LAGOON 420

Transcription

LAGOON 420
CONSTRUCTION NAVALE BORDEAUX
EIGNERHANDBUCH
LAGOON 420
FR-BEY _ _ _ _ _ _ _ _ _
REF BENETEAU :
073174
INHALT:
1
EINFÜHRUNG............................................................................................................................................ 2
2
EIGENSCHAFTEN .................................................................................................................................... 4
2.1
2.2
2.3
2.4
3
EIGENSCHAFTEN DES BOOTES ................................................................................................................... 4
MASSE ....................................................................................................................................................... 4
GEWICHTE ................................................................................................................................................. 5
SEGEL UND TAKELUNG.............................................................................................................................. 7
SICHERHEIT............................................................................................................................................ 10
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
4
BRANDFALL............................................................................................................................................. 10
SICHT ...................................................................................................................................................... 12
STABILITÄT, ÜBERFLUTUNGSRISIKO ....................................................................................................... 12
SCHUTZ VOR STÜRZEN ÜBER BORD ......................................................................................................... 13
RETTUNGSBOOT (NICHT GELIEFERT) ....................................................................................................... 13
AUSRÜSTUNG ......................................................................................................................................... 14
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
MOTOR .................................................................................................................................................... 14
STEUERUNG ............................................................................................................................................. 17
STROMKREISLAUF ................................................................................................................................... 18
GASVERSORGUNG ................................................................................................................................... 22
FRISCH- UND SCHMUTZWASSERTANKS .................................................................................................... 23
PUMPEN, VENTILE UND BORDDURCHLÄSSE ............................................................................................ 25
5
ANKERN, ANLEGEN UND ABSCHLEPPEN ...................................................................................... 27
6
KRANVERLADUNG UND TRANSPORT............................................................................................. 28
7
LA SNSM ................................................................................................................................................... 30
8
FLUSS- UNE MEERES-CHARTA.......................................................................................................... 31
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1 EINFÜHRUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben soeben Ihr neues BENETEAU-Boot in Empfang genommen, und wir möchten Ihnen
zunächst für das Vertrauen danken, das Sie uns geschenkt haben, indem Sie sich für ein Erzeugnis unserer Marke
entschieden haben.
Ein BENETEAU soll Ihnen langjährige Dienste erweisen : Jedes Boot wird in den geringsten Details
mit größter Sorgfalt von seinem Entwurf bis zu seinem Fabrikausgang und seinem Stapellauf behandelt, damit es
Ihnen viele Jahre lang das erwartete Vergnügen bereiten kann.
Dieses Handbuch wurde zusammengestellt, um Ihnen die Handhabung Ihres Bootes in völliger
Sicherheit und mit viel Vergnügen zu erleichtern. Es beinhaltet Details zu Ihrem Boot, zu den gelieferten oder
installierten Ausrüstungen, seine Systeme, sowie Informationen zu Ihrer Benutzung. Wir weisen darauf hin, dass
einige dieser Ausrüstungsgegenstände optional sind. Lesen Sie es sorgfältig und machen Sie sich mit Ihrem Boot
vor Benutzung vertraut.
Auch wenn Ihr Boot für die Konzeptionskategorien A, B und C vorgesehen ist, variieren diese vom
starken Sturm bis hin zu strengen Bedingungen, mit Risiken von Wellen oder starken Böen, die gefährlich sein
können, und bei denen nur eine erfahrene Mannschaft, die in Form ist und geübt, ein gut gewartetes Boot
zufriedenstellend handhaben kann.
Stellen Sie sicher, dass die angekündigten Wind- und Seebedingungen der Konzeptionskategorie Ihres Bootes
entsprechen, und dass Sie selbst und Ihre Mannschaft fähig sind, das Boot unter diesen Voraussetzungen zu
manövrieren.
Dieses Handbuch ist kein Anweisung zur Navigationssicherheit oder zum Gefühl für die See. Wenn
dies Ihr erstes Boot ist, oder Sie auf einen Bootstyp wechseln, mit dem Sie nicht vertraut sind, sollten Sie für
Ihren Komfort und Ihre Sicherheit sicherstellen, dass Sie genügend Erfahrung mit seiner Handhabung haben,
bevor Sie das Steuer übernehmen. Ihr Verkäufer, Ihre nationale Segelvereinigung oder Yacht-Club können Sie
zu Schiffahrts-Schulen oder kompetenten Segellehrern in Ihrer Gegend informieren.
Dieses Handbuch ist auch kein detaillierter Führer für die Wartung oder die Reparatur Ihres Bootes. Bei
Schwierigkeiten sollten Sie sich an den Bootshersteller oder seinen Vertreter wenden.
Nehmen Sie für die Wartung und die Montage des Zubehörs die Dienste von erfahrenem Fachpersonal
in Anspruch. Änderungen, die die Sicherheit des Bootes beeinträchtigen können, müssen von kompetenten
Personen abgeschätzt, ausgeführt und dokumentiert werden. Der Bootshersteller kann in keinem Fall für
Änderungen haften, die er nicht zugelassen hat.
ANMERKUNG :Jegliche Änderung in der Massenverteilung an Bord (z.B. durch das Hinzufügen einer
erhöhten Angelplattform, eines Radars, eines Aufrollmastes, den Austausch eines Motors… usw.) kann die
Stabilität, die Ausgeglichenheit und die Leistungen Ihres Bootes beeinträchtigen.
BEWAHREN SIE DIESES HANDBUCH BITTE AN EINEM SICHEREN ORT AUF UND GEBEN SIE ES
BEI VERKAUF DES BOOTES DEM NEUEN BESITZER WEITER.
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Alle Benutzer des Bootes werden hierüber informiert :
-
Die Mannschaft muss ausreichend ausgebildet sein;
-
In manchen Ländern gelten besondere Regelungen, oder Schiffahrtspatente werden verlangt.
-
Warten Sie Ihr Boot immer korrekt und berücksichtigen Sie Beeinträchtigungen durch Alterung oder
häufige oder ungeeignete Handhabung des Bootes.
-
Jedes Boot – auch das solideste – kann beschädigt werden, wenn es ungeeignet behandelt wird. Für eine
sichere Schiffahrt ist dies nicht zulässig. Passen Sie Geschwindigkeit und Richtung des Bootes immer den
Seebedingungen an.
