CP Assemblieren - ChannelPartner
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CP Special www.channelpartner.de Beilage in CP 25/08 Assemblieren CPUs im Vergleichstest AMD Phenom X4 vs. Intel Core-2 3 Seite 6 PC-Netzteile Den wahren Hersteller finden 3 Seite 14 Hybrid-Grafik Was bringt die neue Technologie? 3 Seite 18 Industriegehäuse Margenträchtiger Nischenmarkt 3 Seite 21 Mehr zum Thema Assemblieren: channelpartner.de/assemblieren cp_SH_Assembl_01_Titel.indd 1 11.06.2008 14:06:46 Uhr BRILLANTE PER4MANCE INTEL® CORETM 2 QUAD PROZESSOREN MIT 45-NM-HKMG-TECHNIK Intel® Core™ Mikroarchitektur mit 45-nm-Halbleitertechnik " # " ! $$ %& / ++,++%-+-. **** '()$ - - - Sammeln Sie jetzt Bonuspunkte mit Flex+ - - - Und sichern Sie sich Ihre Prämien - - # 1; / # = < 1; (9: 8 &" 67 /5 7 $ > 1; /3 . @ = ? $ # ! 6$ $$ % $ Buy authorized! Kaufen Sie Intel Produkte bei einem Intel® autorisierten Distributor. # 0 1 2 0 3 2 0 4 /$ 0 ©2008 Intel Corporation. Intel, das Intel-Logo, Intel Core und das Intel Core Logo inside sind Marken der Intel Corporation in den USA oder anderen Ländern. cp_SH_Assemblieren_intel.indd 1 28.05.2008 15:31:41 Uhr Editorial 3 Assemblieren bleibt spannend Für Assemblierer bietet das nächste Aber es ist auch Obacht geboten. halbe Jahr viele Möglichkeiten, Denn: Wo kommen eigentlich die Geld zu verdienen. Seit Langem PC-Netzteile zahlreicher Anbieter gibt es wieder eine Innovation im in diesem Segment her? Wir sind Komponentenmarkt. Die beiden dieser Frage nachgegangen und zeigroßen Grafikkartenhersteller biegen Ihnen ab Seite 14, welche ten sogenannte „Hybrid“-Lösungen Unternehmen selbst Netzteile zuan, die diskrete Grafikkarten mit sammenbauen und wie Sie den On-Board-Grafikchips kombiniewahren Hersteller eines Netzteils ren. Das verbessert einerseits die herausfinden können. Leistung des Computers, andererseits kann Strom gespart werden. Und wer es noch spannender haben Die Technologie ist erklärungsbemöchte, findet ab Seite 21 einen „Im zweiten Halbjahr 2008 dürftig und liefert neue VerkaufsArtikel über den Nischenmarkt wird aufgerüstet!“ argumente – also prädestiniert für Industriegehäuse. In diesem den Fachhandel! Assemblierer könMarktsegment ist Know-how gefragt, nen PCs mit der Hybrid-Technologie nach individudas E- oder Retailer nie leisten können und viele ellen Kundenwünschen anbieten und Käufern Kollegen im Fachhandel auch nicht. Vielleicht sind Vorteile erklären. Lesen Sie ab Seite 18 mehr darüber. Industriegehäuse eine Sparte, mit der Sie sich von Ihrer Konkurrenz abheben und Kompetenz aufbauen Außerdem sind Quad-Core-Prozessoren so günstig und so zusätzliches Geschäft generieren können. Wir wie nie. Die aktuellen Vierkerner von AMD und Intel erklären Ihnen schon mal alles über unterschiedliche sind somit auch für Endkunden endlich erschwingIP-Schutzklassen von Industriegehäusen, welche lich. Das bedeutet: Im zweiten Halbjahr 2008 wird Normen bestimmte Arbeitsumgebungen fordern und aufgerüstet! Ab Seite 6 finden Sie einen großen was es in diesem Markt zu beachten gilt. Vergleichstest aktueller Desktop-CPUs mit vielen Benchmarks. Der Test informiert Sie über die Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Leistungsfähigkeit der Prozessoren in verschiedensten Anwendungen und erleichtert beim Assemblieren die Boris Böhles Wahl des richtigen Rechnergehirns für [email protected] lichste Anwenderbedürfnisse. Telefon: 089 36086-633 CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_03.indd Abs2:3 11.06.2008 15:13:26 Uhr 4 Inhalt Grafikkarten 18 Meinung 5 Mehrere Grafikchips nutzen Fragen an die Distribution Womit Assemblierer Geld verdienen können Industriegehäuse 21 Vergleichstest 6 Hybride Grafiklösungen DIN-Normen bei Industriegehäusen Wasser und Staub bleiben draußen AMD Phenom X4 9100e bis 9850 vs. Intel Core-2 Schlagabtausch der Desktop-CPUs Made in CHINA Netzteile 14 Augen auf beim Netzteilkauf Die Wahrheit über Netzteile Impressum Redaktion Chefredakteur Christian Meyer (verantwortlich) Projektverantwortung Boris Böhles Mitarbeiter dieser Ausgabe Ralf und Reiner Kunz, Christian Vilsbeck Schlussredaktion Sonja Woyzechowski, Dr. Renate Oettinger Anschrift der Redaktion Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München Telefon 089 36086-388 Telefax 089 36086-389 E-Mail: [email protected] Gestaltung Ulrike Hartdegen Layout Ulrike Hartdegen Produktion Heinz Zimmermann (Leitung) Einsendungen Redaktionelle Beiträge werden gern von der Redaktion entgegengenommen. 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Vorstand York von Heimburg, Keith Arnot, Pat Kenealy Mitglied der Geschäftsleitung Michael Beilfuß Aufsichtsratsvorsitzender Patrick J. McGovern In unserer Verlagsgruppe erscheinen außerdem folgende Publikationen: Gesamtvertriebsleitung IDG Deutschland Josef Kreitmair 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_04.indd Abs2:4 11.06.2008 14:11:16 Uhr Meinung 5 Fragen an die Distribution Siewert & Kau Womit Assemblierer Geld verdienen können „Assemblierer haben den Vorteil, dass sie flexibeler reagieren können.“ Wir wollten von Komponentendistributoren wissen, mit welchen Komponenten Fachhändler in den nächsten Monaten gute Margen erzielen können, welche Trends das Weihnachtsgeschäft 2008 bieten wird und warum sich Assemblierung lohnt. Yves Plaire ist Vertriebsdirektor bei Siewert & Kau. ActionIT „In der individuellen PC-Assemblierung kann der Fachhändler auf alle Bedürfnisse seiner Kunden eingehen.“ A ls jüngster Komponentendistributor am deutschen IT-Markt sehen wir den Komponentenbereich und die individuelle PC-Fertigung für den Fachhandel als den wichtigsten Bestandteil des „Brotund-Butter-Geschäfts“. Nach jahrelangen Diskussionen zum Thema „Konvergenz“ sieht die Realität bei vielen Händlern anders aus. Natürlich liegt die Chance des Fachhändlers nicht nur im Verkauf von Komponenten und PCs, sondern auch in Dienstleistung und Service, etwa Geräte nach Hause zu liefern, aufzustellen oder vor Ort aufzurüsten. Wir müssen dem Fachhandel genügend Marge am Verkauf Gernot Sonnek ist Geschäftsführer bei ActionIT der klassischen IT-Produkte ermöglichen. Hier sehe ich die Hersteller in der Pflicht, durch Modellvielfalt für Abgrenzung im Channel zu sorgen und der „Geiz ist geil“-Mentalität zu widersprechen. Denn Qualität und Leistung, die der Fachhändler täglich vollbringt, haben ihren berechtigten Preis und werden vom Endkunden angenommen. Devil „Wer assembliert, ist unternehmerisch unabhängiger“ I m Komponentenbereich verzeichnen wir für externe Festplatten, Blu-ray-Laufwerke oder auch Media-Player eine wachsende Nachfrage und gute Geschäfte. Für die Auf- und Umrüstung bieten Grafikkarten, CPUs, RAM-Speicher und interne Laufwerke gute Chancen. Sicher werden „Eee“-PCs und Notebooks mit Peripherie und Zubehör eine Rolle spielen. Auch der Bereich PC-Multimedia, insbesondere Bluray, DVB sowie TFTs und LCDs können das Jahresendgeschäft beleben. Wer assembliert, ist unternehmerisch unabhängiger und flexibler, insbesondere wenn es um die Auswahl der Komponenten geht. Jörg Hasselbach ist Gesamtvertriebsleiter bei Devil Während das Preis-Leistungs-Verhältnis der ABrands inzwischen sehr vergleichbar und fast austauschbar ist, können kleine und mittlere Integratoren in Form und Ausstattung individuelle Akzente setzen. Assemblierer beziehungsweise stationäre Fachhändler sollten die entscheidenden Mehrwerte – Beratung, Kundennähe und -bindung, Chancen zum Cross-Selling – herausstellen und nutzen. B esonders die Anforderungen an GPUs werden weiter zunehmen. Systembuilder werden ab Q3 aufgrund vom Betriebssystem „Vista“ darauf angewiesen sein, Grafikkarten zu verbauen, die DirectX 9 unterstützen und auf Onboard-Chip Lösungen weitestgehend zu verzichten. Selbst Mainstream Anwendungen wie Adobe „Photoshop“ oder Google „Earth“ bedürfen mehr Leistung, daher wird die Nachfrage sich positiv entwickeln. Auch aufgrund des Einzugs von PC-Systemen in den Wohnzimmern, differieren die Anforderungen der Konsumenten, die Bluray-Technologie sowie geräuschärmere Systeme werden zukünftig mehr im Fokus stehen. Die Assemblierer, die sich auf dem lokalen Markt positionieren können, haben den Vorteil, dass sie flexibel und kurzfristig auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden reagieren können. Besonders im High-End-Segment ist das ein wichtiger Faktor. Vor allem ist positiv zu bemerken, dass der Konsument mittlerweile bereit ist, für Qualität auch einen höheren Preis zu zahlen. Mit Qualität ist nicht nur die Assemblierung der Komponenten zum PC-System gemeint, sondern auch die vorherige Beratung, das optimale System für die Bedürfnisse des Konsumenten zu konfigurieren. Vor allem sollte ein Assemblierer ein Augenmerk auf die Wertigkeit der Komponenten legen, um hochwertige PC-Systeme anzubieten und um nicht den niedrigsten Preispunkt avisieren zu müssen. Wave Computer „Der Markt der Komplettrechner wächst stetig.