Intern 1/03 (Page 1) - KCZ | Kanu Club Zugvogel Köln

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Intern 1/03 (Page 1) - KCZ | Kanu Club Zugvogel Köln
01
2003
31. JAHRGANG
VEREINSZEITSCHRIFT DES KANU-CLUB ZUGVOGEL BLAU-GOLD KÖLN E.V.
> Nu simmer da in
Sömmerda !
Kanuslalom
M Sportlerehrung 2002
M Ehrungen für die besten der
über 20.000 Porzer Sportler
Zugvogel Intern
M Weihnachtsfahrt 2002
M Kurz und knapp
M Unser „Olympiaflaggenmast“
M Das Märchen von den
„Drei Spülmaschinen“ oder
„Hart aber Herzlich“
M Mitgliederehrung
M 2000 Jahre altes Mauerwerk
Trainingslager des Slalomnachwuchses
in Thüringen 2002
Susanne Wolff
* 1.07.1984 † 26.01.2003
Ein Sonnenschein ist vergangen.
Alle weiteren dienen der Erinnerung. Susanne haben wir verloren.
Sie hätte noch viel Freude versprühen können. Dadurch aber
noch mehr zurück bekommen.
Der Kreis schloß sich
viel zu früh.
Kanu Club Zugvogel Blau-Gold Köln e.V.
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> Editorial
Olympiabewerbung von Rhein-Ruhr
Der 20.Dezember 2002 war ein besonderer Tag im Rahmen der Olympiabewerbung von Düsseldorf für
2012.
14 Lokalradios aus dieser Region
stellten ihr Programm unter das
Motto „Olympia“. Die Sender informierten den ganzen Tag über das
Thema Olympiabewerbung. Die Hörer
hatten die Chance, über das Olympiaquiz viele interessante Preise zu
gewinnen.
In allen 22 an der Bewerbung beteiligten Städten und Kreisen riefen die
Bürgermeister und Landräte in Zusammenarbeit mit den örtlichen
Schulen die Bevölkerung zur – Olympia-Up- auf. Jede beteiligte Stadt
bekam 140 bunte Tafeln, aus denen
sich in verschiedenen Formationen
das 120-farbige Logo der Olympischen Bewerbung zusammen setzen
ließ.
In Düsseldorf, auf dem Vorplatz des
Landtages, rief Ministerpräsident
Peer Steinbrück unter Mitwirkung vieler Prominenter das Land NRW zur
Unterstützung der Bewerbung auf.
Die Regierungspräsidenten aus Köln,
Düsseldorf, Arnsberg und Münster
sowie die Regionalräte und Sportminister Michael Vesper trafen sich in
der Deutschen Bank, Düsseldorf.
Sie verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung „pro Olympia“.
Inhalt
Fazit: Wenn das Olympische Dorf nur
halb so schön wird wie das von uns
gebaute, ziehen die Sportler bestimmt
gerne ein.“
Im Sport- und Olympiamuseum Köln
fand ein Kunstwettbewerb statt.
123 Kinder gestalteten weiße Turnschuhe in den bunten Farben der
Olympiabewerbung. Sie waren leider
nur bis zum 19. Januar 2003 dort
ausgestellt.
Viele Unternehmen unterstützen die
Bewerbung. So z.B. hat die Siemens
Technopark GmbH in Mülheim das
Logo über 60 m auf das Hauptgebäude dekoriert.
NRW Ministerpräsident Peer Steinbrück und Sportminister Michael Vesper haben die Delegierten anläßlich
des 27. DSB Bundestag in Bonn zu
einem Empfang geladen. Mit dabei
waren Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur. Es wurde ein buntes Programm aus Sport, Talk, Pantomime, Kabarett und Musik geboten.
Damit präsentierte sich das Land
NRW bei den Delegierten des Deutschen Sportbundes.
Wir haben die Fahne zur Bewerbung
an unserem neu errichteten Fahnenmast aufgezogen. Das ist die Unterstützung des Kanu-Club Zugvogel
Blau-Gold Köln e.V.
Wir hoffen, daß die Olympiade 2012
in NRW durchgeführt wird.
Günter Pohlen
In über 300 Hotels der Region zieren
nun 90 000 Anhänger im Design der
Olympiabewerbung die Hotelzimmertüren. Sie haben die Aufschrift: „Bitte
nicht stören. Ich träume von Olympia“.
Im Rahmen einer Kinder- und Jugendaktion baute eine Gruppe junger
Künstler im Alter von 4–16 Jahren
ein Olympia Dorf. Das Baumaterial
war Lebkuchen, dekoriert in den Farben der Olympischen Bewerbung.
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bezirkswanderwartesitzung . . . . . . . . . 4
Kurz und Knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Benefizveranstaltung auf der Elbe . . . . . 6
Weihnachtsfahrt 2002 . . . . . . . . . . . . . 7
Nu simmer da in Sömmerda . . . . . . . . . 8
Braucht der Kanusport eine
zentrale Vertretung? . . . . . . . . . . . . . . 10
Kindernikolaus sucht folgsames,
ideenreiches Engelchen . . . . . . . . . . . 10
Unser „Olympiaflaggenmast“ . . . . . . . 11
Das Märchen von den
„Drei Spülmaschinen“ oder
„Hart aber Herzlich“ . . . . . . . . . . . . . . 12
Sportlerehrung 2002 . . . . . . . . . . . . . 14
Mitgliederehrung
15. November 2002 . . . . . . . . . . . . . . 16
Ein- und Ausstiegstellen
an der Sieg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2000 Jahre altes Mauerwerk . . . . . . . 20
Jugendseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Impressum
Kanu Club Zugvogel
Hauptstr. 233,
51143 Köln
Tel. 0 22 03 / 8 10 03
1. Vorsitzender
Franz Kremers
Mainstr. 10
51149 Köln
Redaktion
Günter Pohlen
Texterfassung
Maria Pohlen
Redaktionelle Mitarbeit
Lotte Liesegang, Julia Scheidt, Nicole Laugwitz,
Monika und Olaf Beckmann, Otto Küpper,
Wolfgang Oertel und Lars Waegner
Gestaltung /Satz
2M-mediadesign Schüller · Köln
www.2M-mediadesign.de
Druck (Digitaldruck)
Buch- und Offsetdruck Schumacher GmbH · Köln
Redaktionsschluß intern 2/2003:
01.06.2003
Namentlich gezeichnete Berichte stehen nicht
unbedingt für die Meinung des Vereins. Die Intern
erscheint mit freundlicher Unterstützung der
Inserenten.
Besten Dank!
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> Bezirkswanderwartesitzung
vom 11. November 2002
4
Unser Bezirkswanderwart Wolfgang
Oertel hatte im November alle Wander-warte der Vereine des Bezirks 4
zu einer Sitzung geladen. Von knapp
80 Vereinen kamen 19 Wanderwarte.
Wolfgang stellte das Programm für
die Saison 2002/2003 vor und rief
zu einer Spendenaktion für einen
Hochwassergeschädigten Verein an
der Elbe auf.
Er verteilte ein Flugblatt „Hochwasseropfer Spendenaktion“. Der Ertrag
soll dem Verein „Wassersportfreunde Rodleben E.V.“ zugute kommen.
Trauriges Thema war die Bezirksson-
nenwendfeier beim KC Delphin Siegburg, zu der ca.15 Kanuten erschienen. Dabei handelte es sich zum
großen Teil um eigene Vereinsmitglieder und mit uns, Tico und Marianne um 4 Zugvögel. Schade um die
Mühe der Kameraden vom KC Delphin, die für Gegrilltes, Folienkartoffeln, Fassbier, ein herrliches Gelände
und sogar schönes Wetter gesorgt
hatten. Da solche Feiern wohl nicht
mehr erwünscht sind, wird die Bezirkssonnenwendfeier nicht mehr stattfinden!!
Ein weiterer Punkt war der Bezirkswettbewerb im Kanuwandersport. Hierbei geht es darum, aus Aktivitäten
und gepaddelten Kilometern, aber
auch Bezirkswanderungen und Wanderfahrerabzeichen so viele Punkte
wie möglich zu erreichen. Wichtig hierbei ist, dass mindestens fünf erwachsene Vereinsmit-glieder gemeinsam
mindestens fünfzehn Kilometer paddeln.
Unerreichbar seit Jahren ist hier die
kleine Kanuabteilung des SSF-Bonn
mit 1113 Punkten!! Danach kommt
lange gar nichts und dann mit 475
Punkten der KC Grün-Gelb. Erst dann
mit 464 Punkten auf dem Dritten
Platz der größte Verein des Bezirks
der KCZ gefolgt vom KKM mit 316
Punkten.
Die Platzierung unseres Vereins hat
mich nicht verwundert, aber die Steigerung des KCG hat mir imponiert
und ich konnte in Erfahrung bringen,
dass in diesem Verein wieder vermehrt zusammen gepaddelt wird.
Auch ein neuer Verein (Turnverein Rosbach) ein reiner Wandersportverein
mit einer Hand voll Mitgliedern hat am
Wettbewerb teilgenommen und den
fünften Platz erreicht ( Vielleicht in dieser Saison schon auf Platz Drei!?)
Hier noch einige wichtige Termine:
Genaueres zu den Terminen ist im
Sportprogramm 2003 zu erfahren .