-
Wenn Ihr Boot mit einem Rettungsboot versehen ist, lesen Sie sorgfältig die Gebrauchsanweisung. Die
Mannschaft muss mit der Handhabung des Sicherheitsmaterials vertraut sein (Gurte, Raketen,
Rettungsboot, usw.), und die Notsicherungen handhaben können (Einholen einer Person über Bord,
Abschleppen, usw.) die Segelschulen und –Clubs organisieren regelmässig Trainingskurse.
-
Fahren Sie in stark befahrenen Zonen , bei starkem Wind oder grossem Wellengang nie schneller als
erlaubt. Fahren Sie langsam und machen Sie wenig Wellen, aus Höflichkeit und aus Sicherheitsgründen für
Sie selbst und andere. Respektieren Sie Geschwindigkeits- und Wellenbegrenzungen.
-
Halten Sie die Vorfahrtsregeln, wie im COLREGS festgelegt, ein.
-
Halten Sie immer genügend Abstand ein, um zum Halten zu kommen, oder wenden zu können, um eine
Kollision zu vermeiden.
ERKLÄRUNG DER ANGEWANDTEN TYPOGRAPHIE :
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
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2 EIGENSCHAFTEN
2.1
•
•
-
Eigenschaften des Bootes
NAME DES HERSTELLERS ……………………...
KONZEPTIONSKATEGORIE………………….
MAX. EMPFOHLENE LEISTUNG…...
N° DER INFORMIERTEN BEHÖRDE
KATEGORIE
A
B
C
D
Construction Navale Bordeaux
A
30 KW
CE 0607
WELLEN-HÖHE
(m)
>4
<4
<2
< 0.3
WINDSTÄRKE
(BEAUFORT)
>8
≤8
≤6
≤4
MAXIMAL EMPFOHLENE ANZAHL AN PERSONEN PRO KONZEPTIONSKATEGORIE:
KATÉGORIE
A
B
C
D
2.2
MAX. ANZAHL
AN PERSONEN
11
13
18
20
Masse
LÄNGE RUMPF
BREITE
MAXIMALE LÄNGE
MAXIMALE BREITE
TIEFGANG :
LICHTE HÖHE
12,61
7,53
12,64
7,53
1,30
20
m*
m*
m
m
m
m
* laut Norm ISO 8666
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2.3
Gewichte
FAHRTGEBIETSKATEGORIEN
A
B
C
D
13097
200
85
13382
179
825
350
240
220
13097
200
85
13382
179
975
350
240
240
13097
200
85
13382
179
1350
350
240
290
13097
200
85
13382
179
1500
350
240
310
Spinnakerausrüstung und Spinnaker
Gennakerausrüstung und Gennaker
Elektrische Genuawinschen x2
Lazybag + Lazyjack
40
40
56
8
40
40
56
8
40
40
56
8
40
40
56
8
Windschutzscheibe für Bimini
5
12
7
2
45
15
12
3
7
10
5
12
7
2
45
15
12
3
7
10
5
12
7
2
45
15
12
3
7
10
5
12
7
2
45
15
12
3
7
10
20
2
6
4
2
0
20
25
30
60
30
14
52
4
142
24
3
90
20
2
6
4
2
20
2
6
4
2
20
2
6
4
2
20
25
30
60
30
14
52
4
142
24
3
90
20
25
30
60
30
14
52
4
142
24
3
90
20
25
30
60
30
14
52
4
142
24
3
90
Leergewicht
Sicherheitsausrüstung
Segel
Nettoverdrängung
Rettungsinsel
Besatzung
Frischwasser
Treibstoff
Reserven und Proviant
Optionale Ausrüstung
Cockpitzelt mit Fenstern
Zusätzliche Badeleiter
Halterung für Außenbordmotor
Davids
Elektrowinsch für die Davids
Teakholzbelag im Achtercockpit
Teakholzsitz im Bugkorb
Matratze für Sonnenbad
Cockpitkissen
Deckwaschanlage
Zweite Cockpitdusche
Frischwasser - Landanschluss
Fußpumpe für Seewasser
Fußpumpe für Frischwasser
Mikrowellenherd mit Grill
Geschirrspülmaschine
Kühltruhe
Seewasserentsalzungsanlage
Icemaker
Kühlschrank im Cockpit
Waschmaschine
Ventilatoren im Salon und in den Kabinen
Klimaanlage 46.000 BTU/h
Lattenroste in den vier Kabinen
Vorhang vor der Eingangstür
Schmutzwassertank
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Elektrische WC x 4 statt der Standard WC
16
16
16
16
Zwei Servicebatterien
Batterieladegerät 40 A / 80 A
Spannungswandler 12 / 220 Volt – 2,5 kW
Generatorsatz mit Schallschluckhaube
17,5KVA / 9,5 STD 220 Volt
Treibstofftank 300 Liter
85
6
14
45
85
6
14
45
85
6
14
45
85
6
14
45
276
0
40
276
276
276
40
40
40
23
23
23
23
3
3
1
2
11
10
3
30
1
3
3
1
2
11
10
3
30
1
3
3
1
2
11
10
3
30
1
3
3
1
2
11
10
3
30
1
Beiboot und Motoren
Taucherausrüstung
Sonstiges
200
60
10
200
60
10
200
60
10
200
60
10
Spielraum für Zusatzausrüstung
765
595
170
0
MAXIMALE VERDRÄNGUNG (kg)
17590
17590
17590
17590
MAXIMALE ZULADUNG (kg)
4208
4208
4208
4208
Antifouling
Fernsehgeräte im Salon und den Kabinen
einschließlich TV - Antenne
Radio mit CD – Wechsler und 2 Lautsprechern
Vier wasserdichte Lautsprecher im Cockpit
UKW - Sprechfunkanlage
GPS
Elektronik : Logge/Echolot/Kartenplotter
Selbststeueranlage
Radar
Festmacher und Fender
Mückenschutz
MAXIMALE ZULADUNG = maximale Verdrängung minus Nettoverdrängung
JEDE GEWICHTSÜBERLASTUNG KANN ZU ÜBERFLUTUNG ODER ZU
STABILITÄTSVERLUST FÜHREN
TRANSPORT-MASSE: das leere Boot, die Optionen, die Ausrüstungen und die während dem Transport an
Bord verbleibenden Lebensmittel berücksichtigen.
Das, laut der EU Richtlinie 2003/44 CE empfohlene maximale Ladegewicht, das auf dem Typenschild der
Yacht vermerkt ist, berücksichtigt nicht die Füllgewichte der fest installierten Tanks (Frischwasser,
Treibstoff, Schmutzwasser).
