götting, Yolanda Hassler, Carmen Gisin, Daniela Kaiser Schulhaus Bezirksschule Schulleitung: Doris Becker-Galantay 1a: Thomas Bretscher / 1b: Tobias Erne / 1c: Ursula Wyss / 2a: Valentin Brogli / 2b: Sam Belgaid / 2c: Adrian Amsler / 2d: Marcel Greuter / 3a: Claudia Rietmüller / 3b: Mireille Romanens / 3c: Judith Scharf / 3d: Marita Steinrücken / 4a: Muriel Wyss / 4b: Christine Harsch / 4c: Dieter Schlachter / 4d: Ambros Werner / 4e: Silvia Werder Weitere Lehrpersonen Bezirksschule Tamara Adler, Martina Ficchi, Daria Frei, Thomas Gurze ler, Andrea Kern-Meier, Maria-Teresa Maiorana, Manuela Meier, Peter Schlachter, Robert Schüle, Monika Baumgart ner, Priska Paturaud, Marianne Roos, Sacha Christener Englisch Primar Marlène Merkle, Tania Faller Rubli, Franziska Giess Textiles Werken / Werken Beatrice Freiermuth, Carmen Gisin, Yolanda Hassler, Daniela Kaiser, Doris Matzler, Katja Rüttimann, Sacha Christener, Frédéric Thurnheer Hauswirtschaft Carmen Meier, Priska Paturaud, Marianne Roos, Wally Roznovjak, Andrea Waldmeier Deutsch als Zweitsprache Monika Baumgartner, Martina Gasser, Carmen Kägi, Kurt Schmid, Martin Streckeisen Musikgrundschule Christian Ginat, Annelies Hungerbühler, Irene Hungerbühler Logopädie/Legasthenie Mirjam Aebi, Anke Eggmann, Alexandra Seccia, Beate Thies, Hans-Georg Schulz Hausaufgabenhilfe Katharina Abo El Ela, Monique Bosshard, Andrea Fandl, Marianne Flückiger, Rosmarie Girsberger, Ursula Gysin, Jutta Kym, Simone Müller-Gremper Blockzeitenbetreuung Katharina Abo El Ela, Sandra Brugger, Andrea Hasler, Susi Lopez, Sabrina Suter Schulsozialdienst Markus Bitterli, Elli Eberhardt Schulzahnpflege Janine Kym, Marion Lustenberger 14 Aus den Schulhäusern Kinderg ärten Natur erleben im Kindergarten Die meisten Kinder bewegen sich von klein auf gerne, gehen auf Entdeckungsreisen und erobern so ihre Welt. Das Spiel in der Natur bietet ihnen vielfältige Anreize, sich mit verschiedensten Lerninhalten in einer Art und Weise zu beschäftigen, die ihnen entspricht. Sie können Neues entdecken und erforschen sowie Vertrautes wiederholen und variieren. Draussen können die Kinder auf die Art ler nen und aufeinander zugehen, die individuell am besten zu ihnen passt. Der Unterricht ohne Türen und Wände bewirkt, dass sich Aggressionen im Körper gar nicht erst anstauen. Verhaltensauffällige Kinder haben die Chance, aufgrund neuer Erfahrungen und Erlebnisqualitäten ande re Verhaltensmuster aufzubauen. Im Kindergarten kommen wir diesem Bedürfnis bewusst entgegen, indem wir regelmässige Projekttage, Projekt wochen im Wald, auf dem Bauernhof oder in der Umge bung des Kindergartens gestalten. Die Kinder lieben es, Erde, Luft, Wasser, Feuer, Holz, Steine, Gras, Schnee und Sand vielfältig zu erfahren. Naturmaterialien werden gesammelt, geordnet, benannt, gezählt, verglichen und in Kunstwerken, Mandalas, Hütten, Waldgeistern oder in Wiesenfeen verwandelt. Das Verweilen draussen lässt ein hautnahes Beobachten und Spüren von Wetter und Jahreszeiten zu. Die Kinder verfolgen gespannt die Entwicklung vom Säen zum Ern ten, vom Ei zum Küken, von der Raupe zum Schmetterling, von der Kaulquappe zum Frosch, usw. Die Begegnung der Kinder mit Naturvorgängen, mit Tie ren und Pflanzen, ist uns im Kindergarten immer wieder ein grosses Anliegen. Denn nur wer seine Umwelt kennen und lieben gelernt hat, kann Verantwortung dafür über nehmen und sorgfältig damit umgehen. Gerade in der heutigen Zeit wird der Lebens- und Spiel raum der Kinder durch die sehr enge Wohn- und Bauweise eingeschränkt. Das freie Spielen, Bewegen und Verweilen in der Natur wird als Ausgleich zu unserer Medienwelt für eine gesunde Entwicklung der Kinder immer wichtiger. Jacqueline Bürgi Aus den Schulhäusern 15 Fuchs rain Erinnerungen der 1.