SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015
Transcription
SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015
Poststr. 1 . 75172 Pforzheim Telefon +49 7231 14555 -17 Telefax +49 7231 14555 -21 [email protected] www.bv-schmuck-uhren.de SCHMUCKTRENDS Frühjahr/Sommer 2015 Zarte Versuchungen und starke Statements Die aktuellen Schmucktrends für 2015 kann man nur mit einem breiten Lächeln begrüßen: Willkommen ihr Blumen und Blüten, ihr filigranen Muster, ihr femininen Ornamente, ihr zarten und auch leuchtenden Farben. Lasst Euch erobern von den Mädchen und Frauen und verführt die ganze Welt durch euren Glanz und eure Schönheit. So romantisch wie diese Sätze sind auch viele der Kollektionen, die Blicke magisch anziehen. Doch die Schmuckwelt wäre langweilig, würde sie nur diese weiche, schmeichelnde Seite des Themas beleuchten. Und so freuen wir uns ebenso über die neuen geometrischen Designs und über das markante Schwarz, das nicht länger nur in Herrenkollektionen dominiert, sondern sogar die Trauringe schmückt. Wir staunen über die Wiederentdeckung des Themas Natur und über die Explosion der 3 D-Technik... und das alles der Reihe nach. Roségold und cooles Edelstahl Es wäre lächerlich zu verkünden: Gold und Silber sind Trend! Denn das sind sie, mit Verlaub, schon seit Jahrtausenden. Aber die Legierungen des Goldes, die Begehrlichkeit des Silbers, die Kombinationen untereinander und die Aufnahme anderer Metalle in den Kreis der Stoffe, aus denen Schmuck gemacht wird, bietet immer wieder Neues zu berichten. Dieses Jahr werden ein weiteres Mal Rot- und Roségold den Trend anführen, häufig auch als Vergoldung auf weniger kostspieligen Metallen. Weil dieser zarte Goldton einfach so wunderbar mit der Haut harmoniert und wunderschöne Farbkombinationen mit Farbsteinen, mit Lederbändern, aber z.B. auch mit kühlem Edelstahl eingeht. Für viele Betrachter noch immer eine Neuentdeckung könnte das Thema in diesem Jahr den Zenit als „Favorite colour“ überschreiten und Platz machen für das klassische Gelbgold, das sich schon positioniert hat (... und natürlich nie wirklich weg war). Beachtenswert die vielen Kombinationen von Roségold mit Weiß – in welchen MeBundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e.V. Ina Zeiher-Zimmermann Hauptgeschäftsführerin 2 tallen auch immer – und auch die Dreieinigkeit der drei beliebtesten Goldfarben Gelb, Weiß, Rot. Was die weißen Metalle betrifft: Silber bleibt stark und inspiriert die Schmuckschaffenden zu interessanten Strukturen und immer wieder neuen Kombinationen mit farbigen Steinen. Neben den reinweißen Metallen Platin und dem preislich attraktiven Palladium wird Schmuck aus oder mit Edelstahl immer wichtiger. Er überzeugt nicht nur in traditionell coolem Design, sondern auch mit femininen Formen und luxuriösem Touch – zum Beispiel in Verbindung mit Brillanten. Die schönsten Farben und Farbsteine Zartes Rosé, sanftes Hellgrün, luftiges Bleu, helles Flieder: Pastelltöne sind die großen Sieger der Saison. Sie schmeicheln und ergänzen perfekt die feminine Ausstrahlung des Schmucks. In Steinen gesprochen: Turmalin, Rosenquarz, Chalcedon und Peridot, Aquamarin, Amethyst und viele andere mehr, am schönsten natürlich gewachsen oder auch als synthetische Nachbildung. Auch erdige Töne gefallen und bieten der Pantone-Trendfarbe des Jahres, dem bräunlich roten Marsala nämlich, eine Chance: Granaten, Topase und Rubin könnten das Thema perfekt bedienen! Nicht zu vergessen die drei „Großen“ unter den edlen Farbsteinen, nämlich Rubin, Saphir und Smaragd, die wieder an Beliebtheit gewinnen. Der runde Cabochon-Schliff bleibt begehrt, der Trend zu großen Farbsteinen erhält durch feine Schmuckstücke mit kleinen Steinen ernsthafte Konkurrenz. Das Diamantenfieber hält an Diamantschmuck steht auch diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste – vor allem als Geschenk zu großen Anlässen, allen voran die Verlobung. Solitärringe lassen die Tradition hochleben, Memoireringe bestätigen den Trend. Immer raffinierter zeigt sich das Spiel mit Diamantpavé: glitzernde Flächen beeindrucken als solche, vermitteln aber auch durch gekonnte Anordnung die Illusion großer Steine. Neu: feiner, zarter Diamantschmuck erobert die Herzen der Schmuckträgerin. Und noch ein Diamantklassiker macht sich stark: Ohrstecker! Klein, fein und kostbar. Statement und Understatement zugleich. Comeback der Ketten Das wurde aber auch Zeit: Ketten kehren zurück und übernehmen ihren angestammten Platz am