Taktgeber für Fuhrparkmanager: bfp
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Taktgeber für Fuhrparkmanager: bfp
4 ∙ 2010 68239 / ISSN 1610-563X / 33. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,– Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Taktgeber für Fuhrparkmanager: bfp-FORUM 2010 Führerscheinprüfung – Welche Kontrolle darf´s denn sein? Kaufen, mieten, leasen – Mit kühlem Kopf kalkuliert Fuhrpark-Versicherung – Know-how gefordert Nachrichten, Downloads, Filme und Infos unter: www.fuhrpark.de Alleskönner im Auto: Neuheiten von der Cebit 2010 So viel darf das Fahrzeug kosten: Mittlere und große Kombis Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Zu teuer T reffen Menschen einen Journalis- um neue Kosten löst in den Hinterköpfen ten, geht es nicht selten sofort in – entscheidend beeinflusst von dem Wissen, medias res. So geschehen wieder dass der Fuhrpark sowieso schon zu den kos- einmal auf einer Veranstaltung, auf der man tenintensivsten Blöcken zählt - reflexartig den einen oder anderen Fuhrparkmanager/- die beschriebene Reaktion aus: zu teuer. managerin kennen lernt. Direkt nach der Die logisch folgende Frage, wie das denn Nennung meines Namens und meiner Funk- sonst zu bewerkstelligen sei, wird als rein tion kommt vom Gegenüber die spontane rhetorisch aufgefasst, nicht beantwortet und Bemerkung: „Ah ja, bfp, da hab´ ich neu- zum Tagesgeschäft übergegangen. Mit Kon- lich einen Artikel über Führerscheine und sequenzen wird sich nicht befasst, mit Ver- deren elektronische Kontrolle gelesen. Das antwortlichkeiten oder juristischen Notwen- ist schon sehr praktisch, und ich hätte das bei digkeiten noch weniger. Einzige Ausnahme: uns gerne eingeführt. Aber leider hat mein Es betrifft den Firmenchef in seiner Funktion Geschäftsführer das nicht genehmigt – zu als Lenker eines Firmenwagens selbst – dann teuer“. geht so manches. Ein Einblick freilich, den man nicht auf Nun ja, Lamentieren hilft wenig. Zu Ihrer andere Unternehmen übertragen kann und Unterstützung haben wir ab Seite 24 die soll, ein Spotlight auf eine einzelne Firma Möglichkeiten aufgeführt, mit welchen Part- und deren Entscheidungswege – nicht zur nern und zu welchen Kosten sich die Füh- Verallgemeinerung geeignet. Doch meine rerscheinkontrolle, gern auch elektronisch, Erfahrung meldet sich mit dem Bauchgefühl durchführen lässt. Vielleicht hilft ja die Vor- zu Wort, das besagt, dass Fuhrparkmanager lage schwarz auf weiß. in vielen Unternehmen mit dieser Art von Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Selbst wichtigste Maßnahmen scheitern einfach oft daran, dass sie erst einmal Geld kosten. Denn egal, ob der familiäre „Finanzminister“ oder jener in Unternehmen: Das Wissen Hans-Joachim Mag, Chefredakteur fuhrpark + management 4-2010 3 Inhalt Ausgabe 4-2010 Editorial 03 Der Markt 06 Umfrage: Sabine Neumann wollte in diesem Monat wissen: „Was hat sich bei Ihrer Fuhrparkversicherung zum Jahreswechsel geändert?“.........................................06 Kolumne: Karneval vorbei – Führerscheine geprüft?...............................................................08 Gastbeitrag: Fuhrpark- und Travelmanagement – passt das zusammen, fragt Michael König von Sharp Electronics..........................................................10 Unveränderte Spielregeln: Der VMF bilanziert das vergangene Jahr und stellt eine Studie zur Fahrzeugrückgabe vor......................................................................12 Umstrukturiert: Der Tüv Rheinland ordnet die Serviceleistungen für Fuhrparks neu...........................................................................................................................14 Abschluss geschafft: Seit dem 23. Februar gibt es weitere 17 Zertifizierte Fuhrparkmanagementberater............................................................................14 VW Leasing: Führerscheinkontrolle beim VW- und Audi-Händler.........................................15 Kontrolle ja, aber wie? Fuhrparkmanager sind gehalten, die Führerscheine der Nutzer regelmäßig zu kontrollieren. Verschiedene Konzepte einiger Anbieter sollen sie dabei unterstützen. Sabine Brockmann hat sie zusammengestellt, analysiert und nennt Vor- und Nachteile sowie die Kosten. Seite 24 Übergabe I: 120 VW Fox für das DRK..........................................................................................15 Schwachstellen: EU-Reifenlabel wenig hilfreich......................................................................16 Notlaufpneus für alle: Goodyear Dunlop bringt Run On Flat-Reifen.......................................16 Gestiegen: VW Financial Services mit 2009 zufrieden.............................................................17 Unter Strom: Eine E-Flotte für Stuttgart......................................................................................17 Übergabe II: 1.500 Mercedes für Boehringer Ingelheim..........................................................18 Übergabe III: 61 Opel Zafira für NCR...........................................................................................18 Nachrichten/Personalien..............................................................................................................19 Fuhrparkmanagement 20 Basis-Wissen Recht: Wenn Firmenfahrzeuge von Mitarbeitern eines Subunternehmers genutzt werden, sollte man sich absichern..............................................20 Basis-Wissen Steuer: Gerichte haben zu Fragen des Investitionsabzugsbetrages entschieden – doch nur wenige Fuhrparkbetreiber dürften profitieren.........................................................................................22 Die erste Frage Kaufen, fremdfinanzieren, leasen oder gar mieten? In vier Artikeln stehen Finanzierungsfragen im Blickpunkt. Drei davon porträtieren Unternehmen, die ihren Fuhrpark jeweils auf unterschiedliche Weise finanzieren. Seite 30 Führerscheinkontrolle: Welche Systeme der Markt bietet, um eine rechtmäßige Führerscheinprüfung durchzuführen..................................................................24 Finanzierung: Die ideale Finanzierungsform eines Fuhrparks hängt von vielen wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten, aber auch von ganz individuellen Bedürfnissen ab. . ..............................................................30 Porträt I: Die Deutsche Lufthansa AG bevorzugt Full-Service-Leasing................................34 Porträt II: Der Fuhrpark der TSG Technology Services GmbH fährt im Finanzleasing....................................................................................................................36 Porträt III: Die Flux Geräte GmbH hat ihre Fahrzeuge gekauft................................................38 Service 40 Recht: Gerichte erkennen Videokontrollen weiterhin an – unter bestimmten Voraussetzungen...........................................................................................40 Steuer: Greift die 0,03-Prozent-Regel auch, wenn der Nutzer gar nicht zur Arbeit fährt?.............................................................................................................42 Aktuelle Urteile...............................................................................................................................44 4 fuhrpark + management 4-2010 Umzug am Ring Zum ersten Mal wird in diesem Jahr, am 23. und 24. Juni, das bfp-Fuhrpark-FORUM in den neuen Veranstaltungshallen am Nürbrugring stattfinden. In dieser Ausgabe finden Sie erste Informationen zur größten Fuhrparkmesse. Seite 46 Ausgabe 4-2010 Inhalt Veranstaltungen 45 AKADEMIE: Die Seminare sowie die Lehrgänge zum zertifizierten Fuhrparkmanager und -managementberater 2010...................................................................45 In Bewegung: Erste Infos zum diesjährigen Fuhrpark-FORUM am Nürburgring, das erstmals in den neuen Veranstaltungshallen stattfinden wird........................................46 Fokus Neues von der Cebit Auf der Cebit, der größten Computermesse der Welt, gab es wieder viel Neues zu bestaunen. Clemens Velten war für uns vor Ort und hat die für den Fuhrparkeinsatz geeigneten Novitäten herausgefiltert. Seite 52 Titel thema 52 Cebit 2010: Auf der weltgrößten Computermesse gab es auch einige flottenrelevante Neuheiten. Clemens Velten stellt sie vor...........................................52 Sommerreifen: Die Neuheiten für die warme Jahreszeit im Überblick.................................58 Wer den Schaden hat...: Versicherung und Schadenmanagement erfordern ein nicht zu unterschätzendes Know-how. Sabine Brockmann nimmt die Leistungen der Leasinggesellschaften unter die Lupe..........................................62 Interview: Jens Könemann, Leiter Sicherheitstechnik Kraftfahrzeuge und Services Kraftfahrt bei HDI-Gerling und Dietrich Werner, Vorstandsmitglied bei der VHV, über fuhrparkspezifische Dienstleistungen.........................................66 Transporter 70 Restwerte: Wie sich die Wertverluste bei den Kastenwagen entwickelt haben..................................................................................................70 Alleskönner: Fiat schickt den komplett erneuerten Doblo Cargo ins Rennen um die Gunst der Fuhrparkmanager.......................................................................72 Für alle Wege: VW Nutzfahrzeuge stattet den T5 mit der neuesten Allradtechnik und DSG-Getriebe aus..........................................................................................73 Für alle Lasten: Renault erneuert Master und Trafic und spendiert dem Kangoo Rapid eine Maxi-Version........................................................................................74 Geeignetes Rollwerk Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine erkleckliche Anzahl an neuen Sommerreifen. Auffällig ist, dass immer mehr Hersteller den Fokus auf die Verminderung des Rollwiderstands legen. Elfriede Munsch stellt sie alle vor. Seite 58 Für alle Budgets: Der neue Opel Movano soll mit Wirtschaftlichkeit punkten...........................................................................................................75 Auto & Kosten 76 Mit Luftmütze: Das neue E-Klasse Cabrio von Mercedes-Benz.............................................76 Frühjahrsputz: Mitsubishi stellt den neuen Outlander vor.......................................................76 In neuen Falten: Škoda frischt Fabia und Roomster auf...........................................................77 Auch als Hybrid: Der neue Touareg von Volkswagen...............................................................77 Fahrbericht: Der A5 Sportback vereint die Tugenden dreier Auto-Welten........................................................................................................................78 Fahrbericht: Der BMW X1 könnte durchaus den einen oder anderen Fuhrparkmanager überzeugen.....................................................................................79 Betriebskosten: Mittlere und große Kombis..............................................................................80 Vorschau/Impressum Abgesichert? Versicherung und Risk Management sind Themen, die viel Know-how erfordern: Einserseits bei Fuhrparkmanagern, die den Überblick wahren müssen, andererseits bei Full-Service-Leasinggesellschaften. Seite 62 82 Fuhrpark-FORUM 2010 am 23. und 24. Juni, Nürburgring Weitere Infos unter: www.fuhrpark.de/forum2010 fuhrpark + management 4-2010 5 Markt Umfrage „Wir haben nun bessere Konditionen“ „Hat sich bei Ihnen zum Jahreswechsel etwas an der Kfz-Versicherung verändert? Was klappt, was nicht?“ – Sabine Neumann hat Fuhrparkmanager befragt Preise runter Besserer Beitragssatz „An der Versicherung hat sich nichts verändert, aber die Preise sind nach unten gegangen. Glücklicherweise müssen wir uns nicht selbst um die besten Konditionen kümmern. Das lassen wir von einer Makleragentur machen. Die nehmen uns die gesamte Marktbeobachtung und -recherche ab. Das klappt alles sehr gut, und bisher habe ich den Eindruck, dass wir immer gut dabei waren.“ „Wir arbeiten mit einem Makler zusammen. Der hat uns zum Jahreswechsel empfohlen, die Versicherung zu wechseln. Jetzt haben wir bei gleichen Versicherungsbedingungen einen besseren Beitragssatz. Das klappt alles ohne Probleme.“ Erik Stadie, Infra Leuna Infrastruktur und Service Gesell- Jens Schädlich, Erfal Erler e.K., Falkenstein herausgenommen und eine Agentur beauftragt, die passende Versicherung für uns zu suchen. Das machen die ja sogar kostenlos. Außerdem lassen wir jetzt nicht mehr jeden Schaden sofort reparieren, sondern schauen erst einmal, was die günstigste Lösung wäre. Dadurch ist unsere Schadensquote mittlerweile von 140 auf 70 Prozent gesunken. Das ist ein schöner Erfolg. Ich kann diesen Weg nur jedem empfehlen. Er lohnt sich absolut.“ Katrin Alt, Bacardi GmbH, Hamburg Geschickt verhandelt schaft, Leuna Keine Probleme „Ich glaube schon, dass sich etwas bei der Versicherung verändert hat. Wahrscheinlich ist es günstiger geworden. Aber mit diesen Dingen habe ich als Fuhrparkleiter nichts zu tun. Das macht alles die Geschäftsführung. Ich gehe aber davon aus, dass es bei der Schadensabwicklung keine Probleme gab. Zumindest habe ich nichts Gegenteiliges gehört.“ „Wir haben zwar nicht die Versicherung gewechselt, aber die Tarife sind dennoch günstiger geworden. Das klingt ungewöhnlich, liegt aber daran, dass wir fast alle Versicherungen bei einem Unternehmen haben. Da kann man dann schon mal geschickt verhandeln. Denn die Schadensquote bei unseren Fahrzeugen könnte besser sein.“ Christian Mau, Binne & Sohn GmbH & Co. KG, Pinneberg Schäden werden jetzt selber gemanagt Herr Marticke, Arlt Bauunternehmen GmbH, Frankenhain Neu ausgeschrieben „Unsere Versicherungsagentur hat zum Jahreswechsel den Fuhrpark tatsächlich neu ausgeschrieben. In der Folge haben wir die Versicherung gewechselt und nun bessere Konditionen. Allerdings hat dieser Wechsel nichts mit der Versicherung an sich oder deren veränderten Konditionen zu tun. Wir hatten im vergangenen Jahr einen sehr ungünstigen Schadensverlauf. Das hätte bei der bisherigen Versicherung zu einer drastischen Erhöhung der Prämie geführt. Die konnten wir dank der Neuausschreibung glücklicherweise abwenden.“ Ralf Labonze, Wepa Apothekenbedarf GmbH & Co, Hillscheid 6 fuhrpark + management 4-2010 „Wir sind bei derselben Versicherung geblieben wie im vergangenen Jahr. Allerdings haben sich die Beiträge deutlich reduziert, weil wir 2009 eine sehr geringe Schadensquote hatten. Diese haben wir dem internen Management zu verdanken. Als Full-ServiceLeasingnehmer waren die Fahrzeuge eigentlich immer auch über den Leasinganbieter versichert. Das hatte aber zur Folge, dass wir nahezu jedes Jahr aus der Versicherung geflogen sind und neue Verträge gemacht werden mussten. Irgendwann habe ich mir die Sache genauer angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass unser Leasinggeber kein wirkliches Schadensmanagement betreibt. Er zeichnet nur die Rechnungen gegen und stimmt einem Werkstattbesuch zu. Also habe ich die Schadensregulierung aus dem Leasing Mitarbeiter für Schadensfall geschult „Unser Versicherungsmakler schreibt jedes Jahr die Verträge aus, wenn das nötig ist. Von ihm kam aber in diesem Jahr kein Hinweis, dass es notwendig sei, irgendetwas zu verändern. Da wir im vergangenen Jahr viele Unfälle hatten, gab es eine leichte Erhöhung der Beiträge, aber auch die hält sich einigermaßen im Rahmen. Wir haben jetzt noch mal alle Dienstwagenberechtigten geschult, wie sie sich im Schadensfall zu verhalten haben. Da wir Leasingfahrzeuge haben, ist es schon sehr wichtig, dass alles seinen geregelten Ablauf hat. Deshalb haben wir auch erneut geprüft, ob sich alle notwendigen Papiere und Unterlagen in den Wagen befinden.“ Frau Knoblauch, Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH, Halle Alles wie gehabt „Ich habe von den Anpassungen gehört, die Versicherer gerade in Bezug auf den Fuhrpark zum Jahreswechsel veranlasst haben. Bei uns hat das aber keinen Einfluss gehabt. Wir arbeiten mit Stückprämien, da spielten diese Veränderungen keine Rolle. Dementsprechend ist bei uns alles so geblieben wie gehabt.“ Ursula Schreckenbach, Schmolz & Bickenbach KG, Düsseldorf 'LHQlFKVWHQ,QVSHNWLRQHQ NRVWHQ6LHQXUHLQ/lFKHOQ 1HKPHQ6LHXQVEHLP:RUW ,QVSHNWLRQIUHHKHLWGDV3URJUDPPEHLGHP2SHOÂ)XOO6HUYLFH³Z|UWOLFK QLPPW$XVJHZlKOWH*URNXQGHQHUKDOWHQEHLWHLOQHKPHQGHQ/HDVLQJJHVHOO VFKDIWHQDEVRIRUWIUMHGHQQHXHQ2SHO$VWUD$VWUD&DUDYDQ=DILUDXQG ,QVLJQLDPLW)XOO6HUYLFH/HDVLQJYHUWUDJELV]XGUHL,QVSHNWLRQHQNRVWHQORV 1lKHUH,QIRUPDWLRQHQXQWHUZZZRSHOLQVSHNWLRQIUHHGHRGHULP2SHO )LUPHQNXQGHQFHQWHUXQWHU÷0LQDXVGHPGW)HVWQHW] 0RELOIXQNK|FKVWSUHLV÷0LQ ZZZRSHOLQVSHNWLRQIUHHGH 'LH 6XEYHQWLRQ HQWVSULFKW LP 0LWWHO GHQ .RVWHQ IU GLH HUVWHQ GUHL ,QVSHNWLRQHQ DOOHU 2SHO $VWUD $VWUD &DUDYDQ =DILUD XQG ,QVLJQLD 0RGHOOXQG0RWRU.RPELQDWLRQHQ QDFK +HUVWHOOHUYRUVFKULIW LQNO gOHXQG6FKPLHUPLWWHORKQH=XVDW]DUEHLWHQ Markt Kolumne Helmut Pätz zur Fuhrparklage: Karneval vorbei! Führerscheine geprüft? D ie närrische Zeit mit ihrem lässigen Treiben ist längst vorbei. Auch mit Schnee ist wahrscheinlich nicht mehr zu rechnen. Tausende von Autofahrern haben in den letzten Monaten -sei es herbeigerufen durch den närrischen Trank oder ausgelöst durch falsche Bereifung oder nicht mehr ausreichende Bereifung (mindestens 4mm im Winter) - in Zusammenhang mit einem Unfall ihren Führerschein verloren. Vielleicht war Ihr Fahrer auch nur mal kurz in Holland in einem Coffeeshop und hatte bei seiner Rückkehr noch Rückstände vom Marihuana im Blut. Wurde er erwischt, dann geht auch er jetzt offiziell zu Fuß. Und wenn Sie Ihre Führerscheine noch selbst prüfen, dann wird es an der Zeit es zu tun. Vielleicht in Verbindung mit dem Wechsel der Winterräder zu den Sommerrädern? Oder nutzen Sie schon die möglichen elektronischen Lösungen, wie etwa die von Lap-ID, Tüv Süd oder Fleet Innovation? Noch nicht? Sie prüfen noch selbst? Na, hoffentlich richtig. Denn nur die Einsicht in das Original gilt als Prüfung. Damit es Ihnen nicht so geht wie dem Freund eines bekannten bayrischen Bildhauers, der jenem sein Auto lieh ohne den Führerschein im Original zu prüfen, sollten Sie schnellstens die Führerscheine im Original prüfen oder prüfen lassen. Denn der Freund des Bildhauers zahlte für das Verleihen des Fahrzeuges ein paar tausend Euro Strafe und geht jetzt selbst zu Fuß. Und dass die Behörden hier überhaupt keinen Spaß mehr verstehen, durfte selbst der Münchner Staranwalt Rolf Bossi am eigenen Leib erfahren. 9.000 Euro Strafe für nur eine einzige führerscheinlose Fahrt. Daher stellt sich die Frage: Prüfen Sie schon oder lassen Sie prüfen oder träumen Sie immer noch davon, dass Ihre Fahrer von sich aus den Führerscheinentzug mitteilen? Wenn Sie weiterträumen möchten, dann legen Sie schon mal ein paar Tausender auf den Nachttisch, für den Fall, dass der Staatsanwalt Sie unsanft aus Ihrem Traum weckt. 8 fuhrpark + management 4-2010 www.diegrueneflotte.de Erste Award-Verleihung: Die grüne Flotte 2010. Lassen Sie Ihr Flottenmanagement auszeichnen. Markt Gastbeitrag Zwei in eins funktioniert Michael König über Fuhrpark- und Geschäftsreisemanagement. Dieser Gastbeitrag stammt von Michael König. Er leitet seit 1992 das Flottenmanagement bei Sharp Electronics in Hamburg, seit 2004 gemeinsam mit dem Travel Management als ganzheitliches Mobility Management. Er verantwortet zudem die Bereiche Einkauf, Versicherungen und Facility Management. Im VDR ist er einer der beiden Leiter des Fachausschusses Flottenmanagement. Der Gastbeitrag nimmt in bfp einen festen Platz ein. Einen Gastbeitrag zu verfassen steht jedem offen, der eine Botschaft oder eine Meinung zu Themen im Fuhrparkmarkt veröffentlichen möchte. Bitte wenden Sie sich an: Redaktion bfp fuhrpark + management Rheinallee 193, 55120 Mainz [email protected] Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu redigieren oder abzulehnen. I n vielen Unternehmen sind das Management von Geschäftsreisen und das Flottenmanagement zwei grundverschiedene Dinge. Das lässt sich sicher begründen – aber es gibt auch gute Argumente dafür, dass beides zusammengehört. Zum Beispiel das Mobility Management bei Sharp Electronics (Europe) in Hamburg, für das mein Team und ich verantwortlich sind. Sharp beschäftigt in Deutschland rund 500 Mitarbeiter und betreibt eine Flotte von rund 220 Fahrzeugen. Der Bereich General Affairs, den ich führe, setzt sich aus den Themen Flottenmanagement, Facility Management, Einkauf und Unternehmensversicherungen zusammen, die über die Jahre sukzessive zusammengeführt worden sind. Im Jahr 2004 ist auch das Travel Management hinzugekommen. Dahinter steht der Gedanke, dass die grundlegenden Prozesse all dieser Bereiche die gleichen sind, nämlich kaufmännische Einkaufsprozesse, und dass sie sich lediglich in Details und natürlich im Fachvokabular unterscheiden. Diese Sichtweise wird nicht überall geteilt – aber sie funktioniert. Tatsächlich überschneiden sich Flotte und Geschäftsreise an einer ganzen Reihe von Stellen. ein Element im Gesamtprozess „Mobilität“ und muss im Gesamtzusammenhang eingesetzt und geregelt werden. Daher gibt es bei Sharp zwar nach wie vor eine Reiserichtlinie für Geschäftsreisen und eine Car policy für die Flotte. Sie sind aber eng aufeinander abgestimmt, beispielsweise in der Frage, bis zu welchen Entfernungen der Pkw oder die Bahn genutzt werden sollen und ab wann geflogen werden kann. Das wiederum ermöglicht es meinem Team und mir, die Reisenden aus einer Hand sehr präzise mit dem auszustatten, was sie benötigen. Die Kollegen im innerdeutschen Vertrieb zum Beispiel brauchen einen Firmenwagen und einen Laptop. Wer hauptsächlich international unterwegs ist, braucht dagegen einen Mietwagen am Reiseziel und ist unter Umständen mit einem Smartphone besser bedient. Gleicher Nutzerkreis Team aus Spezialisten So ist der Nutzerkreis derselbe. Denn wer ein Fahrzeug der Flotte fährt, übernachtet auch und nutzt für internationale Reisen das Flugzeug. Die Flotte ist ein Werkzeug, Nicht zuletzt haben wir für unsere Flotte und für den Mietwagenbedarf der Geschäftsreise denselben Lieferanten. Das erleichtert die Prozesse und das Reporting 10 fuhrpark + management 4-2010 Ich kann nur dazu raten, die Möglichkeiten der Zusammenführung von Fleet und Travel zu prüfen bis hinein in die Buchhaltung. Organisatorisch funktioniert das Zwei-ineins-Prinzip reibungslos. Bei der Zusammenführung der Bereiche haben wir das Reisebüro-Implant eng eingebunden. Gleichzeitig sind meine Mitarbeiter auf die verschiedenen Sachgebiete spezialisiert. Eine Abteilung mit so umfassenden Aufgaben wie meine benötigt entsprechende eigene Manpower und qualifizierte externe Partner, um das erforderliche Fachwissen parat zu haben. So entsteht ein eng kooperierendes Team aus Spezialisten unter gemeinsamer Leitung. Ich kann nur dazu raten, die Möglichkeiten der Zusammenführung von Fleet und Travel zu prüfen und gegebenenfalls auch in Angriff zu nehmen. Natürlich sind für den Erfolg bestimmte Voraussetzungen notwendig. Der Impuls muss nicht aus der Geschäftsleitung kommen, das Projekt kann aber nur erfolgreich sein, wenn es von dort mit getragen wird. Über den Tellerrand blicken Es fällt relativ leicht, über den Tellerrand des jeweiligen Aufgabenbereiches hinaus zu blicken, wenn erkannt wird, dass beide Aufgaben letztlich unterschiedliche Ausprägungen des Einkaufs sind. Für die Umsetzung eines Projektes wie bei Sharp – der Integration des Travel Managements in den Bereich General Affairs – sind die Kontakte und das Fachwissen auf Tagungen und in Gremien des Verbands Deutsches Reisemanagement immer außerordentlich hilfreich. CITROËN BUSINESS BUSINESS AS UNUSUAL. www.citroen-c5Business.de CITROËN C5. Flotten-Award 2009 in der Kategorie Mittelklasse, Import EASY BUSINESS LEASING CITROËN C5. Bestes Auto 2009 in der Kategorie Mittelklasse, Import €289,– MTL. RATE ZZGL. MWST.* DER CITROËN C5. INDIVIDUALITÄT ZAHLT SICH AUS. Ungewöhnlich guten Führungsstil kann man auch auf der Straße beweisen. Im CITROËN C5, der mit dynamischem Design, innovativer Technik und allerhöchstem Qualitätsniveau zum Flotten-Award-Gewinner 2009 avancierte. Außergewöhnlich reizvoll sind auch die attraktiven Konditionen für das Easy Business Leasing. Angebotsdetails unter www.citroen-c5Business.de. Testen Sie jetzt den CITROËN C5 bei einer ausgiebigen Probefahrt. Kostenlose Hotline: 08 00/4 45 11 11. * Unverbindliches Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für den CITROËN C5 TOURER HDi 110 FAP Business Class für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Überführungs- und Zulassungskosten. Gültig für bis zum 30. 06. 2010 abgeschlossene Leasingverträge für das ausgewiesene Modell, ohne Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Laufleistung/Jahr: 30.000 km. Bei allen teilnehmenden CITROËN Vertragshändlern. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung. Kraftstoffverbrauch innerorts 6,6 l/100 km, außerorts 4,6 l/100 km, kombiniert 5,3 l/100 km. CO2-Emission kombiniert von 140 g/km. Angaben nach RL 80/1268/EWG. Markt Nachrichten „Unveränderte Spielregeln“ Der VMF bilanziert das vergangene Jahr und stellt eine Studie zur Fahrzeugrückgabe vor. W ir haben eher eine Seitwärtsbewegung gemacht“ – so beschrieb Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des Verbandes markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF), auf der Jahrespressekonferenz der Organisation die Entwicklung in den zurückliegenden zwölf Monaten. Trotz zum Teil deutlicher Einbußen habe sich die Krise für den Fahrzeugbestand der Mitglieder des VMF weniger stark ausgewirkt. Mit einem leichten Rückgang von 0,76 Prozent sei das Niveau von 2008 nahezu gehalten worden. Dabei hätten die gewerblich genutzten Fahrzeuge (83 Prozent des Bestandes) mit Minus 1,5 deutlich unter den Minus-Werten des gesamten Fuhrparkmarktes gelegen. Herbe Verluste Ein besonderes Problem habe im teilweise dramatischen Einbruch der Restwerte bei Leasing-Rückläufern bestanden. Als Ursache machte Velte die Abwrackprämie des Bundes für die um 92 Prozent gestiegene Zahl der Zulassungen im privaten Bereich aus. „Statistisch kommt so etwas nur alle 99 Jahre vor“, so Velte. Im Durchschnitt sei dadurch der Restwert pro Fahrzeug um ganze 2.000 Euro niedriger gewesen als erwartet und habe den Leasinggesellschaften so herbe Verluste in Milliardenhöhe beschert. Über die Aussichten zur künftigen Entwicklung äußerte sich Velte mit vorsichtigem Optimismus:„Das einzige Wachstumsfeld für die Automobilhersteller sehen wir im Business-Sektor. Sobald die Konjunktur wieder anzieht und die Mobilitätsanforderungen wieder in den Fokus rücken, werden Fuhrparks wieder wachsen – allerdings unter schärferen Effizienz- und Umweltkriterien“. Hier würden professionelle Fuhrparkdienstleister punkten und neutrale Beratung weiter an Bedeutung gewinnen. Der VMF sieht allerdings auch eine mögliche Marktveränderung: Nicht-Banken-Töchter könnten als Leasinggeber vom Markt gehen, um Risiken zu minimieren. Velte zeichnet ein positives Bild von den standardisierten Rückgabekriterien für Leasingfahrzeuge bei den Angehörigen des 12 fuhrpark + management 4-2010 Das Verfahren Faire Fahrzeugbewertung ist bekannt und kommt im Markt gut an VMF. Das Gütesiegel „Faire Fahrzeugbewertung“ erfreue sich großer Bekanntheit in der Branche und genieße dort einen hervorragenden Ruf. Dies untermauerten auch die Ergebnisse einer jüngst in Auftrag gegebene Studie. Um zu erkennen, wo der die Mitgliedsgesellschaften des VMF im Marktvergleich stehen, hat er von dem Universitätsinstitut CAR – Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen den RückgabeProzess von Leasingfahrzeugen untersuchen lassen. Die zentrale Frage der unter Federführung von Professor Ferdinand Dudenhöffer vom CAR erarbeiteten Studie lautet: Wie transparent ist für den Kunden (Leasingnehmer) der Rückgabe-Prozess der Leasingfahrzeuge am Ende der Vertragslaufzeit und in welcher Höhe bewegen sich die durchschnittlichen Nachbelastungen bei Rückgabe des Leasing-Fahrzeugs aufgrund von Schäden? Im Mittelpunkt standen dabei die Erfahrungen der Unternehmen mit herstellernahen Leasinggesellschaften (Captives), herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften (Non-Captives) und herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften, die vom VMF zertifiziert wurden (Non-Captives VMF). „Das Verfahren Faire Fahrzeugbewertung ist bekannt und kommt im Markt gut an“, fasst Dudenhöffer das Ergebnis zusammen. Insgesamt zeigten sich die Flottenmanager mit dem Fahrzeug-Rücknahmeprozess zufrieden. So waren 84 Prozent der Befragten mit dem Rückgabeprozess bei den Captives sehr zufrieden oder zufrieden und 79 Prozent der Non-Captives mit VMF-Zertifizierung. Bei den Non-Captives ohne VMF-Zertifizierung betrage dieser Wert nur 50 Prozent. 697 Euro Nachbelastung Im Durchschnitt berichten die Unternehmen (Leasinggeber) von Nachbelastungen für Schäden bei der Fahrzeugrückgabe von 697 Euro pro Fahrzeug. Die Captives fordern mit 729 Euro Nachbelastungen pro Fahrzeug 32 Euro oder fünf Prozent mehr als der Durchschnitt. Die nach den VMFRichtlinien zertifizierten Leasinggesellschaften (Non-Captives VMF) belasten laut Studie 573 Euro Schäden bei der Fahrzeugrückgabe. Damit belasten vom VMF zertifizierte Leasinggesellschaften ihre Kunden mit 156 Euro oder 21 Prozent weniger Schäden als die herstellernahen Leasinggesellschaften (Captives). Einen extremen Ausreißer nach oben bilden die nicht VMF-zertifizierten, herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften (Non-Captives). Dort fallen pro Fahrzeug 1.113 Euro Nachbelastung für Schäden an. „Das Ergebnis zeigt, dass eine transparente und bei Vertragsabschluss eindeutig definierte Schadensbewertung für den Leasingkunden deutliche Vorteile hat“, so Dudenhöffer. Velte legte Wert darauf, dass entgegen verbreiteter Gerüchte die Höhe der Nachbelastungen in der Krise nicht gestiegen sei, um auf diese Weise Verluste abzufedern: Velte: „Die Spielregeln haben sich nicht verändert“. Unstimmigkeit bei Lackschäden Des Weiteren wurde die Bekanntheit von verschiedenen Bewertungsstandards ermittelt. Die „Faire Fahrzeugbewertung“ des VMF war 54 Prozent der befragten Flottenmanagern bekannt. Damit genießt der VMFBewertungsstandard die größte Bekanntheit unter den Flottenmanagern. Die häufigsten Unstimmigkeiten bei der Schadensberechnung treten laut Studie in den Bereichen der Lackierung (81%), Karosserie (52%) und Verglasung (30%) auf. Kritik betrifft häufig die Kulanz der Leasinggesellschaften bei der Abrechnung von Fahrzeugschäden. Für dieses Jahr ist mit einer Erweiterung der Fairen Fahrzeugbewertung ein vierter Qualitätsstandard in Planung. Darin sollen dann unter anderem Abholkriterien und -termine sowie die Verfolgung des Rücknahmestatus via Internet geregelt sein. Außerdem erhofft sich der VMF Resonanz auf sein bereits Ende 2009 erstelltes Verfahren einer Standardausschreibung. .........................................................................................Frank Jung GOODYEAR EfficientGrip Mehr Kilometer pro Liter Mehr Erfolg im Reifengeschäft: Weil Spritsparen Ihr Verkaufsargument ist. Der Goodyear EfficientGrip trägt seinen Namen zu Recht: Er rechnet sich für Sie und Ihre Kunden. Dank FuelSavingTechnologie. Hoher Silica-Anteil in der Laufstreifenmischung und intelligenter Reifenaufbau zur Reduzierung des Rollwiderstands holen mehr Kilometer aus jeder Tankfüllung heraus. Durch diese Goodyear Innovation haben Sie jetzt starke Verkaufsargumente in der Hand: Ihre Kunden sparen Kraftstoff und bares Geld, die Umwelt atmet durch. www.goodyear.de Markt Nachrichten „Neutraler Rat“ TÜV Rheinland mit neu strukturiertem Bereich Fleet Consulting. zipiert. Es beinhaltet eine genaue Fuhrparkanalyse mit Blick auf den CO2-Ausstoß und ermittelt auf dieser Basis CO2-Zielwerte, die innerhalb eines vereinbarten Zeitraums erfüllt werden sollten. Regelmäßige Audits sollen die Entwicklung des Fuhrparks auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit überwachen. Maßgeschneidertes Angebot Jochen Kock, Projektleiter Fleet Consulting beim TÜV Rheinland A ls unabhängiges Dienstleistungsunternehmen bedient der TÜV Rheinland mit seinem jetzt neu strukturierten Bereich Fleet Consulting einen immer größer werdenden Bedarf in der Fuhrparkbranche. „Viele Fuhrparkmanager suchen neutralen Rat bei er Ermittlung von Einsparpotenzialen und der Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen“, stellt Jochen Kock, Projektleiter Fleet Consulting im Geschäftsbereich Mobilität der Unternehmensgruppe fest. Immer noch werde die Bedeutung der Firmenflotte für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens unterschätzt und zahlreiche Einsparpotenziale blieben ungenutzt, so der Fachmann, der seit Mai 2009 für den Aufbau des neuen Geschäftsbereichs verantwortlich zeichnet. Neben Fragen der Wirtschaftlichkeit wollen die Berater Unterstützung in der Realisierung rechtlicher Vorgaben, zum Beispiel bei der Halterhaftung, geben, Unternehmensprozesse optimieren und für die Etablierung des Umweltgedankens im Fuhrparkmanagement sorgen. Letzteres soll in einem ersten Schritt auch als Türöffner für die Flotten Consultants dienen. Deshalb hat Kock für die Etablierung des neuen Beratungs-Bereichs beim TÜV Rheinland das Produkt Bluefleet kon- Diese konkrete Dienstleistung, die eine Senkung des CO2-Ausstoßes und damit auch eine Senkung der Kraftstoffkosten anstrebt, soll bei Flottenchefs die Leistungsfähigkeit des TÜV Rheinland unter Beweis stellen und die Sensibilität für weitere Beratungsfelder erhöhen. Diese können unter anderem die Entwicklung und Optimierung einer Car policy, die Gestaltung von Beschaffungsstrategien, die Optimierung des Schaden- und Unfallmanagements, die Realisierung von Führerscheinprüfungen, die Koordination von Ausschreibungen und vieles andere mehr beinhalten. Für Kock gibt es kein standardisiertes ConsultingProgramm: „Jeder Fuhrpark ist individuell, unterliegt ganz eigenen Rahmenbedingungen und muss ganz eigenen Bedürfnissen genügen. Deshalb sehen wir genau hin und unterbreiten jeweils ein maßgeschneidertes Consulting-Angebot.“ ...........................................................................Sabine Brockmann Neue Fuhrparkmanagement-Berater Seit dem 23. Februar gibt es weitere 17 Zertifizierte Fuhrparkmanagementberater, die mit dem Siegel der bfp-AKADEMIE ab sofort Fuhrparkmanager kompetent beraten werden. Mit dieser Gruppe hat Volkswagen in Kooperation mit der bfp-AKADEMIE Großkundenberater geschult. 17 Absolventen haben es geschafft. Dieses Mal ist niemand durchgefallen. Eine Frau hat es den Männern gezeigt: Mit 100 Punkten hat sie die Messlatte unerreichbar für alle anderen gesetzt. Sven Holger Behnke von Volkswagen, GFI, gratulierte den erfolgreichen Absolventen und überreichte die erwünschten Zertfikate der bfp fuhrpark + management AKADEMIE. 