- & 2.-KlässlerInnen von den spannenden Waldwochen Das Waldschulzimmer steht auf dem Schlossplatz. Dort hat es mir gefallen! Wir haben eine Leiter aus Holz gebaut. Wir haben sie mit Schnüren zusammen gemacht. Von Valentin Beim Waldschulzimmer ist so ein stiller Wald. Die Vögel zwitschern. Die Bäume rascheln und es riecht sehr gut im Wald. Von Sarah Die 1. Klasse malt Sammelstücke aus dem Wald. Auf dem Weg zum Waldschulzimmer haben wir eine Maus gesehen. Die hatte ein Junges im Maul. Von Jennifer Wir haben im Wald ein schönes Plätzchen gefunden, um eine Hütte zu bauen. Wir brauchten drei Tage, bis sie fertig war. Das Dach war aus Farn, der Boden aus Stein und der Teppich aus Moos. Wir haben uns gefreut, als die Hütte endlich fertig war! Von Lena Memory spielen Mir hat das Schnitzen am besten gefallen. Von Samuel Leandro und ich haben mit dem Fernrohr Tiere gesucht. Wir haben drei gefunden und aufgeschrieben: eine Kröte und Käfer. Von Mustafa Wir haben mit einer Lupe zwei Zecken entdeckt. Wir haben auch zwei Frösche gefunden. Ein Mistkäfer und eine Kellerassel haben miteinander gekämpft! Von Giulio und Aathishan Loredana, Sofia, Lea und Victoria haben eine Hütte gebaut. Wir haben Ästchen, Blätter und Moos gesucht. Dann haben wir gebaut. Von Loredana und Lea Picknick unter den Bäumen Ich habe mit Aathishan Pflanzen gesucht, die auf den Fotos waren. Die bösen Brennes seln haben mich 18 Mal gestochen! Von Yannis Zusammen über den Barfuss-Pfad Die Lehrerinnen erzählen vom Wald. 16 Schulhaus O bermatt Aus den Schulhäusern Das Obermatt ging auf Reisen… Die Klassen 2a und 2b unterwegs in Muttenz. Das Ziel? Der Wartenberg … Wandern einmal anders. Die 3. Klasse unterwegs auf einem Lamatrekking auf den Wasserfallen. Was wird denn hier gehört? Die Klasse 5a lauscht in alten Zeiten auf dem Legionärspfad in Windisch. Die 1.-Klasskinder haben sichtlich Spass auf dem Sinnes pfad in Frick! Die Klasse 4a in Aktion – Eine anstrengende, aber spannende Fossiliensuche auf dem Klopfplatz in Frick. «Hurra! Wir sind oben angekommen!» Die Klassen 2a und 2b wurden mit einer tollen Aussicht über Muttenz belohnt! Aus den Schulhäusern 17 Schulhaus St orebode Tierische Projekttage Sportmorgen Vom 14. bis zum 16. Mai ging es tierisch anders zu in unse rem Schulhaus. Während drei Tagen besuchten die Schü lerinnen und Schüler ein von ihnen gewähltes Angebot zum Überthema «Tiere». Sie wurden dafür in klassenüber greifende Gruppen eingeteilt. Am 27. Juni hat bei heissem Sommerwetter der Sportmor gen stattgefunden. Die Schülerinnen und Schüler konn ten sich klassenweise in verschiedenen Disziplinen mes sen. Es wurde schnell und lang gerannt, weit gesprungen, weit geworfen, mit dem Seil gesprungen, hoch gesprun gen, an der Stange geklettert und vor allem geschwitzt. Neuer Klassenrekord beim Weitsprung? Zu Besuch in der Storchenstation Möhlin Wie viele Runden schaffe ich im Dauerlauf? Begleitet durch den Schulalltag Tanzen zum «Karneval der Tiere» von C. St.