“ F achhändler können in den nächsten Monaten mit Gehäusen, High-EndMainboards und/oder hochwertigen Netzteilen besonders gute Margen erzielen. Der Trend im Weihnachtsgeschäft 2008 werden Grafikkarten und Mainboards mit integrierter Grafik sein, gerade in Hinblick auf die neuartige Hybrid-Technolo- Björn Bartsch ist Leiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Wave Computer gie. Der Markt der Komplettrechner steigt stetig. Viele Kunden greifen schon aus Gründen der Bequemlichkeit auf fertig produzierte Systeme zurück. Damit sich die Assemblierung lohnt, ist es unabdingbar, sich mit individuellen Lösungen vom Massenmarkt abzusetzen. So sollte man dem Kunden ein maßgeschneidertes System zum adäquaten Preis offerieren. Zudem ist zu beachten, dass vorrangig Markenkomponenten verbaut werden. CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_05.indd Abs2:5 11.06.2008 14:28:36 Uhr 6 Vergleichstest AMD Phenom X4 9100e bis 9850 vs. Intel Core-2 Schlagabtausch der Desktop-CPUs Im TecChannel-Test treten AMDs neue „Phenom-X4“-Prozessoren „9100e“ bis „9850“ gegen den Triple-Core-Prozessor aus eigenem Hause und Intels Core-2-Modelle an. Von Christian Vilsbeck, TecChannel I m ersten Test unserer Schwesterpublikation „TecChannel“ überzeugte AMDs Triple-Core-Prozessor „Phenom X3 8750“ nicht. Für die gebotene Performance ist der Preis einfach zu hoch. Im Handel gelistete Endkundenpreise zeigen, dass der 2,4-GHz-Triple-Core-Phenom mit 170 Euro so viel kostet wie das 2,4-GHz-QuadCore-Modell „Phenom X4 9750“. Somit gibt es keinen Grund, für das gleiche Geld einen Kern weniger zu kaufen. Baldige Preissenkungen des X3 sind zu erwarten. Doch welche Performance gibt es bei den neuen X4-Prozessoren? AMD hat die Quad-Core-Serie überarbeitet und bietet als neues Einstiegsmodell den Strom sparenden „X4 9100e“ an. Die CPU arbeitet mit 1,8 GHz Taktfrequenz und wird mit 65 Watt TDP spezifiziert. Der avisierte Endkundenpreis liegt bei zirka 150 Euro. Das neue Quad-Core-Einstiegsmodell arbeitet noch mit dem fehlerhaften B2Stepping. Auswirkungen in der Praxis sind aber nicht bekannt. Zudem lässt sich der TLB-Bug in aktuellen BIOS-Versionen fixen. Allerdings hat das Aktivieren des TLB- Einsteigermodell „Phenom X4 9100e“: Die Quad-Core-CPU arbeitet mit 1,8 GHz Taktfrequenz und wird mit 65 Watt TDP spezifiziert. Top-Modell „Phenom X4 9850 Black“ Edition: Der 65-nm-Quad-CoreProzessor für den Sockel AM2+ arbeitet mit 2,5 GHz Taktfrequenz. Der Multiplier der Black Edition ist frei wählbar. Fixes im BIOS deutliche Auswirkungen auf die Performance von Phenoms mit B2Stepping, wie der Test zeigt. Unbeeindruckt davon sind die neuen Phenom-Prozessoren mit der Endung „50“ in der Modellnummer. Damit kennzeichnet AMD den Einsatz des fehlerbereinigten B3-Steppings. Mit dem frischen Stepping arbeitet auch AMDs neues TopModell „Phenom X4 9850 Black Edition“. Der K10-Prozessor taktet mit 2,5 GHz und setzt auf eine von 3,6 auf 4,0 GHz erhöhte HyperTransport-Geschwindigkeit. Erhöht ist auch der TDP-Wert des 9850er: AMD spezifiziert die CPU mit 125 Watt. Der Endkundenpreis von zirka 195 Euro ist dabei durchaus als aggressiv zu bezeichnen. Außerdem verfügt die Black Edition über einen frei wählbaren Multiplier. Zu welchem Leistungsvermögen der X4 mit 3,0 GHz fähig ist, zeigen die Benchmarks auf den folgenden Seiten ebenfalls. Dass Intel-Core-2-Prozessoren schneller sind, ist hinlänglich bekannt. Doch bei AMDs zwangsweise aggressiver Preisgestaltung stellt sich die Frage, welche Performance es bei gleichen Preisen gibt. Den bereits „betagten“ „Core 2 Quad 3 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs2:6 11.06.2008 14:26:23 Uhr PNY Professional Solutions www.pny.de/quadro Built for Professionals Steigern Sie Ihre Leistung mit den NVIDIA® Quadro® basierenden Grafiklösungen. Leistung muss nicht teuer sein. Zum gleichen Preis einer herkömmlichen Grafikkarte erhalten Sie eine deutlich performantere und zertifizierte Grafiklösung für den professionellen Anwender. cp_SH_Assemblieren_pny.indd 1 03.06.2008 10:26:34 Uhr 8 Vergleichstest 3 BENCHMARKS: Sysmark + iTunes Gesamtwertung: Der Phenom X4 9850 Black Edition (2,5 GHz) platziert sich im Mittelfeld. Bei der auf 3,0 GHz erhöhten Taktfrequenz setzt sich der Phenom X4 vom ähnlich teuren Core 2 Quad Q6600 etwas ab. Deutliche Performance-Einbußen muss der noch mit dem B2-Stepping ausgestattete Phenom X4 9100e hinnehmen, wenn per BIOS der TLB Errata Fix aktiviert ist. Vertont: Weil iTunes nur zwei Threads beim Enkodieren nutzt, profitieren die Triple-Core-CPU und die Quad-Core-Modelle nicht von ihren zusätzlichen Kernen. AMDs Phenoms haben hier geschlossen das Nachsehen gegenüber den Intel-CPUs. 1 Thread: Beim Rendering wird jetzt nur ein Prozessorkern verwendet – Multi-Core nutzt hier nichts. Die Phenoms ordnen sich ihrer Taktfrequenz entsprechend ein. Intels Core-2-Prozessoren enteilen den K10-Prozessoren. Alle Threads: Jetzt nutzt Cinebench alle verfügbaren Prozessorkerne. Die Triple-Core-CPU Phenom X3 8750 schlägt knapp den vierkernigen Phenom X4 9100e. Den Nachteil der geringen Taktfrequenz macht der zusätzliche Kern nicht wett. Unbeeindruckt davon rendert das 3,16-GHzDual-Core-Modell Core 2 Duo E8500 schneller als der 2,4-GHz-Triple-Core. BENCHMARK: Cinebench 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs1:8 11.06.2008 14:26:48 Uhr Vergleichstest 9 BENCHMARK: Crysis Minimale Framerate: Die vielen Kerne „behindern“ sich hier gegenseitig. Die Core-2-Doppelkerner E6750 und E8500 liegen deshalb auf Spitzenpositionen. Beim vierkernigen QX9770 scheint allerdings der FSB1600 in Verbindung mit DDR31600 zu fruchten – die CPU liegt einsam an der Spitze. Der Core 2 Duo E7200 wird gegenüber den Core-Kollegen durch den kleineren Cache etwas eingebremst. Minimale Framerate: Überraschend bricht die Framerate des Core 2 Duo E7200, Athlon 64 X2 6400+ und Phenom X3 8750 sehr wenig ein. Schneller Speicher bringt bei den CPUs hier einen Schub, wie auch am Phenom zu sehen ist. Der Phenom X4 9100e bricht in der Framerate um 45 Prozent ein, wenn der TLB-Fix im BIOS aktiviert ist. Q6600“ gibt es als Intels günstigsten Quad-Core-Prozessor für 180 Euro. Intels neue 45-nm-Einsteiger-CPU „Core 2 Duo E7200“ für circa 125 Euro konnte sich im letzten bereits gegen AMDs Triple-Core Phenom X3 8750 behaupten. SYSmark2007: Overall Mit dem Benchmark-Paket „SYSmark2007“ Preview bietet BAPCo eine aktualisierte Version zur Ermittlung der Systemleistung. Wie bei der Vorgängerversion „SYSmark 2004 SE“ kommen 17 Mittlere Framerate: Jetzt sortieren sich alle Core-2Prozessoren entsprechend ihrer Taktfrequenz ein. Der „kleine“ Core 2 Duo E7200 hat die Phenoms im Griff. Den B2-SteppingPhenoms kostet der aktivierte TLB-Fix viel Performance. Mittlere Framerate: Bei den Core-2Modellen sorgen vier Kerne hier für einen leichten Vorteil. Der 3,0GHz-QX9650 arbeitet geringfügig schneller als der 3,16-GHz-E8500. Der 45-nm-Prozessor Core 2 Duo E7200 profitiert von seiner Penryn-Architektur und schlägt das vierkernige 65-nm-Modell Core 2 Quad Q6600. Die Phenoms können ins Geschehen nicht eingreifen. Anwendungen zum Einsatz, deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Die neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten. Somit profitieren Dual- und Quad-Core-CPUs von zusätzlichen Prozessorkernen. Neben den Geschwindigkeitswerten für die Szenarios gibt SYSmark2007 einen daraus resultie- Maximale Framerate: Der Core 2 Extreme QX9650 erreicht mit DDR3-1333 eine sechs Prozent höhere Framerate gegenüber DDR2-800. Unverändert liegen die Phenoms am Ende des Feldes. Der TLB-Fix bremst den Phenom X4 9100e wieder stark ein. Maximale Framerate: Hier wird die Grafikkarte wieder am wenigsten gefordert. Die Core-2-Modelle sind eindeutig die „schnelleren“ Spiele-CPUs. renden Gesamtwert für die System-Performance aus. Audio-Enkodieren: iTunes 7.5 Apples „iTunes 7.5“ ermöglicht das Enkodieren von verschiedenen Audio-Formaten. Über den integrierten MP3-Codec wandelt die digitale Jukebox beispielsweise WAVAudio-Files in komprimierte MP3-Dateien um. Beim MP3-Enkodieren nutzt iTunes 7.5 zwei Threads und somit die Vorteile von Dual-Core-Prozessoren aus. QuadCore-CPUs profitieren von ihren zusätz- 3 CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs1:9 11.06.2008 14:27:09 Uhr 10 Vergleichstest BENCHMARKS: Sungard ACR 3.0 + Rendering 3 Schnelle Vorhersagen: Bei der Multithreadoptimierten Monte-Carlo-Simulation arbeitet der Triple-Core-Prozessor Phenom X3 8750 mit 2,4 GHz auf dem Niveau des 1,8-GHzQuad-Core-Modells Phenom X4 9100e. Der Phenom X4 9850 Black Edition mit auf 3,0 GHz erhöhter Taktfrequenz rechnet fast auf dem Niveau der 3,0-GHz-Extreme-Edition QX9650. Szene „Space Flyby“: Die Speicher-Performance ist hier nebensächlich, wie der Phenom X4 9600 und Core 2 Extreme QX9650 mit unterschiedlichen DIMMs zeigen. Die Performance der Quad-Core-Phenoms skaliert sehr gut mit der Taktfrequenz. AMDs 2,4-GHz-Triple-Core-Prozessor schlägt durch seine höhere Taktfrequenz den vierkernigen 1,8-GHz-Phenom 9100e. lichen Kernen nicht. Um die Enkodier-Performance der CPUs zu überprüfen, werden die 13 Musikstücke der Audio-CD „Gwen Stefani: Love. Angel. Music. Baby.“ mit einer Gesamtspieldauer von 52,1 Minuten mit iTunes als unkomprimierte WAV-Dateien auf die Festplatte gelegt. Die folgende MP3-Erstellung erledigt iTunes mit einer Audioqualität von 192 kbps. – der Test läuft überwiegend in den Cache-Stufen ab. Rendering: Cinebench 10 Mit dem „Cinebench 10“ stellt Maxon die aktuelle Version des bekannten Benchmark-Tools bereit. Die Software basiert auf „Cinema 4D Release 10“ und führt wieder Rendering-Tests durch. Beim Render-Test wird eine fotorealistische 3DSzene mithilfe des Cinema-4D-Raytracers berechnet. Die Szene enthält unter anderem Lichtquellen, Schatteneffekte sowie Multi-Level-Reflektionen. Bei dem FPUlastigen Test spielt die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte keine Rolle. Auch höhere Speicher- und FSB-Bandbreiten nutzen beim Rendering von Cinebench 10 wenig Crysis: 800 x 600 Low Quality Das 3D-Spiel „Crysis“ von Crytek unterstützt DirectX 10 und stellt hohe Anforderungen an die Hardware. Die komplexen grafischen Elemente der Spieleszenen sowie die Physik-Engine beanspruchen die Grafikkarte und den Prozessor besonders stark. Cryteks eingesetzte „CryEngine 2“ unterstützt Multi-CoreCPUs. In parallelen Threads führt Crysis Berechnungen für Audio- und Physikeffekte, das Partikelsystem sowie das Daten-Streaming oder KI durch. Die Frameraten von Crysis mit den verschiedenen Prozessoren wird bei einer Grafikauflösung von 800 x 600 Bildpunkten, ausgeschaltetem Anti Aliasing sowie der Darstellungsqualität „low“ ermittelt. Als Szenario verwendet TecChannel das in Crysis mitgelieferte Testskript „Benchmark_CPU.bat“. Die Grafikkarte wird nicht voll gefordert. Szene „Underwater Escape“: Bei diesem Render-Workload arbeitet der Cache des Core 2 Duo E7 200 effektiver als beim Phenom X3 8750 – die Dual-Core-CPU überholt AMDs Triple-Core-Prozessor. Hier zeigt sich, wie abhängig die Performance vom RenderWorkload ist. Mit eingeschaltetem TLB-Fix im BIOS arbeitet der Phenom X4 9100e um satte 22 Prozent langsamer. Crysis: 1024 x 768 Medium Quality Hier werden die Frameraten von Crysis mit den verschiedenen Prozessoren bei einer Grafikauflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten, ausgeschaltetem Anti Aliasing sowie der Darstellungsqualität „medium“ ermittelt. Die Grafikkarte wird bei diesem Test bereits stark belastet. Analyse: SunGard ACR SunGards „Adaptiv Credit Risk 3.0“ ist ein Analysetool für den Finanzbereich. Basierend auf modifizierten Monte-Carlo-Simulationen berechnet das Programm den künftigen Wert einer Anlage auf Basis vorhandener Marktdaten. SunGards Adaptiv Credit Risk wurde in C# für Microsofts .NET-Umgebung programmiert. Spezielle Mathematikbibliotheken wie Intels „MKL“ oder AMDs „Core Math Library ACML“ verwendet Adaptiv Credit Risk nicht. Das Analysetool arbeitet multithreaded und unterstützt Multiprozessorsysteme optimal. SunGard rechnet 3 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs1:10 11.06.2008 14:27:29 Uhr cp_SH_Assemblieren_sapphire.indd1 1 27.05.2008 11:50:44 Uhr 12 Vergleichstest 3 Energieverbrauch DDR3-Speicher: Die Platinum Series von OCZ ermöglicht DDR3-Taktfrequenzen von 1.066, 1.333 und 1.600 MHz. überwiegend mit Integer-Operationen. Speicherzugriffe halten sich bei Adaptiv Credit Risk in Grenzen. Rendering: 3ds Max 2008 Regungslos: Läuft nur der Windows-Desktop ohne CPU-Belastung, so stechen die B3Stepping-CPUs Phenom X3 8750 und X4 9850 negativ heraus. Ohne Last zieht auch der Phenom X4 9100e noch keinen Vorteil aus seinem 65-Watt-TDP. Sparfüchse: Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilft bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im „mittleren“ Bereich liegt. Der Phenom X4 9850 arbeitet bei 2,5 GHz Taktfrequenz mit einer Core-Spannung von 1,3 V. Im Stromsparmodus reduziert CoolnQuiet 2.0 den Arbeitstakt auf 1,25 GHz bei einer Core-Spannung von 1,05 V. Damit spart die CPU satte 61 Watt. Die 95-Watt-TDP-CPU Phenom X3 8750 reduziert ihren Energiehunger immerhin um 28 Watt. Lasttest ohne Grafik: Unter Last benötigt der Triple-Core-Phenom doch deutlich weniger als die vierkernigen Phenoms. Nur das 65-WattModell Phenom X4 9100e spielt jetzt seine Sparsamkeit wirksam aus. Der Phenom X4 9850 mit 125 Watt TDP benötigt viel zu viel Energie. Der Core 2 Duo E7200 reizt ausgelastet seine TDP-Einstufung von 65 Watt wesentlich geringer aus als der Core 2 Duo E8500 und E6750. Trotz höherer Taktfrequenz arbeitet so auch der Core 2 Duo E8500 (3,16 GHz) aufgrund der 45-nm-Technologie 17 Watt sparsamer als das 65-nm-Modell E6750 (2,67 GHz). Lasttest mit Grafik: Obwohl der Core 2 Duo E8500 bei Crysis zu den schnellsten Prozessoren zählt, wird zusammen mit dem Core 2 Duo E7200 mit Abstand die wenigste Energie benötigt. Der sehr sparsame E7200 platziert sich in der Crysis-Performance allerdings auch nur im Mittelfeld. Autodesk bietet mit „3ds Max 2008“ eine professionelle Software für 3D-Modelling, Animation und Rendering an. Bei den Render-Vorgängen nutzt 3ds Max 2008 Multiprocessing voll aus. Die gewählten Render-Szenen „Space Flyby“ und „Underwater Escape“ basieren auf der BenchmarkSuite SPECapc for 3ds Max von SPEC.org. Die Grafikkarten-Performance spielt beim Rendering keine Rolle, die