22.02.03
Mo. – Mi. 10.00 – 19.00 Uhr · Do & Fr. 10.00 – 20.00 Uhr · Sa 10.00 – 16.00 Uhr
Hauptstraße 417 · 51143 Köln - Porz
Tel. 0 22 03 / 8 79 50 · www.Route66 - Jeans.de
Sicherheitslehrgang „Sicherheit auf dem Rhein“
23.02.03
1. Bezirksfahrt: Ahr
15.03.03
9. Ökologie- u. Umweltseminar
30.03.03
2. Bezirksfahrt: Wied
06.04.03
3. Bezirksfahrt: Sieg im Rahmen der Bootshauseinweihung des TV Rosbach/Sieg
26.04.03
Vorgesehen: Säuberung
der Sülz
11.05.03
32.Kanu-Rallye NRW
auf der Ruhr
Olaf Beckmann · Tel. 0 22 41/84 59 27
E-Mail: [email protected]
M
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> Kurz und knapp
K Auf der Wanderwartetagung des
Bezirk 4 wurde bekannt gegeben,
daß die Ahr ab 1. Januar 2003 als
Wildwasser eingestuft ist. Damit
haben wir in unserem Bereich ein
Fließgewässer mit dieser Kategorie.
Nachfragen bitte bei Wawa Olaf
Beckmann.
K Am letzten Adventsfreitag hatte
Werner Müller Thekendienst. Eine
große Schüssel Nussecken hatte
seine Frau Birgit ihm ins Bootshaus mitgegeben. Sie haben toll
geschmeckt.
K Der Mensch kann in seinem
Leben einen Sinn finden. Wenn er
sich dem Dienst an der Gemeinschaft widmet. Albert Einstein.
K Kindernikolaus. Wie jedes Jahr
möchte ich mich ganz herzlich bei
allen fleißigen weiblichen und
männlichen Mitgliedern des KCZ
bedanken, die den Rittersaal so
schön geschmückt, Tische aufgestellt und dekoriert, Tüten gefüllt,
Theke und Kasse professionell
bedient haben. Ich hoffe, ich habe
niemand vergessen. Der Mathilde
Dank, daß sie Teller und Tassen
im Bauch der Spülmaschine verschwinden ließ. Ich fand es sehr
schön. Lotte
K Zur richtigen Verankerung des
neuen Fahnenmastes hat unser
Max etwa 1 1/2 cbm Erde ausgehoben, eine dreimalige Armierung um
das Erdrohr gelegt und mit Beton
befestigt. Dieser Mast kann nicht
mehr umfallen. Wer sich über die
Farben der Olympiabewerbung informieren will, betrachte die Fahne.
K Der Club kann auf Anfrage eine
Bescheinigung ausstellen, die eine
Tätigkeit in der Jugendarbeit bzw. förderung dokumentiert. Diese Bescheinigung ist für den Arbeitgeber, der Sonderurlaub für die Jugendarbeit gewährt, ausreichend.
Bitte die Geschäftsstelle ansprechen.
K Dieter Laugwitz hat für 2003 eine
Anfängergruppe gebildet. Kanuwanderfahrer treffen sich dienstags 18.30 Uhr und sonntags
11.00 Uhr im Bootshaus. Wer
mehr wissen will ruft an. Telefon
0 22 03/98 84 90
K Johannes Arnold und Sebastian
Forster leiten die Gruppe der jugendlichen Wildwasserfahrer. Der
Vorstand bescheinigt den beiden
zu dieser Aufgabe befähigt zu
sein. Fragen unter Telefon 02 21/
6 80 25 58 oder 0 22 03/8 35 06.
K Karl-Heinz Malsbenden verstärkt
die Betreuung der Gruppe der Slalom-Kids. 42 der insgesamt über
70 Schüler und Jugendlichen
unseres Club werden von 2 Trainern und 11 Betreuern auf den
Kanusport vorbereitet und unterstützt.
K Am 1.1.2003 übernimmt der neue
kath. Sportpfarrer Hans Gerd
Schütt im Auftrag der Bischofskonferenz das Amt des bisherigen Pfarrers Michael Kühn. DSB Presse
17.12.2002
K Köln wird neuer Standort der
Führungsakademie des Deutschen Sportbundes. Das Land
Berlin strich alle Fördermittel für
den Trägerverein. Die Stadt Köln
fördert diese DSB Einrichtung mit
jährlich € 300.000.– DSBPresse
17.12.2002
K Offener Brief an den Ministerpräsidenten von NRW. Der Minister
für den Sport in NRW, Dr. Michael
Vesper, beantwortete den in
„intern“ Ausgabe 3/2002 veröffentlichten Brief. Die Regierungsfraktionen stellten zum Thema
Ehrenamt und Übungsleiterpauschale einen Antrag.
K Auf der Nikolausfeier bewirtete
der Festausschuß die etwa 80
Gäste mit einem „Nikolausmenü“.
Allen hat es geschmeckt und
waren zufrieden. Unsere kleine
Küche ist tatsächlich für eine solche Großverpflegung geeignet!
M
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> Benefizveranstaltung auf der Elbe
6
Am 18.09.02 erreichte uns die Einladung des Dresdener Kanuvereins
zum Kanumarathon auf der Elbe, der
schon am 21.09.02 stattfinden sollte. Diese Rallye wurde ursprünglich
abgesagt, da durch das Hochwasser
die Bootshäuser stark beschädigt
wurden und die Vereinsmitglieder
wochenlang mit Aufbauarbeiten beschäftigt waren/sind. Nun sollte aber
doch eine verkürzte Tour (33 km) von
Königstein bis Dresden stattfinden.
So wurden über 1300 Einladungen an
Kanuvereine im ganzen Bundesgebiet
verschickt! Leider kamen diese viel zu
spät bei den einzelnen Clubs an.
Monika erhielt von Hans Gillis (2.
Vors.) den Vorschlag an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Da ich
mich zu diesem Zeitpunkt für zwei
Wochen in Leipzig befand, lud meine
Frau kurzerhand unsere Boote auf
und machte sich am Freitag auf den
Weg.
Samstag ging es dann im strömenden Regen von Leipzig nach Königstein und wie es sich gehört, hörte
der Regen im Raum Dresden auf.
Vor uns tauchten das Elbsandsteingebirge und die Festung Königstein
auf und pünktlich wie die „Zugvögel“
trafen wir am Start ein.
Große Augen bei den Anwesenden als
diese unsere Kurzboote sahen und
auf unser Nummernschild schauten.
Herzlich wurden wir empfangen und
wir erfuhren, dass wir die einzigen
„Wessis“ waren. Ca. 55 Kanuten
hatten den Weg zum arg mitgenommenen Campingplatz gefunden.
Teilnahmegebühr plus Spende bezahlt, T-Shirts gekauft und übergezogen und ab in die Boote. Langschiffe, Faltboote, ein Drachenboot
und unsere 2 Diablos machten sich
auf den Weg.
An beiden Ufern konnte man noch
deutlich die Spuren der Verwüstung
erkennen: Umgeknickte Bäume, zerstörte Uferböschungen und viele
„Baustellen“ (fast jedes Haus in
Ufernähe ist betroffen).
Im Sommer 2001 hatten wir mit unserem Zweier eine Gepäckfahrt von
Schmilka bis Wittenberg unternommen und kannten daher die Gegend,
die netten Orte und vor allen Dingen
einige schöne Bootshäuser. Die überaus zuvorkommende und nette Gastfreundschaft der Leute dieser Gegend
hatte uns sehr gefallen. Um so betroffener waren wir, als wir im August diesen Jahres während unseres Spanienurlaubs von der Hochwasserkatastrophe erfuhren.
Wir erkannten manches Bootshaus
wegen der Zerstörung kaum wieder,
andere waren bereits fast wieder
komplett hergestellt. So auch der
Ruderverein von Pirna. Im letzten
Jahr hatten wir dort zwei Tage verbracht, nun machten wir hier halt,
um uns mit Eintopf aus der Gulaschkanone und gutem Bier zu stärken.
Der Pächter der Gaststätte stand
schon letztes Jahr mit Grill, Zapfanlage und Kanone vorm Bootshaus
und kaum ein Radfahrer, Kanute
oder Ruderer konnte dieser Verlockung widerstehen. Ich wechselte
ein paar Worte mit ihm und erfuhr,
dass die Flut die gesamte Bootshalle geflutet hatte. Kaum zu glauben
wenn man das Haus kennt. Die Clubräume sowie die Gastronomie blieben verschont, da sie sich im Obergeschoss befinden. Nach der Stärkung ging es gemütlich weiter. Vor
dem schönen Schloss Pillnitz, das
auch nicht verschont blieb, befindet
sich eine Insel und nun auf dieser
Insel ein zertrümmerter Anleger und
ein kaum noch als solches zu erkennendes Ausflugsboot. Immer mehr
wurde uns bewusst, wie hier die Flut
gewütet haben muss.
Bald tauchte das Bootshaus des
Dresdener Kanuvereins vor uns auf
und wir wurden auch hier wieder herzlich mit Kuchen, Gegrilltem und leckerem Bier empfangen. Noch lange saß
man zusammen und fachsimpelte
über die Jahrhundertkatastrophe und
am Ende war man sich einig, im Jahr
2003 eine weitere Benefizveranstaltung ins Leben zu rufen.
Ganz sicher mit wesentlich mehr
Teilnehmern aus „Wessiland“!!