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2.4
Segel und Takelung
2.4.1 Eigenschaften der Segel:
SEGEL
GROSS-SEGEL
GÉNUA ( MAXI)
GENNAKER
FLÄCHE
60 m²
34 m²
70 m²
MASSE
15,33
3,99
15,67
6,14
I
J
P
E
P
m
m
m
m
I
E
LP
J
2.4.2 Wartung der Takelung:
-
Prüfen Sie regelmässig die Takelung, mindestens ein Mal pro Jahr.
Metallkabel:
- Austauschen, sobald die ersten Alterungsanzeichen auftreten.
- Rostflecken, vor allem an den Anschluss-Stellen überwachen.
- Zustand der Ansätze, Spannschlösser überwachen.
Synthetik-Kabel (Kevlar, Twaron, usw) der Backstagen, geflochtene Seile und Schot, Anlegetaue, usw ;
- Austauschen, sobald die ersten Alterungsanzeichen auftreten.
- Regelmässig alle Teile der Takelung, Anlegetaue usw prüfen und bei Abnutzung austauschen.
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2.4.3 Manöverplan
Standardmast
REF
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
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BEZEICHNUNG
Reff 1
Reff 2
Reff 3
Großschot
Großfall
Dirk
Spinnakerfall
Genuafall
Genua - Reffleine
Talje für Goßschottraveller Backbord
Talje für Goßschottraveller Steuerbord
Genuaschot Backbord
Genuaschot Steuerbord
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REFFEN DER SEGEL
HINWEIS: Jede Segelführung, die von der hier vorgegebenen abweicht, kann zum Mastbruch führen.
Es wird ausdrücklich davon abgeraten, mit ungereffter Genua und zwei Reffs im Großsegel zu fahren!
Wahrer Wind
Beaufort
Segelführung
Knoten
Großsegel 100%
1-4
20
Genua 100%
Großsege (Reff 1)
5
25
Genua 100%
Großsege (Reff 1)
6
30
Genua 70%
Großsege (Reff 2)
7
35
Genua 70%
Großsege (Reff 2)
8
40
Genua 30%
Großsege (Reff 3)
9
45
Genua 30%
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3 SICHERHEIT
3.1 Brandfall
3.1.1 Risiken
Die Hauptrisiken entstehen durch die Motoren ( § 4.1), den Stromkreislauf ( § 4.3), sowie den Gaskreislauf ( § 4.4).
Lesen Sie bitte die entsprechenden Paragraphen.
3.1.2 Feuerschutz
3.1.2.1
Tragbare Feuerlöscher
Das Boot wird ohne Feuerlöscher geliefert. Die Einhaltung der nationalen Regelung je nach Standort des Bootes liegt
in Ihrer Verantwortung. Das Boot muss, wenn es in Betrieb genommen wird, mit tragbaren Feuerlöschern ausgerüstet
sein, deren Kapazität folgenden Anweisungen entsprechen und die an folgenden Stellen angebracht sind :
WIR EMPFEHLEN, MINDESTENS EINEN FEUERLÖSCHER IN EINEM ABSTAND VON WENIGER ALS 5
METER VON JEDER SCHLAFSTÄTTE, WENIGER ALS 2 METER VOM MOTORENBEREICH, WENIGER
ALS 2 METER VON JEDEM APPARAT MIT OFFENER FLAMME UND WENIGER ALS 1 METER VOM
STEUER AUFZUBEWAHREN. WIR EMPFEHLEN EINE GESAMTKAPAZITÄT DER TRAGBAREN
FEUERLÖSCHER VON 8A/64B, WOBEI JEDER FEUERLÖSCHER EINE KAPAZITÄT VON MINDESTENS
5A/34B HABEN SOLLTE. CO2-FEUERLÖSCHER MÜSSEN FÜR KÜCHEN- UND STROMFEUER GEEIGNET
SEIN.
Die empfohlenen Lagerplätze für Feuerlöscher sind so gekennzeichnet :
E
3.1.3 Rettungsausgänge
Die Rettungsausgänge sind im nebenstehenden Plan mit einem Pfeil gekennzeichnet :
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3.1.4 Schutzmassnahmen
3.1.4.1 Allgemein
-
-
Keine Vorhänge oder andere Stoffe in der Nähe oder über den Kochapparaten oder anderen
Apparaten mit offener Flamme installieren.
Halten Sie die Brenner sauber und prüfen Sie regelmässig, dass weder Treibstoff ausläuft oder Gas
austritt.
Keine brennbaren Materialien im Mororraume lagern.
Das Boot nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn Koch- und oder Heizapparate funktionieren.
Bei Arbeiten mit Treibstoff oder Gas nicht rauchen.
Sicherstellen, dass das Feuerschutzmaterial immer gut zugänglich ist, wenn das Boot bewohnt ist.
Die Mannschaft informieren über :
- Standort und Funktionstüchtigkeit des Brandschutzmaterials.
- Standort der Löschöffnung im Motorraum.
- Rettungswege und –Ausgänge.
Wenn Teile der Brandschutzausrüstung ausgetauscht werden, nur geeignete Ersatzteile verwenden, die
dieselbe Kapazität und eigenschaften, sowie entsprechenden Feuerwiderstand aufweisen
Wenn nicht brennbare Materialien im Motorraum gelagert sind, müssen sie befestigt werden, damit sie
nicht auf die Maschinen fallen, und den Zugang oder Ausgang vom Motorraum behindern können.
Durchgänge zu den Ausgängen und Tafeln nicht versperren.
Teile für die Sicherheit nicht versperren, zum Beispiel : Treibstoff-Hähne, Gashähne, Elektroschalter.
Den Zugang zu den tragbaren Feuerlöschern, die in Einbauschränken gelagert sind, nicht versperren.
Keine Gaslampen auf dem Boot verwenden.
Die Installationen des Bootes nicht verändern (insbesondere die Strominstallation, Treibstoff- und
Gasinstallation), oder eine hierfür nicht qualifizierte Person eine Installation des Bootes verändern lassen.
Die Treibstofftanks nicht füllen oder die Gasflaschen nicht austauschen, während der Motor läuft oder
Koch- oder Heizapparate funktionieren.
3.1.4.1
Wartung der Feuerschutzvorrichtungen
Der Besitzer / Nutzer des Bootes muss :
- Die Feuerschutzvorrichtungen regelmässig, wie angegeben, prüfen lassen,
- Tragbare Feuerlöscher, die nicht mehr gültig oder leer sind, durch Feuerlöscher austauschen, deren
Kapazität gleichwertig oder höher ist.