OpenGL/DirectX-basierenden Tests der SPECapcSuite verwendet die Redaktion nicht. Energieverbrauch: Leerlauf AMD und Intel spezifizieren den Energiebedarf ihrer Prozessoren mit der Thermal Design Power (TDP). Bei diesem Wert handelt es sich um ein theoretisches Maximum – in der Praxis liegt der Energiebedarf der Prozessoren in der Regel selbst bei hoher Auslastung darunter. Die CPU-Kühler müssen aber für diese TDP-Werte entsprechend dimensioniert sein. Interessanter ist der reale Energieverbrauch der kompletten Plattform – ohne Monitor. Die Testplattformen unterscheiden sich lediglich beim Mainboard und natürlich der CPU. Grafikkarte, Netzteil, Festplatte und wenn möglich der Speicher sind identisch. Damit lassen sich praxisnahe Aussagen treffen, wie sehr der Prozessor den Energieverbrauch der Plattform beeinflusst. Im Diagramm links oben wird den Systemverbrauch unter Windows Vista im „Leerlauf“ ohne aktivierten Energiesparmodus verglichen. Darunter sind die Energiesparfunktionen Intel „SpeedStep“ und AMD CoolnQuiet zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung aktiv. Windows befindet sich weiterhin im „Leerlauf“. Energieverbrauch: Volllast Der Energieverbrauch der Plattformen steigt auf die Werte im Diagramm rechts oben, wenn alle Kerne der CPUs unter voller Last arbeiten. Die Grafikkarte (Dia- 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs3:12 11.06.2008 15:00:02 Uhr Vergleichstest 13 gramm darunter) wird beim verwendeten Lasttest mit SunGard ACR nicht beansprucht. Wird zusätzlich die Grafikkarte GeForce 8800 GTS über das DirectX-10-Spiel Crysis stark gefordert, so erhöht sich der Energiebedarf der Plattformen. Referenzgrafik: Zotacs „GeForce 8800GTS“ arbeitet mit 570 MHz Core-Taktfrequenz und steuert 320 MByte GDDR3 an. Fazit Für zirka 195 Euro gibt es AMDs Quad-Core-Top-Modell Phenom X4 9850 Black Edition. Der 2,5-GHz-Prozessor macht sich durch diesen günstigen Preis wieder interessant. Über den Applikations-Mix gesehen ist der Prozessor dem preislichen Hauptkonkurrenten Core 2 Quad Q6600 ebenbürtig – die CPUs agieren auf einem Niveau. Allerdings handelt es sich bei der Intel-CPU um die bereits mehr als ein Jahr alte 65-nm-Einsteigerversion bei den Quad-Core-Modellen. Aus der Art schlagend und nicht konkurrenzfähig mit dem Q6600 ist der hohe Energieverbrauch des Phenom X4 9850. Sparsamer im Stromkonsum gibt sich das Quad-Core-Einsteigermodell Phenom X4 9100e, allerdings hinkt die 1,8-GHzCPU in der Performance weit hinterher. Zum ähnlichen Preis von circa 160 Euro gibt es auch den 2,4-GHz-Triple-CoreProzessor Phenom X3 8750. Trotz eines Kerns weniger arbeitet der Dreikerner meist deutlich schneller als die 1,8-GHzQuad-Core-CPU, benötigt aber auch mehr Energie. Sinnvoller als der TripleCore, soll es eine AMD-CPU sein, ist allerdings gleich der Phenom X4 9550. Für 160 Euro gibt es dann eine 2,2-GHzQuad-Core-CPU. Absolut gesehen, unabhängig von Preisen, ändert sich an der Performance-Rangliste mit den neuen Phenom-X4-CPUs wenig. Auch bei einer Übertaktung des Phenom X4 9850 Black Edition auf 3,0 GHz schließt der K10-Prozessor nicht zu Intels Top-Modellen auf. Intels Core-2Modelle schlagen selbst mit zwei Kernen oft genug die Quad-Core-Phenoms. Allerdings kann AMD durch seine aggressiven Preise etwas Boden gutmachen. Und das leidige Thema um das fehlerhafte B2-Stepping, das in der Praxis zu keinen bekannten Fehler führt, ist mit der B3-Version der Phenom „50“-er Modelle erledigt. Wird bei Phenoms mit B2-Stepping im Mainboard-BIOS der TLB-ErrataFix aktiviert, sind allerdings deutliche Leistungseinbußen hinzunehmen. LGA775-Plattform: Das „P5E3 Deluxe“ von Asus setzt auf Intels X38-ExpressChipsatz. Das Mainboard unterstützt FSB1333 und DDR3-1333-Speicher. Sowohl der Prozessorbus als auch der Speicher lassen sich auch mit 1.600 MHz betreiben. Testkonfiguration TecChannel hat die Benchmarks unter dem Betriebssystem Windows Vista Business in der 32-Bit-Version durchgeführt. Alle Core-2-Prozessoren nehmen im Asus „P5E3 Deluxe“ Platz. Den FSB1333Modellen stehen als Arbeitsspeicher jeweils 2 GByte DDR3-1333-SDRAM mit CL7 in einer Dual-Channel-Konfiguration zur Verfügung. Die FSB1066-CPUs steuern den DDR3-Speicher von OCZ mit 1.066 MHz an. Den Core 2 Extreme QX9650 testet die Redaktion zusätzlich im „X38“-Mainboard Asus „Maximus Formula“. Das LGA775-Board steuert DDR2-800-Speicher mit CL5 an. Damit können die Performance-Unterschiede von DDR2-800 zu DDR3-1333 ermittelt werden. Der Core 2 Extreme QX9770 mit FSB1600 wird ebenfalls im Asus P5E3 Deluxe getestet. Neben dem offiziellen FSB1333-Support lässt der Chipsatz den FSB1600-Betrieb zu. Diese „Übertaktung“ wird von Intel als Testumgebung für die FSB1600-CPU empfohlen. Neben dem offiziellen DDR3-1333Support des X38-Chipsatzes erlaubt das Asus-Mainboard auch den Betrieb mit DDR3-1600-DIMMs. AMDs PhenomCPUs für den Socket AM2+ testet TecChannel in einem Gigabyte „GAMA790FX-DQ6“ mit AMD-790FX-Chip- satz. Den CPUs stehen 2 GByte DualChannel DDR2-1066-Speicher mit CL5 von takeMS zur Verfügung. Über den im Phenom integrierten Speicher-Controller konfiguriert die Redaktion die DIMMs für die Tests jeweils mit 800 und 1.066 MHz. Dem „Athlon 64 X2 6400+“ steht ebenfalls das Gigabyte-Mainboard zur Verfügung. Die Socket-AM2-CPU arbeitet im GAMA790FX-DQ6 mit HT-2.0-Geschwindgkeit und steuert die Speicherriegel von takeMS als DDR2-800-DIMMs an. Das Mainboard arbeitet mit einem BIOS vom 3. März 2008 und bietet einen Fix für das TLB-Problem. Durch das Aktivieren des TLB-Fix lässt sich bei Phenoms mit B2Stepping die Auswirkung auf die Performance überprüfen. Um gleiche Testbedingungen zu gewährleisten, wurden alle Testsysteme mit einer Zotac-GeForce-8800GTS-Grafikkarte bestückt. Der DirectX-10-Grafikkarte mit 320 MByte Grafikspeicher stand der ForceWare-Treiber Release 163.69 zur Seite. Für die Tests mit 3DMark Vantage wurde das Release 175.15 Beta eingesetzt. Einheit herrschte auch beim 620-WattNetzteil Enermax „Liberty ELT620AWT“ und den Massenspeichern – die SerialATA-II-Festplatte Seagate „Barracuda 7200.10“ mit 250 GByte Kapazität. CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_06_13.indd Abs3:13 11.06.2008 15:00:26 Uhr 14 Netzteile Augen auf beim Netzteilkauf Die Wahrheit über Netzteile Viele bekannte Markenanbieter von PC-Netzteilen fertigen ihre Produkte nicht selber. Große Hersteller in Asien übernehmen dies. Doch wer für wen welche Produkte zusammenbaut, wird ungern verraten. Wir zeigen, wie Sie den „wahren“ Hersteller herausfinden. Made in CHINA Von Boris Böhles E s ist nicht neu, dass Firmen, die selbst über keine Produktionsstätte verfügen, Produkte mit ihrem Namen schmücken. Zum Beispiel ist das Hauptbauteil bei LCD-Fernsehern das Panel. Es gibt jedoch nur wenige Panel-Hersteller wie Samsung, LG, AU-Optronics oder Sharp. Bekannte LCDTV-Markenanbieter wie Grundig, Loewe, Panasonic oder Toshiba bauen ihre Panels folglich nicht selbst, sondern setzen Mattscheiben unter anderem von diesen Herstellern in ihren Geräten ein. Von außen kann man aber nicht erkennen, welches Panel verbaut wurde. Made in CHINA Made in China Bei Netzteilen ist die Praxis der Fremdfertigung noch undurchsichtiger. Hier benutzen Unternehmen nicht nur Einzelteile von Drittherstellern, sondern lassen das komplette Gerät von asiatischen Herstellern fertigen. Diese Netzteilfertiger haben auch eigene Produktlinien, von denen hierzulande allerdings nur wenige Made in CHINA bekannt sind, oder sie werden überhaupt nicht in Deutschland vertrieben. Die asiatischen Hersteller bauen meist Netzteile für verschiedene Markennamen gleichzeitig. So ist es möglich, dass unter unterschiedlichen Brands auf dem Markt befindliche Netzteile bis auf Nuancen identisch sind. Zum Beispiel können verschiedene Bauteile wie Kondensatoren