LAGOON 420
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LAGOON 420
CONSTRUCTION NAVALE BORDEAUX EIGNERHANDBUCH LAGOON 420 FR-BEY _ _ _ _ _ _ _ _ _ REF BENETEAU : 073174 INHALT: 1 EINFÜHRUNG............................................................................................................................................ 2 2 EIGENSCHAFTEN .................................................................................................................................... 4 2.1 2.2 2.3 2.4 3 EIGENSCHAFTEN DES BOOTES ................................................................................................................... 4 MASSE ....................................................................................................................................................... 4 GEWICHTE ................................................................................................................................................. 5 SEGEL UND TAKELUNG.............................................................................................................................. 7 SICHERHEIT............................................................................................................................................ 10 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 4 BRANDFALL............................................................................................................................................. 10 SICHT ...................................................................................................................................................... 12 STABILITÄT, ÜBERFLUTUNGSRISIKO ....................................................................................................... 12 SCHUTZ VOR STÜRZEN ÜBER BORD ......................................................................................................... 13 RETTUNGSBOOT (NICHT GELIEFERT) ....................................................................................................... 13 AUSRÜSTUNG ......................................................................................................................................... 14 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 MOTOR .................................................................................................................................................... 14 STEUERUNG ............................................................................................................................................. 17 STROMKREISLAUF ................................................................................................................................... 18 GASVERSORGUNG ................................................................................................................................... 22 FRISCH- UND SCHMUTZWASSERTANKS .................................................................................................... 23 PUMPEN, VENTILE UND BORDDURCHLÄSSE ............................................................................................ 25 5 ANKERN, ANLEGEN UND ABSCHLEPPEN ...................................................................................... 27 6 KRANVERLADUNG UND TRANSPORT............................................................................................. 28 7 LA SNSM ................................................................................................................................................... 30 8 FLUSS- UNE MEERES-CHARTA.......................................................................................................... 31 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 1 / 31 1 EINFÜHRUNG Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben soeben Ihr neues BENETEAU-Boot in Empfang genommen, und wir möchten Ihnen zunächst für das Vertrauen danken, das Sie uns geschenkt haben, indem Sie sich für ein Erzeugnis unserer Marke entschieden haben. Ein BENETEAU soll Ihnen langjährige Dienste erweisen : Jedes Boot wird in den geringsten Details mit größter Sorgfalt von seinem Entwurf bis zu seinem Fabrikausgang und seinem Stapellauf behandelt, damit es Ihnen viele Jahre lang das erwartete Vergnügen bereiten kann. Dieses Handbuch wurde zusammengestellt, um Ihnen die Handhabung Ihres Bootes in völliger Sicherheit und mit viel Vergnügen zu erleichtern. Es beinhaltet Details zu Ihrem Boot, zu den gelieferten oder installierten Ausrüstungen, seine Systeme, sowie Informationen zu Ihrer Benutzung. Wir weisen darauf hin, dass einige dieser Ausrüstungsgegenstände optional sind. Lesen Sie es sorgfältig und machen Sie sich mit Ihrem Boot vor Benutzung vertraut. Auch wenn Ihr Boot für die Konzeptionskategorien A, B und C vorgesehen ist, variieren diese vom starken Sturm bis hin zu strengen Bedingungen, mit Risiken von Wellen oder starken Böen, die gefährlich sein können, und bei denen nur eine erfahrene Mannschaft, die in Form ist und geübt, ein gut gewartetes Boot zufriedenstellend handhaben kann. Stellen Sie sicher, dass die angekündigten Wind- und Seebedingungen der Konzeptionskategorie Ihres Bootes entsprechen, und dass Sie selbst und Ihre Mannschaft fähig sind, das Boot unter diesen Voraussetzungen zu manövrieren. Dieses Handbuch ist kein Anweisung zur Navigationssicherheit oder zum Gefühl für die See. Wenn dies Ihr erstes Boot ist, oder Sie auf einen Bootstyp wechseln, mit dem Sie nicht vertraut sind, sollten Sie für Ihren Komfort und Ihre