-Saëns Seit diesen Tagen haben wir Schul-Haustiere: vier Wüstenrenn mäuse. Die Mäuse wohnen während jeweils zwei Wochen in verschiedenen Klassenzimmern und werden von den Schüle rinnen und Schülern gepflegt. Seit Beginn des neuen Schuljahres haben alle Unterstu fenkinder eine Gotte oder einen Götti aus der 4. oder 5. Klasse. Diese helfen vor allem den neu eingetretenen Erst klässlerinnen und Erstklässlern dabei sich im Schulalltag zurechtzufinden und stehen ihnen bei auftretenden Prob lemen zur Seite, zum Beispiel während der grossen Pause. S. Metzger TAGESFAMILIEN VEREIN MÖHLIN UND UMGEBUNG Sie suchen? - wir finden! Tageseltern Tageskinder Mittagstisch für Ihr Kind Babysitter Adresse: Bahnhofstrasse 62, 4313 Möhlin, 061 851 50 02, 061 851 20 00 www.tagesfamilien-moehlin.ch + I N D I V I D U E L L E A RC H I T E K T U R + T YPENHÄUSER w w w . h u e r b i n f r e y. c h + U M B AU T E N + B AU L E I T U N G H Ü R B I N + F R E Y AG BAHNHOFSTRASSE 14 4 31 3 M Ö H L I N T 0 61 8 51 01 6 6 E i n fo @ h u e r b i n f r ey. c h Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Apotheke Möhlin AG Hauptstrasse 64 4313 Möhlin Tel 061 851 40 40 [email protected] www.apomoehlin.ch Apotheke_Moehlin_Ansicht.indd 1 07.03.12 08:35 Aus den Schulhäusern 19 Übergänge prägen unser Leben, auch und gerade im Steinli Immer, wenn sich im Leben etwas ändert, wenn man nicht genau weiss, was in Zukunft wartet, sprechen wir von Übergängen. Diese führen uns immer weiter, auf eine andere Strassenseite, in ein anderes Land – oder eben zu einem neuen Lebensabschnitt. Letzteres begegnet mir als Schulleiter und vor allem den Lehrpersonen im Steinli täglich. Für unsere Lernenden sind der Beginn der Oberstufe – mit neuem Schulweg, neuer Klassenzusammensetzung und neuem Schulstoff – und die zu verarbeitende Pubertät und damit der Über gang ins Erwachsenenleben grosse Herausforderungen. Dies gilt auch für die Eltern und Lehrpersonen. Es gibt auch weniger sanfte Übergänge, wie wir wissen… Als Oberstu fenschule mit Sek-, Real- und Kleinklassen steckt sich das Steinliteam hohe, aber realistische Ziele. «Fordern und Fördern» unserer Lernenden bedeutet für uns, sie bei der Berufswahl und zur Berufsreife zu begleiten. Dies ist der grosse Übergang am Ende der obligatorischen Schulzeit hinein ins Berufsleben oder in weiterführende Schulen. Auch im letzten Schuljahr haben es wieder alle unsere Ler nenden geschafft, eine Lösung zu finden. Sei es in der KSB (Kantonale Schule für Berufsbildung), einer FMS (Fachmit telschule) oder meistens in einer Berufslehre. Mein Dank gebührt hier dem Einsatz der Eltern, der Schnupper- und Lehrmeister und der engagierten Lehrpersonen, die die sen wichtigen Übergang ermöglichten. Ich bin sicher, dass alle unsere Lernenden ihren Weg finden werden, solange sie die Freude am Lernen nicht verlieren. Auch in der Arbeitswelt finden dauernd Übergänge statt, weil neue Methoden, technische Innovationen, etc. die Abläufe bestimmen. Deshalb ist lebenslanges Lernen gefordert, um bestehen zu können. Damit wünsche ich allen unseren austretenden Lernenden, • dass ihr weiter flexibel bleibt und die Dinge aus verschie denen Blickwinkeln betrachten könnt. Die Wahrheit ist meist nicht ganz einfach zu erkennen; sie hängt sehr vom Standpunkt ab. • dass ihr jungen Menschen auch eure Talente und Bega bungen weiterhin fördert und eure «Werkzeuge» pflegt. • dass ihr euch selber treu bleiben könnt. Dies ist der Weg des Selbstrespekts. So ausgerüstet, werdet ihr alle Über gänge schaffen und das wünsche ich euch von Herzen. R. Fasler Waldreinigung: Aktion «Sauberes Fricktal» In den kommenden Jahren werden sich in einem Turnus immer wieder andere Schulhäuser unseres Dorfes an der Aktion «Sauberes Fricktal» beteiligen. An einem heissen Junitag war in diesem Jahr die Reihe an den Schülern/innen des Steinli. Ein Schüler erlebte den Tag folgendermassen: «Letzten Donnerstagmorgen hiess es «Waldputzen für die Aktion sauberes