Olaf u. Monika
> Betreuung und Reinigung der Vereinsbusse
Beschluß der Ü-Leitersitzung vom 12.11.2002:
Beide Busse werden im angegebenen Zeitraum mindestens jeweils 1 x grundgereinigt und Öl, Luftdruck und
Kühlmittel überprüft.
Grundreinigung beinhaltet folgende Arbeiten:
Außenreinigung durch LKW-Waschanlage € 16.– Quittung
vorlegen.
Nacharbeiten mit Politur oder geeigneten Mitteln
Scheibenreinigung von außen
Innenreinigung Staubsauger, feucht wischen (Boden, Seitenverkleidungen, Armaturenbrett) Scheibenreinigung von
innen.
Diese Regelung entbindet selbstverständlich nicht die Nutzer
der Fahrzeuge von der Reinigung nach einer Fahrt.
Januar – März
April – Juni
Juli – September
Oktober – Dezember
Gruppe
Gruppe
Gruppe
Gruppe
Leistungssport · Heinz Frauenrath
Breitensport Jug.· Lars Bredthauer
Nachwuchs Slalom · Heike Dröst
Leistungssport · Heinz Frauenrath
Hans Gillis · 2. Vorsitzender
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> Weihnachtsfahrt 2002
Zur traditionellen Weihnachtsfahrt
des KCZ hatten sich ca. 40 Mitglieder und Gäste aller Altersklassen
angemeldet.
Für diese erfreulich hohe Teilnehmerzahl standen zwei vereinseigene
C7,sowie der des FWVK und des
KKM bereit. Schon um neun Uhr trafen sich einige fleißige Helfer am
Bootshaus, um die Canadier zum
Rheinufer zu schaffen, Glühwein und
Kakao zu kochen und Busse mit Hängern zum Zielort umzusetzen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei
allen Teilnehmern aber ganz besonders bei den tatkräftigen und wetterfesten Helfern bedanken!
Alles lief wie am Schnürchen, das
Wetter war perfekt (es goss in Strömen) und alle Anwesenden waren gut
gelaunt. Fast pünktlich starteten ca.
25 übriggebliebene, schon zu diesem
Zeitpunkt nasse Weihnachtspaddler.
Tisch, Töpfe, Becher, Kuchenreste
usw. konnten wir in der Bootshalle
stehen lassen, denn auch hierfür gab
es freiwillige Helfer, die sich darum
kümmerten.
Schon am Bootshaus hatten wir uns
entschlossen, die Mittagspause mit
Feuer, Rum und Tee ausfallen zu lassen, da alle der Meinung waren, dass
man sich in der größten Mittagshitze
besser auf dem Wasser befinden
sollte. Man trotzte Regen und Sturm,
trank Tee oder aß Gebäck und der
Pegel stieg rasant, nicht der des
Rheins, sondern der in den Canadiern.
Der dritte Canadier mit Michael und
Kai als Steuerleute fuhr in starken
Schlangenlinien und blieb weit zurück.
Gab es am Bootshaus zuviel Glühwein?
Wir anderen hatten aber viel Zeit
und warteten, indem wir uns treiben
ließen.
Pötte die Uferschräge hinauf. Schnell
waren die Boote geladen, die Gewissheit gleich ins warme Bootshaus zu
kommen und eine heiße Suppe zu
essen, beflügelte alle Helfer. Die
Wirtsleute des KKM hatten schon
alles vorbereitet und Uwe wurde zur
Suppenausgabe verdonnert.
Schnell war der erste Topf leergefuttert, aber es gab Nachschub. Dem
einen schmeckte ein Kölsch oder
auch zwei der andere trank Kaffee
oder Kakao. Es gab noch viel zu
erzählen, manche Kameraden des
KKM und des KCZ hatten sich schon
lange nicht mehr gesehen.
Als wir gestärkt aufbrachen regnete
es immer noch, aber welchen Paddler stört das schon. Am Bootshaus
des Zugvogel packten wieder alle mit
an und schnell waren Boote, Hänger
und Paddel wieder verstaut.
Wanderwart
Früher als geplant kamen wir am
Bootshaus des KKM an und gemeinsam schleppten wir die schweren
M
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Geburtstage…
Februar
03.02
05.02
07.02
11.02.
14.02.
18.02.
19.02.
23.02.
24.02.
25.02.
26.02.
28.02.
29.02.
Hanna Buttner
Miriam Evers
Matthias Kuttenkeuler
Wolfgang Oertel
Thomas Weyer
Helga Schumacher
IrenePrien
Karl-Heinz Malsbenden
Gerhard Esser
Ulla Neumann
Ulrike Esser
HenrikGreve-Groß
Hans-Joachim Manß
Wilhelm Grünenberg
Joachim Hagemeyer
Horst Manderfeld
Mathias Renneberg
März
01.03.
02.03.
03.03.
06.03.
08.03.
09.03.
11.03.
12.03.
16.03.
17.03.
18.03.
19.03.
20.03.
22.03.
24.03.
25.03.
26.03.
28.03.
29.03.
30.03.
31.03.
Claudia-Caroline
Dahmen
Martin Mainzer
Reinhard Cronenberg
Anne Sabiwalsky
Max Schüler
Franziska Prien
Henrik Mainzer
Tonia Rossié
Peter Buttner
Maxi Darius
Günter Endlein
Helmut Kamps
Hans-Joachim Hemsing
Klaus Liesegang
Kai Wirz
Sebastian Forster
Laurenz Laugwitz
Silja Schüller
MarleneKrings
Russel Bride
Ludwig Heimbach
Lotte Liesegang
Karsten Lohrengel
Carl Hanck-Müller
Rosi Sprenger
Ralph Engelmann
Johanna Jung
> Nu simmer da in
Sömmerda !
Trainingslager des Slalomnachwuchses in Thüringen 2002
In den Herbstferien fuhren vier Kinder unseres Slalomnachwuchses,
Viktoria, Hendrik, Richard und Laurenz, zum Trainingskanal nach Sömmerda. Begleitet von einer Trainerin
(Edith), einem Busfahrer (Michael
Schleicher) und einer Kinderbetüddelerin (Nicole). Welch ein Luxus für
unsere Kids fast eine 1 zu 1 Betreuung. Aber dann kann man auch nicht
so viel Quatsch machen. Und tatsächlich es wurde keine Zahncreme
an die Türklinken geschmiert, keine
Negerküsse mit Senffüllung verteilt,
keine Mädchen geärgert und noch
nicht einmal die ganze Nacht Fernsehkanal geguckt.
Nein, es wurde echt beinhart trainiert. Die armen Kinder wird ein mancher denken, in den Ferien auch
noch zwei Trainingseinheiten täglich
plus Laufen, Gymnastik und zu allem
Überfluss auch noch „Kultur“. Hätte
ich nicht mit eigenen Ohren gehört,
wie die Kinder (einschließlich Viktoria)
nach zwei intensiven Trainingläufen
hintereinander, Edith fast angefleht
haben: „nur noch einmal die Strecke
durchfahren, noch einmal durch die
Walze, bitte noch nicht aufhören“, ich
hätte es nicht geglaubt.
Bis zur Pause auf dem Vereinsgelände des Kanuclub Sömmerda hatte
Michael dann jedesmal schon längst
einen Snack besorgt, den Bus getankt , den Bankomat gefunden und
Würstchen in der Dose erhitzt. Und
die Kinder und Erwachsenen konn-
ten sich bei Sonnenschein auf der
Bank niederlassen und gemütlich
ausruhen. Das heißt die Kinder verschlangen ihre Würstchen und beeilten sich den Fußball herauszuholen
oder eine dicke, schwere Baumwurzel den ganzen Trainingskanal hochzuschleppen, um ihn dann durch die
Walze rauschen zu sehen. Sind die
denn gar nicht müde zu kriegen?
Das Wetter spielte die ganze Zeit
über mit. Es regnete nur Nachts oder
wenn wir im Bus saßen. Nach drei
Tagen Training vor Ort beschloss
Edith einmal nach Zeitz zu fahren.
Dem Austragungsort der deutschen
Schülermeisterschaft 2003. Zeitz
lag ungefähr 120 km von Sömmerda
entfernt, so dass es ein ganzer Tagesausflug werden sollte. Boote und
Ausrüstung wurden natürlich mitgenommen um dort eine extra Trainingseinheit fahren zu können. Dank des
wunderbaren Navigationssystems des
neuen Bus und dem noch wunderbareren Navigationssystembedienenkönners Michael fanden wir den Weg
ohne Schwierigkeiten. Dort angekommen erwarteten uns ein völlig verfallenes Gelände und eine recht anspruchsvolle Trainingsstrecke. Hochmotiviert stürzten sich unsere Kids
in die Strömung und hatten teilweise
ganz gut zu kämpfen um alle Tore
sicher anzufahren.
Edith hatte den Kindern dann für
abends das goldene M versprochen.
Wir waren alle müde und hungrig als
wir nach Erfurt reinfuhren und verzweifelt einen Hinweis auf Mc Donald
suchten. Michael erwähnte, „wenn wir
doch wenigstens eine Straße hätten,
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Geburtstage…
April
02.04.
03.04.
07.04.
08.04.
09.04.
10.04.
