Installationsanleitung PABX-Interface Karte (VoIP / SIP) für Clino
Transcription
Installationsanleitung PABX-Interface Karte (VoIP / SIP) für Clino
Bedienungsanleitung PRZModul clino opt und clino phon Art.-Nr. / Part No.: 89440W5 Stand / Issue: 09.2009 Ausgabe / Version: 06 D Technische Änderungen vorbehalten! © 2009 Honeywell International Inc. PRZModul - clino opt und clino phon Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit den, von Ackermann by Honeywell empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und Komponenten verwendet werden. Warnung Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung voraus. Sicherheitstechnische Hinweise für den Betreiber Diese Anleitung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der darin beschriebenen Produkte. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitsbezogenen Hinweise in dieser Anleitung oder auf dem Produkt selbst sind Personen, die • entweder als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien von Patienten-Rufsystemen vertraut sind. • als Wartungspersonal im Umgang mit Einrichtungen von Patienten-Rufsystemen unterwiesen sind und den auf die Bedienung bezogenen Inhalt dieser Anleitung kennen. • als Errichter- und Servicepersonal eine zur Reparatur derartiger Einrichtungen von PatientenRufsystemen befähigende Ausbildung besitzen bzw. die Berechtigung haben, Stromkreise und Geräte / Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen. Gefahrenhinweise Die folgenden Hinweise dienen einerseits Ihrer persönlichen Sicherheit und andererseits der Sicherheit vor Beschädigung des beschriebenen Produktes oder angeschlossener Geräte. Sicherheitshinweise und Warnungen zur Abwendung von Gefahren für Leben und Gesundheit von Benutzern oder Instandhaltungspersonal bzw. zur Vermeidung von Sachschäden werden in dieser Anleitung durch die hier definierten Piktogramme hervorgehoben. Die verwendeten Piktogramme haben im Sinne der Anleitung selbst folgende Bedeutung: Bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Ist eine wichtige Information zu dem Produkt oder einem Teil der Anleitung auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. Demontage Gemäß der Richtlinie 2002/96/EG (WEEE) wird das elektrische und elektronische Gerät nach der Demontage zur fachgerechten Entsorgung vom Hersteller zurückgenommen! Unsere Druckschriften und elektronischen Medien sollen nach bestem Wissen beraten, eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus jedoch nicht abgeleitet werden. Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck der Druckschriften und Erstellung von Kopien der elektronischen Medien - auch auszugsweise - nur mit unserer schriftlichen Genehmigung. Änderungen unserer Systeme und Bauteile als Folge fortschreitender Entwicklung behalten wir uns vor. Microsoft, Windows, Windows NT, 2000, XP sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Microsoft Corporation. Adobe, Acrobat, das Acrobat-Logo, Pagemaker Photoshop und InDesign sind Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated. 2 PRZModul - clino opt und clino phon Inhaltsverzeichnis Das PRZModul .............................................................................................................4 Allgemeine Vorraussetzungen ..............................................................................................4 Der Programmstart ...............................................................................................................5 Das Programmfenster ..........................................................................................................5 Das Menü Datei ............................................................................................................6 Neu .......................................................................................................................................6 Öffnen ...................................................................................................................................6 Schließen .............................................................................................................................6 Sichern .................................................................................................................................6 Sichern als ............................................................................................................................6 Autostart ...............................................................................................................................7 Beenden ...............................................................................................................................7 Das Menü Grundeinstellungen .....................................................................................7 Datenbank ............................................................................................................................7 Zentrale ................................................................................................................................8 Sonderparameter ..........................................................................................................................8 Sonderparameter - allgemein ...................................................................................................9 Sonderparameter - Zentralbetrieb ..........................................................................................10 Gruppenzusammenschaltung .....................................................................................................11 Gruppen ......................................................................................................................................12 PRZ Ringzuweisung .....................................................................................................................12 Textanzeige (Betten und Rufarten) .............................................................................................13 Bettenanzeige ........................................................................................................................13 Rufanzeige .............................................................................................................................13 Audio ...........................................................................................................................................14 Rufaufwertung ............................................................................................................................14 Optionen .....................................................................................................................................15 Sprechstelle ................................................................................................................................16 Konzentrierte Stationsabfrage (KSA) ..........................................................................................17 KSA Einstellungen ..................................................................................................................17 Sprache KSA ..........................................................................................................................18 Sammeldurchsage .................................................................................................................18 Schnittstellenausgangssteuerung ...............................................................................................19 Protokoll .............................................................................................................................20 Das Menü PRZ ............................................................................................................21 Verbinden ...........................................................................................................................21 Trennen ..............................................................................................................................21 Schnittstelle ........................................................................................................................21 Modus ................................................................................................................................22 Nachricht senden ...............................................................................................................22 Kaltstart PRZ ......................................................................................................................24 Download Datei ..................................................................................................................24 Das Menü IPC .............................................................................................................25 Verbinden ...........................................................................................................................25 Trennen ..............................................................................................................................25 Nachricht Senden ...............................................................................................................25 Einstellungen ......................................................................................................................25 Das Menü Zustandsinformationen ..............................................................................26 Nachrichten ........................................................................................................................26 Terminalliste .......................................................................................................................26 Dokument ...........................................................................................................................26 Rufanzeige .........................................................................................................................26 Das Menü Fenster ......................................................................................................27 Sprache ..............................................................................................................................27 Das Menü Hilfe '?' .......................................................................................................27 Über PRZModul ................................................................................................................27 3 PRZModul - clino opt und clino phon Das PRZModul Diese Bedienungsanleitung vermittelt Ihnen den Umgang mit dem Programm PRZModul. Dieses auf dem Betriebssystem Windows basierende Programm dient zur Einstellung von allgemeinen Systemparametern und globalen Informationen, welche für den Betrieb der Patienten-Rufzentrale (PRZ) innerhalb des rechnergesteuerten Patienten-Rufsystems clino opt und clino phon notwendig sind. Dies sind z.B. Gruppeneinstellungen ("Zusammenschaltungen", "Rufnachsendung") oder auch Textzuweisungen ("Rufarttexte") für das gesamte System. Alle konfigurierten Daten und Parameter werden an den Steuerrechner der PRZ übertragen und können partiell im laufenden Betrieb aktualisiert werden, ohne hierfür das gesamte Patienten-Rufsystem deaktivieren zu müssen. Nähere Informationen zur PRZ finden Sie im Technischen Handbuch "Rechnergesteuerte Patienten-Rufsysteme clino opt und clino phon" (Artikel-Nr.: 89440W8). Bei der Entwicklung dieses Programms galt es die einfache und weitgehend intuitive Bedienung durch den Benutzer in den Vordergrund zu stellen. Diese Anforderungen wurden durch die übersichtliche Programmoberfläche und die klar gegliederten Menüs erreicht. Zur Erweiterung der Funktionalität und Anpassung der Anwenderfreundlichkeit unterliegt dieses Programm zudem einer ständigen Weiterentwicklung. Nicht alle Konfigurationsdaten werden mit dem PRZModul erzeugt. Die Erstellung der erforderlichen Zimmerdaten erfolgt mit Hilfe des "ServiceModuls". Über eine grafische Anordnung der verwendeten Lichtruf-Komponenten werden die notwendigen Parameter eingerichtet und im Betrieb durch das PRZModul verwendet. Allgemeine Voraussetzungen Diese Bedienungsanleitung beschreibt die aktuelle Version (07.10R001) des Programms PRZModul, das für den Einsatz unter den Betriebssystemen Windows NT, 2000, XP konzipiert wurde. Um eine optimale Anzeige des Programms auf dem Bildschirm zu erzielen, wird hierfür eine Bildschirmauflösung von mindestens 800 x 600 Punkten empfohlen. In der Regel werden Sie dieses Programm vollständig eingerichtet vorfinden. Grundbegriffe sowie Bedienungsmerkmale zu installierten Systemkomponenten des Patienten-Rufsystems finden Sie z. B. in der Bedienungsanleitung "Zimmerausstattung rechnergesteuerte Patienten-Rufsysteme ..." (Artikel-Nr.: 89440W9). 