oder ein alternatives Lüfterdesign zum Einsatz kommen, oder die Geräte unterscheiden sich in bestimmten Funktionen. Oft werden aber auch exklusive Produkte für ein einzelnes Unternehmen gefertigt. Ausstattung und Design richten sich nach den Vorgaben der Auftraggeber, wobei nicht transparent ist, inwieweit zum Beispiel ein deutscher Hersteller eigene Bau- beziehungsweise Schaltpläne liefert und den asiatischen Hersteller „nur“ zusammenbauen lässt. Die Hersteller behaupten zwar, maßgeblich an der Entwicklung der Produkte beteiligt zu sein, nachprüfen lässt sich das jedoch nicht. Wahrscheinlich ist, dass sich die Vorgaben der meisten Auftraggeber auf technische Spezifikationen, Marken von Bauteilen und Design beschränken. Insgesamt gilt: Je hochwertiger die Bauteile sind, umso höher sind auch die Produktionskosten. Neben der unterschiedlichen Qualität der Bauteile erhöhen schicke Gehäuse oder praktische Funktionen 3 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_14_17.indd Abs2:14 11.06.2008 14:30:18 Uhr Ohne VMDq Mit VMDq DATEN MARSCH! Virtual Machine Device Queues (VMDq) ist eine weitere wegweisende Technologie von Intel, die den Input/Output Datendurchsatz bei Virtualisierunglösungen um über 100% beschleunigt. Und nicht nur das: Auch die CPU wird weit weniger durch die I/O-Verarbeitung belastet und hat somit zusätzliche Rechenressourcen frei. Virtual Machine Device Queues (VMDq) verlagern das Sortieren der Datenpakete vom Hypervisor Switch in die vorgeschaltete Netzwerkkarte. Zudem werden für jede Virtual Machine (VM) die Daten zu einer individuellen Reihe geordnet und direkt zugewiesen. Kurz: alle I/O-Daten werden vorsortiert und dann systematisch geordnet, was die Datenverarbeitungsprozesse deutlich beschleunigt. Wollen Sie mehr über die neue Intel® VMDq Technologie wissen? Dann am besten die Demo unter http://www.intel.com/network/connectivity/solutions/demo/demo.html ansehen oder rufen Sie uns einfach an unter der Intel® Channel Hotline 00800/9092 4444 (Freecall). Buy authorized! Kaufen Sie Intel Produkte bei einem Intel® autorisierten Distributor. Actebis Peacock GmbH Ingram Micro Distribution GmbH Microtronica Handelsgesellschaft mbH Tech Data GmbH & Co. OHG © Die neue Intel® VMDq Technologie ist nur auf Intel® 10 GBit XF SR Server Adaptern erhältlich. 2008 Intel Corporation. Intel und das Intel-Logo sind Marken der Intel Corporation in den USA oder anderen Ländern. Alle Rechte vorbehalten. Andere A Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. cp_SH_Assemblieren_intel.indd 2 28.05.2008 15:32:57 Uhr 16 Netzteile 3 Nützliche Websites UL-Nummer beim TruePower 2.0 TPII-430P Das Netzteil „TruePower 2.0 TPII-430P“ von Antec wurde von Channel Well Technology gebaut. UL-Nummer beim Cooler Master RS-430 PCAP Das Netzteil „Cooler Master RS-430 PCAP“ wurde von Hipro Electronics gefertigt. Folgende Internetseiten testen Netzteile und lüften die Geheimnisse der Hersteller: www.hardwaresecrets.com Unter anderem gibt es dort Netzteiltests, in denen Originalhersteller genannt werden. www.jonnyguru.com/modules.php?na me=NDArticles&op=Story&ndar_id=24 Hier findet sich eine Übersicht vieler Netzteilhersteller und Markenanbieter, für die Erstere Produkte fertigen. Da sich Verträge zwischen Herstellern und Markenanbietern wie oben beschrieben ändern, ist diese Liste nicht notwendigerweise auf dem aktuellen Stand. http://database.ul.com/cgi-bin/XYV/ template/LISEXT/1FRAME/index.htm Die Online-Datenbank der Underwriters Laboratories gibt meist Aufschluss über die wahren Hersteller von Netzteilen. Auf dieser Seite kann unter „UL File Number“ die im Artikel beschriebene „Recognized Component Mark“ eingegeben werden. Die Seite zeigt dann Informationen über den Hersteller eines Produkts an. Vorsicht: Der Eigentümer der Nummer muss nicht mit dem tatsächlichen Hersteller übereinstimmen! wie Kabelmanagement die Kosten. Hier gilt es für die Hersteller, einen Kompromiss zwischen Funktionsumfang, Qualität, Design und Preis zu finden und einen passenden Fertiger beispielsweise in China zu akquirieren. Wechselnde Hersteller UL-Nummer beim Ablecom PWS-702A-1R Das Servernetzteil „PWS-702A-1R“ von Ablecom wurde von Foresight Electronics hergestellt. Netzteilanbieter im Überblick Asiatische Netzteilfertiger (Auszug): CWT Channel Well Technology CD LTD, Delta, Enermax, Enhance, FSP, Hipro, Jou Jye, Lite-On, Seasonic, SevenTeam, Sirtec, Top-power, Zippy In Deutschland gängige Netzteilhersteller ohne eigene Fertigung (Auszug): Antec, Asus, BeQuiet (Listan), Chieftec, Cooler Master, Corsair, Hiper, LC-Power, Levicom, Lian-Li, OCZ, Sharkoon, Silverstone, Spire, Tagan, Thermaltake, Xilence, X-Spice, Zalman Dieser Sachverhalt führt dazu, dass Unternehmen ihre asiatischen Hersteller wechseln, wenn Verträge auslaufen oder Vertragsklauseln mehrere Hersteller erlauben. So entsteht das Phänomen, dass verschiedene Produktserien einer Marke von unterschiedlichen Herstellern zusammengebaut worden sein können. Es ist sogar möglich, dass Produkte einer Serie von unterschiedlichen Herstellern stammen. Dies geschieht, wenn während eines Produktzyklus der asiatische Hersteller wechselt. Das bedeutet, dass ein im April gekauftes Netzteil nicht aus derselben Fabrik stammen muss wie ein gleiches Modell, das bereits im Januar geordert wurde. 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_16.indd Abs1:16 11.06.2008 15:15:49 Uhr Netzteile 17 Zusammengefasst lässt sich feststellen: Der hiesige Verbraucher weiß nicht, wo sein PC-Netzteil eigentlich herkommt beziehungsweise welche Firma es gefertigt hat. Man kann es sich bildlich so vorstellen: Ein deutscher Kunde möchte ein Auto der Marke A kaufen. Es gibt aber auch Autos der Marke B und C, die von A hergestellt werden, aber eben unter den Marken B und C vertrieben werden. Folglich sollte er sich nicht schlechter stellen, wenn er ein B- oder C-Auto kauft. Aber: Die Marken B und C werden auch von X und Y gebaut, je nachdem, wen sich B und C gerade als Vertragspartner ausgesucht haben. Underwriters Laboratories Die Underwriters Laboratories (UL) ist eine weltweit anerkannte Organisation, die die Einhaltung von Sicherheitsstandards von Produkten überprüft und zertifiziert, ähnlich wie der deutsche TÜV. Die Einhaltung von ULNormen ist zwingend notwendig, um ein Produkt in den USA einzuführen. Fremdfertigung = schlechte Qualität? Nun bedeutet das aber nicht, dass Netzteile von Unternehmen ohne eigene Fertigung prinzipiell schlecht oder schlechter sind als jene von Firmen mit eigener Fabrik. Allerdings gibt es unter den Fertigern natürlich Qualitätsunterschiede. Ein günstiger Kleinwagen ist schließlich keine teure Luxuslimousine. Und: Unter den zahlreichen Netzteilherstellern in Asien ist ein hoher „Die Beschäftigung eigener Entwickler und Techniker ist teuer.