Ihr Fachmagazin für Trendartikel und

Transcription

Ihr Fachmagazin für Trendartikel und
April 2015
•
€ 10,80
www.handelsdigest.de
Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte
FACHHANDEL
BRANCHENTALK
PRODUKTE
Studie Einkaufsstandorte
■ Riedel-Schatz in Ettlingen
■ Abt & Lorey kooperieren
■
WMF-Shopkonzept
■ Frühjahrsaktionen
■ Personalien
■
■
Besser kochen
■ Design aus den USA
■ Trendy leben
SWISS
MADE
Weltneuheit P.E.P.© von JURA:
Dank Puls-Extraktionsprozess zum perfekten Espresso
Schweizer Innovationskraft auf höchstem Niveau: Mit der Z6 hebt JURA die Kaffeespezialitäten-Vollautomaten auf den nächsten
Level. Der Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.©) optimiert die Extraktionszeit und garantiert Spezialitäten in höchster KaffeebarQualität. Die Zubereitung von Trendspezialitäten gelingt dank automatischen Umschaltens von Milch auf Milchschaum so
leicht wie noch nie. Für kultivierte Funktionalität sorgen der frontale Zugang zu Wassertank, Bohnenbehälter und allen Bedienelementen sowie das Intelligent Water System (I.W.S.®), das den Wasserfilter automatisch erkennt.
www.jura-z6.com
JURA – If you love coffee
Von veränderten
Einkaufsgewohnheiten
Christine Dicker
Chefredakteurin
[email protected]
TERRA
Liebe Leserin, lieber Leser,
Woran lag das? Sicher auch am Termin,
der auf das lange Faschingswochenende
fiel. Dennoch: Die Situation ist unbefriedigend. Hier ist die Frankfurter Messe
gefordert, den Messebesuch vor allem
wieder für den deutschen Fachhandel
attraktiver zu gestalten. Das gilt für die
Wahl des Termins ebenso wie für das
strukturelle Umfeld.
Alle die, die nicht da waren, finden in
dieser Ausgabe einen umfangreichen
Messerückblick mit zahlreichen Neuheiten.
Herzlichst,
Ihre
www.asa-selection.com
als ich vor vielen Jahren zum Studium nach Bamberg kam, gab es in
der Stadt eine hohe Dichte an
Fachgeschäften für GPK- und
Haushaltswaren. Das hat sich heute geändert – wie in so vielen anderen Städten. In Bamberg sind von
ehemals fünf Spezialisten gerade
einmal zwei übrig geblieben. Immerhin. In meinem Geburtstort Kronach,
einer 11.000 Einwohner zählenden
Kleinstadt nur 60 km nördlich von Bamberg, gibt es keinen Anbieter mehr. Das
heißt aber nicht, dass hier kein Bedarf
vorhanden ist. Er wird nur anders gedeckt. Über das Wie gibt eine Studie der
IFH Köln und der KPMG Auskunft, die
zeigt, dass zum Beispiel die Kronacher
verstärkt im Internet kaufen, aber sich
immer weniger oft auf den Weg z.B.
nach Bamberg machen, um dort zu
shoppen (S. 6). Das führt – leider – zu
weniger Frequenz in den Städten.
Über fehlende Frequenz klagten auch
viele Aussteller auf der Ambiente. Zwar
berichtet die Messe Frankfurt stolz
von dem höchsten Internationalisierungsgrad bei den Fachbesuchern –
53 % kamen aus dem Ausland und damit
so viele wie noch nie zuvor –, das kann
aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass Einkäufer aus Deutschland fehlten.
simple
things are
beautiful
Inhalt
INHALT
April 2015
•
€ 10,80
Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte
Inhalt
Seite 38
www.handelsdigest.de
TITEL
Mit Mesh stellt Rosenthal
ein vielseitiges Diningkonzept vor.
| EDITORIAL
FACHHANDEL
■
■
■
BRANCHENTALK
Studie Einkaufsstandorte
Riedel-Schatz in Ettlingen
Abt & Lorey kooperieren
■
■
■
WMF-Shopkonzept
Frühjahrsaktionen
Personalien
3
PRODUKTE
■
■
■
Besser kochen
Design aus den USA
Trendy leben
FACHHANDEL
Vier verschiedene
Fachgeschäfte gehören
zu Riedel-Schatz in
Ettlingen und Karlsruhe.
Seite 10
BESSER ESSEN
Kochen und grillen –
zwei starke Themen –
das Zubehör dafür
finden Sie bei uns.
Seite 48
| FACHHANDEL
|Studie: Einkaufsstandorte im Wettbewerb
|Haushalt + Co. in Bonn
|Abt und Lorey mit gemeinsamem Kundenmagazin
|Riedel-Schatz in Ettlingen
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| BRANCHENTALK
|IVSH zieht gute Bilanz für 2014
|Postive Tendenz im GPK-Einzelhandel
|Partnerwahl feiert 25. Geburtstag
|Severin stellt Weichen für die Zukunft
|Kai und Tim Mälzer: Erfolgreiche Zusammenarbeit
|Fissler gehört zu den „best brands“ Deutschlands
|PoS-System für WMF-Küchenminis
|Rösle mit neuen Präsentationsmodulen
|Neues Shop-Konzept der WMF
|Dekopaket von Robbe & Berking
|Der EVL wird zehn Jahre alt
|HEPT geht in die zwölfte Runde
|Böker stellt neuen Katalog vor
|myWeb – Onlineplattform für den Handel
|VKF-Aktion von LeCreuset
|Personalien
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| TRENDY LEBEN
|Die Trends für 2015
|Rosenthal präsentiert Diningkonzept „Mesh“
|Vasen-Welten von Asa Selection
|Rona: Glaskompetenz aus Tschechien
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| DESIGN
|Zwei Amerikaner und ihre Handschrift
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| BESSER KOCHEN
|Kochen mit all seinen Facetten
|Design-Ikonen von Dualit
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TRENDY LEBEN
Neue Farben,
neue Materialien
und jede Menge
innovativer
Produkte.