4 Bei dieser Beschreibung werden Grundkenntnisse in der Funktion und im Umgang mit dem jeweils verwendeten Betriebssystem vorrausgesetzt. Gängige Begriffe wie "Menü", "Startmenü", "Symbolleiste" oder etwa "Doppelklick" und "Markieren" sollten Ihnen bekannt sein. Sie finden hierüber detailierte Informationen in dem entsprechenden Handbuch des Betriebssystems (z.B.: "Einführung in MICROSOFT Windows ..."). PRZModul - clino opt und clino phon Der Programmstart Um Ihnen einen einfachen und schnellen Programmstart zu ermöglichen, wurde dieses Programm bei der Installation dem Startmenü (Start -> Programme -> Ackermann Lichtruf: PRZModul) des Bedienrechners hinzugefügt. Nach dem Programmstart finden Sie das rechte Symbol "PRZModul" in der Task-Leiste wieder: Sie aktivieren dieses Programm mit einem Doppelklick, müssen jedoch ggf. das gültige Kennwort eingeben: Um nicht jede lokale Anwendung manuell starten zu müssen, wird in der Standardkonfiguration das PRZModul automatisch über das Dokument (z.B. "standard.ip") des IPCModul gestartet. Hierzu muss der entsprechende Kommunikationsknoten mit dem erforderlichen Parameter eingerichtet werden (siehe "IPCModul"). Die Betriebssysteme Windows NT, 2000, XP unterstützen den Parallelbetrieb von mehreren Programmen. Sie können somit zwischen verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und dem PRZModul wechseln. Standard Kennwort PRZModul: 4711 (Kennwort ist veränderbar) Das Programmfenster Im Programmfenster werden die aktuellen Einstellungen (oberer Teil) sowie die Kommunikation (unterer Teil) zwischen der Patienten-Rufzentrale (PRZ) und dem Bedienrechner angezeigt. In einem Multi-PRZ-System wird jede PRZ über ein eigenes Dokument gesteuert. Beispiel: PRZModul mit Standarddokument "prz1.prz" Oberer Teil - Zustand - Kommunikationskanal (IPC) - PRZ Arbeitsweise Unterer Teil - Bedienrechner sendet: BLAU - Bedienrechner empfängt: ROT 5 PRZModul - clino opt und clino phon Das Menü Datei Neu Wählen Sie diesen Punkt, um eine neue Konfigurationsdatei zu erstellen. In dieser Datei werden alle Daten abgelegt, die erforderlich sind, um eine Patienten-Rufzentrale zu bearbeiten. Öffnen Wählen Sie über den angezeigten Dialog eine bereits gespeicherte Konfigurationsdatei aus, die Sie mit dem PRZModul öffnen möchten. Schließen In der Konfigurationsdatei werden alle notwendigen Daten der Patienten-Rufzentrale (Konfigurationsdaten, COM-Anschluss) abgelegt und bei dem Programmstart ausgelesen. Hinweis für "WL"-Systeme: Mit dem WL-Bedienrechner (Einzelplatzversion) kann lediglich eine Konfigurationsdatei über das PRZModul gestartet werden! Möchten Sie anstelle der geöffneten eine andere Konfigurationsdatei starten, können Sie über diesen Menüeintrag das aktuelle Dokument des PRZModuls schließen. Das Programm wird hierbei nicht beendet. Aus Sicherheitsgründen ist die Eingabe des konfigurierten Kennwortes erforderlich. Sichern Über diesen Menüeintrag werden alle zu diesem Zeitpunkt konfigurierten Daten in der aktuellen Konfigurationsdatei abgelegt. Die ursprünglichen Daten werden hierdurch automatisch überschrieben. Sichern als Rufen Sie diesen Menüeintrag auf, um die derzeit gültigen Daten in einer anderen Konfigurationsdatei abzulegen. Geben Sie in dem angezeigten Dialog den geänderten Namen der Konfigurationsdatei ein. 6 Eine Konfigurationsdatei für das PRZModul muss auf die Dateierweiterung "*.PRZ" enden: z.B. "prz1.prz" PRZModul - clino opt und clino phon Autostart Während der Initialisierungsphase des PRZModuls können bestehende Konfigurationsdateien automatisch gestartet werden. Wählen Sie diesen Menüpunkt aus, um in dem angezeigten Dialog die erforderlichen Einträge vorzunehmen. Beenden Sie beenden das PRZModul. Aus Sicherheitsgründen erhalten Sie eine entsprechende Sicherheitsabfrage, bei der das eingerichtete Kennwort einzugeben ist. Wurden geänderte Einstellungen bisher nicht gespeichert, erfolgt auch hierfür eine entsprechende Meldung. Das Menü Grundeinstellungen Wird das Programm beendet, erfolgt keine Bearbeitung der angeschlossenen Patienten-Rufzentrale - es werden keine Ruf- und Anwesenheitsinformationen an das IPCModul übertragen oder protokolliert. Im Menü Grundeinstellungen können Sie die Einstellungen für die Datenbank, die Zentrale (z.B. Patienten-Rufzentrale) und das Protokoll eingeben bzw. ändern. Datenbank Die Konfigurationsdaten für die installierten Lichtrufkomponenten, Gruppeneigenschaften (Funktion, Zusammenschaltungen) sowie für weitere Parameter (Textanzeigen, Konzentrierte Stationsabfragen, Zentrale Sprechstellen) werden in einer lokalen Projektdatenbank abgelegt. Richten Sie in dem angezeigten Dialog den Datenbank-Namen und das Kennwort ein, die Sie mit Hilfe des "ServiceModuls" konfiguriert haben. Das PRZModul verwendet nun die von Ihnen eingerichteten Einstellungen. Wählen Sie die Option "Verbindungsversuch wiederholen" aus, damit das PRZModul kontinuierlich eine Datenbankverbindung anfordert, falls diese beim ersten Verbindungsversuch fehlschlägt. Ist die Option "Log" aktiviert, werden alle Aktionen des PRZModuls in einer "Log"-Datei gespeichert. Diese Dateien werden für ServiceZwecke verwendet. Der verwendete Benutzername muss dem Eintrag "SYSADM" entsprechen. Mit dem WL-Bedienrechner (Einzelplatzversion) kann ausschließlich die Projektdatenbank "CC95WL" (kein Kennwort) verwendet werden. 