“ Qualitätsstandard nicht selbstverständlich. Deshalb ist es wichtig, dass hiesige Unternehmen eine gute eigene Qualitätskontrolle vorweisen können. Hinzu kommt, dass man eigene Produktserien asiatischer Herstellermarken, wie bereits erwähnt, nicht ohne Weiteres in Deutschland bekommt, da diese hier gar nicht standardmäßig vertrieben werden. Gerade wenn es um Garantien, Support und Service geht, ist es von Vorteil, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die im eigenen Land ansprechbar sind. Insofern ist es durchaus sinnvoll, mit hiesigen Marken zusammenzuarbeiten, auch wenn sie eigentlich keine Netzteile selbst bauen. Den „wahren“ Hersteller herausfinden Immerhin gibt es eine eingeschränkte Möglichkeit, den „wahren“ Hersteller eines Netzteils herauszufinden. Fast alle Netzteile tragen das amerikanische Sicherheitsgütesiegel „Recognized Component Mark“ der unabhängigen Zertifizierungsorganisation Underwriters Laboratories (UL), da eine UL-Zertifizierung zwingend erforderlich ist, um ein Produkt in den USA einzuführen. Unter diesen, den deutschen GS-Zeichen ähnlichen, Siegeln befindet sich eine siebenstellige Kennziffer, die mit dem Buchstaben „E“ beginnt. Diese Nummer gibt unter anderem Aufschluss über den Eigentümer des Siegels und verrät in den meisten Fällen den „wahren“ Hersteller eines Geräts. Jedoch muss der Eigentümer der Nummer nicht mit dem tatsächlichen Hersteller übereinstimmen, da es auch Unternehmen ohne eigene Produktionsstätte möglich ist, eine eigene Nummer zu erhalten. Wichtig für die Siegelvergabe ist nur, dass die Produkte einer Marke die Vorgaben der UL erfüllen. Trotzdem gibt die Nummer bei den meisten Netzteilen Aufschluss über den „wahren“ Hersteller. Den Link zur Online-Datenbank der Underwriters Laboratories sowie zwei weitere Quellen im In- Steckerflut: Moderne Netzteile besitzen eine Vielzahl unterschiedlicher Schnittstellen. ternet, um das Geheimnis der Netzteilhersteller zu lüften, können Sie dem Kasten „Nützliche Websites“ auf Seite 16 entnehmen. Kommentar Auf die Frage, warum Netzteilanbieter ihre asiatischen Fertigungspartner nicht öffentlich nennen, bekommt man oft die Antwort, dass dies zu Verwirrung bei den Kunden führe. Verwirrend, denn eigentlich schafft Transparenz Klarheit! Natürlich kann man hinterfragen, was Kunden die Information über den Originalhersteller eigentlich bringt, den Endanwender interessiert ohnehin nur, ob ein Produkt funktioniert oder nicht. Aber genau bei letzterem Fall wird es spannend: Wechselnde Hersteller können schwankende Qualität bedeuten. Schwankende Boris Böhles, Qualität verärgert Kunden und führt zu Reklamationen. Spätestens Redakteur bei ChannelPartner dann sind für den Fachhandel die Informationen über die asiatischen Fertiger sehr wohl relevant. Alle Anbieter beteuern, dass sie mehr oder weniger selbst an der Entwicklung von neuen Produkten beteiligt sind. Genaue Angaben dazu bekommt man nicht. Fakt ist, dass die asiatischen Netzteilbauer über das Know-how und die Techniker verfügen. Es fällt daher schwer zu glauben, dass etwa in Deutschland teure Ingenieure sitzen, die das (Netzteil-)Rad neu erfinden. Das kostet schlichtweg zu viel Geld. Immerhin versichern die Unternehmen, eine strenge Qualitätskontrolle zu leisten. Das ist enorm wichtig. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Netzteile bei bestimmten Belastungen ausfallen oder in Rauch aufgehen. CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_14_17.indd Abs1:17 11.06.2008 14:31:23 Uhr 18 Grafikkarten AMD und Nvidia haben einen Weg gefunden, eigenständige Grafikkarten und fest verbaute Grafikchips auf Mainboards gemeinsam zu nutzen. Dadurch kann einerseits die Leistung in Multimedia-Anwendungen gesteigert und andererseits eine Menge Strom gespart werden. Hybride Grafiklösungen Mehrere Grafikchips nutzen Von Boris Böhles W ie kann man die Strom sparenden Vorteile eines auf dem Mainboard integrierten Grafikchips und die Geschwindigkeit einer im gleichen System steckenden schnelleren Grafikkarte gleichzeitig ausnutzen? Das haben sich offenbar auch AMD und Nvidia, beides Hersteller von Grafikkarten und Mainboard-Chipsätzen, gefragt und die Verfahren „Hybrid-Crossfire“ beziehungsweise „Hybrid-SLI“ ins Leben gerufen. Grafikkarte und Mainboad-Chip verschmelzen Die Techniken ermöglichen es, OnboardGrafik und diskrete Grafikkarte entweder einzeln oder gemeinsam zu nutzen. Bei beiden Lösungen ist es möglich, die Leistung von Onboard-Chip und Grafikkarte zu koppeln und so die Grafikleistung des Systems zu erhöhen. Dies funktioniert nur mit einer Einstiegs-Grafikkarte. Steckt man eine High-End-Platine auf das Mainboard, wird der Onboard-Chip wie gewohnt deaktiviert. Allerdings ist Nvidia mit seiner Hybrid-Lösung in der Lage, diskrete High-End-Grafikkarten inklusive Lüfter abzuschalten und nur den Onboard-Chip zu nutzen („HybridPower“ genannt), was im Office-Betrieb deutliche Watt-Einsparungen ermöglicht. Das funktioniert nur in Verbindung mit den Geforce-Modellen „9800 GTX“, „9800 GX2“, „GTX 260“ und „GTX 280“. AMD arbeitet an seinen Treibern, um künftig ebenfalls die komplette Deaktivierung Hybrid-Crossfirefähige Grafikkarte „ATI Radeon HD 3470“ von AMD der diskreten Grafikkarte möglich zu machen. Es lässt sich aber momentan nicht sagen, wann ein solcher Treiber verfügbar sein wird. Immerhin funktioniert das Verfahren per „Power Xpress“ schon in der neuen Notebook-Plattform „Puma“. Sollen beide Grafikchips gemeinsam genutzt werden, funktionieren die Crossfire- beziehungsweise SLI-Kopplungen zur Leistungssteigerung wie beschrieben nur mit recht leistungsschwachen Grafikkarten. Und das hat auch Sinn. Denn da bei beiden Technologien die Bilder von den Chips abwechselnd hintereinander berechnet werden, müsste eine High-EndGrafikkarte zu lange auf eine Bildberechnung des Onboard-Grafikchips warten, sodass beide Chips zusammen langsamer agieren würden als die einzelne HighEnd-Karte. Eins muss Anwendern klar sein: An eine gute Mittel- oder gar Oberklasse-Grafikkarte reichen die Leistungen der Hybrid-Verbunde nicht heran, weshalb diese Lösungen eher für Gelegenheitsspieler mit nicht allzu hohen Anforderungen geeignet sind. Ebenfalls für beide Lösungen gilt: Die Hardware muss die Technik unterstützen. Man kann also nicht wahllos jedes Grafikkartenmodell mit beliebigen Onboard-Grafikchips kombinieren. Bei AMD muss es ein „RS780G“-Chipsatz in Verbindung mit einer der Einsteigergrafikkarten aus der HD34x0-Serie sein. Ein Nvidia-SLI-Verbund von OnboardGrafikchip und Grafikkarte („GeforceBoost“ genannt) geht wiederum nur mit den Einstiegskarten „Geforce 8400 GS“ und „8500 GT“, voraussichtlich im Herbst wird es hier Nachfolgemodelle geben. Als Mainboard ist ein Modell der „nForce700a“-Serie mit „nForce 730a“-, „750a“oder „780a“- oder „Geforce 8200“ (MicroATX)-Chipsatz für AMD-CPUs nötig. Bis auf den 730a, der nur Geforce-Boost unterstützt, sind alle genannten Chipsätze auch Hybrid-Power-tauglich. Chipsätze, die Hybrid-SLI in Verbindung mit IntelProzessoren unterstützen („MCP7A“ von Nvidia), sollen nach letzten Angaben von Nvidia Ende Juli / Anfang August auf den Markt kommen. Die Vorteile Viele Office-Anwendungen wie zum Beispiel Briefe schreiben oder im Internet surfen benötigen nur einen Bruchteil der 3 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_18_20.indd Abs2:18 11.06.2008 14:54:59 Uhr Performance meets Quality 7300GT AGP • • • • DIMM DDR2 800MHz PC-6400 2GB AGP 8x 512MB VGA - DVI-I - HDTV OUT Core clock 350MHz • Abwärtskompatibel mit PC-5300 (667MHz) PC-4300 (533MHz) 8500GT PCIe PNY Technologies Europe. PNY, PNY Technologies and the PNY logo are registered trademarks of PNY Technologies, Inc. All other trademarks and logos are the property of their respective companies. Copyright© 2008 PNY Technologies, Inc. All rights reserved. Les marques citées sont déposées par leurs ayant-droits respectifs. • PCI-E • 512MB • VGA - DVI-I DUAL LINK HDTV OUT • Core clock 450MHz DIMM DDR2 667MHz PC-5300 2GB 8600GT PCIe • Abwärtskompatibel mit PC-4300 (533MHz) • PCI-E • 512MB • VGA - DVI-I DUAL LINK HDTV OUT • Core clock 540MHz 9600GT PCIe DIMM DDR • PCI-E • 512MB • 2 x DVI-I DUAL LINK HDTV OUT - HDCP • Core clock 650MHz 400MHz PC-3200 1GB • Abwärtskompatibel mit PC-2700 (333MHz) PC-2100 (266MHz) 9800GTX PCIe • PCI-E • 512MB • 2 x DVI-I DUAL LINK HDTV OUT - HDCP • Core clock 675MHz 9800GX2 PCIe • PCI-E • 1GB • 2 x DVI-I DUAL LINK HDMI OUTPUT • Core clock 600MHz Bitte bestellen Sie jetzt bei: cp_SH_Assemblieren_pny.indd 1 IngramMicro Distribution GmbH Tel: 089 4208 1376 Fax: 089 4208 1555 Wortmann AG Tel: 05744 944 440 Fax: 05744 944 444 NEU! DIMM DDR2 XLR8 OC 1173MHz (PC2-9394) KIT • CAS 5 Dual channel memory kit • Werkseitiges & getestetes Overclocking