14 fuhrpark + management 4-2010 Die erfolgreichen Absolventen sind: von links nach rechts und dann von unten nach oben: Sven Holger Behnke (VW, GFI), Kerstin Klug, Jörg Gebhardt, (Helmut Pätz) Peter Seidelt, Birgit Trautmann (100 Punkte, Note 1,0), Reinhold Blatt, Metin Gülaz, Jan Wendlandt, Christian Koch, Alexander Bauer, Bruno Reisch, Roland Heyn, Rolf F. Rab, Reinhold Blatt, Dieter Mayer, Peer Hohage, Rainer Troup, Maximilian Kemski. Die nächste offene Ausbildungsreihe zum Zertifizierten Fuhrparkmanagementberater der bfp-AKADEMIE startet übrigens am 31. Mai in Bensheim an der Bergstraße. Derzeit gibt es noch freie Plätze. Infos unter www.fuhrpark.de oder über die Hotline 06131/62 77 61 6. Nachrichten Markt Führerscheinkontrolle beim VW- und Audi-Händler 200 Lap-ID-Geräte: Schnittstelle zu „Fleet-Cars“. Bei 200 Volkswagen- und AudiHändlern ist ab sofort die elektronische Führerscheinkontrolle mit dem Prüfsystem von Lap-ID möglich. Die Anzahl der Kontrollpunkte erhöht sich damit auf rund 850 (350 Shell-Stationen, 300 Dekra-Stationen sowie bei 200 Volkswagen). Den zweiten großen Vorteil neben der Fälschungssicherheit bietet eine direkte Schnittstelle zum Fuhrparkmanagementsystem „Fleet-Cars“ der Volkswagen Lea- sing. Somit sei sichergestellt, dass die Kontrolldaten umgehend übermittelt werden und der Fuhrparkverantwortliche auf einen Blick erkennt, welcher seiner Fahrer die erforderlichen Kontrollen durchgeführt hat. „Gerade die vermeintlichen Routineaufgaben kosten in der Regel viel Zeit. Mit unserer elektronischen Führerscheinkontrolle kümmern wir uns nun um die Details, während sich der Fuhrparkmanager wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann“, weiß Frank Kückelhahn, Leiter Marketing und Produktentwicklung Großkunden bei VW Leasing. Zudem seien auch die Ersatzsiegel bei der Volkswagen Leasing inklu- 120 Fox für das DRK sive, wie das Unternehmen mitteilt. Die „Elektronische Führerscheinkontrolle“ ist neben der kostenlosen „Europa Tank- + Service-Karte Bonus“ und dem Reportingsystem „Fleet-Cars“ einer der drei Bausteine von „Fleet Competence“, der Flottenlösung der Volkswagen Leasing. Je nach Bedarf können 1FS,OPQGESVDLNFIS;FJU5SBOTQBSFO[&GGJ[JFO[(FXJOO "VUPNBUJTDIF(14-ÚTVOHFO5FMFNBUJL0SUVOH ◗ ◗ ◗ ◗ ◗ ◗ ^ Am Samstag, den 13. März, wurden in der Autostadt in Wolfsburg von der Volkswagen Leasing und dem Autohaus Manikowski 120 VW Fox an den DRK-Kreisverband Cuxhaven-Hadeln übergeben. Damit setzen das Cuxhavener Autohaus und das Braunschweiger Leasingunternehmen die seit 1998 kontinuierlich gewachsenen Beziehungen zum DRK weiter fort. Bereits 1998 nutzte der DRK Kreisverband Cuxhaven-Hadeln das Angebot der Volkswagen Leasing für einige Fahrzeuge. Im Jahr 2003 begann die Zusammenarbeit des Braunschweiger Unternehmens mit dem Autohaus Manikowski in Cuxhaven. „Damals ist es uns gelungen, den Kreisverband Cuxhaven-Hadeln davon zu überzeugen, dass sich unser Leasingangebot durchaus in der Breite lohnt“, berichtet Uwe Flickenschild vom Autohaus Manikowski in Cuxhaven. Seither wurde die erste Charge von 80 über die Volkswagen Leasing geleaster Polos durch Volkswagen Fox ersetzt und sogar auf 100 Fahrzeuge aufgestockt. „Das Angebot der Volkswagen Leasing inklusive der eingeschlossenen Dienstleistungen Wartung und Verschleiß sowie der Versicherung über den Volkswagen Versicherungsdienst konnte einfach überzeugen“, weiß Flickenschild. Zudem mache das Leasingmodell offenbar aufgrund der hohen Zufriedenheit und dem hervorragenden Kontakt, der mittlerweile zum DRK aufgebaut wurde, Schule. Das sei der Grund, warum man nun in der glücklichen Lage sei, 120 weitere geleaste VW Fox ausliefern zu können. Übergabe vollzogen: Hartmut Ahlf, Uwe Schulz, Geschäftsführer vom DRK Cuxhaven-Hadeln und Uwe Scholz, Leiter Vertrieb Großkunden Nord/West der Volkswagen Leasing GmbH (Foto, von links). die drei Module einzeln oder auch als Paket gebucht werden. Fuhrparkverantwortliche gelten vor dem Gesetz als Halter der Flottenfahrzeuge. Aus diesem Grund müssen sie auch überprüfen, ob die Nutzer im Besitz eines gültigen Führerscheins sind – Juristen empfehlen zwei Mal im Jahr. "VUPNBUJTDIFT(14#FSJDIUTXFTFO 'BISUFOCVDI"SCFJUT[FJU&JOTBU[[FJU3PVUFO ,PNQMFUUF8FC-ÚTVOHNJU'VMM4FSWJDF &JOGBDITUF#FEJFOVOHVOE)BOEIBCVOH #FXÊISUFT(FSÊUFQSPHSBNNODER /VU[VOHWPSIBOEFOFS(14)BOEZT 1%"#MBDL#FSSZ/PLJB4ZNCJBOJ1IPOF #VOEFTXFJUFS.POUBHF4FSWJDF 5FMFGPO JOGP!BSFBMDPOUSPMEF XXXBSFBMDPOUSPMEF ✔ NEU: Inspektion nach Herstellervorgabe mit Mobilitätsgarantie für fast alle Fahrzeugmodelle A Autoglasreparatur und -austausch Reifenmanagement Austausch von Auspuff, Bremse, A Stoßdämpfer, Batterien Klimaanlagenservice Haupt-* und Abgasuntersuchung** * Durchführung durch amtlich anerkannte Prüforganisationen **Durchführung durch amtlich anerkannte Prüforganisationen oder durch Pit-Stop PIT Auto Teile GmbH Seligenstädter Grund 11 63150 Heusenstamm www.pit-stop.de Servicenummer: 0800-7735338 fl[email protected] fuhrpark + management 4-2010 15 Markt Nachrichten EU-Reifen-Label wenig hilfreich Test von GTÜ und ACE enthüllt Schwachstellen. Die von der Europäischen Union (EU) ab 2012 vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Autoreifen kann in punkto Verkehrssicherheit nicht alle in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Zu dieser Erkenntnis kommen sowohl GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und ACE Auto Club Europa nach einem Test von zwölf Sommerreifen. Denn dabei wurden die Gebrauchskriterien des EU-Labels berücksichtigt. Die Tester bewerteten das europäische Zertifikat als unzureichend und kamen zu dem Schluss, dass es sich lediglich auf Rollwiderstand, Nässehaftung und Abrollgeräusch beschränke. Wichtige sicherheitsrelevante Reifeneigenschaften wie Aquaplaning blieben jedoch unberücksichtigt. Bei der neuen Label-Kennzeichnung durch die Reifenindustrie werden sieben „Noten“ vergeben: von „A“ für die beste bis „G“ für die schlechteste Leistung in jeder Disziplin. Bei der Messung des Rollwiderstandes erweist sich die EU-Einstufung den Angaben der Tester als wenig Ziel führend. Wer würde noch eine Waschmaschine kaufen, die im Energieverbrauch mit „E“ gekennzeichnet ist? Beim aktuellen Sommerreifentest bliebe dem Kunden aber kaum etwas anderes übrig, denn im GTÜ-Test konnte nur die Kennzeichnung „E“ als beste Einstufung vergeben werden. Wenig hilfreich zeigte sich das Label auch beim Abrollgeräusch. Leisester Rei- fen im Test ist zwar der Champiro von GT Radial; der gehört nach Aussage der Tester zu den unsichersten bei Nässe, weshalb man feststellte, dass das EU-Labeling über das wichtige Kapitel Aquaplaning galant hinweg geht. Der Unterschied zwischen dem Billigreifen Wanli, der schon bei 65,9 km/h zum Schwimmer wird und dem Goodyear, der noch mit 86,8 km/h die Spur hält, ist von großer Sicherheitsrelevanz, lautete die Kernaussage. „Billigheimer“ aus Fernost schnitten schlecht ab Als Testsieger ging der Continental Premium Contact 2 durchs Ziel, der als ausgewogener Reifen mit Bestnote auf nasser Fahrbahn und relativ geringem Verschleiß bewertet wurde. Das Prädikat „sehr empfehlenswert“ vergaben die Tester an die Reifen Bridgestone Turanza ER 300, Michelin Primacy HP, Dunlop SP Fastresponse und Uniroyal Rain Expert. Diesen Pneus stehen mit der Note „empfehlenswert“ die Modelle Goodyear Optigrip, Fulda Carat Progresso und Vredestein Sportrac 3 nur wenig nach. Die Billigreifen im Test seien ihr Geld nicht wert und zudem gar gefährlich, urteilten die Tester. „Billigheimer“ aus Fernost wie Wanli und Debica landeten wegen sicherheitsrelevanter Schwächen im Bereich „nicht empfehlenswert“. Im Nassgriff sieht es dagegen etwas besser aus. Zumindest ein „A“ ist beim Testsieger Continental Premium Contact 2 zu finden. Als erschreckend hingegen wurde das Billigprodukt aus China bezeichnet, der Wanli mit der schlechten Note „E“. Der Test machte deutlich, dort wo die besten Pneus nach einer Vollbremsung aus 100 km/h zum Stehen kommen, rauscht das Billigprodukt mit mehr als 50 km/h vorbei. Ein Auffahrunfall mit schwersten Verletzungen für die Insassen wäre die Folge. Als Fazit stellte man fest: Das neue Reifenlabel beschreibt die Gebrauchseigenschaften von Reifen nur ungenügend. Wichtige Kriterien in punkto Sicherheit fehlen völlig. Eine gezielte Kaufentscheidung ist danach kaum möglich. Beide Organisationen wollen sich deshalb dafür stark machen, dass das EU-Label optimiert wird. Notlaufreifen für (fast) alle Run-On-Flat-Pneus: Option für alle Pkw mit Luftdruckkontrollsystem. Dank einer Neuentwicklung von Goodyear Dunlop könen jetzt alle Reifen, die mit Luftdruckkontrollsystem ausgerüstet sind pannensichere Reifen aufziehen. Das Unternehmen stellt beim Automobilsalon in Genf die nächste Entwicklungsstufe seiner Run-On-Flat-Technologie vor. Diese Generation pannensicherer Reifen zeichne sich aus durch ein geringeres Gewicht, reduzierten Rollwiderstand sowie Komfort auf dem Niveau konventioneller Modelle. Zudem könnten die Notlaufreifen jetzt mit jedem Pkw gefahren werden, der über ein Luftdruckkontrollsystem verfügt. Aufgrund des weiter verbesserten Eigenfede- 16 fuhrpark + management 4-2010 rungsverhaltens der neuen Run-On-Flat-Reifen müssen Automobilhersteller das Fahrwerk und die Aufhängung ihrer Baureihen nicht mehr modifizieren, um ihren Kunden Mobilität und Sicherheit im Falle einer Reifenpanne zu bieten, so der Reifenhersteller. Ein in der neuesten Generation reduzierter Rollwiderstand und geringeres Gewicht sorgen darüber hinaus für niedrigeren Benzinverbrauch und weniger CO2-Emissionen. Bestätigt wurden die Aussagen durch ein Testprogramm des Tüv Süd, das die guten Fahreigenschaften der neuen Pneus bestätigt. Die Prüfer attestieren den Notlaufreifen von Goodyear und Dunlop, dass sie über gleiche oder bessere Eigenschaften wie Reifen ohne Notlaufeigenschaften verfügen. Besonders hervorgehoben wurden von den Prüfern der um 13 Prozent niedrigere Rollwiderstand und die um vier Prozent kürzere Nassbremsdistanz der Run-On-FlatReifen, die damit erheblich besser seien als die getesteten Reifen ohne Notlaufeigenschaften. Der Komfort, so der Tüv Süd weiter, liege sowohl subjektiv als auch objektiv auf dem Niveau von Reifen ohne Notlaufeigenschaften. Die Test-Organisation bestätigt den zusätzlichen Sicherheitsgewinn, dass Run-On-Flat-Reifen gegenüber herkömmlichen Reifen im Falle eines Schadens noch 80 km weit mit 80 km/h gefahren werden können, so dass man im Falle einer Panne die nächstgelegene Werkstatt erreichen kann. Die positiven Auswirkungen von Run-On-Flat auf die Verkehrssicherheit werden von einer EU-Gesetzesinitiative flankiert. Im vergangenen Jahr wurde in Brüssel die Sicherheitsrichtlinie 661 verabschiedet. Diese macht ein ReifendruckÜberwachungssystem verpflichtend für alle Fahrzeuge, die ab 2012 neu auf den Markt kommen, und ab 2014 muss jeder verkaufte Neuwagen darüber verfügen. Damit werden bald europaweit alle Autos mit einem solchen System ausgestattet sein und können dann mit Run-On-Flat ausgerüstet werden. Nachrichten Markt Wachstum ungebrochen Lars-Henner Santelmann Vorstandsmitglied Volkswagen Financial Services Während die Leasingbranche im Flottenmarkt im vergangenen Jahr zu kämpfen und besonders unter den wegbrechenden Restwerten zu Der Bereich Großkunden innerhalb der VW Financial Services meldet ein gutes Jahr 2009. leiden hatte, vermeldet der Bereich Großkunden innerhalb der Volkswagen Financial Services solides Wachstum. Laut Vorstandsmitglied Lars-Henner Santelmann verlief 2009 „sehr erfreulich“. So konnte der Vertragsbestand um 116.000 Einheiten gesteigert werden und betrage im Bereich Flotte nunmehr deutlich über 300.000 Stück. „Wir haben 2009 Marktanteile gewonnen“, sagte Santelmann im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt. Noch besser ist es bei der Serviceverträgen gelaufen. Und der positive Trend halte auch in den ersten Monaten 2010 an. Auch die Muttergesellschaft Volkswagen Financial Services AG berichtete Positives. So sei es im Geschäftsjahr 2009 gelungen, trotz der anhaltenden Wirtschaftkrise weiter zu wachsen. Die Bilanzsumme des größten automobilen Finanzdienstleisters Europas erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 60,29 Milliarden Euro. Mit 554 Millionen Euro lag das Vorsteuerergebnis im vergangenen Jahr rund 30 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres – vor allem bedingt durch die gestiegenen Risikokosten – jedoch im Rahmen der Erwartungen. „Mit Blick auf die Märkte und unser Wettbewerbsumfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Wir haben unsere Chancen im Markt aktiv und konsequent genutzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services AG, Frank Witter. Der Vertragsbestand im gesamten Bereich Leasing (gewerblich und privat) wuchs leicht um 0,8 Prozent auf 1,1 Millionen. Die Zahl der Neuverträge sank indes um 21,4 Prozent auf 383.000 Verträge. Die vermieteten Vermögenswerte verzeichneten einen Zuwachs von 22,1 Prozent auf 3,67 Milliarden Euro. Die Risikokosten seien in 2009 von 350 Millionen auf 654 Millionen Euro gestiegen, was vor allem in den Händlerrisiken begründet lag. ............................................ Hans-Joachim Mag E-Flotte für Stuttgart Städtische Ämter fahren demnächst CO2-frei. Flottenversuch der besonderen Art: In der „Autostadt“ Stuttgart gehören demnächst zwei lautlose Flotten von Elektro-Zweirädern zum Alltag: Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster hat am 10. März 25 Elektroroller vom regionalen Energieversorger EnBW für den Fuhrpark der Landeshauptstadt in Empfang genommen. Zu Forschungszwecken erledigen städtische Ämter ihre Fahrten demnächst CO 2-frei mit Elektrorollern, wie zum Beispiel Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung des Amtes für öffentliche Ordnung. Die Elektroroller vom Typ Oxygen Cargoscooter stammen aus italienischer Produktion und sind starke Lastenträger: Bis zu 90 kg transportieren sie auf den beiden Gepäckträgern an Front und Heck. Die Stadt Stuttgart ist zusammen mit den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Göppingen und dem Rems-Murr-Kreis eine von acht Modellregionen die das Bundesverkehrsministerium mit insgesamt 115 Millionen Euro fördert. Im Rahmen dieses Modellprojekts stellt die EnBW außerdem den größten Flottenversuch Deutschlands mit Elektrozweirädern auf die Beine: Ab Juli 2010 Im Rahmen des Forschungsprojekts „Modellregion Elektromobilität Region Stuttgart“ nahm Stuttgart Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster (rechts) 25 Elektroroller von der EnBW für den Fuhrpark der Landeshauptstadt in Empfang. geben 500 Privatleute auf wendigen Elektro-Kleinkrafträdern vom Typ Elmoto Vollgas. Die in Stuttgart entwickelten und in Baden-Württemberg gebauten Elmotos laufen 45 km/h. Die aus 1.500 Bewerbern ausgesuchten 500 Testfahrer des Elmoto erhalten ihr neues Gefährt für ein Jahr kostenlos; der Verkaufspreis liegt sonst bei 3.990 Euro. Sogar der Strom soll an öffentlichen Ladestationen gratis anzuzapfen sein. Die Reichweite des abgasfreien City-Flitzers soll bei rund 60 Kilometern liegen. Vom umfassenden Flottenversuch erhofft sich EnBW Erkenntnisse über Nutzungsverhalten, gefahrene Strecken und Ladezyklen der 500 E-Pioniere. Der Spezialist für Auto-Langzeitmiete! günstige Mietraten inkl. Maske Full-Service schon ab 30 Tagen Mietdauer Spezialist für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t chenSchnäpp ter preise un ske.de www.ma 0DVNH)OHHW*PE++DXSWVWUDH%UHGGRUI 7HO0DLOLQIR#PDVNHGH:HEZZZPDVNHGH fuhrpark + management 4-2010 17 Markt Nachrichten 1.500 Mercedes für Boehringer Ingelheim Das Bild zeigt Peter Stamm und Alfred Rossel (Einkaufsleiter Technische Güter und Leistungen Boehringer Ingelheim), die den Schlüssel für die Mercedes-Benz Flotte von Frank Kemmerer und dem Leiter der Mercedes-Benz-Niederlassung Mainz, Hartmut Swietlik (von links nach rechts), symbolisch im Empfang nehmen. 61 Opel Zafira für NCR ALD Automotive meldet Akquisition eines neuen Kunden. Die Schlüsselübergabe für die 61 Opel Zafira vollzogen (v.l.n.r.): Torsten Zysk (Leiter Flottenzentrum der Adam Opel GmbH), Regine Müller (Projekt Managerin/Fuhrpark Management NCR), Klaus Budich (Supplier Manager NCR) und Alexander Worzfeld (Account Manager ALD Automotive). Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat am 17. März insgesamt 1.500 Mercedes-BenzFahrzeuge übernommen und stellt seinen Fuhrpark bis 2012 komplett auf die Marke mit dem Stern um. Peter Stamm, Leiter Flottenmanagement und Personaltransfer bei Boehringer Ingelheim, übernahm in der Mercedes-Benz Niederlassung Mainz die ersten 50 Fahrzeuge von Frank Kemmerer, Leiter Flottenmanagement Pkw des Mercedes-Benz Vertriebs Deutschland (MBVD). Die Mercedes-Benz Flotte von Boehringer Ingelheim umfasst Fahrzeuge der A-, B-, C- und der neuen E-Klasse sowie Vito und Viano Transporter. „Boehringer Ingelheim steht für verantwortliches Handeln - auch im Hinblick auf unseren Fuhrpark, für den wir uns ehrgeizige CO2Ziele gesetzt haben“, so Alfred Rossel, Einkaufsleiter Technische Güter und Leistungen bei Boehringer Ingelheim. Die umfassende und maßgeschneiderte Fuhrparklösung für Boehringer Ingelheim wurde vom Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland gemeinsam mit der Mercedes-Benz Niederlassung Mainz und dem MercedesBenz Servicebetrieb Wagenhäuser GmbH in Ingelheim geschaffen, teilt das Unternehmen mit. Das Fullservice-Leasingunternehmen ALD Automotive vermeldet einen Erfolg im Neukundengeschäft: Man habe kürzlich NCR, einen international führenden Anbieter von Geldautomaten und Kassensystemen, für sich gewinnen können, wie das Hambuger Unternehmen mitteilt. Das weltweit agierende Unternehmen sei unter anderem Marktführer im Bereich SB-Kassen für den Handel. Ende Februar übergab Alexander Worzfeld, Account Manager der ALD Automotive, insgesamt 61 Opel Zafira an die NCR GmbH in Augsburg, der deutschen Niederlassung des in USA beheimateten Technologiekonzerns. Sie kommen hauptsächlich im Kundenservice zum Einsatz. Darüber hinaus plant NCR, in den kommenden Monaten weitere Firmenwagen wie Opel Insignia, Audi A4 und A6 zu bestellen. Die deutsche NCR Flotte umfasst derzeit knapp 190 Fahrzeuge. „Ausschlaggebend für die ALD Automotive waren zum einen die optimalen Leasingbedingungen und zum anderen die globale Aktivität des Anbieters“, begründet Klaus Budich, Supplier Manager NCR, die Zusammenarbeit. So habe die ALD Automotive zum Beispiel die Leasingverträge dem Fahrzeugeinsatz entsprechend differenziert: „Die Laufzeit-Laufleistungskombination haben wir auf die unterschiedlich großen Einzugsgebiete der Servicetechniker abgestimmt“, erklärt Alexander Worzfeld. Für erhöhten Einbruchschutz sind außerdem die hinteren Wagenscheiben getönt. Insgesamt habe NCR sich für Fullservice-Leasingverträge entschieden. Fuhrparkmanager planen Investitionen Dataforce: 33 bis 50 Prozent wollen Fahrzeuge anschaffen. Gute Aussichten für den Flottenmarkt: Laut einer Umfrage von Dataforce unter deutschen Fuhrparkleitern plant ein Drittel der Befragten im laufenden Jahr Neuwagen zu beschaffen. In Flotten mit mehr als zehn Fahrzeugen will sogar knapp die Hälfte der Befragten in neue Fahrzeuge investieren. Zum größten Teil handelt es sich dabei um den Austausch von Fahrzeugen, immerhin sieben Prozent wollen zudem ihren Fuhrpark vergrößern. 18 fuhrpark + management 4-2010 Ein kleiner Teil der Fuhrparkverantwortlichen geht in diesem Zusammenhang von steigenden Fuhrparkkosten aus. Die Mehrheit (78%) erwartet dagegen keinen Kostenanstieg durch die Neuanschaffung, das heißt Mehrkosten wurden bereits eingeplant oder werden durch gute Angebote seitens der Hersteller und Leasinggesellschaften kompensiert. Obwohl die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe und alternativer Fahrzeugkonzepte in der Branche derzeit hoch im Kurs steht, spielen „grüne“ Investitionen in diesem Jahr kaum eine Rolle in den Fuhrparks: In eine Nachrüstung mit umweltfreundlichen Technologien wollen weniger als ein Prozent der Unternehmen investieren. Bleibt zu hoffen, dass sich die Neuwagenauswahl an bereits verfügbaren „CO 2 Minimalisten“ orientiert. Markt + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + Personalien Inspektionspaket nun auch für Astra und Insignia Opel erweitert das Service-Programm „Inspektion-4-free“: Ab sofort gelten bei allen teilnehmenden Leasinggesellschaften die reduzierten monatlichen Full-Service-Leasingraten, sowohl für neue Zafira-Leasingverträge mit mindestens 24 Monaten Laufzeit als auch für Astra (Astra GTC, Astra Caravan sowie neue Astra-Limousinen) und Insignia. Der gesparte Betrag entspreche den Kosten, die im Mittel für bis zu drei Inspektionen nach Herstellervorgaben fällig werden (inklusive Öle und Schmiermittel, ohne Zusatzarbeiten). In den Genuss der Subvention kommen ausgewählte Großkunden mit gültigem Lieferabkommen sowie deren Bezugsberechtigte. Welche Leasinggesellschaften diesen Service bieten, erfahren Kunden auf www.opel-inspektion-4free.de. Fullservice fürs Kleingewerbe Mit dem Full-Service-Leasing-Paket „Lease pro“ erschließt Arval Deutschland das Kleingewerbe. Egal ob Gewerbetreibende mit einem Bedarf von fünf Dienstwagen oder Freiberufler, die nur ein einziges Fahrzeug benötigen: Mit Lease pro könne jede Zielgruppe schnell und einfach ihre ganz persönlichen Firmenwagen konfigurieren, so das Unternehmen. Lease pro setze sich aus unterschiedlichen Modulen zusammen: Mit dem Finanzleasing (Kilometervertrag) trage Arval das Restwertrisiko. Darüber hinaus umfasse der Leasingvertrag Module wie die Übernahme von Wartungskosten und Verschleißreparaturen, Rei- Driver Fleet Solution ist Ihr professioneller Partner für das Reifenmanagement von Flotten: Dr. Matthias Schubert (Foto) ist seit dem 1. März 2010 neuer Direktor Marketing und Einkauf für Euromaster Deutschland und Österreich. Der promovierte Diplom-Kaufmann wechselt vom Michelin-Konzern zum Reifen-Räder-ServiceExperten und verantwortet künftig die Absatzförderung sowie die Versorgung von über 300 Servicecentern mit den Produkten des gesamten Sortiments. Dr. Schubert folgt auf Joachim Schütt, der seit Oktober 2009 den Vertrieb bei Euromaster leitet. Schubert ist mit der Reifenbranche bestens vertraut: Seit 2005 arbeitet er beim Mutterunternehmen Michelin, wo er zuletzt als regionaler Vertriebsdirektor (Business-to-Business) in Spanien tätig war. Markus Utke (41, Foto), seit 2008 bei Manheim als Remarketing Manager verantwortlich für den Aufbau des Auktionsgeschäftes, wurde zum Operations Director berufen. Utke blickt auf mehr als 13 Jahren Erfahrung im Remarketing zurück. Neben seiner Funktion als Operations Director ist er zusätzlich regelmäßig als Auktionator tätig und somit stets über alle aktuellen und kommenden Entwicklungen des Fahrzeugmarktes informiert. Alain van Münster ist weiterhin als Geschäftsführer für Manheim Fleet Services (bis 2008: Dent Wizard GmbH) verantwortlich. fenersatz, Versicherungsschutz sowie eine Euroshell-Tankkarte. Ebenfalls inbegriffen sei das Arval-Mobilitätspaket, welches bei Unfällen und technischen Pannen Hilfe gewährleiste und die Kunden von zusätzlichem Verwaltungsaufwand, beispielsweise dem Dialog mit Versicherungen, befreie. Lease pro richte sich an alle Gewerbetreibende, Freiberufler und Unternehmen, die ihr Fahrzeug gewerblich nutzen. • Bundesweit flächendeckendes Netz professioneller Reifenhändler • Webbasierte Auftragsabwicklung mit Online-Autorisierung und -Abrechnung • Kostenreduzierung und -transparenz durch konsequente Umsetzung der fuhrparkspezifischen Markenund Produktvorgaben • Elektronische Zentralfakturierung und individuelles Reporting • Auf Wunsch bevorzugte Ausrüstung mit Umweltreifen zur Senkung der Fuhrparkkosten und Erfüllung der Umweltrichtlinien der Fuhrparks www.driver-fleet-solution.de Sprechen Sie mit uns über eine neue Effizienz im Reifenservice und entdecken Sie, was wir für Sie tun können: Telefon 01802/337546 ( 6 Cent/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend ) oder www.driver-fleet-solution.de. Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN RECHT Der unbekannte Dritte Wenn Firmenfahrzeuge durch Mitarbeiter eines Drittunternehmens genutzt werden, sollte man sich absichern. U nter dem Begriff Outsourcing versteht man die Ausgliederung bestimmter Leistungen oder Tätigkeiten eines Unternehmens an ein Dritt- oder Subunternehmen. Eine solche Übertragung bestimmter Leistungen an fremde Unternehmen gehört heute oft wegen hiermit einhergehender Kostenreduzierungen zum üblichen Unternehmenshandeln. In der Geschäftswelt erfolgt diese Ausgliederung jedoch nicht für jeden erkennbar. Nach außen tritt als Handelnder weiterhin das Unternehmen auf. Dieser Eindruck kann dadurch verstärkt werden, dass etwa eigene Firmenfahrzeuge zum Einsatz kommen, die dann von Mitarbeitern dieser Dritt- oder Subunternehmen genutzt werden. Auch aus Kostengründen kann es sich anbieten, eigene Firmenfahrzeuge, die ansonsten nicht eingesetzt werden würden, solchen Subkontraktoren zur Verfügung zu stellen. Führerscheinkontrolle ist Standard Im Fuhrpark von Unternehmen gehört die regelmäßige Führerscheinkontrolle von eigenen Mitarbeitern, denen ein Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt wird, heute zum allgemeinen Standard. Anders sieht es jedoch für Fahrzeuge aus, die von betriebsfremden Personen genutzt werden. Häufig fehlen hier vertragliche Vereinbarungen zum Umgang mit Firmenfahrzeugen durch Subunternehmen. Allein die Zurverfügungstellung des Fahrzeugs an Dritte kann erhebliche Haftungsrisiken beinhalten. Halter dieser Fir20 fuhrpark + management 4-2010 Allein die Zurverfügungstellung des Fahrzeugs an Dritte kann erhebliche Haftungsrisiken beinhalten menfahrzeuge bleibt weiterhin das Unternehmen, welches die Fahrzeuge angeschafft hat. Ein Übergang der Halterhaftung auf den Subunternehmer erfolgt allein durch die Fahrzeugnutzung durch dessen Angestellte nicht automatisch. Die Verantwortung für den Zustand eines solchen Fahrzeugs, die Einhaltung von Wartungsintervallen oder Hauptuntersuchungen bleibt beim ersten Unternehmen als Fahrzeughalter. Wird das Firmenfahrzeug durch Mitarbeiter des Drittunternehmens genutzt, die sich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis befinden, hat dafür der Fahrzeughalter geradezustehen. Auch versicherungsrechtlich kann sich eine Vielzahl von Problemen ergeben, wenn ohne jede vertragliche Vereinbarung solche Fahrzeuge anderen Firmen zur Verfügung gestellt werden. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, schriftlich genau festzulegen, welche Verpflichtungen dieses Drittunternehmen übernehmen soll. Klare Regelung Zunächst muss klar geregelt werden, dass nur solche Personen das Fahrzeug nutzen dürfen, die auch über die hierzu erforderliche Fahrerlaubnis verfügen. Zusätzlich kann dem Subunternehmen vertraglich auferlegt werden, regelmäßige Führerscheinkontrollen bei den eigenen Mitarbeitern, die solche Fahrzeuge nutzen sollen, durchzuführen. Es ist dann die Sache des Subunternehmers, dass jeder Fahrer einen gültigen Führerschein besitzt. Wird dennoch ein Fahrer ohne Fahrerlaubnis bei einer Verkehrskontrolle erwischt, kann der Fahrzeughalter auf die vertragliche Vereinbarung mit dem anderen Unternehmen verweisen. Ein schuldhaftes Verhalten im Rahmen der Fahrt ohne Fahrerlaubnis liegt dann für den Fahrzeughalter nicht mehr vor. Mehr als den Subkontraktor zu verpflichten, das Fahrzeug nur berechtigten Personen zur Verfügung zu stellen und dies auch zu kontrollieren, kann das Unternehmen als Fahrzeughalter nicht tun. Darüber hinaus sollte vertraglich festgelegt werden, ob auch weitere Personen, die nicht zum Mitarbeiterkreis gehören, wie etwa Familienmitglieder, ein solches Firmenfahrzeug nutzen dürfen. Ist dies nicht gewünscht, ist eine solche Nutzung vertraglich strikt zu untersagen. Darüber hinaus muss mit dem Drittunternehmen vertraglich geregelt werden, zu welchem Zweck das Fahrzeug eingesetzt werden darf und welche Einsatzmöglichkeiten verboten sind. Hierbei bietet der Versicherungsvertrag in der Regel einen guten Anhaltspunkt, der bereits bestimmte Arten von Nutzungen ausschließt. Diese Ausschlüsse sollten sich auch in der Vereinbarung zum Subunternehmen wiederfinden. Das gilt insbesondere auch für mögliche Altersgrenzen für Fahrer im Versicherungsvertrag. Ist dort vorgesehen, dass der Fahrer Fuhrparkmanagement mindestens 21 Jahre alt ist, gehört das auch in den Vertrag mit dem Drittunternehmen. Auch sollte zwischen den Vertragsparteien geklärt werden, in welchem Umfang solche Firmenfahrzeuge versichert sind. Daneben sollte schriftlich geregelt werden, dass jede Verfügung über die Firmenfahrzeuge, wie etwa die Veräußerung, Verpfändung oder Vermietung verboten sind. Pflicht zu sorgsamen Umgang der Fahrer zur Durchführung einer Inspektion auf dem Fahrzeugdisplay aufgefordert, muss er verpflichtet sein, diese Information auch weiterzugeben. Ansonsten kann es zu erheblichen Schäden am Firmenfahrzeug kommen. Ohne vertragliche Verpflichtung wird es schwer, diesen Schaden dann dem Drittunternehmen weiter zu belasten. In jedem Fall sollte vertraglich festgelegt werden, dass das Drittunternehmen für Fahrzeugschäden oder den mangelhaften Zustand des Firmenwagens wie für eigenes Verschulden haftet, auch wenn der Schaden durch deren Mitarbeiter, seien diese zur Nutzung berechtigt gewesen oder nicht, oder durch Dritte verursacht wurde. Hierdurch wird sichergestellt, dass nur das Drittunternehmen selbst Ansprechpartner und Haftender ist und sich der Halter der Verantwortung übertragen Anknüpfungspunkt zur Erstellung solcher vertraglichen Vereinbarungen können Bestimmungen sein, wie sie sich in allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Langzeitmiete von Fahrzeugen an Unternehmen zur geschäftlichen Nutzung wiederfinden. Auch dort sind viele Halterverantwortlichkeiten auf den Mieter übertragen. Ebenso finden sich dort Regelungen für den Umgang mit Schäden am Fahrzeug, wenn der Mieter das Fahrzeug berechtigterweise an Mitarbeiter des Unternehmens weitergeben darf. Aber Vorsicht: Blindes Abschreiben solcher Bestimmungen stellt nicht nur einen Verstoß gegen Urheberrechte dar, häufig werden die eigenen Unternehmensbedürfnisse hierbei nicht genügend berücksichtigt. Regelungen, die sich zwar auf dem Papier gut lesen lassen, passen dann jedoch überhaupt nicht zum tatsächlichen Geschäftsablauf. Eine individuelle und auf das Unternehmen zugeschnittene vertragliche Konzeption ist deshalb unerlässlich. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller CCARG CA CAR ARGLLASS ASS® und ddaas Loggo sind reg A reegistrierte rte Mar Maarkenn von Bel eelronn SA unnd seeinen Kon K zern z ges gessellsscha hhaftfteen. n. Weiterhin bietet es sich an, den Subkontraktor zum sorgsamen Umgang mit solchen Fahrzeugen zu verpflichten. Da es sich hierbei um unternehmensfremde Fahrzeuge handelt, kommt es immer wieder vor, dass Fahrzeugnutzer sich für diese Firmenwagen nicht in der Weise verantwortlich fühlen, wie dies etwa für Fahrzeuge des eigenen Unternehmens der Fall wäre. Sollen Wartungen und die Vorführung zur Hauptuntersuchung weiterhin durch das Unternehmen als Fahrzeughalter erfolgen, sollte der Subkontraktor verpflichtet werden, den Zeitpunkt der erforderlichen Untersuchungen mitzuteilen. Gerade bei Wartungen werden die Zeitintervalle in der Regel nur durch die Bordelektronik angezeigt. Wird Mit dem Drittunternehmen muss vertraglich geregelt werden, zu welchem Zweck das Fahrzeug eingesetzt werden darf Firmenfahrzeuge nicht einer Vielzahl von Anspruchsgegnern gegenüber findet. WIR HABEN NUR AUGEN FÜR DAS EINE - FAHRZEUGGLAS. CARGLASS® ist der Fahrzeugglas-Spezialist für Steinschlagreparatur und Neueinbau. Immer gilt: Neueinbau von Fahrzeugglas in Erstausrüsterqualität. Reparatur in nur ca. 30 Minuten - für Kaskoversicherte kostenlos. Wir kommen auch gerne zu Ihnen! Unser Mobiler Service behebt Ihre Glasschäden bei Ihnen zu Hause oder an Ihrem Arbeitsplatz. Vertrauen auch Sie den speziellen Serviceleistungen von CARGLASS®. Kostenlose Beratung/Terminvereinbarung rund um die Uhr: 0800 - 222 22 22 oder im Internet: www.carglass.de Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN STEUER Schlupfloch zu klein Gerichte entschieden Streitigkeiten zum Investitionsabzugsbetrag: Nur wenige Unternehmen profitieren. D urch das Unternehmenssteuerreformgesetz 2008 ist zur Verbesserung der Liquidität und Eigenkapitalausstattung kleiner und mittlerer Betriebe bei Investitionen in eine inländische Betriebsstätte das Instrument des außerbilanziell Gewinn mindernd abziehbaren Investitionsabzugsbetrags nach Paragraf 7 g EStG eingeführt worden. Der Investitionsabzugsbetrag (nach wie vor 40 Prozent der voraussichtlichen Investitionssumme) ersetzt ab 2007 die bis dahin mögliche Ansparabschreibung. Im Gegensatz zur Ansparabschreibung sind die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten mittels Investitionsabzugsbetrag jedoch erheblich eingeschränkt worden, um Missbrauch zu vermeiden. Zum einen verhindern die geforderten Betriebsgrößenmerkmale (Höhe des BV maximal 235.000 €, für VZ 09/10: 335.000 €, bei EinnahmenÜberschussrechnung Gewinn bis 100.000 € (VZ 09/10: 200.000 €)), dass auch wirkliche 22 fuhrpark + management 4-2010 Besonders einschränkend wirken sich die gesetzlichen Vorgaben bei Investitionen in den betrieblichen Fuhrparks aus Mittelständler in den Genuss der Förderung kommen, und zum anderen sind an die Glaubhaftmachung der Investitionsabsicht wesentlich strengere Nachweisanforderungen gestellt worden. Bloßes Behaupten ist nicht mehr ausreichend. Darüber hinaus ist eine überwiegende (mindestens 90-prozentige) betriebliche Nutzung des zu erwerbenden Investitionsgutes notwendig. Das Wirtschaftsgut muss zudem im Investitionsjahr sowie im Folgejahr in einer inländischen Betriebsstätte überwiegend betrieblich genutzt werden (bisher nur im Anschaffungsjahr). Im Gegenzug ist der Investitionsabzugsbetrag zwar auch auf gebrauchte Investitionsgüter ausgedehnt worden, der maximal abziehbare Höchstbetrag auf 200.000 Euro (bisher 154.000 €) heraufgesetzt und die Investitionsfrist von zwei auf drei Jahre verlängert worden. Die zusätzlich gewährten Vorteile stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den oben aufgeführten Einschränkungen. Investitionen in den Fuhrpark Besonders einschränkend wirken sich die gesetzlichen Vorgaben bei Investitionen in den betrieblichen Fuhrpark aus. Durch die Förderung auch gebraucht erworbener Wirtschaftsgüter besteht nun immerhin auch für die Anschaffung von Vorführ- oder Jahreswagen oder aber auch für die Verlagerung von Fuhrparkfahrzeugen innerhalb verschiedener Betriebe des Fuhrparkbetreibers die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages. Wenn Fuhrparkmanagement dann auch noch die oben genannten Größenmerkmale erfüllt sind, wartet als nächste Klippe das Kriterium der überwiegend betrieblichen Nutzung auf den Investor. Die im Rahmen der Ansparabschreibung beliebte Gestaltungsmöglichkeit, einen Pkw gegen Jahresende anzuschaffen und zur Erlangung des Abzugsbetrages in den verbleibenden restlichen Tagen des alten Jahres ausschließlich betrieblich zu nutzen, ist durch die Verlängerung der Verbleibensfrist im Normalfall nicht mehr möglich. Keine Probleme sollte es nach einschlägiger Literaturauffassung aber nach wie vor bei auch privater Nutzung eines Dienstwagens durch einen Arbeitnehmer (dazu zählt auch ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit klarer und eindeutiger vertraglicher Vereinbarung) des Fuhrparkbetriebes geben, da die Privatnutzung (1-%-Regel/0,03-%-Regel bzw. Fahrtenbuch) unanhängig von ihrer Größenordnung als Lohnbestandteil aus Sicht des Betriebes zur betrieblichen Nutzung gehört, so dass für derartige Dienstwagen bei Einhaltung der weiteren Bedingungen der Investitionsabzugsbetrag in Anspruch genommen werden kann. Gerichte öffnen Schlupfloch Problematisch ist jedoch die Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages für die geplante Anschaffung eines durch den Unternehmer zu nutzenden Geschäftswagens. Hier ist die Finanzverwaltung inzwischen allgemein dazu übergegangen, für derartige Investitionen einen Investitionsabzugsbetrag nicht zu gewähren, wenn der Privatanteil aus der Fahrzeugnutzung bisher nach der Ein-Prozent-Regel ermittelt wurde (BMF- Schreiben vom 8.5.2009, BStBl 2009 I S. 633). Dies ist, so die Verwaltungsauffassung, eine mehr als nur geringfügige Privatnutzung, die die Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages ausschließt. Die mutige Entscheidung aus dem Saarland birgt eine ganze Menge an Risikopotential Hier hat nun unlängst das Finanzgericht des Saarlandes ( Beschluss vom 30.7.2009, Az.: 1 V 1185/09, vorläufig bestätigt durch Beschluss des BFH vom 26.11.2009 im Verfahren zur Aussetzung der Vollziehung, Az.: VIII B 190/09) erfreulicherweise dem Firmenwagennutzer ein Schlupfloch geöffnet. Die Kernaussage sowohl des saarländischen Beschlusses als auch des BFH lautet, dass auch wenn in der Vergangenheit der private Nutzungsanteil der zum Betriebsvermögen gehörenden Fahrzeuge nach der Ein-Prozent-Regel ermittelt wurde, bei Einhaltung der übrigen Anspruchsvoraussetzungen die Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages durchaus möglich ist, wenn der Unternehmer erklärt, die zukünftige, fast (mindestens 90 %) ausschließliche betriebliche Nutzung des zu erwerbenden Fahrzeugs mit Hilfe eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches nachweisen zu wollen. Da eine gesetzliche Regelung zur Darlegung der Nutzungsabsicht des Investors fehlt, ist nach BFH eine „Prognoseentscheidung“ über das künftige Investitionsverhalten zu treffen. Zu beachten ist dabei, dass neben den allgemeinen Privatfahrten wie Urlaub, Wochenendeinkauf und familiären Aktivitäten auch der Einsatz des in Rede stehenden Fahrzeugs in einem anderen Betrieb (aber auch im Rahmen privater Vermietungstätigkeit) des Unternehmers als schädliche außerbetriebliche Nutzung angesehen wird. Demgegenüber sind die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte der betrieblichen Sphäre zuzuordnen. So erfreulich die mutige Entscheidung aus dem Saarland auch ist, birgt sie doch auch eine ganze Menge an Risikopotential: WW Die Entscheidung ist noch nicht endgültig. Der Beschluss des BFH ist lediglich im Verfahren zur AdV ergangen. Das Hauptverfahren steht noch aus. Die Stattgabe des Antrags auf AdV durch den BFH kann jedoch als deutliches Indiz für die Entscheidung im Hauptverfahren gedeutet werden WW Sofern in derartigen Fällen der Investitionsabzugsbetrag gewährt wird, der Unternehmer aber entgegen seiner Ankündigung auch für den neuen Geschäftswagen zur Abgeltung der privaten Fahrzeugnutzung die Ein-Prozent-Regelung im Nutzungszeitraum anwendet, so wird der Investitionsabzugsbetrag nach Paragraf 7 g Absatz 4 EStG rückwirkend versagt, die bisher erhaltenen Steuervorteile sind verzinslich (6 % p.A.) zurückzuzahlen WW Gleiches gilt, wenn das vorgelegte Fahrtenbuch vom Finanzamt als nicht ordnungsgemäß verworfen wird oder sich aufgrund der Fahrtenbuchaufzeichnungen nachträglich herausstellt, dass die tatsächliche Privatnutzung des Fahrzeugs mehr als zehn Prozent beträgt Auch wenn es derzeit so aussieht, als ob der Bundesfinanzhof den saarländischen Beschluss bestätigen sollte, wird der sich hieraus ergebende Effekt gering bleiben. Aufgrund der doch sehr bescheiden angesetzten betrieblichen Größenmerkmale werden nur die Inhaber einiger kleinerer Fuhrparkbetriebe, etwa von Taxiunternehmen, Fahrschulen oder Kurierdiensten, von der neuen Gestaltungsmöglichkeit Gebrauch machen können und das auch nur, wenn die überwiegend betriebliche Nutzung des Fahrzeugs denn auch korrekt nachgewiesen werden kann. Für wirkliche mittelständische Fuhrparkbetriebe ist das von der Finanzrechtsprechung geöffnete Schlupfloch viel zu klein. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich LapID Service GmbH, Harkortstr. 23a, D-57072 Siegen, Fon 0271 - 48 972-0, Fax 0271 - 48 972-29, www.lapid.de Große Transparenz. Hohe Kosteneffizienz. Zuverlässiger Datenschutz. Führerscheinkontrolle leicht gemacht … … denn mit LapID haben wir ein durchgängiges vollelektronisches System für die meist sehr aufwändige, aber unumgängliche Dokumentation der Führerscheinkontrollen entwickelt. Regelmäßige Kontrolle aller Fahrer, auch des Außendienstes, unabhängig von den Arbeitszeiten des Fuhrparkleiters Erfüllung der Vorgaben zur regelmäßigen Führerscheinkontrolle für Dienstwagen und Poolfahrzeuge Geringe Betriebskosten und Kostensenkung durch weniger Kontroll- und Dokumentationsaufwand Einhaltung des Persönlichkeitsrechtes und des Datenschutzes, da keine persönlichen Daten im Prüfsiegel gespeichert werden Weitere Infos unter www.lapid.de oder Sie rufen uns an – wir beraten Sie gern. Fuhrparkmanagement Markt Führerscheinprüfung Schwierige Prüfungsfrage Welche Systeme bietet der Markt, um eine rechtmäßige Führerscheinprüfung durchzuführen, ohne im administrativen Sumpf zu versinken? Ein attraktives Geschäftsfeld hat sich entwickelt Dienstwagenfahrer gerade seinen Führerschein abgeben musste? Kommt ein solcher Dienstwagenfahrer etwa in eine allgemeine Verkehrskontrolle oder war der Firmenwagen in einen Unfall verwickelt, kommt sehr schnell heraus, dass sich der Fahrzeugnutzer überhaupt nicht hinters Steuer hätte setzen dürfen. In einem solchen Fall wird nicht nur der Fahrer, sondern auch der Fuhrparkmanager als Halterverantwortlicher strafrechtlich belangt. Für diese gesetzliche Vorgabe wurden inzwischen die meisten Fuhrparkmanager sensibilisiert und suchen nach Wegen, ihrer Verpflichtung nachzukommen. Es hat nicht lange gedauert, bis sich daraus ein attraktives Geschäftsfeld für Systemanbieter entwickelt hat, die verschiedene Dienstleistungen für die Führerscheinkontrolle entwickelt haben. Diese Instrumente sollen dem Fuhrparkmanager den Kopf aus der juristischen Schlinge ziehen und ihn zudem unterstützen, die Administration bei der Führerscheinkontrolle möglichst schmal zu halten. Die derzeit im Flottenmarkt angebotenen Systeme lassen sich grob in grundsätzlich drei verschiedene Funktionsweisen einteilen: 1. Die elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüfstationen und Datenmanagement durch einen externen Dienstleister 2. Die elektronische Führerscheinkontrolle mit Hilfe einer Hard- und Softwarelösung ausschließlich Inhouse 3. Die Fahrerlaubniskontrolle durch Behördenanfrage ........................................................................... I nzwischen pfeifen es die Spatzen vom Dach: Fuhrparkmanager müssen die Führerscheine Ihrer Fahrer regelmäßig kontrollieren. Nach Paragraf 21 Abs. 1 StVG haftet strafrechtlich nicht nur der Fahrer, der sich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis befindet, sondern auch der Halterverantwortliche. Laut Bundesgerichtshof müsse sich daher der Halterverant24 fuhrpark + management 4-2010 1. Die elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüfstationen und Datenmanagement durch einen externen Dienstleister wortliche davon überzeugen, dass der Fahrer die für das Fahrzeug erforderliche Fahrerlaubnis besitzt. Das geht nach Ansicht des Gerichts nur anhand einer Überprüfung des Originalführerscheins. Eine Anforderung, der man bei einem Fuhrpark mit dutzenden oder auch hunderten von Firmenfahrzeugen kaum nachkommen kann. Wie soll denn ein Fuhrparkmanager wissen, ob möglicherweise ein Die Systeme und das operative Netzwerk für die elektronische Führerscheinkontrolle außer Haus waren die ersten, die der Markt hervorgebracht hat. Die drei derzeit verfügbaren Lösungen folgen einem ähnlichen Prinzip: Nach Eingabe der relevanten Fahrerdaten in eine spezielle Software des Dienstleisters wird jedem Dienstwagennutzer ein nach Angaben der Anbieter fäl- DER RENAULT LAGUNA GRANDTOUR: AUSGEZEICHNETE QUALITÄT. AUSGEZEICHNETER PREIS. LAGUNA GRANDTOUR EXPRESSION DCI 110 FAP ECO2 81 KW (110 PS) Leasingsonderzahlung: 0,– ` Monatl. Rate: 269,– `* Laufzeit: 36 Monate Gesamtlaufleistung: 60.000 km OHNE ANZAHLUNG: 269,– %/Monat* www.renault.de UND EINER DER ZUVERL ÄSSIGSTEN SEINER KL ASSE. Der Laguna teilt sich in der ADAC-Pannenstatistik** bei den 2008 zugelassenen Fahrzeugen den 2. Platz mit namhaften deutschen Wettbewerbern und bestätigt als Sieger der J.D. Power Kundenzufriedenheitsstudie*** auch 2009 den hohen Renault Qualitätsanspruch. Neben diesen Auszeichnungen bietet z. B. der Renault Laguna Grandtour Dynamique dCi 110 FAP eco2 nicht nur einen verbrauchs- und schadstoffarmen Euro-5-Motor, sondern auch eine umfangreiche Serienausstattung. Tempopilot, Einparkhilfe hinten, Klimaautomatik, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und das integrierte Navigationssystem Carminat TomTom machen ihn zum idealen Flottenfahrzeug. Der Renault Laguna Grandtour – mit relax pro Leasing jetzt schon ab 269,–`* monatlich, inkl. 3 Jahren Wartung, 3 Jahren Verschleißreparaturen und 3 Jahren Garantie. Renault empfiehlt Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 6,1/4,3/4,8; CO 2 -Emissionen: 127 g/km (Werte nach EU-Norm-Messverfahren). * Preise sind Nettoangaben zzgl. gesetzlicher USt. Enthalten ist ein Renault Komfortservice-Vertrag: Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie, inkl. Mobilitätsgarantie sowie alle Wartungskosten und Verschleißreparaturen für die Vertragsdauer (36 Monate bzw. 60.000 km ab Erstzulassung). Ein Angebot der Renault Leasing für Gewerbekunden. Bei allen teilnehmenden Renault Partnern. ** Quelle: Auswertung der ADAC-Pannenstatistik 2008, ADAC Motorwelt 5/2009, Segment Mittelklasse. *** Segment Mittelklasse. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. Fuhrparkmanagement Markt schungssicheres Siegel oder Hologramm, das dieselben Daten enthält, auf den Führerschein geklebt. Der Fahrer kann nun seinen so präparierten Führerschein an bestimmten ausgewiesenen Prüfstationen im gesamten Bundesgebiet scannen lassen, die eingelesenen Daten werden mit dem gekoppelten IT-System abgeglichen und der Führerschein gilt als rechtmäßig kontrolliert. Meistens sind diese Systeme angereichert durch Erinnerungssysteme per E-Mail oder SMS, damit der Fahrer den nächsten Prüf-Turnus nicht verpasst. Das dahinter liegende Datenmanagement dient dem Fuhrparkleiter als Dokumentation seiner Kontrollen und ist rechtlich wasserdicht. Der Fuhrparkverantwortliche behält also jederzeit den Überblick über die Anzahl der ausstehenden Prüfungen. Sollte ein Fahrer ausnahmsweise seinen Pflichten nicht nachkommen, startet bei den meisten Systemen ein Kommunikationsprozess hin zum Fuhrparkleiter oder dem Vorgesetzten. Vorreiter bei diesem System war LapID, die mit ihrer Lösung vor etwa vier Jahren den Markt erst so richtig in Bewegung gebracht haben. Die Kooperation mit Shell und deren rund 800 Tankstellen hat in hoher Geschwindigkeit für eine gute Distribution der Lösung gesorgt. Die erste Nachfolgerin war die TÜV Card Services GmbH, die das eigene Netz der TÜV-Prüfstellen als Partner nutzen konnte und schließlich mit Euromaster einen zusätzlichen Vertriebspartner gefunden hat, der die Lösung flächendeckend im Markt positioniert. Erst im Februar dieses Jahres hat sich mit der Fleet Innovation GmbH ein neuer Anbieter mit einem vergleichbaren Produkt aufgetan. Naheliegend: Die Fleet Innovation kooperiert mit Aral Card und profitiert somit von einer vergleichbar hohen Verbreitung wie ihre beiden direkten Wettbewerber. Sensibles Thema Datenschutz Abgesehen von der Preisstruktur unterscheiden sich die drei externen Lösungen für die elektronische Führerscheinkontrolle lediglich in der sicherheitstechnischen Ausstattung der Prüflabels. Dass ein solches Label auf einem Dokument wie dem Führerschein aufgeklebt werden darf, ist grundsätzlich rechtlich unbedenklich. Wenn durch die Beklebung keine Eintragungen verdeckt werden, erlaubt das Bundesverkehrsministerium die Anbringung. 26 fuhrpark + management 4-2010 Führerscheinprüfung 2. Die elektronische Führerscheinkontrolle mit Hilfe einer Hard- und Softwarelösung ausschließlich Inhouse Ein genauer Blick lohnt sich lediglich auf die Datensicherheit und den Missbrauchsschutz der verschiedenen Prüflabels: LapID nutzt einen RFID-Chip mit einer programmierten Seriennummer und einer Antenne, über die die Prüfstation die Seriennummer des Chips auslesen kann. Die Überprüfung erfolgt ganz einfach, indem man seinen mit dem Siegel versehenen Führerschein vor das Lesegerät hält. Allerdings dürfte es dann ebenso einfach für alle anderen RFID-Lesegeräte sein, die persönlichen Daten, die auf dem Chip gespeichert sind, abzugreifen. Es kann wieder rückstandsfrei entfernt werden, wobei die Verbindung zwischen Chip und Antenne zerstört wird, so dass das Siegel seine Funktion verliert. Um die Lesbarkeit der abgespeicherten Daten durch fremde Geräte zu verhindern, setzt der TÜV für seine Lösung sogenannte Trustrack-Siegel mit nach Unternehmensangaben ausschließlich von den eigenen Geräten lesbarem Kinegramm ein. Das Siegel enthält neben den mit dem Auge prüfbaren Sicherheitsmerkmalen (beim Kippen des Führerscheins um 90 Grad erscheint der Schriftzug „ok ok ok“) noch weitere holographische und nur mit hohem technischen Aufwand prüfbare Sicherheitsmerkmale. Die Daten werden hierbei nicht durch einfaches Davorhalten eingelesen, sondern werden gescannt, indem man den Führerschein mit dem Prüflabel in den dafür vorgesehenen, verdeckten Port am Gerät einlegt. Die jüngste Lösung am Markt, FleetID, verzichtet gänzlich auf Lesegeräte und nutzt ganz einfach die beim Kooperationspartner Aral bereits verfügbaren Barcode-Scanner an den Kassen der Tankstellen. So entspricht das Prüflabel, das auf den Führerschein geklebt wird auch einem Barcode, wie man ihn von Konsumgütern kennt. Missbrauchsmöglichkeiten wurde vorgebeugt, indem man es um eine eindeutige Identifikationsnummer und ein fälschungssicheres Hologramm erweitert hat. Auf den ersten Blick scheinen die beiden derzeit im Markt verfügbaren InhouseLösungen für die elektronische Führerscheinkontrolle identisch mit den drei externen Systemen zu sein. Der entscheidende Unterschied ist allerdings, dass man bei der Außer-Haus-Lösung lediglich die Nutzung einer Dienstleistung erwirkt, indem man monatliche Prüfgebühren entrichtet, mit den Inhouse-Systemen hingegen die gesamte Hard- und Softwarelösung kauft. Beide Produkte sehen die Anbringung eines Prüflabels auf den Führerscheinen der Fahrzeugnutzer vor, die an speziellen Terminals regelmäßig ausgelesen werden. Auch hier gehört ein Erinnerungs-, Wiedervorlage- und Eskalationswesen zur Programmierung, ebenso wie ein rechtsgültiges Datenmanagement-System. Die Zahl der Prüfstationen wie auch deren Standorte hingegen werden vom Fuhrparkbetreiber selbst bestimmt. Der kauft die Prüfterminals, stellt sie an zentralen Stellen im eigenen Unternehmen auf oder schickt sie per Post, wie beim Produkt Kemas licence check vorgesehen, von Niederlassung zu Niederlassung, um dort zum gegebenen Zeitpunkt jeweils die Führerscheinkontrollen vornehmen zu lassen. Derartige Lösungen sind vor allem für solche Fuhrparkbetreiber interessant, die weniger dezentral organisiert sind und die zum besonderen Schutz der persönlichen Daten ihrer Fahrer ausschließlich den unternehmenseigenen Server nutzen wollen. Liegen die Fahrer- und Führerscheindaten bei den Außer-Haus-Lösungen auf dem Server des Dienstleisters, so werden sie bei den Inhouse-Lösungen über eine Schnittstelle auf dem firmeneigenen Server verwaltet. Dort sind sie so sicher wie man eben alle Unternehmensdaten gesichert hat. 3. Die Fahrerlaubniskontrolle durch Behördenanfrage Die dritte Möglichkeit, als Fuhrparkmanager seinen Verpflichtungen aus der Halterhaftung nachzukommen, kehrt die Denkweise der Führerscheinkontrolle um. Hier wird nicht aktiv geprüft, wer seinen Führerschein noch hat, sondern hier erfolgt Ihre Ideen werden Wirklichkeit: Fuhrpark-Kosten immer im Griff Die volle Kostenkontrolle ist elementarer Bestandteil eines perfekten Fuhrpark-Managements. Mit unserer exzellenten Beratung und Betreuung sichern Sie sich größtmögliche Transparenz, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen und umfassende Serviceleistungen. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Schneller weiter denken. www.deutsche-leasing.com Fuhrparkmanagement Markt Führerscheinprüfung Sieben verschiedene Produkte dominieren derzeit den Flottenmarkt mit elektronischen oder auch manuellen Lösungen zur regelmäßigen Führerscheinkontrolle. Teilweise werden Sie von verschiedenen Kooperationspartnern vertrieben, teilweise erfolgt der Vertrieb in Eigenregie. * Preise können je nach Service- und Vertriebspartner variieren. Produkt LapID (LapID Service GmbH) www.lapid.de e-flotte (TÜV Card Services GmbH) www.tuev-card.de Fleet ID (fleet innovation GmbH) www.fleet-id.de Leistung Elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüflabel (Siegel bestehend aus einem Speicherchip mit einer programmierten Seriennummer und einer Antenne, über die die LapID-Prüfstation die Seriennummer des Chips auslesen kann), Terminals an den Prüfstationen und einer IT-Lösung zur Datenerfassung und Dokumentation Elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüflabel (Trustrack-Siegel mit fälschungssicherem, ausschließlich mit den e-flotteGeräten lesbares Kinegramm), umfassende Datenbanken mit Erweiterungsmöglichkeiten um UVV-Prüfung und Prüfung von Fahrerkarten bei Nutzfahrzeug-Flotten Elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüflabel (Fälschungssicherer Barcode mit aufgedruckter und damit lesbarer Nummerierung), Terminals an den Prüfstationen und einer IT-Lösung zur Datenerfassung und Dokumentation Vertriebspartner Zahlreiche Full-Service-Leasinggesellschaften, Wollnikom TÜV Süd (Fleet Company), TÜV Rheinland, Euromaster Aral AG Prüfstationen Rd. 800 Shell-Stationen Dekra Prüfstellen Autohäuser des VW-Konzerns Unternehmensinterne Installation von Terminals möglich Rd. 330 Euromaster Filialen Ausgewählte TÜV Prüfstellen Rd. 2.500 Aral-Tankstellen Kosten Einmalig zwischen 8,50 und 10 Euro pro Siegel (mengenabhängig) Jährlich zwischen 15 und 29 Euro pro Fahrer(mengenabhängig) Systemeinrichtung im Unternehmen: 99 Euro Monatliche Flatrate für interne Prüfstation: 29 Euro Siegel: 10 Euro Aufbringung des Siegels + Datenerfassung: 10 Euro Führerscheinkontrolle pro Monat pro Fahrer: 1 Euro Einmalig 5 Euro für den Barcode-Aufkleber 1,25 Euro monatlich je Fahrer Für Kunden mit Aral Card Plus-Komplettpaket entfallen die monatlichen Servicegebühren. eine Meldung, wenn ein Dienstwagennutzer seinen Führerschein abgeben musste oder wenn es bestimmte Veränderungen in der Fahrerlaubnis gegeben hat. Die Lösung ist weder webbasiert noch mit elektronischen Medien verbunden. Der Fuhrparkleiter übergibt die Daten seiner Dienstwagenfahrer an einen Dienstleister, dieser organisiert daraufhin die Prüfung der Fahrerlaubnisse bei den Behörden, zum Beispiel beim Kraftfahrtbundesamt. Da den Behörden sämtliche Änderungen bei Fahrerlaubnissen vorliegen, ist es ein Leichtes, diese dort in willkürlich gewählten Zeitabständen abzufragen. Voraussetzung ist natürlich, dass alle zu prüfenden Fahrer zuvor ihre schriftliche Einverständniserklärung für dieses Verfahren gegeben haben. Nach Angaben von „Services for Fleets“, einem der beiden Anbieter dieses Verfahrens, genügt sogar das einmalige Ausfüllen einer anwaltlichen Vollmacht durch den Nutzer, um regelmäßig wiederkehrende Abfragen vorzunehmen. Selbstverständlich sei auch 28 fuhrpark + management 4-2010 ein jederzeitiger Widerruf möglich. Der DAD, der zweite Anbieter, könne sogar eine spontane Kontrolle innerhalb von drei Stunden vornehmen. Nach Abschluss eines Prüfintervalls erhält der Fuhrparkmanager eine schriftliche Bestätigung mit amtlichem Siegel über die erfolgreiche Prüfung. Dies erfülle, so die Dienstleister, die Dokumentationspflicht, der der Fuhrparkchef aufgrund seiner Halterverantwortung unterliegt. Bei Feststellung einer Entziehung der Fahrerlaubnis oder eines Fahrverbotes erfolgt eine sofortige Meldung an den verantwortlichen Ansprechpartner, der die dann notwendigen Maßnahmen, wie zum Beispiel den Entzug des Dienstfahrzeuges, einleiten kann. Vorteil dieser Lösung ist der völlige Verzicht auf IT-Systeme, deren Schnittstellen immer Risiken beim Datenschutz bergen. Ein Hemmnis hingegen mag die notwenigen Einverständniserklärung jedes einzelnen Nutzers bilden, durch einen ihm unbekannten Dienstleister oder einen von diesem beauftragten Rechtsanwalt per- Fuhrparkmanagement Licence ID (Klaus Innovation GmbH & Co. KG) www.klaus-innovation.com www.licenceid.de Kemas Technologies (Kemas GmbH) www.kemas.de xL Check 2.0 (DAD Deutscher Auto Dienst GmbH) www.dad.de Fahrerlaubniskontrolle (Services for Fleets) www.führerschein-kontrolle.de Produkt Elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüflabel (Transponder), Terminals an den Prüfstationen und einer IT-Lösung zur Datenerfassung und Dokumentation Elektronische Führerscheinkontrolle mit Prüflabel (RFID-Label), Terminals im eigenen Unternehmen und einer IT-Lösung zur Datenerfassung und Dokumentation Einmalige Führerscheinkontrolle durch den FPM und Registrierung der Fahrerdaten in einem geschlossenen Portal der DAD Einverständniserklärung aller Fahrzeugnutzer zur Nutzung ihrer Daten ausschließlich durch DAD für Behördenanfragen Regelmäßige Anfrage bei den Straßenverkehrsbehörden durch DAD über Statusänderungen bei der Fahrerlaubnis aller erfassten Fahrzeugnutzer Dokumentation Reporting an FPM in definierten Zeitabständen Behördenanfrage durch vom Nutzer bevollmächtigten Rechtsanwalt Regelmäßige Dokumentation im Rahmen eines monatlichen Reports an den jeweiligen Fuhrparkverantwortlichen Sofortige Meldung bei Eskalationen Leistung Eigenvertrieb Eigenvertrieb TÜV Nord LeasePlan Wollnikom Eigenvertrieb Unternehmensinterne Installation von Terminals Unternehmensinterne Installation von Terminals Für dieses System nicht notwendig Für dieses System nicht notwendig 1 Euro pro Führerschein pro Monat (inkl. Hardware) Hardware: 2.025 Euro Software: 2.175 Euro Prüflabel: 6,50 Euro pro St. Einmalige Grundgebühr 8,50 Euro pro Fahrer Ab 6,95 Euro pro Prüfmaßnahme (mengenabhängig) k. A. sönliche Daten abzufragen, zu erfassen und weiterzuleiten. Die Alltagstauglichkeit zählt Neben der Datensicherheit und dem Leistungsumfang der Lösung für die regelmäßige Führerscheinkontrolle gehören die Fragen des operativen täglichen Betriebs solcher Lösungen zu den wichtigsten Entscheidungskriterien für ein bestimmtes Produkt. Wer sich für eine der zum heutigen Tag am meisten verbreiteten externen elektronischen Führerscheinkontrolle entscheidet, muss wissen, wie viele Stationen für die Prüfung zur Verfügung stehen und wo diese liegen. Die Dichte der Prüfstellen im Bundesgebiet spielt in der Nutzung von Systemen zur elektronischen Führerscheinkontrolle eine wesentliche Rolle. Die Motivation, seinen Führerschein prüfen zu lassen steigt für den Fahrer in dem Maße, in dem die Kontrolle einfach und ohne Zeitverlust erfolgt. Des- halb haben sich viele Systemanbieter entschieden, Kooperationen mit Unternehmen einzugehen, die eine perfekte Distribution bieten. Dazu gehören Mineralölgesellschaften, Reifenpartner oder Prüfstationen für die HU oder ASU. Fahrzeugnutzer sollen so ganz einfach verschiedene Fahrzeug bezogene Pflichten in einem Gang erledigen können. So kann zum Beispiel, wer zwei Mal im Jahr seine Reifen wechseln lässt, auch gleich in identischen Abständen an Ort und Stelle seinen Führerschein kontrollieren lassen. Andere wiederum bevorzugen die Führerscheinkontrolle direkt an der Tankstelle Welche Vertriebswege und Kooperationen nutzt der Systemanbieter, um seine Lösung im Markt zu etablieren? Meist sind es auch die Anbieter der Prüfstationen, die für den Vertrieb und die Betreuung der Kontrollsysteme sorgen. Um aber die verschiedenen Leistungen rund um die Firmenwagen besser zu bündeln, haben sich auch zahlreiche Full-Service-Leasinggesellschaften und Flottendienstleister dieses Vertriebspartner Prüfstationen Kosten Themas angenommen und beraten, implementieren und betreuen die elektronischen Tools. Wer also seine Fahrzeuge ohnehin im Leasing bei einer Autobank hat, kann gleich bei seinem Kundenbetreuer nach der Lösung für die Führerscheinkontrolle fragen. Welche Kosten sind mit der Beschaffung und Nutzung des Systems verbunden? Die Kostenstrukturen der Systemanbieter wie der Vertriebspartner gleichen denen von Energieversorgern oder Mobilfunkanbietern. Es ist kaum möglich, das Dickicht aus Einmalkosten, fortlaufenden Kosten und Staffelpreisen zu durchdringen. Daher empfiehlt es sich, sich gerade dafür ausreichend Zeit zu nehmen und die Gesamtkosten für die Führerscheinkontrolle für die eigene Firmenflotte mit spitzem Bleistift genau zu ermitteln. Nicht selten dienen undurchsichtige Preisstrukturen dazu, schlussendlich überhöhte Kosten zu verschleiern. ...........................................................................Sabine Brockmann fuhrpark + management 4-2010 29 Fuhrparkmanagement Markt Kaufen-Mieten-Leasen Mit kühlem Kopf und gutem Gefühl Leasing, Darlehen oder Eigenkapital? Die ideale Finanzierungsform eines Fuhrparks hängt von vielen wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten, aber auch von ganz individuellen Bedürfnissen ab. B etrachtet man alle in einem Unternehmen anfallenden Kosten, stellt der Fuhrpark eine nicht unerhebliche Größe dar. In Dienstleistungsunternehmen rangiert er zuweilen nach den Personalkosten direkt an zweiter Stelle. Schon ein Fuhrpark mit 30 Fahrzeugen der unteren Mittelklasse mit Einzelpreisen um die 25.000 Euro summiert sich ganz schnell bei einem Wert von einer dreiviertel Million Euro. Dabei sind es nicht einmal nur die Anschaffungskosten, über die zu entscheiden ist. Hinzu kommen unter anderem die Betriebs- und Verwertungskosten sowie die häufig vernachlässigten Verwaltungskosten. Umso wichtiger, dass die Frage nach der Finanzierungsform der Fir30 fuhrpark + management 4-2010 menflotte sorgsam abgewogen und verantwortungsbewusst beantwortet wird. Drei Praxisbeispiele Drei Fuhrparkmanager stellen in dieser Ausgabe die Konzepte ihrer Fuhrparkfinanzierung vor. Timo Darr, Flottenchef bei der Lufthansa, hat seine rund 1.000 Fahrzeuge in die Hände einer Full-Service-Leasinggesellschaft gegeben. Jörg Siegmund verantwortet bei beim IT-Dienstleister TSG Technologie Services knapp 150 Pkw im Finanzleasing und übernimmt mit zwei Mitarbeitern das Management selbst. Die 23 Firmenwagen des schwäbischen Familienunternehmens Flux-Geräte sind gekauft, die Verwaltung der kleinen Flotte läuft eher nebenher. Heute wird Leasing – in der Version des Full-Service-Leasings oder auch des Finanzleasings – am häufigsten gewählt. Fast 60 Prozent aller deutschen Fuhrparks sind geleast, bei Großflotten ab 50 Fahrzeugen sind es sogar 80 Prozent. Weitere Finanzierungsformen sind die Eigenkapital– oder Darlehensfinanzierung oder die Fahrzeugmiete. Letztere wird für eine langfristige Fuhrparkfinanzierung in der Regel nicht eingesetzt, sondern dient lediglich der Finanzierung von kurzfristigen Lösungen und Interimslösungen. Full-Service- und Finanzleasing Der Begriff Leasing stammt aus dem Englischen und bedeutet Miete. Tatsäch- Fuhrparkmanagement lich gibt es neben einigen Gemeinsamkeiten zur Miete jedoch eine ganze Reihe wesentlicher Unterschiede. Juristisch betrachtet ist Leasing die Gebrauchsüberlassung eines Investitionsgutes auf Zeit gegen Entgelt. Der Leasinggeber, der ein Objekt vermietet, bleibt juristischer und wirtschaftlicher Eigentümer. Allerdings überträgt er dem Mieter beziehungsweise Nutzer des Objekts alle Rechte, Risiken und Pflichten, die bei traditioneller Miete üblicherweise der Vermieter tragen würde. So haftet der Leasingnehmer für Schäden, er muss Reparaturen ausführen und das Objekt in Stand halten. Beim Full-Service-Leasing hingegen obliegen diese Aufgaben dem Leasinggeber. Vor- und Nachteile des Leasing Für den Leasingnehmer bietet Leasing vielfältige Vorteile, die vor allem die Liquidität und Kalkulierbarkeit betreffen. Diese müssen allerdings im Wortsinn erkauft werden, denn die Summe der Leasingraten ist höher als die Differenz zwischen Kaufpreis und Wiederverkaufswert. Vorteile: Steuerliche Vorteile Leasingraten sind als Betriebsausgaben steuerlich voll absetzbar, sofern kein automatischer Eigentumserwerb durch den Leasingnehmer stattfindet, sonst wertet das Finanzamt das Leasing als versteckten Abzahlungskauf. Bilanzneutralität Die Fahrzeuge erscheinen nicht in der Bilanz des Fuhrparkbetreibers. Lediglich die Leasing-Raten werden als Betriebsausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. So verändern sich also die Eigenkapitalquote und der Verschuldungsgrad beim Leasingnehmer nicht. Die Fahrzeuge werden nämlich beim Leasinggeber im Anlagevermögen aktiviert und er schreibt sie gemäß AfA ab. Kalkulationsgrundlage Da Leasingraten auch langfristig nicht von Zinsänderungen oder Ratingveränderungen beeinflusst werden, dienen sie als sichere Kalkulationsgrundlage. Bei Änderungen am Einzelleasingvertrag während der Vertragslaufzeit muss man allerdings darauf achten, dass der Leasinggeber möglichst mit historischen Werten Zins und Restwert kalkuliert. Eine Anpassung an aktuelle Gegebenheiten kann eventuell zu einem erhebli- chen Mehraufwand führen. Liquidität Da der Leasinggeber die Finanzierung des Objektes übernimmt, entsteht für den Leasingnehmer ein breiterer finanzieller Handlungsspielraum für künftige Entscheidungen. Zudem werden die Abhängigkeiten von Kreditinstituten verringert. „Pay as you earn “-Effekt Da die Leasingraten parallel zur Nutzung des Gegenstands anfallen, finanziert sich das Leasingobjekt quasi selbst. Der Finanzierungsaufwand verteilt sich auf die Nutzungsdauer und damit auch auf den Zeitraum, in dem Erträge aus dem Objekt erwirtschaftet werden. Eine Vorausfinanzierung wird somit vermieden. Restwertrisiko Bei einem Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung – die im Fuhrparkleasing heute übliche Vertragsform – trägt der Leasinggeber das Restwertrisiko. Er muss die Entwicklungen des Gebrauchtwagenmarkts beobachten und zu Vertragsbeginn seine Restwerteinschätzung bei der Kalkulation der Leasingraten zu Grunde legen. Dass dies in jüngster Zeit vielen Leasinggesellschaften nur unzureichend gelungen ist, hat schon zahlreiche Marktteilnehmer ins Straucheln gebracht. Der Leasingnehmer hingegen ist fein raus, er hat lediglich darauf zu achten, dass er die zu Vertragsbeginn vereinbarte Kilometerlaufleistung des Fahrzeugs einhält. Nachteile: Kein Eigentumserwerb Als Leasingnehmer erwirbt der Flottenbetreiber kein Eigentum an den Fahrzeugen. Die Fahrzeuge gehen nach Ablauf der Leasingzeit wieder an den Leasinggeber zurück. Das bedeutet allerdings auch, dass man nicht die Möglichkeit hat, das Objekt bei eventueller Nichtnutzung zu verkaufen. Vertragslaufzeit Ein Leasingvertrag ist in der Regel unkündbar, auch wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Die Leasingrate stellt somit einen Fixkostenblock dar. Kündigungsgefahr Der Leasinggeber kann den Vertrag fristlos kündigen, wenn der Leasingnehmer in Zahlungsverzug ist. Hohe Gesamtkosten Die Leasingraten sind in der Regel höher als bei einem fremdfinanzierten Kauf des Fuhrparks. Hinzu kommen — beim Full-Service-Leasing — laufende Kosten für Versicherungen, Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen, auch wenn das Objekt nicht genutzt wird. Gerade Full-Service-Leasinggesellschaften lassen sich bei der Kalkulation ihrer Raten in der Regel nicht bis ins letzte Detail in die Karten schauen. Wo deren Margen liegen, bleibt also intransparent. Make or buy? Fuhrparkmanager, die ihre Fahrzeuge im Finanzleasing bei einer Leasinggesellschaft unterhalten, zahlen nur für die Nutzung der Fahrzeuge. Hier berechnet sich die Leasingrate lediglich aus den Kriterien Listenpreis, Nutzungsdauer und Laufleistung pro Jahr. Alle weiteren Betriebskosten, wie zum Beispiel die Fahrzeugwartung, Reparaturen, Schadenmanagement, Kraftstoffe und so weiter, muss der Leasingnehmer gesondert für sich kalkulieren. Wer auch diese Kosten in einer monatlichen Leasing– rate untergebracht wissen will, wählt FullService-Leasing, und überträgt seiner Leasinggesellschaft auch sämtliche Leistungen während der Nutzungsdauer der Fahrzeuge inklusive der Fuhrparkverwaltung. Dieses vollständige Outsourcing hat zwar seinen Preis, schont aber gerade bei großen und heterogenen Flotten die personellen und prozessualen Ressourcen im eigenen Unternehmen. Für Full-Service-Leasing entscheiden sich also vor allem Fuhrparkbetreiber, die eigene Kapazitäten schonen oder das nicht unerhebliche Know-how nicht im eigenen Haus entwickeln und vorhalten wollen. Mit dieser schlanken Lösung geht allerdings ein hohes Vertrauen in die gewählte Leasinggesellschaft einher. Unternehmen, die sich für Finanzleasing entscheiden, halten für die Fuhrparkverwaltung, die Rechnungsabwicklung, die Fahrerbetreuung, sämtliche juristische Fragestellungen sowie die Koordination von Dienstleistern wie Werkstätten, Mineralölgesellschaften, Abschleppunternehmen, Kfz-Versicherungen und vieles andere mehr fachkompetentes Personal vor. Will man einen Kostenvergleich zwischen den beiden Leasing-Formen anstellen, muss eine sehr gewissenhafte, detaillierte Vollkostenrechnung aufgemacht werden. >> fuhrpark + management 4-2010 31 Fuhrparkmanagement Markt Firmenwagen kaufen Wer ein Auto kauft, entscheidet sich für das Eigentum am Fahrzeug. Vordergründig erscheint der Kauf eines Fahrzeugs als die günstigste Variante, da die Aufwendungen aus Kaufpreis minus Wiederverkaufswert meistens niedriger als die Summe der Leasingraten sind. Der Käufer hat zwar alle für einen Eigentümer typischen Verfügungsund Verwertungsrechte, trägt aber auch die Risiken aus dem Erwerb des Objekts, insbesondere die Risiken des Wertverlustes aufgrund technischer oder wirtschaftlicher Überholung. Letztere können bei Kraftfahrzeugen bereits nach kurzer Zeit eintreten. Nicht selten hat ein Pkw bereits mit Zulassung und einem Jahr durchschnittlicher Nutzung bereits ein Viertel seines Werts verloren. Vor- und Nachteile beim Kauf Kauft ein Unternehmen einen Neuwagen, hat es als Eigentümer den Vorteil, das Fahrzeug entsprechend den eigenen Wünschen und Bedürfnissen verändern, umbauen und nutzen zu können. Mit dem Barkauf ist jedoch ein hoher Abfluss liquider Mittel verbunden. Ein Barkauf setzt daher voraus, dass das Unternehmen über die erforderlichen Finanzmittel verfügt oder sich diese durch die Ausschöpfung offener Kreditlinien oder die Aufnahme eines Darlehens fristgerecht beschaffen kann. Im Endeffekt kann die Entscheidung über Kauf, Finanzierung oder Leasing immer nur im Einzelfall getroffen werden, der die der jeweiligen Situation zugrunde liegenden Bedürfnisse berücksichtigt. Demnach ist beim Kauf eindeutig als Minuspunkt einzuordnen, dass der Fuhrparkbetreiber das alleinige Risiko darüber trägt, das Fahrzeug gegebenenfalls zu einem niedrigeren Preis verkaufen zu müssen als dies kalkuliert war. Darüber hinaus muss das Unternehmen den Wert des Fahrzeugs in seiner Bilanz aktivieren, wodurch es sein Eigenkapital bindet. Doch der Kauf eines Flottenfahrzeugs kann auch rechnerisch sinnvoll sein. Dies gilt vor allem dann, wenn unklar ist, wie stark das Auto genutzt werden soll. Beim Leasing muss der Leasingnehmer am Ende der Laufzeit kräftig nachzahlen, wenn die 32 fuhrpark + management 4-2010 Kaufen-Mieten-Leasen im Vertrag vereinbarte Laufleistung überschritten wird. Wer hingegen unter dem Limit bleibt, hatte während der Laufzeit unnötig hohe Kosten, die von der Leasinggesellschaft am Vertragsende in der Regel auch nur teilweise erstattet werden. Auch bei speziellen Ausstattungswünschen bietet sich ein Kaufgeschäft an, weil sich hierfür häufig gar kein Leasinganbieter findet. Wer also besondere Einbauten für seine Fahrzeuge benötigt, spezielle Ausstattungswünsche hat, die gegebenenfalls das Restwertrisiko erhöhen oder seine Fahrzeuge in außergewöhnlichen Farben lackiert haben möchte, fährt meist mit einem Kaufvertrag am besten. ...........................................................................Sabine Brockmann Große Freiheit durch Langzeitmiete Heute ist Leasing das gängige Instrument für die Fuhrparkfinanzierung. Dennoch – ein Nachteil dieser Finanzierungsform ist unübersehbar: Ein Leasingvertrag ist seitens des Leasingnehmers nicht kündbar, die vereinbarte Laufzeit muss eingehalten werden, egal, ob das Fahrzeug genutzt wird oder nicht. Als problematisch und kostenintensiv stellt sich dies dann heraus, wenn sich in der Unternehmensstruktur unvorhergesehene Änderungen ergeben: Mitarbeiter scheiden aus oder müssen freigestellt werden, Mitarbeiter werden nur für saisonal bedingte Arbeitsspitzen oder für die Abwicklung zeitlich begrenzter Projekte eingesetzt oder neue Mitarbeiter befinden sich in der Probezeit. In solchen Fällen kann ein Mietwagen zielgenau eingesetzt werden, der alle Vorteile des Leasing nutzt, aber flexiblen Mietlaufzeiten unterliegt. Der Hamburger Anbieter Maske Fleet GmbH hat sich seit Sommer vergangenen Jahres mit seinem Produkt Flexi-Rent ausschließlich auf dieses Modell spezialisiert. Dabei gibt es keine vorgegebene feste Mietlaufzeit. Kunden können jederzeit zusätzliche Fahrzeuge anmieten, Fahrzeuge ohne Vertragsstrafen und ohne Kilometer-Restriktionen tauschen oder zurückgeben. Kunden bei Maske nutzen die Fahrzeuge inklusive aller Serviceleistungen so lange, bis sie das Fahrzeug nicht mehr benötigen. In den angebotenen Mietraten sind ein umfangreiches Full-Service-Paket sowie alle gefahrenen Kilometer enthalten. Dazu gehören die Fahrzeugwartung, der Reifenservice, die Kfz-Versicherung, das Schadenmanagement sowie die Kfz-Zulassung. Mehr- und Minderkilometer-Verrechnungen sind somit kein Thema mehr. Lediglich das Kraftstoffmanagement obliegt dem Kunden. So genießt der Fuhrparkbetreiber alle steuerlichen und bilanziellen Vorteile des Leasings und bleibt zudem flexibel in der Gestaltung der Laufzeiten sowie der Laufleistung. Ein ähnliches Modell bietet der Autovermieter Enterprise Rent-A-Car. Der Anbieter berät seit vielen Jahren speziell Firmenkunden mit seinem auf deren Bedürfnisse zugeschnittenen „Business Rental Programm“. Dazu gehört eine detaillierte Bedarfsanalyse, wie das Verhältnis zwischen Miet- und Leasingfahrzeugen, Kurz- und Langzeitmiete aussehen sollte, um möglichst profitabel zu wirtschaften. Darüber hinaus bietet Enterprise zusätzliche Entlastung von administrativen Verwaltungsaufgaben durch das flexible Buchungsangebot über eine kostenfreie Servicenummer oder elektronische Buchungskanäle. Die Rechnungslegung erfolgt ebenfalls nach Wunsch zentral, dezentral, elektronisch oder über einen speziellen Firmenaccount. Ähnlich einer Full-Service-Miete übernimmt der Anbieter auch die Fuhrparkverwaltung sowie das komplette Schadenmanagement. Das besondere Bonbon ist der kostenlose Pick-up-Service des Autovermieters. Im Schadenfall wird der Fahrer auf Wunsch vor seiner Haustür, dem Arbeitsplatz oder der Werkstatt abgeholt und nach Abgabe des Wagens wieder von einem Enterprise-Mitarbeiter nach Hause gefahren. ® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zustimmung. Halterpflichten erfüllen. Kosten senken. 