Seite 28
Bleiben Sie stets aktuell informiert durch unsere Homepage www.handelsdigest.de
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April/2015
GERMANY
DESIGN
Zwei Amerikaner
entwerfen innovative
Produkte für Microplane
und Holmegaard.
Seite 46
„Skyline“
„Rough!“
MESSEN &
EINKAUSFSTAGE
Mehr Besucher, mehr
Internationalität – das
ist das Fazit der Frühjahrsmessen.
Seite 77
|Die Identity-Collection von Braun
|Waagen-Trends von ADE
|Fissler setzt auf den Schnellkochtopf
|Kela stellt neues Pfannenkonzept vor
|Das neue Abfallsystem von Joseph Joseph
|DuPont setzt auf Wachstumsmarkt Induktion
|Ballarini: Eine Pfanne, drei Beschichtungen
|Interview mit Rösle-GF C. A. Brechtel
|Neues von Weber zum Thema Grillen
|Die Z6 von Jura – eine Weltpremiere
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| MESSEN UND EINKAUFSTAGE
|Chicago schließt mit Besucherplus
|Ambiente mit hohem Auslandsanteil
|Gutes Orderverhalten auf der Christmasworld
|Ornaris setzt auf Swiss-Made
|Italienischer Lifestyle auf der HOMI
|NY NOW zieht positives Fazit
|Maison & Objet feiert 20. Geburtstag
|Besucherplus für Cadeaux und Unique 4+1
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|Vorschau/Impressum
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|Beilage in dieser Ausgabe:
Wendt & Kühn KG, Grünhainichen
Wir bitten um Beachtung!
„Solid“
NEWS 2015!
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FACHHANDEL
Shoppen lokal und online
Der Mix aus beidem ist angesagt
Vierteljährlich nehmen IFH Köln und KPMG Konsumentengewohnheiten unter die
Lupe: Das „Consumer Barometer“ untersucht dabei aktuelle Trends im Handel und
im Konsumentenverhalten. Die aktuelle Studie hat das Thema „Einkaufsstandorte
im Wettbewerb“ in den Mittelpunkt gestellt – dazu wurden 1.230 Konsumenten
über ein Onlinepanel befragt.
|Das
Ergebnis: Onlineshopping ist eine Selbstverständlichkeit, gleichermaßen aber erfreut sich auch die Nahversorgung
vor Ort bei den Konsumenten wachsender Beliebtheit. Weniger Sexappeal hingegen haben Shoppingtrips in andere Städte
oder Regionen. Wer was wo kauft, hängt vom Wohnort ab. Speziell in kleineren und mittelgroßen Städten mit bis zu 100.000
Einwohnern gibt es naheliegende Gründe dafür, dass gerade
Produkte aus den Bereichen Sport/Hobby/Freizeit sowie Kosmetik/Drogeriewaren/Gesundheit online gekauft werden: Das
Angebot vor Ort bietet oftmals nicht die Auswahl, die erwünscht ist. Dreht es sich um Mode oder Consumer Electronics, spielt das Angebot am Wohnort im Grunde keine Rolle.
Diese Segmente werden einfach gerne online gekauft. „Die
Strukturveränderungen im Einzelhandel sind facettenreich.
Eine auf „online vs. offline“ beschränkte Diskussion greift
deutlich zu kurz. Bei der Planung, Bewertung und Umsetzung
von On- und Offlineformaten sind neben branchen- und zielgruppenspezifischen Besonderheiten auch stadt- beziehungs-
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weise regionalspezifische Aspekte zu berücksichtigen“, so
Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln. Ein erfreuliches
Ergebnis der Umfrage: Neben dem Onlinekanal kommt auch der
lokalen Nahversorgung innerhalb des eigenen Wohnortes wieder mehr Bedeutung zu. Dabei geht es dann nicht mehr um die
Ortsgröße. In Kleinstädten stieg der Vor-Ort-Kauf um 21,1 %, in
Mittelstädten um 26,8 % und in Großstädten um 29,3 %. Während
in kleineren Städten vorrangig Lebensmittel und Getränke auf
dem Einkaufszettel stehen, shoppen Großstädter quer durch
alle Sortimentsbereiche vor Ort. Rückläufig ist das Interesse der
Verbraucher an Shoppingtrips in benachbarte Städte oder
Regionen und am Einkauf in Shoppingcentern, Fachmarktzentren und Outletcentern. Das Fazit des Consumer Barometers:
„Konsumenten, die ausschließlich stationär einkaufen, gibt es
künftig immer weniger. Die Kombination von On- und Offline
ist zunehmend selbstverständlich“, so Mark Sievers, Head of
Consumer Markets bei KPMG.
www.kpmg.de
FACHHANDEL
Haushalt + Co. in Bonn
Alles, was der Kunde
braucht
|Ganze
Auf 50 m² mehr als 20.000 Produkte –
bei Haushalt + Co. wird jeder Zentimeter
genutzt, um die Ware unterzubringen.
50 m² misst das Fachgeschäft
Haushalt + Co., das Katja Dietrich seit
1995 gemeinsam mit ihrem Mann Ingo
im Bonner Ortsteil Kessenich führt.
Dennoch bleiben keine Wünsche offen:
„Was es bei uns nicht gibt, brauchen Sie
nicht!“ ist das Motto des Haushaltswaren-Vollsortimenters, der all die Dinge führt, die man im Haushalt benötigt.
Bei dieser kleinen Fläche sei dass, so
Katja Dietrich, schon eine große Aufgabe, die vielen Produkte unterzubringen. Insgesamt werden über 20.000 von
300 Lieferanten geführt! Von der Bratpfanne über Küchenmesser bis hin zu
Putzeimern und einzelnen Schrauben
reicht das Angebot, bei den Lieferanten
sind Le Creuset, Microplane, Kai, Herder, Wüsthof, Riess, Kaiser, Victorinox,
Städter und viele mehr vertreten. Gute
Qualität und ansprechendes Design sind
für Katja und Ingo Dietrich maßgeblich
bei der Auswahl des Sortiments.