Sicherheit sicherstellen, dass Sie genügend Erfahrung mit seiner Handhabung haben, bevor Sie das Steuer übernehmen. Ihr Verkäufer, Ihre nationale Segelvereinigung oder Yacht-Club können Sie zu Schiffahrts-Schulen oder kompetenten Segellehrern in Ihrer Gegend informieren. Dieses Handbuch ist auch kein detaillierter Führer für die Wartung oder die Reparatur Ihres Bootes. Bei Schwierigkeiten sollten Sie sich an den Bootshersteller oder seinen Vertreter wenden. Nehmen Sie für die Wartung und die Montage des Zubehörs die Dienste von erfahrenem Fachpersonal in Anspruch. Änderungen, die die Sicherheit des Bootes beeinträchtigen können, müssen von kompetenten Personen abgeschätzt, ausgeführt und dokumentiert werden. Der Bootshersteller kann in keinem Fall für Änderungen haften, die er nicht zugelassen hat. ANMERKUNG :Jegliche Änderung in der Massenverteilung an Bord (z.B. durch das Hinzufügen einer erhöhten Angelplattform, eines Radars, eines Aufrollmastes, den Austausch eines Motors… usw.) kann die Stabilität, die Ausgeglichenheit und die Leistungen Ihres Bootes beeinträchtigen. BEWAHREN SIE DIESES HANDBUCH BITTE AN EINEM SICHEREN ORT AUF UND GEBEN SIE ES BEI VERKAUF DES BOOTES DEM NEUEN BESITZER WEITER. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 2 / 31 Alle Benutzer des Bootes werden hierüber informiert : - Die Mannschaft muss ausreichend ausgebildet sein; - In manchen Ländern gelten besondere Regelungen, oder Schiffahrtspatente werden verlangt. - Warten Sie Ihr Boot immer korrekt und berücksichtigen Sie Beeinträchtigungen durch Alterung oder häufige oder ungeeignete Handhabung des Bootes. - Jedes Boot – auch das solideste – kann beschädigt werden, wenn es ungeeignet behandelt wird. Für eine sichere Schiffahrt ist dies nicht zulässig. Passen Sie Geschwindigkeit und Richtung des Bootes immer den Seebedingungen an. - Wenn Ihr Boot mit einem Rettungsboot versehen ist, lesen Sie sorgfältig die Gebrauchsanweisung. Die Mannschaft muss mit der Handhabung des Sicherheitsmaterials vertraut sein (Gurte, Raketen, Rettungsboot, usw.), und die Notsicherungen handhaben können (Einholen einer Person über Bord, Abschleppen, usw.) die Segelschulen und –Clubs organisieren regelmässig Trainingskurse. - Fahren Sie in stark befahrenen Zonen , bei starkem Wind oder grossem Wellengang nie schneller als erlaubt. Fahren Sie langsam und machen Sie wenig Wellen, aus Höflichkeit und aus Sicherheitsgründen für Sie selbst und andere. Respektieren Sie Geschwindigkeits- und Wellenbegrenzungen. - Halten Sie die Vorfahrtsregeln, wie im COLREGS festgelegt, ein. - Halten Sie immer genügend Abstand ein, um zum Halten zu kommen, oder wenden zu können, um eine Kollision zu vermeiden. ERKLÄRUNG DER ANGEWANDTEN TYPOGRAPHIE : GEFAHR WARNUNG VORSICHT LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 3 / 31 2 EIGENSCHAFTEN 2.1 • • - Eigenschaften des Bootes NAME DES HERSTELLERS ……………………... KONZEPTIONSKATEGORIE…………………. MAX. EMPFOHLENE LEISTUNG…... N° DER INFORMIERTEN BEHÖRDE KATEGORIE A B C D Construction Navale Bordeaux A 30 KW CE 0607 WELLEN-HÖHE (m) >4 <4 <2 < 0.3 WINDSTÄRKE (BEAUFORT) >8 ≤8 ≤6 ≤4 MAXIMAL EMPFOHLENE ANZAHL AN PERSONEN PRO KONZEPTIONSKATEGORIE: KATÉGORIE A B C D 2.2 MAX. ANZAHL AN PERSONEN 11 13 18 20 Masse LÄNGE RUMPF BREITE MAXIMALE LÄNGE MAXIMALE BREITE TIEFGANG : LICHTE HÖHE 12,61 7,53 12,64 7,53 1,30 20 m* m* m m m m * laut Norm ISO 8666 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 4 / 31 2.3 Gewichte FAHRTGEBIETSKATEGORIEN A B C D 13097 200 85 13382 179 825 350 240 220 13097 200 85 13382 179 975 350 240 240 13097 200 85 13382 179 1350 350 240 290 13097 200 85 13382 179 1500 350 240 310 Spinnakerausrüstung und Spinnaker Gennakerausrüstung und Gennaker Elektrische Genuawinschen x2 Lazybag + Lazyjack 40 40 56 8 40 40 56 8 40 40 56 8 40 40 56 8 Windschutzscheibe für Bimini 5 12 7 2 45 15 12 3 7 10 5 12 7 2 45 15 12 3 7 10 5 12 7 2 45 15 12 3 7 10 5 12 7 2 45 15 12 3 7 10 20 2 6 4 2 0 20 25 30 60 30 14 52 4 142 24 3 90 20 2 6 4 2 20 2 6 4 2 20 2 6 4 2 20 25 30 60 30 14 52 4 142 24 3 90 20 25 30 60 30 14 52 4 142 24 3 90 20 25 30 60 30 14 52 4 142 24 3 90 Leergewicht Sicherheitsausrüstung Segel Nettoverdrängung Rettungsinsel Besatzung Frischwasser Treibstoff Reserven und Proviant Optionale Ausrüstung Cockpitzelt mit Fenstern Zusätzliche Badeleiter Halterung für Außenbordmotor Davids Elektrowinsch für die Davids Teakholzbelag im Achtercockpit Teakholzsitz im Bugkorb Matratze für Sonnenbad Cockpitkissen Deckwaschanlage Zweite Cockpitdusche Frischwasser - Landanschluss Fußpumpe für Seewasser Fußpumpe für Frischwasser Mikrowellenherd mit Grill Geschirrspülmaschine Kühltruhe Seewasserentsalzungsanlage Icemaker Kühlschrank im Cockpit Waschmaschine Ventilatoren im Salon und in den Kabinen Klimaanlage 46.000 BTU/h Lattenroste in den vier Kabinen Vorhang vor der Eingangstür Schmutzwassertank LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 5 / 31 Elektrische WC x 4 statt der Standard WC 16 16 16 16 Zwei Servicebatterien Batterieladegerät 40 A / 80 A Spannungswandler 12 / 220 Volt – 2,5 kW Generatorsatz mit Schallschluckhaube 17,5KVA / 9,5 STD 220 Volt Treibstofftank 300 Liter 85 6 14 45 85 6 14 45 85 6 14 45 85 6 14 45 276 0 40 276 276 276 40 40 40 23 23 23 23 3 3 1 2 11 10 3 30 1 3 3 1 2 11 10 3 30 1 3 3 1 2 11 10 3 30 1 3 3 1 2 11 10 3 30 1 Beiboot und Motoren Taucherausrüstung Sonstiges 200 60 10 200 60 10 200 60 10 200 60 10 Spielraum für Zusatzausrüstung 765 595 170 0 MAXIMALE VERDRÄNGUNG (kg) 17590 17590 17590 17590 MAXIMALE ZULADUNG (kg) 4208 