Fricktal»! In der Pause packten wir unse ren Luch ein, der von der Gemeinde spendiert worden war. Das ganze Steinlischulhaus machte sich um elf Uhr auf den Weg in verschiedene Wälder; wir waren im unte ren Forst eingeteilt. Zusammen mit der Parallelklasse radelten wir zum Wald schulzimmer, wo wir unsere Velos abstellten und uns hinsetzten. Auf dem Platz tummelten sich bereits viele kleine Kinder, die wahrscheinlich in den Waldkindergar ten gingen und dort pick nickten. Ich packte meinen Rucksack aus und zog den Lunchsack mit dem Eistee, der Wurst und dem Brot heraus. Auf dem grossen Feuer brätelten viele Leute ihre Wurst, ich jedoch ass sie roh. Nach einer Stunde fuhren wir Richtung Jagd platz, wo wir uns trennten und uns von da an auf die Karte konzentrierten. Ich war mit E. in einer Grup pe und wir hatten eine der kürzesten Strecken zum Reinigen. Mit Abfallsäcken ausgerüstet, schlenderten wir langsam die Strasse ent lang und suchten nach Müll – den wir aber nicht fanden! Etwa nach 200 Metern las Enrico den ersten Abfall auf, eine kleine Plastikfolie und ein Suguspapier. Mehr als ausser noch ein paar Taschen tücher fanden wir nicht, also begaben wir uns zum Depot platz beim «Chräbis», wo wir unsere Abfallsäcke hinstell ten und an den Rhein hinunterfuhren. Es war ein sehr warmer Tag mit geschätzten 25°C. Dann kam schon bald Herr Frey und wir machten noch ein Gruppenfoto mit den Säcken. Die Klasse schnappte sich anschliessend ihre Velos und wir radelten nach Hause. Es war ein abwechslungsreicher Tag! Zu Hause ange kommen, beschloss ich, mit ein paar Freunden noch ins Schwimmbad zu gehen, um uns dort zu entspannen.» R. Frey 20 Sir Paul Slaughter – Lord of Sandwich Am 6. Juli 2012 war der letzte Schultag vor den Sommer ferien. Für Paul Schlachter war es der allerletzte Schultag überhaupt. 37 Jahre lang war er in Möhlin als Lehrer tätig. Der Abschied wurde dementsprechend gebührend gefei ert. Verdacht geschöpft hat Paul Schlachter wahrschein lich schon in seiner letzten regulären Schulstunde, als ihm die Lehrpersonen der Bezirksschule kleine Geschenke ins Schulzimmer brachten. Dazu gehörten auch eine Bade hose und ein Handtuch. Paul ist passionierter Triathlet. So wurde auch ein Triathlon der besonderen Art vorbereitet. Die Schwimmstrecke wurde im Gummiboot zurückge legt, die Radstrecke auf einem etwas unkonventionellen «Riesenrad» und die Laufstrecke war als Kutschenfahrt arrangiert. Triathlon: Schwimmstrecke Aus den Schulhäusern Im Anschluss an die Strapazen wurde für das leibliche Wohl bei einer original «English Tea Time» gesorgt. Auch an der traditionellen Zensurfeier am Nachmittag haben die Schulklassen spannenende Beiträge für Paul Schlachter dargeboten und während der Laudatio wurde in Sprech chören «Sir Paul Slaughter – Lord of Sandwich» skandiert. Zu guter Letzt haben die Schülerinnen und Schüler und die Lehrpersonen einen eigens für diesen Anlass einge übten Tanz zum Besten gegeben. Vortänzerin war die aus Frankreich eingeflogene Tochter von Paul. Wir werden dich im Schulalltag vermissen, Paul! Von Ambros Werner Tanzwettbewerb bei der Zensurfeier Triathlon: Radstrecke English Tea Time im Bez-Lehrerzimmer Triathlon: Laufstrecke Zum Abschluss Flash Mob mit Tochter Nadine Schulpflege / Schulleitung 21 Aktuelles aus der Schulpflege und der Schulleitung Stärkung Volksschule Nach der im März 2012 erfolgten deutlichen Annahme der Vorlage zur Stärkung der Volksschule durch das aargau ische Stimmvolk sind die ersten Entscheide auf kantonaler und kommunaler Ebene gefallen und konkrete Hinweise