- Fest installierte Feuerlöscher, die nicht mehr gültig oder leer sind auffüllen lassen oder austauschen.
.
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3.2 Sicht
Die Sicht vom Steuerpostens kann durch grosse Winkel oder die Lage des Bootes oder andere Faktoren, die
durch eine oder mehrere der folgenden Bedingungen entstehen, verringert werden :
-
Beladung und Verteilung der Fracht
-
Geschwindigkeit
-
Seebedingungen
-
Regen und Gischt
-
Dunkelheit und Nebel
-
Licht im Innern des Bootes
-
Position der oberen und seitlichen Tauds
-
Personen oder nicht fixierte Ausrüstungen im Sichtfeld der Person am Steuerrad
-
Schnelle Beschleunigung und Übergang von Fahrt zu Gleiten bei Motorbooten
-
Winkel des Niveaureglers am Motor (für Boote, die hiermit ausgerüstet sind)
-
Winkel des Niveaureglers am Rumpf (für Boote, die hiermit ausgerüstet sind)
-
Segeln, die bei Wind die Sicht einschränken können.
Die internationalen Regeln für Seefahrtssicherheit (COLREG ) und die Fahrtregeln verlangen eine korrekte und
permanente Einhaltung der Vorfahrtsregeln. Die Einhaltung dieser Regeln ist unbedingt erforderlich.
3.3 Stabilität, Überflutungsrisiko
-
Die Geschwindigkeit vor engen Kurven reduzieren, um einen Verlust der Kontrolle zu vermeiden.
-
Bei der Fahrt Luken, Fenster und Tafeln geschlossen halten.
-
Die Stabilität wird beeinträchtigt, wenn Gewicht oben gelagert wird.
-
Die Stabilität kann beeinträchtigt werden, wenn ein Boot geschleppt wird, oder mit den Ankerbalken oder
dem Bome Gewicht angehoben wird.
-
Wellen stellen eine grosse Gefahr für Stabilität und Überfluten dar. Türen und Tafeln bei starkem Seegang
schliessen.
-
Das Boot nicht mit einer negativen Niveaueinstellung bei grosser Geschwindigkeit fahren (tiefer Steven).
Das Boot kann hierbei kippen und in den Kurven instabil werden. Ein Negativniveau verwenden, um von
Fahrtgeschwindigkeit auf Hydrogleitgeschwindigkeit überzugehen, und bei geringeren Geschwindigkeiten.
-
Abteile, die als Luftreservoirs gekennzeichnet sind, nicht durchbohren.
-
Wenn das Boot als unsenkbar eingestuft ist, kann es auch bei Überflutung seine Passagiere tragen.
-
Auf Booten, in denen eine Lenzpumpe nicht zulässig ist, muss der Besitzer / Nutzer dafür sorgen, dass
mindestens ein Eimer, Schöpfer an Bord ist, der nicht aus Versehen über Bord gehen darf.
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3.4 Schutz vor Stürzen über Bord
-
Bestimmte Boote sind mit einer ausziehbaren Badetreppe versehen. Die Badetreppe muss eingeholt
werden, sobald Sie an Bord sind.
Die Teile der Brücke, die nicht als Arbeitsbrücke angesehen werden, und nicht bei der Fahrt benutzt
werden dürfen, sind im untenstehenden Schema gestrichelt.
-
Prüfen Sie die Aufhängung regelmässig :
- Bei Metallaufhängung Rostansätze prüfen, vor allem an den Anschlussstellen.
- Bei synthetischen Aufhängungen, austauschen, sobald Abnutzungserscheinungen auftreten.
3.5 Rettungsboot (nicht geliefert)
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig.
REP
1
2
3
4
BESCHREIBUNG
Anschlagpunkte für die Lifelines
Stauraum für die Rettungsinsel
Badeleiter
Badeleiter
: Zones exclues du pont de travail
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4 AUSRÜSTUNG
Für weitere Informationen zu den installierten Apparaten lesen Sie bitte ihre beigefügten
Bedienungsanleitungen.
4.1 Motor
4.1.1 Betrieb
-
Auf diesem Boot keinen Motor installieren, dessen Gewicht und Leistung die empfohlenen
Anweisungen übersteigt, dies würde ein Risiko für die Stabilität darstellen.
-
Beim Tanken Motor abstellen und nicht rauchen.
Bei Aussenbordmotoren mit Schlauchtank den tragbaren Tank ausserhalb des Bootes an einem gut
belüfteten Ort befüllen, um ein Feuerrisiko zu vermeiden.
Treibstoffe, die ausserhalb der Tanks gelagert werden (Schlauch, Kanister…) müssen an einem gut
belüfteten Ort aufbewahrt werden.
Vor dem Start prüfen, ob die Motoraufhängung sauber und trocken ist. Bei Treibstoff am Boden
darf nicht gestartet werden.
Den Kontakt von brennbaren Stoffen mit heissen Teilen des Motors vermeiden.
Wissen, wo sich die Löschöffnung befindet, um ein Feuer im Motorraum schnell löschen zu können.
Bei Booten mit Benzinmotor den Motorraum mit den Ventilatoren 4 Minuten lang belüfeten, um
eventuelle Benzindämpfe zu vermeiden.
Ein fest installiertes Löschsystem für Brände im Motorraum befindet sich auf bestimmten Booten.
Informieren Sie sich über die Lage des Schalters und seine Funktionsweise (siehe § 3.1.2 ). Der
Motorraum muss nach Auslösen des Löschsystems belüftet werden.
Sicherstellen, dass die Belüftungsöffnungen frei sind.
Das Belüftungssystem nie versperren oder verändern.
Vor dem Start sicherstellen, dass :
- Die Motorsteuerung nicht belegt ist
- Das Wasserventil des Kühlkreislaufs offen ist und prüfen, ob Wasser aus dem Auspuff läuft
(Wasser kann sich mit dem Abgas vermischen, bei feuchtem Auspuff), nachdem der Motor
gestartet wurde.
Es wird davon abgeraten, an mechanischen Teilen, die sich bewegen, oder in ihrer Nähe, zu arbeiten
(Motor, Welle, usw).
- Wenn eine Reparatur nötig ist, den Motor und/oder die Rotation der Welle abschalten, bevor
an einem dieser Teile gearbeitet wird.