12.04.
dann könnten wir diese in das Navigationssystem eingeben“. Das war
das Stichwort. Nicole, gar nicht
dumm, holte ihr Handy hervor und
rief die Auskunft an. „Hallo Frollein,
sagen se mal wo es in Erfurt ´nen
Mäckes gibt“. Und tatsächlich, die
gute Frau am Telefon gab uns drei
Adressen durch. Flux die Erstbeste
ins Navigationsgerät gegeben und
siehe da, wir wurden bis auf den
Parkplatz des beliebten Fastfoodrestaurants gelotst. Ein Hoch auf den
Vorstand, der uns einen so edlen
Vereinsbus hat zukommen lassen.
Nachdem alle Bäuche mit hochwertigen sportlergerechten Nahrungsmitteln gefüllt waren, eilten wir in Richtung unserer kuscheligen Betten in
unserer kuscheligen kleinen Pension. Am nächsten Tag war dann nach
Training im Kanal, Essen, Training
im Kanal und Essen, Kino in Erfurt
angesagt. Wo das Kino war, wusste
Michael auswendig, dafür brauchten
wir kein Navigationssystem. Nach
einer kleinen Stadtführung (Spielzeugladen,
Gummibärchenladen
und Dom) ging Nicole mit den Kin-
dern ins Kino. Edith meinte ihr
Ischias wäre besser in einer altritterlichen Kneipe aufgehoben. Und
so spazierten Edith und Michael
ruhig und kinderlos in die Altstadt.
Für den letzten Tag war dann auf
Wunsch der Kids noch einmal Training im Kanal angesagt und auf dem
17.04.
18.04.
21.04.
22.04.
25.04.
26.04.
28.04.
30.04.
Mai
03.05.
04.05
05.05.
07.05.
09.05.
10.05.
11.05.
15.05.
Nachhauseweg ein Abstecher auf
die Wartburg. Dort lernten wir dann
alle etwas über Goethe, Wolfgang
von der Vogelweide und diverse Heilige und Herzöge.
Müde und zufrieden brausten wir dem
guten alten Kölle entgegen. Wieder
einmal hatten die Kinder viel gelernt
und wir alle eine Menge Spaß gehabt.
Nicole Laugwitz
M
Dennis Beyers
Peter Scheffler
Axel Groß
Peter Knüppel
Karin Schneider
Gisela Oertel
Paul Balzer
Linda Engelmann
Thomas Fend
Anni Krieger
Charlotte Kuß
Kurt Pirk
Judith Nette
Eric Schüler
Werner Müller
Jan Auth
16.05.
17.05.
18.05.
19.05.
21.05.
24.05.
25.05.
26.05.
27.05.
28.05.
30.05.
31.05.
Fritz Uhrmeister
Stefanie Mattern
Reiner Schauff
Marc Schüller
Jonas Greve-Groß
Günter van Elten
Carol Fuchs
Friedel Liebrecht
Frank Prospero
Gudrun Hastrich
Martin Hemmelgarn
Heinrich Bensberg
Domenik Kulisch
Ferdinand Tiemann
Heinz Weber
Ursula Schmelter
Hans-Jürgen Noll
Stephan Paul
Thomas Schlüßel
Jens Schütt
Hans W.Droest
Sebastian Polle
Viktoria-Luise Droest
Monika Beckmann
Frank Schlimbach
Johannes Pfriem
Jens Kürten
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> Braucht der Kanusport eine
zentrale Vertretung?
10
Wen man sich die regionalen Versammlungen der Kreis- bzw. Bezirksebene ansieht, muß man dieses
bezweifeln. Das Interesse an diesen
Versammlungen seitens der Vereinsvorstände ist erschreckend.
Die Diskussionsbeiträge der Delegierten zu den Vorstandsberichten
gehen fast immer am Thema vorbei.
Die Berichte sind ja auch so abgefaßt, daß sie nur die Verwaltungsarbeit beschreiben. Selten gibt es
einen konstruktiven Vorschlag, der zu
einer fruchtbaren Diskussion führt
und zu einem Beschluß in die richtige
Richtung kommt.
Das fängt schon mit dem ersten
negativen Satz eines Berichtes an:
„Wie auch im Vorjahr...“. Das signalisiert immer: „Es hat sich im vergangenen Jahr auch nichts getan.“
Diese einfallslose Eröffnung eines
Berichtes fördert in keinem Fall die
Aufmerksamkeit der Versammlung.
Also zurück zu einem reinen Verwaltungsakt? Das schadet immer mehr
dem Image unseres Sportverbandes
auf Bezirksebene.
Haben die Sitzungen der Verbandsebene KV NRW und DKV eine ähnliche
Aussage? Hier ist auch einiges das
holpert. Jedoch werden diese Verbandsebenen nicht nur von Ehrenamtlichen geleitet. Hier sind immerhin bezahlte Fachkräfte, die den Vorständen zu arbeiten. Deshalb habe
ich aus meiner Sicht immer etwas
Positives für unseren Club mitgenommen. Aber auch die Unterstützung dieser Ebenen durch die Clubs
ist durch die professionelle Vorbereitung besser zu geben.
Dazu ein Beispiel:
Der Normalpaddler will natürlich
ohne Beschränkung jede Fließe oder
Staue mit seinem Boot befahren.
Das ist aus vielen Gründen, die in
den letzten Jahren über verschiede-
ne Verordnungen geregelt wurden,
so nicht mehr möglich.
Die vorgeschriebenen 17 Ein- und
Ausstiegstellen auf über 60 km der
Sieg, also statistisch alle 3,5 km ,
sind doch eine zumutbare Beschränkung unseres Paddlerdaseins.
Dies ist nur eines der vielen Beispiele, die auf der Verbandsebene
bearbeitet wurden. Nun muß der
Normalpaddler das auch einsehen
und einhalten! Nur so kann die Verbandsebene auch sachlich den
Standpunkt der Kanuten vertreten.
So gesehen ist eine zentrale Kanuvertretung sehr wichtig!
Günter Pohlen
M
> Kindernikolaus sucht
folgsames, ideenreiches
Engelchen
Ab 2003 möchte ich Organisation
und Gestaltung des Nikolaus für
unsere Zugvogel-Kinder und deren
Freunde in andere, vielleicht jüngere,
ideenreichere Hände übergeben.
Das Ausrichten dieses kleinen Festes hat immer sehr viel Spaß
gemacht, da mir sehr viele unserer
Mitglieder ihre Unterstützung nicht
nur zusagten sondern auch Taten folgen ließen.
Darum einen ganz herzlichen Dank
an alle fleißigen, weiblichen und
männlichen Hände die dazu beigetragen haben, daß dieses kleine
Fest zu einem „Großen“ für unsere
„Kleinen“ werden konnte.
Wenn ich alle Namen aufführen
würde, die mir in den vielen Jahren
geholfen haben, angefangen bei
Rosi.... die bis auf die letzten Jahre
die Nikolaustüten alleine gestaltet
hat. Irene nach ihren Spülorgien habe
ich immer die Schwimmhäute zwischen ihren Fingern gesucht, oder
Tini die blanke Fingerkuppen vom
Geld zählen hatte, wäre kein Platz
mehr für andere Artikel in intern.
Last die Kleinen nicht im Schnee
stehen, vielleicht kann man sich mit
mehreren die Vorarbeit bzw. Planung
teilen, es muß nicht nur einen Vortänzer geben.
Danke!!! Lotte
M
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>>> News und Informationen über den Kanu-Club Zugvogel und vieles mehr.
> Unser „Olympiaflaggenmast“
Ja, wie kam das eigentlich? Es fing
damit an, dass verschiedene Clubmitglieder den Mund nicht halten
konnten.Der erste war Klaus Liesegang, der beim Abriss des Ford-Servicecenters mich fragte: „Könnten wir
noch einen Flaggenmast für kleines
Geld brauchen?“ Ich fragte den Bubi,
der natürlich war natütlich sofort
Feuer und Flamme: „Den vermarkte
ich für gutes Geld“, war seine Antwort. Der Kassierer hatte auch was
zu sagen: „Ja, 200 DM mach ich
locker". Also wurde der Mast ausgegraben und mit dem Bootsanhänger
zum Clubgelände gefahren, abgelegt
und... das war`s erst einmal. Bubi
startete zig Anfragen bei Firmen und
sonstigen Institutionen, aber mit
dem „Vermarkten“ war es gar nicht
so einfach. „Wir müssen den Mast
aufstellen, dann klappt es bestimmt“,
meinte Bubi schon etwas zurückhal-
tender. Aber ich hatte überhaupt keinen Bock, den Mast aufzustellen, um
„PORTA“ , „KÖLN-BETON“, „ESPRIT“
oder ähnliche Fahnen auf dem Clubgelände wehen zu sehen. Und so
blieb der Flaggenmast wo er war, hinter dem Bootshaus auf der Ablage.
Bis, ja bis ich wieder einmal den
Mund nicht halten konnte.
Auf der Sportlerehrung im Porzer
Rathaussaal – Katja wurde zur Sportlerin des Jahres gewählt – war die
Bühne mit der Olympiaflagge 2012
dekoriert und ich hatte eine Idee:
„Wenn Du die Olympiaflagge organisieren kannst, stelle ich Dir den
Mast auf“, sagte ich zu Bubi. Erst
zögerte er, aber dann schoss er los.
Das klappt nie, dachte ich. Weit gefehlt! Schon nach kurzer Zeit stand
Bubi mit der Flagge auf dem Arm vor
mir. Au Backe, hättest du doch...
dachte ich, aber es war zu spät, ein
Mann ein Wort und noch mehr so
geflügelte Worte kamen mir in den
Sinn und so wurde der Platz zum
Aufstellen festgelegt, ein Loch 1 m x
1 m x 1 m ausgehoben, Kies, Zement, Bewehrung und Futterrohr
beschafft, 25 Maschinen Beton gemischt und nach 12 Std. Wühlerei
war das Fundament fertig. Ich auch!