des Kantons zur Umsetzung der verschiedenen Neue rungen erfolgt. Schulpflege und Schulleitung werden die Eltern auf verschiedenen Kanälen (Schulblatt, Mitteilungs blatt Schule aktuell der Geschäftsleitung und Veranstaltun gen) über die jeweils aktuellen Anpassungen informieren. Für die Beantwortung von konkreten Fragen steht auch die Schulverwaltung (061 855 33 82) gerne zur Verfügung. Auf kantonaler Ebene hat der Regierungsrat Ende Juni 2012 die nötigen Verordnungsänderungen beschlossen und den vorgesehenen Umsetzungszeitplan bestätigt. Ab Schuljahr 2013/14 gelten die neuen Regelungen zum Kindergarten, zu den Zusatzlektionen für sozial erheblich belastete Schulen und zu den temporären Assistenzen für Real- und Sekundarschulen. Auf das Schuljahr 2014/15 werden die Regelungen zur sechsjährigen Primarschule und zur dreijährigen Oberstufe eingeführt. Die wesentlichen Eckpunkte der Umsetzung auf kommu naler Ebene sind die folgenden: Kindergarten Der Kindergarten wird Teil der Volksschule. Er dauert zwei Jahre und ist für alle Kinder ab dem Schuljahr 2013/14 obligatorisch. Er wird in Abteilungen mit jeweils zwei Schuljahrgängen geführt. Eine vorzeitige Einschulung in den Kindergarten ist nicht zulässig; die Schulpflege kann hingegen auf Gesuch der Eltern den späteren Eintritt in den Kindergarten gestatten. Kinder, die in ihrer Entwick lung weit voraus sind, können den Kindergarten schneller durchlaufen und früher in die Primarschule übertreten. Nach Prüfung der Kinderzahlen und der damit verbun denen Schulraumressourcen hat der Gemeinderat dem Antrag der Schulpflege zugestimmt, den Stichtag für den Kindergarteneintritt ab Schuljahr 2013/14 gestaffelt in drei Jahren zu verschieben – eine Lösung, die derjenigen der umliegenden Gemeinden entspricht. Konkret werden damit während drei Jahren jeweils 13 anstatt 12 Monate berücksichtigt und die Eintritte nach Geburtsdaten wie folgt vollzogen: – Eintritt per August 2013: 1. Mai 2008 bis 31. Mai 2009 – Eintritt per August 2014: 1. Juni 2009 bis 30. Juni 2010 – Eintritt per August 2015: 1. Juli 2010 bis 31. Juli 2011 –A b August 2016 gelten jeweils die Daten vom 1. August bis 31. Juli der entsprechenden Jahre. Primarschule Auf den 1. August 2014 wird die Primarschule um ein Jahr verlängert. Die 6. Klasse wird bezüglich Ausgestaltung, Methodik und Didaktik wie die anderen Primarschulklas sen behandelt. Die Stundentafel umfasst die Pflichtfächer der 5. Primarschule plus Französisch, das vorläufig wie bis her im sechsten Schuljahr beginnt. Der Instrumentalun terricht wird als Wahlfach angeboten; dies entspricht der aktuellen Regelung in der ersten Oberstufenklasse (ein neues Gesetz zum Instrumentalunterricht befindet sich momentan in der Vernehmlassung; entsprechende Neu erungen werden jedoch erst frühestens im August 2015 in Kraft treten können). Die Festlegung des Übergangslehr plans und der Lehrmittel erfolgt im Frühjahr 2013 durch den Regierungsrat. Die Schulpflege hat aufgrund von personalpolitischen und schulraumbezogenen Überlegungen beschlossen, die 6 Jahre der Volksschule in Abschnitte von je 2 Jahren zu unterteilen. Konkret bedeutet dies im Regelfall, dass vom Kindergarten bis zur 6. Primarklasse die Abteilungen jeweils nach 2 Jahren die Klassenlehrperson wechseln. Damit wird es gemäss des heute verfügbaren Zahlen materials möglich sein, alle Primarabteilungen der drei Quartierschulhäuser im angestammten Schulhaus zu unterrichten, also Schulhauswechsel wie bisher erst mit dem Übertritt in die Oberstufe zu vollziehen. Allerdings wird es notwendig