7 PRZModul - clino opt und clino phon Zentrale Rufen Sie diesen Menüeintrag auf, wird das Fenster 'Konfiguration Zentrale' geöffnet. Über weitere Dialoge wird Ihnen die Konfiguration der installierten Patienten-Rufzentrale(n) ermöglicht. Hierzu zählt z.B. die Einrichtung der "Sonderparameter", "Gruppenzusammenschaltungen" und der "Textanzeigen", die im gesamten System verwendet werden. Die hier vorgenommenen Einstellungen sind systemweit für alle Patienten-Rufzentralen gültig! Hinweis: NEUE Konfigurationseinträge können für die Parameter ... "Gruppenzusammenschaltung", "Sprechstelle" und "KSA" NUR über das jeweilige Kontextmenü aufgerufen werden! Sonderparameter Die Sonderparameter für die rechnergesteuerten PatientenRufsysteme werden in "Allgemeine Einstellungen" und Einstellungen für den "Zentralbetrieb" aufgeteilt. Nehmen Sie Änderungen im folgenden Dialog "Sonderparameter - allgemein" vor, sind diese uneingeschränkt im gesamten System gültig. Optionen, die Sie im Dialog "Sonderparameter - Zentralbetrieb" einrichten, werden hingegen nur in Gruppen berücksichtigt, die sich im "zentralen Betrieb" befinden. (siehe "Gruppen") 8 Hinweis für Sonderparameter: Befindet sich das Patienten-Rufsystem in "Notfunktion", werden die Sonderparameter nicht berücksichtigt. PRZModul - clino opt und clino phon Sonderparameter - allgemein Rufartgruppen: Gruppe (1): Warteruf, Störung, Anwesenheit Gruppe (2): Normalruf, Bad/WCRuf, Steckerabwurfruf Gruppe (3): Notruf, Bad/WC-Notruf, Prioritätsruf, Diagnostikruf Gruppe (4): Arztruf Das Patienten-Rufsystem wird ohne Gegensprechfunktion eingesetzt. Die entsprechenden Bedientasten in installierten Komponenten (z.B. "ZT95i", "KSA") werden deaktiviert. System 90 HS Im Patienten-Rufsystem werden Info-Displays eingesetzt, auf denen keine Uhrzeit angezeigt werden soll. Ohne Uhr Im Patienten-Rufsystem sind keine 7-Segmentanzeigen installiert. Keine 7-Segmentanzeige Bad/WC-Rufe werden von der Rufartgruppe (3) in die Rufartgruppe (2) abgewertet. Diese Option wird sowohl bei der optischen und akustischen Rufsignalisierung als auch bei Zusammenschaltungen berücksichtigt. Badruf wie Normaruf Im Patienten-Rufsystem werden Info-Displays eingesetzt. Anstehende Rufe der Rufartgruppen (4), (3), (2) werden auf dem jeweiligen Info-Diplay einer Gruppe angezeigt. Unterstützung für Info-Display Mit dem Betätigen der Anwesenheitstaste "AW2" (gelb) wird die Anwesenheit "AW1" (grün) gesetzt. AW2-Taste erzeugt AW1 Über eine Schnittstelle (SE1) eingekoppelte Telefonrufe einer Gruppe werden auch in zusammengeschalteten Gruppen gemeldet. Rufnachsendung für Telefonruf in Zusammenschaltungen Normalrufe werden über eine blinkende Zimmersignalleuchte angezeigt. Diese Option darf lediglich in Patienten-Rufsystemen aktiviert werden, die nicht nach DIN VDE 0834 betrieben werden müssen (Systeme im Ausland, z.B. Frankreich, wo diese Funktion häufig verwendet wird). Normalruf blinkt Anstehende Rufe werden sowohl optisch als auch akustisch über den im Info-Display integrierten Lautsprecher gemeldet. (Standard: nur optisch) Rufnachsendung im Info-Display an 9 PRZModul - clino opt und clino phon Diagnostik-Rufe werden von der Rufartgruppe (3) in die Rufartgruppe (2) abgewertet. Diese Option wird sowohl bei der optischen und akustischen Rufsignalisierung als auch bei Zusammenschaltungen berücksichtigt. Dia-Ruf wie Normalruf Auch bei markierter Anwesenheit ("AW1" und/oder "AW2") wird kein Bad/ WC-Notruf ausgelöst. Diese Option kann nur in Verbindung mit "Badruf wie Normalruf" verwendet werden. Kein Bad/WC-Notruf bei AW Während des Gesprächsaufbaus wird ein "Normalruf" automatisch zu einem "Warteruf" abgewertet. Hierdurch wird automatisch die akustische Rufnachsendung zu weiteren Anwesenheiten ("AW1" und/oder "AW2") deaktiviert. Diese Option gilt nicht für weitere Rufarten der Rufartgruppe (2). Normalruf wird bei Ansprechen zum Warteruf Bit 3 und Bit 4 werden für projektspezifische Sonderlösungen genutzt, sollten ohne diese Erweiterungen nicht aktiviert werden. Bit 3 und Bit 4 Sonderparameter - Zentralbetrieb Diese Einstellungen wirken sich nur auf diejenigen Gruppen aus, die auf "zentral" geschaltet wurden, siehe "Konfiguration Zentrale / Gruppen". Bei markierter Anwesenheit ("AW1" und/oder "AW2") werden keine Rufe (alle Rufartgruppen) akustisch signalisiert. Keine Rufnachsendung Ausgelöste Rufe (alle Rufartgruppen) werden nicht über die Gruppenlampen, die an einer Schnittstelle (SE1) der Gruppe angeschlossen sind, angezeigt. Keine Gruppenlampen Die Displayanzeige von installierten Komponenten (z.B. "ZT95i", "ZE 4/8i", "KSA") ist deaktiviert. Es werden somit keine Anwesenheiten oder Rufe angezeigt. Keine Anzeige Im Display von installierten Komponenten (z.B. "ZT95i", "ZE 4/8i", "KSA") werden nur markierte Anwesenheiten ("AW1" und/oder "AW2") eingeblendet. Somit kann bei entsprechender Geräteausstattung ein Gespräch zu der angezeigten Anwesenheit aufgebaut werden. Nur AW-Anzeige Mit dieser Option werden die Bedientasten zur Gegensprechfunktion von installierten Zimmerterminals ("ZT95i") und Konzentrierten Stationsabfragen ("KSA") deaktiviert. Der Gesprächsaufbau zu Anwesenheiten oder Rufen, die im Display angezeigt werden, ist demnach nur von einer zentralen Sprecheinheit aus möglich. Keine Nebenabfrage 10 PRZModul - clino opt und clino phon Gruppenzusammenschaltung In der Grundkonfiguration werden Rufe und Anwesenheiten nur in der eigenen Gruppe angezeigt. Um Rufe und Anwesenheiten gruppenübergreifend anzeigen zu können, werden über den angezeigten Dialog Zusammenschaltungen eingerichtet, geändert oder gelöscht. Die Zusammenschaltung zweier (oder mehrerer) Gruppen ermöglicht eine Erweiterung des Bereichs für die optische und akustische Rufnachsendung auf die Terminals und Infoanzeigen der konfigurierten Gruppen (1) Geben Sie im Textfeld "Beschreibung" die Kennung ein, mit der die Zusammenschaltung im übergeordneten Dialog "Konfiguration Zentrale" anzuzeigen ist. (2) Wählen Sie aus "verfügbare Gruppen" diejenigen Gruppen aus, die Sie zusammenschalten wollen. Hierzu die gewünschte Gruppe auswählen und auf ">>" klicken, um die Gruppe nach "zusammengeschaltete Gruppen" zu verschieben. Unerwünschte Gruppen können durch Klick auf "<<" wieder entfernt werden. Das Verschieben kann auch durch Doppelklick auf die entsprechende Gruppe ausgeführt werden. (3) Wählen Sie in "Rufartgruppen" aus, für welche Rufartgruppen die Zusamennschaltung gelten soll. (4) Legen Sie im Feld "Zeitsteuerung" zwei Zeitpunkte fest, an