Persönliche Beratung wird in dem Fachgeschäft groß geschrieben. Die Sortimente werden in bis an die Decke
reichenden Regalen präsentiert, vieles
steckt auch in Schubladen, selbst die
Decke wird genutzt: Von der baumeln
zum Beispiel Gießkannen. Klassische
Verkaufshilfen haben hier keinen Platz,
hier wird jeder Zentimeter genutzt. Katja
Dietrich berät ihre Kunden mit viel
Sachverstand und beweist ihr Gespür
für neue Trends, ihr Mann Ingo ist zuständig für den Einkauf und ist kompetenter Ansprechpartner im Bereich
Schneidwaren.
Das Konzept funktioniert, Haushalt +
Co. hat viele Stammkunden, zieht aber
auch zahlreiche Laufkunden an. In dem
Bonner Ortsteil gibt es noch viele kleine
In den beiden Schaufenster finden die
themenbezogene Präsentationen statt.
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April/2015
Geschäfte, die die Anwohner auch nutzen. Die intakte Infrastruktur mit Schulen, Ärzten, Kindergärten und großen
Unternehmen sorgt zudem für genügend Frequenz.
Seit Anbeginn mit dabei ist das Thema
Backen. „Mit dem haben wir uns schon
immer beschäftigt,“ so Katja Dietrich,
„die Kunden benötigen Backwaren
nicht nur in der Weihnachtszeit“. Einer
der Hauptlieferanten von Haushalt + Co.
ist die Firma Städter. An der schätzt die
Fachhändlerin besonders die Kreativität
und die Vielfalt. Durch die vielen Ideen,
die Städter umsetzt, erhalten die Kunden
immer neue Impulse – so bleibt der
Spaß am Backen hoch. Dieses Thema in
dem kleinen Fachgeschäft zu präsentieren, sei eine Herausforderung: „Bei uns
muss gestapelt werden, aber über die
beiden Schaufenster präsentieren wir
dann etwas saisonaler und sortierter.“
Haushalt + Co. ist daher auch seit vielen
Jahren Premium-Partner von Städter.
Das bringt den Vorteil mit, dass sie immer frühzeitig auf Aktionen von entweder neuen oder aber bewährten Artikeln
hingewiesen werden. „So können wir
rechtzeitig agieren, bevor der Kunde
uns zum reagieren zwingt“, fasst Katja
Dietrich zusammen. Aber auch die Lieferzuverlässigkeit des Backspezialisten
schätzt die Fachhändlerin ebenso wie
die hohe Qualität: „Wir haben fast keine
Reklamationen, und falls doch, wird eine Lösung gefunden“. Nur eines bedauert sie: Aufgrund des geringen Platzes
könne sie keine Backvorführungen veranstalten.
Haushalt + Co. hat sich seinen Namen
gemacht und die Kunden vertrauen
auf die Empfehlungen des Ehepaares:
„Wenn wir etwas Neues ausprobieren,
dann stellen wir das auf unsere Homepage oder auf Facebook. Das kommt immer sehr gut bei den Kunden an!“
www.haushaltundco.de
Abt und Lorey machen gemeinsame Sache
Zwei Händler ein Kundenmagazin
|Anfang
März ist die erste Ausgabe erschienen: „Willkommen zuhause bei“
heißt das Printmagazin, das die beiden Fachhändler Lorey in Frankfurt und Abt
in Ulm gemeinsam herausgeben. Insgesamt sechs Mal in einer Gesamtauflage
von 600.000 Exemplaren pro Ausgabe soll es herauskommen. Der nächste Erscheinungstermin ist Ende April.
Eine Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen gibt es bereits länger. J. G.
Lorey Sohn Nachfolger GmbH & Co. KG, Frankfurt, vertraut seit Herbst 2014 bei
der Umsetzung und Organisation seines Onlineshops auf die Kompetenz seines
Partners Carl Abt GmbH & Co. KG, Ulm. Abt, wie auch Lorey eines der führenden Lifestyle-Geschäfte Deutschlands, übernimmt dabei den Betrieb, die Berechnung, den Versand und die Lieferung für den Onlineshop von Lorey.
Für Lorey-Geschäftsführer Philipp Keller ist das gemeinsame Journal die logische Fortsetzung der E-Commerce-Kooperation mit den Kollegen aus Ulm. „Mit
einer deutlichen Frequenzsteigerung unserer Werbeaktivitäten möchten wir sowohl unsere stationären Umsätze, aber auch die an Bedeutung zunehmenden
Online-Umsätze, steigern. Durch die Kooperation mit Abt sind die dafür notwendigen Investitionen und Ressourcen für uns als GPK-Einzelhändler leistbar.
Das Trendmagazin deckt unser Einzugsgebiet bei einer Auflage von 300.000
Exemplaren pro Ausgabe ab.“
Gunther Strauß: „Das Lifestyle-Haus Abt
mit seiner über 135-jährigen Firmengeschichte kann stolz darauf sein, seinen
Ruf als Vorreiter in der GPK-Branche im
Bereich Multichannel zu halten und stetig
auszubauen. Dafür sprechen natürlich
auch die Bereitschaft und die Offenheit
für Partnerschaften als Basis unseres Erfolges. Onlinepräsenz ist heute für Händler
unverzichtbar, reicht aber allein als Werbeträger nicht aus. Deshalb werben wir
Ein Motiv, zwei Variationen bei der
seit vielen Jahren erfolgreich mit sechs
Gestaltung: Das Kundenmagazin
Printjournalen mit einer Auflage von
von Abt
300.000 Exemplaren pro Ausgabe in unserem Einzugsgebiet Günzburg, Ulm und
Ravensburg. Hier stehen neben der Neukundenansprache insbesondere die Kundenbindung im Vordergrund.“
Beide Printmagazine sind zum Erscheinungstermin auch online abrufbar unter
www.abtshop.de und www.lorey.de.
Durch diese neuartige Kooperation ergeben sich zudem, wie beide Unternehmen
betonen, hohe Synergien zum Vorteil der
Lieferanten.
... und das von Lorey.
Riedel-Schatz in Ettlingen
Aus eins mach vier
Vom Porzellan über den Schmuck zur Mode. Das ist, in wenigen Worten, der
Werdegang der beiden Fachhändler Christine Riedel-Schatz und Markus Riedel.