4208 4208 4208 Antifouling Fernsehgeräte im Salon und den Kabinen einschließlich TV - Antenne Radio mit CD – Wechsler und 2 Lautsprechern Vier wasserdichte Lautsprecher im Cockpit UKW - Sprechfunkanlage GPS Elektronik : Logge/Echolot/Kartenplotter Selbststeueranlage Radar Festmacher und Fender Mückenschutz MAXIMALE ZULADUNG = maximale Verdrängung minus Nettoverdrängung JEDE GEWICHTSÜBERLASTUNG KANN ZU ÜBERFLUTUNG ODER ZU STABILITÄTSVERLUST FÜHREN TRANSPORT-MASSE: das leere Boot, die Optionen, die Ausrüstungen und die während dem Transport an Bord verbleibenden Lebensmittel berücksichtigen. Das, laut der EU Richtlinie 2003/44 CE empfohlene maximale Ladegewicht, das auf dem Typenschild der Yacht vermerkt ist, berücksichtigt nicht die Füllgewichte der fest installierten Tanks (Frischwasser, Treibstoff, Schmutzwasser). LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 6 / 31 2.4 Segel und Takelung 2.4.1 Eigenschaften der Segel: SEGEL GROSS-SEGEL GÉNUA ( MAXI) GENNAKER FLÄCHE 60 m² 34 m² 70 m² MASSE 15,33 3,99 15,67 6,14 I J P E P m m m m I E LP J 2.4.2 Wartung der Takelung: - Prüfen Sie regelmässig die Takelung, mindestens ein Mal pro Jahr. Metallkabel: - Austauschen, sobald die ersten Alterungsanzeichen auftreten. - Rostflecken, vor allem an den Anschluss-Stellen überwachen. - Zustand der Ansätze, Spannschlösser überwachen. Synthetik-Kabel (Kevlar, Twaron, usw) der Backstagen, geflochtene Seile und Schot, Anlegetaue, usw ; - Austauschen, sobald die ersten Alterungsanzeichen auftreten. - Regelmässig alle Teile der Takelung, Anlegetaue usw prüfen und bei Abnutzung austauschen. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 7 / 31 2.4.3 Manöverplan Standardmast REF 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 BEZEICHNUNG Reff 1 Reff 2 Reff 3 Großschot Großfall Dirk Spinnakerfall Genuafall Genua - Reffleine Talje für Goßschottraveller Backbord Talje für Goßschottraveller Steuerbord Genuaschot Backbord Genuaschot Steuerbord 8 / 31 REFFEN DER SEGEL HINWEIS: Jede Segelführung, die von der hier vorgegebenen abweicht, kann zum Mastbruch führen. Es wird ausdrücklich davon abgeraten, mit ungereffter Genua und zwei Reffs im Großsegel zu fahren! Wahrer Wind Beaufort Segelführung Knoten Großsegel 100% 1-4 20 Genua 100% Großsege (Reff 1) 5 25 Genua 100% Großsege (Reff 1) 6 30 Genua 70% Großsege (Reff 2) 7 35 Genua 70% Großsege (Reff 2) 8 40 Genua 30% Großsege (Reff 3) 9 45 Genua 30% LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 9 / 31 3 SICHERHEIT 3.1 Brandfall 3.1.1 Risiken Die Hauptrisiken entstehen durch die Motoren ( § 4.1), den Stromkreislauf ( § 4.3), sowie den Gaskreislauf ( § 4.4). Lesen Sie bitte die entsprechenden Paragraphen. 3.1.2 Feuerschutz 3.1.2.1 Tragbare Feuerlöscher Das Boot wird ohne Feuerlöscher geliefert. Die Einhaltung der nationalen Regelung je nach Standort des Bootes liegt in Ihrer Verantwortung. Das Boot muss, wenn es in Betrieb genommen wird, mit tragbaren Feuerlöschern ausgerüstet sein, deren Kapazität folgenden Anweisungen entsprechen und die an folgenden Stellen angebracht sind : WIR EMPFEHLEN, MINDESTENS EINEN FEUERLÖSCHER IN EINEM ABSTAND VON WENIGER ALS 5 METER VON JEDER SCHLAFSTÄTTE, WENIGER ALS 2 METER VOM MOTORENBEREICH, WENIGER ALS 2 METER VON JEDEM APPARAT MIT OFFENER FLAMME UND WENIGER ALS 1 METER VOM STEUER AUFZUBEWAHREN. WIR EMPFEHLEN EINE GESAMTKAPAZITÄT DER TRAGBAREN FEUERLÖSCHER VON 8A/64B, WOBEI JEDER FEUERLÖSCHER EINE KAPAZITÄT VON MINDESTENS 5A/34B HABEN SOLLTE. CO2-FEUERLÖSCHER MÜSSEN FÜR KÜCHEN- UND STROMFEUER GEEIGNET SEIN. Die empfohlenen Lagerplätze für Feuerlöscher sind so gekennzeichnet : E 3.1.3 Rettungsausgänge Die Rettungsausgänge sind im nebenstehenden Plan mit einem Pfeil gekennzeichnet : LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 10 / 31 3.1.4 Schutzmassnahmen 3.1.4.1 Allgemein - - Keine Vorhänge oder andere Stoffe in der Nähe oder über den Kochapparaten oder anderen Apparaten mit offener Flamme installieren. Halten Sie die Brenner sauber und prüfen Sie regelmässig, dass weder Treibstoff ausläuft oder Gas austritt. Keine brennbaren Materialien im Mororraume lagern. Das Boot nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn Koch- und oder Heizapparate funktionieren. Bei Arbeiten mit Treibstoff oder Gas nicht rauchen. Sicherstellen, dass das Feuerschutzmaterial immer gut zugänglich ist, wenn das Boot bewohnt ist. Die Mannschaft informieren über : - Standort und Funktionstüchtigkeit des Brandschutzmaterials. - Standort der Löschöffnung im Motorraum. - Rettungswege und –Ausgänge. Wenn Teile der Brandschutzausrüstung ausgetauscht werden, nur geeignete Ersatzteile verwenden, die dieselbe Kapazität und eigenschaften, sowie entsprechenden Feuerwiderstand aufweisen Wenn nicht brennbare Materialien im Motorraum gelagert sind, müssen sie befestigt werden, damit sie nicht auf die Maschinen fallen, und den Zugang oder Ausgang vom Motorraum behindern können. Durchgänge zu den Ausgängen und Tafeln nicht versperren. Teile für die Sicherheit nicht versperren, zum Beispiel : Treibstoff-Hähne, Gashähne, Elektroschalter. Den Zugang zu den tragbaren Feuerlöschern, die in Einbauschränken gelagert sind, nicht versperren. Keine Gaslampen auf dem Boot verwenden. Die Installationen des Bootes nicht verändern (insbesondere die Strominstallation, Treibstoff- und Gasinstallation), oder eine hierfür nicht qualifizierte Person eine Installation des Bootes verändern lassen. Die Treibstofftanks nicht füllen oder die Gasflaschen nicht austauschen, während der Motor läuft oder Koch- oder Heizapparate funktionieren. 