by PNY PNY Technologies, Europas füherender Hersteller von Flashspeicher-kar ten, USB-Speichersticks, Speichermodulen, Consumer-Grafikkarten und von professionellen Grafiklösungen 19.05.2008 11:07:27 Uhr 20 Grafikkarten 3 Leistung einer modernen Grafikkarte. Diese ist in solchen Fällen schlichtweg unterfordert und verbraucht, selbst wenn sie „nichts“ zu tun hat, unnötig viel Strom. Ein auf dem Mainboard integrierter Grafikchip reicht für diese Ein- „Hybrid-Crossfire und Hybrid-SLI sind nur unter Windows Vista möglich“ satzzwecke völlig aus und arbeitet deutlich sparsamer. Umgekehrt ist die Leistung dieser Onboard-Chips beispielsweise in Spielen oder bei der Wiedergabe von hochauflösenden Videos mangelhaft. Eine eigenständige Grafikkarte muss her. Desktops unterliegen dieser Problematik nicht, allerdings kann sich der durch Verwendung von Onboard-Grafik im Office-Betrieb geringere Stromverbrauch spürbar positiv auf die Stromrechnung auswirken. Denn das Verfahren ist auch finanziell für Anwender sinnvoll. Die Einsparungen durch Verwenden von Onboard-Grafikchips im Gegensatz zu eigenständigen Grafikkarten liegen im doppelstelligen Watt-Bereich, die Höhe ist letztendlich abhängig von der jeweils verwendeten Grafikkarte. Hier ist wünschenswert, dass sowohl Nvidia als auch AMD diese Technologie anbieten und weiterentwickeln. Hybrid-Crossfire und Hybrid-SLI sind nur unter Windows Vista möglich. Ältere Microsoft-Betriebssysteme oder Mac OS von Apple werden nicht unterstützt. Ein Display kann grundsätzlich entweder an die Schnittstelle des Mainboards oder an Wenn im „Hybrid-Power“-Modus von Nvidia die diskrete Grafikkarte abgeschaltet wird, muss der Monitor am Mainboard angeschlossen werden. Notebook vs. Desktop Gerade für Notebooks sind diese Umstände problematisch, da die Akkulaufzeit vom Stromverbrauch des Gesamtsystems abhängt. Das heißt: Ein Notebook mit schneller Grafikkarte hat im Office-Betrieb eine kürzere Akkulaufzeit als ein Notebook mit einem leistungsschwachen Onboard-Grafikchip. Mit den Hybridlösungen können Fachhändler und Hersteller nun Notebook-Systeme assemblieren, die sowohl lange Akkulaufzeiten im Office-Betrieb garantieren als auch für ein Spielchen zwischendurch geeignet sind. die diskrete Grafikkarte angeschlossen werden. Allerdings kann bei Nvidia an der Schnittstelle der diskreten Grafikkarte keine Hybrid-Power genutzt werden kann, da diese dabei abgeschaltet wird. Will man Hybrid-Power verwenden, muss also die Mainboard-Schnittstelle genutzt werden. AMD hat dieses Problem (noch) nicht, da die autarke Grafikkarte nicht deaktiviert wird. Fazit AMD oder Nvidia – welche der beiden Hybridlösungen besser ist, lässt sich nicht Channel-Infos AMD, Nvidia www.amd.de www.nvidia.de Produkte Grafiklösungen HybridCrossfire u. Hybrid-SLI Produktgruppe Komponenten Verfügbarkeit ab sofort Preise je nach Konfiguration sehr unterschiedlich Hersteller spart Strom, mehr 3D-Rechenleistung nicht kompatibel zu älterer Hardware, zurzeit nur in AMD-Systemen möglich Meine Meinung: Die Hybridtechnologien sind eine echte Innovation. Einerseits wird die Grafikleistung erhöht, andererseits Strom gespart. Um die Technologie zu nutzen, ist neue Hardware nötig. Schlecht für den Endverbraucher, gut für den Fachhandel! Denn Letzterer bekommt ein gutes Verkaufsargument, wenn es darum geht, den Kunden davon zu überzeugen, seine alte Hardware gegen neue auszutauschen. so einfach beantworten. Tatsache ist, dass mit beiden Technologien langsamen Onboard-Grafikchips zu deutlich mehr Leistung verholfen werden kann und Fachhändler neue Verkaufsargumente geliefert bekommen. Zurzeit geht das Ganze nur mit AMDSystemen, aber bald werden auch IntelMaschinen in den Genuss der hybriden Vorteile kommen (zumindest mit HybridSLI). Die Nvidia-Lösung hat den Vorteil der Hybrid-Power-Funktion, die auch mit Desktop-High-End-Karten zusammenarbeitet und diese im Office-Betrieb komplett deaktivieren kann. AMD kann das derzeit nur in seinen Puma-Notebooks per Power Xpress. Für Assemblierer und für Wiederverkäufer lohnt es sich in jedem Fall, Hybridsysteme zusammenzubauen beziehungsweise sie zu testen. Ein Demonstrationsrechner bietet sich an, um Kunden von der Technik zu begeistern. Denn sie liefert einen echten Mehrwert gegenüber bisherigen Systemen. Eines muss jedoch klar sein: Eine leistungsfähige Einzelgrafikkarte ersetzen die Technologien nicht. 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_18_20.indd Abs1:20 11.06.2008 14:55:20 Uhr Industriegehäuse 21 DIN-Normen bei Industriegehäusen Wasser und Staub bleiben draußen Von Ralf und Reiner Kunz I ndustriegehäuse für PCs sind nicht mit herkömmlichen PC-Gehäusen im Büro oder zu Hause zu vergleichen. Denn Standardgehäuse bieten nur wenig Schutz gegen Umwelteinflüsse und verstauben recht schnell. Lagern sich diese feinen Partikel auf Leiterbahnen und Kontakten ab, kann es zu Kriechströmen kommen, welche die Funktionsfähigkeit eines elektronischen Geräts empfindlich stören können. Das gilt nicht nur für Werkshallen, sondern auch für PCs im medizinischen Umfeld wie etwa auf Intensivstationen oder in Laboren. Hier dürfen keine Krankheitserreger eingeschleppt werden, um die Gesundheit von Patienten zu schützen Die Richard Wöhr GmbH bietet ihren Kunden eine breite Auswahl unterschiedlichster Gehäusetypen wie dieses Pultgehäuse für Monitore. Standardisierte PC-Gehäuse sind für den industriellen Dauereinsatz wenig geeignet. Spezielle Industriegehäuse hingegen schützen die empfindliche Elektronik vor Staub und Feuchtigkeit. Für Händler sind die Margen dieses Nischenmarktes reizvoll. oder Messergebnisse nicht zu verfälschen. So wird verständlich, dass derartig abgeschirmte Gehäuse nicht zu gängigen Straßenpreisen zu haben sind. Für die angestrebte professionelle Zielgruppe spielen aber die zusätzlichen Kosten eine eher untergeordnete Rolle. IP-Schutzklassen Um Industriegehäuse in ihrer Schutzwirkung einordnen zu können, wurden die sogenannten „IP-Schutzklassen“ definiert. In der DIN-Norm „40 050“ sind die Kategorien genau festgelegt, welche die empfindliche Elektronik je nach Anforderung Die Firma Armagard hat für den Lebensmittelbereich leicht zu reinigende PC-Gehäuse wie das „Senc-800-EU“ im Sortiment. vor Staub, Schmutz oder Wasser schützen. Diese einzelnen Schutzklassen sind durch das international gültige Kurzzeichen IP (International Protection) gekennzeichnet. Die IP-Kennung setzt sich stets aus zwei Ziffern zusammen. Die erste Ziffer steht für den Schutz gegen das Eindringen fester Körper. So bedeutet die Ziffer 1, dass nur ein Eindringschutz von Fremdkörpern mit einem Durchmesser von mehr als 50 Millimetern besteht. Je größer diese erste Ziffer ist, umso kleiner darf die Partikelgröße sein. Den besten Schutz vor Staubpartikeln bietet somit die Zahl 6. Die zweite Ziffer beschreibt den Schutzgrad gegen das Eindringen von Wasser. Die Angaben beziehen sich auf unbearbeitete Gehäuse ohne Berücksichtigung von Einflüssen wie Alterung oder Temperaturwechsel. Die Zahl 1 an zweiter Stelle schützt vor senkrecht fallendem Tropfwasser. Auch hier bedeutet eine größere Zahl einen besseren Schutz, der bis zum Grad 8 reicht und sogar ein Untertauchen des Geräts in Wasser erlaubt. Eine Ausnahme bildet der Grad 9K. Hier müssen die Gehäuse so robust sein, dass selbst unter starkem Druck stehendes Spritzwasser nicht eindringen darf. 3 CP Special: Assemblieren 25/08 cp_SH_Assembl_21_22.indd Abs2:21 11.06.2008 14:56:35 Uhr 22 Industriegehäuse 3 Zur besseren Erläuterung ein kurzes Beispiel anhand der Schutzklasse IP 54. Die erste Ziffer mit der Zahl 5 bezeichnet den vollständigen Schutz gegen Berühren unter Spannung stehender oder bewegter innerer Teile mit einem Draht. Zusätzlich besteht ein Schutz gegen schädliche Staubablagerungen. Es