'NGMVTQPKUEJGT(ØJTGTUEJGKP%JGEMDWPFGUYGKV Stellen Sie Ihren Mitarbeitern ein Fahrzeug zur Verfügung? Vertrauen Sie bei diesem Thema auf unsere automobile Dann sind Sie zu einer regelmäßigen Führerschein- Kompetenz und bundesweite Präsenz. Und sichern Kontrolle und deren Dokumentation verpfl ichtet. Wir Sie sich gleichzeitig den Zugriff auf weitere attraktive nehmen Ihnen diese wichtige Aufgabe ab. Und Sie Leistungen zur Entlastung Ihres Flottenmanagements. bekommen wieder mehr Kapazität für Ihr Kerngeschäft. +JTG8QTVGKNG +JT-QPVCMV Sichere elektronische Prüfung des Führerscheins TÜV Rheinland Mobilität mit eindeutigem Nachweis Tel. 0800 1015044 Sichere Erfüllung gesetzlicher Halterpflichten Mail [email protected] Minimierung Ihres Zeit-, Arbeits- und Organisations- www.tuv.com aufwandes ® Fuhrparkmanagement Markt Kaufen-Mieten-Leasen 1.000 Fahrzeuge im Blick: Bei Timo Darr laufen die Fäden des Fuhrparks zusammen. Er überwacht regelmäßig die Einkaufskonditionen der Fahrzeuge. Full-Service im Multi-Sourcing Die Deutsche Lufthansa hat ihren Fuhrpark in die Hände einer FullService-Leasinggesellschaft gegeben. Zukünftig sollen weitere Partner mit ins Boot genommen werden. D eutsche Marken, Importmarken, Mittelklasse, Oberklasse, Luxusklasse, hohe und niedrige Laufleistungen – breiter kann die Palette an Firmenwagen in ein und derselben Flotte kaum sein. Der rund 1.000 Fahrzeuge zählende heterogene Fuhrpark kann für den Fuhrparkbetreiber Lufthansa nur als konsequentes Outsourcing-Modell verwaltet werden. Dafür hat man vor rund vier Jahren den Full-Service-Dienstleister Sixt Leasing gewonnen, der sogar drei Mitarbeiter beim Kunden vor Ort platziert hat. Für Timo Darr, Travelmanager und Fuhrparkverantwortlicher bei der Airline, hat sich das Konzept bewährt. Weil Stillstand aber Rückschritt bedeutet, wird das Flottenkonzept nun weiterentwickelt. Noch in diesem Jahr will die Lufthansa das reine Single Sourcing durch weitere Partner, vor allem für das reine Finanzleasing erweitern. „Wir werden uns trotz der angedachten Veränderung nicht vom Full-Service-Gedanken verabschieden“, erläutert der Manager. „Das konsequente Outsourcing des operativen Fuhrparkmanagements betrachten wir nach wie vor als die für unsere Bedürfnisse kostengünstigste Lösung. Doch gerade in der Fahrzeugbeschaffung rechnen wir einfach durch die Erweiterung unserer Partner mit einer Optimierung der Konditionen.“ Dabei will er auch zukünftig sehr bedacht und sorgfältig vorgehen und die Prozesse im eigenen Haus so wenig wie möglich belasten, denn er weiß: Einsparpotenziale, die man aufgrund von Verhandlungen mit 34 fuhrpark + management 4-2010 Der Marken- und Modellmix in der Flotte erstreckt sich vom Mini bis hin zur Mercedes E-Klasse Beratung. Angesichts der Heterogenität und Größe unseres Fuhrparks konnten wir gar nicht anders, als uns die externe Unterstützung ins Haus zu holen. Die drei Spezialisten genießen hohe Akzeptanz im Haus und sind aus dem tägliche Prozess kaum mehr wegzudenken“, resümiert Darr. Vom Polo bis zum Sportwagen mehreren Partnern generieren kann, können durch die Vervielfachung der Schnittstellen und Kommunikationswege auch ganz schnell wieder aufgesogen werden. Inhouse-Mitarbeiter für kurze Wege Derzeit zählen zum Dienstleistungsportfolio von Sixt Leasing für die Lufthansa sämtliche Managementbereiche der Flotte. Alle Services von der Wartung, der Reparatur, dem Reifenservice über das Kraftstoff- und Schadenmanagement bis hin zur Abwicklung von Versicherung und GEZ obliegen dem Dienstleister. Doch damit nicht genug. Lufthansa nimmt die Einrichtung einer so genannten Inhouse-Lösung durch den Leasingpartner im eigenen Haus in Anspruch. Das bedeutet, dass drei Mitarbeiter aus dem Münchener Stammhaus von Sixt Leasing in der Lufthansa-Zentrale am Frankfurter Flughafen arbeiten, um dort vor allem Aufgaben der Fahrerberatung und -betreuung sowie der Fahrzeugkalkulation und -bestellung zu übernehmen. Heute bestätigen viele positive Rückmeldungen aus dem Unternehmen diese Entscheidung. „Unsere Fahrzeugnutzer sind anspruchsvoll und erwarten eine persönliche Es ist die recht offene Car policy und die Vielzahl der Nutzergruppen, die das Flottenmanagement so anspruchsvoll macht. Timo Darr verantwortet die Firmenfahrzeuge von ganz unterschiedlichen Geschäftsbereichen, die jeweils sehr unterschiedliche Bedürfnisse an ihre Mobilität richten. Da die Fahrzeuge von den Mitarbeitern auch privat genutzt werden dürfen, müssen sie auch den persönlichen Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Ein Familienvater bestellt sich gerne einen VW Touran, ein sportlicher Single fährt lieber Audi TT. Um Gerechtigkeit herzustellen, tragen die dienstwagenberechtigten Mitarbeiter ihren eigenen Anteil an den Fahrzeugkosten selbst bei. Darr: „In der Gruppe der Führungskräfte geben wir ein bestimmtes Budget vor, innerhalb dessen man sich ein Fahrzeug auswählen kann. Wer die Obergrenze sprengt, zahlt aus der eigenen Tasche drauf.“ Die Zuzahlungen erfolgen aus dem Bruttogehalt, so dass die Mitarbeiter den Lohnsteuervorteil mitnehmen können und sich die Mehrwertsteuer sparen. Der Marken- und Modellmix in der Flotte erstreckt sich vom Mini bis hin zur Mercedes E-Klasse. „Trotzdem ist unser Fuhrparkmanagement Auch der Fahrer trägt Verantwortung Der Lufthansa-Fuhrpark in Kürze: W W W W W W W W 1.000 Pkw, davon 17 Prozent Außendienstfahrzeuge, 68 Prozent Fahrzeuge für Führungskräfte, 15 Prozent Poolfahrzeuge Full-Service-Leasingpartner: Sixt Leasing AG, zukünftig mit einem weiteren Partner Dienstleistungen des Leasinggebers: Finanzierung, Wartung, Reparaturen, Reifenservice, Schadenmanagement, Tankkartenservice, Kfz-Steuer, GEZ-Gebühren, standardisierter Fahrzeugrücknahmeprozess mit Rückgabepauschale, Inhouse-Team, Fuhrpark-Consulting Laufleistung: 10.000 bis 40.000 Kilometer im Jahr (Motivationsfahrzeuge), laufleistungsunabhängig (Außendienstfahrzeuge) Laufzeit: 24 bis 48 Monate, in der Regel 36 Monate Dienstwagenberechtigte Mitarbeiter: Führungskräfte, Außendienstmitarbeiter Offene Car policy mit vielen Marken und Modellen, Referenzleasingrate und PkwBudgets für die Kalkulation und Fahrerzuzahlung Bruttogehaltsumwandlung, Kraftstoffkosten als Eigenleistung des Fahrers; Außendienstfahrzeuge: Full-Service-Leasingrate inkl. Kraftstoff durch Arbeitgeber Fuhrpark nicht durch reine und uneingeschränkte Selbstbedienung geprägt, in dem sich jeder nehmen kann, was ihm gefällt“, schränkt der Flottenchef ein. Zudem spielt der ökologische Gedanke bei der Kranichlinie eine große Rolle in der Fuhrpark-Praxis: „Wir fördern umweltfreundliche Fahrzeuge und haben unsere Car policy für alternative Antriebe, wie Hybrid oder Erdgas, geöffnet. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen wir die Entwicklung von Elekt- roantrieben.“ Aufgrund der ausgewogenen Car policy habe sich, wie er aufzeigen kann, ein nahezu gleiches Mengenverhältnis zwischen den Marken Audi, BMW, Mercedes, Volkswagen, Ford und Opel im Bestand der Lufthansa-Flotte ergeben. Zu den beliebtesten Modellen zählen bei den Führungskräften die Mercedes E-Klasse, Fünfer BMW oder Audi A6. Die Außendienst-Mitarbeiter greifen am liebsten auf den BMW Einser zurück. Da der Firmenwagen zumindest teilweise als Gehaltsbestandteil zu betrachten ist, überwachen auch die verantwortlichen Personalbereiche der Deutschen Lufthansa die Car policy sowie die Entwicklung der Betriebskosten der Fahrzeuge. Unterstützt werden sie dabei von den Fuhrpark-Spezialisten, die regelmäßig die Fahrzeugkonditionen der Hersteller sowie den Einkauf aller flankierenden Serviceleistungen benchmarken. Auch das Fuhrparkreporting, das Sixt seinem Großkunden nach dessen individuellen Wünschen zusammenstellt, wird den Personalbereichen zur Verfügung gestellt. „Hinsichtlich der Kennzahlen im Reporting konzentrieren wir uns auf das Wesentliche. Für uns im Fahrzeugeinkauf ist die Modellzusammensetzung in der Flotte das Wichtigste. Hier sehen wir unsere Stellschrauben für die Konditionsverhandlungen mit den Herstellern. An unsere Personalbereiche reichen wir die detaillierten Reportingteile wie zum Beispiel die Entwicklung der Kraftstoffkosten weiter. Diese werden natürlich auch den einzelnen Fahrzeugnutzern gezeigt, die ein starkes Interesse daran habenl“, erläutert der Fuhrparkchef. ...........................................................................Sabine Brockmann Fuhrparkmanagement Markt Kaufen-Mieten-Leasen Die Servicemitarbeiter von TSG fahren standardisierte Fahrzeuge mit Unternehmensbeklebung. Flottenchef Jörg Siegmund hat sich das Know-how einer Full-Service-Leasinggesellschaft angeeignet. Management statt Verwaltung Der Fuhrpark der TSG Technologie Services läuft im reinen Finanzleasing. Das Management wird inhouse von einem Kompetenzteam geleistet. A ls Jörg Siegmund vor sieben Jahren mit der Aufgabe des Leiters der Verwaltung der TSG Technologie Services GmbH betraut wurde, ging man davon aus, dass er sich auch den 80 Pkw in der Flotte des IT-Servicepartner der Volks- und Raiffeisenbanken annehmen wird. Neben seinen anderen Aufgaben als Unternehmensjurist hat er zunächst sämtliche Prozesse im Fuhrparkmanagement unter die Lupe genommen und alle Optimierungspotenziale ausgeschöpft. Dazu gehört eine fundierte Fuhrparkfinanzierung ebenso wie Koordination von Leasinggesellschaften, aber auch unternehmensinterne Fragen, wie zum Beispiel die Car policy oder das Vertragswesen mit den Dienstwagennutzern. Zusammen mit zwei Mitarbeitern, davon eine zertifizierte Fuhrparkmanagerin, hat er das TSG-Flottenmanagement schließlich so perfektioniert, dass das Team heute neben den 143 eigenen noch zirka 60 weitere Fahrzeuge von Schwestergesellschaften in ihre Betreuung genommen hat. „Diese haben ihr Flottenmanagement gerne ausgelagert und wir betreuen sie quasi wie eine Art „Fullservice-Leasinggesellschaft “, 36 fuhrpark + management 4-2010 beschreibt Siegmund die Entwicklung seines Kompetenzteams. Know-how im eigenen Haus behalten Die TSG hat sich in der Frage der Fuhrparkfinanzierung eindeutig für reines Finanzleasing entschieden. Der Grund: „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Kompetenzen im Fuhrparkmanagement selbst aufzubauen, um die Kostenentwicklung vollständig in der eigenen Hand zu haben“, erläutert der Flottenchef, der 2003 auch selbst die Ausbildung zum zertifizierten Fuhrparkmanager absolviert hat. So pflegt er für die Konditionsverhandlungen persönlich den Kontakt zu den Autoherstellern, wählt Werkstätten aus und hat ein professionelles Schadenmanagement entwickelt. Letzteres fordert einen großen Einsatz aller Mitarbeiter im Fuhrparkmanagement, das sich aber nach Aussage des Fuhrparkleiters rechnet: „Vor allem im Schadenmanagement steckt ein hohes Einsparpotenzial, das man dann voll ausschöpfen kann, wenn man einen Unfall sofort nach dem Knall korrekt steuert.“ Deshalb verlässt er sich nicht auf die Notfall-Hotlines von Versicherungen, Leasing- gesellschaften oder Automobilherstellern, sondern hat eine eigene Rufbereitschaft im Unternehmen etabliert. „Die Notfallzentrale sind wir selbst. Reihum hat ein Mitarbeiter aus dem Fuhrparkteam Bereitschaftsdienst, mich selbst eingeschlossen. So kann man einem Dienstwagenfahrer, der in die Bredouille geraten ist, zielgerichtet weitergeholfen werden. Durch konkrete telefonische Unterstützung entspannt man die Situation vor Ort, denn den Fahrern fehlt oft in dieser Ausnahmesituation die notwendige Gelassenheit. Wir nehmen ihnen den Streß und im Ergebnis spart es Zeit, Nerven und vor allem Geld“, legt Siegmund das Vorgehen dar. Auch alle weiteren Schritte vom Ruf des Abschleppdienstes über die Werkstattauswahl bis hin zur Wahl des Ersatzwagens erfolgen in enger Abstimmung mit den unternehmenseigenen Schadenmanagern. Dass sämtliche anschließenden Verwaltungstätigkeiten, wie die Rechnungsprüfung und –bearbeitung, die Korrespondenz mit Leasinggebern und Versicherungen, vielleicht auch Gutachtern und Anwälten ebenso in der Hand des gelernten Juristen liegen, ist selbstverständlich. „Wir schätzen, dass wir mit unserer eigenen Leistung Fuhrparkmanagement Die TSG Technologie Services GmbH ... ... wurde 2001 als 100prozentige Tochter der Fiducia IT AG gegründet. In diesem Unternehmensverbund erbringt sie für Volks- und Raiffeisenbanken im süd- und mitteldeutschen Raum den technischen Vor-Ort-Service für bankentechnische Hardware. Dazu gehört die Installation, Wartung und Reparatur von Systemen mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch weitere Produkte und Services im Bereich der Banken-IT, wie zum Beispiel Mobile Computing, ICT Security, Videoüberwachung oder die Integration von Client und Servern. 130 Servicetechniker sind Tag für Tag bei den Bankfilialen vor Ort. Der Fuhrpark der TSG Technologie Services GmbH in Kürze: WTSG: 143 Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zur oberen Mittelklasse W Davon 130 standardisierte Servicefahrzeuge und 13 Managementfahrzeuge (User Chooser) W Finanzleasing bei insgesamt vier verschiedenen Leasinggesellschaften W Laufzeit: 36 Monate / Laufleistung: 40.000 – 60.000 km p.a. W Sämtliche Services während der Fahrzeuglaufzeit in Eigenleistung mit insgesamt drei Mitarbeitern (zwei davon zertifizierte Fuhrparkmanager) mit weiteren Aufgabenbereichen WEntwicklung des Fuhrparkteams zum Kompetenzzentrum für weitere Konzern gesellschaften W Dienstleistung als Full-Service-Flottenmanagement für vier Schwestergesellschaften mit rund 60 Fahrzeugen der unteren und oberen Mittelklasse ein Einsparpotenzial von rund 15 Prozent gegenüber einer externen Dienstleistung allein im Schadenmanagement heben können“, rechnet der Fuhrparkmanager vor. Kosten senken durch vorbeugendes Riskmanagement Doch die Senkung der Schadenkosten durch kluge Schadensteuerung ist nur die eine Seite der Medaille. Um die Zahl der Schadenfälle erst gar nicht in die so oft schwindelnden Höhen zu treiben, hat Siegmund ein vorbeugendes Riskmanagement installiert, das die Fahrer stark ins Geschehen einbindet. In Unterweisungen werden sie über vorausschauende und ressourcenschonende Fahrweisen aufgeklärt. Gleichzeitig sind die Dienstwagennutzer durch Car policy, Arbeitsanweisungen und Dienstwagenüberlassungsvertrag zu einem sorgsamen Umgang mit ihrem Fahrzeug verpflichtet. Außerdem scheut sich das Unternehmen nicht, vorsorgend in technische Maßnahmen wie zum Beispiel Parkpiloten und Ladungssicherungsmaßnahmen, aber auch Fahrertrainings zu investieren. Siegmund kennt die besonderen Problemfelder und geht auch hier auf seine besondere Fuhrparkstruktur ein: „Unsere Flotte besteht zu 90 Prozent aus standardisierten Servicefahrzeugen, mit denen unsere Techniker die verschiedenen Bankstandorte anfahren, um dort SB Geräte und andere ITHardware zu warten. Dass diese Fahrzeuge als reines Arbeitsmittel betrachtet werden und nicht als Statussymbol, liegt auf der Hand. Man kann nicht von jedem erwarten, dass der Firmenwagen mit viel Liebe behandelt wird.“ Gerade eine solche Fuhrparkstruktur bedarf verschiedener Riskmanagement-Maßnahmen, will man nicht seine Schadenquote und damit seine Versicherungsbeiträge ins Unermessliche treiben. Einsparpotenziale in allen Details nutzen Aber auch die regelmäßigen Fahrzeugkosten wie Wartung, Reifen- und Einlagerungskosten unterliegen der ständigen Beobachtung. Für Reifenlieferanten und Werkstätten ist er ein kritischer Verhandlungsführer. Um zu testen, ob das Verhandlungsgeschick der TSG Fuhrparkmanager mit gerade mal rund 200 Fahrzeugen sich mit denen einer Leasinggesellschaft mit zehntausenden Fahrzeugen messen kann, hat Siegmund einen Testlauf gestartet. Die vollständigen Akten von drei willkürlich ausgewählten Fahrzeugen aus seiner Flotte hat er verschiedenen Full-Service-Anbietern zur kritischen Überprüfung geschickt. Das verblüffende und bemerkenswert ehrliche Ergebnis seitens der Leasinggesellschaften: Fast in allen Bereichen wurden ihm gleiche oder zum Teil sogar bessere Konditionen bescheinigt als die angefragten Leasinggesellschaften selbst hätten erwirken können. Mit Blick auf die Details versucht er bei der Fahrzeugbeschaffung wie bei der Fahrzeugrückgabe möglichst gute Ergebnisse zu erzielen. Die Fuhrparkmanager der TSG haben sich bewusst gegen die Zusammenarbeit mit nur einer Leasinggesellschaft entschieden und lassen sich immer wieder stichprobenartig Fahrzeugangebote von verschiedenen Dienstleistern unterbreiten. „Wir wollen uns nicht von einem Anbieter abhängig machen“, so das Credo des Flottenchefs: „Meistens kann man mit einer Ausschreibung bei einem Leasinganbieter gute Konditionen erreichen, die dann aber nicht lange vorhalten, weil dieser die ursprünglichen Kampfpreise nicht durchhalten kann. So sieht man sich bei diesem Vorgehen nicht selten doch wieder steigenden Fuhrparkkosten konfrontiert und muss vielleicht das ganze aufwendige Ausschreibungsverfahren wieder und wieder erneuern. Wir beobachten den Markt dauerhaft und stichprobenartig und können so ohne großen Aufwand immer wieder das beste Preis-LeistungsVerhältnis ermitteln. Gleichzeitig findet ein Interessenabgleich statt. So kann zum Beispiel die Ausrichtung des Fuhrparks nach ökologischen Gesichtspunkten für beide Seiten eine Win-Win-Situation ergeben. Der Leasinggeber erzielt höhere Restwerte, wir gewinnen durch Energieeinsparung und nutzen den Marketingaspekt.“ Herausforderung Fahrzeugrückgabe Die Fahrzeugrückgabe gilt gerade jetzt in der Wirtschaftskrise bei vielen Fuhrparkmanagern als das größte Sorgenkind. Auch Siegmund hat seine liebe Not mit den Bewertungen der Fahrzeuggutachter. Nicht nur einmal hat er die bei neutralen Organisationen bestellten Gutachten analysiert, verglichen und im Ergebnis angezweifelt. Mit Fachkenntnis und Hartnäckigkeit konnte er immer wieder Fehler in der Prozesskette der Rückgabehändler oder im fachlichen Bereich der Gutachten nachweisen und hat so überhöhte Rückgabekosten umschifft. „Es sind nur wenige Leasinggesellschaften, die ihre Fahrzeuge zur Rückgabe auch tatsächlich fair bewerten“, stellt er enttäuscht fest. „Die meisten versuchen am Ende nochmal einen Euro gut zu machen. Vergleichsweise bessere Erfahrungen habe ich mit denen gemacht, die sich den Regeln der Fairen Fahrzeugbewertung unterwerfen und ein abgestimmtes Verfahren mit den Händlern haben. Da stimmen die Prozesse und die Bewertungskriterien sowie Darstellungen sind absolut transparent.“ Will man ein Resümee unter die Fuhrparkstrategie der TSG Technologie Services GmbH ziehen, so muss man festhalten, dass die Entscheidung für reines Finanzleasing sorgfältig abgewogen und unter Kostengesichtspunkten bewusst gefällt wurde. Zwar nimmt die TSG bewusst zusätzliche Personalkosten für die nur rund 200 Fahrzeuge in Kauf, reduziert aber durch die professionelle Eigenleistung dafür ihre Fuhrparkkosten im täglichen operativen Geschäft erheblich. Konsequent verfolgt Fuhrparkleiter Jörg Siegmund seine Devise: „Prozesse müssen im Vorhinein optimiert werden. Das Drehen an der Kostenschraube im Nachhinein ist schwierig und bringt meist nichts mehr.“ ...........................................................................Sabine Brockmann fuhrpark + management 4-2010 37 Fuhrparkmanagement Markt Laura Jung (li.) und Laura Opitano kümmern sich um die tägliche operative Fuhrparkverwaltung. Kaufen-Mieten-Leasen Zum Fuhrpark von Flux Geräte zählen ausschließlich Premiummarken. Kaufmännischer Leiter Alexander Geib (li.) und Geschäftsführer Klaus Hahn entwickeln und überwachen die übergeordnete Flottenstrategie. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser Die Flux Geräte GmbH hat ihre 23 Firmenwagen gekauft. Das damit verbundene unternehmerische Risiko ist für das Unternehmen dennoch keine schwere Bürde. I n dem Stuttgarter Autohaus A/B/S Autoservice, einem Unternehmen der Reiff Gruppe, ist Klaus Hahn, Geschäftsführer des Pumpenherstellers Flux Geräte GmbH, immer gern gesehen. Zum einen pflegt er schon eine langjährige Freundschaft mit dem Bereichsleiter Michael Schaal und zum anderen gehört das Traditionsunternehmen mit Sitz im schwäbischen Maulbronn zu den wichtigen Kunden. Die zeichnen sich aus durch Treue und Verlässlichkeit, durch eine hohe Zahlungsmoral und einen fairen Umgang mit allen Geschäftspartnern. Was Flux einmal mehr zum guten AutohausKunden macht ist der Kauf von rund vier Neuwagen der gehobenen Mittelklasse regelmäßig jedes Jahr. Hahn ist bekennender Auto-Fan, sein Büro ist geschmückt mit Bildern der großen historischen Autorennen und – bei aller sonstigen Bescheidenheit – gönnt er sich als Firmenwagen einen Mercedes. Natürlich gekauft bei A/B/S Autoservice. Nutzungszeit = Abschreibungszeit Die Entscheidung, die insgesamt 23 Firmenwagen des mittelständischen Unternehmens zu kaufen und nicht zu finanzieren oder zu leasen, ist bewusst gefallen. „Ja, wir wissen, dass der Kauf der Firmenflotte die Liquidität drückt, wir wissen auch um den enormen Wertverlust von Kraftfahrzeugen, die unsere Bilanz schmälert und Eigenka38 fuhrpark + management 4-2010 pital bindet, aber unsere Abschreibungspolitik rechnet sich am Ende trotzdem“, entkräftet Hahn alle Argumente, die landläufig gegen den Kauf von Firmenwagen angeführt werden. Das Gros der Firmenwagen, VW Passat und Audi A4/A6, werden sechs Jahre lang genutzt. Das entspricht einer Abschreibungszeit von sechs Jahren, so dass die Fahrzeuge am Ende der Laufzeit einen Buchwert von Null Euro aufweisen. Jeder Euro, der beim Verkauf des gebrauchten Fahrzeugs noch erzielt wird, kann als echter bilanzierbarer Erlös betrachtet werden. Ein „Geschäft“, das für Geschäftsführer Hahn aber nur von untergeordneter Bedeutung ist: „Mit solchen Erlösen kalkulieren wir nicht. Sie müssen als außerordentlicher Ertrag ohnehin versteuert werden und was dann übrig bleibt, spielt keine Rolle mehr. Wichtig ist nur, dass wir mit der Nutzungsdauer auch die Abschreibungszeit abgedeckt haben.“ Mit dieser Strategie hat sich auch die Frage nach dem Restwertrisiko beantwortet, das bei einem Kauffuhrpark immer von besonderer Brisanz ist. Individuelles und persönliches Flottenmanagement Dass angesichts der hohen Nutzungsdauer die Reparaturkosten in die Höhe schnellen könnten, befürchten die Maulbronner nicht. „Wir fahren grundsätzlich nur hochwertige deutsche Marken, bei denen wir sicher sein können, dass sie sechs Jahre lang ohne wesentliche Reparaturen durchhalten. Ich kann mich auch in unserer Fuhrparkhistorie an keinen Ausreißer erinnern“, resümiert Hahn. Mit nur zwei Ausnahmen sind alle Firmenwagen einzelnen Nutzern zugeordnet, die die Fahrzeuge auch privat nutzen und dafür ein Prozent des Listenpreises versteuern. Deshalb wählen sich die Mitarbeiter auch ihren Firmenwagen selbst aus, entscheiden selbst über Ausstattungsdetails und erreichen so ein hohes Maß an Identifikation mit ihrem Fahrzeug. Das wiederum sorgt dafür, dass mit den Fahrzeugen pfleglich umgegangen wird und Flux Geräte keine exorbitant hohe Schadenquote verzeichnen muss. Fuhrparkleiter Alexander Geib achtet natürlich darauf, dass die Fahrzeugwahl der Mitarbeiter sowohl kalkulatorisch im Rahmen bleibt als auch dem gewünschten Unternehmensauftritt entspricht. Dafür braucht er keine niedergeschriebene Car policy, sondern lediglich das persönliche Gespräch mit dem Mitarbeiter. „Bei nur 23 Fahrzeugen im Fuhrpark hat jeder Mitarbeiter selbst schon ein treffsicheres Gefühl dafür, was für eine Fahrzeugklasse und welche Ausstattung im Rahmen ist. Ob einer schlussendlich einen Passat, einen A4 oder einen Dreier BMW wählt, entscheiden wir im Gespräch“, legt der Flottenchef dar. „Ich mache lediglich ein paar Vorgaben vor allem hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Ausstattungen und empfehle beispielsweise Xenonlicht oder Seitenairbags auch hinten. Ob aber jemand lieber Automa- Der Fuhrpark von Flux-Geräte in Kürze: W 23 Fahrzeuge, davon 17 Volkswagen, 4 Audi und 2 Mercedes WKauffuhrpark in Zusammenarbeit mit einem markenunabhängigen Autohaus W Laufzeit: 6 Jahre W Laufleistung: 250.000 – 300.000 km WGebrauchtwagenverkauf an genanntes Autohaus W Fuhrparkmanagement in Eigenleistung Die Flux-Geräte GmbH ... ... versteht sich als Marktführer bei der Herstellung von elektrischen Fasspumpen. Mit den ortsveränderlichen Produkten des familiengeführten Mittelständlers können Flüssigkeiten aus allen Behältnissen gefördert werden. Die Haupteinsatzgebiete sind die chemische, pharmazeutische und kosmetische Industrie sowie der Maschinen- und Anlagebau. Die Fertigung der unter dem Markennamen Flux vertriebenen Produkte erfolgt ausschließlich am Standort Maulbronn mit insgesamt 150 Mitarbeitern. 15 Außendienstmitarbeiter bearbeiten den deutschen Markt, der weltweite Vertrieb erfolgt über Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, den USA und Thailand sowie über Vertriebspartner in mehr als 70 Ländern. tik oder lieber Schaltgetriebe fährt, bleibt ihm selbst überlassen. Auch die Lackierung, so lange sie nicht zu außergewöhnlich ist, wählt jeder selbst. In der Regel nutzen wir Dieselantriebe, aber je nach voraussichtlicher Laufleistung kann es schon auch mal ein Benziner sein.“ Gute Partnerschaft schafft Vertrauen Das große Vertrauen und der persönliche Umgang, den die Flux Geräte mit seinen Dienstwagennutzern pflegt, ist Teil der Unternehmenskultur und macht auch vor dem Umgang mit Geschäftspartnern und Dienstleistern nicht halt. So werden sämtliche Reparaturen von Fahrzeugschäden ausschließlich bei A/B/S Autoservice sowie in Vertragswerkstätten vorgenommen. Mit den Jahren haben sich bundesweit, je nach Einsatzgebiet der Außendienstfahrzeuge, verschiedene Werkstätten in der Zusammenarbeit mit Flux Geräte etabliert, die die Mitarbeiter immer wieder anfahren. Diese Werkstätten leisten alle Services von der Wartung über Reparatur, Autoglas, Bremsen bis hin zum Reifenmanagement inklusive Einlagerung. Die Rechnungen werden bei Flux auf Plausibilität hin geprüft, ansonsten sorgt die langjährige Zusammenarbeit dafür, dass der Fuhrparkbetreiber sich auf die sachliche und fachliche Richtigkeit der Leistungen der Werkstätten verlassen kann. Selbst im Schadenfall ist der Fahrzeugnutzer selbst stark in die Verantwortung genommen. Geib: „Ob zum Beispiel eine Parkdelle repariert wird oder nicht, kann der Mitarbeiter vor Ort am besten selbst entscheiden. Da kommt es darauf an, wie groß der Schaden ist, das heißt, ob er sicherheitsrelevant ist oder ob es sich nur um einen kleinen Kratzer handelt. Außerdem muss man bedenken, wie alt das Fahrzeug ist und wie 200 Stationen 998 Spezialisten 1996 Hände 365 Tage im Jahr 24 h am Tag und immer 100% für Sie da! hoch im Verhältnis zum Fahrzeugwert die Reparaturkosten ausfallen würden. Im Telefonat wägen wir die Argumente gemeinsam ab und fällen eine pragmatische Entscheidung für jeden Einzelfall.“ Dabei will der Fuhrparkchef nicht ausschließen, dass man vielleicht den ein oder anderen Euro sparen könnte, wenn man für bestimmte Leistungen, freie Werkstätten anfährt, wenn man bei Reifenketten Sonderkonditionen erwirkt oder wenn man Versicherungsbeiträge regelmäßig nachverhandelt. Doch solcherlei Feilschen verträgt sich nicht mit der Unternehmensphilosophie bei Flux Geräte. „Wir denken mittel- und langfristig. Ein häufiger Wechsel von Dienstleistern aus Kostengründen drückt die Qualität der Leistung und Zusammenarbeit und rechnet sich am Ende nicht“, so das Credo des Geschäftsführers. Unternehmensphilosophie: Kontinuität Die Entscheidung für den Kauf der insgesamt 23 Firmenwagen unterliegt bei Flux Geräte zum einen einer nüchternen Abschreibungspolitik und ist zum anderen der Unternehmensphilosophie geschuldet. Ein seit 60 Jahren familiengeführter Mittelständler, der moderates, aber stetiges Wachstum vorzuweisen hat und dessen Entwicklung von Kontinuität und Nachhaltigkeit geprägt ist, kann selbst in wirtschaftlich turbulenten Zeiten mühelos das Risiko eines Kauffuhrparks tragen. Außerdem kann ein Fuhrparkmanager, obwohl er als Prokurist und kaufmännischer Leiter nur ein Minimum seiner Arbeitszeit auf das Fuhrparkmanagement verwenden kann, seine 23 Fahrzeuge noch selbst überblicken und erkennt Risiken und Ausreißer auch ohne Fuhrparkmanagement-Systeme und IT-Lösungen. ...........................................................................Sabine Brockmann freecall 0800 586 48 33 W i d d e r s d o r f e r S t r. 2 0 5 I 5 0 8 2 5 K ö l n w w w. j u n i t e d . d e I i n f o @ j u n i t e d . d e Service Markt Recht Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Nicht auf Verdacht Videoaufzeichnungen bleiben ein Mittel zum Zweck der Verkehrssicherung. Der angestrebte Zweck der Sicherheit im Straßenverkehr steht nicht außer Verhältnis zu einem solchen Grundrechtseingriff M it Beschluss vom 11.August 2009 hat das Bundesverfassungsgericht eine Verkehrsüberwachung per Videoaufzeichnung für unzulässig erklärt. Begründet haben die Verfassungsrichter dies mit dem Recht auf die informationelle Selbstbestimmung. Erwartungsgemäß hat diese Entscheidung für großes Aufsehen gesorgt. Viele Autofahrer haben danach geglaubt, jeder durch eine Videoaufnahme belegte Verkehrsverstoß könne nicht mehr zu einem Bußgeld und Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei führen. Dass dies nicht flächendeckend gilt, zeigen Entscheidungen von Oberlandesgerichten in jüngster Zeit. So hatte das Oberlandesgericht Thüringen über die Rechtsbeschwerde eines Autofahrers zu entscheiden, der wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 51 km/h außerhalb von Ortschaften zu einer Geldbuße und einem Fahrverbot verurteilt worden war. Der Fahrzeugführer berief sich auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und erklärte vor Gericht, der mit Fotoaufnahmen geführte Nachweis, zu schnell gefahren zu sein, verstoße gegen Verfassungsrecht. Dieser Rechtsansicht haben sich die Richter des Oberlandesgerichts allerdings nicht angeschlossen und wiesen die Rechtsbeschwerde des Autofahrers ab. Zur Begründung wurde angeführt, dass Videoaufzeich40 fuhrpark + management 4-2010 nungen oder Fotoaufnahmen nur dann als verfassungswidrig erhobene Beweismittel anzusehen sind, „wenn zum Zeitpunkt der Aufnahme kein konkreter Anfangsverdacht“ für einen Verkehrsverstoß vorgelegen hat. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts betrifft nach Ansicht der Richter des Oberlandesgerichts Thüringen nur Fälle, in denen Fahrzeuge verdachtsunabhängig gefilmt und die Aufzeichnungen erst daraufhin auf Verkehrsverstöße ausgewertet werden. In dem vom OLG entschiedenen Fall war die Sachlage jedoch anders. Hier war die Geschwindigkeitsüberschreitung zunächst maschinell festgestellt worden. Erst danach wurde eine Fotoaufnahme ausgelöst, die die Zuordnung von Fahrzeug und Fahrer ermöglichte. Eine verdachtsunabhängige Video- oder Fotoaufzeichnung sei damit nicht erfolgt, so die Richter. Das Oberlandesgericht hat daher die Entscheidung des BVerfG für den vorliegenden Fall nicht für einschlägig gesehen. Ein verdachtsunabhängiger Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung des Fahrers habe nicht vorgelegen (BVerfG, 2 BvR 941/08; OLG Thüringen, 1 Ss 291/09). Informationelle Selbstbestimmung Auch das Oberlandesgericht Bamberg hatte in einem Verfahren die Übertragbarkeit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auf andere Messverfahren zu prüfen. In dem zu entscheidenden Fall war eine VAMA-Brückenabstandsmessung durchgeführt worden. Das Oberlandesgericht sah auch hier keinen Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, da die Identifizierung des Betroffenen anlassbezogen erfolgt sei. Bei der Messung nach VAMA werden insgesamt drei Videokameras verwendet. Die erste Kamera ist mit Teleobjektiv ausgerüstet und nimmt im Dauerbetrieb den Fernbereich auf. Die zweite Kamera filmt im Dauerbetrieb den Nahbereich. Aufnahmen aus diesen beiden Kameras lassen keine Identifizierung des Fahrers oder des Fahrzeugkennzeichens zu, da nur eine sehr grobe Auflösung und Vergrößerung erfolgt. Auch ein Filmen in den Fahrzeuginnenraum hinein ist nicht möglich. Eine Identifizierung von Fahrer und Fahrzeug erfolgt erst durch eine weitere Kamera. Diese Kamera wird durch einen Kontrolleur manuell bedient. Bilder werden dann nur für wenige Sekunden gefertigt, wenn aufgrund der vorangegangenen Bilder aus dem Nah- und Fernbereich ein Anfangsverdacht auf einen Verkehrsverstoß besteht. Erst diese Bilder lassen eine Identifizierung zu. Bei einer solchen Vorgehensweise sehen die Richter des Oberlandesgerichts Bamberg keinen Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Auch der Umstand, dass möglicherweise auf dem wenige Sekunden dauernden Videomitschnitt zur Fahreridentifizierung nachfolgende oder vorausfahrende Fahrzeuge Unbeteiligter erkennbar sind, steht einer solchen Vorgehensweise nach Ansicht des Gerichts nicht entgegen. Die Richter haben deutlich gemacht, dass weniger einschneidende und ebenso erfolgversprechende Maßnahmen zur Verfolgung von Abstandsund Geschwindigkeitsverstößen derzeit nicht vorhanden sind. Auch der angestrebte Zweck der Sicherheit im Straßenverkehr steht nach Auffassung des Oberlandesgerichts Bamberg nicht außer Verhältnis zu einem solchen Grundrechtseingriff (OLG Bamberg, Beschluss vom 16.11.2009; Az. 2 Ss Owi 1215/09). Wer also geglaubt hat, aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts keine Strafverfolgung mehr auf deutschen Autobahnen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung oder Abstandsunterschreitung fürchten zu müssen, irrt. Allerdings ist es ratsam, in jedem Einzelfall zu prüfen, anhand welcher technischen Mittel die Kontrolle durchgeführt worden ist. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Unser Fuhrpark-Service hält Ihnen den Rücken frei. A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T I N D I V I D U E L L E R U V W X Y Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X S E R V I C E Y Z A B C Wer auf Erfolgskurs ist, sollte von allen Seiten unterstützt werden. Mit unserer dezentralen Aufstellung sind wir jederzeit in Ihrer Nähe und können bestens auf Ihre persönlichen Anforderungen eingehen. Wir bieten Ihnen von der kosteneffizienten Fuhrparkaufstellung über den Versicherungsservice AlphaCover und das AlphaAccident Management bis hin zu unserem Online-Reporting-Tool eine vielfältige Produktpalette, die sich ganz an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt. Damit Sie nicht nur den Rücken, sondern auch den Kopf frei haben. Mehr Informationen über uns und unsere Produkte finden Sie unter: www.alphabet.de Service Markt Steuer Detlef G. A. Juhrich, Steuerberater Muntere Diskussion Der Fahrtkostenzuschlag bei Freistellung von der Arbeit. B ekanntermaßen ist neben dem Zuschlag für allgemeine Privatfahrten nach der so genannten Ein-Prozent-Regel (§ 6 Abs. 1 Nr. 4 EstG) für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte noch ein weiterer Zuschlag gemäß Paragraf 8 Abs. 2 Satz 3 EstG in Höhe von 0,03 Prozent des Bruttolistenpreises je Entfernungskilometer und Monat als Arbeitslohn zu versteuern. Die Ausnahmen zu diesem Zusatzzuschlag sind streng reglementiert. So ist der Monatsbetrag grundsätzlich auch dann anzusetzen, wenn der Dienstwagen dem Arbeitnehmer nur zeitweise zur Verfügung steht, wenn der Mitarbeiter das Fahrzeug tatsächlich nur gelegentlich nutzt, oder wenn er von seinem Zugriffsrecht nur selten Gebrauch macht. Die Nichtnutzung bei Urlaub und Krankheit ist bei der Pauschalermittlung nach Aussage des Gesetzgebers bereits bedacht, so dass der Zuschlag auch im Urlaubsmonat zu berechnen ist. Ein Ansatz der 0,03-Prozent-Regel ist lediglich für die vollen Kalendermonate ausgeschlossen, in denen dem Arbeitnehmer kein Fahrzeug zur Verfügung steht, beziehungsweise wenn er die Dienstwagen aus besonderem Anlass nur gelegentlich für nicht mehr als fünf Kalendertage im Kalendermonat nutzt. Diese starre Verwaltungsauffassung ist nicht zuletzt durch die Rechtsprechung 42 fuhrpark + management 4-2010 Zunächst werden Betroffene ihre steuerlichen Interessen wohl noch durch Einspruch und Klage wahren müssen des BFH in Bewegung geraten. Der Bundesfinanzhof hat in seinen Urteilen vom 4. April 2008 und 28. August 2008 festgestellt, dass die Ermittlung des geldwerten Vorteils nicht losgelöst von den beim Arbeitnehmer ansetzbaren Werbungskosten erfolgen kann. In solchen Fällen, so der BFH, hat eine Einzelbewertung der tatsächlich durchgeführten Fahrten zu erfolgen. Gesetzliches Beschäftigungsverbot Während die Finanzverwaltung sich im Augenblick noch mit Nichtanwendungserlassen (23.10.2008 sowie 12.3.2009) über Wasser zu halten versucht, geht die Diskussion in der Fachliteratur munter weiter. Wie sind die inzwischen nicht mehr so ganz seltenen Fälle zu behandeln, in denen der den Dienstwagen nutzende Mitarbeiter von der Arbeit freigestellt ist? Hier wird der Wagen aufgrund der Freistellung vollkommen unstreitig nicht für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle genutzt, nach Verwaltungsauffassung ist aber dennoch der Zuschlag nach der 0,03-Prozent-Regel anzuwenden, da das Fahrzeug weiterhin zur Verfügung steht. Dem widersprechen Steuerpraktiker unter Bezugnahme auf die vorgenannten BFH-Urteile vehement, da aufgrund der arbeitgeberseits ausgesprochenen Freistellung die arbeitsvertraglich vereinbarte Leistungspflicht des Mitarbeiters entfällt, beziehungsweise bei medizinisch indizierter Arbeitsunfähigkeit (Stichwort „Mutterschutz“) sogar ein gesetzliches Beschäftigungsverbot besteht. Folgt man den Argumenten der Steuerpraktiker weiter, ist in diesen Fällen auch kein Zuschlag nach der 0,03-Prozent-Regel zu berechnen, zumal diesem auf der Werbungskostenseite auch kein Fahrtkostenaufwand gegenüber steht. Ob in der Finanzverwaltung angesichts dieser schlüssigen Argumentationskette aus der Steuerpraxis ein Umdenken stattfindet oder ob die zitierten Nichtanwendungserlasse weiter aufrecht erhalten werden, bleibt abzuwarten. Zunächst werden Betroffene ihre diesbezüglichen steuerlichen Interessen wohl noch weiterhin durch Einspruch und Klage wahren müssen. ..........................................................................Detlef G. A. Juhrich Rückblickend bestens gefahren – die faire Fahrzeugbewertung. Rückblickend betrachtet wird für so manchen Fuhrparkmanager die anfangs günstige Entscheidung am Vertragsende belastend. Nämlich dann, wenn sich beispielsweise kleine nutzungsbedingte Steinschläge plötzlich zu vermeintlich großen, teuren Lackschäden entwickeln. Nicht so bei den VMF-Mitgliedern. Hier ist von Anfang an klar, wie Schäden am Ende bewertet werden. Dieser Prozess ist standardisiert, fair und Dekra oder TÜV zertifiziert. www.vmf-fuhrparkmanagement.de Wir setzen Fuhrparkstandards. Damit Sie von Anfang an bestens mit uns fahren. ,3 "$FS U J ÙDBU J P O %& [F S U J Ù[ J FSU %JFGBJSF'BIS[FVH CFXFSUVOH 'SFJXJMMJHF;FSUJÙ[JFSVOHOBDIEFO ,SJUFSJFOEFT7.' ALD AutoLeasing D GmbH Nedderfeld 95, 22529 Hamburg ARVAL Deutschland GmbH Ammerthalstraße 7, 85551 Kirchheim Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Str. 10, 40670 Meerbusch Deutsche Leasing Fleet GmbH Frölingstr. 15-31, 61352 Bad Homburg GE Auto Service Leasing GmbH Bajuwarenring 5, 82041 Oberhaching HANNOVER LEASING Automotive GmbH Bavariafilmplatz 8, 82031 Grünwald LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b, 41460 Neuss Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34, 82041 Oberhaching VR-LEASING AG Hauptstraße 131-137, 65760 Eschborn VMF Wir setzen Fuhrparkstandards. Service Fahrverbot nach Unterzuckerung Mietwagen-AGB: Mieter muss bei Unfall Polizei rufen Nicht nur Autofahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss kann den Führerschein kosten. Auch das Fahren nach einer örtlichen Betäubung oder nach Einnahme von stark wirkenden Medikamenten ist untersagt und führt bei einem Unfall zu harten Konsequenzen. Das Gleiche gilt, wenn man zum Beispiel als Diabetiker vor Antritt der Fahrt keine Blutzuckerkontrolle durchführt und dann aufgrund eines abfallenden Zuckerspiegels eine Karambolage verursacht. Im konkreten Fall hatte ein an Diabetes leidender Mann wegen einer Unterzuckerung in einer Autobahn-Baustelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und berührte die Baustellenbetonwand. Passiert auch anderen. Doch unser Mann fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit weiter, geriet dann ins Schleudern und blieb nach zweimaligem Kollidieren mit der Leitplanke quer zur Fahrbahn stehen. Ein größeres Unglück konnte vermieden werden, doch die Fahrerlaubnisbehörde entzog ihm daraufhin den Führerschein, da er bereits zuvor – jeweils wegen Unterzuckerung – mehrere Unfälle verursacht hatte. Da bei unserem Mann die Einsicht fehlte, zog er vors Mainzer Verwaltungsgericht. Doch ohne Erfolg, denn die Richter urteilten klar: Der Sofortvollzug des Fahrverbots sei gerechtfertigt. Aufgrund eines ärztlichen Gutachtens sei davon auszugehen, dass der Mann an einer Zuckerkrankheit mit Neigung zu schweren Stoffwechsel-Entgleisungen leide und deshalb regelmäßig vor Fahrtantritt Blutzuckerkontrollen durchführen müsse. Obwohl ihm dies bekannt sei, habe er das offensichtlich zumindest etliche Male nicht getan und somit seine Eignung zum Autofahren verspielt. Die Richter bauten unserem Mann allerdings auch noch eine Brücke in die Zukunft. Nach einer strukturierten Diabetikerschulung und nach dokumentierter mehrmonatiger stabiler Blutzuckereinstellung sei es durchaus denkbar, dass er unter Auflagen eine neue Fahrerlaubnis erhalten könne (VW Mainz, Az. 3 L 1058/09). Schließt ein gewerblicher Kraftfahrzeugvermieter für einen Kunden vereinbarungsgemäß gegen Entgelt eine Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung ab, kann der Versicherungsschutz davon abhängig gemacht werden, dass der Mieter bei einem Unfall die Polizei hinzuzieht. Eine entsprechende Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Mietvertrages stellt daher für den Mieter keine unangemessene Benachteiligung dar. (BGH vom 10.06.2009, Az. XII ZR 19/08) ................................................................................................................................................................... rp Ungeklärter Schaden an Mietwagen Das Amtsgericht München hat entschieden, dass der Mieter die geleistete Kaution nicht zurückfordern kann, wenn nach Rückgabe des Mietwagens ein Kratzer festgestellt wurde und der Mieter nicht beweisen kann, dass die Beschädigung nicht während der Mietzeit entstanden ist. Die Entscheidung ist auf erhebliche Kritik gestoßen. Sie widerspricht den allgemeinen Beweisregeln, wonach derjenige, der einen Schadensersatzanspruch geltend macht (hier Vermieter), ein Verschulden des Anspruchsgegners nachweisen muss. Dementsprechend erklärte das Landgericht Baden-Baden in einer früheren Entscheidung die Klausel im Rückgabeprotokoll eines Mietwagens für unwirksam, wonach während der Mietzeit aufgetretene, also auch ungeklärte Schäden stets vom Mieter zu tragen sind. Dies würde zu einer unzulässigen, verschuldensunabhängigen Haftung des Kunden führen. (AG München vom 29.05.2009, Az. 163 C 7241/09) ................................................................................................................................................................... rp Kein Abzug „neu für alt“ bei Mängelbeseitigung Private Nutzung eines Firmenwagens durch Gesellschafter-Geschäftsführer Ist die private Nutzung eines betrieblichen Pkws durch den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH im Anstellungsvertrag ausdrücklich gestattet, ist in dem Vorteil der privaten Nutzung keine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) zu sehen. In Höhe der Vorteilsgewährung liegt in einem solchen Fall immer Sachlohn vor. Dagegen ist eine vertragswidrige private Nutzung eines betrieblichen Fahrzeugs durch einen Gesellschafter-Geschäftsführer nicht stets als Arbeitslohn zu qualifizieren. Aus einer nachhaltigen „vertragswidrigen“ privaten Nutzung eines betrieblichen Pkws durch den GesellschafterGeschäftsführer schließt der Bundesfinanzhof allerdings, dass Nutzungsbeschränkung oder Nutzungsverbot nicht ernstlich gewollt sind, sondern lediglich „auf dem Papier stehen“. Unterbindet das Unternehmen die unbefugte Nutzung nicht, kann dies sowohl durch das Beteiligungsverhältnis (dann vGA) als auch durch das Arbeitsverhältnis (dann Arbeitslohn) veranlasst sein. Bei der Zuordnung kommt es stets auf den Einzelfall an. (BFH vom 23.04.2009, Az. VI R 81/06) rp 44 fuhrpark + management 4-2010 Während der Gewährleistungszeit trat bei einem BMW X5 nach einer Fahrleistung von rund 130.000 Kilometern ein Getriebeschaden auf. Da der Händler kein adäquates gebrauchtes Getriebe besorgen konnte, baute er ein neues Aggregat in den Wagen ein. Deswegen berechnete er dem Kunden einen Vorteil „neu für alt“ in Höhe von 2.256 Euro. Der Kunde zahlte zunächst, um wieder in den Besitz des Fahrzeuges zu gelangen. Das Geld konnte er jedoch erfolgreich einklagen. Das Landgericht Münster lehnte in diesem Fall, in dem der Händler im Wege der Nacherfüllung zur Mängelbeseitigung verpflichtet ist, einen Abzug „neu für alt“ ab. Das Gericht stellte fest, dass der Einbau von Neuteilen bei der Mängelbeseitigung durchaus üblich ist. Die Werkstatt konnte auch nicht nachweisen, dass der Versuch, ein gebrauchtes Austauschgetriebe zu beschaffen, wegen besonderen Zeitdrucks durch den Kunden vorzeitig abgebrochen werden musste. (LG Münster vom 13.05.2009, Az. 1 S 29/09) ................................................................................................................................................................... rp fuhrpark + management AKADEMIE Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Für Fuhrparkmanager Zertifizierter Fuhrparkmanager Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompakt: 5 Bausteine inkl. rte Fachtrainer fizie zerti dtaNur nt: Kompete bewährtes Seminarkonzept en Jahr 9 als r meh Seit Konzept: Bensheim an der Bergstraße: Baustein 1 22.-23.03.2010 Baustein 2 21.-23.04.2010 Baustein 3 20.-21.05.2010 Baustein 4 16.-18.06.2010 Baustein 5 26.-27.08.2010 Ratingen (bei Düsseldorf): Baustein 1 21.-22.06.2010 Baustein 2 17.-19.08.2010 Baustein 3 20.-21.09.2010 nberater Für Großkunde rater managementbe hrpark Zertifizierter Fu r Bergstraße: Bensheim an de Baustein 4 18.-20.10.2010 Baustein 5 13.-14.12.2010 Hannover: Baustein 1 04.-05.10.2010 Baustein 2 08.-10.11.2010 Baustein 3 06.-07.12.2010 Baustein 4 12.-14.01.2011 Baustein 5 14.-15.03.2011 Schon über 300 0 31.05.-01.06.201 Baustein 1 6.2010 9.0 .-2 .06 28 Baustein 2 0 23.08.-25.08.201 Baustein 3 9.2010 4.0 .-2 .09 22 Baustein 4 0 18.11.-19.11.201 Baustein 5 Absolventen seit 2001 toherstellern, betreuer bei Au für Großkunden Die Ausbildungund Fuhrparkdienstleistern Autohändlern Schon über 200 Te il ne hm er Fuhrparkrecht (Bas isseminar) 10.-11.05.2010 01.-02.09.2010 Ratingen (bei Düsse ldorf) Hannover Fuhrparkrecht (Aufb auseminar) 29.-30.03.2010 Bensheim an der Be Fuhrparkmanageme Weitere In fo s: Hotline 06131 627 : 76-1 oder unte 6 r www.fuh rpark.de Schon über Einzel-Seminare 17.-18.05.2010 16.-17.09.2010 rgstraße nt Compact Ratingen (bei Düsse ldorf) Hannover Leasing und Full-Se 01.-02.11.2010 rvice-Leasing Hannover NEU! Lenk- und Ru hezeiten im Tra – Rechtliche Grund lagen und praktisch nsporter-Fuhrpark e Umsetzung 27. + 28. Mai 2010 Ratingen NEU! Ladungssich – Rechtliche Grund erung im Transporter-Fuhrpar k lagen und praktisch e Umsetzung 6. + 7. Mai 2010 Ratingen (bei Düsse ldorf) NEU! Dienstwag statt Gehalt un Green Fleet im Fuen hrparkmanagemednt 22.04.2010 Ratin 06.05.2010 gen (bei Düsseldo Bensheim an der Be rf) rgstraße 1.000 Te iln eh m er se it 20 01 Veranstaltungen bfp Fuhrpark-Forum 2009 Immer in Bewegung Das Fuhrpark-FORUM lockt in die neuen Hallen am Nürburgring. A lles neu macht der Mai“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Im Falle von Deutschlands größter Fuhrparkveranstaltung, dem Fuhrpark FORUM von bfp fuhrpark + management, ist es der Juni, der alles neu macht. Gut, „alles“ wäre ein wenig übertrieben, denn die Veranstaltung am 23. und 24. Juni selbst bleibt schon die alte. Aber beim Ort von Deutschlands Fuhrpark-Messe gerät in diesem Jahr doch einiges in Bewegung. Nach diversen Verzögerungen sind die neuen Veranstaltungshallen am komplett umgestalteten Nürburgring fertig. Mit dem ersten Transporter-FORUM haben wir dort im Oktober im neuen Eventcenter bereits gute Erfahrungen gemacht. Insgesamt wird dort der Messe-Charakter der Veranstaltung noch stärker hervorgehoben. Wenn aber etwas gleich bleibt, so sind es die vielen Gründe, die einen Besuch 46 fuhrpark + management 4-2010 des FORUMs quasi in jedem Jahr zu einem Muss machen. Das FORUM wurde ganz speziell für Fuhrparkmanager konzipiert. Es verbindet die Vorteile einer Ausstellung, eines Kongresses und einer Testfahrtveranstaltung, jedoch ohne deren Nachteile. Im Gegensatz zu einer konventionellen Messe können Sie als Fachbesucher schon im Vorfeld einen Termin bei den Ausstellern Ihrer Wahl reservieren. Fest buchen können Sie zudem einen Platz in den Vorträgen und Workshops. Ob Sie sich über neue Lösungen für Fuhrparks informieren oder neue Fahrzeuge selbst testen wollen, Sie erhalten einen exklusiv für Sie reservierten Termin und können sich somit sicher sein, dass der betreffende Aussteller Zeit nur für Sie hat. Beste Bedingungen Wenn Sie einen Termin bei einem der Autohersteller haben, ist für Sie selbstverständlich eine Testfahrt reserviert. Das Besondere am Fuhrpark-FORUM ist, dass die Testfahrten auf der Original-GrandPrix-Strecke des Nürburgrings oder den Landstraßen der Eifel stattfinden. Sie werden also optimale Bedingungen vorfinden. Breite Palette Noch immer scheint es keinen Rekord aus dem Vorjahr zu geben, den das FORUM von bfp fuhrpark + management nicht knacken könnte. Denn schon jetzt ist mehr Ausstellungsfläche denn je gebucht. Erfahrungsaustausch unter Fuhrparkverantwortlichen wird wie immer großgeschrieben: Sie treffen beim FORUM rund 600 Kollegen aus ganz Deutschland. Nach den guten Erfahrungen mit dieser Einrichtung gibt es auch heuer die FIB Fuhrpark-Info-Börse. Dabei können Sie uns vorab ein spezielles Problem schildern, das Sie mit dem Fuhrpark haben. Wir bringen Sie auf dem FORUM mit einem Kollegen zusammen, der das gleiche Problem Veranstaltungen Weitere Infos zum FORUM und das Anmeldeformular finden Sie ab Seite 48 in diesem Heft. Oder rufen Sie unter 06131 6277616 unsere Info-Hotline an. bereits gelöst hat. Wie immer erwartet die Besucher ein großes begleitendes Fachprogramm: Viele Vorträge und Workshops mit spannenden Themen an beiden Tagen stehen zur Auswahl. Die Themen können Sie auf Seite 50 in diesem Heft entnehmen. Wie schon 2009 profitieren auch Travel Manager von einem Besuch, denn sowohl bei diversen Ausstellern als auch in Vorträgen wird deren Interessen Rechnung getragen. Hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit dem Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) aus. Die Angebotspalette der Aussteller ist so breit wie noch nie: Die größte Gruppe stellen Autohersteller, Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter, Reifenhersteller und -dienstleister, IT-Fachfirmen, Softwareanbieter und einige mehr. Dadurch erhalten Besucher einen nahezu kompletten Marktüberblick. Es gibt praktisch keine Sparte, die nicht durch einen Aussteller vertreten ist. Zum Programm zählen außerdem wieder diverse Workshops mit spannenden The- men, in denen Fuhrparkmanager moderiert von einem Spezialisten ganz unter sich aktuelle Fragen debattieren können. bfp-Party im Zeichen von König Fußball Bei soviel Bewährtem kommen wir noch einmal zu etwas ganz Besonderem: Die beliebte Abendveranstaltung wird mit einer ganz kräftigen Prise Public Viewing gewürzt. Im Jahr der Weltmeisterschaft in Südafrika wird dieser Abend des 23. Juni ganz im Zeichen von König Fußball stehen. Wie zum Sommermärchen 2006 werden wir das Vorrunden-Spiel zwischen Deutschland und Ghana auf einer Großleinwand und diversen Monitoren übertragen. Um als Besucher bei dem informativen Treiben in der schönen Eifel dabei sein zu können, bieten sich gleich mehrere Optionen: So ist eine Tagesteilnahme oder Teilnahme an beiden Tagen inklusive Übernachtung möglich. Dabei ist die Tagesteilnahme bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenfrei. Falls Sie mit dem Flugzeug anreisen, bietet sich der kostenfreie Flughafen-Transfer von und zum Flughafen Köln/Bonn an, der von De Te Fleet Services durchgeführt wird. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, werden Sie den Parkplatz- und Testfahrt-Shuttle zu schätzen wissen, durchgeführt wie schon in den Vorjahren von Caro Autovermietung. Für Kurzweil vor Ort sorgt De Te Fleet Services mit einer Modellrennbahn. Richtig zur (Renn-)Sache geht es zudem im Renntaxi auf der Grand-Prix-Strecke, gesponsert von Aral Card Service: Unter allen bis zum Anmeldeschluss angemeldeten Besuchern werden acht Fahrten verlost. Alle, die ein wenig Benzin im Blut haben, können dank des Sponsors Auto Online außerdem mit dem eigenen Fahrzeug eine Runde auf der legendären Nordschleife drehen. Kommen Sie im Juni zu uns an den Nürburgring – man kann es sich kaum leisten, nicht dabei zu sein! fuhrpark + management 4-2010 47 Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement fuhrpark + management F O R U M 9. Fuhrpark-Forum am Nürburgring 23. + 24. JUNI 2010 Event-Center direkt an der Grand-Prix-Strecke Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement W Sichern Sie sich Ihren Platz! Über 100 Aussteller informieren über Lösungen für große und kleine Fuhrparks W Über 4.000 m2... Ausstellungsfläche in 2 Hallen W Fachvorträge GRATIS Vorträge und Workshops zu aktuellen Fuhrpark-Themen – für Einsteiger und Fortgeschrittene W Erfahrungsaustausch Diskutieren Sie Fuhrparkfragen mit über 600 Kollegen aus ganz Deutschland W Testfahrtprogramm Auf dem Original Formel-1-Kurs – mit rund 150 neuen Automodellen jetzt A NMEL W Grüne Hölle inklusive Fahrt auf der legendären Nordschleife Gesponsert von DEN W bfp-PARTY am 23. Juni DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband W Fußball-WM Live auf Großbildleinwand Inklusive Aussteller + Vorträge aus dem Bereich TRAVEL MANAGEMENT Gewinnen Sie eine von 8 Fahrten im Renntaxi! Gesponsert von Aral Card Service Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Aussteller Große Fachaustellung Besuchen Sie Deutschlands größte Ausstellung in Sachen Fuhrpark. Über 100 Aussteller – Autohersteller und Dienstleister – präsentieren ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie reservierten Terminen. 1a autoservice 4Fleet Group GmbH A.T.U ADAC Fahrsicherheit Adam Opel GmbH Agip Deutschland GmbH Inklusive Aussteller + Vorträge aus dem Bereich TRAVEL MANAGEMENT in Zusammenarbeit mit ALD Automotive Alfa Romeo Alphabet APE Ptacek Engineering GmbH ARAL CARD SERVICE EurotaxSchwacke GmbH Peugeot Deutschland GmbH ARVAL Deutschland GmbH Expert Automotive GmbH Phoenix Technology GmbH ASL Fleet Services F+SC Pioneer Electronics Deutschland GmbH Athlon Car Lease fahrzeugklinik Pit-Stop Audi AG Fiat PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG AUTOonline Fiat Professional Renault Deutschland AG Avis Autovermietung FleetCompany Robert Bosch GmbH bfp-AKADEMIE FLEETLEVEL+ ROLAND Bott FleetOne Software GmbH S&N AG Business Partner Ford-Werke GmbH Seat Bury Global Automotive Service GmbH Servicequadrat Car Professional Management Hannover Leasing Automotive GmbH SIGNal Reklame GmbH Carano Software Solutions GmbH HDI-Gerling Sicherheitstechnik GmbH SiteOS Carglass GmbH Hiepler + Partner Sixt Leasing AG carmobility GmbH hotel.de AG Škoda Auto Deutschland Caro Autovermietung HPI Fleet Sortimo Chemion Logistik GmbH Hyundai Suzuki Citroën Deutschland GmbH IDENTICA Toyota CONLINK Fleet Service IFFOXX Assekuranzmakler GmbH TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH Control Expert GmbH in.pro. TÜV SÜD CreamTeam GmbH Innovation Nobilas VDR-Verband Dt. Reisemanagement e.V. CX9 Systems GmbH InNuce Solutions GmbH Vergölst GmbH DAD Deutscher Auto Dienst GmbH INVERS GmbH VHV Versicherungen Daimler Fleet Management junited AUTOGLAS Vispiron AG DB Rent GmbH K-SOFT iT-Center Volkswagen AG deister electronic Kemas technologies Volkswagen Leasing GmbH Dekra Automobil GmbH Lancia Volkswagen Nutzfahrzeuge DELTA proveris AG LapID Service GmbH Volkswagen Retail GmbH (VRG) DeTeFleetServices GmbH LeasePlan Deutschland GmbH Volvo Car Germany GmbH Deutsche Leasing AG Mazda VR-LEASING Driver Fleet Solution Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland WERNER EGERLAND Automobillogistik EKeSys GmbH Mobiset GmbH Westfalen AG Enterprise Rent-A-Car Modul-System Wollnikom GmbH erdgas mobil NAVTEQ Würth ORSYmobil-Fahrzeugeinrichtungen Euromaster GmbH Nissan euroShell Deutschland GmbH Opus Triplog Weitere Infos zu den Ausstellern tagesaktuell im Internet: www.fuhrpark.de Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Testen Sie neue Fahrzeugmodelle der teilnehmenden Hersteller Umfangreiches Fachprogramm Rund 150 Fahrzeuge stehen für Testfahrten auf der Original GrandPrix-Strecke oder auf der Landstraße zur Verfügung Wählen Sie aus dem Fachprogramm die Themen aus, die Sie interessieren. Informieren Sie sich bei Fuhrparkexperten über aktuelle Fuhrparkthemen oder tauschen Sie in den Workshops im kleinen Kreis von Kollegen praktische Erfahrungen aus. Sie profitieren in jedem Fall – ob als Fuhrpark-Einsteiger oder als „alter Hase“. Große bfp-Party am 23. Juni Vorträge und Workshops jeweils am 23. + 24. Juni DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband inklusive Fußball-WM auf Großbildleinwand Vortrag Kosten bei Fahrzeugrückgabe dauerhaft senken Vortrag Dienstwagenrichtlinie – Wer vorsorgt hat kein Nachsehen Referenten: T. v. Ulmenstein / T. Ross, FleetCompany GmbH + G. Müller, TÜV SÜD Auto Plus GmbH Referent: R. Happel, ARVAL Deutschland GmbH Workshop Ladungssicherung – Theorie und Praxis Vortrag Total Cost of Ownership (TCO) – Ökologisches Fuhrparkmanagement Referent: Dr. F. Woesthoff, Volkswagen Leasing GmbH Vortrag return on mobility – Der Markt für elektronische Führerscheinkontrolle und Chancen für Flottenkunden und Fahrzeugpool-Betreiber Referent: P. Vogel, Kemas GmbH Vortrag Die Aral CardPlus – Jetzt auch mit Führerscheinkontrolle Vortrag Sprit sparen ohne Kompromisse – Konventionelle Spritsparkonzepte heute – Zukünftige Elektromobilität morgen – Alternative Antriebstechnologien übermorgen Grüne Hölle inklusive Vortrag von: A. Marx, Adam Opel GmbH Vortrag „Nur wer die GRÜNE HÖLLE schon selber durchquert hat, versteht die Faszination, die von ihr ausgeht.“ Freuen Sie sich auf eine Fahrt über die 20,8 Kilometer lange Nordschleife – mit Ihnen am Lenkrad! gesponsert von Referent: M. Werner, ARAL CARD SERVICE GreenMobility im Flottengeschäft – Nachhaltigkeit hat Vorfahrt, Ökologie zahlt sich aus Referent: P. Schneider, DeTeFleetServices GmbH Vortrag Flotteneffizienz in der Praxis Vortrag Riskmanagement in PKW-Flotten – Umsetzung in der Praxis Referenten: A.Grobler, euroShell Deutschland GmbH + M. Koller, A.T.U Referent: Jens Könemann, HDI Workshop Digitaler Tachograph im Transporterfuhrpark – Theorie und Praxis Vortrag Elektronische Führerscheinkontrolle – Für Dienstwagen und Poolfahrzeuge Referent: U. Latsch, LapID Service GmbH Vortrag Autogas – Krafstoffalternative Nummer 1 – Umweltentlastende Technik und flächendeckende Infrastruktur – Prägnante Kostensenkungspotenziale für Flotten Referent: P. Dickmänken, Autogas Vortrag Inklusive: Fuhrpark INFO BÖRSE Ein Sonder-Service für Besucher des FORUMs: Wenn Ihnen eine spezielle Frage oder ein besonderes Problem unter den Nägeln brennt, teilen Sie uns dies mit Ihrer Anmeldung mit. Wir bringen Sie dann beim FORUM mit Kollegen zusammen, die Ihr Problem in ihrem Fuhrpark bereits gelöst haben und Ihnen weiterhelfen können. Die elektronische Fahrzeugrücknahme Referent: M. Lingen, PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG Zusätzliche Vorträge (nur am 24. Juni) Vortrag Kreditkarten erfolgreich in Unternehmen einführen – Projektplanung und Kommunikation an einem Beispiel betrachtet Referentin: A. Zimmermann, VDR Verband Deutsches Reisemanagment e.V. Vortrag Wachstumsbeschleunigungsgesetz und Hotelkosten – Wer zahlt die Zeche? – Vorteile aus der Regelung Referentin: A. Zimmermann, VDR Verband Deutsches Reisemanagment e.V. Vortrag Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark + Fragestunde Referentin: Dr. Katja Löhr-Müller Stand: 22.3.2010 – Änderungen vorbehalten Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Besucher-Zielgruppe: Das Fuhrpark-FORUM richtet sich an Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung, Travel Management o.ä. aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten. Teilnahmemöglichkeiten: 1 Tag fuhrpark + management F O R U M Bitte zurück an Fax 0 61 31/6 27 76-22 Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2010 wie folgt an: W 23.6.2010 W 24.6.2010 A W 23.6.2010 W 24.6.2010 B Name Kostenlos* A Anmeldung W Besuch der Ausstellung WTeilnahme am Testfahrtprogramm WTeilnahme am Vortragsprogramm W 23.+24.6.2010 C H4 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Sonstiges: .................................................................................................................................................................... Einkauf Fuhrpark Travel Management Firma 1 Tag – all inclusive B 65,– €* Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: W Besuch der Ausstellung WTeilnahme am Testfahrtprogramm WTeilnahme am Vortragsprogramm WTeilnahme an den Workshops WUmfangreiche Vortragsdokumentation WMittagessen inkl. Getränke Fuhrparkgröße (ca.) 3–9 >10 >50 >100 Ja Nein >200 Pkw/Transporter (davon ca. .......................... Transporter bis 3,5 t) Branche Straße 2 Tage – all inclusive C 265,– €* W Besuch der Ausstellung WTeilnahme am Testfahrtprogramm WTeilnahme am Vortragsprogramm WTeilnahme an den Workshops WUmfangreiche Vortragsdokumentation WMittagessen inkl. Getränke an beiden Tagen WEintrittskarte zur bfp-PARTY am 23. Juni inkl. Abendessen WHotelübernachtung am 23. Juni PLZ Ort Telefon Telefax E-Mail Alle Preise zzgl. MwSt. DatumUnterschrift Anmeldeschluss: 17. Juni 2010 Shuttle-Service W Kostenloser Bus-Transfer von und zum Flughafen Köln/Bonn gesponsert von Veranstaltungszeiten: Teilnahmebedingungen Mittwoch, 23. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr Donnerstag,24. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr Das von der Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management für seine Leser veranstaltete Fuhrpark-FORUM ist eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung speziell für Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung und Travel Management aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten und die nicht selbst Anbieter von Produkten bzw. Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber sind (Besucherkernzielgruppe). Pro Unternehmen können maximal 2 Personen teilnehmen. W Parkplatz-Shuttle gesponsert von INFO BÖRSE-Kollegensuche Ich suche eine/n Kollegen/in, der Erfahrung hat mit: Veranstaltungsort: Nürburgring: Warsteiner Event-Center und Grand-Prix-Strecke Veranstalter: Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Telelefon: 06131/62776-16 Telefax: 06131/62776-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.fuhrpark.de Fuhrpark Info BÖrse Sie haben eine Frage... bfp kümmert sich um die Antwort Info-Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrpark.de * Fachbesucher, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören – insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohändlern und Fuhrparkdienstleistern sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Aussteller (inkl. mit diesen verbundenen Firmen) - können sich ebenfalls anmelden und die Ausstellung tageweise besuchen sowie am Vortragsprogramm teilnehmen. Es gelten jedoch folgende Einschränkungen: Die Teilnahme an Workshops und am Testfahrtprogramm ist ebenso wie die Buchung der Teilnahmevariante „C“ und Teilnahme am Terminmanagement nicht möglich. Weiterhin gelten für die Varianten „A“ und „B“ abweichende Teilnahmegebühren: 25 € („A“) bzw. 90 € („B“). Die Anmeldung muss spätestens bis zum Anmeldeschluss durch vollständiges Ausfüllen des Anmeldeformulars erfolgen. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen, die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören, abzulehnen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen können bis zum 29. Mai 2010 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Geht die Stornierung nach dem 29. Mai 2010 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Fokus Neuheiten von der Cebit Alleskönner im Auto Fuhrparkrelevante Neuheiten von der Cebit 2010 – eine Nachlese von Clemens Velten. V om 2. bis 6. März konnten Besucher einen Blick auf die neuesten TechnikTrends werfen. Aufgrund der Fokussierung auf Fachbesucher ist die Cebit aber vor allem im Bereich der Unterhaltungselektronik nicht mehr die exklusive NeuheitenMesse, die sie einmal war. Mit dem diesjährigen Cebit-Leitthema „Connected Worlds“ wurde das alte CebitMotto „Konvergenz“ in das neue Jahrzehnt gehievt. „Connected Worlds“ soll für das Zusammenwachsen verschiedener Technologien (Konvergenz) und die Vernetzung weltweiter Märkte stehen und zog sich wie ein roter Faden durch die immer noch weltgrößte Messe für Informationstechnik und ihre Programme. 4.157 Unternehmen aus 68 Ländern präsentierten ihre Novitäten und lockten an den fünf Veranstaltungstagen 334.000 Besucher auf das Messegelände in Hannover. Parallel zur Hauptmesse fanden auch in diesem Jahr wieder Sonderschauen und Konferenzen statt. Dazu zählte auch der IT-Kongress „Automotive Day“, an dem Automobilher52 fuhrpark + management 4-2010 Der Fokus lag auf dem Auto der Zukunft, genauer gesagt auf der Kommunikation zwischen dem Auto und seiner Umwelt steller und Zulieferer aus der IT-Branche über die Zukunft des Autos diskutierten. „Das Auto der Zukunft“ Unter dem Titel „Cebit Destination ITS“ (Intelligent Transport Systems) wurde die gesamte Prozesskette der intelligenten Verkehrstelematik in einer Messehalle gezeigt. Dazu gehörten Telematikanwendungen, Navigationssysteme, Transport- und Logistiklösungen sowie Automotive Solutions, also die Lösungen und Anwendungen rund um die intelligente Verkehrstelematik. Der Fokus der „Cebit Destination ITS“ lag auf dem Auto der Zukunft, genauer gesagt auf der Kommunikation zwischen dem Auto und seiner Umwelt. Zu den Themen gehörten Assistenz- und Informationssysteme im Fahrzeug und „e-Call“ als erstes marktreifes Element der unter dem Schlagwort „e-Safety“ europäisch zusammengefassten Sicherheitssysteme. Ein weiteres Thema war die Infrastruktur, die eine Elektromobilität benötigt, um alltagstauglich zu werden. Dazu wurden Produkte und Ideen wie Informationen über „E-Tankstellen“ bis zur Abrechnung des „Stroms vom Supermarktparkplatz“ vorgestellt. Auch die „Cebit Destination ITS“ griff das Leitthema „Connected World“ auf und zeigte, wie die Vernetzung von Automobil und Informationstechnik und Kommunikationstechnik realisiert werden kann. BMW präsentierte seine aktuellste Version von „connected drive“, Teilnehmer des EU-Projekts Coopers (engl.: Cooperative Systems for Intelligent Road Safety; zu deutsch: Kooperative Systeme für intelligente Straßenverkehrssicherheit) demonstrierten ebenso wie Alcatel Lucent, Funkwerk Dabendorf, Continental und Telekom ihre Fokus Vision des vernetzten Autos. Die Vernetzung verschiedener Systeme und das mobile Internet benötigen allerdings auch eine neue Breitband-Infrastruktur, die der aktuelle UMTS-Standard nicht bieten kann. Der nächste Ausbauschritt der mobilen Breitbandnetze (HSPA+ mit bis zu 42 Mbit/s) soll noch in diesem Jahr erfolgen. In mehreren Szenarien wurde auch die Zukunft des Mobilfunks auf der Cebit gezeigt: Der UMTS-Nachfolger Long Term Evolution (LTE) ermöglicht Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s und ist die Basis für die automotiven Visionen. Navi-Trends: Neue Geräte, mehr Funktionen, verbesserte Info-Dienste CoCars warnt Autofahrer Ein automatisches Verkehrswarnsystem stellte der schwedische Mobilfunk-Konzern Ericsson vor. Das zusammen mit Partnern aus dem Automobilbereich wie VW, Daimler und MAN entwickelte System „Co Cars“ soll Verkehrsunfälle verhindern und zugleich den Nutzen der flächendeckenden Versorgung mit Mobilfunk-Breitband demonstrieren. Wenn ein Fahrzeug plötzlich stehen bleibt, werden automatisch alle nachfolgenden Autofahrer in weniger als einer Sekunde informiert und können so Auffahrunfälle vermeiden. Ebenso werden alle Fahrer im betroffenen Gebiet gewarnt, wenn die Bordsensorik eines Fahrzeugs Gefahr durch Glatteis oder einen Verkehrsstau meldet. Die Fahrer werden auch informiert, wenn von hinten ein Einsatzfahrzeug wie etwa ein Krankenwagen kommt. Das System funktioniert überall, wo mobiles Breitband zum Einsatz kommt. Ein entsprechendes Breitbandmodul wird in die Bordelektronik des Kfz integriert und die Gefahrenwarnung optisch und akustisch etwa im Navigationssystem des Autos oder auf dem Handy angezeigt. Nach Untersuchungen von Ericsson soll das System einen volkswirtschaftlichen Gewinn von rund 500 Millionen Euro pro Jahr nur in Deutschland ermöglichen. Internet im Auto Noch werden Internetnutzer ausgebremst, wenn sie im Fahrzeug im Web surfen möchten: Für Beifahrer, die mobile Geräte nutzen wollen, sind Karosserie und Wärmeschutzverglasungen sowie die Fahrzeuggeschwindigkeit – Faktoren, die das Mobilfunksignal abschwächen - ein Problem. Mit dem UMTS-WLAN-Router, der bereits jetzt serienmäßig bei Mercedes-Benz eingesetzt wird, bietet Funkwerk Dabendorf Autoinsassen einen stabilen Internetzugang. Der Router empfängt und sendet über die Außenantenne Signale der Funkstandards HSDPA, UMTS, EDGE und GPRS. Diese Signale werden innerhalb des Fahrzeugs per LAN oder WLAN mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde an Notebook, Mobiltelefon und andere mobile Endgeräte weitergegeben. Aura – das Navi für Autofahrer und Fußgänger, die nicht auf ihr soziales Netzwerk verzichten wollen Aura von Sygic ist eine neue Navi-Applikation, die für Android, das iPhone, Symbian und Windows Phone entwickelt wurde. Die Navi-App verwendet das neueste Kartenmaterial von Teleatlas, das auch dreidimensionale Gebäude und Gelände enthält. In einem Demo-Video auf Youtube kann man die 3D-Ansicht bewundern und bestaunen, wie flüssig die Software läuft. Aura bringt als Besonderheit eine Funktion mit, mit der man den Aufenthaltsort von Freunden auf der Navi-Karte sehen kann. Tippt man auf das Icon des Freundes auf der Karte, kann man einen Chat starten oder eine E-Mail schreiben. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören ein Reiseführer und zahlreiche POIs, die bei Bedarf aus Online-Quellen geladen werden. Ein Bewertungs-System für POIs ist implementiert, so dass andere Nutzer sehen können, was Aura-Nutzer von dem Ziel halten. Praktisch an einer Navi-App auf einem Smartphone - Sonderziele wie Hotels können aus der App heraus angerufen werden. Die App eignet sich für Straßen- so wie Fußgängernavigation. Vexia Econav – der Copilot Das Navigationsgerät Vexia Econav des spanischen Herstellers Crambo zeigt dem Fahrer den richtigen Gang und das idealen Tempo an. Laut Herstellerangaben kann der Fahrer bis zu 30 Prozent Sprit sparen. Das Econav weist auf fahrzeugspezifisch verbrauchsintensive Fahrmanöver hin, zeigt den optimalen Zeitpunkt zum Gangwechsel an und ermittelt den für eine flüssige Fahrweise günstigsten Abstand zum Vordermann. Für die Berechnung nutzt das Gerät hinterlegte Daten von mehr als 9.000 Fahrzeugtypen sowie die aktuelle Beladung des Autos. Als weitere unterstützende Maßnahme zeigen die neuen Econavs bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gleich die fällige Geldbuße sowie die einzutragenden Punkte in Flensburg an. Die Vexia Econav-Navis sind ab sofort verfügbar. Die Variante mit 3,5-Zoll-Display und DACH-Kartenmaterial kostet 169 Euro, mit Europakarten 199 Euro. Die 4,3-Zoll-Variante kostet 199 (DACH) bzw. 229 Euro (Europa). ................................................................................. Clemens Velten fuhrpark + management 4-2010 53 Fokus Neuheiten von der Cebit Mio Moov: Das All-in-One Navi Hier kann man von Konvergenz sprechen: Multimedia, Internet und Navigation. Nur diesmal startet die Initiative nicht ein Handy- oder PC-Hersteller, sondern ein Navigations-Spezialist. Mio bringt mit dem Moov V780 einen wahren Alleskönner. Das Moov V780 sieht aus wie ein Tablet-PC mit der Navigations-Applikation von Mio an Bord. Der sieben Zoll große Touchscreen bietet genug Platz für die Darstellung des Navi-Programms sowie für Bilder und Videos. Letztere kann das Mio Moov V780 laut Hersteller sogar im HD-Format (720p) darstellen, was aber an der Displayauflösung von 800 x 480 Pixeln scheitert, jedoch reicht das Mio die Videosignale per HDMI an Flachbildschrime weiter. Der vier bis acht Gigabyte fassenden Speicher kann zum Speichern von Bildern, Videos und Musik genutzt werden. Ein eingebauter DVBT-Empfänger kann digitales terrestrisches Fernsehen empfangen. Mit dem Internet verbindet sich das Mio Moov entweder per W-LAN oder per UMTS. Im Zubehörangebot findet man eine Schutztasche mit integrierter Tastatur. Somit kann man das Mio Moov V780 zum Netbook (600 MHz, 512 MB RAM) machen. BI-Automotive: Navi Vision – Navi im Rückspiegel Die deutsche Firma BI-Automotive zeigte einen Prototyp des „Navi Vision“. Dabei handelt es sich um einen Rückspiegel, in den ein Navigationsgerät integriert wurde. Je nach Bedarf ersetzt das „Navi Vision“ den Original-Rückspiegel im Auto, oder das System wird mittels Clip über das Original geheftet. GPS-Antenne, Bluetooth-Modul und Kartenmaterial sind bereits installiert. Auch der Anschluss einer Rückfahrkamera ist möglich. Preis und Verfügbarkeit stehen noch nicht fest. 54 fuhrpark + management 4-2010 Medion: Neue Live-Dienste und zwei neue Navis Mit den Live-Diensten „Restaurant Direkt“ und „Rad Alert“ bietet Medion zwei Zusatzapplikationen für das Navigationssystem Medion Go-Pal P4635 an. Damit können Tischreservierungen in Restaurants direkt über das Navigationssystem kostenlos vorgenommen werden. Der zweite Echtzeitdienst „Rad Alert“ warnt vor stationären Blitzern sowie mobilen Radarkontrollen. Der Fahrer wird mit einer optischen und akustischen Warnung auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht, welche auch in der Kartenansicht angezeigt wird. Aktuell bleibt „Rad Alert“ durch die Verbindung mit dem Internet, über welches Nutzer via Handyapplikation ständig neue Blitzer melden. Für 9,95 Euro pro Jahr kann dieser PremiumDienst über den Nav Store auf dem Medion GoPal P4635 installiert werden. Die neuen Navigationssysteme X4345 und X4545 sind mit einer Funktion namens „GPS pro“ ausgestattet. Damit soll im Falle eines vorübergehenden Signal-Verlusts, beispielsweise in Tunneln, die Richtungssowie Bewegungsänderungen des Fahrzeugs weiterhin erfasst werden und somit auch in diesen Situationen eine genaue Navigation ermöglicht werden. Eine erhöhte Fahrsicherheit soll die Funktion „Street Expert“ gewährleisten. Er zeigt relevante Verkehrshinweise wie „scharfe Kurve“ oder „Steigung“ als Symbol im Display an. Damit soll der Fahrer frühzeitig informiert und auf die kommende Streckenführung vorbereitet werden. Zudem wurde eine 3D-Ansicht von Sehenswürdigkeiten und Landschaften integriert. www.volkswagen.de/grosskunden Ihre sparsamste Abteilung: der Fuhrpark. Der Golf Variant mit BlueMotion Technology. Jetzt ohne Aufpreis auf das Serienmodell.* Großkunden können ab sofort mit noch weniger Kosten beim Flottenmanagement rechnen. Denn den neuen Golf Variant gibt es jetzt als verbrauchs- und emissionsarmes Modell mit BlueMotion Technology. Und bis zum 30.06.2010 erhalten Sie ihn ohne Aufpreis auf das Serienmodell* – genauso wie weitere Modelle mit BlueMotion Technology: Golf, Golf Plus, Touran, Passat, Sharan, Touareg, Eos und Scirocco. Mehr Informationen unter www.volkswagen.de/grosskunden * Für den Golf Variant 1.6 TDI mit BlueMotion Technology (77 kW/105 PS), Dieselpartikelfilter, Kraftstoffverbrauch, l/100 km, innerorts 5,2/außerorts 3,6/kombiniert 4,2; CO2-Emission, kombiniert 109 g/km, kein Aufpreis auf den Golf Variant 1.6 TDI (77 kW/105 PS), Dieselpartikelfilter, Kraftstoffverbrauch, l/100 km, innerorts 5,7/außerorts 3,9/kombiniert 4,5; CO2-Emission, kombiniert 119 g/km. Gültig für Bestellungen bis zum 30.06.2010. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Fokus Neuheiten von der Cebit Telematik Freisprecheinrichtungen Tom-Tom Work: Zusatzgeräte für das E-Fahrtenbuch und für die Zeiterfassung Tom-Tom hat zwei neue Fernbedienungen für Tom-Tom Link entwickelt. Das Gerät „Remote Link Working Time“ ermöglicht Unternehmen, Arbeitszeiten von jedem Außendienstmitarbeiter zu erfassen. „Remote Link Logbook“ zeichnet die berufliche und private Fahrleistungen auf und kann als elektronisches Fahrtenbuch genutzt werden. „Remote Link Working Time“ und „Remote Link Logbook“ sollen im zweiten Quartal 2010 verfügbar und für jeweils 79 Euro erhältlich sein. Zehn ID-Schlüssel für Remote Link Working Time kosten 39 Euro. GPSoverIP: Genral Update für GPSaugeIN1 Auf der Cebit präsentierte die GPSoverIP GmbH das „GPSaugeIN1“ mit einem General Update inklusive neuer Funktionen sowie mit der aktuellen und vollständig integrierten Navigon-Software „Mobile Navigator 7“. Das Gehäuse wurde zudem leicht modifiziert und im Inneren sorgt nun ein überarbeiteter GPS-Receiver für eine genauere Positionsermittlung. Zu den neuen Funktionen gehören unter anderem ein Bordcomputer zur Erfassung von Lenk- und Ruhezeiten, eine Markerfunktion zur Ortung von beweglichen Gütern (Container, Trailer etc.) und eine Applikation zum Download des Massenspeichers – Digitaler Tachograf. Bei Anschluss des Digitalen Tachografen über die Front-Schnittstelle des Gerätes bei Verwendung der Unternehmerkarte lässt sich der Massenspeicher EU-konform übertragen. Neben dieser Funktion lassen sich die Daten des digitalen Tachografen ebenfalls über Remote-Download und InfoSchnittstelle auslesen und übertragen. Bury: Novitäten-Feuerwerk Mit der „Time“-Familie stellte Bury drei elektronische Fahrtenbuchlösungen vor. Das „CC 9060 TIME“ entspricht der Bluetooth-Freisprecheinrichtung „CC 9060“ und wurde mit einer Fahrtenbuchfunktion erweitert. Dazu gehören entsprechende Bedienelemente am Gerät um die Fahrtart festzulegen. Auch der Klassiker „Uni Car Talk“ kann mit einem elektronischen Fahrtenbuch erworben werden. Mit dem „CL 1010 Time“ bringt Bury ein elektronisches Fahrtenbuch in Reinform auf den Markt. Das kleine Gerät lässt sich besonders unauffällig in jedes Fahrzeug integrieren. Lintech: Freisprechanlage wird im Standby-Betrieb zum elektronischen Bilderrahmen Die neue Bluetooth-Freisprechanlage Lintech „Premium“ bietet neben Sprach- und Musikübertragung auch eine Bilderrahmen-Funktion. Auf dem Touchscreen kann auf Wunsch ein Bild im Standby-Betrieb angezeigt werden. Dieses wird vorher per Bluetooth auf das Gerät übertragen. Die Lintech „Premium“ verfügt zudem über eine Notruf-Funktion: Mit nur einem Klick kann die erste favorisierte Nummer angewählt werden. Die ermöglicht beispielsweise bei einem Unfall eine schnelle Kontaktaufnahme mit einer Notrufzentrale. Die Festeinbau-Anlage kann mit zwei Handys gleichzeitig benutzt werden (Dual-Mode). Per A2DP empfängt das Lintech Premium Musik von einem Handy oder MP3-Player und leitet sie an das Musik-System weiter. Auch Musiktitel und Interpreten (ID3-Tags) können dabei ausgelesen und angezeigt werden. 56 fuhrpark + management 4-2010 Der A.T.U-Rundum-Service für alle Fuhrparks. Für alle PKW & LLKW Fuhrparks: erleben Sie effizienten Service zu preiswürdigen Konditionen - maßgeschneidert auf Ihre Fuhrparkbedürfnisse. Für weitere Informationen schreiben Sie uns ([email protected]) oder rufen Sie uns an (0180 5 33 44 00*). Natürlich akzeptieren wir auch die euroShell Card als Zahlungsmittel. Spezielle Angebote für euroShell Card Inhaber finden Sie auf unserer Homepage unter www.atu.de/b2b. * 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, u.U. abweichend aus Mobilfunknetzen Fokus Sommerreifen 2010 Der (und sicher) daher kommt flott Die Neuheiten der Sommerreifen 2010 in der Übersicht. D er vom ADAC veröffentliche Sommerreifentest 2010 hat es wieder gezeigt. Billigreifen aus fernöstlicher Herkunft sind teuer erkauft. Die preisgünstige Importware patzte vor allen Dingen beim Bremsen auf nasser Fahrbahn und wurde wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg als „nicht empfehlenswert“ bewertet. Innerhalb der 15-Zoll-Testkandidaten benötigte ein Chinese gegenüber dem Testsieger einen fast um 40 Meter längeren Bremsweg auf nassem Asphalt. Stand das Fahrzeug mit dem Markenreifen bei der standardisierten Vollbremsung aus 100 km/h nach 54,1 Metern, kam der Pkw mit dem chinesischen Produkt erst nach 92,2 Metern zum Stillstand. Die Matsch und SchneeKennzeichnung „M+S“ auf den Flanken des rollenden Sicherheitsrisikos zeigt zudem, dass zumindest ein Mitarbeiter in der Marketingabteilung des Unternehmens mit den Unterschieden von Sommer- und Winterreifen nicht recht vertraut war. Die Flotten- und Fuhrparkmanager setzen jedoch hier zu Lande auf Qualität und Sicherheit, wie unsere Umfragen immer wieder ergeben. Auch in diesem Jahr ist die Auswahl groß. Wie schon in der vergangenen Saison geht der Trend zum einen zu rollwiderstandsoptimierten und damit sparsamen Pneus. Zum anderen sind jedoch schnelle Reifen für sportliche Fahrzeuge gefragt. Und ein wenig „Öko“ darf auch sein, wie die zwei Reifen von Toyo und Yokohama zeigen. 58 fuhrpark + management 4-2010 Fokus Bridgestone UHP-Potenza S001 Bridgestone Die Zielgruppe für den neuen Hochgeschwindigkeitsreifen von Bridgestone kommt vermutlich erst gar nicht auf die Idee, einen Billigreifen überhaupt in Betracht zu ziehen. Der UHP-Potenza S001 wurde für leistungsstarke Sportwagen und Limousinen entwickelt und ist ab Werk beim Aston Martin Rapide und dem Ferrari F458 Italia aufgezogen. Der Reifen verfügt an den äußeren Laufflächen über große, steife, sogenannte „High-Grip“Schulterblöcke. Diese sorgen für eine optimale Straßenlage. Eine flexible Einlage im Wulstbereich verstärkt die Längssteifigkeit und stellt eine hohe Bremskraft sicher. Das breite Rillendesign sorgt in Kombination mit hochwinkligen Profilrillen für eine schnelle Wasserableitung vom Profilrippenbereich in die Hauptprofilrillen, wodurch die Aquaplaning-Gefahr reduziert wird. Der Profilrillenwinkel wurde auf eine minimale Blockverformung bei Bremsvorgängen abgestimmt, so dass Fahrsicherheit und Kontrolle bei Nässe sichergestellt sind. Dank seiner im Vergleich zur vorherigen Generation leichteren Reifenkonstruktion und einem reduzierten Rollwiderstand kommt der Potenza S001 dem Trend zu einer kraftstoffsparenden Fahrweise entgegen. Das neue Blockprofil sowie der Einsatz der neuesten Rillen- und Stollentechnologie mindern die Laufgeräusche des Reifens. Der Potenza S001 ist zunächst in 19 Größen von 18 bis 20 Zoll erhältlich. Dunlop Street Response ContiSportContact 5 P Continental Der Supersportreifen von Continental richtet sich an die Fahrer von schnellen Fahrzeugen wie Audi TT RS, Mercedes AMG C 63 oder die aus den Tuningwerkstätten von Abt und Co kommen. Beim Conti Sport Contact 5 P wurde ein Profildesign entwickelt, das durch seine große Bodenaufstandsfläche maximale Kraftübertragung gewährleistet. Zwei massive Mittelbänder des asymmetrisch aufgebauten Profils liefern verbessern den Grip für die Hinterachsbereifung. Gleichzeitig ermöglicht die Blockstruktur der äußeren Reifenschulter die gute Übertragung von Seitenkräften. Davon profitiert vor allem das direkte Handling, da Lenkbefehle schnell und sicher umgesetzt werden. Beide Reifendesigns der Vorder- und Hinterachse sind perfekt untereinander und auf ihre Montage an den einzelnen Achsen hin abgestimmt und ermöglichen einen sportlichen Einsatz. Der Conti Sport Contact 5 P ist ab der Größe 235/40 ZR 18 für die Vorderachse und ab 255/35 ZR 18 für die Hinterachse erhältlich und für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h freigegeben. Barum Die Continental-Zweitmarke Barum spricht dagegen die Fahrer von Klein- und Kompaktwagen an. Der Brillantis 2 verfügt über ein asymmetrisches Profilkonzept, bei dem die linke und rechte Reifenseite unterschiedlich gestaltet sind. Ihre Außenseite ist so konzipiert, dass sie die beim Lenken auftretenden Kräfte schnell und sicher auf den Asphalt Fulda Sava Adapto Barum Brillantis 2 überträgt, während die Reifenmitte und die Reifeninnenseite so gestaltet werden, dass sie hohen Grip fürs Anfahren und Bremsen bereit stellen. Durch eine noch gleichmäßigere Auslegung der Reifenaufstandsfläche steigt die Laufleistung – verglichen mit dem Vorgängermodell – um über zehn Prozent. Kleine, drei Millimeter hohe Stege zwischen den Profilrillen geben darüber Auskunft, wann die empfohlene Restprofiltiefe von drei Millimeter erreicht ist. Der neue Brillantis 2 steht in 28 Größen zwischen 13 und 15 Zoll mit Freigaben bis zu 210 km/h im Handel bereit. Er wird zum selben Preis wie das Vorgängermodell angeboten. Dunlop Ebenfalls ein Herz für Fahrer von Kleinund Kompaktfahrzeugen hat Dunlop mit dem neuen SP Street Response. Dieser will gutes Handling in Kombination mit niedrigem Rollwiderstand bieten. Dazu haben die Dunlop-Ingenieure Reifentechnologien aus ihrem Hochgeschwindigkeitsreifen für den Standardpneu übernommen. So kommt nun die „Multi-Radien-Kontur-Technologie (MRT)“ zum Einsatz. Diese ermöglicht eine gleichmäßige Druckverteilung, und die Reifenaufstandsfläche wächst. Das verbessert sowohl die Handlingeigenschaften bei Nässe als auch bei Trockenheit. Die asymmetrische Profilgestaltung unterstützt das gute Trockenhandling. Eine neue Laufflächenmischung sorgt für guten Nässegrip bei niedrigem Rollwiderstand. Der SP Street Response ist ab der Größe 145/70 R13 mit Fulda Sava Intensa UHP fuhrpark + management 4-2010 59 Fokus Sommerreifen 2010 Goodyear Eagle F1 Asymmetric SUV der Geschwindigkeitsfreigab T (190 km/h) erhältlich und deckt die wichtigsten Dimensionen von 13 bis 15 Zoll ab. Es darf aber ruhig auch etwas mehr sein bei Dunlop. Der von Pininfarina designte neue SUV-Pneu SP Quattro Maxx zielt auf die schnellen Geländewagen von Audi, BMW, Lexus, Range Rover, Porsche oder VW. Die Anforderungen für Pneus von leistungsstarken und schweren SUV sind hoch. Für ein präzises Lenkverhalten und Kurvenstabilität wurden reißfeste Kevlarfasern verarbeitet, die die Seitenwand festigen. Für eine feinfühligere und direktere Rückmeldung von der Straße und für guten Grip auf nasser und trockener Fahrbahn zeichnen sich eine Versteifung im Laufflächenbereich und eine Optimierung des Profils verantwortlich. Der SP Quattro Maxx ist in den Größen 17 bis 21 Zoll und ab 235/65 R 17 verfügbar. Fulda Gleich drei Pneus von seiner Reifen-Tochter Sava stellt Fulda in die Regale der Händler. Der Sava Intensa ist für SUV wie VW Tiguan und Touareg oder BMW X3 und X5 und richtet sich an preisbewusste Fahrer. Eine neuartige Silica-Gummimischung sorgt für kurze Bremswege bei Nässe. Die breiten umlaufenden Profilrillen sind für eine gute Wasserverdrängung aus der Lauffläche verantwortlich und steigern somit den Schutz vor Aquaplaning. Die Sava-Ingenieure versprechen einen geringen Rollwiderstand und somit einen reduzierten Verbrauch. Die spezielle Profilblockanordnung erhöht die Aufstandsfläche und verbessert somit die Laufleistung. Der Pneu ist ab 235/70 R16 erhältlich und ist bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h zugelassen. Schneller ist man mit dem Sava Intensa UHP unterwegs. Dieser hat bereits Ende 2009 den noch vom ADAC getesteten Sava Intensa abgelöst. Er darf je nach Spezifikation bis zu 300 km/h schnell gefahren werden. Durch seine guten Handlingeigenschaften will er für viel Fahrspaß auf trockenen Straßen sorgen. Mit seiner breiten umlaufenden Mittelrippe und seinen stabilen Schulterblö- 60 fuhrpark + management 4-2010 Kumho Ecsta LE SPORT KU39 cken verfügt der neue Sava Intensa UHP über eine gleichmäßige Druckverteilung bei Kurvenfahrt und bietet so dem Fahrer präzises Lenkverhalten. Bei regnerischen Tagen verbessert eine neue Vollsilica- Laufflächenmischung den Grip. Zusätzlich helfen die breiten umlaufenden Profilrillen bei der schnellen Verdrängung des Wassers aus der Aufstandsfläche. Die gewichtsreduzierte Karkassenkonstruktion sowie eine spezielle Gummimischung sorgen für einen geringen Rollwiderstand und helfen so beim Spritsparen. Ab 215/55 R16 steht der Neue mit dem Speedindex W (270 km/h) bereit. Außerdem erweitert der Sava Adapto das Angebot um einen Ganzjahresreifen. Er verfügt über eine spezielle Ganzjahres-Gummimischung, die für die nötige Steifigkeit des Gummis auch bei hohen Außentemperaturen im Frühling und Sommer sorgen und gleichzeitig die Verhärtung des Reifens und des Profils im Winter verhindern soll. Er ist ab 155/70 R 13 verfügbar. Goodyear Goodyear ergänzt sein Portfolio um einen SUV-Reifen, der auf die sportlichen Exponate zielt. Der Eagle F1 Asymmetric SUV verfügt für eine optimale Bodendruckverteilung in schnell gefahrenen Kurven und für zusätzlichen Schutz vor Aquaplaning über eine asymmetrische Lauffläche und eine asymmetrische Karkasse. Das Profil des Reifens variiert über die gesamte Reifenbreite. Eine offene Profilgestaltung im Bereich der Innenschulter ist für eine optimale Wasserverdrängung verantwortlich. Breite stabile Profilblöcke im Außenbereich fördern maximalen Grip in Kurven. Als weitere Stärken des neuen Ultra-High-Performance-Modells verspricht Goodyear eine hohe Laufruhe, geringe Geräuschentwicklung und ein besonders sportliches Handling. Es gibt ihn zunächst in vier Größen, zwei 18, eine 19 und eine 20-Zoll-Dimension. Los geht es ab 235/60 R18 (W, 270 km/h). Kumho Der koreanische Reifenhersteller Kumho ist bekannt für sein sportliches Engagement. Michelin UHP Pilot Sport 3 Der UHP Ecsta LE Sport KU39 will sowohl bei Nässe als auch im Trockenen mit guten Handlingeigenschaften glänzen. Der mit einer Felgenschutzleiste versehene Hochgeschwindigkeitsreifen ist von 16 bis 19 Zoll und bis zu einer Freigabe von 270 km/h lieferbar. Als zweite Sommerneuheit offerieren die Koreaner den Ecowing KH19, einen Energiesparreifen für Klein- und Kompaktwagen. Ein geringer Rollwiderstand ist für weniger CO2-Emissionen verantwortlich. Ab 175/R 13 kann der Sparer aufgezogen werden. Michelin Mehr Fahrspaß bei geringerem Verbrauch verspricht der Reifenhersteller Michelin für seinen neuen Ultra-High-Performance-Reifen Pilot Sport 3. Der Hochleistungspneu will einerseits die an einen Sportreifen gestellten Eigenschaften wie Lenkpräzision und hohe Fahrdynamik gepaart mit großen Sicherheitsreserven erfüllen, andererseits aber mit niedrigem Rollwiderstand bei gleichzeitig guter Laufleistung punkten. Gegenüber dem Vorgängerreifen Pilot Sport 2 verbraucht der neue Hochleistungspneu nach Michelin-Angaben bis zu zehn Prozent weniger Treibstoff und erreicht einen um drei Meter kürzeren Bremsweg auf nasser Fahrbahn. Der neue Reifen ersetzt sukzessive den Pilot Sport 2 und ist zunächst in 25 Dimensionen von 16 bis 19 Zoll Durchmesser mit Geschwindigkeitsfreigaben von 240 bis 300 km/h erhältlich. Damit ist der Reifen für PS-starke Kompaktwagen ebenso geeignet wie für leistungsstarke Limousinen. Im Sommer erweitert Michelin das Angebot um eine 15-Zoll-Version, die für den Audi A1 freigegeben sein wird. Anfang nächsten Jahres folgen weitere Größen, die sich besonders an Fahrer von Sportwagen richten Nokian Der finnische Reifenhersteller Nokian erweitert das Größenangebot seines Hochgeschwindigkeitsreifens Nokian Z G2 um neun Dimensionen. Damit deckt der Pneu 48 Varianten für die Geschwindigkeitskategorien W (270 km/h) und Y (300 km/h) von 16 bis 20 Zoll ab. Fokus Nokian Z G2 Toyo Der japanische Reifenbauer Toyo hat den neuen UHP-Reifen Proxes T1 Sport für ambitionierte Fahrer der Kompakt-, Mittelund Oberklasse ins Programm genommen. Der Pneu besitzt ein asymmetrisches Profildesign mit einer dualen Laufflächenmischung. Dabei sorgt die innere Mischung für eine gute Traktions- und Bremsleistung, während die äußere Mischung optimale Eigenschaften bei schnellen Kurvenfahrten sicherstellt. Unterstützt wird die gute Längs- und Kurvenstabilität durch die Kombination von einer verwindungssteifen Rayon-Karkasse mit der ebenso verstärkten Seitenflanke. Breite, umlaufende Profilrillen und offene Schulterblöcke stellen eine schnelle Entwässerung sowie einen hohen Laufkomfort sicher. Durch die große Aufstandsfläche und die breiten Profilblöcke wird ein hohes Gripniveau erreicht. Der Proxes T1 Sport ist in den Dimensionsgrößen 16 bis 20 Zoll mit Speedindex W und Y (270 und 300 km/h) lieferbar. Neben den sportlichen Autofahrern hat Toyo mit dem Proxes Ne die Umweltbewussten im Visier, die beispielsweise mit einem Toyota Prius, einem Golf Bluemotion oder mit einem Smart unterwegs sind. Energiespareffekte bis zu zehn Prozent Toyo Proxes T1 Sport verspricht Toyo, die durch einen reduzierten Rollwiderstand erreicht werden sollen. Ein gleichmäßiger Abrieb der Lauffläche – erreicht durch bessere Druckverteilung in der Aufstandsfläche – verringert den Energieverlust und den Verbrauch. Die Karkasse besteht aus recyceltem Polyester, was zur Schonung der Ressourcen beiträgt. Spezielle Lamellen ermöglichen zudem ein gleichmäßiges Abriebbild. Breite, umlaufende Profilrillen und offene Schulterblöcke garantieren optimale Entwässerung sowie hohen Laufkomfort. Der Proxes Ne verfügt über die Speedindizes: T, H, V und W (190, 210, 240 und 270 km/h) und ist in den Dimensionsgrößen 14 bis 18 Zoll ab sofort lieferbar. Yokohama Ebenfalls auf „Öko“ macht der japanische Hersteller Yokohama. Der db super E-spec enthält rund 80 Prozent weniger mineralische Ölprodukte als vergleichbare Pneus. So ersetzt das Unternehmen Mineralölprodukte bei der Herstellung zu einem Großteil durch natürliches Öl aus Orangenschalen. Außerdem wurde der Reifen gewichtsoptimiert. Durch den Einsatz einer speziellen Nano-Mischungstechnologie verzahnen sich die kleinteiligen Strukturen an der Laufflä- Yokohama db super E-spec che des Pneus besonders gut mit Poren und Unebenheiten des Asphalts. Ein neuer InnerLiner aus einem Gummi-Kunststoff-Hybridmaterial schaltet Diffusionsverluste aus, die üblicherweise dafür sorgen, dass Reifen permanent winzige Mengen Luft verlieren. Sein Profildesign durch seitliche Rillen ist optimal auf ein besonders leises Abrollgeräusch getrimmt. Erhältlich ist der db super E-spec zunächst in den gängigen Dimensionen 195/55 R16, 185/65 R15 und 195/65 R15. Außerdem stellt Yokohama den C-Drive 2 in die Regale der Händler. Das Trockenhandling wurde durch die Querprofilierung der Außenschulter weiter verbessert. Spiralförmige Mini-Kanäle, die den umlaufenden Profilrillen abzweigen, reduzieren die Aquaplaninggefahr. Die diamantförmig strukturierten Profilkanäle gewährleisten eine lange Lebensdauer des Pneus durch gleichmäßigen Abrieb und stellen zudem sicher, dass die einzelnen „Arbeitsbereiche“ der asymmetrischen Lauffläche ausgewogen beansprucht werden und jederzeit optimal ihre jeweilige Aufgabe erfüllen. Zum Marktstart ist der Pneu in den gängigen Größen von 14 bis 16 Zoll erhältlich, ab der Dimension 185/60 R14 aufwärts. ............................................................................... Elfriede Munsch Hersteller Adresse Reifen Dimensionen Bridgestone Deutschland GmbH Justus-von-Liebig-Str. 1, 61352 Bad Homburg, Tel. 06172-40801 Potenza S001 ab 245/45 R18 Continental AG Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801 ContiSportContact 5 P ab 235/40 R18 Barum Brillantis 2 ab 145/80 R13 SP Street Response ab 145/70 R13 SP Quattro Maxx ab 235/65 R17 Sava Intensa SUV ab 235/70 R16 Sava Intensa UHP ab 215/55 R16 Sava Adapto ab 155/70 R13 Dunlop GmbH & Co. KG Fulda Reifen GmbH & Co.KG Dunlopstr. 2, 63450 Hanau, Tel. 06181-631624 Künzeller Str. 59-61, 36043 Fulda, Tel. 0 661-14 23 0 Goodyear GmbH & CO. KG Xantener Straße 105, 50733 Köln,Tel. 0221-976661 Eagle F1 Asymmetric SUV ab 235/60 R18 Kumho Tire Europe GmbH Brüsseler Platz 1, 63067 Offenbach am Main, Tel. 069 / 94 33 18 - 0 Ecsta LE SPORT KU39 ab 205/55 R16 Ecowing KH19 ab 175/65 R14 Michelin Reifenwerke KGaA Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5301236 Pilot Sport 3 ab R16 Nokian Reifen GmbH Neuwieder Straße 14, 90411 Nürnberg, Tel. 0911-527550 Nokian Z G2 ab R16 Toyo Tire Europe GmbH Hellersbergstr. 10a, 41460 Neuss, Tel. 02131-7753111 Proxes T1 Sport ab R16 Proxes Ne ab R14 db super E-spec ab 195/55 R16 C.drive 2 ab 185/60 R14 Yokohoma Reifen GmbH Monschauer Str.12, 40549 Düsseldorf, Tel.0211/52 94 0 fuhrpark + management 4-2010 61 Fokus Versicherung Eine komplexe Dienstleistung Fuhrparkmanager lagern oft das Schadenmanagement an eine Full-Service-Leasinggesellschaft aus. Diese Leistung erfordert ein hohes Maß an Know-how. U m zu wissen, dass jedes Fahrzeug, auch jedes Flottenfahrzeug, versichert sein muss, muss man kein Experte sein. Fachwissen hingegen ist bereits gefragt, wenn es darum geht, welcher Versicherer und welche Versicherungsprodukte gewählt werden sollten. Versierte Fuhrparkprofis beziehen zudem noch die Kostenfrage in ihre Überlegungen rund um die Kfz-Versicherung mit ein. Damit haben sie auch klug gehandelt, denn es sind gut und gerne einmal zehn bis 15 Prozent der gesamten Fuhrparkkosten, die auf die Versicherung und das Schadenmanagement entfallen. Und meistens steckt erhebliches Einsparpotenzial in den Versicherungs- und Schadenkosten. Weil man aber viel Know-how und Zeit braucht, um sich durch den Dschungel der Versicherungsangebote zu schlagen, entscheiden sich viele Fuhrparkmanager für das Outsourcing dieses gesamten Bereichs. Haben sie ihre Flotte ohnehin schon in die Hände einer Full-Service Leasinggesellschaft gegeben, liegt die Überlegung nahe, auch das aufwändige Schadenmanagement outzusourcen. So ist es oft mehr als die Hälfte der Kunden einer Leasinggesellschaft, die die Verwaltung der Kfz-Versicherung über den Leasingpartner abwickelt. in Anspruch. Das FuhrparkmanagementUnternehmen Fleetlevel+ wickelt zum Beispiel für 80 Prozent seiner Kunden Versicherung und Schäden ab, bei den Full-Service Leasinggesellschaften Lease Plan, Deutsche Leasing Fleet und Athlon Car Lease sind es jeweils 60 Prozent, auch die meisten anderen klassischen Anbieter zählen zwischen 50 und 70 Prozent ihrer Kunden zu denen, die den Dienstleistungsbaustein Versicherung und Schadenmanagement in Anspruch nehmen. Dabei tritt auch die vielzitierte „Kaskomentalität“ deutscher Fuhrparkbetreiber zutage. Viele Flottenkunden haben ihre Fahrzeuge Vollkasko versichert. Alphabet, akf, Atlas, DB Rent, Direct Lease, Sixt Leasing und VR Leasing geben zwischen 95 und 100 Prozent Vollkasko-Kunden an, Arval, Athlon Car Lease, Carmobility, GE Capital, die HLA und Lease Plan hingegen zählen weniger als die Hälfte ihrer Kunden im Dienstleistungsbereich Vollkasko. „Kaskomentalität“ Alternativen zur Kaskoversicherung Doch in der Regel nehmen die Flottenkunden dann auch gleich den Schadenservice des Full-Service Leasinganbieters mit Seit wenigen Jahren haben viele Leasinganbieter ein Produkt im Portfolio, das Fuhrparkmanagern eine Alternative zur 62 fuhrpark + management 4-2010 Zehn bis 15 Prozent der gesamten Fuhrparkkosten entfallen auf die die Versicherung und das Schadenmanagement Kaskoversicherung bieten soll. Bei der sogenannten Haftungsfreistellung übernimmt der Flotten-Dienstleister für den Kunden im Schadensfall die Haftung an den Leasingfahrzeugen. Dafür zahlt dieser einen gegenüber der Kaskoversicherung deutlich niedrigeren Beitrag an den Leasinggeber und spart auch noch die Versicherungssteuer. Hintergrund ist, dass die Haftungsfreistellung des Fuhrparkbetreibers über den Leasinggeber als Eigentümer der Fahrzeuge eine Dienstleistung ist, auf die lediglich Mehrwertsteuer entfällt. Weil sich der Leasinganbieter damit ein hohes Risiko aufbürdet, muss die Haftungsfreistellung davon leben, dass die Schadenquote so niedrig wie möglich bleibt. Deshalb haben die Leasinggesellschaften eine Vielzahl an Dienstleistungen in das Paket der Haftungsfreistellung integriert. So bietet etwa LeasePlan neben der GAP-Deckung auch einen Schadenservice sowie verschiedene RiskmanagementMaßnahmen im Rahmen der Haftungsfreistellung an. Ähnlich bei Arval: Hier erhält der Kunde automatisch alle Leistungen der Dienstleistungsbausteine Pannenhilfe, Schadenservice und Schadenmanagement. Dabei geht der Leasinggeber immer in Vorauskasse und belastet den Kunden höchstens mit dem Eigenbehalt, falls dieser vertraglich vereinbart wurde. Außerdem ist bei allen Leasinggebern die Steuerung der Schäden in die Werkstätten der Partnerbetriebe ein wesentlicher Teil der Haftungsfreistellung. Offenbar fehlt es aber bis heute an Vertrauen in dieses Versicherungsprodukt, denn kaum ein Anbieter wollte Angaben darüber Fokus machen, wie viele Kunden die Haftungsfreistellung in Anspruch nehmen. Verwertbare Aussagen kamen lediglich von Athlon Car Lease mit 36 Prozent der VersicherungsKunden, die die Haftungsfreistellung nutzen, Hannover Leasing und Lease Plan mit jeweils 15 Prozent. Eine Vielzahl weiterer Versicherungsprodukte wie zum Beispiel Insassen-Unfall, Rechtsschutz für Fuhrparkleiter oder Fahrerschutz schmücken diesen Bereich bei den Leasinganbietern, doch spielen sie in der Regel nur eine untergeordnete Rolle. Öfter gewählt wird lediglich die GAP-Versicherung, die die Differenz zwischen Restwert und Wiederbeschaffungswert des Firmenwagens bei einem Totalschaden oder Diebstahl schließt. Unter Kunden von Alphabet, Direct Lease, Sixt und VR Leasing scheint dieses Produkt besonders beliebt zu sein. Zwischen 85 und 100 Prozent deren Kunden schließen nach Angaben der Anbieter die GAP-Versicherung ab (siehe Übersicht „Versicherungskunden und ihre Produktwahl“, Seite 69). Versicherer und Leasinggeber im Tandem Leasinggesellschaften bieten ihre Dienstleistung immer in Kooperation mit renommierten Versicherungsunternehmen an. Die administrative Abwicklung sowie die Leasinggesellschaften haben eine Vielzahl an Dienstleistungen in das Paket der Haftungsfreistellung integriert gesamte Kommunikation mit dem Versicherer übernimmt dann der Leasinganbieter. Der kümmert sich auch um die Verhandlung von Einstiegs-Schadensfreiheitsrabatten, Nachlässen oder Stückzahlprämien, die Pflege der Schadenfreiheitsrabatte, die Anund Abmeldung der Versicherung oder die Prämienabwicklung. Selbst wenn ein Leasingunternehmen bestimmte Versicherer im Portfolio führt, so ist es in der Regel bereit, auch die Abwicklung mit dem Versicherer seines Kunden zu übernehmen. Ob dies auch das Schadenmanagement beinhaltet, sollte aber gesondert abgeklärt werden. Kein Versicherungsanbieter wird die Tür schließen, wenn er eine Anfrage über eine Flottenversicherung erhält. Schließlich lockt ein potenziell lukratives Geschäft. Doch nicht jedes Versicherungsunternehmen hat gleichermaßen maßgeschneiderte Services für Firmenflotten im Portfolio. Von Leasing- gesellschaften werden häufiger die Anbieter VHV, HDI Gerling, die AXA und die R+V Versicherung genannt, aber auch viele andere kooperieren mit Leasinganbietern. Meistens halten sie besondere Produkte für Fuhrparkkunden bereit, bei deren Leistungsspektrum und Konditionen gilt: Je größer der Fuhrpark, desto besser die Verhandlungsposition. Mit dem Versicherer wird in der Regel ein individuelles Tarifierungsmodell mit festem Beitragssatz vereinbart, der sich bei der Erstbewertung an den bisherigen Einzeltarifen orientiert. Die Stückprämien können sich dann jährlich auf Basis der Vorjahresschäden verändern. Die Schadenquote wird dabei zum Indikator für den Versicherungsbeitrag. Der Versicherungsschutz hat für alle, auch neu hinzu kommende Fahrzeuge, den gleichen Preis. Liegt die Quote über einem bestimmten Prozentsatz, so steigt der Jahresbeitrag auch mal bis zu drei SchadenfreiheitsrabattGrenzen. Aber er kann schon nach einem Jahr wieder in gleicher Höhe sinken, wenn die Schadenquote entsprechend niedrig ist (siehe Übersicht „Die Versicherungs-Kooperationen der Leasinggesellschaften“, Seite 69). Kopfsprung in den Datenpool Die immer anzustrebende niedrige Schadenquote ist nur durch die Senkung der IHR EXPERTEN-TEAM FÜR PKW-FLOTTEN! ic e Nr. 1 und Serv s a r p e Euro ifen, Räd e f ür R UVV-CHECK REIFEN-KOMPETENZ Der offizielle Service zur Unfallverhütungsvorschrift Know-how, Erfahrung, moderne Services und Reifen- / Räder-Vollsortiment für PKW, LLKW, LKW und Spezialfahrzeuge FÜHRERSCHEIN-CHECK ONLINE-TERMINRESERVIERUNG Die halbjährliche Routine Per Mausklick zum Wunschtermin MASTERCHECK kostenlos! INSPEKTIONEN UND AUTOSERVICE Der 10-Punkte-PKW-Check Für alle PKW-Flotten Tel: 0180 1 7 3 4 3 3 6 810* • E-Mail: [email protected] *0,039 € / Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € / Min. HOL- UND BRINGSERVICE Für Ihre Reifen und Räder 5-STERNE-HOTEL Reifen-/Räder-Einlagerung POWER AIR Sicherheit aus dem Rennsport Fokus Versicherung Fuhrparkmanager erwarten Beratung und praktische Unterstützung von ihrem Leasingpartner, um Ihre Schadenkosten nachhaltig zu senken Schadenkosten erreichbar. Doch wo entsteht das Gros dieser Kosten? Ist es die Art der Schäden? Fällt eine Nutzergruppe besonders auf? Sind die Reparaturkosten unverhältnismäßig hoch? Solche und weitere Fragen beantwortet ein differenziertes Schadenreporting wie es von allen Full-Service-Leasinggesellschaften angeboten wird. Dort werden die Schadendaten wie zum Beispiel die Zeit, der Ort, das Kfz-Kennzeichen, der Fahrer und so weiter aufgeführt. Ins Zentrum der Analyse gelangt man aber erst mit den Angaben zu den Schadenkosten. Die direkten Schadenkosten werden auch von allen Anbietern, allerdings in unterschiedlichem Detaillierungsgrad, aufgeführt. Hier lohnt es sich, genauer zu prüfen, ob tatsächlich alle relevanten Daten erfasst werden. Zählen beispielsweise Anwalts- und Gutachterkosten dazu? Ist der Mietwagen aufgeführt? Wird der Eigenanteil des Fahrzeugnutzers berücksichtigt? Bis zu diesem Punkt bewegen sich Schadenreportings noch im Pflicht-Bereich. Zur Kür kommt es dann, wenn auch indirekte Schadenkosten erfasst werden. Dazu zählen Verwaltungskosten, Kosten für Ausfallzeiten oder Gehaltsfortzahlungen im Krankheitsfall. An dieser Stelle müssen viele Anbieter noch passen. Eher schwammig fallen da die Antworten nach den indirekten Schadenkosten aus. „Auf Kundenwunsch“ oder „übrige Kosten“ lautet da, wenn überhaupt, die etwas vage Formulierung. Auch bei der Form und der Verfügbarkeit der Schadenreportings gibt es Unterschiede. Alphabet etwa bietet ein Online-Tool, mit dem man jeden Bearbeitungsschritt des Schadens live verfolgen und sich alle wichtigen Daten downloaden kann. Bei Daimler Fleet Management kann man ebenso tagesaktuell auf sein Reporting zugreifen. Dieses gibt es gleich in drei Berichtsarten, die man je nach Informationsbedarf – Blick auf einen einzelnen Schaden, Blick auf die gesamte Flotte oder Blick auf die einzelnen Kosten – auswählen kann (siehe Übersicht „Datenfülle im Schadenreporting“, Seite 66). Prophylaxe per Riskmanagement Risk-Management bei seinen Kunden: „Oft können Fahrzeuge mit Park Distance Control ausgestattet oder Tiefgaragen auf mögliche Hindernisse bezüglich Parkschäden überprüft werden. Darüber hinaus gehören natürlich Fahrsicherheitstrainings dazu oder eine Sensibilisierung für andere sicherheitsrelevante Aspekte wie Freisprecheinrichtungen, regelmäßige Reifendruckkontrollen oder die Sicherung von Gegenständen.