3.1.4.1 Wartung der Feuerschutzvorrichtungen Der Besitzer / Nutzer des Bootes muss : - Die Feuerschutzvorrichtungen regelmässig, wie angegeben, prüfen lassen, - Tragbare Feuerlöscher, die nicht mehr gültig oder leer sind, durch Feuerlöscher austauschen, deren Kapazität gleichwertig oder höher ist. - Fest installierte Feuerlöscher, die nicht mehr gültig oder leer sind auffüllen lassen oder austauschen. . LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 11 / 31 3.2 Sicht Die Sicht vom Steuerpostens kann durch grosse Winkel oder die Lage des Bootes oder andere Faktoren, die durch eine oder mehrere der folgenden Bedingungen entstehen, verringert werden : - Beladung und Verteilung der Fracht - Geschwindigkeit - Seebedingungen - Regen und Gischt - Dunkelheit und Nebel - Licht im Innern des Bootes - Position der oberen und seitlichen Tauds - Personen oder nicht fixierte Ausrüstungen im Sichtfeld der Person am Steuerrad - Schnelle Beschleunigung und Übergang von Fahrt zu Gleiten bei Motorbooten - Winkel des Niveaureglers am Motor (für Boote, die hiermit ausgerüstet sind) - Winkel des Niveaureglers am Rumpf (für Boote, die hiermit ausgerüstet sind) - Segeln, die bei Wind die Sicht einschränken können. Die internationalen Regeln für Seefahrtssicherheit (COLREG ) und die Fahrtregeln verlangen eine korrekte und permanente Einhaltung der Vorfahrtsregeln. Die Einhaltung dieser Regeln ist unbedingt erforderlich. 3.3 Stabilität, Überflutungsrisiko - Die Geschwindigkeit vor engen Kurven reduzieren, um einen Verlust der Kontrolle zu vermeiden. - Bei der Fahrt Luken, Fenster und Tafeln geschlossen halten. - Die Stabilität wird beeinträchtigt, wenn Gewicht oben gelagert wird. - Die Stabilität kann beeinträchtigt werden, wenn ein Boot geschleppt wird, oder mit den Ankerbalken oder dem Bome Gewicht angehoben wird. - Wellen stellen eine grosse Gefahr für Stabilität und Überfluten dar. Türen und Tafeln bei starkem Seegang schliessen. - Das Boot nicht mit einer negativen Niveaueinstellung bei grosser Geschwindigkeit fahren (tiefer Steven). Das Boot kann hierbei kippen und in den Kurven instabil werden. Ein Negativniveau verwenden, um von Fahrtgeschwindigkeit auf Hydrogleitgeschwindigkeit überzugehen, und bei geringeren Geschwindigkeiten. - Abteile, die als Luftreservoirs gekennzeichnet sind, nicht durchbohren. - Wenn das Boot als unsenkbar eingestuft ist, kann es auch bei Überflutung seine Passagiere tragen. - Auf Booten, in denen eine Lenzpumpe nicht zulässig ist, muss der Besitzer / Nutzer dafür sorgen, dass mindestens ein Eimer, Schöpfer an Bord ist, der nicht aus Versehen über Bord gehen darf. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 12 / 31 3.4 Schutz vor Stürzen über Bord - Bestimmte Boote sind mit einer ausziehbaren Badetreppe versehen. Die Badetreppe muss eingeholt werden, sobald Sie an Bord sind. Die Teile der Brücke, die nicht als Arbeitsbrücke angesehen werden, und nicht bei der Fahrt benutzt werden dürfen, sind im untenstehenden Schema gestrichelt. - Prüfen Sie die Aufhängung regelmässig : - Bei Metallaufhängung Rostansätze prüfen, vor allem an den Anschlussstellen. - Bei synthetischen Aufhängungen, austauschen, sobald Abnutzungserscheinungen auftreten. 3.5 Rettungsboot (nicht geliefert) Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig. REP 1 2 3 4 BESCHREIBUNG Anschlagpunkte für die Lifelines Stauraum für die Rettungsinsel Badeleiter Badeleiter : Zones exclues du pont de travail LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 13 / 31 4 AUSRÜSTUNG Für weitere Informationen zu den installierten Apparaten lesen Sie bitte ihre beigefügten Bedienungsanleitungen. 4.1 Motor 4.1.1 Betrieb - Auf diesem Boot keinen Motor installieren, dessen Gewicht und Leistung die empfohlenen Anweisungen übersteigt, dies würde ein Risiko für die Stabilität darstellen. - Beim Tanken Motor abstellen und nicht rauchen. Bei Aussenbordmotoren mit Schlauchtank den tragbaren Tank ausserhalb des Bootes an einem gut belüfteten Ort befüllen, um ein Feuerrisiko zu vermeiden. Treibstoffe, die ausserhalb der Tanks gelagert werden (Schlauch, Kanister…) müssen an einem gut belüfteten Ort aufbewahrt werden. Vor dem Start prüfen, ob die Motoraufhängung sauber und trocken ist. Bei Treibstoff am Boden darf nicht gestartet werden. Den Kontakt von brennbaren Stoffen mit heissen Teilen des Motors vermeiden. Wissen, wo sich die Löschöffnung befindet, um ein Feuer im Motorraum schnell löschen zu können. Bei Booten mit Benzinmotor den Motorraum mit den Ventilatoren 4 Minuten lang belüfeten, um eventuelle Benzindämpfe zu vermeiden. Ein fest installiertes Löschsystem für Brände im Motorraum befindet sich auf bestimmten Booten. Informieren Sie sich über die Lage des Schalters und seine Funktionsweise (siehe § 3.1.2 ). Der Motorraum muss nach Auslösen des Löschsystems belüftet werden. Sicherstellen, dass die Belüftungsöffnungen frei sind. Das Belüftungssystem nie versperren oder verändern. Vor dem Start sicherstellen, dass : - Die Motorsteuerung nicht belegt ist - Das Wasserventil des Kühlkreislaufs offen ist und prüfen, ob Wasser aus dem Auspuff läuft (Wasser kann sich mit dem Abgas vermischen, bei feuchtem Auspuff), nachdem der Motor gestartet wurde. Es wird davon abgeraten, an mechanischen Teilen, die sich bewegen, oder in ihrer Nähe, zu arbeiten (Motor, Welle, usw). - Wenn eine Reparatur nötig ist, den Motor und/oder die Rotation der Welle abschalten, bevor an einem dieser Teile gearbeitet wird. - Mit weiten Kleidungsstücken, Haaren, Ringen, usw, die