- Mit weiten Kleidungsstücken, Haaren, Ringen, usw, die sich verfangen könnten, vorsichtig
sein, geeignete Kleidung tragen (Handschuhe, Mütze, usw.)
-
-
-
Bei Benzinmotoren auf das Einschlafrisiko durch Kohlenoxyd achten
Vor dem Start des Motors Treibstoff, der während dem Tanken ausgelaufen sein kann, reinigen
Darauf achten, dass die Treibstoffleitungen nicht beschädigt werden.
Treibstoffschläuche müssen durch Schläuche mit denselben Referenzen ersetzt werden.
Bedeutung der Symbole
1 : : Achtung
2 : 4 Minuten lang belüften
3 : Starten
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4.1.2 Treibstofftank
Pos
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Bezeichnung
Decksverschraubung für Treibstofftank Steuerbord
Treibstofftank Steuerbord – 300 Liter
Dieselfilter
Füllstandsanzeige Treibstofftank
Absperrhahn Steuerbord - Dieseltank
Decksverschraubung für Treibstofftank Backbord
Treibstofftank Steuerbord – 300 Liter
Kabelzug zur Tankauswahl
Absperrhahn Steuerbord - Dieseltank
Die angegebenen Tankinhalte können, je nach Lage oder Beladungszustand des Bootes, unter
Umständen nicht immer vollständig genutzt werden.
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4.1.3 Elektroantrieb – 72 VDC Stromkreis
18
Der Elektroantrieb wird durch ein 72 Volt Gleichstromnetz versorgt. Zur Vermeidung von Unfällen und zur
Brandverhütung, empfehlen wir, nachstehende Anweisungen genau zu befolgen.
17
-
10
11
12
14
13
-
15
19
16
20
-
Beachten Sie, dass die Phase stets braun, der Neutralleiter blau und die Erdung gelb/grün gekennzeichnet sind.
9
-
Zur optimalen Nutzung der elektrischen Antriebsanlage, empfehlen wir Ihnen, die Empfehlungen
des «Benutzerhandbuchs zur Nutzung der Funktionen des Elektroantriebs» zu genauestens zu
beachten.
Beschreibung der Komponenten des Systems:
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Berühren Sie keine elektrischen Komponenten der Antriebsanlage, wenn Sie nicht die dafür
erforderliche Ausbildung besitzen.
Führen Sie niemals Arbeiten an der Maschinenanlage durch, wenn die 72 Volt Schutzschalter auf
«ON» stehen, oder wenn der Generator in Funktion ist.
Schließen Sie niemals ein Gerät an die 72 Volt Batterien an.
Sowie das Boots still liegt, am Anker oder im Hafen, drücken Sie den «AUS» Schalter am Fahrstand und
ziehen den Kontaktschlüssel ab.
Verändern Sie weder die Elektroinstallation des Bootes, noch die dazugehörigen Schaltpläne.
Wartungsarbeiten und Modifikationen dürfen ausschließlich durch dazu befähigtes Fachpersonal
vorgenommen werden. Die Anlage sollte mindestens zweimal jährlich überprüft werden.
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Beschreibung
Generator
Batteriehauptschalter 72 Volt
Kontaktgeber für den Geschwindigkeitswandler
Kontaktgeber für den Motor
Ladegerät 230V AC / 72V DC
Schalttafel Landanschluss / Generator
Ventilator für den Motorraum / Ventilator für den
Ladegeräteraum
Ventilator für den Generatorraum
Sicherung für die 72 Volt Batteriebank
Batteriebank 72 Volt
Ladegerät 72VDC/ 12VDC
Dieseltank
Geschwindigkeitswandler
Motor
Kontaktschlüssel
Fahrschalter
Fernschaltung für den Generator
Schalttafel Energiemanagement
Gashebel
Motor-Instrumententafel
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4.2 Steuerung
-
Mindestens ein Mal pro Jahr die Spannung der Drosse prüfen, im Zweifelsfall mit unserer Vertretung
Kontakt aufnehmen.
-
Boote, die mit einem Steuerrad ausgerüstet sind, besitzen eine Notspinne. Sorgen Sie dafür, dass sie jeder
Zeit zugänglich ist.
Öffnen Sie das Achterluk, öffnen Sie den Füllansatz, führen Sie die Notspinne in die Rinne, die sich oben
am Ruderschaft befindet, ein.
Die Notspinne ist nur für ein Fahren bei geringer Geschwindigkeit ausgelegt, wenn das Steuer beschädigt
ist.
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Bezeichnung
Notpinne
Decksverschraubung, Zugang Ruderschaft
Ruderschaft
Steuerseil
Ruderpinne
Abschlussring, Ruderkoker
Bronzering
Ausgleichsring
Kupplungsstange
Stauraum für die Notpinne
Prägung des Ruderschafts
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4.3 Stromkreislauf
Alle Funktionen oder Tafeln, bei denen die Voltzahl nicht angegeben sind, sind 12 V.
4.3.1 Stromkreislauf 12V/24V
-
Bei Arbeiten an einem Stromkreis immer den Strom abschalten.
Die Batterien müssen sorgfältig befestigt sein.
Die Belüftungsleitungen der Batterien nie versperren, bestimmte Batterien geben Wasserstoff ab, wodurch
ein Explosionsrisiko entstehen kann.
Die Batterien müssen vorsichtig behandelt werden. Bei Verspritzen von Elektrolyt-Lösung, mit viel Wasser
spülen und einen Arzt aufsuchen.
Um einen Kurzschluss zwischen den Polen der Batterien zu vermeiden, keine leitenden Gegenstände in der
Nähe aufbewahren (metallisches Werkzeug…).
Beim Austausch von Batterien und ihrem Anschluss / Trennen, die Batterietrennschalter schliessen/
Die Eigenschaften eines Schutzapparates gegen Überspannung nie verändern.
Keine vorhandene Einrichtung ändern. Einen Berufsschiffselektriker mit den Arbeiten beauftragen.
Nie Maschinen oder Elektroapparate installieren oder durch andere austauschen, die die Amperezahl des
Kreislaufs überschreiten.
Das Boot nicht unbewacht lassen, während der Stromkreislauf unter Spannung steht, mit Ausnahme der
automatischen Lenzpumpe und der Schutzkreisläufe gegen Feuer und Diebstahl.
Manche Lampen entwickeln beträchtliche Hitze. Bedenken Sie, dass dies auch eine Brandgefahr bedeuten
kann.