sein, dass je eine Abteilung der 5. und der 6. Primarklasse des Schulhauses Storebode in einem Trakt des Schulhauses Steinli unterrichtet werden. Zudem erleichtert diese Unterteilung in je zwei Jahre den Lehr kräften, die von der Ober- auf die Primarstufe wechseln, den Einstieg in die neue Arbeitssituation. Oberstufe Wir wissen heute noch nicht, ob die Real- und Sekundar schule Möhlin ab August 2013 von der neuen Regelung betreffend Zusatzlektionen profitieren kann; der Einsatz von temporären Assistenzen für jeweils höchstens ein Semester wird entsprechende Abklärungen bedingen, da der vom Kanton vorgeschriebene Prozessablauf eingehal ten werden muss. Im August 2014 gibt es keine Übertritte in die Oberstufe, da die Abteilungen der fünften Primarklasse in die neue sechste wechseln. Erfreulicherweise haben sich alle betroffenen Gemeinde versammlungen klar für den neuen Schulkreisvertrag aus gesprochen; somit werden die Schülerinnen und Schüler von Möhlin, welche die Sekundarschule in Wegenstetten besuchen, diese auch dort beenden, d.h. also nicht wie bisher nach Zeiningen wechseln. Die momentan von der Bezirksschule benutzten Räume im Pavillon 1 des Fuchsrains werden von der Primarschule besetzt. Die Frage der Reintegration des heute im ehema ligen Feuerwehrmagazin beheimateten Raumes für bild nerisches Gestalten ins Bezirksschulhausareal muss noch geprüft werden. Für die Schulleitungen, die Schulverwaltung und die Lehrpersonen bedeutet die Vorbereitung der Umstel lungen eine echte Herausforderung, die in gemeinsamer Anstrengung zu meistern sein wird. Die Vorarbeiten dazu sind auf gutem Wege; die Schulpflege dankt hiermit allen Beteiligten für ihre Offenheit und ihren Einsatz. Dr. Edgar Knecht Präsident Schulpflege Möhlin 22 JAM / Musikschule Auch im Jugendtreff JAM haben wir jedes Jahr wieder neue Gesichter die wir begrüssen dürfen. Mit dem Eintritt in die Oberstufe kommen nach den Sommerferien jeweils neue Jugendliche in unseren Treff. Für alle, die nicht wissen, was wir im Jugendtreff JAM machen ist es wahrscheinlich am besten, sie kommen einmal vorbei und schauen sich um. Das JAM am Schul haus Obermatt ist ein Treffpunkt, der jedem Jugendlichen offen steht. Es kostet keinen Eintritt und soll für alle ein Ort sein, an dem man sich trifft und unter sich sein kann. Wenn ihr also einmal nicht wisst, wohin ihr gehen und was ihr machen wollt, so kommt einfach einmal vorbei. Wir haben diverse Spiele, von Billard bis zu einer Playstation. Man kann aber auch einfach nur Musik hören und quat schen. Unser Motto ist: «Ihr bestimmt, was läuft!» Seit 10 Jahren gibt es den Jugendtreff schon! Über die Jahre sind sehr viele Jugendliche gekommen und wieder gegangen. Der Jugendtreff hat sich mit jedem Besucher auch verändert, sei es durch die verschiedenen Mentali täten oder durch das Mitwirken an einem der zahlreichen Renovationstage, an denen wir regelmässig dem Jugend treff ein neues Gesicht verpassen. Unsere Öffnungszeiten sind: Mittwochs Donnerstags Freitags 14:00 – 20 :00 16:30 – 19:00 (Nach Absprache) 18:00 – 22:30 Uns ist es wichtig, dass Jugendliche sich frei bewegen und mitbestimmen können. Ihr habt Ideen und wollt etwas auf die Beine stellen? Dann kontaktiert uns einfach! Ihr findet uns auch unter Facebook: Jugendarbeit Möhlin JAM Kommende Veranstaltungen: Am 24. und 25. November 2012 organisiert JAM zusammen mit der CLI (Colonia Libera Italiana) im Steinlichäller Möhlin das Theaterstück «Zürich Hauptbahnhof». Oliver Benz, Leiter JAM Musikschule Eindrücke vom Konzert «Elf bis Elf» der Musikschule