Am 22.12. wurde mit vereinten Kräften der Mast aufgestellt und die
Olympiaflagge gehisst. Sieht gut aus,
passt zu unserem Club und ... verpflichtet, meine ich. Aber mehr sage
ich nicht ..., erstmal nicht.
Max Schüler
M
11
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12
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> Das Märchen von den
„Drei Spülmaschinen“ oder
„Hart aber Herzlich“
Es war einmal eine Spülmaschine
„die Sprengersche“ wurde Sie von
mir genannt.
Viele Jahre arbeitete Sie bei Rosi
und Bernd zur vollsten Zufriedenheit.
Auch im KCZ war man glücklich, als
Sie von den Beiden, mit der kompletten Einbauküche, nach Fertigstellung unseres Bootshauses in
Porz - Zündorf, gespendet wurde.
Sie arbeitete und arbeitete in Ihrem
ganz nach Maß angepasstem Versteck, aber irgendwann gab Sie aus
Altersgründen Ihren Geist auf.
Nun hatten wir in der Küche ein
großes, dunkles, manchmal auch
schmutziges Loch.
Irgendwann stand in o.g. ein Metallgehäuse. Den Neugierigen wurde
gesagt: „Das ist eine Spülmaschine“.
Ich gab Ihr den Namen „Elfe“.
Sie füllte das Loch nicht ganz aus, Sie
war klein, zierlich und man musste
sich vor Elfe knien um Sie zu füllen.
Aber, oh Schreck, wie wurde dieses
Modell mit Geschirr beschickt? Traurig sah Elfe in die Runde, ganz leise
murmelte Sie: „Ich kann doch nur
Gläser spülen“. Na ja, eine Feine
und das im KCZ.
Lange stand Elfe in dem großen
Loch und nichts geschah, dann auf
einmal kam Sie in eine Ecke am Fenster auf die Arbeitsplatte, hier hatte
Sie eine herrliche Aussicht. Man
schloss Schläuche an und nun konnte es los gehen.
Aber leider..., fehlten noch immer die
Körbe, für das Grobe. Elfe kam nie
zum Einsatz. Sie selbst war sehr
unglücklich darüber. „Ich arbeite
gerne, aber man lässt mich nicht“.
Ich klopfte Ihr auf die Schulter und
sagte: „Du kannst ja gar nichts dafür,
Du wusstest ja nicht was auf dich
zukommt als man Dich aus Deiner
gewohnten Umgebung in den KCZ
holte. In unserem Verein muss man
arbeiten, anfassen können, da gibt
es nicht – ich kann nur das... –,
aber ärger Dich nicht, es gibt immer
zwei Möglichkeiten, für Dich findet
der Vorstand bestimmt eine bessere
Lösung.“
Dann kam das Nikolausfest 2001.
Etwas ruppig (Entschuldigung) erklärte ich Franz: „Die Spülmaschine
muss hier weg, wir brauchen jeden
Zentimeter um arbeiten zu können.“
Entschuldigender Blick in Richtung
Elfe, aber es ging nicht anders. Ihre
Leidensgeschichte ging weiter. Sie
wurde im Geschäftszimmer abgestellt.
Irgendwann ging man wegen Ihr
sogar vor`s Gericht und dann... war
Elfe verschwunden.
Keiner wusste ob Sie als Zeuge vor
Gericht war oder ob man Sie verkauft
hatte. Ich wünsche Dir alles Gute
kleine Elfe, hoffentlich bekommst Du
eine bessere Arbeitsstelle als bei
uns. „Mach`s Gut.“
Das bereits beschriebene Loch gähnte uns wieder entgegen und siehe da,
es wurde eines Tages mit einer
neuen Arbeitskraft gefüllt.
bekam kleine schwarze Schönheitsfleckchen auf das Gesicht geklebt.
Nun konnte jeder der es wollte ganz
problemlos spülen.
Man hörte nichts von Mathilde. Sie
war einfach da. Prima, solche Arbeitskräfte liebt man.
Ein Jahr war vergangen und wieder
hieß es: „Der Nikolaus kommt auch
2002“
Irene stand mit mir in der Küche und
wir überlegten ob Mathilde uns gut
gesonnen war und das Spülen für uns
übernehmen würde. Mal abwarten.
Unsere Mitglieder, auch die Gäste,
stellten brav das schmutzige Porzellan auf dem Tisch vor der Küche ab.
Wir füllten Mathilde, fütterten Sie
mit Tabs und stellten an Hand der
Schönheitsfleckchen das Programm
auf arbeiten.
Gespannt warteten wir den Spülvorgang ab und waren begeistert. Nur
ein wenig nachtrocknen mit dem Tuch
und ab ging es wieder in den
Schrank. Mit einem „Mädchen, Du
machst das ganz prima und einem
Klaps aufs Gehäuse, ließen wir
Mathilde noch 4mal laufen. Ich hörte
aus dem Spül-Geräusch heraus:
„Seit wann bin ich ein Pferd, seit
wann bin ich ein...?.“
Dieses Gerät war im Gegensatz zu
der „Sprengerschen“ oder „Elfe“ korpulent, Sie füllte das Loch Voll und
Ganz aus. Im Gegenteil Sie breitete
Sich so aus, dass sogar die Fensterbank darunter leiden musste. Sie
wurde aus der Verankerung gehoben
und leider bis heute nicht wieder richtig montiert. Schade, sah vorher besser aus.
Mit einem liebevollen Blick und:
„Weißt Du, wenn der Rummel hier
vorbei ist, testen wir Dich ob Du auch
mit großen, flachen Tellern arbeiten
kannst. Wir wollen dieses Gerücht
über Dich zum schweigen bringen.“
Diese Spülmaschine sprach ich mit
„Mathilde“ an. Mathilde wurde sehr
schnell angeschlossen und Sie
Freitag – Clubabend: Ich schnappe
mir einen flachen Teller und begrüße
Mathilde. Sie blinzelt mir geheimnis-
Ich überlegte, wer hat erzählt, dass
Mathilde so eigensinnig ist und keine
großen flachen Teller spülen will. Egal.
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voll zu, ich öffne die Türe und kann
den Teller gerade noch vor dem nass
werden retten.
Hoppla, Mathilde ist krank, Sie hat
den Bauch voll Wasser. Ob unsere Gute – Blähungen hat? Hoffentlich
bekommt Sie keine Infektion. Mathilde sieht mich an „Hilf mir!“ „Liebes
das kann ich nicht, da müssen Männer ran.“
Durch Zufall treffe ich Elfe wieder. Sie
steht verstaubt in der Bootshalle. Ich
erzähle Ihr von Ihrer Nachfolgerin.
Elfe hört zu und dann kommt die
Frage: „Wird das hier vielleicht ein
Spülmaschinen-Friedhof?, obwohl ich
gerne etwas Gesellschaft hätte. Es ist
sehr langweilig hier unten.“ „Tschüss,
man sieht sich, mach es Gut.“
Mal sehen wie es weiter geht, hoffentlich bekommt Elfe einen neuen
Arbeitsplatz, ...ob sich Mathilde wieder erholt, Sie war oder besser Sie
ist ein prima Kumpel.
Wir wollen doch auch sagen können
und wenn Sie nicht gestorben ist,
dann spült Sie weiter beim
KCZ. Alle Märchen enden gut.
Aber aus allen Märchen lernt man
auch etwas: Beim Kauf einer neuen
Arbeitskraft, nehmt von unserem
Loch ein genaues Maß, erkundigt
Euch ob Sie auch alles spült und
nehmt Euch den größten Teller, den
der KCZ besitzt zum testen mit. Eigensinnige haben wir genug, arbeitsfreudige Hilfen hätten wir gerne.
Jedwede Ähnlichkeit mit lebenden
Personen ist rein zufällig.
Charlotte Liesegang
M
Inh. : Jochen und Jürgen Netzband
Faßbier – Pittermännchen
Flaschenbier
Alkoholfreie Getränke – Spirituosen
Tel.: 0 22 03 – 6 66 00 / Fax.: 0 22 03 – 6 55 44
Willhelm-Ruppert-Str. 38 – 51147 Köln-Porz-Wahn (Ruppert-Gelände)
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 9.00 bis 12.30 Uhr / 15.00 bis 18.00 Uhr
Sa. 9.00 bis 13.30 Uhr
Mittwoch-Vormittag geschlossen
13
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> Sportlerehrung 2002
SBSV 7 Porz, Stadt Köln
22. November 2002
14
Katja Frauenrath ist Sportlerin des
Jahres 2002. Der Stadtbezirkssportverband 7 Porz und die Stadt
Köln ehrten Katja im Rahmen einer
glanzvollen
Veranstaltung.
Die
Ehrung war mit einem Scheck über
€ 300 und einem hübschen Pokal
verbunden.
Otto Küpper (WSF 31) hielt überraschend die Laudatio zu diesem
Ereignis: Ich erinnere mich noch gut
daran, als ich vor 6 Jahren früh im
März 96 das Kanuslalom-Rennen in
Eitorf an der Sieg kommentieren
sollte und mir die Liste der ungefähr
300 Teilnehmer und ihrer Vereine
ansah, waren darunter zahlreiche
Starter aus den NL, Belgien und
Luxemburg, aber auch der Kanuclub
Zugvogel hier aus Porz, der zum
erstenmal nach vielen Jahren wieder
zu einem Slalom-Rennen gemeldet
hatte.