denen die Zusammenschaltung immer wiederkehrend ein- bzw. ausgeschaltet werden soll. Dies kann sowohl täglich als auch für eine bestimmten Zeitspanne erfolgen (z.B. Montag - Freitag). Sie aktivieren die Zeitsteuerung über das Kontrollfeld "Zeitsteuerung ein". (5) Grundsätzlich können Sie über die grafische Bedienoberfläche den Zustand einer Zusammenschaltung ändern. Legen Sie hierfür mit dem Optionsfeld "Einschränkungen" die Zugriffseigenschaften auf die Zusammenschaltung fest. Handelt es sich bei dieser Zusammenschaltung um eine systembedingte Konfiguration, können Sie die Optionen "nur lesen" oder "versteckt" auswählen. Optionsfeld "Richtung": Über den Eintrag "einseitig zusammengeschaltet mit Gruppe Nr x" werden anstehende Rufe der ausgewählten Gruppen optisch und akustisch NUR in dieser Gruppe angezeigt. Es erfolgt in dieser Konfiguration KEINE gegenseitige Anzeige von Rufen und Anwesenheiten. Option "PSA einbeziehen": Ist diese Option ausgewählt, werden anstehende Rufe auch an PSA-Empfänger aus den zusammengeschalteten Gruppen übermittelt. (6) Wählen Sie im Optionsfeld "Zustand" den Eintrag "aktivieren", um die aktuelle Zusammenschaltung einzuschalten. Eine aktive Zusammenschaltung wird im Dialog "Konfiguration Zentrale" mit einem "A" gekennzeichnet. 11 PRZModul - clino opt und clino phon Gruppen Über den angezeigten Dialog werden die Einstellungen für die jeweilige Gruppe konfiguriert. Im Dialog "Einstellungen für alle Gruppen" kann die Konfiguration der "verzögerten Rufnachsendung" sowie die Option "zentralisierte Gruppe" gemeinsam festgelegt werden! Verzögerte Rufnachsendung: Die gewählten Zeitwerte beziehen sich auf die Rufnachsendung in der eigenen Gruppe sowie in zusammengeschalteten Gruppen! Die verzögerte Rufnachsendung wird automatisch deaktiviert, wenn die Verbindung zwischen dem WL-Bedienrechner oder dem WINServer und der PRZ unterbrochen ist! (1) Geben Sie in den Textfeldern "Beschreibung" und "Kürzel" die Kennungen ein, mit denen die aktuelle Gruppe im übergeordneten Dialog "Konfiguration Zentrale" sowie in weiteren Programmdialogen anzuzeigen ist. zentrale Sprecheinheit: Die Gruppenzuweisung zu einer zentralen Sprecheinheit erfolgt im Dialog "Sprechstelle". (2) Legen Sie im Optionsfeld "verzögerte Rufnachsendung" Zeitwerte für die akustische und optische Rufnachsendung der unterschiedlichen Rufartgruppen an die Anwesenheiten "AW1" und "AW2" fest. (3) Aktivieren Sie das Kontrollfeld "zentralisierte Gruppe", wenn die Gruppe von einer "zentralen Sprecheinheit" bearbeitet wird. Für zentralisierte Gruppen werden die Einstellungen für den Zentralbetrieb angewendet (siehe Konfiguration Zentral / Sonderparameter / Zentralbetrieb). PRZ Ringzuweisung Konfigurieren Sie über den angezeigten Dialog die Anzahl der Patienten-Rufzentralen (PRZ) sowie die Anzahl der Kommunikations-Prozessor-Einheiten (KPE). Hinweis für "WL"-Systeme: Mit einem WL-Bedienrechner (Einzelplatzversion) kann nur eine Patienten-Rufzentrale (PRZ) bearbeitet werden! Pro KPE stehen zwei Ringe zur Verfügung. Sie sollten nur soviele KPEs konfigurieren, wie Sie tatsächlich eingesteckt haben, da sonst die konfigurierten, aber nicht vorhandenen KPEs als "Defekt" gemeldet werden, wenn Sie z.B. den KPEStatus abfragen. 12 PRZModul - clino opt und clino phon Textanzeige (Betten und Rufarten) Rufe und Anwesenheiten können im gesamten Patienten-Rufsystem in Klartext angezeigt werden. Die Anzeige beinhaltet eine "Ruf-", "Zimmer-" und "Bettenanzeige". Bettenanzeige Wählen Sie im Dialog "Bettenanzeige" eine einstellige Bezeichnung der einzelnen Bettenstellplätze. Die Anzeige kann über das Display erfolgen, welches in der jeweiligen Komponente (z.B. "ZT95i", "ZE4/8i", "KSA") integriert ist. Zudem können diese Texte an eine Personensuchanlage (PSA) oder an ein DECT-System übertragen werden! Rufe, die über den entsprechenden Betteneingang einer Komponente ausgelöst werden, erscheinen auf den Displays mit dieser speziellen Bettenkennung! Der Knopf "Voreinstellungen" stellt die hier abgebildeten Werte wieder her. Rufanzeige Legen Sie für die einzelnen Rufarten sowie für die Zusatzanzeigen die jeweilige Textkennung fest. Hinweise für Rufanzeige: Die Textanzeige ist auf eine maximale Anzahl an Zeichen begrenzt: leere Anzeige: 7 Leerzeichen Rufarten 1-F: 7 Zeichen (incl. Zeile 2 Anwesenheit) Z. 2 Gespräch mit: 15 Zeichen Z. 2 Weitere Rufe: 15 Zeichen Der Knopf "Voreinstellungen" stellt die hier abgebildeten Werte wieder her. 13 PRZModul - clino opt und clino phon Audio In einem System mit Gegensprechfunktion wird über den Dialog "Audio Einstellungen" die Grundkonfiguration für alle Patienten-Rufzentralen vorgenommen. Diese Parameter sind erforderlich, sobald über das System Gespräche und Sammeldurchsagen geführt werden. Hinweise für Gesprächsverbindungen: In einem physikalischen Ring kann jeweils nur eine Gesprächsverbindung (Gespräch oder Sammeldurchsage) aufgebaut werden. In einer Patienten-Rufzentrale sind gleichzeitig zwei ringübergreifende Gesprächsverbindungen möglich. Wertebereiche für Dauer: (Gespräch / Sammeldurchsage) 0-254: Wert in Sekunden 255: dauerhafte Verbindung (1) Legen Sie im Optionsfeld "Lautstärke Gong" die Lautstärke (Bereich: 0 (laut) bis 3 (leise) des Gongs fest, mit dem ein "Gespräch" oder eine "Sammeldurchsage" eingeleitet wird. (2) Konfigurieren Sie im Optionsfeld "Dauer" die maximale Zeit, die ein "Gespräch" oder eine "Sammeldurchsage" aufgebaut werden kann. Eine Gesprächsverbindung wird automatisch nach dieser Zeit beendet (Zeitüberlauf). (3) In einem System mit mehreren Patienten-Rufzentralen (PRZ) ist ggf. die Funktion von PRZ-übergreifenden Gespächen gefordert. Geben Sie im Feld "Anzahl der Audiokoppelkarten" an, wieviele Audiokoppelkarten (AKK) in jeder Patienten-Rufzentrale installiert wurden. (siehe hierzu auch: "Technisches Handbuch Rechnergesteuerte Patienten-Rufsysteme clino opt und clino phon". Pro AKK sind bis zu zwei übergreifende Gespräche möglich (z.B. 2 AKKs = 4 gleichzeitige, übergreifende Gespräche). Hinweis für "WL"-Systeme: Da in einer "WL" Einzelplatzversion lediglich eine Patienten-Rufzentrale (PRZ) bearbeitet wird, sind keine PRZ-übergreifenden Gespräche möglich! In