Möhlin vom 23. Juni 2012 !12 Stunden Musik nonstop! Letzte Seite 23 Übergänge im Leben von Ruedi Frey, Sekundarlehrer Als Lehrer hat man oft mit Übergängen zu tun. Unter den persönlichen sind die «unspektakuläreren» etwa die in die Wochenenden oder die in die Ferien. Mit meiner Frau zusam men begebe ich mich an den Sonntagmorgen wenn immer möglich auf lange Spaziergänge. Wenn ich dann zwischen durch verstumme, meint sie jeweils und nicht ganz ohne Vorwurf: «Hält dich der (Schul-)Alltag wieder gefangen!» Meistens hat sie nicht unrecht ... In diesem Jahr lag ich am ersten Ferientag, an einem regnerischen Sonntagmorgen, in Rheinfelden im Intensivsole-Becken. Ich ertappte mich, wie meine Gedanken sich bereits wieder um den Neubeginn nach den Ferien drehten. Ja, wenn sich das «unwillkürliche Arbeiten» an der Tramhaltstelle, in der Nacht, bei der Garten arbeit – und wo auch immer sonst noch – mit einem «inneren Zähler» summieren lassen würde, ... Zu den persönlichen Übergängen gehört auch das Älter werden und damit die abnehmende Arbeitskraft: Die jun gen Menschen, die ich jetzt betreue, fordern mich genauso wie jene, die ich vor 42 Jahren mit 20 Jahren (!) im Solothur nischen übernahm; ich hätte damals der grössere Bruder der 36 Sechstklässler/innen sein können – heute bin ich der Grossvater meiner Schützlinge. Wenn ich übrigens das Foto meiner ersten Klasse anschaue, muss ich lachen: Ich stehe auf der rechten Seite, im Jahre 1971 waren nach den 68-er Umbrüchen lange Haare Mode – dafür trage ich auf dem Foto kurze Hosen! Heute bin ich froh, dass ich noch ein paar kurze Haare habe, die Beine decke ich besser auch zu ... Ich erinnere mich, wie ich damals oft lachend sagte: «So, jetzt vergesse ich am besten alle Bücher über die Theorie des Unterrichtes, kremple die Ärmel hoch und packe an!» Das Handwerk des Unterrichtens hatte ich im Seminar bei einem Methodik- und Didaktiklehrer erlernt, der selber 30 Jahre unterrichtet hatte. Ich erinnere mich an die ersten Lektio nen: Wir durften als 18-jährige in der so genannten «Übungs schule» ein paar eigene Rechenbeispiele zusammenstellen und mit den Kindern üben, was die «Übungslehrer/innen» thematisch bereits eingeführt hatten. Das Zauberwort beim Einführen hiess immer «Pfötle», was bedeutete, dass wir immer versuchen mussten, von der Erfahrungswelt der Kinder auszugehen oder neue Erfahrung zu schaffen. Wir putzten im Unterricht halt die Velos und suchten zu den Tätigkeiten «richtige Bezeichnungen». Wir hielten Verben und Adjektive an der WT fest; dann mussten die Kinder sie schreiben lernen und schliesslich mit dem Gerüst dieser «treffenden Wörter» einen Arbeitsbericht verfassen. Nein, Powerpoint-Präsentationen mit «Scheinerfahrungen» gab es zum Glück noch keine! Übrigens: Das Wort «Pfötle» hatte damals noch keinen zweideutigen Aspekt, der Übergang in eine «sexualisierte Welt» stand erst am Anfang ... Während 42 Jahren erwies sich mein handwerkliches Kön nen immer als brauchbar. Ich hatte das Glück, als Praxisleh rer angehenden Lehrkräften für ihren Übergang in das Lehr erdasein von dem etwas weitergeben zu können, was für mich selbst – eben! – «Hand und Fuss» gehabt hatte. Ich bin mir nicht so sicher, dass die zunehmende Akademisierung in der Ausbildung – auch ein Übergang! – junger Lehrkräfte der richtige Weg ist. Auch im Zusammenhang mit den Schülern/innen gibt es viele Übergänge. Manchmal ist es schmerzhaft, junge Men schen in die Arbeitswelt ziehen lassen zu müssen: Haben sie das nötige Rüstzeug erhalten, um bestehen zu können? Ein wenig bange ist einem