sich verfangen könnten, vorsichtig sein, geeignete Kleidung tragen (Handschuhe, Mütze, usw.) - - - Bei Benzinmotoren auf das Einschlafrisiko durch Kohlenoxyd achten Vor dem Start des Motors Treibstoff, der während dem Tanken ausgelaufen sein kann, reinigen Darauf achten, dass die Treibstoffleitungen nicht beschädigt werden. Treibstoffschläuche müssen durch Schläuche mit denselben Referenzen ersetzt werden. Bedeutung der Symbole 1 : : Achtung 2 : 4 Minuten lang belüften 3 : Starten LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 14 / 31 4.1.2 Treibstofftank Pos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bezeichnung Decksverschraubung für Treibstofftank Steuerbord Treibstofftank Steuerbord – 300 Liter Dieselfilter Füllstandsanzeige Treibstofftank Absperrhahn Steuerbord - Dieseltank Decksverschraubung für Treibstofftank Backbord Treibstofftank Steuerbord – 300 Liter Kabelzug zur Tankauswahl Absperrhahn Steuerbord - Dieseltank Die angegebenen Tankinhalte können, je nach Lage oder Beladungszustand des Bootes, unter Umständen nicht immer vollständig genutzt werden. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 15 / 31 4.1.3 Elektroantrieb – 72 VDC Stromkreis 18 Der Elektroantrieb wird durch ein 72 Volt Gleichstromnetz versorgt. Zur Vermeidung von Unfällen und zur Brandverhütung, empfehlen wir, nachstehende Anweisungen genau zu befolgen. 17 - 10 11 12 14 13 - 15 19 16 20 - Beachten Sie, dass die Phase stets braun, der Neutralleiter blau und die Erdung gelb/grün gekennzeichnet sind. 9 - Zur optimalen Nutzung der elektrischen Antriebsanlage, empfehlen wir Ihnen, die Empfehlungen des «Benutzerhandbuchs zur Nutzung der Funktionen des Elektroantriebs» zu genauestens zu beachten. Beschreibung der Komponenten des Systems: Ref 1 2 3 4 5 6 7 7 8 6 5 4 3 2 1 Berühren Sie keine elektrischen Komponenten der Antriebsanlage, wenn Sie nicht die dafür erforderliche Ausbildung besitzen. Führen Sie niemals Arbeiten an der Maschinenanlage durch, wenn die 72 Volt Schutzschalter auf «ON» stehen, oder wenn der Generator in Funktion ist. Schließen Sie niemals ein Gerät an die 72 Volt Batterien an. Sowie das Boots still liegt, am Anker oder im Hafen, drücken Sie den «AUS» Schalter am Fahrstand und ziehen den Kontaktschlüssel ab. Verändern Sie weder die Elektroinstallation des Bootes, noch die dazugehörigen Schaltpläne. Wartungsarbeiten und Modifikationen dürfen ausschließlich durch dazu befähigtes Fachpersonal vorgenommen werden. Die Anlage sollte mindestens zweimal jährlich überprüft werden. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Beschreibung Generator Batteriehauptschalter 72 Volt Kontaktgeber für den Geschwindigkeitswandler Kontaktgeber für den Motor Ladegerät 230V AC / 72V DC Schalttafel Landanschluss / Generator Ventilator für den Motorraum / Ventilator für den Ladegeräteraum Ventilator für den Generatorraum Sicherung für die 72 Volt Batteriebank Batteriebank 72 Volt Ladegerät 72VDC/ 12VDC Dieseltank Geschwindigkeitswandler Motor Kontaktschlüssel Fahrschalter Fernschaltung für den Generator Schalttafel Energiemanagement Gashebel Motor-Instrumententafel LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 16 / 31 4.2 Steuerung - Mindestens ein Mal pro Jahr die Spannung der Drosse prüfen, im Zweifelsfall mit unserer Vertretung Kontakt aufnehmen. - Boote, die mit einem Steuerrad ausgerüstet sind, besitzen eine Notspinne. Sorgen Sie dafür, dass sie jeder Zeit zugänglich ist. Öffnen Sie das Achterluk, öffnen Sie den Füllansatz, führen Sie die Notspinne in die Rinne, die sich oben am Ruderschaft befindet, ein. Die Notspinne ist nur für ein Fahren bei geringer Geschwindigkeit ausgelegt, wenn das Steuer beschädigt ist. - Ref 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 Bezeichnung Notpinne Decksverschraubung, Zugang Ruderschaft Ruderschaft Steuerseil Ruderpinne Abschlussring, Ruderkoker Bronzering Ausgleichsring Kupplungsstange Stauraum für die Notpinne Prägung des Ruderschafts 17 / 31 4.3 Stromkreislauf Alle Funktionen oder Tafeln, bei denen die Voltzahl nicht angegeben sind, sind 12 V. 4.3.1 Stromkreislauf 12V/24V - Bei Arbeiten an einem Stromkreis immer den Strom abschalten. Die Batterien müssen sorgfältig befestigt sein. Die Belüftungsleitungen der Batterien nie versperren, bestimmte Batterien geben Wasserstoff ab, wodurch ein Explosionsrisiko entstehen kann. Die Batterien müssen vorsichtig behandelt werden. Bei Verspritzen von Elektrolyt-Lösung, mit viel Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Um einen Kurzschluss zwischen den Polen der Batterien zu vermeiden, keine leitenden Gegenstände in der Nähe aufbewahren (metallisches Werkzeug…). Beim Austausch von Batterien und ihrem Anschluss / Trennen, die Batterietrennschalter schliessen/ Die Eigenschaften eines Schutzapparates gegen Überspannung nie verändern. Keine vorhandene Einrichtung ändern. Einen Berufsschiffselektriker mit den Arbeiten beauftragen. Nie Maschinen oder Elektroapparate installieren oder durch andere austauschen, die die Amperezahl des Kreislaufs überschreiten. Das Boot nicht unbewacht lassen, während der Stromkreislauf unter Spannung steht, mit Ausnahme der automatischen Lenzpumpe und der Schutzkreisläufe gegen Feuer und Diebstahl. Manche Lampen entwickeln beträchtliche Hitze. Bedenken Sie, dass dies auch eine Brandgefahr bedeuten kann. Die Drähte des 12V-Kreislaufs sind rot für Plus und schwarz für Minus. Die Drähte des 24V-Kreislaufs sind weiss oder braun für Plus und blau für Minus. 