Die Drähte des 12V-Kreislaufs sind rot für Plus und schwarz für Minus.
Die Drähte des 24V-Kreislaufs sind weiss oder braun für Plus und blau für Minus.
4.3.2 Stromkreislauf 110V-220V
Manche Boote sind (je nach Typ serienmäßig oder optional) mit einem 110V oder 220V-Stromkreis
versehen.
Beachten Sie folgende Sicherheitsmassnahmen zur Vermeidung von elektrischen Schlägen und Feuer.
-
Nicht an einer stromführenden Anlage arbeiten.
Das Boot / Kai – Elektrokabel erst auf dem Boot anschliessen, danach mit der Steckdose am Kai
verbinden.
Die Stecker vom Boot / Kai-Elektrokabel nicht im Wasser hängen lassen
Wenn der Kaistecker angeschlossen ist, kann es zu einer Differenz zwischen der « Erdung » des
Bootes und der vom Land kommen, daher ein Risiko von Ausgleichsstrom und Stromschlag
(insbesondere für Schwimmer in der Nähe).
Die Stromzufuhr am Kai am Stromkreisunterbrecher an Bord abschalten, bevor Sie das Boot/KaiElektrokabel anschließen oder herausziehen
Das Versorgungskabel Boot/Kai zuerst am Kaistecker trennen.
Wenn die Polaritätsanzeige umgekehrt ist, sofort das Kabel trennen. Den Polaritätsfehler
korrigieren, bevor der Stromkreis des Bootes benutzt wird.
Den Schutz an der Versorgung am Kai gut schliessen.
Die Anschlüsse des Boot/Kai-Elektrokabels nicht verändern. Nur kompatible Anschlüsse verwenden
Die elektrische Installation des Bootes und die entsprechenden Schaltpläne nicht verändern. Die
Installation, Änderung und Wartung müssen von einem qualifizierten Schiffselektriker vorgenommen
werden. Das System mindestens zwei Mal pro Jahr prüfen.
Die Versorgung des Bootes trennen, wenn das System nicht benutzt wird. Hierdurch werden Brandrisiken
vermieden.
Schaltkästen oder Metallverkleidungen der elektrischen Apparate an den Schutzleiter des Bootes
anschliessen (grün mit gelben Streifen).
Nur elektrische Apparate mit doppelter Isolierung oder Erdung verwenden.
Beachten Sie, dass die Phase braun, der Neutralleiter blau und die Erdung grün-gelb gekennzeichnet sind.
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4.3.3 Standort der Batterietrennschalter, Schalttafeln und elektrischen
Apparate …
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Bevor eine Sicherung ausgetauscht wird, die Batterietrennschalter schliessen.
Bestimmte Ausrüstungen der folgenden Tabelle können optional geliefert werden.
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DESIGNATION
Ankerspill
Klimaanlage Backbord - Vorderkabine
Autoradio
Steckdose 220/110 Volt
Salonlautsprecher
Klimaanlage Salon
Cockpitlautsprecher
Klimaanlage Backbord - Achterkabine
Schutzschalter 220/110V
Recheneinheit für den Autopiloten
Klimaanlage Steuerbord - Vorderkabine
Schalttafel
Relais für die Winsch
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DESIGNATION
Schutzschalter Ankerspill
Batterie - Hauptschalter
Klimaanlage Steuerbord - Achterkabine
Batterie - Ladegerät
Schutzschalter für den Landanschluss
Schutzschalter Landanschluss Klimaanlage
Landanschluss Klimaanlage
Landanschluss
Kühlaggregat
Mikrowellenherd
Warmwasserbereiter
Funktionsweise Batterietrennschalter
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4.3.4 Schalttafel und Stromkreisläufe
-
Bevor eine Sicherung ausgetauscht wird, die Batterietrennschalter schliessen.
Die Sicherungen der in der unteren Tabelle beschriebenen Funktionen befinden sich hinter der Schalttafel.
Bestimmte Ausrüstungen der folgenden Tabelle können optional geliefert werden.
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FUNKTION
Navigation
Druckwasser
Bilgepumpe
Navigationslichter
Ankerlicht
Dampferlicht
Kühlschrank
Decksbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Komfort
Steckdose 12 Volt
Tankanzeige Treibstoff
Tankanzeige Frischwasser
Voltmeter
Steckdosen 220 Volt
Warmwasserbereiter
Ladegerät
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SICHERUNG
10A
10A
15A
10A
10A
10A
10A
10A
10A
15A
15A
10A (220V)
oder
15A (110V)
10A
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4.4 Gasversorgung
4.4.1 Gaskocher
Keine brennbaren Materialien über dem Herd installieren (Vorhänger, Papier, Handtücher, …).
Das Boot nie ohne Beaufsichtigung lassen, wenn Gas- oder Spirituskocher brennen.
Bei der Benutzung von Brennern wird der Sauerstoff in der Kabine verbraucht und
Verbrennungsprodukte abgegeben. Während der Benutzung der Gas- oder Spirituskocher muss das Boot
daher immer belüftet werden. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftungslöcher des Bootes nicht verstopft sind.
Bei der Suche nach einem Gasleck oder beim Auswechseln einer Gasflasche oder bei jeglichem Eingriff an
der Gasanlage auf keinen Fall rauchen oder eine offene Flamme in die Nähe des Gas-Kreislaufs bringen.
-
-
Bei der Benutzung von Brennern wird der Sauerstoff in der Kabine verbraucht und
Verbrennungsprodukte abgegeben. Während der Benutzung der Gas- oder Spirituskocher muss das
Boot daher immer belüftet werden. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftungslöcher des Bootes nicht
verstopft sind und lassen Sie immer mindestens eine Türe offen.
Schließen Sie sämtliche Hähne an Schlauch und Flasche, wenn die Geräte nicht benutzt werden..
Das Auswechseln der Flaschen, die im Gaskocher integriert sind, muss außerhalb des Bootes erfolgen.
Kocher auf Funktion vor seiner Unterbringung in der Kombüse prüfen. Achten Sie darauf, dass die
Befestigungen des Kochers nach Einrichtung gut verriegelt werden.
Kocher nicht als Heizung benutzen.
Die Ventilationsöffnungen nie versperren.
Vergewissern Sie sich, dass die Hähne am Kocher geschlossen sind, bevor Sie den Hahn am Schlauch und
an der Flasche öffnen.
Schließen Sie sämtliche Hähne an Schlauch und Flasche vor austausch und im notfall.
