Eines der tierfreundlichsten Tierheime wurde geschlossen!

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Eines der tierfreundlichsten Tierheime wurde geschlossen!
Eines der tierfreundlichsten Tierheime wurde geschlossen!
Baubehörde nimmt die "Entsorgung" von über 40 kleiner Zwerghunden in Angriff.
Viele davon sind alt, pflegebedürftig oder behindert und haben kaum Chancen, an
Familien vermittelt zu werden!
Wer hilft? Wer stimmt gegen dieses tierschutzfeindliche Vorgehen?
Pichl bei Wels/ Seit kurzem hat Tierschützerin und
Hundeexpertin Edith Kirchberger große Sorgen.
Ihr schönes Hundeasyl bzw. jetzt ehemaliges Tierheim, am
Rande der Ortschaft Pichl mit 5.000m,
2 Auslauf war 30 Jahre lang ein Unterschlupf für nicht mehr
gewollte, abgeschobene und teilweise pflegebedürftige
Zwerghündchen. Jetzt aber will die Gemeinde dieses
paradiesische Hundeasyl über die Baubehörde der
Bezirkshauptmannschaft Wels Land Hundefrei machen
lassen.
Egal ob krank, alt, gebrechlich oder pflegebedürftig: ALLE diese hilflosen Geschöpfe – bis auf fünfmüssen ihre gewohnte Geborgenheit, ihr geliebtes Zuhause verlassen und sollen „entsorgt“ werden.
Der Zufall brachte Oliver und mich (Steffi) zu Edith Kirchberger und ihren Hunden. Wir fanden eine WohlfühlOase für Vierbeiner vor, die man als Tierfreund nur begrüßen und unterstützen kann.
Wir recherchierten was passiert ist:
Die Kirchberger´s wurden vor kurzem zur BH Wels geladen und mündlich wurde ihnen von der Beamten
mitgeteilt, die Asylhunde müssen von ihrem eigenen Grundstück weg.
Im Tierheim Kirchberger befinden sich nicht vermittelbare Problemhunde, das hatte ein Tierheim so an
sich. Hunde, die sonst keiner mehr haben will, landen meistens in einem Tierheim, wo sollen sie sonst hin.
Die Beamten der Baubehörde spekulierten sogar mit einer Einschläferung der Tiere, wenn kein Platz
gefunden wird. Die Kirchbergers vielen aus allen Wolken, den das ist für sie absolut inakzeptabel. Keinerlei
Argumente haben geholfen.
Telephonisch wurde der Amtstierarzt Dr. Georg Händlhuber zu Rate gezogen und konnte Dr. Gerhard
Hochreiner glücklicherweise klar machen, dass eine Einschläferung von gesunden Hunden laut
Bundestierschutzgesetz nicht erlaubt ist. Den Beamten ist es dennoch egal was mit den Tieren sein würde,
sie müssen weg.
Wir recherchierten weiter: Die Geschichte
30 Jahre lang hatte sich Familie Kirchberger neben ihrer Zucht um alte, kranke und behinderte Hunde
gekümmert. Es war nie ein Problem, jahrelang berichteten unzählige Medien über die laufenden Aktionen im
Hundeasyl. Die Gemeinde wusste davon und auch die Hundesteuern wurden regelmäßig eingehoben. Diese
30 Jahre lang hat die Gemeinde und auch die Baubehörde, die Kirchbergers nicht darauf aufmerksam
gemacht, dass dort eigentlich kein Hundeasyl bzw. jetzt Tierheim betrieben werden darf.
Dafür sollen die Hunde jetzt büßen oder sogar ihr Leben lassen?!
Befähhigungen:
Die Kirbergers haben auf dem besagtem Grundstück eine tierschutzrechtliche Bewilligung
bekommen. Edith Kirchberger íst auch gesetzlich eine qualifizierte Person und hat die nötige
Befähigung, dass Tierheim in Pichl laut Tierschutz/Tierhaltung § 31 Abs. 2 TSchG zu leiten.
Regelmäßige amtstierärztliche Kontrollen bestätigen und gewährleisten die opitmale Haltung der
Hunde. Der Amtstierarzt hatte nie etwas zu bemängeln. Die letzte Kontrolle war erst vor wenigen
Wochen und bestätigte erneut die optimale Haltung, Pflege und Betreuung der Vierbeiner. Es
scheitert nur an der bauberhördlichen Bewilligung.
