Food-Forum: Neue Marktstudien zeigen beträchtliche Exportchancen

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Food-Forum: Neue Marktstudien zeigen beträchtliche Exportchancen
Medienmitteilung
Food-Forum: Neue Marktstudien zeigen beträchtliche Exportchancen für
Schweizer Lebensmittel auf
Zürich, 19.06.2013
Frankreich, Südafrika, Singapur und die USA bergen für Schweizer KMU aus dem
Nahrungsmittel- und Getränkebereich besonderes Exportpotenzial. Zu diesem Schluss
kommen vier neue Marktstudien, die anlässlich des Food-Forums von Switzerland Global
Enterprise am 19. Juni in Zürich präsentiert wurden. An der Veranstaltung wurde auch die
Herausforderung einer auf Nachhaltigkeit beruhenden Rohstoffbeschaffung durch Schweizer
Exporteure thematisiert.
Mit rund 60’000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von CHF 30 Mrd. nimmt die Lebensmittelindustrie in der Schweizer Wirtschaft eine wichtige Rolle ein. Der Exportsektor entwickelte sich in
den letzten Jahren bedeutend dynamischer als der Binnenmarkt. Dem Exportpotenzial in dieser
Branche widmete Switzerland Global Enterprise (vormals Osec) am Food Forum vom 19. Juni in
Zürich besonderes Augenmerk. Branchenexperten präsentierten neue Marktstudien zu Frankreich,
Südafrika, Singapur und den USA. Die Studien vermitteln einen Überblick über die vier Lebensmittelmärkte und enthalten praktische Handlungsanweisungen für exportwillige Schweizer KMU.
Exportmärkte USA und Frankreich mit grossem Potenzial
Die Vereinigten Staaten bilden mit einem Gesamtumsatz von USD 75 Mrd. den grössten
Speziallebensmittelmarkt der Welt. Die US-amerikanischen Konsumenten haben mittlerweile ein
Bewusstsein für ethische und ökologische Aspekte der Lebensmittelproduktion und -verpackung
entwickelt und sind mehr denn je bereit, einen Aufpreis für ethisch einwandfreie Lebensmittel und
Getränke zu bezahlen. Dadurch wird das Wachstum des Marktes für Bio-Lebensmittel nachhaltig
beflügelt. Bis 2016 soll der Umsatz auf USD 46.5 Mrd. klettern – das sind über 50% mehr als noch im
Jahr 2010. Die Studie zeigt aber auch, dass die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie der
Vereinigten Staaten nicht nur sehr gross, sondern auch enorm komplex ist. Die hohe Wettbewerbsintensität und die in der Folge tiefen Margen sowie strenge Vorschriften und mehrstufige Wertschöpfungsketten machen eine sorgfältige Vorbereitung für exportwillige Unternehmen unerlässlich.
Die Gourmetnation Frankreich ist mit 15% Marktanteil der zweitgrösste Lebensmittelmarkt Europas.
Im Jahr 2011 wendeten Franzosen denn auch stolze 13.5% ihrer Haushaltsausgaben für Lebensmittel
auf (EU-Durchschnitt: 12.9%). Den grössten Anteil im französischen Warenkorb machen Frisch- und
Kühlprodukte aus – Paris beheimatet nicht umsonst den weltgrössten Frischwaren-Fachhandel für
Switzerland Global Enterprise – Medienmitteilung «Food-Forum» – 19.06.2013
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Lebensmittel. Daneben kommen auch ausgewählte Delikatessen gerne auf den Teller. 2010 betrug
der Gesamtumsatz der Lebensmittelbranche EUR 147 Mrd. Dabei liegen die Importe der Branche
insgesamt höher als die Exporte. Wie der Schweizer Markt ist auch der französische von KMU
geprägt, und die Vorschriften sind sich ähnlich. Für Schweizer Firmen bieten sich damit zahlreiche
interessante Exportmöglichkeiten, welche die Studie im Detail aufzeigt.
Ferne Märkte wie Südafrika und Singapur sind ebenfalls attraktiv
Obwohl Südafrika als aufstrebender Markt selber ein wichtiger Lebensmittelproduzent ist, macht die
Zunahme der Bevölkerung im Allgemeinen und der Mittelschicht im Besonderen Importe aus dem
Ausland unabdingbar. Schweizer Exporteuren bieten sich damit ausgezeichnete Chancen entlang der
gesamten Lebensmittelversorgungskette; von Maschinen und Anlagen über Rohprodukte bis hin zu
verpackten und verarbeiteten Erzeugnissen. Der Aufbau von langfristigen Beziehungen ist in
Südafrika für einen nachhaltig erfolgreichen Markteintritt essentiell. Besonders im Premium-Segment
herrscht eine grosse Nachfrage. Messen und Fachzeitschriften sind dabei laut Studie die effektivsten
Marketinginstrumente.