Hals von Mädchen und Frauen. Von klassischen Anker- und Panzerketten über Fantasieformen und feinen Geflechten und Spiralen wächst die Begehrlichkeit. Einfarbig und Bicolor, großgliedrig und engmaschig, nicht nur die Optik ist wichtig, sondern auch die Karatzahl in Gold. Neue Feingoldketten machen den Schmuck zur echten Wertanlage. Ebenfalls Trend: große Glieder in unterschiedlichen Größen oder auch unregelmäßigen Formen. Auch Ketten mit Anhängern bleiben begehrt. Diese präsentieren sich fein und filigran, mit zarten Motiven 3 aus der Natur oder auch als große Tropfen, Scheiben und Kugeln (auch Klangkugeln). Man trägt sie einzeln oder zu mehreren. Wer Perlen liebt, freut sich über den neuen Auftritt: Ganz klassisch oder in Kombination mit Diamanten, mit originellen Verschlüssen, mit bunten Farbsteinen. Auch Perlenketten nach Verlauf kommen wieder. Besonders elegant: Perlanhänger an der feinen Kette und Kordel, in Begleitung von femininen, dekorativen Elementen wie Schleifen und Bändern. Armschmuck bleibt ein Supertrend Natürlich müssen an dieser Stelle Bangles genannt werden: Schmale Armreifen, zu mehreren getragen, sind unentbehrlich. Ganz feine Armketten bestätigen die neue Freude an zarten Pretiosen, und auch klassische Armreifen, gerne mit fein strukturierten Ornamenten, gehören zu den Stars in den Schaufenstern. Immer noch da: Lederbänder mit allerhand trendigen Elementen, die es von hochwertig bis supergünstig gibt, in jeweils unterschiedlichen Qualitäten, versteht sich. Und auch die Charms-Welle rollt in diesem Jahr weiter. Flexible Bänder werden immer begehrter, die ganz praktisch und ohne Verschluss über den Arm gestreift werden können. Ringe: die neuen Schmalen kommen! Man trägt sie solo oder zu mehreren: Schmale Ringlein mit feinem Dekor, wie sie derzeit die Herzen der Schmuckträgerinnen erobern. Das Gegenstück dazu sind Statement-Ringe mit prächtigen Edelsteinen, groß, aber nicht mehr ganz so mächtig wie gehabt. Kombinations- und Sammelmöglichkeiten bleiben auch bei den Ringen im Mittelpunkt des Interesses, ebenso wie bewegte Optiken. Gravierte Botschaften – schon seit Jahren beliebt – bringen auch 2015 Individualität ins Spiel. Sie setzen bei den Trauringen wichtige Akzente. Die Kollektionen für Brautleute bieten eine unglaubliche Vielfalt an Dessins und fantasievollen Varianten. Besonders auffallend sind die zahlreichen Modelle aus Edelstahl, gerne in Kombination mit Roségold. Nicht zu übersehen: der Siegeszug von Karbon. Als markant schwarzes Element sorgt dieses Material für Kontraste und ganz neue Optiken. Mehr Farbe fürs Ohr Da schaut man gerne hin: Wenn große Tropfen aus bunten Steinen am Ohr pendeln, wenn kleine farbig glitzernde Blüten leuchten oder Brillantstecker funkeln. Ohrschmuck ist ein unentbehrlicher ständiger Begleiter durch den Alltag – mit zarten Steckerchen und prächtigen Anhängern, die, wie oben bereits erwähnt, immer öfter mit schönen Farbsteinen geschmückt sind. Der Look wirkt sofort attraktiv, wenn am Ohr lange Pampeln hängen oder geschmückte Elemente baumeln. Ein Klassiker, der immer im Trend liegt: kleine und große Kreolen, die sich auch gerne mit funkelndem Steinbesatz präsentieren. 4 Neuer Schmuck für Männer Viele Trends haben Unisex-Charakter: Lederbänder werden zum Beispiel von Damen und Herren gleichermaßen gerne getragen, wobei Männer natürlich die Trendfarbe Schwarz bevorzugen. Armbänder, Halsbänder und Ketten mit coolen Anhängern sind zu selbstverständlichen Begleitern für ihn geworden. Das Design: entweder geometrisch klar und klassisch orientiert oder aber mit Anklängen aus der Rocker-Szene. Das ist nicht neu – neu aber ist die Souveränität, mit der Männer ihren Look akzentuieren und ihre Individualität durch Schmuck betonen. Das kommt: Schmuck mit zarten Pastelltönen Mehr Bicolor-Schmuck, bevorzug in Roségold/Weiß-Kombination Zarte und filigrane Ringe, auch mehrfach zu tragen Ketten (Gliederketten und Perlenketten) nach Verlauf Comeback der Geometrie Schmuck mit Blüten Spiralen (Ringe und Armbänder) Fantasie-Designs Strukturierte Oberflächen Unregelmäßige Anordnung von Schmuckelementen (z.B. Kettenglieder in unterschiedlichen Größen) 3-farbigkeit (Rosé, Weiß- und Gelbgold) Das bleibt: Große Farbsteine Farbsteine im Cabochon-Schliff Schmuck mit Schrift Verschlungene Formen Flexibler Schmuck, vor allem dehnbare Armbänder Schmale Armreifen mit Anhängern (Bangles) Schmuck mit Leder Trendfarbe Roségold BV Schmuck + Uhren Inhorgenta Munich 20. - 23. Februar 2015