immer auch wegen der neuen Klassen: Wird es auch wieder so gut laufen? Dann wechseln einzelne auf der Oberstufe immer wieder die Schulstufe. Ich höre es nicht gerne, wenn jemand feststellt, sein Kind wechsle in die Bez «ufe» oder in die Sek oder Real «abe». Ein Übergang von der Bez in die Sek kann für die ganze Familie psychologisch gesehen ein Aufstieg sein! Viele Eltern erleben im Moment gerade, dass ihr Kind beim Übergang in die Oberstufe nicht in der Sekundar- und nicht in der Bezirksschule angekommen ist. Ihnen zum Trost die Geschichte eines Jugendlichen, den ich nie vergessen werde. P. ist Chemielaborant geworden, mit 25 Jahren ist er heute in einem Chemiebetrieb in Basel in der internen Ausbildung tätig. Angefangen hat er mit seiner schweren Legasthenie in der Einführungsklasse (EK). Nach dem Ende der 3. Realklasse kam sein Lehrer zu mir und sagte, er hätte da einen Schüler, der es mit seinem Fleiss verdient hätte, in die Sekundarschule überzutreten. Wenn ich seine Aufsätze las, ohne auf die Recht schreibung zu achten, fielen mir der gute Wortschatz und die komplexe Satzbildung auf. In Mathematik und in den Realien fächern hatte P. nur Sechsen, das abstrakte Denken war sehr gut entwickelt. Nach der 4. Sekundarklasse klappte es noch nicht mit der Lehrstelle, P. musste ins Brückenjahr nach Rhein felden. Am letzten Schultag drückte er mir die Hand, schaute mir in die Augen und meinte ganz entschieden: «Ich komme wieder, wenn ich meine Lehrstelle als Chemielaborant habe!» Nach einem halben Jahr öffnete sich unvermittelt die Schul zimmertüre, ich sehe P. noch heute mit einem breiten Grinsen im Gesicht vor den Wandkästen zu meiner Linken durchgehen und auf mich zukommen. «Du hast deine Lehrstelle!», stelle ich erfreut fest. Er nickt und meint nur: «Ich habe es Ihnen ja gesagt!». Ja, so war P.: Er hatte für selbst ein Ziel und hielt sich ausserdem gegenüber andern an seine Versprechungen! Ich könnte noch viele solche «Wunder» erzählen. Gemein sam ist ihnen aber häufig: Es geht um junge Menschen, die mit weniger günstigen Voraussetzungen wussten, was sie wollten und sich auch entsprechend auf ihre Ziele konzent rierten, auch und gerade als sogenannte «Secondos». Zurück zu den persönlichen Übergängen: Vor meiner Pen sionierung hoffe ich nur auf gute Gesundheit! Ich arbeite auch ausserhalb der Schule gerne handwerklich und habe bei der Gartenarbeit schon manchen Lösungsansatz gefun den. Immer wieder erlebe ich im Garten auch, dass man halt säen muss, wenn man ernten will! Nicht wahr, P.? R. Frey Ich kann lernen! Elektrotechnische Unternehmung Hauptstrasse 112 4313 Möhlin Tel. 061 853 16 16 Fax 061 853 16 17 E-Mail: [email protected] Projektierung und Elektroanlagen Ausführung von: Telekommunikationsanlagen ISDN- und ADSL Anschlüsse EDV-Netzwerkinstallationen Service und Reparaturen AEG-Reparaturservice n Küche usbau a Innen schränke u Einba e Servic 4313 Möhlin Salinenstrasse 19 Telefon 061 851 00 57 Telefax 061 853 81 66 Natel 079 322 38 44 Mail: [email protected] www.qualiti-kuechen.ch Lernblockaden erkennen und lösen Ängste und Unsicherheiten abbauen Selbstwertgefühl stärken Positiven Umgang mit Stress fördern Motivation am Lernen schaffen Autonomes Lernen erreichen Lernstrategien und Lerntechniken einsetzen • Teilleistungsschwächen erfassen und behandeln • • • • • • • Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren – unser Gehirn ist das ganze Leben lang lern- und entwicklungsfähig. Hélène Barth Lernberaterin P.P. ® Tel. 061 843 92 06 [email protected] Brüelstrasse 47, 4312 Magden