Allerdings haben die Kirchbergers jetzt nachträglich, keine Bewilligung von der Gemeinde bzw. der
Baubehörde am Rande dieses Wohngebietes, bekommen können. Dabei sind bellfreudigere Fellnasen
längst vermittelt worden und der Rest der Winzlinge kann kaum bellen und befindet sich Abends immer im
Haus. Die Folge, es ist nun kein Tierheim mehr.
Tierfreunde fragen sich, warum der jetzt so pötzliche Sinneswandel, wen stört das schon, wenn diese ihre
letzten Tage in ihrer gewohnten Umgebung verbringen? Die Kirchberger´s sind bereit die Anzahl der Hunde
freiwillig zu reduzieren, aber nur ohne Druck. Sie weigern sich strickt, die Ärmsten der Ärmsten einfach
abzuschieben oder gar zu "entsorgen", besonders die alten Hunde würden darunter unsagbar leiden. Laut
Bundestierschutzgesetz § 5. (1) darf Tieren kein unnötiges Leid zugefügt werden.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass die Kirchbergers nervlich fix und fertig sind. Können Sie sich vorstellen wie
schlimm es ist, wenn man über seine Lieblinge richten muss, welcher Hund nun bleiben darf und welcher in
die Ungewissheit und ins Leid gehen muss?!
Die jüngeren der Zwerghunde können die Kirchbergers auch nicht verschenken, da noch mehrere tausend
Euro Tierarztkosten offen stehen. Zuschüsse vom Land oder Spenden hat es nie gegeben.
Weil die Kirchberger´s nie so ohneweiters aufgeben und die Hunde niemals ihrem Schicksal überlassen
würden, haben sie ihren Rechtsanwalt eingeschalten. Statt das die Behörden helfend eingreifen,
verursachen sie auch noch hohe Rechtsanwaltskosten.
Für die Abgabe eines kleinen Hundes müssen daher die üblichen Tierheim Schutzgebühren verlangt werden,
damit zumindest ein kleinen Teil der Kosten abdecket wird.
Bei weiteren recherchen stellte sich heraus die Kirchbergers werden gezwungen, diese
armen Hunde abzuschieben:
 die 14 jährige Stutzi die mit kaputtem Bein abgegeben wurde u. Dr. Christian Schwingshandl
amputieren musste. Sie hat keine Schmerzen u. erfreut sich des Lebens.
 oder die taube 13-jährige Mixhündin Kelly?
 oder soll etwa Uhuline gehen müssen, die wegen schweren Diabetes abgegeben wurde?
 oder doch lieber die übergroße Pinscherhündin Sinderella, die nur übersensibel ist und als
Problemhund abgeschoben wurde?
 oder muss Aphrodite gehen, die so viel in ihrem Leben schon ertragen musste und nun
endlich bei den Kirchbergers eine Familie gefunden und Vertrauen gefasst hat?
„Aphrodite“ war in einem jämmerlichen Zustand und ist heute kaum wieder zu erkennen. Sie hat sich zur
Therapiehündin entwickelt und hilft Kindern ihre Ängste zu nehmen. Sie küsste sogar der kleinen Pia
(Kopfverletzung) die Angst weg.
 oder soll die 9-jährige Malteserhündin Mary, die wegen Scheidung abgegeben wurde
"entsorgt" werden?
 Bambi die schon so alt ist, das sie mit ihrer früheren Familie nicht mehr mithalten konnte?
 Der 11-jährige "unansehnlicher" Yorki Fylu dem die Zunge durch einen Kieferbruch raus
hängt.
 Die 10-jährige Schiela, der ein Teil ihres Haarkleides fehlt und für manche als unappetitlich
gilt, aber sonst gesund ist.
… diese Namen stehen auch für all die Anderen, um die es hier geht!!!
Bitte helfen Sie als Tierliebhaber und Tierschützer durch IHRE STIMME, dass wir gemeinsam dieses
Vorgehen der Behörde und die Abschiebung der Hunde verhindern können - zum Wohl und zur Freude der
Hunde!
Eigeninitiative: 301 Kinderunterschriften für das Wohl und den Erhalt
des Hundeasyls
Kirchberger´s Areal war und ist für Kinder ein sozialer Treffpunkt!