4.3.2 Stromkreislauf 110V-220V Manche Boote sind (je nach Typ serienmäßig oder optional) mit einem 110V oder 220V-Stromkreis versehen. Beachten Sie folgende Sicherheitsmassnahmen zur Vermeidung von elektrischen Schlägen und Feuer. - Nicht an einer stromführenden Anlage arbeiten. Das Boot / Kai – Elektrokabel erst auf dem Boot anschliessen, danach mit der Steckdose am Kai verbinden. Die Stecker vom Boot / Kai-Elektrokabel nicht im Wasser hängen lassen Wenn der Kaistecker angeschlossen ist, kann es zu einer Differenz zwischen der « Erdung » des Bootes und der vom Land kommen, daher ein Risiko von Ausgleichsstrom und Stromschlag (insbesondere für Schwimmer in der Nähe). Die Stromzufuhr am Kai am Stromkreisunterbrecher an Bord abschalten, bevor Sie das Boot/KaiElektrokabel anschließen oder herausziehen Das Versorgungskabel Boot/Kai zuerst am Kaistecker trennen. Wenn die Polaritätsanzeige umgekehrt ist, sofort das Kabel trennen. Den Polaritätsfehler korrigieren, bevor der Stromkreis des Bootes benutzt wird. Den Schutz an der Versorgung am Kai gut schliessen. Die Anschlüsse des Boot/Kai-Elektrokabels nicht verändern. Nur kompatible Anschlüsse verwenden Die elektrische Installation des Bootes und die entsprechenden Schaltpläne nicht verändern. Die Installation, Änderung und Wartung müssen von einem qualifizierten Schiffselektriker vorgenommen werden. Das System mindestens zwei Mal pro Jahr prüfen. Die Versorgung des Bootes trennen, wenn das System nicht benutzt wird. Hierdurch werden Brandrisiken vermieden. Schaltkästen oder Metallverkleidungen der elektrischen Apparate an den Schutzleiter des Bootes anschliessen (grün mit gelben Streifen). Nur elektrische Apparate mit doppelter Isolierung oder Erdung verwenden. Beachten Sie, dass die Phase braun, der Neutralleiter blau und die Erdung grün-gelb gekennzeichnet sind. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 18 / 31 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 19 / 31 4.3.3 Standort der Batterietrennschalter, Schalttafeln und elektrischen Apparate … - Bevor eine Sicherung ausgetauscht wird, die Batterietrennschalter schliessen. Bestimmte Ausrüstungen der folgenden Tabelle können optional geliefert werden. REP 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 DESIGNATION Ankerspill Klimaanlage Backbord - Vorderkabine Autoradio Steckdose 220/110 Volt Salonlautsprecher Klimaanlage Salon Cockpitlautsprecher Klimaanlage Backbord - Achterkabine Schutzschalter 220/110V Recheneinheit für den Autopiloten Klimaanlage Steuerbord - Vorderkabine Schalttafel Relais für die Winsch REP 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 DESIGNATION Schutzschalter Ankerspill Batterie - Hauptschalter Klimaanlage Steuerbord - Achterkabine Batterie - Ladegerät Schutzschalter für den Landanschluss Schutzschalter Landanschluss Klimaanlage Landanschluss Klimaanlage Landanschluss Kühlaggregat Mikrowellenherd Warmwasserbereiter Funktionsweise Batterietrennschalter LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 20 / 31 4.3.4 Schalttafel und Stromkreisläufe - Bevor eine Sicherung ausgetauscht wird, die Batterietrennschalter schliessen. Die Sicherungen der in der unteren Tabelle beschriebenen Funktionen befinden sich hinter der Schalttafel. Bestimmte Ausrüstungen der folgenden Tabelle können optional geliefert werden. REF 1 5 6 8 9 10 11 14 15 16 17 18 19 20 22 23 24 FUNKTION Navigation Druckwasser Bilgepumpe Navigationslichter Ankerlicht Dampferlicht Kühlschrank Decksbeleuchtung Innenbeleuchtung Komfort Steckdose 12 Volt Tankanzeige Treibstoff Tankanzeige Frischwasser Voltmeter Steckdosen 220 Volt Warmwasserbereiter Ladegerät LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 SICHERUNG 10A 10A 15A 10A 10A 10A 10A 10A 10A 15A 15A 10A (220V) oder 15A (110V) 10A 21 / 31 4.4 Gasversorgung 4.4.1 Gaskocher Keine brennbaren Materialien über dem Herd installieren (Vorhänger, Papier, Handtücher, …). Das Boot nie ohne Beaufsichtigung lassen, wenn Gas- oder Spirituskocher brennen. Bei der Benutzung von Brennern wird der Sauerstoff in der Kabine verbraucht und Verbrennungsprodukte abgegeben. Während der Benutzung der Gas- oder Spirituskocher muss das Boot daher immer belüftet werden. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftungslöcher des Bootes nicht verstopft sind. Bei der Suche nach einem Gasleck oder beim Auswechseln einer Gasflasche oder bei jeglichem Eingriff an der Gasanlage auf keinen Fall rauchen oder eine offene Flamme in die Nähe des Gas-Kreislaufs bringen. - - Bei der Benutzung von Brennern wird der Sauerstoff in der Kabine verbraucht und Verbrennungsprodukte abgegeben. Während der Benutzung der Gas- oder Spirituskocher muss das Boot daher immer belüftet werden. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftungslöcher des Bootes nicht verstopft sind und lassen Sie immer mindestens eine Türe offen. Schließen Sie sämtliche Hähne an Schlauch und Flasche, wenn die Geräte nicht benutzt werden.. Das Auswechseln der Flaschen, die im Gaskocher integriert sind, muss außerhalb des Bootes erfolgen. Kocher auf Funktion vor seiner Unterbringung in der Kombüse prüfen. Achten Sie darauf, dass die Befestigungen des Kochers nach Einrichtung gut verriegelt werden. Kocher nicht als Heizung benutzen. Die Ventilationsöffnungen nie versperren. Vergewissern Sie sich, dass die Hähne am Kocher geschlossen sind, bevor Sie den Hahn am Schlauch und an der Flasche öffnen. Schließen Sie sämtliche Hähne an Schlauch und Flasche vor austausch und im notfall. Die Reserveflaschen in den ventilierten Lagerräumen auf Deck oder in