Heute führen die beiden ein Fachgeschäft für Life and Living, eines für Schmuck
und zwei für Mode – eines davon, das Modegeschäft, in Karslruhe, die anderen
alle in der 38.000 Einwohner zählenden Stadt Ettlingen nahe Karlsruhe.
Christine RiedelSchatz und ihr Sohn
Markus Riedel
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April/2015
|Wie kommt man zu diesem doch recht ungewöhnlichen Portfolio? Wie die beiden Riedels erklären, ist das gewachsen –
eines kam zum anderen. Aber von Anfang an: Markus Riedel
studierte im zweiten Semester Betriebswirtschaft in Mannheim,
vermisste aber den Praxisbezug. Bei einem Gespräch mit einem befreundeten Unternehmensberater hatte er eine Idee:
Warum nicht Porzellan zweite Wahl verkaufen? Vor allem die
Margen fand er bei diesem Modell sehr interessant und daher
dauerte es von der Idee bis zur Eröffnung des ersten Geschäftes auch nicht lange – das war vor 19 Jahren und Markus Riedel
damals gerade 20 Jahre alt. Unterstützung fand er bei seiner
Mutter, die auch heute noch dabei ist: Gemeinsam fuhren die
Neues,
attraktives
Konzept
rund um
die Pfanne
Das Fachgeschäft Riedel-Schatz in
der Kronenstraße in Ettlingen –
rechts die Geschenkartikel, links
der Schmuck.
Das Fachgeschäft für Schmuck
wurde 2004 eröffnet und soll
demnächst umgebaut werden.
Neue Materialien /
Verpackung / Präsentation.
Verkaufsunterstützung
für den PoS / Deko-Pakete
Kela-Kochbuch.
beiden Richtung Selb und luden den gemieteten Bus mit Porzellan zweiter Wahl voll. „Damals“, so erinnert sich Christine
Riedel-Schatz, „gab es weder das Internet noch Navigationsgeräte. Wir hielten nach Schornsteinen Ausschau – dort, wo
einer war, wussten wir, da wurde Porzellan gebrannt.“
Innerhalb weniger Wochen wurde das erste Geschäft, die Porzellankiste, eröffnet. Nach zwei Jahren erfolgte der Umzug in
ein größeres Geschäft und zum Porzellan kamen bald Servietten und immer mehr Geschenkartikel – allein schon daran sieht
man, dass das Konzept erfolgreich war. Vor zwölf Jahren dann
fand man den jetzigen Standort in der Kronenstraße in Ettlingen am Anfang der Fußgängerzone, seitdem heißt das Geschäft
Wir informieren Sie gerne.
Keck & Lang GmbH
Nordring 1 / 89558 Böhmenkirch
Telefon: +49 7332 82 0
[email protected] / www.kela.de
FACHHANDEL
Auszeit – so heißt die Abteilung Wellness im Geschenkartikelgeschäft.
Auf 120 m² Fläche bietet Riedel-Schatz ein umfangreiches
Sortiment.
Riedel-Schatz Life and Living. „So etwas aufzubauen, ist mit
sehr viel Arbeit verbunden“, erinnert sich Markus Riedel. Bei
aller Spontanität gehen die beiden aber sehr planvoll vor –
Markus Riedel achtet darauf, dass die betriebswirtschaftlichen
Kennzahlen stimmen und kontrolliert, wie sich der Umsatz pro
m² Geschäftsfläche entwickelt – um dann entsprechend gegenzusteuern. Von Anfang an hat er das 120 m² große Geschenkartikelgeschäft daher in verschiedene Abteilungen untergliedert. Die Kunden finden heute Wellness, Wohntextilien oder
den Tischbereich vor sowie ein umfangreiches Sortiment von
Geschenkartikeln. Marken wie AdHoc, Räder, Troika, Blomus,
Asa, Philippi, Lampe Berger, Lavera, L’Occitane, Pichler, Apelt
oder Linum sind mit dabei, um nur einige zu nennen.
Seine Mutter hat das Gespür für das Besondere – sie sucht auf
Messen wie der Ambiente, der Tendence und der Trendset
nach den Produkten, mit denen sie sich abheben. Sie ist auch
für die Verpackung und die Warenpräsentation zuständig, dekoriert zudem die Schaufenster. Insbesondere mit ihren Geschenkverpackungen hat sie sich einen Namen gemacht – und
das ganze Team, das im Geschenkartikelgeschäft aus sechs
Mitarbeitern besteht, eingearbeitet, sodass alle jetzt diese Verpackungen „können“.
Dass die beiden Riedels zu den Schnellentschlossenen gehören, haben sie mit ihrem ersten Geschäft vor 19 Jahren bewiesen. Dabei blieb es aber nicht. Kurz nach dem Umzug an den
heutigen Standort wurde das daneben liegende Geschäft frei.
Markus Riedel mietete es und verband beide durch einen
Durchbruch. In diesen neuen, 50 m² großen Räumen fand der
Schmuck, von dem Riedel-Schatz schon immer ein wenig
geführt hatte, seine Heimat. Jetzt hatte man den Platz, das Sortiment noch zu erweitern, als starke Marken kamen Thomas
Szabo und Pandora dazu. Drei Mitarbeiter kümmern sich um
den Schmuck. Demnächst soll das Geschäft umgebaut werden.
Damit hatte aber die Expansion noch kein Ende. 2008 folgte
das erste Modegeschäft in Karlsruhe. Christine Riedel-Schatz
hatte Jacken geordert, von denen sie überzeugt war, dass sie
sich gut verkaufen lassen, für die aber kein Platz im Geschenkartikelgeschäft mehr war. Also wurde an einem verkaufsoffenen Sonntag vor dem Geschäft ein Zelt aufgebaut und die
Jacken dort angeboten – der Erfolg bestätigte die RiedelSchatz. Markus Riedel suchte daraufhin in Karlsruhe nach
einem geeigneten Geschäft für die Mode, im August letzten
Jahres wurde ein zweites in Ettlingen eröffnet. „Jetzt fehlt nur
noch ein Cafe“, erklärt Markus Riedel. „Man kann nur gegen
das Internet bestehen, wenn man so ein kleines Stadthaus hat,
wie wir es haben“. Aber das geplante Cafe will er dann doch
nicht in Eigenregie betreiben. Wenn man mit Mutter und Sohn
spricht, dann spürt man deren Liebe zum Geschäft und die
Freude am Verkaufen, dem Kontakt mit den Kunden. „Wir machen viele Sachen schnell“, sagen beide, da sind sie sich sehr
ähnlich. Zusammen sind sie ein starkes Team, das sich gut ergänzt. Wir sind gespannt, was sich die beiden noch einfallen
lassen.