Über 100 Kinder von Pichl und Umgebung, lernen durch die Arbeiten im Hundeasyl Verantwortung zu
tragen und mit den Tieren arbeiten. In einer Eigeninitiative haben die Kinder ihre Unterschriften für
ein weiterbestehen des Tierheimes Kirchberger gesammelt.
Es recherchierten für Euch
Eure Stefanie Krämer und Oliver
[email protected]
Der Fernsehsender HT 1 machte eine Reportage über das derzeit in Not geratene
Kirchberger TIERHEIM in Pichl , wer sich ein Bild darüber machen möchte klicke einfach hier auf:
Ein Herz für Hunde oder die Adresse im Browser eingeben
http://www.ht1.at/geschehen/Ein_Herz_fuer_Hunde-311.html
Hier habe ich noch einige ältere Videos von diverser Fernsehsender auf der Kirchberger Homepage
gefunden
<Klick>
Links: Tierschutzrechtliche Bewilligung dasTierheim zu leiten.
In Kirchbergers Pichler Ex Tierheim, haben die Hunde ein wahres Paradies:
• 5000 Quadratmeter Garten mit Sozialisierungspfad,1000 Quadratmeter Teich, ein riiiiiesiges Haus
•
und vor allem:
jede Menge Liebe, Streicheleinheiten und viel soziale Kontakte
Edith Kirchberger kann unter der Handy Nummer 0699/106 97 606 oder Festnetz
07247/8326 erreicht werden!
Bitte senden Sie uns Ihr Kommentar an die Behörde, wir leiten es an alle
Zuständigen weiter einfach - [email protected]
Einsicht zu den Presseberichten über das Tierasyl Kirchberger bis in das Jahr 2000
unter: www.hunde-kirchberger.at/old
Z.B. Welser Rundschau Februar 2000
Viel Arbeit für Tierasyl in Pichl bei Wels: 100x Rex weitervermittelt
Tierasyl war 1999 das ganze Jahr lang vollbeschäftigt
Pichl. Fast jeden dritten Tag hatte Edith Anna Kirchberger, Betreiberin des
Tierasyls in Pichl, neue Kundschaft. Mehr als 100 Schäferhunde wurden im
Laufe des Jahres bei der tierliebenden Pichlerin abgegeben - und auch gleich
an passende Interessenten weitervermittelt.
"Nicht jeder Schäferhund ist ein 'Rex'", erklärt Kirchberger, die jetzt massiv
mit dem Klischee des vierbeinigen Wurstsemmel-liebenden Filmstars zu
kämpfen hat. "Wer sich nicht mit dem Hund beschäftigt, wird böse
Überraschungen erleben", erklärt Kirchberger, die glaubt, dass acht von zehn
Schäferhunden wieder ausgesetzt und verschenkt werden. Vor allem in der
schwierigen Entwicklungsphase der Hunde zwischen dem zweiten und
vierten Lebensjahr liege der Grundstein für allfällige spätere Probleme mit
dem Hund, ist Kirchberger überzeugt.
"Rex" kein Spielhund.
Jedem Interessenten rät die Hundeexpertin schon zu Beginn. Nicht vom trolligen Hundebaby täuschen
lassen, denn eines ist ein Schäferhund ganz sicher nicht: ein Spielzeug.
"Schäferhunde sind Wachhunde, die Aufgaben brauchen", sagt die Pichlerin. Kinder unter acht Jahren seien
für den Hund deshalb auch nicht die geeigneten Spielgefährten - sie verstehen in den meisten Fällen die
Bedürfnisse des Hundes noch nicht, zu denen unter anderen auch tagsüber ein paar Schlafstunden zählen.
OÖ Nachrichten 16. September 2000
Manche Menschen überfällt es wie ein Blitz. Wenn sie einem Hund begegnen wollen sie panisch weglaufen,
sich verkriechen. Ängste, die sich von Eltern auf Kinder übertragen. In Oberösterreich können sie lernen, mit
einem solchen Hunde-Trauma fertig zu werden.
Der Linzer Jugend-Neuropsychiater Dr. Werner Gerstl, war am 4. September in der Villa am Teich um
mitzuhelfen, Ängste zu bewältigen und richtiges Verhalten im Umgang mit Hunden zu lernen.