Nicht dass der Verein einen Dornröschen-Schlaf hinter sich hatte, nein
er war sogar sehr erfolgreich in der
Disziplin der Wildwasser-Rennen
gewesen und stellte dort im Canadier Zweier-Mixed sogar einmal den
Weltmeister.
Der Kanuclub Zugvogel hatte sich den
Kanu-Abfahrtsrennen zugewandt, weil
es in Köln für den Slalom überhaupt
keine Trainingsmöglichkeiten gibt, wo
hingegen sich die kilometerlange
Abfahrt auf dem Rhein sehr gut trainieren lässt. Nicht zuletzt deshalb ist
Köln immer eine Hochburg dieser
Sportart gewesen.
Aber immer nur geradeaus ist auf
Dauer langweilig und nicht all zu publikumswirksam! Deshalb beschloss
der Zugvogel wieder im Kanuslalom
einzusteigen, denn sie hatten das
Wichtigste was man hierzu braucht:
Durch gute Jugendarbeit sehr viele
Kinder und Jugendliche und viel engagierte Mitglieder.
Von nun an hieß es, Schwerstarbeit
zu leisten durch ständige Fahrten zu
den Slalom-Übungsstrecken an die
Erft nach Bergheim,. Grevenbroich,
Neuss oder nach Hohenlimburg an
die Lenne oder gar nach Augsburg.
Das erfordert einen ungeheuren
Aufwand für Transportmittel und
Kosten, vor allem aber Zeit, Zeit und
noch mal Zeit. Für 1 Stunde Training
auf dem Wasser bedeutet das für
einen Kölner Verein ungefähr 4 zusätzliche Stunden für Hin- und Rückfahrt mit dem Vereinsbus, Boote abund aufladen und das zweimalige
Umziehen der Sportler. Wenn man
etwas werden will in dieser Sportart
muss man das jeden Tag machen,
egal wie das Wetter ist.
Sie können sich also meine Skepsis
damals vorstellen, als ich die 10jährigen Fahrerinnen des Kanuclub
Zugvogel zum erstenmal als Kommentator an der Slalomstrecke erwartete.
Aber zu meiner Überraschung präsentierte sich eine junge Mannschaft, die bei aller Angst vor dem
ersten Start doch schon ihren Willen
erkennen ließ, hier zu bestehen..
Begleitet wurden sie von einem
großen Aufgebot ehrenamtlicher Betreuer, die Mut zusprachen und trösteten, denn es konnte nicht so
klappen, wie die Mädchen sich das
so vorgenommen hatten, mitunter
auch weil sie an den schwierigen
Stellen der Mut verlassen hatte.
Experten sahen aber, dass Unter
diesen jungen Mädchen einige groß
Talente waren.
Schon ein Jahr später an der gleichen Stelle konnten wir feststellen,
dass die gesamte Mannschaft in diesen zurück liegenden 12 Monaten
durch die Teilnahme an zahlreichen
Rennen große Fortschritte gemacht
hatte. Dabei fiel aus der Gesamtleistung der Mannschaft ein Mädchen
auf, weil es besonders talentiert zu
sein schien.
Aus diesem Talent ist in den folgenden Jahren bis heute eine für ihre jungen Jahre überaus erfolgreiche Slalom-Kanutin geworden: Katja Frauenrath.
Katja Frauenrath vom Kanu-Club
Zugvogel wird deshalb heute als
Sportlerin des Jahres durch den Vorsitzenden des Stadtbezirk-Sportverbandes 7, Herrn Walter Reinartz,
ausgezeichnet.
Sie ist einen langen Weg gegangen.
Einen steinigen Weg voller Anstrengungen, Entbehrungen bei unendlich
vielen Trainingsstunden im Boot, im
Hantelraum, auf den großen Rennen
mittlerweile in ganz Europa, auf gefährlichen Gebirgs- und Gletscherflüssen ebenso wie auf den künstlich angelegten Slalomstrecken mit
ihren atemberaubenden Wasserwalzen, Kehrwässern und Strudeln.
Ihre Erfolge verdankt sie neben ihrem
Riesentalent vor allem ihrer Disziplin,
ihrem unbeugsamen Siegeswillen
und ihrem Mut. Denn nur wer in dieser Sportart an die äußersten Grenzen geht mit dem Mut zum Risiko hat
internationalen Erfolg. Eine Sportart
für Zimperliesen ist Kanuslalom
wahrlich nicht.
Wer aber die Grenze zwischen Mut
und Leichtsinn überschreitet, wird
den Erfolg im wahrsten Sinne des
Wortes nicht erleben. Das Wasser
bringt ihn um.
Wer Katja Frauenrath heute sieht, wird
nicht glauben, welche körperliche
Kraft in ihr steckt, gepaart mit der
Fähigkeit förmlich zu explodieren,
wenn es gilt mit ihrem kleinen Boot
einen Wasserabfall herunterzustürzen, das Paddel in die Gegenströmung zu hauen, dann eine Vielfaches
des eigenen Körpergewichtes mit nur
einer Hand zu halten und um dieses
Paddel im Wasser durch die reißenden Strömung mitsamt ihrem Boot
herumzufliegen. Dabei muß sie gleichzeitig bemüht sein, ohne Berührung
der Slalomstangen die Tore zu passieren und schon muss sie wieder in die
Strömung spurten, ohne von dieser
weggeschleudert oder in die Strudel
und Walzen gerissen zu werden.
Das sieht im Fernsehen oder für
fachfremde Besucher an der Slalomstrecke immer so spielerisch leicht
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aus, ist aber das Ergebnis von vielen
Mühen, so dass nur wenigen dieser
Erfolg vergönnt ist.
Wir wollen Katja Frauenrath aber
nicht ehren, ohne auch ihre langjährige Trainerin und frühere Weltmeisterin Edith Wolff zu erwähnen, denn
deren ehrenamtliches Engagement
war auch eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg!
Und damit die Freunde der Statistik
und auch die Damen und Herren von
der Presse auf ihre Kosten kommen,
will ich ihnen wenigstens einige der
Stationen in Katjas sportlicher Karriere hier auflisten, die gleichzeitig
eindrucksvoll die herausragende Jugendarbeit ihres Vereins belegen:
1999
Also schon drei Jahre nach ihrem
Beginn im Leistungssport wird sie die
beste Deutsche Schülerin der Altersklasse bis 12 Jahre. Die MädchenMannschaft des Kanu-Club Zugvogel
belegt bundesweit den hervorragenden 3. Platz.
2000
Auch als 13 jährige ist Katja Spitze
und wird deutsche Meisterin der
Schülerinnen bis 14 Jahre. Die Zugvogel-Mannschaft belegt bei der
>>> News und Informationen über den Kanu-Club Zugvogel und vieles mehr.
Deutschen Meisterschaft jetzt schon
den 2. Platz
2001
Katja Frauenrath wird erneut Deutsche Schülermeisterin und setzt in
der Mannschaft noch eins drauf und
wird mit ihren Freundinnen auch
Deutsche Meisterin bei den Schülermannschaften.
2002
Katja Frauenrath muss jetzt in der
Jugendklasse paddeln. Hier wird sie
auf Anhieb Westdeutsche Meisterin
und sowohl Deutsche Vizemeisterin
im Einzel als auch mit der Mannschaft des KCZ. Damit hat sie die
Berechtigung erworben an den Ranglistenrennen des Deutschen Kanuverbandes teilzunehmen, die gleichzeitig darüber entscheiden, wer die
Bundesrepublik Deutschland international vertreten darf. Bei den
äußerst schwierigen Rennen in
Hohenlimburg und in Lofer/Österreich gelingen ihr 7. Plätze in der
Konkurrenz mit den erwachsenen
Damen, die allesamt schon Deutsche Meisterinnen, Europa-Cup und
Weltcupsiegerinnen waren.
Damit schafft Katja Frauenrath in
ihrem ersten Jugend-Jahr schon den
Sprung in das B-Nationalteam und
darf bei den 2 Rennen des JuniorenWeltcup im slowakischen LiptovskiMikulas die deutschen Farben vertreten. Hier wird sie mit einem 4. und
einem 3.Platz sowie dem 2. Platz mit
der Mannschaft die erfolgreichste
deutsche Fahrerin.
Es folgte noch das große internationale Slalomrennen auf der Ötz in
Österreich. Hier krönte sie ihre bisherige Karriere: Sie konnte sich
gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen und siegte sowohl
im Einzelrennen als auch mit der
Mannschaft.
Sie sehen, meine sehr verehrten
Damen und Herren, hier eine junge
Frau, die schon sehr viel erreicht hat
und deshalb als Sportlerin des Jahres in diesem Bezirk geehrt wird, die
uns alle aber hoffen lässt, dass sie
noch viele nationale und internationale Titel folgen lässt.
Otto Küpper
M
15
www.kczugvogel.de
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> Mitgliederehrung
15. November 2002
16
Das Jahr 2002 war für unseren Club
ein sehr erfolgreiches. Wir haben
unsere Sportler in einer schönen Feierstunde geehrt.
Wettbewerben hätten mehrere Kandidaten gehört; wenn sie denn ihre
Fahrtenbücher abgegeben hätten.