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April/2015
www.riedel-schatz.de
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BRANCHENTALK
IVSH: Ein gutes 2014 stimmt optimistisch
|Oliver Berking,Silbermanufaktur Robbe & Berking, Flensburg, der Vorsitzende des Industrieverbandes Schneidund Haushaltswaren (IVSH), brachte es anlässlich der
traditionellen Ambiente-Pressekonferenz auf den Punkt:
„2014 war eindeutig ein gutes Jahr.“ Nach guten Tagen
auf der Ambiente habe er die Hoffnung, dass es 2015 so
weitergehe. Der Gesamtumsatz der Verbandsmitglieder sei
2014 um stattliche 8,5 % auf gut 2,3 Mrd. Euro gestiegen
und auch die Produktion in Deutschland wuchs – um 7,4 %
auf knapp 1,1 Mrd. Euro.
Insbesondere die gute Inlandskonjunktur habe zu dem erfreulichen Ergebnis geführt und sogar die um gut 11 %
gesunkenen Auslandsumsätze abfedern können. Da die
gute Binnenkonjunktur derzeit nichts an Dynamik verloren
hat, geht Berking von einer Fortsetzung des Wachstums aus.
Einhellig unterstrichen Oliver Berking und Jens-Heinrich
Beckmann, Geschäftsführer des IVSH, die Bedeutung des
Fachhandels. Beckmann: „Wir brauchen den Fachhandel,
denn manche Produkte müssen erklärt werden. Und wir
brauchen die Schaufenster, damit man unsere Produkte
sehen kann!“ Der rasant wachsende Onlinehandel könne –
das betonte Berking – den stationären Handel nicht
ersetzen.
www.ivsh.de
Konsumklima erwärmt auch GPK-Einzelhandel
In Mainz findet am 15. und 16. Juni 2015
die Branchentagung statt.
Foto: ©Landeshauptstadt Mainz
|Ob Multichannel oder Category Management, Erfa-Gruppen oder Umsatzentwicklung im Einzelhandel – bei der
Ambiente-Pressekonferenz des GPKBundesverbandes gab es thematisch
eine große Tour d’Horizont.
Ein Thema, das Handel und Industrie
gleichermaßen beschäftigt: leistungsbezogene Konditionendifferenzierung.
Die Kartellbehörden wollen keine Unterscheidung zwischen Fachhandel und
Onlinehändler, wobei ersterer zweifelsohne durch Präsentation und Beratung
andere, die Rendite schmälernde Kos-
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April/2015
tenstrukturen hat. Thomas Grothkopp,
Geschäftsführer des GPK-Bundesverbandes: „Eine alternative Honorierung
beispielsweise über Abteilungszuschüsse lösen dieses Problem allerdings
nicht, da sie statisch und letztlich nicht
erfolgsorientiert sind.“
Neue Wege gehen der Bundesverband
und die in diesem Projekt federführende
Verbundgruppe EK/servicegroup beim
Category Management, für das ab
2015 eine Variante ohne EDV-gestützte
Warenwirtschaft entwickelt werden soll.
So können auch Händler, die die bis-
herigen Voraussetzungen nicht erfüllen,
ihre Verkaufsflächen nach modernen
Methoden optimieren.
Ein positives Konsumklima wirkte sich
2014 auch auf die Fachhandelsumsätze
aus – immerhin plus 1,8 %. Und die
Prognosen vom Handelsverband
Deutschland verheißen für 2015 Zusatzumsätze von 1,5 %. Da Themen wie
Kochen, Backen und Grillen weiterhin
angesagt bleiben, die Rückbesinnung
auf häusliche Werte immer mehr Bedeutung erlangt, kann der Fachhandel
optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf blicken.
Damit die positiven Tendenzen keine
Eintagsfliege bleiben, dreht sich bei der
Branchentagung am 15. und 16. Juni
2015 in Mainz alles um das Thema
„Womit wir morgen erfolgreich sind“.
Veränderungen in der Handelslandschaft, aber auch das Thema Beratungspersonal stehen hier im Vordergrund.
www.gpk-online.de
BRANCHENTALK
Die Schlagzeugmafia sorgte bei der
Partnerwahl für die
musikalische Untermalung.
25 Jahre Partnerwahl
|Zum 25. Mal führte der Fachkreis Hausrat/GPK (FHG) im
Zentralverband Hartwarenhandel e.V., Düsseldorf, in diesem
Jahr die Partnerwahl des Fachhandels in den Bereichen Hausrat, Bestecke, Porzellan/Keramik, Glas, Geschenkartikel und
Elektrokleingeräte durch. Von den ca. 3.000 angeschriebenen
Unternehmen gaben über 7 % ihr Votum ab.
Im Rahmen einer Jubiläumsfeier stellte der FHG auf der internationalen Fachmesse Ambiente 2015 in Frankfurt das Ergebnis der diesjährigen Wahl vor und ehrte die Unternehmen,
denen der Facheinzelhandel für 2014 die beste Zusammenarbeit bescheinigte.
