SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015

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SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015
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SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015
Zarte Versuchungen und starke Statements
Die aktuellen Schmucktrends für 2015 kann man nur mit einem breiten Lächeln begrüßen:
Willkommen ihr Blumen und Blüten, ihr filigranen Muster, ihr femininen Ornamente, ihr zarten und auch leuchtenden Farben. Lasst Euch erobern von den Mädchen und Frauen und verführt die ganze Welt durch euren Glanz und eure Schönheit. So romantisch wie diese Sätze
sind auch viele der Kollektionen, die Blicke magisch anziehen. Doch die Schmuckwelt wäre
langweilig, würde sie nur diese weiche, schmeichelnde Seite des Themas beleuchten. Und so
freuen wir uns ebenso über die neuen geometrischen Designs und über das markante
Schwarz, das nicht länger nur in Herrenkollektionen dominiert, sondern sogar die Trauringe
schmückt. Wir staunen über die Wiederentdeckung des Themas Natur und über die Explosion
der 3 D-Technik... und das alles der Reihe nach.
Roségold und cooles Edelstahl
Es wäre lächerlich zu verkünden: Gold und Silber sind Trend! Denn das sind sie, mit Verlaub,
schon seit Jahrtausenden. Aber die Legierungen des Goldes, die Begehrlichkeit des Silbers, die
Kombinationen untereinander und die Aufnahme anderer Metalle in den Kreis der Stoffe, aus
denen Schmuck gemacht wird, bietet immer wieder Neues zu berichten. Dieses Jahr werden
ein weiteres Mal Rot- und Roségold den Trend anführen, häufig auch als Vergoldung auf weniger kostspieligen Metallen. Weil dieser zarte Goldton einfach so wunderbar mit der Haut
harmoniert und wunderschöne Farbkombinationen mit Farbsteinen, mit Lederbändern, aber
z.B. auch mit kühlem Edelstahl eingeht. Für viele Betrachter noch immer eine Neuentdeckung
könnte das Thema in diesem Jahr den Zenit als „Favorite colour“ überschreiten und Platz machen für das klassische Gelbgold, das sich schon positioniert hat (... und natürlich nie wirklich
weg war). Beachtenswert die vielen Kombinationen von Roségold mit Weiß – in welchen MeBundesverband Schmuck,
Uhren, Silberwaren und
verwandte Industrien e.V.
Ina Zeiher-Zimmermann
Hauptgeschäftsführerin
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tallen auch immer – und auch die Dreieinigkeit der drei beliebtesten Goldfarben Gelb, Weiß,
Rot. Was die weißen Metalle betrifft: Silber bleibt stark und inspiriert die Schmuckschaffenden
zu interessanten Strukturen und immer wieder neuen Kombinationen mit farbigen Steinen.
Neben den reinweißen Metallen Platin und dem preislich attraktiven Palladium wird Schmuck
aus oder mit Edelstahl immer wichtiger. Er überzeugt nicht nur in traditionell coolem Design,
sondern auch mit femininen Formen und luxuriösem Touch – zum Beispiel in Verbindung mit
Brillanten.
Die schönsten Farben und Farbsteine
Zartes Rosé, sanftes Hellgrün, luftiges Bleu, helles Flieder: Pastelltöne sind die großen Sieger
der Saison. Sie schmeicheln und ergänzen perfekt die feminine Ausstrahlung des Schmucks. In
Steinen gesprochen: Turmalin, Rosenquarz, Chalcedon und Peridot, Aquamarin, Amethyst und
viele andere mehr, am schönsten natürlich gewachsen oder auch als synthetische Nachbildung. Auch erdige Töne gefallen und bieten der Pantone-Trendfarbe des Jahres, dem bräunlich roten Marsala nämlich, eine Chance: Granaten, Topase und Rubin könnten das Thema
perfekt bedienen! Nicht zu vergessen die drei „Großen“ unter den edlen Farbsteinen, nämlich
Rubin, Saphir und Smaragd, die wieder an Beliebtheit gewinnen. Der runde Cabochon-Schliff
bleibt begehrt, der Trend zu großen Farbsteinen erhält durch feine Schmuckstücke mit kleinen
Steinen ernsthafte Konkurrenz.
Das Diamantenfieber hält an
Diamantschmuck steht auch diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste – vor allem als Geschenk zu großen Anlässen, allen voran die Verlobung. Solitärringe lassen die Tradition hochleben, Memoireringe bestätigen den Trend. Immer raffinierter zeigt sich das Spiel mit Diamantpavé: glitzernde Flächen beeindrucken als solche, vermitteln aber auch durch gekonnte
Anordnung die Illusion großer Steine. Neu: feiner, zarter Diamantschmuck erobert die Herzen
der Schmuckträgerin. Und noch ein Diamantklassiker macht sich stark: Ohrstecker! Klein, fein
und kostbar. Statement und Understatement zugleich.