jeder PRZ muss die gleiche Anzahl von AKKs eingesteckt werden! Rufaufwertung Einige Rufarten können nach einer einstellbaren Zeit in die nächst höhere Rufartgruppe aufgewertet werden. Die Konfiguration erfolgt über den angezeigten Dialog. Wertebereiche für Rufaufwertung: nie: keine Rufaufwertung 0-999: Wert in Sekunden (maximal ca. 16 Minuten) 14 PRZModul - clino opt und clino phon Optionen Über den Dialog "Optionen" werden spezielle Funktionen eingerichtet, die das Patienten-Rufsystem zur Verfügung stellt. (1) Wählen Sie die Option "Mit Paging-System verbunden", wenn an den WL-Bedienrechner oder den Lichtruf-Server (WIN) eine Personensuchanlage oder ein DECT-System angeschlossen ist. Rufinformationen können mit Hilfe dieser Systeme an eine ausgewählte Zielgruppe übertragen werden, die mit einem mobilen Empfänger oder DECT-Telefon ausgestattet sind. Sicherheit: Haben Sie diese Option ausgewählt und es tritt bei der Signalübertragung zu dem entsprechenden System eine Störung auf, wird automatisch der Ausgang A4 der installierten Störmeldemodule mit den HEX-Adressen 6C aktiviert. Haben Sie über den Dialog "Gruppeneinstellungen" (siehe "Gruppen") eine verzögerte Rufnachsendung eingerichtet, wird zudem die akustische Rufnachsendung ohne Zeitverzögerung eingeschaltet. (2) Aktivieren Sie die Option "Türöffner über ZT", wenn in einem PatientenRufsystem mit Gegensprechfunktion die Funktion eines automatischen Türöffners gefordert ist. Die HEX-Adressen 50-53 jedes physikalischen Rings sind in dieser Konfiguration für Zimmerterminals ("ZT 95") reserviert, die in Verbindung mit einer modifizierten Sprechstelle (z.B. Firma "Siedle") z.B. an einer Eingangstür installiert werden. Die Türöffnerfunktion wird über die vier Ausgänge A1-A4 einer Schnittstelleneinheit (Typ: SE2) mit der HEX-Adresse 65 realisiert, die in demselben physikalischen Ring einzurichten ist. Die Signaldauer für den jeweiligen Ausgang kann über den Dialog "Schnittstellenausgangssteuerung" konfiguriert werden. Ablauf: (a) Das Betätigen der Klingeltaste der Sprechstelle erzeugt einen Ruf (b) Der angezeigte Ruf wird angesprochen (c) Über die AUS-Taste wird das Gespräch beendet (ohne Türöffner) ODER (c) Über die WARTEN-Taste wird das Gespräch beendet und der entsprechende Ausgang der Schnittstelle aktiviert (Türöffner) Die Türöffnerfunktion ist nur verfügbar, wenn eine Datenverbindung zwischen dem WL-Bedienrechner oder dem Lichtruf-Server (WIN) und der Patienten-Rufzentrale (PRZ) besteht! Türöffner: HEX (ZT) 65 50 51 52 53 SE mit HEX-Adr. A1 A2 A3 A4 Zeitüberlauf: Der Türöffner wird automatisch aktiviert, wenn das Gespräch automatisch durch den Zeitüberlauf beendet wurde! (s. "Audio") 15 PRZModul - clino opt und clino phon Sprechstelle In einem Patienten-Rufsystem mit Gegensprechfunktion werden zentrale Abfrageplätze zur Rufanzeige mit einer "zentralen Sprecheinheit" ausgestattet. Über den Dialog "Sprechstelle" muss definiert werden, welche Gruppen von einer Sprechstelle in dem ausgewählten Ring bearbeitet werden. (1) Geben Sie im Feld "Sprechstelle befindet sich in Ring" den physikalischen Ring an, in dem die jeweilige zentrale Sprecheinheit eingerichtet wurde. (2) Wählen Sie aus der Liste "zu bearbeitende Gruppe" diejenigen logischen Gruppen aus, die dieser zentralen Sprecheinheit zugehörig sind. Rufe und Anwesenheiten werden von den ausgewählten Gruppen optisch (zentrale Sprecheinheit mit Display: Sonderparameter!) sowie akustisch an der zentralen Sprecheinheit signalisiert, ohne dass hierfür eine Zusammenschaltung konfiguriert werden muss. 16 Konfiguration: Eine Sprechstelle (zentrale Sprecheinheit) sollte in Verbindung mit einem WL- oder WIN-Bedienrechner zum Einsatz kommen, um alle verfügbaren Sprechfunktionen nutzen zu können (Sammeldurchsage, gezielte Nebenabfrage, etc.). Soll die zentrale Sprechstelle die einzige Sprechstelle sein, zu der die Rufnachsendung stattfinden soll, so sind die Gruppen dieser Sprechstelle auf "Zentral" zu stellen, um die Rufnachsendung "auf der Station" abzuschalten und statt dessen ausschliesslich über die zentrale Sprechstelle zu realisieren (siehe auch "Konfiguration Zentrale / Sonderparameter / Zentralbetrieb" und "Konfiguration Zentrale / Gruppen"). PRZModul - clino opt und clino phon Konzentrierte Stationsabfrage (KSA) Die KSA kommt an Dienstplätzen zum Einsatz, bei denen die erweiterten Sprachfunktionen (Sammeldurchsage, selektive Zimmeradressierung, komfortable Rufabfrage) gefordert sind, jedoch die Kombination aus einer zentralen Sprecheinheit und einem WIN-Bedienrechner nicht eingesetzt werden kann. Zudem können über die KSA Zusammenschaltungen (max. 6) ausgewählt werden. KSA Einstellungen Über diesen Dialog werden auch Zusammenschaltungen ("Taste A" bis "Taste F") konfiguriert, die über die Schnittstelleneinheit (Typ SE 3) ausgewählt werden! Hierfür muss die Option "keine Texte übertragen" ausgewählt werden. Verschieben Sie die Gruppen nach rechts ">>" bzw. nach links "<<" durch Klick auf die entsprechende Schaltfläche oder durch Doppelklick auf die Gruppe. (1) Geben Sie im Feld "KSA Identifikation" den physikalischen Ring mit der HEX-Adresse an, in dem die jeweilige konzentrierte Stationsabfrage eingerichtet wurde. (2) Tragen Sie in den Textfeldern "A" - "F" die Textkennungen für die Zusammenschaltungen ein, die im Display der KSA anzuzeigen sind. (3) Wählen Sie für die maximal 6 Zusammenschaltungen ("Taste A" bis "Taste F") die Gruppen sowie die Rufartgruppen aus, die in der Zusammenschaltung zu berücksichtigen sind. Durch Selektieren des Tastentextes wird das zugehörige Register für die Taste automatisch aktiviert, so dass Sie dort direkt die Einstellungen anpassen können. 