Die Reserveflaschen in den ventilierten Lagerräumen auf Deck oder in den hierfür vorgesehenen
Schränken, die gasdicht und nach aussen ventiliert sind, lagern.
Sorgen Sie dafür, dass der Zugang zu den verschiedenen Teilen der Anlage (Flaschen und Kocher) frei ist.
Die Schläuche, die Kocher und Flasche miteinander verbinden, müssen gemäss den in Ihrem Land
geltenden Vorschriften ausgewechselt werden. Benutzen Sie nur Schläuche, die den Normen Ihres Landes
entsprechen.
Im Gasflaschengehäuse keine anderen Gegenstände unterbringen.
Das Flaschengewinde, auf das das Flaschenventil montiert ist, nicht beschädigen. Den Zustand des
Flaschenventils einmal jährlich prüfen und wenn nötig austauschen. Immer ein identisches Flaschenventil
wie das ursprünglich montierte benutzen.
Dafür sorgen, dass die Hähne von leeren Gasflaschen zu und abgekuppelt sind. Die
Sicherungsvorrichtungen, Kappen oder Deckel vor Ort aufbewahren.
Zum Reinigen und Feststellen eines Gaslecks keine ammoniakhaltigen Lösungsmittel verwenden..
4.4.2 Plan Gaskreislauf
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DESIGNATION
Herd und Backofen
Absperrhahn
Stauraum für die Gasflasche
Druckminderer
Lenzöffnung Gasraum
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4.4.3 Spirituskocher
-
Vermeiden Sie, beim Hantieren mit dem Brennstoff zu rauchen.
-
Bewahren Sie den Brennstoff in einem dafür vorgesehenen Behälter auf und lagern sie diesen in
sicherem Abstand vom Kocher, vom Motor oder von sonstigen Wärmequellen.
-
Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers für die Befüllung der Brenner. Gießen Sie keinen
Spiritus direkt von oben auf die Brenner.
-
Benutzen Sie ausschließlich Brennspiritus. Die Verwendung von Benzin, Petroleum, Propan, Heizoder Dieselöl oder anderen Brennstoffen ist abzuraten.
-
Entfernen Sie sofort übergelaufenen Brennstoff, der sich außerhalb des Brennertanks befindet.
4.5 Frisch- und Schmutzwassertanks
4.5.1 Eigenschaften
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DÉSIGNATION
Einfüllstutzen an Steuerbord
Vorschiffstank an Steuerbord – 175 Liter
Achterschiffstank an Steuerbord – 175 Liter
Schmutzwassertank an Steuerbord 80 Liter
Einfüllstutzen an Backbord
Vorschiffstank an Backbord – 175 Liter
Achterschiffstank an Backbord – 175 Liter
Schmutzwassertank an Backbord 80 Liter
-
Die angegebenen Tankinhalte können, je nach Lage oder Beladungszustand des Bootes, unter
Umständen nicht immer vollständig genutzt werden.
-
Leeren Sie den Schmutzwassertank nicht in der Nähe der Küste.
-
Informieren Sie sich über die lokalen Umweltschutznormen in Ihrem Fahrtgebiet und respektieren Sie diese
soweit es Ihnen möglich ist.
-
Respektieren Sie die internationalen Regeln gegen die Meeresverschmutzung (Marpol).
4.5.2 Funktionsweise des Abwassertanks
Das Funktionsprinzip des Systems ist durch das nebenstehende Prinzipschema erklärt.
-
Nach jeder Benutzung das System spülen : das Becken mit Süss- oder Salzwasser füllen und spülen.
-
Für die Reinigung Haushaltsprodukte verwenden.
-
Das System muss bei negativen Temperaturen geleert sein.
Für den Umweltschutz :
-
Die Abwassertanks nicht in Küstennähe leeren, das Pumpsystem der Häfen oder Marinas nutzen, um die
Abwassertatnks vor dem Verlassen des Hafens zu leeren.
-
Sicherstellen, dass das Leerventil des Tanks geschlossen ist, um ein unerwünschtes Leeren zu vermeiden.
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4.6 Pumpen, Ventile und Borddurchlässe
4.6.1 Pumpen
Das Lenzpumpensystem ist nicht dafür vorgesehen, die Schwimmbarkeit des Bootes im Notfall zu sichern.
- Die Pumpen nicht leer laufen lassen, sie können hierdurch beschädigt werden.
- Es soll immer sowenig Wasser wie möglich im Schiffsraum sein/
- Prüfen Sie optisch regelmässig das Funktionieren jeder Lenzpumpe.
- Prüfen, dass die Ansaugpunkte der Pumpen nicht durch Schmutz verstopft sind.
- Wenn dichte Wandungen die vorderen und hinteren Abteile trennen, die mit Ventilen versehen sind,
müssen diese normalerweise geschlossen sein und für das Leeren des Wassers im Hauptschiffsraum
geöffnet werden.
4.6.2 KRANVERLADUNG UND TRANSPORT
PLAN UND MASSE DER POSITIONIERUNGSACHSEN FÜR STAPELLAUFSCHLITTEN UND GURTE
FÜR KRANVERLADUNG
-
Sicherstellen, dass das Boot stabil auf seinem Anhänger steht, sowohl in der Länge als in der Breite.
Vergessen Sie nicht, Kurte und Schlaufen festzuziehen.
ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DER VENTILE :
OFFEN
GESCHLOSSEN
-
Die Bordventile, Leerungsdrainage von Cockpit, Stutzen und andere Öffnungs-/Schliessungsvorrichtungen
geöffnet oder geschlossen halten, je nach Fall, um ein Überflutungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
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DÉSIGNATION
Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Vorpiek
Lenzöffnung für die Klimaanlage im Steuerbord Vorschiff
Ansaugöffnung Klimaanlage Steuerbord Vorschiff und Salon
Lenzöffnung für die Klimaanlage im Salon
Lenzpumpe der Dusche im Steuerbord Vorschiff
Ansaugöffnung WC im Steuerbord Vorschiff
Waschbeckenabfluss im Steuerbord Vorschiff
Elektrische Bilgepumpe an Steuerbord
Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Vorpiek
Lenzpumpe der Dusche im Steuerbord Achterschiff
Saugkorb der Bilgepumpe im Steuerbordrumpf
Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Achterpiek
Ansaugöffnung WC Steuerbord Achterschiff
Abflussöffnung der elektrischen Lenzpumpe im Steuerbordrumpf
Ansaugöffnung der Klimaanlage im Steuerbord Achterschiff
Ansaugöffnung Generatorsatz
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Ansaugöffnung für das Steuerbord - Stevenrohr
Lenzöffnung für die Klimaanlage im Steuerbord Achterschiff
Schottdurchführung zum Lenzen der Steuerbord Achterpiek
Abflussöffnung der Handlenzpumpe
Handlenzpumpe
Lenzöffnungen der hinteren Backskisten
Lenzöffnung für den Gasraum
Lenzöffnung Ankerkasten
Lenzöffnung Mittelrumpf
Schottdurchführung zum Lenzen der Vorpiek an Backbord Vorschiff
Abflussöffnung Waschbecken im Backbord Vorschiff
Ansaugöffnung WC Backbord Vorschiff
Abflussöffnung WC Backbord Vorschiff
Elektrische Bilgepumpe im Backbordrumpf
Absperrhahn der Schottdurchführung zum Lenzen der Backbord Vorpiek
Lenzpumpe für die Dusche im Backbord Vorschiff
Saugkorb für die elektrische Bilgepumpe an Backbord
Ansaugöffnung Klimaanlage Steuerbord Achterschiff
Abflussöffnung für die elektrische Bilgepumpe an Backbord
Abfluss Spülbecken im Deckshaus
Ansaugöffnung Klimaanlage an Backbord
Ansaugöffnung Stevenrohr an Backbord
Lenzöffnung des Achtercockpits
Lenzöffnung für die Klimaanlage im Backbordrumpf
Schottdurchführung zum Lenzen der Backbord Achterpiek
Abfluss Generatorsatz
Rumpfdurchführung für die Logge
Rumpfdurchführung für das Echolot
Lenzöffnung für die Klimaanlage im Backbord Vorschiff
Ansaugöffnung Klimaanlage im Steuerbord Vorschiff
Lenzpumpe der Dusche im Vorschiff an Backbord
Ansaugöffnung WC im Backbord Achterschiff
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5 ANKERN, ANLEGEN UND ABSCHLEPPEN
-
Die Tafel oder Abdeckung Kettenschaft geschlossen halten.
Abschleppen immer bei geringer Geschwindigkeit.
So abschleppen, dass ein ablösen immer möglich ist.
Der Besitzer muss sicherstellen, dass die Anlege-, Abschlepp-Vorrichtungen und Ketten immer den
Benutzungsbedingungen des Bootes entsprechen.
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DÉSIGNATION
Poller
Ankerspill
Kettenkasten
Festmacherklampen (auch für Schleppleinen)
Festmacherklampen
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6 KRANVERLADUNG UND TRANSPORT
PLAN UND MASSE DER POSITIONIERUNGSACHSEN FÜR STAPELLAUFSCHLITTEN UND GURTE
FÜR KRANVERLADUNG
-
Sicherstellen, dass das Boot stabil auf seinem Anhänger steht, sowohl in der Länge als in der Breite.
Vergessen Sie nicht, Kurte und Schlaufen festzuziehen.
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7 LA SNSM
Au service des plaisanciers et des
professionnels de la mer
Les sauveteurs en mer veillent...
Tous les marins savent qu'on ne badine pas avec la grande bleue ... Malgré les progrès
considérables réalisés en matière de sécurité par les constructeurs de bateaux, un événement
de mer est toujours possible et vous pouvez avoir un jour besoin des « sauveteurs en mer ».
A toute heure du jour et de la nuit, 7 jours sur 7, 3 500 bénévoles sont prêts à appareiller dans
la demi-heure pour aller porter secours à ceux qui sont en difficulté ... et cela parfois au péril
de leur propre vie !
C'est grâce au maillage très serré de ses 255 stations en France et dans les D.O.M. que
« Les Sauveteurs en Mer » assurent aujourd'hui près de 50% du sauvetage en France.
En mer, vous pouvez avoir besoin d'eux, à terre ils ont besoin de vous...
Le sauvetage des vies humaines est gratuit mais les moyens mis en oeuvre coûtent cher. Les
sauveteurs en mer, qui se recrutent de plus en plus parmi les plaisanciers, ont besoin de vous
pour entretenir, moderniser et remplacer leurs moyens nautiques (1 canot tous temps coûte 4,2
MF !).
Venez donc soutenir ou même rejoindre ces marins, hommes et femmes, désintéressés,
discrets et efficaces : prenez contact avec le responsable de la station la plus proche du port
d'attache de votre bateau ou avec notre siège à Paris.
ENTRE MARINS…
-
avant de prendre la mer, informez vos proches de vos intentions
renseignez vous sur les conditions locales (météo, courant, etc)
possédez des moyens radio VHF fiables et contrôlez-les
faites porter un gilet de sauvetage aux enfants
UNE VIE HUMAINE N'A PAS DE PRIX …,
UN CANOT DE SAUVETAGE EN A UN !
LES SAUVETEURS EN MER (S.N.S.M.)
Siège social: 31, cité d'Antin 75009 PARIS
Tel: 01 56 02 64 64 - Fax: 01 56 02 64 63 - E-mail: www.snsm.com.fr
Je soutiens la SNSM et j'adhère !
Je joins un chèque de:
20 € min -
45 € (donateur) -
380 € (bienfaiteur)
Un reçu de déductibilité fiscale me sera adressé avec la carte et l'autocollant de membre
NOM:…………………………………………………..PRENOM:………………………………
ADRESSE…………………………………………………………………………………………
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8 Fluss- une Meeres-Charta
L'eau est un milieu vivant, fragile.
C'est aussi une ressource précieuse
Pour protéger ce milieu,
• Je respecte la mer et les rivières, je n'aborde pas les sites protégés, je limite
ma pêche aux espèces et tailles autorisées, j'observe les animaux sans les
toucher ni les déranger.
• Avant de mouiller, je m'informe de la nature du fond pour éviter sa
dégradation. De préférence, j'utilise les bouées d'amarrage.
• Je dépose mes déchets ménagers dans les containers et mes déchets toxiques,
solides et liquides, à la déchetterie portuaire.
• J'utilise les installations sanitaires portuaires. Je vidange mon bac à eaux
noires dans les stations de pompage. J'utilise les produits détergents les plus
respectueux de l'environnement.
• Je m'assure que toute opération d'entretien (bateau, matériel, équipement)
est effectuée dans le respect de l'environnement. Je manipule avec précaution
tous les liquides susceptible de polluer lors de leur transvasement.
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