Im Bereich Hausrat heißt der Sieger Ed. Wüsthof Dreizackwerk KG, Solingen, gefolgt von Kai Europe GmbH, Solingen,
(2.) und Le Creuset GmbH, Kirchheim unter Teck, (3.). Im
Bereich Porzellan/Keramik belegte die Porzellanfabriken,
Christian Seltmann GmbH, Weiden, den 1.Platz, gefolgt von
Royal Copenhagen GmbH, Köln, (2.) und der Porzellanfabrik
Tettau GmbH, Tettau, (3.). Im Bereich Bestecke kam Robbe &
Berking Silbermanufaktur, Flensburg, auf Platz 1, Platz 2 ging
an Mono GmbH, Mettmann, und Platz 3 an die Würtembergische Metallwarenfabrik AG, Geislingen/Steige. Im Bereich Glas
siegte Valentin Eisch GmbH Glashütte, Frauenau, Platz 2 belegte Ritzenhoff AG, Marsberg, und Platz 3 Zwiesel Kristallglas
AG, Zwiesel. Wendt & Kühn KG, Grünhainichen, hieß der Gewinner bei den Geschenkartikeln, gefolgt von Chr. Bollweg e.K.,
Rietberg, (2.) und Räder Wohnzubehör, Bochum, (3.). In der
sechsten Kategorie, dem Bereich Kleinelektro, lag Gebr. Graef
GmbH & Co. KG, Arnsberg, an erster Stelle, Kitchen Aid, Antwerpen, an zweiter und Jura Elektrogeräte Vertriebs GmbH,
Nürnberg, an dritter.
Der FHG will auch in Zukunft mit der Partnerwahl die Entwicklung der Kooperation zwischen Lieferanten und Fachhandel
dokumentieren und so eine Orientierungshilfe für die Branche
bieten. Die ausführlichen Ergebnisse mit allen Bewertungen
stehen unter der Rubrik „Aktuell“ auf der Internetseite des ZHH.
www.zhh.de
BRANCHENTALK
Severin stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft
|Im Rahmen der bereits eingeleiteten
Umsetzung der zukünftigen Unternehmensstrategie ihre bald 125-jährigen
Erfolgsgeschichte und um den zukünftigen Einstieg der fünften Generation
sicherzustellen, hat die Firma Severin
Elektrogeräte GmbH aus Sundern im
Sauerland nun weitere richtungsweisende Schritte für die Gestaltung einer
erfolgreichen Zukunft unternommen.
Bereits zum Jahresende 2014 hat die
Familie des geschäftsführenden Gesellschafters Rudolf Schulte sämtliche Anteile
am Familienunternehmen vollständig
übernommen. Zusätzlich wurde zum
Jahresbeginn 2015 eine deutsche Unternehmerfamilie ausgewählt, um durch
Übernahme einer Minderheitsbeteiligung
die Eigenkapitalbasis der Gruppe
deutlich und nachhaltig zu stärken.
„Mit der, auf eine langjährige Zusammenarbeit ausgelegten, Partnerschaft erhöhen wir die Innovationskraft des
Unternehmens“ so Rudolf Schulte. „Wir
sind damit in der glücklichen Situation,
auf Basis der jüngsten Erfolgsmeldungen
die Marktposition in Deutschland und international weiter ausbauen zu können.“
Kai Europe und Tim
Mälzer arbeiten seit
fünf Jahren erfolgreich zusammen.
Rudolf Schulte
stellt die
Weichen für
eine erfolgreiche Zukunft
seines Unternehmens.
„Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie
ist die einheitliche Vertriebsführung aller
Severin-Markenprodukte“, so Rudolf
Schulte weiter. Daher übernimmt Ralf
Wietek, der bereits seit Januar 2014 als
Geschäftsführender Gesellschafter der
neu gegründeten Severin Floorcare
GmbH innerhalb der Severin Unternehmensgruppe tätig ist, die Verantwortung
für den gesamten Markenvertrieb. Bisher war Ralf Wietek schon maßgeblich
an der erfolgreichen Markteinführung
eines eigenständigen Bodenpflegesortiments beteiligt.
In seiner neuen Funktion ist er für den
Inlands- und Auslandsvertrieb aller
Markenprodukte des sauerländischen
April/2015
Unternehmens zuständig und wird
direkt an Rudolf Schulte berichten.
Vor seinem Engagement bei Severin
arbeitete Ralf Wietek in verantworungsvollen Positionen im Vertrieb u.a. bei
Dirt-Devil, Hitachi, Dyson und Bang &
Olufsen. Bei Severin wird Ralf Wietek
von zwei Verkaufsleitern für das Exportgeschäft und drei Verkaufsleitern
für das Inlandsgeschäft unterstützt, die
direkt an ihn berichten.
Ralf Wietek folgt in dieser Funktion
auf Christoph Steinkuhl, der das Unternehmen zum 31. März auf eigenen
Wunsch verlassen hat, um sich neuen
Herausforderungen zu stellen. (Siehe
auch diese Ausgabe, Seite 26.)
www.severin.de.
Geburtstag feiern und spenden
|Bereits seit fünf Jahren arbeitet Kai Europe mit dem Koch Tim Mälzer
zusammen. Gemeinsam wurde in dieser Zeit die Serie Shun Premier Tim
Mälzer entwickelt, die Profi- und Hobbyköche in ganz Europa überzeugt hat
und zu der mittlerweile zwölf verschiedene Messer gehören. Anlässlich des
fünften Geburtstages hat Kai Europe das Kai Shun Premier Kochmesser in einer
auf 3.000 Stück limitierten Edition aufgelegt: mit einer extra langen Jubiläumsklinge von 23,5 cm, einer Signatur von Tim Mälzer und den Jahresangaben
2010 – 2015 als Klingengravur. Das ist dann die Nummer 13 dieser Serie.
Jeweils fünf Euro vom Verkaufserlös dieses Messers spendet Kai Europe für das
Projekt „Klasse kochen“. Damit bedankt sich die Traditionsmarke für die gute
Zusammenarbeit bei dem Spitzenkoch, dem Schirmherrn dieses Projekts:
Jährlich werden Schulen dazu aufgerufen, sich mit Kreativbeiträgen um eine
neue Übungsküche zu bewerben, um durch das gemeinsame Kochen im
Unterricht das gesunde Essen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.
www.kai-europe.com
16
Ralf Wietek
übernimmt
die Vertriebsleitung für
alle SeverinMarkenprodukte.
BRANCHENTALK
PRÄSENTATION MIT HOHEM FLÄCHENERTRAG
Mit einem neuen Shop-in-Shop-Konzept, das punktgenau auf
die Bedürfnisse des Möbel- und Einrichtungshandels zugeschnitten ist, weckte Severin auf der Ambiente Begehrlichkeiten.