“ Auch Lease Plan setzt eigens geschulte Risikoberater ein. Diese sollen Schadenanalysen vornehmen und nach Schadenhäufigkeiten, Schadenarten und Schadenverursacher untersuchen, um dann sowohl konkrete Schadenvermeidungsmaßnahmen als auch den optimalen und passenden Versicherungsumfang empfehlen zu können. Immer häufiger werden auch Mitarbeiter an selbst verschuldeten Unfällen beteiligt. Die Atlas Auto-Leasing setzt in ihrer Beratung auf eine bedarfsgerechte Bonus-MalusRegelung, auch Mobility Concept oder Sixt Leasing empfehlen die konsequente Mitarbeiterbeteiligung. Doch alle Präventionsmaßnahmen greifen nicht nachhaltig, wenn sie nicht in ein ganzheitliches Konzept eingebunden sind. Vor allem Atlas tut sich mit seinem sogenannten „Integrativen Schadenmanagement“ besonders hervor. Ziel sei es, so der Anbieter, Kosten-, Sicherheits- und Mobilitätsaspekte des Kunden zu optimieren. In diesem Rahmen erarbeitet er mit den Kunden zusammen individuelle Risikomanagement- und Sicherheitskonzepte, die zum Beispiel auf bedarfsgerechte Bonus-MalusRegelungen und Schulungsmodule setzen. Geschäftsführer Christian Kiffe betont: „Erst an der regelmäßigen Kontrolle der gesteckten Ziele kann man seinen Erfolg messen. Deshalb sichern wir im Rahmen unseres regelmäßigen Schadencontrollings das Erreichen der Risikomanagement- und Sicherheitsziele, und damit gleichzeitig die Kostenziele.“ Auch Athlon Car Lease nimmt für sich in Anspruch, seine Kunden mit einer umfassenden Analyse-, Beratungs-, und Kontrollleistung zu unterstützen. Dazu gehöre die strukturierte Erfassung des Schadengeschehens aus der Vergangenheit, die Auswertung der Schäden nach Art, Ursache und weiteren Schadenumstände und die Kategorisierung nach verschiedenen Parametern wie Fahrer, Fahrzeugtyp oder Schadenort. Erst dann werde ein maßgeschneiderter Präventionskatalog erarbeitet. Unverzichtbar sei, so der Full-Service-Anbieter, die Begleitung des Kunden während und nach der Umsetzung der Präventionsmaßnahmen. sellschaften versuchen diesem Wunsch unter anderem dadurch nachzukommen, indem sie die Schadensteuerung übernehmen und mit den verunfallten Fahrzeugen ihrer Kunden das Werkstattnetz zu bedienen, mit dem sie kooperieren. Fast alle bieten ihren Kunden kostengünstige freie Werkstätten an, steuern aber auch in Vertragswerkstätten ein. Das gilt vor allem für die herstellergebundenen Leasinganbieter. Dabei befinden sich in der Regel immer genügend Werkstätten im Partnernetz der Leasinggesellschaften, um im Falle einer Panne oder eines Unfalls einen Betrieb in der Nähe zu finden. Dabei werden die freien Werkstätten von den Leasingkunden recht gut angenommen. Meist sind es mehr als drei Viertel der Kunden, die auch bereit sind, einen freien Werkstattbetrieb anzufahren. Die Übersicht auf Seite 69 führt die Nutzung freier Werkstätten sowie die Anzahl der Kooperationspartner je Leasinggesellschaft auf. Doch so ganz selbstlos wird die Schadensteuerung ins eigene Werkstattnetz natürlich nicht betrieben. Sogar aus den Reihen der Anbieter wird ein Eingeständnis gewagt: Die Fuhrparkmanagementgesellschaft Fleetlevel+ beobachtet seitens der Flottenkunden eine „zunehmend kritische Würdigung der Fahrzeugsteuerung in Werkstatt-Netze aufgrund der Kick-back-Diskussionen.“ Alphabet sieht die Branche einer zunehmenden Kundenerwartung „nach effizienten und kostengünstigen Prozessen in Verbindung mit dem Bedürfnis nach Transparenz in Echtzeit“ gegenüber. Fuhrparkmanager erwarten Beratung und praktische Unterstützung von ihrem Leasingpartner, um Ihre Schadenkosten nachhaltig zu senken. Dazu gehört die Prozesssteuerung ebenso wie die Kommunikation und Abstimmung, die Rechnungsprüfung und die Übernahme von Rechtsfragen. Diese Bereiche sollen vor allem in der Administration Ressourcen schonen. Die Gewährleistung der Mobilität inklusive der Werkstattsteuerung, Reparaturentscheidung und -begleitung bis hin zur Logistik und Ersatzwagen birgt im Operativen hohe Einsparpotenziale, muss aber für den Flottenkunden transparent und nachvollziehbar sein, soll das Vertrauensverhältnis in die Geschäftsbeziehung ungestört bleiben. Langfristig und strategisch können Schadenkosten wesentlich durch Beratung und Riskmanagement gesenkt werden. Hier wird eine anspruchsvolle Dienstleistung von Full-Service-Leasinganbietern gefordert, die aber auf ein professionelles Fuhrparkmanagement auf Kundenseite angewiesen ist. Niedrige Kosten, hohe Transparenz Vorausschauend können im Rahmen eines Risk-Managements schon einfache Maßnahmen dazu führen, dass sich die Schadenquote – also der Hauptindikator für die Versicherungsprämie – reduziert. Experten wie Dieter Brandl, Leiter Operations bei GE Capital, leistet mit seinem Team aktives 64 fuhrpark + management 4-2010 All diese Maßnahmen resultieren aus dem immer stärker in den Vordergrund tretenden Kostenbewusstsein der Fuhrparkbetreiber. Diese suchen nach einer günstigen Versicherung und nach Unterstützung bei der Senkung der Schadenkosten. Leasingge- Immer häufiger werden auch Mitarbeiter an selbst verschuldeten Unfällen beteiligt s ea t .d e WERTMEISTER 2010. DER SEAT ALTEA XL KOMBI. AUCH ALS 4,5 l/100 km 119 g CO2/km Ab 189 ¤ mtl. * ** „Wertmeister 2010“ und damit der neue Star in Sachen Wertstabilität: der SEAT Altea XL Kombi. Diesen begehrten Titel verlieh ihm die Zeitschrift AUTO BILD im Rahmen des gleichnamigen Wettbewerbs (AUTO BILD 2/2010). Neben seinem enormen Raumangebot und seiner Flexibilität ein Grund mehr, sich für den SEAT Altea XL Kombi als Firmenfahrzeug zu entscheiden. Überzeugen Sie sich selbst. Probefahrttermine erhalten Sie über unser SEAT FirmenkundenCenter 01805-2083831, per E-Mail unter fi[email protected] oder direkt bei Ihrem SEAT Partner. Verbrauchs- und Emissionswerte: TDI-CR-Motoren, Kraftstoffverbrauch (l/100 km): kombiniert 6,4–4,5; CO2-Emissionswerte (g/km): kombiniert 172–119. Benzinmotoren, Kraftstoffverbrauch (l/100 km): kombiniert 7,8–6,5; CO2-Emissionswerte (g/km): kombiniert 187–155. *Kombinierte Werte, 1.6 TDI CR. **SEAT Altea XL Ecomotive 1.6 TDI CR auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung von ¤ 19.403,36 zzgl. MwSt.: ¤ 189,– monatl. Leasingrate bei 48 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 15.000 km. Ein Angebot der SEAT Leasing, zzgl. Überführungskosten. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden gültig. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis. 114 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz. EINE MARKE DER VOLKSWAGEN GRUPPE Fokus Versicherung Datenfülle im Schadenreporting Schadendaten Direkte Schadenkosten Indirekte Schadenkosten Sonst. Datenerhebung akf servicelease Schadenort, Schadenzeit, Schadenart Reparatur, Mietwagen, Gutachter Kasko-Selbstbeteiligung, Verwaltungskosten Schadenquote, individuell nach Kundenwunsch, Sortierung nach Kundenwunsch ALD Automotive Unfalldatum, Wochentag, Zeit, Fahrer, Schadenart, Unfallursache, Beschädigung, Schadenhöhe, Schadenstatus, meldende Person Schadenkosten, Selbstbeteiligung, Weiterbelastung ---- Alphabet Einzelschadenreporting (ESR):Online-Tool, mit dem man jeden einzelnen Bearbeitungsschritt des Schadens live verfolgen und sich alle wichtigen Dokumente (Schadenmeldung, Polizeiberichte, Kostenvoranschläge, Rechnungen etc.) downloaden kann Arval Schadenzeit, -art, Beschädigungen am Fahrzeug, Schuldfrage, Schadendatum, Meldedatum, Reparaturbetrieb Reparaturkosten pro Schaden, Mietwagenkosten, Gutachterkosten in gesammelter Form ---- Athlon Car Lease Vertragsnummer, Fahrername, Fahrer zum Schadenzeitpunkt, Leasingbeginn, Leasingende, Kfz- Eigentümer, Kfz- Kennzeichen, sämtliche Fahrzeugrelevante Daten, Schadennummer, Schadendatum, Schadensmeldedatum, Art der Fahrzeugnutzung, Schadenursache, Schadenart, Bearbeitungsstatus, Name der Werkstatt, Datum der letzten Aktualisierung relevante Schadenkosten, Eigenanteil, Nebenkosten, nicht-schadenbedingte Kosten, übrige Kosten, Atlas Auto-Leasing Fahrername, Kennzeichen, Fahrzeugtyp/-art, Schadentag, Haftungsart (HF, Kasko), Schadenart, Bezeichnung des Schadens, Bearbeitungsstatus Reparaturkosten, Mietwagenkosten, Schadennebenkosten (Abschleppkosten, Reinigungskosten etc.) Selbstbeteiligung Car Professional Management Kennzeichen, Fahrer, Schadentag, Wochentag, Zeitpunkt, Schadennummer, Beschädigungen, Schadenart, Ursachen, Bemerkungen, Dienstfahrt Schadenhöhe gemäß Rechnung inkl. Klassifizierung nach Schadenart, Erstattungen, Selbstbeteiligung, Weiterbelastung, Fahreranteil ---- carmobility Kennzeichen, Fahrer, Unfalltag, Unfallzeit, Wochentag, Schadenstyp, Schadenart, Schadensort, Witterung, Straßenklasse, Fahrverhalten, Verschuldung, ca. Schadenhöhe, Anlagedatum, Abschlussdatum, Bemerkungen, Eigenversicherer, Fremdversicherer, Schadennummer (eigen + fremd) etc. Gutachten ,Mietwagen, Reparatur, grundsätzlich alle Kosten, die berechnet und verauslagt wurden Selbstbeteiligung, Steuer DB FuhrparkService Schadenort, Schadenzeit, Unfallschilderung, Beschä- Alle direkten Schadenkosten digung Selbstbeteiligung DB Rent Schadenort, Schadenzeit, Unfallschilderung, Beschä- Alle direkten Schadenkosten digung Selbstbeteiligung Deutsche Leasing Fleet Ja Nur auf Kundenwunsch DirectLease.de Kein Schadenreporting Fleetlevel+ Fahrerdaten, Unfallbeteiligte, Ort, Datum, Schadenart, Status der Bearbeitung, Fahrzeugstammdaten Reparatur, Mietwagen, Gutachter, Rechtsan- Kasko-Selbstbeteiligung walt, Nebenkosten GE Capital - ASL Fleet Services Namen des Fahrers, Kennzeichen, Unfalldatum, Unfallzeit, Unfallort, Schadenart, Schadenursache, Schadenhöhe, Reparaturzeitpunkt und -ort Unfallreparatur, Gutachter, Rechtsanwalt Hannover Leasing Automotive Ja Ja LeasePlan Schadenort, -zeit, -art, Wochentag, Ursache, Beschädigung, Fahrer, Aktenzeichen, Kostenstelle; Entschädigung Versicherer, Weiterbelastungen Reparatur, Mietwagen, Gutachter, Rechtsan- Kasko-Selbstbeteiligung, walt , SV, Wertminderung etc. Weiterbelastungen Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Leasing, Daimler Fleet Management Mit dem Schadenreporting von Daimler Fleet Management können tagesaktuell Schadenberichte abgerufen werden. Drei Berichtsarten stehen zur Verfügung: 1. Anzahl der Schäden je Fahrzeug - 2. Der Bericht „Bestands- und Schadensübersicht“ informiert unter anderem darüber, wie viele Schäden je Flottenkunde im Verhältnis zum Fahrzeugbestand angefallen sind sowie über die Gesamtkosten der abgeschlossenen Schäden. - 3. Der Bericht „Schadensübersicht im Detail“ informiert im einzelnen über die Regulierungsart der Schäden und den Einzelkosten der Fahrzeugschäden. Mobility Concept Alle Informationen von der Schadenaufnahme bis hin zur Schadenbeseitigung und Fahrzeugrückgabe an den Nutzer werden systemseitig erfasst und können detailliert ausgewertet werden. Der Schadenreport wird zusammen mit dem Kunden nach dessen Anforderungen definiert und in regelmäßigen Zeitabständen automatisiert zur Verfügung gestellt. Sixt Leasing Kennzeichen, Fahrer, Fahrzeug, Schadentag, Schadenart, Reserve, Schadenstatus (offen/geschlossen) Höhe des Schadens; im Rahmen eines Online-Tools steht darüber hinaus ein umfangreiches Schadenreporting zur Verfügung, das jederzeit abgerufen werden kann ---- VR Leasing Schadentag, -zeit, -art., Wochentag, Fahrername, Unfallursache Reparatur, Mietwagen, Gutachter, Abschleppkosten Kasko-Selbstbeteiligung 66 fuhrpark + management 4-2010 Ja Prozesskennzahlen, Bearbeitungsdauer (von Schadenmeldung bis Rechnungseingang), Steuerungsquote, Schadenverlauf: ges. Schadenausgaben, Anzahl Schäden und Schadenhöhe pro Fahrzeug, Schadenquote, Schadenartenverteilung (Glas, Parkschäden, …), Schadenhöhenverteilung, Verteilung Haftungsart, Häufungen nach Fahrzeugen, Nutzern, Ausreißer (Großschäden) Häufigkeit bestimmter Schadensereignisse Ja nach Kundenwunsch merkantiler Minderwert Euro 5-Motoren? der neue Fiat doblò Cargo. Abb. zeigt Sonderausstattung. Der Neue Fiat Doblò Cargo mit DeM besten Verbrauchs- und Emissionswert Seiner Klasse.1 Doch der neue Fiat Doblò Cargo hat noch mehr zu bieten: GRÖSSE: beeindruckende 4,6 m3 Ladevolumen4 KRAFT: 1000 kg Nutzlast5 sind neuer Rekord in seiner Klasse KOMFORT: Einzelradaufhängung (Bi-Link) an der Hinterachse. Einzigartig in seiner Klasse Mehr Infos: www.doblocargo.de oder gebührenfrei unter 00800 3428 0000 FIAT DOBLÒ CARGO. SIE WOLLEN. ER KANN. 1 Fiat Doblò Cargo 1.3 Multijet mit Euro 5 und Start&Stopp: Kraftstoffverbrauch nach RL 80/12/1268/EWG: kombiniert 4,8 l/100 km. CO2 -Emission kombiniert 126 g/km. 2 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für den Fiat Doblò Cargo Kastenwagen Basis 1.4 Benziner (Euro 4) für gewerbliche Kunden zzgl. MwSt. und Überführungskosten bei Inanspruchnahme des FIAT Professional-ecoplus+ Bonus (Voraussetzung: Abgabe eines mindestens 8 Jahre alten und mindestens 3 Monate auf den Neufahrzeugkunden zugelassenen Altfahrzeuges an den teilnehmenden Fiat Professional Vertragshändler). 3 Ein Leasingangebot der Fiat Bank für gewerbliche Kunden zzgl. MwSt. und Überführungskosten: 48 Monate Laufzeit; 40 000 km Gesamtfahrleistung; 1.929,– € Sonderzahlung. Nur in Kombination mit dem FIAT Professional-ecoplus+ Bonus. 4 Beim Fiat Doblò Cargo Maxi mit umgeklapptem Beifahrersitz. 5 Inklusive Fahrer. Angebot gültig nur für gewerbliche Kunden bei Bestellungen von noch nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat Doblò Cargo bis 30.06.2010. Nachlass, keine Barauszahlung. Details bei Ihrem teilnehmenden, autorisierten Fiat Professional Händler. Fokus Versicherung Die Versicherungs-Kooperationen der Leasinggesellschaften Anzahl Kooperationspartner Kfz-Versicherung akf servicelease 1 k. A. ALD Automotive alle namhafte Alphabet 3 k. A. Arval ca. 20 Es werden grundsätzlich keine Anbieter ausgeschlossen, ausschlaggebend sind jeweils die Ausschreibungsergebnisse Athlon Car Lease 2 AXA, R+V Atlas Auto-Leasing 3 Chartis Insurance, VHV, Nürnberger Versicherung Car Professional Management alle namhafte In der Wahl der Versicherer unabhängig carmobility 5 Allianz, R+V, Zürich, AXA, VHV DB FuhrparkService 1 DEVK Versicherungen DB Rent 1 / rund 20* DEVK Versicherungen Deutsche Leasing Fleet k. A. k. A. DirectLease.de 1 Victoria Versicherung Fleetlevel+ alle GE Capital - ASL Fleet Services alle namhafte Hannover Leasing Automotive 3 Bayerische Versicherungskammer, HDI, Württembergische LeasePlan 7 HDI, AXA, R+V, Zurich, Victoria, Chartis, Euro Insurances (LeasePlan-eigener Versicherungsgeber) Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Leasing, Daimler Fleet Management 2 Schwerpunkte HDI, Zurich Mobility Concept mehrere namhafte + Makler Sixt Leasing alle namhafte VR Leasing 8 k. A. * für die Fahrzeuge mit Absicherung über den Leasingnehmer Versicherungskunden und ihre Produktwahl Anteil Versicherungs-Kunden Haftpflicht Vollkasko Haftungsfreistellung in der Kasko GAP-Versicherung akf servicelease 40% 100% 95% - 30% Alphabet 25% 99% 99% k. A. 85% Arval 52% 25% 25% k. A. 25% Athlon Car Lease 60% 52% 17% 36% 19% Atlas Auto-Leasing 42% 100% 100% - 37% carmobility 35% 15% 15% - - DB FuhrparkService 100% 100% 98% 1% - DB Rent 30% 100% 100% - - Deutsche Leasing Fleet 60% 100% 80% - 30% DirectLease.de 20% 100% 100% - 100% Fleetlevel+ 80% k. A. k. A. k. A. k. A. GE Capital - ASL Fleet Services 70% 40% 40% k. A. 40% Hannover Leasing Automotive 80% 20% 15% 20% 15% LeasePlan 60% 41% 15% 14% 16% Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Leasing, Daimler Fleet Management k. A. 96% - 100% <2% Mobility Concept 95% k. A. k. A. k. A. k. A. Sixt Leasing 35% 100% 97% - 96% VR Leasing 50% 100% 95% - 100% Die Werkstattpartner der Leasinggesellschaften Nutzung freie Werkstätten Anzahl kooperierender Karosserie- und Lackbetriebe in D akf servicelease 80% 25 ALD Automotive k. A alle Alphabet k. A >400 Arval 70% 80 Athlon Car Lease 92% 15 Atlas Auto-Leasing 82% 420 Car Professional Management k. A. alle carmobility 10% alle Fabrikatswerkstätten + ein freier Fachbetrieb DB FuhrparkService 95% 49 DB Rent 85% 49 Deutsche Leasing Fleet k. A. >70 DirectLease.de 90% 200 Fleetlevel+ k. A. mit allen von den Kunden vorgegebenen GE Capital - ASL Fleet Services 50% 70 Hannover Leasing Automotive 90% 70 LeasePlan 67% 200 Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Leasing, Daimler Fleet Management k. A. alle Mercedes-Benz- und Smart-Betriebe Mobility Concept 90% >500 Sixt Leasing 70% 60 VR Leasing 60% 50 68 fuhrpark + management 4-2010 Versicherung: Interview Fokus Spreu und Weizen Jens Könemann, Leiter Sicherheitstechnik Kraftfahrzeuge und Services Kraftfahrt bei HDI-Gerling, und Dietrich Werner, Vorstandsmitglied bei der VHV, erläutern, mit welchen Produkten sie die speziellen Wünsche von Fuhrparkbetreibern erfüllen wollen. Jens Könemann, HDI-Gerling, sieht in der Prozessoptimierung und beim Schadenmanagement erhebliche Einsparpotenziale. VHV Vorstandsmitglied Dietrich Werner ist davon überzeugt, mit dem neuen Flotten-Service-Programm den Nerv bei Fuhrparkbetreibern getroffen zu haben. bfp: Wo drückt Ihrer Meinung nach bei Fuhrparkmanagern der Schuh in der Flottenversicherung am meisten? Könemann: Unserer Erfahrung nach leiden Fuhrparkmanager oft unter der mangelnden Flexibilität des Versicherers, der nicht auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen kann. Die Frage „Kann ich mich auf eine konstante Geschäftspolitik meines Versicherers verlassen oder muss ich befürchten, dass ich mit einer sehr günstigen Prämie im ersten Jahr geworben werde und mir zum zweiten Jahr eine saftige Preiserhöhung vorgelegt wird?“ bleibt viel zu oft unbeantwortet. Außerdem werden die großen Einsparpotenziale, die in den Prozessen und im Handling liegen, kaum genutzt. Zum Beispiel beim Abrechnungsverfahren und der Vertragsführung steckt meist noch viel Optimierungspotenzial drin. Aber auch die Einsparpotenziale, die das Schadenmanagement selbst bietet, werden viel zu selten generiert. Oft liegt das daran, dass das Schadenreporting nicht detailliert genug Auskunft über die einzelnen Positionen gibt. Werner: In den letzten Jahren war die Flottenversicherung von einem massiven Wettbewerb der Versicherer gekennzeichnet und das trotz Schadenkosten, die eigentlich keinen Spielraum dafür ließen. Dieses Szenario ändert sich und die Anbieter verfolgen eine selektivere Zeichnungspolitik. Damit die Fuhrparkmanager eine gute Verhandlungsposition gegenüber ihrem Flottenversicherer behalten, ist es notwendig, die Schadenentwicklung permanent im Auge zu behalten. Dies gelingt nur mit einem professionellen Risk-Management, das die Risiken im Fuhrparkbereich identifiziert, bewertet und dem Fuhrparkmanager mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Seite steht. bfp: Von welchen Dienstleistungen von HDIGerling profitieren Fuhrparkmanager in besonderer Weise? Könemann: Wir versuchen, genau die beiden genannten Kostentreiber zu minimieren. Da ist zum einen das schlanke Handling in der Vertragsführung und bei Abrechnungsverfahren: Unsere Kunden können zwischen Abrechnungen in Form von Einzel- und Sammeldokumenten, Beitragssammelrechnungen oder Stichtagsabrechnungen wählen. Außerdem bieten wir für jede Flotte das passende Prämienmodell, seien es SFR-Prämien, Stückprämien, Stichtagsabrechnungsverfahren oder Verlaufsrabattmodelle, an. Im Risk-Management gehen wir von der Analyse des individuellen Schadenverlaufs aus, entwickeln mit dem Fuhrparkmanager individuelle Maßnahmen mit dem Ziel, die Schadenhäufigkeiten und somit die Unfallfolgekosten zu senken, setzen diese Maßnahmen konsequent um und leisten auch das Erfolgscontrolling. Als Schadenmanager kümmern wir uns um den gesamten Prozess im Schadenfall und haben das gleiche Interesse wie der Fuhrparkbetreiber: die Schadenkosten möglichst gering halten. Dies wird uns durch ein eigenes Werkstattnetz mit hohen Qualitätsstandards ermöglicht. Wir nehmen die Prüfung von Kostenvoranschlägen selber vor, erteilen Reparaturfreigaben, führen Reparaturkontrollen durch und nehmen gegebenenfalls Nachverhandlungen vor. Sammelabrechnungen und ein erweitertes Reporting sowie für uns übliche Dienstleistungen wie die 24-Stunden-Hotline oder Hol- und Bringdienst runden unsere Services im Schadenfall ab. Werner: Vor dem Hintergrund stetig steigender Kosten bietet unser Programm Fuhrparkbetreibern eine Lösung, ihren Fuhrpark eigenverantwortlich und kostengünstig bei gleichzeitiger Qualitätssicherung und Optimierung der Prozesse zu managen. Der Fuhrparkbetreiber soll dabei die volle Entscheidungshoheit über sämtliche Prozesse in seinem Fuhrpark behalten. Das Flotten-Service-Programm funktioniert nach einem Baukastensystem, das vier wesentliche Komponenten als Dienstleistung enthält: eine detaillierte Beratung durch Experten der VHV, Ausschreibung und Fuhrparkverwaltung per webbasierter Anwendung, dem VHV-Flottenportal sowie die Flottensteuerung. Gerade im Flottengeschäft ist der Schadenverlauf bedeutsam für die Beitragsfindung und man kann, insbesondere bei größeren Flotten, durchaus beeinflussbare Faktoren feststellen, die zu einer Senkung des Schadenanfalls und -bedarfs beitragen. Wir bieten unseren Kunden dabei Unterstützung durch entsprechende Analysen und bei der Maßnahmenumsetzung im Risk-Management bfp: Wie wird sich das Flottenversicherungsgeschäft ihrer Meinung nach weiter entwickeln und wie stellen Sie sich darauf ein? Könemann: Ich denke, dass die derzeitige Weichmarktphase in der Versicherungsbranche genutzt wird, um weiter an Professionalität zu gewinnen. Dabei werden die Kunden gewinnen, die die Leistungen eines professionellen Flottenversicherers schätzen, denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wir schätzen es heute schon, wenn sich Fuhrparkmanager mit Themen wie Riskoder Schadenmanagement auseinandersetzen. Professionelle Flottenversicherer werden sich zunehmend mit dem Gesamtthema Fuhrpark befassen. Wer dies nicht tut, wird aus unserer Sicht vom Kunden nicht als professionell wahrgenommen werden. Werner: Die Komplexität der Fragestellungen rund um den Fuhrpark nimmt zu. Dies betrifft individuelle Versicherungslösungen ebenso wie Finanzierungsformen und eine optimale, kostengünstige Verwaltung des Fuhrparks. Für diese Herausforderungen haben wir im vergangenen Jahr unter anderem das Flotten-Service-Programm entwickelt. Gleichzeitig verstärkt sich die die Tendenz zum Vertrieb über Makler und zielgruppenorientierte Spezialvertriebswege – auf diese Vertriebswege ist die VHV seit vielen Jahren spezialisiert. Wir sind überzeugt, dass die Voraussetzung für ein erfolgreiches Agieren im Flottenmarkt eine günstige Kostenstruktur und ausgesprochene Expertise im Underwriting und im Schadenmanagement ist. fuhrpark + management 4-2010 69 Transporter Restwert-Prognosen Unterschiede nur marginal Die Restwert-Prognosen für die Kleinlieferwagen. Restwertsteigerung: Der Fiat Doblo Cargo konnte ebenso wie der VW Caddy Life seinen Wiederverkaufswert im Vergleich zu 2008 um ein Prozent steigern. G enerell gilt bei den Kleinlieferwagen, genauso wie beim Pkw, dass der Wert des Gebrauchten neben Laufleistung und Alter auch vom Pflegezustand (optisch wie technisch) bestimmt wird. Es lohnt sich also im Hinblick auf einen möglichst guten Preis die Inspektions-Intervalle einzuhalten und die Fahrzeugpflege nicht zu vernachlässigen. Denn ein gepflegtes Fahrzeug dient auch als Visitenkarte eines Unternehmens. Wie hoch der zu erwartende Wertverlust ausgewählter Kastenwagen in zwei und vier Jahren ausfällt sowie einen Prognose-Vergleich von 2008 zu 2010 haben die Propheten aus dem Saarland näher unter die Lupe genommen (siehe auch Tabelle). Bei den Lastenkombis konnten lediglich zwei Fahrzeugmodelle Pluspunkte im ZweiJahresvergleich sammeln. Der Fiat Doblo Cargo und der Wolfsburger Caddy Life Restwert-Prognosen in Prozent in 2 und 4 Jahren Neupreis (Stand 08/ 2008) in € Marke/Modell für 2009 für 2011 (Stand 02/2010) (Stand 08/2008) für 2012 für 2014 Neupreis in € Differenz in Prozent 2 Jahre alt 4 Jahre alt (Stand 02/2010) 2012/2009 2014/2011 Citroën Berlingo First HDI 75 (55 kW/75 PS) 43,0 30,0 14.900 43,0 28,0 14.900 0,0 -2,0 Citroën Berlingo Multispace HDI 90 FAP (66 kW/90 PS) 43,0 31,0 18.950 42,0 29,0 19.150 -1,0 -2,0 44,0 29,0 14.440 39,0 28,0 17.255 +1,0 -1,0 43,0 28,0 15.470 Citroën Nemo HDI Multispace (50 kW/68 PS) Fiat Doblo Cargo Panorama 1.3 JTD SX DPF (62 kW/85 PS) 38,0 29,0 17.422 Fiat Fiorino 1.3 Multijet SX (50 kW/68 PS) Ford Transit Connect GLX 1.8 TDCi DPF (66 kW/90 PS) 39,0 30,0 17.610 40,0 29,0 17.552 -1,0 -1,0 Opel Combo 1.7 CDTI (74 kW/100 PS) 43,0 31,0 17.030 43,0 30,0 16.588 0,0 -1,0 44,0 29,0 14.577 Peugeot Bipper 1.4 HDI 70 (50 kW/68 PS) Peugeot Partner Tepee Tandenace HDI 90 FAP (66 kW/90 PS) 43,0 31,0 18.950 43,0 30,0 19.450 0,0 -1,0 Peugeot Partner Origin 1.6 HDi 75 (55 kW/75 PS) 42,0 30,0 14.850 42,0 29,0 16.303 0,0 -1,0 Renault Kangoo Campus 1.5 dCi (50 kW/68 PS) 42,0 30,0 13.200 42,0 29,0 13.350 0,0 -1,0 Renault Kangoo Expression 1.5 dCi (63 kW/86 PS) 44,0 32,0 17.200 44,0 30,0 17.600 0,0 -2,0 VW Caddy Kombi life 1.9 TDI 5-Sitzer (77 kW/105 PS) 43,0 32,0 19.802 44,0 31,0 20.842 +1,0 -1,0 Quelle: Bähr & Fess Forecasts / exkl. Modellwechsel / Händler-Einkaufspreise / 2 Jahre 80.000 km / 4 Jahre 140.000 km 70 fuhrpark + management 4-2010 verbesserten ihre Restwertprognosen um jeweils einen Prozentpunkt gegenüber 2008. Der Citroën Berlingo Multispace und der Transit Connect von Ford hingegen mussten ein Minus von einem Prozentpunkt hinnehmen. Im Vier-Jahresvergleich sind die Lieferkombis um bis zu zwei Prozentpunkte schlechter in ihrem Restwertverhalten als noch vor zwei Jahren. „In der Vier-Jahresprognose vor zwei Jahren wirkt sich der Einfluss im Modelllebenszyklus auf einen kommenden Modellwechsel aus“, so Prognose-Experte Kurt Kolb vom Bähr & Fess Forecasts-Institut. „Mittel- und langfristig wird sich das Niveau der Restwerte wieder stabilisieren“, so Kurt Kolb. Die aktuelle Hitliste in Sachen Wertstabilität in diesem Segment führen der Citroen Nemo, Peugeot Bipper, Renault Kangoo Expression und VW Caddy Life mit einem Restwert von jeweils 44 Prozent in zwei Jahren an. Dahinter können mit einer Restwertprognose von jeweils 43 Prozent in zwei Jahren Citroen mit dem Berlingo First, der Fiat Fiorino Multijet, der Opel Combo und der Peugeot Partner Tepee Platz zwei für sich in Anspruch nehmen. Am unteren Ende der Skala mit einem Restwert von nur 39 Prozent nach diesem Zeitraum rangiert der Fiat Doblo Cargo. .................................................................................... Ute Kernbach FÜR IHREN VORSTAND. UND IHREN CONTROLLER. VHV FLOTTENVERSICHERUNG Ganz gleich um welchen Dienstwagen es sich handelt: Mit der VHV Flotte-GARANT ist jedes Fahrzeug Ihres Unternehmens perfekt versichert – individuell, kosteneffizient und ohne großen administrativen Aufwand. Und mit unserer einzigartigen Leistungs-UpdateGarantie fließen zukünftige Leistungsverbesserungen automatisch und kostenlos in Ihren Vertrag ein. Ergänzend bieten wir Ihnen umfangreiche Unterstützung für Ihr Flottenmanagement: von der Flottenberatung bis hin zu innovativen webbasierten Lösungen zur Abwicklung sämtlicher Prozesse im Flottenmanagement. So profitieren Sie auf ganzer Linie von dem Know-how unserer Experten. Mehr Informationen erhalten Sie unter 0180.22 32 100* oder unter www.vhv-flotte.de * Festnetzpreis 6 Cent pro Anruf, aus Mobilfunknetzen höchstens 42 Cent pro Minute. Transporter neue Autos Neue Rekorde Verwandlungsküstler: Den neuen Fiat Doblo Cargo gibt es in sieben Karosserievarianten, darunter erstmals auch eine Fahrgestellversion. Sein Ladeabteil fasst bis zu zwei Europlatten. Fiat Professional erneuert den Doblo Cargo: größer und günstiger. E in „sehr wichtiges Fahrzeug“ für den Großkundenverkauf steht seit kurzem bei den Fiat-Händlern: der neue Doblo. Der Kastenwagen, den es als unverglasten Cargo sowie als Pkw-Variante mit dem Beinamen Kombi gibt, soll der Nutzfahrzeugsparte Professional den Titel als Importeur Nummer eins festigen helfen, sagte Großkundenvertriebschef Franco Marianeschi bei der Präsentation. Gelingen soll dies vor allem beim Cargo mit einer ganzen Reihe von guten Eigenschaften, die der neue Lastesel mitbringt. So gibt es ihn in sieben Karosserievarianten, wobei die Fahrgestellversion gänzlich neu ist, sowie mit dem längsten Radstand, dem größten Innenraum und Laderaum seiner Klasse. Wichtigstes Argument aber seien die niedrigsten Betriebskosten, die laut einer Analyse von Jato gegenüber dem Vorgänger um bis zu 34 Prozent gesenkt werden konnten. Dies schaffte man laut Stefan Schrahe, Marketingmanager Fleet bei Fiat Professional, mit von 20.000 auf 35.000 Kilometern verlängerten Wartungsintervallen bei den Dieselvarianten. Auch muss der Partikelfil72 fuhrpark + management 4-2010 ter nun nur noch alle 70.000 Kilometer ausgetauscht werden. Bis zu 1.000 Kilogramm können je nach Variante zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt werden, 4,6 Kubikmeter Volumen passen in das Ladeabteil hinter den Heckflügeltüren, das lässt die Beladung von zwei Europaletten zu. Die maximale Ladelänge beträgt 3,40 Meter – dank versenkbarem Beifahrersitz. Mitverantwortlich für das Raumangebot ist die neu entwickelte Hinterachse, die als einzige im Wettbewerbsumfeld über eine Einzelradaufhängung verfügt. Sie benötigt laut Hersteller vergleichsweise wenig Bauraum und erlaubt durch den Einsatz eines zusätzlichen Kurvenstabilisators die Erhöhung der hinteren Achslast. Der Doblo Cargo ist seit dem 27. Februar in vier Karosserievarianten – Normal- oder Hochdach mit kurzem Radstand, Kastenwagen mit langem Radstand oder Kombi mit kurzem Radstand - erhältlich. Für den Cargo stehen drei Dieselmotoren zwischen 1,3 und 2,0 Liter Hubraum (66 kW/90 PS bis 99 kW/135 PS) sowie ein 1,4-Liter-Benzinmotor mit 70 kW (95 PS) zur Verfügung. Mitte des Jahres legt Fiat eine Erdgasversion nach. In einigen Varianten gehört eine Stopp-Start-Automatik zum Lieferumfang. Die Sicherheitsausstattung ist in der Basisversion eher spartanisch: Lediglich ABS und der Fahrerairbag sind an Bord; hinzu kommen je nach Modell Beifahrer- und Seitenairbags. Ein ESP, das in der Pkw-Variante zur Serienausstattung gehört, kostet beim Cargo 490 Euro Aufpreis. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Daten und Preise Fiat Doblo Cargo Basis L1H1 Modell kW/PS l/100 km max. Ladevol. (m3) Nutzlast (kg) Preis in Euro (netto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2/DPF 1,4 70/95 6,9 3,4 675 12.700 30.000 Euro 4/163* 1,3 Multijet 66/90 4,8 3,4 675 13.900 35.000 Euro 4/126/DPF* 1,6 Multijet 74/100 5,2 3,4 675 14.800 35.000 Euro 4/137/DPF* 2,0 Multijet 99/135 5,6 3,4 675 16.600 35.000 Euro 5/142/DPF * Euro 5 mit Start-Stopp neue Autos Transporter Auf sicheren Füßen Elektronik statt Mechanik: Der 4-Motion-Antrieb reagiert nun noch flinker, zudem gibt es für den starken Diesel ein DSG-Getriebe. VW stattet die jüngste T5-Generation mit Offroad-Qualitäten aus. D ie ersten Gehversuche mit der Allradtechnik wagte Entwicklungschef Gustav Mayer bereits in den 70er Jahren. Doch es sollte bis 1985 dauern, dass Transporter und Caravelle erstmals mit einem permanenten 4x4-Getriebe in die Serienfertigung gingen. Die damalige Visco-Kupplung wich 2003 der so genannten Haldex-Kupplung - aus „Syncro“ wurde „4-Motion“. Mit dem neuen Jahrgang haben die VW-Techniker jetzt das bisher mechanisch geregelte Haldex-2-Modul durch eine elektronische Steuerung ersetzt. Vorbei sind nun die Zeiten, in denen die Drehmomentverteilung an die Hinterräder von der Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterachse abhing. Das sorgte bisher für einen winzigen Moment Schlupf, bevor durch eine Verteilung der Kraft auf die entsprechenden Räder das Auto wieder auf „sicheren Füßen“ stand. Heute registrieren Rad-Sensoren und die Steuerelektronik bis zu 40 Signale wie Lenkwinkel, Gierraten, Gaspedalstellung und Motordrehzahl sowie natürlich auch die kleinsten Traktionsveränderungen an den Achsen, um unverzüglich und stufenlos die Antriebsmomente zu variieren. Im Extremfall geht die Kraft mit bis zu 100 Prozent an die Hinterachse. Rail-Diesel verfügen über einen Hubraum von 1.968 Kubikzentimeter. Daraus schöpfen sie wahlweise eine Leistung von 140 PS (103 kW) oder 180 PS (132 kW). Geht es schon mit der kleineren Variante recht zügig voran, bleiben beim Spitzenaggregat keine Wünsche offen. Der Selbstzünder ist ungemein durchzugsstark und dabei stets zurückhaltend bei der Geräuschentwicklung. Besondere Geschmeidigkeit bekommt das 180-PS-Triebwerk mit dem Doppelturbolader durch die Kombination mit dem erstmals eingesetzten DSG-Getriebe für Caravelle, Multivan und Transporter (ab Juni auch im California). Ohne jegliche Zugkraftunterbrechung wählt das Getriebe den passenden Gang schneller als man selber schalten könnte. Einen Wermutstropfen hat der Allradantrieb aber dennoch: Das Mehrgewicht von etwa 120 Kilogramm reduziert die Nutzlast um den gleichen Wert. So hat beispielsweise ein Kastenwagen mit kurzem Radstand und 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit dem 2,0-Liter-BiTDI 4-Motion und DSG noch eine Zuladungsmöglichkeit von 822 bis 433 Kilo anstelle von 944 bis 555 Kilo in der vergleichbaren Version ohne Allrad. Wer regelmäßig auf wirklich unwegsamen Pfaden unterwegs ist, der kann optional auch auf eine mechanisch wirkende Diffe- rentialsperre für die Hinterachse (720 Euro) zurückgreifen. Die ist gemeinsam mit verstärkten Federn und Dämpfern in dem Sondermodell Multivan Pan Americana verbaut. Diese Version des Geländegängers rollt mit einem markanten Stoßfänger, 17-Zoll-Leichtmetallrädern und sechs lederbezogenen Einzelsitzen ab 43.275 Euro ins Jubiläumsjahr. ..............................................................................Sabine Neumann Zwei Triebwerke Daten und Preise T5 Multivan 4Motion Comfortline Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter Anders als bei den Allradlern der ersten Generation bietet VW nun zwei Motorversionen mit 4-Motion. Die beiden Common- 2,0 TDI 103/140 8,3 k.A. 39.660 40.000/2 Euro 5/219/DPF 2,0 BiTDI 132/180 8,4 (8,8) k.A. 42.275 (44.030) 30.000/2 Euro 5/221 (232)/DPF in Klammern Wert für DSG-Getriebe fuhrpark + management 4-2010 73 neue Transporter Autos Kur für die Lastesel Renault erneuert Master und Trafic und spendiert dem Kangoo Rapid eine Maxi-Version. D ie jüngsten Modellauffrischungen bei den Renault-Lasteseln Master, Trafic und Kangoo haben, wie beim MasterSchwestermodell Movano von Opel, dafür gesorgt, die inneren Werte zu verbessern und die äußere Form moderat den aktuellen Designgegebenhei- ten anzupassen. Variabilität und Wirtschaftlichkeit wird auch bei den neuen Franzosen groß geschrieben. Der Master steht in fast 300 Karosserie- und Antriebsvarianten zur Verfügung und zählt mit einem Minimalverbrauch von 7,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer zu den sparsamsten seiner Klasse. Optisch kommt der Franzose mit massiven Stoßfängern und Seitenschutzleisten, ausge- stellten Radhäusern und prägnantem Kühlergrill daher. Die Panorama-Windschutzscheibe und großflächige Seitenscheiben gewährleisten eine gute Rundumsicht und Ablagemöglichkeiten sind zu Hauf vorhanden. Mit drei Radständen (3,18 bis 4,33 m), vier Fahrzeuglängen (5,05 bis 6,85 m), drei Laderaumhöhen (1,7 bis 2,14 m), drei Leistungsstufen sowie Vorder- oder Hinterradantrieb überzeugt der Franzose. Die Hecktriebler haben serienmäßig ESP und ASR an Bord, das abhängig von der Beladung in Aktion tritt. Die neue MasterPlattform ist auf ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 4,5 Tonnen ausgelegt. Der Zugang zum Laderaum des Master ist durch die weit zu öffnenden Hecktüren und eine seitliche Schiebetür, die im Vergleich zum Vorgänger 17 Zentimeter breiter Master, Trafic, Kangoo Maxi: Renault modernisiert seine Nutzfahrzeugpalette nachhaltig. Daten und Preise Renault Master Kastenwagen Modell kW/PS l/100 km max. Ladevolumen (m3) Nutzlast (kg) Preis in Euro (brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/DPF/CO2 Ecoline L2H2 3,3t dCi 100 74/101 7,8 10,8 1345 22.990 40.000/alle 24 Monate Euro 4/207 L2H2 3,3t dCi 125 74/101 8,0 (8,3) 10,8 1340 25.900 40.000/alle 24 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) L2H2 3,5t dCi 125 92/125 8,0 (8,3) 10,8 1535 26.650 40.000/alle 24 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) L3H2 3,5t dCi 125 92/125 8,1 (8,6) 13 1455 30.600 40.000/alle 24 Monate Euro 4/215 (EU5/DPF/227) L4H2 3,5t dCi 125 92/125 9,3 (9,2) 14,9 1087 31.150 40.000/alle 24 Monate Euro 4/245 (EU5/DPF/243) L4H2 