17 PRZModul - clino opt und clino phon Sprache KSA Wählen Sie über den angezeigten Dialog die Displaysprache für alle im System installierten KSAs aus. Die ausgewählte Sprache bezieht sich NICHT auf die im PatientenRufsystem konfigurierbaren Rufarttexte (s. "Rufanzeige"). Sammeldurchsage Konfigurieren Sie über den Dialog "KSA Sammeldurchsage" die maximal sechs verschiedenen Sammeldurchsagen, die über die im Patienten-Rufsystem installierten KSAs durchführbar sein sollen. In der Grundkonfiguration wird die Sammeldurchsage innerhalb der Gruppe durchgeführt, in der die KSA installiert ist. Um andere Gruppen in einer Sammeldurchsage zu berücksichtigen, muss zuvor eine Zusammenschaltung ausgewählt werden. (1) Tragen Sie in den Textfeldern "A" - "F" die Textkennungen für die Sammeldurchsage ein, die im Display der KSA anzuzeigen sind. (2) Wählen Sie für die verschiedenen Sammeldurchsagen ("Taste A" bis "Taste F") die Bereiche aus, die in der Sammeldurchsage zu berücksichtigen sind. 18 Durch Selektieren des Tastentextes wird das zugehörige Register für die Taste automatisch aktiviert, so dass Sie dort direkt die Einstellungen anpassen können. PRZModul - clino opt und clino phon Schnittstellenausgangssteuerung Im Dialog Schnittstellenausgangssteuerung werden die Schnittstelleneinheiten eingerichtet, die im Patienten-Rufsystem z.B. für die Türöffnerfunktion (s. "Optionen") verwendet werden. Es ist zu beachten, dass die HEX-Adresse bei den jeweils zugeordneten Schnittstellen mit der an der Einheit selbst eingestellten identisch ist, um Fehlfunktionen zu vermeiden! Sie konfigurieren über den angezeigten Dialog "Steuerung Schnittstellen" (Schaltfläche: NEU) eine Schnittstelleneinheit, die im Patienten-Rufsystem eingerichtet wurde. (1) Geben Sie in den Feldern "Schnittstelle in Ring" und "HEX-Adresse" den physikalischen Ring mit der HEX-Adresse an, in dem die jeweilige konzentrierte Stationsabfrage eingerichtet wurde. (2) Wählen Sie die maximal vier Türöffnerausgänge, die für die vier "Pseudo"-Zimmerterminals mit den HEX-Adressen 50-53 aktiviert werden können. (s. "Optionen") (3) Legen Sie im Feld "Dauer" den Zeitwert fest, für den die ausgewählten Ausgänge aktiviert werden. 19 PRZModul - clino opt und clino phon Protokoll Alle Ruf-, Anwesenheits- oder auch Gesprächsinformationen sowie weitere Systeminformationen, die innerhalb des angeschlossenen rechnergesteuerten Patienten-Rufsystems clino opt oder clino phon erzeugt werden, können für eine spätere Auswertung gespeichert werden. (1) Wählen Sie im Textfeld "Verzeichnis" den Dateiordner aus, in dem die Protokolldateien zu speichern sind. (2) Legen Sie im Feld "Dateigröße (MB)" die maximale Dateigröße einer Protokolldatei fest. (3) Um zu verhindern, dass das PRZModul die gesamte Kapazität des Datenträgers zur Protokollierung anfallender Daten verwendet, können Sie im Feld "min. freier Plattenplatz (MB)" eine bestimmte Kapazität des Datenträgers für andere Software-Applikationen reservieren. (4) Aktivieren Sie die Option "Protokoll aktiv", um die Protokollierung anfallender Daten zu starten. 20 Die Protokolldateien können mit dem Programm "Protokollauswertung" analysiert werden. PRZModul - clino opt und clino phon Das Menü PRZ Im Menü PRZ können Sie die Anschlusseinstellungen der Patienten-Rufzentrale ändern und Konfigurationsanpassungen durchführen, die lediglich manuell auszuführen sind (z.B. "Kaltstart", "Download"). Verbinden Sie starten hierüber die Datenkommunkation zwischen dem WL-Bedienrechner / WIN-Server und der Patienten-Rufzentrale. Dies ist z.B. dann notwendig, wenn Sie diese zu einem vorigen Zeitpunkt angehalten haben: "Trennen". Trennen Um z.B. die Konfiguration der seriellen Schnittstelle, die durch dieses Programm verwendet wird, an neue Erfordernissse anzupassen, müssen Sie hierfür die Datenkommunikation zwischen dem WL-Bedienrechner oder dem WIN-Server und der Patienten-Rufzentrale trennen. Aus Sicherheitsgründen müssen Sie das aktuelle Kennwort eingeben: Standard Kennwort PRZModul: 4711 Schnittstelle... Tragen Sie in dem angezeigten Fenster im Textfeld "Anschluss" die serielle Schnittstelle ein, an welche die Patienten-Rufzentrale angeschlossen ist. (Kennwort ist veränderbar) Hinweis: Als Standard-Anschluss wird bei einem WL-Bedienrechner oder WINServer eine serielle Schnittstelle vom Typ RS 422 verwendet! 21 PRZModul - clino opt und clino phon Modus... Die Patienten-Rufzentrale kann sich in zwei verschiedenen Modi ("Monitor", "Steuerprogramm") befinden, die Sie über den folgenden Dialog auswählen können. (1) Die Patienten-Rufzentrale wird in den "Monitor"-Modus umgeschaltet, wenn eine neue Betriebssoftware (s. "Download-Datei") übertragen wird. Aktivieren Sie die Option "automatisch auswählen", damit das Programm PRZ-Modul automatisch die aktuelle Konfiguration der Patienten-Rufzentrale ermitteln kann. Die ermittelte Konfiguration wird nachfolgend im aktuellen Dokument des PRZ-Moduls gespeichert. (2) Im Standardbetrieb befindet sich die Patienten-Rufzentrale im "Steuerprogramm..."-Modus. In Abhängigkeit der "Download-Datei" beträgt die Übertragungsrate 2400 oder 4800 Baud. Nachricht senden... Wählen Sie in dem angezeigten Fenster den Befehl aus, den Sie an die angeschlossene Patienten-Rufzentrale übertragen möchten. Sind mehrere Patienten-Rufzentralen an einen WIN-Server angeschlossen, muss die Befehls-Übertragung für jede PRZ separat erfolgen. Sicherheitshinweis: Nach der Übertragung der Befehle "Kaltstart durchführen" und "Download durchführen" befindet sich das Patienten-Rufsystem in "Notfunktion", bis der jeweilige Befehl abgearbeitet wurde. 22 PRZModul - clino opt und clino phon Über diesen Befehl fragen Sie von der PRZ die aktuellen Informationen über alle Rufe, Anwesenheiten und Störungen ab. Warteschlange anfordern Mit diesem Befehl können Sie gezielt für einen oder mehrere physikalische Ringe die aktuell gespeicherten Konfigurationsdaten (eingerichtete Terminals, Anzeigetexte, Rufarttexte, Zusammenschaltungen, etc.) an die angeschlossene Patienten-Rufzentrale übertragen. Alle derzeit in der PRZ abgelegten Konfigurationsdaten werden für die ausgewählten Ringe automatisch gelöscht - Rufe und Anwesenheiten werden zurückgesetzt! Kaltstart durchführen Wählen Sie diesen Befehl, um die im Dialog "Information" (s. "Download Datei...") ausgewählte Betriebssoftware an die PRZ zu übertragen. Über einen Statusdialog erhalten Sie gezielte Informationen über den "Download" (Es folgt automatisch: "Kaltstart durchführen"). Alle derzeit in der PRZ abgelegten Konfigurationsdaten werden für das gesamte PatientenRufsystem automatisch gelöscht - Rufe und Anwesenheiten werden zurückgesetzt! Download durchführen In dem