den hierfür vorgesehenen Schränken, die gasdicht und nach aussen ventiliert sind, lagern. Sorgen Sie dafür, dass der Zugang zu den verschiedenen Teilen der Anlage (Flaschen und Kocher) frei ist. Die Schläuche, die Kocher und Flasche miteinander verbinden, müssen gemäss den in Ihrem Land geltenden Vorschriften ausgewechselt werden. Benutzen Sie nur Schläuche, die den Normen Ihres Landes entsprechen. Im Gasflaschengehäuse keine anderen Gegenstände unterbringen. Das Flaschengewinde, auf das das Flaschenventil montiert ist, nicht beschädigen. Den Zustand des Flaschenventils einmal jährlich prüfen und wenn nötig austauschen. Immer ein identisches Flaschenventil wie das ursprünglich montierte benutzen. Dafür sorgen, dass die Hähne von leeren Gasflaschen zu und abgekuppelt sind. Die Sicherungsvorrichtungen, Kappen oder Deckel vor Ort aufbewahren. Zum Reinigen und Feststellen eines Gaslecks keine ammoniakhaltigen Lösungsmittel verwenden.. 4.4.2 Plan Gaskreislauf REP 1 2 3 4 5 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 DESIGNATION Herd und Backofen Absperrhahn Stauraum für die Gasflasche Druckminderer Lenzöffnung Gasraum 22 / 31 4.4.3 Spirituskocher - Vermeiden Sie, beim Hantieren mit dem Brennstoff zu rauchen. - Bewahren Sie den Brennstoff in einem dafür vorgesehenen Behälter auf und lagern sie diesen in sicherem Abstand vom Kocher, vom Motor oder von sonstigen Wärmequellen. - Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers für die Befüllung der Brenner. Gießen Sie keinen Spiritus direkt von oben auf die Brenner. - Benutzen Sie ausschließlich Brennspiritus. Die Verwendung von Benzin, Petroleum, Propan, Heizoder Dieselöl oder anderen Brennstoffen ist abzuraten. - Entfernen Sie sofort übergelaufenen Brennstoff, der sich außerhalb des Brennertanks befindet. 4.5 Frisch- und Schmutzwassertanks 4.5.1 Eigenschaften REP 1 2 3 4 5 6 7 8 DÉSIGNATION Einfüllstutzen an Steuerbord Vorschiffstank an Steuerbord – 175 Liter Achterschiffstank an Steuerbord – 175 Liter Schmutzwassertank an Steuerbord 80 Liter Einfüllstutzen an Backbord Vorschiffstank an Backbord – 175 Liter Achterschiffstank an Backbord – 175 Liter Schmutzwassertank an Backbord 80 Liter - Die angegebenen Tankinhalte können, je nach Lage oder Beladungszustand des Bootes, unter Umständen nicht immer vollständig genutzt werden. - Leeren Sie den Schmutzwassertank nicht in der Nähe der Küste. - Informieren Sie sich über die lokalen Umweltschutznormen in Ihrem Fahrtgebiet und respektieren Sie diese soweit es Ihnen möglich ist. - Respektieren Sie die internationalen Regeln gegen die Meeresverschmutzung (Marpol). 4.5.2 Funktionsweise des Abwassertanks Das Funktionsprinzip des Systems ist durch das nebenstehende Prinzipschema erklärt. - Nach jeder Benutzung das System spülen : das Becken mit Süss- oder Salzwasser füllen und spülen. - Für die Reinigung Haushaltsprodukte verwenden. - Das System muss bei negativen Temperaturen geleert sein. Für den Umweltschutz : - Die Abwassertanks nicht in Küstennähe leeren, das Pumpsystem der Häfen oder Marinas nutzen, um die Abwassertatnks vor dem Verlassen des Hafens zu leeren. - Sicherstellen, dass das Leerventil des Tanks geschlossen ist, um ein unerwünschtes Leeren zu vermeiden. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 23 / 31 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 24 / 31 4.6 Pumpen, Ventile und Borddurchlässe 4.6.1 Pumpen Das Lenzpumpensystem ist nicht dafür vorgesehen, die Schwimmbarkeit des Bootes im Notfall zu sichern. - Die Pumpen nicht leer laufen lassen, sie können hierdurch beschädigt werden. - Es soll immer sowenig Wasser wie möglich im Schiffsraum sein/ - Prüfen Sie optisch regelmässig das Funktionieren jeder Lenzpumpe. - Prüfen, dass die Ansaugpunkte der Pumpen nicht durch Schmutz verstopft sind. - Wenn dichte Wandungen die vorderen und hinteren Abteile trennen, die mit Ventilen versehen sind, müssen diese normalerweise geschlossen sein und für das Leeren des Wassers im Hauptschiffsraum geöffnet werden. 4.6.2 KRANVERLADUNG UND TRANSPORT PLAN UND MASSE DER POSITIONIERUNGSACHSEN FÜR STAPELLAUFSCHLITTEN UND GURTE FÜR KRANVERLADUNG - Sicherstellen, dass das Boot stabil auf seinem Anhänger steht, sowohl in der Länge als in der Breite. Vergessen Sie nicht, Kurte und Schlaufen festzuziehen. ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DER VENTILE : OFFEN GESCHLOSSEN - Die Bordventile, Leerungsdrainage von Cockpit, Stutzen und andere Öffnungs-/Schliessungsvorrichtungen geöffnet oder geschlossen halten, je nach Fall, um ein Überflutungsrisiko so gering wie möglich zu halten. REP 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 DÉSIGNATION Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Vorpiek Lenzöffnung für die Klimaanlage im Steuerbord Vorschiff Ansaugöffnung Klimaanlage Steuerbord Vorschiff und Salon Lenzöffnung für die Klimaanlage im Salon Lenzpumpe der Dusche im Steuerbord Vorschiff Ansaugöffnung WC im Steuerbord Vorschiff Waschbeckenabfluss im Steuerbord Vorschiff Elektrische Bilgepumpe an Steuerbord Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Vorpiek Lenzpumpe der Dusche im Steuerbord Achterschiff Saugkorb der Bilgepumpe im Steuerbordrumpf Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Achterpiek Ansaugöffnung WC Steuerbord Achterschiff Abflussöffnung der elektrischen Lenzpumpe im Steuerbordrumpf Ansaugöffnung der Klimaanlage im Steuerbord Achterschiff Ansaugöffnung Generatorsatz LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 25 / 31 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Ansaugöffnung