Denn auch der klassische Fachhandel hätte diese Lösung gerne
für seinen PoS. Vorerst aber konzentriert sich das Sunderner
Unternehmen mit der Shop-Offerte auf den Möbel- und Einrichtungshandel.
Klar strukturiert mit den Themenbereichen Kaffee, Frühstück,
Küche, gemeinsames Genießen und Bodenpflege bietet die
neue Shoplösung den pointierten Überblick über das Elektrokleingerätesortiment. Die Kombination aus attraktiv gestalteter
Rückwand, praktischer Gondel und schickem Aktionspodest
führt zu einer aussagekräftigen Markenpräsentation. Flexibel
ist Severin mit Blick auf die Rückwand – je nach Platzbedarf
kann sie auf drei oder vier Metern Länge die Themenwelten
präsentieren. Durch eine regelmäßige Sortimentsanalyse und
eine attraktive Kalkulation ergibt sich – davon ist Vertriebschef
Christoph Steinkuhl überzeugt – ein hoher Quadratmeterumsatz – und die begleitend konzipierten Vkf-Aktivitäten
werden ein Übriges zum Erfolg beitragen.
www.severin.de
Kompakte Kompetenz mit hohen
Drehzahlen: die neue Präsentationslösung für den Möbel- und
Einrichtungshandel.
Der Sommer wird heiß – mit eiskalten Backideen
und neuen, kreativen Produkten. Freuen Sie sich
auf die KAISER-Sommerpromotion!
!
01.05
.–31.08.1
5
www.facebook.com/KaiserBackform • www.kaiser-backform.de
BRANCHENTALK
Fissler gehört zu den „best brands“ Deutschlands
|Die Verbraucher haben entschieden:
Fissler hat bei den best brands Awards
in der Kategorie „Beste Wachstumsmarke“ im Umfeld von Marken wie
Nike, Sony, Hyundai oder Asus den
fünften Platz belegt.
Über 3.000 Konsumenten aus verschiedenen GfK-Panels werden in der
Studie befragt – sie wählen jährlich die
Gewinner aus über 250 potenziellen
„best brands”-Kandidaten aus rund
40 Branchen und das bereits seit 2004.
Markus H. Kepka, Geschäftsführer von
Fissler, freut sich sehr über diese Platzierung: „Normalerweise geben wir uns
nicht mit einem fünften Platz zufrieden.
Diese Auszeichnung muss man jedoch
unter einem anderen Aspekt betrachten.
Geschäftsführer Markus H. Kepka freut sich
über den fünften Platz.
An fünfter Stelle hinter Marken wie
Nike, Sony oder Asus platziert zu sein,
macht uns unfassbar stolz und zeigt
ganz klar, dass wir auf dem richtigen
Weg sind.“
Seit 2004 wird der Award in den Kategorien „Beste Unternehmensmarke”,
„Beste Produktmarke”, „Beste Wachstumsmarke” sowie einer jährlich wechselnden Sonderkategorie verliehen. Die
„Beste Wachstumsmarke” kennzeichnet
die stärkste wertmäßige Marktanteilsveränderung in Verbindung mit der
Veränderung der Markenattraktivität
der jeweiligen Marke im Vergleich zur
Vorperiode.
Beste Wachstumsmarke – Gewinner
2015: 1. Nike (Sportschuhe); 2. Sony
(Foto); 3. Western Digital; 4. Asus;
5. Fissler; 6. Lenovo; 7. Hyundai;
8. Somat; 9. Captain Morgan;
10. Havanna Club.
www.fissler.de
PoS-System für die WMF-Küchenminis
|Für die zunehmende Zahl der Ein- bis Zweipersonenhaushalte hat die
WMF die Küchenminis kreiert und zur IFA 2014 vorgestellt. Jetzt hat das
Unternehmen für die Präsentation im Handel ein PoS-System entwickelt,
in deren Mittelpunkt der Konzeptgedanke steht: Die komplette Familie der
Küchenminis wird entweder im Set nebeneinander in einem Regaldisplay
oder auf einer 60 x 60 cm großen Fläche – einem Stand-alone-Display –
gezeigt. Bei dem Regaldisplay werden die wichtigsten Produktfeatures
auf dem Display beschrieben, zur optischen Verdeutlichung der Platzersparnis sind auf der Rückwand linsenförmige Sticker angebracht. Diese
Variante kann in die vorhandenen Regalflächen des Handels integriert
werden.
Bei dem Stand-alone-Display können auf einer Fläche von 60 x 60 cm
alle Küchenminis präsentiert werden. Die Produktfeatures sind auf der
Front und den Seitenflächen aufgeführt. Beide Displayvarianten haben
spezielle Aussparungen, in denen die Küchenminis einen festen Standort
für die Präsentation haben.
www.wmf-ce.de
Das Stand-alone-Display bietet auf einer Fläche
von 60 x 60 cm Platz für die Präsentation aller
Küchenminis.
18
April/2015
BRANCHENTALK
Neue Präsentationsmodule von Rösle
|Für eine umfassende Verkaufsunterstützung für das Küchensortiment stellt Rösle dem Fachhandel neue Präsentationsmodule in Holzoptik zur Verfügung. Sie inszenieren ein
rustikales und natürliches Flair und nehmen die Komponenten
der neuen Erlebniskonzepte „Farm to Table“ und „Farm to
Grill“ auf. Die Module sind individuell kombinierbar.
Die Wandmodule mit einem, zwei oder drei Meter Länge sind
mit pulverbeschichteten Stahlhaken, Aluminiumlamellen und
Die neue Kochgeschirr-Gondel
in Holzoptik.
Das Zwei-Meter-Wandmodul ist auch in der Ausführung
Ein- und Drei-Meter erhältlich.