Comeback der Ketten
Das wurde aber auch Zeit: Ketten kehren zurück und übernehmen ihren angestammten Platz
am Hals von Mädchen und Frauen. Von klassischen Anker- und Panzerketten über Fantasieformen und feinen Geflechten und Spiralen wächst die Begehrlichkeit. Einfarbig und Bicolor,
großgliedrig und engmaschig, nicht nur die Optik ist wichtig, sondern auch die Karatzahl in
Gold. Neue Feingoldketten machen den Schmuck zur echten Wertanlage. Ebenfalls Trend:
große Glieder in unterschiedlichen Größen oder auch unregelmäßigen Formen. Auch Ketten
mit Anhängern bleiben begehrt. Diese präsentieren sich fein und filigran, mit zarten Motiven
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aus der Natur oder auch als große Tropfen, Scheiben und Kugeln (auch Klangkugeln). Man
trägt sie einzeln oder zu mehreren. Wer Perlen liebt, freut sich über den neuen Auftritt: Ganz
klassisch oder in Kombination mit Diamanten, mit originellen Verschlüssen, mit bunten Farbsteinen. Auch Perlenketten nach Verlauf kommen wieder. Besonders elegant: Perlanhänger
an der feinen Kette und Kordel, in Begleitung von femininen, dekorativen Elementen wie
Schleifen und Bändern.
Armschmuck bleibt ein Supertrend
Natürlich müssen an dieser Stelle Bangles genannt werden: Schmale Armreifen, zu mehreren
getragen, sind unentbehrlich. Ganz feine Armketten bestätigen die neue Freude an zarten
Pretiosen, und auch klassische Armreifen, gerne mit fein strukturierten Ornamenten, gehören
zu den Stars in den Schaufenstern. Immer noch da: Lederbänder mit allerhand trendigen Elementen, die es von hochwertig bis supergünstig gibt, in jeweils unterschiedlichen Qualitäten,
versteht sich. Und auch die Charms-Welle rollt in diesem Jahr weiter. Flexible Bänder werden
immer begehrter, die ganz praktisch und ohne Verschluss über den Arm gestreift werden
können.
Ringe: die neuen Schmalen kommen!
Man trägt sie solo oder zu mehreren: Schmale Ringlein mit feinem Dekor, wie sie derzeit die
Herzen der Schmuckträgerinnen erobern. Das Gegenstück dazu sind Statement-Ringe mit
prächtigen Edelsteinen, groß, aber nicht mehr ganz so mächtig wie gehabt. Kombinations- und
Sammelmöglichkeiten bleiben auch bei den Ringen im Mittelpunkt des Interesses, ebenso wie
bewegte Optiken. Gravierte Botschaften – schon seit Jahren beliebt – bringen auch 2015 Individualität ins Spiel. Sie setzen bei den Trauringen wichtige Akzente. Die Kollektionen für Brautleute bieten eine unglaubliche Vielfalt an Dessins und fantasievollen Varianten. Besonders
auffallend sind die zahlreichen Modelle aus Edelstahl, gerne in Kombination mit Roségold.
Nicht zu übersehen: der Siegeszug von Karbon. Als markant schwarzes Element sorgt dieses
Material für Kontraste und ganz neue Optiken.
Mehr Farbe fürs Ohr
Da schaut man gerne hin: Wenn große Tropfen aus bunten Steinen am Ohr pendeln, wenn
kleine farbig glitzernde Blüten leuchten oder Brillantstecker funkeln. Ohrschmuck ist ein unentbehrlicher ständiger Begleiter durch den Alltag – mit zarten Steckerchen und prächtigen
Anhängern, die, wie oben bereits erwähnt, immer öfter mit schönen Farbsteinen geschmückt
sind. Der Look wirkt sofort attraktiv, wenn am Ohr lange Pampeln hängen oder geschmückte
Elemente baumeln. Ein Klassiker, der immer im Trend liegt: kleine und große Kreolen, die sich
auch gerne mit funkelndem Steinbesatz präsentieren.
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Neuer Schmuck für Männer
Viele Trends haben Unisex-Charakter: Lederbänder werden zum Beispiel von Damen und Herren gleichermaßen gerne getragen, wobei Männer natürlich die Trendfarbe Schwarz bevorzugen. Armbänder, Halsbänder und Ketten mit coolen Anhängern sind zu selbstverständlichen
Begleitern für ihn geworden. Das Design: entweder geometrisch klar und klassisch orientiert
oder aber mit Anklängen aus der Rocker-Szene. Das ist nicht neu – neu aber ist die Souveränität, mit der Männer ihren Look akzentuieren und ihre Individualität durch Schmuck betonen.
Das kommt:
Schmuck mit zarten Pastelltönen
Mehr Bicolor-Schmuck, bevorzug in Roségold/Weiß-Kombination
Zarte und filigrane Ringe, auch mehrfach zu tragen
Ketten (Gliederketten und Perlenketten) nach Verlauf
Comeback der Geometrie
Schmuck mit Blüten
Spiralen (Ringe und Armbänder)
Fantasie-Designs
Strukturierte Oberflächen
Unregelmäßige Anordnung von Schmuckelementen (z.B. Kettenglieder in unterschiedlichen
Größen)
3-farbigkeit (Rosé, Weiß- und Gelbgold)
Das bleibt:
Große Farbsteine
Farbsteine im Cabochon-Schliff
Schmuck mit Schrift
Verschlungene Formen
Flexibler Schmuck, vor allem dehnbare Armbänder
Schmale Armreifen mit Anhängern (Bangles)
Schmuck mit Leder
Trendfarbe Roségold
BV Schmuck + Uhren
Inhorgenta Munich
20. - 23. Februar 2015