für das Steuerbord - Stevenrohr Lenzöffnung für die Klimaanlage im Steuerbord Achterschiff Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Achterpiek Abflussöffnung der Handlenzpumpe Handlenzpumpe Lenzöffnungen der hinteren Backskisten Lenzöffnung für den Gasraum Lenzöffnung Ankerkasten Lenzöffnung Mittelrumpf Schottdurchführung zum Lenzen der Vorpiek an Backbord Vorschiff Abflussöffnung Waschbecken im Backbord Vorschiff Ansaugöffnung WC Backbord Vorschiff Abflussöffnung WC Backbord Vorschiff Elektrische Bilgepumpe im Backbordrumpf Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Backbord Vorpiek Lenzpumpe für die Dusche im Backbord Vorschiff Saugkorb für die elektrische Bilgepumpe an Backbord Ansaugöffnung Klimaanlage Steuerbord Achterschiff Abflussöffnung für die elektrische Bilgepumpe an Backbord Abfluss Spülbecken im Deckshaus Ansaugöffnung Klimaanlage an Backbord Ansaugöffnung Stevenrohr an Backbord Lenzöffnung des Achtercockpits Lenzöffnung für die Klimaanlage im Backbordrumpf Schottdurchführung zum Lenzen der Backbord Achterpiek Abfluss Generatorsatz Rumpfdurchführung für die Logge Rumpfdurchführung für das Echolot Lenzöffnung für die Klimaanlage im Backbord Vorschiff Ansaugöffnung Klimaanlage im Steuerbord Vorschiff Lenzpumpe der Dusche im Vorschiff an Backbord Ansaugöffnung WC im Backbord Achterschiff LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 26 / 31 5 ANKERN, ANLEGEN UND ABSCHLEPPEN - Die Tafel oder Abdeckung Kettenschaft geschlossen halten. Abschleppen immer bei geringer Geschwindigkeit. So abschleppen, dass ein ablösen immer möglich ist. Der Besitzer muss sicherstellen, dass die Anlege-, Abschlepp-Vorrichtungen und Ketten immer den Benutzungsbedingungen des Bootes entsprechen. REP 1 2 3 4 5 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 DÉSIGNATION Poller Ankerspill Kettenkasten Festmacherklampen (auch für Schleppleinen) Festmacherklampen 27 / 31 6 KRANVERLADUNG UND TRANSPORT PLAN UND MASSE DER POSITIONIERUNGSACHSEN FÜR STAPELLAUFSCHLITTEN UND GURTE FÜR KRANVERLADUNG - Sicherstellen, dass das Boot stabil auf seinem Anhänger steht, sowohl in der Länge als in der Breite. Vergessen Sie nicht, Kurte und Schlaufen festzuziehen. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 28 / 31 LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 29 / 31 7 LA SNSM Au service des plaisanciers et des professionnels de la mer Les sauveteurs en mer veillent... Tous les marins savent qu'on ne badine pas avec la grande bleue ... Malgré les progrès considérables réalisés en matière de sécurité par les constructeurs de bateaux, un événement de mer est toujours possible et vous pouvez avoir un jour besoin des « sauveteurs en mer ». A toute heure du jour et de la nuit, 7 jours sur 7, 3 500 bénévoles sont prêts à appareiller dans la demi-heure pour aller porter secours à ceux qui sont en difficulté ... et cela parfois au péril de leur propre vie ! C'est grâce au maillage très serré de ses 255 stations en France et dans les D.O.M. que « Les Sauveteurs en Mer » assurent aujourd'hui près de 50% du sauvetage en France. En mer, vous pouvez avoir besoin d'eux, à terre ils ont besoin de vous... Le sauvetage des vies humaines est gratuit mais les moyens mis en oeuvre coûtent cher. Les sauveteurs en mer, qui se recrutent de plus en plus parmi les plaisanciers, ont besoin de vous pour entretenir, moderniser et remplacer leurs moyens nautiques (1 canot tous temps coûte 4,2 MF !). Venez donc soutenir ou même rejoindre ces marins, hommes et femmes, désintéressés, discrets et efficaces : prenez contact avec le responsable de la station la plus proche du port d'attache de votre bateau ou avec notre siège à Paris. ENTRE MARINS… - avant de prendre la mer, informez vos proches de vos intentions renseignez vous sur les conditions locales (météo, courant, etc) possédez des moyens radio VHF fiables et contrôlez-les faites porter un gilet de sauvetage aux enfants UNE VIE HUMAINE N'A PAS DE PRIX …, UN CANOT DE SAUVETAGE EN A UN ! LES SAUVETEURS EN MER (S.N.S.M.) Siège social: 31, cité d'Antin 75009 PARIS Tel: 01 56 02 64 64 - Fax: 01 56 02 64 63 - E-mail: www.snsm.com.fr Je soutiens la SNSM et j'adhère ! Je joins un chèque de: 20 € min - 45 € (donateur) - 380 € (bienfaiteur) Un reçu de déductibilité fiscale me sera adressé avec la carte et l'autocollant de membre NOM:…………………………………………………..PRENOM:……………………………… ADRESSE………………………………………………………………………………………… LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 30 / 31 8 Fluss- une Meeres-Charta L'eau est un milieu vivant, fragile. C'est aussi une ressource précieuse Pour protéger ce milieu, • Je respecte la mer et les rivières, je n'aborde pas les sites protégés, je limite ma pêche aux espèces et tailles autorisées, j'observe les animaux sans les toucher ni les déranger. • Avant de mouiller, je m'informe de la nature du fond pour éviter sa dégradation. De préférence, j'utilise les bouées d'amarrage. • Je dépose mes déchets ménagers dans les containers et mes déchets toxiques, solides et liquides, à la déchetterie portuaire. • J'utilise les installations sanitaires portuaires. Je vidange mon bac à eaux noires dans les stations de pompage. J'utilise les produits détergents les plus respectueux de l'environnement. • Je m'assure que toute opération d'entretien (bateau, matériel, équipement) est effectuée dans le respect de l'environnement. Je manipule avec précaution tous les liquides susceptible de polluer lors de leur transvasement. LAGOON 420 – ALL – 01/08/2006 31 / 31