4,5t dCi 150 107/146 9,4 (9,4) 14,9 2087 34.100 40.000/alle 24 Monate Euro 4/249 (EU5/DPF/249) Kastenwagen Frontantrieb Kastenwagen Heckantrieb alle Versionen sind optional für 700 € mit FAP aufrüstbar und erreichen dann Euro 5/4,5t zul GG voraussichtlich ab Mitte 2010 erhältlich; in Klammern Angaben für Version mit DPF Daten und Preise Renault Trafic Kastenwagen Modell kW/PS l/100 km max. Ladevolumen (m3) Nutzlast (kg) Preis in Euro (brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/DPF/CO2 L1H1 2,7t 2.0 dCi 90 66/90 7,5 5,0 1017 20.660 40.000/alle 24 Monate Euro 4/199 L1H1 2,7t 2.0 dCi 90 FAP 66/90 7,8 5,0 1005 21.360 40.000/alle 24 Monate Euro 4/DPF/205 L1H1 2,7t 2.0 dCi 115 84/114 7,5 5,0 1017 21.410 40.000/alle 24 Monate Euro 4/199 L1H1 2,7t 2.0 dCi 115 FAP 84/114 7,8 5,0 1005 22.110 40.000/alle 24 Monate Euro 4/DPF/202 Radstand kurz, Normaldach Daten und Preise Renault Kangoo Rapid Maxi Modell kW/PS l/100 km max. Ladevolumen (m3) Nutzlast (kg) Preis in Euro (brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/DPF/CO2 dCi 85 eco2 63/86 5,3 4,6 770 15.230 20.000/alle 24 Monate Euro 4/140 74 fuhrpark + management 4-2010 Transporter ist, möglich. Optional ist eine zweite Schiebetür auf der linken Seite erhältlich. Unter der Haube sorgt ein 2,3-Liter-dCi-Turbotriebwerk für den Vortrieb. Der Selbstzünder steht in drei Leistungsstufen (101, 125 und 146 PS) zur Verfügung. Optional für 700 Euro ist ein selbstreinigender Rußpartikelfilter verfügbar, mit dem das Fahrzeug die Abgasnorm Euro 5 erfüllt. Serienmäßig wird die Kraft mittels eines SechsgangSchaltgetriebes auf die Räder gebracht. Wie beim Movano zeichnen sich die neuen Mastermodelle durch günstige Wartungsintervalle aus. Alle 40.000 km oder alle zwei Jahre muss ein Zwischenstopp in der Werkstatt eingelegt werden. Auf Wunsch kann unter anderem ein gefederter Schwingsitz (450 Euro), ein Navigationssystem Caminat Tom-Tom (410 Euro) und eine Rückfahrkamera (310 Euro) geordert werden. Kangoo Rapid gewachsen Eine weitere Neuheit ist die Langversion des Kangoo Rapid mit dem Beinamen Maxi, der ein Ladevolumen von bis zu 4,6 Kubikmeter und eine Zuladung von 770 Kilogramm bietet. Damit bietet Renault den Kompakttransporter nun in drei Radständen und Karosserielängen an, wobei er ein Kubikmeter mehr Ladevolumen offeriert als sein kleiner Bruder. Angetrieben wird der Kompakte Franzose zum Marktstart von einem 63 kW (86 PS) starken CommonRail-Diesel. Das 1,5-Liter-Triebwerk mit dem Eco2-Umweltgütesiegel benötigt ledig- lich 5,3 Liter Diesel und feuert 140 g CO2 aus dem Auspufftopf. Beim Trafic, dessen Preise nun rund 250 Euro über denen des Vorgängers liegen, wurde die Motorenpalette verbrauchsoptimiert, und ein neues Cockpit ziert nun den Arbeitsplatz des Fahrers. Die neu gestaltete Armaturentafel bietet eine Vielzahl von Ablagefächern, und die Instrumente lassen sich dank der neugestalteten Abdeckung besser ablesen. Neu zur Wahl stehen die beiden Zweiliter-Selbstzünder 2,0 dCi 90 und 2,0 dCi 115, die laut Renault lediglich je 7,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen. Ihr CO2-Ausstoß beträgt 199 g/km CO2. Beide Triebwerke sind mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet. .................................................................................... Ute Kernbach Später Fitness-Check Der neue Opel Movano soll mit Vielseitig- und Wirtschaftlichkeit punkten. Variabilität und Wirtschaftlichkeit wird bei den Rüsselsheimern groß geschrieben. Die zweite Movano-Generation wird in rund 300 möglichen Varianten zur Verfügung stehen. Die Auswahl ist groß: Zunächst steht der Opel in vier Längen, drei Dachhöhen und zwei Gewichtsklassen mit 3,3 oder 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zur Wahl. Zum Verkaufsstart im April kommen zunächst die Kastenvarianten auf den Markt. Das maximale Ladevolumen reicht bis zu 17 Kubikmeter mit einer Ladelänge von bis zu 4,40 Meter und einer Nutzlast bis zu 2,5 Tonnen je nach Fahrzeugvariante. Niedrige Ladekanten, seitliche Schiebeund Heckflügeltüren mit großen Öffnungsausschnitten erleichtern das Be- und Entladen. Das Rüsselsheimer Multitalent, das jetzt auch mit Heckantrieb und Einzel- oder Zwillingsbereifung erhältlich ist, hat vorbildliche Wartungsintervalle. Nach 40.000 Kilometer oder alle 12 Monate wird er zum Fitness-Check auf die Hebebühne gerufen. Die Kühlflüssigkeit dagegen muss erst nach 160.000 Kilometer (Vorgänger: 120.000 km) erneuert werden. Die Kosten für Wartung und Verschleiß konnten im Vergleich zum Vorgängermodell um 24 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus weist das neue Modell laut Opel die niedrigsten Verbrauchs- und Emissionswerte seines Segments auf. Im Vergleich zum Vorgänger fallen die Betriebskosten dem- Wirtschaftlicher: Wie beim Zwillingsbruder Master wurden beim Movano die Betriebskosten gesenkt. nach um rund zehn Prozent niedriger aus. Beim Movano sorgt ein 2,3-CDTi-Triebwerk für den Vortrieb. Der Common-Rail-Diesel steht in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS und 107 kW/146 PS mit und ohne Partikelfilter zur Verfügung. Der 146 PS-Selbstzünder ist der Gewichtsklasse 3,5 Tonnen vorbehalten. Die Kraft wird serienmäßig mittels eines Sechsgang-Schaltgetriebes auf die Räder gebracht, die sich leicht und präzise schalten lässt. Der Joystick-ähnliche Schalthebel ragt griffgünstig aus der Mittelkonsole. Für die beiden leistungsstärkeren Versionen steht optional das automatisierte Schaltgetriebe Easytronic zur Verfügung. Im Laufe des Jahres folgt eine Sparmotorisierung mit besonders niedrigen CO2-Emissionen. Die Preise für den frontgetriebenen L2H2Movano mit der 100-PS-Motorisierung beginnen bei 24.990 Euro. .................................................................................... Ute Kernbach Daten und Preise Opel Movano Kastenwagen Modell kW/PS l/100 km max. Ladevol. (m3) Nutzlast (kg) Preis in Euro (brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/DPF/CO2 3,3 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht 2.3 CDTi L2/H2 FWD 74/100 8,0 (8,3) 10,1 1340 24. 990 (25.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 2.3 CDTi L2/H2 FWD 92/125 8,0 (8,3) 10,1 1340 25.990 (26.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht 2.3 CDTi L2/H2 FWD 74/100 8,0 (8,3) 10,1 1535 25.990 (26.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 2.3 CDTi L2/H2 FWD 92/125 8,0 (8,3) 10,1 1535 26.990 (27.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 2.3 CDTi L3/H2 FWD 74/100 8,0 (8,3) 12,3 1455 26.990 (27.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 2.3 CDTi L3/H2 FWD 92/125 8,0 (8,3) 12,3 1455 27.990 (28.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/211 (EU5/DPF/221) 2.3 CDTi L3/H2 RWD 107/146 9,3 (9,4) 11,6 1315 29.990 (30.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/247 (EU5/DPF/249) 2.3 CDTi L4H2 RWD* 107/146 9,3 (9,4) 13,7 1101 31.990 (32.740) 40.000/alle 12 Monate Euro 4/247(EU5/DPF/249) (in Klammern Movano mit DPF/FWD = Frontantrieb/RWD = Heckantrieb); * Doppelbereifung fuhrpark + management 4-2010 75 neue Auto+Kosten Autos Mit Luftmütze Das neue E-Klasse Cabriolet von Mercedes mit "Aircap". Cabrios gehören nicht unbedingt in die Car policy eines Unternehmens. Doch mit dem neuen E-Klasse-Cabrio wünscht sich sicher so mancher eine Ausnahme von der Regel. Ein überzeugendes Argument könnte sein, dass der offene Mercedes absolut ganzjahrestauglich – und das für jeden der vier Insassen – ist. „Aircap“ heißt die technische Innovation. Das System sorgt dafür, dass die Passagiere auf allen Plätzen besser vor dem Fahrtwind geschützt sind. Zum einen fährt auf Knopfdruck ein im Frontscheibenrahmen versteckter Windabweiser sechs Zentimeter aus. Zusätzlich können sich die Reisenden der ersten Reihe noch den bereits aus anderen offenen Mercedes-Modellen Offen und doch geschützt: Auf Knopfdruck schützt ein Windabweiser vor zu viel frischer Luft. bekannten Warmluftschal (Airscarf) um die Schultern legen. Bei einem unerwarteten Regenschauer schließt sich das serienmäßige Akustikverdeck in 20 Sekunden vollautomatisch bei bis zu 40 Stundenkilometern. Das unterstreicht die Alltagstauglichkeit des 4,70 Meter langen, 1,79 Meter breiten und 1,40 Meter hohen E-Klasse Cabrios ebenso wie der Kofferraum, der bei geöffnetem Verdeck 90 und bei geschlossenem Dach 390 Liter Daten und Preise Mercedes E-Klasse Cabriolet Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter E 220 CDI Blue Efficiency 125/170 5,4 - 5,6 19/26/25 47.719 25.000 Euro 5/143-148/DPF E 250 CDI Blue Efficiency 150/204 5,6 - 5,8 19/26/25 49.861 25.000 Euro 5/148-153/DPF E 350 CDI Blue Efficiency 170/231 7,0 - 7,2 19/26/25 54.621 25.000 Euro 5/185-189/DPF E 200 CGI Blue Efficiency 135/184 7,9 - 8,2 16/24/23 45.814 25.000 Euro 5/185-190 E 250 CGI Blue Efficiency 150/204 7,9 - 8,2 16/24/23 49.861 25.000 Euro 5/185-190 E 350 CGI Blue Efficiency 215/292 8,8 - 9,0 19/25/25 56.882 25.000 Euro 5/206-208 E 500 285/388 11,0 19/27/29 71.519 25.000 Euro 5/257 schluckt. Eine Durchlade ist serienmäßig installiert. Technik und Antriebe übernimmt der neue Stuttgarter weitestgehend vom im Sommer eingeführten Coupé. Schon die beiden Basisaggregate, der ab Juni lieferbare E 200 CGI mit Sechsgang-Getriebe und Start-Stopp-Automatik und der E 220 CDI, überzeugen mit Laufruhe und ausreichend Durchzugskraft. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem zwei stabile Bügel, die bei Bedarf als Überrollschutz aktiviert werden und einen Cabrio-spezifischen Seitenaufprallschutz. Klimaautomatik, CDRadio, Tempomat und 17-Zoll-Aluräder sind ab Werk mit an Bord. Auch das möglicherweise ein Argument für die Änderung der Car policy. ..............................................................................Sabine Neumann Frühjahrsputz Mitsubishi stellt Neuerungen zum Modelljahr 2010 vor. Mitsubishi hat einen großen Teil seiner Automodelle einer teils deutlichen Frischzellenkur unterzogen. So präsentiert sich rund drei Jahre nach Einführung der zweiten Modellgeneration in Europa der Outlander zum Modelljahr 2010 in neuem Design, mit weiterentwickelter Antriebstechnik und aufgewerteter Ausstattung. Der neue Outlander trägt die bereits vom Lancer bekannte Frontpartie, das sogenannte „Jetfighter-Design“. Je nach Ausstattung wird das Exterieur bestimmt von neuen Metallicfarben, Chromeinfassungen an Frontgrill, Scheinwerfern, Fensterlinie, Seitenschwellern und Heckklappe. Im Inneren setzen ein neues 3,5-Zoll-Instrument mit LCD-MultiInformations-Farbdisplay und verchromte Dynamische Erscheinung: Mitsubishi frischt den Outlander optisch und technisch auf. Klimatisierungsregler Akzente. Die spektakulärste Neuerung gibt es unter der Haube: In der neuen Einstiegsvariante 2,0 Mivec mit Frontantrieb ist der Mitsubishi Outlander ab 21.990 Euro erhältlich. Der 108 kW (147 PS) starke Benziner hinterließ einen sehr positiven Eindruck bei der ersten Probefahrt. Der Motor ist wahlweise mit einer Fünfgangschaltung oder einem SechsgangAutomatikgetriebe erhältlich. Daten und Preise Mitsubishi Outlander Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 2,0 MIVEC 108/147 8,0 17/23/22 21.990 20.000/1 Euro 4/189 Außerdem ist für den 115 kW (156 PS) starken Outlander 2.2 DI-D nun ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich, das bei Mitsubishi TC-SST heißt. Die Basisversion „Inform“ des Geländewagen-Klassikers Pajero gibt es nun für knapp unter 30.000 Euro. Verfügbar sind jetzt Bluetooth Freisprechanlage und USB-Schnittstelle. Noch stärker als der Pajero richtet sich der L 200 an die gewerbliche Kundschaft. Mit preiswerteren Zweiradantrieben, vergrößerter Ladepritsche und neuer Fünfgang-Automatik soll der Pickup noch attraktiver für dieses Klientel werden. .........................................................................................Frank Jung 76 fuhrpark + management 4-2010 neue Autos Auto+Kosten Falten nach Facelift Škoda hat die Modelle Fabia und Roomster aufgefrischt. Für eine erfolgreiche zweite Lebenshälfte hat die tschechische VW-Tochter Škoda die Modelle Fabia und Roomster technisch und optisch überarbeitet. Erstmals kommen nun in dem Kleinwagen und in dem Hochdachkombi aufgeladene TSI-Aggregate und Common-Rail-Diesel zum Einsatz. Der 1,2-LiterTSI-Motor stammt aus den Regalen des VWKonzerns und ist in zwei Ausbaustufen mit 63 kW (86 PS) und 77 kW (105 PS) erhältlich. Beim stärkeren übernimmt auf Wunsch das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) den Gangwechsel. Drei Selbstzünder (1,2-Liter mit 55 kW/75 PS und 1,6-Liter mit zwei Leistungsstufen 66 kW/90 PS und 77 kW/105 PS) stehen nun zur Wahl. Sie erfüllen wie die neuen Benziner die Euro-5-Norm. Überarbeitet: Der Fabia kommt vor allem in den Genuss modernerer Motoren aus dem VW-Regal. Volumenmotor ist wohl das neue 1,2-TSIAggregat mit 63 kW (86 PS). Der Durchschnittsverbrauch liegt hier bei 5,2 Liter (CO2-Ausstoß: 121 g/km). Sparsamer ist der 1,2-Liter-TDI mit 55 kW (75 PS), der ab Sommer als neuer Einstiegsdiesel fungiert. Der kleine Dreizylinder begnügt sich mit durchschnittlich 3,8 Litern und emittiert 99 g/km. In der Spritspar-Variante „Greenline“, die voraussichtlich noch 2010 debütiert, Daten und Preise Skoda Fabia Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,2 TSI 63/86 5,2 k.A. k.A.. k.A. Euro 5/121 1,2 TSI 77/105 5,3 k.A. k.A.. k.A. Euro 5/124 1,2 TDI 55/75 3,8 k.A. k.A.. k.A. Euro 5/99/DPF Daten in Klammern für Automatikgetriebe, *Super/Normal etc dürfte der Verbrauch ähnlich wie beim Polo Bluemotion mit 3,3 Litern angegeben werden. Für den Roomster stehen neben dem 51 kW (70 PS) starken Basismotor die zwei TSI-Benziner und die zwei 1,6-Liter TDI zur Wahl. Äußerlich hat das Facelift aber kein Glattbügeln der Falten bewirkt, vielmehr treten nun die Ecken und Kanten deutlicher hervor. Das verleiht beiden Modellen einen selbstbewussten Auftritt. Für die Gestaltung des Innenraums gab es die üblichen Zutaten wie neue Polsterstoffe, ein paar Chrom-Applikationen, geänderte Bedienelemente und moderne Audio- und Navigationssysteme. ............................................................................... Elfriede Munsch Elektro-Geländegänger Den neuen Touareg von VW gibt es auch mit Hybridantrieb. Der VW Touareg hat abgespeckt. Trotz eines Größenwachstums mit deutlich mehr Platz im Innenraum sowie neuen innovativen Technologien ist die zweite Generation des Geländegängers über 200 Kilo leichter geworden. Doch damit nicht genug: als erster Serienhybrid des Konzerns geht der Allradler Mitte April auch besonders sauber an den Start. Die veränderten Außenmaße inklusive eines 38 Millimeter gewachsenen Radstands kommen den Insassen und dem Kofferraumvolumen zugute. Zudem lässt sich die Rücksitzbank um bis zu 160 Millimeter in der Länge verschieben Damit kann das Volumen des Gepäckabteils je nach Bedarf und mit einem Handgriff von 580 auf 660 Liter erweitert werden. Abgespeckt: Der neue Touareg kommt als Hybrid, aber auch mit Start-StoppAutomatik. Den von Audi stammenden V6 TSI Benzindirekteinspritzer mit 333 PS (245 kW) und Kompressoraufladung haben die Wolfsburger Techniker mit einem 46 PS starken Elektromotor kombiniert. Bis zu Tempo 50 kann der Geländegänger rein elektrisch fahren (maximal zwei Kilometer weit). Laut VW soll der Hybrid mit 8,2 Liter auskommen. Bei den Sechszylindern führt unter anderem die Start-Stopp-Automatik zu Einspa- Daten und Preise VW Touareg Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter V6 TDI 176/240 7,4 k.A. 50.700 30.000 Euro 5/195 /DPF V8 TDI 250/340 9,1 k.A. 70.800 30.000 Euro 5/239 /DPF V6 FSI 206/280 9,9 k.A. ca. 49.000 30.000 Euro 5/236 V6 Hybrid 245/333 plus 34,3/46 8,2 k.A. 73.500 30.000 Euro 5/193 rungen von 2,5 Litern beim V6 FSI (kommt Ende Mai) oder 1,9 Liter beim neuen Dreiliter-V6-TDI. Anstelle des V10 TDI ist nun ein neuer V8-Selbstzünder gerückt. Wie die Sechszylinder ist auch der V8 mit einer Achtgang-Automatik kombiniert. Die angegebenen 9,1 Liter Verbrauch liegen um 2,8 Liter unter dem Wert des abgelösten Triebwerks. Die bereits beim Vorgänger umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung wird mit einem deutlich aufgewerteten Innenraum noch verbessert. Erfreulich auch, dass nach ersten Prognosen die Einstufung bei der Vollkaskoversicherung wahrscheinlich um einen Punkt (von 27 auf 26) gesunken ist. ..............................................................................Sabine Neumann fuhrpark + management 4-2010 77 Fahr Auto+Kosten bericht Dreiwelt-Auto Der Audi A5 Sportback vereint die Qualitäten von Coupé, Limousine und Kombi. Einer für drei: Hinter der eleganten Figur des A5 Sportback verbirgt sich ein erwachsene Auto mit gar nicht so wenig Stauraum. M anchmal kann man förmlich zusehen, wie alte Regeln den Bach hinunter gehen. Nicht immer muss dies schlecht sein. Nehmen wir das Beispiel Car policy. Noch vor wenigen Jahren bildete die Karosserieform Kombi das Rückgrat der meisten Fuhrparks. Dann aber tauchten die Minivans auf und nach den Familien entdeckten auch viele Firmen die Vorteile der damals neuen Fahrzeugklasse. Die letzte Bastion, die derzeit kräftig unter Beschuss steht, ist jene der Coupés. Spätestens mit dem viertürigen Passat CC ist auch für diese sportlichen Fahrzeuge die Tür zu Fuhrparks geöffnet. Seit einigen Monaten gibt es nun auch aus Ingolstadt ein Angebot in dieser Richtung, das in der Presse schon „Cousine“ für die Verbindung von Coupé und Limousine getauft wurde. Der Fünftürer mit dem langen, fließend gestalteten Heck soll das Beste aus verschiedenen Fahrzeugwelten zusammen bringen; emotional und elegant wie ein Coupé, komforBetriebskosten: Fabrikat / Modell: Audi A5 2,7 TDI Sportback 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 15.686,97 13.474,29 UPE incl. Ausstattung €: 33.025,21 33.025,21 Kosten pro Monat: 1.265,07 1.197,42 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 78 0,380 0,359 45.542,34 57.475,97 fuhrpark + management 4-2010 tabel wie eine Limousine und praktisch wie ein Avant sein. Sollte dies zutreffen, dann könnte der Sportback natürlich auch bei den gewerblichen Zulassungen der Erfolg werden, den man sich bei Audi erhofft. Audi-Großkundenchef Ralf Weichselbaum: „Wir setzen große Erwartungen in den A5 Sportback“. Knöpfen wir uns die Welten also einmal einzeln vor und beginnen bei der Limousine. Intuitive Bedienung Der Sportback bietet in der Tat den Komfort einer Limousine. Das Interieur ist geräumig, der Komfort auf den Vordersitzen lässt nichts zu wünschen übrig: Das Gestühl ist angenehm straff und bietet guten Seitenhalt ohne dabei zu beengen. Auf den Rücksitzen fühlt man sich erst ab einer Körpergröße von 1,80 Meter in seiner Kopffreiheit eingeschränkt. Der Sportback wird dem erwarteten Premium-Anspruch der Marke voll gerecht. Im wahrsten Sinne wärmstens empfehlen dürfen wir an dieser Stelle die hervorragende Sitzheizung, die im vergangenen Winter Gold wert war. Ebenfalls größtes Lob gebührt dem MMI-(Multi-Media-Interface) System von Audi, das sowohl in der Bedienung als auch der Funktionalität das vielleicht beste seiner Art ist. Hier ist es tatsächlich gelungen, die Menüs für Navi, Audio und diverse andere Funktionen mittels Schaltern und einem zentralen Drehregler so zu gestalten, dass sie sich intuitiv bedienen lassen. Negativ schlagen im A5 Sportback die zu kleinen Ablagen in den Türen zu Buche. Allerdings kann eine große Getränkeflasche auch in den Halterungen der Mittelkonsole kippsicher verstaut werden. Die Coupé-Welt erfüllt der A5 Sportback natürlich zunächst mit seinem gedrungenen und damit sehr dynamischen Äußeren. Dazu passend fuhren wir den Kandidaten mit dem 140 kW (190 PS) starken 2,7-Liter-Diesel, der uns als mehr als ausreichend starke Motorisierung erschien und deshalb eher Lust auf den kleineren Selbstzünder mit 104 kW (140 PS) als den größeren mit 176 kW (240 PS) machte. Die Kombination mit der hinlänglich bekannt guten Multitronic schien uns keinerlei Einbuße bei der Sportlichkeit zu bringen. Mit 7,8 Liter Verbrauch blieb der 190-PS-Proband im Rahmen, was sich in Gesamtkosten von 35,92 Cent je Kilometer niederschlägt. Kommen wir am Ende zur dritten Welt – wie sieht es mit dem vordergründig großspurig wirkenden Anspruch aus, hier Kombi-Qualitäten bieten zu wollen? Um es kurz zu machen: erstaunlich gut. Das Kofferraumvolumen mit 480 Litern entspricht fast dem Niveau des A4 Avant, bei umgeklappten Rücksitzlehnen wächst es sogar auf 980 Liter. Zwar ist die der Coupé-Form geschuldete hohe Ladenkante ein wenig hinderlich, aber im Gepäckraum ist tatsächlich überraschend viel Platz. Und damit nicht genug: Audi denkt mit sechs stabilen Verzurrösen, von den die oberen zwei auch als praktische Taschenhalter dienen können, an die gewerblichen Kunden. .........................................................................................Frank Jung Fahr bericht Auto+Kosten City-Allradler: Drifts auf losem Untergrund dürften mit dem X1 die Ausnahme bleiben. Unter dem Strich entpuppte sich der BMW durchaus als Flottenkandidat. Der bessere Dreier? Ein Kandidat für den Fuhrpark? Der BMW X1 20d bringt alle Voraussetzungen mit. D as war ja klar. Nach den erfolgreichen SUV X5 und X3 würde BMW irgendwann ein noch kleineres Modell nachschieben. Ende vergangenen Jahres war es dann soweit: Der X1 erblickte den Asphalt der Straße und wurde auch gleich mit vielen lobenden Worten bedacht. Was seinen Grund auch darin fand, dass Downsizing im Trend der Zeit liegt und sich mit Fahrzeugen der Größe eines VW Tiguan oder eben des X1 die Vorteile eines SUV mit denen von Kompaktwagen vereinen lassen. Wobei die „1“ in der Nomenklatur des X-BMW ein wenig irreführend ist, denn ein Vergleich mit dem Dreier passt von der Größe viel besser. So kann man Passagieren guten Gewissens die Fahrt auf den hinteren Sitzen anbieten, die sich in der Neigung verstellen sowie umklappen lassen. Allerdings sollte man die Anzahl der Mitreisenden hinten auf zwei beschränken – so groß ist der X1 denn doch nicht ausgefallen. Das merkt man auch an der Größe des Laderaums: Mit 420 bis 1.350 Liter erreicht er das Klassenziel, mehr nicht. An vier massive Zurrösen hat BMW gedacht; ein Trennnetz kostet 150 Euro Aufpreis. Grundsätzlich also als fuhrparktauglich erkannt, darf man sich als Fahrer über die Kurvenagilität des X1 freuen. 2.000 Euro Aufpreis kostet es, wenn man statt der aus- schließlich Hinterrad getriebenen Version (s-Drive) den Allrad namens x-Drive ordert. Neben der ausgewogenen Gewichtsverteilung spürt man vor allem auf Nässe die intelligente Kraftverteilung durch die elektronisch gesteuerte Mitten-Lamellenkupplung, die je nach Bedarf Kraft an die Vorderräder verteilt. Im Normalzustand schickt sie 60 Prozent nach hinten. Neben dem satten Aufpreis zahlt man dafür indes einen Obulus an der Zapfsäule, denn der Allradantrieb verbraucht rund einen halben Liter mehr auf 100 Kilometer. Da der X1 wohl kaum fürs Gelände vorgesehen ist, darf man sich als Fuhrparkverantwortlicher durchaus fragen, ob die agile Kurvenhatz das Wert ist. Einige Extras müssen sein Apropos Verbrauch: Trotz Start-StoppSystem, das bei den kalten Temperaturen im Januar kaum arbeitete, verbrauchten wir im Schnitt 7,5 Liter und damit erheblich mehr als die von BMW angegebenen 5,8. Dennoch darf man mit dem Wert zufrieden sein, beträgt das Leergewicht doch knapp 1.700 Kilogramm. Mit einem Preis von 34.400 Euro reiht sich der X1 innerhalb der Konkurrenz ein, doch sind hier noch keine Extras eingerechnet. Und die Liste der Feinheiten ist nicht allzu kurz und beinhaltet so nützliche Dinge wie das erwähnte Laderaumnetz, eine elektrische Lordosenstütze (280 Euro), die Klimaautomatik (560), Parkpilot vorn und hinten (750), Xenonlicht (870) oder auch das „Connectivity-Paket“ mit Bluetooth-, USB-Schnittstelle und Handyvorbereitung für 890 Euro. Und damit ist die Auswahl nicht abgeschlossen. Somit kann man getrost davon ausgehen, dass noch einmal einige tausend Euro verbaut werden. Gehen wir mal von einem Mittelwert von 7.500 Euro aus, so kommen wir auf Betriebskosten von 37,13 Cent je Kilometer (160.000 km/48 Monate). Wegen der abgestürzten Restwerte in 2009 verbietet sich indes ein Vergleich mit dem entsprechenden Dreier. Ein kurzer Blick sei aber erlaubt: In der Ausgabe 9/2009 wurde dieser mit 31,90 Cent berechnet. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Betriebskosten: Fabrikat / Modell: BMW X1 xDrive 20d 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 15.703,70 13.309,41 UPE incl. Ausstattung €: 35.210,08 35.210,08 Kosten pro Monat: 1.315,93 1.237,75 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 0,395 0,371 47.373,31 59.411,92 fuhrpark + management 4-2010 79 Auto+Kosten Betriebskosten Mittlere und groSSe Kombis So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Passat in der Verfolgerrolle Was die Daten aussagen Eine der für den Fuhrparkbetrieb interessanteste Fahrzeugklasse ist sicherlich die der Kombis rund um Audi A4, A6, BMW Dreier und Fünfer sowie Mercedes C- und E-Klasse. Und auch die Ergebnisse unserer diesjährigen Benchmarkberechnung sind nicht uninteressant. So hat in der „kleinen“ Klasse (A4, Dreier, Passat etc.) mit dem Octavia Combi 1,6 TDI mit 25,36 Cent je Kilometer wieder einmal ein Škoda die Nase vorn, gefolgt von Volvos V50 1,6 D (29,38 Cent) und Peugeots 407 SW HDi 110 (29,53), die alle etwa 110 PS leisten. Der günstigste VW Passat (2,0 TDI/110 PS) kommt übrigens auf 31,17 Cent. Bei den „Platzhirschen“ beginnt das Leistungsspektrum bei 143 PS, und hier hat der Audi A4 2,0 TDI mit 29,99 Cent den besten Wert erreicht. Mit 33,35 Cent folgt der BMW 318d mit einigem Abstand, und der Mercedes C 220 CDI kommt auf 37,72 Cent. Bei den „Großen“ hat mit dem Volvo V70 2,0 D ebenfalls ein Importeur mit 35,12 Cent die beste Kostenbilanz, allerdings leistet der Schwede auch „nur“ 136 PS. Bei den deutschen Marken geht es bei 170 PS los: Der A6 2,0 TDI kommt auf 37,75 Cent. Etwa vier Cent teurer ist der 520d (41,73), und der Mercedes E 220 CDI erreicht 45,13 Cent je Kilometer. Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 0,97 €, Benzin: 1,13 €, Super: 1,13 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V.. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das StückprämienModell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. 80 fuhrpark + management 4-2010 Betriebskosten Mittlere und große Kombis Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.150,30 0,345 41.410,62 Fabrikat / Modell: Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Audi A4 Avant Audi A4 Avant Audi A6 Avant Audi A6 Avant Audi A6 Avant 1.8 TFSI Attraction 2.0 TDI Attraction DPF 2.0 TFSI 2.8 FSI 3.0 TFSI quattro tiptronic 48 1.080,10 0,324 51.844,70 36 1.072,82 0,322 38.621,34 Audi A6 Avant 36 1.347,16 0,404 48.497,79 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.181,77 0,355 42.543,73 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.490,28 0,447 53.649,91 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: BMW 320d BMW 523i BMW 525i DPF touring touring touring 48 1.111,74 0,334 53.363,31 36 1.214,06 0,364 43.706,04 48 1.138,72 0,342 54.658,52 36 1.650,90 0,495 59.432,44 48 1.548,48 0,465 74.327,18 36 1.705,96 0,512 61.414,43 touring 48 1.108,28 0,332 53.197,28 BMW 318d BMW 525d BMW 530d Citroën C5 Tourer Citroën C5 Tourer touring touring 1,8 16 V Style HDI 140 FAP Confort 48 1.390,99 0,417 66.767,66 36 1.602,09 0,481 57.675,40 48 1.499,76 0,450 71.988,29 36 1.748,19 0,524 62.934,76 48 1.639,26 0,492 78.684,41 36 1.252,49 0,376 45.089,52 48 1.185,45 0,356 56.901,60 Mercedes Benz C 200 T Kompressor 48 1.064,70 0,319 51.105,75 36 1.111,05 0,333 39.997,76 48 1.050,23 0,315 50.411,25 36 1.376,86 0,413 49.566,88 48 1.283,87 0,385 61.625,60 36 1.482,24 0,445 53.360,59 48 1.381,28 0,414 66.301,32 Mercedes Benz C 220 T Mercedes Benz E 200 T Mercedes Benz E 250 T Mercedes Benz E 350 T CDI Blue Efficiency CGI Blue Efficiency CGI Blue Efficiency Autom. 4Matic 7G-Tronic 48 1.261,99 0,379 60.575,52 36 1.638,79 0,492 58.996,35 48 1.525,14 0,458 73.206,66 36 1.805,79 0,542 65.008,38 48 1.678,94 0,504 80.589,09 36 2.198,76 0,660 79.155,27 48 2.041,20 0,612 97.977,58 Mercedes Benz E 250 T Opel Insignia Sports Tourer Opel Insignia Sports Tourer Opel Insignia Sports Tourer CDI Blue Efficiency 1,8 Selection 2,0 Turbo Edition 2,0 CDTI Selection 48 1.555,09 0,467 74.644,18 36 1.229,19 0,369 44.250,80 48 1.159,41 0,348 55.651,77 36 1.446,45 0,434 52.072,18 48 1.359,12 0,408 65.237,82 36 1.114,63 0,334 40.126,77 48 1.054,84 0,316 50.632,40 Opel Insignia Sports Tourer Peugeot 407 SW Peugeot 407 SW Renault Laguna Grandtour 2,0 CDTI Edition 125 Tendance HDI 110 Blue Lion Tendance 2.0 16V 140 Expression 48 1.109,44 0,333 53.253,05 36 1.226,76 0,368 44.163,29 48 1.152,89 0,346 55.338,68 36 1.053,91 0,316 37.940,93 48 984,23 0,295 47.243,13 36 1.206,17 0,362 43.422,22 48 1.136,82 0,341 54.567,18 Saab 9-3 Saab 9-3 Saab 9-5 Škoda Octavia Combi 1,8t Sport Kombi Linear 1.9 TiD DPF Sport Kombi Linear 1.9 TiD Linear Griffin Edition 1.6 Ambiente 36 1.409,87 0,423 50.755,36 48 1.317,79 0,395 63.254,11 36 1.195,20 0,359 43.027,23 48 1.115,67 0,335 53.552,33 36 1.407,83 0,422 50.681,87 48 1.303,47 0,391 62.566,69 36 989,33 0,297 35.615,77 48 940,10 0,282 45.124,65 Škoda Octavia Combi Škoda Octavia Combi 2.0 TDI DPF Škoda Octavia Combi Subaru Legacy Kombi 1.6 TDI CR DPF Ambiente Ambiente 2.0 TDI CR DPF RS 2.0i Active 36 894,52 0,268 32.202,79 48 845,20 0,254 40.569,67 36 1.028,41 0,309 37.022,66 Volvo V 50 36 1.146,31 0,344 41.267,19 Fabrikat / Modell: 36 1.148,91 0,345 41.360,80 48 1.720,53 0,516 82.585,55 touring Mercedes Benz C 180 T 36 1.180,66 0,354 42.503,63 36 1.835,71 0,551 66.085,51 BMW 520d Kompressor Blue Efficiency 36 1.673,70 0,502 60.253,21 48 1.147,00 0,344 55.056,06 touring 48 1.599,93 0,480 76.796,54 2.2 CD DPF Comfort 36 1.358,73 0,408 48.914,28 36 1.215,69 0,365 43.764,79 BMW 530i Mazda 6 Sport Kombi 36 1.131,48 0,339 40.733,36 48 1.786,41 0,536 85.747,67 BMW 320i touring 36 1.172,67 0,352 42.216,19 DPF touring 48 1.072,37 0,322 51.473,64 48 975,70 0,293 46.833,80 36 1.173,68 0,352 42.252,57 Volvo V 50 1.6 Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.572,81 0,472 75.494,68 36 1.920,11 0,576 69.124,14 BMW 318i 3.0 TDI DPF quattro 36 1.682,63 0,505 60.574,76 48 1.431,60 0,429 68.716,66 1.8 Comfort Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.375,62 0,413 66.029,63 36 1.532,62 0,460 55.174,42 Audi A6 Avant 2.7 TDI DPF 36 1.472,92 0,442 53.025,05 48 1.329,44 0,399 63.813,33 Mazda 6 Sport Kombi Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.258,28 0,377 60.397,34 36 1.421,41 0,426 51.170,74 Audi A6 Avant 2.0 TDI DPF Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 999,82 0,300 47.991,14 48 979,34 0,294 47.008,09 36 1.384,67 0,415 49.848,09 Volvo V 70 1.6 D DPF DRIVe 36 1.055,82 0,317 38.009,62 48 1.106,15 0,332 53.095,17 48 1.333,55 0,400 64.010,19 CDI Blue Efficiency 36 1.349,28 0,405 48.574,08 48 1.257,20 0,377 60.345,71 Mercedes Benz E 220 T CDI Blue Efficiency 36 1.613,69 0,484 58.092,98 48 1.504,21 0,451 72.202,07 Opel Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI Selection 36 1.135,48 0,341 40.877,19 48 1.073,89 0,322 51.546,69 Renault Laguna Grandtour dCi 150 FAP Dynamique 36 1.220,04 0,366 43.921,56 48 1.142,00 0,343 54.815,78 Škoda Octavia Combi 1,8 TFSI Ambiente 36 1.066,56 0,320 38.396,13 48 1.010,14 0,303 48.486,88 Subaru Legacy Kombi 2.0 D Active 48 1.310,00 0,393 62.880,14 36 1.256,26 0,377 45.225,50 48 1.181,66 0,354 56.719,62 VW Passat Variant 2.0 D DPF 36 1.260,85 0,378 45.390,78 48 1.125,86 0,338 54.041,09 Mercedes Benz C 200 T Volvo V 70 2.0 36 1.424,48 0,427 51.281,37 36 1.196,43 0,359 43.071,55 1.6 Trendline 48 1.170,52 0,351 56.185,19 36 1.151,12 0,345 41.440,32 48 1.084,62 0,325 52.061,91 VW Passat Variant VW Passat Variant VW Passat Variant VW Passat Variant VW Passat Variant 1.4 TSI Trendline 1,8 TSI Trendline 2,0 TDI DPF Trendline 2.0 TDI DPF Trendline 4Motion 2.0 TDI DPF Trendline 48 1.078,31 0,323 51.758,99 Betriebskosten Mittlere und große Kombis 36 1.236,98 0,371 44.531,15 48 1.159,81 0,348 55.670,73 36 1.109,13 0,333 39.928,74 48 1.038,94 0,312 49.868,88 36 1.220,82 0,366 43.949,58 48 1.140,65 0,342 54.751,23 36 1.209,14 0,363 43.529,11 48 1.132,40 0,340 54.355,29 Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 4-2010 81 Vorschau/Impressum Vorschau 5-2010 Impressum Fuhrparkmanagement: WW Motivationsleasing: Was wurde aus dem Erfolgskonzept? WW Recht: Wenn ein Firmenwagen gegen den anderen… ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Veranstaltungen: bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. WW Detaillierte Infos zum Fuhrpark-FORUM 2010 Fokus: Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11 [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] WW Navigation zum Nachrüsten: Welches System zu welchem Nutzer passt Alternative Antriebe: Events: Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected] Petra Frank, Telefon 06131 62776-15, [email protected] WW Öko-Konzepte im Fuhrpark WW Marktübersicht: Wann kommen welche E-Autos? Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00 Postanschrift: 30130 Hannover www.schluetersche.de Transporter: WW Porträt: Das Großkunden-Nutzfahrzeuggeschäft bei Ford Verlagsleitung: Klaus Krause Autos: Verlagsbereich Kfz-Medien WW Neue Autos: Porsche Cayenne, Opel Meriva WW Fahrbericht: Opel Astra 1,7 CDTI, VW Golf 1,2 TSI WW Betriebskosten: Vans Verlagsbereichsleitung: Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected] Anzeigenleitung: Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected] Anzeigenverkauf: Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected] Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected] KAUF SERVICE Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401 In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. Producing: Tom Kaldewey Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] MARKE TYP KW Kraftstoff TÜREN DATUM LISTENPREIS Ford Mondeo 2,0TDCi Sport Turnier PowerShift 103 D 5 01.06.2010 28.722,69 Erscheinungsweise: 10 x jährlich Mini (BMW) Mini 50 Camden Cooper D 80 D 3 02.03.2010 20.924,37 BMW 3er-Reihe 318d Touring Edition Lifestyle 105 D 5 01.03.2010 29.403,36 BMW 5er-Reihe 525d touring Edition Fleet Plus 145 D 5 01.03.2010 39.495,80 Škoda Fabia Combi 1.9l TDI Style Edition 77 D 5 01.03.2010 16.150,42 Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt. Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren (EU-Steuerregelung wird berücksichtigt) Škoda Octavia Combi 1.6 TDI Impuls Edition 77 D 5 01.03.2010 19.235,29 Citroën C4 Picasso HDi 110 Edition 90 Jahre EGS 6 80 D 5 16.02.2010 22.563,03 Nissan Qashqai 2.0 dCi i-Way 110 D 5 05.02.2010 22.596,64 Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 101 99 00 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist und Derzeit gültige Preisliste: Nr. 29 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Restwertbewertung*: Diese Bewertungsskala gilt für alle Restwertbetrachtungen der vorangegangenen Seiten! * ungewichteter Klassendurchschnitt, Quelle: Bähr & Fess Forecasts GmbH,Saarbrücken b b b b b b 6: sehr gut b b b b b b 5: gut b b b b b b 4: befriedigend bbbbbb 3: ausreichend bbbbbb 2: mangelhaft bbbbbb 1: ungenügend www.raumloesungen.de Container · Raummodule · Hallensysteme 82 fuhrpark + management 4-2010 Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Peugeot DEUTSCHLAND AG bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Die Titel des Verlagsbereichs KFZ-Medien im Überblick: W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKWpartner W www.NKWpartner.de Ausgabe 5-2010 Anzeigenschluss: 13.04.2010 Erscheinungstermin: 05.05.2010 ALLES AUch ON-LEiN en und e-paper; st ko bs rie et B , ds oa nl ow ellen D Online-Services mit aktu ; Newsletter, Web-TV; ng hu uc eb in nl O d un er it Kalend Veranstaltungsbereich m orter-Forums! sp an Tr p bf s de lm Fi er D AKTUELL: K.de rpar www.fuh U E N S T E ST Die Verbindung mit Vorfahrt. Der Kundenservice der euroShell Card. Alles andere ist zu langsam. Direkter und bequemer ans Ziel im neuen Customer Service Center von euroShell. Jetzt haben Sie den direkten Draht zum Spezialisten! In allen Servicebereichen und bei allen Fragen rund um Ihren euroShell Vertrag. Nutzen Sie den kompetentesten euroShell Service aller Zeiten. www.euroshell.de