wird zwar nicht das Eindringen von Staub vollständig verhindert, aber Staub darf nicht in solchen Mengen eintreten, dass die Funktion beeinträchtigt wird. Die Zahl 4 gibt an, dass es sich um ein spritzwassergeschütztes Gehäuse handelt. Wasser, das aus allen Richtungen gegen das Gehäuse spritzt, darf keine Schäden verursachen. Es ist allerdings anzumerken, dass sich solche Gehäuse vorwiegend für Embedded-Systeme eignen, die auf keine aufwendige Kühlung angewiesen sind. Speziell bei wasserdichten Gehäusen ohne externe Luftzufuhr müssen Prozessoren gewählt werden, die mit einer passiven Kühlung auskommen. Die Schutzart IP 69K hat ihren Ursprung in Forderungen der europäischen Lebensmittelindustrie und von Nutzfahrzeugherstellern. Bei dieser Schutzart geht es vor allem um die Beständigkeit von elektrischen Betriebsmitteln gegen Hochdruckstrahlreinigung. Für den Einsatz in rauer industrieller Umgebung wurde das IP65-Terminal „ICO Hygrolion“ entworfen. Das „CF-30“ von Panasonic ist ein reinrassiges Outdoor-Toughbook mit versiegelten Fugen und Abdeckklappen für die Geräteanschlüsse. Interessant ist das als Touchscreen ausgelegte, sehr helle XGA-Display. Edelstahlgehäuse Komplexe Anwendungen benötigen hohe Rechenleistung und somit entsprechend anspruchsvollere Prozessoren. Passende Gehäuse bietet hierfür die Firma Armagard (www.armagard.de) an, die unter anderem spezielle PC-Gehäuse wie das „Senc-800-EU“ fertigt, die sich beispielsweise für den Einsatz in Hygienebereichen bei Lebensmittelherstellern und Getränkeanbietern leicht abwaschen lassen. Die empfindliche Elektronik ist dabei natürlich vollständig geschützt und bietet nach IP65 genügend Platz für einen herkömmlichen Desktop-PC nebst 17-ZollMonitor. Die häufigsten IP-Schutzklassen Schutzklassen IP 00 IP 20 IP 41 IP 43 IP 54 IP 55 IP 65 IP 66 IP 67 IP 68 Bedeutung der 1. Kennziffer (Berührungsschutz nach VDE 0106 Teil 100 + Fremdkörperschutz) Kein besonderer Schutz Fernhalten von Fingern + Schutz vor Festkörpern (Durchmesser > 12 mm) Fernhalten von Werkzeugen u.a. + Schutz vor Festkörpern (Durchmesser > 1 mm) Fernhalten von Werkzeugen u.a. + Schutz vor Festkörpern (Durchmesser > 1 mm) Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor schädlichen Staubablagerungen im Inneren Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor schädlichen Staubablagerungen im Inneren Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht) Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht) Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht) Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht) IP 69K Vollständiger Berührungsschutz + Schutz vor Eindringen von Staub (staubdicht) Bedeutung der 2. Kennziffer (Wasserschutz) Kein besonderer Schutz Kein besonderer Schutz Keine schädliche Wirkung von Tropfwasser Keine schädliche Wirkung von Sprühwasser Keine schädliche Wirkung von Spritzwasser Keine schädliche Wirkung von Strahlwasser Keine schädliche Wirkung von Strahlwasser Wasser darf bei vorübergehender Überflutung nicht in schädlichen Mengen eintreten Wasser darf beim Eintauchen nicht in schädlichen Mengen eindringen Wasser darf beim Untertauchen für unbestimmte Zeit nicht in schädlichen Mengen eintreten Wasser, das aus jeder Richtung unter stark erhöhtem Druck gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schädigende Wirkung haben (Hochdruck-/ Dampfstrahlreiniger, 80-100 bar) Anfrage beim Händler Eine typische Kundenanfrage könnte so aussehen: „Sehr geehrte Damen und Herren, wir sind auf der Suche nach einem einfachen EDV-System, das als Steuerrechner in unserer Drehbank eingesetzt werden soll. Eine hohe Systemanforderung besteht nicht. Das System muss mindestes Schutzklasse IP 54 haben, 2 x USB sowie 1 x RS232. Der Jahresbedarf liegt bei ca. 80 bis 130 Maschinen.“ Spezialisierte Anbieter wie die ICO Innovative Computer GmbH (www.ico.de) empfehlen für diese typische Anforderung ein lüfterloses Embedded-System mit einer VIA-„Eden“-CPU (667 MHz) mit speziellem Alugussgehäuse inklusive aller Verschraubungen und Schnittstellen. Für den Einsatz in rauer industrieller Umgebung wurde das IP 65-Terminal „ICO Hygrolion“ auf Basis der Eden-CPU (1 GHz) entworfen. Die Bedienung erfolgt über das integrierte resistive und schockresistente Touchscreen-Display (1.024 x 768). Optional liefert ICO einen passenden Standfuß und eine IP 65-Tastatur dazu. Dank des verwendeten EGO-Isoliermassenbands und der Skintop-Verschraubung für die Kabelausführung gibt es keinerlei Fugen und Lüftungsschlitze. Spezialanfertigungen Die Richard Wöhr GmbH (www. woehrgmbh.de) bietet ihren Kunden eine breite Auswahl unterschiedlichster Gehäusetypen an, die nicht nur PCs, sondern auch elektrische Schaltanlagen und diskrete Elektronik vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Ebenfalls finden sich im Lieferprogramm unter anderem Hygienetastaturen und Schutzgehäuse für Monitore und LCD-Bildschirme. Staub- und wasserdichte Gehäuse sind auch beim mobilen Einsatz ein wertvoller Schutz für empfindliche Geräte. Bekannt für seine unverwüstlichen Notebooks wurde Panasonic (www.toughbook.de) mit seiner Toughbook-Serie. Diese FullRuggedized-Modelle sind gegen Wasser, Hitze, Kälte, Stöße und Staub geschützt und besitzen wie beispielsweise das „CF30“ sogar eine Festplattenheizung für den Betrieb bei minus 20 Grad Celsius. 25/08 CP Special: Assemblieren cp_SH_Assembl_21_22.indd Abs1:22 11.06.2008 14:56:55 Uhr cp_SH_Assemblieren_Intertech.indd 1 06.06.2008 11:04:07 Uhr CP Sonderheft 25/2008 · Angebot solange Vorrat reicht, Preise freibleibend, in EUR pro Stück zzgl. MwSt., ab Lager. Preisänderung aufgrund von Wechselkursschwankungen möglich. Irrtümer, Lieferfähigkeit, Zwischenverkauf und Änderungen vorbehalten. Es gelten unsere AGBs. Leistungsstarke Mainboards mit hervorragender Energie-Effizienz GA-G31M-S2L µATX GA-MA69VM-S2 µATX Sockel LGA775 FSB 1333/1066/800 MHz Chipsatz Intel G31 Express + ICH7 Speicher 2x DDR2-800/667 Storage 4x SATA2, 1x IDE Slots 1x PCIe x16, 1x PCIe x1, 2x PCI Audio / VGA 6 Kanal / Intel GMA 3100 LAN Gigabit Ethernet Sockel AM2 FSB 1 GHz HyperTransport Chipsatz AMD 690V + AMD SB600 Speicher 4x DDR2-800/667/533/400 Storage 4x SATA2, 1x IDE Slots 1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 2x PCI Audio / VGA 8 Kanal / ATI Radeon X1200 LAN Gigabit Ethernet Art.-Nr. MBO0040639 Art.-Nr. MBO0035475 34,90 € 36,90 € GA-G33M-S2L µATX GA-EP35-DS3 ATX Sockel LGA775 FSB 1333/1066/800 MHz Chipsatz Intel G33 Express + ICH9 Speicher 4x DDR2-800/667 Storage 4x SATA2, 1x IDE Slots 1x PCIe x16, 1x PCIe x1, 2x PCI Audio / VGA 6 Kanal / Intel GMA 3100 LAN Gigabit Ethernet Sockel LGA775 FSB 1600 (OC)/1333/1066/800 MHz Chipsatz Intel P35 Express + ICH9 Speicher 4x DDR2-1200 (OC)/1066/800/667 Storage 4x SATA2, 2 SATA2 (RAID), 1x IDE Slots 1x PCIe x16, 3x PCIe x1, 3x PCI Audio / LAN 8 Kanal / Gigabit Ethernet Dynamic Energy Saver Technology Art.-Nr. MBO0040629 Art.-Nr. MBO0042986 53,90 € 67,90 € GA-EP35C-DS3R ATX GA-EP35-DS4 ATX Sockel LGA775 FSB 1600 (OC)/1333/1066/800 MHz Chipsatz Intel P35 Express + ICH9R Speicher 2x DDR3-1333/1066/800, 4x DDR2-1200 (OC)/1066/800/667 Storage 6x SATA2, 2 SATA2 (RAID), 1x IDE Slots 1x PCIe x16, 3x PCIe x1, 3x PCI Audio / LAN 8 Kanal / Gigabit Ethernet Dynamic Energy Saver Technology Sockel LGA775 FSB 1600 (OC)/1333/1066/800 MHz Chipsatz Intel P35 Express + ICH9R Speicher 4x DDR2-1200 (OC)/1066/800/667 Storage 6x SATA2, 2 SATA2 (RAID), 1x IDE Slots 2x PCIe x16, 3x PCIe x1, 2x PCI Audio / LAN 8 Kanal / Gigabit Ethernet Silent Pipe Passiv-Kühlung Dynamic Energy Saver Technology Art.-Nr. MBO0042784 Art.-Nr. MBO0042984 77,90 € 103,90 € Zugriff auf über 10 000 Produkte rund um die Uhr mit ständig aktualisiertem Lagerbestand. 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