angezeigten Fenster erhalten Sie Status-Informationen über die in der PRZ installierten KPEs. KPE Status abfragen Die Patienten-Rufzentrale fragt zyklisch alle konfigurierten Komponenten ab. In dem gezeigten Dialog werden alle aktiven Einheiten (z.B. "ZT95", "ZE 4/8", "KSA", "E-Modul") angezeigt, die bisher NICHT diese Abfrage bestätigt haben, jedoch mit dem Befehl "Kaltstart durchführen" an die PRZ übertragen wurden: z.B. sind diese Einheiten NICHT an einen physikalischen Ring angeschlossen. Nicht installierte Terminals abfragen Über diesen Befehl können Sie ringweise die aktuell in der PRZ abgelegten Konfigurationsdaten der aktiven Komponenten (z.B. "ZT95", "ZE 4/8", "KSA", "E-Modul") abfragen. Anschließend können Sie die übertragene Konfiguration in einer "Grundriss-Datei" ablegen, die mit dem "clino soft Service-Modul" zu importieren ist. Konfigurierte Terminals abfragen In dem dargestellten Dialog werden alle aktiven Einheiten (z.B. "ZT95", "ZE 4/8", "KSA", "E-Modul") angezeigt, die mindestens EINMAL die zyklische Abfrage der PRZ bestätigt haben, jedoch NICHT auf weitere Abfragen geantwortet haben: z.B. sind die angezeigten Einheiten defekt (Störung) oder NICHT mehr an einen physikalischen Ring angeschlossen. Störungen abfragen Die Patienten-Rufzentrale wird in der Standardkonfiguration mit einer Flashprom-Karte ausgestattet. In diesem Speichermedium können die aktuelle Betriebssoftware der PRZ und alle Konfigurationsdaten (eingerichtete Terminals, Anzeigetexte, Rufarttexte, Zusammenschaltungen, etc.) abgelegt werden ("... programmieren") und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die PRZ übertragen werden ("... laden"). Über die weiteren Befehle werden die aktuellen Daten im Flashprom gelöscht sowie kann der aktuelle Status angezeigt werden. FlashProm ... 23 PRZModul - clino opt und clino phon Kaltstart PRZ Rufen Sie diesen Menüeintrag auf, um die aktuell gespeicherten Konfigurationsdaten an ALLE physikalischen Ringe der angeschlossenen Patienten-Rufzentrale zu übertragen (s. "Nachricht Senden..."). Alle derzeit in der PRZ abgelegten Konfigurationsdaten werden für die ausgewählten Ringe automatisch gelöscht - Rufe und Anwesenheiten werden zurückgesetzt! Download Datei... Die "Download-Datei" entspricht der Betriebssoftware der Patienten-Rufzentrale. Wählen Sie die Datei aus (ggf. über "Suchen"), die Sie an die Patienten-Rufzentrale übertragen möchten. 24 In der Standardkonfiguration sind die "Download-Dateien" (*.PGM) im Verzeichnis: D:\CC21\PRZModul abgelegt. PRZModul - clino opt und clino phon Das Menü IPC Über das Programm IPCModul werden die einzelnen Kommunikationsknoten (IPC) bereitgestellt, welche für die Verteilung von Ruf-, Anwesenheits- oder auch Gesprächsinformationen sowie weiterer Systeminformationen zwischen den "Clienten"Programmen (PRZModul, PSAModul, Bedienoberfläche, etc.) verwendet werden. Detailierte Informationen zu den Kommunikationsknoten (IPC) sind in der separaten Bedienungsanleitung des Programms "IPCModul" zu finden! (Artikel-Nr.: 89440W4). Verbinden Über diesen Eintrag können Sie eine Verbindung zum Kommunikationskanal des IPCModuls herstellen. Trennen Rufen Sie diesen Eintrag auf, um die Verbindung zum Kommunikationskanal des IPCModuls zu trennen. Der Status des verwendeten Kommunikationskanals (IPC) kann im oberen Teil des Programmfenster abgelesen werden! (s. "Das Programmfenster") Nachricht Senden... Diese Funktion ist für Service-Zwecke vorbehalten. Einstellungen... Über den angezeigten Dialog wird die Konfiguration des Kommunikationskanals (IPC) für das aktuelle Dokument des PRZModuls durchgeführt. Passen Sie die Einträge endsprechend den Einstellungen des IPCModuls an. Unter "Server" geben Sie entweder den Namen des PCs ein, auf dem das IPCModul läuft oder dessen IPAdressse. Die IPAdresse 127.0.0.1 adressiert den eigenen (lokalen) PC. In der Standard-Konfiguration verwendet das PRZModul für die Kommunikationsverbindung zum IPCModul die Winsocket-Schnittstelle mit der Socket-Nummer 8150. Im Textfeld "Server" wird bei einem WL-Bedienrechner das Zeichen "." (Bedeutung: lokales IPCModul) verwendet - bei der Netzwerkverbindung zu einem WIN-Server muss der eindeutige Computername z.B. "SERVER" definiert werden! 25 PRZModul - clino opt und clino phon Das Menü Zustandsinformationen In diesem Menü können Sie eine Vielzahl der konfigurierten Daten und Einstellungen noch einmal abfragen und vergleichen. Dieses Menü hat nur eine Anzeigefunktion. Die Beschreibung der nachfolgenden Befehle erfolgte bereits im "Das Menü PRZ" (s. "Nachricht senden...): - FlashProm... - KPE... - Störungen... - Nicht installierte Terminals... Nachrichten... Im Dialog "Nachrichten" werden Statusinformationen angezeigt, die durch das PRZ-Modul sowie die angeschlossene(n) Patienten-Rufzentrale(n) erzeugt werden. Terminalliste... Sie erhalten eine Übersicht aller aktiven Komponenten (z.B. "ZT95", "ZE 4/8", "KSA", "E-Modul"), die derzeit von dem PRZ-Modul verwendet werden. Dokument... Sie erhalten eine Übersicht der Parameter des aktuellen Dokumentes. Rufanzeige... In dem Fenster werden alle aktuellen Rufe, Anwesenheiten und Störungen angezeigt. 26 Die angezeigten Daten werden für Service-Zwecke verwendet. PRZModul - clino opt und clino phon Das Menü Fenster In diesem Menü kann die Anordnung und Anzeige der geöffneten Fenster angepasst werden. Sprache Wird das Programm PRZModul unter dem Betriebssystem Windows NT verwendet, können Sie die aktuelle Sprache des Programms verändern. Nach einem Neustart werden die Menüs sowie alle Dialoge in der neu ausgewählten Landessprache angezeigt. Starten Sie dieses Programm unter dem Betriebssystem Windows 9x, können zwar Sie eine Spracheinstellung vornehmen, es wird jedoch grundsätzlich die Sprache des Betriebssystems verwendet. Unterstützte Landessprachen: Deutsch Englisch Das Menü Hilfe '?' Über PRZModul Wird dieser Eintrag gewählt, können Sie in einem separaten Fenster die Programmversion und das Datum der Erstellung ersehen. 27 Novar GmbH a Honeywell Company Dieselstraße 2, D-41469 Neuss Telefon / Phone: +49 (0) 2137 / 17-0 Internet: www.ackermann-clino.de Telefax / Fax: E-Mail: [email protected] +49 (0) 2137 / 17-286