10 Jahre Mitgliedschaft:
Birgit Freh, Heinz und Angelika Frauenrath, Heinz Becker, Martin Mainzer,
Jörg Mainzer
Die Wettkampfmannschaft ehrte
dann Franz Kremers. Er gab vorab die
besonderen Leistungen des Jahres
2002 bekannt. Sie noch einmal an
dieser Stelle aufzuführen, sprengt
den Rahmen des Berichts. Aber die
„intern“ Leser konnten übers Jahr
die Spitzenleistungen verfolgen.
25 Jahre Mitgliedschaft:
Ludger Wolff, Inge- und Peter Engelmann, Olaf Prien
Der Schülerinnenpreis ging an die
Mannschaft Tonia Rossié, Maxi Darius, Ulrike Mitscher.
50 Jahre Mitgliedschaft:
Franz Krings
Den Schülerpreis sicherte sich der
Stadtmeister Laurenz Laugwitz. Katja
Frauenrath erkämpfte sich zum
erstenmal den Zinnteller der weiblichen Jugend.
Vorab ehrte Franz Kremers die langjährigen Mitglieder:
Für besondere Verdienste um den
Club und langjährige Vorstandsarbeit
wurde Klaus Liesegang mit dem
Ehrenwimpel ausgezeichnet.
Für die viele Fahrerei mir dem Privat
PKW bekamen Heike Dröst, Matthias Fink und Reiner Schauff einen
Bezingutschein.
Wolfgang Hagedorn bekam von Olaf
Beckmann, dem Wawa, die Goldene
Krone des Kenterkönigs aufs Haupt
gedrückt. Er kenterte als erster im
Januar 2002.
Die Ehrentafel der Junioren sicherte
sich erstmals Heike Frauenrath und
Thomas Schlüßel ist nun nach 2000
auch 2002 auf dem Zinnbecher verewigt.
Der Abend klang noch mit einem
Klön an der Theke aus.
Günter Pohlen
Den Damen-Preis erhielt Gisela Oertel. Sie erreichte 178 Punkte. Den
Porzellan-Teller mit Eintragung auf der
Holztafel erhielten gemeinsam für 47
Punkte Gisela und Wolfgang Oertel.
Unerreicht mit 3.324 km hat sich
Hannes Welter den goldenen Schrubber gesichert. Leider fand sich für die
goldene Zitrone kein Kandidat. Der
Wanderwart konnte keinen besonderen Pechvogel ausgucken.
Viktoria Dröst und Sebastian Forster
wurden für ihre Wandersportleistungen und die Führung ihres Fahrtenbuches mit dem Schüler- bzw. Jugendpreis ausgezeichnet. Joachim Manß,
der Jugendwart betonte, zu diesen
M
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17
e-mail: [email protected]
Kaiserstr. 103 · 51145 Köln-Porz-Urbach
Tel. 0 22 03/3 44 33 · Fax 0 22 03/3 39 93
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www.kczugvogel.de
> Ein- und Ausstiegstellen an der Sieg
18
Die nachstehenden Ein- und Ausstiegstellen sind mit der
Kreisverwaltung Siegburg endgültig abgesprochen und
Bestandteil des Fließgewässerführers von NRW.
Km 62,4
Km 61
Km 58,2
Km 54
Km 51,8
Km 48,3
Km 46,5
Schladern, Einstieg am Altenpflegeheim
„Schöneck“ Nr. 1 Zufahrt über die SiegTalstr. r-ufrig in Schladern abbiegen.
Kleiner Parkplatz am Ufer; 10 Min.
Fußweg zum S-Bahnhof Schladern.
Straßenbrücke Dattenfeld-Dreisel Nr. 2
Ein- und Ausstieg Ca. 100 m unterhalb
der Brücke, l Parkmöglichkeit beim Gasthof „Zur Sieg“.
Dattenfeld, Ein- und Ausstieg Nr. 3
Zufahrt über die Sieg-Talstr. r-ufrig
abbiegen in Str. „Im Ünken“
Parken im Ort oder l-ufrig über die Brücke
beim Sportpark, Germania, 10 Min.
Fußweg zum S-Bahnhof Dattenfeld
Hoppengarten, Ein- und Ausstieg Nr. 4
Parkmöglichkeiten unter der Eisenbahnbrücke
Herchen, Ein- und Ausstieg Nr. 5
Zufahrt über Sieg-Talstr. r-ufrig, abbiegen
in Str. „Am Bungert“, Hier großer Parkplatz am Sportplatz
Herchen-Bahnhof, Ein- und Ausstieg Nr. 6
r-ufrig unter der S-Bahnbrücke, mit Parkplatz, 10 Min. Fußweg zum S-Bahnhof
Herchen.
Stromberg, Ein- und Ausstieg Nr. 7 Direkt
hinter der Brücke rechts, Zufahrt über die
Sieg-Talstr. r-ufrig
Abbiegen in Str. „An den Eichen“.
Der Wanderparkplatz ist über Die Brücke
l-ufrig.
Km 45
Km 41
Km 39,6
km 37
Km 28,5
Km 23
Km 20
Km 16
Km 10,2
Km 5
Km 2
Am Wehr Unkelmühle links nur Rastplatz
Eitorf, Ein- und Ausstieg Nr. 8 50 m unterhalb der Brücke L 86, links, Parken am
Siegtal-Gymnasium, 10 Min. Fußweg zum
S-Bahnhof Eitorf
Straßenbrücke Eitorf-Bourauel, Ein- und
Ausstieg Nr. 9 l-ufrig kleiner Parkplatz
Eisenb.Brücke l-ufrig Campingplatz Happach, Ein- und Ausstieg Nr. 10 Parken
möglich, gebührenpflichtig, an der Rezeption bezahlen.
Straßenbrücke K 36 bei Oberauel, Einund Ausstieg Nr. 11 Links hinter der
Brücke, Parken auf P+R Platz
Autobahnbrücke A 560 in Allner, Ein- und
Ausstieg Nr. 12 Direkt unter der Autobahnbrücke r-ufrig, gute Parkmöglichkeit.
Fußgängerbrücke, r-ufrig Weingartsgasse,
Ein- und Ausstieg Nr. 13 Zugang links
unter der Brücke, Parken 300 m weiter
auf dem Wanderparkplatz hinter dem
Siegdeich, Boote müssen getragen
Werden.
rechts Bootshaus STV Siegburg,
DKV-Station Ein- und Ausstieg Nr. 14
Straßenbrücke B 56, Ein- und Ausstieg Nr.
15 Ausfahrt Mülldorf von der A 560, Nr. 3
l Meindorf, Ein- und Ausstieg Nr. 16
Gute Parkmöglichkeit am Sportplatz
Straßenbrücke L 269 bei Bergheim/Sieg,
Ein- und Ausstieg Nr. 17 Rechts an der
Siegfähre (Restaurant) mit Parkmöglichkeit
Bez. Wanderwart Wolfgang Oertel
Wir kümmern uns um
Ihre Gesundheit !
Heinz Becker
*30.11.1935 † 22.01.2003
Für uns war sein Markenzeichen
der Klecks
Unwiederbringlich seine Ideen
zur Kunst und Karikatur. Zu jeder
Zeit ansprechbar und bereit.
Bestimmt werden die vielen
Gedanken die er hatte noch auf
irgend eine Weise verwirklicht.
Wir sollten darauf achten!
Kanu Club Zugvogel Blau-Gold Köln e.V.
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20
> 2000 Jahre altes Mauerwerk
Ein Rundgang durch Köln auf den
Spuren der Römer
Es ist eine Tradition geworden, dass
Günter (Bubi) Pohlen uns alljährlich
um die Weihnachtszeit oder den Jahreswechsel herum ein Stück durch
Köln führt, uns dabei seine Heimatstadt ein wenig näher zu bringen
sucht. Nie hat es darüber Zweifel
gegeben, dass Bubi eine tiefe Beziehung zu Köln pflegt und er recht
gerne auch andere daran teil haben
lässt. War es in den vergangenen
Jahren immer das Thema „Weihnachtskrippen“ gewesen, das uns in
den letzten Dezember- oder ersten
Januartagen nach Köln trieb, so
hatte sich Bubi für diesmal etwas
ganz Neues, von der Vorbereitung
her noch bedeutend Aufwändigeres,
ausgedacht. So sollte ein Teil der
noch immer verbliebenen Reste der
um 50 n.Chr. errichteten Stadtmauer um die „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ (CCAA) herum aufgefunden und einmal mit aller Aufmerksamkeit betrachtet werden. Das
Ganze war als ein milder Wettbewerb
ausgeschrieben, dem eine 25seitige
Ausarbeitung mit der anschaulichen
Kurzdarstellung der Historie, der verwendeten Materialien und ihrer Ver-
arbeitung, mit Zeichnungen sowie
Hinweisen für das Auffinden und Betrachten der oft unauffälligen Objekte zugrunde lag. Eine ideenreiche
Fleissarbeit hatte Bubi da hineingesteckt, was schon mal vorab hohes
Lob verdient.