Trotz lediglich fünf Millionen Einwohnern ist Singapur für Lebensmittel- und Getränkeunternehmen
einer der attraktivsten Exportmärkte Asiens. Das Land importiert mehr als 90% seiner Lebensmittel
und re-exportiert zudem viele Produkte in andere Teile Asiens. Im Jahr 2011 beliefen sich die
Lebensmittelimporte Singapurs deshalb auf beachtliche USD 12,1 Mrd. Zudem gehört Singapur zu
den offensten Märkten der Welt. Dank Millionen asiatischer Touristen bietet Singapur Schweizer
Lebensmittelexporteuren eine gute Möglichkeit, ihre Produkte Konsumenten aus ganz Asien zu
präsentieren. Die Autoren der Studie warnen jedoch auch vor einem zunehmend härter werdenden
Wettbewerb, welcher nicht zuletzt auch von regionalen asiatischen Lieferanten geprägt ist.
Rohstoffbeschaffung für Schweizer Exporteure
Erfolgreiche Exporteure sind oft auf Rohstoffe angewiesen, die aus dem Ausland stammen. Das
«Swiss Import Promotion Programme» von Switzerland Global Enterprise, kurz SIPPO, fördert die
Kontakte zwischen Importeuren aus der EU, der Schweiz und anderen EFTA-Staaten und
ausgesuchten Lieferanten aus 18 Partnerländern und schenkt dabei auch den Anforderungen an eine
nachhaltige Rohstoffbeschaffung die nötige Beachtung. Auf sogenannten «Buyer Missions» wird
Schweizer und europäischen Importeuren die Möglichkeit geboten, auf effiziente Art und Weise
bestimmte Zuliefermärkte kennenzulernen und geschäftliche Beziehungen mit möglichen Lieferanten
aufzubauen. Switzerland Global Enterprise bietet mit lokalen Partnern vor Ort ein attraktives Paket mit
verschiedenen Dienstleistungen an (z.B. Unternehmensbesuche, B2B-Meetings, Besuche von Fachbzw. Lebensmittelmessen).
Switzerland Global Enterprise – Medienmitteilung «Food-Forum» – 19.06.2013
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Buyer Mission for Seaweed to Indonesia
Einkäuferreise nach Indonesien im Seaweed-Bereich, 27.08. bis 30.08.2013
http://www.switzerland-ge.com/switzerland/import/en/event/buyer-mission-seaweed-productsindonesia?ref=
Buyer Mission for Natural Ingredients to Indonesia
Einkäuferreise nach Indonesien im Nahrungsergänzungs-Bereich, 27.08. bis 30.08.2013
http://www.switzerland-ge.com/switzerland/import/en/event/buyer-mission-natural-ingredientsindonesia?ref=
Buyer Mission for Fruit & Vegetables to Peru
Einkäuferreise nach Peru im Früchte & Gemüse-Bereich, 14.10. bis 18.10.2013
http://www.switzerland-ge.com/switzerland/import/en/event/buyer-mission-fruits-vegetablesperu?ref=/Food/Fruits and vegetables
Buyer Mission for Fish & Seafood to Peru
Einkäuferreise nach Peru im Fisch & Meeresfrüchte-Bereich, 14.10. bis 18.10.2013
http://www.switzerland-ge.com/switzerland/import/en/event/buyer-mission-fish-seafood-peru?ref
Kontakt:
Patrick Djizmedjian
Medien + Public Relations Manager / Mediensprecher
Switzerland Global Enterprise I Stampfenbachstrasse 85 I CH-8006 Zürich
Tel. direkt +41 44 365 55 16 I Mobile +41 79 642 88 60
Fax +41 44 365 52 21
[email protected] I www.switzerland-ge.com
Osec heisst seit dem 14. Mai Switzerland Global Enterprise
Switzerland Global Enterprise engagiert sich weltweit für Unternehmertum und den Wirtschaftsstandort Schweiz.
Als Center of Excellence für Internationalisierung fördern wir Export, Import und Investment und helfen Kunden,
neues Potenzial für ihr internationales Geschäft zu erschliessen und den Wirtschaftsstandort Schweiz zu stärken.
Mit unserem globalen Netzwerk von versierten Beratern und Experten. Als Vertraute und starke Partner von
Kunden, Kantonen und der Schweizer Regierung.
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