Ablageflächen aus Glas konzipiert. Der Durchschnittswert für
ein Ein-Meter bestücktes Wandmodul liegt bei 1.500 Euro. Um
das gesamte Sortiment präsentieren zu können, bietet Rösle für
Pfannen eine Ein-Meter lange Präsentationslösung an, die
„Pfannen-Rückwand“. Als „Mittelraum-Lösung“ stellt Rösle dem
Händler maßgefertigte Gondeln zur Präsentation des Kochgeschirrs zur Verfügung. Diese ermöglichen eine übersichtliche
Sortierung des Kochgeschirrs und der Küchenhelfer nach
Produktgruppen. Die Präsentationslösungen sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse im Verkaufsraum und das umfangreiche Sortiment von Rösle ausgerichtet. Zudem stellt das
Unternehmen den Händlern weitere Marketing- und Verkaufsmaterialien zur Verfügung.
www.roesle.de
FREUDE AM KOCHEN
extra große Füllmenge für bis zu 400 ml
Sensortaste mit hinterlegten 6 Funktionen
3 abnehmbare, innovative Rühreinsätze
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Ca
hitzebeständiges
Schott DURAN® Glas
Filtereinsatz für
3 oder 6 Tassen Espresso
Kanne rundum
aufsetzbar (360°)
EKO 376/G
MS 650
Die geschmiedeten Messerserien
werden hinter Glas präsentiert. Pro
Serie sind verschiedene Testmesser dem
Kunden zugänglich. Die Rückwand
der Messerpräsentation ist für die
Bevorratung vorgesehen.
Ein Shop-Konzept
für drei Marken
|Auf der Ambiente hat die WMF Group erstmals drei ihrer
Marken an einem gemeinsamen Stand präsentiert. Dieses
Konzept findet sich jetzt auch am PoS wieder. Ab Juli kommt
das neue Shop-Konzept sowohl in den eigenen Filialgeschäften als auch in den Shop-in-Shop-Flächen der nationalen und internationalen Handelspartner zum Einsatz.
Produkte der Marken WMF, Silit und Kaiser Backformen
werden hier nach den Themenbereichen Vorbereiten,
Kochen, Essen, Trinken und Backen – oder, wie es die WMF
nennt, den Genussmomenten – präsentiert.
Eben diese Genussmomente sind die zentrale Botschaft des
The sound of silver
fürs Schaufenster
|Die Flensburger Silbermanufaktur
Robbe & Berking hat in diesem Jahr
zusammen mit der Marke Bechstein
das „Sterling Grand piano – Inspired
by Robbe & Berking“ gefertigt. Dies
ist nach dem silbernen BMW im
vergangenen Jahr die zweite spektakuläre Aktion der Flensburger.
Auf der Ambiente und der Maison &
Objet spielte die Pianistin Anna
Depenbusch auf dem Flügel vor den
Messebesuchern – diese kleine Kon-
20
April/2015
Robbe & Berking
macht mit seinem
Dekopaket das
Schaufenster zur
Konzertbühne.
neuen Auftritts: Auf verschiedenen Flächen im Shop werden
die Produkte präsentiert, die den jeweiligen Themenbereichen bzw. Momenten zugeordnet sind. Neben verschiedenen Präsentationsformen wie Kompetenzcenter und
Rückwänden sind auch Interaktionsflächen zum Ausprobieren vorgesehen. Die Raumaufteilung innerhalb des Shopin-Shop-Systems kann an die Gegebenheiten im Handel
angepasst werden. Wie die WMF angibt, funktioniert das
neue Konzept auf 30 m² ebenso wie auch auf 150 m².
Bei den Materialien setzt die WMF auf helles Holz und
schwarz-weiße Elemente, sie sollen die Shop-Fläche zu
Kurs auf
Dortmund.
27. – 29. 6. 2015
Töpfe von Silit und WMF werden gemeinsam im
Genussmoment Vorbereiten gezeigt.
einer Wohlfühlzone machen. Getestet wurde der neue
WMF-Auftritt übrigens anhand einer repräsentativen
Befragung im Facheinzelhandel und in WMF eigenen
Filialen. Das Resultat: WMF-Käufer und -Interessenten
bewerten ihn anhand von relevanten Faktoren wie
Orientierung, Wohlfühlfaktor, Uniqueness oder Wiederbesuchs- und Kaufabsicht sehr positiv.
Alle Elemente des Shop-Konzeptes sind aufeinander
abgestimmt und ermöglichen eine Warenpräsentation für
alle Produktgruppen des WMF-Group-Sortimentes.
www.wmf.de
zertreihe wird nun bei ausgewählten
Händlern in Abendveranstaltungen
fortgesetzt: Den Anfang machten das
Oberpollinger in München und
Lenfer in Hamburg, am 15.5. folgt
Abt in Ulm, am 11.6. Lotter in Ludwigsburg, am 2.7. Klammert in
Wien, am 20.8. Franzen in Düsseldorf, am 24.9. Tritschler in Stuttgart,
am 3.10. Weinfurtner in Arnbruck,
am 15.10. WMF vormals Wieseler &
Mahler in Nürnberg, am 4.11.
Schäffer in Osnabrück und am
12.11. schließt sich der Reigen mit
Weitz in Hannover.
Robbe & Berking bietet zudem seinen Händlern für die Präsentation im
Schaufenster ein gut gestimmtes
Dekopaket an. Dazu gehören eine
Rückwand, eine Bodenplatte mit vier
Acrylfüßen sowie ein Aufsteller, die
jeweils das Motiv des Flügels und der
Klaviertasten aufgreifen. Zusätzlich
können Geschenk-Sets (6 x Kaffeelöffel, 6 x Espressolöffel, 6 x Kaffeelöffel + Stimmgabel oder 6 x Espressolöffel + Stimmgabel – alle Besteckmuster in 925 Sterling-Silber und
150 g massiv-versilbert) im PianoEtui bestellt werden, die das Bild der
Dekoration abrunden. Das Dekopaket gibt es in zwei verschiedenen
Größen.
Ihr Erfolg in Nordrhein-Westfalen:
Mit rund 380 Ausstellern und
Marken und einer großen Produktauswahl von Einrichtung &
Dekoration über Küche & Genuss
bis hin zu Schmuck & Mode
zeigt die Vivanti als regionale Ordermesse für die Lifestyle-Branche
die aktuellen Trend-Themen für den
Herbst und Winter 2015/2016.
Jetzt informieren und anmelden –
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