Das Echo, das die Ankündigung am
Schwarzen Brett im Bootshaus gefunden hatte, war gut, und so trafen
sich am Sonntag, dem 12. Januar.
kurz nach Mittag, etwa 25 Mitglieder
und Gäste des Zugvogel vor dem
Römisch-Germanischen Museum auf
der Domplatte ein. Jeder hatte das
in dem Aufruf empfohlene Massband und einen Farbstift in der
Tasche und harrte gespannt der Aufgaben, die nun an ihn gestellt werden sollten. Nach dem Verteilen der
in ausreichender Anzahl vorhandenen Ausschreibungen und Stadtpläne zog die ganze Schar begierig los.
Man hatte sich vorher in Gruppen zu
viert aufgeteilt, und deren Mitglieder
arbeiteten dann in bemühter, aber
unernst bleibender Konkurrenz zu
den übrigen eng zusammen.
Die CCAA des ersten Jahrhunderts
muss in etwa das Areal eines grossen Teiles der späteren und heuti-
gen Innenstadt umfasst haben. Sie
war nach dem Muster aller Städte
der damaligen Zeit und des nachfolgenden Mittelalters von einer soliden Mauer mit Wehrtürmen und
Stadttoren umgeben und liess sich
so gegen unerwünschte Eindringlinge
verteidigen. Diese gut 250 Jahre lang
von Römern, bzw. Angehörigen ihres
Imperiums bewohnte Stadt stellte
einen der Eckpfeiler des Römischen
Reiches auf der langen, später ein
ein weiteres Mal vorverlegten Grenze zum grossenteils barbarischen
Germanien dar. Sie war für damalige
Verhältnisse mustergültig und wegweisend ausgebaut, hatte eine Wasserleitung, eine Kanalisation und
zahlreiche öffentliche Gebäude. In
späteren Jahrhunderten wurde diese
Stadtmauer in verschiedenen Kriegen mehrfach beschädigt und dann
renoviert bzw. ergänzt.
Unsere Aufgabe bestand darin, die
gut beschriebenen und leicht aufzufindenden Reste der nördlichen Stadtmauerauf einer Strecke von etwa
drei Kilometern anzuschauen, sie in
einzelnen Fällen zu vermessen und
ihre Merkmale auf dem Antwortbogen anzugeben. Oft stehen sie einzeln und geschickt in das Gesamt-
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bild der Stadt eingefügt, nicht selten
aber sind sie auch Teil bzw. Fundament modernerer Bauten. Das erste
Objekt, ein aus Originalteilen rekonstruierter Torbogen, befand sich
gleich ganz am Anfang der Begehung,
nämlich im Römisch-Germanischen
Museum. Durchs Fenster konnte
man seine Besonderheiten erkennen, seine Steinblöcke zählen und
den in der Neuzeit ergänzten identifizieren. Am wiedererrichteten ehemaligen Nordtor in unmittelbarer
Nähe hatten wir bestimmte Verzierungen aufzufinden und die Bedeutung einer eingelassenen Rinne zu
enträtseln. Danach ging es in die
Tiefgarage am Dom, in der man sorgsam um einen gut erhaltenen Rest
des Mauerfundaments herum gebaut
hatte.
Logischerweise führte uns unser
weiterer Weg entlang der Strasse
„Burgmauer“, durch die Komödienund Zeughausstrasse, weiter in die
Apernstrasse. Gerade hier sahen wir
Reste dieser uralten und später auf
ihr teilweise errichteten, mittelalterlichen Mauer, die Eckpfeiler, Vorsprünge oder Fundamente moderner, auch
nach den Zerstörungen des Bombenkrieges neu errichteten Gebäuden
bilden. Sie wurde von den Römern
bzw. ihren Hilfskräften gut 2,3 m (8
Fuss) stark auf noch breiteren,
unterirdischen Fundamenten, errichtet. Sie bestand auf den Aussenseiten aus der dünnen, gemauerten
„Verschalung“ und innen aus dem
dicken „Mauerkern“. Dieser war aus
„Opus Caementium“ gegossen, einer
auch vom lateinischen Namen her
stark an unseren heutigen, wenn
auch hier recht groben Beton erinnernden Masse. Und gerade dieser
um 2000 Jahre alte Mauerkern begegnet uns immer wieder als voll
funktionsfähiges, tragendes Mauerwerk heutiger, voll benutzter Gebäude. Man kann nur den Hut ziehen
angesichts all der vielen bekannt
gewordenen Fälle, in denen manche
weit weniger als fünfzig Jahre alte
Betonbauwerke bereits saniert oder
abgerissen und erneuert werden
müssen! Jeweils in den Gehsteig eingelassene Bronzetafeln weisen auf
diese Mauerreste hin, die zugleich
Teil einer Aussenanlage des RömischGermanischen Museums sind. Allzu
leicht ginge man sonst achtlos vorüber an diesem wichtigen und sicht-
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baren Teil der Kölner Stadtgeschichte, die über 250 Jahre römischer
Besiedelung, dann das Mittelalter mit
vielen Kriegen und Herrscherwechseln, die napoleonische Besetzung
und schliesslich auch die furchtbaren, alles zerstörenden Bombennächte des letzten Krieges überstand. Wir
sind Bubi Pohlen dankbar, dass er
uns in dieser, wie immer, sehr freundschaftlichen Weise mit der Nase auf
dieses Stück Historie gestossen hat.
Wir, die wir dabei waren, werden
wohl zukünftig mit etwas offeneren
Augen durch die Kölner Innenstadt
gehen.
Einer macht da leider, leider eine
Ausnahme. Heinz Becker, der an dieser für ihn letzten Veranstaltung im
Rahmen des KCZ teil nahm, ging
wenige Tage später für immer von
uns. Wir werden seine hier wieder
bewiesene, stille Freundlichkeit und
Hilfsbereitschaft immer im Gedächtnis behalten.
Noch aber war er an diesem Tage
unter uns, als wir unsere Begehung
im echt kölschen Bierlokal „Malzmühle“ würdig abschlossen. Während Bubi und Maria die von uns
mehr oder vor allem auch weniger
richtig ausgefüllten Ausschreibungen auswerteten und schliesslich
die ersten drei Sieger ausriefen, liessen wir es uns bei etlichen Kölsch
und deftigem Imbiss so gut wie selten ergehen. Als wir uns schliesslich
am späten Nachmittag trennten,
waren wir uns wohl alle darin einig,
mal wieder einen richtig sinnvollen
und lehrreichen Sonntagnachmittag
verbracht zu haben. Das Dankeschön an den rührigen Initiator und
Veranstalter kam von Herzen.
Lars Waegner
M
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> Jugendseite
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Hier ist sie also, die erste Ausgabe
der Jugendseite. Noch etwas feucht
und ein Zipfelchen Nabelschnur
hängt auch noch dran. Sie wird lernen
und sich euren Wünschen anpassen.
Ihr könnt natürlich dabei helfen. Sagt
mir einfach, was ihr gerne hättet, welche Änderungen euch gefallen würden, welche Themen ich mal aufgreifen soll. Natürlich könnt ihr auch
selbst zu Wort kommen; wenn ihr
etwas Interessantes habt ( Ferienbericht, Kochrezept, Reportagen, Erlebnisberichte...) gebt es einfach in
Form einer Diskette plus Ausdruck
bei mir ab.
Die Römer, Snake und die Vereinsamung der Jugend
Da war’n wir doch letztens mal Freitags Abends im Bootshaus. Bubi
rührte kräftig die Werbetrommel für
jene Römerexkursion in Köln, fand
aber im Kreis der Anwesenden irgendwie keinen, der daran teilnehmen wollte (paddeln, zu kalt... etc.).
Da fiel sein Blick auf eine der Unsrigen (eben wir, die Jugendlichen), die
auf ihrem Handy spielte. Snake, (die
Jugendlichen erkennen es schon am
Ton wenn man kaputt gegangen ist)
ein fast schon wieder veraltetes,
aber immer noch aktuelles Spiel auf
dem Handy. Bubi versuchte auch
hier sein Glück. Er bemerkte jedoch
bald die fliegenden Finger auf den
Tasten und den konzentrierten Blick
auf den Minibildschirm. Er fing an zu
schimpfen, die Jugend vereinsame
und könne sich nur noch mit „diesen
Dingern“ beschäftigen. Das arme
Mädel hatte eigentlich gar keine
richtige Chance, wie auch, gegen
diese tollen Argumente kam sie halt
nicht an. Tja, aber liebe Generation
der nicht vereinsamten Jugend (was
habt ihr gemacht? Mannschaftssport?) hier seht ihr die Handy-Generation. Ein meist schwarzes, bimmelndes Etwas, welches inzwischen
nicht mehr nur (um genau zu sein
sogar immer weniger) zum Telefonieren genutzt wird, sondern nun auch
Funktionen wie Internet, Fax und
SMS (Short Message Service) enthält. Nicht zu vergessen natürlich
diverse Spiele.
Letztendlich hat das Wunderding
Handy (im positiven wie im negativen Sinne) ja doch ein Gutes: Man
kann damit auch draussen spielen!
Wir können die frische Luft geniessen! Während Paddelpausen spielen. Das ist doch sicherlich eine
gute Alternative zur monitorstarrenden, PC-Spiele-Jugend, die in stickigen Räumen sitzt, oder?
Thema nächste Woche: Wir bauen
uns ein Stromaggregat für unseren
Lap-Top zum draussen spielen.
Übrigens, falls ihr Ideen für die Überschrift und Gestaltung dieser Seite
habt, bitte Vorschläge!!! Falls es
mehrere gute Ansätze gibt, bleibt
euch die Entscheidung bei einem
Voting überlassen!
Eure ZORA
M
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